U1+U4 Installa+smartF 0107
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Installationsrohrsysteme<br />
Wavin Future K1/Wavin smartFIX<br />
Intelligente Lösungen für die<br />
Technisches Handbuch<br />
FÜR DEN WOHNUNGS-,<br />
GEWERBE- UND INDUSTRIEBAU<br />
Gebäudetechnik<br />
Juli 2007
2<br />
1. Kunststoff in der Trinkwasserinstallation<br />
Seite<br />
4<br />
2. Professionelles Pressfitting-Installationssystem<br />
Wavin Future K1 4<br />
2.1. Systembeschreibung 4<br />
2.1.1. Mehrschicht-Verbundrohrsystem mit<br />
PPSU-Pressfitting Wavin Future K1 4<br />
2.1.1.1. Mehrschicht-Verbundrohr 5<br />
2.1.1.2. PPSU-Pressfitting 5<br />
2.1.1.3. PPSU-Verteiler 5<br />
2.2. Einsatzbereich 5<br />
2.3. Zulassungen und Prüfungen 6<br />
2.4. Gewährleistung 6<br />
2.4.1. Installationssystem Wavin Future K1 6<br />
2.4.2. Akku- und Elektro-Pressmaschine 6<br />
2.5. Technische Daten 6<br />
3. Die Weiterentwicklung:<br />
Steckfitting-Installationssystem Wavin smartFIX 7<br />
3.1. Systembeschreibung 7<br />
3.1.1. Mehrschicht-Verbundrohrsystem mit<br />
PPSU-Steckfitting Wavin smartFIX 7<br />
3.1.1.1. Mehrschicht-Verbundrohr 7<br />
3.1.1.2. PPSU-Steckfitting 7<br />
3.2. Einsatzbereich 8<br />
3.3. Zulassungen und Prüfungen 8<br />
3.4. Gewährleistung 8<br />
3.4.1. Installationssystem Wavin smartFIX 8<br />
3.5. Technische Daten 8<br />
4. Normen und Richtlinien 9<br />
4.1. Trinkwasserhygiene 9<br />
4.1.1. Neue Verantwortlichkeiten 9<br />
4.1.2. Überwachung 9<br />
4.1.3. Grenzwerte 9<br />
4.1.4. Werkstoffauswahl 9<br />
4.2. Anforderungen und Maßnahmen zur Verminderung<br />
des Legionellenwachstums 9<br />
4.2.1. Leitungsanlagen 10<br />
4.2.2. Trinkwassererwärmer 10<br />
4.2.3. Zirkulationsleitungen 10<br />
4.2.4. Armaturen 11<br />
4.2.5. Durchgangsmisch- und Regelarmaturen 11<br />
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freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
4.3. Schallschutz im Hochbau nach DIN 4109<br />
Seite<br />
11<br />
4.3.1. Grundbegriffe und schallschutztechnische<br />
Mindestanforderungen 11<br />
4.3.2. Erhöhter Schallschutz 12<br />
4.3.3. Geräuschquellen in der Haustechnik 12<br />
4.3.3.1. Schallschutztechnische Maßnahmen 13<br />
4.3.3.2. Grundrissplanung 13<br />
4.3.3.3. Leitungsplanung<br />
4.3.3.4. Wände für die Installation von Ver- und<br />
13<br />
Entsorgungsleitungen 13<br />
4.3.3.5. Weitere Schallschutzmaßnahmen 14<br />
4.4. Die Grundzüge der EnEV 14<br />
4.4.1. Einleitung 14<br />
4.4.2. Dämmen von Heizungs- und Sanitärrohrleitungen<br />
nach EnEV 15<br />
4.4.3. Tabellen zur EnEV 17<br />
4.4.4. Weitere Anforderungen an Heizungs- und<br />
Warmwasserleitungen nach EnEV 24<br />
4.5. Brandschutz nach DIN 4102 und LAR/RbALei 25<br />
4.5.1. Geltende Normen und Richtlinien 25<br />
4.5.2. Baustoffklassen 26<br />
4.5.3. Feuerwiderstandsklassen 26<br />
4.5.4. Systemorientierte Brandschutzlösungen mit<br />
Rockwool-Systemlösungen 26<br />
5. Dimensionierung und Auslegung 27<br />
5.1. Trinkwassersysteme 27<br />
5.1.1 Bemessung und Dimensionierung von<br />
Trinkwasseranlagen 27<br />
5.1.2. Berechnungsschema 27<br />
5.1.3. Tabellen zur Auslegung von Trinkwassersystemen 28<br />
5.2. Heizungssysteme 30<br />
5.2.1. Bemessung und Dimensionierung von<br />
Heizungsanlagen 30<br />
5.2.2. Tabellen zur Auslegung von Heizungssystemen 30<br />
6. Verlege- und Montagehinweise 33<br />
6.1. Allgemeine Anforderungen 33<br />
6.2. Verlegung und Befestigung 33<br />
6.2.1. Grundsätzliches 33<br />
6.2.2. Berücksichtigung der thermisch bedingten<br />
Längenänderung 33<br />
6.2.3. Aufnahme von Längenänderungen durch<br />
Biegschenkel 34<br />
6.2.4. Befestigungsabstände 34<br />
6.2.5. Rohre im Estrich oder im Beton 35<br />
6.2.6. Rohre im Fußbodenaufbau 35<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
6.2.7. Unter Putz verlegte Rohrleitungen<br />
Seite<br />
35<br />
6.2.8. Freiverlegte Rohrleitungen 35<br />
6.3. Weitere Verarbeitungshinweise 36<br />
6.3.1. Wavin Installationsrohrsysteme und Glykol 36<br />
6.3.2. Potentialausgleich 36<br />
6.3.3. Verarbeitungstemperatur 36<br />
6.3.4. Lagerung 36<br />
6.3.5. Beeinträchtigung durch Ultraviolett-Strahlung 36<br />
6.3.6. Eindichten 36<br />
6.3.7. Kontakt mit lösungsmittelhaltigen Stoffen 36<br />
6.3.8. Ausrichten von Formteilen 36<br />
6.3.9. Spülen von Wavin Future K1/smartFIX<br />
Trinkwasserleitungen 36<br />
6.3.10. Inbetriebnahme und Übergabe 37<br />
6.4. Druckprüfung nach DIN 1988-Teil 2 37<br />
6.4.1. Druckprüfung mit Wasser für Trinkwasserleitungen<br />
nach DIN 1988-Teil 2 38<br />
6.4.2. Zusätzliche Druckprüfung gemäß Anforderung 38<br />
6.4.3. Druckprüfung mit Druckluft oder Inertgasen für<br />
Trinkwasserleitungen 39<br />
6.5. Spülen von Heizungsinstallationen 40<br />
6.6. Druckprüfung nach DIN 18380 40<br />
6.6.1. Druckprüfung von Heizungsinstallationen 40<br />
6.7. Druckprüfung für Heizungsinstallationen<br />
nach DIN 18380 41<br />
6.7.1. Zusätzliche Druckprüfung gemäß Anforderung 41<br />
7. Spezielle Verlege- und Montagehinweise 42<br />
7.1. Wavin Future K1 42<br />
7.1.1. Herstellen der Pressverbindung Future K1 42<br />
7.1.2. Montageanleitung Übergang auf Kupfer 43<br />
7.1.3. Montageanleitung Pressübergang auf Kupfer 44<br />
7.1.4. Montageanleitung K1-Abdrückstopfen 45<br />
7.1.5. Biegen von Wavin Mehrschicht-Verbundrohren 45<br />
7.1.6. Heizkörperanbindung: Installationsvarianten 46<br />
7.1.6.1. Kompaktheizkörper 46<br />
7.1.6.2. Ventilheizkörper<br />
7.1.6.3. Wavin Future K1 Pressbacken mit Press-<br />
46<br />
maschinen anderer Fabrikate 47<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
7.2. Wavin smartFIX<br />
Seite<br />
48<br />
7.2.1. Herstellen der Steckverbindung Wavin smartFIX 48<br />
7.2.2. Montageanleitung Steckübergang auf Kupfer 48<br />
7.2.3. Montageanleitung Abdrückstopfen 49<br />
7.2.4. Heizkörperanbindung: Installationsvarianten 50<br />
7.2.4.1. Kompaktheizkörper 50<br />
7.2.4.2. Ventilheizkörper 50<br />
8. Lieferprogramm K1 52<br />
8.1. Wavin Future K1 52<br />
8.1.1. Wavin Future K1 Rohre 52<br />
8.1.2. Wavin Future K1 Formteile 54<br />
8.1.3. Wavin Future K1 Verteiler aus Kunststoff<br />
und Zubehör 59<br />
8.1.4. Wavin Future K1 Zubehör für Sanitär und Heizung 61<br />
8.2. Wavin Future K1 Werkzeuge 64<br />
9. Lieferprogramm smartFIX 70<br />
9.1. Wavin smartFIX 70<br />
9.1.1. Wavin smartFIX Rohre 70<br />
9.1.2. Wavin smartFIX Formteile 71<br />
9.1.3. Wavin smartFIX Zubehör 74<br />
9.1.4. Wavin smartFIX Werkzeuge 75<br />
10. Artikelübersicht 77<br />
10.1. Wavin Future K1 77<br />
10.2. Wavin smartFIX 77<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
3
4<br />
1. Kunststoff in der Trinkwasser installation<br />
Die Installationssysteme von Wavin erfüllen die Trinkwasserverordnung<br />
in jeder Hinsicht. Wavin war der erste Hersteller, der sich<br />
von Metallfittings verabschiedet und für Mehr schicht-Verbund -<br />
rohre und wenig später auch für PEX-Rohre ein komplettes<br />
Kunststoff-Pressfitting-System entwickelt hat. Sogar die Verteiler<br />
werden ganz und gar aus dem Hoch leis tungs kunststoff PPSU<br />
gefertigt.<br />
Die überaus positiven Erfahrungen mit Kunststoff Pressfitting-<br />
Systemen wurden nun auf das Kunststoff-Steckfitting-System<br />
Wavin smartFIX übertragen und für die Anwendung des Steckens<br />
weiterentwickelt.<br />
Das heißt im Klartext: In den Installationssystemen Wavin Future<br />
K1 und Wavin smartFIX kommt das Trinkwasser fast gar nicht<br />
mehr mit Metall in Berührung. Kunststoffe haben deutliche Vor tei -<br />
le: Sie sind absolut korro sionsbeständig und frei von Inkrusta -<br />
tionen. Die Qualität des Trinkwassers wird nicht beeinträchtigt.<br />
Wavin Future K1 und Wavin smartFIX sind vom DVGW zugelassen<br />
und dürfen nach den Anforderungen der DIN 1988 uneingeschränkt<br />
in der Trinkwasserinstallation eingesetzt werden.<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Einleitung · Systembeschreibung Wavin Future K1<br />
2. Professionelles Pressfitting-Installations -<br />
system Wavin Future K1<br />
Neben dem PPSU-Pressfitting hat das In stal la tions sys tem viele<br />
weitere Vorteile. Die wichtigsten sind Korrosionsbeständigkeit im<br />
gesamten System sowie schnelle und sichere Montage.<br />
2.1. Systembeschreibung<br />
2.1.1. Mehrschicht-Verbundrohrsystem mit<br />
PPSU-Pressfitting Wavin Future K1<br />
Wavin Future K1 ist ein vom DVGW zugelassenes universelles<br />
Rohrsystem für Sanitär- und Heizungsinstallationen.<br />
Es umfasst folgende Komponenten:<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohre für Sanitär und Heizung<br />
– mit und ohne Wellschutzrohr<br />
– auch als vorisolierte Rohre<br />
PPSU-Pressfittings (blau) mit fixierter Edelstahlhülse<br />
Verteiler aus PPSU mit Zubehör<br />
Verteiler aus Metall mit Zubehör<br />
Sonderlösungen für die Heizkörperanbindung<br />
Befestigungsmaterial<br />
Werkzeug<br />
Es wird in den Abmessungen von 16 bis 50 mm angeboten.<br />
Sowohl im Rohr als auch im Fitting sind die Vorteile von Kunststoff<br />
und Metall vereint.<br />
Systemvorteile<br />
Korrosionsbeständig<br />
Frei von Inkrustationen<br />
Lebensmittelphysiologisch unbedenklich<br />
Für jede Wasserqualität geeignet<br />
Hohe Druck- und Temperaturbeständigkeit<br />
Formstabil, biegefest und trotzdem flexibel<br />
Minimale Längenausdehnung (vergleichbar mit Kupfer)<br />
Diffusionsdicht<br />
Komfortable, saubere Presstechnik<br />
Schnelle und sichere Montage<br />
Keine Brandgefahr, da Verbindungen kalt (mechanisch) hergestellt<br />
werden<br />
Geringe Lohnkosten<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Systembeschreibung Wavin Future K1<br />
2.1.1.1. Mehrschicht-Verbundrohr<br />
Das Mehrschicht-Verbundrohr für Sanitär und Heizung besteht<br />
aus einem innen liegenden vernetzten Polyethylen Rohr (PE-Xc),<br />
einem außen liegenden Rohr aus PE-HD und einem dazwischen<br />
liegenden stumpf geschweiß ten Aluminiumrohr. Die drei Rohre<br />
sind mittels Haftvermittler homogen miteinander verbunden. So<br />
ergibt sich ein Rohraufbau von insgesamt fünf Schichten.<br />
Abb. 1: Aufbau Mehrschicht-Verbundrohr<br />
Der homogene Kunststoff-Metall-Verbund bietet neben der<br />
Diffusionsdichtigkeit zusätzliche Vorteile: Das Rohr ist formstabil,<br />
biegefest und trotzdem flexibel. Durch das einfache Biegen lässt<br />
sich der Fittingeinsatz auf ein Minimum reduzieren. Die feste<br />
Verbindung der Kunststoffrohre mit dem Aluminiumrohr führt<br />
dazu, dass die Längenausdehnung vom Metall bestimmt wird. Sie<br />
entspricht etwa der von Kupfer, d.h. sie ist minimal. Durch behinderte<br />
Wärmedehnung auftretende Spannungen im Rohr werden<br />
somit minimiert, was sich kostensenkend auf die Verlegung<br />
auswirkt, denn auf Kompensationsstellen kann weitestgehend<br />
verzichtet werden.<br />
2.1.1.2. PPSU-Pressfitting<br />
Der Pressfitting besteht aus dem technischen Hochleistungskunststoff<br />
Polyphenylsulfon (PPSU), der beständig gegen hohe<br />
Temperaturen (Wärmeformbeständigkeit > 200 °C, Verarbeitungstemperatur<br />
360 °C), Korrosion und Inkrustation ist.<br />
Seine extrem hohe Kerbschlagzähigkeit und Unempfindlichkeit<br />
gegenüber Spannungsrissen machen den Fitting äußerst robust<br />
und schlagunempfindlich. Die Leistungsfähigkeit von PPSU hat<br />
sich bereits über Jahre hinweg in der Flugzeugtechnik, in der<br />
medizinischen Sterilisationstechnik, in Chemieanlagen und im<br />
Automobilbau bewährt.<br />
Die PPSU-Fittings sind mit einer fixierten Edelstahl-Presshülse<br />
ausgestattet. Die Hülse verleiht der Verbindung zusätzliche<br />
Festigkeit und Sicherheit. Sie hat ein Sichtfenster, wodurch die<br />
Einstecktiefe des Rohres vor dem Pressen überprüft werden<br />
kann. Die Dichtung erfolgt über einen O-Ring.<br />
Abb. 2: Über ein Sichtfenster in der Edelstahl-Presshülse lässt<br />
sich die Ausführung der Pressverbindung prüfen.<br />
Abb. 3: PPSU-Pressfitting mit fixierter Edelstahlpresshülse<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Wavin hat mehr als 140 verschiedene K1-Pressfittings, ein -<br />
schließlich Gewindeteile, im Sortiment. Bei Außengewindefittings<br />
haben Sie die Wahl zwischen reinen PPSU-Fittings und Fittings<br />
aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />
Innengewindefittings haben einen Einsatz aus entzinkungsbeständigem<br />
Messing.<br />
Zur Vermeidung von Spannungsrisskorrosion werden alle<br />
Messing-Komponenten einer speziellen Nachbehandlung unterzogen.<br />
2.1.1.3. PPSU-Verteiler<br />
Um die Wavin-Philosophie – Kunststoff als medienführender<br />
Werkstoff – konsequent umzusetzen, bietet Wavin auch die<br />
Verteiler aus PPSU an. Mit Zweifach-, Dreifach- und Vierfach-<br />
Balken ist in der Kombination jede Größe realisierbar. Durch<br />
zusätzliche Verteilerwinkel ist auch die Montage in Ecken möglich.<br />
Unterschiedlichste Kombinationen, die in der Sanitär- und<br />
Heizungsinstallation gefordert werden, können hiermit abgebildet<br />
werden. Durch die Modulbauweise werden Lagerkosten minimiert.<br />
Wie das gesamte System sind auch die Verteiler schnell<br />
und leicht zu montieren. Sie sind selbstdichtend und müssen<br />
nicht eingehanft werden.<br />
Der Verteiler-Zu- bzw. -Abgang kann durch Pressübergänge oder<br />
Gewindeübergänge realisiert werden. Es können Wavin Mehrschicht-Verbundrohre<br />
angeschlossen werden.<br />
2.2. Einsatzbereich<br />
Wavin Future K1 erfüllt die Anforderungen an Trinkwasserinstallations-<br />
sowie Heizkörperanbindungssysteme. Das Rohrsystem ist<br />
für alle Trinkwasserqualitäten geeignet und lebensmittelphysiologisch<br />
unbedenklich (KTW-Empfehlung).<br />
Wavin Future K1 ist demnach für Kalt- und Warmwasserinstallationen<br />
sowie Heizkörperanbindungen im Wohnungsbau sowie in<br />
öffentlichen und gewerblichen Bauten geeignet. Dank eines<br />
umfangreichen Fittingsortiments mit cleveren Speziallösungen ist<br />
das System nicht nur für den Neubau, sondern auch für Altbau -<br />
sanierungen optimal geeignet.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
5
6<br />
2.3. Zulassungen und Prüfungen<br />
Wavin Future K1 unterliegt ständigen internen Qualitätskontrollen,<br />
sowie einer kontinuierlichen Fremdüberwachung. Die Fittings<br />
tragen das RAL-Gütezeichen, verliehen durch DIN CERTCO.<br />
Wavin Future K1 ist vom DVGW zugelassen.<br />
2.4. Gewährleistung<br />
2.4.1. Installationssystem Wavin Future K1<br />
Für Wavin Future K1 übernimmt Wavin bei fachgerechter Verlegung<br />
unter Einhaltung der jeweils gültigen Regeln der Technik und<br />
bei Verwendung von einwandfreiem Werkzeug eine Gewähr -<br />
leistung von 10 Jahren ab Lieferdatum.<br />
2.4.2. Akku- und Elektro-Pressmaschine<br />
Die Gewährleistung bei sachgemäßer Bedienung und unter<br />
Einhaltung der geforderten regelmäßigen Kontrollen der Geräte<br />
beträgt 12 Monate ab Lieferdatum oder 10.000 Verpressungen.<br />
Hierzu sind die jeweiligen Bedienungsanleitungen zu berücksichtigen.<br />
Die Gewährleistung gilt ab dem Tag des Versandes zum Käufer.<br />
Die Garantieleistungen beziehen sich nicht auf Schäden, die<br />
durch unsachgemäße Behandlung oder Nichtbeachtung der<br />
Betriebsanleitung verursacht wurden. Garantieleistungen dürfen<br />
nur durch den Hersteller erbracht werden. Beanstandungen<br />
werden nur anerkannt, wenn das Gerät ohne vorherige Eingriffe<br />
im unzerlegten Zustand bei dem Hersteller eingereicht wird.<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Systembeschreibung Wavin Future K1<br />
Überprüfung und Wartung<br />
Die zuverlässige Funktion der Pressmaschine ist abhängig von<br />
einer pfleglichen Behandlung. Diese stellt eine wichtige Voraus -<br />
setzung dar, um dauerhaft sichere Verbindungen zu schaffen. Um<br />
diese sicherzustellen, bedarf das Gerät einer regelmäßigen<br />
Wartung und Pflege.<br />
Um mögliche Funktionsstörungen vorzubeugen, bietet Wavin eine<br />
werkseitige Wartung an. Die werkseitige Wartung der Maschine<br />
besteht aus Demontage, Reinigung, Austausch evtl. verschlisse -<br />
ner Teile, Montage und Endkontrolle. Nur ein sauberes und<br />
funktionsfähiges Presssystem kann eine dauerhaft dichte Verbindung<br />
gewährleisten. Im Rahmen des bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauchs dürfen vom Fachhandwerker nur die Pressbacken<br />
gewechselt werden.<br />
Achtung: Gerät nicht öffnen! Bei beschädigter Versiegelung<br />
entfällt der Garantieanspruch.<br />
Eine Inspektion muss alle 12 Monate erfolgen. Die Große Wartung<br />
erfolgt alle 10.000 Verpressungen bzw. alle 3 Jahre.<br />
2.5. Technische Daten<br />
Wavin Future K1<br />
Werkstoff Rohre Innen liegendes Rohr aus elektronen strahl -<br />
vernetz tem Polyethylen (PE-Xc), außen<br />
liegendes Rohr aus PE-HD, dazwischen ein<br />
Aluminiumrohr, verbunden durch Spezialhaftvermittler<br />
Werkstoff Fittings Polyphenylsulfon (PPSU), Presshülse aus<br />
Edelstahl<br />
Farbe Rohre Weiß<br />
Farbe Fittings Blau<br />
Max. Betriebstemperatur* 95 °C<br />
Max. Kurzzeitbelastung 100 °C<br />
Max. Dauerbetriebsdruck 10 bar (bei Tmax. = 70 °C)<br />
Wärmeausdehnungskoeffizient<br />
0,025 – 0,030 mm/mK<br />
Wärmeleitfähigkeit 0,4 W/mK<br />
Rohrrauhigkeit 0,007 mm<br />
* Bei einem max. Betriebsdruck von 6 bar.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Systembeschreibung Wavin smartFIX<br />
3. Die Weiterentwicklung: Steckfitting-<br />
Installationssystem Wavin smartFIX<br />
Wavin smartFIX als Steckfitting-System überzeugt durch seine<br />
schnelle, werkzeuglose Verarbeitung.<br />
3.1. Systembeschreibung<br />
3.1.1. Mehrschicht-Verbundrohrsystem mit<br />
PPSU-Steckfitting Wavin smartFIX<br />
Wavin smartFIX ist ebenfalls wie Wavin Future K1 für den universellen<br />
Einsatz in Sanitär- und Heizungsinstallationen konzipiert.<br />
Beide Systeme sind zueinander voll kompatibel.<br />
Wavin smartFIX umfasst folgende Komponenten:<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohre für Sanitär und Heizung<br />
– mit und ohne Wellschutzrohr<br />
– auch als vorisolierte Rohre<br />
PPSU-Steckfittings<br />
Sonderlösungen für die Heizkörperanbindung<br />
Befestigungsmaterial<br />
Werkzeug<br />
Wavin smartFIX wird in den Abmessungen von 16 bis 25 mm<br />
angeboten.<br />
Systemvorteile<br />
Schnelle Steckverbindungstechnik<br />
nahezu werkzeuglose Montage<br />
unmöglich, eine Verpressung zu vergessen<br />
Korrosionsbeständig<br />
Frei von Inkrustationen<br />
Lebensmittelphysiologisch unbedenklich<br />
Für jede Wasserqualität geeignet<br />
Hohe Druck- und Temperaturbeständigkeit<br />
Formstabil, biegefest und trotzdem flexibel<br />
Minimale Längenausdehnung (vergleichbar mit Kupfer)<br />
Diffusionsdicht<br />
Schnelle und sichere Montage<br />
Keine Brandgefahr, da Verbindungen kalt (mechanisch) hergestellt<br />
werden<br />
Geringe Lohnkosten<br />
3.1.1.1. Mehrschicht-Verbundrohr<br />
Das Mehrschicht-Verbundrohr für Sanitär und Heizung besteht<br />
aus einem innen liegenden vernetzten Polyethylen Rohr (PE-Xc),<br />
einem außen liegenden Rohr aus PE-HD und einem dazwischen<br />
liegenden stumpf geschweiß ten Aluminiumrohr. Die drei Rohre<br />
sind mittels Haftvermittler homogen miteinander verbunden. So<br />
ergibt sich ein Rohraufbau von insgesamt fünf Schichten.<br />
Abb. 4: Aufbau Mehrschicht-Verbundrohr<br />
Der homogene Kunststoff-Metall-Verbund bietet neben der<br />
Diffusionsdichtigkeit zusätzliche Vorteile: Das Rohr ist formstabil,<br />
biegefest und trotzdem flexibel. Durch das einfache Biegen lässt<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
sich der Fittingeinsatz auf ein Minimum reduzieren. Die feste<br />
Verbindung der Kunststoffrohre mit dem Aluminiumrohr führt<br />
dazu, dass die Längenausdehnung vom Metall bestimmt wird. Sie<br />
entspricht etwa der von Kupfer, d.h. sie ist minimal. Durch behinderte<br />
Wärmedehnung auftretende Spannungen im Rohr werden<br />
somit minimiert, was sich kostensenkend auf die Verlegung<br />
auswirkt, denn auf Kompensationsstellen kann weitestgehend<br />
verzichtet werden.<br />
3.1.1.2. PPSU-Steckfitting<br />
Der Grundkörper des Steckfittings sowie der Fixierring bestehen<br />
aus dem technischen Hochleistungskunststoff Polyphenylsulfon<br />
(PPSU), die beständig gegen hohe Temperaturen (Wärmeformbeständigkeit<br />
> 200 °C, Verarbeitungstemperatur 360 °C), Korrosion<br />
und Inkrustation sind. Die Kappen bestehen aus glasfaserverstärktem<br />
Polyamid.<br />
Seine extrem hohe Kerbschlagzähigkeit und Unempfindlichkeit<br />
gegenüber Spannungsrissen machen den Fitting robust und<br />
schlagunempfindlich. Die Leistungsfähigkeit von PPSU hat sich<br />
bereits über Jahre hinweg in der Flugzeugtechnik, in der medizi -<br />
nischen Sterilisationstechnik, in Chemieanlagen und im Auto -<br />
mobilbau bewährt.<br />
Die smartFIX-Fittings haben ein Sichtfenster, wodurch die<br />
Einsteck tiefe des Rohres nach dem Stecken überprüft werden<br />
kann. Die Dichtung erfolgt über einen trockenbeschichteten<br />
O-Ring. Dieser ermöglicht es auch das System leicht zu reinigen,<br />
wenn der Fitting einmal in den Staub gefallen ist!<br />
Abb. 5: smartFIX-Steckfitting<br />
Wavin hat mehr als 55 verschiedene smartFIX-Steckfittings, ein -<br />
schließlich Gewindeteile, im Sortiment. Bei Außengewindefittings<br />
haben Sie die Wahl zwischen reinen PPSU-Fittings und Fittings<br />
aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />
Innengewindefittings haben einen Einsatz aus entzinkungsbeständigem<br />
Messing bzw. bestehen komplett aus entzinkungsbeständigem<br />
Messing.<br />
Zur Vermeidung von Spannungsrisskorrosion werden alle<br />
Messing-Komponenten einer speziellen Nachbehandlung unterzogen.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
7
8<br />
3.2. Einsatzbereich<br />
Wavin smartFIX erfüllt die Anforderungen an Trinkwasserinstallations-<br />
sowie Heizkörperanbindungssysteme. Das Rohrsystem ist<br />
für alle Trinkwasserqualitäten geeignet und lebensmittelphysiologisch<br />
unbedenklich (KTW-Empfehlung).<br />
Wavin smartFIX ist demnach für Kalt- und Warmwasserinstallationen<br />
sowie Heizkörperanbindungen im Wohnungsbau, sowie in<br />
öffentlichen und gewerblichen Bauten geeignet.<br />
Wavin smartFIX ist ein vollwertiges Installationsrohrsystem.<br />
Besonders ist dieses System für Kunden geeignet, die schnell<br />
und sicher installieren und zusätzlich die Ausgaben für Presswerkzeuge<br />
minimieren möchten.<br />
3.3. Zulassungen und Prüfungen<br />
Wavin smartFIX unterliegt ständigen internen Qualitätskontrollen,<br />
sowie einer kontinuierlichen Fremdüberwachung.<br />
Wavin smartFIX ist vom DVGW zugelassen.<br />
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HOTLINE MARKETING:<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Systembeschreibung Wavin smartFIX<br />
3.4. Gewährleistung<br />
3.4.1. Installationssystem Wavin smartFIX<br />
Für Wavin smartFIX übernimmt Wavin bei fachgerechter Verlegung<br />
unter Einhaltung der jeweils gültigen Regeln der Technik und<br />
bei Verwendung von einwandfreiem Werkzeug eine Gewähr -<br />
leistung von 10 Jahren ab Lieferdatum.<br />
3.5. Technische Daten<br />
Wavin smartFIX<br />
Werkstoff Rohre Innen liegendes Rohr aus elektronen strahl -<br />
vernetz tem Polyethylen (PE-Xc), außen<br />
liegendes Rohr aus PE-HD, dazwischen ein<br />
Aluminiumrohr, verbunden durch Spezialhaftvermittler<br />
Werkstoff Fittings Polyphenylsulfon (PPSU), für Fittinggrund<br />
Körper und Fixierring. Kappe aus glasfaserverstärktem<br />
Polyamid<br />
Farbe Rohre Weiß<br />
Farbe Fittings Blau<br />
Max. Betriebstemperatur* 95 °C<br />
Max. Kurzzeitbelastung 100 °C<br />
