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NC61 - 2010 - Siemens

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Dienstleistungen und ergänzende Produkte<br />

SINUMERIK Solution Partner für spezifische Zusatzfunktionen<br />

PROMETEC GmbH<br />

ACfeed<br />

■ Übersicht<br />

Adaptive Control zur intelligenten automatischen Vorschuboptimierung<br />

als integrierte Software-Lösung für die Steuerung<br />

SINUMERIK 840D/840D sl<br />

ACfeed errechnet anhand der gemessenen Lastwerte am Werkzeug,<br />

welcher Vorschub bei den gegenwärtigen Schnittbedingungen<br />

optimal wäre und regelt den Vorschub vollautomatisch<br />

nach oben bzw. nach unten, z. B. 70 % oder 140 %. Die Spindellast<br />

wird dadurch immer auf optimale 100 % gesetzt, was nicht<br />

nur zu einer großen Zeitersparnis führt und die Werkzeug-Standmengen<br />

deutlich erhöht, sondern gleichzeitig auch als Werkzeugschutz<br />

dient, da eine Werkzeug-Überlast vermieden wird.<br />

Haupteinsatzfeld ist die Fräsbearbeitung, jedoch wird ACfeed<br />

zunehmend bei anderen Bearbeitungen erfolgreich eingesetzt,<br />

z. B. bei der Schnittkraftregelung von Drehoperationen.<br />

Eine integrierte Überwachung rundet das Funktionspaket von<br />

ACfeed ab.<br />

Optimal für den Automobilbau: Enorme Zeiteinsparungen durch<br />

Vorschuboptimierung bei Steigerung der Prozesssicherheit.<br />

Einsparung der Gesamttaktzeit durchschnittlich 5 %.<br />

Optimal für den Flugzeugbau: Steigerung der Bearbeitungssicherheit<br />

durch Vermeidung von Werkzeug-Überlast und<br />

individuell einstellbare Begrenzung der Bearbeitungskräfte<br />

(auch ohne Vorschuberhöhung) bei gleichbleibender Präzision.<br />

Intelligente Vorschubregelung zum Ausgleich der Werkzeugbelastung<br />

bei:<br />

7 Aufmaßschwankungen an Guss- oder Schmiedeteilen<br />

7 Schwankenden Materialhärten und Materialgefügen<br />

7 Konturen mit schwankenden Spantiefen oder unregelmäßigen<br />

Oberflächen<br />

7 Schwer zerspanbaren Werkstoffen, z. B. Edelstähle,<br />

Werkzeugstähle<br />

7 Stark variierenden Oberflächen, z. B. harte Gusshaut,<br />

Brennkanten<br />

7 Variierenden Fräserumschlingungen<br />

■ Weitere Info<br />

Bitte wenden Sie sich an:<br />

PROMETEC GmbH<br />

Ansprechpartner: Herr Dr.-Ing. Werner Kluft<br />

Jülicher Straße 338<br />

52070 AACHEN<br />

Telefon: +49 241 16609-10<br />

Fax: +49 241 16609-50<br />

E-Mail: kluft@prometec.com<br />

www.prometec.com<br />

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<strong>Siemens</strong> NC 61 · <strong>2010</strong><br />

© <strong>Siemens</strong> AG 2009<br />

PROMETEC GmbH<br />

MCI (Machine Condition Indicator)<br />

■ Übersicht<br />

MCI – Machine Condition Indicator mit Software MCIview:<br />

Maschinenzustandsüberwachung durch Auswertung eines<br />

einzigen Vibrationssensors<br />

MCI erfasst über einen am Spindelgehäuse platzierten Sensor<br />

die Vibrationssignale einer Bearbeitungsmaschine vollautomatisch<br />

und kontinuierlich während allen bei der Fertigung auftretenden<br />

Zuständen, z. B. Zerspanung, Werkzeugwechsel, Spindelhochlauf,<br />

Beschleunigen und Abbremsen der Achsen.<br />

In festgelegten Intervallen testet MCI darüber hinaus Spindel<br />

und Schlitten im Leerlauf.<br />

Die MCI-Hardware kümmert sich um die Erfassung und Ablage<br />

der Sensordaten, ebenso um deren Verarbeitung mit einem integrierten<br />

digitalen Signalprozessor. Die Signale werden durch<br />

verschiedene Analyseverfahren aufbereitet, z. B. Fast Fourier<br />

Transformation, RMS, I2 , und können auch mit zuvor definierten<br />

Schwellen überwacht werden.<br />

Zweck ist die Erstellung, Speicherung und Überwachung von<br />

Trends. Pro Zyklus, Schnitt oder Werkzeug werden aufgetretene<br />

Kennwerte gespeichert, z. B. Maximalwerte, Arbeitswerte,<br />

Mittelwerte, Standardabweichungen. Übersteigen diese ein<br />

definiertes Maß, wird eine Warn- oder Alarmmeldung ausgegeben.<br />

Typische Verschleißerscheinungen an der Maschine und<br />

kritische Veränderungen im Zerspanungsprozess werden so<br />

frühzeitig erkannt.<br />

Außerdem löst MCI bei extremen Beschleunigungen ein<br />

Crash-Limit aus, das die Maschine sofort abschaltet.<br />

Durch die Trennung der Messungen (Bearbeitung/Nicht-Bearbeitung)<br />

lassen sich im Problemfall Ursachen schnell zuordnen:<br />

Werden beispielsweise während der Bearbeitung extrem hohe<br />

Werte gemessen, beim Werkzeugwechsel und Verfahren der<br />

Achsen sowie im Leerlauf derselben Spindel allerdings völlig<br />

normale Werte, müssen die Schnittbedingungen des Werkzeugs<br />

optimiert werden, da von Spindel und Achsen logischerweise<br />

keine Beeinträchtigung ausgehen kann.<br />

Die online an der Steuerung einsehbaren MCI-Daten können<br />

jederzeit über eine am Maschinen- oder Schaltschrankgehäuse<br />

installierte Schnittstelle abgerufen und gespeichert werden.<br />

Im Offline-Modus können so die Trends auf Auffälligkeiten untersucht<br />

und mit denen anderer, gleicher Maschinen verglichen<br />

werden. Eine zentrale Datenablage sowie Zugriff über das<br />

firmeneigene Intranet ist ebenfalls möglich.<br />

Bei optimaler Platzierung wird für das Condition Monitoring<br />

lediglich ein einziger Vibrationssensor in der Maschine benötigt –<br />

der Einsatz weiterer Sensoren ist für Zusatzfunktionen möglich,<br />

z. B. Werkzeugunwucht oder Werkzeugsitzkontrolle (TSD – Tool<br />

Seat Detection).

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