Technische Information LV1 T 2009 07 DE
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7/2 Einführung<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungs- und<br />
Steuergeräte<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
7/6 Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
7/32 Stromwandler 3UF18 für Überlastschutz<br />
Logikmodule LOGO!<br />
7/37 Allgemeine Daten<br />
7/38 LOGO! Modular Basic-Varianten<br />
7/39 LOGO! Modular Pure-Varianten<br />
ST 70 1) LOGO! Modular Erweiterungsmodule<br />
ST 70 1) LOGO! Modular Kommunikationsmodule<br />
ST 70 1) Anschaltung AS-Interface für LOGO!<br />
ST 70 1) LOGO! Contact<br />
7/40 LOGO! Software<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
7/41 Allgemeine Daten<br />
7/46 Zeitrelais 3RP15<br />
im Industriegehäuse 22,5 mm<br />
7/52 Zeitrelais 3RP20, 45 mm<br />
7/55 Zeitrelais 3RT19 16, 3RT19 26<br />
zum Aufbau auf Schütze<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG<br />
für elektrische und sonstige Größen<br />
7/59 Netzüberwachung<br />
7/65 Spannungsüberwachung<br />
7/69 Stromüberwachung<br />
7/73 Cos phi- und Wirkstromüberwachung<br />
Fehlerstromüberwachung<br />
7/78 - Fehlerstromüberwachungsrelais<br />
7/83 - Summenstromwandler<br />
Isolationsüberwachung<br />
7/84 - für ungeerdete Wechselspannungsnetze<br />
7/86 - für ungeerdete Gleichspannungsnetze<br />
Füllstandsüberwachung<br />
7/88 - Füllstandüberwachungsrelais<br />
7/92 - Sonden zur Füllstandsüberwachung<br />
7/93 Drehzahlüberwachung<br />
Temperaturüberwachungsrelais<br />
3RS10, 3RS11<br />
7/97 Allgemeine Daten<br />
7/100 Relais, analog einstellbar für 1 Sensor<br />
7/104 Relais, digital einstellbar für 1 Sensor<br />
7/1<strong>07</strong> Relais, digital einstellbar für bis<br />
zu 3 Sensoren<br />
Thermistormotorschutz 3RN1<br />
7/110 für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
7/116 Allgemeine Daten<br />
7/118 mit elektronischen Freigabekreisen<br />
7/127 mit Relais-Freigabekreisen<br />
7/138 mit Hilfschütz-Freigabekreisen<br />
7/143 mit Sonderfunktionen<br />
Modulares Sicherheitssystem<br />
3RK3<br />
7/147 Allgemeine Daten<br />
7/148 Module<br />
Schnittstellenwandler<br />
7/155 Schnittstellenwandler 3RS17<br />
1) Siehe Katalog ST 70 · <strong>2009</strong><br />
„Produkte für Totally Integrated<br />
Automation und Micro Automation“<br />
7
7<br />
Überwachungs- und Steuergeräte<br />
Einführung<br />
■ Übersicht<br />
Vorteile auf einen Blick<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7 kompaktes modulares Design<br />
einzigartige Flexibilität hinsichtlich Funktionalität und<br />
Hardwareaufbau<br />
große funktionelle Bandbreite vom dezentralen I/O-System<br />
bis hin zum autarken Motormanagement-System<br />
alle Steuerfunktionen vom Direktstarter bis hin zum<br />
Polumschalter mit Wendeschütz<br />
alle Motorgrößen<br />
Integration in alle PROFIBUS-fähigen Automatisierungssysteme<br />
Einsatz in Niederspannungsschaltanlagen für<br />
Motor Control Center der Prozessindustrie<br />
Erhöhen der Anlagenverfügbarkeit<br />
Kosten sparen beim Bau, bei der Inbetriebnahme und<br />
während des Betriebes einer Anlage<br />
umfangreiche Daten des Motorabzweiges überall am<br />
PROFIBUS verfügbar<br />
alle Schutz-, Überwachungs-und Steuerfunktionen für den<br />
Motorabzweig in einem System<br />
Stromwandler 3UF18 für Überlastschutz Schutzwandler zur Ansteuerung von Überlastrelais oder zur<br />
Verwendung mit SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Sicherstellung der proportionalen Stromübertragung bis zu<br />
einem Vielfachen des primären Nennstroms<br />
Logikmodule LOGO!<br />
Logikmodul LOGO! kompakte, komfortable und kostengünstige Lösung für<br />
einfachere Steuerungsaufgaben<br />
universell einsetzbar:<br />
- Haus-/Installationsbereich (Licht, Rolläden, Markisen,<br />
Tore, Zugangskontrollen, Schranken, Lüftungsanlagen ...)<br />
- Schaltschrankbau<br />
- Maschinen- und Apparatebau (Pumpen, Kleinpressen,<br />
Kompressoren, Hebebühnen, Förderbänder ...)<br />
- Spezialsteuerungen für Wintergärten, Gewächshäuser<br />
- Signalvorverarbeitung für andere Steuerungen<br />
je nach Anwendung flexibel erweiterbar<br />
LOGO! Modular Basic-Varianten mit Display und Tasten sowie Schnittstelle zum Anschluss<br />
von Erweiterungsgeräten<br />
LOGO! Modular Pure-Varianten ohne Display und Tasten, jedoch mit Schnittstelle zum<br />
Anschluss von Erweiterungsgeräten<br />
LOGO! Modular Erweiterungsmodule zum Anschluss an LOGO! Modular Basic-Varianten mit<br />
digitalen Ein- und Ausgängen oder analogen Ein- und<br />
Ausgängen<br />
LOGO! Modular Kommunikationsmodule zur Einbindung von LOGO! in ein instabus KNX EIB System<br />
oder als AS-Interface Slave<br />
LOGO! Power Stromversorgung zur Umwandlung der Netzspannung<br />
AC 100 ... 240 V in die Betriebsspannung DC 24 V oder<br />
DV 12 V<br />
LOGO! Contact Schaltmodul zum direkten Schalten ohmscher Verbraucher<br />
und Motoren<br />
1) Siehe Katalog ST 70 · <strong>2009</strong> „Produkte für Totally Integrated<br />
Automation und Micro Automation“.<br />
7/2<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
3UF7 6ED1 052<br />
3RP15<br />
Typ Seite<br />
3UF7 7/6<br />
3UF18 7/32<br />
6ED1 052-1 7/38<br />
6ED1 052-2 7/39<br />
6ED1 055-1 ST 70 1)<br />
6BK1 700,<br />
3RK1 400<br />
ST 70 1)<br />
6EP1 3 ST 70 1)<br />
6ED1 057-4 ST 70 1)<br />
LOGO! Software zur Schaltprogrammerstellung am PC 6ED1 058 7/40<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP15 im Industriegehäuse 22,5 mm preisgünstige Lösung mit Monofunktionen wie<br />
Ansprechverzögerung, Rückfallverzögerung, Taktgeber,<br />
Stern-Dreieck-Funktion und Multifunktion<br />
Weitspannungsausführungen<br />
3RP15 7/46<br />
Zeitrelais 3RP20, 45 mm die Lösung für geringe Einbautiefen<br />
durch geringe Einbauhöhe kann der Zeilenabstand<br />
verringert werden<br />
3RP20 7/52<br />
Zeitrelais 3RT19 16, 3RP19 26<br />
platzsparend durch die Montage auf das Schütz 3RT19 16, 7/55<br />
zum Aufbau auf Schütze<br />
Verdrahtungsvorteile durch direkte Kontaktierung<br />
zum Schütz<br />
3RT19 26
Vorteile auf einen Blick<br />
Überwachungs- und Steuergeräte<br />
Typ Seite<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Netzüberwachung<br />
Phasenfolge preisgünstige Lösung zur Überwachung der Phasenfolge 3UG45 11 7/59<br />
Phasenfolge und -ausfall, Asymmetrie Weitspannung von 160 ... 690 V 3UG45 12 7/59<br />
Phasenfolge und -ausfall, Asymmetrie,<br />
analog einstellbar<br />
3UG45 13 7/60<br />
Unterspannung<br />
Weitspannung von 160 ... 690 V<br />
Phasenfolge und -ausfall, Asymmetrie über<br />
Grenzwerte, Über- und Unterspannung<br />
Phasenfolge, Phasen- und N-Leiter-Ausfall,<br />
Asymmetrie über Grenzwerte, Über- und Unterspannung<br />
Automatische Drehrichtungskorrektur<br />
bei falscher Phasenfolge, Phasenausfall,<br />
Asymmetrie, Über- und Unterspannung<br />
Automatische Drehrichtungskorrektur<br />
bei falscher Phasenfolge, Phasen- und N-Leiter-<br />
Ausfall, Asymmetrie, Über- und Unterspannung<br />
Spannungsüberwachung<br />
Eigenversorgte Spannungsüberwachung<br />
auf Über- und Unterspannung<br />
Spannungsüberwachung mit Hilfsspannung<br />
auf Über- und Unterspannung<br />
Stromüberwachung<br />
Stromüberwachung mit Hilfsspannung<br />
auf Über- und Unterschreitung<br />
Cos phi- und Wirkstromüberwachung (Motorlastüberwachung)<br />
Eigenversorgte Cos phi- und Wirkstromüberwachung<br />
auf Überschreitung,<br />
Unterschreitung oder Fensterüberwachung<br />
© Siemens AG 2008<br />
3UG45 11 3UG46 16 3UG46 33<br />
digital einstellbar mit LC-Display<br />
für Anzeige von IST-Wert und Gerätestatus<br />
Weitspannung von 160 ... 690 V<br />
digital einstellbar mit LC-Display<br />
für Anzeige von IST-Wert und Gerätestatus<br />
Weitspannung von 160 ... 690 V<br />
digital einstellbar mit LC-Display<br />
für Anzeige von IST-Wert und Gerätestatus<br />
große Messbereiche<br />
Variante für Weitspannung<br />
digital einstellbar mit LC-Display<br />
für Anzeige von IST-Wert und Gerätestatus<br />
große Messbereiche<br />
Variante für Weitspannung<br />
zur Lastüberwachung über den gesamten Drehmomentbereich<br />
digital einstellbar mit LC-Display<br />
für Anzeige von IST-Wert und Gerätestatus<br />
Weitspannung von 90 ... 690 V<br />
3UG46 14 7/60<br />
3UG46 15 7/61<br />
3UG46 16 7/61<br />
3UG46 17 7/61<br />
3UG46 18 7/61<br />
3UG46 33 7/65<br />
3UG46 31,<br />
3UG46 32<br />
3UG46 21,<br />
3UG46 22<br />
7/66<br />
7/69<br />
3UG46 41 7/73<br />
Fehlerstromüberwachung<br />
Fehlerstromüberwachungsrelais digital einstellbar mit LC-Display<br />
für Anzeige von IST-Wert und Gerätestatus<br />
einstellbare Schwellwerte für Warnen und Abschalten<br />
zur Anlagenüberwachung<br />
Weitspannung von 90 ... 690 V<br />
3UG46 24 7/78<br />
Summenstromwandler<br />
Isolationsüberwachung<br />
Erfassung von Fehlerströmen in Maschinen und Anlagen 3UL22 7/83<br />
Überwachung des Isolationswiderstands<br />
Test- und Prüftaste 3UG30 81, 7/84<br />
bei ungeerdeten AC- oder DC-Netzen<br />
mit oder ohne Speicherung<br />
3UG30 82<br />
von 1 ... 110 kΩ<br />
Füllstandsüberwachung<br />
umschaltbarer Messbereich<br />
Füllstand und Widerstand als Ein- oder Zweipunktregler für Zu- oder Ablaufsteuerungen<br />
bei leitenden Flüssigkeiten oder als<br />
Widerstands-Schwellwertschalter<br />
einstellbarer, weiter Bereich von 2 ... 200 kΩ<br />
einstellbar auf Über- oder Unterschreitung<br />
3UG45 01 7/88<br />
Sonden zur Füllstandsüberwachung<br />
Drehzahlüberwachung<br />
Draht-, Stab- oder Bügelelektrode 3UG32 7/92<br />
Drehzahlüberwachung auf Überschreitung, digital einstellbar mit LC-Display<br />
3UG46 51 7/93<br />
Unterschreitung oder Fensterüberwachung für Anzeige von IST-Wert und Gerätestatus<br />
große Messbereiche<br />
Variante für Weitspannung<br />
zusammen mit einem Sensor zur Überwachung von<br />
kontinuierlichen Impulsen<br />
mit oder ohne Speicherung<br />
einstellbare Verzögerungszeiten<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Einführung<br />
7/3<br />
7
7<br />
Überwachungs- und Steuergeräte<br />
Einführung<br />
Vorteile auf einen Blick<br />
Typ Seite<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
zur Temperaturüberwachung in festen, flüssigen und gasförmigen Medien<br />
Relais, analog einstellbar für 1 Sensor separate Ausführungen für Über- oder Unterschreitung 3RS10,<br />
7/100<br />
für einfache Überwachungsaufgaben<br />
für PT100 oder Thermoelemente J und K<br />
einstellbare Hysterese<br />
3RS11<br />
Relais, digital einstellbar für 1 Sensor für Zwei- oder Dreipunktregelungen 3RS10,<br />
7/104<br />
zur Überwachung von Wärmeerzeugungsanlagen 3RS11,<br />
für PT100/1000, KTY83/84, NTC oder Thermoelemente 3RS20,<br />
Typ J, K, T, E, N, R, S, B<br />
3RS21<br />
Relais, digital einstellbar für bis zu 3 Sensoren<br />
Thermistormotorschutz 3RN1<br />
für die gleichzeitige Überwachung von mehreren Sensoren<br />
speziell geeignet zur Überwachung von Motorwicklungstemperaturen<br />
für PT100/1000, KTY83/84, NTC<br />
3RS10 7/1<strong>07</strong><br />
für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
Relais zur Überwachung der Motorwicklungstemperaturen<br />
mit PTC-Sensoren nach Typ A<br />
Durchgängig mit ATEX-Zulassung<br />
Ruhestromprinzip<br />
Je nach Ausführung: mit Drahtbruch- und Kurzschlusserkennung,<br />
Nullspannungssicherheit, Hand-/Auto-/<br />
Fern-RESET, 1 W, 1 S + 1 Ö, 2 W, 1 S + 1 W oder 2 W<br />
hartvergoldet<br />
3RN1 7/110<br />
mit elektronischen Freigabekreisen permanente Funktionskontrolle<br />
kein Verschleiß, da elektronisch schaltend<br />
hohe Schalthäufigkeit<br />
lange elektrische Lebensdauer<br />
Auswertung von elektronischen Sensoren<br />
Sensorleitung bis max. 2000 m<br />
Kaskadierung möglich<br />
Vibrations- und schmutzunempfindlich<br />
kompakte Bauform, niedriges Gewicht<br />
für den Weltmarkt zugelassen<br />
3TK28 4 7/118<br />
mit Relais-Freigabekreisen kompakte Bauform<br />
3TK28 2,<br />
7/127<br />
potentialfreie sichere Ausgänge<br />
auch für Pressen- und Stanzensteuerungen geeignet<br />
einsetzbar bis zu einer Umgebungstemperatur<br />
von max. 70°C<br />
3TK28 3<br />
mit Hilfsschütz-Freigabekreisen potentialfreie Freigabekreise<br />
AC-15/DC-13-Schaltvermögen<br />
sichere Trennung<br />
hohe mechanische und elektrische Lebensdauer<br />
als komplette Einheit zertifiziert<br />
Fehlerminimierung und Kostenreduktion durch werkseitige<br />
Verdrahtung<br />
geringer Montageaufwand<br />
3TK28 5 7/138<br />
mit Sonderfunktionen potentialfreie sichere Ausgänge<br />
Meldeausgänge für Zustands- und Diagnosemeldungen<br />
sichere Stillstandsüberwachung<br />
3TK28 1 7/143<br />
7/4<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3RS10<br />
© Siemens AG 2008<br />
3RN1<br />
3TK28
Vorteile auf einen Blick<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
Frei parametriebares modulares<br />
Sicherheitsschaltgerät<br />
Schnittstellenwandler 3RS17<br />
Wandler für Normsignale und<br />
nicht genormte Größen<br />
■ Optionen<br />
Auf den folgenden Seiten finden Sie <strong>Technische</strong> Tabellen für<br />
Überwachungs- und Steuergeräte.<br />
Schraubanschluss<br />
Federzugklemme<br />
3RK3<br />
Die Anschlüsse sind in den <strong>Technische</strong>n Daten<br />
durch orange Hintergründe gekennzeichnet.<br />
Zündschutzart „erhöhte Sicherheit“ EEx e/d gemäß ATEX-<br />
Richtlinie 94/9/EG<br />
Das kommunikationsfähige, modular aufgebaute Motormanagement-System<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro (SIRIUS Motormanagement and<br />
Control Devices) schützt Motoren der Zündschutzarten EEx e<br />
und EEx d im explosionsgefährdeten Bereich.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungs- und Steuergeräte<br />
3RS17<br />
mehr Funktionalität und Flexibilität durch frei parametrierbare<br />
Sicherheitslogik<br />
für alle Sicherheitsanwendungen durch Erfüllung der<br />
höchsten Sicherheitsanforderungen (Kategorie 4 nach<br />
EN 954-1, Performance Level e nach ISO 13849-1 bzw.<br />
SIL3 nach IEC 62061)<br />
weltweit einsetzbar<br />
modularer Hardwareaufbau<br />
Parametrierung über Software statt Verdrahtung<br />
höhere Anlagenverfügbarkeit durch abnehmbare Klemme<br />
an allen Klemmen verpol- und überspannungssicher<br />
bis 30 V<br />
zur galvanischen Trennung und Wandlung<br />
von analogen Signalen<br />
kurzschlussfeste Ausgänge<br />
ab Baubreite 6,2 mm<br />
umschaltbare Mehrbereichswandler<br />
Varianten mit Hand-/Automatikschalter<br />
zur Sollwertvorgabe<br />
Varianten zur Umwandlung von analogen Größen<br />
auf Frequenz<br />
Typ Seite<br />
3RK3 7/147<br />
3RS17 7/155<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Einführung<br />
ATEX-Zulassung für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Umgebungen<br />
Das SIRIUS Thermistormotorschutzrelais 3RN1 für Kaltleiter-<br />
Temperaturfühler ist nach ATEX Ex II (2) G bzw. GD für Gase und<br />
Staub zertifiziert.<br />
Das SIRIUS Motormanagement-System SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
ist für den Schutz von Motoren in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen zertifiziert nach<br />
ATEX Ex I (M2); Gerätegruppe I, Kategorie M2 (Bergbau)<br />
ATEX Ex II (2) GD; Gerätegruppe II, Kategorie 2 im Bereich<br />
GD.<br />
Siehe „Anhang“ --> „Normen und Approbationen“ --><br />
„Typübersicht approbierter Geräte für den explosionsgeschützten<br />
Bereich (Explosionsschutz ATEX)“.<br />
7/5<br />
7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
■ Übersicht<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro V mit Strom-/Spannungserfassungsmodul,<br />
Erweiterungsmodulen und Bedienbaustein mit Display<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro ist ein flexibles, modulares Motormanagement-<br />
System für Motoren mit konstanten Drehzahlen im Niederspannungsbereich.<br />
Es optimiert die Verbindung zwischen Leittechnik<br />
und Motorabzweig, erhöht die Anlagenverfügbarkeit und bringt<br />
gleichzeitig erhebliche Einsparungen beim Bau, bei der Inbetriebnahme,<br />
während des Betriebs und bei der Wartung einer<br />
Anlage.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro stellt, eingebaut in der Niederspannungs-<br />
Schaltanlage, die intelligente Verbindung zwischen übergeordnetem<br />
Automatisierungssystem und dem Motorabzweig dar<br />
und vereint in sich:<br />
multifunktionalen, elektronischen Motorvollschutz, autark vom<br />
Automatisierungssystem<br />
integrierte Steuerfunktionen anstelle von Hardware für die<br />
Motorsteuerung<br />
detaillierte Betriebs-, Service und Diagnosedaten<br />
offene Kommunikation über PROFIBUS DP, dem Standard<br />
unter den Feldbussystemen.<br />
Das Softwarepaket SIMOCO<strong>DE</strong> ES dient der Parametrierung,<br />
Inbetriebnahme und Diagnose von SIMOCO<strong>DE</strong> pro.<br />
7/6<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
■ Aufbau<br />
Allgemein<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro ist ein modular aufgebautes Motormanagement-System,<br />
welches sich in zwei funktionell abgestufte<br />
Gerätereihen untergliedern lässt:<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro C und<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro V.<br />
Beide Gerätereihen (Systeme) setzen sich aus verschiedenen<br />
Hardwarekomponenten (Modulen) zusammen:<br />
System SIMOCO<strong>DE</strong> pro C SIMOCO<strong>DE</strong> pro V<br />
Module Grundgerät 1 Grundgerät 2<br />
Stromerfassungsmodul Stromerfassungsmodul oder<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />
Bedienbaustein (optional) Entkoppelmodul (optional)<br />
Bedienbaustein oder<br />
Bedienbaustein mit Display<br />
(optional)<br />
Erweiterungsmodule<br />
(optional)<br />
Jedes System besteht pro Abzweig immer aus einem Grundgerät<br />
als Basiskomponente und einem separaten Stromerfassungsmodul.<br />
Beide Module sind über die Systemschnittstelle<br />
durch ein Verbindungskabel elektrisch miteinander verbunden<br />
und können wahlweise als Einheit mechanisch verbunden (hintereinander)<br />
oder getrennt (nebeneinander) montiert werden.<br />
Der zu überwachende Motorstrom bestimmt nur die Wahl des<br />
Stromerfassungsmoduls.<br />
Optional kann über eine zweite Systemschnittstelle am Grundgerät<br />
ein Bedienbaustein zur Montage in der Schaltschranktür<br />
angeschlossen werden. Sowohl das Stromerfassungsmodul, als<br />
auch der Bedienbaustein werden durch das Grundgerät über<br />
die Verbindungskabel elektrisch versorgt. Neben den am<br />
Grundgerät vorhandenen Ein- und Ausgängen können dem<br />
Grundgerät 2 (SIMOCO<strong>DE</strong> pro V) durch optionale Erweiterungsmodule<br />
zusätzliche Ein-/Ausgänge und Funktionen hinzugefügt<br />
werden.<br />
Alle Module werden durch Verbindungskabel miteinander verbunden.<br />
Die Verbindungskabel sind in verschiedenen Längen<br />
verfügbar. Die maximale Entfernung zwischen den Modulen<br />
(z. B. zwischen Grundgerät und Stromerfassungsmodul) kann<br />
bis zu 2,5 m betragen. Die Gesamtlänge aller Verbindungskabel<br />
darf pro System nicht mehr als 3 m betragen.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro ist auf den gemischten Betrieb ausgelegt<br />
Beide Systeme können je nach funktioneller Anforderung<br />
problemlos gleichzeitig und ohne Zusatzaufwand in einer<br />
Niederspannungs-Schaltanlage eingesetzt werden.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro C ist dabei voll aufwärtskompatibel zu<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro V. Es kommen die gleichen Komponenten zum<br />
Einsatz. Die Parametrierung von SIMOCO<strong>DE</strong> pro C ist problemlos<br />
übertragbar. Abnehmbare Klemmen und Klemmenbezeichnungen<br />
sind bei beiden Systemen gleich.
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro C, Grundgerät 1<br />
Das kompakte System für<br />
Direkt- und Wendestarter oder<br />
zur Ansteuerung eines Leistungsschalters (MCCB)<br />
mit maximal 4 binären Eingängen, maximal 3 monostabilen<br />
Relaisausgängen und einem Thermistoranschluss (binärer<br />
PTC).<br />
Das Grundgerät 1 ist in zwei verschiedenen Varianten für<br />
folgende Versorgungsspannungen erhältlich:<br />
DC 24 V<br />
AC/DC 110 ... 240 V<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro C, Grundgerät 1<br />
Eingänge:<br />
4 binäre Eingänge, intern versorgt über DC 24 V<br />
Ausgänge:<br />
3 (2+1) monostabile Relaisausgänge<br />
Thermistoranschluss für binären PTC<br />
PROFIBUS-Schnittstelle:<br />
9-polig SUB-D oder<br />
Klemmenanschluss<br />
Anschluss der Versorgungsspannung:<br />
DC 24 V oder<br />
AC/DC 110 ... 240 V<br />
Test/ Reset-Taste<br />
3LEDs<br />
2 Systemschnittstellen zum Anschluss<br />
eines Stromerfassungsmoduls und<br />
eines Bedienbausteins<br />
Das Grundgerät 1 ist für Hutschienenmontage oder mit zusätzlichen<br />
Einstecklaschen zur Befestigung auf einer Montageplatte<br />
geeignet.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro V, Grundgerät 2<br />
Das variable System, das neben allen SIMOCO<strong>DE</strong> pro C –<br />
Funktionen noch viele zusätzliche Funktionen bietet. Das<br />
Grundgerät 2 unterstützt die folgenden Steuerfunktionen:<br />
Direkt- und Wendestarter<br />
Stern- Dreieckstarter auch mit Drehrichtungsumkehr<br />
zwei Drehzahlen, Motoren mit getrennten Wicklungen<br />
(Polumschalter) auch mit Drehrichtungsumkehr<br />
zwei Drehzahlen, Motoren mit getrennten Dahlander-<br />
Wicklungen auch mit Drehrichtungsumkehr<br />
Schieberansteuerung<br />
Ventilansteuerung<br />
Ansteuerung eines Leistungsschalters (MCCB)<br />
Ansteuerung eines Sanftstarters auch mit Drehrichtungsumkehr<br />
Das Grundgerät 2 verfügt über 4 binäre Eingänge, 3 monostabile<br />
Relaisausgänge und einen Thermistoranschluss (binärer<br />
PTC). Die Art und Anzahl der Ein- und Ausgänge kann durch<br />
zusätzliche Erweiterungsmodule erhöht werden.<br />
Das Grundgerät 2 ist in zwei verschiedenen Varianten für<br />
folgende Versorgungsspannungen erhältlich:<br />
DC 24 V<br />
AC/DC 110 ... 240 V.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro V, Grundgerät 2<br />
Eingänge:<br />
4 binäre Eingänge, intern versorgt über DC 24 V<br />
Ausgänge:<br />
3 (2+1) monostabile Relaisausgänge<br />
Thermistoranschluss für binären PTC<br />
PROFIBUS-Schnittstelle:<br />
9-polig SUB-D oder<br />
Klemmenanschluss<br />
Anschluss der Versorgungsspannung:<br />
DC 24 V oder<br />
AC/DC 110 ... 240 V<br />
Test/ Reset-Taste<br />
3LEDs<br />
2 Systemschnittstellen zum Anschluss<br />
eines Stromerfassungsmoduls oder Strom-/Spannungserfassungsmoduls<br />
von Erweiterungsmodulen und<br />
eines Bedienbausteins<br />
Das Grundgerät 2 ist für Hutschienenmontage oder mit zusätzlichen<br />
Einstecklaschen zur Befestigung auf einer Montageplatte<br />
geeignet.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Stromerfassungsmodule (Strombereiche)<br />
Die Auswahl des Stromerfassungsmoduls erfolgt pro Abzweig<br />
entsprechend des zu überwachenden Motornennstroms. Hierzu<br />
stehen verschiedene Stromerfassungsmodule für Strombereiche<br />
von 0,3 ... 630 A zur Verfügung. Das Stromerfassungsmodul<br />
wird über ein Verbindungskabel mit dem Grundgerät verbunden<br />
und wird durch dieses elektrisch versorgt. Stromerfassungsmodule<br />
bis 100 A sind für Hutschienenmontage<br />
geeignet oder können durch zusätzliche Einstecklaschen direkt<br />
auf der Montageplatte befestigt werden. Die Stromerfassungsmodule<br />
bis 200 A können ebenfalls auf der Hutschiene montiert<br />
oder wahlweise mit den im Gehäuse integrierten Schraubbefestigungen<br />
direkt auf der Montageplatte befestigt werden. Für das<br />
Stromerfassungsmodul bis 630 A ist ausschließlich die Montage<br />
über die integrierten Schraubbefestigungen möglich.<br />
Hinweis:<br />
Stromerfassungsmodule bis 100 A Einstellstrom können mechanisch<br />
mit dem zugehörigen Grundgerät verbunden und als Einheit<br />
zusammen (hintereinander) montiert werden. Bei größeren<br />
Stromerfassungsmodulen ist nur die getrennte Montage<br />
möglich.<br />
Es werden Stromerfassungsmodule für folgende Strombereiche<br />
angeboten:<br />
0,3 ... 3 A mit Durchstecktechnik<br />
2,4 ... 25 A mit Durchstecktechnik<br />
10 ... 100 A mit Durchstecktechnik<br />
20 ... 200 A mit Durchsteck- oder Schienenanschlusstechnik<br />
63 ... 630 A mit Schienenanschlusstechnik<br />
Für Motorströme bis 820 A kann z. B. ein Stromerfassungsmodul<br />
0,3 ... 3 A in Kombination mit einem Zwischen-/Stromwandler<br />
3UF1 8 verwendet werden.<br />
Baubreite<br />
45 mm 55 mm 120 mm 145 mm<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodule (Spannungsbereich)<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodule entsprechen funktionell<br />
den Stromerfassungsmodulen. Sie können jedoch nur in Verbindung<br />
mit Grundgerät 2 verwendet werden. Sie bieten die<br />
gleichen Strombereiche für den Motornennstrom. Die Montage<br />
auf Hutschiene, Montageplatte oder direkt an das Schütz erfolgt<br />
ebenfalls wie bei den Stromerfassungsmodulen. Zusätzlich<br />
ermöglichen sie die Erfassung von Spannungen bis 690 V im<br />
Hauptstromkreis, welche für die Berechnung bzw. Überwachung<br />
leistungsbezogener Messgrößen erforderlich ist.<br />
Hierzu bieten Strom-/Spannungserfassungsmodule weitere<br />
abnehmbare Klemmen, denen 3-polig die Spannungen aller drei<br />
Phasen des Hauptstromkreises zugeführt werden. Unter Verwendung<br />
eines zusätzlichen 3-adrigen Kabels kann der Hauptstromkreis<br />
so z.B. direkt von den Schienenanschlüssen des<br />
Strom-/Spannungserfassungsmoduls mit den Anschlussklemmen<br />
der Spannungserfassung verbunden werden.<br />
Hinweis:<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodule können nur getrennt vom<br />
zugehörigen Grundgerät 2 montiert werden. Beim Einsatz der<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodule in nichtgeerdeten Netzen<br />
oder in Netzen mit Isolationsmessung bzw. -überwachung ist<br />
zusätzlich ein Entkoppelmodul zu verwenden.<br />
Stromerfassungsmodule<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodule<br />
Einstellstrom Für die Erfassung und<br />
0,3...3A; 2,4...25A 10 ... 100 A 20 ... 200 A 63 ... 630 A<br />
Überwachung von<br />
Motorströmen bis 820 A<br />
Durchsteckwandler<br />
stehen passende<br />
Stromschienenanschluss<br />
Zwischenwandler 3UF18<br />
für die Stomerfassungsmodule<br />
bzw. Strom-/<br />
Spannungserfassungsmodule<br />
zur Verfügung.<br />
Baugrößen und Einstellstrom der Stromerfassungsmodule und Strom-/Spannungserfassungsmodule
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Entkoppelmodul für Strom-/ Spannungserfassungsmodule<br />
Entkoppelmodul<br />
Bei Verwendung der Spannungs- und Leistungserfassung von<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro in nichtgeerdeten Netzen muss jedem<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul an der Systemschnittstelle<br />
ein Entkoppelmodul vorgeschaltet werden. Kommt die<br />
Spannungs- und Leistungserfassung von SIMOCO<strong>DE</strong> pro in<br />
Netzen mit zusätzlicher Isolationsmessung oder Isolationsüberwachung<br />
zum Einsatz, ist jedem Strom-/ Spannungserfassungsmodul<br />
ebenfalls ein Entkoppelmodul vorzuschalten. Bei der<br />
Verwendung reiner Stromerfassungsmodule 3UF7 10 in diesen<br />
Netzen müssen in keinem Fall zusätzliche Entkoppelmodule<br />
eingesetzt werden.<br />
Hinweis:<br />
Bei der Verwendung eines Entkoppelmoduls ist auf Einschränkungen<br />
bei der Menge der anschaltbaren Erweiterungsmodule<br />
zu achten, siehe Seite 7/13.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Bedienbaustein<br />
Der Bedienbaustein dient zur Steuerung des Motorabzweiges<br />
und kann platzsparend alle konventionellen Taster und Leuchtmelder<br />
ersetzen. Er macht SIMOCO<strong>DE</strong> pro bzw. den Abzweig<br />
direkt am Schaltschrank bedienbar und führt die Systemschnittstelle<br />
z. B. zur leichteren Parametrierung oder zur Diagnose<br />
über ein PC/PG nach außen.<br />
Der Bedienbaustein wird an seiner hinteren Systemschnittstelle<br />
über eine Verbindungskabel am Grundgerät angeschlossen<br />
und wird durch das Grundgerät elektrisch versorgt.<br />
Der Bedienbaustein verfügt über 5 frei belegbare Tasten und<br />
über insgesamt 10 LEDs, von denen 7 LEDs frei verwendbar<br />
sind und jedem beliebigen Statussignal zugeordnet werden<br />
können.<br />
An der frontseitigen Systemschnittstelle kann u.a. ein PC/ PG<br />
über das PC-Kabel angeschlossen werden.<br />
Der Bedienbaustein wird in die Schaltschranktür oder in die<br />
Frontplatte z. B. eines Einschubes eingebaut und erfüllt mit<br />
Systemschnittstellenabdeckung die Schutzart IP54.<br />
Bedienbaustein für SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
10 LEDs<br />
Test/Reset-Taste<br />
4 Bedientasten<br />
2 Systemschnittstellen, frontseitig mit Schnittstellenabdeckung<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Bedienbaustein mit Display<br />
Bedienbaustein mit Display für SIMOCO<strong>DE</strong> pro V<br />
Für SIMOCO<strong>DE</strong> pro V steht wahlweise zum Standard-Bedienbaustein<br />
3UF7 20 auch ein Bedienbaustein mit Display 3UF7 21<br />
zur Verfügung, der zusätzlich aktuelle Messwerte, Betriebs- und<br />
Diagnosedaten oder Statusinformationen des Motorabzweiges<br />
am Schaltschrank anzeigen kann. Der Bedienbaustein kann<br />
ausschließlich mit einem Grundgerät 2 (SIMOCO<strong>DE</strong> pro V) ab<br />
Erzeugnisstand E03 verwendet werden. Er enthält alle auch am<br />
Grundgerät vorhandenen Status-LEDs und macht die Systemschnittstelle<br />
außerhalb des Schaltschrankes zugänglich. Über<br />
die Taster des Bedienbausteines kann der Motor gesteuert<br />
werden, gleichzeitig werden über das Display aktuelle Messwerte,<br />
Statusinformationen, Störmeldungen oder das geräteinterne<br />
Fehlerprotokoll angezeigt. Insgesamt stehen zur<br />
Verfügung:<br />
7 LEDs, davon 4 frei parametrierbar (4 grüne LED’s integriert<br />
in den Tastern zur Motorsteuerung, vorzugsweise zur Rückmeldung<br />
des Schaltzustandes z.B. Ein, Aus, Links, Rechts<br />
usw.)<br />
4 frei parametrierbare Tasten zur Steuerung des Motorabzweigs<br />
4 Tasten zur Navigation im Displaymenü, 2 Tasten davon als<br />
Softkeys mit unterschiedlichen Funktionen (z.B. Test/Reset)<br />
2 Systemschnittstellen, frontseitig mit Schnittstellenabdeckung<br />
Über die Displayeinstellungen kann andwenderspezifisch die<br />
Art der standardmäßig dargestellen Messwerte festgelegt bzw.<br />
die dargestellte Einheit (z.B. °C -> °F) umgeschalten werden.<br />
Die Menüsprache ist ebenfalls umschaltbar. Dabei kann gewählt<br />
werden zwischen:<br />
englisch<br />
deutsch<br />
französisch<br />
polnisch<br />
spanisch<br />
portugiesisch<br />
italienisch<br />
finnisch<br />
Hinweis:<br />
Der Bedienbaustein mit Display kann nur zusammen mit einem<br />
Grundgerät 2 ab Erzeugnisstand E03 verwendet werden.<br />
Desweiteren ist bei Verwendung des Bedienbausteins mit<br />
Display auf Einschränkungen bei der Menge der anschaltbaren<br />
Erweiterungsmodule zu achten, siehe Seite 7/13.<br />
7/10<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Beschriftungssoftware für Taster und LEDs<br />
der Bedienbausteine<br />
Allen Bedienbausteinen liegen vorgefertigte Beschriftungsstreifen<br />
bei. Mit der neusten Version der Beschriftungssoftware<br />
„SIRIUS Label Designer“ ist auch die anwenderspezifische<br />
Beschriftung der Bedientasten und LEDs der Bedienbausteine<br />
von SIMOCO<strong>DE</strong> pro möglich.<br />
Hinweis:<br />
Die mehrsprachige Software ist kostenlos im Internet unter<br />
www.siemens.de/simocode erhältlich.<br />
Für die Bedruckung stehen drei verschiedene Typen von vorgestanzten<br />
Beschriftungsstreifen zur Verfügung, die als Zubehörteil<br />
bestellt werden können. Damit ist auf einfache Weise mit Hilfe<br />
eines Laserdruckers die Beschriftung der Bedientasten oder<br />
LEDs des Bedienbausteins 3UF7 20 bzw. die Beschriftung der<br />
Bedientasten des Bedienbausteins mit Display 3UF7 21<br />
möglich.<br />
Erweiterungsmodule für zusätzliche E/As und Funktionen<br />
Für das Grundgerät 2 (SIMOCO<strong>DE</strong> pro V) besteht die Möglichkeit,<br />
schrittweise die Art und Anzahl der Ein- und Ausgänge zu<br />
erweitern, um beispielsweise zusätzliche Funktionen realisieren<br />
zu können. Jedes Erweiterungsmodul besitzt frontseitig zwei<br />
Systemschnittstellen. Über eine Systemschnittstelle erfolgt die<br />
Ankopplung des Erweiterungsmoduls mit Hilfe eines Verbindungskabels<br />
z. B. an die Systemschnittstelle des Grundgerätes<br />
2 und über die zweite Systemschnittstelle können<br />
beispielsweise weitere Erweiterungsmodule oder der Bedienbaustein<br />
angeschlossen werden. Die elektrische Versorgung<br />
der Erweiterungsmodule wird über die Verbindungskabel durch<br />
das Grundgerät 2 realisiert.<br />
Alle Erweiterungsmodule sind für die Hutschienenmontage<br />
geeignet oder können über zusätzliche Einstecklaschen direkt<br />
auf einer Montageplatte befestigt werden. Das Grundgerät 2<br />
kann insgesamt mit bis zu fünf Erweiterungsmodulen erweitert<br />
werden.
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Erweiterung um zusätzliche binäre E/As<br />
durch Digitalmodule<br />
Durch bis zu zwei Digitalmodule können dem Grundgerät 2<br />
zusätzliche binäre Ein- und Relaisausgänge angefügt werden.<br />
Die Versorgung der Eingangsschaltkreise der Digitalmodule<br />
erfolgt durch eine externe Quelle. Es stehen folgende Varianten<br />
zur Verfügung:<br />
4 Eingänge, extern versorgt mit DC 24 V und 2 monostabile<br />
Relaisausgänge<br />
4 Eingänge, extern versorgt mit AC/DC 110 ... 240 V und<br />
2 monostabile Relaisausgänge<br />
4 Eingänge, extern versorgt mit DC 24 V und 2 bistabile<br />
Relaisausgänge<br />
4 Eingänge, extern versorgt mit AC/DC 110 ... 240 V und<br />
2 bistabile Relaisausgänge<br />
Es können maximal zwei Digitalmodule an ein Grundgerät 2 angeschlossen<br />
werden. Hierbei können alle Varianten miteinander<br />
kombiniert werden.<br />
Digitalmodule 3UF7 300-1AB00-0 (links) und 3UF7 300-1AU00-0 (rechts)<br />
4 binäre Eingänge, extern versorgt über<br />
DC 24 V oder<br />
AC/DC 110 ... 240 V<br />
2 Relaisausgänge,<br />
monostabil oder<br />
bistabil (Beibehaltung des Schaltzustandes der Relaisausgänge<br />
auch nach Verlust der Versorgungsspannung am<br />
Grundgerät 2)<br />
1 Ready LED<br />
2 Systemschnittstellen zum Anschluss<br />
an das Grundgerät 2<br />
von Erweiterungsmodulen<br />
eines Stromerfassungsmoduls bzw. Strom-/Spannungserfassungsmoduls<br />
eines Bedienbausteins<br />
Hinweis:<br />
Die Realisierung einiger Motorsteuerfunktionen macht neben<br />
den Relaisausgängen am Grundgerät 2 mindestens ein<br />
weiteres Digitalmodul notwendig.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Erweiterung um eine Erdschlussüberwachung<br />
mit externem Summenstromwandler<br />
Statt der Erdschlussüberwachung über die Stromerfassungsmodule<br />
bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodule kann es<br />
gerade in mit hoher Impedanz geerdeten Netzen erforderlich<br />
sein, eine Erdschlussüberwachung für kleinere Erdschlussströme<br />
mit Hilfe eines Summenstromwandlers aufzubauen.<br />
Durch ein Erdschlussmodul kann dem Grundgerät 2 ein<br />
zusätzlicher Eingang für den Anschluss eines Summenstromwandlers<br />
(3UL2 20.-.A) hinzugefügt werden.<br />
Es kann maximal ein Erdschlussmodul an ein Grundgerät 2<br />
angeschlossen werden.<br />
Erdschlussmodul 3UF7 500-1AA00-0<br />
1 Eingang zum Anschluss eines Summenstromwandlers<br />
(3UL2 20.-.A)<br />
1 Ready LED<br />
2 Systemschnittstellen zum Anschluss<br />
an das Grundgerät 2<br />
von Erweiterungsmodulen<br />
eines Stromerfassungsmoduls bzw. Strom-/Spannungserfassungsmoduls<br />
eines Bedienbausteins<br />
Hinweis:<br />
Die zugehörigen Summenstromwandler für Bemessungsfehlerströme<br />
von 0,3 A, 0,5 A oder 1 A siehe Seite 7/83.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Erweiterung um eine analoge Temperaturüberwachung<br />
durch ein Temperaturmodul<br />
Unabhängig vom Thermistormotorschutz der Grundgeräte<br />
lassen sich durch die Verwendung eines Temperaturmoduls<br />
zusätzlich bis zu 3 analoge Temperatursensoren auswerten.<br />
Die hierbei erfassten Temperaturen lassen sich vollständig in<br />
den Prozess integrieren, überwachen und stehen ebenso einem<br />
übergeordneten Automatisierungssystem über Profibus zur<br />
Verfügung. Durch das Temperaturmodul wird z. B. eine analoge<br />
Temperaturüberwachung der Motorwicklungen oder der Lager<br />
möglich bzw. die Überwachung der Kühlmittel- oder Getriebeöltemperatur.<br />
Unterstützt werden hierbei verschiedene Sensortypen<br />
(Widerstandsfühler) zum Einsatz in festen, flüssigen oder<br />
gasförmigen Medien:<br />
PT100/PT1000<br />
KTY83/KTY84<br />
NTC<br />
Es kann maximal ein Temperaturmodul an ein Grundgerät 2<br />
angeschlossen werden. In allen Sensormesskreisen muss der<br />
selbe Sensortyp verwendet werden.<br />
Temperaturmodul 3UF7 700-1AA00-0<br />
3 Eingänge zum Anschluss von bis zu 3 Widerstandssensoren in<br />
Zwei- oder Dreileitertechnik<br />
1 Ready LED<br />
2 Systemschnittstellen zum Anschluss<br />
an das Grundgerät 2<br />
von Erweiterungsmodulen<br />
eines Stromerfassungsmoduls bzw. Strom-/Spannungserfassungsmoduls<br />
eines Bedienbausteins<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Erweiterung um zusätzliche analoge Ein-/Ausgänge<br />
durch ein Analogmodul<br />
Durch das Analogmodul kann das Grundgerät 2 optional um<br />
analoge Ein- und Ausgänge (0/4 ... 20 mA) erweitert werden. Dadurch<br />
wird die Erfassung und Überwachung jeder beliebigen<br />
Prozessgröße möglich, die sich auf ein 0/4 ... 20 mA-Signal abbilden<br />
lässt. Typische Anwendungsfälle sind z. B. die Füllstands-überwachung<br />
zur Realisierung eines Trockenlaufschutzes<br />
bei Pumpen oder die Überwachung der Filterverschmutzung<br />
mit Hilfe eines Differenzdruckmessumformers. Das Automatisierungssystem<br />
hat hierbei freien Zugriff auf die erfassten<br />
Prozessgrößen. Der analoge Ausgang kann beispielsweise zur<br />
Visualisierung beliebiger Prozessgrößen auf einem Zeigerinstrument<br />
verwendet werden. Auch auf den Ausgang kann das Automatisierungssystem<br />
über PROFIBUS frei zugreifen.<br />
Es kann maximal ein Analogmodul an ein Grundgerät 2 angeschlossen<br />
werden. Beide Eingänge werden entweder auf den<br />
Messbereich 0 ... 20 mA oder 4 ... 20 mA eingestellt.<br />
Analogmodul 3UF7 400-1AA00-0<br />
Eingänge:<br />
2 Eingänge, passiv zur Erfassung von 0/4 ... 20 mA-Signalen<br />
Ausgang:<br />
1 Ausgang zur Ausgabe eines 0/4 ... 20 mA-Signals<br />
1 Ready LED<br />
2 Systemschnittstellen zum Anschluss:<br />
an das Grundgerät 2<br />
von Erweiterungsmodulen<br />
eines Stromerfassungsmoduls bzw. Strom-/ Spannungserfassungsmoduls<br />
eines Bedienbausteins
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Sichere Trennung<br />
Alle Stromkreise in SIMOCO<strong>DE</strong> pro sind gemäß IEC 60947-1<br />
sicher voneinander getrennt. Das heißt, sie sind mit doppelten<br />
Kriech- und Luftstrecken ausgelegt. Somit kann auch bei Auftreten<br />
eines Fehlers keine Spannungsverschleppung in einen<br />
anderen Stromkreis auftreten. Die Hinweise des Prüfberichtes<br />
Nr. 2668 sind zu beachten.<br />
Zündschutzarten EEx e und EEx d<br />
Der Überlastschutz und der Thermistormotorschutz des<br />
Systems SIMOCO<strong>DE</strong> pro entspricht den Vorschriften für den<br />
Überlastschutz von explosionsgeschützten Motoren der Zündschutzarten:<br />
EEx d „druckfeste Kapselung“ z. B. nach DIN EN 50018 oder<br />
DIN EN 60<strong>07</strong>9-1<br />
EEx e „erhöhte Sicherheit“ z. B. nach DIN EN 50019 oder<br />
DIN EN 60<strong>07</strong>9-7.<br />
Bei SIMOCO<strong>DE</strong> pro-Geräten mit Steuereinspeisung DC 24 V<br />
muss die galvanische Trennung durch eine Batterie oder einen<br />
Sicherheitstransformator nach DIN EN 61558-2-6 sichergestellt<br />
werden.<br />
EG-Baumusterprüfbescheinigung: BVS 06 ATEX F 001<br />
Prüfprotokoll: BVS PP 05.2029 EG.<br />
1) Keine bistabilen Relaisausgänge und maximal 5 von 7 Relaisausgängen<br />
gleichzeitig (> 3 s) aktiv<br />
2) Keine bistabilen Relaisausgänge und maximal 3 von 5 Relaisausgängen<br />
gleichzeitig (> 3 s) aktiv.<br />
3) Analogmodulausgang wird nicht verwendet.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Konfigurationshinweise bei Verwendung eines Bedienbausteins<br />
mit Display und/oder eines Entkoppelmoduls<br />
Sollen im System SIMOCO<strong>DE</strong> pro V ein Entkoppelmodul<br />
und/oder ein Bedienbaustein mit Display eingesetzt werden, so<br />
sind folgende Konfigurationshinweise bei der Art und Menge<br />
der anschaltbaren Erweiterungsmodule zu berücksichtigen.<br />
Die nachfolgenden Tabellen zeigen hierbei den maximal<br />
möglichen Ausbau bei den Erweiterungsmodulen für die<br />
verschiedenen Kombinationen.<br />
Verwendung eines Bedienbausteins mit Display<br />
Digitalmodul Digitalmodul Analogmodul Temperaturmodul<br />
Verwendung eines Entkoppelmoduls<br />
(Spannungserfassung in isolierten Netzen)<br />
Verwendung eines Entkoppelmoduls<br />
(Spannungserfassung in isolierten Netzen)<br />
in Verbindung mit einem Bedienbaustein mit Display<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Erdschlussmodul<br />
Nur Bedienbaustein mit Display für Grundgerät 2<br />
(DC 24 V oder AC/DC 110 ... 240 V)<br />
max. 4 Erweiterungsmodule verwendbar<br />
Bedienbaustein mit Display und Strom-/Spannungserfassung<br />
mit Grundgerät 2 (AC/DC 110 ... 240 V)<br />
max. 3 Erweiterungsmodule verwendbar oder:<br />
-- -- ✓ ✓ --<br />
Digitalmodul Digitalmodul Analogmodul Temperaturmodul<br />
Erdschlussmodul<br />
Grundgerät 2 (DC 24 V)<br />
✓1) ✓1) ✓ ✓ ✓<br />
Grundgerät 2 (AC/DC 110 ... 240 V)<br />
✓ ✓ -- ✓ ✓<br />
✓1) ✓1) ✓ ✓ --<br />
✓ -- ✓ ✓ --<br />
✓ -- ✓ -- ✓<br />
Digitalmodul Digitalmodul Analogmodul TemperaturErdschlussmodulmodul Grundgerät 2 (DC 24 V)<br />
✓ -- ✓ ✓ ✓<br />
✓ ✓ -- ✓ ✓<br />
Grundgerät 2 (AC/DC 110 ... 240 V)<br />
✓<br />
✓ möglich<br />
-- nicht möglich<br />
2)<br />
-- ✓ ✓ ✓<br />
✓ ✓ -- -- --<br />
✓ 1)<br />
✓ 1)<br />
✓ 3)<br />
-- --<br />
✓ -- -- ✓ ✓<br />
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7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
■ Funktion<br />
Multifunktionaler, elektronischer Motorvollschutz<br />
Stromabhängiger elektronischer Überlastschutz mit einstellbaren<br />
Auslösekennlinien (Class 5, 10, 15, 20, 25, 30, 35 und 40)<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro schützt Drehstrom- bzw. Wechselstrommotoren<br />
gemäß den Anforderungen nach IEC 60947-4-1. Die Auslöseklasse<br />
lässt sich von Class 5 bis Class 40 in acht Stufen<br />
einstellen. Damit kann die Abschaltzeit sehr präzise an das Lastmoment<br />
des Motors angepasst und der Motor kann somit besser<br />
ausgelastet werden. Zusätzlich wird die Zeit bis zur Überlastauslösung<br />
berechnet und kann dem Leitsystem zur Verfügung<br />
gestellt werden. Nach einer Überlastauslösung kann die<br />
verbleibende Abkühlzeit angezeigt werden (Kennlinien für<br />
2- und 3-polige Belastungen im Systemhandbuch<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro).<br />
Phasenausfall-/Unsymmetrieschutz<br />
Die Höhe der Phasenunsymmetrie kann überwacht und an das<br />
Leitsystem übermittelt werden. Bei Überschreitung eines einstellbaren<br />
Grenzwerts kann ein definierbares und verzögerbares<br />
Verhalten ausgelöst werden. Bei einer Phasenunsymmetrie<br />
größer 50 % erfolgt zusätzlich eine automatische Verkürzung<br />
der Auslösezeit gemäß Überlastkennlinie, da die Wärmeentwicklung<br />
in Motoren bei unsymmetrischen Verhältnissen steigt.<br />
Blockierschutz<br />
Nach dem Anstieg des Motorstroms über eine einstellbare<br />
Blockierschwelle (Stromschwelle) kann in SIMOCO<strong>DE</strong> pro ein<br />
definierbares und verzögerbares Verhalten parametriert werden.<br />
Unabhängig vom Überlastschutz kann der Motor hier beispielsweise<br />
schnell abgeschaltet werden. Der Blockierschutz ist erst<br />
nach Ablauf der parametrierten Class-Zeit aktiv und verhindert<br />
unnötig hohe thermische und mechanische Beanspruchung<br />
sowie vorzeitige Alterung des Motors.<br />
Thermistormotorschutz<br />
Diese Schutzfunktion basiert auf einer direkten Temperaturmessung<br />
mittels Temperaturfühlern in den Ständerwicklungen<br />
oder im Gehäuse des Motors. Speziell bei Motoren mit hohen<br />
Schalthäufigkeiten, Schweranlauf, Aussetz- und/oder Bremsbetrieb,<br />
aber auch bei einer behinderten Luftkühlung oder bei<br />
Drehzahlen kleiner als die Nenndrehzahl sollte diese Schutzfunktion<br />
zusätzlich zum Einsatz kommen. SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
unterstützt den Anschluss und die Auswertung von mehreren in<br />
Reihe geschalteten binären PTC-Fühlern am Grundgerät. Des<br />
weiteren kann der Sensormesskreis auf Kurzschluss und Drahtbruch<br />
überwacht werden. Im Falle einer Temperaturüberschreitung<br />
im Motor oder bei einem Fehler im Sensormesskreis<br />
kann jeweils ein definierbares Verhalten parametriert werden.<br />
Erdschlussüberwachung (intern) über Stromerfassungsmodul<br />
bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro erfasst und überwacht alle drei Phasenströme.<br />
Durch Vektoraddition der Phasenströme kann der Motorabzweig<br />
hiermit auf einen möglichen Fehlerstrom bzw. Erdschluss überwacht<br />
werden. Die interne Erdschlussüberwachung ist nur für<br />
Motoren mit 3-Phasen-Anschluss in direkt oder mit niedriger<br />
Impedanz geerdeten Netzen möglich. Bei Erkennung eines<br />
Erdschlusses kann das Verhalten von SIMOCO<strong>DE</strong> pro frei<br />
parametriert und verzögert werden.<br />
1) Bei Verwendung von Grundgerät 2.<br />
2) Bei Verwendung von Grundgerät 2 mit Strom-/ Spannungserfassungsmodul.<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Erdschlussüberwachung (extern) mit Summenstromwandler1)3) Die externe Erdschlussüberwachung wird normalerweise für<br />
Netze eingesetzt, die mit hoher Impedanz geerdet sind. Durch<br />
den Einsatz eines zusätzlichen Summenstromwandlers<br />
(3UL2 20.-.A) können somit auch sehr kleine Erdschlussströme<br />
erfasst werden. Bei Erkennung eines Erdschlusses kann das<br />
Verhalten von SIMOCO<strong>DE</strong> pro frei parametriert und verzögert<br />
werden. Die Fehlerstromererfassung erfolgt je nach Summenstromwandler<br />
für folgende Fehlerströme: 0,3/0,5/1 A<br />
Überwachung einstellbarer Grenzwerte für den Motorstrom<br />
Die Stromgrenzwertüberwachung dient, unabhängig vom Überlastschutz,<br />
der Prozessüberwachung. Das Überschreiten eins<br />
Stromgrenzwerts noch unterhalb der Überlastgrenze kann z. B.<br />
auf einen verschmutzten Filter an einer Pumpe oder auf ein<br />
zunehmend schwergängiger laufendes Motorlager hindeuten.<br />
Das Unterschreiten eines Stromgrenzwertes kann ein erster<br />
Hinweis auf einen verschlissenen Riemen einer Antriebsmaschine<br />
sein. SIMOCO<strong>DE</strong> pro unterstützt eine jeweils zweistufige<br />
Überwachung des Motorstroms für frei wählbare obere<br />
und untere Stromgrenzwerte. Hierbei kann das Verhalten von<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro bei Erreichen einer Vorwarn- oder Auslöseschwelle<br />
frei parametriert und verzögert werden.<br />
Spannungsüberwachung 2)<br />
Durch die Erfassung der Spannung direkt am Leistungsschalter<br />
oder an den Sicherungen im Hauptstromkreis kann<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro außerdem auch bei abgeschaltetem Motor eine<br />
Aussage über die Wiedereinschaltbereitschaft des Abzweiges<br />
treffen und dies ggf. melden.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro ermöglicht eine zweistufige Überwachung auf<br />
Unterspannung für frei wählbare Grenzwerte. Hierbei kann das<br />
Verhalten von SIMOCO<strong>DE</strong> pro bei Erreichen einer Vorwarn- oder<br />
Auslöseschwelle frei parametriert und verzögert werden.<br />
Überwachung der Wirkleistung 2)<br />
Der Verlauf der Wirkleistungskurve eines Motors macht über den<br />
gesamten Bereich eine genaue Aussage über seine tatsächliche<br />
Beanspruchung. Zu hohe Beanspruchung führt zu erhöhtem<br />
Verschleiß des Motors und damit u. U. zum vorzeitigem Ausfall.<br />
Eine zu kleine Wirkleistung kann z. B. ein Zeichen für<br />
Motorleerlauf sein.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro unterstützt eine jeweils zweistufige Überwachung<br />
der Wirkleistung für frei wählbare obere und untere<br />
Grenzwerte. Hierbei kann das Verhalten von SIMOCO<strong>DE</strong> pro bei<br />
Erreichen einer Vorwarn- oder Auslöseschwelle frei parametriert<br />
und verzögert werden.<br />
Überwachung des Leistungsfaktors2) Gerade im unteren Leistungsbereich eines Motors verändert<br />
sich der Leistungsfaktor stärker als der Motorstrom oder die<br />
Wirkleistung. Dadurch eignet sich die Überwachung des<br />
Leistungsfaktor besonders zur Unterscheidung zwischen<br />
Motorleerlauf und Störfällen wie z. B. dem Riss eines Antriebsriemens<br />
oder dem Bruch einer Antriebswelle.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro ermöglicht eine zweistufige Überwachung auf<br />
Unterschreiten des cos ϕ für frei wählbare Grenzwerte. Hierbei<br />
kann das Verhalten von SIMOCO<strong>DE</strong> pro bei Erreichen einer Vorwarn-<br />
oder Auslöseschwelle frei parametriert und verzögert werden.<br />
3) Zusätzlich Erdschlussmodul mit Summenstromwandler 3UL22 notwendig.