Max. Dauerbetriebsdruck 10 bar (bei Tmax. = 70 °C)<br />
Wärmeausdehnungskoeffizient<br />
0,025 – 0,030 mm/mK<br />
Wärmeleitfähigkeit 0,4 W/mK<br />
Rohrrauhigkeit 0,007 mm<br />
* Bei einem max. Betriebsdruck von 6 bar.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Anforderungen der Trinkwasserverordnung/Legionellenvermeidung<br />
4. Normen und Richtlinien<br />
4.1. Trinkwasserhygiene<br />
Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nummer 1. Nach der Trinkwasserverordnung<br />
muss es stets so beschaffen sein, dass es die<br />
menschliche Gesundheit nicht beeinträchtigt.<br />
Am 1. Januar 2003 ist die EG-Trinkwasserrichtlinie vom<br />
3.11.1998 in nationales Recht umgesetzt worden. Die neue Trinkwasserverordnung<br />
soll die Qualität unseres wichtigsten Lebensmittels<br />
noch stärker sichern als bisher.<br />
4.1.1. Neue Verantwortlichkeiten<br />
Der Geltungsbereich ist bis zur Entnahmestelle in Gebäuden<br />
erweitert worden. Die öffentlichen Wasserversorger sind weiterhin<br />
für die Trinkwasserqualität bis zur Übergabe an den Verbraucher<br />
verantwortlich. Dass die Wasserqualität von der Übergabestelle<br />
bis zu den Entnahmestellen im Haus nicht beeinträchtigt wird,<br />
liegt jetzt in der Verantwortung der Hausbesitzer, Planer und<br />
Fachhandwerker.<br />
4.1.2. Überwachung<br />
Wasserversorgungsanlagen aus denen Wasser für die Öffentlichkeit<br />
bereitgestellt wird (dazu zählen z.B. Schulen, Kindergärten,<br />
Altenheime), müssen durch die zuständigen Gesundheitsämter<br />
regelmäßig überwacht werden. Bei privaten Wasserversorgungsanlagen<br />
kann eine Untersuchung auf Anforderung erfolgen.<br />
öffentliche<br />
Wasserversorgung<br />
private<br />
Wasserversorgung<br />
4.1.3. Grenzwerte<br />
Trinkwasserleitungen im Gebäude müssen weitaus strengere<br />
Anforderungen erfüllen als bisher, insbesondere was schwermetallische<br />
Einflüsse (Blei, Kupfer, Nickel) angeht. Die Grenzwerte<br />
sind zum Teil deutlich gesenkt worden, so bei Nickel von 50 auf<br />
20 μg/l. Bei Kupfer ist der Grenzwert von 3 auf 2 mg/l reduziert<br />
worden, wobei Kupferleitungen nur dann eingesetzt werden<br />
sollten, wenn der pH-Wert 7,4 oder höher ist bzw. wenn bei<br />
niedrigeren pH-Werten der TOC-Wert (= total organic carbon),<br />
eine Summenparameter für den Gehalt an organischen Stoffen im<br />
Wasser) unter 1,5 mg/l liegt. Werden diese Werte nicht eingehalten,<br />
wird Rücksprache mit dem Wasserversorger empfohlen.<br />
Auf der sicheren Seite sind Hausbesitzer, Planer und Fachhandwerker,<br />
wenn Installationsrohrsysteme eingesetzt werden, bei<br />
denen metallische Einflüsse auf das Trinkwasser vermieden<br />
werden.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Gesundheitsamt<br />
muss auf Legionellen<br />
überwachen!<br />
Gesundheitsamt<br />
kann auf Legionellen<br />
überwachen!<br />
4.1.4. Werkstoffauswahl<br />
Alle Bauteile und Materialien die mit Trinkwasser in Berührung<br />
kommen, dürfen keinerlei Beeinträchtigungen auf das Trinkwasser<br />
ausüben. Kunststoff im Sinne des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetztes<br />
können uneingeschränkt verwendet<br />
werden. Diese Werkstoffe benötigen jedoch eine Zulassung, die<br />
nur dann erteilt wird, wenn Ihre Eignung eindeutig festgestellt ist<br />
und die KTW-Empfehlung (lebensmittelphysiologische Unbedenklichkeit)<br />
des Bundesgesundheitsamtes angezeigt ist. Weiter sind<br />
die Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes W 270 (mikroorganisches<br />
Wachstum) zu erfüllen.<br />
Kunststoffe mit entsprechendem Prüfzertifikat erfüllen daher alle<br />
einschlägigen Anforderungen.<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohrsysteme tragen das DVGW-<br />
Zeichen und erfüllen die Anforderungen der KTW-Prüfungen<br />
sowie des Arbeitsblatts W 270.<br />
Weitere Normen und Richtlinien zum Thema<br />
DIN 50930<br />
Anforderungen an metallische Werkstoffe<br />
AVBWasserV<br />
Verordnung über allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit<br />
Wasser<br />
DIN EN 1717<br />
Schutz des Trinkwassers<br />
4.2. Anforderungen und Maßnahmen zur<br />
Verminderung des Legionellenwachstums<br />
Bei Legionellen handelt es sich um stäbchenförmige Bakterien,<br />
die in jedem Süßwasser, sogar in feuchter Erde vorkommen.<br />
Eine ihrer hervortretenden Eigenschaften ist die sprunghafte<br />
Vermehrung in einem Temperaturbereich von 25° – 45° C. Mit<br />
steigender Temperatur erfolgt ein beschleunigtes Absterben. Bei<br />
Temperaturen unter 25° C findet eine Vermehrung kaum statt.<br />
Die genannten Temperaturdaten gelten allerdings nur für ausgewachsene<br />
Bakterien. Kleine Legionellen sind ausgesprochen<br />
resistent gegen hochtemperiertes und sogar gefrorenes Wasser.<br />
Legionellen kommen zum einen planktonisch d.h. im Wasserstrom<br />
schwebend, oder in so genannten Biofilmen vor. Biofilme<br />
bestehend aus einer Vielzahl von Mikroorganismen, besiedeln je<br />
nach Nahrungsangebot die Oberflächen von Rohrleitungen,<br />
Ventilen, Warmwasserbereitern usw. Die verwendeten Materialien<br />
sind eher unerheblich. Biofilme können sich auf allen Materialien<br />
ansiedeln – sei es Stahl, Kupfer, Kunststoffe, Keramik oder auch<br />
Glas.<br />
Legionelleninfektionen können zu ernsthaften gesundheitlichen<br />
Beeinträchtigungen führen. Die Übertragung erfolgt durch Ein -<br />
atmung kleinster Wassertröpfchen (kontaminierter Aerosole) in<br />
z.B. Duschen, Whirlpools oder Klimaanlagen.<br />
In Trinkwassernetzen mit Kaltwasser-/Warmwasser- und ggf.<br />
Zirkulationsleitungen besteht oftmals die Gefahr, dass längere<br />
Stagnation, d.h. stehendes Wasser in den Leitungen bei un -<br />
günstigen Temperaturen eine unkontrollierbare Vermehrung von<br />
Legionellen begünstigt.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
9
10<br />
Kontaminationsquellen können z.B. sein:<br />
Wenig oder gar nicht benutzte Leitungsbereiche,<br />
Be- und Entlüftungsleitungen,<br />
Trinkwassererwärmer älterer Bauart,<br />
Membran-Ausdehnungsgefäße.<br />
Dabei spielen die Betriebsbedingungen, die Gebäudegröße mit<br />
möglicherweise komplexen Rohrnetzen und die Nutzungsart eine<br />
wesentliche Rolle.<br />
Eine Legionellenkontamination der Trinkwasseranlage lässt sich<br />
vielfach dadurch vermeiden, dass die technischen Regelwerke<br />
beachtet und angewandt werden.<br />
In diesem Zusammenhang sind besonders zu nennen:<br />
DIN 1988 TRWI<br />
Trinkwasserinstallationsregeln<br />
DIN 4708<br />
Auslegung von zentralen Warmwassererwärmern in Wohngebäuden<br />
DVGW Arbeitsblatt W 551<br />
Technische Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums<br />
in Trinkwasser-Installationen<br />
DVGW Arbeitsblatt W 553<br />
Bemessung von Zirkulationssystemen in zentralen Trinkwasser -<br />
erwärmungsanlagen<br />
VDI 6023<br />
hygienebewusste Planung, Ausführung, Betrieb und Instand -<br />
haltung von Trinkwasseranlagen<br />
Die Legionellenproblematik stellt einen großen Themenkomplex<br />
dar, der im Rahmen dieses Installationshandbuchs verständlicherweise<br />
nicht ausführlich behandelt werden kann. Dennoch nach -<br />
folgend einige grundlegende Anforderungen zur Vermeidung von<br />
Legionellen.<br />
Im DVGW-Arbeitsblatt W 551 werden Anforderungen an Bauteile<br />
einer Trinkwasseranlage in Bezug auf Legionellenvermeidung<br />
formuliert.<br />
Nachfolgend einige Auszüge:<br />
4.2.1. Leitungsanlagen<br />
Möglichst kurze Steig- und Stockwerksleitungen installieren.<br />
Achtung Stagnation!<br />
Absperrarmaturen in Entleerungsleitungen unmittelbar an der<br />
Hauptleitung vorsehen.<br />
Entnahmestellen in sensiblen Bereichen mit Hauptverbraucher<br />
am Ende der Leitung.<br />
Spülung/Abtrennung selten oder nicht benutzter Leitungsteile.<br />
Vermeidung von Erwärmung der Trinkwasserleitungen durch<br />
Umgebungs-Einflüsse.<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
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HOTLINE MARKETING:<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Anforderungen der Trinkwasserverordnung/Legionellenvermeidung<br />
4.2.2. Trinkwassererwärmer<br />
Warmwassertemperatur ≥ 60° C ist einzuhalten.<br />
Ausreichend große Reinigungs- und Wartungsöffnungen.<br />
Kaltwassereinlauf ohne große Mischzone während der<br />
Entnahme.<br />
Festlegung der Speichergröße nach DIN 4708.<br />
Nicht benötigte Speicher stilllegen.<br />
Das DVGW Arbeitsblatt W 551 unterscheidet nach Klein- und<br />
Großanlagen.<br />
Als Kleinanlagen gelten hiernach:<br />
Ein- und Zweifamilienhäuser, unabhängig vom Inhalt des Trinkwassererwärmers<br />
und dem Inhalt der Rohrleitung.<br />
Anlagen mit Trinkwassererwärmern mit einem Inhalt ≤ 400 l<br />
und einem Inhalt von ≤ 3 l in jeder Rohrleitung zwischen dem<br />
Abgang Trinkwassererwärmer und Entnahmestelle.<br />
Großanlagen sind danach:<br />
Alle Anlagen mit Speicher-Trinkwassererwärmern oder<br />
zentralen Durchfluss-Trinkwassererwärmern mit einem Inhalt<br />
> 400 l und/oder > 3 l Inhalt in der Rohrleitung zwischen dem<br />
Abgang Trinkwassererwärmer und der Entnahmestelle z.B. in<br />
Wohngebäuden<br />
Hotels<br />
Altenheimen, Krankenhäusern<br />
usw.<br />
Für Großanlagen gilt weiter die Festlegung, dass am Warm -<br />
wasseraustritt des Trinkwassererwärmers eine Temperatur von<br />
60 °C eingehalten werden muss.<br />
4.2.3. Zirkulationsleitungen<br />
Die Auslegung von Trinkwasssererwärmungs-, -verteilungs- und<br />
Zirkulationssystemen hat nicht nur nach wirtschaftlichen und funktionellen<br />
Aspekten zu erfolgen. Besonders die hygienischen<br />
Anforderungen sind zu berücksichtigen.<br />
Zirkulationsleitungen für Warmwassernetze sind in allen Anlagen<br />
mit Rohrleitungsinhalten > 3 l zwischen Abgang Trinkwasser -<br />
erwärmer und der Entnahmestelle vorzusehen.<br />
Die bisherige Dimensionierung von Zirkulationsleitungen nach<br />
DIN 1988-3 ist auf Grund der aktuellen Hygieneanforderungen an<br />
das Trinkwasser nicht mehr zielführend.<br />
Die Bemessung hat nach DWGW Arbeitsblatt W 553 zu erfolgen<br />
mit der Maßgabe Zirkulationsnetz, Pumpen und Strangregulierventile<br />
so zu bemessen, dass im zirkulierenden Wasserstrom die<br />
Warmwassertemperatur um nicht mehr als 5 K gegenüber der<br />
Speicheraustritttemperatur unterschritten wird.<br />
Nach Arbeitsblatt W 551 ist die Abschaltung der Zirkulationspumpen<br />
innerhalb 24 Stunden für maximal 8 Stunden möglich.<br />
Dies sollte allerdings nur bei hygienisch einwandfreien Bedingungen<br />
des Warmwassernetzes erfolgen.<br />
Der nachfolgenden Tabelle sind die maximalen Rohrlängen bei<br />
der Verwendung von Future K1/smartFIX bei Beachtung der<br />
3-Liter Regel nach Arbeitsblatt W 551 zu entnehmen.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Legionellenvermeidung Schallschutz<br />
Tab. 1: maximale Rohlängen bei 3 Liter Volumen<br />
Nennweite<br />
mm<br />
Volumen<br />
16 x 2 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3 40 x 4 50 x 4,5<br />
l/m<br />
Max.<br />
Leitungslänge<br />
0,113 0,189 0,314 0,531 0,804 1,320<br />
m 26,5 15,9 9,55 5,65 3,7 2,27<br />
4.2.4. Armaturen<br />
Entnahmearmaturen sind im Trinkwassernetz unter ungünstigen<br />
Umständen der Gefahr einer so genannten peripheren Kontamination<br />
ausgesetzt. Einer Legionellenkontamination, die auf den<br />
Bereich der Armatur begrenzt ist. Wirkungsvolle Maßnahmen dem<br />
zu begegnen sind Entkalken/Reinigen/Desinfizieren von Perlatoren,<br />
Handbrausen, Brauseschläuchen.<br />
In sensiblen Bereichen, wie Krankenhäusern und Altenheimen<br />
kann der Einsatz von bakteriendichten Filtern am Auslauf der<br />
Armatur sinnvoll sein.<br />
4.2.5. Durchgangsmisch- und Regelarmaturen<br />
Durchgangsmisch- und Regelarmaturen versorgen oft ganze<br />
Gruppen von Duschen oder andere Entnahmestellen. Da im<br />
nachgeschalteten Leitungsnetz die Temperatur abgesenkt ist,<br />
sollte das Wasservolumen bis zur Entnahmestelle max. 3 Liter<br />
betragen.<br />
Leitungsinhalte ≥ 3 l benötigen eine Begleitheizung. Bei Anlagen<br />
im Bestand ist u.U. eine regelmäßige Desinfektion erforderlich.<br />
Dies kann z.B. durch temporäre Temperaturerhöhung erfolgen.<br />
Weitere Arbeitsblätter zum Thema<br />
DVGW-Arbeitsblatt W 291<br />
Durchführung chemischer Desinfektions-Maßnahmen<br />
DVGW-Arbeitsblatt W 294 (Entwurf)<br />
UV-Geräte zur Desinfektion der Wasserversorgung<br />
DVGW VP 670<br />
Prüfgrundlagen für Brauchwasserspeicher<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
4.3. Schallschutz im Hochbau nach<br />
DIN 4109<br />
4.3.1. Grundbegriffe und schallschutztechnische<br />
Mindestanforderungen<br />
Der Mensch soll nach DIN 4109 in so genannten schutzbedürftigen<br />
Räumen vor drei Einflüssen geschützt werden:<br />
Außenlärm<br />
Geräusche aus fremden Räumen (Sprache, Musik, Schritte,<br />
Staub saugen usw.)<br />
Geräusche aus haustechnischen Anlagen und aus Betrieben<br />
im selben Gebäude, oder in baulich damit verbundenen<br />
Gebäuden.<br />
Schutzbedürftige Räume sind<br />
Wohnräume, einschließlich der Wohndiele<br />
Schlafräume, einschließlich Übernachtungsräume in Herbergsstätten<br />
und Bettenräumen in Krankenhäusern und Sanatorien<br />
Unterrichtsräume in Schulen, Hochschulen und ähnlichen<br />
Einrichtungen<br />
Büroräume (ausgenommen Großraumbüros), Praxisräume,<br />
Sitzungsräume und ähnliche Arbeitsräume<br />
Die Norm gilt nicht zum Schutz von Aufenthaltsräumen gegen<br />
Geräusche aus haustechnischen Anlagen im eigenen Wohn -<br />
bereich.<br />
Wohnungstrenndecke > 410 kg/m 2<br />
Einschalige Installationswand im eigenen Wohnbereich m > 220 kg/m 2<br />
Abb. 6: Beispiel für schutzbedürftige Räume<br />
Die Anforderungen und Nachweise für den baulichen Schallschutz<br />
sind in den folgenden nationalen Normen geregelt:<br />
DIN 4109:1989-11 Schallschutz im Hochbau – Anforderungen<br />
und Nachwei se<br />
DIN 4109 Beiblatt A1: 1989-11 Schallschutz im Hochbau –<br />
Ausführungsbeispie le und Rechenverfahren<br />
DIN 4109/A1 :2001-01: Schallschutz im Hochbau – Anforderungen<br />
und Nachweise – Änderung A1<br />
DIN 4109 Beiblatt 2: 1989-11 Schallschutz im Hochbau –<br />
Hinweise für Pla nung und Ausführung; Vorschläge für einen<br />
erhöhten SchalIschutz; Empfeh lungen für den Schallschutz im<br />
eigenen Wohn- und Arbeitsbereich<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
11
12<br />
Die Normen stellen die derzeitig anerkannten Regeln der Technik<br />
dar, die auch unter Baustellenbedingungen realisierbar sind,<br />
wobei eine fachgerechte Planung und Ausführung vorauszuset -<br />
zen sind. Die DIN 4109 ist baurechtlich eingeführt und damit<br />
verbindlich anzuwenden. Außerdem wird auf das ZVSHK-Merkblatt<br />
Schallschutz, Ausgabe 03/2002 hingewiesen, das die zu<br />
beachtenden Regelungen zusammenfasst und wei tere Ausführungshinweise<br />
für die Leitungsverlegung enthält.<br />
Die maßgebenden Normen werden in aller Regel auch über das<br />
Werkver tragsrecht nach DIN 18381:2002-12 VOB, Verdingungsordnung<br />
für Bauleistungen, Teil C; Allgemeine Technische<br />
Vorschriften für Bauleistungen; Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsarbeiten<br />
innerhalb von Gebäuden zwischen Auftraggeber<br />
und Auftragnehmer im Werkvertrag vereinbart.<br />
Zum Schutz vor Geräuschen in baulichen Anlagen darf nach<br />
DIN 4109/A1 der kennzeichnende Schalldruckpegel in fremden<br />
schutz bedürftigen Räu men infolge von lnstallationsgeräuschen<br />
aus Wasserversorgungs- und Ab wasseranlagen nicht mehr als<br />
30 dB (A) für Wohn- und Schlafräume bzw. nicht mehr als<br />
35 dB (A) für Unterrichts- und Arbeitsräume betragen (siehe<br />
Tabelle 1).<br />
Tab. 2: Mindestanforderungen nach DIN 4109/A1: 2001<br />
Zulässige Schalldruckpegel in fremden schutzbedürftigen Räumen<br />
von Geräuschen aus haustechnischen Anlagen und Gewerbe -<br />
betrieben<br />
Spalte 1 2 3<br />
Zeile Geräuschquelle Art der schutzbedürftigen Räume<br />
Wohn- und Schlaf- Unterrichts- und<br />
räume Arbeitsräume<br />
Zulässiger Schalldruckpegel dB (A)<br />
1 Wasserinstallationen ≤ 30 a) b) ≤ 35 a) b)<br />
(Wasserversorgungsund<br />
Abwasseranlagen<br />
gemeinsam)<br />
2 Sonstige haustech- ≤ 30 c) ≤ 35 c)<br />
nische Anlagen<br />
3 Betriebe tags ≤ 35 ≤ 35 c)<br />
6 bis 22 Uhr<br />
4 Betriebe nachts ≤ 25 ≤ 35 c)<br />
22 bis 6 Uhr<br />
a) einzelne, kurzzeitige Spitzen, die beim Betätigen der Armaturen<br />
und Geräte nach Tabelle 6, DIN 4109/A1 (Öffnen,<br />
Schließen, Umstellen, Unterbrechen u.a.) entstehen, sind zur<br />
Zeit nicht zu berücksichtigen.<br />
b) Werkvertragliche Voraussetzungen zur Erfüllung des zulässigen<br />
Installationsschalldruckpegels:<br />
– Die Ausführungsunterlagen müssen die Anforderungen des<br />
Schallschutzes berücksichtigen, dies bedeutet für den<br />
Planer und Ausführer u.a. zu den Bauteilen müssen die<br />
erforderlichen Schallschutznachweise vorliegen.<br />
– Außerdem muss die verantwortliche Bauleitung benannt und<br />
zu einer Teilnahme vor Verschließen bzw. Verkleiden der<br />
Installation hinzugezogen werden.<br />
c) Bei lüftungstechnischen Anlagen sind um 5 dB (A) höhere<br />
Werte zulässig, sofern es sich um Dauergeräusche ohne<br />
auffällige Einzeltöne handelt.<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Schallschutz<br />
4.3.2. Erhöhter Schallschutz<br />
Wird ein über die Mindestanforderungen hinausgehender Schallschutz<br />
gewünscht, so ist dies zwischen Bauherrn und ausführendem<br />
Unternehmen werkvertraglich festzulegen.<br />
Die folgenden, baurechtlich nicht eingeführten technischen Regelwerke<br />
enthalten entsprechende Hinweise und Vorschläge, die<br />
einer vertraglichen Vereinbarung bedürfen, um verbindlich zu<br />
werden.<br />
DIN 4109 Beiblatt 2:<br />
Hier erfolgt ein Hinweis auf Schallpegelwerte, die 5 dB (A) unter<br />
den in DIN 4109/A1: 2001-01 Tabelle 4 genannten Werten liegen.<br />
Danach ergeben sich bei Vereinbarung eines erhöhten Schallschutzes<br />
nach Beiblatt 2 max. 25 dB (A) in fremden schutzbedürftigen<br />
Räumen.<br />
VDI 4100<br />
Diese Richtlinie enthält gegenüber den Anforderungen der<br />
DIN 4109, die als Schallschutzstufe I (SSt I) übernommen wurden,<br />
Kennwerte für zwei weitere Schallschutzstufen, SSt II und SSt III.<br />
Diese beiden Schallschutzstufen beschreiben einen erhöhten<br />
Schallschutz.<br />
dB (A)<br />
30<br />
25<br />
A B C D<br />
A: DIN 4109 (öffentlich-rechtliche Mindestanforderung)<br />
B: DIN 4109 Beiblatt 2<br />
C: VDI 4100 Schallschutzstufe II<br />
D: VDI 4100 Schallschutzstufe III<br />
Abb. 7: Schallschutzkennwerte als Übersicht<br />
Bei Planungen von Wohngebäuden mit hohen Schallschutzanforderungen<br />
ist eine enge Abstimmung aller beteiligten Gewerke<br />
erforderlich. Weiter ist die Hinziehung eines Bauakustikers zu<br />
empfehlen.<br />
4.3.3. Geräuschquellen in der Haus technik<br />
Geräuschquellen in haustechnischen Anlagen werden unterschieden<br />
in:<br />
Füllgeräusche<br />
Armaturengeräusche<br />
Einlaufgeräusche<br />
Ablaufgeräusche<br />
Aufprallgeräusche<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Schallschutz<br />
4.3.3.1. Schallschutztechnische Maß nah -<br />
men<br />
Geräusche entstehen durch bewegende Teile oder auch durch<br />
strömende Medien. Körperschallübertragungen stellen so das<br />
größte Problem besonders im Bereich der Befestigungen und bei<br />
Wand- und Deckendurchführungen dar.<br />
4.3.3.2. Grundrissplanung<br />
Unter dem Gesichtspunkt der Erfüllung des geforderten bzw.<br />
vereinbarten Schallschutzes ist die Planung und Ausführung eines<br />
bauakustisch günstigen Grundrisses ein wichtiger Faktor. U.a.<br />
sollten folgende Regeln Beachtung finden:<br />
Schallempfindliche Räume in möglichsten großen Entfernungen<br />
zu Schallquellen<br />
Wenn möglich unempfindliche Räume als „Puffer“<br />
Schallempfindliche Räume nicht direkt angrenzend an Bädern,<br />
Toiletten, Treppenhäusern<br />
Schallquellen in bestimmten Bereichen „bündeln“<br />
Der Vergleich der obigen Grundrissbeispiele zeigt auf, wie durch eine bauakustisch<br />
günstige Ausführung im unteren Beispiel eine deutliche Reduzierung des Installations -<br />
schallpegels im schutzbedürftigen Raum zu erreichen ist.<br />
Abb. 8: Bauakustischer Vergleich identischer Grundrisse<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
4.3.3.3. Leitungsplanung<br />
Um Körperschall zu verhindern oder zumindest zu vermindern,<br />
sind die gedämmten Rohrleitungen körperschallisoliert zu<br />
befestigen, z.B durch Rohrschellen mit weicher Einlage. Zur<br />
Erreichung einer optimalen Schallentkopplung ist weiter darauf zu<br />
achten, das auch die weiteren Bestandteile der Anla ge wie Armaturen<br />
und die dazugehörigen Wandscheiben vom Baukörper<br />
akustisch entkoppelt be festigt werden. Hierfür bietet Wavin für<br />
Future K1 und smartFIX-Wandscheiben passende Schallschutzsets<br />
an.<br />
Schallschutzset für Wavin<br />
Future K1 Wandscheibe<br />
Alle vorbeschriebenen Massnahmen bleiben jedoch ohne Erfolg,<br />
wenn eine Schallübertragung auf den Baukörper über weitere<br />
Schallbrücken wie z.B. Mörtelreste zwischen Rohrleitung und<br />
Wand oder Estrichverbindungen durch beschädigte Dämmungen<br />
möglich wird. Eine möglichst lückenlose Entkopplung ist daher im<br />
Sinne eines guten Schallschutzes anzustreben.<br />
4.3.3.4. Wände für die Installation von Verund<br />
Entsorgungsleitungen<br />
In der DIN 4109 heißt es: Einschalige Wände, an oder in denen<br />
Armaturen oder Wasserinstallationen befestigt sind, müssen eine<br />
flächenbezogene Masse von mindestens 220 kg/m2 haben.<br />
Wände die eine geringere flächenbezogene Masse als 220 kg/m2 haben, dürfen verwendet werden, wenn durch eine Eignungs -<br />
prüfung nachgewiesen ist, dass sie sich – bezogen auf die Über -<br />
tragung von Installationsgeräuschen – nicht ungünstiger<br />
verhalten.<br />
Wichtig für die Bestimmung der flächenbezogenen Masse einer<br />
Wand sind<br />
die Dicke der Wand<br />
die Dichte des Wandbaustoffes<br />
die Art des verwendeten Mörtels<br />
die Dicke sowie die flächenbezogene Masse des Wandputzes<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
13
14<br />
4.3.3.5. Weitere Schallschutzmaßnahmen<br />
Die wichtigsten Maßnahmen für einen aktiven Schallschutz in der<br />
Zusammenfassung sind:<br />
Vorwandinstallation (keine Schallbrücken zu Nachbarräumen)<br />
Die Vorwandinstallation ist schalltechnisch zu entkoppeln.<br />
Verwendung geräuscharmer Armaturen der Gruppe I mit einem<br />
nach DIN 52218 definierten Geräuschpegel von Lap ≤ 20 dB (A).<br />
Entnahmearmaturen der Gruppe II sollten nur begrenzt eingesetzt<br />
werden.<br />
Einsatz von Wänden, die für Wasserinstallationen geeignet sind<br />
(große Masse, z. B. 220 kg/m2 ).<br />
Verwendung körperschalldämmender Rohrbefestigungen<br />
(z.B. mit Gummieinlage).<br />
Bei der Durchführung durch Wände und Decken sind Versorgungsleitungen<br />
mit Dämmstoffen zu ummanteln im Sinne von<br />
Brand-, Schall- und Wärmeschutz.<br />
Der zulässige Ruhedruck von 5 bar vor den Entnahmestellen<br />
sollte nicht überschritten werden.<br />
Der zulässige Durchfluss von Armaturen (Durchflussklassen)<br />
sollte nicht überschritten werden.<br />
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Normen und Richtlinien: Schallschutz Die EnEV<br />
4.4. Die Grundzüge der EnEV<br />
4.4.1. Einleitung<br />
Seit Februar 2002 ist die Energieeinsparverordnung in Kraft. Sie<br />
löst damit die bis zu dem Zeitpunkt gültigen Wärmeschutzverordnung<br />
und Heizungsanlagenverordnung ab. Die neue Vorschrift<br />
geht allerdings über das Zusammenführen der beiden bisher<br />
