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Selbstmanagement für Jugendliche mit dem Zürcher Ressourcen ...

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„Ich pack‘s!“<br />

<strong>Selbstmanagement</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Zürcher</strong><br />

<strong>Ressourcen</strong> Modell®<br />

<strong>Jugendliche</strong> in der Einzelberatung und im<br />

Gruppensetting coachen<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Die Entstehungsgeschichte<br />

• Integrationsabsichten<br />

• <strong>Ressourcen</strong>orientierung<br />

• Ganzheitlichkeit<br />

• Transfereffizienz<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


ZRM®<br />

• Methode zur gezielten Entwicklung von<br />

Handlungspotenzialen<br />

• <strong>Selbstmanagement</strong> - Selbststeuerungskompetenz<br />

• Hilfe zur Selbsthilfe<br />

• anders reagieren und handeln in Drucksituationen<br />

• eigene Ziele und Handlungsabsichten<br />

formulieren und im Alltag umsetzen (üben!)<br />

• Kontrollerleben / Selbstwirksamkeit<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


(neurologische) Spezifika des<br />

<strong>Zürcher</strong> <strong>Ressourcen</strong> Modells<br />

• Haltungs-Ziele<br />

• Selbstkongruenzdiagnostik <strong>mit</strong>tels somatische Marker<br />

• neurowissenschaftlicher <strong>Ressourcen</strong>begriff und<br />

gedächtnistheoretisch fundierter <strong>Ressourcen</strong>aufbau<br />

• ressourcenorientierte Handlungs- bzw. Lerntheorie:<br />

„Bahnung“ und Priming-Prozesse bei der Umsetzung der<br />

Ziele<br />

• Transfereffizienz<br />

• wissenschafltich fundiert und <strong>mit</strong> Wirksamkeitsstudien<br />

belegt<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Wirksamkeitsstudie zum ZRM-J<br />

Riedener, A. (2002). <strong>Zürcher</strong> <strong>Ressourcen</strong> Modell <strong>mit</strong> <strong>Jugendliche</strong>n in der frühen Adoleszenz -<br />

Untersuchung der Veränderung von Kontrollüberzeugungen und des Wohlbefindens von 14-Jährigen<br />

aufgrund eines Persönlichkeitstrainings. Pädagogisches Institut: Zürich.<br />

Positive Ergebnisse der Trainingsgruppe (im Vgl. zur Kontrollgruppe):<br />

• internaler Kontrollüberzeugungen (FKK):<br />

– Zuwachs von Handlungsalternativen und ein höheres Selbstvertrauen<br />

– <strong>Jugendliche</strong> erleben sich und das Leben als weniger abhängig von<br />

anderen<br />

• subjektiven Wohlbefindens (BFW/J)<br />

– höhere allgemeine Zufriedenheit<br />

– positivere Lebenseinstellung und Gefühl, ein sinnvolles Leben zu<br />

führen<br />

• Qualitative Auswertung: weniger Absenzen, positive Veränderungen<br />

hinsichtlich Klassenzusammenhalt und -atmosphäre<br />

...andere Studien unter www.zrm.ch<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Settings – Einsatz des Trainings<br />

ZRM <strong>für</strong> Erwachsene (z.B. „Souverän handeln – auch in schwierigen Situationen“,<br />

„Fit4Stress“, „Ich-Gewicht“...)<br />

ZRM-J in der präventiven und kurativen jugendpsychologischen und sozialpädagogischen<br />

Arbeit:<br />

• ZRM-J als Verpflichtend-Setting<br />

– Gruppentraining: <strong>für</strong> Oberstufen- oder Berufschulklassen<br />

– Einzelcoaching: ZRM-J in stationären Wohngruppen, Heimen oder in<br />

psychiatrischen Institutionen...<br />

• ZRM-J als Freiwilligen-Kurse (frei wählbare Module, Freifach):<br />

– Gruppentraining <strong>mit</strong> OberstufenschülerInnen <strong>mit</strong> individuellen Themen oder<br />

Berufslehrlinge, Jugendgruppen, MittelschülerInnen <strong>mit</strong> bestimmten Grundthemen:<br />

z.B. im Rahmen eines Selbstsicherheitstrainings, eines Kurses „Prüfungsangst<br />

loswerden“ oder eines Wahlfaches Pädagogik/Psychologie...<br />

– Einzelcoaching bzw. in der schulpsychologischen SchülerInnenberatung (ab ca. 9<br />

Jahre) oder in der Berufs- und Laufbahnberatung<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


ZRM-Trainingsschritte (zwei Manualversionen)<br />

Ja – ältere <strong>Jugendliche</strong> (ca. 16 bis 20 Jahre) Jj – jüngere <strong>Jugendliche</strong> (ca. 12 bis 15 Jahre)<br />