Temperaturüberwachung 1)3)<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Über bis zu drei am Temperaturmodul angeschlossene Widerstandssensoren<br />
kann die Temperatur z. B. der Motorwicklungen<br />
oder der Lager überwacht werden.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro unterstützt eine zweistufige Überwachung auf<br />
Übertemperatur für frei wählbare Grenzwerte. Hierbei kann das<br />
Verhalten von SIMOCO<strong>DE</strong> pro bei Erreichen einer Vorwarn- oder<br />
Auslöseschwelle frei parametriert und verzögert werden. Die<br />
Temperaturüberwachung erfolgt dabei immer bezogen auf die<br />
höchste Temperatur aller verwendeten Sensormesskreise.<br />
Überwachung weiterer Prozessgrößen über analoge Eingänge<br />
(0/4 ... 20 mA) 1)4)<br />
Durch das Analogmodul ist SIMOCO<strong>DE</strong> pro in der Lage, weitere<br />
beliebige Prozessgrößen zu erfassen und zu überwachen. So<br />
kann z. B. über eine Füllstandserfassung der Trockenlaufschutz<br />
für eine Pumpe realisiert oder mit Hilfe eines Differenzdruckmessumformers<br />
der Verschmutzungsgrad eines Filters überwacht<br />
werden. Bei Unterschreitung eines festgelegten Füllstandes<br />
kann die Pumpe abgeschalten und bei Überschreiten eines<br />
festgelegten Differenzdruckes der Filter gereinigt werden.<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro unterstützt eine jeweils zweistufige Überwachung<br />
der entsprechenden Prozessgröße für frei wählbare<br />
obere und untere Grenzwerte. Hierbei kann das Verhalten von<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro bei Erreichen einer Vorwarn- oder Auslöseschwelle<br />
frei parametriert und verzögert werden.<br />
Phasenfolgeerkennung 2)<br />
Durch die Erkennung der Phasenfolge ist SIMOCO<strong>DE</strong> pro direkt<br />
in der Lage, eine Aussage über die Drehrichtung eines Motors<br />
zu treffen. Bei falscher Drehrichtung kann dies gemeldet werden<br />
oder zur sofortigen Abschaltung des betreffenden Motors<br />
führen.<br />
Überwachung von Betriebsstunden, Stillstandszeit und Startzahl<br />
Um einem Anlagenstillstand durch ausfallende Motoren aufgrund<br />
zu langer Motorlaufzeiten (Verschleiß) oder zu langer<br />
Motorstillstandszeiten vorzubeugen, kann SIMOCO<strong>DE</strong> pro die<br />
Betriebsstunden und die Stillstandszeiten eines Motors überwachen.<br />
Bei Überschreitung eines einstellbaren Grenzwertes<br />
kann eine Meldung oder Warnung generiert werden, die Anlass<br />
zur Wartung oder zum Austausch des betreffenden Motors sein<br />
kann. Nach Motortausch können die Betriebsstunden und<br />
Stillstandszeiten beispielsweise rückgesetzt werden.<br />
Um eine übermäßige thermische Belastung und die vorzeitige<br />
Alterung des Motors zu verhindern, ist es möglich, die Anzahl<br />
der Motorstarts in einem wählbaren Zeitraum zu beschränken.<br />
Durch Vorwarnungen kann auf die geringe Zahl der noch möglichen<br />
Starts hingewiesen werden.<br />
1) Bei Verwendung von Grundgerät 2.<br />
2) Bei Verwendung von Grundgerät 2 mit Strom-/ Spannungserfassungsmodul.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Flexible Motorsteuerung durch integrierte Steuerfunktionen<br />
In SIMOCO<strong>DE</strong> pro sind viele typische Motorsteuerfunktionen<br />
schon vordefiniert und stehen zur freien Verwendung bereit:<br />
Überlastrelais<br />
Direkt- und Wendestarter<br />
Stern- Dreieckstarter auch mit Drehrichtungsumkehr1) zwei Drehzahlen, Motoren mit getrennten Wicklungen<br />
(Polumschalter) auch mit Drehrichtungsumkehr1) zwei Drehzahlen, Motoren mit getrennten Dahlander-<br />
Wicklungen auch mit Drehrichtungsumkehr1) Schieberansteuerung1) Ventilansteuerung1) Ansteuerung eines Leistungsschalters (MCCB)<br />
Ansteuerung eines Sanftstarters 3RW auch mit<br />
Drehrichtungsumkehr1) Diese Steuerprogramme haben softwaremäßig bereits alle notwendigen<br />
Verknüpfungen und Verriegelungen für den Betriebsablauf<br />
der gewünschten Motorsteuerfunktion.<br />
Dabei wird u.a. auch überwacht, ob die Stromrückmeldung des<br />
Motorabzweiges mit dem Steuerkommando übereinstimmt. Bei<br />
Abweichungen schaltet SIMOCO<strong>DE</strong> pro das Motorschütz ab<br />
und generiert eine Störmeldung.<br />
Die Ansteuerung des Motors kann je nach Anwendung umschaltbar<br />
oder gleichzeitig von mehreren Steuerstellen erfolgen,<br />
z. B.:<br />
vom Leitsystem über PROFIBUS DP<br />
von einem PC/PG über PROFIBUS DP<br />
von der Schaltschranktür über den Bedienbaustein<br />
von einem PC/PG an der Systemschnittstelle von<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
von einer Vor-Ort-Steuerstelle am Motor, hierbei werden die<br />
Taster, Schalter und Leuchtmelder auf die binären Ein- und<br />
Ausgänge von SIMOCO<strong>DE</strong> pro verdrahtet<br />
Unabhängig davon, ob ein Steuerkommando an<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro über PROFIBUS DP, über den Bedienbaustein<br />
oder über die auf die binären SIMOCO<strong>DE</strong> pro-Eingänge<br />
verdrahteten Taster erfolgt, kann SIMOCO<strong>DE</strong> pro diese Steuerbefehle<br />
gleichzeitig bzw. entsprechend der bei der Parametrierung<br />
festgelegten Freigaben ausführen.<br />
Zusätzlich können die vordefinierten Steuerfunktionen mittels<br />
frei parametrierbarer Logikbausteine (Wahrheitstabellen, Zähler,<br />
Timer, Flankenauswertung ...) flexibel an jede kundenspezifische<br />
Ausprägung eines Motorabzweiges angepasst werden.<br />
Darüber hinaus sind in SIMOCO<strong>DE</strong> pro noch spezielle<br />
Standardfunktionen hinterlegt, die ebenfalls zur Erweiterung der<br />
Schutz- und Steuerfunktionen verwendet werden können, z. B.:<br />
Netzausfallüberwachung 1) zum automatischen, zeitgestaffelten<br />
Wiederanlauf von Motoren nach Netzausfall, beispielsweise<br />
mit Hilfe eines separaten Spannungsrelais (Spannungswächter)<br />
Fehlermeldebausteine für externe Fehler mit und ohne<br />
manuelle oder automatische Quittierung zur Erzeugung von<br />
internen Meldungen oder zur Auslösung von SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
aufgrund beliebiger externer Ereignisse (z. B. Drehzahlwächter<br />
angesprochen). Den externen Fehlern können des<br />
weiteren Bezeichnungen/Namen zugeordnet werden, die im<br />
Gerät gespeichert werden und die somit auch dem Leitsystem<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Notstart-Funktion zum Rücksetzen des thermischen Gedächtnisses<br />
von SIMOCO<strong>DE</strong> pro nach einer Auslösung, d.h. es ist<br />
ein sofortiger Wiederanlauf möglich (wichtig z. B. für eine<br />
Feuerlöschpumpe).<br />
Testfunktion für den Verbraucherabzweig bei ausgeschaltetem<br />
Hauptschalter zur Überprüfung des Steuerstromkreises<br />
bei stromlosem Hauptstromkreis.<br />
3)<br />
Zusätzlich Temperaturmodul notwendig.<br />
4)<br />
Zusätzlich Analogmodul notwendig.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Detaillierte Betriebs-, Service- und Diagnosedaten<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro stellt eine Vielzahl von Betriebs-, Service- und<br />
Diagnosedaten zur Verfügung:<br />
Betriebsdaten<br />
Schaltzustand Motor (Ein, Aus, Links, Rechts, Langsam,<br />
Schnell), abgeleitet vom Stromfluss im Hauptstromkreis, damit<br />
sind keine Rückmeldungen über Hilfskontakte von Leistungsschaltern<br />
und Schützen notwendig<br />
Strom in Phase 1, 2, 3 und maximaler Strom in % vom Einstellstrom<br />
Spannung im Strang 1, 2, 3 in V 2)<br />
Wirkleistung in W 2)<br />
Scheinleistung in VA 2)<br />
Leistungsfaktor in % 2)<br />
Phasenunsymmetrie in %<br />
Phasenfolge 2)<br />
Temperatur im Sensormesskreis 1, 2, 3 und maximale<br />
Temperatur in K 1)3)<br />
aktuelle Werte der Analogsignale 1)4)<br />
Zeit bis zur Auslösung in s<br />
Erwärmung Motormodell in %<br />
verbleibende Abkühlzeit des Motors in s usw.<br />
Über freie Logikbausteine (Calculatoren 5) ) ist eine geräteinterne<br />
Umrechnung der Messwerte in SIMOCO<strong>DE</strong> pro V möglich, so<br />
dass beispielsweise Temperaturen auch in °C oder °F an das<br />
Automatisierungssystem übermittelt werden können.<br />
Servicedaten<br />
Anzahl der Motorbetriebsstunden, auch rücksetzbar<br />
Motorstillstandszeiten, auch rücksetzbar<br />
Anzahl der Motorstarts, auch rücksetzbar<br />
Anzahl der noch zulässigen Motorstarts<br />
Anzahl der Überlastauslösungen, auch rücksetzbar<br />
Abzweigbezogener Energieverbrauch in kWh, auch<br />
rücksetzbar6) interne Kommentare, abzweigbezogen im Gerät gespeichert<br />
z. B. Hinweise bei Wartungsereignissen usw.<br />
Diagnosedaten<br />
zahlreiche detaillierte Frühwarn- und Störmeldungen, auch<br />
zur weiteren Verarbeitung im Gerät oder im Leitsystem<br />
geräteinterne Fehlerprotokollierung mit Zeitstempel<br />
Wert des letzten Auslösestromes<br />
Rückmeldefehler (z. B. kein Stromfluss im Hauptstromkreis<br />
nach Ein-Steuerkommando) usw.<br />
1) Bei Verwendung von Grundgerät 2.<br />
2) Bei Verwendung von Grundgerät 2 mit Strom-/Spannungserfassungsmodul.<br />
3) Zusätzlich Temperaturmodul notwendig.<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Sicherheitsgerichtete Not-Halt-Überwachung<br />
Grundsätzlich bietet SIMOCO<strong>DE</strong> pro die Möglichkeit verschiedene<br />
Steuerfunktionen zusätzlich mit einer Not-Halt-Überwachung<br />
auszurüsten, um diese sicher nach Kategorie 2 oder 4<br />
gemäß EM954 abzuschalten.<br />
Hinweis:<br />
Funktionsbeispiele finden Sie im Internet unter:<br />
http://www.siemens.de/simocode<br />
Autarker Betrieb<br />
Ein wesentliches Merkmal von SIMOCO<strong>DE</strong> pro ist die autarke<br />
Ausführung aller Schutz- und Steuerfunktionen auch bei unterbrochener<br />
Kommunikation mit dem Leitsystem. D.h. auch bei<br />
Ausfall des Bussystems oder des Automatisierungssystems<br />
bleibt die volle Funktionsfähigkeit des Abzweiges gewährleistet<br />
bzw. kann im Fall einer solchen Störung ein definiertes Verhalten<br />
parametriert werden, z. B. gezieltes Abschalten des Abzweiges<br />
oder Ausführung bestimmter parametrierter Steuermechanismen<br />
(beispielsweise Umkehrung der Drehrichtung).<br />
4) Zusätzlich Analogmodul notwendig.<br />
5) Bei Verwendung von Grundgerät 2 ab Erzeugnisstand E03.<br />
6) Bei Verwendung von Grundgerät 2 ab Erzeugnisstand E03 mit<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul.
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
■ Integration<br />
Allgemein<br />
Bei den kommunikationsfähigen Schaltgeräten spielt neben der<br />
Gerätefunktion und dem Hardware-Aufbau auch die Benutzerfreundlichkeit<br />
der Parametriersoftware und eine gute Systemeinbindung,<br />
d. h., die optimale und schnelle Integrierbarkeit in<br />
verschiedenste Anlagenkonfigurationen und Prozessautomatisierungssysteme<br />
eine große Rolle. Aus diesem Grund bietet<br />
das System SIMOCO<strong>DE</strong> pro die passenden Softwaretools zur<br />
durchgängigen, zeitsparenden Parametrierung, Projektierung<br />
und Diagnose an:<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> ES für „totally integrated“ Inbetriebnahme und<br />
Service<br />
Objektmanager OM SIMOCO<strong>DE</strong> pro für „totally integrated“ in<br />
SIMATIC S7<br />
PCS 7-Bausteinbibliothek SIMOCO<strong>DE</strong> pro für „totally<br />
integrated“ in PCS 7<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> ES<br />
Die Parametriersoftware für SIMOCO<strong>DE</strong> pro ist ablauffähig auf<br />
einem PC/PG unter Windows 2000/XP/Vista.<br />
Mit SIMOCO<strong>DE</strong> ES bietet das Motormanagement-System<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro eine benutzerfreundliche und übersichtliche<br />
Oberfläche, mit der SIMOCO<strong>DE</strong> pro im Feld oder von zentraler<br />
Stelle über PROFIBUS komfortabel parametriert, bedient, beobachtet<br />
und getestet werden kann. Durch die Anzeige aller<br />
Betriebs-, Service- und Diagnosedaten liefert SIMOCO<strong>DE</strong> ES<br />
aussagekräftige <strong>Information</strong>en im Wartungs- und im Störungsfall<br />
und hilft Störungen zu verhindern bzw. im Fehlerfall diese<br />
schnell zu lokalisieren und zu beseitigen.<br />
Durch Online-Parameteränderungen auch während des<br />
Betriebes können unnötige Anlagenstillstandszeiten vermieden<br />
werden. Die in SIMOCO<strong>DE</strong> ES integrierte Druckfunktion macht<br />
eine umfassende Dokumentation aller Parameter nach<br />
DIN EN ISO 7200 möglich.<br />
Zusätzlich ermöglicht der grafische Editor eine sehr ergonomische<br />
und benutzerfreundliche Parametrierung per<br />
„Drag&Drop“. Ein- und Ausgänge von Funktionsbausteinen<br />
können grafisch verknüpft und Parameter eingestellt werden.<br />
Durch Kommentare können die projektierten Funktionen näher<br />
beschrieben und die Geräteparametrierung graphisch dokumentiert<br />
werden – das beschleunigt die Inbetriebsetzung und<br />
vereinfacht die Anlagendokumentation.<br />
Objektmanager OM SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
Der Objektmanager OM SIMOCO<strong>DE</strong> pro ist Bestandteil von<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> ES. Gegenüber einer herkömmlichen GSD-Datei<br />
ermöglicht er eine Einbindung von SIMOCO<strong>DE</strong> ES in STEP 7 zur<br />
komfortableren Geräteparametrierung. Durch die Installation<br />
von SIMOCO<strong>DE</strong> ES und des OM SIMOCO<strong>DE</strong> pro auf einem<br />
PC/PG, mit dem die Hardware-Projektierung der SIMATIC S7<br />
durchgeführt wird, wird SIMOCO<strong>DE</strong> ES direkt aus der Hardware-Konfiguration<br />
heraus aufrufbar. Hierdurch wird eine<br />
einfache und S7-durchgängige Projektierung ermöglicht.<br />
Hinweis: Weitere <strong>Information</strong>en finden Sie im Kapitel 12.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
PCS 7-Bausteinbibliothek SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
Mit der PCS 7-Bausteinbibliothek SIMOCO<strong>DE</strong> pro lässt sich<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro einfach und komfortabel in das Prozessleitsystem<br />
SIMATIC PCS 7 einbinden. Die PCS 7-Bausteinbibliothek<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro beinhaltet die mit dem Diagnose- und<br />
Treiberkonzept von SIMATIC PCS 7 korrespondierenden<br />
Diagnose- und Treiberbausteine sowie die zum Bedienen und<br />
Beobachten erforderlichen Elemente (Symbole und Faceplate).<br />
Die applikative Integration erfolgt durch grafisches Verschalten<br />
mit dem CFC-Editor.<br />
Die Signalverarbeitung und technologischen Funktionen der<br />
PCS 7-Bausteinbibliothek SIMOCO<strong>DE</strong> pro orientieren sich an<br />
den SIMATIC PCS 7-Standardbibliotheken (Driver Blocks,<br />
Technological Blocks) und sind optimal auf SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
abgestimmt. Anwender, die bislang Motorabzweige in konventioneller<br />
Technik über Signalbausteine und Motor- bzw. Ventilbausteine<br />
projektiert haben, können somit leicht auf die PCS 7-<br />
Bausteinbibliothek SIMOCO<strong>DE</strong> pro umsteigen.<br />
Die auf CD-ROM gelieferte PCS 7-Bausteinbibliothek<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro ermöglicht dem Anwender die Nutzung der erforderlichen<br />
Engineering Software auf einer Engineering Station<br />
(Single License) einschließlich der Runtime Software zum Ablauf<br />
der AS-Bausteine in einem Automatisierungssystem (Single<br />
License). Für den Einsatz der AS-Bausteine in weiteren Automatisierungssystemen<br />
ist die entsprechende Anzahl von Runtime<br />
Lizenzen, die ohne Datenträger geliefert werden, erforderlich.<br />
Systemhandbuch SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
Im Systemhandbuch SIMOCO<strong>DE</strong> pro wird das Motormanagement-System<br />
und seine Funktionen detailliert beschrieben. Es<br />
bietet <strong>Information</strong>en für die Projektierung, für die Inbetriebsetzung<br />
und im Service- oder Wartungsfall. Anhand einer typischen<br />
Wendestarter-Applikation wird der Anwender schnell und<br />
praxisbezogen an das System herangeführt. Neben Hilfestellungen<br />
bei der Fehlererkennung und -beseitigung im Störungsfall,<br />
finden sich im Handbuch ebenfalls <strong>Information</strong>en speziell für<br />
das Service- und Wartungspersonal.<br />
Als Projektierungshilfen sind im Handbuch zudem Schaltpläne,<br />
Maßzeichnungen und technische Daten der Systemkomponenten<br />
angefügt.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Gemeinsame Daten der Grundgeräte, Stromerfassungsmodule,<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodule, Erweiterungsmodule,<br />
des Entkoppelmoduls und der Bedienbausteine<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
im Betrieb °C -25 ... +60 1)<br />
bei Lagerung und Transport °C -40 ... +802) Aufstellhöhe über NN m ≤ 2000<br />
Zulässige Umgebungstemperatur max. +50 °C<br />
m ≤ 3000<br />
(keine sichere Trennung)<br />
Zulässige Umgebungstemperatur max. +40 °C<br />
(keine sichere Trennung)<br />
Schutzart (nach IEC 60529)<br />
m ≤ 4000<br />
alle Komponenten,<br />
(außer Stromerfassungsmodule bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodule<br />
mit Schienenanschluss, Bedienbaustein und Türadapter)<br />
IP20<br />
Stromerfassungsmodule bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodule mit<br />
Schienenanschluss<br />
IP00<br />
Bedienbaustein (Front) und Türadapter (Front) mit Abdeckung IP54<br />
Schockfestigkeit (Sinusstoß) g/ms 15/11<br />
Einbaulage beliebig<br />
Frequenz Hz 50/60 ±5 %<br />
EMV-Störfestigkeit (nach IEC 60947-1) entspricht Schärfegrad 3<br />
leitungsgebundene Störeinkopplung, Burst nach IEC 61000-4-4 kV 2 (power ports)<br />
kV 1 (signal ports)<br />
leitungsgebundene Störeinkopplung, Hochfrequenz nach<br />
IEC 61000-4-6<br />
V 10<br />
leitungsgebundene Störeinkopplung, Surge nach IEC 61000-4-5 kV 2 (line to earth)<br />
kV 1 (line to line)<br />
elektrostatische Entladung, ESD nach IEC 61000-4-2 kV<br />
kV<br />
8 (air discharge)<br />
63) (contact discharge)<br />
feldgebundene Störeinkopplung nach IEC 61000-4-3<br />
EMV-Störaussendung (nach IEC 60947-1)<br />
V/m 10<br />
leitungsgeführte und gestrahlte Störaussendung DIN EN 55011/DIN EN 55022 (CISPR 11/CISPR 22)<br />
(entspricht Schärfegrad A)<br />
Sichere Trennung (nach IEC 60947-1)<br />
Grundgeräte<br />
alle Stromkreise in SIMOCO<strong>DE</strong> pro sind gemäß IEC 60947-1 sicher voneinander<br />
getrennt, d. h. mit doppelten Kriech- und Luftstrecken dimensioniert.<br />
Die Hinweise des Prüfberichts „Sichere Trennung“ Nr. 2668 sind zu<br />
beachten.<br />
Befestigung<br />
Anzeige<br />
Schnappbefestigung auf 35 mm Hutschiene oder<br />
Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen<br />
grüne/rote/gelbe LED „<strong>DE</strong>VICE“ grün: „Betriebsbereit“<br />
rot: „Funktionstest war negativ; Gerät ist gesperrt“<br />
gelb:„Speichermodul oder Adressierstecker erkannt“<br />
aus: „keine Steuerspeisespannung“<br />
grüne LED „BUS“ Dauerlicht: „Kommunikation mit SPS/PLS“<br />
Blinken: „Baudrate erkannt/Kommunikation mit PC/PG“<br />
rote LED „GEN. FAULT“ Dauerlicht/Blinken: „Abzweigstörung“, z. B. Überlastauslösung<br />
Taste Test/Reset<br />
Systemschnittstelle<br />
rücksetzen des Gerätes nach Auslösung<br />
Funktionsprüfung<br />
Bedienung von Speichermodul, Adressierstecker<br />
Front Anschluss eines Bedienbausteins oder Anschluss von Erweiterungsmodulen,<br />
zusätzlich kann auf die Systemschnittstelle das Speichermodul,<br />
der Adressierstecker oder ein PC-Kabel zur Parametrierung aufgesteckt<br />
werden<br />
unten Anschluss eines Stromerfassungsmoduls bzw. Strom-/Spannungserfassungsmoduls<br />
PROFIBUS DP-Schnittstelle Anschluss der PROFIBUS DP-Leitung über Klemmenanschluss oder<br />
über 9-polige SUB-D-Buchse<br />
1)<br />
Für 3UF7 21: 0 ... +60 °C.<br />
2)<br />
Für 3UF7 21: -20 ... +70 °C.<br />
3)<br />
Für 3UF7 21: 4 kV.<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008
Grundgeräte<br />
1) Für 3UF7 103 bzw. 3UF7 104 bis 1000 V.<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Steuerstromkreis<br />
Bemessungssteuerspeisespannung U s (nach DIN EN 61131-2) AC/DC 110 ... 240 V; 50/60 Hz DC 24 V<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Arbeitsbereich<br />
Leistungsaufnahme<br />
0,85 ... 1,1 x Us 0,80 ... 1,2 × Us Grundgerät 1 (3UF7 000) 7VA/5 W 5W<br />
Grundgerät 2 (3UF7 010)<br />
inkl. zwei am Grundgerät 2 angeschlossene Erweiterungsmodule<br />
10 VA/7 W 7W<br />
Bemessungsisolationsspannung U i V 300 (bei Verschmutzungsgrad 3)<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit U imp kV 4<br />
Relaisausgänge<br />
Anzahl 3 monostabile Relaisausgänge<br />
Hilfsschaltglieder der 3 Relaisausgänge Potentialfreie Schließer (Öffnerverhalten durch interne Signalanpassung<br />
parametrierbar), davon 2 Relaisausgänge gemeinsam gewurzelt und<br />
1 Relaisausgang separat; den Steuerfunktionen frei zuordenbar<br />
vorgeschriebener Kurzschlussschutz für Hilfsschaltglieder<br />
(Relaisausgänge)<br />
(z. B. Netz-, Stern-, Dreieck-Schütz oder Meldung des Betriebszustandes)<br />
Sicherungseinsätze Betriebsklasse gL/gA 6 A, flink 10 A (IEC 60947-5-1)<br />
Leitungsschutzschalter 1,6 A, C-Charakteristik (IEC 60947-5-1)<br />
Leitungsschutzschalter 6 A, C-Charakteristik (I k
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Stromerfassungsmodule bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodule<br />
Anschluss des Hauptstromkreises<br />
Durchstecköffnung (Durchmesser)<br />
Einstellstrom Ie = 0,3 ... 3 A; 2,4 ... 25 A<br />
Einstellstrom Ie =10...100A<br />
Einstellstrom Ie =20...200A<br />
mm<br />
mm<br />
mm<br />
7,5<br />
14,0<br />
25,0<br />
Schienenanschluss 1)<br />
3UF7 100, 3UF7 101, 3UF7 102 3UF7 103, 3UF7 104<br />
Einstellstrom Ie Anschlussschraube<br />
A 20 ... 200<br />
M8 x 25<br />
63 ... 630<br />
M10 x 30<br />
Anschlussdrehmoment<br />
eindrähtig mit Kabelschuh<br />
Nm<br />
mm<br />
10 ... 14 14 ... 24<br />
2<br />
16 ... 95 2)<br />
50 ... 240 3)<br />
mehrdrähtig mit Kabelschuh mm 2<br />
25 ... 120 2)<br />
70 ... 240 3)<br />
AWG-Leitung<br />
Anschlussquerschnitte für Spannungserfassung<br />
AWG 6...3/0kcmil 1/0 ... 500 kcmil<br />
Anschlussdrehmoment Nm 0,8 ... 1,2<br />
eindrähtig mm2 1 x (0,5 ... 4,0); 2 x (0,5 ... 2,5)<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm2 1 x (0,5 ... 2,5); 2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung (eindrähtig) AWG 1xAWG20bis12/2xAWG20bis14<br />
AWG-Leitung (feindrähtig)<br />
Entkoppelmodul<br />
AWG 1xAWG20bis14/2xAWG20bis16<br />
Befestigung<br />
Anzeige<br />
Schnappbefestigung auf 35 mm Hutschiene oder<br />
Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen<br />
grüne LED „READY“ Dauerlicht: „Betriebsbereit“<br />
Systemschnittstellen<br />
Anschlussquerschnitte<br />
linke Schnittstelle zum Anschluss an ein Grundgerät oder an ein<br />
Erweiterungsmodul, rechte Schnittstelle ausschließlich zum Anschluss an<br />
ein Strom-/Spannungserfassungsmodul.<br />
Anschlussdrehmoment Nm 0,8 ... 1,2<br />
eindrähtig mm2 1 x (0,5 ... 4,0); 2 x (0,5 ... 2,5)<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm2 1 x (0,5 ... 2,5); 2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung (eindrähtig) AWG 1xAWG20bis12/2xAWG20bis14<br />
AWG-Leitung (feindrähtig)<br />
Digitalmodule<br />
AWG 1xAWG20bis14/2xAWG20bis16<br />
Befestigung<br />
Anzeige<br />
Schnappbefestigung auf 35 mm Hutschiene oder<br />
Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen<br />
grüne LED „READY“ Dauerlicht: „Betriebsbereit“<br />
Blinken: „keine Verbindung zum Grundgerät“<br />
Systemschnittstellen<br />
Steuerstromkreis<br />
zum Anschluss an ein Grundgerät, an ein weiteres Erweiterungsmodul,<br />
an ein Stromerfassungsmodul bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />
oder an den Bedienbaustein<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui V 300 (bei Verschmutzungsgrad 3)<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp Relaisausgänge<br />
kV 4<br />
Anzahl 2 mono- oder bistabile Relaisausgänge (je nach Variante)<br />
Hilfsschaltglieder der 2 Relaisausgänge Potentialfreie Schließer (Öffnerverhalten durch interne Signalanpassung<br />
parametrierbar), alle Relaisausgänge mit gemeinsamer Wurzel,<br />
den Steuerfunktionen frei zuordenbar (z. B. Netz-, Stern-, Dreieck-Schütz<br />
oder Meldung des Betriebszustandes)<br />
vorgeschriebener Kurzschlussschutz für Hilfsschaltglieder<br />
Sicherungseinsätze Betriebsklasse gL/gG 6 A, flink 10 A (IEC 60947-5-1)<br />
(Relaisausgänge)<br />
Leitungsschutzschalter 1,6 A, C-Charakteristik (IEC 60947-5-1)<br />
Bemessungsdauerstrom A<br />
Leitungsschutzschalter 6 A, C-Charakteristik (Ik
Erdschlussmodul<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Befestigung<br />
Anzeige<br />
Schnappbefestigung auf 35 mm Hutschiene oder<br />
Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen<br />
grüne LED „READY“ Dauerlicht: „Betriebsbereit“<br />
Blinken: „keine Verbindung zum Grundgerät“<br />
Systemschnittstellen<br />
Steuerstromkreis<br />
zum Anschluss an ein Grundgerät, an ein weiteres Erweiterungsmodul,<br />
an ein Stromerfassungsmodul bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />
oder an den Bedienbaustein<br />
Anschließbarer Summenstromwandler 3UL22 mit<br />
A 0,3/0,5/1<br />
Bemessungsfehlerströmen IN IErdschluss ≤ 50 % IN IErdschluss ≥ 100 % IN keine Auslösung<br />
Auslösung<br />
Ansprechverzögerung (Wandlungszeit)<br />
Anschlussquerschnitte<br />
ms 300 ... 500, zusätzlich verzögerbar<br />
Anschlussdrehmoment<br />
eindrähtig<br />
Nm<br />
mm<br />
0,8 ... 1,2<br />
2<br />
1 × (0,5 ... 4,0); 2 × (0,5 ... 2,5)<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm 2<br />
1 × (0,5 ... 2,5); 2 × (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung (eindrähtig) AWG 1xAWG20bis12/2xAWG20bis14<br />
AWG-Leitung (feindrähtig)<br />
Temperaturmodul<br />
AWG 1xAWG20bis14/2xAWG20bis16<br />
Befestigung<br />
Anzeige<br />
Schnappbefestigung auf 35 mm Hutschiene oder<br />
Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen<br />
grüne LED „READY“ Dauerlicht: „Betriebsbereit“<br />
Blinken: „keine Verbindung zum Grundgerät“<br />
Systemschnittstellen<br />
Fühlerstromkreis<br />
Typischer Fühlerstrom<br />
zum Anschluss an ein Grundgerät, an ein weiteres Erweiterungsmodul,<br />
an ein Stromerfassungsmodul bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />
oder an den Bedienbaustein<br />
PT100 mA 1 (typisch)<br />
PT1000/KTY83/KTY84/NTC<br />
Drahtbruch-/Kurzschlusserkennung<br />
mA 0,2 (typisch)<br />
bei Fühlertyp PT100/PT1000 KTY83-110 KTY84 NTC<br />
Drahtbruch ✓ ✓ ✓ --<br />
Kurzschluss ✓ ✓ ✓ ✓<br />
Messbereich °C -50 ... +500 -50 ... +175 -40 ... +300 +80 ... +160<br />
Messgenauigkeit bei 20 °C Umgebungstemperatur (T20) K < ±2<br />
Abweichung durch Umgebungstemperatur (in % vom Messbereich) % 0,05 pro K Abweichung von T20<br />
Wandlungszeit ms 500<br />
Anschlussart<br />
Anschlussquerschnitte<br />
Zwei- oder Dreileiteranschluss<br />
Anschlussdrehmoment<br />
eindrähtig<br />
Nm<br />
mm<br />
0,8 ... 1,2<br />
2 1 × (0,5 ... 4,0); 2 × (0,5 ... 2,5)<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm 2<br />
1 × (0,5 ... 2,5); 2 × (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung (eindrähtig) AWG 1xAWG20bis12/2xAWG20bis14<br />
AWG-Leitung (feindrähtig) AWG 1xAWG20bis14/2xAWG20bis16<br />
✓ Erkennung möglich<br />
-- Erkennung nicht möglich<br />
© Siemens AG 2008<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Analogmodul<br />
Befestigung<br />
Anzeige<br />
Schnappbefestigung auf 35 mm Hutschiene oder<br />
Schraubbefestigung über zusätzliche Einstecklaschen<br />
grüne LED „READY“ Dauerlicht: „Betriebsbereit“<br />
Blinken: „keine Verbindung zum Grundgerät“<br />
Systemschnittstellen<br />
Steuerstromkreis<br />
Eingänge<br />
zum Anschluss an ein Grundgerät, an ein weiteres Erweiterungsmodul,<br />
an ein Stromerfassungsmodul bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />
oder an den Bedienbaustein<br />
Kanäle 2 (passiv)<br />
parametrierbare Messbereiche mA 0/4...20<br />
Schirmung bis 30 m Schirm empfohlen, ab 30 m Schirm erforderlich<br />
max. Eingangsstrom (Zerstörgrenze) mA 40<br />
Genauigkeit % ±1<br />
Eingangswiderstand Ω 50<br />
Wandlungszeit ms 150<br />
Auflösung Bit 12<br />
Drahtbrucherkennung<br />
Ausgang<br />
bei Messbereich 4...20 mA<br />
Kanäle 1<br />
parametrierbare Ausgabebereich mA 0/4...20<br />
Schirmung bis 30 m Schirm empfohlen, ab 30 m Schirm erforderlich<br />
max. Spannung am Ausgang DC 30 V<br />
Genauigkeit % ±1<br />
max. Ausgangsbürde Ω 500<br />
Wandlungszeit ms 25<br />
Auflösung Bit 12<br />
Kurzschlussfest ja<br />
Anschlussart Zweileiteranschluss<br />
Potentialtrennung der Eingänge/des Ausganges<br />
zur Geräteelektronik<br />
Anschlussquerschnitte<br />
nein<br />
Anschlussdrehmoment<br />
eindrähtig<br />
Nm<br />
mm<br />
0,8...1,2<br />
2 1 x (0,5...4,0); 2 x (0,5...2,5)<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm 2<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
1 x (0,5...2,5); 2 x (0,5...1,5)<br />
AWG-Leitung (eindrähtig) AWG 1xAWG20bis12/2xAWG20bis14<br />
AWG-Leitung (feindrähtig)<br />
Bedienbaustein<br />
AWG 1xAWG20bis14/2xAWG20bis16<br />
Befestigung<br />
Anzeige<br />
Einbau in eine Schaltschranktür bzw. in ein Frontpanel,<br />
mit Systemschnittstellenabdeckung IP54<br />
grüne/rote/gelbe LED „<strong>DE</strong>VICE“ grün: „Betriebsbereit“<br />
grün blinken: „keine Verbindung zum Grundgerät“<br />
rot: „Funktionstest war negativ; Gerät ist gesperrt“<br />
gelb: „Speichermodul oder Adressierstecker erkannt“<br />
aus: „keine Steuerspeisespannung“<br />
grüne LED „BUS“ Dauerlicht: „Kommunikation mit SPS/PLS“<br />
Blinken: „Baudrate erkannt/Kommunikation mit PC/PG“<br />
rote LED „GEN. FAULT“ Dauerlicht/Blinken: „Abzweigstörung“, z. B. Überlastauslösung<br />
grüne oder gelbe LEDs<br />
Tasten<br />
zur freien Zuordnung beliebiger Statussignale<br />
Test/Reset<br />
Rücksetzen des Gerätes nach Auslösung<br />
Funktionsprüfung<br />
Bedienung von Speichermodul, Adressierstecker<br />
Bedientasten<br />
Systemschnittstelle<br />
zur Steuerung des Motorabzweiges, frei belegbar<br />
Front Zum Aufstecken eines Speichermoduls, eines Adressiersteckers oder<br />
eines PC-Kabels zur Parametrierung<br />
Rückseite Anschluss an das Grundgerät oder an ein Erweiterungsmodul
Bedienbaustein mit Display<br />
© Siemens AG 2008<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Befestigung Einbau in eine Schaltschranktür bzw. in ein Frontpanel,<br />
mit Systemschnittstellenabdeckung IP54<br />
Anzeige<br />
grüne/rote/gelbe LED „<strong>DE</strong>VICE“ grün: „Betriebsbereit“<br />
grün blinken: „keine Verbindung zum Grundgerät“<br />
rot: „Funktionstest war negativ; Gerät ist gesperrt“<br />
gelb: „Speichermodul oder Adressierstecker erkannt“<br />
aus: „keine Steuerspeisespannung“<br />
grüne LED „BUS“ Dauerlicht: „Kommunikation mit SPS/PLS“<br />
Blinken: „Baudrate erkannt/Kommunikation mit PC/PG“<br />
rote LED „GEN. FAULT“ Dauerlicht/Blinken: „Abzweigstörung“, z. B. Überlastauslösung<br />
4 grüne LEDs zur freien Zuordnung beliebiger Statussignale (vorzugsweise zur<br />
Rückmeldung des Schaltzustandes z.B. Ein, Aus, Links, Rechts)<br />
Display graphisches Display zur Anzeige von aktuellen Messwerten, Betriebs- und<br />
Diagnosedaten oder Statusinformationen<br />
Tasten<br />
Bedientasten zur Steuerung des Motorabzweiges, frei belegbar<br />
Pfeiltasten Navigation im Displaymenü<br />
Softkeys verschiedene menüabhängige Funktionen, z.B. Test, Reset, Bedienung von<br />
Speichermodul und Adressierstecker<br />
Systemschnittstelle<br />
Front Zum Aufstecken eines Speichermoduls, eines Adressiersteckers oder<br />
eines PC-Kabels zur Parametrierung<br />
Rückseite Anschluss an das Grundgerät oder an ein Erweiterungsmodul<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweige für Kurzschlussströme bis 50 kA und 690 V für 3UF7<br />
Stromerfassungsmodul Schütz CLASS 5 und Class 10 CLASS 15 CLASS 20 CLASS 25<br />
bzw. Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />
Typ<br />
Einstellstrom 0,3 ... 3,0 A<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie /AC-3 in A bei ... V<br />
400 500 690 400 500 690 400 500 690 400 500 690<br />
3UF7 1.0-1AA00-0 3RT10 15 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0<br />
3RT10 16 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0<br />
Einstellstrom 2,4 ... 25 A<br />
3UF7 1.1-1AA00-0 3RT10 15 7,0 5,0 4,0 7,0 5,0 4,0 7,0 5,0 4,0 7,0 5,0 4,0<br />
3RT10 16 9,0 6,5 5,2 9,0 6,5 5,2 9,0 6,5 5,2 9,0 6,5 5,2<br />
3RT10 17 12,0 9,0 6,3 11,0 9,0 6,3 10,0 9,0 6,3 9,5 9,0 6,3<br />
3RT10 23 9,0 6,5 5,2 9,0 6,5 5,2 9,0 6,5 5,2 -- -- --<br />
3RT10 24 12,0 12,0 9,0 12,0 12,0 9,0 12,0 12,0 9,0 12,0 12,0 9,0<br />
3RT10 25 17,0 17,0 13,0 17,0 17,0 13,0 16,0 16,0 13,0 15,0 15,0 13,0<br />
3RT10 26 25,0 18,0 13,0 18,0 18,0 13,0 16,0 16,0 13,0 15,0 15,0 13,0<br />
3RT10 34 25,0 25,0 20,0 25,0 25,0 20,0 22,3 22,3 20,0 20,3 20,3 20,3<br />
3RT10 35 25,0 25,0 24,0 25,0 25,0 24,0 25,0 25,0 24,0 25,0 25,0 24,0<br />
Einstellstrom 10 ... 100 A<br />
3UF7 1.2-1AA00-0 3RT10 34 32,0 32,0 20,0 25,5 25,5 20,0 22,3 22,3 20,0 20,3 20,3 20,0<br />
3RT10 35 40,0 40,0 24,0 33,0 33,0 24,0 29,4 29,4 24,0 28,0 28,0 24,0<br />
3RT10 36 50,0 50,0 24,0 38,5 38,5 24,0 32,7 32,7 24,0 29,4 29,4 24,0<br />
3RT10 44 65,0 65,0 47,0 56,0 56,0 47,0 49,0 49,0 47,0 45,0 45,0 45,0<br />
3RT10 45 80,0 80,0 58,0 61,0 61,0 58,0 53,0 53,0 53,0 47,0 47,0 47,0<br />
3RT10 46 95,0 95,0 58,0 69,0 69,0 58,0 59,0 59,0 58,0 53,0 53,0 53,0<br />
3RT10 54 100,0 100,0 100,0 93,2 93,2 93,2 81,7 81,7 81,7 74,8 74,8 74,8<br />
3RT10 55 -- -- -- 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 97,5 97,5 97,5<br />
Einstellstrom 20 ... 200 A<br />
3UF7 1.3-1.A00-0 3RT10 54 115 115 115 93,2 93,2 93,2 81,7 81,7 81,7 74,8 74,8 74,8<br />
3RT10 55 150 150 150 122 122 122 1<strong>07</strong> 1<strong>07</strong> 1<strong>07</strong> 98 98 98<br />
3RT10 56 185 185 170 150 150 150 131 131 131 120 120 120<br />
Einstellstrom 63 ... 630 A<br />
3UF7 1.4-1BA00-0 3RT10 64 225 225 225 182 182 182 160 160 160 146 146 146<br />
3RT10 65 265 265 265 215 215 215 188 188 188 172 172 172<br />
3RT10 66 300 300 280 243 243 243 213 213 213 195 195 195<br />
3RT10 75 400 400 400 324 324 324 284 284 284 260 260 260<br />
3RT10 76 500 500 450 405 405 405 355 355 355 325 325 325<br />
3RT12 64 225 225 225 225 225 225 225 225 225 194 194 194<br />
3RT12 65 265 265 265 265 265 265 265 265 265 228 228 228<br />
3RT12 66 300 300 300 300 300 300 300 300 300 258 258 258<br />
3RT12 75 400 400 400 400 400 400 400 400 400 344 344 344<br />
3RT12 76 500 500 500 500 500 500 500 500 500 430 430 430<br />
3TF68<br />
1) Kein Schützanbau möglich.<br />
1) 3TF69<br />
630 630 630 502 502 502 440 440 440 408 408 408<br />
1) 630 630 630 630 630 630 572 572 572 531 531 531<br />
7/24<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008
Stromerfassungsmodul<br />
bzw.<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
1) Betriebsspannung beachten.<br />
2) Zuordnung und Kurzschlusseinrichtungen gemäß IEC 60947-4-1.<br />
3) Kein Schützanbau möglich.<br />
4) Es ist zu beachten, dass der maximale AC-3 Betriebsstrom einen<br />
genügenden Sicherheitsabstand vom Sicherungsnennstrom besitzt.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Schütz CLASS 30 CLASS 35 CLASS 40 Sicherungseinsätze 1) British<br />
Bemessungsbetriebsstrom I e /AC-3 bei in A bei ... V<br />
NH<br />
Typ<br />
3NA<br />
DIAZED<br />
Typ 5SB<br />
NEOZED<br />
Typ 5SE<br />
Typ<br />
3ND<br />
Betriebsklasse<br />
gG aM<br />
Zuordnungsart 2)<br />
1 ToC 2<br />
2<br />
Typ 400 V 500 V 690 V 400 V 500 V 690 V 400 V 500 V 690 V 690 V 690 V 690 V 415 V<br />
Einstellstrom 0,3 ... 3,0 A<br />
3UF7 1.0-1AA00-0 3RT10 15 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 35 20 -- 20<br />
3RT10 16 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0 35 20 -- 20<br />
Einstellstrom 2,4 ... 25 A<br />
3UF7 1.1-1AA00-0 3RT10 15 7,0 5,0 4,0 7,0 5,0 4,0 7,0 5,0 4,0 35 20 -- 20<br />
3RT10 16 9,0 6,5 5,2 9,0 6,5 5,2 8,5 6,5 5,2 35 20 -- 20<br />
3RT10 17 9,0 9,0 6,3 9,0 9,0 6,3 8,5 8,5 6,3 35 20 -- 20<br />
3RT10 23 -- -- -- -- -- -- -- -- -- 63 25 -- 25<br />
3RT10 24 12,0 12,0 9,0 12,0 12,0 9,0 12,0 12,0 9,0 63 25 20 25<br />
3RT10 25 14,0 14,0 13,0 13,0 13,0 13,0 12,0 12,0 12,0 63 25 20 25<br />
3RT10 26 14,0 14,0 13,0 13,0 13,0 13,0 12,0 12,0 12,0 100 35 20 25<br />
3RT10 34 19,1 19,1 19,1 17,6 17,6 17,6 16,1 16,1 16,1 125 63 50 63<br />
3RT10 35 25,0 25,0 24,0 25,0 25,0 24,0 23,5 23,5 23,5 125 63 50 63<br />
Einstellstrom 10 ... 100 A<br />
3UF7 1.2-1AA00-0 3RT10 34 19,1 19,1 19,1 17,6 17,6 17,6 16,1 16,1 16,1 125 63 50 63<br />
3RT10 35 26,5 26,5 24,0 25,0 25,0 24,0 23,5 23,5 23,5 125 63 50 80<br />
3RT10 36 26,5 26,5 24,0 25,0 25,0 24,0 23,5 23,5 23,5 160 80 50 80<br />
3RT10 44 41,7 41,7 41,7 38,2 38,2 38,2 34,5 34,5 34,5 200 125 63 125<br />
3RT10 45 45,0 45,0 45,0 43,0 43,0 43,0 40,0 40,0 40,0 200 160 80 160<br />
3RT10 46 50,0 50,0 50,0 47,0 47,0 47,0 44,0 44,0 44,0 200 160 100 160<br />
3RT10 54 69,0 69,0 69,0 63,0 63,0 63,0 57,0 57,0 57,0 355 315 160 250<br />
3RT10 55 90,0 90,0 90,0 82,0 82,0 82,0 74,0 74,0 74,0 355 315 200 315<br />
Einstellstrom 20 ... 200 A<br />
3UF7 1.3-1.A00-0 3RT10 54 69,0 69,0 69,0 64,0 64,0 64,0 -- -- -- 355 315 160 250<br />
3RT10 55 90 90 90 82 82 82 74 74 74 355 315 200 315<br />
3RT10 56 111 111 111 102 102 102 93 93 93 355 315 200 315<br />
Einstellstrom 63 ... 630 A<br />
3UF7 1.4-1BA00-0 3RT10 64 135 135 135 126 126 126 -- -- -- 500 400 250 400<br />
3RT10 65 159 159 159 146 146 146 133 133 133 500 400 315 400<br />
3RT10 66 180 180 180 165 165 165 150 150 150 500 400 315 400<br />
3RT10 75 240 240 240 220 220 220 200 200 200 630 500 400 450<br />
3RT10 76 300 300 300 275 275 275 250 250 250 630 500 500 500<br />
3RT12 64 173 173 173 152 152 152 131 131 131 500 500 400 450<br />
3RT12 65 204 204 204 180 180 180 156 156 156 500 500 400 450<br />
3RT12 66 231 231 231 204 204 204 177 177 177 500 500 400 450<br />
3RT12 75 316 316 316 -- -- -- -- -- -- 800 800 630 800<br />
3RT12 76 385 385 385 340 340 340 316 316 316 800 800 630 800<br />
3TF68 3) 376 376 376 344 344 344 317 317 317 800 500 4) 630 500<br />
3TF69 3) 500 500 500 469 469 469 438 438 438 800 630 4) 630 630<br />
ToC<br />
1<br />
ToC<br />
2<br />
ToC<br />
1<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Standard<br />
Sicherungen<br />
BS88<br />
Zuordnungsart 1<br />
Schütz oder Starter dürfen im Kurzschlussfall Personen<br />
und Anlage nicht gefährden.<br />
Sie brauchen für den weiteren Betrieb ohne Reparatur<br />
und Teilerneuerung nicht geeignet zu sein.<br />
Zuordnungsart 2<br />
Schütz oder Starter dürfen im Kurzschlussfall Personen<br />
und Anlage nicht gefährden und müssen für<br />
den weiteren Gebrauch geeignet sein. Die Gefahr<br />
der Kontaktverschweißung ist gegeben.<br />
Diese Zuordnungsarten sind in den <strong>Technische</strong>n<br />
Daten durch orange Hintergründe gekennzeichnet.<br />
7/25<br />
7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
■ Maßzeichnungen<br />
Grundgerät 1, SIMOCO<strong>DE</strong> pro C, 3UF7 000<br />
Stromerfassungsmodul 3UF7 100, 3UF7 101 (Durchsteckwandler)<br />
6 !<br />
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Stromerfassungsmodul 3UF7 103 (Durchsteckwandler)<br />
7/26<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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© Siemens AG 2008<br />
"<br />
Grundgerät 2, SIMOCO<strong>DE</strong> pro V, 3UF7 010<br />
" #<br />
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Stromerfassungsmodul 3UF7 102 (Durchsteckwandler)<br />
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6<br />
6<br />
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"
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Stromerfassungsmodul 3UF7 103 (Schienenanschluss)<br />
' #<br />
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'<br />
Stromerfassungsmodul 3UF7 104 (Schienenanschluss)<br />
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© Siemens AG 2008<br />
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"<br />
$<br />
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Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/27<br />
7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul 3UF7 110, 3UF7 111<br />
(Durchsteckwandler)<br />
6 !<br />
6<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul 3UF7 113 (Durchsteckwandler)<br />
7/28<br />
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#<br />
6<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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© Siemens AG 2008<br />
"<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul 3UF7 112 (Durchsteckwandler)<br />
6 !<br />
6<br />
# #<br />
6<br />
5 ) " !<br />
' "<br />
!<br />
# $<br />
'
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul 3UF7 113 (Schienenanschluss)<br />
' #<br />
! % %<br />
'<br />
Strom-/Spannungserfassungsmodul 3UF7 114 (Schienenanschluss)<br />
48<br />
145<br />
125<br />
11<br />
25<br />
9<br />
5 ) " &<br />
% '<br />
' #<br />
'<br />
% #<br />
" %<br />
122<br />
147<br />
6<br />
NSA0_00404<br />
88<br />
32<br />
67<br />
% '<br />
© Siemens AG 2008<br />
149<br />
"<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/29<br />
7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
Bedienbaustein 3UF7 200<br />
7/30<br />
96<br />
89<br />
Bedienbaustein mit Display 3UF7 210<br />
96<br />
91,5<br />
Adapter für Bedienbaustein 3UF7 922<br />
100<br />
62<br />
38<br />
NSA0_00385a<br />
NSA0_00463b<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
36<br />
29<br />
NSA0_00464<br />
60<br />
55<br />
63<br />
8 29 7<br />
51<br />
29<br />
33<br />
37<br />
© Siemens AG 2008<br />
Türadapter 3UF7 920<br />
%<br />
!<br />
! %<br />
" $<br />
5 ) ! & %<br />
! '<br />
Digitalmodule 3UF7 3<br />
Analogmodul 3UF7 4<br />
Erdschlussmodul 3UF7 5<br />
Temperaturmodul 3UF7 7<br />
Entkoppelmodul 3UF7 15<br />
#<br />
$ &<br />
'<br />
5 ) ! & $<br />
# #<br />
"
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
■ Schaltpläne<br />
Wendestarter (Reversierschaltung) mit SIMOCO<strong>DE</strong> pro<br />
-Q1<br />
-T10<br />
<br />
3/N/PE AC 50Hz 400V<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
N<br />
PE<br />
-X1<br />
Stromerfassung<br />
<br />
-K1<br />
/.4<br />
-X1<br />
-X2<br />
-M1<br />
3 2 1<br />
6 4 2<br />
> > ><br />
5 3 1<br />
L1 L2 L3<br />
BU<br />
T1 T2 T3<br />
1 3 5<br />
2 4 6<br />
6 5 4<br />
1 2 3<br />
U V W<br />
M<br />
3 AC<br />
PE<br />
/.2<br />
-A10<br />
<br />
-K2<br />
/.4<br />
PE<br />
PTC<br />
PE /.2<br />
X9<br />
T1 T2<br />
1 3 5<br />
2 4 6<br />
-X19<br />
-X19<br />
PROFIBUS<br />
18 19 20<br />
SPE<br />
/PE A B<br />
Stromlaufpläne für weitere Steuerfunktionen sind im Systemhandbuch SIMOCO<strong>DE</strong> pro enthalten.<br />
2L1<br />
2N<br />
■ Weitere Info<br />
Systemhandbuch<br />
Vor der Geräteauswahl und zur Projektierung wird die<br />
Verwendung des Systemhandbuches 3UF7 970-0AA0.-0<br />
empfohlen.<br />
IN1<br />
1/N AC 50Hz 230V 1/N AC 50Hz 230V<br />
1 2<br />
-F11 -F12<br />
1<br />
A1 A2<br />
PROFIBUS DP 230V AC<br />
IN2<br />
A B A B<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro C/V<br />
Grundgerät<br />
IN3<br />
13 21 13<br />
-S11 -S12 -S13<br />
14 22 14<br />
IN4<br />
11 12 10 9 8<br />
<br />
24V<br />
-K1<br />
<br />
A1<br />
A2<br />
1L1<br />
1N<br />
0UT1 0UT2<br />
-K2<br />
<br />
3 4<br />
1<br />
1<br />
A1<br />
A2<br />
Motormanagement- und Steuergeräte<br />
SIMOCO<strong>DE</strong> pro 3UF7<br />
0UT3<br />
9 10 4 5 8 2 3 7<br />
<br />
C 1A C 1,6A<br />
Gerät<br />
BUS<br />
Gen. fault<br />
Test/reset<br />
© Siemens AG 2008<br />
> ><br />
Hauptschütz Rechtslauf<br />
Hauptschütz Linkslauf<br />
Vor-Ort-Aus<br />
Vor-Ort-Rechtslauf<br />
Vor-Ort-Linkslauf<br />
6<br />
SYS<br />
6 7<br />
-A12<br />
EIN< EIN> AUS TEST<br />
RESET<br />
<strong>DE</strong>VICE BUS GEN.FAULT<br />
Internet<br />
Weitere <strong>Information</strong>en im Internet finden Sie unter:<br />
http://www.siemens.de/simocode<br />
SYS<br />
Bedienbaustein<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSA0_00420a<br />
7/31<br />
7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Stromwandler 3UF18 für Überlastschutz<br />
■ Übersicht<br />
Die Stromwandler 3UF18 sind Schutzwandler und werden zur<br />
Ansteuerung von Überlastrelais eingesetzt. Schutzwandler sind<br />
so ausgelegt, dass sie eine proportionale Stromübertragung bis<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Klimatische Umgebungsbedingungen<br />
Temperatur<br />
Betrieb °C -25 ... +60<br />
Lagerung/Transport<br />
Temperaturänderung<br />
°C -40 ... +85<br />
Betrieb °C/h max. 10<br />
Lagerung/Transport °C/h max. 20<br />
relative Feuchte<br />
Luftdruck<br />
% 15 ... 95 (indoor, nach IEC 6<strong>07</strong>21-3, keine Betauung)<br />
Betrieb hPa 860 ... 1060<br />
Lagerung/Transport<br />
Schadstoffe<br />
hPa 650 ... 1060<br />
SO2 H2S ppm<br />
ppm<br />
0,5 (relative Feuchte ≤ 60 %, keine Betauung)<br />
0,1 (relative Feuchte ≤ 60 %, keine Betauung)<br />
Mechanische Umgebungsbedingungen<br />
Schwingungen<br />
(nach IEC 60068-2-6)<br />
7/32<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Hz<br />
Hz<br />
© Siemens AG 2008<br />
10 ... 57 (bei konstanter Amplitude 0,15 nm)<br />
57 ... 150 (bei konstanter Beschleunigung 2 g)<br />
zu einem Vielfachen des primären Nennstroms sicherstellen. Die<br />
Stromwandler 3UF18 übersetzen den maximalen Strom ihres<br />
jeweiligen Arbeitsbereichs auf das Normsignal 1 A sekundär.<br />
Schock (nach IEC 60068-2-27)<br />
Angaben nach IEC und DIN<br />
12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Schutzart (nach IEC 60529) IP20<br />
Bemessungsisolationsspannung V 690/1000 (typabhängig)<br />
Bemessung der Isolation<br />
(nach UL/CSA)<br />
V 600<br />
Auslöseklasse (nach IEC 60947-4-1) von CLASS 5 bis CLASS 30 geeignet<br />
Verlustleistung je Strombahn der<br />
Arbeitsbereich bei Einstellung ...<br />
Wandler<br />
auf unteren Wert auf oberen Wert<br />
A mW (mVA) mW (mVA)<br />
3UF18 45 12,5 ... 50 33 (38) 570 (650)<br />
3UF18 48 25 ... 100 110 (120) 1700 (1900)<br />
3UF18 50 32 ... 130 135 (150) 2400 (2700)<br />
3UF18 52 50 ... 200 170 (190) 2600 (2900)<br />
3UF18 56 100 ... 400 450 (500) 6500 (7000)<br />
3UF18 57 125 ... 500 850 (940) 13000 (15000)<br />
3UF18 68-3F 160 ... 630 900 (1000) 17000 (19000)<br />
3UF18 68-3G 205 ... 820 1400 (1600) 22000 (25000)<br />
Anschlussquerschnitte<br />
Stromwandler<br />
(ein oder zwei Leiter anschließbar)<br />
sekundärseitig primärseitig<br />
3UF18 45<br />
3UF18 48<br />
1)<br />
Mit und ohne Rahmenklemme.<br />
2)<br />
Anschlussquerschnitte für Kastenklemme siehe Schütze 3TF68 und<br />
3TF69 im Abschnitt Schütze und Schützkombinationen.<br />
3)<br />
Bei max. Leitungsquerschnitt Klemmenabdeckung zur Erhaltung des<br />
Phasenabstandes erforderlich.<br />
1)<br />
3UF18 50 1)<br />
Anschlussdaten<br />
3UF18 52 3UF18 56<br />
3UF18 57<br />
siehe Schütze<br />
3RT<br />
2)<br />
3UF18 68-<br />
3FA00 2)<br />
3UF18 68-<br />
3GA00 2)<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M3,5 M 8 M 10 M 10 M 12<br />
2<br />
2 × 1,5 ... 2,5 -- -- -- -mehrdrähtig<br />
mm 2<br />
feindrähtig ohne Aderendhülse mm<br />
2 × 1,5 ... 2,5 -- -- -- --<br />
2<br />
-- -- -- -- -feindrähtig<br />
mit Aderendhülse mm2 2 × 1,5 -- -- -- -feindrähtig<br />
mit Kabelschuh mm 2<br />
-- 35 ... 95 50 ... 240 3)<br />
50 ... 240 185 ... 240<br />
mehrdrähtig mit Kabelschuh mm 2<br />
-- 50 ... 120 70 ... 240 3)<br />
70 ... 240 185 ... 240<br />
Anschlussschienen mm -- 20 × 4 25 × 6,30 × 6 30 × 5 50 × 5<br />
Anzugsdrehmoment Nm 0,8 ... 1,4 10 ... 14 14 ... 24 14 ... 24 14 ... 24<br />
Anzugsdrehmoment lb 7 ... 12 89 ... 124 124 ... 210 124 ... 210 124 ... 210
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Kurzschlussschutz mit Sicherungen für Motorabzweige<br />
für Kurzschlussströme bis 50 kA bei 690 V 3) , 50/60 Hz<br />
Überlastrelais Schütz Bemessungsbetriebsstrom I e AC-3 in A bei<br />
400 V und Class ...<br />
© Siemens AG 2008<br />
Stromwandler 3UF18 für Überlastschutz<br />
Zuordnungsart<br />
1 2)<br />
5 und 10 15 20 25 30 Sicherungseinsätze in A 1)<br />
NH, Typ 3NA<br />
DIAZED, Typ 5SB<br />
NEOZED, Typ 5SE<br />
gL/gG<br />
Zuordnungsart<br />
2 2)<br />
NH, Typ 3NA<br />
DIAZED, Typ 5SB<br />
NEOZED, Typ 5SE<br />
gL/gG<br />
NH, Typ 3ND<br />
Arbeitsbereich 0,25 ... 2,5 A<br />
3UF18 43-1BA00 3RT10 15 2,5 2,5 2,5 2,5 2,5 25 10 -- --<br />
Arbeitsbereich 1,25 ... 12,5 A<br />
3UF18 43-1AA00 3RT10 15 7 7 7 7 7 25 10 -- --<br />
3RT10 16 9 9 9 9 9 25 10 -- --<br />
3RT10 17 12 11 10 9,5 9 25 10 -- --<br />
3RT10 24 12 12 12 12 12 35 16 20 35<br />
3RT10 25 12,5 12,5 12,5 12,5 12,5 35 16 20 35<br />
Arbeitsbereich 2,5 ... 25 A<br />
3UF18 43-2BA00 3RT10 15 7 7 7 7 7 25 10 -- --<br />
3RT10 16 9 9 9 9 9 25 10 -- --<br />
3RT10 17 12 11 10 9,5 9 25 10 -- --<br />
3RT10 24 12 12 12 12 12 63 25 20 35<br />
3RT10 25 17 17 16 15 14 63 25 20 35<br />
3RT10 26 25 18 16 15 14 63 25 35 50<br />
3RT10 34 -- 25 22,3 20,3 19,1 63 25 -- --<br />
3RT10 35 -- -- 25 25 25 63 25 -- --<br />
Arbeitsbereich 12,5 ... 50 A<br />
3UF18 45-2CA00 3RT10 25 17 17 16 15 14 63 25 20 35<br />
3RT10 26 25 18 16 15 14 100 35 35 50<br />
3RT10 34<br />
32 25,5 22,3 20,3 19,1 100 63 -- --<br />
3RT10 35 40 33 29,4 28 26,5 100 63 -- --<br />
3RT10 36 50 38,5 32,7 29,4 26,5 100 80 -- --<br />
3RT10 44 -- 50 49 45 41,7 100 80 -- --<br />
3RT10 45 -- -- 50 47 45 100 80 -- --<br />
3RT10 46 -- -- -- 50 50 100 80 -- --<br />
Arbeitsbereich 16 ... 65 A<br />
3UF18 47-2DA00 3RT10 34 32 25,5 22,3 20,3 19,1 125 63 -- --<br />
3RT10 35 40 33 29,4 28 26,5 125 63 -- --<br />
3RT10 36 50 38,5 32,7 29,4 26,5 160 80 -- --<br />
3RT10 44 65 56 49 45 41,7 160 125 -- --<br />
3RT10 45 65 61 53 47 45 160 125 -- --<br />
3RT10 46 -- 65 59 53 50 160 125 -- --<br />
3RT10 54 65 65 65 65 65 160 125 -- --<br />
Arbeitsbereich 25 ... 100 A<br />
3UF1 848 -2EA00 3RT10 44 65 65 49 45 41,7 250 125 -- --<br />
3RT10 45 80 61 53 47 45 250 160 -- --<br />
3RT10 46 95 69 59 53 50 250 160 -- --<br />
3RT10 54 100 93 82 75 69 250 160 125 125<br />
3RT10 55 -- 100 100 98 90 250 160 125 125<br />
3RT10 56 -- -- -- 100 100 250 160 125 125<br />
1)<br />
Betriebsspannung beachten.<br />
2)<br />
Zuordnung und Kurzschlusseinrichtungen gemäß IEC 60947-4-1.<br />
3)<br />
Spannungstoleranz +5 %.<br />
ToC<br />
1<br />
ToC<br />
2<br />
aM<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
British<br />
Standards<br />
Sicherungen<br />
BS88<br />
7/33<br />
7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Stromwandler 3UF18 für Überlastschutz<br />
Überlastrelais Schütz Bemessungsbetriebsstrom I e AC-3 in A bei<br />
400 V und Class ...<br />
1) Betriebsspannung beachten.<br />
2) Zuordnung und Kurzschlusseinrichtungen gemäß IEC 60947-4-1.<br />
7/34<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Zuordnungsart<br />
1 2)<br />
5 und 10 15 20 25 30 Sicherungseinsätze in A 1)<br />
NH, Typ 3NA<br />
DIAZED, Typ 5SB<br />
NEOZED, Typ 5SE<br />
gL/gG<br />
Zuordnungsart<br />
2 2)<br />
NH, Typ 3NA<br />
DIAZED, Typ 5SB<br />
NEOZED, Typ 5SE<br />
gL/gG<br />
NH, Typ 3ND<br />
Arbeitsbereich 32 ... 130 A<br />
3UF18 50-3AA00 3RT10 44 65 56 49 45 41,7 250 125 -- --<br />
3RT10 45 80 61 53 47 45 250 160 -- --<br />
3RT10 46 95 69 59 53 50 250 160 -- --<br />
3RT10 54 115 93 82 75 69 315 224 160 160<br />
3RT10 55 130 122 1<strong>07</strong> 98 90 315 224 160 160<br />
3RT10 56 -- 130 130 120 111 315 224 160 160<br />
3RT10 64 -- -- -- 130 130 315 224 160 160<br />
Arbeitsbereich 50 ... 200 A<br />
3UF18 52-3BA00 3RT10 54 115 93 82 75 69 355 224 160 200<br />
3RT10 55 150 122 1<strong>07</strong> 98 90 355 224 160 200<br />
3RT10 56 185 150 131 120 111 355 224 160 200<br />
3RT10 64 200 182 160 146 135 355 224 160 200<br />
3RT10 65 -- 200 188 172 159 355 224 160 200<br />
3RT10 66 -- -- 200 195 180 355 224 160 200<br />
3RT10 75 -- -- -- 200 200 355 224 160 200<br />
Arbeitsbereich 63 ... 250 A<br />
3UF18 54-3CA00 3RT10 56 185 150 131 120 111 355 250 160 200<br />
3RT10 64 225 182 160 146 135 400 250 250 355<br />
3RT10 65 250 215 188 172 159 500 400 315 355<br />
3RT10 66 -- 243 213 195 180 500 400 315 355<br />
3RT10 75 -- 250 250 250 240 500 400 400 355<br />
3RT10 76 -- -- -- -- 250 500 400 400 355<br />
Arbeitsbereich 100 ... 400 A<br />
3UF18 56-3DA00 3RT10 65 265 215 188 172 159 500 400 315 400<br />
3RT10 66 300 243 213 195 180 500 400 315 400<br />
3RT10 75 400 324 284 260 240 630 500 400 450<br />
3RT10 76 -- 400 355 325 300 630 500 500 450<br />
3TF68 -- -- 400 400 400 800 500 630 450<br />
Arbeitsbereich 125 ... 500 A<br />
3UF18 57-3EA00 3RT10 66 300 243 213 195 180 500 400 315 400<br />
3RT10 75 400 324 284 260 240 800 500 400 450<br />
3RT10 76 500 405 355 325 300 800 500 500 450<br />
3TF68 -- 500 500 479 441 800 500 630 450<br />
3TF69 -- -- -- 500 500 800 500 630 450<br />
Arbeitsbereich 160 ... 630 A<br />
3UF18 68-3FA00 3RT10 75 400 324 284 260 240 800 500 400 450<br />
3RT10 76 500 405 355 325 300 800 500 500 450<br />
3TF68 630 630 536 479 441 1000 500 630 450<br />
3TF69 -- -- -- 531 500 1000 500 630 450<br />
Arbeitsbereich 200 ... 820 A<br />
3UF18 69-3GA00 3TF68 630 630 536 479 441 1000 500 630 450<br />
3TF69 820 662 572 531 500 1000 500 630 450<br />
ToC<br />
1<br />
ToC<br />
2<br />
aM<br />
British<br />
Standards<br />
Sicherungen<br />
BS88
■ Maßzeichnungen<br />
Stromwandler 3UF18 43<br />
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Stromwandler 3UF18 47 bis 3UF18 52<br />
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Ø6,2<br />
Stromwandler 3UF18 54 bis 3UF18 57<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
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© Siemens AG 2008<br />
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Stromwandler 3UF18 für Überlastschutz<br />
Stromwandler 3UF18 45<br />
für Einzelaufstellung: für Schraub- und Schnappbefestigung auf<br />
Hutschiene TH 35 DIN EN 6<strong>07</strong>15<br />
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Abstand zu geerdeten Bauteilen.<br />
2)<br />
Schnappbefestigung auf Hutschienen<br />
DIN EN 6<strong>07</strong>15 -35 x 7,5 oder DIN EN 6<strong>07</strong>15-35 x 15<br />
Zusatzabdeckung, kürzbar<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/35<br />
7
7<br />
Motormanagement- und Steuergeräte SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF<br />
Stromwandler 3UF18 für Überlastschutz<br />
Stromwandler 3UF18 68-3FA00, 3UF18 68-3GA00<br />
für Schütze 3TF68<br />
7/36<br />
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Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
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© Siemens AG 2008<br />
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■ Übersicht<br />
Die kompakte, komfortable und kostengünstige Lösung<br />
für einfachere Steuerungsaufgaben<br />
Kompakt, einfach zu bedienen, ohne Zubehör universell<br />
einsetzbar<br />
„Alles in Einem“: Anzeige- und Bedienfeld integriert<br />
4-zeiliges LOGO! TD Textdisplay, direkt anschaltbar an alle<br />
LOGO! Basic-Varianten<br />
39 verschiedene Funktionen per Tastendruck oder<br />
PC-Software verknüpfbar; insgesamt bis zu 200 Mal<br />
Funktionsänderungen einfach über Tastendruck.<br />
Aufwändiges Umverdrahten entfällt<br />
Katalog ST 70:<br />
<strong>Information</strong>en über LOGO! finden Sie auch im Katalog ST 70:<br />
http://www.siemens.com/automation/salesmaterial-as/<br />
catalog/de/st70k1ad.pdf<br />
© Siemens AG 2008<br />
Logikmodule LOGO!<br />
Allgemeine Daten<br />
■ Aufbau<br />
LOGO! Modular gibt es in verschiedenen Varianten für unterschiedliche<br />
Anschluss-Spannungen (DC 12 V, DC 24 V,<br />
AC 24 V, DC 115/230 V, AC 115/230 V):<br />
Basic-Varianten mit Tastenbedienfeld und Anzeige.<br />
Pure-Varianten, kostenoptimiert ohne Tastenbedienfeld und<br />
Anzeige.<br />
4-zeiliges LOGO! TD Textdisplay, direkt anschaltbar an alle<br />
LOGO! Basic-Varianten, Schutzart IP65, incl. Verbindungskabel<br />
Bei den LOGO!-Varianten gibt es folgende Unterscheidungsmerkmale:<br />
R: Relais-Ausgang.<br />
C: Clock/Zeitschaltuhr.<br />
o: ohne Display.<br />
LOGO! ist einfach:<br />
Tastenbedienfeld und Anzeigefeld in einem Gerät. Weitere<br />
Hilfsmittel sind nicht erforderlich.<br />
Spannungsausfallsichere Speicherung von Schaltprogramm<br />
und Sollwerten (z. B. Zeiten) durch integriertes EEPROM.<br />
LOGO! ist platzsparend:<br />
z. B. LOGO! 230RC: 72 x 90 x 55 mm (B x H x T).<br />
Eingepasster Einbau in den Verteilerkasten (Schultermaße wie<br />
FI-Schutzschalter).<br />
LOGO! bietet höchste Flexibilität und ist universell einsetzbar:<br />
Erweiterbarkeit:<br />
Je nach Anwendung können Erweiterungsbaugruppen<br />
angeschlossen werden.<br />
LOGO! ist kommunikationsfähig:<br />
Optionale Kommunikationsmodule ermöglichen die<br />
Anbindung an AS-Interface und instabus EIB Netzwerke.<br />
■ Funktion<br />
LOGO! ist einfach:<br />
39 verschiedene Funktionen:<br />
Hinterlegte Grundfunktionen (z. B. UND, O<strong>DE</strong>R) und Sonderfunktionen<br />
(z. B. Zähler, Selbsthalterelais, PI-Regler) der<br />
Elektrotechnik.<br />
Programmerstellung durch einfaches Verknüpfen der hinterlegten<br />
Funktionen per Tastendruck oder PC-Software.<br />
Komfortable und einfache Duplizierung des Schaltprogramms<br />
über ein optionales Programm-Modul.<br />
LOGO! bietet höchste Flexibilität und ist universell einsetzbar:<br />
Flexible Änderungsmöglichkeiten durch Neuverknüpfung der<br />
Funktionen per Tastendruck. Zeitaufwändiges Umverdrahten<br />
entfällt.<br />
Optionale Bedienung am PC:<br />
Erstellen, Simulieren, Online-Test und Archivieren des Schaltprogramms<br />
am PC, incl. Dokumentationsmöglichkeit.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/37<br />
7
7<br />
Logikmodule LOGO!<br />
LOGO! Modular Basic-Varianten<br />
■ Übersicht<br />
Die platzsparenden Basic-Varianten<br />
Schnittstelle zum Anschluss von Erweiterungsmodulen,<br />
max. 24 digitale Eingänge, 16 digitale Ausgänge, 8 analoge<br />
Eingänge und 2 analoge Ausgänge addressierbar<br />
Schnittstelle zum direkten Anschluss des neuen LOGO! TD<br />
Textdisplays<br />
■ Aufbau<br />
Relaisausgänge mit max. 10 A Ausgangsstrom (nicht<br />
LOGO! 24).<br />
Integriertes Anzeigefeld mit Hinterleuchtung (4x12 Zeichen).<br />
Integriertes Tastenbedienfeld.<br />
Integriertes Speicher-EEPROM für Schaltprogramm und<br />
Sollwerte.<br />
Optionales Programmmodul.<br />
Integrierte Zeitschaltuhr mit automatischer Sommer-/Winterzeitumstellung<br />
(nicht LOGO! 24).<br />
8 Digitaleingänge, 4 Digitalausgänge.<br />
4 Eingänge als Analogeingänge bei DC 12/24 V-Varianten<br />
(0 ...10 V); Eingänge auch digital verwendbar.<br />
4 Eingänge zum Zählen bis 5 kHz verwendbar<br />
(nur bei DC-Varianten).<br />
Schnittstelle zum Anschluss von Erweiterungsmodulen,<br />
max. 24 digitale Eingänge, 16 digitale Ausgänge, 8 analoge<br />
Eingänge und 2 analoge Ausgänge addressierbar.<br />
Schnittstelle zum direkten Anschluss des LOGO! TD Textdisplays.<br />
7/38<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
■ Funktion<br />
Integrierte Grund- und Sonderfunktionen:<br />
Grundfunktionen:<br />
AND, OR, NOT, NAND, NOR, XOR, Positive/negative<br />
Flankenauswertung.<br />
Sonderfunktionen:<br />
Einschaltverzögerung, speichernde Einschaltverzögerung,<br />
Ausschaltverzögerung, Stromstoßrelais, Selbsthalterelais,<br />
Zähler (Vorwärts/Rückwärts), Zeitschaltuhr, Wischrelais,<br />
Betriebsstundenzähler, Schwellwertschalter, asynchroner<br />
Impulsgeber, Jahresschaltuhr, Komfortlichtschalterfunktion,<br />
Zufallsgenerator, Treppenlichtschalterfunktion nach<br />
DIN 18015-2, Flankengetriggertes Wischrelais, Kombinierte<br />
Ein-/Ausschaltverzögerung, Analogvergleicher, Schwellwertschalter<br />
Analog, Delta-Schwellwertschalter Analog, Analog-<br />
Watchdog, Analog-Verstärker, Text- und Variablenanzeige,<br />
Schieberegister, Softkey-Funktion, PI-Regler, Rampen-<br />
Funktion, analoger Multiplexer, analoge Arithmetikfunktion,<br />
PWM-Funktion.<br />
200 Funktionsblöcke verknüpfbar.<br />
24 Merker (inklusive Anlaufmerker).<br />
Integrierte Remanenz.<br />
Passwortschutz.<br />
Optional verfügbare Funktion<br />
Zusätzlicher Know-How-Schutz mit dem optional verfügbaren<br />
Programmmodul.<br />
zusätzliche Pufferung der integrierten Echtzeituhr (nicht<br />
LOGO! 24) mit dem optional verfügbaren Batterie- und<br />
Speicher-/Batterie-Modul um 2 Jahre.<br />
4-zeiliges LOGO! TD Textdisplay, direkt anschaltbar an alle<br />
LOGO! Basic-Varianten.