maßgebenden Verordnungen weit hinaus.<br />
Oberstes Ziel der Verordnung ist eine deutliche Senkung des<br />
Energieverbrauchs bei der Gebäudebeheizung.<br />
Anders als in den bisherigen Verordnungen wird aktuell in der<br />
EnEV ein maximaler Jahres-Primärenergiebedarf für ein Gebäude<br />
festgeschrieben.<br />
Der Jahres-Primärenergiebedarf definiert sich aus dem Jahres-<br />
Heizwärmebedarf, den Verlusten der Anlagentechnik und<br />
Verlusten die beim Transport der Energie sowie der Energie -<br />
umwandlung, die bei der Erzeugung von Energie (z.B. Kraftwerk)<br />
entstehen.<br />
Abb. 9: Kombinationsmöglichkeit von Haustechnik und Wärmeschutz<br />
zur Zielerreichung<br />
Die EnEV führt zu einer neuen Betrachtungsweise bei Architekten,<br />
Planern und auch Bauherrn. Erstmals können bauliche Maßnah -<br />
men für den Wärmeschutz und Gebäudetechnik gegeneinander<br />
aufgerechnet werden. Das heißt, es besteht die Möglichkeit zur<br />
geforderten Unterschreitung des errechneten maximalen Jahres-<br />
Primärenergiebedarfs, je nach geplanter Bauweise und Architek -<br />
tur entweder mehr in den baulichen Wärmeschutz oder in eine<br />
hocheffiziente Haustechnik zu investieren.<br />
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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />
Nach der Berechnung erfolgt eine Betrachtung der ermittelten<br />
Parameter gemäß nachstehender Gleichung:<br />
QPmax, EnEV ≥ ep · (Qh + Qtw)<br />
QPmax, EnEV<br />
ep<br />
Qh<br />
Qtw<br />
Berechnung<br />
Der maximale Jahres-Primärenergiebedarf wird mit Hilfe des<br />
Kompaktheitsgrads (Verhältnis von Umfassungsfläche/Bauwerksvolumen<br />
= A/V) ermittelt. Der Kompaktheitsgrad gibt Aufschluss<br />
über die energetische Qualität des Gebäudes. Angestrebt werden<br />
kleine A/V Verhältnisse.<br />
Die qualitative Bewertung der geplanten Anlagentechnik im<br />
Bauvorhaben erfolgt durch die so genannte Anlagen-Aufwandszahl.<br />
Die Ermittlung dieses Wertes erfolgt nach DIN V 4701<br />
Teil 10. Die Berechnung der Anlagenaufwandszahl kann nach 3<br />
verschiedenen Verfahren erfolgen. DIN V 4701 Teil 10 bietet die<br />
folgenden Möglichkeiten.<br />
Tabellenverfahren<br />
Diagrammverfahren<br />
Detailliertes Verfahren<br />
Für die Praxis stehen EDV-Programme zur Verfügung die eine<br />
schnelle und genaue Ermittlung der Anlagenaufwandszahl ermöglichen.<br />
Der Jahres-Heizwärmebedarf Qh ergibt sich in Abhängigkeit des<br />
gewählten Wärmedämmstandards. Die Berechnung des Jahresheizwärmebedarfs<br />
erfolgt nach DIN V 4108 Teil 6.<br />
Auch die Ermittlung des Jahresheizwärmebedarfs kann durch<br />
unterschiedliche Berechnungsverfahren erfolgen:<br />
Detailliertes Monatsbilanzverfahren<br />
Einfacheres Heizperioden-Bilanzverfahren<br />
Der Jahres-Heizwärmebedarf ist jedoch nicht zu verwechseln mit<br />
der Ermittlung der Gebäudeheizlast nach DIN EN 12831!<br />
Ein weiterer Baustein ist der Trinkwasserwärmebedarf Qtw für<br />
die Trinkwassererwärmung. Hierfür wir lt. EnEV ein pauschaler<br />
Wert von 12,5 kWh/m 2 a) eingesetzt.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
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maximaler Jahres-Primärenergiebedarf<br />
Anlagen-Aufwandszahl<br />
Jahres-Heizwärmebedarf<br />
Trinkwasserwärmebedarf<br />
Abb. 10: Grundgleichung der EnEV<br />
4.4.2. Dämmen von Heizungs- und Sanitär -<br />
rohr leitungen nach EnEV<br />
Die Energieeinsparverordnung betrifft nicht nur den Architekten,<br />
Bauherrn und Planer. Verantwortlich in der Umsetzung im Bereich<br />
Haustechnik ist der Installateur und Heizungsbauer. Nachfolgend<br />
einige grundlegende Informationen über eine EnEV gerechte<br />
Dämmausführung von Rohrleitungen.<br />
Geltungsbereich<br />
Die Dämmvorschriften der EnEV gelten für<br />
Neubauten<br />
Sanierungsmassnahmen<br />
Anforderungen zur Begrenzung der Wärmeabgabe von<br />
Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie<br />
Armaturen (Gemäß Anhang 5 Energieeinsparverordnung)<br />
1. Die Wärmeabgabe von Wärmeverteilungs-(Heizungs-) und<br />
Warmwasserleitungen sowie Armaturen ist durch eine Wärmedämmung<br />
gemäß Tabelle 1 zu begrenzen. Soweit sich<br />
Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4 in<br />
beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen beheizten<br />
Räumen eines Nutzers befinden und ihre Wärmeabgabe durch<br />
freiliegende Absperreinrichtungen beeinflusst werden kann,<br />
werden keine Anforderungen an die Mindestdicke der Dämmschicht<br />
gestellt. Dies gilt auch für Warmwasserleitungen in<br />
Wohnungen bis zu einem Innendurchmesser von 22 mm, die<br />
weder in den Zirkulationskreislauf einbezogen noch mit elektrischer<br />
Begleitheizung ausgestattet sind.<br />
2. Bei Wärmeverteilungs-(Heizungs-) und Warmwasserleitungen<br />
dürfen die Mindestdicken der Dämmschichten gemäß Tabelle<br />
1 insoweit vermindert werden, als eine gleichwertige Begrenzung<br />
der Wärmeabgabe auch bei anderen Rohrdämmstoffanordnungen<br />
unter der Berücksichtigung der Dämmwirkung der<br />
Rohrleitungswände sichergestellt ist.<br />
3. Die Dämmschichtstärken laut Tabelle1 in der der Energieeinsparverordnung,<br />
werden auf die Wärmeleitfähigkeitsgruppe<br />
035 ( = 0,035 W/mK) bezogen. Je nach Wärmeleitgruppe der<br />
verwendeten Dämmung ergeben sich in der Praxis ggf. abweichende<br />
Dämmstoffdicken (siehe hierzu Tabelle 4 und 5<br />
Seite 18).<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
15
16<br />
Weitere Hinweise<br />
Dämmschichtdickenvergleich gemäß EnEV<br />
Wärmeleitgruppe 035 Wärmeleitgruppe 040<br />
Abb. 11: Dämmschichtdickenvergleich am Beispiel Wavin<br />
Mehrschicht-Verbundrohr d = 20 x 2,25 mm<br />
(siehe auch Tabelle 4 und 5 Seite 18)<br />
Es erfolgt eine grundsätzliche Unterscheidung zwischen selbst<br />
genutztem Einfamilienhaus und Mehrfamilienhaus mit einer Anzahl<br />
Parteien.<br />
Die Mindestdicke der Dämmung für das Wavin Mehrschicht-<br />
Verbund rohr ergibt sich aus dem Innendurchmesser des Rohres<br />
di. Asymmetrische (Exzentrische) Rohrdämmungen sind zulässig,<br />
wenn mit einer besseren Wärmedämmung auf der kalten Seite,<br />
keine höhere Wärmeabgabe der Leitung erfolgt, als bei der<br />
üblicherweise verwendeten konzentrischen Dämmung.<br />
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Estrich<br />
Dämmschicht<br />
Exzentrische<br />
Rohrdämmung<br />
Decke<br />
Abbildung 12: Ausführungsbeispiel Asymmetrische Dämmung im<br />
Fußbodenaufbau<br />
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4.4.3. Tabellen zur EnEV<br />
Tabelle 1 (lt. EnEV) gemäß Anhang 5 EnEV<br />
Wärmedämmung von Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie Armaturen<br />
Zeile Art der Leitungen/Armaturen Mindestdicke der Dämmschicht Mindestdämm-<br />
(bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit von stoffdicke in %<br />
0,035 W/m·K)<br />
1 Innendurchmesser bis 22 mm 20 mm 100 ●<br />
2 Innendurchmesser über 22 mm bis 35 mm 30 mm 100 ●<br />
3 Innendurchmesser über 35 mm bis 100 mm gleich Innendurchmesser 100 ●<br />
4 Innendurchmesser über 100 mm 100 mm 100 ●<br />
5 Leitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in 1 /2 der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4 50 ●<br />
Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von<br />
Leitungen, an Leitungsverbindungsstellen, bei zentralen<br />
Leitungsnetzverteilern<br />
6 Leitungen von Zentralheizungen nach den Zeilen 1 bis 4, 1 /2 der Anforderungen der Zeilen 1 bis 4 50 ●<br />
die nach Inkrafttreten dieser Verordnung in Bauteilen zwischen<br />
beheizten Räumen verschiedener Nutzer verlegt werden<br />
7 Leitungen nach Zeile 6 im Fußbodenaufbau 6 mm 6 mm ●<br />
Tabelle 2<br />
Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bei typischen Installationen<br />
a) Gewerk Heizung (siehe auch Darstellung Seite 17 und 18)<br />
Installationsbereich Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus<br />
(1 Nutzer) (mehrere Nutzer)<br />
Heizungsleitungen verlegt in Kellerräumen und unbeheizten Räumen 100 % ● 100% ●<br />
Heizungsleitungen in 100 % ● 100 % ●<br />
Außenwänden und Außenbauteilen,<br />
zwischen beheiztem und unbeheiztem Raum<br />
in Schächten und Kanälen<br />
Heizungsverteilleitungen für die Versorgung mehrer Parteien entfällt 100 % ●<br />
Im Fußboden verlegte Heizungsleitungen 100 % ● 100 % ●<br />
(auch Heizkörperanschlussleitungen) gegen Erdreich und<br />
unbeheizte Räume<br />
Leitungen, z.B. in Decke und Wand zwischen beheizten Räumen entfällt 50 % ●<br />
verschiedener Parteien<br />
Heizungsleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im 50 % ● 50% ●<br />
Kreuzungsbereich, an Leitungsverbindungsstellen<br />
Im Fußbodenaufbau verlegte Leitungen zwischen Räumen verschiedener entfällt 6 mm ●<br />
Nutzer (bei = 0,035 W/m · K)<br />
absperrbare Heizungsleitungen in beheizten Räumen oder in Bauteilen keine Anforderungen ● keine Anforderungen ●<br />
zwischen beheizten Räumen eines Nutzers<br />
Tabelle 3<br />
Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bei typischen Installationen<br />
b) Gewerk Sanitär (siehe auch Darstellung Seite 19 und 20)<br />
Installationsbereich Einfamilienhaus Mehrfamilienhaus<br />
Warmwasserleitungen 100 % ● 100 % ●<br />
Warmwasserstichleitungen 100 % ● 100 % ●<br />
Warmwasserleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im 50 % ● 50% ●<br />
Kreuzungsbereich<br />
Warmwasserleitungen größer di = 22 mm, oder Leitungen mit 100% ● 100 % ●<br />
Zirkulation/Begleitheizung<br />
Warmwasserleitung bis di = 22 mm, die weder an einer Zirkulation keine Anforderung ● keine Anforderung ●<br />
angeschlossen, noch mit einer Begleitheizung ausgestattet sind<br />
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Tabelle 4<br />
Dämmschichtdicken/Außendurchmesser (in mm)<br />
mit Wavin Mehrschichtverbundrohren (bei Mindestdämmstoffdicke 100 % nach EnEV) ●<br />
Wärmeleitfähigkeit<br />
(W/m·K)<br />
Rohrabmessung (mm)<br />
16 x 2 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3 40 x 4 50 x 4,5<br />
12* 15,5* 20* 26* 32* 41*<br />
0,025 11/38 11/42 12/49 17/66 18/76 24/98<br />
0,030 15/46 15/50 16/57 23/78 24/88 32/114<br />
0,035 20/56 20/60 20/65 30/92 30/100 41/132<br />
0,040 26/68 26/72 25/75 38/108 38/116 51/152<br />
0,050 44/104 41/102 39/103 59/150 57/154 77/204<br />
* Innendurchmesser in mm.<br />
Tabelle 5<br />
Dämmschichtdicken /Aussendurchmesser<br />
mit Wavin Mehrschichtverbundrohren (Mindestdämmstoffdicke 50 % nach EnEV) ●<br />
Wärmeleitfähigkeit<br />
(W/m·K)<br />
Rohrabmessung (mm)<br />
16 x 2 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3 40 x 4 50 x 4,5<br />
12* 15,5* 20* 26* 32* 41*<br />
0,025 6/28 6/32 6/37 9/50 9/58 13/76<br />
0,030 8/32 8/36 8/41 12/56 12/64 17/84<br />
0,035 10/36 10/40 10/45 15/62 15/70 21/92<br />
0,040 13/42 13/46 12/49 18/68 18/76 25/100<br />
0,050 20/56 19/58 18/61 27/86 26/92 36/122<br />
* Innendurchmesser in mm.<br />
Wavin Mehrschichtverbundrohre mit Dämmung gemäß EnEV<br />
1. Wavin Mehrschichtverbundrohr ist im Ringbund mit 9 mm<br />
Dämmung lieferbar. Dieses System entspricht der geforderten<br />
Dämmung für Rohr leitungen im Fußboden (gemäß Tabelle 1,<br />
Zeile 7 EnEV) Wärmeleitfähigkeit = 0,040 W/m·K<br />
2. Wavin Mehrschichtverbundrohr im Ringbund mit 13 mm<br />
Dämmung. Dieses System entspricht der erforderlichen<br />
Dämmstoffstärke in verschiedenen Einbausituationen<br />
a) gemäß Tabelle 1, Zeile 5:<br />
Rohrleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im<br />
Kreuzungsbereich<br />
b) gemäß Tabelle 1, Zeile 6:<br />
Heizungsleitungen (nach Zeile 1-4) in Bauteilen zwischen<br />
beheizten Räumen verschiedener Nutzer<br />
Wärmeleitfähigkeit = 0,040 W/m·K<br />
Eine geforderte Dämmung von 100 % lt. EnEV ist bauseitig zu<br />
stellen.<br />
Nachrüstpflichten<br />
Lt. § 9 sind Heizung- und Warmwasserleitungen einschließlich<br />
Armaturen, die sich in unbeheizten Räumen (wie z.B. Kellerräumen)<br />
befinden, nachträglich zu dämmen.<br />
Nicht nachgerüstet werden müssen entsprechende Rohrleitungen<br />
in selbst genutzten Ein- und Mehrfamilienhäusern.<br />
Eine Dämmung macht aber auch in Bereichen in denen keine<br />
Dämmung nach EnEV vorgeschrieben ist, technischen Sinn. So<br />
dient eine fachgerecht aufgebrachte Dämmung auch der<br />
Aufnahme von Längenausdehnungen, dem Korrosionsschutz,<br />
oder sie ist aus schallschutztechnischen Gründen erforderlich. Die<br />
EnEV stellt lediglich Mindestanforderungen, an die Dämmung der<br />
Rohrleitungen. Bei der Ausführung ist daher zu beachten, dass<br />
die vertraglich zwischen Kunde und Installateur geregelte Leistung<br />
und die anerkannten Regeln der Technik die öffentlich-rechtlichen<br />
Mindestanforderungen weit übersteigen können.<br />
Brandschutz<br />
Bei Anforderungen an den vorbeugenden Brandschutz ist u.a.<br />
darauf zu achten, das keine brennbaren Dämmstoffe verwendet<br />
werden. Speziell im Wand- und Deckenbereich sind bei der<br />
Durchführung von Rohrleitungen entsprechende Durchführungen<br />
mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung zu verwenden.<br />
(Siehe Abschnitt Brandschutz in diesem Handbuch)<br />
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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />
Dämmung von Kaltwasserleitungen nach DIN 1988, Teil 2<br />
Trinkwasserleitungen (kalt) müssen nach DIN 1988 vor Wasser -<br />
beeinträchtigungen durch Erwärmung und Tauwasserbeeinträch -<br />
tigungen geschützt sein. Durch eine entsprechende Rohrdämmung<br />
soll eine unzulässige Erwärmung vermieden und das<br />
Gebäude vor Feuchtigkeit geschützt werden.<br />
Die Anordnung der Leitungen ist so zu wählen, dass ein ausreichender<br />
Abstand zu Wärmequellen wie z. B Schornsteinen,<br />
Heizungsanlagen und Warmgehenden Rohren besteht. Ist dies<br />
nicht möglich, sind die Kaltwasserleitungen so zu dämmen, dass<br />
die Trinkwasserqualität durch Erwärmung nicht beeinträchtigt<br />
wird.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
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Verwendung von Wavin Mehrschichtverbundrohren<br />
Das Wavin Mehrschichtverbundrohr kann in den Abmessungen<br />
16 x 2,00 mm und 20 x 2,25 mm, jeweils mit 9-mm und 13-mm<br />
Isolierung verwendet werden (siehe Tabelle 6).<br />
Ein Schutz vor Kondensatbildung ist nicht erforderlich, wenn das<br />
Rohr eine geeignete Umhüllung – im Fall von Wavin Future K1 ein<br />
Wellschutzrohr – aufweist.<br />
Das „Rohr-im Rohr-System“ erfüllt durch die isolierende Luftschicht<br />
zwischen Medium – und Schutzrohr die Anforderungen<br />
der DIN 1988 Teil 2 Abschnitt 10.2.2.<br />
Die Schallschutzanforderungen sind zu beachten. Bei Verwendung<br />
von Rohrdämmung mit abweichender Wärmeleitfähigkeit,<br />
sind die Dämmstoffstärken entsprechend umzurechnen.<br />
Tabelle 6<br />
Schutz gegen Tauwasserbildung auf der äußeren Dämmstoffoberfläche bei einer<br />
angenommenen Medientemperatur von 10°C (Auszug DIN 1988-2) ●<br />
Einbausituation Dämmschichtdicke in mm verwendbares Installationsrohrsystem<br />
( = 0,040 W/m·K)<br />
Rohrleitung frei verlegt, in nicht beheizten Räumen (z.B. Keller) 4 Wavin Mehrschichtverbundrohr<br />
im schwarzen Schutzrohr<br />
Rohrleitung im Kanal, ohne warmgehende Rohrleitungen 4 Abmessung 16 x 2,00 mm<br />
Rohrleitung im Mauerschlitz, Steigleitungen 4 Abmessung 20 x 2,25 mm<br />
Rohrleitungen auf Betondecke 4 Wavin Mehrschichtverbundrohr<br />
vorisoliert 9 mm<br />
Abmessung 16 x 2,00 mm<br />
Abmessung 20 x 2,25 mm<br />
Rohrleitung frei verlegt, in beheiztem Raum 9 Wavin Mehrschichtverbundrohr<br />
vorisoliert 9 mm<br />
Abmessung 16 x 2,00 mm<br />
Abmessung 20 x 2,25 mm<br />
Rohrleitung im Kanal, neben warmgehenden Rohrleitungen 13 Wavin Mehrschichtverbundrohr<br />
vorisoliert 13 mm<br />
Rohrleitungen in Wandaussparung, neben warmgehenden Rohrleitungen 13 Abmessung 16 x 2,00 mm<br />
Abmessung 20 x 2,25 mm<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
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Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bei typischen Installationen<br />
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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />
Installationsbereich Dämmstärke<br />
Heizungsleitungen verlegt in Kellerräumen und unbeheizten Räumen 100 % ●<br />
Heizungsleitungen in Außenwänden und Außenbauteilen 100 % ●<br />
Im Fußboden verlegte Heizungsleitungen 100 % ●<br />
(auch Heizkörperanschlussleitungen) gegen Erdreich und unbeheizte Räume<br />
Heizungsleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich, an Leitungsverbindungsstellen 50 % ●<br />
absperrbare Heizungsleitungen und Armaturen in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen beheizten keine Anforderungen* ●<br />
Räumen eines Nutzers<br />
* Die jeweiligen Schallschutzanforderungen sind zu beachten.<br />
Raum unbeheizt Raum unbeheizt<br />
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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />
Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bei typischen Installationen<br />
b) Heizung Mehrfamilienhaus<br />
Installationsbereich Dämmstärke<br />
Heizungsleitungen und Armaturen verlegt in unbeheizten Räumen 100% ●<br />
Heizungsleitungen in Außenwänden und Außenbauteilen, zwischen beheiztem und unbeheiztem Raum 100 % ●<br />
in Schächten und Kanälen<br />
Heizungsverteilleitungen, frei verlegt, für die Versorgung mehrer Parteien 100 % ●<br />
Im Fußboden verlegte Heizungsleitungen 100 % ●<br />
(auch Heizkörperanschlussleitungen) gegen Erdreich und unbeheizte Räume<br />
Heizungseitungen, z.B. in Decke, Schacht und Wand (Unterputz) zwischen beheizten Räumen verschiedener Parteien 50 % ** ●<br />
Heizungsleitungen in Wand- und Deckendurchbrüchen, oder im Kreuzungsbereich, an Leitungsverbindungsstellen 50% ** ●<br />
Im Fußbodenaufbau verlegte Leitungen zwischen Räumen verschiedener Nutzer 6 mm ●<br />
(bei = 0,035 W/m 2 ·K)<br />
absperrbare Heizungsleitungen und Armaturen in beheizten Räumen oder in Bauteilen zwischen<br />
beheizten Räumen eines Nutzers. keine Anforderung* ●<br />
absperrbare Heizungsleitungen in der Sockelleiste in beheizten Räumen eines Nutzers keine Anforderung* ●<br />
* Die jeweiligen Schallschutzanforderungen sind zu prüfen.<br />
** Die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen sind zu prüfen.<br />
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Whg. 1<br />
Rohrleitungen im<br />
Sockel verlegt<br />
Whg. 2<br />
Rohrleitungen im<br />
Sockel verlegt<br />
Whg. 3 Whg. 4<br />
Whg. 5 Whg. 6<br />
Raum unbeheizt Raum unbeheizt<br />
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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />
Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bzw. DIN 1988 bei typischen Installationen<br />
c) Sanitär Einfamilienhaus<br />
Installationsbereich Dämmstärke<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen in unbeheizten Räumen 100 % ●<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen in Bauteilen gegen unbeheizte Räume, Außenluft oder Erdreich 100 % ●<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen größer di = 22 mm, oder Leitungen mit Zirkulation/elektr. Begleitheizung 100 % ●<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen, in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im Kreuzungsbereich, an 50 % ●<br />
Leitungsverbindungen<br />
Kaltwasserleitung mit Dämmung gemäß DIN 1988-2 (siehe Tabelle 6 Seite 18) gemäß DIN 1988 Teil 2* ●<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen bis di = 22 mm, die weder an einer Zirkulation angeschlossen, noch mit keine Anforderung* ●<br />
einer elektr. Begleitheizung ausgestattet sind (siehe auch DVGW Arbeitsblatt 551, Leitungen bis max. 3 l Inhalt)<br />
* Die jeweiligen Schallschutzanforderungen sind zu beachten.<br />
Raum unbeheizt Raum unbeheizt<br />
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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />
Beispiele für Dämmstärken nach EnEV bzw. DIN 1988 bei typischen Installationen<br />
d) Sanitär Mehrfamilienhaus<br />
Installationsbereich Dämmstärke<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen in unbeheizten Räumen 100 % ●<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen in Bauteilen gegen unbeheizte Räume, Außenluft oder Erdreich 100 % ●<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen größer di = 22 mm, oder Leitungen mit Zirkulation/Begleitheizung 100 % ●<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen in Wand- und Deckendurchbrüchen oder im Kreuzungsbereich 50%** ●<br />
Kaltwasserleitung mit Dämmung gemäß DIN 1988-2 (siehe Tabelle 6 Seite 18) gemäß DIN 1988 Teil 2* ●<br />
Warmwasserleitungen und Armaturen bis di = 22 mm, die weder an einer Zirkulation angeschlossen, noch mit keine Anforderung* ●<br />
einer Begleitheizung ausgestattet sind (siehe auch DVGW Arbeitsblatt 551, Leitungen bis max. 3 l Inhalt)<br />
* Die jeweiligen Schallschutzanforderungen sind zu beachten.<br />
** Die gesetzlichen Brandschutzbestimmungen sind zu prüfen.<br />
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Whg. 1 Whg. 2<br />
Whg. 3 Whg. 4<br />
Whg. 5 Whg. 6<br />
Raum unbeheizt Raum unbeheizt<br />
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23
24<br />
4.4.4. Weitere Anforderungen an Heizungsund<br />
Warmwasser leitungen nach EnEV<br />
Im Verordnungstext der EnEV werden unter § 12 weitere Anforderungen<br />
an Verteilungs- und Warmwasserleitungen gestellt. Nachfolgend<br />
die wichtigsten Auszüge:<br />
1. Wer Zentralheizungen in Gebäude einbaut oder einbauen lässt,<br />
muss diese mit zentralen selbsttätig wirkenden Einrichtungen<br />
zur Verringerung und Abschaltung der Wärmezufuhr sowie zur<br />
Ein- und Ausschaltung elektrischer Antriebe in Abhängigkeit<br />
von<br />
a) der Außentemperatur oder einer anderen geeigneten<br />
Führungsgröße und<br />
b) der Zeit<br />
ausstatten. Soweit die in Satz 1 geforderten Ausstattungen bei<br />
bestehenden Gebäuden nicht vorhanden sind, muss der<br />
Eigentümer sie nachrüsten oder nachrüsten lassen. Bei<br />
Wasserheizungen, die ohne Wärmeübertrager an eine Nahoder<br />
Fernwärmeversorgung angeschlossen sind, gilt die<br />
Vorschrift hinsichtlich der Verringerung und Abschaltung der<br />
Wärmezufuhr auch ohne entsprechende Einrichtungen in den<br />
Haus- und Kundenanlagen als erfüllt, wenn die Vorlauftemperatur<br />
des Nah- oder Fernheiznetzes in Abhängigkeit von der<br />
Außentemperatur und der Zeit durch entsprechende Einrichtungen<br />
in der zentralen Erzeugungsanlage geregelt wird.<br />
2. Wer heizungstechnische Anlagen mit Wasser als Wärmeträger<br />
in Gebäude einbaut oder einbauen lässt, muss diese mit<br />
selbsttätig wirksamen Einrichtungen zur raumweisen Regelung<br />
der Raumtemperatur ausstatten. Dies gilt nicht für Einzel -<br />
geräte, die zum Betrieb mit festen oder flüssigen Brennstoffen<br />
eingerichtet sind. Mit Ausnahme von Wohngebäuden ist für<br />
Gruppen von Räumen gleicher Art und Nutzung eine Gruppenregelung<br />
zulässig. Fußbodenheizungen in Gebäuden, die vor<br />
dem Inkrafttreten dieser Verordnung errichtet worden sind,<br />
dürfen abweichend von Satz 1 mit Einrichtungen zur raumweisen<br />
Anpassung der Wärmeleistung an die Heizlast ausgestattet<br />
werden. Sowie die in Satz 1 bis 3 geforderten Ausstattungen<br />
bei bestehenden Gebäuden nicht vorhanden sind,<br />
muss der Eigentümer nachrüsten.<br />
3. Wer Umwälzpumpen in Heizkreisen von Zentralheizungen mit<br />
mehr als 25 Kilowatt Nennwärmeleistung erstmalig einbaut,<br />
einbauen lässt oder vorhandene ersetzt oder ersetzen lässt,<br />
