Hautkrebs durch ein Mythos - Sonnenstudio, Magic-Sun, Lohr
Hautkrebs durch ein Mythos - Sonnenstudio, Magic-Sun, Lohr
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Ganzheitliche Medizin<br />
mit derartigen Hautveränderungen<br />
wurden in <strong>ein</strong>em Experiment 24 Monate<br />
lang beobachtet. Sie ernährten<br />
sich von der üblichen denaturierten<br />
Kost, deren Kalorien zu 40 Prozent<br />
aus Fett bestand. Das Ergebnis: Die<br />
Zahl der Keratosen erhöhte sich von<br />
100 auf 230 Prozent. Bei <strong>ein</strong>er anderen<br />
Gruppe wurde der Fettgehalt der Ernährung<br />
auf 20 Prozent<br />
halbiert und es<br />
folgte <strong>ein</strong>e Senkung<br />
der Keratosen auf 25<br />
Prozent. 14 Und dies<br />
bei der üblichen<br />
Kost all<strong>ein</strong> mittels <strong>ein</strong>er<br />
Senkung des Fettgehalts.<br />
Bei Blutverfettung<br />
(Lipotoxämie) verschlechtern<br />
sich Sauerstofftransportkapazität<br />
und Fließeigenschaften<br />
des Blutes. Ein hoher Fettspiegel<br />
im Blut be<strong>ein</strong>trächtigt die Sauerstoffversorgung<br />
der Zellen und kann<br />
deren Verkrebsung begünstigen. Dauernde<br />
Lipotoxämie wird als Hauptursache<br />
für Krebs angesehen.<br />
Bei fettarmer Ernährung sinkt das<br />
<strong>Hautkrebs</strong>risiko um 90 Prozent, so das<br />
International Journal of Cancer. Doch<br />
die Erkenntnis, dass <strong>ein</strong>e fettreiche Ernährung<br />
in Verbindung mit übermäßiger<br />
UV-Bestrahlung das <strong>Hautkrebs</strong>ri-<br />
14 raum&zeit 149/2007<br />
Bei fettarmer<br />
Ernährung<br />
sinkt das<br />
<strong>Hautkrebs</strong>risiko<br />
um 90 Prozent.<br />
siko erhöht, ist schon recht alt. Früchte,<br />
Gemüse und Grünblattsalate enthalten<br />
wenig, aber dennoch genügend<br />
Fett sowie alle lebensnotwendigen<br />
Fettsäuren bei <strong>ein</strong>er hohen Konzentration<br />
an Radikalfängern.<br />
Eine fettarme, natürliche Ernährung<br />
garantiert gute Fließeigenschaften und<br />
hohes Sauerstofftransportvermögen<br />
des Blutes, die Erhaltung<br />
gesunder Blutgefäße<br />
frei von Arte-<br />
riosklerose, <strong>ein</strong> r<strong>ein</strong>es<br />
und gesundes Bindegewebe<br />
und die Vermeidung<br />
von Toxämie<br />
und Toxikose<br />
(Anreicherung von<br />
Stoffwechselgiften in<br />
Blut und Geweben).<br />
Alle Hautzellen werden<br />
gut mit Sauerstoff<br />
versorgt, womit die<br />
Hauptursache für Krebs beseitigt ist.<br />
Regelmäßige und wohldosierte Sonnenbestrahlung<br />
hat <strong>ein</strong>en günstigen<br />
Einfluß auf die Verhinderung von<br />
<strong>Hautkrebs</strong>, weil sich die Durchblutung<br />
und Sauerstoffversorgung der<br />
Haut und des darunterliegenden Gewebes<br />
verbessert. Schon nach <strong>ein</strong>em<br />
<strong>ein</strong>zigen ausgiebigen Sonnenbad erhöht<br />
sich der Sauerstoffgehalt im Blut,<br />
der erst im Laufe <strong>ein</strong>iger Tage allmählich<br />
wieder das Ausgangsniveau erreicht.<br />
15<br />
Trans-Fettsäuren in gehärteten Fetten<br />
verschlechtern die Sauerstoffausnutzung<br />
der Mitochondrien und können<br />
da<strong>durch</strong> Krebs begünstigen. Das<br />
gilt auch für <strong>Hautkrebs</strong>. Tierversuche,<br />
die aufzeigen, dass sich die <strong>Hautkrebs</strong>raten<br />
mit zunehmendem Fettanteil<br />
der Nahrung und gleichzeitiger<br />
UV-Bestrahlung erhöhen,<br />
wurden bezeichnenderweise<br />
mit gehärteten Fetten<br />
<strong>durch</strong>geführt. Gehärtete<br />
Fette mit<br />
u n n a t ü r l i c h e n<br />
Trans-Fettsäuren<br />
Hoch erhitzte, fettreiche<br />
Nahrungsmittel wie Pommes<br />
Frites steigern<br />
das <strong>Hautkrebs</strong>risiko.<br />
kommen vor allem in Margarine vor,<br />
die in vielen Backwaren, aber auch<br />
zum Braten verwendet wird.<br />
Gesunde Ernährung beugt<br />
<strong>Hautkrebs</strong> vor<br />
Zur Verhütung von <strong>Hautkrebs</strong> seien<br />
die wichtigsten Ernährungsregeln<br />
noch <strong>ein</strong>mal zusammengefaßt:<br />
• Viel Frischkost. Je höher der Anteil<br />
an Früchten, Gemüse, Kräutern und<br />
Grünblattsalaten in der Nahrung, desto<br />
besser wird der Körper und s<strong>ein</strong>e<br />
Haut mit Radikalfängern, Vitaminen<br />
und Mineralstoffen versorgt. Eine<br />
Übersäuerung des Hautgewebes wird<br />
vermieden.<br />
• Maßvoller Fettverzehr. Die Fette sollten<br />
aus naturbelassenen Nahrungsmitteln<br />
stammen.<br />
• Zurückhaltender Gebrauch konzentrierter<br />
Fette oder besser Verzicht.<br />
Dazu zählen Pflanzenöle, Butter, Sahne,<br />
fettreicher Käse.<br />
• Verzicht auf gehärtete Fette und auf<br />
Nahrungsmittel, die gehärtete Fette<br />
enthalten (Margarine, viele Backwaren).<br />
• Verzicht auf erhitzte Fette, vor allem<br />
in gebratenen und fritierten Speisen.<br />
In <strong>ein</strong>er Studie mit Melanom-Patienten<br />
konnte gezeigt werden, dass bei<br />
der Gerson-Therapie bessere Überlebenschancen<br />
bestehen als bei der üb