■ Übersicht<br />
Die kostenoptimierten Basic-Varianten<br />
Schnittstelle zum Anschluss von Erweiterungsmodulen,<br />
max. 24 digitale Eingänge, 16 digitale Ausgänge, 8 analoge<br />
Eingänge und 2 analoge Ausgänge addressierbar<br />
Schnittstelle zum direkten Anschluss des neuen LOGO! TD<br />
Textdisplays<br />
■ Aufbau<br />
Relaisausgänge mit max. 10 A Ausgangsstrom<br />
(nicht LOGO! 24o).<br />
Integriertes Speicher-EEPROM für Schaltprogramm und<br />
Sollwerte.<br />
Optionales Programmmodul.<br />
Integrierte Zeitschaltuhr mit automatischer Sommer-/Winterzeitumstellung<br />
(nicht LOGO! 24o).<br />
8 Digitaleingänge, 4 Digitalausgänge.<br />
4 Eingänge als Analogeingänge bei DC 12/24 V-Varianten<br />
(0 ... 10 V); Eingänge auch digital verwendbar.<br />
4 Eingänge zum Zählen bis 5 kHz verwendbar<br />
(nur bei DC-Varianten).<br />
Schnittstelle zum Anschluss von Erweiterungsmodulen,<br />
max. 24 digitale Eingänge, 16 digitale Ausgänge, 8 analoge<br />
Eingänge und 2 analoge Ausgänge addressierbar.<br />
Schnittstelle zum direkten Anschluss des LOGO! TD Textdisplays.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Logikmodule LOGO!<br />
LOGO! Modular Pure-Varianten<br />
■ Funktion<br />
Integrierte Grund- und Sonderfunktionen:<br />
Grundfunktionen:<br />
AND, OR, NOT, NAND, NOR, XOR, Positive/negative<br />
Flankenauswertung.<br />
Sonderfunktionen:<br />
Einschaltverzögerung, speichernde Einschaltverzögerung,<br />
Ausschaltverzögerung, Stromstoßrelais, Selbsthalterelais,<br />
Zähler (Vorwärts/Rückwärts), Zeitschaltuhr, Wischrelais,<br />
Betriebsstundenzähler, Schwellwertschalter, asynchroner<br />
Impulsgeber, Jahresschaltuhr, Komfortlichtschalterfunktion,<br />
Zufallsgenerator, Treppenlichtschalterfunktion nach<br />
DIN 18015-2, Flankengetriggertes Wischrelais, Kombinierte<br />
Ein-/Ausschaltverzögerung, Analogvergleicher, Schwellwertschalter<br />
Analog, Delta-Schwellwertschalter Analog, Analog-<br />
Watchdog, Analog-Verstärker, Schieberegister, Softkey-Funktion,<br />
PI-Regler, Rampen-Funktion, analoger Multiplexer,<br />
analoge Arithmetikfunktion, PWM-Funktion.<br />
200 Funktionsblöcke verknüpfbar.<br />
24 Merker (inklusive Anlaufmerker).<br />
Integrierte Remanenz.<br />
Passwortschutz.<br />
Optional verfügbare Funktion<br />
Zusätzlicher Know-how-Schutz mit dem optional verfügbaren<br />
Programmmodul.<br />
zusätzliche Pufferung der integrierten Echtzeituhr mit dem<br />
optional verfügbaren Batterie- und Speicher-/Batterie-Modul<br />
um 2 Jahre.<br />
4-zeiliges LOGO! TD Textdisplay, direkt anschaltbar an alle<br />
LOGO! Basic-Varianten.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/39<br />
7
7<br />
Logikmodule LOGO!<br />
LOGO! Software<br />
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Schaltprogrammerstellung in den Sprachen FUP und KOP<br />
(umschaltbar). Nahezu selbsterklärend werden die Funktionen<br />
per „Drag and Drop“ auf der Zeichenfläche platziert.<br />
Umfangreiche Dokumentationsfunktionen:<br />
Vielfältige Druckoptionen ermöglichen eine professionelle<br />
Dokumentation.<br />
Programm-Simulation (Offline):<br />
Zum Vorabtest von Schaltprogrammen am PC.<br />
Programm-Test (Online):<br />
die aktuellen Werte von LOGO! werden am Bildschirm<br />
dargestellt, für FUP und KOP.<br />
Analoge Modem-Kommunikation zur Fernwartung von LOGO!<br />
mit Programm-UP/Down-Load und Online-Test.<br />
Umfassende, kontextsensitive Online-Hilfefunktionen.<br />
Im Einzelnen stehen folgende Funktionen zur Verfügung:<br />
Grundfunktionen (AND, OR, NOT, NAND, NOR, XOR, positive<br />
Flankenauswertung, negative Flankenauswertung).<br />
Die komfortable Software zur Schaltprogrammerstellung am Einschaltverzögerung.<br />
PC<br />
Ausschaltverzögerung.<br />
Schaltprogrammerstellung in Funktionsplan (FUP) oder<br />
Stromstoß.<br />
Kontaktplan (KOP)<br />
Selbsthaltung.<br />
Speichernde Einschaltverzögerung.<br />
Zusätzlich Testen, Simulieren, Online-Test und Archivieren der Betriebsstundenzähler.<br />
Schaltprogramme<br />
Wischrelais/Impulsausgabe.<br />
Professionelle Dokumentation durch vielfältige Kommentar- Vor-/Rückwärtszähler.<br />
und Druckfunktionen<br />
Schwellwertschalter.<br />
Impulsgeber.<br />
■ Aufbau<br />
Jahresschaltuhr.<br />
Zeitschaltuhr.<br />
Die Verbindung zwischen LOGO! und PC erfolgt über das<br />
Ein-/Ausschaltverzögerung.<br />
LOGO!-PC-Kabel (serielle oder USB-Schnittstelle).<br />
Zufallsgenerator.<br />
Flankengetriggertes Wischrelais.<br />
System-Mindestanforderungen<br />
Schwellwertschalter Analog.<br />
Windows 98 SE, NT 4.0, ME, 2000, XP oder Vista<br />
Analogkomparator.<br />
Delta-Schwellwertschalter Analog.<br />
PC Pentium.<br />
Analog-Watchdog.<br />
90 Mbyte freie Plattenkapazität.<br />
Analog-Verstärker.<br />
64 Mbyte RAM.<br />
Treppenlichtschalter.<br />
SVGA-Grafikkarte mit Auflösung mind. 800x600 (256 Farben).<br />
Komfortschalter.<br />
Mac OS X<br />
Meldetexte.<br />
Schieberegister.<br />
PowerMac G3, G4, G4 Cube, IMac, PowerBook G3, G4 oder<br />
Softkey.<br />
iBook.<br />
PI-Regler.<br />
Linux (getestet mit Caldera OpenLinux 2.4)<br />
Rampen-Funktion.<br />
Lauffähig auf allen Linux-Distributionen, auf denen das<br />
Analoger Multiplexer.<br />
Java 2 SDK Version 1.3.1 läuft.<br />
Analoge Arithmetikfunktion.<br />
Die erforderlichen Hardwareanforderungen entnehmen Sie<br />
PWM-Funktion.<br />
bitte Ihrer jeweiligen Linux-Distribution.<br />
7/40<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008
■ Funktion<br />
Funktionstabelle 3RP15 und 3RP20<br />
Funktion Funktionsdiagramm Zeitrelais 3RP20<br />
und Schildersatz<br />
3RP19 01<br />
Zeitrelais erregt<br />
Schaltglied geschlossen<br />
Schaltglied geöffnet<br />
t<br />
additiv ansprechverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
t1<br />
t2<br />
t3<br />
t<br />
1 Schließer (Halbleiter)<br />
ansprechverzögert<br />
Das Zweidraht-Zeitrelais wird mit der Last in<br />
Reihe geschaltet. Nach Anlegen der Erreger-<br />
<br />
spannung beginnt der Zeitablauf. Danach wird<br />
der Halbleiterausgang leitend, und die Last<br />
liegt an Spannung.<br />
<br />
1)<br />
Hinweis für Funktion mit Startkontakt: Ein neues Steuersignal an der<br />
Klemme B während der gestarteten Laufzeit setzt die Laufzeit auf Null<br />
3RP20 05-.A<br />
3RP20 25<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP15<br />
und Schildersatz 3RP19 01<br />
3RP15 05-.A<br />
3RP19 01-0A<br />
Kennbuchstabe<br />
3RP15 1.<br />
1 Wechsler<br />
ansprechverzögert 7 7 7 A 7 7<br />
rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
rückfallverzögert<br />
ohne Hilfsspannung<br />
Für eine einwandfreie Funktion Mindesteinschaltdauer<br />
einhalten. Bei 3RP15 40-..W31:<br />
U s AC/DC 24 bis 40 V: 400 ms und<br />
U s AC/DC > 40 bis 240 V: 200 ms.<br />
ansprech- und<br />
rückfallverzögert mit<br />
Hilfsspannung<br />
(t = t an = t ab )<br />
blinkend,<br />
Beginn mit Pause<br />
(Impuls/Pause 1:1)<br />
taktend,<br />
Beginn mit Pause<br />
(Pausenzeit, Impulszeit und Zeitbereiche<br />
jeweils getrennt einstellbar)<br />
7 7 B 1)<br />
7 7 C 1)<br />
7 7 D<br />
einschaltwischend A1/A2<br />
7 7 E<br />
ausschaltwischend<br />
mit Hilfsspannung<br />
impulsformend mit<br />
Hilfsspannung<br />
(Erzeugen eines Impulses<br />
am Ausgang unabhängig<br />
von der Erregungsdauer)<br />
<br />
<br />
<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
A1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
A1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
> 35 ms<br />
t<br />
200 ms<br />
t t<br />
<br />
15/18<br />
15/16<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
t<br />
> 35 ms<br />
> 35 ms<br />
t<br />
© Siemens AG 2008<br />
t<br />
t<br />
t<br />
<br />
NSB00859<br />
NSB0_00860a<br />
NSB00861<br />
NSB00862<br />
<br />
NSB00864<br />
NSB00865<br />
NSB00867<br />
NSB00868<br />
<br />
7 7 F 1)<br />
7 7 G 1)<br />
7 7 H 1)<br />
Allgemeine Daten<br />
zurück. Dies gilt nicht bei G, G! und H, H!, die nicht nachtriggerbar sind.<br />
7 Funktion möglich<br />
3RP15 25<br />
3RP15 27<br />
7<br />
3RP15 3.<br />
7<br />
3RP15 40<br />
7<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3RP15 55<br />
7<br />
3RP15 7.<br />
7/41<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Allgemeine Daten<br />
Funktion Funktionsdiagramm Zeitrelais 3RP20 Zeitrelais 3RP15<br />
und Schildersatz und Schildersatz 3RP19 01<br />
3RP19 01<br />
Fußnote siehe Seite 7/43. 7 Funktion möglich<br />
7/42<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Zeitrelais erregt<br />
Schaltglied geschlossen<br />
Schaltglied geöffnet<br />
2 Wechsler<br />
ansprechverzögert 7 7 7 A 7<br />
ansprechverzögert<br />
und sofort schaltend<br />
rückfallverzögert mit<br />
Hilfsspannung<br />
rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
und sofort schaltend<br />
rückfallverzögert ohne<br />
Hilfsspannung<br />
ansprech- und rückfallverzögert mit<br />
Hilfsspannung (t = t an = t ab)<br />
ansprech- und rückfallverzögert mit<br />
Hilfsspannung und sofort schaltend<br />
(t = t an = t ab )<br />
blinkend,<br />
Beginn mit Pause<br />
(Impuls/Pause 1:1)<br />
blinkend,<br />
Beginn mit Pause<br />
(Impuls/Pause 1:1)<br />
und sofort schaltend<br />
3RP20 05-.B<br />
3RP20 25<br />
3RP15 05-.B<br />
3RP19 01-0B<br />
3RP15 05-.R<br />
3RP19 01-0A<br />
Kennbuchstabe<br />
7 7 A!<br />
7 7 7 B 1)<br />
7 7 B 1)<br />
7 7 7 C 1)<br />
7 7 C! 1)<br />
7 7 7 D<br />
7 7 D!<br />
einschaltwischend 7 7 7 E<br />
einschaltwischend<br />
und sofort schaltend<br />
A1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
25/28<br />
25/26<br />
A1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
21/24<br />
21/22<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
25/28<br />
25/26<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
A1/A2<br />
t<br />
t<br />
> 35 ms<br />
<br />
t<br />
<br />
NSB00871<br />
NSB00872<br />
NSB00873<br />
<br />
15/18<br />
15/16<br />
25/28<br />
25/26 NSB0_00875a<br />
t<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
25/28<br />
25/26<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
21/24<br />
21/22<br />
A1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
25/28<br />
25/26<br />
A1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
21/24<br />
21/22<br />
A1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
25/28<br />
25/26<br />
A1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
21/24<br />
21/22<br />
200 ms<br />
t<br />
t<br />
t<br />
t t<br />
t<br />
t<br />
t<br />
t<br />
t<br />
NSB00876<br />
NSB00877<br />
NSB00878<br />
NSB00879<br />
NSB00880<br />
NSB00881<br />
© Siemens AG 2008<br />
7 7 E!<br />
3RP15 1.<br />
3RP15 25<br />
3RP15 27<br />
3RP15 3.<br />
3RP15 40<br />
7<br />
3RP15 55<br />
3RP15 60<br />
3RP15 7.
Funktion Funktionsdiagramm Zeitrelais 3RP20 Zeitrelais 3RP15<br />
und Schildersatz und Schildersatz 3RP19 01<br />
3RP19 01<br />
2 Wechsler<br />
ausschaltwischend<br />
mit Hilfsspannung<br />
ausschaltwischend<br />
mit Hilfsspannung<br />
und sofort schaltend<br />
impulsformend<br />
mit Hilfsspannung<br />
(Erzeugen eines Impulses<br />
am Ausgang unabhängig<br />
von der Erregungsdauer)<br />
impulsformend<br />
mit Hilfsspannung<br />
und sofort schaltend<br />
(Erzeugen eines Impulses<br />
am Ausgang unabhängig<br />
von der Erregungsdauer)<br />
additiv ansprechverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
additiv ansprechverzögert<br />
mit Hilfsspannung und<br />
sofort schaltend<br />
Zeitrelais erregt<br />
Schaltglied geschlossen<br />
Schaltglied geöffnet<br />
1) Hinweis für Funktion mit Startkontakt: Ein neues Steuersignal an der<br />
Klemme B während der gestarteten Laufzeit setzt die Laufzeit auf Null<br />
zurück. Dies gilt nicht bei G, G! und H, H!, die nicht nachtriggerbar sind.<br />
2) Funktionsdiagramme für die verschiedenen Ablaufmöglichkeiten des<br />
3RP15 60-1S.30 siehe Seite 7/45.<br />
7 Funktion möglich<br />
3RP20 05-.B<br />
3RP20 25<br />
3RP15 05-.B<br />
3RP19 01-0B<br />
3RP15 05-.R<br />
3RP19 01-0A<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Kennbuchstabe<br />
7 7 7 F 1)<br />
7 7 F! 1)<br />
7 7 7 G 1)<br />
7 7 G! 1)<br />
7 H 1)<br />
7 7 H! 1)<br />
Stern-Dreieck-Funktion A1/A2<br />
7 7 *Δ<br />
3RP15 1.<br />
3RP15 25<br />
3RP15 27<br />
Allgemeine Daten<br />
2 Schließer<br />
Stern-Dreieck-Funktion *Δ 7<br />
3 Schließer<br />
Stern-Dreieck-Funktion<br />
mit Nachlauffunktion 2)<br />
(Idling)<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
25/28<br />
25/26<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
21/24<br />
21/22<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
25/28<br />
25/26<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
21/24<br />
21/22<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
) )<br />
* )<br />
# &<br />
# $<br />
"<br />
<br />
17/18<br />
27/28<br />
A1/A2<br />
17/18<br />
17/28<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
35ms<br />
> 35ms<br />
35ms<br />
t<br />
> 35ms<br />
<br />
t<br />
<br />
<br />
<br />
J J!<br />
J<br />
<br />
t<br />
J<br />
t<br />
t<br />
50ms<br />
t 50 ms<br />
<br />
<br />
<br />
NSB00882<br />
NSB00883<br />
NSB00884<br />
<br />
5 * ! & =<br />
NSB00885<br />
NSB00888<br />
NSB00889<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
3RP15 3.<br />
3RP15 40<br />
3RP15 55<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3RP15 60<br />
7<br />
3RP15 7.<br />
7/43<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Allgemeine Daten<br />
Funktionstabelle 3RT19 16, 3RT19 26<br />
Funktion Funktionsdiagramm Zeitrelais 3RT19 16 Zeitrelais 3RT19 26<br />
1 Wechsler<br />
rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
1 Schließer + 1 Öffner<br />
ansprechverzögert<br />
(Varistor integriert)<br />
7 Funktion möglich<br />
7/44<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Zeitrelais erregt<br />
Schaltglied geschlossen<br />
Schaltglied geöffnet<br />
ansprechverzögert 7<br />
A1/A2<br />
rückfallverzögert<br />
ohne Hilfsspannung<br />
(Varistor integriert)<br />
rückfallverzögert<br />
ohne Hilfsspannung<br />
2 Schließer<br />
Stern-Dreieck-Funktion<br />
(Varistor integriert)<br />
1 Schließer verzögert,<br />
1 Schließer unverzögert,<br />
Pausenzeit 50 ms<br />
Stern-Dreieck-Funktion<br />
1 Schließer verzögert,<br />
1 Schließer unverzögert,<br />
Pausenzeit 50 ms<br />
1 Schließer (Halbleiter)<br />
ansprechverzögert<br />
Zweidrahtausführung<br />
(Varistor integriert)<br />
rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
(Varistor integriert)<br />
A1/A2<br />
B1/A2<br />
15/18<br />
15/16<br />
A1/A2<br />
27/28<br />
35/36<br />
-7/-8<br />
-5/-6<br />
A1/A2<br />
27/28<br />
35/36<br />
A1/A2<br />
-7/-8<br />
-5/-6<br />
A1/A2<br />
Y 27/28<br />
, 37/38<br />
A1/A2<br />
Y -7/-8<br />
, -7/-8<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
> 35 ms<br />
t<br />
t<br />
> 200 ms<br />
> 200 ms<br />
<br />
t<br />
t<br />
<br />
t<br />
t<br />
t<br />
50 ms<br />
50 ms<br />
<br />
NSB00859<br />
NSB00933<br />
NSB00936<br />
NSB00934<br />
NSB00937<br />
NSB00938<br />
NSB00935<br />
<br />
<br />
3RT19 16-2C<br />
3RT19 16-2D<br />
3RP19 16-2E<br />
7<br />
3RT19 16-2F<br />
7<br />
3RT19 16-2G<br />
7<br />
3RT19 16-2L<br />
7<br />
3RT19 26-2C<br />
7 7<br />
3RT19 26-2D<br />
7 7<br />
3RT19 26-2E<br />
3RT19 16-2F<br />
7<br />
3RT19 26-2G<br />
7
Funktionstabelle 3RP15<br />
Ablaufmöglichkeiten des Zeitrelais 3RP15 60-1S.30<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Allgemeine Daten<br />
Zeitrelais erregt<br />
tY = Sternzeit 1 ... 20 s<br />
Schaltglied geschlossen<br />
Schaltglied geöffnet<br />
tIdling = Idlingzeit (Nachlaufzeit) 30 ... 600 s<br />
Ablauf 1 Ablauf 1:<br />
A./A2<br />
Startkontakt B./A2 ist beim Anlegen der Versorgungsspannung<br />
A./A2 geöffnet.<br />
Die Versorgungsspannung wird an A./A2 angelegt und es liegt kein<br />
B./A2<br />
Steuersignal an B./A2 an. Damit wird der *Δ-Zeitablauf gestartet.<br />
Durch Anlegen des Steuersignals an B./A2 wird die Idlingzeit<br />
17/18<br />
Y<br />
(Nachlaufzeit) gestartet. Wenn die eingestellte Zeit tIdling (30 ... 600 s)<br />
abgelaufen ist, werden die Ausgangsrelais (17/16 und 17/28) zurückgesetzt.<br />
Wird das Steuersignal an B./A2 abgeschaltet (Mindestausschaltdauer<br />
270 ms) wird ein neuer Zeitablauf gestartet.<br />
17/28<br />
Anmerkungen:<br />
Beim Einschalten der Versorgungsspannung muss eine Reaktions-<br />
17/16<br />
zeit (Totzeit) von 400 ms beachtet werden, bis die Kontakte 17/18 und<br />
17/16 schließen.<br />
t Y<br />
50<br />
ms<br />
tIdling<br />
t Y<br />
50<br />
ms<br />
t Idling<br />
300 ms<br />
Ablauf 2:<br />
Startkontakt B./A2 ist beim Anlegen der Versorgungsspannung<br />
Ablauf 2<br />
A./A2 geschlossen.<br />
A./A2<br />
Liegt das Steuersignal an B./A2 beim Anlegen der Versorgungsspannung<br />
A./A2 bereits an, erfolgt kein Zeitablauf. Erst durch das<br />
Abschalten des Steuersignals an B./A2 wird der Zeitablauf gestartet.<br />
B./A2<br />
17/18<br />
Y<br />
17/28<br />
17/16<br />
Ablauf 3<br />
A./A2<br />
B./A2<br />
17/18<br />
Y<br />
17/28<br />
17/16<br />
Ablauf 4<br />
A./A2<br />
B./A2<br />
17/18<br />
Y<br />
17/28<br />
17/16<br />
Hinweis:<br />
t Y<br />
50<br />
ms t Idling<br />
Für alle Abläufe gilt: Der Druckschalter steuert über B./A2 den Zeitablauf.<br />
t Y<br />
50<br />
ms<br />
t Idling<br />
t 50<br />
Y ms<br />
< tIdling<br />
< tIdling<br />
t Idling<br />
© Siemens AG 2008<br />
NSB0_00891a<br />
NSB0_00892a<br />
NSB0_00893a<br />
NSB0_00894b<br />
Ablauf 3:<br />
Startkontakt B./A2 schließt, während Sternzeit läuft.<br />
Wenn während der Sternzeit wieder das Steuersignal an B./A2<br />
angelegt wird, startet die Idlingzeit und der Zeitablauf wird normal<br />
beendet.<br />
Ablauf 4:<br />
Startkontakt B./A2 öffnet, während Dreieckzeit läuft und erneut angelegt<br />
wird.<br />
Wird das Steuersignal an B./A2 während der Dreieckzeit erneut angelegt<br />
und wieder abgeschaltet, obwohl die Idling-Zeit noch nicht abgelaufen<br />
ist, wird die Idling-Zeit (Nachlaufzeit) auf Null zurückgesetzt. Wird<br />
das Steuersignal erneut an B./A2 angelegt, wird die Idlingzeit neu<br />
gestartet.<br />
Anwendungsbeispiel ausgehend vom Standardablauf<br />
(Ablauf 1): Einsatz von 3RP15 60 z. B. für Kompressorsteuerung<br />
Häufiges Anlassen von Kompressoren belastet das Netz, die<br />
Maschine und die Kosten des Betreibers. Das neue Zeitrelais verhindert<br />
häufiges Anlassen in Zeiten hohen Druckluftbedarfs. Durch<br />
eine spezielle Steuerung wird bei Erreichen des Luftdrucks im Tank<br />
der Kompressor nicht gleich abgeschaltet. Statt dessen wird das<br />
Ventil im Ansaugrohr geschlossen und der Kompressor läuft in einen so<br />
genannten „Idling“-Modus, d.h. im Leerlauf innerhalb einer einstellbaren<br />
Zeit von 30 ... 600 s weiter.<br />
Wenn innerhalb dieser Zeit der Druck wieder abfällt, braucht der Motor<br />
nicht extra angelassen werden, sondern kann aus dem Leerlauf heraus<br />
sofort wieder in den Nennlastbetrieb übergehen.<br />
Falls innerhalb dieser „Idling“-Zeit der Druck nicht abfällt, wird der<br />
Motor abgeschaltet.<br />
Der Druckschalter steuert über B./A2 den Zeitablauf.<br />
Die Versorgungsspannung wird an A./A2 angelegt, der Startkontakt<br />
B./A2 ist dabei geöffnet, d.h. es liegt kein Steuersignal an B./A2 beim<br />
Anlegen der Versorgungsspannung an. Der Druckschalter meldet „zu<br />
wenig Druck in der Anlage“ und startet über Klemme B./A2 den Zeitablauf.<br />
Der Kompressor wird gestartet, läuft im *Δ-Betrieb an und füllt den<br />
Druckbehälter.<br />
Wenn der Druckschalter „genügend Druck vorhanden“ meldet, wird das<br />
Steuersignal an B./A2 angelegt, die Idlingzeit (Nachlaufzeit) wird<br />
gestartet und der Kompressor läuft für die eingestellte Zeit von<br />
30 ... 600 s im Leerlauf. Danach wird der Kompressor abgeschaltet. Erst<br />
beim erneuten Ansprechen des Druckschalters (Druck unterschritten)<br />
wird der Kompressor erneut gestartet.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/45<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP15 im Industriegehäuse 22,5 mm<br />
■ Übersicht<br />
LED zur Anzeige<br />
Zeitrelais an Spannung<br />
LED zur Anzeige<br />
Relais geschaltet<br />
ZeitbereichswahlschalterFunktionswahlschalterGerätekennzeichnungsschild<br />
Bestimmungen<br />
Die Zeitrelais entsprechen:<br />
EN 6<strong>07</strong>21-3-3 „Umweltbedingungen“<br />
EN 61812-1/DIN V<strong>DE</strong> 0435 Teil 2021<br />
„Elektrische Relais, Zeitrelais“<br />
EN 61000-6-2 und EN 61000-6-4<br />
„Elektromagnetische Verträglichkeit“<br />
EN 60947-5-1; (V<strong>DE</strong> 0660 Teil 200)<br />
„Niederspannungsschaltgeräte“<br />
Zubehör<br />
Einstecklaschen für Schraubbefestigung<br />
Plombierbare Abdeckkappe<br />
Schildersatz für Kennzeichnung des Multifunktionsrelais<br />
7/46<br />
NSB0_01423b<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Laufzeiteinsteller<br />
Sichtfenster für<br />
eingestellten<br />
Zeitbereich<br />
Sichtfenster für<br />
eingestellte<br />
Funktion<br />
© Siemens AG 2008<br />
■ Funktion<br />
Änderungen des Zeitbereichs und der Funktion im<br />
spannungslosen Zustand durchführen.<br />
Starteingang B1 oder B3 erst dann ansteuern, wenn<br />
Versorgungsspannung anliegt.<br />
Gleiches Potential an A1 und B1 oder A3 und B3. Bei<br />
Zweispannungsausführungen jeweils nur einen Spannungsbereich<br />
anschließen.<br />
Die Ansteuerung von Lasten parallel zum Starteingang ist bei<br />
AC-Steuerspannung unzulässig (siehe Schaltskizzen).<br />
Eine Überspannungsbegrenzung ist im Zeitrelais integriert.<br />
Dadurch wird verhindert, dass bei Ein- und Ausschalten der<br />
Relais Spannungsspitzen auf der Versorgungsspannung entstehen.<br />
Kontaktseitig sind keine Bedämpfungsmaßnahmen<br />
integriert.<br />
Bei 3RP15 05-.R:<br />
Einsatz neben Wärmequellen > 60 °C vermeiden.<br />
Bei 3RP15 40-..W31:<br />
Für eine einwandfreie Funktion Mindesteinschaltdauer einhalten<br />
bei AC/DC 24 bis 40 V: 400 ms und bei AC/DC 40 bis<br />
240 V: 200 ms.<br />
Das Zeitrelais hat nur eine LED, die anzeigt, dass die Versorgungsspannung<br />
anliegt. Die Schaltstellung des Relais wird<br />
nicht angezeigt.<br />
Stellung der Ausgangskontakte im Anlieferungszustand nicht<br />
definiert (bistabiles Relais). Einmaliges Anlegen der Steuerspannung<br />
führt zu einem Kontaktwechsel in die richtige<br />
Stellung.<br />
Zeitrelais mit Multifunktion<br />
Die Funktionen sind durch Drehschalter einstellbar. Das Zeitrelais<br />
3RP15 05 kann mit Einlegeschildern für verschiedene<br />
Funktionen lesbar und unverwechselbar eingestellt werden.<br />
Die entsprechenden Schilder sind als Zubehör lieferbar. An den<br />
Klemmen A. und B. muss gleiches Potential anliegen.<br />
Parallele Last am Starteingang<br />
L1<br />
A1<br />
K2<br />
A2<br />
N<br />
S1<br />
B1<br />
K1<br />
NSB0_00895a<br />
L1<br />
A1<br />
K2<br />
A2<br />
N<br />
S1 S1<br />
B1<br />
K1<br />
NSB0_00896a
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3RP15 05<br />
3RP15 31<br />
3RP15 32<br />
3RP15 33<br />
1) Soweit nicht anders angegeben.<br />
2) Einschaltspitzenstrom nach 100 ms Ie = 1 A.<br />
4) Ik ≥ 1 kA ohne jegliche Verschweißung gemäß IEC 60947-5-1<br />
5) Mindesteinschaltdauer bei 3RP15 05-.BW30 150 ms bis Sofortkontakt<br />
geschaltet ist.<br />
6) Für einwandfreie Funktion Mindesteinschaltdauer einhalten. Bei<br />
3RP15 40-..W31 bei U s AC/DC 24 ... 40 V: 400 ms, AC/DC 40 ... 240 V:<br />
200 ms.<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP15 im Industriegehäuse 22,5 mm<br />
3RP15 11<br />
3RP15 12<br />
3RP15 13<br />
3RP15 25<br />
3RP15 55<br />
3RP15 40 3RP15 60 3RP15 74<br />
3RP15 76<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3RP15 27<br />
Bemessungsisolationsspannung<br />
Verschmutzungsgrad 3<br />
Überspannungskategorie III<br />
AC V 300; 500 bei 3RP15 05-1BT10<br />
Arbeitsbereich der Erregung1) 0,85 ... 1,1 x Us bei AC Netzfrequenz 50/60 V<br />
0,8 ... 1,25 x Us bei DC 24 V<br />
0,95 ... 1,05-fache Bemessungsfrequenz<br />
Bemessungsleistung<br />
Leistungsaufnahme bei AC 230 V, 50 Hz<br />
W<br />
VA<br />
2<br />
6 2<br />
1<br />
2)<br />
6 1<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie AC-140, DC-13 A -- 0,01 … 0,6<br />
AC-15 bei 24 ... 400 V, 50 Hz A 3 3)<br />
DC-13 bei<br />
-24 V A 1 --<br />
-125 V A 0,2 --<br />
-250 V A 0,1 --<br />
Thermischer Dauerstrom Ith A 5 --<br />
Absicherung DIAZED 4)<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
Schalthäufigkeit<br />
A 4 --<br />
bei Belastung mit Ie AC 230 V<br />
bei Belastung mit Schütz 3RT10 16, AC 230 V<br />
1/h<br />
1/h<br />
2.500<br />
5.000<br />
5.000<br />
Wiederbereitschaftszeit ms 150 -- -- 300 150 50<br />
Mindesteinschaltdauer ms 35 5)<br />
-- 200 6)<br />
--<br />
Reststrom<br />
bei nicht durchgeschaltetem Ausgang<br />
mA -- 5<br />
Spannungsabfall<br />
im durchgeschalteten Zustand<br />
VA -- 3,5<br />
Kurzzeitbelastbarkeit A -- 10<br />
(bis 10 ms)<br />
Einstellgenauigkeit<br />
bezogen auf Skalenendwert<br />
% typisch ± 5<br />
Wiederholgenauigkeit % ≤±1<br />
Mechanische Lebensdauer Schaltspiele 30 x 106 100 x 106 Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb °C -25 … +60<br />
bei Lagerung °C -40 … +85<br />
Schutzart<br />
nach DIN EN 60529<br />
© Siemens AG 2008<br />
IP40 Deckel,<br />
IP20 Klemmen<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2 1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Gebrauchslage (zulässig) beliebig<br />
Schockfestigkeit<br />
nach IEC 60068 Schockform Halbsinus<br />
g/ms 15/11<br />
Schwingfestigkeit<br />
nach IEC 60068-2-6<br />
10 ... 55 Hz: 0,35 mm<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)<br />
nach Fachgrundnorm<br />
EN 61000-6-2/EN 61000-6-4<br />
--<br />
7/47<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP15 im Industriegehäuse 22,5 mm<br />
■ Maßzeichnungen<br />
Typ<br />
15<br />
22,5<br />
7/48<br />
62<br />
90<br />
15<br />
22,5<br />
62<br />
82<br />
110<br />
5<br />
74<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
1)<br />
3RP15 1<br />
3RP15 25-.A<br />
3RP15 27<br />
3RP15 40-.A<br />
3RP15 55<br />
3RP15 7<br />
A<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
C<br />
Schraubanschluss 83 102<br />
Federzugklemme<br />
84 103<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
36<br />
86<br />
3RP15 05<br />
3RP15 25-.B<br />
3RP15 3<br />
3RP15 40-.B<br />
3RP15 60<br />
A<br />
C<br />
NSB0_01698a<br />
■ Schaltpläne<br />
Geräteschaltpläne 3RP15 (Klemmenbezeichnung nach DIN 46199, Teil 5)<br />
3RP15 05-.A<br />
3RP15 05-.A<br />
3RP15 05-.A 3RP15 05-.A<br />
3RP15 1.<br />
3RP15 25-.A<br />
3RP15 3.-.A<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ansprechverzögert rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
ansprech- und rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
blinkend<br />
3RP15 05-.A 3RP15 05-.A 3RP15 05-.A 3RP15 05-.A<br />
AC100/127V<br />
AC200/240V<br />
AC/DC24V<br />
A1A3<br />
15<br />
A2 16 18 NSB00901<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einschaltwischend ausschaltwischend<br />
mit Hilfsspannung<br />
<br />
<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
impulsformend<br />
mit Hilfsspannung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
additiv ansprechverzögert<br />
mit Hilfsspannung
3RP15 27<br />
U = AC/DC 24 ... 66 V<br />
AC/DC 90 ... 240 V<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ansprechverzögert,<br />
Zweidrahtausführung<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP15 im Industriegehäuse 22,5 mm<br />
3RP15 40-.A 3RP15 55 3RP15 05-.AW30<br />
rückfallverzögert<br />
ohne Hilfsspannung<br />
Taktgeber Multifunktionsrelais<br />
(Funktionen wie 3RP15 05-1A)<br />
3RP15 05-.B, 3RP15 25-1B 3RP15 05-.B 3RP15 05-.B 3RP15 05-.B<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ansprechverzögert, 3RP15 25-1B<br />
auch für AC/DC 42...48/60 V<br />
(siehe Seite 7/50 3RP15 25-1BR30)<br />
rückfallverzögert mit Hilfsspannung ansprech- und rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
blinkend<br />
3RP15 05-.B 3RP15 05-.B 3RP15 05-.B 3RP15 05-.B<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einschaltwischend ausschaltwischend mit<br />
Hilfsspannung<br />
impulsformend mit Hilfsspannung additiv ansprechverzögert mit<br />
Hilfsspannung und sofort schaltend<br />
3RP15 05-.B 3RP15 05-.B 3RP15 05-.B 3RP15 05-.B<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ansprechverzögert und sofort<br />
schaltend<br />
rückfallverzögert mit Hilfsspannung<br />
und sofort schaltend<br />
ansprech- und rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung und sofort schaltend<br />
blinkend und sofort schaltend<br />
3RP15 05-.B 3RP15 05-.B 3RP15 05-.B 3RP15 05-.B<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einschaltwischend<br />
und sofort schaltend<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
AC/DC24V<br />
AC/DC100...127V<br />
AC/DC200...240V<br />
AC/DC24...240V<br />
<br />
<br />
NSB00906a<br />
A1 15<br />
A2 16 18<br />
<br />
<br />
<br />
ausschaltwischend mit Hilfsspannung<br />
und sofort schaltend<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
impulsformend mit Hilfsspannung<br />
und sofort schaltend<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Stern-Dreieck-Funktion<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7/49<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP15 im Industriegehäuse 22,5 mm<br />
3RP15 05-.BW30/-1BT20/-.RW30 3RP15 25-. BR30 3RP15 25-. BW30 3RP15 40-.B<br />
<br />
AC/DC24V<br />
AC/DC100...127V<br />
) + , + " "<br />
) + " " " 8<br />
8<br />
<br />
<br />
AC/DC200...240V<br />
AC/DC24...240V<br />
)<br />
)<br />
$ & $ " &<br />
Multifunktionsrelais<br />
(Funktionen siehe Funktionstabelle)<br />
Stern-Dreieck-Zeitrelais mit<br />
Nachlauffunktion (Idling)<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
Hinweis: Alle Abbildungen stellen die Ansicht auf die Anschlussklemmen gesehen dar.<br />
1) Je nach Ausführung.<br />
7/50<br />
*<br />
# %<br />
# %<br />
<br />
<br />
5 * ' % =<br />
<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
<br />
<br />
<br />
ansprechverzögert ansprechverzögert rückfallverzögert ohne<br />
Hilfsspannung<br />
Stern-Dreieck-Zeitrelais Stern-Dreieck-Zeitrelais<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
3RP15 60-. S 3RP15 7.-.M20 3RP15 74, 3RP15 76<br />
<br />
) + " 8<br />
<br />
<br />
<br />
) + ! & " " 8<br />
<br />
<br />
<br />
3RP15 05-.A<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
.<br />
<br />
) !<br />
) ; &<br />
5 * $ !<br />
)<br />
%<br />
@ &<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
NSB00926a<br />
A1 15 25<br />
A2 16 18 26 28<br />
3RP15 05-.AA40 3RP15 05-.AW 3RP15 05-.BP/-.BQ 3RP15 05-.BW 3RP15 05-1BT<br />
) * #<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
)<br />
<br />
B H<br />
9 A ? D I A H<br />
$ & )<br />
5 * $ #<br />
für<br />
1 Wechsler<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
für<br />
2 Wechsler<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
für<br />
2 Wechsler<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
für<br />
2 Wechsler<br />
<br />
3RP15 05-.RW 3RP15 1. 3RP15 25-1A. oder -1B. 1 ) 3RP15 27 3RP15 3.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
für<br />
2 Wechsler<br />
<br />
<br />
<br />
für<br />
1 Wechsler<br />
<br />
<br />
für<br />
1 Wechsler<br />
<br />
<br />
für<br />
2 Wechsler<br />
<br />
<br />
für<br />
1 Schließer<br />
<br />
<br />
3RP15 40 3RP15 55 3RP15 60 3RP15 7.<br />
) #<br />
$ & )<br />
5 * " =<br />
) #<br />
) #<br />
B H<br />
B H<br />
9 A ? D I A H 9 A ? D I A H<br />
$ & )<br />
$ & )<br />
<br />
für<br />
1 Wechsler<br />
<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
<br />
<br />
für<br />
1 Schließer<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
für<br />
1 Schließer
Stromlaufpläne 3RP15<br />
Steuerstromkreise (Schaltungsvorschläge)<br />
mit Stern-Dreieck-Zeitrelais 3RP15 74 und 3RP15 76<br />
für Tasterbetätigung für Dauerkontaktgabe<br />
Baugröße S00 bis S3 Baugröße S00 bis S3<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hinweis:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
)<br />
+ # 0 , + 8<br />
.<br />
.<br />
' #<br />
' $<br />
Das Schaltglied 17/18 ist nur in der Sternstufe geschlossen;<br />
in der Dreieckstufe sowie im spannungslosen Zustand ist das<br />
Schaltglied geöffnet.<br />
<br />
5<br />
"<br />
"<br />
© Siemens AG 2008<br />
" "<br />
<br />
" !<br />
%<br />
! !<br />
<br />
! "<br />
& &<br />
"<br />
! <br />
"<br />
!<br />
<br />
5 * ' # ?<br />
!<br />
!<br />
"<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP15 im Industriegehäuse 22,5 mm<br />
!<br />
"<br />
Steuerstromkreis (Schaltungsvorschlag)<br />
mit Stern-Dreieck-Zeitrelais 3RP15 60<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Legende:<br />
S0 Taste „AUS“<br />
S1 Taste „EIN“<br />
S Dauerkontaktgeber<br />
K1 Netzschütz<br />
K2 Sternschütz<br />
K3 Dreieckschütz<br />
K4 Zeitglied bzw. Zeitrelais<br />
F0 Sicherung<br />
F1 Überlastrelais<br />
P1 Druckschalter<br />
<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
7/51<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP20, 45 mm<br />
■ Übersicht<br />
LED zur Anzeige<br />
Zeitrelais erregt<br />
(links)<br />
LED zur Anzeige<br />
Relais geschaltet<br />
(rechts)<br />
Zeitbereichswahlschalter<br />
Gerätekennzeichnungsschild<br />
Bestimmungen<br />
Die Zeitrelais entsprechen:<br />
EN 6<strong>07</strong>21-3-3 „Umweltbedingungen“<br />
EN 61812-1/DIN V<strong>DE</strong> 0435 Teil 2021<br />
„Elektrische Relais, Zeitrelais“<br />
EN 61000-6-2 und EN 61000-6-4<br />
„Elektromagnetische Verträglichkeit“<br />
EN 60947-5-1 (V<strong>DE</strong> 0660 Teil 200)<br />
„Niederspannungsschaltgeräte“<br />
EN 61140 „Sichere galvanische Trennung“<br />
Zubehör<br />
Schildersatz für Kennzeichnung des Multifunktionsrelais<br />
7/52<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSB0_01424b<br />
© Siemens AG 2008<br />
Funktionswahlschalter<br />
Zeitbereichseinsteller,<br />
analog<br />
■ Funktion<br />
Änderungen des Zeitbereichs und der Funktion im spannungslosen<br />
Zustand durchführen.<br />
Starteingang B1 oder B3 erst dann ansteuern, wenn Versorgungsspannung<br />
anliegt.<br />
Gleiches Potential an A1 und B1 oder A3 und B3. Bei<br />
Zweispannungsausführungen jeweils nur einen Spannungsbereich<br />
anschließen.<br />
Die Ansteuerung von Lasten parallel zum Starteingang ist bei<br />
AC-Steuerspannung unzulässig (siehe Schaltskizzen).<br />
Eine Überspannungsbegrenzung ist im Zeitrelais integriert.<br />
Dadurch wird verhindert, dass bei Ein- und Ausschalten der<br />
Relais Spannungsspitzen auf der Versorgungsspannung<br />
entstehen. Kontaktseitig sind keine Bedämpfungsmaßnahmen<br />
integriert.<br />
Zeitrelais mit Multifunktion<br />
Die Funktionen sind durch Drehschalter einstellbar. Das Zeitrelais<br />
3RP20 05 kann mit Einlegeschildern für verschiedene<br />
Funktionen lesbar und unverwechselbar eingestellt werden.<br />
Die entsprechenden Schilder sind als Zubehör lieferbar. An den<br />
Klemmen A. und B. muss gleiches Potential anliegen.<br />
3RP20 05 mit einem Wechsler<br />
Entspricht den Funktionen des 3RP15 05-.A.<br />
3RP20 05 mit zwei Wechslern<br />
Entspricht den Funktionen des 3RP15 05-.B.<br />
Parallele Last am Starteingang<br />
L1<br />
A1<br />
K2<br />
A2<br />
N<br />
S1<br />
B1<br />
K1<br />
NSB0_00895a<br />
L1<br />
A1<br />
K2<br />
A2<br />
N<br />
S1 S1<br />
B1<br />
K1<br />
NSB0_00896a
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
1) Soweit nicht anders angegeben.<br />
2) Ik ≥ 1 kA ohne jegliche Verschweißung gemäß IEC 60947-5-1.<br />
3) Beim Anschluss zweier unterschiedlicher Leiterquerschnitte an einer<br />
Klemmstelle müssen die beiden Querschnitte in dem angegebenen<br />
Bereich liegen. Bei Verwendung gleicher Querschnitte entfällt diese<br />
Einschränkung.<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Typ 3RP20 05<br />
3RP20 25<br />
Bemessungsisolationsspannung<br />
Verschmutzungsgrad 3<br />
Überspannungskategorie III<br />
AC V 300<br />
Arbeitsbereich der Erregung1) 0,85 ... 1,1 x Us bei AC; 0,8 ... 1,25 x Us bei DC;<br />
0,95 ... 1,05-fache Bemessungsfrequenz<br />
Bemessungsleistung W 1<br />
Leistungsaufnahme bei AC 230 V, 50 Hz VA 4<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie AC-15, bei 24 ... 400 V, 50 Hz<br />
DC-13 bei<br />
A 3<br />
-24 V A 1<br />
-125 V A 0,2<br />
-250 V A 0,1<br />
Thermischer Dauerstrom Ith A 5<br />
Absicherung DIAZED 2)<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
Schalthäufigkeit<br />
A 4<br />
bei Belastung mit Ie AC 230 V<br />
bei Belastung mit Schütz 3RT10 16, AC 230 V<br />
1/h<br />
1/h<br />
2500<br />
5000<br />
Wiederbereitschaftszeit ms 150<br />
Mindesteinschaltdauer ms 35<br />
Einstellgenauigkeit<br />
bezogen auf Skalenendwert<br />
% typisch ±5<br />
Wiederholgenauigkeit % ≤±1<br />
Mechanische Lebensdauer Schaltspiele 30 x 106 Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb °C -25 … +60<br />
bei Lagerung °C -40 … +85<br />
Schutzart<br />
nach DIN EN 60529<br />
© Siemens AG 2008<br />
IP40 Deckel,<br />
IP20 Klemmen<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Zeitrelais 3RP20, 45 mm<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5) 3)<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm 2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5) 3)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14) 3)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Gebrauchslage (zulässig) beliebig<br />
Schockfestigkeit<br />
nach IEC 60068 Schockform Halbsinus<br />
g/ms 15/11<br />
Schwingfestigkeit<br />
nach IEC 60068-2-6<br />
10 ... 55 Hz: 0,35 mm<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)<br />
nach Fachgrundnorm<br />
EN 61000-6-2/EN 61000-6-4<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/53<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RP20, 45 mm<br />
■ Maßzeichnungen<br />
5 1 - - 5<br />
" #<br />
■ Schaltpläne<br />
Geräteschaltpläne 3RP20<br />
(Klemmenbezeichnung nach DIN 46199, Teil 5)<br />
3RP20 05<br />
3RP20 25<br />
<br />
<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
Hinweis:<br />
Alle Abbildungen stellen die Ansicht auf die Anschlussklemmen<br />
gesehen dar.<br />
7/54<br />
# #<br />
# %<br />
<br />
<br />
<br />
# $ &<br />
5 * #<br />
ansprechverzögert rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
#<br />
! #<br />
#<br />
3RP20 05 3RP20 05 3RP20 05<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
3RP20 05 3RP20 05 3RP20 05<br />
AC100/127V<br />
AC200/240V<br />
AC/DC24V<br />
A1A3<br />
15<br />
A2 16 18 NSB00901<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einschaltwischend ausschaltwischend<br />
mit Hilfsspannung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ansprech- und rückfallverzögert<br />
mit Hilfsspannung<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
impulsformend<br />
mit Hilfsspannung<br />
3RP20 05-.A 3RP20 25-.A 3RP20 05-.BW30<br />
#<br />
$ &<br />
) ! )<br />
)<br />
5 * ' $ =<br />
#<br />
$ &<br />
) ! )<br />
© Siemens AG 2008<br />
)<br />
5 * ' $ =<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
blinkend
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
nach IEC 61812-1/DIN V<strong>DE</strong> 0435 Teil 2021<br />
© Siemens AG 2008<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RT19 16, 3RT19 26<br />
zum Aufbau auf Schütze<br />
Schütz Typ Elektronische Zeitrelaisblöcke<br />
mit Halbleiterausgang<br />
Elektronisch verzögerte Hilfsschalterblöcke<br />
3RT19 .6-2C 3RT19 .6-2D 3RT19 .6-2L 3RT19 .6-2E 3RT19 .6-2F 3RT19 .6-2G<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Verschmutzungsgrad 3<br />
Überspannungskategorie III nach DIN V<strong>DE</strong> 0110<br />
AC V 300<br />
Arbeitsbereich der Erregung 0,8 ... 1,1 x U s,<br />
0,95 ... 1,05-fache<br />
Bemessungsfrequenz<br />
Bemessungsleistung W 1 2<br />
Leistungsaufnahme bei AC 230 V, 50 Hz<br />
Bemessungsbetriebsströme Ie VA 1 4<br />
AC-140, DC-13 A 0,3 bei 3RT19 16 --<br />
A 0,5 bei 3RT19 26 --<br />
AC-15, 24 ... 400 V, 50 Hz A -- 3<br />
DC-13, 24 V A -- 1<br />
DC-13, 125 V A -- 0,2<br />
DC-13, 250 V A -- 0,1<br />
Absicherung DIAZED Betriebsklasse gL/gG<br />
Schalthäufigkeit bei Belastung<br />
A -- 4<br />
mit Ie AC 230 V<br />
mit Schütz 3RT10 16, AC 230 V<br />
1/h<br />
1/h<br />
2500<br />
2500 5000<br />
Wiederbereitschaftszeit ms 50 150<br />
Mindesteinschaltdauer ms 35 35 (rückfallverzögert<br />
mit<br />
Hilfsspannung)<br />
Reststrom max. mA 5 --<br />
Spannungsabfall<br />
im durchgeschalteten Zustand<br />
max. VA 3,5 --<br />
Kurzzeitbelastbarkeit bis 10 ms A 10 --<br />
Einstellgenauigkeit<br />
bezogen auf Skalenendwert<br />
% typ. ±15<br />
Wiederholgenauigkeit % typ. ≤ ±1<br />
Mechanische Lebensdauer Schalt<br />
spiele<br />
100 x 10 6<br />
10 x 10 6<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
für den Betrieb °C -25 ... +60<br />
bei Lagerung °C -40 ... +80<br />
Schutzart nach DIN EN 60947-1, Anhang C<br />
Deckel IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
0,85 ... 1,1 x U s,<br />
0,95 ... 1,05-fache Bemessungsfrequenz<br />
200 (rückfallverzögert)<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2 feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Schockfestigkeit<br />
Halbsinus nach IEC 60068-2-27<br />
Schwingfestigkeit<br />
g/ms 15/11<br />
nach IEC 60068-2-6 10 ... 55 Hz: 0,35 mm<br />
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)<br />
nach Fachgrundnorm<br />
EN 61000-6-2/EN 61000-6-4<br />
Überspannungsschutz Varistor im Zeitrelais<br />
integriert<br />
--<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/55<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RT19 16, 3RT19 26<br />
zum Aufbau auf Schütze<br />
■ Maßzeichnungen<br />
Elektronisch verzögerte Hilfsschalterblöcke<br />
3RT19 16-2E, -2F, -2G, -2L<br />
für Schütze und Hilfsschütze für Baugröße S00<br />
NSB00985<br />
3RT19 26-2E, -2F, -2G<br />
für Schütze und Hilfsschütze für Baugröße S0 bis S3<br />
NSB00986<br />
Elektronische Zeitrelaisblöcke, ansprechverzögert<br />
3RT19 16-2C<br />
zum Aufsetzen auf die Frontseite der Schütze für Baugröße S00<br />
NSB00987<br />
5 9<br />
3RT19 26-2C<br />
oben oder unten auf die Schütze aufsteckbar für Baugröße S0 bis S3<br />
NSB00988<br />
7/56<br />
45<br />
5 12<br />
33<br />
6<br />
45<br />
45<br />
38<br />
25<br />
46<br />
38<br />
40<br />
66<br />
38<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
4<br />
41<br />
50<br />
73<br />
75<br />
46<br />
38<br />
© Siemens AG 2008<br />
Elektronische Zeitrelaisblöcke, rückfallverzögert<br />
3RT19 16-2D<br />
zum Aufsetzen auf die Frontseite der Schütze für Baugröße S00<br />
NSB00989<br />
45<br />
9 5<br />
16<br />
38<br />
3RT19 26-2D<br />
oben oder unten auf die Schütze aufsteckbar für Baugröße S0 bis S3<br />
NSB00990<br />
45<br />
6 11 4<br />
41<br />
50<br />
38<br />
26
■ Schaltpläne<br />
Stromlaufpläne 3RT19<br />
Steuerstromkreise (Schaltungsvorschläge)<br />
mit verzögertem Stern-Dreieck-Hilfsschalterblock 3RT19 .6-2G<br />
für Tasterbetätigung<br />
Baugröße S00 Baugröße S0 bis S3<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
für Dauerkontaktgabe<br />
Baugröße S00 Baugröße S0 bis S3<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hinweis:<br />
Das Schaltglied 27/28 des elektronisch verzögerten Hilfsschalterblocks<br />
mit Stern-Dreieck-Funktion ist nur in der<br />
Sternstufe geschlossen; in der Dreieckstufe sowie im<br />
spannungslosen Zustand ist das Schaltglied geöffnet.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
L1(L+) AC 50Hz ...V<br />
F0 95<br />
F1<br />
96<br />
N(L )<br />
S<br />
K4<br />
© Siemens AG 2008<br />
<br />
K4<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
27<br />
28 37<br />
K3<br />
(.2)<br />
K2<br />
(.2)<br />
(.1) (.1)<br />
K2 K3<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(.3) (.3) 13<br />
38 K1 K2<br />
(.4)<br />
K3<br />
(.4) 14<br />
K1<br />
NSB0_00949a<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RT19 16, 3RT19 26<br />
zum Aufbau auf Schütze<br />
Legende:<br />
S0<br />
S1<br />
S<br />
K1<br />
K2<br />
K3<br />
K4<br />
F0<br />
F1<br />
Taste „AUS“<br />
Taste „EIN“<br />
Dauerkontaktgeber<br />
Netzschütz<br />
Sternschütz<br />
Dreieckschütz<br />
Zeitglied bzw. Zeitrelais<br />
Sicherung<br />
Überlastrelais<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/57<br />
7
7<br />
Zeitrelais 3RP, 3RT19<br />