1. Mein aktuelles Thema<br />

klären<br />

2. Vom Thema zu meinem<br />

Ziel<br />

3. Vom Ziel zu meinem<br />

<strong>Ressourcen</strong>pool<br />

4. Mit meinen <strong>Ressourcen</strong><br />

zielgerichtet handeln<br />

5. Mein Weg im Kurs<br />

(Integration, Transfer<br />

und Abschluss)<br />

Dieses Thema will ich bearbeiten<br />

Wie will ich gerne sein? –<br />

Wunschelemente<br />

So will ich sein!<br />

Mein Motto / mein Logo / mein<br />

Passwort<br />

Mein Wunsch wir Wirklichkeit –<br />

Krafttraining <strong>für</strong> mein Gehirn<br />

Mein Wunschkörper – Meine<br />

Minibewegung<br />

So bringe ich mich neu ins Spiel<br />

Elchtest<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Der Rubikon Prozess im ZRM-<br />

Training<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Praxis-Beispiel: ZRM-Jj <strong>mit</strong><br />

einer Achtklässlerin<br />

SINA (15 Jahre)<br />

• Mobbing-Opfer: Einsamkeitsgefühle,<br />

Selbstzweifel, Wut, kaum Kontrollerleben...<br />

• Wunschelemente: Pferd, Hektor, Kaktus<br />

• Ziel: „Ich bin wie ein Pferd, stark, aufmerksam und frei, ein treuer<br />

Freund. Ich geniesse die Freiheit. Ich bin wie Hektor, standfest und<br />

unabhängig. Ich stelle und trotze der Gefahr.“<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


MURMELGRUPPE: Situationen aus Ihrem<br />

(Berufs-)Alltag, in denen <strong>Jugendliche</strong><br />

unter Druck geraten<br />

• Welches sind wohl die grundsätzlichen Themen,<br />

welche <strong>Jugendliche</strong> heute bewegen?<br />

• Unterschiede zu früher - neue<br />

Entwicklungsaufgaben heute ?<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


<strong>Jugendliche</strong> und ihre Entwicklungsaufgaben<br />

oder: „Wegen Umbau geschlossen!“<br />

• Wachstum intellektueller Funktionen oder: „Warum sie so<br />

seltsam sind“ B. STRAUCH (2003); Wachstumsschub und<br />

Umstrukturierung des Stirnlappens<br />

• Identitätsarbeit<br />

• Akzeptanz des eigenen Körpers<br />

• Umbau von Beziehungen<br />

• Entwicklung von Werten, einer Ideologie und eines<br />

ethischen Systems<br />

• Umgang <strong>mit</strong> Schule und die Berufswahl<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Themen- / Situationssammlung bei<br />

<strong>Jugendliche</strong>n<br />

Im „präventiven“ Setting: z.B. „Was stört dich? Gibt es Situationen in deinem<br />

Leben, in denen du gerne anders gehandelt hättest?“<br />

– „Ich habe ständig Streit zu Hause.“<br />

– „Meine Mutter disst ständig.“<br />

– „Es ist mir enorm peinlich, immer rot zu werden, wenn ein Mädchen mich anspricht.“<br />

– „Ich habe Stress in der Schule und ich hasse Hausaufgaben.“<br />

– „Bei Vorträgen gerate ich immer ins Stottern.“...<br />

Im „kurativen“ Setting: z.B. „Wie möchtest du gerne sein? Welche<br />

Eigenschaften / Fähigkeiten möchtest du gerne erwerben?“<br />

– Mobbing-Opfer: „Ich fühle mich allein gelassen. Am liebsten möchte ich davonlaufen...<br />

Dann habe ich wieder eine Riesenwut!“...<br />

– oppositionelle <strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> mangelnder Impulskontrolle: „Ich raste einfach viel zu<br />

schnell aus.“, „Wenn mich andere provozieren, dann kann ich nicht anders...“<br />

– <strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> Prüfungsangst, „Blockaden“ in Mathematik: „Ich bereite mich seriös vor,<br />

aber immer wenn‘ s dann drauf an kommt, vermassle ich die Prüfung wieder.“...<br />

– <strong>Jugendliche</strong> <strong>mit</strong> Motivationsschwierigkeiten i.w.S.: „Ich kann meine Langzeithausaufgaben<br />

einfach nicht organisieren“, „Ich hab keinen Bock auf die Lehrstellensuche.“...<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


ZRM-Phase 1: Das Thema<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Frage an jüngere <strong>Jugendliche</strong>: „Mit welchen<br />

