Die ersten Störe sind in Jessen - bei Aquaorbis

AquaOrbis aktuell
Informationen für Anleger, Geschäftspartner und Kunden
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Editorial
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Aktuelle Foto-Impressionen
aus Jessen
Die
ersten
Störe
sind in Jessen
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Nr. 4/2007
Erste Becken sind besetzt/2008 startet die Verarbeitung
Donnerstagmorgen, 13. Dezember, 8.11 Uhr: Der Sattelschlepper biegt um die letzte
Kurve ab in den Gewerbepark Jessen, auf das Gelände der AquaOrbis AG. Auf den beiden
Aufliegern: Insgesamt acht gut geschützte Behälter mit einer wertvollen Fracht. Die
ersten Störe sind in Jessen – geschafft!
Sofort kümmern sich Betriebsleiter und Fischwirte unserer Aquakulturanlage um das Entladen der
Behälter und das Einsetzen der Tiere in die Zuchtbecken. Der erste Eindruck: Den Tieren geht es
blendend, von wenigen Zentimetern Größe bis zu stattlichen Kaviar-Tieren werden die Becken mit einer
Mischung unterschiedlicher Alter und Größe der Tiere besetzt.
Das quirlige Treiben in den Aufzuchtbecken, das seit diesem Tag herrscht, zeigt es eindrucksvoll: Die
ersten Störe (Acipenser Baerii = sibirischer Stör) haben ihre „Reise“ nach Jessen erfolgreich absolviert
und gewöhnen sich derzeit an ihre neue Umgebung. Mit den ersten „Bewohnern“ beginnt nun die
Anlaufphase für die Aquakulturanlage der AquaOrbis AG. „Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit
unserem Technologiepartner, der United Food Technologies AG, dieses wichtige Etappenziel noch in
diesem Jahr erreicht zu haben. Sukzessive werden nun im ersten Quartal 2008 weitere Fischlebendtransporte
folgen, bis alle Zuchtbecken unserer Anlage besetzt sind“, schildert AquaOrbis-Vorstand
Christian Werner.
So geht es 2008 weiter Zweiter Michelin-Stern
für Lohse
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Rückblick auf ein
erfolgreiches Jahr

Editorial
Seite 2 AquaOrbis aktuell | Informationen für Anleger, Geschäftspartner und Kunden | Nr. 4/2007
Christian Werner
Sehr geehrte Aktionäre und
Geschäftspartner,
das Jahr 2007 war für uns arbeitsreich und hielt
kurz vor dem Jahreswechsel noch einen entscheidenden
Meilenstein für unser Unternehmen
parat – die ersten Zuchtbecken in Jessen wurden
erfolgreich mit Stören besetzt, in den ersten
Wochen des neuen Jahres folgen nun weitere
Transporte, bis alle Becken besetzt sind.
Damit können wir positiv und erwartungsvoll
auf das Jahr 2008 blicken und weiter an unseren
gemeinsamen Zielen arbeiten. Schon in wenigen
Monaten kann die Verarbeitung in Jessen
beginnen. Damit können wir eindrucksvoll
beweisen, wie nachhaltig und rentabel unser
Geschäftsmodell ist.
Unser Dank gilt in diesem Zusammenhang vor
allem Ihnen – unseren Aktionären und
Geschäftspartnern. Denn ohne Sie wäre diese
Leistung nicht möglich gewesen. Für Ihre Unterstützung,
Ihre konstruktive Mitwirkung und Ihr
Vertrauen möchte ich mich an dieser Stelle bei
Ihnen herzlich bedanken – verbunden mit
besten Wünschen für ein besinnliches, geruhsames
Weihnachtsfest. Ihnen und Ihrer Familie
wünsche ich alles Gute für 2008, Gesundheit
und Erfolg!
Ihr Christian Werner
Über 2500 Störe sind schon da!
Medien berichten ausführlich über Erfolge in Jessen
Im ersten Schritt wurden rund 2500 Störe –
eigens für die neue Anlage gezüchtet – mittels
aufwendiger Transporte nach Jessen gebracht.
Das Alter der Fische liegt zwischen 9 Monaten
und 4 Jahren, so dass schon bald mit der ersten
Produktion begonnen werden kann und nicht
erst ein kompletter Wachstums-Zyklus abgewartet
werden muss. „Bei der Zucht und Auswahl
der Störe haben wir strenge Kriterien
angelegt und dabei mit exklusiven Partnern
kooperiert“, unterstreicht Christian Werner. Noch
einmal die sechsfache Menge – rund 16.500
Störe – wird im ersten Quartal 2008 folgen, bis
alle Zuchtbecken sowie der Aufzuchtbereich, die
so genannte Nursery, besetzt sind. Daneben
werden auch einige tausend befruchtete Störeier
nach Jessen transportiert, so dass die Anlage
dann die Nachzucht aus eigenen Kräften aufnehmen
kann.
„Die ersten Störe sollten einige Wochen früher
in den Becken schwimmen“, erläutert Christoph
Hartung, der Vorstandsvorsitzende unseres Technologiepartners,
der United Food Technologies
AG. „Doch wir wollten zunächst die Biologie in
den Zuchtbecken sorgfältig aufbauen. Zudem
haben wir unsere Technologie
weiter optimiert,
was zwar die Fertigstellung
etwas verzögerte,
zugleich aber
nun die Rentabilität und
Effizienz der Anlage
deutlich steigert.“ Dabei
wurde nicht nur die eigene Technologie
optimiert, sondern auch mit der benachbarten
Agratec AG ein Wärmeliefervertrag geschlossen.
„Durch die Nutzung regenerativer Energien aus
der Bioenergie-Anlage statt Verwendung fossiler
Energien können wir nicht nur zu dauerhaft
günstigen Konditionen Wärme beziehen,
sondern sparen auf diesem Weg jährlich auch
mindestens 250.000 kg CO 2-Emissionen ein.“
Die Ankunft der Störe sorgte für viel Aufsehen:
Ganz gleich ob „Deutsche Presse-Agentur“, ob
mdr-TV, „BILD“-Zeitung oder Financial Times
Deutschland – viele Medienvertreter waren vor
Ort und berichteten ausführlich über unsern
Erfolg.
Alle Medienberichte finden sie aktuell
auch auf unserer Website www.aquaorbis.de �

AquaOrbis aktuell | Informationen für Anleger, Geschäftspartner und Kunden | Nr. 4/2007 Seite 3
So geht es 2008 weiter
In den kommenden Wochen wird in Jessen unter
Hochdruck weiter gearbeitet: Nachdem in den
vergangenen Wochen das Hauptaugenmerk auf
dem Zuchtbereich lag, folgen nun noch der Ausbau
der Büroräume sowie der Aufbau der Fischverarbeitung.
Die eigene Produktion und Verarbeitung
wird 2008 starten. „Außerdem
werden wir hier Störe und Kaviar verarbeiten,
die wir aus Anlagen von Geschäftspartnern
beziehen. Bis zu 1000 kg Kaviar unserer
Qualitätsmarke Baerial werden im kommenden
Jahr die Anlage Jessen verlassen“, kündigt
Werner an.
„2009 folgt dann der erste Kaviar von Fischen,
die bereits hier in der Anlage aufgewachsen
sind.“ Dazu kommen im kommenden Jahr rund
11,6 to Fisch, die zu rund 6,7 to Endprodukten
(Frischfilets und Räucherware) verarbeitet
werden.
Im Februar 2008 will die AquaOrbis AG auch die
direkt an die Fischzucht angrenzenden Verwaltungsräume
beziehen. Eine offizielle Eröffnungsfeier
wird im Frühjahr 2008 folgen. Alle
Aktionäre werden natürlich rechtzeitig von uns
informiert und eingeladen.
Sitzverlegung steht kurz vor dem Abschluss
Der auf der diesjährigen Hauptversammlung verabschiedete
Beschluss, den Sitz des Unternehmens
komplett nach Jessen zu verlagern,
wird derzeit umgesetzt. „Das bisher zuständige
Handelsregistergericht Mannheim hat unseren
Antrag auf Sitzverlegung bereits bearbeitet. Nun
warten wir nur noch darauf, dass das
Registergericht Stendal die Eintragung offiziell
vollzogen hat. Ab diesem Zeitpunkt wird unser
Firmensitz Jessen lauten“, berichtet Christian
Werner. �

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05.05.2007
Rückblick auf zwölf bewegte Monate
Aktuell
11.09.2007
Auf dem fast 50.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbepark Jessen realisiert die
AquaOrbis AG in zwei Bauabschnitten eine große Aquakulturanlage mit insgesamt 16 Beckenmodulen
und einer gesamten Wasserfläche von 3.200 Quadratmetern. Im ersten Bauabschnitt wurde eine
Fläche von rund 8.500 Quadratmetern überbaut. So entstanden acht Becken-Module und eine
Wasserfläche von zunächst 1.600 Quadratmetern. Integriert sind u.a. auch eine Aufzuchtstation,
Versorgungs-Einrichtungen und ein Verarbeitungszentrum zur Veredelung der Fischprodukte.
Eigene Brunnenanlage
Das Wasser für die Anlage stammt aus einem eigenen, speziell gebohrten Brunnen aus einem Niveau
von ca. 70 Metern Tiefe. Das Wasser, das ohnehin bereits eine sehr gute Qualität aufweist, wird
betriebsintern nochmals aufbereitet. Das Brunnenwasser hat eine Temperatur von ca. 11°C und wird
via Fernwärme erwärmt, auf Basis des Wärmeliefervertrages mit der benachbarten Biogasanlage der
Agratec AG. Die Wassertemperaturen der Anlage liegen je nach Alter der Fische zwischen 15° C und
21°C. Die Kreisläufe aller Becken sind geschlossen und vollkommen autark. Alle Becken verfügen über
eigene geschlossene Wasserkreisläufe mit drei verschiedenen eingebauten Reinigungsstufen: eine
mechanische Reinigung, eine biologische Reinigung und eine auf UV-Basis. �
Zweiter Michelin-Stern für Lohse!
Toller Erfolg für unseren Sterne-Koch und Berater Christian Lohse: Für seine
moderne Fisch-Küche im „Fischer´s Fritz“ (Restaurant im Berliner Regent-
Hotel) hat er jetzt den zweiten Michelin-Stern erhalten – damit zählt er
endgültig zur kleinen Gruppe der absoluten Spitzen-Koche. Dies unterstreicht
die Ausnahmestelle, die Lohse mit seinen kulinarischen Kreationen einnimmt.
Wir gratulieren herzlich zum zweiten Michelin-Stern und freuen uns auf eine
weiterhin gute Zusammenarbeit!
03.07.2007 01.08.2007
Impressum
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