Zeitrelais 3RT19 16, 3RT19 26<br />
zum Aufbau auf Schütze<br />
Elektronischer Zeitrelaisblock<br />
für Schütze 3RT10 der Baugrößen S00 bis S3 und Hilfsschütze 3RH11<br />
3RT19 16-2C 3RT19 26-2C 3RT19 16-2D/3RT19 26-2D $Zeitrelaisblock<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
%Schütz<br />
---wahlweise anschließen<br />
✖Anschluss verboten!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ansprechverzögert ansprechverzögert rückfallverzögert<br />
(mit Hilfsspannung)<br />
3RT19 16-2E 3RT19 26-2E 3RT19 16-2F 3RT19 26-2F<br />
S1<br />
ansprechverzögert ansprechverzögert rückfallverzögert<br />
(ohne Hilfsspannung)<br />
3RT19 16-2G 3RT19 26-2G 3RT19 16-2L<br />
S1<br />
Stern-Dreieck-Funktion Stern-Dreieck-Funktion rückfallverzögert<br />
(mit Hilfsspannung)<br />
7/58<br />
A1<br />
A2<br />
A1<br />
A2<br />
<br />
A1<br />
A2<br />
A1<br />
A2<br />
27<br />
28<br />
35<br />
36<br />
NSB0_01838<br />
27<br />
28<br />
37<br />
38<br />
NSB0_01840<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
A1<br />
A2<br />
A1<br />
A2<br />
© Siemens AG 2008<br />
27<br />
28<br />
27<br />
28<br />
35<br />
36<br />
NSB0_01873<br />
37<br />
38<br />
NSB0_01875<br />
S1<br />
S1<br />
A1<br />
A2<br />
A1<br />
A2<br />
<br />
A1<br />
A2<br />
B1 A1<br />
A2<br />
27<br />
28<br />
35<br />
36<br />
NSB0_01839<br />
15<br />
16 18<br />
NSB0_01841<br />
<br />
<br />
<br />
A1<br />
A2<br />
rückfallverzögert<br />
(ohne Hilfsspannung)<br />
27<br />
28<br />
35<br />
36<br />
NSB0_01874
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Überwachungsrelais 3UG45 11<br />
Das Phasenfolgerelais 3UG45 11 überwacht die Phasenfolge in<br />
einem dreiphasigen Netz. Für den Betrieb sind keine Einstellungen<br />
erforderlich. Das Gerät ist eigenversorgt und arbeitet im<br />
Ruhestromprinzip. Liegt die richtige Phasenfolge an den Klemmen<br />
L1-L2-L3 an, zieht das Ausgangsrelais nach der Reaktionszeit<br />
an und die grüne LED leuchtet. Bei falscher Phasenfolge<br />
bleibt das Ausgangsrelais in seiner Ruheposition.<br />
Hinweis: Angeschlossene Lasten (Motorwicklungen, Lampen,<br />
Trafos, Spulen etc.) erzeugen bei Ausfall einer Phase durch die<br />
Netzverkopplung eine Rückspannung an der Klemme der<br />
ausgefallenen Phase. Da die Relais 3UG45 11 nicht rückspannungssicher<br />
sind, wird ein derartiger Phasenausfall nicht<br />
erkannt. Ist dies erforderlich, muss zum Beispiel das Überwachungsrelais<br />
3UG45 12 verwendet werden.<br />
Korrekte Phasenfolge<br />
ON<br />
Falsche Phasenfolge<br />
OFF<br />
L1-L2-L3<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
L3-L2-L1<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
NSB0_01565a<br />
NSB0_01566a<br />
© Siemens AG 2008<br />
Netzüberwachung<br />
Elektronische Netzüberwachungsrelais ermöglichen einen<br />
maximalen Schutz für ortsveränderliche Maschinen und<br />
Anlagen oder bei instabilen Netzen. So können Netz- und<br />
Spannungsfehler frühzeitig erkannt und darauf reagiert werden,<br />
bevor weit größere Folgeschäden auftreten.<br />
Je nach Ausführung überwachen die Relais Phasenfolge,<br />
Phasenausfall mit und ohne N-Leiter-Überwachung, Phasenasymmetrie<br />
bzw. Unter- oder Überspannung.<br />
Phasenasymmetrie wird ausgewertet als Differenz der größten<br />
zur kleinsten Phasenspannung im Verhältnis zur größten Phasenspannung.<br />
Unter- oder Überspannung liegt vor, wenn mindestens<br />
eine Phasenspannung um 20 % von der eingestellten<br />
Netznennspannung abweicht bzw. die direkt eingestellten<br />
Grenzwerte über- oder unterschritten werden. Es wird der<br />
Effektivwert der Spannung gemessen.<br />
Mit dem Relais 3UG46 17 oder 3UG46 18 kann auch eine<br />
automatische Korrektur der Drehrichtung durchgeführt werden.<br />
Überwachungsrelais 3UG45 12<br />
Das Netzüberwachungsrelais 3UG45 12 überwacht ein dreiphasiges<br />
Netz auf Phasenfolge, -ausfall und -asymmetrie von 10 %.<br />
Durch ein spezielles Messverfahren wird trotz Weitspannung<br />
von AC 160 ... 690 V und Rückspeisung bis 90 % durch den Verbraucher<br />
ein Phasenausfall sicher erkannt. Das Gerät ist<br />
eigenversorgt und arbeitet im Ruhestromprinzip. Es sind keine<br />
Einstellungen erforderlich. Wird die Netzspannung eingeschaltet,<br />
leuchtet die grüne LED. Liegt die richtige Phasenfolge an<br />
den Klemmen L1-L2-L3 an, zieht das Ausgangsrelais an. Bei<br />
falscher Phasenfolge blinkt die rote LED und das Ausgangsrelais<br />
bleibt in seiner Ruheposition. Bei einem Phasenausfall<br />
leuchtet die rote LED dauerhaft und das Ausgangsrelais fällt ab.<br />
Hinweis: Die rote LED ist eine Fehlerdiagnoseanzeige und zeigt<br />
nicht den aktuellen Relaiszustand. Das Überwachungsrelais<br />
3UG45 12 ist für Netzfrequenzen von 50/60 Hz geeignet.<br />
Phasenausfall<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
LED rd<br />
L1-L2-L3<br />
Falsche Phasenfolge<br />
L2-L3<br />
L1-L2-L3<br />
OFF ON<br />
Phase loss<br />
OFF<br />
L3-L2-L1<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
LED rd<br />
OFF FLASH OFF<br />
Phase sequence<br />
NSB0_01568a<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSB0_01567a<br />
7/59<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Netzüberwachung<br />
Überwachungsrelais 3UG45 13<br />
Das Netzüberwachungsrelais 3UG45 13 überwacht ein<br />
dreiphasiges Netz auf Phasenfolge und Phasenausfall sowie<br />
Phasenasymmetrie und Unterspannung von jeweils 20 %. Das<br />
Gerät ist eigenversorgt und arbeitet im Ruhestromprinzip. Die<br />
Hysterese beträgt 5 %. Die integrierte Ansprechverzögerungszeit<br />
T ist von 0 ... 20 s einstellbar und reagiert auf Unterspannung.<br />
Bei falscher Drehrichtung schaltet das Gerät sofort ab.<br />
Durch ein spezielles Messverfahren wird trotz Weitspannung<br />
von AC 160 ... 690 V und Rückspeisung bis 80 % durch den<br />
Verbraucher ein Phasenausfall sicher erkannt. Wird die Netzspannung<br />
eingeschaltet, leuchtet die grüne LED. Liegt die richtige<br />
Phasenfolge an den Klemmen L1-L2-L3 an, zieht das<br />
Ausgangsrelais an. Bei falscher Phasenfolge blinkt die rote LED<br />
und das Ausgangsrelais bleibt in seiner Ruheposition. Bei einem<br />
Phasenausfall leuchtet die rote LED dauerhaft und das<br />
Ausgangsrelais fällt ab.<br />
Hinweis:<br />
Die rote LED ist eine Fehlerdiagnoseanzeige und zeigt nicht den<br />
aktuellen Relaiszustand. Das Überwachungsrelais 3UG45 13 ist<br />
für Netzfrequenzen von 50/60 Hz geeignet.<br />
Phasenausfall und Unterspannung<br />
3~<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
LED rd<br />
Falsche Phasenfolge<br />
7/60<br />
L1-L2-L3<br />
n<br />
L2-L3<br />
L1-L2-L3<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
-20 %<br />
OFF ON OFF ON OFF<br />
Phase loss Delay<br />
L3-L2-L1<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
LED rd<br />
OFF FLASH OFF<br />
Phase sequence<br />
NSB0_01570a<br />
© Siemens AG 2008<br />
Hysteresis<br />
5 %<br />
NSB0_01569a<br />
Überwachungsrelais 3UG46 14<br />
Das Netzüberwachungsrelais 3UG46 14 verfügt über einen<br />
Weitspannungseingang und ist eigenversorgt. Das Gerät verfügt<br />
über ein Display und wird mit drei Tasten parametriert. Das<br />
Gerät überwacht ein dreiphasiges Netz auf Phasenasymmetrie<br />
von 5 ... 20 %, Phasenausfall, Unterspannung und Phasenfolge.<br />
Die Hysterese ist von 1 ... 20 V einstellbar. Darüber hinaus<br />
besitzt das Gerät eine Ansprech- und eine Einschaltverzögerung<br />
von je 0 ... 20 s. Die Ansprechverzögerungszeit reagiert<br />
bei Phasenasymmetrie und Unterspannung. Bei falscher<br />
Drehrichtung schaltet das Gerät sofort ab. Durch ein spezielles<br />
Messverfahren wird trotz Weitspannung von AC 160 ... 690 V<br />
und Rückspeisung bis 80 % durch den Verbraucher<br />
ein Phasenausfall sicher erkannt.<br />
Das Überwachungsrelais 3UG46 14 kann wahlweise im Arbeitsoder<br />
Ruhestromprinzip und mit Hand- oder Auto-RESET<br />
betrieben werden.<br />
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
Falsche Phasenfolge<br />
Phasenausfall<br />
Unterspannung<br />
Asymmetrie<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
x-y<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
0 %<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
L3-L2-L1<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
L1-L2-L3<br />
onDelay<br />
onDelay<br />
L2-L3<br />
<<br />
> Asy<br />
Delay<br />
Delay<br />
NSB0_01571a<br />
L1-L2-L3<br />
NSB0_01576a<br />
Hysteresis<br />
Hysteresis<br />
2 %<br />
NSB0_01578a<br />
NSB0_01577a
Überwachungsrelais 3UG46 15/3UG46 16<br />
Das Netzüberwachungsrelais 3UG46 15/3UG46 16 verfügt über<br />
einen Weitspannungseingang und ist eigenversorgt. Das Gerät<br />
verfügt über ein Display und wird mit drei Tasten parametriert.<br />
3UG46 15 überwacht ein dreiphasiges Netz auf Phasenausfall,<br />
Unterspannung, Überspannung und Phasenfolge. Das Überwachungsrelais<br />
3UG46 16 überwacht zusätzlich noch den Nullleiter.<br />
Die Hysterese ist von 1 ... 20 V einstellbar. Darüber hinaus<br />
besitzt das Gerät zwei getrennt einstellbare Verzögerungszeiten<br />
für Über- und Unterspannung von je 0 ... 20 s. Bei falscher Drehrichtung<br />
schaltet das Gerät sofort ab. Durch ein spezielles<br />
Messverfahren wird trotz Weitspannung von AC 160 ... 690 V<br />
und Rückspeisung bis 80 % durch den Verbraucher ein Phasenausfall<br />
sicher erkannt.<br />
Das Überwachungsrelais 3UG46 15/3UG46 16 kann wahlweise<br />
im Arbeits- oder Ruhestromprinzip und mit Hand- oder<br />
Auto-RESET betrieben werden.<br />
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
Falsche Phasenfolge<br />
Phasenausfall<br />
Unterspannung<br />
Überspannung<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
x-y<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
x-y<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
L3-L2-L1<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
L1-L2-L3<br />
L1-L2-L3-N<br />
L2-L3<br />
L1-L2-L3<br />
<<br />
<<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Delay<br />
Delay<br />
NSB0_01571a<br />
L1-L2-L3<br />
L1-L2-L3-N<br />
NSB0_01572a<br />
Hysteresis<br />
NSB0_01573a<br />
Hysteresis<br />
NSB0_01574a<br />
© Siemens AG 2008<br />
Netzüberwachung<br />
Überwachungsrelais 3UG46 17/3UG46 18<br />
Das Netzüberwachungsrelais 3UG46 17/3UG46 18 ist eigenversorgt<br />
und kann eine falsche Drehrichtung automatisch<br />
korrigieren. Durch ein spezielles Messverfahren wird trotz<br />
Weitspannung von AC 160 ... 690 V und Rückspeisung bis 80 %<br />
durch den Verbraucher ein Phasenausfall sicher erkannt.Das<br />
Gerät verfügt über ein Display und wird mit drei Tasten parametriert.<br />
Das Gerät 3UG46 17 überwacht ein dreiphasiges Netz auf<br />
Phasenfolge, -ausfall und -asymmetrie, Unter- und Überspannung.<br />
Das Überwachungsrelais 3UG46 18 überwacht zusätzlich<br />
noch den Nullleiter. Die Hysterese ist von 1 ... 20 V einstellbar.<br />
Darüber hinaus besitzt das Gerät Verzögerungszeiten von je<br />
0 ... 20 s für Über- oder Unterspannung, Phasenausfall und<br />
-asymmetrie. Das Überwachungsrelais 3UG46 17/3UG46 18<br />
kann wahlweise im Arbeits- oder Ruhestromprinzip und mit<br />
Hand- oder Auto-RESET betrieben werden.<br />
Ein Wechslerkontakt dient zur Warnung oder Abschaltung bei<br />
Netzfehlern (Spannung, Asymmetrie), der zweite Wechsler<br />
reagiert nur auf eine falsche Phasenfolge. In Verbindung mit<br />
einer Schützwendekombination kann dadurch eine automatische<br />
Drehrichtungskorrektur durchgeführt werden.<br />
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
Phasenausfall<br />
Unterspannung<br />
Überspannung<br />
Asymmetrie<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
x-y<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
x-y<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
0 %<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
L1-L2-L3<br />
L1-L2-L3-N<br />
50 ms<br />
50 ms<br />
50 ms<br />
L2-L3<br />
L1-L2-L3<br />
50 ms<br />
<<br />
Delay<br />
L1-L2-L3<br />
L1-L2-L3-N<br />
NSB0_01587a<br />
Hysteresis<br />
> Hysteresis<br />
> Asy<br />
Delay<br />
Delay<br />
Hysteresis<br />
2 %<br />
NSB0_01588a<br />
NSB0_01589a<br />
NSB0_01590a<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/61<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Netzüberwachung<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ<br />
1) Absolute Grenzwerte.<br />
2) Achtung: Dies ist ein Produkt der Klasse A. In Haushaltsumgebung kann<br />
dieses Gerät Rundfunkstörungen verursachen, weshalb der Anwender<br />
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss.<br />
7/62<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
3UG45 11-<br />
..N20<br />
3UG45 11-<br />
..P20<br />
3UG45 11-<br />
..Q20<br />
3UG45 12 3UG45 13 3UG46 14 3UG46 15<br />
3UG46 17<br />
3UG46 16<br />
3UG46 18<br />
Allgemeine Daten<br />
1) Bemessungssteuerspeisespannung Us V 160 … 260 320 … 500 420 … 690 160 … 690 90 … 400<br />
Bemessungsfrequenz<br />
Bemessungsleistung, typisch<br />
Hz 50/60<br />
bei AC 230 V W/VA 2/4 -- -- 2/2,5<br />
bei AC 400 V W/VA -- 2/8 -- 2/3,5<br />
bei AC 460 V W/VA -- -- 2/8 2/4<br />
Baubreite mm 22,5<br />
RESET Auto-RESET autom./ Hand<br />
Funktionsprinzip Ruhestrom Ruhe-, Arbeitsstrom<br />
(3UG46 17/3UG46 18: Ruhestrom)<br />
Bereitschaftszeit nach Anlegen von Us ms 200 1.000<br />
Reaktionszeit bei Erreichen einer Schaltschwelle ms max. 450<br />
Asymmetrie % -- 10 20 0; 5 ... 20 3UG46 15/3UG46 16:<br />
durch Schwellwerte<br />
3UG46 17/3UG46 18:<br />
0; 5 ... 20<br />
Einstellbare Auslöseverzögerungszeit s -- 0,1 ... 20<br />
Einstellbare Einschaltverzögerungszeit s -- 0,1 … 20 --<br />
Netzausfallüberbrückungszeit, minimal ms 10 30<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Verschmutzungsgrad 3<br />
Überspannungskategorie III nach V<strong>DE</strong> 0110<br />
V 690<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
kV 6<br />
bei Betrieb °C -25 … +60<br />
bei Lagerung °C -40 … +85<br />
EMV-Prüfungen 2)<br />
Schutzart<br />
IEC 60947-1/ IEC 61000-6-2 / IEC 61000-6-4<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schwingfestigkeit nach IEC 60068-2-6 1 ... 6 Hz: 15 mm; 6 ... 500 Hz: 2 g<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2 1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig<br />
Messkreis<br />
AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Messbereich AC 50/60 Hz Effektivwert V 160 ... 260 320 ... 500 420 ... 690 160 ... 690<br />
Einstellbereich V 200...690 160...690 90...400<br />
Messgenauigkeit % -- ±5<br />
Wiederholgenauigkeit<br />
bei konstanten Parametern<br />
% -- ±1<br />
Einstellgenauigkeit -- ±10 %<br />
bezogen<br />
auf Einstellwert<br />
±1 V<br />
Genauigkeit der digitalen Anzeige -- ±1 Digit<br />
Abweichungen bei Temperaturschwankungen %/°C -- ±0,1<br />
Hysterese Spannung V -- 5% vom<br />
Einstellwert<br />
1 ... 20 V<br />
Hysterese Asymmetrie % -- (Einstell- 3UG46 17/3UG46 18:<br />
wert - 2) (Einstellwert - 2)<br />
Abweichung bei Frequenzschwankung % -- ±1
3UG45 11-<br />
..N20<br />
Steuerstromkreis<br />
Belastbarkeit des Ausgangsrelais<br />
Thermischer Strom Ith A 5<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie bei<br />
AC-15/24 ... 400 V A 3<br />
DC-13/24 V A 1<br />
DC-13/125 V A 0,2<br />
DC-13/250 V A 0,1<br />
Minimale Kontaktlast bei DC 17 V mA 5<br />
Ausgangsrelais Absicherung DIAZED<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
A 4<br />
Elektrische Lebensdauer AC-15 Mio.<br />
Schaltspiele<br />
0,1<br />
Mechanische Lebensdauer Mio.<br />
Schaltspiele<br />
10<br />
■ Maßzeichnungen<br />
Typ<br />
15<br />
22,5<br />
62<br />
90<br />
15<br />
22,5<br />
62<br />
82<br />
110<br />
5<br />
74<br />
1)<br />
3UG45 11-.A<br />
3UG45 12-.A<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
36<br />
86<br />
3UG45 11-.B<br />
3UG45 12-.B<br />
3UG45 13<br />
3UG46 14<br />
3UG46 15<br />
3UG46 17<br />
A<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
B<br />
C<br />
Schraubanschluss 83 92<br />
102<br />
Federzugklemme<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
84 94<br />
103<br />
NSB0_01606b<br />
3UG46 16<br />
3UG46 18<br />
© Siemens AG 2008<br />
3UG45 11-<br />
..P20<br />
A<br />
B<br />
C<br />
3UG45 11-<br />
..Q20<br />
Netzüberwachung<br />
3UG45 12 3UG45 13 3UG46 14 3UG46 15<br />
3UG46 17<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3UG46 16<br />
3UG46 18<br />
7/63<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Netzüberwachung<br />
■ Schaltpläne<br />
3UG45 11-.A<br />
3UG45 12-.A<br />
<br />
<br />
!<br />
<br />
5 * # ! % =<br />
Hinweis: Eine Absicherung des Messkreises zum Geräteschutz<br />
ist nicht notwendig. Die Absicherung für den Leitungsschutz<br />
hängt vom verwendeten Querschnitt ab.<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
7/64<br />
! 7 / "<br />
!<br />
3UG45 11-.A<br />
3UG45 12-.A<br />
<br />
!<br />
"<br />
5 * $ &<br />
"<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3UG45 11-.B<br />
3UG45 12-.B<br />
3UG45 13<br />
3UG46 14<br />
3UG46 15<br />
3UG46 17<br />
<br />
<br />
!<br />
<br />
!<br />
! 7 / "<br />
5 * # ! $ =<br />
3UG45 11-.B<br />
3UG45 12-.B<br />
3UG45 13<br />
3UG46 14<br />
3UG46 15<br />
3UG46 17<br />
<br />
!<br />
"<br />
"<br />
5 * $ '<br />
"<br />
"<br />
© Siemens AG 2008<br />
3UG46 16<br />
3UG46 18<br />
<br />
<br />
!<br />
<br />
<br />
<br />
! 7 / "<br />
!<br />
5 * # ! & =<br />
3UG46 16<br />
3UG46 18<br />
<br />
<br />
!<br />
"<br />
"<br />
5 * $<br />
"<br />
"
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Überwachungsrelais 3UG46 33<br />
Das Spannungsüberwachungsrelais 3UG46 33 ist eigenversorgt<br />
und überwacht die Spannung je nach Parametrierung auf<br />
Über-, Unterschreitung oder Fensterüberwachung. Das Gerät<br />
verfügt über ein Display und wird mittels drei Tasten parametriert.<br />
Der Arbeits- und Messbereich geht von AC/DC 17 ... 275 V.<br />
Innerhalb dieses Bereichs können die Schwellwerte für Überoder<br />
Unterschreitung frei parametriert werden. Wird einer dieser<br />
Schwellwerte erreicht, reagiert das Ausgangsrelais nach Ablauf<br />
der Auslöseverzögerungszeit je nach eingestelltem Funktionsprinzip.<br />
Diese Verzögerungszeit UDel ist ebenso wie die<br />
Einschaltverzögerungszeit onDel von 0,1 ... 20 s einstellbar.<br />
Die Hysterese ist von 0,1 ... 150 V einstellbar. Das Gerät kann<br />
wahlweise im Arbeits- oder Ruhestromprinzip und mit Handoder<br />
Auto-RESET betrieben werden. Als Meldekontakt steht ein<br />
Ausgangswechsler zur Verfügung.<br />
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
Überspannung<br />
A1-A2 = ><br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
onDelay<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Hysteresis<br />
Delay<br />
NSB0_01584a<br />
© Siemens AG 2008<br />
Spannungsüberwachung<br />
Die Relais überwachen einphasige AC- (Effektivwert) und DC-<br />
Spannungen auf den eingestellten Schwellwert auf Über- und<br />
Unterschreitung. Die Geräte unterscheiden sich in eigenversorgte<br />
und fremdversorgte Geräte.<br />
Unterspannung<br />
A1-A2 = <<br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
Fensterüberwachung<br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
A1-A2 =<br />
onDelay<br />
onDelay<br />
Delay<br />
><br />
Delay =<br />
<<br />
Delay<br />
Hysteresis<br />
Delay<br />
NSB0_01585a<br />
Hysteresis<br />
Hysteresis<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSB0_01586a<br />
Delay<br />
7/65<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Spannungsüberwachung<br />
Überwachungsrelais 3UG46 31/3UG46 32<br />
Das Spannungsüberwachungsrelais 3UG46 31/3UG46 32 wird<br />
mit einer Hilfsspannung von AC/DC 24 V oder AC/DC 24 ...<br />
240 V versorgt und überwacht die Spannung je nach Parametrierung<br />
auf Über-, Unterschreitung oder Fensterüberwachung.<br />
Das Gerät verfügt über ein Display und wird mittels drei Tasten<br />
parametriert.<br />
Der Messbereich geht von AC/DC 0,1 ... 60 V bzw. 10 ... 600 V.<br />
Innerhalb dieses Bereichs können die Schwellwerte für Überoder<br />
Unterschreitung frei parametriert werden. Wird einer dieser<br />
Schwellwerte erreicht, reagiert das Ausgangsrelais nach Ablauf<br />
der Verzögerungszeit je nach eingestelltem Funktionsprinzip.<br />
Diese Verzögerungszeit UDel ist von 0,1 ... 20 s einstellbar.<br />
Die Hysterese ist von 0,1 ... 30 V bzw. 0,1 ... 300 V einstellbar.<br />
Das Gerät kann wahlweise im Arbeits- oder Ruhestromprinzip<br />
und mit Hand- oder Auto-RESET betrieben werden. Als Meldekontakt<br />
steht ein Ausgangswechsler zur Verfügung.<br />
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
Überspannung<br />
7/66<br />
A1-A2<br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
><br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Delay<br />
Hysteresis<br />
NSB0_01581a<br />
© Siemens AG 2008<br />
Unterspannung<br />
A1-A2<br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
Fensterüberwachung<br />
A1-A2<br />
11/14<br />
11/12<br />
><br />
<<br />
<<br />
Hysteresis<br />
Delay<br />
NSB0_01582a<br />
Hysteresis<br />
Hysteresis<br />
Delay Delay<br />
Delay = Delay<br />
NSB0_01583b
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
1) Absolute Grenzwerte.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
3UG46 31-<br />
.AA<br />
3UG46 31-<br />
.AW<br />
3UG46 32-<br />
.AA<br />
Spannungsüberwachung<br />
3UG46 32-<br />
.AW<br />
2) Achtung: Dies ist ein Produkt der Klasse A. In Haushaltsumgebung kann<br />
dieses Gerät Rundfunkstörungen verursachen, weshalb der Anwender<br />
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3UG46 33<br />
Allgemeine Daten<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us V AC/DC 24 AC/DC<br />
24 ... 240<br />
AC/DC 24 AC/DC<br />
24 ... 240<br />
AC/DC<br />
17 ... 2751) Bemessungsfrequenz bei AC Hz 50/60 40 ... 500<br />
Arbeitsbereich V 20,4 ... 27,6 20,4 ... 264 20,4 ... 27,6 20,4 ... 264 17...275<br />
Bemessungsleistung in W/VA VA 2/4<br />
Baubreite mm 22,5<br />
RESET autom. / Hand<br />
Bereitschaftszeit nach Anlegen von Us ms 1000<br />
Reaktionszeit bei Erreichen einer Schaltschwelle ms max. 450<br />
Einstellbare Auslöseverzögerungszeit s 0,1 … 20<br />
Einstellbare Einschaltverzögerungszeit s -- 0,1 ... 20<br />
Netzausfallüberbrückungszeit, minimal ms 10<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Verschmutzungsgrad 3<br />
Überspannungskategorie III nach V<strong>DE</strong> 0110<br />
V 690<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp kV 6<br />
Sichere Trennung nach DIN EN 60947-1<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
V 300<br />
bei Betrieb °C -25 … +60<br />
bei Lagerung °C -40 … +85<br />
EMV-Prüfungen 2)<br />
Schutzart<br />
IEC 60947-1/ IEC 61000-6-2 / IEC 61000-6-4<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schwingfestigkeit nach IEC 60068-2-6 1 ... 6 Hz: 15 mm; 6 ... 500 Hz: 2 g<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2 1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig<br />
Messkreis<br />
AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Zulässiger Messbereich AC/DC Spannung einphasig V 0,1 … 68 10 … 650 17 … 275<br />
Einstellbereich Spannung einphasig V 0,1 ... 60 10 ... 600 17 ... 275<br />
Messfrequenz Hz 40 ... 500 40 ... 500<br />
Messgenauigkeit % 5<br />
Wiederholgenauigkeit bei konstanten Parametern % 1<br />
Genauigkeit der digitalen Anzeige ±1 Digit<br />
Abweichungen bei Temperaturschwankungen %/°C ±0,1<br />
Hysterese Spannung einphasig<br />
Steuerstromkreis<br />
Belastbarkeit des Ausgangsrelais<br />
V 0,1 ... 30 0,1 ... 300 0,1 ... 150<br />
Thermischer Strom Ith A 5<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie bei<br />
AC-15/24 ... 400 V A 3<br />
DC-13/24 V A 1<br />
DC-13/125 V A 0,2<br />
DC-13/250 V A 0,1<br />
Minimale Kontaktlast bei DC 17 V mA 5<br />
Ausgangsrelais Absicherung DIAZED<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
A 4<br />
Elektrische Lebensdauer AC15 Mio.<br />
Schaltspiele<br />
0,1<br />
Lebensdauer mit Hilfsschütz Mio.<br />
Schaltspiele<br />
10<br />
7/67<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Spannungsüberwachung<br />
■ Maßzeichnungen<br />
15<br />
22,5<br />
■ Schaltpläne<br />
Hinweis: Eine Absicherung des Messkreises zum Geräteschutz<br />
ist nicht notwendig. Die Absicherung für den Leitungsschutz<br />
hängt vom verwendeten Querschnitt ab.<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
7/68<br />
62<br />
72<br />
110<br />
5<br />
74<br />
1)<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
86<br />
Typ<br />
3UG46 31<br />
3UG46 32<br />
3UG46 33<br />
A<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
B<br />
Schraubanschluss 83 92<br />
Federzugklemme 84 94<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
3UG46 31-.AA30<br />
3UG46 32-.AA30<br />
AC/DC ULast<br />
NSB0_01532b<br />
A1(+)<br />
< U ><br />
3UG46 31<br />
3UG46 32<br />
)<br />
IN(+)<br />
11<br />
12 14<br />
A2(–) M(–)<br />
1 <br />
)<br />
"<br />
5 * $<br />
3UG46 31-.AW30<br />
3UG46 32-.AW30<br />
AC/DC ULast<br />
NSB0_01614a<br />
3UG46 33<br />
)<br />
A1(+)<br />
IN(+)<br />
< U ><br />
A2(–) M(–)<br />
)<br />
"<br />
5 * $ !<br />
11<br />
12 14<br />
A<br />
B<br />
NSB0_01729a<br />
© Siemens AG 2008<br />
3UG46 33<br />
AC/DC<br />
NSB0_01533b<br />
A1(+)<br />
< U ><br />
A2(–)<br />
11<br />
12 14
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Überwachungsrelais 3UG46 21/3UG46 22<br />
Das Stromüberwachungsrelais 3UG46 21 bzw. 3UG46 22 wird<br />
mit einer Hilfsspannung von AC/DC 24 V oder AC/DC 24...240 V<br />
versorgt und überwacht den Strom je nach Parametrierung auf<br />
Über-, Unterschreitung oder Fensterüberwachung. Das Gerät<br />
verfügt über ein Display und wird mittels drei Tasten parametriert.<br />
Der Messbereich geht von 3 ... 500 mA bzw. 0,05 ... 10 A.<br />
Gemessen wird der Effektivwert des Stroms. Innerhalb dieses<br />
Bereichs können die Schwellwerte für Über- oder Unterschreitung<br />
frei parametriert werden. Wird einer dieser Schwellwerte<br />
erreicht, reagiert das Ausgangsrelais nach Ablauf der Auslöseverzögerungszeit<br />
IDel je nach eingestelltem Funktionsprinzip.<br />
Diese Zeit sowie die Einschaltverzögerungszeit onDel ist von<br />
0,1 ... 20 s einstellbar.<br />
Die Hysterese ist von 0,1 ... 250 mA bzw. 0,01 ... 5 A einstellbar.<br />
Das Gerät kann wahlweise mit Hand- oder Auto-RESET und im<br />
Arbeits- oder Ruhestromprinzip betrieben werden. Dabei kann<br />
gewählt werden, ob das Ausgangsrelais beim Anlegen der<br />
Versorgungsspannung Us = ON oder erst beim Erreichen der<br />
unteren Messbereichsgrenze des Messtroms (I > 3 mA/50 mA)<br />
reagiert. Als Meldekontakt steht ein Ausgangswechsler zur<br />
Verfügung.<br />
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
ab Anlegen der Versorgungsspannung<br />
Stromüberschreitung<br />
A1-A2<br />
=0<br />
11/14<br />
11/12<br />
onDelay<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
><br />
Delay<br />
© Siemens AG 2008<br />
Hysteresis<br />
NSB0_01579a<br />
Stromüberwachung<br />
Die Relais überwachen einphasige AC- (Effektivwert) und DC-<br />
Ströme auf den eingestellten Schwellwert auf Über- und Unterschreitung.<br />
Sie unterscheiden sich durch verschiedene Messbereiche<br />
und Versorgungsspannungsausführungen.<br />
Stromunterschreitung<br />
A1-A2<br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
Fensterüberwachung<br />
A1-A2<br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
onDelay<br />
onDelay<br />
><br />
Delay =<br />
<<br />
Delay<br />
Delay<br />
Delay<br />
<<br />
Hysteresis<br />
Hysteresis<br />
Delay<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSB0_01626a<br />
Hysteresis<br />
NSB0_01580a<br />
7/69<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Stromüberwachung<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
3UG46 21-.AA 3UG46 21-.AW 3UG46 22-.AA 3UG46 22-.AW<br />
Allgemeine Daten<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us V 24 24 … 240 24 24 … 240<br />
Bemessungsfrequenz Hz 50/60<br />
Arbeitsbereich V 20,4 ... 26,4 20,4 ... 264 20,4 ... 26,4 20,4 ... 264<br />
Bemessungsleistung W/VA 2/4<br />
Baubreite mm 22,5<br />
RESET autom./Hand<br />
Bereitschaftszeit nach Anlegen von U s ms 1000<br />
Reaktionszeit bei Erreichen einer Schaltschwelle ms max. 450<br />
Einstellbare Auslöse-/ Einschaltverzögerungszeit s 0,1 … 20<br />
Netzausfallüberbrückungszeit, minimal ms 10<br />
Bemessungsisolationsspannung U i<br />
Verschmutzungsgrad 3; Überspannungskategorie III nach V<strong>DE</strong> 0110<br />
1) Achtung: Dies ist ein Produkt der Klasse A. In Haushaltsumgebung kann<br />
dieses Gerät Rundfunkstörungen verursachen, weshalb der Anwender<br />
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss.<br />
7/70<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
V 690<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit U imp kV 6<br />
Sichere Trennung nach DIN EN 60947-1 V 300<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
bei Betrieb °C -25 … +60<br />
bei Lagerung °C -40 … +85<br />
EMV-Prüfungen 1)<br />
IEC 60947-1/IEC 61000-6-2/IEC 61000-6-4<br />
Schutzart<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schwingfestigkeit nach IEC 60068-2-6 1 ... 6 Hz: 15 mm; 6 ... 500 Hz: 2 g<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig<br />
Messkreis<br />
AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Messbereich AC/DC Strom einphasig A 0,003 … 0,6 0,05 … 15<br />
Einstellbereich Strom einphasig A 0,003 ... 0,5 0,05 ... 10<br />
Lastversorgungsspannung V 24 max. 300 2)<br />
max. 500 3)<br />
Messgenauigkeit % 5<br />
Wiederholgenauigkeit bei konstanten Parametern % 1<br />
Genauigkeit der digitalen Anzeige ±1 Digit<br />
Abweichungen bei Temperaturschwankungen %/ °C ±0,1<br />
Hysterese Strom einphasig 0,1 ... 250 mA 0,01 ... 5 A<br />
Zulässiger Überstrom, dauernd A 0,6 15<br />
Zulässiger Überstrom, < 1 s A 5 50<br />
Absicherung gegen Zerstörung, DIAZED gL/gG A 2 16<br />
Messkreisinnenwiderstand, Shunt mΩ 500 5<br />
Steuerstromkreis<br />
Belastbarkeit des Ausgangsrelais<br />
Thermischer Strom I th A 5<br />
Bemessungsbetriebsstrom I e bei<br />
AC-15/24 ... 400 V A 3<br />
DC-13/24 V A 1<br />
DC-13/125 V A 0,2<br />
DC-13/250 V A 0,1<br />
Minimale Kontaktlast bei DC 17 V mA 5<br />
Ausgangsrelais Absicherung DIAZED gL/gG A 4<br />
Elektrische Lebensdauer AC15 (Mio. Schaltspiele) 0,1<br />
Lebensdauer mit Hilfsschütz (Mio. Schaltspiele) 10<br />
2) Bei sicherer Trennung.<br />
3) Bei einfacher Trennung.<br />
24 max. 300 2)<br />
max. 500 3)
■ Maßzeichnungen<br />
15<br />
22,5<br />
62<br />
72<br />
110<br />
■ Schaltpläne<br />
5<br />
74<br />
1)<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
86<br />
Typ<br />
3UG46 21<br />
3UG46 22<br />
A<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
B<br />
Schraubanschluss 83 92<br />
Federzugklemme 84 94<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
3UG46 21-.AA30<br />
3UG46 22-.AA30<br />
Betrieb mit getrenntem<br />
Steuer- und Laststromkreis<br />
AC/DC 24 V<br />
NSB0_01534b<br />
A<br />
B<br />
NSB0_01728a<br />
Betrieb mit gemeinsamem<br />
Steuer- und Laststromkreis<br />
3UG46 21-.AW30<br />
3UG46 22-.AW30<br />
1-phasiger Betrieb 3-phasiger Betrieb<br />
AC/DC<br />
NSB0_01535b<br />
A1 IN<br />
< ><br />
A2 M<br />
A1<br />
A2<br />
< ><br />
ULast<br />
Last<br />
IN<br />
M<br />
12<br />
11<br />
MLast<br />
14<br />
ULast<br />
Last<br />
12<br />
11<br />
MLast<br />
14<br />
AC/DC 24 V<br />
NSB0_01708<br />
optional<br />
AC/DC<br />
NSB0_017<strong>07</strong><br />
A1 IN<br />
< ><br />
A2 M<br />
A1 IN<br />
< ><br />
A2 M<br />
Last<br />
L1<br />
12<br />
12<br />
11<br />
11<br />
14<br />
14<br />
L2 L3<br />
Last<br />
© Siemens AG 2008<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
3UG46 21<br />
3UG46 22<br />
)<br />
1 <br />
)<br />
"<br />
5 * $<br />
Stromüberwachung<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/71<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Stromüberwachung<br />
Anschlussbild bei AC/DC 24 V (nur 3UG46 2.-.AA30)<br />
Nachfolgende Schaltbilder verdeutlichen, dass Verbraucher in<br />
Messkreisen im Stromfluss vor dem Überwachungsrelais sein<br />
müssen. Ansonsten kann das Überwachungsrelais zerstört<br />
werden und der Kurzschlussstrom zu Schädigungen der Anlage<br />
führen.<br />
AC/DC 24 V<br />
NSB0_01199e<br />
Projektierungshinweis:<br />
A2 und M sind intern galvanisch verbunden!<br />
Beim Einsatz, bei denen die zu überwachende Last und das<br />
Überwachungsrelais vom gleichen Netz versorgt werden, kann<br />
der Anschluss A2 entfallen!<br />
Der Laststrom muss immer über M abfließen, andernfalls kann<br />
das Überwachungsrelais zerstört werden!<br />
7/72<br />
A1<br />
o.k.<br />
< ><br />
A2 M<br />
< ><br />
ULast<br />
Last<br />
IN<br />
o.k.<br />
NSB0_01197e AC/DC 24 V<br />
MLast<br />
Last<br />
A1 IN<br />
A2 M<br />
NSB0_01200e<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
AC/DC 24 V<br />
A1<br />
< ><br />
A2<br />
AC/DC 24 V<br />
NSB0_01198e<br />
A1<br />
< ><br />
A2<br />
o.k.<br />
IN<br />
M<br />
o.k.<br />
IN<br />
M<br />
L1 L2 L3<br />
Last<br />
L1 L2 L3<br />
© Siemens AG 2008<br />
Last
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Überwachungsrelais 3UG46 41<br />
Das Überwachungsrelais 3UG46 41 ist eigenversorgt und dient<br />
je nach Wahl zur einphasigen Überwachung des cos ϕ oder<br />
des daraus resultierenden Wirkstroms auf Über-, Unter- oder<br />
Fensterüberwachung.<br />
Die zu überwachende Last wird vor der Klemme IN angeschlossen.<br />
Der Laststrom fließt über die Klemmen IN und<br />
Ly/N. Der Einstellbereich für cos ϕ ist 0,1 ... 0,99 und für<br />
Wirkstrom Ires 0,2 ... 10 A.<br />
Wird die Versorgungsspannung eingeschaltet und fließt noch<br />
kein Laststrom, zeigt die Anzeige I < 0,2 und ein Symbol für<br />
Über-, Unter- oder Fensterüberwachung.<br />
Wird nun der Motor eingeschaltet und der Strom überschreitet<br />
0,2 A, beginnt die eingestellte Anlaufverzögerungszeit<br />
(onDelay). Während dieser Zeit führt eine Unter- oder Überschreitung<br />
der eingestellten Grenzwerte nicht zu einer Relaisreaktion<br />
des Wechslerkontaktes.<br />
Über- oder unterschreitet der betriebsmäßig fließende Wirkstrom<br />
oder/und der cos ϕ-Wert den zugehörigen eingestellten<br />
Schwellwert, beginnt die Störspitzenverzögerungszeit (Delay).<br />
Nach Ablauf dieser Zeit ändert das Relais seine Schaltstellung.<br />
Die betroffene Messgröße für Über- oder Unterschreitung in der<br />
Anzeige blinkt. Ist die Überwachung auf Wirkstromunterschreitung<br />
abgeschaltet (Ires▼= OFF) und unterschreitet der Laststrom<br />
die untere Messbereichsschwelle (0,2 A), so bleiben die<br />
Wechslerkontakte unverändert. Wird ein Schwellwert für die<br />
Überwachung auf Wirkstromunterschreitung eingestellt, führt<br />
eine Unterschreitung der Messbereichsschwelle (0,2 A) zu einer<br />
Reaktion der Wechslerkontakte.<br />
Das Relais arbeitet wählbar nach dem Arbeits- oder Ruhestromprinzip.<br />
Ist das Gerät auf Auto-RESET eingestellt (Memory = No), kehrt<br />
das Schaltrelais je nach eingestelltem Funktionsprinzip in der<br />
Ausgangszustand zurück und das Blinken wird beendet, nachdem<br />
die Hystereseschwelle erreicht ist.<br />
Wird im Menü Handreset gewählt (Memory = Yes), bleibt das<br />
Schaltrelais im aktuellen Schaltzustand und die aktuelle Messgröße<br />
und das Symbol für Über- oder Unterschreitung blinken<br />
weiterhin, auch wenn die Messgröße wieder einen zulässigen<br />
Wert annimmt. Dieser gespeicherte Fehlerzustand kann durch<br />
gleichzeitiges Drücken der UP▲- oder DOWN▼-Taste für<br />
2 Sekunden oder durch Aus- und Einschalten der Versorgungsspannung<br />
zurückgesetzt werden.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Cos phi- und Wirkstromüberwachung<br />
Mit dem cos ϕ- und Wirkstromüberwachungsgerät 3UG46 41<br />
kann eine Lastüberwachung von Motoren durchgeführt werden.<br />
Während die Überwachung des cos ϕ vor allem zur Leerlaufüberwachung<br />
eingesetzt wird, kann anhand der Wirkstromüberwachung<br />
der Belastungsgrad über den gesamten Drehmomentbereich<br />
beobachtet und ausgewertet werden.<br />
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
Verhalten bei Unterschreitung der Messbereichsgrenze bei<br />
eingeschalteter Überwachung auf Ires▼ Ires<br />
Verhalten bei Unterschreitung der Messbereichsgrenze bei<br />
ausgeschalteter Überwachung auf Wirkstromunterschreitung<br />
I res = off<br />
Lx-Ly/N<br />
I = 0,2 A<br />
I = 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
Lx-Ly/N<br />
I = 0,2 A<br />
onDelay<br />
I = 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
onDelay<br />
I < 0,2 A<br />
onDelay<br />
I < 0,2 A<br />
onDelay<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSB0_01658b<br />
NSB0_01917a<br />
7/73<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Cos phi- und Wirkstromüberwachung<br />
Überschreitung des Wirkstromes<br />
Unterschreitung des Wirkstromes<br />
Fensterüberwachung des Wirkstromes<br />
Legende<br />
p.f.: cos ϕ<br />
7/74<br />
res<br />
= 0<br />
res<br />
= 0<br />
res<br />
res<br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
onDelay<br />
onDelay<br />
> res<br />
onDelay Delay<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
> res<br />
Delay<br />
Delay<br />
< res<br />
< res<br />
Delay<br />
Hysteresis<br />
NSB0_01659a<br />
Hysteresis<br />
NSB0_01660a<br />
Hysteresis<br />
Hysteresis<br />
© Siemens AG 2008<br />
NSB0_01661a<br />
Überschreitung des cos ϕ<br />
cos<br />
p.f.<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
cos = 0<br />
onDelay<br />
Unterschreitung des cos ϕ<br />
cos<br />
p.f.<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
cos = 0<br />
Fensterüberwachung des cos ϕ<br />
cos<br />
cos<br />
p.f.<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
onDelay<br />
cos = 0<br />
> cos<br />
onDelay Delay<br />
> cos<br />
Hysteresis 0,10<br />
Delay<br />
< cos<br />
Hysteresis 0,10<br />
Delay<br />
< cos<br />
Hysteresis<br />
0,10<br />
Delay<br />
NSB0_01662a<br />
NSB0_01663a<br />
NSB0_01664a
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
1) Achtung: Dies ist ein Produkt der Klasse A. In Haushaltsumgebung kann<br />
dieses Gerät Rundfunkstörungen verursachen, weshalb der Anwender<br />
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Typ<br />
Allgemeine Daten<br />
3UG46 41<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us V 90 … 690<br />
Bemessungsfrequenz<br />
Bemessungsleistung, typisch<br />
Hz 50/60<br />
bei AC 200 V VA 2,0<br />
bei AC 400 V VA 2,7<br />
bei AC 460 V VA 3,1<br />
Baubreite mm 22,5<br />
RESET autom./Hand<br />
Funktionsprinzip Ruhe-, Arbeitsstromprinzip<br />
Bereitschaftszeit nach Anlegen von Us ms 1000<br />
Reaktionszeit bei Erreichen einer Schaltschwelle ms max. 450<br />
Einstellbare Auslöseverzögerungszeit s 0,1 ... 20<br />
Einstellbare Einschaltverzögerungszeit s 0 ... 99<br />
Netzausfallüberbrückungszeit, minimal ms 10<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Verschmutzungsgrad 3<br />
Überspannungskategorie III nach V<strong>DE</strong> 0110<br />
V 690<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
kV 6<br />
bei Betrieb °C -25 … +60<br />
bei Lagerung °C -40 … +85<br />
EMV-Prüfungen 1)<br />
Schutzart<br />
IEC 60947-1/IEC 61000-6-2/IEC 61000-6-4<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schwingfestigkeit nach IEC 60068-2-6 1 ... 6 Hz: 15 mm; 6 ... 500 Hz: 2 g<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Cos phi- und Wirkstromüberwachung<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig<br />
Messkreis<br />
AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Messbarer Wirkstrom Ires A 0,2 ... 10<br />
Max. zulässiger Laststrom A 10<br />
Spitzenstrom < 1 s A 50<br />
Einstellbarer Ansprechwert<br />
Phasenverschiebungswinkel<br />
0,1 ... 0,99<br />
Absicherung DIAZED, Betriebsklasse gL/gG A 16<br />
Messgenauigkeit % 10<br />
Wiederholgenauigkeit bei konstanten Parametern % 1<br />
Genauigkeit der digitalen Anzeige ±1 Digit<br />
Abweichungen bei Temperaturschwankungen %/°C ±0,1<br />
Hysterese Phasenwinkel 0,10<br />
Hysterese Wirkstromüberwachung A 0,1 ... 2,0<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/75<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Cos phi- und Wirkstromüberwachung<br />
Typ 3UG46 41<br />
Steuerstromkreis<br />
Anzahl der Wechsler für Hilfskontakte 2<br />
Belastbarkeit des Ausgangsrelais<br />
Thermischer Strom I th A 5<br />
Bemessungsbetriebsstrom I e bei<br />
AC-15/24 ... 400 V A 3<br />
DC-13/24 V A 1<br />
DC-13/125 V A 0,2<br />
DC-13/250 V A 0,1<br />
Minimale Kontaktlast bei DC 17 V mA 5<br />
Ausgangsrelais Absicherung DIAZED<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
A 4<br />
Elektrische Lebensdauer AC-15 Mio.<br />
Schaltspiele<br />
0,1<br />
Mechanische Lebensdauer Mio.<br />
Schaltspiele<br />
10<br />
■ Maßzeichnungen<br />
15<br />
22,5<br />
7/76<br />
62<br />
72<br />
110<br />
5<br />
74<br />
1)<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
86<br />
Typ<br />
3UG46 41<br />
A<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
B<br />
Schraubanschluss 83 92<br />
Federzugklemme<br />
84 94<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
A<br />
B<br />
NSB0_01699a<br />
© Siemens AG 2008
■ Schaltpläne<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
3UG46 41<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Cos phi- und Wirkstromüberwachung<br />
1-phasige Motoren 3-phasige Motoren 3-phasige Motoren<br />
mit Wandler für Ströme > 10 A<br />
L/N<br />
Lx IN<br />
3UG46 41<br />
Ly/N<br />
N/L<br />
Lx<br />
Ly/N<br />
IN<br />
12 11 14<br />
22 21 24<br />
NSB0_01657<br />
M<br />
1~<br />
NSB0_01654b<br />
12<br />
11 cos / r<br />
14<br />
22<br />
21 cos / r<br />
24<br />
Ln<br />
Ln<br />
Ln<br />
n = 1,2,3<br />
Lx IN<br />
3UG46 41<br />
Ly/N<br />
© Siemens AG 2008<br />
M<br />
3~<br />
NSB0_01655b<br />
12<br />
11 cos / r<br />
14<br />
22<br />
21 cos / r<br />
24<br />
Ln<br />
Ln<br />
Ln<br />
n = 1,2,3<br />
Lx IN<br />
3UG46 41<br />
Ly/N<br />
NSB0_01656b<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
M<br />
3~<br />
12<br />
11 cos / r<br />
14<br />
22<br />
21 cos / r<br />
24<br />
7/77<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Fehlerstromüberwachung:<br />
Fehlerstromüberwachungsrelais<br />
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Überwachungsrelais 3UG46 24<br />
Die Haupt- und - soweit vorhanden - der Neutralleiter, an die ein<br />
Verbraucher angeschlossen ist, werden durch die Öffnung des<br />
Ringbandkerns eines Summenstromwandlers geführt. Um<br />
diesen Ringbandkern ist eine Sekundärwicklung gelegt, an die<br />
das Überwachungsrelais angeschlossen ist.<br />
Beim störungsfreien Betrieb einer Anlage ist die Summe der zuund<br />
abfließenden Ströme gleich Null. In der Sekundärwicklung<br />
des Summenstromwandlers wird dann keine Spannung induziert.<br />
Tritt jedoch ein Isolationsfehler auf, so ist die Summe der zufließenden<br />
Ströme größer als die der abfließenden Ströme.<br />
Der Differenzstrom - der Fehlerstrom - induziert in der Sekundärwicklung<br />
des Wandlers einen Sekundärstrom. Dieser Strom wird<br />
im Überwachungsrelais ausgewertet und einerseits zur Anzeige<br />
des aktuellen Fehlerstroms, andererseits zum Schalten der<br />
Relais bei Überschreitung der eingestellten Warn- oder Auslöseschwelle<br />
verwendet.<br />
7/78<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Das Fehlerstromüberwachungsrelais 3UG46 24 wird gemeinsam<br />
mit dem Summenstromwandler 3UL22 für die Anlagenüberwachung<br />
eingesetzt.<br />
Überschreitet der gemessene Fehlerstrom den eingestellten<br />
Warnwert, ändert der zugehörige Wechslerkontakt unverzögert<br />
den Schaltzustand und in der Anzeige erscheint ein Hinweis.<br />
Überschreitet der gemessene Fehlerstrom den eingestellten<br />
Auslösewert, beginnt die eingestellte Verzögerungszeit und das<br />
zugehörige Relaissymbol blinkt. Nach Ablauf dieser Zeit ändert<br />
der zugehörige Wechslerkontakt den Schaltzustand.<br />
Anlaufverzögerungszeit für Motorstart<br />
Um einen Antrieb starten zu können, schalten die Ausgangsrelais<br />
nach Anlegen der Hilfsspannung für eine einstellbare<br />
Anlaufverzögerungszeit je nach gewähltem Arbeits- oder Ruhestromprinzip<br />
in den Gut-Zustand.<br />
Während dieser Zeit führt eine Überschreitung der eingestellten<br />
Schwellwerte nicht zu einer Reaktion der Wechslerkontakte.
