Hautkrebs durch ein Mythos - Sonnenstudio, Magic-Sun, Lohr
Hautkrebs durch ein Mythos - Sonnenstudio, Magic-Sun, Lohr
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heitsgeheimnis.“, Dresden 2007, S. 180<br />
ff.). Wenn man sich am UV-Index des<br />
Deutschen Wetterdienstes orientiert<br />
und <strong>ein</strong>e gewisse Achtsamkeit beim<br />
Sonnenbaden walten lässt, hat man<br />
nichts zu befürchten.<br />
Die aufgeführten neun Punkte legen<br />
nahe, dass <strong>Hautkrebs</strong> nicht <strong>durch</strong><br />
Sonnenlicht verursacht<br />
wird. Die beiden<br />
schwedischen<br />
Wissenschaftler Örjan<br />
Hallberg und Olle<br />
Johansson gaben <strong>ein</strong>er<br />
ihrer Studien bezeichnenderweise<br />
den Titel „Malignant<br />
melanoma of the<br />
skin – not a sunshine<br />
story“ (Bösartige<br />
Melanome sind nicht<br />
auf die Sonne zurückzuführen).<br />
11 Die Behauptung,<br />
<strong>Hautkrebs</strong><br />
werde <strong>durch</strong> Sonnenbaden<br />
verursacht, ist<br />
somit als widerlegt zu betrachten. Lediglich<br />
falsches und übermäßiges Sonnenbaden<br />
kann das <strong>Hautkrebs</strong>risiko<br />
erhöhen, und auch der Gebrauch von<br />
Sonnenschutzmitteln mit toxischen Inhaltsstoffen<br />
kann die <strong>Hautkrebs</strong>gefahr<br />
steigern.<br />
Hautärzte halten<br />
an Dogma fest<br />
Viele Hautärzte<br />
diagnostizieren<br />
fälschlicherweise<br />
vermehrt<br />
<strong>Hautkrebs</strong> und<br />
erwecken so<br />
den Ansch<strong>ein</strong><br />
<strong>ein</strong>er <strong>Hautkrebs</strong>-<br />
epidemie.<br />
Trotz dieser erdrückenden Beweislage<br />
behaupten viele Ärzte weiterhin, Sonnenlicht<br />
verursache <strong>Hautkrebs</strong>. Sie halten<br />
an diesem Dogma fest und ignorieren<br />
die Forschung. Der Dermatologe<br />
Jason Rivers stellt, jeden Widerspruch<br />
ausschließend, in <strong>ein</strong>em Fachartikel<br />
fest: „Sonnenlicht ist<br />
die Hauptursache für<br />
die Entstehung von<br />
Hautmelanomen.“<br />
Aber schon im übernächsten<br />
Satz widerspricht<br />
er sich selbst:<br />
„Paradoxerweise haben<br />
Menschen, die<br />
im Freien arbeiten,<br />
<strong>ein</strong> geringeres Risiko,<br />
daran zu erkranken,<br />
als Menschen,<br />
die in geschlossenen<br />
Räumen arbeiten;<br />
dies deutet darauf hin,<br />
dass häufige Bestrahlung<br />
mit Sonnenlicht<br />
<strong>ein</strong>e Schutzwirkung haben kann.“ 12<br />
Es sollte auch nach der Verlässlichkeit<br />
von <strong>Hautkrebs</strong>-Diagnosen und Statistiken<br />
gefragt werden. Eine im British<br />
Medical Journal veröffentlichte Studie<br />
kommt zu dem Ergebnis: Je häufiger<br />
<strong>ein</strong>e Hautbiopsie in <strong>ein</strong>em bestimmten<br />
Gebiet <strong>durch</strong>geführt wird,<br />
desto häufiger ist auch die Zahl von<br />
Melanom-Diagnosen. Von 1986 bis<br />
2001 nahm die Zahl der Hautbiopsien<br />
um den Faktor 2,5 zu, ebenso die<br />
Zahl der Melanom-Erkrankungen im<br />
Frühstadium. Unverändert blieb jedoch<br />
die Zahl der Melanom-Erkrankungen<br />
im fortgeschrittenen Stadium<br />
sowie die Zahl der Todesfälle <strong>durch</strong><br />
<strong>Hautkrebs</strong>. Gemäß der Studie handelt<br />
es sich nicht um <strong>ein</strong>e echte Zunahme<br />
der Melanomfälle. Heutzutage werden<br />
aufgrund besserer Diagnostik lediglich<br />
<strong>ein</strong>e größere Zahl von Melanomfällen<br />
im Frühstadium entdeckt<br />
und mehr falsch-positive Diagnosen<br />
Sonnenschutzmittel enthalten oft<br />
chemische Verbindungen, die unter<br />
Sonnen<strong>ein</strong>wirkung in hautschädigende<br />
Produkte zerfallen können.<br />
gestellt. Viele Hautärzte diagnostizieren<br />
somit fälschlicherweise vermehrt<br />
<strong>Hautkrebs</strong> und erwecken so den Ansch<strong>ein</strong><br />
<strong>ein</strong>er <strong>Hautkrebs</strong>epidemie.<br />
Hauptursache Fehlernährung<br />
In <strong>ein</strong>em Versuch wurden Tiere starker<br />
künstlicher UV-Bestrahlung ausgesetzt<br />
und erhielten vitaminarmes Futter.<br />
24 Prozent von ihnen erkrankten<br />
an <strong>Hautkrebs</strong>. Die Tiere der anderen<br />
Gruppe erhielten zusätzlich Vitamin<br />
C und E und k<strong>ein</strong> <strong>ein</strong>ziger Fall von<br />
<strong>Hautkrebs</strong> wurde festgestellt. 13 Demnach<br />
kann die reichliche Zufuhr von<br />
Radikalfängern <strong>Hautkrebs</strong> selbst bei<br />
intensiver UV-Bestrahlung vollständig<br />
verhindern. Die Ernährung entscheidet<br />
somit maßgeblich über die <strong>Hautkrebs</strong>rate<br />
und weniger die UV-Strahlung,<br />
wenn sie im natürlichen Rahmen<br />
bleibt.<br />
Aktinische Keratose gilt als Vorstadium<br />
für <strong>Hautkrebs</strong> und zeigt sich in<br />
Form rauher weißer, roter oder brauner<br />
schuppiger Hautflecken. Personen<br />
raum&zeit 149/2007 13<br />
Schatten statt<br />
Sonnencreme<br />
– diesen Rat<br />
sollte man im<br />
Sommer<br />
zwischen 11<br />
und 17 Uhr<br />
beherzigen.