hat dafür Sorge zu tragen, das diese so ausgestattet oder<br />
beschaffen sind, dass die elektrische Leistungsaufnahme dem<br />
betriebsbedingten Förderbedarf selbsttätig in mindestens 3<br />
Stufen angepasst wird, soweit sicherheitstechnische Belange<br />
des Heizkessels dem nicht entgegen stehen.<br />
4. Wer in Warmwasseranlagen Zirkulationspumpen einbaut, oder<br />
einbauen lässt, muss diese mit selbsttätig wirkenden Einrichtungen<br />
zur Ein- und Ausschaltung ausstatten.<br />
5. Wer Wärmeverteilungs- und Warmwasserleitungen sowie<br />
Armaturen in Gebäuden erstmalig einbaut oder vorhandene<br />
ersetzt, muss deren Wärmeabgabe nach Anhang 5 begren -<br />
zen. (siehe vorherige Seiten)<br />
6. Wer Einrichtungen, in denen Heiz- oder Warmwasser gespeichert<br />
wird, erstmalig in Gebäude einbaut oder vorhandene<br />
ersetzt, muss deren Wärmeabgabe nach den anerkannten<br />
Regeln der Technik begrenzen.<br />
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Normen und Richtlinien: Die EnEV<br />
Weitere Normen und Vorschriften<br />
Neben den beschriebenen Anforderungen der EnEV und der<br />
DIN 1988 sind zur Erfüllung der anerkannten Regeln der Technik<br />
eine Reihe von weiteren Vorschriften und Regelwerke in Bezug<br />
auf Wärme-, Trittschall und Körperschalldämmung zu beachten,<br />
so z.B.<br />
VDI 2055, Wirtschaftliche Dämmdicken von Rohrleitungen.<br />
VDI 2715, Körperschalldämmung von Heizungsleitungen.<br />
VDI 4100 bzw. E DIN 4109-10, Körperschalldämmung und<br />
erhöhter Trittschallschutz nach Schallschutzstufen.<br />
DIN 4109 und DIN 4109 Beiblatt 2, Körperschall-Dämmung<br />
und erhöhter Trittschallschutz.<br />
DIN 1986 bzw. DIN 12056, insbesondere Wärme- und Körperschalldämmung<br />
von Rohrleitungen.<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Brandschutz<br />
4.5. Brandschutz nach DIN 4102 und<br />
LAR/RbALei<br />
4.5.1. Geltende Normen und Richtlinien<br />
Die Anforderungen an den baulichen Brandschutz ergeben sich in<br />
Deutsch land aus den Landesbauordnungen, da das Bauordnungsrecht<br />
in der Bun desrepublik Deutschland Länder recht ist.<br />
Bedauerlicherweise beinhalten die Landes bau ord nun gen und die<br />
zugehörigen Ausführungsbestimmungen zum Teil unterschiedliche<br />
Anforderungen für den baulichen Brand schutz, die sich auch auf<br />
die Verwendbarkeit von Werkstoffen und Bauprodukten aus wir -<br />
ken können. Diese Unterschiede sind vorhanden, obgleich sich<br />
die Landesbau ordnungen immer stärker an der MBO orientieren<br />
und die Muster-Richt linie über brandschutztechnische Anforderungen<br />
an Leitungs anlagen (Muster -Leitungsanlagen-Richtlinie,<br />
kurz MLAR 03/2000) inzwischen in allen Bundesländern als<br />
Leitungsanlagen-Richtlinie (LAR/RbALei) baurechtlich eingeführt<br />
wurde.<br />
Die Anfor de run gen an den vorbeugenden baulichen Brandschutz<br />
sind außer dem abhängig von:<br />
Gebäudeart: Ein- und Zweifamilienhaus, mehrgeschossiges<br />
Wohnhaus, Hochhaus, Krankenhaus, Schule etc.<br />
Anzahl der Wohnungen<br />
Nutzung des Gebäudes: Wohnhaus, Industriegebäude, Lager<br />
mit Hochregalen, Nutzung mit Explosionsgefahr.<br />
Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind die Anforderungen an den<br />
vorbeu genden Brandschutz in Bezug auf die Leitungsanlagen<br />
gegenüber mehrge schossigen Wohngebäuden und Objektbauten<br />
eher gering. Für Sonderbau ten, wie Hochhäuser, Krankenhäuser,<br />
Kirchen und Versammlungsstätten, werden „schutzzielorientierte<br />
Brandschutzkonzepte“ gefordert, um den vor beugenden<br />
baulichen Brandschutz umfassend sicherzustellen.<br />
Die Anforderungen der Musterbauordnung (MBO), Fassung vom<br />
Juni 1996, sind in § 17 „Brandschutz“ und § 37 „Leitungen,<br />
Lüftungsanlagen, Installations schächte, lnstallationskanäle“<br />
dargelegt und wurden im Wesentlichen in die Landesbauordnungen,<br />
die Durchführungsverordnungen (DVO), die Ausfüh -<br />
rungsverordnungen (AVO) oder in Richtlinien übernommen.<br />
§ 14 Brandschutz<br />
Bauliche Anlagen sind so anzuordnen, zu errichten, zu ändern<br />
und instand zu halten, dass der Entstehung eines Brandes und<br />
der Ausbreitung von Feuer und Rauch (Brandausbreitung) vorgebeugt<br />
wird und bei einem Brand die Rettung von Menschen<br />
und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind.<br />
§ 40 Leitungsanlagen, Installationsschächte und -kanäle<br />
(1) Leitungen dürfen durch raumabschließende Bauteile, für die<br />
eine Feuerwiderstandsfähigkeit vorgeschrieben ist, nur<br />
hindurchgeführt werden, wenn eine Brandausbreitung ausreichend<br />
lang nicht zu befürchten ist oder Vorkehrungen hiergegen<br />
getroffen sind;<br />
RbALei = Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
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dies gilt nicht für Decken<br />
– in Gebäuden der Gebäudeklassen 1 und 2,<br />
– innerhalb von Wohnungen,<br />
– innerhalb derselben Nutzungseinheit mit nicht mehr als<br />
insgesamt 400 m2 in nicht mehr als zwei Geschossen.<br />
(2) In notwendigen Treppenräumen, in Räumen nach § 35 Abs. 3<br />
Satz 3 und in notwendigen Fluren sind Leitungsanlagen nur<br />
zulässig, wenn eine Nutzung als Rettungsweg im Brandfall<br />
ausreichend lang möglich ist.<br />
(3) Für Installationsschächte und -kanäle gelten Absatz 1 sowie<br />
§ 41 Abs. 2, Satz 1 und Abs. 3 entsprechend.<br />
Zur Planung eines vorbeugenden Brandschutzes und zur Ausführung<br />
des geforderten baulichen Brandschutzes ist die Kenntnis<br />
des Brandverhaltens von Baustoffen und Bauteilen, die zur<br />
Verwendung kommen, unerlässlich. Umfassende Regelungen<br />
hierzu finden sich in der Normenreihe DIN 4102, die über die Liste<br />
der eingeführten Technischen Baubestimmungen eingeführt und<br />
damit zu beachten ist.<br />
Die Erfüllung der brandschutztechnischen und der schallschutztechnischen<br />
Anforderungen erfordert vom Planer und Installateur<br />
der Sanitär- und Hei zungsgewerke besondere Kenntnisse und<br />
Erfahrungen, da vorteilhafte Lö sungen in Bezug auf den Brandschutz<br />
schallschutztechnisch nachteilig sein können und umgekehrt.<br />
Aus den Anforderungen der LAR/RbALei ergeben sich zwei<br />
grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten für die Verlegung von<br />
Leitungen zur Erfüllung der brandschutztechnischen Anforderungen:<br />
Einsatz von geprüften Brandschutzsystemen (z.B. Brandschutzmanschetten,<br />
Rohrdurchführungs-Systeme R30 bis R90<br />
nach LAR/RbALei, Kapitel 4.1)<br />
Anwendung der Erleichterungen nach LAR/RbALei, Kapitel 4.2<br />
Bei allen brandschutztechnisch relevanten Bauteilen, z.B. Brandschutzmanschetten,<br />
Rohrdurchführungs-Systeme, Deckenschotts,<br />
lnstallationsschächten mit Anforderungen an eine Feuerwiderstandsklasse,<br />
sind die Einbaure geln der allgemeinen bauaufsichtlichen<br />
Prüfzeugnisse/Zulassungen zu be achten. Die Übereinstimmungserklärungen<br />
(Fachunternehmerbescheinigung) sind für<br />
jede Durchführungsvariante auszufüllen und den Architekten für<br />
die Bauakte zu übergeben. Das Muster der Übereinstimmungs -<br />
erklärung kann jeder allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung<br />
entnommen werden.<br />
Folgende Punkte sollten bei geprüften Systemen beachtet<br />
werden:<br />
Anforderungen an die weiterführende Dämmung nach der<br />
entsprechenden Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung (ABZ) /<br />
Allgemeines Bauaufsichtliches Prüfzeugnis (ABP)<br />
Keine Anforderung – mindestens Baustoffklasse B2<br />
Zwischen zwei Abschottungen R90 / R90 gilt der Abstand der<br />
in den jeweiligen ABZ / ABP steht, ist hier kein Abstand festgelegt<br />
– Abstand mindestens 50 mm<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
25
26<br />
Abb. 13: Einsatz von geprüften Brandschutzsystemen<br />
1) R90-Durchführung mit Armaflex. Dämmung durchgehend mit Brandschutzbändern mit<br />
Allgemeinem Bauaufsichtlichen Prüfzeugnis.<br />
2) R90-Durchführung mit Steinwolle mit Allgemeinem Bauaufsichtlichen Prüfzeugnis,<br />
d ≤ 160 mm A1/A2, d bei B1/B2 gemäß Systemprüfung<br />
3) R90-Durchführung mit Brandschutzmanschetten mit Allgemeiner Bauaufsichtlichen<br />
Zulassung<br />
4) S90-Durchführung mit Allgemeiner Bauaufsichtlichen Zulassung<br />
4.5.2. Baustoffklassen<br />
Das Brandverhalten von Baustoffen, z.B. für Rohrleitungen,<br />
Wärmedäm mungen und Rohrummantelungen, wird durch die<br />
Einstufung in festgelegten Baustoffklassen aufgrund durchgeführter<br />
Prüfungen nach DIN 4102-1 definiert.<br />
Leichtentflammbare Baustoffe dürfen für den Bereich Haustechnik<br />
nicht verwendet werden.<br />
Tab. 3: Baustoffklassen<br />
1) 2) 3) 3) 4)<br />
Baustoffklasse Bauaufsichtliche Benennung<br />
A<br />
A1<br />
A2<br />
nicht brennbare Baustoffe<br />
B brennbare Baustoffe<br />
B1 schwerentflammbare Baustoffe<br />
B2 normalentflammbare Baustoffe<br />
B3 leichtentflammbare Baustoffe<br />
4.5.3. Feuerwiderstandsklassen<br />
Die Feuerwiderstandsklasse gibt die Feuerwiderstandsdauer<br />
eines bestimmten Bauteils an.<br />
Tab. 4: Staffelung der Feuerwiderstandsklassen in Zeitstufen<br />
Feuerwiderstandsklasse Feuerwiderstandsdauer in Minuten<br />
F 30 ≥ 30 = feuerhemmend<br />
F 60 ≥ 60 = hoch feuerhemmend<br />
F 90 ≥ 90 = feuerbeständig<br />
F 120 ≥ 120 = hoch feuerbeständig<br />
F 180 ≥ 180<br />
Mögliche erweiterte Zusätze in den Feuerwiderstandsklassen –<br />
z.B. F 90 A oder F 90 AB – bedeuten folgendes:<br />
A Aus nichtbrennbaren Baustoffen<br />
B Aus brennbaren Baustoffen (bzw. keine brandschutztechnische<br />
Anforderung an die Baustoffe)<br />
AB In den wesentlichen Teilen aus nichtbrennbaren Baustoffen<br />
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Normen und Richtlinien: Brandschutz<br />
Tab. 5: Definition der Bauteile nach ihrem Einsatzbereich<br />
Bauteil DIN 4102 Feuerwiderstandsklasse<br />
Feuerwiderstandsdauer<br />
≥ 30 ≥ 60 ≥ 90 ≥ 120 ≥ 180<br />
Wände, Decken, Stützen Teil 2 F 30 F 60 F 90 F 120 F 180<br />
Brandwände Teil 3 F 90 + Stoßbeanspruchung<br />
Nichttragende Außenwände W 30 W 60 W 90 W 120 W 180<br />
Feuerschutzabschlüsse<br />
(Türen, Tore, Klappen)<br />
Brandschutzverglasungen<br />
Teil 5 T 30 T 60 T 90 T 120 T 180<br />
– strahlungsundurchlässig Teil 13 F 30 F 60 F 90 F 120<br />
– strahlungsdurchlässig G 30 G 60 G 90 G 120<br />
Rohre und Formstücke für<br />
Lüftungsleitungen<br />
Absperrvorrichtungen in<br />
Teil 6 L 30 L 60 L 90 L 120<br />
Lüftungsleitungen<br />
(Brandschutzklappen)<br />
K 30 K 60 K 90<br />
Kabelabschottungen<br />
Installationsschächte und<br />
Teil 9 S 30 S 60 S 90 S 120 S 180<br />
Kanäle<br />
Rohrdurchführungen<br />
Teil 11 I 30<br />
Bedachungen Teil 7 Widerstandsfähig gegen Flugfeuer<br />
und strahlende Wärme<br />
Funktionserhalt elektrischer Teil 12<br />
Leitungen<br />
E 30 E 60 E 90<br />
Sonderbauteile<br />
4.5.4. Systemorientierte Brandschutz -<br />
lösungen mit Rockwool-System lö sun gen<br />
Sind Brandschutzmaßnahmen erforderlich, werden alle Anforderungen<br />
durch folgende Wand- und Deckendurchführungen erfüllt.<br />
DV<br />
L ≥ 1000 mm<br />
L<br />
Massivdecke<br />
Dicke mind. 150 mm<br />
DV mittig angeordnet<br />
DV<br />
Massivwand<br />
Dicke mind. 100 mm<br />
DV mittig angeordnet<br />
L<br />
DV<br />
L ≥ 1000 mm<br />
L ≥ 1000 mm<br />
WD**** WD**** WD****<br />
Abb. 14: Rockwool-Systemlösungen R60 – R90<br />
Tab. 6: Ausführungsvarianten<br />
Abmes- DV = Conlit Schale 150 P/U<br />
sungen Typ** Dämmdicke* Kernbohrung<br />
mm*** dk mm<br />
16 x 2,0 16/22 22 60<br />
20 x 2,25 20/20 20 60<br />
25 x 2,5 25/17,5 17,5 60<br />
32 x 3,0 32/24 24 80<br />
40 x 4,0 40/20 20 80<br />
50 x 4,5 50/25 25 100<br />
Leichte Trennwand<br />
Dicke mind. 100 mm<br />
DV mittig angeordnet<br />
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L<br />
Abstandsr Abstandsregelung: egelung:<br />
a<br />
a<br />
a ≥ 0 mm<br />
Hinweise<br />
* Dämmdicke nach EnEV 50% sowie nach DIN 1988 passend zu den Kern bohrungs -<br />
durch messern dk.<br />
** Bei kaltgehenden Leitungen muss nach DIN 1988-2 eine Tauwasserbremse vorhanden<br />
sein, deshalb ausschließlich Conlit 150 U / RS 800 verwenden.<br />
*** Produktionsbedingte Mindestdicken wurden berücksichtigt.<br />
**** Als weiterführunde Dämmung (WD) kann die Rockwool Dämmschale RS 800 / RS 835<br />
verwendet werden.
Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Dimensionierung und Auslegung von Trinkwasser<br />
5. Dimensionierung und Auslegung<br />
5.1. Trinkwassersysteme<br />
5.1.1. Bemessung und Dimensionierung von<br />
Trinkwasseranlagen<br />
Die Planung und Errichtung von Trinkwasseranlagen erfolgt auf<br />
Grundlage der DIN 1988. Der Teil 3 der DIN 1988 befaßt sich mit<br />
der Ermittlung der Rohrdurchmesser, welche auf der Berechnung<br />
des in den Leitungen entstehenden Druckverlustes beruht. Der<br />
Druckverlust ist des weiteren abhängig von der Leitungslänge,<br />
vom Rohrwerkstoff sowie des Durchflusses, der von Anzahl und<br />
Größe der angeschlossenen Entnahmestellen beeinflusst wird.<br />
Eingang in die Nennweitenermittlung findet weiter die Gleichzeitigkeit<br />
der Benutzung mit Berücksichtigung des so genannten<br />
Spitzendurchflusses, errechnet aus der Summe aller Durchflüsse<br />
der einzelnen Armaturen, dem Berechnungsdurchfluss.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
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5.1.2. Berechnungsschema<br />
Gemäß dem in DIN 1988-3 vorgestellten Berechnungsschema<br />
können Druckverluste entweder differenziert oder auch pauschal<br />
ermittelt werden. Durch die Wahlmöglichkeit wird den unterschiedlichen<br />
Anforderungen in der Praxis Rechnung getragen. So<br />
bietet sich für die Berechnung von Wohnhäusern der vereinfachte<br />
Berechnungsgang an. Das differenzierte Verfahren findet dagegen<br />
überall dort Verwendung, wo eine möglichst große Annäherung<br />
an die realen Betriebsverhältnisse erforderlich ist. Im nach -<br />
folgenden Schema wird die Ablauffolge der Berechnung gemäß<br />
DIN 1988-3 aufgezeigt.<br />
Schema der Berechnungsgänge nach DIN 1988 – Teil 3<br />
Berechnungsdurchflüsse<br />
1. der Entnahmearmaturen ermitteln<br />
2. Summendurchflüsse ermitteln und den<br />
Teilstrecken zuordnen<br />
3. Spitzendurchfluss aus dem Summendurchfluss<br />
ermitteln<br />
4. Verfügbare Druckdifferenz für Rohrreibung<br />
und Einzelwiderstände ermitteln<br />
5. Geschätzten Anteil der verfügbaren Druck -<br />
differenz für Einzelwiderstände abziehen und<br />
verfügbares Rohrreibungsdruckgefälle<br />
ermitteln<br />
6. Rohrdurchmesser wählen und Rohrreibungsdruckgefälle<br />
sowie zugehörige rechnerische<br />
Fließgeschwindigkeit ermitteln<br />
Differenzierter Berechnungsgang (D) Vereinfachter Berechnungsgang (V)<br />
D7 Druckverluste aus Einzelwiderständen über<br />
Verlustbeiwerte ermitteln<br />
D8 Gesamtdruckverlust aus Rohrreibung und<br />
Einzelwiderständen berechnen und mit der<br />
verfügbaren Druckdifferenz vergleichen<br />
D9 Gegebenenfalls mit geänderten Rohrdurchmessern<br />
nachrechnen<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
V7 Summe der Druckverluste aus Rohrreibung<br />
aller Teilstrecken berechnen un mit der dafür<br />
verfügbaren Druckdifferenz vergleichen<br />
V8 Gegebenenfalls mit geänderten Rohrdurchmessern<br />
nachrechnen<br />
27
28<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Dimensionierung und Auslegung von Trinkwasser<br />
5.1.3. Tabellen zur Auslegung von Trinkwassersystemen<br />
Tab. 7: Verlustbeiwerte von Wavin Future K1/smartFIX Fittingen<br />
ζ-Werte Rohrabmessungen und Innendurchmesser Wavin Future K1/Wavin smartFIX<br />
16 x 2,0 20 x 2,25 25 x 2,5 32 x 3,0 40 x 4,0 50 x 4,5<br />
Di = 12 Di = 15,5 Di = 20 Di = 26 Di = 32 Di = 41<br />
Winkel 90° 3,40 2,60 2,40 2,10 1,90 1,90<br />
Reduzierung 1,40 1,10 1,00 0,90 0,90 0,80<br />
Abzweig 4,00 3,10 2,80 2,40 2,30 2,30<br />
Stromtrennung<br />
Abzweig<br />
Durchgang bei<br />
Stromtrennung<br />
0,90 0,70 0,70 0,60 0,50 0,50<br />
Abzweig<br />
Gegenlauf bei<br />
Stromtrennung<br />
3,50 2,80 2,50 2,10 2,00 2,00<br />
Abzweig<br />
Stromvereinigung<br />
3,60 2,90 2,50 2,20 2,10 2,00<br />
Abzweig<br />
Durchgang bei<br />
Stromvereinigung<br />
2,50 2,60 1,90 1,50 1,40 1,30<br />
Abzweig<br />
Gegenlauf bei<br />
Stromvereinigung<br />
7,70 6,10 5,50 4,70 4,40 4,20<br />
Tab. 8: Richtwerte für Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse<br />
Richtwerte für Mindestfließdrücke und Berechnungsdurchflüsse ausgewählter Trinkwasserentnahmestellen<br />
Art der Trinkwasserentnahmestelle Berechnungsdurchfluss bei Entnahme von<br />
Mischwasser* nur kaltem oder<br />
Mindest- erwärmten Trinkwasser<br />
fließdruck VR VR VR<br />
Pmin FL kalt warm<br />
bar l/s l/s l/s<br />
0,5<br />
Auslaufventile<br />
ohne Luftsprudler** DN 15 – – 0,30<br />
0,5 DN 20 – – 0,50<br />
0,5 DN 25 – – 1,00<br />
1,0 mit Luftsprudler DN 10 – – 0,15<br />
1,0 DN 15 – – 0,15<br />
1,0 Brauseköpfe für Reinigungsbrausen 0,10 0,10 0,20<br />
1,2 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 15 – – 0,70<br />
1,2 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 20 – – 1,00<br />
0,4 Druckspüler nach DIN 3265 Teil 1 DN 25 – – 1,00<br />
1,0 Druckspüler für Urinalbecken DN 15 – – 0,30<br />
1,0 Haushaltsgeschirrspülmaschine DN 15 – – 0,15<br />
1,0 Haushaltswaschmaschine<br />
Mischbatterien für<br />
DN 15 – – 0,25<br />
1,0 Brausewannen DN 15 0,15 0,15 –<br />
1,0 Badewannen DN 15 0,15 0,15 –<br />
1,0 Küchenspülen DN 15 0,07 0,07 –<br />
1,0 Waschtische DN 15 0,07 0,07 –<br />
1,0 Sitzwaschbecken DN 15 0,07 0,07 –<br />
1,0 Mischbatterie DN 20 0,30 0,30 –<br />
0,5 Spülkasten nach DIN 19542 DN 15 – – 0,13<br />
1,0 Elektro-Kochendwassergerät DN 15 – – 0,10***<br />
* Den Berechnungsdurchflüssen für Mischwasserentnahme liegen für kaltes Wasser 15° C und für erwärmtes Trinkwasser 60° C zugrunde.<br />
** Bei Auslaufventilen ohne Luftsprudler und mit Schlauchverschraubung wird der Druckverlust in der Schlauchleitung (bis 10 m Länge) und im angeschlossenen Apparat (z.B. Rasensprenger)<br />
pauschal über den Mindestfließdruck berücksichtigt. In diesem Fall erhöht sich der Mindestfließdruck um 1,0 bar auf 1,5 bar.<br />
*** Bei voll geöffneter Drosselschraube.<br />
Anmerkung: In der Tabelle nicht erfasste Entnahmestellen und Apparate gleicher Art mit größeren Armaturendurchflüssen oder Mindestfließdrücken als angegeben sind nach Angaben der<br />
Hersteller bei der Ermittlung der Rohdurchmesser zu berücksichigen.<br />
E-MAIL:<br />
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Normen und Richtlinien: Dimensionierung und Auslegung von Trinkwasser<br />
Rohrreibungsdruckverluste Wavin Future K1/smartFIX für<br />
Trinkwasserleitungen Nennweiten 16 – 25 mm<br />
Nennweite 16 x 2 mm 20 x 2,25 mm 25 x 2,5 mm<br />
di 14 mm 15,5 mm 20 mm<br />
V/l 0,11 l/m 0,19 l/m 0,31 l/m<br />
Vs R v R v R v<br />
l/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s<br />
0,01 0,24 0,12<br />
0,02 0,80 0,19 0,24 0,15<br />
0,03 1,39 0,29 0,49 0,18<br />
0,04 2,26 0,37 0,77 0,23 0,26 0,18<br />
0,05 3,40 0,45 0,98 0,26 0,29 0,20<br />
0,06 4,43 0,55 1,29 0,31 0,34 0,22<br />
0,07 5,80 0,63 1,84 0,39 0,52 0,24<br />
0,08 7,40 0,73 2,25 0,45 0,74 0,26<br />
0,09 8,90 0,82 2,38 0,50 0,84 0,30<br />
0,10 10,81 0,91 3,31 0,54 0,99 0,33<br />
0,15 22,00 1,35 6,51 0,81 2,00 0,49<br />
0,20 37,40 1,81 11,01 1,10 3,30 0,65<br />
0,25 61,24 2,44 15,48 1,31 4,40 0,79<br />
0,30 81,29 2,87 23,70 1,63 6,47 0,97<br />
0,35 104,30 3,34 28,94 1,83 8,35 1,10<br />
0,40 131,80 3,73 41,05 2,17 10,47 1,29<br />
0,45 157,80 4,43 44,04 2,34 13,40 1,44<br />
0,50 191,20 4,84 54,03 2,71 15,70 1,58<br />
0,55 229,40 5,11 71,02 2,96 19,34 1,79<br />
0,60 261,30 5,52 79,60 3,24 21,99 1,94<br />
0,65 299,70 5,91 91,10 3,51 25,30 2,09<br />
0,70 333,76 6,41 99,90 3,77 29,01 2,22<br />
0,75 378,13 6,85 115,40 4,00 33,40 2,41<br />
0,80 425,31 7,26 122,30 4,19 35,70 2,51<br />
0,85 137,20 4,46 39,90 2,67<br />
0,90 154,70 4,80 43,15 2,73<br />
0,95 171,50 5,10 49,10 3,04<br />
1,00 190,40 5,33 52,80 3,11<br />
1,05 208,30 5,60 63,01 3,38<br />
1,10 217,90 5,87 67,40 3,53<br />
1,15 229,40 5,99 70,01 3,70<br />
1,20 243,60 6,27 74,40 3,85<br />
1,25 281,10 6,70 77,20 4,10<br />
1,30 299,40 6,99 81,03 4,32<br />
1,35 86,21 4,50<br />
1,40 99,13 4,62<br />
1,45 101,90 4,84<br />
1,50 103,80 4,99<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Rohrreibungsdruckverluste Wavin Future K1/smartFIX für<br />
Trinkwasserleitungen Nennweiten 32 – 50 mm<br />
Nennweite 32 x 3 mm 40 x 4 mm 50 x 4,5 mm<br />
di 25 mm 32 mm 40 mm<br />
V/l 0,53 l/m 0,80 l/m 1,32 l/m<br />
Vs R v R v R v<br />
l/s mbar/m m/s mbar/m m/s mbar/m m/s<br />
0,07 0,21 0,13<br />
0,08 0,24 0,14<br />
0,09 0,26 0,16<br />
0,10 0,31 0,19<br />
0,15 0,58 0,27 0,27 0,19<br />
0,20 1,10 0,41 0,35 0,27<br />
0,25 1,31 0,48 0,55 0,31 0,19 0,18<br />
0,30 1,80 0,56 0,70 0,38 0,25 0,23<br />
0,35 2,51 0,68 0,88 0,42 0,31 0,27<br />
0,40 3,10 0,76 1,14 0,49 0,36 0,32<br />
0,45 3,65 0,85 1,35 0,54 0,45 0,33<br />
0,50 4,45 0,95 1,67 0,60 0,54 0,38<br />
0,55 5,20 1,03 1,99 0,69 0,63 0,41<br />
0,60 6,21 1,14 2,32 0,77 0,70 0,45<br />
0,65 7,01 1,22 2,34 0,81 0,82 0,51<br />
0,70 7,99 1,29 2,99 0,84 0,95 0,55<br />
0,75 9,05 1,40 3,38 0,90 1,08 0,57<br />
0,80 10,64 1,53 3,77 0,97 1,17 0,60<br />
0,85 11,17 1,59 4,38 1,06 0,27 0,62<br />
0,90 13,25 1,72 4,73 1,13 1,43 0,65<br />
0,95 13,73 1,78 5,24 1,19 1,66 0,72<br />
1,00 15,11 1,87 5,65 1,25 1,77 0,79<br />
1,10 18,14 2,06 6,73 1,38 2,07 0,84<br />
1,20 20,99 2,25 7,77 1,47 2,35 0,87<br />
1,30 24,40 2,44 9,04 1,65 2,72 0,96<br />
1,40 27,47 2,65 10,31 1,78 3,16 1,05<br />
1,50 31,20 2,83 11,67 1,91 3,59 1,16<br />
1,60 35,90 3,09 12,98 1,97 4,02 1,24<br />
1,70 39,99 3,21 14,37 2,09 4,61 1,41<br />
1,80 43,71 3,41 16,09 2,26 5,01 1,49<br />
1,90 46,98 3,55 17,57 2,35 5,45 1,65<br />
2,00 54,20 3,81 19,31 2,47 5,99 1,72<br />
2,20 69,27 4,22 23,11 2,78 7,02 1,81<br />
2,40 78,00 4,61 27,01 3,01 8,25 1,89<br />
2,60 87,20 4,94 31,02 3,29 9,45 2,04<br />
2,80 93,34 5,04 35,19 3,46 10,91 2,21<br />
3,00 121,30 3,31 40,04 3,78 12,25 2,31<br />
3,20 45,57 3,99 13,55 2,56<br />
3,40 50,88 4,06 14,48 2,74<br />
3,60 56,17 4,51 18,02 2,99<br />
4,00 66,87 4,94 20,54 3,14<br />
4,20 71,14 5,23 21,74 3,29<br />
4,40 79,14 5,41 23,08 3,47<br />
4,60 85,77 5,66 27,25 3,71<br />
4,80 93,23 5,91 28,88 3,88<br />
5,00 107,12 6,13 30,67 3,89<br />
5,20 32,19 4,02<br />
5,40 33,33 4,08<br />
5,60 34,12 4,12<br />
5,80 39,68 4,33<br />
6,00 43,44 4,56<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
29
30<br />
5.2. Heizungssysteme<br />
5.2.1. Bemessung und Dimensionierung von<br />
Heizungs anlagen<br />
Bei Wavin Mehrschicht-Verbundrohren für Anwendungen mit den<br />
Installationsrohrsystemen Future K1 und smartFIX garantiert die<br />
stumpfgeschweißte Aluminiumschicht die Dichtheit gegen Sauerstoffdiffusion<br />
und entspricht damit den Anforderungen der<br />
DIN4726 (Warmwasser-Fußbodenheizungen und Heizkörperanbindungen)<br />
hinsichtlich der Sauerstoffdichtheit.<br />
Damit sind die Wavin Installationsrohrsysteme Future K1 und<br />
smartFIX für die Erstellung von Heizkörperanbindesystemen und<br />
Fußbodenheizungsanlagen besonders geeignet.<br />
Die Auslegung und Berechung der erforderlichen Leitungsdurchmesser<br />
erfolgt gemäß den einschlägigen technischen Regeln<br />
unter Ermittlung der zu transportierenden Wärmemenge und der<br />
sich jeweils ergebenen Druckverluste im Rohrnetz.<br />
Der Druckverlust in einem Rohrnetz setzt sich zusammen aus<br />
dem Rohrreibungsgefälle für den gewählten Rohrdurchmesser<br />
und der Summe von Einzelwiderständen wie Winkel, T-Stücke,<br />