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
Fehlerstromüberwachung mit Auto-RESET (Memory = no)<br />
Ist das Gerät auf Auto-RESET eingestellt, schaltet das Relais für<br />
den Auslösewert, nachdem die eingestellte Hystereseschwelle<br />
unterschritten wurde und das Blinken der Anzeige wird beendet.<br />
Wird der feste Hysteresewert von 5 % des Warnwertes unterschritten,<br />
ändert das zugehörige Relais seinen Schaltzustand.<br />
Die aufgetretenen Überschreitungen werden also nicht<br />
gespeichert.<br />
Lx-Ly/N<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
!<br />
= 0<br />
onDelay Delay<br />
Hinweis:<br />
><br />
!<br />
><br />
Mem = no<br />
Der Neutralleiter darf nach dem Summenstromwandler nicht<br />
mehr geerdet werden, da sonst die Funktion der Fehlerstromüberwachung<br />
nicht gewährleistet ist.<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Fehlerstromüberwachung:<br />
Fehlerstromüberwachungsrelais<br />
Hysteresis<br />
Hysteresis = 5 %<br />
© Siemens AG 2008<br />
NSB0_01812a<br />
Fehlerstromüberwachung mit Hand-RESET (Memory = yes)<br />
Wird im Einstellmenü Hand-RESET gewählt, bleiben die<br />
Ausgangsrelais im aktuellen Schaltzustand und der aktuelle<br />
Messwert und das Symbol für Überschreitung blinken weiterhin,<br />
auch wenn der gemessene Fehlerstrom wieder einen zulässigen<br />
Wert annimmt. Dieser gespeicherte Fehlerzustand kann durch<br />
gleichzeitiges Drücken der UP▲- oder DOWN▼-Taste für<br />
> 2 Sekunden oder durch Aus- und Einschalten der<br />
Versorgungsspannung zurückgesetzt werden.<br />
Lx-Ly/N<br />
Reset<br />
!<br />
= 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
21/24<br />
21/22<br />
onDelay Delay<br />
><br />
!<br />
><br />
Mem = yes<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Hysteresis<br />
Hysteresis = 5 %<br />
NSB0_01813a<br />
7/79<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Fehlerstromüberwachung:<br />
Fehlerstromüberwachungsrelais<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ<br />
Allgemeine Daten<br />
3UG46 24<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us V 90 … 6901) Bemessungsfrequenz<br />
Bemessungsleistung, typisch<br />
Hz 50/60<br />
bei AC 90 V VA 2,8<br />
bei AC 230V VA 2,4<br />
bei AC 400 V VA 3,1<br />
bei AC 460 V VA 3,2<br />
bei AC 690V VA 4,7<br />
Baubreite mm 22,5<br />
RESET autom./Hand<br />
Funktionsprinzip Ruhe-, Arbeitsstromprinzip<br />
Bereitschaftszeit nach Anlegen von Us ms 1000<br />
Reaktionszeit bei Erreichen einer Schaltschwelle ms max. 300<br />
Einstellbare Verzögerungszeit s 0,1... 20<br />
Netzausfallüberbrückungszeit, minimal ms 10<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Verschmutzungsgrad 3<br />
Überspannungskategorie III nach V<strong>DE</strong> 0110<br />
V 690<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
kV 6<br />
bei Betrieb °C -25 … +60<br />
bei Lagerung °C -40 … +85<br />
EMV-Prüfungen 2)<br />
Schutzart<br />
IEC 60947-1/IEC 61000-6-2/IEC 61000-6-4<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schwingfestigkeit nach IEC 60068-2-6 1 ... 6 Hz: 15 mm; 6 ... 500 Hz: 2 g<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2 1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm<br />
1) Absolute Grenzwerte.<br />
2) Achtung: Dies ist ein Produkt der Klasse A. In Haushaltsumgebung<br />
kann dieses Gerät Rundfunkstörungen verursachen, weshalb der<br />
Anwender gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss.<br />
3) LSB: kleinster einstellbarer Wert, wandlerabhängig, ≤ 1% von IΔn.<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig<br />
Messkreis<br />
AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Messbarer Fehlerstrom Ires Einstellbarer Ansprechwert<br />
A 10 ... 120 % IΔn (IΔn : Bemessungsfehlerstrom des Wandlers)<br />
Fehlerstrom<br />
Warnung<br />
10 ... 100 % IΔn 10 ... 100 % IΔn Messgenauigkeit % ±5<br />
Wiederholgenauigkeit bei konstanten Parametern % ±1<br />
Genauigkeit der digitalen Anzeige ±1 Digit<br />
Abweichungen bei Temperaturänderung %/°C ±0,1<br />
Hysterese Fehlerstrom LSB3) bis 50 % IΔn Hysterese Warnschwelle A 5% IΔn 7/80<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008
■ Maßzeichnungen<br />
3UG46 24<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Fehlerstromüberwachung:<br />
Fehlerstromüberwachungsrelais<br />
Typ 3UG46 24<br />
Steuerstromkreis<br />
Anzahl der Wechsler für Hilfskontakte 2<br />
Belastbarkeit des Ausgangsrelais<br />
Thermischer Strom Ith A 5<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie bei<br />
AC-15/24 ... 400 V A 3<br />
DC-13/24 V A 1<br />
DC-13/125 V A 0,2<br />
DC-13/250 V A 0,1<br />
Minimale Kontaktlast bei DC 17 V mA 5<br />
Ausgangsrelais Absicherung DIAZED<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
A 4<br />
Elektrische Lebensdauer AC-15 Mio.<br />
Schaltspiele<br />
0,1<br />
Mechanische Lebensdauer Mio.<br />
Schaltspiele<br />
10<br />
Typ<br />
15<br />
22,5<br />
62<br />
82<br />
110<br />
5<br />
74<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
Schraubanschluss<br />
Federzugklemme<br />
36<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
86<br />
3UG46 24<br />
A B<br />
83 102<br />
84 103<br />
A<br />
B<br />
NSB0_01828<br />
© Siemens AG 2008<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/81<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Fehlerstromüberwachung:<br />
Fehlerstromüberwachungsrelais<br />
■ Schaltpläne<br />
3UG46 24<br />
AC<br />
AC<br />
Hinweis: Eine Absicherung des Messkreises zum Geräteschutz<br />
ist nicht notwendig. Die Absicherung für den Leitungsschutz<br />
hängt vom verwendeten Querschnitt ab.<br />
Schaltbeispiel<br />
7/82<br />
Lx<br />
3UG46 24<br />
C1 C2<br />
Ly/N<br />
F1<br />
Lx Ly/N<br />
C1 Z1<br />
3UG46 24<br />
C2 Z2<br />
NSB0_01808a<br />
L1 L2 L3 N<br />
Last<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3UL22<br />
11<br />
12 14<br />
Z3<br />
A2<br />
Typ I∆n R1 R2<br />
3UL22 0.-1A<br />
3UL22 0.-2A<br />
3UL22 0.-3A<br />
3UL22 0.-1B<br />
3UL22 0.-2B<br />
3UL22 0.-3B<br />
3UL22 0.-4B<br />
3UL22 0.-5B<br />
0,3 A<br />
0,5 A<br />
1 A<br />
6 A<br />
10 A<br />
16 A<br />
25 A<br />
40 A<br />
220 Ω ≥ 3 W<br />
22 Ω ≥ 6 W<br />
--<br />
AC 24 V<br />
R1<br />
R2<br />
22 Ω ≥ 6 W<br />
21<br />
22 24<br />
NSB0_01832<br />
© Siemens AG 2008<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
Lx Ly/N<br />
C1 C2<br />
12 11 14<br />
22 21 24<br />
NSB0_01825
■ Übersicht<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Summenstromwandler<br />
■ Maßzeichnungen<br />
Summenstromwandler 3UL22<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Fehlerstromüberwachung:<br />
Summenstromwandler 3UL22<br />
Die Summenstromwandler 3UL22 erfassen Fehlerströme in<br />
Maschinen und Anlagen. Zusammen mit dem Fehlerstromüberwachungsrelais<br />
3UG46 24 oder dem Motormanagement-<br />
und Steuergerät SIMOCO<strong>DE</strong> 3UF ist eine Fehlerstrom- und<br />
Erdschlussüberwachung möglich.<br />
Typ 3UL22 01 3UL22 02 3UL22 03<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui AC<br />
50/60 Hz<br />
690 V 1000 V<br />
Bemessungsfehlerstrom IΔn ohne Ansprechverzögerung A 0,3 ... 1 0,3 ... 40 0,3 ... 40<br />
Zulässige Umgebungstemperatur °C -20 ... +70<br />
Durchführungsöffnung<br />
Für Protodur-Kabel<br />
mm 40 65 120<br />
durchsteckbar max. mm² 4 x 95 4 x 240 8 x 300<br />
b 1<br />
b 4<br />
c1 c2 Typ<br />
a 4<br />
Z1<br />
A2<br />
3UL22 01<br />
3UL22 02<br />
3UL22 03<br />
a 1<br />
100<br />
125<br />
200<br />
a1 a2 b 5<br />
a 6<br />
a 2<br />
a 3<br />
b 3<br />
NSB0_00364b<br />
a5 75<br />
95<br />
165<br />
Z2<br />
a 3<br />
10<br />
10<br />
20<br />
Z3<br />
a 4<br />
c 3<br />
15<br />
15<br />
20<br />
b 2<br />
a 5<br />
für M4<br />
für M4<br />
für M4<br />
a 6<br />
80<br />
100<br />
170<br />
b 1<br />
85<br />
110<br />
200<br />
b 2<br />
72,5<br />
97,5<br />
100<br />
b 3<br />
42,5<br />
55<br />
100<br />
© Siemens AG 2008<br />
b 4<br />
7,5<br />
7,5<br />
10<br />
b 5<br />
40<br />
65<br />
120<br />
c 1<br />
65<br />
70<br />
85<br />
c 2<br />
50<br />
60<br />
70<br />
c 3<br />
40<br />
45<br />
55<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/83<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Isolationsüberwachung<br />
für ungeerdete Wechselspannungsnetze<br />
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Das Überwachungsrelais misst den Isolationswiderstand<br />
zwischen dem ungeerdeten Wechselstromnetz und einem<br />
zugehörigen Schutzleiter.<br />
Die Messung erfolgt mit einer überlagerten Messgleichspannung.<br />
Das Überwachungsrelais ist für einen Isolationswiderstandsbereich<br />
von 1 ... 100 kΩ in zwei Bereichen ausgelegt. Frontseitig<br />
lassen sich über einen Bereichsschalter die Bereiche 1 ... 11 kΩ<br />
und 10 ... 110 kΩ umschalten. Innerhalb des gewählten<br />
Bereichs kann das Überwachungsrelais stufenlos an die<br />
jeweiligen Isolationsverhältnisse angepasst werden.<br />
Unterschreitet der Isolationswiderstand den eingestellten<br />
Ansprechwert, so wird das Ausgangrelais erregt, die rote LED<br />
(Fehleranzeige) leuchtet.<br />
Bei Überschreiten des Isolationswiderstandes über das 1,6fache<br />
(entspricht 60 % Hysterese) des eingestellten Ansprechwertes<br />
fällt das Ausgangsrelais wieder in die Ruhelage zurück.<br />
Testfunktionen<br />
Über die frontseitige Prüftaste „Test“ lässt sich ein Erdschluss<br />
simulieren. Nach Betätigung der Prüftaste „Test“ für mindestens<br />
300 ms wird das Ausgangsrelais erregt und die Fehler-LED<br />
leuchtet. An der Klemme Y1 kann auch eine externe Prüftaste,<br />
die mit PE verbunden wird, angeschlossen werden. Die Funktion<br />
wird durch Schließen (> 300 ms) ausgelöst.<br />
Fehlerspeicherung und RESET<br />
Durch Verbinden der Anschlüsse Y1-Y2 befindet sich das<br />
Überwachungsrelais in einem Fehler-Speichermodus. Wird der<br />
eingestellte Isolationswiderstand unterschritten, wird das Ausgangsrelais<br />
erregt und bleibt angesprochen, auch wenn der<br />
Isolationswiderstand wieder über das 1,6fache des eingestellten<br />
Wertes steigt. Die Fehlerspeicherung kann durch kurzes<br />
Drücken der RESET-Taste oder durch kurzes Verbinden<br />
(< 300 ms) der Klemmen Y1 und PE sowie durch Aus- und<br />
Wiedereinschalten der Versorgungsspannung zurückgesetzt<br />
werden.<br />
7/84<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Relais zur Überwachung des Isolationswiderstandes zwischen<br />
ungeerdeten ein- oder dreiphasigen Wechselstromnetzen und<br />
einem Schutzleiter<br />
Messprinzip mit überlagerter Gleichspannung<br />
Zwei umschaltbare Messbereiche von 1 ... 110 kΩ<br />
Stufenlose Einstellung innerhalb der Messbereiche<br />
Wählbar:<br />
- Autoresetfunktion mit fester Hysterese oder<br />
- Speicherung der Auslösung<br />
Testfunktion mit frontseitiger Prüftaste und Klemmenanschlüssen<br />
Schaltausgang: 1 Wechsler<br />
Isolationsfehler-Anzeige mit roter LED<br />
Anzeige der Versorgungsspannung mit grüner LED<br />
EMV-konform nach EN 50081 und EN 61000-6-2.<br />
Hinweis:<br />
Das Überwachungsrelais ist für Wechselspannungsnetze<br />
konzipiert. Nachgeschaltete Gleichrichter müssen galvanisch<br />
vom Messrelais getrennt werden.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
A1/A2<br />
A1/B2<br />
Y1/Y2<br />
Y1/PE<br />
11/14<br />
11/12<br />
1,6 x Rvalue<br />
R<br />
Rvalue<br />
tTest<br />
1 = Versorgungsspannung<br />
A1-B2/A1-A2 für AC 115V/230V<br />
A1-A2 für AC/DC 24 … 240V<br />
2 = Fernanschluss-speichern-Reset<br />
3 = frontseitige Taste Test/Reset-rücksetzen, prüfen<br />
4 = Isolationswiderstand R des Netzes<br />
5 = Arbeitskontakt<br />
tTest = > ca. 300 ms<br />
NSB0_01393a
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
■ Maßzeichnungen<br />
■ Schaltpläne<br />
Anschlussbild bei Netzen bis AC 400 V<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Isolationsüberwachung<br />
für ungeerdete Wechselspannungsnetze<br />
3UG30 81<br />
Steuerstromkreis<br />
Arbeitsbereich der Steuerspeisespannung -15 %... +10 %<br />
Bemessungsleistung AC/DC 24 ... 240 V VA/ W 8 / 2<br />
AC 110 ... 130 V VA 3<br />
AC 220 ... 240 V VA 3<br />
Frequenz der Bemessungssteuerspeisespannung<br />
Messkreis L/PE<br />
Hz 50 ... 60<br />
Ansprechwert kΩ 1...110<br />
min. Wechselstrominnenwiderstand kΩ 100<br />
min. Gleichstrominnenwiderstand kΩ 100<br />
Messgleichspannung DC V 30<br />
max. Isolationsspannung AC (L/PE) V 415<br />
Rücksetz-Test-Funktion Klemmen (max. 10 m) Y1-Y2<br />
Verzögerungszeit beim Ansprechen s 1<br />
Ausgangsrelais<br />
Allgemeine Daten<br />
1 Wechsler, Arbeitsstromprinzip<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui zwischen Versorgungs-, Messund<br />
Ausgangs-Kreis<br />
V 250 nach IEC 60947-1<br />
Überspannungskategorie nach IEC 664 III<br />
Verschmutzungsgrad nach IEC 664 3<br />
Impulsspannungsfestigkeit Uimp nach V<strong>DE</strong> 0435, Teil 303 kV 4<br />
Schutzart nach DIN EN 60529 Gehäuse IP50, Klemmen IP20<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068 Teil 2-27 g/ms 10<br />
Schwingfestigkeit<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
nach IEC 60068-2-6 10 ... 55 Hz: 0,35 mm<br />
bei Betrieb °C -25 ... 65<br />
bei Lagerung °C -40 ... 85<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Anschlussquerschnitt eindrähtig mm 2<br />
2 x 0,75 ... 2,5<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm2 2 x 0,75 ... 2,5<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
3 x AC 230/400 V<br />
L1<br />
L2<br />
L3<br />
N 230 V<br />
N 115 V<br />
PE<br />
A1<br />
A2B2 1)<br />
<br />
<br />
110-130 V AC<br />
220-240 V AC<br />
N<br />
<br />
<br />
A1 L 11<br />
Test<br />
Reset<br />
14<br />
12<br />
Y1<br />
A2 B2 PE Y2<br />
A1-A2 für AC/DC 24...240 V A1-B2 für AC 115 V oder<br />
A1-B2 für AC 230 V<br />
1) Nur 3UG3081-1AK20.<br />
R<br />
© Siemens AG 2008<br />
NSB0_01394c<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/85<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Isolationsüberwachung<br />
für ungeerdete Gleichspannungsnetze<br />
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Das Überwachungsrelais misst den Isolationswiderstand<br />
zwischen der positiven und negativen Versorgungsspannung<br />
in einem ungeerdeten Gleichspannungsnetz und einem<br />
zugehörigen Schutzleiter.<br />
Die Messung beruht auf dem DC-Differenzstrom-Messprinzip.<br />
Der Ansprechwert ist im Bereich von 10 ... 110 kΩ stufenlos einstellbar<br />
und kann so an die jeweiligen Verhältnisse angepasst<br />
werden. Unterschreitet der Isolationswiderstand den eingestellten<br />
Ansprechwert, schaltet das Ausgangsrelais (je nach Einstellung<br />
des Arbeits-/Ruhestrom-Wahlschalters) und eine Fehler-<br />
LED leuchtet.<br />
Ein Erdschluss wird für L+ und L- getrennt ausgewertet und über<br />
eine zugehörige LED angezeigt.<br />
Hinweis:<br />
Ein symmetrischer Erdschluss an den Klemmen L+ und L- kann<br />
bedingt durch das Messprinzip nicht ausgewertet werden.<br />
Testfunktion<br />
Über die frontseitigen Prüftasten Test L+ und Test L- lässt sich<br />
ein Erdschluss simulieren. Nach Betätigung der Prüftaste für<br />
mindestens 1 s ändert sich der Zustand des Ausgangsrelais und<br />
die entsprechende Fehler-LED leuchtet.<br />
An den Klemmen Y1-Y3 kann für L+ und an den Klemmen Y4-Y3<br />
für L- eine externe Prüftaste angeschlossen werden. Mit einem<br />
Schließerkontakt wird die Funktion ausgelöst.<br />
Fehlerspeicherung und RESET<br />
Durch Verbinden der Anschlüsse Y2-Y3 befindet sich das Gerät<br />
in einem Fehler-Speichermodus.<br />
Wird der eingestellte Isolationswiderstand unterschritten,<br />
schaltet das Ausgangsrelais (je nach Einstellung des<br />
Arbeits/Ruhestrom-Wahlschalters) und bleibt in diesem<br />
Zustand, auch wenn der Isolationswiderstand wieder über den<br />
Hysteresewert (typisch 2fach des eingestellten Wertes) steigt.<br />
Diese Fehlerspeicherung lässt sich durch kurzes Drücken der<br />
RESET-Taste L+, Öffnen der Verbindung Y2-Y3 oder durch<br />
Ausschalten der Versorgungsspannung beenden.<br />
7/86<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Relais zur Überwachung des Isolationswiderstandes zwischen<br />
ungeerdeten reinen Gleichspannungsnetzen und einem Schutzleiter<br />
Messprinzip Differenzstrom-Messung<br />
Ansprechwert von 10 ... 110 kΩ stufenlos einstellbar<br />
Wählbar<br />
- Autoresetfunktion mit Hysterese oder<br />
- Speicherung der Auslösung<br />
Frontseitiger Wahlschalter für Arbeits- und Ruhestromprinzip<br />
für das Ausgangsrelais<br />
Testfunktionen mit frontseitigen Prüftasten für L+ und Lund<br />
über Klemmenanschlüsse<br />
Schaltausgang: 1 Wechsler<br />
Isolationsfehleranzeige für L+ und L- durch zwei rote LED<br />
Anzeige der Versorgungsspannung mit grüner LED<br />
EMV-konform nach EN 50081 und EN 61000-6-2<br />
Arbeitsstrom-/Ruhestrom-Wahlschalter<br />
Über einen frontseitigen Wahlschalter kann das Funktionsprinzip<br />
des Ausgangsrelais eingestellt werden.<br />
Soll das Relais im Fehlerfall ansprechen, ist das Arbeitsstromprinzip<br />
(open circuit principle, Kontakt-Symbol offen) zu wählen.<br />
Soll das Relais hingegen im Fehlerfall abfallen, ist das Ruhestromprinzip<br />
(closed circuit principle, Kontakt-Symbol<br />
geschlossen) zu wählen.<br />
Hinweis:<br />
Die Einstellung dieses Wahlschalters hat keinen Einfluss auf die<br />
Anzeige der Fehler-LED. Diese leuchten immer, wenn ein eingestellter<br />
Isolationswiderstandswert an L+ oder L- unterschritten<br />
wird.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
A1/A2<br />
Y3/Y4<br />
Y1/Y3<br />
Y2/Y3<br />
L+/PE<br />
L-/PE<br />
ArbeitsstromRuhestrom<br />
prinzip<br />
11/14<br />
11/12<br />
R<br />
Rvalue<br />
RHyst<br />
NSB0_01395a<br />
tTest = ca. 1 s<br />
tTest > Is<br />
RHyst = typisch 2 x Rx<br />
= Versorgungsspannung<br />
= frontseitige Taste – rücksetzen L+ und L-/prüfen L+<br />
= frontseitige Taste – prüfen L – Fernanschluss prüfen – prüfen L-<br />
= Fernanschluss prüfen – prüfen L+<br />
= Fernanschluss prüfen – speichern, rücksetzen<br />
= Isolationswiderstand R des Netzes<br />
eingestellter Ansprechwert R<br />
= frontseitiger Schalter<br />
Arbeitsstrom-/Ruhestromprinzip<br />
= Arbeitskontakt
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
■ Maßzeichnungen<br />
■ Schaltpläne<br />
Anschlussbild bei DC 24...240 V<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Isolationsüberwachung<br />
für ungeerdete Gleichspannungsnetze<br />
3UG30 82<br />
Steuerstromkreis<br />
Arbeitsbereich der Steuerspeisespannung -15 %... +10 %<br />
Bemessungsleistung AC/DC 24 ... 240 V VA/ W 8 / 2<br />
Frequenz der Bemessungssteuerspeisespannung<br />
Messkreis<br />
Hz 50 ... 60<br />
Ansprechwert kΩ 10 ... 110<br />
min. Gleichstrominnenwiderstand kΩ 57<br />
Messgleichspannung DC V 24 ... 240<br />
max. Isolationsspannung DC (L+/PE, L-/PE) V 300<br />
Rücksetz-Test-Funktion Klemmen (max. 10 m) Y1/Y3, Y4/Y3<br />
Verzögerungszeit beim Ansprechen s 1<br />
Ausgangsrelais<br />
Allgemeine Daten<br />
1 Wechsler, Arbeits- oder Ruhestrom-Prinzip<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Isolationswiderstand<br />
zwischen Versorgungs-, Messund<br />
Ausgangs-Kreis<br />
V 250<br />
Überspannungskategorie nach IEC 664 III<br />
Verschmutzungsgrad nach IEC 664 3<br />
Impulsspannungsfestigkeit Uimp nach V<strong>DE</strong> 0435, Teil 303 kV 4<br />
Schutzart nach DIN EN 60529 Gehäuse IP50, Klemmen IP20<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068 Teil 2-27 g/ms 10<br />
Schwingfestigkeit<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
nach IEC 60068-2-6 10 ... 55 Hz: 0,35 mm<br />
bei Betrieb °C -25 ... + 65<br />
bei Lagerung °C -40 ... + 85<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Anschlussquerschnitt eindrähtig mm 2<br />
2 x 0,75 ... 2,5<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm2 2 x 0,75 ... 2,5<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
24...240 V DC<br />
L+<br />
L<br />
24...240 V AC/DC<br />
A1<br />
N<br />
L-<br />
PE<br />
A2<br />
<br />
<br />
L+<br />
Test L+<br />
Reset<br />
Test L-<br />
L-<br />
PE<br />
<br />
<br />
11<br />
14<br />
12<br />
Y1<br />
Y2<br />
Y4<br />
Y3<br />
R<br />
NSB0_01396<br />
© Siemens AG 2008<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/87<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Füllstandsüberwachung<br />
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Überwachungsrelais 3UG45 01<br />
Das Funktionsprinzip des Füllstandsüberwachungsrelais<br />
3UG45 01 beruht auf der Messung des elektrischen Widerstandes<br />
der Flüssigkeit zwischen zwei Tauchsonden und einer<br />
Bezugsklemme. Wenn der Messwert geringer als die frontseitig<br />
eingestellte Empfindlichkeit ist, ändert das Ausgangsrelais<br />
seinen Schaltzustand. Um Elektrolyseerscheinungen der<br />
Flüssigkeit auszuschließen, werden die Sonden mit Wechselstrom<br />
versorgt.<br />
Zweipunktregelung<br />
Das Ausgangsrelais ändert seinen Schaltzustand, sobald der<br />
Flüssigkeitspegel die Maximumsonde erreicht, während die<br />
Minimumsonde eingetaucht ist. Es kehrt wieder in den ursprünglichen<br />
Schaltzustand zurück, sobald die Minimumsonde nicht<br />
mehr mit der Flüssigkeit in Berührung ist.<br />
Einpunktregelung<br />
Zur Regelung eines Pegels werden am Überwachungsrelais die<br />
Klemmen für Min und Max gebrückt. Das Ausgangsrelais ändert<br />
seinen Schaltzustand, sobald der Flüssigkeitspegel erreicht ist<br />
und kehrt in den ursprünglichen Schaltzustand zurück, sobald<br />
die Sonde nicht mehr mit der Flüssigkeit in Berührung ist.<br />
Damit bei Wellenbewegung oder Schaumbildung der Flüssigkeit<br />
und damit bei noch nicht ganz erreichtem Niveau die Schaltfunktion<br />
nicht zu früh ausgelöst wird, ist es möglich, diese um<br />
0,5 ... 10 s zu verzögern.<br />
Zum sicheren Zurücksetzen muss die Versorgungsspannung<br />
mindestens für die eingestellte Verzögerungszeit +0,5 s unterbrochen<br />
werden.<br />
7/88<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Mit dem Füllstandsüberwachungsrelais 3UG45 01 werden in<br />
Verbindung mit den 2- oder 3-poligen Sonden Füllstände von<br />
leitfähigen Flüssigkeiten überwacht.<br />
Hinweis:<br />
An den Klemmen Min und Max können auch andere Widerstandssensoren<br />
im Bereich 2 ... 200 kW, z. B. Fotowiderstand,<br />
Temperatursensoren, Weggeber auf Widerstandsbasis etc.<br />
angeschlossen werden. Damit eignet sich das Überwachungsrelais<br />
nicht nur zur Niveauüberwachung von Flüssigkeiten.
OVER, Zweipunktregelung<br />
A1/A2<br />
Max<br />
Min<br />
11/14<br />
11/12<br />
UN<strong>DE</strong>R, Zweipunktregelung<br />
A1/A2<br />
Max<br />
Min<br />
11/14<br />
11/12<br />
t t<br />
t = Delay 0,5 - 10 s<br />
t t t<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Füllstandsüberwachung:<br />
Füllstandsüberwachungsrelais<br />
t t<br />
t = Delay 0,5 - 10 s<br />
Reset<br />
Reset<br />
t<br />
> 0,5 s + t<br />
> 0,5 s + t<br />
NSB0_01799b<br />
NSB0_01800b<br />
© Siemens AG 2008<br />
OVER, Einpunktregelung<br />
A1/A2<br />
Max Min<br />
11/14<br />
11/12<br />
t t<br />
UN<strong>DE</strong>R, Einpunktregelung<br />
A1/A2<br />
Max Min<br />
11/14<br />
11/12<br />
t t<br />
> 0,5 s + t<br />
Reset<br />
t t<br />
t = Delay 0,5 - 10 s<br />
> 0,5 s + t<br />
Reset<br />
t t<br />
t = Delay 0,5 - 10 s<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSB0_01801b<br />
NSB0_01802c<br />
7/89<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Füllstandsüberwachung:<br />
Füllstandsüberwachungsrelais<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3UG45 01-1AA30,<br />
3UG45 01-2AA30<br />
Minimale Kontaktlast bei DC 17 V mA 5<br />
Ausgangsrelais Absicherung DIAZED<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
A 4<br />
Elektrische Lebensdauer AC-15 Mio.<br />
Schaltspiele<br />
0,1<br />
Mechanische Lebensdauer Mio.<br />
Schaltspiele<br />
10<br />
1) Achtung: Dies ist ein Produkt der Klasse A. In Haushaltsumgebung kann<br />
dieses Gerät Rundfunkstörungen verursachen, weshalb der Anwender<br />
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss.<br />
7/90<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
3UG45 01-1AW30,<br />
3UG45 01-2AW30<br />
Allgemeine Daten<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us AC/DC V 24 24 … 240<br />
Bemessungsfrequenz Hz 50/60<br />
Arbeitsbereich<br />
Bemessungsleistung max.<br />
V 20,4 ... 26,4 20,4 ... 264<br />
bei AC 24 V VA 2 2<br />
bei AC 240 V VA -- 4<br />
Baubreite mm 22,5<br />
Bereitschaftszeit nach Anlegen von Us ms 500<br />
Reaktionszeit bei Erreichen einer Schaltschwelle ms max. 300<br />
Einstellbare Verzögerungszeit s 0,5 ... 10<br />
Funktion Zulauf- oder Ablaufüberwachung Wahlschalter UN<strong>DE</strong>R/OVER auf der Frontseite<br />
Netzausfallüberbrückungszeit, minimal ms 200<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Verschmutzungsgrad 3,<br />
Überspannungskategorie III nach V<strong>DE</strong> 0110<br />
V 300<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
kV 4<br />
bei Betrieb °C -25 … +60<br />
bei Lagerung °C -40 … +80<br />
EMV-Prüfungen 1)<br />
Schutzart<br />
IEC 60947-1/IEC 61000-6-2/IEC 61000-6-4<br />
Gehäuse (nach DIN EN 60529) IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schwingfestigkeit nach IEC 60068-2-6 1 ... 6 Hz: 15 mm; 6 ... 500 Hz: 2 g<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2 1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig<br />
Messkreis<br />
AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Elektrodenstrom max. (typ. 70 Hz) mA 1<br />
Elektrodenspannung max. (typ. 70 Hz) V 15<br />
Sondenzuleitung m max. 100<br />
Leitungskapazität der Sondenleitung 2)<br />
Einstellbare Empfindlichkeit<br />
nF max. 10<br />
Widerstand kΩ 2 ... 200<br />
Messgenauigkeit % ±20<br />
Wiederholgenauigkeit bei konstanten Parametern % ±1<br />
Abweichungen bei Temperaturschwankungen<br />
Steuerstromkreis<br />
%/°C ±1<br />
Anzahl der Wechsler für Hilfskontakte<br />
Belastbarkeit des Ausgangsrelais<br />
1<br />
Thermischer Strom Ith A 5<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie bei<br />
AC-15/24 ... 400 V A 3<br />
DC-13/24 V A 1<br />
DC-13/125 V A 0,2<br />
DC-13/250 V A 0,1<br />
2) Die Sondenleitung braucht nicht geschirmt zu sein, aber es wird davon<br />
abgeraten, diese Leitungen parallel zu Stromversorgungsleitungen zu<br />
verlegen. Es kann auch eine geschirmte Leitung verwendet werden, wobei<br />
die Schirmung an der Klemme M anzuschließen ist.
■ Maßzeichnungen<br />
3UG45 01<br />
Typ<br />
15<br />
22,5<br />
■ Schaltpläne<br />
3UG45 01<br />
62<br />
72<br />
110<br />
Zweipunktregelung<br />
mit Ablaufüberwachung<br />
5<br />
74<br />
1)<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
Schraubanschluss<br />
Federzugklemme<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
AC/+U<br />
A1 (+) Max Min M<br />
3UG45 01<br />
A2 (–)<br />
AC/0V<br />
AC/+U<br />
A1 (+)<br />
3UG45 01<br />
A2 (–)<br />
AC/0V<br />
Max Min<br />
NSB0_01796a<br />
K1<br />
M<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Füllstandsüberwachung:<br />
Füllstandsüberwachungsrelais<br />
86<br />
3UG45 01<br />
A B<br />
83 92<br />
84 94<br />
11<br />
12 14<br />
K1<br />
11<br />
12 14<br />
NSB0_01797a<br />
A<br />
B<br />
NSB0_01826<br />
© Siemens AG 2008<br />
Einpunktregelung<br />
mit Zulaufüberwachung<br />
AC/+U<br />
A1 (+)<br />
3UG45 01<br />
A2 (–)<br />
AC/0V<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
A1+<br />
Max Min<br />
M<br />
MIN MAX A2-<br />
12 11 14<br />
NSB0_011823<br />
K1<br />
M<br />
K1<br />
11<br />
12 14<br />
NSB0_01798a<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/91<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Füllstandsüberwachung:<br />
Sonden zur Füllstandsüberwachung<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3UG32 <strong>07</strong>-3A<br />
dreipolig<br />
■ Maßzeichnungen<br />
Dreipolige Drahtelektrode<br />
3UG32 <strong>07</strong>-3A<br />
Zweipolige Drahtelektrode<br />
3UG32 <strong>07</strong>-2A<br />
Zweipolige Bügelelektrode<br />
3UG32 <strong>07</strong>-2B<br />
7/92<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3UG32 <strong>07</strong>-2A<br />
zweipolig<br />
Einpolige Bügelelektrode<br />
3UG32 <strong>07</strong>-1B<br />
3UG32 <strong>07</strong>-2B<br />
zweipolig<br />
Einpolige Elektrode, stabile Ausführung<br />
3UG32 <strong>07</strong>-1C<br />
3UG32 <strong>07</strong>-1B<br />
einpolig<br />
3UG32 <strong>07</strong>-1C<br />
einpolig<br />
Länge mm 500 500 -- -- --<br />
Isolierung Teflonisolierung (PTFE) ja ja ja -- ja<br />
Einbau senkrecht senkrecht seitlich seitlich seitlich<br />
Einschraubstutzen-Schlüsselweite 22<br />
Gewinde Zoll R 3/8<br />
Anschlusskabel mm 2<br />
3 x 0,5, 2 m lang<br />
Betriebstemperatur °C 90<br />
Betriebsdruck<br />
Zuordnung<br />
bar 10<br />
Kabel/Elektrode Kabel braun mittlere nicht<br />
Stutzen Stutzen Stutzen<br />
Elektrode zuordenbar<br />
Kabel weiß nicht<br />
nicht<br />
nicht<br />
Elektrode Elektrode<br />
zuordenbar zuordenbar zuordenbar<br />
Kabel grün nicht<br />
-- nicht<br />
-- --<br />
zuordenbar<br />
zuordenbar<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
© Siemens AG 2008
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Überwachungsrelais 3UG46 51<br />
Die Drehzahlüberwachung funktioniert nach dem Prinzip der<br />
Periodendauer-Messung.<br />
In dem Überwachungsrelais wird der Zeitabstand zwischen<br />
zwei aufeinander folgenden steigenden Flanken der Impulsgeber<br />
gemessen und mit der aus den eingestellten Grenzwerten<br />
für die Drehzahl berechneten minimal und/oder maximal zulässigen<br />
Periodendauer verglichen.<br />
Die Periodendauer-Messung erkennt somit bereits nach zwei<br />
Impulsen eine Drehzahlabweichung selbst bei sehr niedrigen<br />
Drehzahlen und großen Impulsabständen.<br />
Durch Verwendung von bis zu zehn gleichmäßig um den<br />
Umfang verteilten Impulsgebern kann die Periodendauer und<br />
somit die Reaktionszeit verkürzt werden. Durch die Berücksichtigung<br />
der Sensorzahl im Überwachungsrelais wird die<br />
Drehzahl weiterhin in Umdrehungen pro Minute angezeigt.<br />
Anlaufverzögerungszeit für Motorstart<br />
Um einen Antrieb starten zu können, schaltet das Ausgangsrelais<br />
während der Anlaufverzögerungszeit je nach gewähltem<br />
Arbeits- oder Ruhestromprinzip in den Gut-Zustand, auch wenn<br />
die Drehzahl noch unter dem Einstellwert liegt.<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Drehzahlüberwachung<br />
Mit dem Überwachungsrelais 3UG46 51 werden in Verbindung<br />
mit einem Sensor Antriebe auf Drehzahlüberschreitung<br />
und/oder -unterschreitung überwacht.<br />
Das Überwachungsrelais kann darüber hinaus für alle Funktionen<br />
verwendet werden, bei denen ein kontinuierliches Impulssignal<br />
überwacht werden soll (z. B. Bandlaufüberwachung,<br />
Vollständigkeitskontrolle, Vorbeilaufkontrolle oder Taktzeitüberwachung).<br />
Die Anlaufverzögerungszeit wird entweder mit dem Einschalten<br />
der Hilfsspannung oder bei anliegender Hilfsspannung durch<br />
Betätigen eines entsprechenden Öffnerkontakts (z.B. Schütz-<br />
Hilfskontakt) gestartet.<br />
Drehzahlüberwachung mit Auto-RESET (Memory = no)<br />
Ist das Gerät auf Auto-RESET eingestellt, schaltet das Ausgangsrelais<br />
in den Gut-Zustand, nachdem die im Bereich von<br />
0,1 ... 99,9 rpm einstellbare Hystereseschwelle erreicht wurde,<br />
und das Blinken wird beendet. Die aufgetretene Über- oder Unterschreitung<br />
wird also nicht gespeichert.<br />
Drehzahlüberwachung mit Hand-RESET (Memory = yes)<br />
Wird im Einstellmenü Hand-RESET gewählt, bleibt das Ausgangsrelais<br />
im aktuellen Schaltzustand und der aktuelle Messwert<br />
und das Symbol für Über- oder Unterschreitung blinken<br />
weiterhin, auch wenn die Drehzahl wieder einen zulässigen Wert<br />
angenommen hat. Dieser gespeicherte Fehlerzustand kann<br />
durch gleichzeitiges Drücken der UP▲- oder DOWN▼-Taste für<br />
> 2 Sekunden oder Verbinden der Reset-Geräteklemme mit<br />
DC 24 V oder durch Aus - und Einschalten der Versorgungsspannung<br />
zurückgesetzt werden.<br />
Bei eingestelltem Ruhestromprinzip<br />
Fensterüberwachung ohne Enable-Eingang Fensterüberwachung mit Enable-Eingang<br />
A1/A2<br />
rpm<br />
rpm<br />
RPM = 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
> RPM < RPM<br />
Hysteresis<br />
Hysteresis<br />
onDelay Delay Delay<br />
© Siemens AG 2008<br />
NSB0_01803b<br />
A1/A2<br />
EN<br />
rpm<br />
rpm<br />
RPM = 0<br />
11/14<br />
11/12<br />
> RPM < RPM<br />
Hysteresis<br />
Hysteresis<br />
onDelay Delay Delay<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSB0_01804a<br />
7/93<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Drehzahlüberwachung<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3UG46 51-1AA30,<br />
3UG46 51-2AA30<br />
1) Bei einem Abstand > 1 cm zu benachbarten Geräten;<br />
bei einem Aufbau dicht-an-dicht: +50 °C.<br />
2) Achtung: Dies ist ein Produkt der Klasse A. In Haushaltsumgebung kann<br />
dieses Gerät Rundfunkstörungen verursachen, weshalb der Anwender<br />
gegebenenfalls geeignete Maßnahmen ergreifen muss.<br />
7/94<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
3UG46 51-1AW30,<br />
3UG46 51-2AW30<br />
Allgemeine Daten<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us AC/DC V 24 24 … 240<br />
Bemessungsfrequenz Hz 50/60<br />
Arbeitsbereich<br />
Bemessungsleistung max.<br />
V 20,4 ... 26,4 20,4 ... 264<br />
bei AC 24 V VA 2,5 4<br />
bei AC 240 V VA -- 9<br />
Baubreite mm 22,5<br />
RESET autom./Hand<br />
Bereitschaftszeit nach Anlegen von Us ms 500<br />
Reaktionszeit bei Erreichen einer Schaltschwelle ms max. 300<br />
Einstellbare Auslöseverzögerungszeit (Delay) s 0,1 ... 99,9<br />
Einstellbare Einschaltverzögerungszeit (onDelay) s 1 ... 900<br />
Funktionsprinzip Ruhe-, Arbeitsstromprinzip<br />
Öffner-/Schließerverhalten einstellbar<br />
Netzausfallüberbrückungszeit, minimal ms 10<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Verschmutzungsgrad 3,<br />
Überspannungskategorie III nach V<strong>DE</strong> 0110<br />
V 300<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit kV 4<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
bei Betrieb °C -25 … +601) bei Lagerung °C -40 … +80<br />
EMV-Prüfungen 2)<br />
Schutzart<br />
IEC 60947-1/IEC 61000-6-2/IEC 61000-6-4<br />
Gehäuse (nach DIN EN 60529) IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schwingfestigkeit nach IEC 60068-2-6 1 ... 6 Hz: 15 mm; 6 ... 500 Hz: 2 g<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2 1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig<br />
Messkreis<br />
Sensorversorgung<br />
AWG 2 x (24 ... 16)<br />
für Dreileitersensor (24 V/0 V) mA max. 50<br />
für Zweileiter-NAMUR-Sensor (8V2)<br />
Signaleingang<br />
mA max. 8,2<br />
IN1 kΩ 16, Dreileitersensor, pnp-schaltend<br />
IN2<br />
Spannungspegel<br />
kΩ 1, potentialfreier Kontakt, Zweileiter-NAMUR-Sensor<br />
für Pegel 1 bei IN1 V 4,5 ... 30<br />
für Pegel 0 bei IN1<br />
Strompegel<br />
V 0...1<br />
für Pegel 1 bei IN2 mA > 2,1<br />
für Pegel 0 bei IN2 mA < 1,2<br />
Mindestimpulsdauer des Signals ms 5<br />
Mindestpause zwischen 2 Impulsen ms 5<br />
Einstellbarer Ansprechwert rpm rpm 0,1 ... 2200<br />
Hysterese rpm OFF und 0,1 ... 99,9<br />
Teilungsfaktor (SCALE) 1...10<br />
Messgenauigkeit % ±10<br />
Wiederholgenauigkeit bei konstanten Parametern % ±1<br />
Genauigkeit der digitalen Anzeige ±1 Digit
■ Maßzeichnungen<br />
3UG46 51<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Typ<br />
Steuerstromkreis<br />
3UG46 51-1AA30,<br />
3UG46 51-2AA30<br />
Anzahl der Wechsler für Hilfskontakte<br />
Belastbarkeit des Ausgangsrelais<br />
1<br />
Thermischer Strom Ith A 5<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie bei<br />
AC-15/24 ... 400 V A 3<br />
DC-13/24 V A 1<br />
DC-13/125 V A 0,2<br />
DC-13/250 V A 0,1<br />
Minimale Kontaktlast bei DC 17 V mA 5<br />
Ausgangsrelais Absicherung DIAZED<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
A 4<br />
Elektrische Lebensdauer AC-15 Mio.<br />
Schaltspiele<br />
0,1<br />
Mechanische Lebensdauer Mio.<br />
Schaltspiele<br />
10<br />
Typ<br />
15<br />
22,5<br />
62<br />
82<br />
110<br />
74<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
Schraubanschluss<br />
Federzugklemme<br />
5<br />
36<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
86<br />
3UG46 51<br />
A B<br />
83 102<br />
84 103<br />
A<br />
B<br />
NSB0_01827<br />
© Siemens AG 2008<br />
Drehzahlüberwachung<br />
3UG46 51-1AW30,<br />
3UG46 51-2AW30<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/95<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Überwachungsrelais 3UG für elektrische und sonstige Größen<br />
Drehzahlüberwachung<br />
■ Schaltpläne<br />
3UG46 51<br />
NSB0_01805a<br />
AC/DC<br />
AC/DC<br />
Schaltungsbeispiel ohne Enable-Eingang<br />
Schaltungsbeispiel mit Enable-Eingang<br />
7/96<br />
+ –<br />
U<br />
pnp<br />
A1 (+) EN RES 24V IN1 0V<br />
3UG46 51<br />
A2 (–)<br />
AC/+U<br />
S1<br />
A1 (+)<br />
3UG46 51<br />
AC/0V<br />
AC/+U<br />
EN<br />
A2 (–) IN2 8V2<br />
IN2 8V2<br />
RES<br />
K1<br />
A1 (+) EN<br />
3UG46 51<br />
AC/0V<br />
S1<br />
K1<br />
– + NAMUR<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
24V BN<br />
IN1<br />
0V<br />
A2 (–) IN2 8V2<br />
Reset<br />
Enable<br />
Reset<br />
RES<br />
24V<br />
IN1<br />
0V<br />
11<br />
12 14<br />
BU<br />
I<br />
NO<br />
NAMUR<br />
1<br />
I<br />
4<br />
3<br />
NO<br />
DC 24V/<br />
max. 50 mA<br />
K1<br />
11<br />
12 14<br />
K2<br />
NSB0_01806a<br />
S1<br />
© Siemens AG 2008<br />
11<br />
K1<br />
12 14<br />
K2<br />
NSB0_018<strong>07</strong>a<br />
Lage der Anschlussklemmen<br />
24V IN1 0V<br />
A1+ EN RES<br />
8V2 IN2 A2-<br />
12 11 14<br />
NSB0_011824
■ Übersicht<br />
Temperatureinstellung<br />
LED "Gerät<br />
an Spannung"<br />
LED "Relais<br />
geschaltet"<br />
Hystereseschalter<br />
■ Aufbau<br />
Die Temperaturüberwachungsrelais entsprechen:<br />
IEC 6<strong>07</strong>21-3-3 „Umweltbedingungen“<br />
IEC 60947-5-1; V<strong>DE</strong> 0660 „Niederspannungsschaltgeräte“<br />
EN 61000-6-4 „Fachgrundnorm Störaussendung (Industrie)“<br />
EN 61000-6-2 „Fachgrundnorm Störfestigkeit (Industrie)“<br />
DIN EN 50042 „Anschlussbezeichnungen von Klemmen“<br />
UL/CSA<br />
CCC.<br />
Anschluss von Widerstandsthermometern<br />
Zweileitermessung<br />
Bei einer Verwendung von Zweileitertemperaturfühlern addieren<br />
sich Fühlerwiderstand und Leitungswiderstand. Der daraus entstehende<br />
systematische Fehler ist bei der Einstellung des Auswertegerätes<br />
zu berücksichtigen. Zwischen der Klemme T2 und<br />
T3 muss dazu eine Brücke angeklemmt werden.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
NSB0_01421a<br />
<br />
LED zur Anzeige<br />
"Up and Down"-Tasten<br />
Drehschalter für<br />
Parameterauswahl<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Allgemeine Daten<br />
Die Temperaturüberwachungsrelais 3RS10/3RS11 können zur<br />
Messung von Temperaturen in festen, flüssigen und gasförmigen<br />
Medien eingesetzt werden. Die Temperatur wird mittels<br />
der Fühler im Medium erfasst, vom Gerät ausgewertet und auf<br />
Überschreitung, Unterschreitung oder innerhalb eines Arbeitsbereiches<br />
(Fensterfunktion) überwacht.<br />
Die Familie besteht aus analogen einstellbaren Geräten mit<br />
einem oder zwei Schwellwerten, digitalen Geräten für 1 Sensor,<br />
die auch eine gute Alternative zu Temperaturreglern im Low-<br />
End-Bereich darstellen, und digitalen Geräten für bis zu 3<br />
Sensoren, optimiert zur Überwachung von großen Motoren.<br />
Leitungsfehler<br />
Der Fehler, der durch die Leitung entsteht, beträgt ca. 2,5 K/Ω.<br />
Falls der Widerstand der Leitung nicht bekannt ist und nicht<br />
gemessen werden kann, kann der Leitungsfehler auch durch die<br />
nachfolgende Tabelle abgeschätzt werden.<br />
Temperaturfehler in Abhängigkeit von Leitungslänge und<br />
-querschnitt mit PT100-Fühlern und 20 °C Umgebungstemperatur,<br />
in K:<br />
Leitungslänge<br />
m<br />
Querschnitt<br />
mm²<br />
0,5 0,75 1 1,5<br />
0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
10 1,8 1,2 0,9 0,6<br />
25 4,5 3,0 2,3 1,5<br />
50 9,0 6,0 4,5 3,0<br />
75 13,6 9,0 6,8 4,5<br />
100 18,1 12,1 9,0 6,0<br />
200 36,3 24,2 18,1 12,1<br />
500 91,6 60,8 45,5 30,2<br />
Dreileitermessung<br />
Um die Einflüsse der Leitungswiderstände zu minimieren, wird<br />
meist eine Dreileiterschaltung verwendet. Anhand der zusätzlichen<br />
Leitung können somit zwei Messkreise gebildet werden,<br />
von denen einer als Referenz genutzt wird. Das Auswertegerät<br />
kann dadurch den Leitungswiderstand automatisch errechnen<br />
und berücksichtigen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/97<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Allgemeine Daten<br />
Anschluss von Thermoelementen<br />
■ Funktion<br />
Mit dem thermoelektrischen Effekt wird eine Temperatur-Differenzmessung<br />
zwischen dem Messpunkt und dem Auswerte- Nachdem die Temperatur den eingestellten Schwellwert ϑ1 ergerät<br />
durchgeführt.<br />
reicht, ändert das Ausgangsrelais K1 nach Ablauf der eingestellten<br />
Zeit t seinen Schaltzustand (entsprechend reagiert K2<br />
Dieses Prinzip setzt voraus, dass das Auswertegerät die Tempe- auf ϑ2). Die Verzögerungszeit ist nur bei digitalen Geräten einratur<br />
an der Klemmstelle (T2) kennt. Dazu besitzen die Tempestellbar (bei analogen Geräten gilt t = 0).<br />
raturüberwachungsrelais 3RS11 eine eingebaute Vergleichstellenkompensation,<br />
mit der diese Vergleichstemperatur Die Relais kehren sofort in den ursprünglichen Zustand zurück,<br />
ermittelt und in das Messergebnis einbezogen wird. Die<br />
wenn die Temperatur den jeweils eingestellten Hysteresewert er-<br />
Thermo-Sensoren- und Leitungen müssen deshalb isoliert reicht.<br />
werden.<br />
Die Absoluttemperatur errechnet sich somit aus der Umgebungstemperatur<br />
des Auswertegerätes und der durch das<br />
Temperaturüberschreitung<br />
Thermoelement gemessenen Temperaturdifferenz.<br />
Dadurch ist die Temperaturerfassung (T1) möglich, ohne die<br />
genaue Umgebungstemperatur von der Klemmstelle am Auswertegerät<br />
(T2) kennen zu müssen.<br />
Ruhestromprinzip<br />
Für eine Verlängerung der Anschlussleitung dürfen immer nur<br />
Ausgleichsleitungen aus dem gleichen Material wie das<br />
1<br />
NSB0_01327d<br />
Thermoelement selbst verwendet werden. Die Verwendung<br />
eines anderen Leiters führt zu einer fehlerhaften Messung.<br />
2<br />
Weitere <strong>Information</strong>en finden Sie im Internet unter:<br />
http://www.feldgeraete.de/76/produkte/fuw.html<br />
http://www.ephy-mess.de<br />
oder bei<br />
EPHY-MESS GmbH, siehe Anhang, Externe Partner<br />
7/98<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
<br />
<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
Us<br />
K1<br />
K2<br />
Temperaturunterschreitung<br />
Ruhestromprinzip<br />
1<br />
2<br />
Us<br />
K1<br />
K2<br />
t<br />
t<br />
t<br />
t<br />
NSB0_01329c<br />
t<br />
t
Fensterüberwachung (nur digitale Geräte)<br />
Nachdem die Temperatur den oberen Schwellwert ϑ1 erreicht,<br />
ändert das Ausgangsrelais K1 nach Ablauf der eingestellten<br />
Zeit t seinen Schaltzustand. Das Relais kehrt sofort in den<br />
ursprünglichen Zustand zurück, wenn die Temperatur den<br />
jeweils eingestellten Hysteresewert erreicht.<br />
Analog reagiert K2 auf den unteren Schwellwert ϑ2.<br />
Ruhestromprinzip<br />
1<br />
2<br />
Us<br />
K1<br />
K2<br />
Funktionsprinzip mit Speicherfunktion<br />
(3RS10 42, 3RS11 42)<br />
am Beispiel der Temperaturüberschreitung<br />
Nachdem die Temperatur den eingestellten Schwellwert ϑ1<br />
erreicht, ändert das Ausgangsrelais K1 nach Ablauf der eingestellten<br />
Zeit t seinen Schaltzustand (analog reagiert K2 auf<br />
ϑ2). Die Relais kehren erst wieder in den ursprünglichen<br />
Zustand zurück, wenn die Temperatur den jeweils eingestellten<br />
Hysteresewert unterschritten hat und die Klemmen Y3-Y4<br />
kurzzeitig gebrückt wurden.<br />
Ruhestromprinzip<br />
1<br />
2<br />
Us<br />
Y3-Y4<br />
K1<br />
K2<br />
t<br />
t<br />
t<br />
t<br />
NSB0_01331d<br />
t<br />
NSB0_01332e<br />
t<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
■ Kennlinien<br />
Für Thermoelemente<br />
Spannung in mV<br />
Für Widerstandssensoren<br />
Widerstand in Ohm<br />
Allgemeine Daten<br />
Die Kurzschluss- und Drahtbrucherkennung sowie der<br />
Messbereich ist, abhängig vom Fühlertyp, eingeschränkt.<br />
Messbereiche in °C für Thermoelemente<br />
Fühler-<br />
typ<br />
Kurzschluss<br />
Drahtbruch<br />
3RS11 40<br />
Messbereich<br />
in °C<br />
Messbereiche in °C für Widerstandssensoren<br />
PT100 ✔ ✔ –50 ... +500 –50 ... +750<br />
PT1000 ✔ ✔ –50 ... +500 –50 ... +500<br />
KTY 83-110 ✔ ✔ –50 ... +175 –50 ... +175<br />
KTY 84 ✔ ✔ –40 ... +300 –40 ... +300<br />
NTC<br />
1) NTC-Typ: B57227-K333-A1 (100 °C: 1,8 KΩ; 25 °C: 32,762 KΩ).<br />
✔ = Erkennung möglich<br />
-- = Erkennung nicht möglich<br />
1 ) ✔ -- 80 ... 160 80 ... 160<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3RS11 42<br />
Messbereich<br />
in °C<br />
J -- ✔ -99 ... +999 -99 ... +1200<br />
K -- ✔ -99 ... +999 -99 ... +1350<br />
T -- ✔ -99 ... +400 -99 ... +400<br />
E -- ✔ -99 ... +999 -99 ... +999<br />
N -- ✔ -99 ... +999 -99 ... +999<br />
S -- ✔ -- 0 ... 1750<br />
R -- ✔ -- 0 ... 1750<br />
B -- ✔ -- 400 ... 1800<br />
Fühlertyp<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600<br />
Temperatur in °C<br />
5000<br />
4000<br />
3000<br />
2000<br />
1000<br />
Typ "T"<br />
Kurzschluss<br />
NTC<br />
Drahtbruch<br />
Typ "E" Typ "J"<br />
KTY83 KTY84 PT1000<br />
3RS10 40/<br />
3RS10 41<br />
Messbereich<br />
in °C<br />
Typ "K"<br />
Typ "N"<br />
PT100<br />
0<br />
-100 0 100 200 300 400 500<br />
Temperatur in °C<br />
NSB0_01321a<br />
NSB0_01322<br />
3RS10 42<br />
Messbereich<br />
in °C<br />
7/99<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, analog einstellbar für 1 Sensor<br />
■ Übersicht<br />
7/100<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Die analogen Temperaturüberwachungsrelais 3RS10/3RS11<br />
können zur Messung von Temperaturen in festen, flüssigen und<br />
gasförmigen Medien eingesetzt werden. Die Temperatur wird<br />
mittels der Fühler im Medium erfasst, vom Gerät ausgewertet<br />
und auf Überschreitung oder Unterschreitung überwacht. Das<br />
Ausgangsrelais schaltet je nach Parametrierung an den<br />
Schwellwerten ein oder aus.
