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NC61 - 2010 - Siemens

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10<br />

Verbindungstechnik MOTION-CONNECT<br />

Allgemeines<br />

■ Übersicht<br />

■ Funktion<br />

Die MOTION-CONNECT-Leitungen sind für den Einsatz bei den<br />

verschiedensten Bearbeitungs- und Produktionsmaschinen<br />

geeignet.<br />

Die Leistungs- und Signalleitungen sind als Meterware und<br />

konfektioniert bestellbar.<br />

MOTION-CONNECT besteht aus den Leitungsausführungen:<br />

7 MOTION-CONNECT 500 ist die Lösung für vorwiegend feste<br />

Verlegung.<br />

7 MOTION-CONNECT 700 ist die optimale Ergänzung zu<br />

Linearmotoren und für Maschinen mit hoch dynamischen<br />

G_NC01_XX_00289<br />

Anforderungen. Die Leitungen sind gegen Schneidöle<br />

beständig.<br />

Die Entnahme der Leitungen von der Trommel muss drallfrei<br />

7 MOTION-CONNECT 800 erfüllt alle hohen mechanischen sein, d. h. die Leitungen müssen abgerollt werden und dürfen<br />

Anforderungen für den Einsatz in Schleppketten bei Bearbei- niemals über den Trommelflansch in Schlaufen abgehoben<br />

tungs- und Produktionsmaschinen. Die Leitungen sind gegen werden.<br />

Schneidöle beständig.<br />

■ Nutzen<br />

Der Einsatz von konfektionierten Leitungen MOTION-CONNECT<br />

bietet hohe Qualität und systemgetestete einwandfreie Funktion.<br />

Die konfektionierten Leitungen können dezimetergenau geliefert<br />

und nach Bedarf verlängert werden.<br />

SPEED-CONNECT:<br />

Die neuen konfektionierten Leitungen mit SPEED-CONNECT-<br />

Stecker ermöglichen eine sichere, stabile und schnelle Verbindung.<br />

Durch eine kurze Umdrehung bis zum Anschlag sichert<br />

die Überwurfmutter des Steckers die Verriegelung und somit<br />

den Anschluss.<br />

■ Anwendungsbereich<br />

Schutzart der konfektionierten Leistungs- und Signalleitungen<br />

und deren Verlängerungsleitungen in geschlossenem und<br />

gestecktem Zustand ist IP67.<br />

Bei der Festlegung von Leitungslängen (Basisleitungen und Verlängerungen)<br />

für die in diesem Katalog beschriebenen Systeme<br />

und Anwendungen sind die angegebenen technisch zulässigen<br />

maximalen Leitungslängen (z. B. 25 m) einzuhalten. Bei längeren<br />

Leitungen kann es zu Funktionsstörungen kommen.<br />

Die <strong>Siemens</strong> AG übernimmt in diesem Fall keine Mängelhaftung<br />

für die Übertragbarkeit der Signale oder der Leistung.<br />

Bei mehr als einer zusätzlichen Zwischensteckverbindung in<br />

den Leistungs- und Signalleitungen verkürzt sich die maximal<br />

zulässige Leitungslänge um 2 m pro Unterbrechungsstelle.<br />

MOTION-CONNECT-Leitungen sind nicht für die Verwendung im<br />

Freien bestimmt.<br />

MOTION-CONNECT-Leitungen sind für einen horizontalen Verfahrweg<br />

von maximal 5 m zugelassen.<br />

10/2<br />

<strong>Siemens</strong> NC 61 · <strong>2010</strong><br />

© <strong>Siemens</strong> AG 2009<br />

G_NC01_XX_00291<br />

Um eine möglichst lange Lebensdauer der Schleppkette und<br />

der Leitungen zu erzielen, müssen in der Kette Leitungen mit unterschiedlichen<br />

Werkstoffen mit Trennstegen in der Schleppkette<br />

verlegt werden. Durch ein gleichmäßiges Befüllen der Stege<br />

muss sichergestellt sein, dass sich die Lage der Leitungen im<br />

Betrieb nicht verändert. Die Leitungen sollen entsprechend ihrer<br />

Gewichte und Abmessungen möglichst symmetrisch aufgeteilt<br />

werden. Leitungen mit stark unterschiedlichen Außendurchmessern<br />

sollten durch Stege getrennt sein.<br />

Beim Einbringen von konfektionierten Leitungen in die Schleppkette<br />

nicht am Stecker ziehen, sonst kann die Zugentlastung<br />

bzw. die Kabelklemmung beschädigt werden.<br />

Die Leitungen dürfen in der Kette nicht befestigt werden. Sie<br />

müssen frei beweglich sein.<br />

G_NC01_XX_00290<br />

Insbesondere in den Krümmungsradien der Kette müssen sich<br />

die Leitungen ohne Zwang bewegen lassen. Die vorgegebenen<br />

minimalen Biegeradien dürfen nicht unterschritten werden.<br />

Die Befestigungen der Leitungen sind an beiden Enden entsprechend<br />

weit von den Endpunkten der beweglichen Teile in eine<br />

tote Zone zu legen.

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