Heizkörper, Anschlusswinkel.<br />
Die Rohrreibungsverluste von Wavin Future K1/smartFIX Rohren<br />
können den Tabellen auf den nächsten Seiten dieses Technischen<br />
Handbuchs entnommen werden.<br />
Formeln<br />
Summe der Einzelwiderstände:<br />
Z = ∑ ξ<br />
ξ = dimensionsloser spezifischer Widerstandsbeiwert<br />
p = Dichte (kg/m 3 )<br />
v = Geschwindigkeit (m/s)<br />
Gesamtdruckverlust:<br />
Δpg = R · l + Z + Δpv [Pa]<br />
R = Druckverlust im Rohr (Pa/m)<br />
l = Rohrlänge (m)<br />
Z = Einzelwiderstand<br />
Δpv = Druckverlust Heizkörperventil (Pa)<br />
Heizmittelmassenstrom:<br />
m = QHK<br />
Δt · C<br />
v 2 · p [Pa]<br />
2<br />
[kg/h]<br />
QHK = Wärmemenge Heizkreis (W)<br />
Δt = Temperaturdifferenz Vorlauf/Rücklauf (K)<br />
C = spezifische Wärmekapazität Wasser<br />
= (1,163 Wh/kg · K)<br />
Zur Ermittlung der Rohrreibungsverluste von Wavin Mehrschicht-<br />
Verbundrohren können die Tabellen auf den nachfolgenden Seiten<br />
verwendet werden. Bei Wahl einer Vorlauf-/Rücklauftempertur -<br />
differenz von 10, 15 oder 20 K kann hier jeweils der Druckverlust<br />
in Pa/m sowie die Geschwindigkeit bei dem gewählten Rohrdurchmesser<br />
direkt ermittelt werden.<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
5.2.2. Tabellen zur Auslegung von<br />
Heizungssystemen<br />
Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />
Anwendung Heizungsinstallation<br />
Massen-<br />
Strom<br />
Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />
16 x 2 mm 20 x 2,25 mm<br />
kg/h W di = 12 mm di = 15,5 mm<br />
Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />
von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />
10 15 20 R v R v<br />
8,59 100 150 200 1 0,02<br />
12,89 150 425 300 3 0,03<br />
17,19 200 300 400 5 0,04<br />
21,49 250 375 500 8 0,05<br />
25,79 300 450 600 10 0,06<br />
30,09 350 525 700 13 0,09<br />
34,39 400 600 800 16 0,10<br />
38,69 450 675 900 19 0,11<br />
42,99 500 750 1000 22 0,12<br />
51,59 600 900 1200 30 0,13<br />
60,18 700 1050 1400 35 0,14<br />
68,78 800 1200 1600 50 0,16<br />
77,38 900 1375 1800 61 0,20<br />
85,98 1000 1500 2000 66 0,21 11 0,10<br />
94,58 1100 1650 2200 81 0,23 18 0,12<br />
103,18 1200 1800 2400 93 0,26 25 0,14<br />
111,76 1300 1950 2600 111 0,29 31 0,16<br />
120,36 1400 2100 2800 119 0,30 38 018<br />
128,96 1500 2250 3000 144 0,33 46 0,20<br />
137,56 1600 2400 3200 156 0,35 51 0,22<br />
146,16 1700 2550 3400 177 0,38 58 0,24<br />
154,76 1800 2700 3600 190 0,39 63 0,25<br />
171,96 2000 3000 4000 225 0,43 70 0,27<br />
180,57 2100 3150 4200 247 0,44 79 0,28<br />
189,17 2200 3300 4400 268 0,46 86 0,29<br />
197,76 2300 3450 4600 289 0,49 93 0,30<br />
206,36 2400 3600 4800 320 0,52 98 0,31<br />
214,96 2500 3750 5000 345 0,56 103 0,32<br />
223,56 2600 3900 5200 353 0,58 107 0,34<br />
232,16 2700 4050 5400 365 0,61 112 0,,35<br />
240,76 2800 4200 5600 422 0,63 121 0,37<br />
249,36 2900 4350 5800 453 0,65 130 0,39<br />
257,95 3000 4500 6000 471 0,67 140 0,40<br />
266,55 3100 4650 6200 506 0,69 152 0,42<br />
275,15 3200 4800 6400 545 0,71 161 0,43<br />
283,75 3300 4950 6600 587 0,74 167 0,45<br />
292,35 3400 5100 6800 603 0,76 175 0,46<br />
300,94 3500 5250 7000 625 0,77 185 0,47<br />
309,54 3600 5400 7200 663 0,79 199 0,48<br />
318,14 3700 5550 7400 696 0,82 211 0,50<br />
326,74 3800 5700 7600 732 0,83 218 0,51<br />
335,34 3900 5850 7800 765 0,86 226 0,53<br />
343,93 4000 6000 8000 781 0,88 235 0,54<br />
386,93 4500 6250 9000 966 0,98 277 0,61<br />
408,43 4750 7125 9500 1088 1,04 304 0,63<br />
429,92 5000 7500 10000 1067 1,11 351 0,66<br />
451,42 5250 7875 10500 374 0,70<br />
472,91 5500 8250 11000 409 0,72<br />
494,41 5750 8625 11500 439 0,75<br />
515,90 6000 9000 12000 470 0,78<br />
537,40 6250 9375 12500 512 0,83<br />
558,90 6500 9750 13000 545 0,85<br />
580,40 6750 10125 13500 581 0,88<br />
601,89 7000 10500 14000 619 0,91<br />
623,39 7250 10875 14500 666 096<br />
644,88 7500 11250 15000 699 0,98<br />
666,38 7750 11625 15500 744 1,01<br />
687,87 8000 12000 16000 786 1,04<br />
709,37 8250 12375 16500 829 1,08<br />
730,87 8500 12750 17000 887 1,11<br />
773,86 9000 13500 18000 987 1,17<br />
795,36 9250 13875 18500 1019 1,21<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Dimensionierung und Auslegung Heizungsinstallation<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Dimensionierung und Auslegung Heizungsinstallation<br />
Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />
Anwendung Heizungsinstallation<br />
Massen-<br />
Strom<br />
Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />
25 x 2,5 mm 32 x 3,0 mm<br />
kg/h W di = 20 mm di = 26 mm<br />
Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />
von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />
10 15 20 R v R v<br />
171,96 2000 3000 4000 21 0,15<br />
189,17 2200 3300 4400 25 0,17<br />
206,36 2400 3600 4800 29 0,18<br />
214,96 2500 3750 5000 30 0,19<br />
232,16 2700 4050 5400 34 0,21<br />
249,36 2900 4350 5800 38 0,22<br />
257,95 3000 4500 6000 41 0,24 12 0,150<br />
275,15 3200 4800 6400 45 0,25 13 0,156<br />
292,35 3400 5100 6800 51 0,26 15 0,165<br />
300,95 3500 5250 7000 54 0,27 16 0,170<br />
318,14 3700 5550 7400 60 0,29 17 0,176<br />
335,34 3900 5850 7800 66 0,30 19 0,185<br />
343,94 4000 6000 8000 69 0,31 20 0,190<br />
365,43 4250 6375 8500 77 0,33 22 0,200<br />
386,93 4500 6750 9000 85 0,35 24 0,210<br />
408,43 4750 7125 9500 93 0,37 26 0,220<br />
429,92 5000 7500 10000 102 0,39 29 0,230<br />
451,42 5250 7875 10500 108 0,42 32 0,240<br />
472,91 5500 8250 11000 120 0,44 35 0,250<br />
494,41 5750 8625 11500 130 0,46 38 0,260<br />
515,91 6000 9000 12000 140 0,47 41 0,280<br />
537,40 6250 9375 12500 150 0,48 44 0,290<br />
558,90 6500 9750 13000 160 0,50 47 0,300<br />
580,40 6750 10125 13500 171 0,52 50 0,310<br />
601,89 7000 10500 14000 183 0,54 53 0,320<br />
623,39 7250 10875 14500 194 0,56 56 0,330<br />
644,88 7500 11250 15000 206 0,58 59 0,340<br />
666,38 7750 11625 15500 218 0,61 62 0,370<br />
687,88 8000 12000 16000 231 0,63 66 0,380<br />
709,37 8250 12375 16500 244 0,65 70 0,390<br />
730,87 8500 12750 17000 257 0,68 74 0,400<br />
752,36 8750 13125 17500 270 0,70 78 0,410<br />
773,86 9000 13500 18000 284 0,71 82 0,420<br />
795,36 9250 13875 18500 297 0,71 86 0,430<br />
816,85 9500 14250 19000 312 0,72 90 0,440<br />
838,35 9750 14625 19500 327 0,74 94 0,450<br />
859,85 10000 15000 20000 343 0,76 98 0,460<br />
881,34 10250 15375 20500 357 0,78 102 0,470<br />
902,84 10500 15750 21000 374 0,79 107 0,480<br />
924,34 10750 16125 21500 390 0,83 112 0,490<br />
945,83 11000 16500 22000 406 0,84 116 0,500<br />
967,33 11250 16875 22500 422 0,85 121 0,520<br />
988,83 11500 17250 23000 439 0,87 126 0,530<br />
1010,32 11750 17625 23500 456 0,93 131 0,540<br />
1031,82 12000 18000 24000 473 0,94 136 0,550<br />
1053,31 12250 18375 24500 490 0,95 141 0,560<br />
1074,81 12500 18750 25000 508 0,98 146 0,570<br />
1096,31 12750 19125 25500 526 0,99 151 0,580<br />
1117,80 13000 19500 26000 544 1,02 156 0,600<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />
Anwendung Heizungsinstallation<br />
Massen-<br />
Strom<br />
Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />
25 x 2,5 mm 32 x 3,0 mm<br />
kg/h W di = 20 mm di = 26 mm<br />
Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />
von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />
10 15 20 R v R v<br />
1139,29 13250 19875 26500 562 1,04 161 0,61<br />
1160,79 13500 20250 27000 580 1,05 167 0,62<br />
1182,28 13750 20625 27500 598 1,07 172 0,63<br />
1203,78 14000 21000 28000 616 1,10 177 0,65<br />
1225,27 14250 21375 28500 634 1,11 183 0,66<br />
1246,77 14500 21750 29000 653 1,12 189 0,67<br />
1289,76 15000 22500 30000 672 1,13 201 0,69<br />
1332,76 15500 23250 31000 213 0,71<br />
1375,75 16000 24000 32000 225 0,73<br />
1418,74 16500 24750 33000 237 0,76<br />
1461,73 17000 25500 34000 250 0,79<br />
1504,73 17500 26250 35000 261 0,81<br />
1547,72 18000 27000 36000 277 0,84<br />
1590,71 18500 27750 37000 291 0,86<br />
1633,70 19000 28500 38000 305 0,88<br />
1676,69 19500 29250 39000 319 0,90<br />
1719,69 20000 30000 40000 334 0,92<br />
1762,68 20500 30750 41000 349 0,94<br />
1805,67 21000 31500 42000 364 0,96<br />
1848,66 21500 32250 43000 380 0,99<br />
1891,65 22000 33000 44000 396 1,02<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
31
32<br />
Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />
Anwendung Heizungsinstallation<br />
Massen-<br />
Strom<br />
Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />
40 x 4,0 mm 50 x 4,5 mm<br />
kg/h W di = 32 mm di = 41 mm<br />
Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />
von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />
10 15 20 R v R v<br />
859,84 10000 15000 20000 37 0,30 12 0,19<br />
945,82 11000 16500 22000 44 0,33 14 0,21<br />
1031,81 12000 18000 24000 52 0,36 16 0,23<br />
1117,79 13000 19500 26000 59 0,39 18 0,25<br />
1203,78 14000 21000 28000 67 0,42 21 0,27<br />
1289,76 15000 22500 30000 75 0,45 24 0,29<br />
1375,75 16000 24000 32000 84 0,48 27 0,30<br />
1461,73 17000 25500 34000 94 0,51 30 0,32<br />
1547,72 18000 17000 36000 104 0,54 33 0,34<br />
1633,70 19000 28500 38000 114 0,58 36 0,36<br />
1719,69 20000 30000 40000 124 0,62 39 0,38<br />
1805,67 21000 31500 42000 136 0,65 42 0,39<br />
1891,65 22000 33000 44000 148 0,68 45 0,41<br />
1977,64 23000 34500 46000 160 0,71 49 0,43<br />
2063,62 24000 36000 48000 172 0,74 53 0,45<br />
2149,61 25000 37500 50000 185 0,77 57 0,47<br />
2235,59 26000 39000 52000 199 0,80 61 0,49<br />
2321,58 27000 40500 54000 113 0,83 65 0,50<br />
2407,56 28000 42000 56000 127 0,86 69 0,52<br />
2493,55 29000 43500 58000 141 0,89 74 0,54<br />
2579,53 30000 45000 60000 255 0,92 79 0,56<br />
2665,52 31000 46500 62000 271 0,95 83 0,58<br />
2751,50 32000 48000 64000 287 0,98 88 0,60<br />
2837,48 33000 49500 66000 303 1,01 93 0,62<br />
2923,47 34000 51000 68000 319 1,04 98 0,64<br />
3009,45 35000 52500 70000 335 1,07 103 0,66<br />
3095,44 36000 54000 72000 353 1,10 108 0,67<br />
3181,42 37000 55500 74000 371 1,13 113 0,69<br />
3267,41 38000 57000 76000 389 1,16 119 0,71<br />
3353,39 39000 58500 78000 407 1,19 125 0,73<br />
3439,38 40000 60000 80000 426 1,22 131 0,75<br />
3525,36 41000 61500 82000 446 1,25 137 0,77<br />
3611,34 42000 63000 84000 465 1,28 143 0,78<br />
3697,33 43000 64500 86000 485 1,31 149 0,80<br />
3783,31 44000 66000 88000 505 1,34 155 0,82<br />
3869,30 45000 67500 90000 525 1,37 161 0,84<br />
3955,28 46000 69000 92000 546 1,40 167 0,85<br />
4041,27 47000 70500 94000 568 1,43 173 0,87<br />
4127,25 48000 72000 96000 590 1,46 180 0,89<br />
4213,24 49000 73500 98000 612 1,49 187 0,91<br />
4299,22 50000 75000 100000 634 1,52 194 0,93<br />
4406,70 51250 76875 102500 663 1,55 203 0,95<br />
4514,18 52500 78750 105000 693 1,59 212 0,97<br />
4621,66 53750 80625 107500 722 1,63 221 0,99<br />
4729,14 55000 82500 110000 752 1,67 230 1,02<br />
4836,62 56250 84375 112500 784 1,71 239 1,04<br />
4944,11 57500 86250 115000 816 1,75 248 1,06<br />
5051,59 58750 88125 117500 848 1,79 258 1,09<br />
5159,07 60000 90000 120000 880 1,83 268 1,12<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
Rohrreibungsdruckverluste der Wavin Mehrschicht-Verbundrohre,<br />
Anwendung Heizungsinstallation<br />
Massen-<br />
Strom<br />
Wärmeleistung Rohrabmessungen<br />
40 x 4,0 mm 50 x 4,5 mm<br />
kg/h W di = 32 mm di = 41 mm<br />
Bei einer Spreizung Druckverlust R (Pa/m)<br />
von (K) + Geschwindigkeit v (m/s)<br />
10 15 20 R v R v<br />
5374,03 62500 93750 125000 948 1,90 289 1,16<br />
5588,99 65000 97500 130000 1016 1,98 310 1,21<br />
5803,95 67500 101250 135000 332 1,25<br />
6018,91 70000 105000 140000 354 1,30<br />
6448,83 75000 112500 150000 400 1,39<br />
6878,76 80000 120000 160000 449 1,48<br />
7308,68 85000 127500 170000 501 1,58<br />
7738,60 90000 135000 180000 555 1,67<br />
8168,52 95000 142500 190000 610 1,76<br />
8598,45 100000 150000 200000 671 1,85<br />
9028,37 105000 157500 210000 733 1,95<br />
9458,29 110000 165000 220000 797 2,04<br />
9888,22 115000 172500 230000<br />
10318,14 120000 180000 240000<br />
10748,06 125000 187500 250000<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Dimensionierung und Auslegung Heizungsinstallation<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Verlege- und Montagehinweise<br />
6. Verlege- und Montagehinweise<br />
6.1. Allgemeine Anforderungen<br />
Die jeweils gültigen Regeln der Technik sind bei der Installation<br />
von Wavin Future K1 und Wavin smartFIX Installationsrohr -<br />
systemen zu beachten. Die Montage dieser Systeme hat<br />
ausschließlich durch qualifizierte Fachfirmen zu erfolgen.<br />
6.2. Verlegung und Befestigung<br />
6.2.1. Grundsätzliches<br />
Wavin Future K1 und Wavin smartFIX Installationsrohrsysteme<br />
werden nach den einschlägigen Regeln der Technik montiert.<br />
Die eingesetzten Befestigungen haben dem Verwendungszweck<br />
für Befestigung von Verbundrohr in der jeweiligen Nennweite zu<br />
entsprechen. Empfohlen werden Befestigungssysteme mit Schalldämmeinlage.<br />
Eine Befestigung an anderen Rohrsträngen ist zu unterlassen.<br />
Bei jedem Rohrnetz ist die Längenausdehnung zu berücksichtigen.<br />
Die Längenausdehnung ist abhängig von den Betriebs -<br />
bedingungen, d.h. von der maximalen Temperatur des Mediums.<br />
Bei Installation erfolgt bezüglich der Befestigung eine generelle<br />
Unterscheidung zwischen Festpunkten und Gleitpunkten.<br />
Bei Verwendung von Festpunkten wird der betroffene Rohrleitungsteil<br />
in separate Abschnitte zerteilt. An welcher Stelle Festpunkte<br />
zu setzen sind, ist von der Leitungsführung abhängig. Bei<br />
geraden Rohrstrecken ist ein Festpunkt auf der Hälfte der Strecke<br />
anzubringen. Festpunkte sollten nicht unmittelbar an solchen<br />
Fittings angebracht werden, die eine Richtungsänderung<br />
bewirken.<br />
Eine ausreichende Stabilität der Festpunktschelle ist zur wirkungsvollen<br />
Ableitung der auftretenden Ausdehnungskräfte erforderlich.<br />
Auf einen kurzen Deckenabstand ist zu achten.<br />
Die Installation von vertikalen Strängen wie z.B. Steigeleitungen<br />
kann in der Regel ausschließlich mit Festpunktschellen erfolgen.<br />
Die Befestigung sollte hier vor bzw. hinter jedem Stockwerks -<br />
abzweig erfolgen.<br />
Gleitpunktbefestigungen haben die Aufgabe, die Ausdehnung und<br />
damit die Bewegung der betroffenen Rohrleitung zu ermöglichen.<br />
Weitere Hinweise dazu entnehmen Sie bitte dem nächsten<br />
Kapitel.<br />
6.2.2. Berücksichtigung der thermisch<br />
bedingten Längenänderung<br />
Alle Rohrwerkstoffe dehnen sich bei Erwärmung aus und ziehen<br />
sich bei Abkühlung zusammen. Bei der Rohrführung von Trinkwasseranlagen<br />
(vor allem bei erwärmten Trinkwasser) und<br />
Heizungsleitungen muss immer die temperaturbedingte Längenänderung<br />
der Rohrwerkstoffe berücksichtigt werden.<br />
Bei der Längenänderung spielt die Temperaturdifferenz und die<br />
Rohrlänge eine entscheidende Rolle. Bei der Montage ist grundsätzlich<br />
auf eine sinnvolle Leitungsführung (z.B. Bewegungsmöglichkeiten<br />
bei Richtungsänderungen) mit entsprechenden Ausdehnungsmöglichkeiten<br />
zu achten.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Der Ausdehnungskoeffizient von Wavin Mehrschicht-Verbund -<br />
rohren beträgt unabhängig von der Rohrdimension<br />
0,025 – 0,030 mm/mK.<br />
Aus dem folgenden Diagramm können die im Betrieb zu erwartenden<br />
Längenänderungen von Wavin Mehrschicht-Verbund -<br />
rohren bei unterschiedlichen Rohrlängen und Temperaturdifferenzen<br />
ermittelt werden.<br />
Längenausdehnung [mm]<br />
Thermische Längenänderung von Wavin Mehrschicht-Verbund -<br />
rohren (basierend auf α = 0,025 mm/mK)<br />
23<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14<br />
13<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
0 20 40 60 80<br />
Abb. 15: Längenänderungen von Wavin Mehrschichtverbundrohren<br />
Ebenso können die Längenänderungen mittels nachfolgender<br />
Formel berechnet werden:<br />
Δ l = α x l x Δϑ<br />
Δ l = Längenausdehnung (mm)<br />
α = Längenausdehnungskoeffizient (mm/mK)<br />
l = Rohrleitungslänge (m)<br />
Δϑ = Temperaturdifferenz (K)<br />
Beispielrechnung:<br />
Gegeben: Wavin Future K1 Warmwasserleitung<br />
Rohrlänge (l) 12 m<br />
Niedrigste Umgebungsstemperatur 10º C<br />
Mediumstemperatur 60º C<br />
Gesucht: maximale Längenausdehnung unter Betriebsbedingungen<br />
Δ l = α x l x Δϑ<br />
Δϑ = 60 K – 10 K = 50 K<br />
Δ l = 0,025 mm/mK x 12 m x 50 K = 15 mm<br />
Ergebnis: maximale Längenausdehnung unter Betriebsbedingungen<br />
= 15 mm<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
Temperaturdifferenz [K]<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Rohrlänge [m]<br />
33
34<br />
6.2.3. Aufnahme von Längenänderungen<br />
durch Biegschenkel<br />
Die thermische Längenänderung in einer Rohrleitung kann oftmals<br />
mit einer Richtungsänderung innerhalb der Leitungsführung<br />
kompensiert werden.<br />
Durch Verwendung von Biegschenkeln und U-Dehungsbögen<br />
können diese Längenänderungen reduziert bzw. aufgenommen<br />
werden.<br />
Die Länge des Biegeschenkels lässt sich wahlweise rechnerisch,<br />
oder über das unten stehende Diagramm errechnen.<br />
LB = C<br />
Legende:<br />
d · ΔL<br />
LB = Länge des Biegeschenkels [mm]<br />
d = Rohraußendurchmesser [mm]<br />
ΔL = Längenänderung [mm]<br />
C = werkstoffabhängige Konstante für<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohr (= 30)<br />
Abb. 16: Biegebeschenkelbestimmung von Wavin Mehrschicht-<br />
Verbundrohren<br />
Beispielrechnung:<br />
Gegeben: Längenänderung Δl = 20 mm<br />
Rohrdurchmesser d = 25 x 2,5 mm<br />
Konstante C für Future K1/smarktFIX = 30<br />
Gesucht: Länge der Biegeschenkel LB Ermittelt gemäß obigen Diagramm 650 mm.<br />
FP<br />
GL GL<br />
FP<br />
Biegeschenkelbestimmung<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohr<br />
FP FP<br />
Abb. 17: Gleit- und Festpunkthalterungen<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
FP<br />
FP = Festpunkt<br />
GL = Gleitpunkt<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Verlege- und Montagehinweise<br />
6.2.4. Befestigungsabstände<br />
Rohrleitungen, die auf tragendem Untergrund verlegt werden,<br />
müssen gemäß DIN 18560 Teil 2 Abschnitt 4.1. fixiert werden.<br />
Die Anzahl der Befestigungskomponenten ist im wesentlichen von<br />
der Rohrführung in dem jeweiligen Bauvorhaben abhängig. Als<br />
Berechnungsgrundlage kann bei geraden Rohrstücken eine<br />
Befes tigungskomponente auf ca. 1 m Rohrlänge angesetzt<br />
werden. Im Bereich von Umlenkungen sind mindestens zwei<br />
Befestigungskomponenten (vor- und hinter Umlenkungsbogen)<br />
anzubringen.<br />
Frei verlegte Wavin Mehrschicht-Verbundrohre benöti gen,<br />
aufgrund ihrer Formstabilität, keine unterstützenden Hilfsmittel wie<br />
z.B. Tragschalen oder Stützrohre. Sie können mit den in<br />
Tab. 9 angegebenen Abständen befestigt werden.<br />
Tab. 9: Rohrschellenabstände für frei verlegte Wavin Mehrschicht-<br />
Verbundrohre<br />
Abmessung Befestigungsabstand<br />
mm m<br />
16 x 2,0 1,00<br />
20 x 2,25 1,20<br />
25 x 2,5 1,50<br />
32 x 3,0 1,50<br />
40 x 4,0 1,80<br />
50 x 4,5 1,80<br />
Art und Abstände der Befestigung/Fixierung sind abhängig von<br />
Druck, Temperatur, Medium und Einbausituation. Die Auslegung<br />
der Rohrbefestigungen/Fixierung ist nach der Gesamtmasse<br />
(Rohrgewicht + Gewicht der Wasserfüllung + Gewicht der<br />
Dämmung) fachgerecht nach den anerkannten Regeln der<br />
Technik vorzunehmen.<br />
Bauschäume, deren Herstellung auf methacryanat, isocyanat<br />
und acrylat basieren, dürfen nicht verwendet werden.<br />
Tab. 10: Rohrmassen<br />
Abmessung Masse Rohr Masse Rohr Masse Rohr Masse Rohr<br />
+ Wasser + Wasser + Wasser<br />
+ Iso 9 mm + Iso 13 mm<br />
mm kg/m kg/m kg/m kg/m<br />
16 x 2,00 0,095 0,202 0,232 0,250<br />
20 x 2,25 0,138 0,330 0,364 0,384<br />
25 x 2,50 0,220 0,558 0,596 0,620<br />
32 x 3,00 0,340 0,942 0,988 1,012<br />
40 x 4,00 0,605 1,605 - -<br />
50 x 4,50 0,840 2,480 - -<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Verlege- und Montagehinweise<br />
6.2.5. Rohre im Estrich oder im Beton<br />
Aufgrund der relativ niedrigen Ausdehnungskräfte sind bei der<br />
direkten Einbettung der Rohre keine Kompensationsmaßnahmen<br />
erforderlich. Durch die leichte plastische Verformbarkeit von Wavin<br />
Mehrschicht-Verbundrohren werden die Längenänderungen<br />
durch die Rohrwand aufgefangen. Des weiteren sind die jeweiligen<br />
Anforderungen an den Wärmeschutz (siehe Abschnitt EnEV<br />
in diesem Handbuch) und Trittschallschutz zu beachten.<br />
6.2.6. Rohre im Fußbodenaufbau<br />
Da sich Mehrschicht-Verbundrohre innerhalb der Dämmung ohne<br />
großen Widerstand axial bewegen können, müssen die zu erwartenden<br />
Längenänderungen abgefangen werden. Rechtwinklige<br />
Umlenkungen in der Dämmschicht sind so anzuordnen, dass<br />
auftretenden Längenänderungen der jeweiligen Teilstrecken durch<br />
die Dämmstärke im Bogenbereich aufgefangen werden.<br />
Bereits im Boden verlegte Wavin Installationsrohrsysteme sind<br />
während der Bauphase vielfach bauseitigen Einwirkungen durch<br />
Gerüste, Leitern oder anderen Gegenständen ausgesetzt. Eine<br />
Beschädigung von Rohr/Fitting oder auch der Dämmung ist<br />
unbedingt zu vermeiden. Vor Einbringung des weiteren Fuß -<br />
boden aufbaus sollte daher eine Überprüfung auf etwaige Beschädigungen<br />
erfolgen. Etwaige Beschädigungen der Rohrdämmung<br />
sollten auf jeden Fall nachgebessert werden. Anderenfalls besteht<br />
die Gefahr der Bildung von Trittschallbrücken und somit die<br />
Gefahr eines geminderten Schallschutzes (siehe auch Abschnitt<br />
Schallschutz in diesem Handbuch).<br />
Estrich<br />
Dämmung<br />
Ursachen von Schäden in schwimmenden Estrichen werden<br />
oftmals durch mehrere unterhalb der Estrichplatte verlegte Rohrstränge<br />
verursacht.<br />
Bei der Verlegung von Rohrsträngen im Fußbodenaufbau sollten<br />
die folgenden Grundsätze beachtet werden:<br />
Rohrleitungen wärmegedämmt und schallentkoppelt<br />
Schallentkoppelte Rohrbefestigung<br />
Rohrquerungen möglichst vermeiden<br />
Rohrleitungsverlegung parallel zu Wänden<br />
Rechtwinklig Einmündung der Rohrleitungen in angrenzende<br />
Wände<br />
Maximale Breite der Rohrstränge 120 mm<br />
Mindestabstand zwischen Rohrleitungen und Wänden in Fluren<br />
200 mm, im Wohnbereich 500 mm<br />
Rohrführung durch Estrich-Ausdehnungsfugen mit Wellrohr<br />
oder alternativ mit Rohrdämmung 6 mm<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Körperschallbrücke<br />
Körperschallübertragung durch<br />
schadhafte Rohrdämmung<br />
6.2.7. Unter Putz verlegte Rohrleitungen<br />
Je nach Wandaufbau und Mauerwerksfestigkeit besteht die<br />
Gefahr, dass die Ausdehnungskräfte eines direkt eingeputzten<br />
Mehrschichtverbundrohres Schäden an der Wand hervorrufen.<br />
Daher sollten Mehrschichtverbundrohre unter Putz grundsätzlich<br />
mit einer Dämmung installiert werden. Diese Rohrdämmung muss<br />
in der Lage sein, zu erwartende thermisch bedingte Längenänderungen<br />
aufzunehmen. Bei Rohr leitungen unter Putz, für die keine<br />
Anforderungen an den Wärmeschutz bestehen, empfehlen wir die<br />
Verwendung von Wavin Mehrschicht-Verbundrohr in schwarzem<br />
Schutzrohr (siehe Lieferprogramm).<br />
Der direkte Kontakt von unter Putz verlegten Leitungen und<br />
insbesondere dazugehörige Fittings mit dem Baukörper (Mauerwerk,<br />
Gips, Zement, Estrich, Fliesenkleber) ist durch geeignete<br />
Maßnahmen wie Dämmung grundsätzlich zu vermeiden.<br />
6.2.8. Freiverlegte Rohrleitungen<br />