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
1) Zweidrahtanschluss von Widerstandsfühlern mit Drahtbrücke zwischen<br />
T2 und T3.<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, analog einstellbar für 1 Sensor<br />
Typ 3RS10 00 3RS10 10 3RS11 00 3RS11 01 3RS10 20 3RS10 30 3RS11 20 3RS11 21<br />
Allgemeine Daten<br />
Fühlerart PT100 TC Typ J TC Typ K PT100 TC Typ J TC Typ K<br />
Baubreite mm 22,5<br />
Arbeitsbereich 0,85 ... 1,1 x U s<br />
Bemessungsleistung W/VA < 2/4<br />
Hilfsstromkreis<br />
Schaltglieder 1 S + 1 Ö 1 W + 1 S<br />
Bemessungsbetriebsströme I e<br />
AC-15 bei 230 V, 50 Hz A 3<br />
DC-13 bei:<br />
-24 V A 1<br />
-240 V A 0,1<br />
Absicherung DIAZED<br />
Betriebsklasse gL/gG A 4<br />
Kurzschlussstrom (bei 250 V) kA 1<br />
Elektrische Lebensdauer<br />
AC-15 bei 3A<br />
A 100000<br />
© Siemens AG 2008<br />
Mechanische Lebensdauer<br />
mechanische Schaltspiele<br />
3 x 106 Auslösegerät<br />
Messgenauigkeit bei 20°C<br />
Umgebungstemperatur<br />
(T20)<br />
typisch < ±5 % vom Skalenendwert<br />
Vergleichsstellengenauigkeit -- < ±5 K -- < ±5 K<br />
Abweichungen durch<br />
Umgebungstemperatur<br />
in % vom Messbereich<br />
Hystereseeinstellungen<br />
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, analog einstellbar für 1 Sensor<br />
■ Maßzeichnungen<br />
15<br />
22,5<br />
7/102<br />
62<br />
90<br />
15<br />
22,5<br />
62<br />
82<br />
110<br />
5<br />
74<br />
1)<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
36<br />
86<br />
A<br />
B<br />
C<br />
NSB0_01730a<br />
Typ<br />
3RS10 00 3RS10 10 3RS11 0<br />
3RS11 1<br />
3RS1. 2<br />
3RS1. 3<br />
A B<br />
C<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
Schraubanschluss 83 92<br />
102<br />
Federzugklemme<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
84 94<br />
103<br />
© Siemens AG 2008
■ Schaltpläne<br />
Anschlussbeispiele<br />
3RS10 00, 3RS10 10<br />
<br />
<br />
<br />
3RS11 00, 3RS11 01<br />
<br />
<br />
3RS10 20, 3RS10 30<br />
T1<br />
T2<br />
T3<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
A1<br />
A2<br />
<br />
<br />
1<br />
2<br />
<br />
<br />
K1<br />
K2<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
11<br />
14<br />
12<br />
23<br />
24<br />
NSB0_01335b<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
3RS11 20, 3RS11 21<br />
<br />
<br />
Relais, analog einstellbar für 1 Sensor<br />
Allgemeine Betriebsmittelkennzeichnung<br />
A1= AC/DC 24 V, AC 230 V, AC/DC 24 ... 240 V<br />
A3= 110 V AC<br />
A2= M<br />
K1, K2 Ausgangsrelais<br />
Betriebsmittelkennzeichnung für 3RS10 00, 3RS10 10,<br />
3RS11 00, 3RS11 01, 3RS10 20, 3RS10 30, 3RS11 20,<br />
3RS11 21<br />
= LED: „Gerät an Spannung“<br />
ϑ1 = LED: „Relais 1 geschaltet“<br />
ϑ2 = LED: „Relais 2 geschaltet“<br />
T1 bis T3 = Fühleranschluss für Widerstandsfühler<br />
T+/T- = Fühleranschluss für Thermoelemente<br />
Achtung!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bei Verwendung von Widerstandsfühlern mit Zweileiteranschluss<br />
muss zwischen T2 und T3 eine Brücke eingebaut<br />
werden.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/103<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, digital einstellbar für 1 Sensor<br />
■ Übersicht<br />
7/104<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Die Temperaturüberwachungsrelais 3RS10/3RS11 können zur<br />
Messung von Temperaturen in festen, flüssigen und gasförmigen<br />
Medien eingesetzt werden. Die Temperatur wird mittels der<br />
Fühler im Medium erfasst, vom Gerät ausgewertet und auf<br />
Überschreitung, Unterschreitung oder innerhalb eines Arbeitsbereiches<br />
(Fensterfunktion) überwacht.<br />
Die Geräte sind auch eine gute Alternative zu Temperaturreglern<br />
im Low-End-Bereich (Zwei- oder Dreipunktregelung).
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
1) Nicht bei NTC B57227-K333-A1 (100 °C: 1,8 k; 25 °C: 32,762 k).<br />
2) Zweidrahtanschluss von Widerstandsfühlern mit Drahtbrücke zwischen<br />
T2 und T3.<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, digital einstellbar für 1 Sensor<br />
Typ 3RS10 40/3RS10 42/3RS20 40 3RS11 40/3RS21 40 3RS11 42<br />
Allgemeine Daten<br />
Baubreite mm 45<br />
Arbeitsbereich V 0,85 ... 1,1 x U s<br />
Bemessungsleistung W/VA < 4 / 7<br />
Hilfsstromkreis<br />
Schaltglieder 1 W + 1 W + 1 S<br />
Bemessungsbetriebsströme I e<br />
AC-15 bei 230 V, 50 HZ A 3<br />
DC-13 bei:<br />
-24 V A 1<br />
-240 V A 0,1<br />
Absicherung DIAZED<br />
Betriebsklasse gL/gG<br />
Elektrische Lebensdauer<br />
AC-15 bei 3A<br />
Mechanische Lebensdauer<br />
mechanische Schaltspiele<br />
Auslösegerät<br />
Messgenauigkeit bei 20°C Umgebungstemperatur<br />
(T20)<br />
A 4<br />
A 100000<br />
30 x 10 6<br />
< ±2 K, ±1 Digit < ±5 K, ±1 Digit < ±7 K, ±1 Digit<br />
Vergleichsstellengenauigkeit -- < ±5 K<br />
Abweichungen durch Umgebungstemperatur<br />
in % vom Messbereich<br />
Messzyklus ms 500<br />
% 0,05 °C pro K Abweichung von T20<br />
Hystereseeinstellungen für Temperatur 1 1 ... 99 Kelvin, für beide Werte<br />
Einstellbare Verzögerungszeit s 0 ... 999<br />
Fühlerstromkreis<br />
Typischer Fühlerstrom<br />
PT100 mA typisch 1 -- --<br />
PT1000/KTY83/KTY84/NTC mA typisch 0,2 -- --<br />
Drahtbrucherkennung ja 1) ja ja<br />
Kurzschlusserkennung ja nein nein<br />
Dreidrahtleiteranschluss ja 2)<br />
Gehäuse<br />
Umwelteinflüsse<br />
-- --<br />
Zulässige Umgebungstemperatur °C -25 ... +60<br />
Zulässige Lagertemperatur °C -40 ... +80<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Schutzart nach EN 60529 Klemmen: IP20; Deckel: IP40<br />
Bemessungsisolationsspannung U i<br />
(Verschmutzungsgrad 3)<br />
AC V 300<br />
© Siemens AG 2008<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Schwingfestigkeit nach IEC 60068-2-6 5 ... 26 Hz: 0,75 mm<br />
Schockfestigkeit nach IEC 60068-2-27 12 Schocks (Halbsinus 15 g/11 ms)<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/105<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, digital einstellbar für 1 Sensor<br />
■ Maßzeichnungen<br />
4<br />
Typ<br />
7<br />
■ Schaltpläne<br />
Anschlussbeispiele<br />
3RS10 40, 3RS10 42, 3RS20 40<br />
3RS11 40, 3RS11 42, 3RS21 40<br />
7/106<br />
86<br />
45 65<br />
5 36<br />
68<br />
92<br />
A<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
Schraubanschluss<br />
Federzugklemme<br />
102<br />
1)<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
A<br />
C<br />
NSB0_01412c<br />
3RS10, 3RS11, 3RS20, 3RS21 digital<br />
83<br />
84<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
; ;<br />
)<br />
; ! ; "<br />
A H O <br />
4 A I A J<br />
6<br />
6<br />
6 !<br />
; ;<br />
<br />
; ! ; "<br />
6 <br />
6 <br />
)<br />
)<br />
A H O <br />
4 A I A J<br />
)<br />
4 A = @ O<br />
4 A = @ O<br />
#<br />
&<br />
$<br />
#<br />
&<br />
$<br />
! ! !<br />
! "<br />
5 * ! ! % @<br />
<br />
<br />
!<br />
5 * ! ! ' ?<br />
#<br />
&<br />
$<br />
#<br />
&<br />
$<br />
! !<br />
! "<br />
C<br />
106<br />
108<br />
© Siemens AG 2008<br />
Allgemeine Betriebsmittelkennzeichnung<br />
A1, A2, A3 Anschlüsse der Bemessungssteuerspeisespannung<br />
K1, K2, K3 Ausgangsrelais<br />
Betriebsmittelkennzeichnung<br />
ϑ1 = LED: „Relais 1 geschaltet“<br />
ϑ2 = LED: „Relais 2 geschaltet“<br />
Ready = LED: „Gerät in Funktion“<br />
T1 bis T3 = Fühleranschluss für Widerstandsfühler<br />
T+/T- = Fühleranschluss für Thermoelemente<br />
Y1/Y2 Anschluss für Memorybrücke für 3RS10 40, 3RS11 40,<br />
3RS20 40, 3RS21 40 bzw. Y3/Y4 Reseteingang für 3RS10 42,<br />
3RS11 42<br />
Achtung!<br />
Bei Verwendung von Widerstandsfühlern mit Zweileiteranschluss<br />
muss zwischen T2 und T3 eine Brücke eingebaut<br />
werden.
■ Übersicht<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, digital einstellbar für bis zu 3 Sensoren<br />
Die Temperaturüberwachungsrelais 3RS10 41 können zur<br />
Messung von Temperaturen in festen, flüssigen und gasförmigen<br />
Medien eingesetzt werden. Die Temperatur wird mittels der<br />
Fühler im Medium erfasst, vom Gerät ausgewertet und auf<br />
Überschreitung, Unterschreitung oder innerhalb eines Arbeitsbereiches<br />
(Fensterfunktion) überwacht. Das Auswertegerät<br />
kann bis zu 3 Widerstandssensoren gleichzeitig auswerten und<br />
wurde speziell zur Überwachung von Motorwicklungen und<br />
-lager konzipiert.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/1<strong>07</strong><br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, digital einstellbar für bis zu 3 Sensoren<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3RS10 41<br />
Allgemeine Daten<br />
Baubreite mm 45<br />
Arbeitsbereich V 0,85 ... 1,1 x U s<br />
Bemessungsleistung W/VA
■ Maßzeichnungen<br />
4<br />
Typ<br />
7<br />
86<br />
45 65<br />
5 36<br />
68<br />
92<br />
A<br />
Abnehmbare Klemmen<br />
Schraubanschluss<br />
Federzugklemme<br />
■ Schaltpläne<br />
Anschlussbeispiel<br />
102<br />
1)<br />
A<br />
C<br />
NSB0_01412c<br />
3RS10, 3RS11, 3RS20, 3RS21 digital<br />
83<br />
84<br />
1) Für Hutschiene nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
Y1<br />
1T1<br />
1T2<br />
1T3<br />
2T1<br />
2T2<br />
2T3<br />
3T1<br />
3T2<br />
3T3<br />
Y2<br />
A1<br />
Memory<br />
A2<br />
1<br />
2<br />
Ready<br />
K1 15<br />
18<br />
16<br />
K2 25<br />
28<br />
26<br />
K3 33<br />
34<br />
NSB0_01338c<br />
C<br />
106<br />
108<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Temperaturüberwachungsrelais 3RS10, 3RS11<br />
Relais, digital einstellbar für bis zu 3 Sensoren<br />
Allgemeine Betriebsmittelkennzeichnung<br />
A1, A2, A3 Anschlüsse der Bemessungssteuerspeisespannung<br />
K1, K2, K3 Ausgangsrelais<br />
Betriebsmittelkennzeichnung für 3RS10 41<br />
ϑ1 = LED: „Relais 1 geschaltet“<br />
ϑ2 = LED: „Relais 2 geschaltet“<br />
Ready = LED: „Gerät in Funktion“<br />
1T1 bis 1T3 = Fühleranschluss für Widerstandsfühler 1<br />
2T1 bis 2T3 = Fühleranschluss für Widerstandsfühler 2<br />
3T1 bis 3T3 = Fühleranschluss für Widerstandsfühler 3<br />
Y1/Y2 Anschluss für Memorybrücke<br />
Achtung!<br />
Bei Verwendung von Widerstandsfühlern mit Zweileiteranschluss<br />
muss zwischen T2 und T3 eine Brücke eingebaut<br />
werden.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/109<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Thermistormotorschutz 3RN1<br />
für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />
■ Übersicht<br />
■ Aufbau<br />
Die Auslösegeräte 3RN1 sind klimafest und berührungssicher<br />
nach DIN EN 50274. Sie entsprechen:<br />
EN 61000-6-2, EN 61000-6-4. „Elektromagnetische Verträglichkeit<br />
von Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen in der<br />
industriellen Prozesstechnik“<br />
DIN EN 60947-8<br />
Die Anschlussbezeichnung der Hilfsschaltglieder entspricht<br />
EN 50005.<br />
Die Auslösegeräte 3RN1 sind für Schnappbefestigung auf<br />
Hutschiene TH 35 nach DIN EN 6<strong>07</strong>15 oder für Schraubbefestigung<br />
mit Adapter (Zubehör) geeignet.<br />
Die Einbaulage ist beliebig.<br />
Bei Geräten mit der Funktion „Hand-Reset“ kann durch Drücken<br />
der blauen Test-/RESET-Taste > 2 s die Testfunktion aufgerufen<br />
und ein Auslösen simuliert werden.<br />
Wird an einem Typ A -Auslösegerät ein Typ A-Temperaturfühler<br />
angeschlossen, so ist sichergestellt, dass die Arbeitstemperaturen<br />
(bei Ansprechen und Rückschalten) nach IEC 60034-11-2<br />
(DIN EN 60947-8) eingehalten werden.<br />
Die Kennlinien der Typ A-Temperaturfühler sind in den Normen<br />
DIN EN 60947-8 , DIN 44081 und DIN 44082 beschrieben.<br />
7/110<br />
4000<br />
R<br />
1330<br />
550<br />
250<br />
20<br />
-20°C 0 TNF-20 TNF TNF+15 T<br />
TNF-5 TNF+5<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSB00320<br />
© Siemens AG 2008<br />
Thermistormotorschutzgeräte dienen der direkten Überwachung<br />
der Motorwicklungstemperatur. Hierfür besitzen die<br />
Motoren temperaturabhängige Widerstände (PTC), die vom<br />
Motorhersteller direkt in die Motorwicklung eingebracht werden<br />
und bei ihrer Grenztemperatur sprunghaft ihren Widerstand<br />
ändern.<br />
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen für Gase<br />
Alle Geräte sind zugelassen unter der Gerätegruppe II ,<br />
Kategorie (2) im Bereich „G“ (Bereiche, in denen explosionsfähige<br />
Gas-, Dampf-, Nebel-, Luft-Gemische vorhanden sind).<br />
Mit PTB 01 ATEX 3218 ex II (2) G wird die Einhaltung der<br />
Richtlinie 94/9 EG Anhang II bestätigt. Die Sicherheitsvorrichtungen<br />
sind mit der passenden Auswahl der Einstellung für den<br />
sicheren Betrieb von Motoren der Zündschutzart „Erhöhte<br />
Sicherheit“ (EEx e) und „Druckfeste Kapselung“ (EEx d)<br />
erforderlich und werden selbst außerhalb der explosionsgefährdeten<br />
Bereiche eingesetzt.<br />
PTB 01 ATEX 3218 ex II (2) G<br />
Die erhöhte Gefahr in explosionsgefährdeten Bereichen verlangt<br />
die sorgfältige Beachtung der Bedienungsanleitung, der<br />
Sicherheits- und Inbetriebnahmehinweise und der Norm<br />
(EN 60 <strong>07</strong>9-14/V<strong>DE</strong> 0165) für elektrische Betriebsmittel für<br />
gasexplosionsgefährdete Bereiche.<br />
Für die gesamte Anlage bzw. Maschine ist eine Risikoanalyse zu<br />
erstellen. Ergibt diese Risikoanalyse ein geringes Gefährdungspotential<br />
(Sicherheitskategorie 1), so können alle TMS-Auslösegeräte<br />
3RN1 unter Beachtung der Sicherheitshinweise<br />
eingesetzt werden. Bei Anlagen bzw. Maschinen mit höherem<br />
Gefährdungspotential werden Gerätevarianten mit integrierter<br />
Kurzschlusserkennung im Fühlerkreis gefordert.<br />
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen für Staub<br />
PTB 01 ATEX 3218 ex II (2) GD<br />
Die Auslösegeräte 3RN10 11-.B/-.G, 3RN10 12-.B/-.G und<br />
3RN10 13-...0 können als Schutzeinrichtung für Motoren in<br />
gasexplosionsgefährdeten Bereichen gegen unzulässige<br />
Erwärmung infolge einer Überlastung eingesetzt werden.<br />
Mit der Erweiterung bei ATEX-Kennzeichnung auf „D:=Staub“<br />
können diese Geräte auch als Schutzeinrichtung für Motoren in<br />
staubexplosionsgefährdeten Bereichen (EN 50281-1-1)<br />
verwendet werden.<br />
Zusätzliche <strong>Information</strong>en sind der EG-Baumusterprüfbescheinigung<br />
aus dem Internet zu entnehmen. Die Geräte<br />
erfüllen die Anforderungen folgender Klassen:<br />
Gerät Klasse<br />
3RN10 00, 3RN10 10, 3RN10 11-.C,<br />
3RN10 12-.C, 3RN10 22, 3RN10 62<br />
3RN10 11-.B, 3RN10 11-.G,<br />
3RN10 12-.B, 3RN10 12-.G,<br />
3RN10 13<br />
EN 954-1:Kategorie 1<br />
EN 954-1: Kategorie 2
Die Messkreisleitungen sind als getrennte Steuerleitungen zu<br />
verlegen. Die Verwendung von Adern der Speiseleitung des<br />
Motors oder anderer Hauptstromleitungen ist nicht zulässig.<br />
Sind extreme induktive oder kapazitive Einstreuungen durch<br />
parallel liegende Starkstromleitungen zu erwarten, sind<br />
geschirmte Steuerleitungen zu verwenden.<br />
Leitungsverlegung<br />
Maximale Leitungslänge für Fühlerkreisleitungen<br />
Leitungsquerschnitt<br />
Leitungslänge bei Auslösegeräten<br />
ohne Kurzschlusserkennung<br />
3RN10 00, 3RN10 10<br />
3RN10 11-.C, 3RN10 12-.C<br />
3RN10 22, 3RN10 62<br />
mm 2 m m<br />
2,5 2 x 2800 2 x 250<br />
1,5 2 x 1500 2 x 150<br />
0,5 2 x 500 2 x 50<br />
mit Kurzschlusserkennung 1)<br />
3RN10 11-.B/-.G<br />
3RN10 12-.B/-.G<br />
3RN10 13<br />
1) Bis zu dieser max. Leitungslänge wird ein Kurzschluss im Fühlerkreis<br />
erkannt.<br />
Hinweise:<br />
Das Ansprechen des Thermistormotorschutz-Relais muss auch<br />
in Verbindung mit einem Umrichter direkt zu einer Abschaltung<br />
führen. Dies muss schaltungstechnisch realisiert werden.<br />
Montage und Installation dürfen nur von ausgebildetem Fachpersonal,<br />
das die einschlägigen Vorschriften beachtet, vorgenommen<br />
werden! Zur Montage ist die Montageanleitung<br />
No.: 3ZX1012-0RN10-1AA1 zu beachten.<br />
Das 3RN10 ist nicht für Aufstellung in Ex-Bereichen gedacht. Bei<br />
Aufstellung in explosionsgefährdeten Bereichen ist das 3RN10<br />
druckfest zu kapseln.<br />
Bei Auslösegeräten mit Steuerspannung AC/DC 24 V muss die<br />
galvanische Trennung durch ein Batterienetz oder einen<br />
Sicherheitstrafo nach DIN V<strong>DE</strong> 0551 sichergestellt werden.<br />
Beim Einsatz von Auslösegeräten mit Auto-RESET erfolgt die<br />
Rückstellung nach Ablauf der Abkühlzeit automatisch. Hier<br />
muss über eine externe Verriegelung (Selbsthaltung mit<br />
eigenem AUS- und EIN-Taster) sichergestellt werden, dass die<br />
zu überwachende Maschine nicht selbständig wieder anläuft.<br />
Geräte mit der Funktion „Auto-RESET“dürfen nicht in Anwendungen<br />
verwendet werden, in denen der unerwartete Neustart zu<br />
Personen oder Sachschäden führen kann.<br />
Bei Auslösegeräten ohne Kurzschlusserkennung muss bei der<br />
Inbetriebnahme oder nach Modifikationen/Wartungsarbeiten<br />
(Montage, Demontage) der Anlage der Fühlerwiderstand mit<br />
einem geeigneten Messgerät gemessen werden. Bei Widerständen<br />
< 50 Ω ist der Fühlerkreis auf Kurzschluss zu<br />
überprüfen.<br />
Bei Einsatz der Geräte 3RN10 00 zum Schutz von EEx e-<br />
Motoren wird eine getrennte Überwachung der Steuerspannung<br />
empfohlen, da keine Ready-LED das Anliegen der Steuerspannung<br />
signalisiert.<br />
Bei Einsatz der Geräte 3RN10 13-.BW01 zum Schutz von EEx e-<br />
Motoren wird eine getrennte Überwachung der Steuerspannung<br />
empfohlen, da sich beim Ausfall der Steuerspannung der<br />
Schaltzustand der Hilfsschaltglieder nicht ändert (Verwendung<br />
bistabiler Relais).<br />
Vor Inbetriebnahme ist die Wirksamkeit der Schutzfunktion zu<br />
überprüfen.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Überwachungsrelais<br />
Thermistormotorschutz 3RN1<br />
für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />
■ Funktion<br />
Die Auslösegeräte 3RN1 arbeiten nach dem Ruhestromprinzip<br />
und überwachen sich somit gegen Drahtbruch selbst<br />
(Ausnahme: Warnausgang bei 3RN10 22). Ein kurzzeitiger<br />
Spannungsausfall kleiner 50 ms bewirkt keine Zustandsänderung<br />
der Hilfsschaltglieder. Die Geräte 3RN10 11,<br />
3RN10 12 und 3RN10 13 mit 2 Wechslern sind zusätzlich mit<br />
einer Kurzschlusserkennung im Fühlerkreis ausgestattet. Bei<br />
einem Kurzschluss im Fühlerkreis (Widerstand im Fühlerkreis<br />
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Thermistormotorschutz 3RN1<br />
für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />
Auslösegerät Mehrmotorenschutz 3RN10 62<br />
An das Auslösegerät 3RN10 62 können bis zu 6 Fühlerkreise angeschlossen<br />
werden, die alle auf ein Ausgangsrelais wirken. Der<br />
gleichzeitige Schutz mehrerer Motoren (maximal 6) ist bei Gruppenantrieben<br />
von Vorteil (z. B. bei Überlastung eines Motors<br />
werden alle Motoren der Gruppe abgeschaltet). Neben der roten<br />
LED „TRIPPED“, die den Schaltzustand des Auslösegeräts signalisiert,<br />
ist jedem Fühlerkreis eine LED zugeordnet, die bei<br />
einer Auslösung den angesprochenen Fühlerkreis anzeigt. Nicht<br />
benötigte Fühlerkreise sind kurzzuschließen.<br />
Das Rücksetzverhalten der Auslösegeräte 3RN10 62 ist von<br />
Hand-RESET auf Automatik-RESET durch Brückung der Klemmen<br />
Y1, Y2 änderbar. Fern-RESET wird durch das Anschließen<br />
eines externen Drucktasters mit Schließerfunktion ermöglicht.<br />
Verhalten des Auslösegeräts<br />
bei Ausfall der Steuerspannung<br />
Verhalten monostabil nullspannungssicher,monostabil<br />
bei Ausfall der<br />
Steuerspannung<br />
bei Rückkehr der<br />
Steuerspannung<br />
ohne vorherige<br />
Auslösung<br />
bei Rückkehr der<br />
Steuerspannung<br />
nach vorheriger<br />
Auslösung<br />
Sichere elektrische Trennung<br />
Alle Stromkreise (Ausgänge, Steuerstromkreis, Fühler-/ und<br />
RESET-Stromkreis) der Multifunktions-Auslösegeräte<br />
3RN10 13-1BW10 und 3RN10 13-1GW10 (Weitspannung,<br />
monostabile Ausgangsrelais und Schraubanschlusstechnik)<br />
sind bis zur Bemessungsspannung von 300 V nach<br />
DIN V<strong>DE</strong> 0100 Teil 410/ DIN EN 60947-1 sicher voneinander<br />
getrennt.<br />
Funktionsbilder<br />
3RN10 00/3RN10 10<br />
(Auto-RESET)<br />
1) Bei Ausführungen mit 2 W und Kurzschlusserkennung im Fühlerkreis siehe<br />
Funktionsbild 3RN10 13.<br />
7/112<br />
3RN10 00<br />
3RN10 10<br />
3RN10 11<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3RN10 12<br />
3RN10 13-....0<br />
3RN10 22<br />
3RN10 62<br />
bistabil<br />
3RN10 13-...01<br />
Gerät löst aus Gerät löst aus Keine Änderung<br />
des Schaltzustandes<br />
der Hilfsschaltglieder<br />
Gerät setzt<br />
zurück<br />
Gerät setzt<br />
zurück<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Gerät setzt<br />
zurück<br />
Gerät bleibt ausgelöst<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
Keine Änderung<br />
des Schaltzustandes<br />
der Hilfsschaltglieder<br />
Keine Änderung<br />
des Schaltzustandes<br />
der Hilfsschaltglieder<br />
3RN10 11 1)<br />
3RN10 13-...01<br />
3RN10 12 1) /3RN10 22/3RN10 62<br />
3RN10 13-....0<br />
nur 3RN10 22<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
) )<br />
! &<br />
#<br />
6 6<br />
; ;<br />
- , 6 H E F F A @<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
5 * ! # ?
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ Kompaktgeräte<br />
1) Siehe Katalog LV 1, Auswahl- und Bestelldaten.<br />
2) Fern-RESET durch Unterbrechung der Steuerspannung möglich.<br />
3) Anzeige von Drahtbruch nur bei monostabilen Ausführungen<br />
(3RN10 13-....0).<br />
Standardgeräte Multifunktionsgeräte<br />
Überwachungsrelais<br />
Thermistormotorschutz 3RN1<br />
für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />
Warnen +<br />
Abschalten<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Mehrmotorenschutz<br />
3RN10 00 3RN10 10 3RN10 11 3RN10 12 3RN10 13 3RN10 22 3RN10 62<br />
Allgemeine Daten<br />
Baubreite mm 22,5 45<br />
Anzahl der anschließbaren<br />
Fühlerstromkreise<br />
1 2 6<br />
Verhalten bei Ausfall der<br />
Steuerspannung<br />
1)<br />
Hand-RESET nein ja<br />
Automatik-RESET ja nein ja<br />
Fern-RESET nein ja2) ja<br />
TEST-Taste nein ja<br />
Kurzschlusserkennung im<br />
Fühlerkreis<br />
nein ja (bei 2-Wechsler-Geräten) ja nein<br />
Anzeige von Kurzschluss und<br />
Drahtbruch<br />
nein ja3) nein<br />
Warnen und Abschalten in einem<br />
Gerät<br />
Auslösegerät<br />
nein ja nein<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui (Verschmutzungsgrad 3)<br />
V 300<br />
Zulässige Umgebungstemperatur °C -25 … +60<br />
Zulässige Lagertemperatur °C -40 … +80<br />
EMV-Prüfungen EN 61000-6-2, EN 61000-6-4<br />
Schutzart nach DIN EN 60529/<br />
V<strong>DE</strong> 0470-1<br />
IP20<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2 1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen<br />
ein- oder mehrdrähtig<br />
AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
nach DIN 46228<br />
2 2 x (0,25 ... 1,5)<br />
feindrähtig mm 2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung<br />
ein- oder mehrdrähtig<br />
Fühlerstromkreis<br />
AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Messkreisbelastung<br />
bei RF ≤ 1,5 mW<br />
≤ 5<br />
Spannung im Fühlerkreis<br />
bei RF ≤ 1,5 mW<br />
V ≤ 2<br />
Ansprechtemperatur<br />
(vorgegeben durch Fühler)<br />
°C 60 ... 180<br />
Kopplungszeit<br />
(einbaubedingt durch Fühler)<br />
s etwa 5<br />
Summen-Kaltwiderstand RF (je Fühlerschleife)<br />
kΩ ≤ 1,5<br />
Ansprechwert kΩ 3,4 ... 3,8<br />
Rückfallwert kΩ 1,5 ... 1,65<br />
Ansprechtoleranz °C ±6<br />
© Siemens AG 2008<br />
7/113<br />
7
7<br />
Überwachungsrelais<br />
Thermistormotorschutz 3RN1<br />
für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />
Typ Kompaktgeräte<br />
1) Siehe Katalog LV 1, Auswahl- und Bestelldaten.<br />
2) In > 1 kA ohne jegliche Verschweißung gemäß DIN EN 60947-5-1.<br />
■ Maßzeichnungen<br />
3RN1 mit 1 ... 2 Fühlerkreisen<br />
7/114<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Standardgeräte Multifunktionsgeräte<br />
3RN10 62<br />
Warnen +<br />
Abschalten<br />
Mehrmotorenschutz<br />
3RN10 00 3RN10 10 3RN10 11 3RN10 12 3RN10 13 3RN10 22 3RN10 62<br />
Steuerstromkreis<br />
Bemessungssteuerspeisespannung<br />
Us Arbeitsbereich<br />
1)<br />
AC 110 V/230 V<br />
AC/DC 24 ... 240 V<br />
AC/DC 24 V<br />
Bemessungsleistung<br />
0,85 ... 1,1 x Us 0,85 ... 1,1 x Us 0,85 ...1,2 x Us bei DC-Betrieb, 0,85 ...1,1 x Us bei AC-Betrieb<br />
AC/DC W
■ Schaltpläne<br />
Anschlusspläne<br />
Darstellung mit<br />
angelegter<br />
Steuerspannung<br />
3RN10 00, 1 W<br />
Darstellung ohne<br />
angelegter<br />
Steuerspannung<br />
Darstellung mit<br />
angelegter<br />
Steuerspannung<br />
3RN10 10, 1 S + 1 Ö 3RN10 10, 2 W<br />
3RN10 11 1 ), 1 S + 1 Ö 3RN10 11, 2 W<br />
3RN10 12 1 ), 1 S + 1 Ö 3RN10 12, 2 W<br />
3RN10 13-...0 (monostabil)<br />
3RN10 13-...1 (bistabil)<br />
3RN10 22<br />
3RN10 62<br />
<br />
<br />
<br />
H1<br />
T1 T2 A2<br />
T/R<br />
H1<br />
A1<br />
T1 T2 A2<br />
T/R<br />
N H2 K<br />
A1<br />
N H2 K<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
95 97<br />
96 98<br />
95 97<br />
96 98<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(13) (21)<br />
(14) (22)<br />
NSB0_00323b<br />
(13) (21)<br />
(14) (22)<br />
NSB0_00323b<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
1) Bei Geräten mit Kombispannung AC 230 V/110 V (3RN10 11-.CK00 und<br />
3RN10 12-.CK00) gilt: A1 und A2: 230 V AC, A3 und A2: 110 V AC.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
T1<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Darstellung ohne<br />
angelegter<br />
Steuerspannung<br />
<br />
<br />
<br />
Y1 Y2 A1<br />
H1<br />
T2 A2 96 98 06 08<br />
T/R<br />
N<br />
H2 K<br />
95<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
<br />
05<br />
<br />
<br />
Überwachungsrelais<br />
Thermistormotorschutz 3RN1<br />
<br />
<br />
für Kaltleiter-Temperaturfühler<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
(11) (21)<br />
(14) (12) (24) (22)<br />
NSB0_01399a<br />
Allgemeine Betriebsmittelkennzeichnung<br />
A1, A2 , A3<br />
N<br />
T/R<br />
Y1, Y2<br />
⇑<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Anschlüsse der<br />
Steuerspannung<br />
Verstärker<br />
TEST-RESET-Taste<br />
Anschlüsse für<br />
Fern-RESET (gebrückt =<br />
Auto-RESET)<br />
Der Doppelpfeil<br />
kennzeichnet einen von<br />
der Regeldarstellung<br />
abweichenden<br />
Betriebszustand des<br />
Schaltgliedes nach<br />
DIN 40900, Teil 7<br />
(Hier: Stellung der<br />
Schaltglieder bei<br />
angelegter Steuerspannung<br />
an den<br />
Klemmen A1 und A2)<br />
Betriebsmittelkennzeichnung für<br />
3RN10<br />
H1<br />
H2<br />
K<br />
T1, T2<br />
LED „READY“<br />
LED „TRIPPED“<br />
Ausgangsrelais<br />
Anschlüsse der<br />
Fühlerschleife<br />
Betriebsmittelkennzeichnung für<br />
3RN10 22<br />
H1<br />
H2<br />
H3<br />
K1<br />
K2<br />
1T1 und T2<br />
2T1 und T2<br />
LED „READY“<br />
LED „TRIPPED“<br />
LED „ALARM“<br />
Ausgangsrelais<br />
für Warnschwelle (LED<br />
„ALARM“)<br />
Ausgangsrelais für<br />
Abschaltung (LED<br />
„TRIPPED“)<br />
Anschlüsse der<br />
Fühlerschleife<br />
. Achtung!<br />
Nicht angeschlossene Fühlerkreise<br />
kurzschließen.<br />
Betriebsmittelkennzeichnung für<br />
3RN10 62<br />
H1 bis H6<br />
H7<br />
H8<br />
K<br />
1T1, 1T2<br />
bis<br />
6T1, 6T2<br />
LED der ausgelösten<br />
Fühlerschleife<br />
LED „READY“<br />
TED „TRIPPED“<br />
Ausgangsrelais<br />
Anschlüsse der<br />
1. Fühlerschleife<br />
Anschlüsse der<br />
6. Fühlerschleife<br />
. Achtung!<br />
Nicht angeschlossene Fühlerkreise<br />
kurzschließen.<br />
7/115<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
Allgemeine Daten<br />
■ Übersicht<br />
7/116<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
SIRIUS Sicherheitsschaltgeräte sind die wesentlichen Bausteine<br />
einer durchgängigen und wirtschaftlichen Sicherheitskette. Ob<br />
NOT-HALT-Abschaltung, Schutztür-Überwachung oder Schutz<br />
von Pressen oder Stanzen – mit den SIRIUS Sicherheitsschaltgeräten<br />
lässt sich jede Sicherheitsapplikation technisch und<br />
wirtschaftlich optimal realisieren.<br />
SIRIUS Sicherheitsschaltgeräte stellen viele sicherheitsgerichtete<br />
Funktionen zur Verfügung:<br />
Überwachung der Sicherheitsfunktionen der Sensoren<br />
Überwachung der Sensorleitungen<br />
Überwachung der korrekten Funktion des Sicherheitsschaltgerätes<br />
Überwachung der Aktoren (Schütze) im Abschaltkreis<br />
sicherheitsgerichtete Abschaltung von Gefährdungen.<br />
SIRIUS Sicherheitsschaltgeräte genügen den höchsten Anforderungen<br />
(Kategorie 4) nach EN 954-1 und erreichen die<br />
höchsten Safety Integrity Level (SIL 3) nach IEC 61508.
■ Funktion<br />
SIRIUS Sicherheitsschaltgeräte und die Sicherheitskette<br />
Eine Sicherheitskette besteht in der Regel aus den Funktionen<br />
Erfassen, Auswerten und Abschalten.<br />
Erfassen<br />
Das Erkennen einer Sicherheitsanforderung, z. B. wenn ein NOT-<br />
HALT betätigt wird oder ein durch Sensoren, wie Lichtgitter oder<br />
Laserscanner, geschützter, gefährlicher Bereich betreten wird.<br />
Sensorinterface<br />
(Eingänge)<br />
KAS/<br />
BS<br />
S 1<br />
Die Eingänge des Gerätes (Anzahl und Typ) werden im Sensorinterface<br />
dargestellt. In der Mitte wird die Sicherheitslogistik gezeigt.<br />
Mit Hilfe dieser Sicherheitslogistik wird die Funktionsweise<br />
des Gerätes sowie die Wirkungsweise der Eingänge auf die<br />
Ausgänge erläutert. Im Aktorinterface werden Typ und Anzahl<br />
der Freigabekreise bzw. Meldeausgänge und am unteren Rand<br />
der Grafik die Einstellmöglichkeiten (Parameter) des Gerätes<br />
dargestellt.<br />
&<br />
Parameter x<br />
Geräteparameter<br />
© Siemens AG 2008<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
Allgemeine Daten<br />
Auswerten<br />
Das Erkennen einer Sicherheitsanforderung und das sichere<br />
Einleiten der Reaktion, z. B. Abschalten der Freigabekreise.<br />
Abschalten<br />
Das Abschalten der Gefährdung, z. B. eine Stromversorgung<br />
über die nachgeschalteten Schütze.<br />
Innerhalb dieser Sicherheitskette agieren SIRIUS Sicherheitsschaltgeräte<br />
im Bereich Auswerten und Abschalten.<br />
Erfassen (Sensoren) Auswerten (Sicherheitsschaltgerät) Abschalten (Aktoren)<br />
Gerätetyp<br />
Sicherheitslogik<br />
FK el<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
NSC0_0<strong>07</strong>19<br />
Hinweise zu den Funktionsgrafiken der Seiten 7/118 bis 7/143<br />
Zugunsten einer einfachen Darstellung beinhalten die Funktionsgrafiken<br />
lediglich die Ein- und Ausgänge, die zur Erläuterung<br />
der Sicherheitsfunktion notwendig sind. Die Stromversorgungseingänge<br />
sowie die Sensoren und Aktoren, die an die Interfaces<br />
angeschlossen werden können, werden nicht berücksichtigt, da<br />
sie für die Darstellung der Funktion nicht relevant sind.<br />
Die Legenden erläutern die Bedeutung der Symbole.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Aktorinterface<br />
(Ausgänge,<br />
Freigabekreise)<br />
7/117<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
■ Aufbau<br />
Die elektronischen Sicherheitsschaltgeräte können in NOT-<br />
HALT-Einrichtungen nach EN 418 und in Sicherheitsstromkreisen<br />
nach EN 60204-1 (11.98) eingesetzt werden, z.B. bei<br />
beweglichen Verdeckungen und Schutztüren. Je nach Gerät<br />
und äußerer Beschaltung ist die max. Kategorie 4 nach<br />
EN 954-1 bzw. SIL 3 nach IEC 61508 zu erreichen.<br />
■ Funktion<br />
Grundgeräte<br />
3TK28 40<br />
Das 3TK28 40 besitzt einen Sensoreingang S1 und zwei elektronische<br />
Freigabekreise. Der Wegfall des Signals am Sensoreingang<br />
bewirkt ein sofortiges Abschalten der Freigabekreise.<br />
S 1<br />
3TK28 41 und 3TK28 42<br />
Das 3TK28 41 und 3TK28 42 besitzt einen Sensoreingang S1<br />
und einen Kaskadiereingang KAS/BS sowie zwei elektronische<br />
Freigabekreise (2 x unverzögert bzw. 1 x unverzögert und 1 x<br />
verzögert). Bei Wegfall des Signales an einem der beiden Eingänge<br />
werden die Freigabekreise sofort bzw. entsprechend der<br />
eingestellten Verzögerungszeit abgeschaltet. Über die Parametrierung<br />
kann entweder Autostart oder überwachter Start eingestellt<br />
werden.<br />
KAS/<br />
BS<br />
S 1<br />
KAS/<br />
BS<br />
S 1<br />
7/118<br />
AS/ÜS<br />
1-/2-kanalig<br />
QS<br />
QS<br />
&<br />
AS/ÜS<br />
&<br />
AS/ÜS<br />
AS/ÜS<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3TK28 40 Grundgerät<br />
3TK28 41 Grundgerät<br />
AS/ÜS<br />
3TK28 42 Grundgerät<br />
AS/ÜS<br />
tv<br />
© Siemens AG 2008<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
FK el<br />
(Stv)<br />
NSC0_00686a<br />
NSC0_00687<br />
NSC0_00688<br />
Montage<br />
Für Schnappbefestigung auf Hutschiene TH 35 nach<br />
DIN EN 6<strong>07</strong>15. Eine Schraubbefestigung der Geräte ist mit 2<br />
zusätzlichen Einstecklaschen 3RP19 03 möglich.<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
KAS/BS: Kaskadiereingang oder betriebsmäßiges Schalten.<br />
Betriebsmäßiges Schalten: Anschluss z.B. eines SPS-Ausganges.<br />
So können von der Maschinensteuerung die Freigabekreise<br />
und damit die angeschlossenen Verbraucher geschaltet werden.<br />
Die Sicherheitsfunktion ist übergeordnet.<br />
Sx : Sensoreingang<br />
Sicherheitslogik<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
tv<br />
Zeitverzögerung ausschaltverzögert<br />
Parameter<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
QS: mit/ohne Querschlusserkennung<br />
1-/2-kanalig: ein-/zweikanaliger Sensoranschluss<br />
Aktorinterface<br />
FKel : Freigabekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
S: Schließer<br />
Stv : Schließer zeitverzögert
Multifunktionsgeräte<br />
3TK28 45-.HB.. „Überwachter- und Autostart“<br />
Das 3TK28 45-.HB.. besitzt zwei Sensoreingänge (S1 mit überwachtem<br />
Start, S2 mit Autostart), einen Kaskadiereingang<br />
(KAS/BS mit Autostart) sowie einen Umschalteingang (Schlüsselschalter).<br />
Auf der Ausgangsseite finden sich je zwei Relaisund<br />
elektronische Freigabekreise, sowie ein elektronischer<br />
Meldeausgang.<br />
Normalbetrieb<br />
Im Normalbetrieb (Schlüsselschalter „AUS“) sind alle Freigabekreise<br />
aktiviert. Alle Eingänge sind miteinander „UND“-verschaltet<br />
und wirken auf alle Freigabekreise gleichzeitig, teilweise<br />
zeitverzögert.<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
KAS/BS: Kaskadiereingang oder betriebsmäßiges Schalten.<br />
Betriebsmäßiges Schalten: Anschluss z.B. eines SPS-Ausganges.<br />
So können von der Maschinensteuerung die Freigabekreise<br />
und damit die angeschlossenen Verbraucher geschaltet werden.<br />
Die Sicherheitsfunktion ist übergeordnet.<br />
Sx: Sensoreingang<br />
Schlüsselschalter:<br />
Überbrückung des an S2 angeschlossenen Sensors<br />
(Normal-/Servicebetrieb)<br />
Sicherheitslogik<br />
AS: Automatischer Start. Gerät startet automatisch, nachdem die<br />
Freigabebedingungen erfüllt sind. Durch Einbindung eines<br />
START-Tasters in den Rückführkreis ist auch ein manueller Start<br />
möglich (bis Kategorie 3 nach EN 954-1).<br />
ÜS: Überwachter Start. Gerät startet erst nachdem die Freigabebedingungen<br />
erfüllt sind und ein Startsignal erfolgt ist.<br />
tv<br />
3TK28 45 „Auto- und überwachter Start” unverzögert (Normalbetrieb)<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
S2<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
AUS<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
AS<br />
ÜS<br />
AS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
Zeitverzögerung ausschaltverzögert<br />
&<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
3TK28 45 „Auto- und überwachter Start” verzögert (Normalbetrieb)<br />
S2<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
AUS<br />
AS<br />
ÜS<br />
AS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
&<br />
tv<br />
tv<br />
© Siemens AG 2008<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S tv)<br />
FKel<br />
(S tv)<br />
MK el<br />
(S)<br />
NSC0_00697<br />
NSC0_00699<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
Servicebetrieb<br />
Im Servicebetrieb (Schlüsselschalter „EIN“) sind nur zwei von<br />
den vier Freigabekreisen aktiviert. In diesem Fall ist der Sensoreingang<br />
S 2 (z.B. Schutztür) ohne Funktion. Der Gefahrbereich<br />
kann betreten werden, da die gefährliche Bewegung über die<br />
beiden inaktiven Freigabekreise abgeschaltet ist. Der Sensoreingang<br />
S 1 und der Kaskadiereingang KAS/BS wirken noch auf<br />
die aktiven Freigabekreise.<br />
3TK28 45 „Auto- und überwachter Start” unverzögert (Servicebetrieb)<br />
KAS/<br />
BS<br />
S 1<br />
S 2<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
EIN<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
AS<br />
ÜS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
Parameter<br />
QS: mit/ohne Querschlusserkennung<br />
Aktorinterface<br />
FKel : Freigabekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
FKrel: Freigabekreis Relaiskontakt (potentialfrei)<br />
MKel: Meldekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
S: Schließer<br />
Stv: Schließer zeitverzögert<br />
&<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
3TK28 45 „Auto- und überwachter Start” verzögert (Servicebetrieb)<br />
S2<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
EIN<br />
AS<br />
ÜS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
&<br />
tv<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S tv)<br />
FKel<br />
(S tv)<br />
MK el<br />
(S)<br />
NSC0_00698<br />
NSC0_0<strong>07</strong>00<br />
7/119<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
3TK28 45-.DB.. „Überwachter Start“<br />
Das 3TK28 45-.DB.. besitzt zwei Sensoreingänge (S1 , S2 mit überwachtem Start), einen Kaskadiereingang (KAS/BS mit<br />
Autostart) sowie einen Umschalteingang (Schlüsselschalter).<br />
Auf der Ausgangsseite finden sich je zwei Relais- und elektronische<br />
Freigabekreise, sowie ein elektronischer Meldeausgang.<br />
Normalbetrieb<br />
Im Normalbetrieb (Schlüsselschalter „AUS“) sind alle Freigabekreise<br />
aktiviert. Alle Eingänge sind miteinander „UND“-verschaltet<br />
und wirken auf alle Freigabekreise gleichzeitig, teilweise zeitverzögert.<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
KAS/BS: Kaskadiereingang oder betriebsmäßiges Schalten.<br />
Betriebsmäßiges Schalten: Anschluss z.B. eines SPS-Ausganges.<br />
So können von der Maschinensteuerung die Freigabekreise<br />
und damit die angeschlossenen Verbraucher geschaltet werden.<br />
Die Sicherheitsfunktion ist übergeordnet.<br />
Sx: Sensoreingang<br />
Schlüsselschalter:<br />
Überbrückung des an S2 angeschlossenen Sensors<br />
(Normal-/Servicebetrieb)<br />
Sicherheitslogik<br />
AS: Automatischer Start. Gerät startet automatisch, nachdem die<br />
Freigabebedingungen erfüllt sind. Durch Einbindung eines<br />
START-Tasters in den Rückführkreis ist auch ein manueller Start<br />
möglich (bis Kategorie 3 nach EN 954-1).<br />
ÜS: Überwachter Start. Gerät startet erst nachdem die Freigabebedingungen<br />
erfüllt sind und ein Startsignal erfolgt ist.<br />
tv<br />
S2<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
AUS<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
S2<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
AUS<br />
7/120<br />
3TK28 45 „Überwachter Start” unverzögert (Normalbetrieb)<br />
AS<br />
ÜS<br />
ÜS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
Zeitverzögerung ausschaltverzögert<br />
&<br />
3TK28 45 „Überwachter Start” verzögert (Normalbetrieb)<br />
AS<br />
ÜS<br />
ÜS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
&<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
tv<br />
tv<br />
© Siemens AG 2008<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S tv)<br />
FKel<br />
(S tv)<br />
MK el<br />
(S)<br />
NSC0_0<strong>07</strong>01<br />
NSC0_0<strong>07</strong>03<br />
Servicebetrieb<br />
Im Servicebetrieb (Schlüsselschalter „EIN“) sind nur zwei von<br />
den vier Freigabekreisen aktiviert. In diesem Fall ist der Sensoreingang<br />
S 2 (z. B. Schutztür) ohne Funktion. Der Gefahrbereich<br />
kann betreten werden, da die gefährliche Bewegung über die<br />
beiden inaktiven Freigabekreise abgeschaltet ist. Der Sensoreingang<br />
S 1 und der Kaskadiereingang KAS/BS wirken noch auf<br />
die aktiven Freigabekreise.<br />
KAS/<br />
BS<br />
S 1<br />
S 2<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
EIN<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
S2<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
EIN<br />
3TK28 45 „Überwachter Start” unverzögert (Servicebetrieb)<br />
AS<br />
ÜS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
Parameter<br />
QS: mit/ohne Querschlusserkennung<br />
Aktorinterface<br />
FKel : Freigabekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
FKrel: Freigabekreis Relaiskontakt (potentialfrei)<br />
MKel: Meldekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
S: Schließer<br />
Stv: Schließer zeitverzögert<br />
&<br />
3TK28 45 „Überwachter Start” verzögert (Servicebetrieb)<br />
AS<br />
ÜS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
&<br />
tv<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S tv)<br />
FKel<br />
(S tv)<br />
MK el<br />
(S)<br />
NSC0_0<strong>07</strong>02<br />
NSC0_0<strong>07</strong>04
3TK28 45-.EB.. „Zustimmtaster“<br />
Das 3TK28 45-.EB.. besitzt zwei Sensoreingänge (S1 Zustimmtaster<br />
mit Autostart, S2 Schutztür mit überwachtem Start oder<br />
automatischen Start umschaltbar), einen Kaskadiereingang<br />
(KAS/BS mit Autostart) sowie einen Umschalteingang (Schlüsselschalter).<br />
Auf der Ausgangsseite finden sich je zwei Relaisund<br />
elektronische Freigabekreise sowie ein elektronischer Meldeausgang.<br />
Normalbetrieb<br />
Im Normalbetrieb (Schlüsselschalter „AUS“) sind alle Freigabekreise<br />
aktiviert. Der Kaskadiereingang KAS/BS und der Schutztür-eingang<br />
S2 sind miteinander „UND“-verschaltet und wirken<br />
auf alle Freigabekreise gleichzeitig, teilweise zeitverzögert. Der<br />
Eingang S1 für den Zustimmtaster hat hier keine Funktion. Das<br />
Öffnen der Schutztür oder ein fehlendes Signal am Kaskadiereingang<br />
KAS/BS schalten alle Freigabekreise inaktiv.<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
Zustimmtaster<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
KAS/BS: Kaskadiereingang oder betriebsmäßiges Schalten.<br />
Betriebsmäßiges Schalten: Anschluss z.B. eines SPS-Ausganges.<br />
So können von der Maschinensteuerung die Freigabekreise<br />
und damit die angeschlossenen Verbraucher geschaltet werden.<br />
Die Sicherheitsfunktion ist übergeordnet.<br />
Sx: Sensoreingang<br />
Schlüsselschalter:<br />
Überbrückung des an S2 angeschlossenen Sensors<br />
(Normal-/Servicebetrieb)<br />
Sicherheitslogik<br />
AS: Automatischer Start. Gerät startet automatisch, nachdem die<br />
Freigabebedingungen erfüllt sind. Durch Einbindung eines<br />
START-Tasters in den Rückführkreis ist auch ein manueller Start<br />
möglich (bis Kategorie 3 nach EN 954-1).<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
tv<br />
S2 AS/ÜS<br />
Schutztür<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
AUS<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
Zustimmtaster<br />
3TK28 45 „Zustimmtaster” unverzögert (Normalbetrieb)<br />
AS<br />
S2 AS/ÜS<br />
Schutztür<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
AUS<br />
Zeitverzögerung ausschaltverzögert<br />
&<br />
QS S 1 QS S AS/ÜS<br />
2<br />
3TK28 45 „Zustimmtaster” verzögert (Normalbetrieb)<br />
AS<br />
&<br />
QS S 1 QS S AS/ÜS<br />
2<br />
tv<br />
tv<br />
© Siemens AG 2008<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
NSC0_0<strong>07</strong>05<br />
NSC0_0<strong>07</strong><strong>07</strong><br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
Servicebetrieb<br />
Im Servicebetrieb (Schlüsselschalter „EIN“) sind nur zwei von<br />
den vier Freigabekreisen aktiviert. In diesem Fall ist der Sensoreingang<br />
S 2 (Schutztür) ohne Funktion. Der Gefahrbereich kann<br />
betreten werden, da die gefährliche Bewegung über die beiden<br />
inaktiven Freigabekreise abgeschaltet ist. Über den Zustimmtaster<br />
an Sensoreingang S 1 kann die gefährliche Bewegung<br />
trotz geöffneter Schutztür gestartet werden.<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
Zustimmtaster<br />
S2<br />
Schutztür<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
EIN<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
Zustimmtaster<br />
S2<br />
Schutztür<br />
Schlüssel-<br />
Schalter<br />
EIN<br />
3TK28 45 „Zustimmtaster” unverzögert (Servicebetrieb)<br />
AS<br />
AS<br />
QS S1 QS S AS/ÜS<br />
2<br />
3TK28 45 „Zustimmtaster” verzögert (Servicebetrieb)<br />
AS<br />
AS<br />
QS S 1 QS S AS/ÜS<br />
2<br />
Parameter<br />
QS: mit/ohne Querschlusserkennung<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
Aktorinterface<br />
FKel: Freigabekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
FKrel : Freigabekreis Relaiskontakt (potentialfrei)<br />
MKel: Meldekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
S: Schließer<br />
&<br />
&<br />
tv<br />
tv<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
NSC0_0<strong>07</strong>06<br />
NSC0_0<strong>07</strong>08<br />
7/121<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
3TK28 45-.FB.. „federkraftverriegelte Zuhaltung“<br />
Das 3TK28 45-.FB.. besitzt zwei Sensoreingänge (S1 : NOT-HALT<br />
mit überwachtem Start, S2 : Schutztür mit Zuhaltung und überwachtem<br />
Start), einen Kaskadiereingang (KAS/BS mit Autostart)<br />
sowie einen Türfreigabe-Eingang. Auf der Ausgangsseite finden<br />
sich ein Relais-Freigabekreis und zwei elektronische<br />
Freigabekreise, sowie ein Relais-Magnetansteuerungsausgang<br />
und ein elektronischer Meldeausgang.<br />
nicht freigegeben<br />
Ist die Schutztür nicht freigegeben, kann sie nicht geöffnet<br />
werden. Ein Wegfall des Signales an den Eingängen S1 oder<br />
KAS/BS schaltet die Freigabekreise inaktiv.<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
NOT-HALT<br />
S2<br />
Schutztür<br />
mit Zuhaltung<br />
Türfreigabe<br />
freigegeben<br />
Durch ein Signal am Türfreigabeeingang wird nach Ablauf der<br />
Verzögerungszeit der Magnetansteuerungsausgang sowie der<br />
zweite elektronische Freigabekreis aktiviert. Damit wird die<br />
Schutztür freigegeben.<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
KAS/BS: Kaskadiereingang oder betriebsmäßiges Schalten.<br />
Betriebsmäßiges Schalten: Anschluss z.B. eines SPS-Ausganges.<br />
So können von der Maschinensteuerung die Freigabekreise<br />
und damit die angeschlossenen Verbraucher geschaltet werden.<br />
Die Sicherheitsfunktion ist übergeordnet.<br />
Sx: Sensoreingang<br />
Türfreigabe: Freischaltung der Verriegelung an der Schutztür<br />
Sicherheitslogik<br />
AS: Automatischer Start. Gerät startet automatisch, nachdem die<br />
Freigabebedingungen erfüllt sind. Durch Einbindung eines<br />
START-Tasters in den Rückführkreis ist auch ein manueller Start<br />
möglich (bis Kategorie 3 nach EN 954-1).<br />
ÜS: Überwachter Start. Gerät startet erst nachdem die Freigabebedingungen<br />
erfüllt sind und ein Startsignal erfolgt ist.<br />
tv<br />
tv<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
NOT-HALT<br />
S2<br />
Schutztür<br />
mit Zuhaltung<br />
Türfreigabe<br />
7/122<br />
3TK28 45 „federkraftverriegelte Zuhaltung” nicht freigegeben<br />
AS<br />
ÜS<br />
ÜS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