Wunschelementen lassen sich die Eigenschaften und<br />

Fähigkeiten, die du gerne erwerben würdest, am besten<br />

beschreiben?“<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Praxis-Beispiel: ZRM-Jj <strong>mit</strong> einer<br />

Viertklässlerin: NORA (10 Jahre)<br />

Nora<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Veränderungsbedarf ist vorhanden!<br />

Nora will...<br />

• stark sein<br />

• konzentriert arbeiten<br />

• Lernkontrollen<br />

meistern können<br />

... ihre Prüfungsangst<br />

überwinden.<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


somatische Marker<br />

• Diagnostikum <strong>für</strong><br />

Selbstkongruenz<br />

• DAMASIO (1994) biologisches<br />

Bewertungssystem, das durch<br />

Erfahrung entsteht und über<br />

Körpersignale und/oder<br />

emotionale Signale verläuft<br />

• duales Prinzip beim Treffen von<br />

Entscheidungen: Stopp! or Go!<br />

• Körperempfindungen: z.B.<br />

„angenehmes Gefühl im<br />

Bauch“, „Freiheitsgefühl in der<br />

Brust“, „helles Wetterleuchten<br />

im Kopf“...<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Wahrnehmung positiver somatischer Marker<br />

aus: Storch, M. (2003). Das Geheimnis kluger Entscheidungen. Zürich: Pendo.<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Wahrnehmung negativer somatischer Marker<br />

aus: Storch, M. (2003). Das Geheimnis kluger Entscheidungen. Zürich: Pendo.<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Bei älteren <strong>Jugendliche</strong>n und bei Erwachsenen: Er<strong>mit</strong>teln<br />

unbewusster Bedürfnisse <strong>mit</strong>tels Bildkartei<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Phase 2: Vom Thema zum Ziel<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Quadranten der Zielformulierung<br />

Haltungsziel!<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Beispiele <strong>für</strong> ZRM-Mottoziele<br />

Quadrant 1:<br />

• „In meiner Matheprüfung bin ich souverän und<br />

gelassen.“<br />

• „Beim Referat lasse ich mein Licht hell<br />

erstrahlen.“<br />

Quadrant 2:<br />

• „Ich tanze durch mein Leben.“<br />

• „Ich stehe in meiner Mitte.“<br />

• „Ich bin eine mutige Goal-Löwin.“<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Zielbeispiele von <strong>Jugendliche</strong>n –<br />

grundlegende Themen?<br />

• „Ich vertraue auf meine Kräfte und zeige, was ich kann.“<br />

• „Ich geniesse mein Schwarzenegger-Gefühl!“<br />

• „Ich sitze auf einer rosaroten Musikwolke und geniesse den Tag.“<br />

• „Ich bin wie ein Pferd, stark, aufmerksam und frei, ein treuer Freund.<br />

Ich geniesse die Freiheit. Ich bin wie Hektor, standfest und<br />

unabhängig. Ich stelle und trotze der Gefahr.“<br />

• „Ich bin die schwarze Rose.“<br />

• „Ich bin Spiderman.“<br />

• „Ich bin ein Glückskäfer, fröhlich und mutig.“<br />

• „Ich nutze die Schulzeit optimal und schaffe mir dadurch Freiräume.“<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Grundthemen und Zielbeispiele von<br />

Erwachsenen<br />

• Entwicklung, Bewegung, Veränderung: „Lustvoll und mutig erobere<br />

ich mir mein Revier.“<br />

• Energie, Kraft und Harmonie: „Ich lebe meine Kraft und bin in<br />

gutem Kontakt <strong>mit</strong> den Menschen, die mir wichtig sind.“<br />

• auf innere Stimmen hören: „Ich spüre meine Bedürfnisse und erfülle<br />

sie.“<br />

• Ruhe, Entspannung, Gelassenheit, Zeit und Raum: „Ich bin ruhig<br />

und gelassen.“<br />

• Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein, Selbstverwirklichung: „Ich<br />

zeige meine Krallen und meinen weiblichen Charme.“<br />

• Integration vielfältiger Strebungen wie Autonomie, Bindung,<br />

Freiheit, Stabilität... „Ich lebe genussvoll meine Vielfalt.“ / „Wie ein<br />

Kapitän gehe ich auf Fahrt und steuere, wenn mir danach ist, einen<br />

sicheren Hafen an.“<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Motto – Logo – Passwort<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


ZRM-Phase 3: Vom Ziel zum<br />

<strong>Ressourcen</strong>pool<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


<strong>Ressourcen</strong>aufbau<br />

• neu gebildetes<br />

wohladaptives neuronales<br />

Netz muss gelernt<br />

(„gebahnt“) werden<br />

• HEBB (1949): „Cells that<br />

fire together, wire<br />

together“<br />

• sensorische, sprachlichkognitive<br />

und emotionale<br />

Multicodierung<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Lernprozesse<br />