Bei frei verlegten Rohrleitungen (z.B. Kellerleitungen, Steigleitungen<br />
etc.) erfolgte die Befestigung in Abhängigkeit der<br />
baulichen Gegebenheiten sowie den anerkannten Regeln der<br />
Technik. Thermische Längenänderungen sind ggf. durch die<br />
Anordnung von Biegeschenkeln in Verbindung mit Festpunkten<br />
und Gleitlagern zu berücksichtigen (siehe Abschnitt 4.2.2).<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
35
36<br />
6.3. Weitere Verarbeitungshinweise<br />
6.3.1. Wavin Installationsrohrsysteme<br />
Bei Verwendung von Wavin Installationsrohrsystemen bei Rohrnetzen<br />
die vor Frost zu schützen sind (z.B. Kaltwassernetze, Soleleitungen)<br />
empfehlen wir die Verwendung von Ethylenglykol (siehe<br />
unser Lieferprogramm Wärmetechnik). Ethylenglykol kann bis zu<br />
einer maximalen Konzentration von 35% eingesetzt werden.<br />
Diese Konzentration entspricht in etwa einer Frostsicherheit von<br />
– 22 ºC. Vor Verwendung alternativer Frostschutzzusätze ist die<br />
Eignung/Freigabe durch den Hersteller bzw. durch Wavin zu<br />
bestätigen.<br />
6.3.2. Potentialausgleich<br />
Die VDI 0190 Teil 410 und 540 verlangt einen Potentialausleich<br />
zwischen Schutzleitern und den „leitfähigen“ Wasser-, Abwasserund<br />
Heizungsrohren. Da Wavin Installatinsrohrsysteme keine<br />
leitungsfähigen Leitungsanlagen darstellen, können sie nicht zum<br />
Potentialausgleich genutzt werden und sind demzufolge auch<br />
nicht zu erden.<br />
Der Potentialausgleich erfolgt nach der VDE-Richtlinie von den zu<br />
erdenden Bauteilen direkt zu Potentialausgleichsschiene an die in<br />
der Planung vorgesehenen Stelle. Durch einen zugelassenen<br />
Elektroinstallateur ist zu prüfen, ob die Installation von Wavin<br />
Future K1/smartFIX die vorhandenen elektrischen Schutz- und<br />
Erdungsmaßnahmen nicht beeinträchtigt (siehe VOB Teil C Allgemeine<br />
technische Vertragsbedingungen ATV).<br />
6.3.3. Verarbeitungstemperatur<br />
Die Verarbeitungstemperatur für Wavin Installationsrohrsysteme<br />
sollte – 10 ºC nicht unterschreiten. Die Betriebstemperatur der<br />
Pressmaschinen darf nicht unter 0 ºC und nicht über 40 ºC liegen.<br />
Der optimale Verarbeitungsbereich für Wavin Future K1/smarktFIX<br />
Systemkomponenten liegt etwa zwischen 5 ºC und 25 ºC.<br />
6.3.4. Lagerung<br />
Wavin Future K1/smartFIX Systemkomponenten sind in der Originalverpackung<br />
gut geschützt. Teilweise sind die Verpackungen<br />
jedoch nicht witterungsbeständig.<br />
Alle Komponenten wie Fittings und Rohre sind bei der Lagerung<br />
vor mechanischen, ggf. witterungsbedingten Beeinträchtigungen/Schädigungen<br />
sowie Staub zu schützen.<br />
6.3.5. Beeinträchtigung durch Ultraviolett-<br />
Strahlung<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohre sind vor direkter, intensiver<br />
Sonneneinstrahlung und Ultraviolett (UV)-Strahlung zu schützen.<br />
Das betrifft sowohl die Lagerung der Rohre als auch fertig<br />
gestellte Anlagenteile.<br />
Eine Lagerung im Freien hat daher zu unterbleiben. Fertig<br />
gestellte Anlagen bzw. Anlagenteile sind mit geeigneten<br />
Maßnahmen gegen die Einwirkung von UV-Strahlen zu schützen.<br />
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Verlege- und Montagehinweise<br />
6.3.6. Eindichten<br />
Die Herstellung einer Gewindeverbindung hat gemäß DIN 30 660<br />
zu erfolgen. Wir empfehlen die Verwendung von Hanf in Verbindung<br />
mit einem zugelassenen Fermit. Es sollte nur soviel Hanf<br />
aufgetragen werden, dass die Gewindespitzen noch zu sehen<br />
sind. Durch Verwendung einer zu großen Hanfmenge besteht die<br />
Gefahr einer Beschädigung des Innengewindes. Durch Einhanfen<br />
kurz nach dem ersten Gewindegang wird schräges Eindrehen<br />
vermieden. Alternativ zu Hanf kann der Gewindedichtfaden mit<br />
der Bezeichnung Twineflon aus dem Hause ulith Verwendung<br />
finden.<br />
Gewindedichtmittel mit lösungsmittelhaltigen Inhaltsstoffen dürfen<br />
nicht verwendet werden. Hierzu gehört auch der Gewindedichtfaden<br />
mit der Bezeichnung Loctite 55.<br />
6.3.7. Kontakt mit lösungsmittelhaltigen<br />
Stoffen<br />
Der unmittelbare Kontakt von Wavin Installationsrohrsystemen mit<br />
Lösungsmitteln bzw. lösungsmittelhaltigen Baustoffen (wie Lacke,<br />
Sprays, Montageschäume, Kleber [z.B. Armaflex-Kleber 520] etc.)<br />
ist zu vermeiden.<br />
Gegebenenfalls vorhandene, aggressive Lösungsmittelanteile<br />
können unter ungünstigen Umständen zu Beeinträchtigungen des<br />
Kunststoffmaterials führen.<br />
6.3.8. Ausrichten von Formteilen<br />
Formteile der Wavin Installationsrohrsysteme dürfen nicht mit dem<br />
Hammer ausgerichtet werden.<br />
Formteile nicht mit<br />
dem Hammer aus -<br />
richten<br />
6.3.9. Spülen von Wavin Future K1/smartFIX<br />
Trinkwasserleitungen<br />
Das Spülen von Trinkwasserleitungen wird in DIN 1988-Teil 2<br />
eingehend beschrieben.<br />
Diese Behandlung des Rohrnetzes sichert die Qualität des Trinkwassers.<br />
Sämtliche Leitungsteile müssen zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme<br />
frei von Verunreinigungen und Fremdkörpern sein.<br />
Zeitverzüge zwischen erfolgter Spülung und Inbetriebnahme des<br />
Trinkwassernetzes sind zu vermeiden, da in der Regel keine vollständige<br />
Entleerung nach der Spülung erfolgt. Gemäß VDI 6023 –<br />
Hygienebewusste Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung<br />
von Trinkwasseranlagen – sind Anlagenteile, die länger als<br />
4 Wochen nicht genutzt wurden, einer erneuten Spülung zu<br />
unterziehen.<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen<br />
6.3.10. Inbetriebnahme und Übergabe<br />
Laut DIN 1988-2 hat der Ersteller der Anlage entsprechende<br />
Übergabe- und Abnahmeprotokolle vorzubereiten. Es hat eine<br />
Einweisung des Anlagenbetreibers hinsichtlich des Betriebes der<br />
erstellten Trinkwasseranlage zu erfolgen. Es wird empfohlen die<br />
erfolgte Einweisung schriftlich bestätigen zu lassen.<br />
Je nach Anlagenumfang ist die Übergabe einer schriftlichen<br />
Bedienungsanleitung sinnvoll.<br />
6.4. Druckprüfung nach DIN 1988-Teil 2<br />
Die Druckprüfung der Trinkwasseranlage ist nach DIN 1988-Teil 2<br />
bestehend aus einer Vorprüfung und einer Hauptprüfung durchzuführen.<br />
Für die Druckprüfung bedarf es solcher Druckmessgeräte<br />
die eine Ablesegenauigkeit von 0,1 bar ermöglichen. Vor der<br />
Druckprobe wird eine abschließende optische Kontrolle der Rohrverbindungen<br />
empfohlen. Insbesondere bei Pressverbindungen<br />
ist es konstruktionsbedingt möglich, das nicht oder nur unzu -<br />
reichend verpresste Verbindungen dem Prüfdruck standhalten<br />
(siehe Absatz Zusatzprüfung).<br />
Zu beachten ist weiter die werkstoffbedingte Dehnung von Kunststoffrohren,<br />
die das Prüfungsergebnis beeinflussen kann. Eine<br />
weitere Beeinflussung kann sich durch die Temperaturdifferenz<br />
zwischen Verbundrohr und dem zur Prüfung verwendeten Wasser<br />
ergeben, da Kunststoffrohre im Vergleich zu Rohren aus Metall<br />
einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen.<br />
Eine Temperaturänderung von 10° K bewirkt eine Druckänderung<br />
von ca. 0,5 – 1 bar. Aus diesem Grund ist auf gleich bleibende<br />
Temperatur des Prüfwassers zu achten.<br />
Vorprüfung<br />
Im Rahmen der Vorprüfung wird das zu prüfenden Rohrleitungsnetz<br />
dem 1,5-fachen des zulässigen Betriebsdrucks ausgesetzt.<br />
In einem Zeitraum von 30 Minuten ist der Prüfdruck im Abstand<br />
von je 10 Minuten 2x wieder herzustellen. Während einer Prüfzeit<br />
von weiteren 30 Minuten darf der Prüfdruck um nicht mehr als<br />
0,6 bar gefallen sein (0,1 bar je 5 Min.).<br />
Undichtheiten dürfen an keiner Stelle des geprüften Rohrnetzes<br />
auftreten.<br />
Hauptprüfung<br />
Unmittelbar nach erfolgreich durchgeführter Vorprüfung wird die<br />
sogenannte Hauptprüfung durchgeführt. Bei einer Prüfdauer von<br />
2 Stunden darf der nach der Vorprüfung festgestellte Druck um<br />
nicht mehr als 0,2 bar gesunken sein.<br />
Zur Durchführung und Dokumentation der Druckprüfung nach<br />
DIN 1988-2 empfehlen wir die Verwendung eines Druckprobenprotokolls,<br />
welches Sie in diesem Technischen Handbuch auf den<br />
nächsten Seiten finden.<br />
Niederdruckprüfung als Empfehlung<br />
Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 1988 Teil 2 empfehlen<br />
wir eine zusätzliche Druckprüfung mit einem Überdruck von<br />
0,5 bar und 1 Stunde Prüfdauer. Diese Zusatzprüfung dient zur<br />
zusätzlichen Kontolle eventuell vergessener, oder nicht fach -<br />
gerecht erstellter Pressverbindungen.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
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Dichtheitsprüfung mit Druckluft<br />
Diese Art der Druckprobe sollte durchgeführt werden, wenn<br />
folgende Gegebenheiten vorhanden sind:<br />
Stillstandzeit zwischen Dichtheitsprüfung und Inbetriebnahme<br />
> 48 h<br />
Erhöhte Anforderung an die Hygiene gefordert, z.B. bei<br />
Krankenhäusern oder Arztpraxen<br />
Rohrleitung kann wegen Frostperioden zwischen Dichtheitsprüfung<br />
und Inbetriebnahme nicht vollständig gefüllt bleiben<br />
Da Gase bei der Durchführung von Druckproben im Gegensatz zu<br />
Wasser komprimierbar sind, müssen aus physikalischen und<br />
sicherheitstechnischen Gründen andere Regeln beachtet werden<br />
(siehe Druckprobenprotokoll für Trinkwasseranlagen mit Druckluft<br />
oder Inertgasen auf den nächsten Seiten).<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen<br />
6.4.1. Druckprüfung mit Wasser für Trinkwasserleitungen nach DIN 1988, Teil 2<br />
Bauvorhaben:<br />
Bauabschnitt:<br />
Prüfende Person:<br />
Prüfdruck = zulässiger max. Betriebsdruck + 5 bar = 15 bar<br />
(bezogen auf den tiefsten Punkt der Anlage)<br />
Alle Rohrleitungen sind einer Druckprüfung zu unterziehen. Die fertig gestellten, aber noch nicht verdeckten Leitungen sind mit gefilter -<br />
tem Trinkwasser aufzufüllen (vor Frost schützen). Das Druck messgerät ist am tiefsten Punkt der zu prüfenden Installation anzuschließen.<br />
Es sind nur Druckmessgeräte zu verwenden, die ein sicheres Ablesen einer Druckänderung von 0,1 bar zulassen.<br />
Absperrorgane vor und hinter Wärmeerzeugern und Boilern sind zu schließen, damit der Prüfdruck von der übrigen Anlage fern gehalten<br />
wird. Dann ist die Rohrleitung mit Prüfdruck zu prüfen und auf Betriebsdruck abzusenken. Als Prüfdruck gilt der für die Anlage zulässige<br />
Betriebsüberdruck plus 5 bar. Für Trinkwasseranlagen mit einem zulässigen Betriebs überdruck von z.B. 10 bar ist der Prüfdruck 15 bar.<br />
Der maximale Betriebsüberdruck bei Druckerhöhungsanlagen ist zu prüfen.<br />
Prüfdruck: maximaler Betriebsüberdruck zuzüglich 5 bar<br />
Prüfdauer: nach Temperaturausgleich zwischen Rohr und Prüfmedium 2 Stunden.<br />
Prüfdifferenzdruck: ≤ 0,2 bar.<br />
Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />
Vorprüfung<br />
Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit<br />
Danach zweimaliges Wiederherstellen des Prüfdruckes innerhalb 30 Minuten im Abstand von jeweils 10 Minuten – daraufhin nochmals<br />
30 Minuten abwarten und Prüfdruck ablesen (max. Druck abfall 0,6 bar).<br />
Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,6 bar)<br />
Hauptprüfung<br />
Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit<br />
Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,2 bar)<br />
Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />
An der oben genannten Anlage konnten sowohl während der Vor- als auch während der Hauptprüfung keine Undichtigkeiten festgestellt<br />
werden.<br />
6.4.2. Zusätzliche Druckprüfung gemäß Anforderung<br />
Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 1988 Teil 2 ist eine zusätzliche Druckprüfung mit 0,5 bar über eine Stunde erforderlich.<br />
Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit<br />
Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,2 bar)<br />
Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />
Beglaubigung<br />
Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftragnehmer Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftraggeber<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Normen und Richtlinien: Druckprüfung von Trinkwasserinstallationen<br />
6.4.3. Druckprüfung mit Druckluft oder Inertgasen für Trinkwasserleitungen<br />
Bauvorhaben: Gebäude Nr.:<br />
Auftraggeber (BLB) vertreten durch:<br />
Auftragnehmer/verantwortlicher Fachmann vertreten durch:<br />
Werkstoff des Rohrsystems:<br />
Verbindungsart:<br />
Anlagenbetriebsdruck: bar Umgebungstemperatur °C Prüfmedium °C<br />
Prüfmedium: ❑ ölfreie Druckluft ❑ Stickstoff ❑ CO2<br />
Die Trinkwasseranlage wurde als ❑ Gesamtanlage ❑ in Teilabschnitten geprüft.<br />
Alle Leitungen sind mit metallenen Stopfen (keine Kunststoffbaustopfen), Kappen, Steckscheiben oder Blindflanschen<br />
verschlossen. Apparate, Druckbehälter oder Trinkwassererwärmer sind von den Leitungen getrennt. Eine Sichtkontrolle aller<br />
Rohrverbindungen auf fachgerechte Ausführung hat stattgefunden.<br />
❑ Dichtheitsprüfung<br />
Prüfdruck 110 mbar, Prüfzeit bis 100 Liter Leitungsvolumen mind. 30 Minuten.<br />
Je weitere 100 Liter Leitungsvolumen ist die Prüfzeit um 10 Minuten zu erhöhen.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
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Leitungsvolumen Liter Prüfzeit Minuten<br />
Temperaturausgleich und Beharrungszustand bei Kunststoffwerkstoffen wird abgewartet, danach beginnt die Prüfzeit.<br />
❑ Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.<br />
❑ Festigkeitsprüfung mit erhöhtem Druck<br />
Prüfdruck: ≤ DN 50 max. 3 bar > DN 50 max. 1 bar<br />
Prüfzeit: bis 100 Liter Leitungsvolumen mind. 30 Minuten Prüfzeit: Minuten<br />
Je weitere 100 Liter Leitungsvolumen ist die Prüfzeit um 10 Minuten zu erhöhen.<br />
Temperaturausgleich und Beharrungszustand bei Kunststoffwerkstoffen wird abgewartet, danach beginnt die Prüfzeit.<br />
❑ Während der Prüfzeit wurde kein Druckabfall festgestellt.<br />
Beglaubigung<br />
Das Rohrsystem ❑ ist dicht ❑ ist nicht dicht<br />
Ort, Datum Unterschrift/Stempel Bauleiter BLB/Ing. Büro Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftragnehmer<br />
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Technisches Handbuch<br />
39
40<br />
6.5. Spülen von Heizungsinstallationen<br />
Die fertiggestellte Heizungsinstallation ist vor Inbetriebnahme<br />
gründlich zu spülen. Durch diesen Vorgang werden metallische<br />
Reste und Verunreinigungen, die während der Bautätigkeit in das<br />
Rohrsystem gelangt sein könnten, entfernt. Besonders metal -<br />
lische Verunreinigungen können durch Korrosion an Heizflächen<br />
wie Plattenheizkörpern oder dem Wärmeerzeuger langfristig<br />
Schäden verursachen.<br />
6.6. Druckprüfung nach DIN 18380<br />
6.6.1. Druckprüfung von Heizungsinstallationen<br />
Heizungsrohrinstallationen sind nach der Fertigstellung, vor dem<br />
Verschließen von Durchbrüchen und Schlitzen sowie vor den<br />
Estricharbeiten einer gründlichen Sichtprüfung zu unterziehen, da<br />
unverpresste oder nicht fachgerecht verpresste Verbindungen<br />
während der Dichtheitsprüfung kurzfristig dicht sein können.<br />
Alle installierten Rohrleitungen sind immer einer Druckprüfung<br />
gemäß DIN 18380 zu unterziehen. Dazu sind die fertig gestellten<br />
aber noch nicht verdeckten Leitungen mit Wasser zu befüllen.<br />
(Vorsicht bei Frostgefahr, gegebenenfalls Glykolzusatz verwen -<br />
den).<br />
Die ordnungsgemäße Durchführung der Druckprüfung nach<br />
DIN 18380 wird im entsprechenden Druckprobenprotoll dieses<br />
Handbuchs beschrieben. Zur Sicherstellung der Gewährleistung<br />
hat die Druckprobe bei Heizungsinstallationen ausschließlich<br />
gemäß den Vorgaben dieses Formblatts zu erfolgen.<br />
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6.7. Druckprüfung für Heizkörperinstallationen nach DIN 18380<br />
Bauvorhaben:<br />
Bauabschnitt:<br />
Prüfende Person:<br />
Prüfdruck = zulässiger max. Betriebsdruck: bar<br />
(bezogen auf den tiefsten Punkt der Anlage)<br />
Anlagenhöhe: m<br />
Parameter max. Betriebstemperatur: °C<br />
Alle Rohrleitungen sind einer Druckprüfung nach DIN 18380 zu unterziehen. Die fertig gestellten, aber noch nicht verdeckten Leitungen<br />
sind mit Wasser aufzufüllen (vor Frost schützen). Das Druckmessgerät ist am tiefsten Punkt der zu prüfenden Installation anzuschließen<br />
(z.B. Kesselhaus). Es sind nur Druckmess geräte zu verwenden, die ein sicheres Ablesen einer Druckänderung von 0,1 bar zulassen.<br />
Wasserheizungen sind mit einem Druck zu prüfen, der das 1,3fache des Gesamtdruckes an jeder Stelle der Anlage, mindes tens aber<br />
1 bar Überdruck beträgt. Möglichst unmittelbar nach der Kaltwasserdruckprüfung ist durch Aufheizen auf die höchste der Berechnung<br />
zugrunde gelegte Heizwassertemperatur zu prüfen, ob die Anlage auch bei Höchsttemperatur dicht bleibt.<br />
Prüfdruck: 1,3 x Gesamtdruck<br />
Prüfdauer: Nach Temperaturausgleich zwischen Rohr- und Prüfmedium 2 Stunden.<br />
Prüfdifferenzdruck: ≤ 0,2 bar.<br />
Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />
Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit<br />
Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,2 bar)<br />
Die oben genannte Anlage ist am auf die Auslegungstemperaturen aufgeheizt worden und es konnten keine<br />
Undichtigkeiten festgestellt werden. Nach dem Abkühlen ergaben sich ebenfalls keine Undichtigkeiten. Bei Einfriergefahr sind geeignete<br />
Maßnahmen zu treffen.<br />
6.7.1. Zusätzliche Druckprüfung gemäß Anforderung<br />
Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 18380 ist eine zusätzliche Druckprüfung mit 0,5 bar über 1 Stunde erforderlich.<br />
Beginn: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit<br />
Ende: , Uhr Prüfdruck: bar<br />
Datum Uhrzeit (max. Druckabfall 0,2 bar)<br />
Abschließend sind alle Rohrverbindungen einer Sichtkontrolle zu unterziehen.<br />
An der oben genannten Anlage konnten keine Undichtigkeiten festgestellt werden.<br />
Beglaubigung<br />
Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftragnehmer<br />
Ort, Datum Unterschrift/Stempel Auftraggeber<br />
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42<br />
7. Spezielle Verlege- und Monagehinweise<br />
7.1. Wavin Future K1<br />
7.1.1. Herstellen der Pressverbindung<br />
Future K1<br />
1. Rohre Da 16 – 25 mm mit der Kombischere und Rohre<br />
Da 32 – 50 mm mit dem Rohrschneider rechtwinklig ablängen.<br />
2a. Rohr mit Kalibrierdorn für Akkuschrauber kalibrieren und<br />
entgraten. Nach dem Entgraten muss eine umlaufende Fase von<br />
mindestens 1 mm (Da 16 – 25) bzw. 2 mm Tiefe (Da 32 – 50)<br />
sichtbar sein.<br />
2b. Kalibrieren mit dem Akkukalibrierdorn. Die maximale Drehzahl<br />
beim Einsatz des Kalibrierers auf Akku oder Bohrmaschi ne<br />
beträgt 500 min –1 . Nach längerer Benutzung angesammelte<br />
Späne aus dem Akkukalibrierdorn entfernen.<br />
3. Rohr bis zum Anschlag in den Fitting einschieben. Die korrek te<br />
Einstecktiefe und die richtige Positionierung der Presshülse ist<br />
anhand der Sichtfenster (Pfeil) am Fitting zu prüfen.<br />
4a. Pressbacken ganz auseinanderdrücken und Pressteil ein -<br />
legen. Die Press backen müssen zum korrekten Sitz bis zum<br />
Anschlag auf den Fitting gebracht werden. Der Pressvorgang ist<br />
beendet, wenn die Pressbacken vollständig geschlossen sind.<br />
Nach der Verpressung die Pressbacken wieder öffnen und Presszange<br />
vom Pressteil abheben.<br />
4b. Der Pressvorgang darf je Verbindung nur einmal durchgeführt<br />
werden.<br />
4c. Bei Verwendung der Handpresszange Da 16 – 20 mm ist die<br />
Bedienungsanleitung der Handpresszange Wavin Future K1 zu<br />
beachten. Die Pressbacken müssen zum korrekten Sitz bis zum<br />
Anschlag auf den Fitting gebracht werden.<br />
Dauerhaft dichte Verbindungen sind nur mit Wavin Press backen,<br />
Wavin Presszangen und Wavin Kalibrierdornen für Akkuschrauber<br />
gewährleistet. Die Verwendung anderer Werkzeuge ist möglich,<br />
muss aber von Wavin freigegeben werden.<br />
Werden andere Mehrschicht-Verbundrohre als Wavin Mehrschicht-Verbundrohre<br />
eingesetzt, ist das Anfasen und Kalibrieren<br />
mit den darauf abgestimmten Werkzeugen durchzuführen.<br />
Die Pressbacken sind vor Verschmutzung und Beschädigung zu<br />
schützen. Die Pressgeometrie (Presskopf) muss regelmäßig gereinigt<br />
werden.<br />
Hinweis: Zusätzliche chemische Dichtmittel (z.B. Loctite)<br />
und Klebstoffe (z.B. 2-Komponenten-Kleber) dürfen nicht<br />
verwendet werden.<br />
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2a<br />
2b<br />
3<br />
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Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />
7.1.2. Montageanleitung Übergang auf<br />
Kupfer<br />
1. Kupferrohr rechtwinkelig ablängen.<br />
2. Kupferrohr innen und außen sorgfältig entgraten. Weiches<br />
Kupferrohr ist zu kalibrieren.<br />
3. Übergangskupplung auf Sauberkeit und korrekten Sitz der<br />
Dichtelemente überprüfen. Übergangskupplung auf das Kupfer -<br />
rohr schieben. Dabei kein Öl- oder Gleitmittel verwenden.<br />
4. Markierzange mit der Noppe komplett in das Kupfer rohr<br />
einschieben und die Anschlag punkte (Dimpel) auf das Kupfer rohr<br />
drücken. Je nach Rohr-Durchmesser die Anschlagpunkte im<br />
gleichen Abstand auf das Rohr drücken.<br />
5. Übergangskupplung bis zum Anschlagpunkt in das K1-Innengewinde<br />
einschrauben und handfest anziehen.<br />
6. Übergangskupplung mit Gabelschlüssel fest anziehen.<br />
Achtung:<br />
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15 mm: 3 Anschlagpunkte<br />
18 - 28 mm: 4 Anschlagpunkte<br />
Sichere Anschlagpunkte entstehen nur bei vollständig geschlossenen<br />
Zangenbacken.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
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44<br />
7.1.3. Montageanleitung Pressübergang auf<br />
Kupfer<br />
1. Pressübergang auf Kupfer in den Kupfer-Fitting einführen und<br />
entsprechend der Vorgaben des Kupferfitting-Herstellers<br />
verpressen. Zwischen Lötnaht und Außenkante des Kupferfittings<br />
ist ein Mindestabstand von 5 mm einzuhalten.<br />
2. Future-K1-Rohre Da 16 – 20 mm mit der Kombischere rechtwinklig<br />
ablängen.<br />
2a. Rohr mit Kalibrierdorn für Akkuschrauber kalibrieren und<br />
entgraten. Nach dem Entgraten muss eine umlaufende Fase von<br />
mindestens 1 mm (Da 16 – 25) sichtbar sein.<br />
2b. Die maximale Drehzahl beim Einsatz des Kalibrierers auf<br />
Akku- oder Bohrmaschine beträgt 500 min –1 . Nach längerer<br />
Benutzung angesammelte Späne aus dem Akkukalibrierdorn<br />
entfernen.<br />
3. Rohr bis zum Anschlag in den Fitting einschieben. Die korrek te<br />
Einstecktiefe und die richtige Positionierung der Presshülse ist<br />
anhand der Sichtfenster (Pfeil) am Fitting zu prüfen.<br />
4a. Pressbacken ganz auseinanderdrücken und Pressteil ein -<br />
legen. Die Press backen müssen zum korrekten Sitz bis zum<br />
Anschlag auf den Fitting gebracht werden. Der Pressvorgang ist<br />
beendet, wenn die Pressbacken vollständig geschlossen sind.<br />
Nach der Verpressung die Pressbacken wieder öffnen und Presszange<br />
vom Pressteil abheben.<br />
4b. Der Pressvorgang darf je Verbindung nur einmal durchgeführt<br />
werden.<br />
4c. Bei Verwendung der Handpresszange Da 16 – 20 mm ist die<br />
Bedienungsanleitung der Handpresszange Wavin Future K1 zu<br />
beachten. Die Pressbacken müssen zum korrekten Sitz bis zum<br />
Anschlag auf den Fitting gebracht werden.<br />
Achtung:<br />
Kein Verlöten, da ansonsten die Dichtungsringe des Pressübergangs<br />
auf Kupfer beschädigt werden können.<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />
1<br />
2<br />
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2b<br />
3<br />
4a<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />
7.1.4. Montageanleitung K1-Abdrückstopfen<br />
1. Rohr mit Kalibrierdorn kalibrieren und entgraten. Nach dem<br />
Entgraten muss eine umlaufende Fase erkennbar sein.<br />
2. Abdrückstopfen von Hand so weit wie möglich einschrauben.<br />
3. Abdrückstopfen mit einem Maulschlüssel in das Rohr<br />
einschrauben, so dass der Abdrückstopfen mindestens bis zur<br />
Hälfte des Sichtfensters eingeschraubt ist.<br />
Druckprobe gem. DIN 1988-T2 (Druckprüfung Sanitär),<br />
Druckprobe gem. DIN 18380 (Druckprüfung für Heizungs -<br />
anlagen) durchführen.<br />
(Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 1988 Teil 2 bzw.<br />
DIN 18380 ist eine zusätzliche Druckprüfung mit 0,5 bar über<br />
eine Stunde erdorderlich)<br />
4. Nach erfolgter Druckprobe den Abdrückstopfen aus dem<br />
Rohr herausdrehen und 40 mm vom Mehrschichtverbundrohr<br />
abschneiden.<br />
7.1.5. Biegen von Wavin Mehrschicht-<br />
Verbundrohren<br />
Das Rohr lässt sich leicht biegen: mit der Hand (s. Abb. 1 rechts),<br />
mit Hilfe der Biegefeder (s. Abb. 2 rechts) oder mittels Wavin<br />
Biegezange.<br />
Tab. 11: Minimale Biegeradien mit und ohne Hilfsmittel*<br />
Abmessung Biegeradius Biegeradius<br />
Da x s von Hand Biegefeder<br />
mm mm mm<br />
16 x 2,0 5 x Da ≈ 80 4 x Da ≈ 64<br />
20 x 2,25 5 x Da ≈ 100 4 x Da ≈ 80<br />
25 x 2,5 5 x Da ≈ 125 4 x Da ≈ 100<br />
32 x 3,0 – –<br />
40 x 4,0 – –<br />
50 x 4,5 – –<br />
* Kleinere Biegeradien unter Verwendung unserer Biegezange Art.-Nr. 0313.2455.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
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1<br />
2<br />
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1<br />
2<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
45
46<br />
7.1.6. Heizkörperanbindung: Installations -<br />
varianten<br />
Das Wavin Future K1-System bietet vielfältige Möglichkeiten für<br />
die Anbindung von handelsüblichen Kompakt- und Ventilheiz kör -<br />
pern im Einrohr- und Zweirohr-System. Die folgenden Abbildun -<br />
gen zeigen die gängigsten Anbindevarianten. In jedem Fall ist die<br />
Dämmung gemäß Energieeinsparverordnung zu berücksichtigen.<br />
7.1.6.1. Kompakt heizkörper<br />
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1. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
K1-Übergang AG<br />
2. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
Anschluss-Verschraubun -<br />
gen IG „EURO-Konus“<br />
3. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
K1-Winkel-Anschlussleitungen<br />
4. Rohranbindung<br />
aus dem Boden mittels<br />
K1-Winkel-Anschlussleitungen<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />
Im Bereich der Aufputz-Montage (z.B. bei Verwendung des<br />
HZ-Sockelleistensystems) kann die Anbindung der Heizkörper<br />
über den Wavin Heizkörperanschluss (Art.-Nr. 03135152 oder<br />
03135160) erfolgen.<br />
7.1.6.2. Ventilheizkörper<br />
1. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
Heizkörperanschlussblock<br />
und Anschluss-Ver schrau -<br />
bungen IG „EURO-Ko -<br />
nus“, sowie der Ver wen -<br />
dung eines Kreuzungs -<br />
fittings<br />
2. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
handgefertigten Wavin<br />
Mehrschicht-Verbund roh -<br />
ren und Anschluss-Ver -<br />
schrau bungen IG „EURO-<br />
Konus“<br />
3. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
K1-Winkel-Anschlussleitungen<br />
4. Rohranbindung<br />
aus dem Boden mittels<br />
K1-Winkel-Anschlussleitungen<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Verlege- und Montagehinweise: Wavin Future K1<br />
7.1.6.3. Wavin Future K1-Pressbacken mit<br />
Pressmaschinen anderer Fabrikate<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Kompatibilität der Wavin-Future-K1-<br />
Pressbacken mit den Pressmaschinen anderer Fabrikate.<br />
Bei Verwendung nicht aufgeführter Pressmaschinen und -backen<br />
ist der Nachweis der Gebrauchstauglichkeit für das Wavin-Future-<br />
K1-System nach den entsprechenden nationalen Regelwerken zu<br />
erbringen.<br />
Maschinentyp Wavin-Future-K1-<br />
Pressbackenabmessungen<br />
Bezeichnung<br />
Uponor Elektro-<br />
Merkmale Abmessung<br />
Pressmaschine<br />
Uponor Akku-<br />
UP 50 EL 16 mm bis 50 mm<br />
Pressmaschine<br />
Uponor Elektro-<br />
UP 75 16 mm bis 50 mm<br />
Pressmaschine<br />
Uponor Akku-<br />
UP 75 EL 16 mm bis 50 mm<br />
Pressmaschine Mini 32 16 mm bis 32 mm<br />
Viega „Neu“ Typ 2 Seriennummer<br />
(ab Bj. 1996) beginnend mit 96...;<br />
seitliches Gestänge<br />
für Bolzenüberwachung 16 mm bis 50 mm<br />
Viega Typ PT 3-AH und Akku und Elektro<br />
PT 3-EH (ab Bj. 2000)<br />
Viega Typ Akku-Presshandy<br />
16 mm bis 50 mm<br />
(ab Bj. 2000) 16 mm bis 50 mm<br />
Geberit „Neu“ PWH-75 Blaue Hülse über<br />
Pressbackenaufnahme 16 mm bis 50 mm<br />
Novopress EFP 2 Kopf drehbar<br />
(ab Bj. 1996) 16 mm bis 50 mm<br />
Novopress ACO 1/ ECO 1 ACO 1 = Akku<br />
(Pressboy) ECO 1 = Elektro 16 mm bis 50 mm<br />
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GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
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48<br />
7.2. Wavin smartFIX<br />
7.2.1. Herstellen der Steckverbindung<br />
Wavin smartFIX<br />
1. Rohre Da 16 – 25 mm mit der Kombischere rechtwinklig<br />
ablängen.<br />
2a. Rohr mit Kalibrierdorn für Akkuschrauber kalibrieren und<br />
entgraten. Nach dem Entgraten muss eine umlaufende Fase von<br />
mindestens 1 mm (Da 16 – 25) sichtbar sein.<br />
2b. Die maximale Drehzahl beim Einsatz des Kalibrierers auf Akku<br />
oder Bohrmaschi ne beträgt 500 min –1 . Nach längerer Benutzung<br />
angesammelte Späne aus dem Akkukalibrierdorn entfernen.<br />
3a. Rohr bis zum Anschlag in den Fitting einschieben. Die korrek -<br />
te Einstecktiefe ist anhand der Sichtfenster (Pfeil) am Fitting zu<br />
prüfen (Bild 3b).<br />
Bitte verwenden Sie für die Kalibrierung des Wavin-Mehrschichtverbundrohres<br />
ausschließlich die Kalibrierdorne für Akkuschrauber<br />
bzw. das Kalibrierset aus dem Wavin-Produktprogramm.<br />
Diese Kalibrierer sind speziell auf die Verarbeitung mit Wavin<br />
smartFIX abgestimmt. Das Wavin-Mehrschichtverbundrohr wird<br />
somit innen und außen angefast. Ebenfalls wird das Rohrende<br />
plan gemacht.<br />
Eine Verletzung des O-Rings wird durch den Einsatz der oben<br />
genannten Kalibrierer vermieden.<br />
Bei Verwendung anderer Werkzeuge kann leider keine Gewähr -<br />
leistung übernommen werden.<br />
Hinweis: Zusätzliche chemische Dichtmittel (z. B. Loctite) und<br />
Klebstoffe (z. B. 2-Komponenten-Kleber) dürfen nicht verwendet<br />
werden.<br />
7.2.2. Montageanleitung Steckübergang auf<br />
Kupfer<br />
1. Kupferrohr rechtwinkelig ablängen.<br />
2. Kupferrohr innen und außen sorgfältig entgraten. Weiches<br />
Kupferrohr ist zu kalibrieren.<br />
3. Übergangskupplung auf Sauberkeit und korrekten Sitz der<br />
Dichtelemente überprüfen. Übergangskupplung auf das Kupfer -<br />
rohr schieben. Dabei kein Öl- oder Gleitmittel verwenden.<br />
Sie verspüren einen Widerstand, wenn der Fixierring die Rohrwandung<br />
greift.<br />
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Verlege- und Montagehinweise: Wavin smartFIX<br />
1<br />
2a<br />
2b<br />
3a<br />
3b<br />
1<br />
2<br />
3<br />
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Verlege- und Montagehinweise: Wavin smartFIX<br />
7.2.3. Montageanleitung Abdrückstopfen<br />
1. Rohr mit Kalibrierdorn kalibrieren und entgraten. Nach dem<br />
Entgraten muss eine umlaufende Fase erkennbar sein.<br />
2. Abdrückstopfen von Hand so weit wie möglich einschrauben.<br />
3. Abdrückstopfen mit einem Maulschlüssel in das Rohr<br />
einschrauben, so dass der Abdrückstopfen mindestens bis zur<br />
Hälfte des Sichtfensters eingeschraubt ist.<br />
Druckprobe gem. DIN 1988-T2 (Druckprüfung Sanitär),<br />
Druckprobe gem. DIN 18380 (Druckprüfung für Heizungs -<br />
anlagen) durchführen.<br />
(Nach erfolgter Druckprüfung gemäß DIN 1988 Teil 2 bzw.<br />
DIN 18380 ist eine zusätzliche Druckprüfung mit 0,5 bar über<br />
eine Stunde erdorderlich)<br />
4. Nach erfolgter Druckprobe den Abdrückstopfen aus dem<br />
Rohr herausdrehen und 40 mm vom Mehrschichtverbundrohr<br />
abschneiden.<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
49
50<br />
7.2.4. Heizkörperanbindung: Installa tions -<br />
varianten<br />
Das Wavin smartFIX-System bietet vielfältige Möglichkeiten für die<br />
Anbindung von handelsüblichen Kompakt- und Ventilheiz kör pern<br />
im Einrohr- und Zweirohr-System. Die folgenden Abbildun gen<br />
zeigen die gängigsten Anbindevarianten. In jedem Fall ist die<br />
Dämmung gemäß Energieeinsparverordnung zu berücksichtigen.<br />
7.2.4.1. Kompakt heizkörper<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
1. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
smartFIX-Übergang AG<br />
2. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
Anschluss-Verschraubun -<br />
gen IG „EURO-Konus“<br />
3. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
smartFIX-Winkel-<br />
Anschlussleitungen<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
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Installationsrohrsysteme<br />
Verlege- und Montagehinweise: Wavin smartFIX<br />
7.2.4.2. Ventilheizkörper<br />
1. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
Heizkörperanschlussblock<br />
und Anschluss-Ver schrau -<br />
bungen IG „EURO-Ko -<br />
nus“, sowie der Ver wen -<br />
dung eines Kreuzungs -<br />
fittings<br />
2. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
handgefertigten Wavin<br />
Mehrschicht-Verbund -<br />
rohren und Anschluss-<br />
Verschraubungen IG<br />
„EURO-Konus“<br />
3. Rohranbindung<br />
aus der Wand mittels<br />
smartFIX-Winkel<br />
Anschlussleitungen<br />
4. Rohranbindung<br />
aus dem Boden mittels<br />
smartFIX-Winkel-<br />
Anschlussleitungen<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsystem<br />
Wavin Future K1<br />
Lieferprogramm<br />
Wavin Future K1<br />
Gebäudetechnik
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Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
8. Lieferprogramm<br />
8.1. Wavin Future K1<br />
8.1.1. Wavin Future K1 Rohre<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohr* in Ringbunden<br />
Abmessung Artikel Da s Länge<br />
Nr. mm mm m/Bund<br />
16 x 2,0 03095452 16 2,00 100<br />
16 x 2,0 03036758 16 2,00 200<br />
20 x 2,25 03036766 20 2,25 100<br />
25 x 2,5 03036790 25 2,50 50<br />
* Universell einsetzbar für Sanitär und Heizung.<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohr*<br />
in geraden Längen<br />
Abmessung Artikel Da s Länge<br />
Nr. mm mm m<br />
16 x 2,0 03036804 16 2,00 5<br />
20 x 2,25 03036782 20 2,25 5<br />
25 x 2,5 03036812 25 2,50 5<br />
32 x 3,0 03037045 32 3,00 5<br />
40 x 4,0 03037053 40 4,00 5<br />
50 x 4,5 03063593 50 4,50 5<br />
* Universell einsetzbar für Sanitär und Heizung.<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohr<br />
in Ringbunden im schwarzen Schutzrohr<br />
Abmessung Artikel Schutzrohr Da Länge<br />
Nr. NW mm m/Bund<br />
16 x 2,00 03096904 20 24 75<br />
20 x 2,25 03096912 23 28 75<br />
Für viele Anwendungen (z.B. Trinkwasser-Hausinstallationen, Heizkörperanbindung) ist es<br />
sinnvoll, das mediumführende Wavin Mehrschicht-Ver bund rohr mit einem Schutzmantel zu<br />
versehen (Schutz vor mechanischer Beschädigung).<br />
Die zwischen Medium- und Wellschutzrohr befindliche Luftschicht bildet eine zusätzliche<br />
Wärmedämmung, die in vielen Standardinstallationen (z.B. als Schwitzwasserschutz nach<br />
DIN 1988) ausreichend ist.<br />
(Wellschutzrohre können auch separat geliefert werden.)<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohr<br />
in Ringbun den vorisoliert – 9 mm<br />
Abmessung Artikel Länge<br />
Nr. m/Bund<br />
16 x 2,00 03096920 50<br />
20 x 2,25 03096939 50<br />
Für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation.<br />
Rohrdämmung: Rundextrudierte Isolierung aus geschäumtem PE mit koextrudierter, feuchtigkeitssperrender<br />
PE-Folie (Farbe Rot).<br />
9mm-Isolierung für Kaltwasserleitungen gemäß DIN 1988 Teil 2 und Heizungsleitungen<br />
gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV).<br />
Alterungs- und formbeständig.<br />
Baustoffklasse: B2, normal entflammbar, nach DIN 4102.<br />
Wärmeleitfähigkeit: 0,040 W/mK.<br />
Zusätzlich ununterbrochene Trittschalldämmung notwendig.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohr*<br />
in Ringbunden vorisoliert – 13 mm<br />
Abmessung Artikel Länge<br />
Nr. m/Bund<br />
16 x 2,00 03096947 50<br />
20 x 2,25 03096955 50<br />
Für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation.<br />
Rohrdämmung: Rundextrudierte Isolierung aus geschäumtem PE mit koextrudierter, feuchtigkeitssperrender<br />
PE-Folie (Farbe Rot).<br />
13mm-Isolierung für Kaltwasserleitungen gemäß DIN 1988 Teil 2 und Heizungsleitungen mit<br />
der Dämmanforderung 50% gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV).<br />
Alterungs- und formbeständig.<br />
Baustoffklasse: B2, normal entflammbar, nach DIN 4102.<br />
Wärmeleitfähigkeit: 0,040 W/mK.<br />
Zusätzlich ununterbrochene Trittschalldämmung notwendig.<br />
Schutzrohr* in Ringbunden<br />
Abmessung Artikel Farbe Di Länge<br />
Nr. mm m/Bund<br />
20 (16 x 2,0) 45020000 schwarz 20 50<br />
23 (20 x 2,25) 45039000 schwarz 23 50<br />
29 (25 x 2,5) 25437000 schwarz 29 50<br />
36 (32 x 3,0) 45055000 schwarz 36 25<br />
20 (16 x 2,0) 16349000 rot 20 50<br />
23 (20 x 2,25) 16586000 rot 23 50<br />
29 (25 x 2,5) 16624000 rot 29 50<br />
20 (16 x 2,0) 16985000 blau 20 50<br />
23 (20 x 2,25) 17124000 blau 23 50<br />
29 (25 x 2,5) 17167000 blau 29 50<br />
* Gewelltes Schutzrohr aus PE-HD.<br />
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Technisches Handbuch<br />
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freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
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Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
8.1.2. Wavin Future K1 Formteile<br />
K1 Winkel 45°<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
25 03075281 39 7<br />
32 03075290 47 13<br />
40 03075303 59 15<br />
50 03062325 62 18<br />
K1 Winkel 90°<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
16 03036022 33 12<br />
20 03036030 40 14<br />
25 03036049 47 17<br />
32 03036057 56 21<br />
40 03036065 70 26<br />
50 03062244 80 32<br />
K1 Übergangswinkel 90° AG*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 x 1/2" 03036073 35 38 14<br />
20 x 1/2" 03075338 41 41 15<br />
20 x 3/4" 03036081 44 45 18<br />
25 x 3/4" 03036090 48 47 18<br />
32 x 1" 03036103 58 57 23<br />
* AG = Außengewinde.<br />
Für Übergänge auf konventionelle Rohrsysteme.<br />
Ein zusätzliches Anrauhen der Gewindegänge wird empfohlen. Das Eindichten erfolgt mit<br />
handelsüblichen Dichtmitteln, wie z.B. Hanf.<br />
K1 Übergangswinkel 90° AG* Metall<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 x 1/2" 03134806 41 29 23<br />
20 x 1/2" 03134814 48 33 23<br />
20 x 3/4" 03134822 51 34 26<br />
25 x 3/4" 03134830 53 34 26<br />
32 x 1" 03134849 61 41 30<br />
* AG = Außengewinde. Fitting aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />
K1 Übergangswinkel 90° IG*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
16 x 1/2" 03036111 40 33 19 18<br />
20 x 1/2" 03036120 46 35 19 20<br />
20 x 3/4" 03036138 49 38 22 21<br />
25 x 3/4" 03036146 53 40 23 23<br />
32 x 1" 03036154 64 47 29 28<br />
* IG = Innengewinde.<br />
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Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
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K1 Übergangswinkel 90° IG Wandscheibe*<br />
Abmessung Artikel L L1 L2 Z Z1<br />
Nr. mm mm mm mm mm<br />
16 x 1/2" 03036162 40 30 20 21 16<br />
20 x 1/2" 03036170 46 32 20 26 18<br />
20 x 3/4" 03036189 49 33 19 27 18<br />
* Für Armaturenanschlüsse.<br />
IG = Innengewinde.<br />
Befestigung der Wandscheibe an der Halteplatte einfach/mehrfach mit Blechschrauben:<br />
4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />
4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />
K1 Übergangswinkel 90° IG Doppelwandscheibe*<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
16 x 1/2" x 16 03063500 44 23<br />
20 x 1/2" x 20 03063518 46 19<br />
* Für Armaturenanschlüsse.<br />
IG = Innengewinde.<br />
Befestigung der Wandscheibe an der Halteplatte einfach/mehrfach mit Blechschrauben:<br />
4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />
4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />
K1 Übergangswinkel 90° IG „UPS“*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
16 x 1/2" 03036197 45 30 24 19<br />
* Für Unterputz-Spülkästen.<br />
IG = Innengewinde.<br />
K1 Übergangswinkel 90° IG „Wand durch -<br />
führung“*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
16 x 1/2" 03075192 43 60 23 21<br />
16 x 1/2"** 03125297 43 80 23 21<br />
* Für Trockenbau. Mit Überwurfmutter und Schalldämmeinlagen für Wand stärken bis 25 mm<br />
einstellbar.<br />
IG = Innengewinde.<br />
** Lange Ausführung.<br />
K1 T-Stücke<br />
Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
16 03036200 33 33 12 12<br />
20 03036219 41 41 14 14<br />
25 03036227 47 47 17 17<br />
32 03036235 56 56 21 21<br />
40 03036243 70 70 26 26<br />
50 03062341 78 78 32 32<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
55
56<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
K1 T-Stücke, reduziert<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Abmessung Artikel L L1 L2 Z Z1 Z2<br />
Nr. mm mm mm mm mm mm<br />
16 x 20 x 16 03075206 40 34 34 14 14 14<br />
20 x 16 x 16 03036251 35 39 32 14 12 11<br />
20 x 16 x 20 03036260 35 39 39 14 12 12<br />
20 x 20 x 16 03036278 41 41 34 14 14 13<br />
20 x 25 x 20 03075214 44 42 42 15 16 16<br />
25 x 16 x 16 03075222 36 42 32 16 13 12<br />
25 x 16 x 25 03036286 37 43 43 16 13 13<br />
25 x 20 x 20 03036294 43 45 41 17 15 14<br />
25 x 20 x 25 03036308 43 45 45 16 15 15<br />
25 x 32 x 25 03075230 51 50 50 17 21 21<br />
32 x 16 x 32 03036316 41 48 48 20 32 32<br />
32 x 20 x 32 03036324 47 50 50 20 15 15<br />
32 x 25 x 25 03036332 51 52 46 21 17 16<br />
32 x 25 x 32 03036340 51 52 52 21 17 17<br />
40 x 25 x 40 03036359 55 61 61 25 17 17<br />
40 x 32 x 32 03036367 60 66 55 25 22 20<br />
40 x 32 x 40 03036375 60 66 66 25 22 22<br />
50 x 25 x 50 03062333 63 66 66 31 19 19<br />
50 x 40 x 50 03062350 78 74 74 31 26 26<br />
K1 T-Stücke, Abgang IG*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z Z1<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
16 x 1/2" x 16 03036383 40 33 19 18<br />
20 x 1/2" x 20 03075249 45 35 19 19<br />
20 x 3/4" x 20 03036391 49 38 22 21<br />
25 x 1/2" x 25 01345085 53 40 23 23<br />
25 x 3/4" x 25 03075257 53 40 23 23<br />
* IG = Innengewinde.<br />
K1 T-Stücke, Abgang AG* Metall<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 x 1/2" x 16 03134857 39 29 20<br />
20 x 1/2" x 20 03134865 48 27 23<br />
20 x 3/4" x 20 03134873 51 35 26<br />
* AG = Außengewinde. Fitting aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />
K1 Kupplungen<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
16 03036405 55 13<br />
20 03036413 69 16<br />
25 03036421 78 18<br />
32 03036430 92 23<br />
40 03036448 115 26<br />
50 03062368 124 32<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
K1 Kupplungen, reduziert<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
20 x 16 03036456 27 21 15<br />
25 x 16 03036464 30 21 17<br />
25 x 20 03036472 30 27 18<br />
32 x 20 03036480 35 27 20<br />
32 x 25 03036499 35 30 20<br />
40 x 32 03036502 45 35 24<br />
50 x 32 03062414 46 35 28<br />
50 x 40 03062430 46 45 30<br />
K1 Übergänge AG*<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
16 x 1/2" 03036510 51 30<br />
20 x 1/2" 03036529 57 30<br />
20 x 3/4" 03036537 62 35<br />
25 x 3/4" 03036545 66 36<br />
25 x 1" 03036553 72 42<br />
32 x 1" 03036561 77 42<br />
32 x 1 1/4" 03036570 83 48<br />
40 x 1 1/4" 03036588 93 48<br />
50 x 1 1/2" 03062465 99 53<br />
* AG = Außengewinde.<br />
Für Übergänge auf konventionelle Rohrsysteme.<br />
Ein zusätzliches Anrauhen der Gewindegänge wird empfohlen. Das Eindichten erfolgt mit<br />
handelsüblichen Dichtmitteln, wie z.B. Hanf.<br />
K1 Übergänge AG* Metall<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
16 x 1/2" 03134881 50 32<br />
20 x 1/2" 03134890 57 33<br />
20 x 3/4" 03134903 58 34<br />
25 x 3/4" 03134911 63 36<br />
25 x 1" 03134920 65 39<br />
32 x 1" 03134938 70 39<br />
40 x 1 1/4" 03134946 79 38<br />
50 x 1 1/2" 03134954 79 38<br />
* AG = Außengewinde. Fitting aus entzinkungsbeständigem Messing.<br />
K1 Übergänge IG*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 x 1/2" 03036596 45 21 9<br />
20 x 1/2" 03036600 51 27 10<br />
20 x 3/4" 03036618 54 27 11<br />
25 x 3/4" 03036626 58 30 12<br />
32 x 1" 03036634 67 35 13<br />
40 x 1 1/4" 03075265 78 45 13<br />
* IG = Innengewinde.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
57
58<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
K1 Verschraubungen IG*<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 x 3/4" 03036642 47 21 14<br />
20 x 3/4" 03036650 53 27 15<br />
20 x 1 1/2" 03142159 52 26 14<br />
25 x 1" 03036669 58 30 16<br />
25 x 1 1/2" 03142140 55 30 14<br />
32 x 1 1/4" 03036677 64 35 17<br />
32 x 1 1/2" 03142132 60 35 14<br />
40 x 1 1/2" 03036685 74 45 18<br />
50 x 2 3/8" 03062503 83 46 21<br />
* Lösbare Verschraubungen zum Aufputzanschluss an Armaturen.<br />
IG = Innengewinde.<br />
K1 Endstopfen<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
16 03132510 33 12<br />
20 03132528 38 12<br />
25 03132340 44 14<br />
K1-Endstopfen zur Abdichtung von Heizungsleitungen bzw. als Abdrückstopfen im Heizungsund<br />
Sanitärbereich.<br />
K1 Press-Übergänge auf Kupfer<br />
Abmessung Artikel L L1<br />
Nr. mm mm<br />
16/15 03132277 66 43<br />
20/18 03132285 76 46<br />
Kein Löten! Zur kupferseitigen Verpressung sind die Vorgaben bezüglich Presskontur, Pressbacken<br />
und Antriebsmaschinen des Kupferfittingherstellers maßgebend.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
8.1.3. Wavin Future K1 Verteiler aus Kunststoff<br />
und Zubehör<br />
Verteiler Sanitär und Heizung* – einseitig<br />
Typ Artikel L L1 Z Z1 a<br />
Nr. mm mm mm mm mm<br />
2-fach 03061817 133 39 112 26 55<br />
3-fach 03061833 188 39 167 26 55<br />
* Abgänge 3/4" AG für Anschlussadapter 16 mm und 20 mm.<br />
Verteiler Sanitär und Heizung* – zweiseitig<br />
Typ Artikel L L1 Z Z1 a<br />
Nr. mm mm mm mm mm<br />
4-fach 03135829 135 39 110 26 55<br />
* Abgänge 3/4" AG für Anschlussadapter 16 mm und 20 mm.<br />
Verteilerwinkel<br />
Typ Artikel L Z L1 Z1<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
90° 03135853 59 18 38 16<br />
270° 03135861 59 18 38 16<br />
In Uhrzeigersinn und Fließrichtung.<br />
Übergänge an Verteiler IG*<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
3/4" 03061850 45 29<br />
* Für Übergänge 3/4" Innengewinde an alternative Rohrsysteme.<br />
Übergänge an Verteiler AG*<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
3/4" 03082946 57 34<br />
1" 03082954 62 40<br />
* Für Übergänge 3/4" und 1" Außengewinde an alternative Rohrsysteme.<br />
Übergänge an Verteiler<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
20 03139336 58 8<br />
25 03139344 61 8<br />
32 03139352 67 8<br />
Verteilerhalter siehe Seite 60.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
59
60<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Verteilerkappen*<br />