QS S 1 QS S 2<br />
Zeitverzögerung ausschaltverzögert<br />
Zeitverzögerung einschaltverzögert<br />
&<br />
3TK28 45 „federkraftverriegelte Zuhaltung” freigegeben<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
tv<br />
tv<br />
© Siemens AG 2008<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
Magnetansteuerung<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
Magnetansteuerung<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
NSC0_0<strong>07</strong>09<br />
NSC0_0<strong>07</strong>10<br />
3TK28 45-.GB.. „magnetkraftverriegelte Zuhaltung“<br />
Das 3TK28 45-.GB.. besitzt zwei Sensoreingänge (S1 : NOT-<br />
HALT mit überwachtem Start, S2 : Schutztür mit Zuhaltung und<br />
überwachtem Start), einen Kaskadiereingang (KAS/BS mit Autostart)<br />
sowie einen Türfreigabe-Eingang. Auf der Ausgangsseite<br />
finden sich ein Relais-Freigabekreis und zwei elektronische Freigabekreise,<br />
sowie ein Relais-Magnetansteuerungsausgang und<br />
ein elektronischer Meldeausgang.<br />
nicht freigegeben<br />
Ist die Schutztür nicht freigegeben, kann sie nicht geöffnet<br />
werden. Ein Wegfall des Signales an den Eingängen S1 oder<br />
KAS/BS schaltet die Freigabekreise inaktiv.<br />
3TK28 45 „magnetkraftverriegelte Zuhaltung” nicht freigegeben<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
NOT-HALT<br />
S2<br />
Schutztür<br />
mit Zuhaltung<br />
Türfreigabe<br />
AS<br />
ÜS<br />
ÜS<br />
QS S 1 QS S 2<br />
freigegeben<br />
Durch ein Signal am Türfreigabeeingang wird nach Ablauf der<br />
Verzögerungszeit der Magnetansteuerungsausgang sowie der<br />
zweite elektronische Freigabekreis deaktiviert. Damit wird die<br />
Schutztür freigegeben.<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
NOT-HALT<br />
S2<br />
Schutztür<br />
mit Zuhaltung<br />
Türfreigabe<br />
Parameter<br />
QS: mit/ohne Querschlusserkennung<br />
Aktorinterface<br />
FKel: Freigabekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
FKrel : Freigabekreis Relaiskontakt (potentialfrei)<br />
MKel: Meldekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
S: Schließer<br />
&<br />
3TK28 45 „magnetkraftverriegelte Zuhaltung” freigegeben<br />
QS S 1 QS S 2<br />
tv<br />
tv<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
Magnetansteuerung<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
Magnetansteuerung<br />
FKel<br />
(S)<br />
MK el<br />
(S)<br />
NSC0_0<strong>07</strong>11a<br />
NSC0_0<strong>07</strong>12a
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
© Siemens AG 2008<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
Typ 3TK28 40 3TK28 41 3TK28 42 3TK28 45-..B40 3TK28 45-..B41<br />
3TK28 45-..B42<br />
3TK28 45-..B44<br />
Allgemeine Daten<br />
Bestimmungen EN 60204-1,<br />
EN ISO 12100,<br />
EN 954-1,<br />
IEC 61508<br />
EN 60204-1,<br />
EN ISO 12100,<br />
EN 954-1,<br />
IEC 61508<br />
DIN EN 50156-1<br />
EN 60204-1,<br />
EN ISO 12100,<br />
EN 954-1,<br />
IEC 61508<br />
Prüfbescheinigungen<br />
Sicherheitsgerichtete Ausgangskontakte<br />
TÜV, UL, CSA<br />
unverzögert FKrel zeitverzögert FKrel (tv)<br />
Sicherheitsgerichtete Halbleiterausgänge<br />
--<br />
--<br />
2<br />
--<br />
1<br />
1<br />
unverzögert FKel zeitverzögert FKel (tv)<br />
2<br />
--<br />
1<br />
1<br />
2<br />
--<br />
1<br />
1<br />
Meldekontakte MKrel --<br />
Halbleiter-Meldeausgänge MKel -- 1<br />
Sensoreingänge S 1 2<br />
Kaskadiereingänge KAS/BS<br />
Schutzart nach EN 60529<br />
-- 1<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schockfestigkeit Sinuswelle g/ms 8/10 und 15/5<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Berührungsschutz<br />
nach DIN V<strong>DE</strong> 0106 Teil 100 bzw. DIN EN 60900<br />
fingersicher<br />
Höhe mm 102: Schraubanschluss; 104: Federzugklemme<br />
Breite mm 22,5 45<br />
Tiefe mm 86 120<br />
Gewicht kg 0,180 0,400<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 Elektrische Daten<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us Arbeitsbereich<br />
V DC 24<br />
DC-Betätigung V 0,9 ... 1,15 × Us 0,85 ... 1,15 × Us Bemessungsisolationsspannung Ui für Steuerstromkreis V 50 50<br />
für Ausgänge V 50 50/300<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp für Steuerstromkreis V 500 500<br />
für Ausgänge V 500 500/4000<br />
Bemessungsleistung bei Us W 1,5 1,3 2,5<br />
Frequenzbereich Hz --<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie (Relaisausgänge) bei<br />
AC-15 bei 115 V A -- --<br />
AC-15 bei 230 V A -- 3<br />
DC-13 bei 24 V A -- 1<br />
DC-13 bei 115 V A -- --<br />
DC-13 bei 230 V A -- 0,1<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie (Halbleiterausgänge) bei<br />
DC-13 bei 115 V A 0,5 1,5 0,5<br />
DC-13 bei 230 V A -- -- --<br />
Elektrische Lebensdauer Schaltspiele<br />
unbegrenzt<br />
Mechanische Lebensdauer Schaltspiele<br />
-- 10 5<br />
Schalthäufigkeit z 1/h 2000<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/123<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ<br />
Elektrische Daten (Fortsetzung)<br />
3TK28 40 3TK28 41 3TK28 42 3TK28 45-..B40 3TK28 45-..B41<br />
3TK28 45-..B42<br />
3TK28 45-..B44<br />
Konventioneller thermischer Strom Ith --<br />
Konventioneller thermischer Strom Ith 1 Kontakt A --<br />
2 Kontakte A --<br />
3 Kontakte A --<br />
4 Kontakte<br />
Absicherung Ausgangskontakte<br />
Sicherungseinsätze NH Typ 3NA, DIAZED<br />
Typ 5SB, NEOZED Typ 5SE Betriebsklasse gL/gG<br />
A --<br />
gL/gG nicht erforderlich<br />
flink nicht erforderlich<br />
Leitungswiderstand max. Ω 250 1000<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km<br />
Zeiten<br />
m 2000 1000<br />
Überbrückung Spannungseinbrüche<br />
Versorgungsspannung (nur intern, keine Ausgänge)<br />
ms 25<br />
Einschaltzeit tE bei automat. Start typ. ms 80 60 60<br />
bei automat. Start max. ms 100 100 100<br />
bei automat. Start nach Netzausfall typ. ms 350 6000 -bei<br />
automat. Start nach Netzausfall max. ms 500 7000 -bei<br />
überwachtem Start typ. ms 60 60 60<br />
bei überwachtem Start max. ms 100 100 100<br />
Rückfallzeit tR bei Sensor typ. ms 20 45 -- 45 -bei<br />
Sensor max. ms 30 60 0,05 ... 300 -- 0,05 ... 300<br />
einstellbar<br />
einstellbar<br />
bei Netzausfall typ. ms 0 0 0 25 25<br />
bei Netzausfall max. ms 0 0 0 30 30<br />
Wiederbereitschaftszeit tW nach Sensor ms 120 400 400<br />
nach Netzausfall s 0,5 max. 7 max. 8<br />
Mindestbefehlsdauer tB Sensoreingang ms 5 45<br />
EIN-Tastereingang ms 60 200 ... 5000<br />
Kaskadiereingang ms 5 45<br />
Gleichzeitigkeit tG ms ∞<br />
Temperaturen<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
im Betrieb °C –25 ... +60<br />
bei Lagerung<br />
Sicherheitstechnische Daten<br />
°C –40 ... +80<br />
SIL Anspruchsgrenze SIL CL<br />
nach IEC 61508<br />
2 3<br />
Performance Level PL<br />
nach ISO 13849-1<br />
-- e<br />
Sicherheitskategorie KAT<br />
nach EN 954-1<br />
3 4<br />
Typ<br />
nach EN 574<br />
--<br />
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHD) 1/h 1,05 x 10 -8<br />
5,36 x 10 -11<br />
6,86 x 10 -9<br />
bei Anforderung (PFD) -- -- --<br />
Proof-Test-Interval T1<br />
Umweltdaten<br />
a 10 20<br />
EMV EN 60947-5-1, IEC 60947-5-1,<br />
EN 61000-6-2, IEC 60000-4-3,<br />
Schwingungen<br />
nach EN 60068-2-6<br />
EN 61000-6-4 IEC 60000-4-5,<br />
IEC 60000-4-6<br />
Frequenz Hz 5 ... 500<br />
Amplitude mm 0,<strong>07</strong>5<br />
Klimabeanspruchung EN 60068-2-78<br />
Luft- und Kriechstrecken EN 60947-1<br />
7/124<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008
■ Maßzeichnungen<br />
3TK28 40 bis 3TK28 42 mit Schraubanschlüssen<br />
4<br />
7<br />
15<br />
22,5<br />
3TK28 45 mit Schraubanschlüssen<br />
4<br />
7<br />
37<br />
45<br />
1) Für Hutschiene TH 35 nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
■ Schaltpläne<br />
68<br />
87<br />
110<br />
120<br />
68<br />
91<br />
118<br />
139<br />
102<br />
5<br />
1)<br />
65<br />
86<br />
Legende<br />
FK x.x: Freigabekreise<br />
S x.x: Sensorklemmen (Messanschlüsse)<br />
RF x.x: Rückführkreisklemmen<br />
1-/2-kan: Parameterklemme Umschaltung ein-/zweikanalig<br />
74<br />
5<br />
1)<br />
36<br />
65<br />
94<br />
115<br />
NSC0_00678b<br />
83<br />
92<br />
102<br />
NSC0_00672b<br />
83<br />
106<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
3TK28 40 bis 3TK28 42 mit Federzugklemmen<br />
2,5<br />
7<br />
15<br />
22,5<br />
75<br />
94<br />
110<br />
120<br />
74<br />
3TK28 45 mit Federzugklemmen<br />
3<br />
7<br />
37<br />
45<br />
75<br />
98<br />
118<br />
139<br />
3TK28 40 3TK28 41 3TK28 42<br />
NSB0_01849b<br />
A1<br />
DC<br />
24 V<br />
=<br />
0V<br />
A2<br />
=<br />
Y11<br />
S1.1<br />
S1.3<br />
Y21<br />
Y12<br />
S1.2<br />
Logik<br />
S1.4<br />
Y22<br />
Y33 Y20<br />
RF1.1 1-/2-kan<br />
RF1.2<br />
Y34<br />
FK1<br />
14<br />
FK2<br />
24<br />
NSB0_01850a<br />
A1<br />
DC<br />
24 V<br />
=<br />
0V<br />
A2<br />
=<br />
Y11<br />
S1.1<br />
S1.3<br />
Y21<br />
Y12<br />
S1.2<br />
Logik<br />
© Siemens AG 2008<br />
S1.4<br />
Y22<br />
Y35<br />
QS<br />
RF<br />
Y34<br />
Y32 1<br />
AS/ÜS KAS/<br />
BS<br />
FK1<br />
14<br />
FK2<br />
24<br />
NSB0_01851b<br />
102<br />
5<br />
A1<br />
DC<br />
24 V<br />
=<br />
0V<br />
A2<br />
=<br />
1)<br />
5<br />
1)<br />
Y11<br />
S1.1<br />
S1.3<br />
Y21<br />
Y12<br />
S1.2<br />
Logik<br />
S1.4<br />
Y22<br />
Y35<br />
QS<br />
RF<br />
Y34<br />
QS: Parameterklemme Querschlusserkennung (ein/aus)<br />
AS/ÜS: Parameterklemme Umschaltung autom./überwachter Start<br />
KAS/BS: Klemme Kaskadiereingang/Betriebsmäßiges Schalten<br />
tv: zeitverzögerte Ausgänge<br />
86<br />
115<br />
Y32 1<br />
AS/ÜS KAS/<br />
BS<br />
FK1<br />
14<br />
<br />
FK2<br />
24<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
NSC0_00677b<br />
84<br />
94<br />
104<br />
NSC0_00673b<br />
84<br />
108<br />
7/125<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit elektronischen Freigabekreisen<br />
3TK28 45-.HB40, -.DB40<br />
NSB0_01852a<br />
A1 Y11 Y12 Y21 Y22 1<br />
DC S1.1 S1.2 S1.3 S1.4 KAS/<br />
24 V<br />
BS<br />
=<br />
=<br />
3TK28 45-.HB41, -.HB42, -.HB44, -.DB41, -.DB42, -.DB44<br />
NSB0_01853a<br />
3TK28 45-.EB40<br />
NSB0_01854a<br />
7/126<br />
Logik<br />
0V QS S1 QS S2 START RF SS1.1 SS1.2 MK1 FK1.2 FK3.2 FK2 FK4<br />
A2 Y35 Y65 Y34 Y64 Y72 Y82 52 14 34 24 44<br />
A1 Y11 Y12 Y21 Y22 1<br />
DC S1.1 S1.2 S1.3 S1.4 KAS/<br />
24 V<br />
BS<br />
=<br />
=<br />
Logik<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Y41 Y42 Y51 Y52 13 33<br />
S2.1 S2.2 S2.3 S2.4 FK1.1 FK3.1<br />
Y41 Y42 Y51 Y52 13 37<br />
S2.1 S2.2 S2.3 S2.4 FK1.1 FK3.1<br />
0V QS S1 QS S2 START RF SS1.1 SS1.2 MK1 FK1.2 FK3.2 FK2 FK4<br />
A2 Y35 Y65 Y34 Y64 Y72 Y82 52 14 38 24 48<br />
A1 Y11 Y12 Y21 Y22 1<br />
DC S1.1 S1.2 S1.3 S1.4 KAS/<br />
24 V<br />
BS<br />
=<br />
=<br />
Logik<br />
Y41 Y42 Y51 Y52 13 33<br />
S2.1 S2.2 S2.3 S2.4 FK1.1 FK3.1<br />
0V AS/ÜS QS S2 START RF SS1.1 SS1.2 MK1 FK1.2 FK3.2 FK2 FK4<br />
A2 Y32 Y65 Y34 Y64 Y72 Y82 52 14 34 24 44<br />
© Siemens AG 2008<br />
tv<br />
3TK28 45-.EB41, -.EB42, -.EB44<br />
NSB0_01855a<br />
A1 Y11 Y12 Y21 Y22 1<br />
DC S1.1 S1.2 S1.3 S1.4 KAS/<br />
24 V<br />
BS<br />
=<br />
=<br />
Logik<br />
Y41 Y42 Y51 Y52 13 37<br />
S2.1 S2.2 S2.3 S2.4 FK1.1 FK3.1<br />
0V AS/ÜS QS S2 START RF SS1.1 SS1.2 MK1 FK1.2 FK3.2 FK2 FK4<br />
A2 Y32 Y65 Y34 Y64 Y72 Y82 52 14 38 24 48<br />
3TK28 45-.FB41, -.FB42, -.FB44, -.GB41, -.GB42, -.GB44<br />
NSB0_01857a<br />
A1<br />
DC<br />
24 V<br />
=<br />
0V<br />
A2<br />
=<br />
Y11<br />
S1.1<br />
QS S1<br />
Y35<br />
Y12<br />
S1.2<br />
Y21<br />
S1.3<br />
Logik<br />
Y22<br />
S1.4<br />
QS S2 START RF<br />
Y65 Y34 Y64<br />
1 Y41<br />
KAS/ S2.1<br />
BS<br />
MAG<br />
Y72<br />
TF<br />
Y82<br />
Y42<br />
S2.2<br />
MK1<br />
52<br />
Y51<br />
S2.3<br />
FK1.2<br />
14<br />
Y52<br />
S2.4<br />
FK3.2<br />
38<br />
FK2<br />
24<br />
Legende<br />
FK x.x : Freigabekreise<br />
S x.x : Sensorklemmen (Messanschlüsse)<br />
RF x.x : Rückführkreisklemmen<br />
MK x.x : Meldekreisklemmen<br />
START: Startsignalklemme<br />
QS: Parameterklemme Querschlusserkennung (ein/aus)<br />
AS/ÜS: Parameterklemme Umschaltung automatischer/überwachterStart<br />
KAS/BS: Klemme Kaskadiereingang/Betriebsmäßiges Schalten<br />
SS x.x : Schlüsselschalterklemmen<br />
MAG: Magnetüberwachung<br />
TF: Türfreigabe<br />
tv: zeitverzögerte Ausgänge<br />
tv<br />
13 37<br />
FK1.1 FK3.1<br />
tv<br />
FK4<br />
48
■ Aufbau<br />
Die Sicherheitsschaltgeräte 3TK28 21 bis 3TK28 28, 3TK28 30<br />
und 3TK28 34 arbeiten mit internen Sicherheitsrelais mit<br />
zwangsgeführten Kontakten. Die Kontakte der Schaltgeräte<br />
erfüllen die Forderung der Zwangsführung nach ZH 1/457,<br />
Ausgabe 2, 1978. Das heißt, Schließer und Öffner dürfen nicht<br />
gleichzeitig geschlossen sein.<br />
In einer redundanten Schaltung wird die Funktion der internen<br />
Schaltgeräte überwacht. Bei Ausfall eines Sicherheitsrelais<br />
schaltet das Sicherheitsschaltgerät auf jeden Fall in den stromlosen<br />
und damit sicheren Zustand. Der Fehler wird erkannt und<br />
das Sicherheitsschaltgerät kann nicht mehr eingeschaltet<br />
werden.<br />
Diese Gerätereihe zeichnet sich durch eine extrem platzsparende<br />
Baubreite (22,5 mm oder 45 mm) aus. Die marktüblichen<br />
Zulassungen und Prüfbescheinigungen durch BIA,<br />
BG und SUVA liegen vor.<br />
Freigabekontakte (FK)<br />
Die sicherheitsrelevante Funktion muss über sichere Ausgangskontakte,<br />
die so genannten Freigabekontakte, geführt werden.<br />
Freigabekontakte sind immer Schließer und schalten unverzögert<br />
ab.<br />
Meldekontakte (MK)<br />
Als Meldekontakte werden Öffner verwendet, welche keine<br />
sicherheitsrelevante Funktion ausführen dürfen. Ein Freigabekontakt<br />
kann auch als Meldekontakt verwendet werden. Ein<br />
Meldekontakt kann jedoch nicht als Freigabekontakt verwendet<br />
werden.<br />
■ Funktion<br />
Grundgeräte<br />
3TK28 21 bis 3TK28 24<br />
Die Geräte 3TK28 21 bis 3TK28 24 besitzen je einen Sensoreingang<br />
und eine verschiedene Anzahl von Relais-Freigabekreisen<br />
und Meldeausgängen. Der Wegfall des Signales am Sensoreingang<br />
bewirkt eine sofortige bzw. entsprechend der eingestellten<br />
Zeit verzögerte Abschaltung der Freigabekreise.<br />
S 1<br />
S1<br />
AS<br />
3TK28 21 Grundgerät<br />
3TK28 22/3TK28 24 Grundgerät<br />
AS<br />
© Siemens AG 2008<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
MKrel<br />
(Ö)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
NSC0_00679<br />
NSC0_00680<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
Verzögerte Freigabekontakte<br />
Lang nachlaufende Antriebe müssen im Gefahrenfall abgebremst<br />
werden. Hierzu kann die Energiezufuhr für elektrisches<br />
Abbremsen aufrecht erhalten werden (Stopp Kategorie 1 nach<br />
EN 60204-1).<br />
Die Grundgeräte besitzen neben unverzögerten Freigaben auch<br />
rückfallverzögerte Freigaben. Je nach Geräteausführung stehen<br />
Verzögerungszeiten von 0,5 ... 30 s zur Verfügung. Zum Sichern<br />
gegen unbefugtes Verstellen der eingestellten Verzögerungszeit<br />
kann eine plombierbare Abdeckkappe 3RP19 02 angebracht<br />
werden.<br />
Erweiterungsgeräte<br />
Wenn die Freigabekontakte des Grundgerätes nicht ausreichen,<br />
können Erweiterungsgeräte eingesetzt werden. Ein Erweiterungsgerät<br />
besitzt 4 Freigabekontakte.<br />
Erweiterungsgeräte dürfen in sicherheitsrelevanten Schaltkreisen<br />
nicht separat betrieben werden, sondern sind mit einem<br />
Grundgerät zu kombinieren. Zum Anschluss eines Erweiterungsgerätes<br />
wird ein Freigabekontakt des Grundgerätes<br />
benötigt. Die Kategorie einer Steuerung mit Erweiterungsgerät<br />
entspricht der Kategorie des Grundgerätes.<br />
Montage<br />
Die Geräte sind für eine Schnappbefestigung auf Hutschiene<br />
TH 35 nach DIN EN 6<strong>07</strong>15 ausgeführt. Eine Schraubbefestigung<br />
der Geräte ist mit 2 zusätzlichen Einstecklaschen<br />
3RP19 03 möglich.<br />
S1<br />
ÜS<br />
3TK28 23 Grundgerät<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
Sx : Sensoreingang<br />
Sicherheitslogik<br />
AS: Automatischer Start. Gerät startet automatisch, nachdem die<br />
Freigabebedingungen erfüllt sind. Durch Einbindung eines<br />
START-Tasters in den Rückführkreis ist auch ein manueller Start<br />
möglich (bis Kategorie 3 nach EN 954-1).<br />
ÜS: Überwachter Start. Gerät startet erst nachdem die Freigabebedingungen<br />
erfüllt sind und ein Startsignal erfolgt ist.<br />
Aktorinterface<br />
FKrel : Freigabekreis Relaiskontakt (potentialfrei)<br />
MKrel : Meldekreis Relaiskontakt (potentialgebunden)<br />
Ö: Öffner<br />
S: Schließer<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
NSC0_00681<br />
7/127<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
Grundgeräte<br />
3TK28 25, 3TK28 27 und 3TK28 28<br />
Die Geräte 3TK28 25, 3TK28 27 und 3TK28 28 besitzen je einen<br />
Sensoreingang und eine verschiedene Anzahl von Relais-Freigabekreisen<br />
und Meldeausgängen. Der Wegfall des Signales<br />
am Sensoreingang bewirkt eine sofortige bzw. entsprechend<br />
der eingestellten Zeit verzögerte Abschaltung der Freigabekreise.<br />
S 1<br />
S 1<br />
S 1<br />
Legende siehe Seite 7/129.<br />
7/128<br />
AS/ÜS<br />
1-/2-kanalig<br />
3TK28 25 Grundgerät<br />
AS/ÜS<br />
3TK28 27 Grundgerät verzögert<br />
ÜS<br />
1-/2-kanalig<br />
3TK28 28 Grundgerät verzögert<br />
AS<br />
1-/2-kanalig<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
tv<br />
tv<br />
tv<br />
tv<br />
© Siemens AG 2008<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK rel<br />
(S)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK rel<br />
(Stv)<br />
FK rel<br />
(S tv)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK rel<br />
(S)<br />
FK rel<br />
(S tv)<br />
FK rel<br />
(S tv)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
NSC0_00682<br />
NSC0_00683<br />
NSC0_00684<br />
Grundgeräte<br />
3TK28 26<br />
Das Sicherheitsschaltgerät 3TK28 26 vereint eine Reihe von<br />
Funktionen in einem Gerät. Der Sensoreingang S1 und der<br />
Kaskadiereingang KAS sind für den Anschluss von kontaktbehafteten<br />
Sensoren, berührungslos wirkenden Sensoren<br />
(elektronische Sensoren) sowie Trittmatten und Öffner/Schließer-<br />
Magnetschaltern geeignet.<br />
Über die frontseitig angebrachten DIP-Schalter lassen sich die<br />
Funktionen des Gerätes auf die Funktionen anpassen.<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
3TK28 26 DC 24 V unverzögert<br />
AS/ÜS<br />
AS/ÜS<br />
&<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1 mit/ohne Querschlusserkennung<br />
2 2 S/1 Ö+1 S Sensorenauswertung<br />
3 1x2/2x1-kanalig<br />
4 10 ms/50 ms Entprellzeit für KAS/BS und S1<br />
5 überwachter/automatischer Start für S1<br />
6 überwachter/automatischer Start für KAS/BS<br />
7 ohne/mit Anlauftestung<br />
8 ohne/mit automatischen Anlauf nach Netzausfall<br />
3TK28 26 AC/DC 24 ... 240 V unverzögert<br />
AS/ÜS<br />
AS/ÜS<br />
&<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1 mit/ohne Querschlusserkennung<br />
2 2 S/1 Ö+1 S Sensorenauswertung<br />
3 1x2/2x1-kanalig<br />
4 10 ms/50 ms Entprellzeit für KAS/BS und S1<br />
5 überwachter/automatischer Start für S1<br />
6 überwachter/automatischer Start für KAS/BS<br />
7 ohne/mit Anlauftestung<br />
8 ohne/mit automatischen Anlauf nach Netzausfall<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
MKel<br />
(S)<br />
MKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
MKrel<br />
(S)<br />
NSC0_00695<br />
NSC0_0<strong>07</strong>13
Grundgeräte<br />
3TK28 26 (Forts.)<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
KAS/<br />
BS<br />
S1<br />
AS/ÜS<br />
AS/ÜS<br />
3TK28 26 DC 24 V verzögert<br />
&<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1 mit/ohne Querschlusserkennung<br />
2 2 S/1 Ö+1 S Sensorenauswertung<br />
3 1x2/2x1-kanalig<br />
4 10 ms/50 ms Entprellzeit für KAS/BS und S1<br />
5 überwachter/automatischer Start für S1<br />
6 überwachter/automatischer Start für KAS/BS<br />
7 ohne/mit Anlauftestung<br />
8 ohne/mit automatischen Anlauf nach Netzausfall<br />
3TK28 26 AC/DC 24 ... 240 V verzögert<br />
AS/ÜS<br />
AS/ÜS<br />
&<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
1 mit/ohne Querschlusserkennung<br />
2 2 S/1 Ö+1 S Sensorenauswertung<br />
3 1x2/2x1-kanalig<br />
4 10 ms/50 ms Entprellzeit für KAS/BS und S1<br />
5 überwachter/automatischer Start für S1<br />
6 überwachter/automatischer Start für KAS/BS<br />
7 ohne/mit Anlauftestung<br />
8 ohne/mit automatischen Anlauf nach Netzausfall<br />
tv<br />
tv<br />
tv<br />
tv<br />
© Siemens AG 2008<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
MKel<br />
(S)<br />
MKel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
MK rel<br />
(Ö)<br />
MKrel<br />
(S)<br />
NSC0_00696a<br />
NSC0_0<strong>07</strong>14a<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
Erweiterungsgerät<br />
3TK28 30<br />
Das 3TK28 30 wird über den Stromversorgungseingang A1<br />
angesteuert. Auf der Ausgangsseite befinden sich vier Relais-<br />
Freigabekreise. Bei Wegfall des Signales am Eingang werden<br />
die Freigabekreise sofort abgeschaltet.<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
Sx: Sensoreingang<br />
A1: Stromversorgungseingang als Sensoreingang oder<br />
Kaskadiereingang<br />
KAS/BS: Kaskadiereingang oder betriebsmäßiges Schalten.<br />
Betriebsmäßiges Schalten: Anschluss z.B. eines SPS-<br />
Ausganges. So können von der Maschinensteuerung die<br />
Freigabekreise und damit die angeschlossenen Verbraucher<br />
geschaltet werden. Die Sicherheitsfunktion ist übergeordnet.<br />
Sicherheitslogik<br />
AS: Automatischer Start. Gerät startet automatisch, nachdem die<br />
Freigabebedingungen erfüllt sind. Durch Einbindung eines<br />
START-Tasters in den Rückführkreis ist auch ein manueller Start<br />
möglich (bis Kategorie 3 nach EN 954-1).<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
ÜS: Überwachter Start. Gerät startet erst nachdem die Freigabebedingungen<br />
erfüllt sind und ein Startsignal erfolgt ist.<br />
tv<br />
tv<br />
A 1<br />
3TK28 30 Erweiterungsgerät<br />
Zeitverzögerung ausschaltverzögert<br />
Zeitverzögerung einschaltverzögert<br />
Parameter<br />
1 bis 8: siehe Zeichnung<br />
1-/2-kanalig:ein-/zweikanaliger Sensoranschluss<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
Aktorinterface<br />
FKrel: Freigabekreis Relaiskontakt (potentialfrei)<br />
MKel: Meldekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
MKrel : Meldekreis Relaiskontakt (potentialgebunden)<br />
Ö: Öffner<br />
S: Schließer<br />
Stv : Schließer zeitverzögert<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
NSC0_00685<br />
7/129<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3TK28 21 3TK28 22 3TK28 23 3TK28 24-..B.0 3TK28 24-.A.20 3TK28 25<br />
Allgemeine Daten<br />
Bestimmungen EN 60204-1, EN ISO 12100, EN 954-1, IEC 61508<br />
Prüfbescheinigungen BG, SUVA, UL, CSA<br />
Sicherheitsgerichtete Ausgangskontakte<br />
unverzögert FK rel 3 2 3<br />
zeitverzögert FK rel (tv) -- -- --<br />
Sicherheitsgerichtete Halbleiterausgänge<br />
unverzögert FKel zeitverzögert FKel (tv)<br />
--<br />
--<br />
Meldekontakte MKrel 1 -- 2<br />
Halbleiter-Meldeausgänge MKel --<br />
Sensoreingänge S 1<br />
Kaskadiereingänge KAS/BS --<br />
Schutzart nach EN 60529<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schockfestigkeit Sinuswelle g/ms 8/10<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Berührungsschutz<br />
nach DIN V<strong>DE</strong> 0106 Teil 100 bzw. DIN EN 60900<br />
7/130<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
fingersicher<br />
Höhe mm 102: Schraubanschluss; 104: Federzugklemme<br />
Breite mm 22,5<br />
Tiefe mm 115<br />
Gewicht kg 0,240 0,460<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2 feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm2 feindrähtig mit Aderendhülsen<br />
mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
nach DIN 46228<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,0)<br />
feindrähtig mm 2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
Abisolierlänge<br />
Elektrische Daten<br />
mm 10<br />
© Siemens AG 2008<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us Arbeitsbereich<br />
V AC/DC 24 AC 115/230 AC 24/115/230,<br />
DC 24<br />
AC-Betätigung<br />
DC-Betätigung<br />
V<br />
V<br />
0,85 ... 1,1 × Us 0,85 ... 1,2 × Us 0,85 ... 1,1 × Us 0,85 ... 1,1 × Us -- 0,85 ... 1,1 × Us Messspannung V --<br />
Ansprechwert Uan mV --<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui für Steuerstromkreis V -für<br />
Ausgänge V 300<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp für Steuerstromkreis V -für<br />
Ausgänge V 4000<br />
Bemessungsleistung W 1,5 3<br />
Frequenzbereich Hz 50/60<br />
Bemessungssbetriebsstrom Ie (Relaisausgänge) bei<br />
AC-15 bei 115 V A 5 6<br />
AC-15 bei 230 V A 5 6<br />
DC-13 bei 24 V A 5 6<br />
DC-13 bei 115 V A 0,2 0,2<br />
DC-13 bei 230 V A 0,1 0,1<br />
Bemessungssbetriebsstrom Ie (Halbleiterausgänge) bei<br />
DC-13 bei 24 V A --<br />
DC-13 bei 230 V A --
© Siemens AG 2008<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
Typ<br />
Elektrische Daten (Fortsetzung)<br />
3TK28 21 3TK28 22 3TK28 23 3TK28 24-..B.0 3TK28 24-.A.20 3TK28 25<br />
Elektrische Lebensdauer Schaltspiele<br />
10 5<br />
Mechanische Lebensdauer Schaltspiele<br />
10 7<br />
Schalthäufigkeit z 1/h 1000<br />
Konventioneller therm. Strom Ith A 5 6<br />
Konventioneller therm. Strom Ith 1 Kontakt A --<br />
2 Kontakte A --<br />
3 Kontakte A --<br />
4 Kontakte<br />
Absicherung Ausgangskontakte<br />
Sicherungseinsätze NH Typ 3NA, DIAZED Typ<br />
5SB, NEOZED Typ 5SE Betriebsklasse gL/gG<br />
A --<br />
gL/gG A 6 6 6 6<br />
flink A 10;<br />
10 10;<br />
10<br />
Meldekreis: 6<br />
Meldekreis: 6<br />
Leitungswiderstand max. Ω 30<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km<br />
Zeiten<br />
m 1000<br />
Überbrückung Spannungseinbrüche<br />
Versorgungsspannung<br />
(nur intern, keine Ausgänge)<br />
ms 60 30 80 60 100<br />
Einschaltzeit tE bei automat. Start typ. ms -- -- -- -- -- -bei<br />
automat. Start max. ms AC: 300, 125 -- AC: 300, 300 150<br />
DC: 200<br />
DC: 200<br />
bei automat. Start nach Netzausfall typ. ms -- -- -- -- -- -bei<br />
automat. Start nach Netzausfall max. ms -- -- -- -- -- -bei<br />
überwachtem Start typ. ms -- -- -- -- -- -bei<br />
überwachtem Start max. ms -- -- 30 -- -- 25<br />
Rückfallzeit tR bei Sensor typ. ms -- -- -- -- -bei<br />
Sensor max. ms 200 20 20 200 25<br />
bei Netzausfall typ. ms -- -- -- -- -bei<br />
Netzausfall max. ms 200 100 150 200 350<br />
Wiederbereitschaftszeit tW nach Sensor ms min. 200 min. 400 min. 200 min. 200<br />
nach Netzausfall s min. 200 min. 600 min. 200 min. 500<br />
Mindestbefehlsdauer tB Sensoreingang ms min. 200 min. 25 min. 25 min. 200 min. 300 min. 25<br />
EIN-Taster s min. 150 min. 40 min. 25 min. 150 min. 300 min. 25<br />
Kaskadiereingang s -- -- -- -- -- --<br />
Gleichzeitigkeit tG ms ∞<br />
Temperaturen<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
im Betrieb °C –25 ... +60<br />
bei Lagerung<br />
Sicherheitstechnische Daten<br />
°C –40 ... +80<br />
SIL Anspruchsgrenze SIL CL<br />
nach IEC 61508<br />
2 -- 2 3<br />
Performance Level PL<br />
nach ISO 13849-1<br />
--<br />
Sicherheitskategorie KAT<br />
nach EN 954-1<br />
3 4 3 4<br />
Typ<br />
nach EN 574<br />
Wahrscheinlichkeit eines<br />
--<br />
gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHD ) 1/h 2 x 10 -7<br />
-- 2 x 10 -7<br />
3 x 10 -8<br />
bei Anforderung (PFD) -- -- -- --<br />
Proof-Test-Interval T1<br />
Umweltdaten<br />
a 20<br />
EMV<br />
Schwingungen<br />
nach EN 60068-2-6<br />
EN 60947-5-1<br />
Frequenz Hz 5 .. 500<br />
Amplitude mm 0,<strong>07</strong>5<br />
Klimabeanspruchung DIN EN 60068-2-1, DIN EN 60068-2-2, DIN EN 60068-2-14, DIN EN 60068-2-30<br />
Luft- und Kriechstrecken EN 60947-1<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/131<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
Typ 3TK28 26-.BB40 3TK28 26-.CW30 3TK28 26-.BB41<br />
3TK28 26-.BB42<br />
3TK28 26-.BB44<br />
7/132<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
3TK28 26-.CW31<br />
3TK28 26-.CW32<br />
3TK28 26-.CW44<br />
3TK28 27<br />
Allgemeine Daten<br />
Bestimmungen EN 60204-1, EN ISO 12100, EN 954-1, IEC 61508<br />
Prüfbescheinigungen<br />
Sicherheitsgerichtete Ausgangskontakte<br />
TÜV, UL, CSA BG, SUVA, UL,<br />
CSA<br />
unverzögert FKrel zeitverzögert FKrel (tv)<br />
Sicherheitsgerichtete Halbleiterausgänge<br />
4<br />
--<br />
2<br />
2<br />
unverzögert FKel zeitverzögert FKel (tv)<br />
--<br />
--<br />
Meldekontakte MKrel 1 2 3 1<br />
Halbleiter-Meldeausgänge MKel 2 -- 2 --<br />
Sensoreingänge S 1<br />
Kaskadiereingänge KAS/BS<br />
Schutzart nach EN 60529<br />
1 --<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schockfestigkeit Sinuswelle g/ms 8/10<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Berührungsschutz<br />
nach DIN V<strong>DE</strong> 0106 Teil 100 bzw. DIN EN 60900<br />
fingersicher<br />
Höhe mm 106: Schraubanschluss; 108: Federzugklemme<br />
Breite mm 45<br />
Tiefe mm 116 115<br />
Gewicht kg 0,350 0,580<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2 1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2 feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,0)<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
Abisolierlänge<br />
Elektrische Daten<br />
mm 10<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us Arbeitsbereich<br />
V DC 24 AC/DC<br />
24 ... 240<br />
DC 24 AC/DC<br />
24 ... 240<br />
DC 24,<br />
AC 24/115/230<br />
AC-Betätigung<br />
DC-Betätigung<br />
V --<br />
0,85 ... 1,2 × Us 0,9 ... 1,1 × Us 0,9 ... 1,1 × Us --<br />
0,85 ... 1,2 × Us 0,9 ... 1,1 × Us 0,9 ... 1,1 × Us 0,85 ... 1,1 × Us 0,85 ... 1,1 × Us Messspannung V --<br />
Ansprechwert Uan mV --<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui für Steuerstromkreis V -für<br />
Ausgänge V 300<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp für Steuerstromkreis V -für<br />
Ausgänge V 4000<br />
Bemessungsleistung W 3<br />
Frequenzbereich Hz 50/60<br />
Bemessungssbetriebsstrom Ie (Relaisausgänge) bei<br />
AC-15 bei 115 V A 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, --<br />
33/34, 43/44: 4 33/34, 43/44: 4 33/34, 43/44: 4 33/34, 43/44: 4<br />
51/52: 3 51/52: 3 51/52: 3 51/52: 3<br />
AC-15 bei 230 V A 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, 13/14, 23/24,<br />
33/34, 43/44: 4 33/34, 43/44: 4 47/48, 57/58: 4 33/34, 43/44: 4 47/48, 57/58: 4<br />
51/52: 3 51/52: 3 31/32, 61/62: 3 51/52: 3<br />
31/32, 61/62: 3<br />
63/64: 1<br />
73/74: 1<br />
DC-13 bei 24 V A 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, 13/14, 23/24, 13/14, 23/24: 5<br />
33/34, 43/44: 4 33/34, 43/44: 4 47/48, 57/58: 4 47/48, 57/58: 4 47/48, 57/58: 2<br />
51/52: 2 51/52: 2, 63/64: 1 31/32, 61/62: 2 31/32, 61/62: 2<br />
73/74: 1<br />
DC-13 bei 115 V A 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2<br />
DC-13 bei 230 V A 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1<br />
Bemessungssbetriebsstrom Ie (Halbleiterausgänge) bei<br />
DC-13 bei 24 V A 64, 75: 0,5 -- 74, 84: 0,5 -- --<br />
DC-13 bei 230 V A -- -- -- -- --
1) Zeitverzögerter Freigabekreis: ≤ 300 ms einstellbar.<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
Typ 3TK28 26-.BB40 3TK28 26-.CW30 3TK28 26-.BB41<br />
3TK28 26-.BB42<br />
3TK28 26-.BB44<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
3TK28 26-.CW31 3TK28 27<br />
3TK28 26-.CW32<br />
3TK28 26-.CW44<br />
Elektrische Daten (Fortsetzung)<br />
Elektrische Lebensdauer Schaltspiele<br />
-- 10 5<br />
Mechanische Lebensdauer Schaltspiele<br />
10 7<br />
Schalthäufigkeit z 1/h 2000 1000<br />
Konventioneller therm. Strom Ith A Summenstrom max. 12 5<br />
Konventioneller therm. Strom Ith 1 Kontakt A 4<br />
2 Kontakte A 4<br />
3 Kontakte A 4<br />
4 Kontakte<br />
Absicherung Ausgangskontakte<br />
Sicherungseinsätze NH Typ 3NA, DIAZED Typ 5SB,<br />
NEOZED Typ 5SE Betriebsklasse gL/gG<br />
A 3<br />
gL/gG A 4 6 (Steuerspannung:<br />
2)<br />
flink A 6 10<br />
Leitungswiderstand max. Ω 1000 30<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km<br />
Zeiten<br />
m 2000 1000<br />
Überbrückung Spannungseinbrüche Versorgungsspannung<br />
(nur intern, keine Ausgänge)<br />
ms min. 10 30<br />
Einschaltzeit tE bei automat. Start typ. ms 50 + Entprellzeit -bei<br />
automat. Start max. ms 50 + Entprellzeit -bei<br />
automat. Start nach Netzausfall typ. ms ca. 8000 Hochlaufzeit ca. 8000<br />
Hochlaufzeit<br />
bei automat. Start nach Netzausfall max. ms ca. 8000 Hochlaufzeit ca. 8000<br />
Hochlaufzeit<br />
bei überwachtem Start typ. ms 50 + Entprellzeit -bei<br />
überwachtem Start max. ms 50 + Entprellzeit 80<br />
Rückfallzeit tR bei Sensor typ. ms 50 + Entprellzeit 50 + Entprellzeit -- -- -bei<br />
Sensor max. ms -- -- 50+Entprellzeit 50+Entprellzeit ≤ 30 einstellbar<br />
bei Netzausfall typ. ms 75 -- 75 -- -bei<br />
Netzausfall max. ms 125 300 125 320 100<br />
Wiederbereitschaftszeit tW nach Sensor ms min. 250 min. 250 min. 250 nach Zeitablauf<br />
nach Netzausfall s min. 200 min. 600 min. 200 min. 200<br />
Mindestbefehlsdauer tB Sensoreingang ms 30 min. 25<br />
EIN-Taster s 0,2 ... 5 min. 25<br />
Kaskadiereingang s -- --<br />
Gleichzeitigkeit tG ms ∞<br />
Temperaturen<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
im Betrieb °C –25 ... +60<br />
bei Lagerung<br />
Sicherheitstechnische Daten<br />
°C –40 ... +80<br />
SIL Anspruchsgrenze SIL CL<br />
nach IEC 61508<br />
3 Stoppkat. 0: 3<br />
Stoppkat. 1: 2<br />
Performance Level PL nach ISO 13849-1 e --<br />
Sicherheitskategorie KAT<br />
nach EN 954-1<br />
© Siemens AG 2008<br />
4 Stoppkat. 0: 4<br />
Stoppkat. 1: 3<br />
Typ nach EN 574 --<br />
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHD ) 1/h 7,8 x 10 -9<br />
7,8 x 10 -9<br />
7,8 x 10 -9<br />
7,8 x 10 -9<br />
Stoppkat. 0:<br />
3 x 10 -8<br />
Stoppkat. 1:<br />
2 x 10 -7<br />
bei Anforderung (PFD) -- -- -- -- --<br />
Proof-Test-Interval T1<br />
Umweltdaten<br />
a 20<br />
EMV<br />
Schwingungen nach EN 60068-2-6<br />
EN 60947-5-1<br />
Frequenz Hz 5 .. 500<br />
Amplitude mm 0,<strong>07</strong>5<br />
Klimabeanspruchung DIN EN 60068-2-1, DIN EN 60068-2-2, DIN EN 60068-2-14, DIN EN 60068-2-30<br />
Luft- und Kriechstrecken EN 60947-1<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/133<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
Typ 3TK28 28 3TK28 30 3TK28 34 3TK28 35<br />
Allgemeine Daten<br />
Bestimmungen EN 60204-1,<br />
EN ISO 12100,<br />
EN 954-1,<br />
IEC 61508<br />
7/134<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
EN 60204-1,<br />
EN ISO 12100,<br />
EN 954-1,<br />
IEC 61508,<br />
EN 574<br />
Prüfbescheinigungen<br />
Sicherheitsgerichtete Ausgangskontakte<br />
BG, SUVA, UL, CSA, TÜV<br />
unverzögert FKrel zeitverzögert FKrel (tv)<br />
Sicherheitsgerichtete Halbleiterausgänge<br />
2<br />
2<br />
4<br />
--<br />
2<br />
--<br />
4<br />
--<br />
unverzögert FKel zeitverzögert FKel (tv)<br />
--<br />
--<br />
Meldekontakte MKrel 1 2 --<br />
Halbleiter-Meldeausgänge MKel --<br />
Sensoreingänge S 1 -- 1<br />
Kaskadiereingänge KAS/BS<br />
Schutzart nach EN 60529<br />
--<br />
Gehäuse IP40 IP20<br />
Klemmen IP20 IP20<br />
Schockfestigkeit Sinuswelle g/ms 8/10<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Berührungsschutz<br />
nach DIN V<strong>DE</strong> 0106 Teil 100 bzw. DIN EN 60900<br />
fingersicher<br />
Höhe mm 106 (3TK28 30: 102): Schraubanschluss; 108 (3TK28 30: 104): Federzugklemme<br />
Breite mm 45 22,5 45<br />
Tiefe mm 115<br />
Gewicht kg 0,580 0,260 0,450 0,500<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,0)<br />
2 2 x (0,25 ... 1,5)<br />
Abisolierlänge<br />
Elektrische Daten<br />
mm 10<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us Arbeitsbereich<br />
V DC 24, AC 24/115/230<br />
AC-Betätigung<br />
DC-Betätigung<br />
V<br />
V<br />
0,85 ... 1,1 × Us 0,85 ... 1,1 × Us 0,85 ... 1,1 × Us 0,85 ... 1,2 × Us 0,85 ... 1,1 × Us 0,85 ... 1,1 × Us Messspannung V --<br />
Ansprechwert Uan mV --<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui für Steuerstromkreis V -für<br />
Ausgänge V 300<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp für Steuerstromkreis V -für<br />
Ausgänge V 4000<br />
Bemessungsleistung W 3 2 3<br />
Frequenzbereich Hz 50/60<br />
Bemessungssbetriebsstrom Ie (Relaisausgänge) bei<br />
AC-15 bei 115 V A -- -- -- --<br />
AC-15 bei 230 V A 13/14, 23/24: 5 5 5 23/24, 33/34, 41/42: 5<br />
47/48, 57/58: 3<br />
13/14: 3<br />
DC-13 bei 24 V A 13/14, 23/24: 5 5 6 23/24, 33/34, 41/42: 5<br />
47/48, 57/58: 2<br />
13/14: 2<br />
DC-13 bei 115 V A 0,2 0,2 0,2 0,2<br />
DC-13 bei 230 V A 0,1 0,1 0,1 0,1<br />
Bemessungssbetriebsstrom Ie (Halbleiterausgänge) bei<br />
DC-13 bei 24 V A --<br />
DC-13 bei 230 V A --
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
Typ<br />
Elektrische Daten (Fortsetzung)<br />
3TK28 28 3TK28 30 3TK28 34 3TK28 35<br />
Elektrische Lebensdauer Schaltspiele<br />
10 5<br />
Mechanische Lebensdauer Schaltspiele<br />
1<strong>07</strong> Schalthäufigkeit z 1/h 1000<br />
Konventioneller therm. Strom Ith A 5 6 5<br />
Konventioneller therm. Strom Ith 1 Kontakt A --<br />
2 Kontakte A --<br />
3 Kontakte A --<br />
4 Kontakte<br />
Absicherung Ausgangskontakte<br />
Sicherungseinsätze NH Typ 3NA, DIAZED Typ 5SB,<br />
NEOZED Typ 5SE Betriebsklasse gL/gG<br />
A --<br />
gL/gG A 6, Steuerspannung: 2 6 6, Steuerspannung: 2<br />
flink A 10 10 10<br />
Leitungswiderstand max. Ω 30 --<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km<br />
Zeiten<br />
m 1000 3TK28 30-.CB30:1000 1000<br />
3TK28 30-.AJ20: 300<br />
3TK28 30-.AL20: 80<br />
--<br />
Überbrückung Spannungseinbrüche Versorgungs- ms 30 3TK28 30-.CB30:10 40<br />
spannung (nur intern, keine Ausgänge)<br />
3TK28 30-.A.20: 35<br />
Einschaltzeit tE bei automat. Start typ. ms -- -- -- -bei<br />
automat. Start max. ms 80 3TK28 30-.CB30: 30<br />
3TK28 30-.A.20: 200<br />
100 50<br />
bei automat. Start nach Netzausfall typ. ms -- -- -- -bei<br />
automat. Start nach Netzausfall max. ms -- 3TK28 30-.CB30: 30<br />
3TK28 30-.A.20: 200<br />
-- -bei<br />
überwachtem Start typ. ms -- -- -- -bei<br />
überwachtem Start max. ms -- -- -- --<br />
Rückfallzeit tR bei Sensor typ. ms -- -- -- -bei<br />
Sensor max. ms bis 30 einstellbar -- 20 50<br />
bei Netzausfall typ. ms -- -- -- -bei<br />
Netzausfall max. ms 100 3TK28 30-.CB20: 25<br />
3TK28 30-.A.20: 80<br />
-- --<br />
Wiederbereitschaftszeit tW nach Sensor ms nach Zeitablauf -- min. 250 min. 250<br />
nach Netzausfall s min. 1 3TK28 30-.CB20: 50<br />
3TK28 30-.A.20: 120<br />
-- --<br />
Mindestbefehlsdauer tB Sensoreingang ms min. 25 --<br />
EIN-Taster s min. 25 --<br />
Kaskadiereingang s -- --<br />
Gleichzeitigkeit tG ms ∞<br />
Temperaturen<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
im Betrieb °C –25 ... +60<br />
bei Lagerung<br />
Sicherheitstechnische Daten<br />
°C –40 ... +80<br />
SIL Anspruchsgrenze SIL CL<br />
nach IEC 61508<br />
Performance Level PL<br />
nach ISO 13849-1<br />
Sicherheitskategorie KAT<br />
nach EN 954-1<br />
Typ<br />
nach EN 574<br />
© Siemens AG 2008<br />
Stoppkat. 0: 3<br />
Stoppkat. 1: 2<br />
--<br />
3 -- 3<br />
Stoppkat. 0: 4<br />
Stoppkat. 1: 3<br />
wie Grundgerät 4 wie Grundgerät<br />
-- -- III C wie Grundgerät<br />
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHD ) 1/h Stoppkat. 0: 3 x 10-8 Stoppkat. 1: 2 x 10-7 3 x 10-8 3 x 10-8 bei Anforderung (PFD) -- -- --<br />
Proof-Test-Interval T1<br />
Umweltdaten<br />
a 20<br />
EMV<br />
Schwingungen<br />
nach EN 60068-2-6<br />
EN 60947-5-1<br />
Frequenz Hz 5 .. 500<br />
Amplitude mm 0,<strong>07</strong>5<br />
Klimabeanspruchung DIN EN 60068-2-1, DIN EN 60068-2-2, DIN EN 60068-2-14, DIN EN 60068-2-30<br />
Luft- und Kriechstrecken EN 60947-1<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/135<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
■ Maßzeichnungen<br />
3TK28 21 bis 3TK28 24, 3TK28 30<br />
mit Schraubanschlüssen<br />
4<br />
7<br />
15<br />
22,5<br />
3TK28 25 bis 3TK28 28, 3TK28 34, 3TK28 35<br />
mit Schraubanschlüssen<br />
4<br />
7<br />
1) Für Hutschiene TH 35 nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
■ Schaltpläne<br />
Legende<br />
FK x.x: Freigabekreise<br />
S x.x: Sensorklemmen (Messanschlüsse)<br />
RF x.x: Rückführkreisklemmen<br />
MK x.x: Meldekreisklemmen<br />
7/136<br />
37<br />
45<br />
68<br />
87<br />
110<br />
120<br />
74<br />
5<br />
1)<br />
68<br />
91<br />
118<br />
139<br />
102<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
5<br />
1)<br />
65<br />
94<br />
115<br />
65<br />
94<br />
115<br />
NSC0_00671b<br />
83<br />
102<br />
NSC0_00672b<br />
83<br />
106<br />
3TK28 21 bis 3TK28 24, 3TK28 30<br />
mit Federzugklemmen<br />
2,5<br />
7<br />
15<br />
22,5<br />
75<br />
94<br />
110<br />
120<br />
74<br />
3TK28 25 bis 3TK28 28, 3TK28 34, 3TK28 35<br />
mit Federzugklemmen<br />
3<br />
7<br />
37<br />
45<br />
75<br />
98<br />
118<br />
139<br />
3TK28 21 3TK28 22, 3TK28 23 3TK28 24<br />
NSB0_01858b<br />
A1<br />
L/+<br />
~<br />
N/-<br />
A2<br />
=<br />
Y1 Y2 13 23 33 41<br />
RF1.1 RF1.2 FK1.1 FK2.1 FK3.1 MK1.1<br />
Logik<br />
FK1.2 FK2.2 FK3.2 MK1.2<br />
14 24 34 42<br />
NSB0_01859a<br />
A1<br />
L/+<br />
~<br />
N/-<br />
A2<br />
=<br />
Y11<br />
S1.1<br />
S2.1<br />
Y21<br />
© Siemens AG 2008<br />
Y12 Y33 13<br />
S1.2 RF1.1 FK1.1<br />
Logik<br />
23<br />
FK2.1<br />
S2.2 RF1.2 FK1.2 FK2.2<br />
Y22 Y34 14 24<br />
NSB0_01860<br />
5<br />
1)<br />
102<br />
5<br />
A1<br />
L/+<br />
~<br />
N/-<br />
A2<br />
=<br />
1)<br />
Y1 Y2<br />
RF1.1 RF1.2<br />
Logik<br />
115<br />
115<br />
13 23<br />
FK1.1 FK2.1<br />
FK1.2<br />
14<br />
FK2.2<br />
24<br />
NSC0_00674b<br />
84<br />
103<br />
NSC0_00673b<br />
84<br />
108
■ Schaltpläne<br />
3TK28 25<br />
NSB0_01861a<br />
A1 Y10 Y11<br />
L/+ 1-/2-kan S1.1<br />
~<br />
N/-<br />
A2<br />
=<br />
PE<br />
PE<br />
RF1.1<br />
Y33<br />
3TK28 26-.BB40<br />
NSB0_01862a<br />
3TK28 26-.BB41/-.BB42/-.BB44<br />
NSB0_02002<br />
3TK28 26-.CW30<br />
NSB0_01863a<br />
Y12<br />
S1.2<br />
Logik<br />
RF1.2<br />
Y34<br />
Logik<br />
Y21<br />
S1.3<br />
A1 Y12 T1 Y33 T3<br />
DC<br />
24V<br />
S1.1 T1 EIN T3<br />
=<br />
=<br />
AS/ÜS1.1<br />
Y43<br />
Y22<br />
S1.4<br />
0V TS RF MK1 MK2 S1.2<br />
A2 T2 Y34 74 64 Y22<br />
A1<br />
DC<br />
24 V<br />
=<br />
0V<br />
A2<br />
=<br />
Y12<br />
S1.1<br />
T2<br />
T2<br />
T1<br />
T1<br />
RF<br />
Y34<br />
Logik<br />
Y33<br />
EIN<br />
MK1<br />
74<br />
Logik<br />
T3<br />
T3<br />
MK2<br />
84<br />
A1 Y12 T1 Y33 T3<br />
DC<br />
24V<br />
S1.1 T1 EIN T3<br />
~<br />
=<br />
13<br />
FK1.1<br />
AS/ÜS1.2 FK1.2<br />
Y44 14<br />
1<br />
KAS/<br />
BS<br />
1 13 23<br />
KAS/ FK1.1 FK2.1<br />
BS<br />
S2.1<br />
Y22<br />
1<br />
KAS/<br />
BS<br />
0V TS RF MK1.1 MK1.2 S1.2<br />
A2 T2 Y34 63 64 Y22<br />
FK1.2<br />
14<br />
23<br />
FK2.1<br />
FK2.2<br />
24<br />
33<br />
FK3.1<br />
FK3.2<br />
34<br />
13 23 33<br />
FK1.1 FK2.1 FK3.1<br />
41 51<br />
MK1.1 MK2.1<br />
MK1.2 MK2.2<br />
42 52<br />
43<br />
FK4.1<br />
51<br />
MK1.1<br />
FK1.2 FK2.2 FK3.2 FK4.2 MK1.2<br />
FK2.2<br />
24<br />
31 47<br />
MK1.1 FK3.1<br />
<br />
MK1.2<br />
32<br />
FK3.2<br />
48<br />
13 23 33<br />
FK1.1 FK2.1 FK3.1<br />
FK1.2<br />
14<br />
FK2.2<br />
24<br />
FK3.2<br />
34<br />
57 61<br />
FK4.1 MK2.1<br />
FK4.2<br />
58<br />
43<br />
FK4.1<br />
© Siemens AG 2008<br />
MK2.2<br />
62<br />
51<br />
MK1.1<br />
FK4.2 MK1.2<br />
44 52<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
3TK28 26-.CW31/-.CW32/-.CW34<br />
NSB0_02003<br />
A1<br />
DC<br />
24 V<br />
~<br />
0V<br />
A2<br />
=<br />
3TK28 27, 3TK28 28<br />
NSB0_01866c<br />
3TK28 30<br />
NSB0_01867b<br />
Y12<br />
S1.1<br />
T2<br />
T2<br />
T1<br />
T1<br />
RF<br />
Y34<br />
A1 Y10 Y11<br />
L/+ 1-/2-kan S1.1<br />
~<br />
N/-<br />
A2<br />
A1<br />
L/+<br />
~<br />
N/-<br />
A2<br />
=<br />
=<br />
PE<br />
PE<br />
Logik<br />
RF1.1<br />
Y33<br />
Logik<br />
Y33<br />
EIN<br />
T3<br />
T3<br />
mit Relais-Freigabekreisen<br />
1 13 23<br />
KAS/ FK1.1 FK2.1<br />
BS<br />
MK1.1 MK1.2 S2.1 FK1.2<br />
73 74 Y22 14<br />
Y12<br />
S1.2<br />
Logik<br />
RF1.2<br />
Y34<br />
Y21<br />
S1.3<br />
Y22<br />
S1.4<br />
FK2.2<br />
24<br />
FK1.2<br />
14<br />
13 23 33 43 51<br />
FK1.1 FK2.1 FK3.1 FK4.1 MK1.1<br />
FK1.2 FK2.2<br />
14 24<br />
FK3.2<br />
34<br />
FK4.2<br />
44<br />
31 47<br />
MK1.1 FK3.1<br />
Legende<br />
FK x.x : Freigabekreise<br />
S x.x : Sensorklemmen (Messanschlüsse)<br />
RF x.x : Rückführkreisklemmen<br />
MK x.x: Meldekreisklemmen<br />
PE: Schutzleiterklemme<br />
Tx: Testsignalklemme<br />
EIN: Startsignalklemme<br />
1-/2-kan: Parameterklemme Umschaltung ein-/zweikanalig<br />
AS/ÜS: Parameterklemme Umschaltung automatischer/überwachter<br />
Start<br />
KAS/BS: Klemme Kaskadiereingang/Betriebsmäßiges Schalten<br />
tv: zeitverzögerte Ausgänge<br />
<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
57 61<br />
FK4.1 MK2.1<br />
MK1.2 FK3.2 FK4.2 MK2.2<br />
32 48 58 62<br />
13 23 31 43 53<br />
FK1.1 FK2.1 MK1.1 FK3.1 FK4.1<br />
MK1.2<br />
52<br />
FK2.2<br />
24<br />
MK1.2<br />
32<br />
FK3.2 FK4.2<br />
44 54<br />
7/137<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />
■ Aufbau<br />
Die elektronischen Sicherheitsschaltgeräte können in NOT-<br />
HALT-Einrichtungen nach EN 418 und in Sicherheitsstromkreisen<br />
nach EN 60204-1 (11.98) eingesetzt werden, z. B. bei<br />
beweglichen Verdeckungen und Schutztüren. Je nach Gerät<br />
und äußerer Beschaltung ist die max. Kategorie 4 nach<br />
EN 954-1 bzw. SIL 3 nach IEC 61508 zu erreichen.<br />
Bei diesen Geräten sind elektronische Sicherheitsschaltgeräte<br />
mit Hilfsschützen verbunden. Die Kombination wird als Komplettgerät<br />
fertig montiert, verdrahtet und geprüft auf eine Hutschiene<br />
aufgeschnappt. In dieser Einheit sind die Vorzüge der<br />
elektronischen Sicherheitsschaltgeräte und die Vorteile von<br />
Hilfsschützen mit zwangsgeführten Kontakten in einem Gerät<br />
vereint. Es ist von den relevanten Zulassungsstellen als<br />
komplette Einheit zertifiziert.<br />
Grundgeräte, Kategorie 3<br />
Die elektronischen Sicherheitsschaltgeräte 3TK28 50, 3TK28 51<br />
und 3TK28 52 besitzen zwei auf die Sicherheitselektronik aufgeschnappte<br />
Hilfsschütze als potentialfreie Schaltelemente. Drei<br />
LEDs zeigen den Betriebszustand und die Funktion an. Während<br />
des Betriebs werden alle internen Schaltungsteile zyklisch<br />
auf Fehler überwacht. Je nach äußerer Beschaltung wird die<br />
maximale Kategorie 3 nach EN 954-1 erreicht.<br />
■ Funktion<br />
Grundgeräte<br />
3TK28 50 bis 3TK28 52<br />
Die Geräte 3TK28 50 bis 3TK28 52 besitzen je einen Sensoreingang<br />
und eine verschiedene Anzahl von Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />
und Meldeausgängen. Der Wegfall des Signales am<br />
Sensoreingang bewirkt eine sofortige Abschaltung der Freigabekreise.<br />
S 1<br />
S 1<br />
7/138<br />
AS/ÜS<br />
1-/2-kanalig<br />
AS/ÜS<br />
1-/2-kanalig<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
3TK28 50 Grundgerät<br />
AS/ÜS<br />
3TK28 51 Grundgerät<br />
AS/ÜS<br />
© Siemens AG 2008<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
