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Technische Information LV1 T 2009 07 DE

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Die Messkreisleitungen sind als getrennte Steuerleitungen zu<br />

verlegen. Die Verwendung von Adern der Speiseleitung des<br />

Motors oder anderer Hauptstromleitungen ist nicht zulässig.<br />

Sind extreme induktive oder kapazitive Einstreuungen durch<br />

parallel liegende Starkstromleitungen zu erwarten, sind<br />

geschirmte Steuerleitungen zu verwenden.<br />

Leitungsverlegung<br />

Maximale Leitungslänge für Fühlerkreisleitungen<br />

Leitungsquerschnitt<br />

Leitungslänge bei Auslösegeräten<br />

ohne Kurzschlusserkennung<br />

3RN10 00, 3RN10 10<br />

3RN10 11-.C, 3RN10 12-.C<br />

3RN10 22, 3RN10 62<br />

mm 2 m m<br />

2,5 2 x 2800 2 x 250<br />

1,5 2 x 1500 2 x 150<br />

0,5 2 x 500 2 x 50<br />

mit Kurzschlusserkennung 1)<br />

3RN10 11-.B/-.G<br />

3RN10 12-.B/-.G<br />

3RN10 13<br />

1) Bis zu dieser max. Leitungslänge wird ein Kurzschluss im Fühlerkreis<br />

erkannt.<br />

Hinweise:<br />

Das Ansprechen des Thermistormotorschutz-Relais muss auch<br />

in Verbindung mit einem Umrichter direkt zu einer Abschaltung<br />

führen. Dies muss schaltungstechnisch realisiert werden.<br />

Montage und Installation dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonal,<br />

das die einschlägigen Vorschriften beachtet, vorgenommen<br />

werden! Zur Montage ist die Montageanleitung<br />

No.: 3ZX1012-0RN10-1AA1 zu beachten.<br />

Das 3RN10 ist nicht für Aufstellung in Ex-Bereichen gedacht. Bei<br />

Aufstellung in explosionsgefährdeten Bereichen ist das 3RN10<br />

druckfest zu kapseln.<br />

Bei Auslösegeräten mit Steuerspannung AC/DC 24 V muss die<br />

galvanische Trennung durch ein Batterienetz oder einen<br />

Sicherheitstrafo nach DIN V<strong>DE</strong> 0551 sichergestellt werden.<br />

Beim Einsatz von Auslösegeräten mit Auto-RESET erfolgt die<br />

Rückstellung nach Ablauf der Abkühlzeit automatisch. Hier<br />

muss über eine externe Verriegelung (Selbsthaltung mit<br />

eigenem AUS- und EIN-Taster) sichergestellt werden, dass die<br />

zu überwachende Maschine nicht selbständig wieder anläuft.<br />

Geräte mit der Funktion „Auto-RESET“dürfen nicht in Anwendungen<br />

verwendet werden, in denen der unerwartete Neustart zu<br />

Personen oder Sachschäden führen kann.<br />

Bei Auslösegeräten ohne Kurzschlusserkennung muss bei der<br />

Inbetriebnahme oder nach Modifikationen/Wartungsarbeiten<br />

(Montage, Demontage) der Anlage der Fühlerwiderstand mit<br />

einem geeigneten Messgerät gemessen werden. Bei Widerständen<br />

< 50 Ω ist der Fühlerkreis auf Kurzschluss zu<br />

überprüfen.<br />

Bei Einsatz der Geräte 3RN10 00 zum Schutz von EEx e-<br />

Motoren wird eine getrennte Überwachung der Steuerspannung<br />

empfohlen, da keine Ready-LED das Anliegen der Steuerspannung<br />

signalisiert.<br />

Bei Einsatz der Geräte 3RN10 13-.BW01 zum Schutz von EEx e-<br />

Motoren wird eine getrennte Überwachung der Steuerspannung<br />

empfohlen, da sich beim Ausfall der Steuerspannung der<br />

Schaltzustand der Hilfsschaltglieder nicht ändert (Verwendung<br />

bistabiler Relais).<br />

Vor Inbetriebnahme ist die Wirksamkeit der Schutzfunktion zu<br />

überprüfen.<br />

© Siemens AG 2008<br />

Überwachungsrelais<br />

Thermistormotorschutz 3RN1<br />

für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />

■ Funktion<br />

Die Auslösegeräte 3RN1 arbeiten nach dem Ruhestromprinzip<br />

und überwachen sich somit gegen Drahtbruch selbst<br />

(Ausnahme: Warnausgang bei 3RN10 22). Ein kurzzeitiger<br />

Spannungsausfall kleiner 50 ms bewirkt keine Zustandsänderung<br />

der Hilfsschaltglieder. Die Geräte 3RN10 11,<br />

3RN10 12 und 3RN10 13 mit 2 Wechslern sind zusätzlich mit<br />

einer Kurzschlusserkennung im Fühlerkreis ausgestattet. Bei<br />

einem Kurzschluss im Fühlerkreis (Widerstand im Fühlerkreis<br />

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