• von automatisierten, unerwünschten neuronalen Netzen –<br />

und daran gekoppelten Verhaltensmustern –> zu<br />

erwünschten Handlungen<br />

• häufige Aktivierung und erfolgreiche Nutzung von<br />

(neuen) neuronalen Netzen („Hirnmuskeltraining“)<br />

braucht Zeit, Geduld und Ausdauer!<br />

• Priming = unbewusstes Lernen <strong>mit</strong>tels<br />

„Krafttrainingselementen“: z.B. rote Schuhe beim „Ferrari“, eine<br />

Haarspange <strong>mit</strong> einer schwarzen Rose, Löwen überall...<br />

• Ziel im impliziten Gedächtnis verankern (vgl. Auto fahren<br />

lernen)<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


<strong>Ressourcen</strong>pool<br />

Vom<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Embodiment - Experiment<br />

Manipulation der Sitzhaltung durch<br />

Arbeitsmöbel bei STEPPER (1992)<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


SELBSTERFAHRUNG:<br />

„Mein Wunschkörper“<br />

Playback-Methode (Psychodrama)<br />

• Startsignal: Einnahme einer Körperhaltung,<br />

die <strong>dem</strong> Wunsch der Hauptperson entspricht<br />

(Beispiele aus Gruppentrainings und Einzelberatung)<br />

• anschliessend: Mini-Bewegung...<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Phase 4: Die <strong>Ressourcen</strong> gezielt<br />

einsetzen<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Ausführungsintentionen<br />

<strong>Ressourcen</strong>aufbau <strong>mit</strong>tels<br />

– Ziel/Motto<br />

– Erinnerungshilfen, Zielauslöser und Primes<br />

– zieladäquate Körperverfassung (Embodiment)<br />

– Rollenspiel <strong>mit</strong> <strong>Jugendliche</strong>n (MORENO)<br />

– Unterstützung durch Dritte (u.a. „soziales<br />

Priming“)<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


ZRM-Phase 5: Integration,<br />

Transfer, Abschluss<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Transfereffizienz und „social<br />

support“<br />

• dreistufige Transfersicherung (Jj und Ja)<br />

– Logbuch<br />

– Buddy-Partner<br />

– Klassen- bzw. Gruppenebene<br />

• andere Bezugspersonen als wichtige<br />

Ressource: FreundIn, Lehrkräfte, Mutter,<br />

BerufsberaterIn, SchulpsychologIn,<br />

SozialpädagogIn, ...<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008


Falls Sie sich näher <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

ZRM® befassen möchten<br />

• www.zrm.ch Zertifikationsprogramm CAS ZRM®-TrainerIn an der Universität Zürich,<br />

Seminare, Presseschau, Wirksamkeitsstudien, <strong>Jugendliche</strong>...<br />

• „Basisbuch“: Storch & Krause (2005, 3. korr. Aufl.). <strong>Selbstmanagement</strong> –<br />

<strong>Ressourcen</strong>orientiert. Grundlagen und Trainingsmanual <strong>für</strong> die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Zürcher</strong><br />

<strong>Ressourcen</strong> Modell. Bern: Huber.<br />

• „Jugendbuch“: Storch & Riedener (2007, 2. überarbeitete Aufl.). Ich packs! –<br />

<strong>Selbstmanagement</strong> <strong>für</strong> <strong>Jugendliche</strong>. Ein Trainingsmanual <strong>für</strong> die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Zürcher</strong><br />

<strong>Ressourcen</strong> Modell. Bern: Huber.<br />

• Riedener, Astrid (2006). „Ich packs! Wie die Entwicklung von Kontrollüberzeugungen<br />

und das Wohlbefinden bei <strong>Jugendliche</strong>n gefördert werden können. In: U. Herrmann<br />

(Hrsg.), Neurodidaktik. Grundlagen und Vorschläge <strong>für</strong> gehirngerechtes Lehren und<br />

Lernen (S. 182 - 199). Weinheim: Beltz.<br />

• Storch, Maja (2006). Hausaufgaben! Oder lieber nicht? Wie <strong>mit</strong> somatischen Markern<br />

Selbststeuerungskompetenz gelernt werden kann. In: U. Herrmann (Hrsg.),<br />

Neurodidaktik. Grundlagen und Vorschläge <strong>für</strong> gehirngerechtes Lehren und Lernen (S.<br />

161 -180). Weinheim: Beltz.<br />

Astrid Riedener Nussbaum, lic. phil. Fachtagung „Mädchen und Jungen in Passagen“ 31. Oktober 2008

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