MKhs<br />
(Ö)<br />
NSC0_00689a<br />
NSC0_00690a<br />
Grundgeräte, Kategorie 4<br />
Das elektronische Sicherheitsschaltgerät 3TK28 53 besitzt zwei<br />
auf die Sicherheitselektronik aufgeschnappte Hilfsschütze als<br />
potentialfreie Schaltelemente sowie einen sicheren elektronischen<br />
Ausgang, einen sicheren Eingang für die Kaskadierung<br />
und einen Eingang für betriebsmäßiges Schalten. Drei LEDs<br />
zeigen den Betriebszustand und die Funktion an.<br />
Bei der Inbetriebnahme durchläuft das Gerät einen Selbsttest,<br />
bei dem die interne Elektronik auf korrekte Funktion überprüft<br />
wird. Während der Betriebes werden alle internen Schaltungsteile<br />
zyklisch auf Fehler überwacht.<br />
Mit dem sicheren elektronischen Ausgang (Klemme 2) können<br />
Erweiterungsgeräte und zwar 3TK28 30, 3TK28 56, 3TK28 57,<br />
3RA7 11 bis 3RA7 14 sowie externe Aktoren oder Verbraucher<br />
geschaltet werden. Zusätzlich ist über den sicheren elektronischen<br />
Ausgang (Klemme 2) eine Kaskadierung mit den<br />
Sicherheitsschaltgeräten 3TK28 41, 3TK28 42, 3TK28 45 und<br />
3TK28 53 sowie mit dem Verbraucherabzweig 3RA7 11<br />
möglich.<br />
Montage<br />
Für Schnappbefestigung auf Hutschiene TH 35 nach<br />
DIN EN 6<strong>07</strong>15. Eine Schraubbefestigung der Geräte ist mit<br />
2 zusätzlichen Einstecklaschen 3RP19 03 möglich.<br />
S 1<br />
AS/ÜS<br />
1-/2-kanalig<br />
3TK28 52 Grundgerät<br />
AS/ÜS<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
MKhs<br />
(Ö)<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
Sx: Sensoreingang<br />
Sicherheitslogik<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
Parameter<br />
1-/2-kanalig: ein-/zweikanaliger Sensoranschluss<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
Aktorinterface<br />
FKhs: Freigabekreis Hilfsschütz (potentialfrei)<br />
MKhs: Meldekreis Hilfsschütz (potentialfrei)<br />
S: Schließer<br />
Ö: Öffner<br />
NSC0_00691a
Grundgerät<br />
3TK28 53<br />
Das 3TK28 53 besitzt einen Sensoreingang sowie einen Eingang<br />
für betriebsmäßiges Schalten und einen Kaskadiereingang. Auf<br />
der Ausgangsseite befindet sich eine verschiedene Anzahl von<br />
elektronischen bzw. Hilfsschütz-Freigabekreisen. Bei Wegfall<br />
des Signales an einem der Eingänge werden die Freigabekreise<br />
sofort abgeschaltet. Über die Parametrierung kann entweder<br />
Autostart oder überwachter Start eingestellt werden.<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
Sx : Sensoreingang<br />
KAS/BS: Kaskadiereingang oder betriebsmäßiges Schalten.<br />
Betriebsmäßiges Schalten: Anschluss z.B. eines SPS-Ausganges.<br />
So können von der Maschinensteuerung die Freigabekreise<br />
und damit die angeschlossenen Verbraucher geschaltet werden.<br />
Die Sicherheitsfunktion ist übergeordnet.<br />
Sicherheitslogik<br />
AS: Automatischer Start. Gerät startet automatisch, nachdem die<br />
Freigabebedingungen erfüllt sind. Durch Einbindung eines<br />
START-Tasters in den Rückführkreis ist auch ein manueller Start<br />
möglich (bis Kategorie 3 nach EN 954-1).<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
Parameter<br />
QS: mit/ohne Querschlusserkennung<br />
AS/ÜS: Automatischer oder überwachter Start je nach Parametrierung<br />
tv<br />
BS<br />
KAS<br />
S 1<br />
QS<br />
AS &<br />
AS/ÜS<br />
AS/ÜS<br />
AS/ÜS<br />
3TK28 53 Grundgerät<br />
Zeitverzögerung ausschaltverzögert<br />
Aktorinterface<br />
FK el: Freigabekreis elektronisch (potentialgebunden)<br />
FK hs : Freigabekreis Hilfsschütz (potentialfrei)<br />
MK hs: Meldekreis Hilfsschütz (potentialfrei)<br />
S: Schließer<br />
S tv : Schließer zeitverzögert<br />
Ö: Öffner<br />
© Siemens AG 2008<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FKel<br />
(S)<br />
NSC0_00692<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />
Erweiterungsgeräte<br />
3TK28 56 und 3TK28 57<br />
Die Geräte 3TK28 56 und 3TK28 57 besitzen je einen Eingang<br />
für betriebsmäßiges Schalten und einen Kaskadiereingang. Auf<br />
der Ausgangsseite befindet sich eine verschiedene Anzahl von<br />
elektronischen bzw. Hilfsschütz-Freigabekreisen sowie<br />
Meldeausgänge. Bei Wegfall des Signales an einem der Eingänge<br />
werden die Freigabekreise sofort bzw. entsprechend der<br />
eingestellten Zeit verzögert abgeschaltet.<br />
BS<br />
KAS<br />
BS<br />
KAS<br />
3TK28 56 Erweiterungsgerät unverzögert<br />
&<br />
3TK28 57 Erweiterungsgerät verzögert<br />
&<br />
tv<br />
tv<br />
tv<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK hs<br />
(S)<br />
FK el<br />
(S)<br />
MK hs<br />
(Ö)<br />
FK hs<br />
(Stv)<br />
FK hs<br />
(Stv)<br />
FK hs<br />
(S tv)<br />
FK el<br />
(S)<br />
NSC0_00693<br />
NSC0_00694<br />
7/139<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3TK28 50 3TK28 51 3TK28 52 3TK28 53 3TK28 53-0AB1 3TK28 56 3TK28 57<br />
Allgemeine Daten<br />
Bestimmungen EN 60204-1, EN ISO 12100, EN 954-1, IEC 61508<br />
Prüfbescheinigungen TÜV, UL, CSA<br />
Sicherheitsgerichtete Ausgangskontakte<br />
unverzögert FK rel 3 2 6 3 6 3<br />
zeitverzögert FK rel (tv) -- -- -- -- -- --<br />
Sicherheitsgerichtete Halbleiterausgänge<br />
unverzögert FK el -- 1<br />
zeitverzögert FK el (tv) -- --<br />
Meldekontakte MK rel -- 1 -- 1 --<br />
Halbleiter-Meldeausgänge MKel --<br />
Sensoreingänge S 1 --<br />
Kaskadiereingänge KAS/BS -- 2<br />
Schutzart nach EN 60529<br />
Gehäuse IP20<br />
Klemmen IP20<br />
Schockfestigkeit Sinuswelle g/ms 5/11 8/10 und 15/5<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Berührungsschutz<br />
nach DIN V<strong>DE</strong> 0106 Teil 100 bzw. DIN EN 60900<br />
fingersicher<br />
Höhe mm 89<br />
Breite mm 90<br />
Tiefe mm 112 150 112 150 112<br />
Gewicht kg 0,850 0,750<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,2 ... 2,5)/2 x (0,2 ... 1,0)<br />
2<br />
1 x (0,25 ... 2,5)/2 x (0,25 ... 1,0)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 12)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen<br />
mm<br />
2 x (0,2 ... 2,5)<br />
nach DIN 46228<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 2,5)<br />
feindrähtig mm2 2 x (0,25 ... 2,5)<br />
Abisolierlänge<br />
Elektrische Daten<br />
mm 10<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us V DC 24, AC 24/115/230 DC 24<br />
Messspannung V --<br />
Ansprechwert Uan Arbeitsbereich<br />
V --<br />
AC-Betätigung<br />
DC-Betätigung<br />
V<br />
V<br />
0,9 ... 1,15 × Us 0,85 ... 1,1 × Us --<br />
0,85 ... 1,1 × Us Bemessungsisolationsspannung Ui für Steuerstromkreis V 50<br />
für Ausgänge V 690<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit Uimp für Steuerstromkreis V 500<br />
für Ausgänge V 6000<br />
Bemessungsleistung bei Us W 8,5<br />
Frequenzbereich Hz 50/60 --<br />
Bemessungssbetriebsstrom Ie (Relaisausgänge) bei<br />
AC-15 bei 115 V A -- -- -- --<br />
AC-15 bei 230 V A 6 6 -- --<br />
DC-13 bei 24 V A 10 10, 10 10,<br />
HilfsschalterHilfsschalterblöcke:<br />
6<br />
blöcke: 6<br />
DC-13 bei 115 V A -- -- -- --<br />
DC-13 bei 230 V A -- -- -- --<br />
Bemessungssbetriebsstrom Ie (Halbleiterausgänge) bei<br />
DC-15 bei 24 V A --<br />
DC-15 bei 230 V A --<br />
7/140<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008
© Siemens AG 2008<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />
Typ 3TK28 50 3TK28 51 3TK28 52 3TK28 53 3TK28 53-0AB1 3TK28 56 3TK28 57<br />
Elektrische Daten (Fortsetzung)<br />
Elektrische Lebensdauer Schaltspiele<br />
siehe Kennlinie 3RH1<br />
Mechanische Lebensdauer Schaltspiele<br />
3 x 10 7<br />
Schalthäufigkeit z 10 3<br />
Konventioneller thermischer Strom Ith A --<br />
Konventioneller thermischer Strom Ith 1 Kontakt A --<br />
2 Kontakte A --<br />
3 Kontakte A --<br />
4 Kontakte<br />
Absicherung Ausgangskontakte<br />
Sicherungseinsätze NH Typ 3NA, DIAZED Typ<br />
5SB, NEOZED Typ 5SE<br />
A --<br />
gL/gG A 10<br />
flink A --<br />
Leitungswiderstand max. Ω 250 500<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
bei Cu 1,5 mm2 und 150 nF/km<br />
Zeiten<br />
m 2000<br />
Überbrückung Spannungseinbrüche<br />
Versorgungsspannung<br />
(nur intern, keine Ausgänge)<br />
ms 5<br />
Einschaltzeit tE bei automat. Start typ. ms 100 60 -bei<br />
automat. Start max. ms 200 100 -bei<br />
automat. Start nach Netzausfall typ. ms 350 6000 6000<br />
bei automat. Start nach Netzausfall max. ms 500 7000 7000<br />
bei überwachtem Start typ. ms 60 60 -bei<br />
überwachtem Start max. ms 100 100 --<br />
Rückfallzeit tR bei Sensor typ. ms 30 50 -bei<br />
Sensor max. ms 50 60 300 einstellbar<br />
bei Netzausfall typ. ms 100 120 120<br />
bei Netzausfall max. ms 120 120 120<br />
Wiederbereitschaftszeit tW nach Sensor ms 20 500<br />
nach Netzausfall s 0,02 7<br />
Mindestbefehlsdauer tB Sensoreingang ms 20 45 --<br />
EIN-Taster s 20 0,2 ... 5 --<br />
Kaskadiereingang ms 20 45 45<br />
Gleichzeitigkeit tG ms ∞<br />
Temperaturen<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
im Betrieb °C –25 ... +60<br />
bei Lagerung<br />
Sicherheitstechnische Daten<br />
°C –40 ... +80<br />
SIL Anspruchsgrenze SIL CL<br />
nach IEC 61508<br />
2 --<br />
Performance Level PL<br />
nach ISO 13849-1<br />
--<br />
Sicherheitskategorie KAT<br />
nach EN 954-1<br />
3 4 wie Grundgerät<br />
Typ<br />
nach EN 574<br />
--<br />
Wahrscheinlichkeit eines<br />
1/h<br />
gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHD ) 1/h 1,52 x 10 -8<br />
5 x 10 -11<br />
9,8 x 10 -11<br />
bei Anforderung (PFD) -- -- -- --<br />
Proof-Test-Interval T1<br />
Umweltdaten<br />
a 10<br />
EMV<br />
Schwingungen<br />
nach EN 60068-2-6<br />
IEC 60947-5-1,<br />
IEC 60000-4-3,<br />
IEC 60000-4-5,<br />
IEC 60000-4-6<br />
Frequenz Hz 5 ... 500<br />
Amplitude mm 0,<strong>07</strong>5<br />
Klimabeanspruchung EN 60068-2-78<br />
Luft- und Kriechstrecken EN 60947-1<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/141<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Hilfsschütz-Freigabekreisen<br />
■ Maßzeichnungen<br />
3TK28 50, 3TK28 51, 3TK28 53, 3TK28 57<br />
mit Schraubanschlüssen<br />
<br />
3TK28 52, 3TK28 56 mit Schraubanschlüssen<br />
<br />
3TK28 52, 3TK28 56 mit Federzugklemmen<br />
<br />
1) Für Hutschiene TH 35 nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
7/142<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
© Siemens AG 2008<br />
<br />
<br />
3TK28 50, 3TK28 51, 3TK28 53, 3TK28 57<br />
mit Federzugklemmen
■ Aufbau<br />
Die Sicherheitsschaltgeräte 3TK28 10 mit Sonderfunktionen<br />
arbeiten mit internen Sicherheitsrelais mit zwangsgeführten<br />
Kontakten.<br />
In einer redundanten Schaltung wird die Funktion der internen<br />
Schaltgeräte überwacht. Bei Ausfall eines Sicherheitsrelais<br />
schaltet das Sicherheitsschaltgerät auf jeden Fall in den stromlosen<br />
und damit sicheren Zustand. Der Fehler wird erkannt und<br />
das Sicherheitsschaltgerät kann nicht mehr eingeschaltet<br />
werden.<br />
Freigabekontakte (FK)<br />
Die sicherheitsrelevante Funktion muss über sichere Ausgangskontakte,<br />
die so genannten Freigabekontakte, geführt werden.<br />
Freigabekontakte sind immer Schließer und schalten unverzögert<br />
ab.<br />
■ Funktion<br />
Stillstandswächter 3TK28 10-0<br />
Der sichere Stillstandswächter 3TK2810-0 misst eine durch<br />
Restmagnetisierung induzierte Spannung des auslaufenden<br />
Motors an 3 Klemmen der Ständerwicklung. Geht die Induktionsspannung<br />
gegen 0, bedeutet dies für das Gerät Motorstillstand<br />
und das Ausgangsrelais wird aktiviert. Um das Gerät an die verschiedensten<br />
Motoren und Anwendungen anpassen zu können,<br />
ist die Spannungsschwelle Uan, unterhalb der das Gerät<br />
3TK2810-0 den Stillstand erkennt, einstellbar. Ebenfalls einstellbar<br />
ist die Zeitdauer, für die Uan unterschritten werden muss, damit<br />
der Stillstand endgültig detektiert und der Ausgangskreis<br />
freigegeben wird (Stillstandszeit ts). Zusätzlich erkennt das Gerät Aderbrüche zwischen den Messeingängen<br />
L1/L2/L3. Wird Aderbruch festgestellt, geht das Ausgangsrelais<br />
in die sichere Stellung (wie beim laufenden Motor).<br />
© Siemens AG 2008<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Sonderfunktionen<br />
Meldekontakte (MK)<br />
Als Meldekontakte werden Öffner verwendet, welche keine<br />
sicherheitsrelevante Funktion ausführen dürfen. Ein Freigabekontakt<br />
kann auch als Meldekontakt verwendet werden. Ein<br />
Meldekontakt kann jedoch nicht als Freigabekontakt verwendet<br />
werden.<br />
Erweiterungsgeräte<br />
Wenn die Freigabekontakte des Grundgerätes nicht ausreichen,<br />
können Erweiterungsgeräte eingesetzt werden. Ein Erweiterungsgerät<br />
besitzt 4 Freigabekontakte. Erweiterungsgeräte dürfen<br />
in sicherheitsrelevanten Schaltkreisen nicht separat betrieben<br />
werden, sondern sind mit einem Grundgerät zu<br />
kombinieren. Zum Anschluss eines Erweiterungsgerätes wird<br />
ein Freigabekontakt des Grundgerätes benötigt. Die Kategorie<br />
einer Steuerung mit Erweiterungsgerät entspricht der Kategorie<br />
des Grundgerätes.<br />
S 1<br />
U an<br />
3TK28 10-0 Stillstandswächter<br />
+<br />
-<br />
Legende<br />
Sensorinterface<br />
Sx : Sensoreingang<br />
Aktorinterface<br />
FKrel : Freigabekreis Relaiskontakt (potentialfrei)<br />
MKel : Meldekreis elektronischer Ausgang (potentialgebunden)<br />
MKrel : Meldekreis Relaiskontakt (potentialfrei)<br />
S: Schließer<br />
Ö: Öffner<br />
W: Wechsler<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(S)<br />
FKrel<br />
(Ö)<br />
MK<br />
el<br />
(S)<br />
MK<br />
el<br />
(S)<br />
MKrel<br />
(W)<br />
NSC0_01871<br />
7/143<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Sonderfunktionen<br />
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3TK28 10<br />
Allgemeine Daten<br />
Bestimmungen EN 60204-1, EN ISO 12100, EN 954-1, IEC 61508<br />
Prüfbescheinigungen TÜV, UL, CSA<br />
Sicherheitsgerichtete Ausgangskontakte<br />
unverzögert FKrel zeitverzögert FKrel (tv)<br />
Sicherheitsgerichtete Halbleiterausgänge<br />
4<br />
--<br />
unverzögert FKel zeitverzögert FKel (tv)<br />
--<br />
--<br />
Meldekontakte MKrel 1<br />
Halbleiter-Meldeausgänge MKel 2<br />
Sensoreingänge S 1<br />
Kaskadiereingänge KAS/BS --<br />
Schutzart<br />
nach EN 60529<br />
Gehäuse IP40<br />
Klemmen IP20<br />
Schockfestigkeit Sinuswelle g/ms 8/10<br />
Zulässige Gebrauchslage beliebig<br />
Berührungsschutz<br />
nach DIN V<strong>DE</strong> 0106 Teil 100 bzw. DIN EN 60900<br />
7/144<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
fingersicher<br />
Höhe mm 106: Schraubanschluss; 108: Federzugklemme<br />
Breite mm 45<br />
Tiefe mm 116<br />
Gewicht kg 0,500<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M 3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2 feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig mm2 feindrähtig mit Aderendhülsen nach DIN 46228 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
2<br />
feindrähtig mm<br />
2 x (0,25 ... 1,0)<br />
2<br />
Elektrische Daten<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
Bemessungssteuerspeisespannung U s V DC 24, AC 230/400<br />
Arbeitsbereich<br />
AC-Betätigung V 0,8 ... 1,1 × U s<br />
DC-Betätigung V 0,9 ... 1,15 × U s<br />
Messspannung V max. 690<br />
Ansprechwert U an V 20 ... 400 einstellbar<br />
Bemessungsisolationsspannung U i<br />
für Steuerstromkreis V 300<br />
für Ausgänge V 690<br />
Bemessungsstoßspannungsfestigkeit U imp<br />
für Steuerstromkreis V 6/4<br />
für Ausgänge V 6<br />
Bemessungsleistung bei U s W 3<br />
Frequenzbereich Hz 50/60<br />
© Siemens AG 2008<br />
Bemessungsbetriebsstrom I e (Relaisausgänge) bei<br />
AC-15 bei 115 V A --<br />
AC-15 bei 230 V A 3 (Schließer); 2 (Öffner)<br />
DC-13 bei 24 V A 2<br />
DC-13 bei 115 V A --<br />
DC-13 bei 230 V A --<br />
Bemessungsbetriebsstrom Ie (Halbleiterausgänge) bei<br />
DC-13 bei 115 V A 0,1<br />
DC-13 bei 230 V A --<br />
Elektrische Lebensdauer Schaltspiele<br />
2 x 10 5<br />
Mechanische Lebensdauer Schaltspiele<br />
5 x 1<strong>07</strong> Schalthäufigkeit z 1/h 1200
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Typ 3TK28 10<br />
Elektrische Daten (Fortsetzung)<br />
Konventioneller thermischer Strom I th A 5, Summenstrom max. 8<br />
Konventioneller thermischer Strom I th<br />
1 Kontakt A 5<br />
2 Kontakte A 5<br />
3 Kontakte A 5<br />
4 Kontakte A --<br />
© Siemens AG 2008<br />
Absicherung Ausgangskontakte<br />
Sicherungseinsätze NH Typ 3NA, DIAZED<br />
Typ 5SB, NEOZED Typ 5SE Betriebsklasse gL/gG<br />
gL/gG -flink<br />
A 5<br />
Leitungswiderstand max. Ω --<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km<br />
Zeiten<br />
m --<br />
Rückfallzeit tR bei Sensor typ. ms -bei<br />
Sensor max. ms 6 einstellbar<br />
bei Netzausfall typ. ms -bei<br />
Netzausfall max. ms --<br />
Gleichzeitigkeit tG ms ∞<br />
Temperaturen<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
im Betrieb °C –25 ... +60<br />
bei Lagerung<br />
Sicherheitstechnische Daten<br />
°C –40 ... +75<br />
SIL Anspruchsgrenze SIL CL<br />
nach IEC 61508<br />
3<br />
Performance Level PL<br />
nach ISO 13849-1<br />
e<br />
Sicherheitskategorie KAT<br />
nach EN 954-1<br />
4<br />
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHD ) 1/h 1,49 x 10 -9<br />
bei Anforderung (PFD) --<br />
Proof-Test-Interval T1 a 20<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Sonderfunktionen<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/145<br />
7
7<br />
Sicherheitsschaltgeräte 3TK28<br />
mit Sonderfunktionen<br />
■ Maßzeichnungen<br />
3TK28 10<br />
mit Schraubanschlüssen<br />
4<br />
7<br />
1) Für Hutschiene TH 35 nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
■ Schaltpläne<br />
3TK28 10-0BA0.<br />
NSB0_01868<br />
3TK28 10-0GA0.<br />
NSB0_01869<br />
7/146<br />
37<br />
45<br />
68<br />
91<br />
118<br />
139<br />
102<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
5<br />
1)<br />
A1 A4 X1 X2 X3<br />
DC M-MK SK1 SK2 SK3<br />
24 V<br />
=<br />
=<br />
Logik<br />
65<br />
94<br />
115<br />
NSC0_00672b<br />
83<br />
106<br />
A3 51 11 23 33 43<br />
DC<br />
24 V<br />
MK3.1 FK1.1 FK2.1 FK3.1 FK4.1<br />
0V S1.1 S1.2 S1.3 MK1 MK2 MK3.2 MK3.3 FK1.2 FK2.2 FK3.2 FK4.2<br />
A2 L1 L2 L3 64 74 52 54 12 24 34 44<br />
A1 A4 X1 X2 X3<br />
AC<br />
230 V<br />
M-MK SK1 SK2 SK3<br />
~<br />
=<br />
Logik<br />
A3 51 11 23 33 43<br />
DC<br />
24 V<br />
MK3.1 FK1.1 FK2.1 FK3.1 FK4.1<br />
0V S1.1 S1.2 S1.3 MK1 MK2 MK3.2 MK3.3 FK1.2 FK2.2 FK3.2 FK4.2<br />
A2 L1 L2 L3 64 74 52 54 12 24 34 44<br />
© Siemens AG 2008<br />
3TK28 10<br />
mit Federzugklemmen<br />
3<br />
7<br />
37<br />
45<br />
3TK28 10-0JA0.<br />
NSB0_01870<br />
75<br />
98<br />
118<br />
139<br />
102<br />
Legende<br />
FK x.x : Freigabekreise<br />
MK x.x: Meldekreisklemmen<br />
M-MK: Masse Meldekreise<br />
S x.x : Sensorklemmen (Messanschlüsse)<br />
SK x: Steuerklemmen<br />
5<br />
1)<br />
A1 A4 X1 X2 X3<br />
AC<br />
400 V<br />
M-MK SK1 SK2 SK3<br />
~<br />
=<br />
Logik<br />
115<br />
NSC0_00673b<br />
84<br />
108<br />
A3 51 11 23 33 43<br />
DC<br />
24 V<br />
MK3.1 FK1.1 FK2.1 FK3.1 FK4.1<br />
0V S1.1 S1.2 S1.3 MK1 MK2 MK3.2 MK3.3 FK1.2 FK2.2 FK3.2 FK4.2<br />
A2 L1 L2 L3 64 74 52 54 12 24 34 44
■ Übersicht<br />
Das Modulare Sicherheitssystem 3RK3 (MSS) ist ein frei parametriebares<br />
modulares Sicherheitsschaltgerät. Je nach Ausführung<br />
der externen Beschaltung lassen sich sicherheitsgerichtete<br />
Applikationen bis Kategorie 4 nach EN 954-1, Performance<br />
Level e nach ISO 13849-1 bzw. SIL3 nach IEC 62061 realisieren.<br />
■ Aufbau<br />
Allgemein<br />
Das Moduare Sicherheitssystem 3RK3 besteht aus folgenden<br />
Komponenten:<br />
Zentralmodul<br />
Erweiterungsmodulen und<br />
Interfacemodul.<br />
Typischer Aufbau des MSS<br />
T1 IN1 IN3 IN5 IN7<br />
T2 IN2 IN4 IN6 IN8<br />
Q1.1 Q1.2 Q2 L+ M FE<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
MSS Basic 4/8F-DI<br />
<strong>DE</strong>VICE<br />
RESET<br />
X1 X2 X1 X2<br />
IN1 IN3 IN5 IN7 Q1<br />
SF/IN1 IN3 IN5 IN7<br />
3RK3511-1BA10<br />
MSS DP-Interface<br />
<strong>DE</strong>VICE<br />
BF<br />
SF<br />
SET MO<strong>DE</strong><br />
PROFIBUS DP<br />
L+ M FE<br />
3RK3111-1AA10<br />
SF<br />
IN2 IN4 IN6 IN8 Q2<br />
© Siemens AG 2008<br />
Interfacemodul Zentralmodul<br />
Erweiterungsmodule<br />
Allgemeine Daten<br />
Das modulare Sicherheitsschaltgerät ermöglicht mehrere<br />
Sicherheitsapplikationen miteinander zu verschalten. Über ein<br />
grafisches Parametriertool, werden die Sicherheitsfunktionen<br />
auf einfache Weise am PC erstellt. Es können z. B. Abschaltbereiche<br />
eingestellt und andere Abhängigkeiten definiert<br />
werden.<br />
Mit zusätzlichen sicherheitsgerichteten Erweiterungsmodulen<br />
passt sich das System flexibel an die geforderte Sicherheitsapplikationen<br />
an.<br />
Das MSS besteht aus den Systemkomponenten:<br />
Zentralmodul<br />
Erweiterungsmodule<br />
Interfacemodul<br />
Parametrier-Software<br />
Zubehör<br />
Die umfangreiche Fehler- und Statusdiagnose bietet die Möglichkeit,<br />
Fehler im System zu finden und Signale von Sensoren<br />
zu lokalisieren. Damit lassen sich Stillstandszeiten der Anlagen<br />
reduzieren.<br />
Optionale Interfacemodule übergeben Diagnosedaten an übergeordnete<br />
Bussysteme (z. B. PROFIBUS DP). Diese Daten<br />
stehen dann einer weiteren Verarbeitung im Automatisierungssystem<br />
zur Verfügung.<br />
T1 IN1 IN3<br />
T2 IN2 IN4<br />
IN2 IN4 IN6 IN8<br />
3RK3211-1AA10<br />
L+ M IN7<br />
IN5 IN6 IN8<br />
T1 IN1 IN3<br />
T2 IN2 IN4<br />
4/8F-DI 1/2F-RO 2/4F-DI 2F-DO<br />
SF/IN1 IN3 Q1<br />
IN2 IN4 Q2<br />
3RK3221-1AA10<br />
L+ M Q2.1<br />
Q1.1 Q1.2 Q2.2<br />
T1 IN1 IN3<br />
T2 IN2 IN4<br />
SF/IN1 IN3 Q1<br />
IN2 IN4 Q2<br />
L+ M<br />
3RK3231-1AA10<br />
Q1 Q2<br />
Q1 Q2 Q3<br />
Q4 Q5 Q6<br />
8DO<br />
Q1/F Q2 Q3 Q4<br />
Q5 Q6 Q7 Q8<br />
3RK3241-1AA10<br />
L+ M 1M<br />
Q7 Q8 2M<br />
NSA0_00468<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
7/147<br />
7
7<br />
Module<br />
7/148<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
Zentralmodul<br />
Das Zentralmodul 3RK3 Basic ist die Basiskomponente des<br />
Modularen Sicherheitssystems MSS für jeden Sytemaufbau. Es<br />
übernimmt die Steuerung der Erweiterungsmodule und versorgt<br />
das DP-Interface mit Daten. Im Zentralmodul wird auch die<br />
Parametrierung abgelegt, welche die Verknüpfung von Ein- und<br />
Ausgangssignalen übernimmt.<br />
Das Zentralmodul 3RK3 Basic hat:<br />
8 sicherheitsgerichtete, frei parametrierbare Sensoreingänge<br />
1 sicherheitsgerichteten zweikanaligen Relais-Ausgang<br />
1 sicherheitsgerichteten zweikanaligen elektronischen<br />
Ausgang.<br />
An das Zentralmodul 3RK3 Basic sind bis zu 7 Erweiterungsmodule<br />
anschließbar.<br />
Der Datenaustausch mit dem übergeordneten Automatisierungssystem<br />
findet über ein zusätzliches Busmodul (DP-<br />
Interface) über den PROFIBUS statt. Das Zentralmodul 3RK3<br />
Basic ist mit der Engineering Software MSS ES parametrierbar.<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Erweiterungsmodule<br />
Mit Erweiterungsmodulen lässt sich der Funktionsumfang des<br />
MSS flexibel an die Anforderungen der Applikation anpassen.<br />
Erweiterungsmodule werden als sicherheitsgerichtete und<br />
Standardein- und Ausgabe-, sowie als Mischbaugruppen angeboten.<br />
Die Modultypen sind beliebig kombinierbar.<br />
Erweiterungsmodul 4/8 F-DI<br />
Das Erweiterungsmodul 4/8 F-DI hat ausschließlich sicherheitsgerichtete<br />
Eingänge. Bei einkanaligem Anschluss der Sensoren<br />
können 8 verschiedene Sensoren angeschlossen werden. Für<br />
den zweikanaligen Anschluss werden je zwei Eingänge pro<br />
Sensor zusammengefasst. Damit können 4 verschiedene<br />
Sensoren angeschlossen werden. Die Anschlussart der Sensoren<br />
kann auf dem Modul gemischt werden.<br />
Das Erweiterungsmodul 4/8 F-DI hat:<br />
8 einkanalige Eingänge.<br />
2/4 F-DI 1/2 F-RO<br />
Das Erweiterungsmodul 2/4F-DI 1/2 F-RO hat sicherheitsgerichtete<br />
Ein- und Ausgänge. Bei einkanaligem Anschluss der Sensoren<br />
können 4 verschiedene Sensoren angeschlossen werden.<br />
Für den zweikanaligen Anschluss werden je zwei Eingänge pro<br />
Sensor zusammengefasst. Damit können 2 verschiedene Sensoren<br />
angeschlossen werden. Das Erweiterungsmodul<br />
2/4F-DI 1/2 F-RO verfügt über 2 sicherheitsgerichtete Relaisausgänge,<br />
die einkanalig ausgeführt sind. Wird ein zweikanaliger<br />
Ausgang benötigt, können die Relaisausgänge in Reihe<br />
geschalten werden. Die Anschlussart der Sensoren kann auf<br />
dem Modul gemischt werden.<br />
Das Erweiterungsmodul 2/4 F-DI 1/2 F-RO hat:<br />
4 einkanalige Eingänge<br />
2 einkanalige Relais-Ausgänge.
Erweiterungsmodule (Forts.)<br />
2/4 F-DI 2 F-DO<br />
Das Erweiterungsmodul 2/4F-DI 2 F-DO hat sicherheitsgerichtete<br />
Ein- und Ausgänge. Bei einkanaligem Anschluss der Sensoren<br />
können 4 verschiedene Sensoren angeschlossen werden.<br />
Für den zweikanaligen Anschluss werden je zwei Eingänge pro<br />
Sensor zusammengefasst. Damit können 2 verschiedene Sensoren<br />
angeschlossen werden. Das Erweiterungsmodul<br />
2/4F-DI 1/2 F-DO verfügt über 2 sicherheitsgerichtete elektronische<br />
Ausgänge, die zweikanalig ausgeführt sind. Die Anschlussart<br />
der Sensoren kann auf dem Modul gemischt werden.<br />
Das Erweiterungsmodul 2/4 F-DI 2 F-DO hat:<br />
4 einkanalige Eingänge<br />
2 zweikanalige elektronische Ausgänge.<br />
8 DO<br />
Das Erweiterungsmodul 8 DO hat Standardausgänge (Meldeausgänge).<br />
Über diese Ausgänge darf keine sicherheitsgerichtete<br />
Abschaltung vorgenommen werden.<br />
Das Erweiterungsmodul 8 DO hat:<br />
8 einkanalige elektronische Standardausgänge.<br />
© Siemens AG 2008<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
Interfacemodul DP-Interface<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Module<br />
Das Busmodul (DP-Interface) wird zur Übertragung von<br />
Diagnose- und Gerätezustandsdaten in ein überlagertes<br />
PROFIBUS-Netz verwendet. Hier können diese ausschließlich<br />
nicht-sicherheitsgerichteten Daten in der SPS oder einem B&B-<br />
System ausgewertet werden.<br />
Das MSS unterstützt unter anderem:<br />
Baudraten bis zu 12 Mbit/s,<br />
Automatische Baudratenerkennung<br />
Zyklische Dienste (DPV0) und azyklische Dienste (DPV1)<br />
Austausch von 32-Bit-zyklischen Daten<br />
Diagnose über Datensatzaufrufe.<br />
Das Busmodul wird über eine GSD in das PROFIBUS-Netzwerk<br />
eingebunden. Hierbei handelt es sich um einen genormten,<br />
herstellerunabhängigen Standard, mit dem sich das Busmodul<br />
in annähernd jedes Automatisierungssysteme integrieren lässt.<br />
7/149<br />
7
7<br />
Module<br />
7/150<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
■ Funktion<br />
Das Modulare Sicherheitssystem 3RK3 lässt sich für alle sicherheitsgerichteten<br />
Anforderungen in der Fertigungsindustrie einsetzen<br />
und bietet folgende Funktionen:<br />
Funktion Beschreibung<br />
Überwachungsfunktionen<br />
NOT-HALT Mit der Funktion NOT-HALT werden Signale von NOT-HALT-Befehlsgeräten mit<br />
zwangsöffnenden Kontakten ausgewertet.<br />
Schutztürüberwachung Mit der Funktion "Schutztür" werden Signale von Schutztüren oder Schutzklappen<br />
mit zwangsöffnenden Kontakten oder Öffner-Schließer-Kombination<br />
ausgewertet.<br />
BWS-Überwachung<br />
(berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen)<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008<br />
Mit der Funktion "BWS" werden Signale von z. B. Lichtvorhängen und Laser-<br />
Scannern ausgewertet.<br />
Betriebsartenwahlschalter Mit der Funktion "Betriebsarten-Wahlschalter" werden Signale von einem<br />
Betriebsarten-Wahlschalter mit Schließerkontakten ausgewertet. Bis zu 5<br />
Betriebsarten sind definierbar. In der nachgeschalteten Logik kann die zu<br />
realisierende Betriebsart frei parametriert werden.<br />
Schaltmatte Mit der Funktion "Schaltmatte“ werden Signale von Schaltmatten mit Öffner-<br />
Kontakten oder Querschlusserkennung ausgewertet.<br />
Zweihandüberwachung Mit der Funktion "Zweihandbedienung" werden Signale von einem Zweihand-<br />
Bediengerät ausgewertet.<br />
Zustimmschalter Mit der Funktion "Zustimmtaster" werden Signale von Zustimmtastern mit<br />
Schließerkontakt ausgewertet.<br />
Verknüpfungsfunktionen<br />
UND, O<strong>DE</strong>R, XOR, NAND, NOR, Negation (NEG), Flip-Flop (FF-RS)<br />
Zählerfunktionen<br />
Zähler 0 -> 1 Das Sicherheitsschaltgerät unterstützt die Zählfunktion "Zähler 0 -> 1". Der Zählwert<br />
wird nur bei positiver Flanke an den Zähleingängen verändert. Der aktuelle<br />
Zählwert kann über je einen eigenen Zähleingang vorwärts oder rückwärts<br />
gezählt werden.<br />
Zähler 1 -> 0 Das Sicherheitsschaltgerät unterstützt die Zählfunktion "Für negative Flanke 1 -><br />
0". Der Zählwert wird nur bei negativer Flanke verändert. Der aktuelle Zählwert<br />
kann über je einen eigenen Zähleingang vorwärts oder rückwärts gezählt<br />
werden.<br />
Zähler 0 -> 1/1 -> 0 Das Sicherheitsschaltgerät unterstützt die Zählfunktion "Für beide Flanken". Der<br />
Zählwert wird bei positiver und negativer Flanke verändert. Der aktuelle Zählwert<br />
kann über je einen eigenen Zähleingang vorwärts oder rückwärts gezählt<br />
werden.<br />
Zeitfunktionen<br />
Einschaltverzögert, einschaltverzögert (Trigger), einschaltwischend, einschaltwischend (Trigger),<br />
ausschaltverzögert, ausschaltverzögert (Trigger), taktgebend<br />
Startfunktionenen<br />
Manueller und automatischer Start<br />
Ausgangsfunktionen<br />
Es können Standardausgänge und fehlersichere Ausgänge angesteuert werden.
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
Allgemeine Daten<br />
Gerätedaten<br />
Schockfestigkeit (Sinusstoß) g/ms 15/11<br />
Berührungsschutz nach V<strong>DE</strong> 0106 Teil 100 bzw. EN 60529 IP20<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Module<br />
Zulässige Einbaulage vertikale Befestigungsebene (+10°/-10°), abweichende Einbaulagen<br />
sind bei reduzierter Umgebungstemperatur zulässig<br />
Mindestabstände<br />
Zulässige Umgebungstemperatur<br />
für die Wärmeabfuhr durch Konvektion aus den Geräten<br />
25 mm zu den Lüftungsöffnungen (oben und unten)<br />
im Betrieb °C -20 ... +60<br />
bei Lagerung und Transport °C -40 ... +85<br />
Aufstellhöhe über NN<br />
Sicherheitstechnische Daten<br />
m 2000<br />
SIL Anspruchsgrenze SIL CL nach IEC 61508 3<br />
Performance Level PL nach ISO 13849-1 e<br />
Sicherheitskategorie KAT nach EN 954-1 4<br />
Typ nach EN 574 III C<br />
Proof-Test-Interval T1<br />
Umweltdaten<br />
20 Jahre<br />
EMV-Störfestigkeit<br />
Schwingungen<br />
IEC 60947-5-1<br />
Frequenz Hz 5 ... 500<br />
Amplitude mm 0,75<br />
Klimabeanspruchung<br />
Zentralmodul<br />
Gerätedaten<br />
EN 60068-2-78<br />
Anzahl der Sensoreingänge (einkanalig) 8<br />
Anzahl der Testausgänge 2<br />
Anzahl der Ausgänge 1 Relaisausgang, zweikanalig<br />
1 elektronischer Ausgang, zweikanalig<br />
Abmessungen H x B x T mm 111 x 45 x 124 Schraubklemmen; 113 x 45 x 124 Federzug<br />
Gewicht g 300<br />
Elektrische Daten<br />
Bemessungssteuerspeisespannung U s<br />
nach IEC 61131-2<br />
© Siemens AG 2008<br />
V DC 24<br />
Gerätestromversorgung über ein Netzteil<br />
gemäß IEC 60 536 Schutzklasse III (SELV oder PELV)<br />
Arbeitsbereich 0,85 ... 1,15 x Us Bemessungsisolationsspannung Ui V 300<br />
Bemessungsstoßspannung Uimp kV 4<br />
Gesamtstromaufnahme mA 185<br />
Bemessungsleistung bei Us Gebrauchskategorie nach EN 60947-5-1 (Relaisausgänge)<br />
W 4,5<br />
AC15 bei 230 V A 2<br />
DC13 bei 24 V (Halbleiterausgänge) A 1<br />
DC13 bei 24 V A 1,5<br />
Mechanische Lebensdauer bei Bemessungsbetrieb 10 x 10 6 Schaltspiele (Relais)<br />
Schalthäufigkeit z bei Bemessungsbetriebsstrom 1/h 1000<br />
Konventioneller thermischer Strom Ith Absicherung Ausgangskontakte<br />
Sicherungseinsätze NH Typ 3NA, DIAZED, Typ 5SB, NEOZED Typ 5SE<br />
A 2/1,5<br />
Betriebsklasse gL/gG A 4<br />
Betriebsklasse flink<br />
Sicherheitstechnische Daten<br />
A 6<br />
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHd ) 1/h 5,14 x 10 -9<br />
bei Anforderung (PFD) 1/h 1,28 x 10-5 Kennwerte für Leitungen<br />
Leitungswiderstand<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
Ω 100<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km m 1000<br />
Leitungskapazität nF 330<br />
7/151<br />
7
7<br />
Module<br />
7/152<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
Erweiterungsmodul 4/8F-DI<br />
Gerätedaten<br />
Anzahl der Sensoreingänge (einkanalig) 8<br />
Anzahl der Testausgänge 2<br />
Abmessungen H x B x T mm 111 x 22,5 x 124 Schraubklemmen; 113 x 22,5 x 124 Federzug<br />
Gewicht g 160<br />
Elektrische Daten<br />
Bemessungssteuerspeisespannung U s nach IEC 61131-2 V DC 24 ±15 %<br />
Arbeitsbereich 0,85 ... 1,15 x U s<br />
Bemessungsisolationsspannung U i V 50<br />
Bemessungsstoßspannung U imp V 500<br />
Gesamtstromaufnahme mA 60<br />
Bemessungsleistung bei Us Sicherheitstechnische Daten<br />
W 2,5<br />
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHd) 1/h 1,89 x 10 -9<br />
bei Anforderung (PFD) 1/h 4,29 x 10 -6<br />
Kennwerte für Leitungen<br />
Leitungswiderstand<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
Ω 100<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km m 1000<br />
Leitungskapazität<br />
Erweiterungsmodul 2/4F-DI 1/2F-RO<br />
Gerätedaten<br />
nF 330<br />
Anzahl der Sensoreingänge (einkanalig) 4<br />
Anzahl der Testausgänge 2<br />
Anzahl der Ausgänge 2 Relaisausgänge, einkanalig<br />
Abmessungen H x B x T mm 111 x 22,5 x 124 Schraubklemmen; 113 x 22,5 x 124 Federzug<br />
Gewicht<br />
Elektrische Daten<br />
g 160<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us nach IEC 61131-2 V DC 24 ±15 %<br />
Arbeitsbereich 0,85 ... 1,15 x Us Bemessungsisolationsspannung Ui V 50<br />
Bemessungsstoßspannung Uimp V 500<br />
Gesamtstromaufnahme mA 85<br />
Bemessungsleistung bei Us Gebrauchskategorie nach EN 60947-5-1 (Relaisausgänge)<br />
W 2<br />
DC13 bei 24 V A 1,5<br />
Mechanische Lebensdauer bei Bemessungsbetrieb 10 x 10 6 Schaltspiele (Relais)<br />
Schalthäufigkeit z bei Bemessungsbetriebsstrom 1/h 1000<br />
Konventioneller thermischer Strom Ith Sicherheitstechnische Daten<br />
A 1<br />
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHd ) 1/h 3,79 x 10 -9<br />
bei Anforderung (PFD) 1/h 5,85 x 10 -6<br />
Kennwerte für Leitungen<br />
Leitungswiderstand<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
Ω 100<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km m 1000<br />
Leitungskapazität nF 330<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
© Siemens AG 2008
© Siemens AG 2008<br />
Erweiterungsmodul 2/4F-DI 2F-DO<br />
Gerätedaten<br />
Anzahl der Sensoreingänge (einkanalig) 4<br />
Anzahl der Testausgänge 2<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
Anzahl der Ausgänge 2 elektronische Ausgänge, zweikanalig<br />
Abmessungen H x B x T mm 111 x 22,5 x 124 Schraubklemmen; 113 x 22,5 x 124 Federzug<br />
Gewicht g 160<br />
Elektrische Daten<br />
Bemessungssteuerspeisespannung U s nach IEC 61131-2 V DC 24 ±15 %<br />
Arbeitsbereich 0,85 ... 1,15 x U s<br />
Bemessungsisolationsspannung U i V 50<br />
Bemessungsstoßspannung U imp V 500<br />
Gesamtstromaufnahme mA 85<br />
Bemessungsleistung bei U s W 2<br />
Gebrauchskategorie nach EN 60947-5-1 (Relaisausgänge)<br />
AC15 bei 230 V A 2<br />
DC13 bei 24 V A 1<br />
Schalthäufigkeit z bei Bemessungsbetriebsstrom 1/h 1000<br />
Konventioneller thermischer Strom Ith Sicherheitstechnische Daten<br />
A 1<br />
Wahrscheinlichkeit eines gefahrbringenden Ausfalls<br />
pro Stunde (PFHd ) 1/h 2,7 x 10 -9<br />
bei Anforderung (PFD) 1/h 8,34 x 10-6 Kennwerte für Leitungen<br />
Leitungswiderstand<br />
Leitungslänge von Klemme zu Klemme<br />
Ω 100<br />
bei Cu 1,5 mm 2 und 150 nF/km m 1000<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
Module<br />
Leitungskapazität<br />
Erweiterungsmodul 8DO<br />
Gerätedaten<br />
nF 330<br />
Anzahl der Ausgänge 8<br />
Abmessungen H x B x T mm 111 x 22,5 x 124 Schraubklemmen; 113 x 22,5 x 124 Federzug<br />
Gewicht<br />
Elektrische Daten<br />
g 160<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us nach IEC 61131-2 V DC 24 ±15 %<br />
Arbeitsbereich 0,85 ... 1,15 x Us Bemessungsisolationsspannung Ui V 50<br />
Bemessungsstoßspannung Uimp V 500<br />
Gesamtstromaufnahme mA 60<br />
Bemessungsleistung bei Us Gebrauchskategorie nach EN 60947-5-1 (Relaisausgänge)<br />
W 1,5<br />
DC13 bei 24 V A 0,5<br />
Schalthäufigkeit z bei Bemessungsbetriebsstrom 1/h 1000<br />
Konventioneller thermischer Strom Ith Interfacemodul<br />
Gerätedaten<br />
A 1<br />
Kommunikation 32-Bit-zyklische Daten können mit SPS (DPV0) ausgetauscht werden;<br />
azyklische Kommunikation über DPV1<br />
Abmessungen H x B x T mm 111 x 45 x 124 Schraubklemmen; 113 x 45 x 124 Federzug<br />
Gewicht<br />
Elektrische Daten<br />
g 270<br />
Bemessungssteuerspeisespannung Us nach IEC 61131-2 V DC 24 ±15 %<br />
Arbeitsbereich 0,85 ... 1,15 x Us Bemessungsisolationsspannung Ui V 50<br />
Bemessungsstoßspannung Uimp V 500<br />
7/153<br />
7
7<br />
Module<br />
7/154<br />
Modulares Sicherheitssystem 3RK3<br />
■ Maßzeichnungen<br />
Zentralmodul mit Schraubanschlüssen<br />
4<br />
7<br />
37<br />
45<br />
80<br />
106<br />
111<br />
118,5<br />
138,5<br />
102<br />
Erweiterungsmodule mit Schraubanschlüssen<br />
4<br />
15<br />
22,5<br />
7,2<br />
68<br />
88<br />
101,5<br />
110,5<br />
73,5<br />
Interfacemodul mit Schraubanschlüssen<br />
4<br />
7<br />
37<br />
45<br />
1) Für Hutschiene TH 35 nach DIN EN 6<strong>07</strong>15.<br />
5<br />
1)<br />
80<br />
106<br />
111<br />
119,5<br />
139,5<br />
5<br />
102<br />
5<br />
1)<br />
1)<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
115<br />
115<br />
119<br />
NSA0_00473<br />
119 NSA0_00471<br />
115<br />
119<br />
© Siemens AG 2008<br />
NSA0_00469<br />
Zentralmodul mit Federzugklemmen<br />
4<br />
7<br />
37<br />
45<br />
88<br />
110<br />
113<br />
118,5<br />
138,5<br />
102<br />
Erweiterungsmodule mit Federzugklemmen<br />
4<br />
75<br />
94<br />
105<br />
110,5<br />
Interfacemodul mit Federzugklemmen<br />
4<br />
15<br />
22,5<br />
7<br />
7,2<br />
37<br />
45<br />
73,5<br />
5<br />
1)<br />
88<br />
110<br />
113<br />
118,5<br />
138,5<br />
5<br />
102<br />
5<br />
1)<br />
1)<br />
115<br />
119<br />
115<br />
119<br />
115<br />
119<br />
NSA0_00474<br />
NSA0_00472<br />
NSA0_00470
■ Übersicht<br />
■ Funktion<br />
Aktive Schnittstellenwandler<br />
Aktive Schnittstellenwandler bieten die größte Flexibilität in der<br />
Anwendung durch Verwendung einer externen Versorgungsspannung.<br />
Die Projektierung mit aktiven Schnittstellenwandlern<br />
ist sehr einfach, da Ein- und Ausgangswiderstände und Spannungsabfälle<br />
von der Hilfsenergie ausgeglichen werden. Sie<br />
erlauben sowohl eine reine Potentialtrennung als auch eine<br />
Wandlung zwischen den verschiedenen Signalen oder eine<br />
Verstärkung. Die Belastung des Messwertgebers kann<br />
vernachlässigt werden.<br />
Passive Schnittstellenwandler<br />
Passive Schnittstellenwandler benötigen keine externe Versorgungsspannung.<br />
Dieser Vorteil kann nur bei reinen 1:1 übertragenen<br />
Stromsignalen genutzt werden. Eine Verstärkung oder<br />
Wandlung ist nicht möglich. Die Wandler dienen der reinen<br />
galvanischen Trennung von Stromsignalen und dem Schutz der<br />
Ein- und Ausgänge. Passiv-Trenner arbeiten nicht rückwirkungsfrei,<br />
d.h. jede Belastung des Ausgangs belastet das Eingangssignal<br />
in gleichem Maße. Beim Einsatz des Passivwandlers<br />
muss eine Betrachtung der Ausgangsleistung des Gebers und<br />
des Eingangswiderstands des Analogeingangs durchgeführt<br />
werden. Für die reinen Stromsignale setzt sich diese Technik<br />
mehr und mehr durch.<br />
Berechnungshilfe Passivwandler<br />
Achtung: Beim Einsatz von Passiv-Trennern muss folgendes<br />
beachtet werden:<br />
Bei offenem Ausgang wird der Eingang hochohmig und die<br />
stromtreibende Spannung des Messumformers UE muss<br />
ausreichen, um den maximalen Strom von 20 mA über den<br />
Passiv-Trenner mit der Verlustspannung von UV = 2,8 V und<br />
die Bürde RB treiben zu können.<br />
Das bedeutet:<br />
UB ≥ UE =2,8V+20mA×RB © Siemens AG 2008<br />
Schnittstellenwandler<br />
Schnittstellenwandler 3RS17<br />
Schnittstellenwandler übernehmen die Koppelfunktion für<br />
analoge Signale, sowohl auf der Eingangsseite, als auch auf der<br />
Ausgangsseite. Sie sind bei der Verarbeitung von analogen<br />
Werten mit elektronischen Steuerungen unentbehrlich. Gerade<br />
in der rauen Industrieumgebung müssen analoge Signale oft<br />
über größere Strecken übertragen werden. Dabei ist eine galvanische<br />
Trennung aufgrund unterschiedlicher Netzversorgungen<br />
notwendig. Es entstehen Potentialdifferenzen und Verluste<br />
durch die Leitungswiderstände, die vermieden werden müssen.<br />
Elektromagnetische Störungen und Überspannungen können<br />
vor allem auf der Eingangsseite die Signale beeinflussen oder<br />
sogar die Analogbaugruppen zerstören. Die Schnittstellenwandler<br />
3RS17 sind an allen Klemmen bis zu einer Spannung<br />
von DC 30 V geschützt und verpolungssicher. Bei den Ausgängen<br />
ist vor allem der Kurzschlussschutz eine zu beachtende<br />
Funktion.<br />
Die Geräte sind EMV-geprüft nach<br />
EN 50081 (Fachgrundnorm Störaussendung)<br />
EN 61000-6-2 (Fachgrundnorm Störfestigkeit)<br />
Die Analogsignale entsprechen<br />
IEC 60381-1/2.<br />
Aufteilung der Spannungen bei Passiv-Trennern<br />
U B<br />
I<br />
I<br />
U E<br />
U V = 2,8 V<br />
NSB0_01312b<br />
Eingangsspannung in Abhängigkeit von der Bürde bei<br />
Ia =20mA<br />
Die folgende Grafik zeigt die Eingangsspannung UE in Abhängigkeit<br />
von der Bürde RB unter Berücksichtigung der Verlustspannung<br />
UV. Ist die Bürde bekannt, dann lässt sich auf der<br />
y-Achse die Mindestspannung ablesen, welche die Stromquelle<br />
aufbringen muss, um den Maximalstrom von 20 mA über Passiv-<br />
Trenner und Bürde zu treiben.<br />
U E / V<br />
22,8<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
2,8<br />
0<br />
0<br />
I<br />
I<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
R B<br />
NSB0_01313b<br />
RB /Ω<br />
UA / V<br />
100 200 300 400 600 800 1000<br />
2 4 6 8 12 16 20<br />
7/155<br />
7
7<br />
Schnittstellenwandler<br />
Schnittstellenwandler 3RS17<br />
Belastbarkeit der Ausgänge<br />
Bei Stromsignalen wird eine maximale Ausgangsbürde angegeben.<br />
Dieser Widerstandswert gibt an, wie groß der Eingangswiderstand<br />
des nachfolgenden Gerätes sein darf, bei dem die<br />
Leistung des Wandlers ausreicht.<br />
Bei Spannungssignalen ist der maximale Strom maßgebend, der<br />
dem Ausgang entnommen werden kann.<br />
2-Wege-Trennung<br />
Bei der 2-Wege-Trennung ist der Eingang galvanisch vom Ausgang<br />
getrennt. Das „Null-Potential“ der Versorgungsspannung<br />
ist das Gleiche, auf das sich das analoge Ausgangssignal bezieht.<br />
7/156<br />
7 1<br />
1 7 6<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
5 * ! " =<br />
7 1 .<br />
8 ? ?<br />
9 A C A 6 H A K C<br />
© Siemens AG 2008<br />
3-Wege-Trennung<br />
Bei der 3-Wege-Trennung ist jeder Kreis galvanisch von den<br />
anderen getrennt, d. h., Eingang, Ausgang und Versorgungsspannung<br />
haben keine Potentialverbindung.<br />
5 * ! " !<br />
7 1 7 1 <br />
1 . 7 6<br />
8 ? ?<br />
! 9 A C A 6 H A K C
■ <strong>Technische</strong> Daten<br />
1) Bei 3RS17 06: 0,1 % bei gewähltem Ausgang 4 ... 20 mA; 0,3 % bei<br />
gewähltem Ausgang 0 ... 20 mA; 0,3 % bei gewähltem Ausgang 0 ... 10 V<br />
und ab einer Eingangsspannung > 50 mV. Für eine Eingangsspannung<br />
< 50 mV wirkt am Ausgang ein Offset von max. 20 mV.<br />
Schnittstellenwandler<br />
Schnittstellenwandler 3RS17<br />
Typ 3RS17 AC/DC 24 V AC/DC 24 ... 240 V<br />
Allgemeine Daten<br />
Versorgungsspannung Arbeitsbereich<br />
© Siemens AG 2008<br />
DC 0,7 ... 1,25x U n 0,7 ... 1,1 x U n<br />
AC 0,8 ... 1,2 x U n 0,8 ... 1,1 x U n<br />
Bemessungsleistung W typisch 0,3 typisch 0,75<br />
Galvanische Trennung Eingang/Ausgang Aktivtrenner: 1500 V, 50 Hz, 1 min;<br />
Passivtrenner: 500 V, 50 Hz, 1 min<br />
4000 V, 50 Hz, 1 min<br />
Bemessungsisolationsspannung Ui Verschmutzungsgrad 2<br />
Überspannungskategorie III nach DIN V<strong>DE</strong> 0100<br />
V 50 300<br />
Umgebungstemperatur bei Betrieb °C -25 ... +60<br />
bei Lagerung °C -40 ... +85<br />
Anschlussart Schraubanschluss<br />
Anschlussschraube<br />
eindrähtig mm<br />
M3 (für Normalschraubendreher Größe 2 und Pozidriv 2)<br />
2<br />
feindrähtig mit Aderendhülse mm<br />
1 x (0,5 ... 4)/2 x (0,5 ... 2,5)<br />
2<br />
1 x (0,5 ... 2,5)/2 x (0,5 ... 1,5)<br />
AWG-Leitungen ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (20 ... 14)<br />
Anziehdrehmoment Nm 0,8 … 1,2<br />
Anschlussart Federzugklemme<br />
eindrähtig Gehäuse IEC 529 mm 2<br />
feindrähtig mit Aderendhülsen Klemmen IEC 529 mm<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
nach DIN 46228<br />
2<br />
2 x (0,25 ... 1,5)<br />
feindrähtig mm2 2 x (0,25 ... 1,5)<br />
AWG-Leitung ein- oder mehrdrähtig AWG 2 x (24 ... 16)<br />
Schwingfestigkeit IEC 68-2-6 10 ... 55 Hz: 0,35 mm<br />
Schockfestigkeit IEC 68-2-27<br />
Eingang<br />
g/ms 15/11<br />
Impedanz Spannungseingänge kΩ 330<br />
Stromeingänge, aktiv Ω 100<br />
Eingangsspannung max. Spannungseingänge V AC/DC 30<br />
Stromeingänge, aktiv V AC/DC 30<br />
Ansprechstrom Stromeingänge, passiv µA 100/250 (6,2 mm Baubreite)<br />
Spannungsabfall<br />
Ausgang<br />
Stromeingänge, passiv V 2,7 bei 20 mA<br />
Innenwiderstand Spannungsausgang, 0 ... 10 V Ω 55<br />
Ausgangsbürde Strom 0/4 ... 20 mA aktiv, max. Ω 400<br />
Strom 0 ... 20 mA passiv, max. Ω 1000 bei 20 mA<br />
Frequenz, min. Ω 2400<br />
Ausgangsspannung Frequenz V 20,9<br />
Ausgangsstrom Spannungsausgang, 0 ... 10 V, max. mA 21; Abschlusswiderstand beachten (> 500 Ω )!<br />
Frequenz, max. mA 10<br />
Kurzschlussstrom Spannungsausgang, 0 ... 10 V mA 40<br />
Stromausgang, 0 ... 20 mA, passiv mA entspricht dem Eingangsstrom<br />
Frequenz mA 15<br />
Schutz der Ausgänge Kurzschlussfest<br />
max. Überspannung am Ausgang<br />
Genauigkeit<br />
V 30<br />
Gesamtfehler bei 23 °C Aktivtrenner (Frequenz)<br />
Aktivtrenner (U, I)<br />
%<br />
%<br />
0,1<br />
0,1 1)<br />
Linearitätsfehler Aktivtrenner (U, I) % 0,02<br />
Aktivtrenner (Frequenz) % 0,02<br />
Abweichung durch Umgebungs- Aktivtrenner (Frequenz) 0 ... 50 Hz: 7,5 mHz/K; 0 ... 100 Hz: 15 mHz/K; 0 ... 1 kHz: 0,15 Hz/K;<br />
temperatur<br />
0 ... 10 kHz: 1,5 Hz/K<br />
Aktivtrenner (U, I) 0 ... 10 V: 1,5 mV/K; 0/4 ... 20 mA: 3 µA/K<br />
Passivtrenner mit Bürde < 600 Ω:
7<br />
Notizen<br />
7/158<br />
Schnittstellenwandler<br />
■ Maßzeichnungen<br />
6,2-mm-Bauform 12,5-mm-Bauform 17,5-mm-Bauform<br />
<br />
<br />
1) Bautiefe bei 3RS17 25 beträgt ca. 90 mm.<br />
2) Maß für Schraubanschluss.<br />
3) Maß für Federzugklemme.<br />
■ Schaltpläne<br />
Siemens LV 1 T · <strong>2009</strong><br />
<br />
<br />
3RS17 00-..D..<br />
3RS17 02-..D..<br />
3RS17 03-..D. .<br />
3RS17 05-..D.. 3RS17 06- . FD00<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
3RS17 06-.FE00 3RS17 0.-..W00<br />
3RS17 25-.FD00 3RS17 25-.FW00<br />
3RS17 20-.ET00 3RS17 21-.ET00<br />
3RS17 22-.ET00<br />
<br />
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<br />
© Siemens AG 2008