Verteilerstopfen*<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Bezeichnung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
Verteilerkappen 03061868 28 7<br />
* Für Verteilerbalken.<br />
Verteileranschluss AG<br />
Typ Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
3/4" 03135845 59 41<br />
Anschlusswinkel Verteiler 90°<br />
Typ Artikel L Z L1 Z1<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
3/4" einfach 03135837 59 18 39 26<br />
Bezeichnung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
Verteilerstopfen 03075273 18 9<br />
* Für Verteilerabgang.<br />
K1-Anschlussadapter an Verteiler*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 03067190 46 21 11<br />
20 03067203 52 27 11<br />
* Inklusive Überwurfmutter für den Anschluss von Wavin-Future-K1-Mehrschichtverbund -<br />
rohren.<br />
Verteilerhalter*<br />
Bezeichnung Artikel a a1 L<br />
Nr. mm mm mm<br />
Verteilerhalter 48038000 210 38 73<br />
* Aus Stahl, verzinkt.<br />
Für PPSU-Verteiler und Verteiler Sanitär, bestehend aus einer Befestigungsschiene mit<br />
zwei Rohrschellen einschließlich Schalldämmeinlage.<br />
Anschluss-Verschraubungen IG „EURO-<br />
KONUS“*<br />
Abmessung Artikel Z<br />
Nr. mm<br />
16 x 3/4" 48879000 2<br />
20 x 3/4" 42005000 2<br />
* Für Heizungsarmaturen mit 3/4" AG (EURO-Konus).<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
130<br />
50<br />
240 200<br />
150<br />
50<br />
Höhe = 50 mm<br />
115<br />
50<br />
8.1.4. Wavin Future K1 Zubehör für Sanitär<br />
und Heizung<br />
Übergang auf Kupfer<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
15 x 1/2" 03096963<br />
18 x 3/4" 03096971<br />
22 x 3/4" 03096980<br />
28 x 1" 03096998<br />
Übergang auf Kupferleitungen mittels Wavin Future K1 Innengewindefittings.<br />
Markierzange für Übergang auf Kupferrohr<br />
Typ Artikel<br />
Nr.<br />
12 mm – 28 mm 03097005<br />
Zum Aufbringen der Anschlagpunkte (Dimpel) auf das Kupferrohr.<br />
Kreuzungsfitting<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 x 16 x 16 03097021<br />
16 x 16 x 20 03144836<br />
20 x 16 x 20 03097030<br />
20 x 16 x 16 03097048<br />
Zum kreuzungsfreien Anschluss eines Heizkörpers über dem Rohfußboden, inkl. Dämmbox<br />
bestehend aus Ober- und Unterteil aus expandiertem Polypropylen (WLG = 035) mit 13 mm<br />
Dämmung nach unten (entspricht 50 % Dämmung nach EnEV). Entspricht den Anforderungen<br />
der EnEV im Bereich von Rohrkreuzungen und Wanddurchführungen.<br />
K1 Winkel-Anschlussleitungen*<br />
Typ Artikel Z L<br />
Nr. mm mm<br />
16/300 03115364 - 300<br />
16/1100 03125998 12 1100<br />
* Winkel mit integriertem, vernickeltem Kupferrohr 15 x 1,0 mm zum Anbinden von Heizkörpern.<br />
K1 T-Anschlussleitungen*<br />
Typ Artikel Z a L L1<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
16/300 03126005 12 29 300 62<br />
16/1100 03126013 12 29 1100 62<br />
20/300 03126021 12 30 300 74<br />
20/1100 03126030 12 30 1100 74<br />
* T-Stück mit integriertem, vernickeltem, gekröpftem Kupferrohr 15 x 1,0 mm zum Anbinden<br />
von Heizkörpern.<br />
Heizkörperanschlussblock<br />
Typ Artikel H B T<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 03118452 240 110 50<br />
* Heizkörperanschlussbogen aus Wavin Mehrschicht-Verbundrohr 16 x 2,00 mm;<br />
Rohrabstand horizontal 50 mm, vertikal 200 mm; passend für alle gängigen Ventilheiz -<br />
körper; Dämmbox aus Neopor (WLG035), gemäß EnEV 100%.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
61
62<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Schallentkopplung* für K1/smartFIX-<br />
Wandscheibe<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
1/2” 03106772<br />
* Aus EPS.<br />
Halteplatten einfach*<br />
Bezeichnung Artikel L L1 L2 L3 B S<br />
Nr. mm mm mm mm mm mm<br />
Halteplatten,<br />
einfach 03036820 270 100 85 50 50 2<br />
* Aus Stahl, verzinkt.<br />
Für Wavin-Future-K1/smartFIX-Fittings mit Wandscheibe.<br />
Befestigung der Wandscheiben mit Blechschrauben:<br />
4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />
4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />
Halteplatten mehrfach*<br />
Typ Artikel L L1 L2 L3 B S a a1<br />
Nr. mm mm mm mm mm mm mm mm<br />
76,5/153 03036839 423 253 85 50 50 2 76,5 153<br />
100/120 03036847 390 220 85 50 50 2 100 120<br />
* Aus Stahl, verzinkt.<br />
Für Wavin-Future-K1/smartFIX-Fittings mit Wandscheibe.<br />
Befestigung der Wandscheiben mit Blechschrauben:<br />
4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />
4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />
Halteplatten für Waschtisch<br />
Typ Artikel Stichmaß<br />
Nr. mm<br />
76,5 03138879 76,5<br />
153 03138887 153<br />
* Verzinkt 1,5 mm.<br />
Inkl. 2 vormontierter Wandscheiben 16 mm x 1/2“ IG und Schallentkopplung.<br />
Inkl. Haltepunkt für Abwasserleitung DN 40 und Wandbefestigungssatz.<br />
Halteplatten für Badewannen oder<br />
Duschwannen AP<br />
Typ Artikel Stichmaß<br />
Nr. mm<br />
153 03138895 153<br />
* Verzinkt 1,5 mm.<br />
Inkl. 2 vormontierter Wandscheiben 16 mm x 1/2“ IG und Schallentkopplung.<br />
Inkl. Wandbefestigungssatz.<br />
Heizkörperanschluss*<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03135152<br />
20 03135160<br />
* HZ-Heizkörperanschluss mit Future-K1-Pressübergang für Heizungsinstallationen im<br />
Aufputzbereich. Kompatibel zum HZ-Sockelleistensystem.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin Future K1<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Ausgleichswinkel-Absperrverschraubung*<br />
Bezeichnung Artikel H T<br />
Nr. mm mm<br />
Ausgleichs-Winkel-<br />
Absperrverschraubung 03135179 100 125<br />
* Zum Anschluss von Heizkörpern in Verbindung mit dem Heizkörper an schluss. Höhe und<br />
Tiefe durch Ablängen frei wählbar. Kompatibel zum HZ-Sockel leisten system.<br />
Klemmringverschraubung<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
für Heizkörper mit 3/4" AG 03135187<br />
für Heizkörper mit 1/2" IG 03135195<br />
* Zum Anschluss von Heizkörpern in Verbindung mit dem Heizkörper an schluss.<br />
Kompatibel zum HZ-Sockel leisten system.<br />
Abdrückstopfen<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03097056<br />
20 03097064<br />
25 03097072<br />
Wiederverwendbarer Stopfen zum Abdrücken von Wavin-Mehrschicht-Verbundrohr nach<br />
DIN 1988 Teil 2 sowie DIN 18380.<br />
Dübelhaken einfach*<br />
Typ Artikel Länge<br />
Nr. mm<br />
60/8 03064859 60<br />
90/8 03064867 90<br />
* Zur schnellen Rohrbefestigung auf der Rohbetondecke (8-mm-Bohrung).<br />
Dübelhaken doppelt*<br />
Typ Artikel Länge<br />
Nr. mm<br />
60/8 03064875 60<br />
90/8 03064883 90<br />
* Zur schnellen Rohrbefestigung auf der Rohbetondecke (8-mm-Bohrung).<br />
Heizkörperanschlussset*<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03064891<br />
* Zur schnellen und sauberen Fixierung der Rohre an Heizkörpern. Bestehend aus Steck -<br />
rohrbögen mit Überwurfring, Klappmanschetten-Halbschalen, Sicherheitskeilen und<br />
Distanzstücken für Ventilabstände 40, 45 und 50 mm.<br />
Doppelrosetten*<br />
Typ Artikel<br />
Nr.<br />
B 50 03064905<br />
* Durch Abschneiden der oberen Führungsringe universell für Rohrdimension 16 und 20 mm<br />
einsetzbar. Ventilabstand 50 mm.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
63
64<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
8.2. Wavin Future K1 Werkzeuge<br />
Akku-Presszange<br />
Werkzeug<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Akku-Presszange 48089000<br />
Zur einwandfreien Herstellung von Wavin-Future-K1-Pressverbindungen. Verpackt in einem<br />
Metallkoffer inklusive Akku und Ladegerät ohne Press backen.<br />
Technische Daten:<br />
Gewicht: 3,9 kg inkl. Akku<br />
Spannung: 12 V<br />
Ladezeit: ca. 1 Std. (1/4 Std. mit Schnellladegerät)<br />
Presszeit: ca. 5 –7 Sek. (je nach Abmessung)<br />
Leistung: ca. 150 Pressungen pro Akku<br />
Dimensionen: 16 – 50 mm<br />
Elektro-hydraulische Presszange<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Elektro-hydraulische Presszange 03140474<br />
Zur einwandfreien Herstellung von Wavin-Future-K1-Pressverbindungen. Verpackt in einem<br />
Metallkoffer ohne Pressbacken.<br />
Technische Daten:<br />
Gewicht: 3,5 kg<br />
Spannung: 230 V<br />
Presszeit: ca. 5 – 7 Sek.<br />
Kabellänge: 450 cm<br />
Dimensionen: 16 – 75 mm<br />
Akku-Presszange „Mini“<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Akku-Presszange „Mini“ 03097080<br />
Zur einwandfreien Herstellung von Wavin-Future-K1-Pressverbindungen von 16 mm bis<br />
32 mm. Verpackt in einem Kunststoffkoffer inkl. Akku und Ladegerät.<br />
Technische Daten:<br />
Gewicht: ca. 2,5 kg inkl. Pressbacken und Akku<br />
Spannung: 9,6 V<br />
Ladezeit: ca. 40 min<br />
Presszeit: ca. 3 – 4 Sek. (je nach Abmessung)<br />
Leistung: ca. 65 Pressungen bei 20 mm<br />
Handpresszange<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16/20* 03052842<br />
Wechseleinsatz 16 mm 03052850<br />
Wechseleinsatz 20 mm 03052869<br />
* Lieferumfang ohne Wechseleinsätze.<br />
Zur einwandfreien Herstellung von Wavin-Future-K1-Pressverbindungen von 16 mm bis<br />
20 mm. Verpackt in einem Metallkoffer.<br />
Gewicht: ca. 1,6 kg<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Werkzeug<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Ersatz-Akku<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Ersatz-Akku 48097000<br />
Ersatz-Akku „Mini“<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Ersatz-Akku „Mini“ 03097099<br />
Akku-Ladegerät*<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Akku-Ladegerät 48127000<br />
* Akku-Ladegerät für Ersatz-Akku und Ersatz-Akku „Mini“.<br />
Pressbacken<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 44717000<br />
20 71331000<br />
25 44733000<br />
32 44741000<br />
40 44750000<br />
50 03110036<br />
Pressbacken „Mini“<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03097110<br />
20 03097129<br />
25 03097137<br />
32 03097145<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
65
66<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
K1 Kalibrierdorn<br />
Werkzeug<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
40 03037134<br />
50 03064280<br />
Kalibrierdorn für Akkuschrauber<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03053083<br />
20 03053091<br />
25 03053105<br />
32 03053113<br />
Handgriff für Kalibrierdorn<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Power-Klickgriff für Kalibrierdorn 03132552<br />
Kalibrier-Set*<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Wavin Kalibrier-Set 16 – 32 mm 03132544<br />
* Im Koffer inkl. Handgriff.<br />
Kombischere<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Kombischere 16 bis 25 mm 03052818<br />
Kombischere mit Schutzrohr-Messeraufsatz 16 bis 25 mm 03097153<br />
Ersatzmesser für Kombischere 03052834<br />
Ersatzmesser für Schutzrohr-Messeraufsatz 03064719<br />
Rohrschneider<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Rohrschneider 10 – 63 mm 44857000<br />
Ersatzmesser für Rohrschneider 50970000<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Werkzeug<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Innenbiegefeder<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 48291000<br />
20 71374000<br />
25 48313000<br />
Außenbiegefeder<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03132447<br />
20 03132463<br />
25 03132471<br />
Außenbiegefeder zur Erstellung von Bögen bis 90° bei Wavin Mehrschicht-Verbundrohr.<br />
Biegezange<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16/20/25 03132455<br />
Biegezange zur Erstellung von Rohrbögen bis 90° an den Wavin Mehrschicht-Verbundrohr<br />
der Dimensio nen 16, 20 und 25 mm. Leichtes, handliches Gerät inklusive Biegeschablonen<br />
und Koffer.<br />
Gewicht: ca. 3,6 kg (komplettes Set)<br />
Rohrhaspel „Fahrbar“<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Rohrhaspel „Fahrbar“ 03097161<br />
Zur Verlegung von 50-m-, 100-m-, 200-m- und 500-m-Ringbunden.<br />
Mit Rohrrichter kombinierbar.<br />
Rohrrichter*<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Rohrrichter 16 bis 25 mm 03097170<br />
* Auf Rohrhaspel montierbar.<br />
Zum einfachen und schnellen, geraden Ausrichten von Ringbundware<br />
16 mm bis 25 mm.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
67
68<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsystem<br />
Wavin smartFIX<br />
Lieferprogramm<br />
Wavin smartFIX<br />
Gebäudetechnik
70<br />
Für Nennweiten ab 32 mm<br />
verwenden Sie bitte unser<br />
kompatibles Installationsrohrsystem<br />
Wavin Future K1<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />
9. Lieferprogramm<br />
9.1. Wavin smartFIX<br />
9.1.1. Wavin smartFIX Rohre<br />
Wavin Mehrschicht-Verbundrohr*<br />
in Ringbunden<br />
Abmessung Artikel Da s Länge<br />
Nr. mm mm m/Bund<br />
16 x 2,0 03095452 16 2,00 100<br />
16 x 2,0 03036758 16 2,00 200<br />
20 x 2,25 03036766 20 2,25 100<br />
25 x 2,5 03036790 25 2,50 50<br />
* Universell einsetzbar für Sanitär und Heizung.<br />
Wavin Mehrschicht-Verbund rohr*<br />
in geraden Längen (Stangen á 5 m)<br />
Abmessung Artikel Da s Länge<br />
Nr. mm mm m<br />
16 x 2,00 03036804 16 2,00 5<br />
20 x 2,25 03036782 20 2,25 5<br />
25 x 2,50 03036812 25 2,50 5<br />
* Universell einsetzbar für Sanitär und Heizung.<br />
Wavin Mehrschicht-Verbund rohr<br />
in Ringbunden im schwarzen Schutzrohr<br />
Abmessung Artikel Da Da Länge<br />
Nr. mm mm m/Bund<br />
16 x 2,00 03096904 20 24 75<br />
20 x 2,25 03096912 23 28 75<br />
Für viele Anwendungen (z.B. Trinkwasser-Hausinstallationen, Heizkörperanbindung) ist es<br />
sinnvoll, das mediumführende Wavin Mehrschicht-Ver bund rohr mit einem Schutzmantel zu<br />
versehen (Schutz vor mechanischer Beschädigung).<br />
Die zwischen Medium- und Wellschutzrohr befindliche Luftschicht bildet eine zusätzliche<br />
Wärmedämmung, die in vielen Standardinstallationen (z.B. als Schwitzwasserschutz nach<br />
DIN 1988) ausreichend ist.<br />
(Wellschutzrohre können auch separat geliefert werden.)<br />
Wavin Mehrschicht-Verbund rohr<br />
in Ringbunden vorisoliert – 9 mm<br />
Abmessung Artikel Länge<br />
Nr. m/Bund<br />
16 x 2,00 03096920 50<br />
20 x 2,25 03096939 50<br />
Für die Trinkwasser- und Heizungsinstallation.<br />
Rohrdämmung: Rundextrudierte Isolierung aus geschäumtem PE mit koextrudierter, feuchtigkeitssperrender<br />
PE-Folie (Farbe Rot). 9mm-Isolierung für Kaltwasserleitungen gemäß DIN<br />
1988 Teil 2 und Heizungsleitungen gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV). Alterungs- und<br />
formbeständig. Baustoffklasse: B2, normal entflammbar, nach DIN 4102.<br />
Wärmeleitfähigkeit: 0,040 W/mK. Zusätzlich ununterbrochene Trittschalldämmung notwendig.<br />
Schutzrohr* in Ringbunden<br />
Abmessung Artikel Farbe Da Länge<br />
Nr. mm m/Bund<br />
20 (16 x 2,00) 45020000 Schwarz 20 50<br />
23 (20 x 2,25) 45039000 Schwarz 23 50<br />
29 (25 x 2,50) 25437000 Schwarz 29 50<br />
20 (16 x 2,00) 16349000 Rot 20 50<br />
23 (20 x 2,25) 16586000 Rot 23 50<br />
29 (25 x 2,50) 16624000 Rot 29 50<br />
20 (16 x 2,00) 16985000 Blau 20 50<br />
23 (20 x 2,25) 17124000 Blau 23 50<br />
29 (25 x 2,50) 17167000 Blau 29 50<br />
* Gewelltes Schutzrohr aus PE-HD.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
9.1.2. Wavin smartFIX Formteile<br />
smartFIX Winkel 90°<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
16 03133397 42 21<br />
20 03133400 50 24<br />
25 03133419 59 28<br />
smartFIX Übergangswinkel 90° AG*<br />
Abmessung Artikel L1 L2 Z<br />
Nr. mm mm m<br />
Kunststoff<br />
16 x 1/2" 03133486 43 40 22<br />
20 x 1/2" 03133494 50 41 24<br />
20 x 3/4" 03133508 50 46 24<br />
25 x 3/4" 03133516 59 49 28<br />
Metall<br />
16 x 1/2" 03133524 43 40 22<br />
20 x 1/2" 03133532 50 41 24<br />
20 x 3/4" 03133540 50 46 24<br />
25 x 3/4" 03133559 59 49 28<br />
* AG = Außengewinde. Für Übergänge auf konventionelle Rohrsysteme.<br />
Ein zusätzliches Anrauhen der Gewindegänge wird empfohlen.<br />
Das Eindichten erfolgt mit handelsüblichen Dichtmitteln, wie z.B. Hanf.<br />
smartFIX Übergangswinkel 90° IG*<br />
Abmessung Artikel L1 Z1 L2 Z2<br />
Nr. mm mm mm mm<br />
Kunststoff<br />
16 x 1/2" 03133567 43 22 36 20<br />
20 x 1/2" 03133575 50 24 38 22<br />
20 x 3/4"<br />
Metall<br />
03133583 50 24 41 24<br />
25 x 3/4" 03133591 59 28 40 24<br />
25 x 1" 03133605 59 28 42 26<br />
* IG = Innengewinde.<br />
smartFIX Übergangswinkel 90° IG, Wandscheibe*<br />
Abmessung Artikel L1 Z1 L2 Z2 L3<br />
Nr. mm mm mm mm mm<br />
Kunststoff<br />
16 x 1/2" 03133770 33 12 51 30 18<br />
20 x 1/2" 03133788 30 14 55 31 20<br />
20 x 3/4" 03133796 33 17 61 35 20<br />
* IG = Innengewinde. Für Armaturenanschlüsse. Befestigung der Wandscheibe an der<br />
Halteplatte einfach/mehrfach mit Blechschrauben 4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />
4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />
smartFIX T-Stück<br />
Abmessung Artikel L1-3 Z1-3<br />
Nr. mm mm<br />
16 03133338 42 21<br />
20 03133346 50 24<br />
25 03133354 61 30<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
71
72<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
smartFIX T-Stück reduziert<br />
Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />
Abmessung Artikel L1 L2 L3 Z1 Z2 Z3<br />
Nr. mm mm mm mm mm mm<br />
20 x 16 x 16 03133427 48 44 42 22 20 21<br />
20 x 16 x 20 03133435 48 44 48 22 20 22<br />
20 x 20 x 16 03133443 50 50 44 24 24 20<br />
25 x 16 x 25 03133451 55 48 55 24 26 24<br />
25 x 20 x 20 03133460 57 52 50 26 27 24<br />
25 x 20 x 25 03133478 57 52 57 26 27 26<br />
smartFIX T-Stück-Abgang IG*<br />
Abmessung Artikel L1 L2 L3 Z1 Z2 Z3<br />
Nr. mm mm mm mm mm mm<br />
16 x 1/2"x 16 03133745 42 36 42 21 20 21<br />
20 x 1/2"x 20 03133753 50 38 50 24 22 24<br />
20 x 3/4"x 20 03133761 50 41 50 24 23 24<br />
* IG = Innengewinde.<br />
smartFIX Kupplung<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Nr. mm mm<br />
16 03133303 63 21<br />
20 03133311 74 23<br />
25 03133320 88 26<br />
smartFIX Kupplung reduziert<br />
Abmessung Artikel L1 L2 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
20 x 16 03133362 26 21 29<br />
25 x 16 03133370 31 21 35<br />
25 x 20 03133389 31 26 34<br />
smartFIX Übergang AG*<br />
Abmessung Artikel L Z<br />
Kunststoff<br />
Nr. mm mm<br />
16 x 1/2" 03133613 60 39<br />
20 x 1/2" 03133621 66 40<br />
20 x 3/4"<br />
Metall<br />
03133630 71 45<br />
16 x 1/2" 03133648 60 39<br />
20 x 1/2" 03133656 66 40<br />
20 x 3/4" 03133664 71 45<br />
25 x 3/4" 03133672 78 47<br />
25 x 1" 03133680 84 53<br />
* AG = Außengewinde. Für Übergänge auf konventionelle Rohrsysteme. Ein zusätzliches<br />
Anrauhen der Gewindegänge wird empfohlen. Das Eindichten erfolgt mit handelsüblichen<br />
Dichtmitteln, wie z. B. Hanf.<br />
smartFIX Übergang IG*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Metall<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 x 1/2" 03133699 57 21 20<br />
20 x 1/2" 03133702 62 26 21<br />
20 x 3/4" 03133710 62 26 21<br />
25 x 3/4" 03133729 69 31 21<br />
25 x 1" 03133737 69 31 21<br />
* IG = Innengewinde.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
smartFIX Anschlussverschraubung IG*<br />
Abmessung Artikel L L1 Z<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 x 3/4" 03133800 59 21 30<br />
20 x 3/4" 03133818 74 26 37<br />
* IG = Innengewinde.<br />
smartFIX Heizung-Winkel Anschlussleitung<br />
Abmessung Artikel Z<br />
Nr. mm<br />
16 x 15/300 03133826 300<br />
smartFIX Übergang auf Kupferrohr<br />
Abmessung Artikel Z1 L<br />
Nr. mm mm<br />
16 x 15 03133834 30 51<br />
20 x 22 03133842 39 64<br />
Die Einstecktiefe des Wavin Mehrschicht-Verbundrohres in den smartFIX-Fitting beträgt:<br />
16 mm Fitting: 21 mm<br />
20 mm Fitting: 26 mm<br />
25 mm Fitting: 31 mm.<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
73
74<br />
240 200<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
115<br />
50<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />
9.1.3. Wavin smartFIX Zubehör<br />
Heizkörperanschlussblock<br />
Typ Artikel H B T<br />
Nr. mm mm mm<br />
16 03118452 240 110 50<br />
* Heizkörperanschlussbogen aus Wavin Mehrschicht-Verbundrohre 16 x 2,00 mm; Rohrabstand<br />
horizontal 50 mm, vertikal 200 mm; passend für alle gängigen Ventilheiz körper;<br />
Dämmbox aus Neopor (WLG035), gemäß EnEV 100%.<br />
Schallentkopplung* für K1/smartFIX-Wandscheibe<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
1/2” 03106772<br />
* Aus EPS.<br />
Halteplatten einfach*<br />
Bezeichnung Artikel L L1 L2 L3 B S<br />
Nr. mm mm mm mm mm mm<br />
Halteplatten,<br />
einfach 03036820 270 100 85 50 50 2<br />
* Aus Stahl, verzinkt.<br />
Für Wavin-Future-K1/smartFIX-Fittings mit Wandscheibe.<br />
Befestigung der Wandscheiben mit Blechschrauben:<br />
4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />
4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />
Halteplatten mehrfach*<br />
Typ Artikel L L1 L2 L3 B S a a1<br />
Nr. mm mm mm mm mm mm mm mm<br />
76,5/153 03036839 423 253 85 50 50 2 76,5 153<br />
100/120 03036847 390 220 85 50 50 2 100 120<br />
* Aus Stahl, verzinkt.<br />
Für Wavin-Future-K1/smartFIX-Fittings mit Wandscheibe.<br />
Befestigung der Wandscheiben mit Blechschrauben:<br />
4,2 x 13 mm (ohne Schallentkopplung)<br />
4,2 x 19 mm (mit Schallentkopplung)<br />
K1/smartFIX Abdrückstopfen<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03097056<br />
20 03097064<br />
25 03097072<br />
Wiederverwendbarer Stopfen zum Abdrücken von Wavin Mehrschicht-Verbundrohr nach<br />
DIN 1988 Teil 2 sowie DIN 18380.<br />
Dübelhaken einfach*<br />
Typ Artikel Länge<br />
Nr. mm<br />
60/8 03064859 60<br />
90/8 03064867 90<br />
* Zur schnellen Rohrbefestigung auf der Rohbetondecke (8-mm-Bohrung).<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Lieferprogramm Wavin smartFIX<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
Dübelhaken doppelt*<br />
Typ Artikel Länge<br />
Nr. mm<br />
60/8 03064875 60<br />
90/8 03064883 90<br />
* Zur schnellen Rohrbefestigung auf der Rohbetondecke (8-mm-Bohrung).<br />
Heizkörperanschlussset*<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03064891<br />
* Zur schnellen und sauberen Fixierung der Rohre an Heizkörpern. Bestehend aus Steck -<br />
rohrbögen mit Überwurfring, Klappmanschetten-Halbschalen, Sicherheitskeilen und<br />
Distanzstücken für Ventilabstände 40, 45 und 50 mm.<br />
Doppelrosetten*<br />
Typ Artikel<br />
Nr.<br />
B 50 03064905<br />
* Durch Abschneiden der oberen Führungsringe universell für Rohrdimension 16 und 20 mm<br />
einsetzbar. Ventilabstand 50 mm.<br />
9.1.4. Wavin smartFIX Werkzeuge<br />
Innenbiegefeder<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 48291000<br />
20 71374000<br />
25 48313000<br />
Außenbiegefeder<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03132447<br />
20 03132463<br />
25 03132471<br />
Außenbiegefeder zur Erstellung von Bögen bis 90° bei Wavin Mehrschicht-Verbundrohr.<br />
Kombischere<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Kombischere 16 bis 25 mm 03052818<br />
Kombischere mit Schutzrohr-Messeraufsatz 16 bis 25 mm 03097153<br />
Ersatzmesser für Kombischere 03052834<br />
Ersatzmesser für Schutzrohr-Messeraufsatz 03064719<br />
GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
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76<br />
HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
HOTLINE MARKETING:<br />
0 59 36 / 12-256<br />
Installationsrohrsysteme<br />
Kalibrierdorn für Akkuschrauber<br />
Rohrhaspel „Fahrbar“<br />
Werkzeug<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16 03053083<br />
20 03053091<br />
25 03053105<br />
32 03053113<br />
Handgriff für Kalibrierdorn<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Power-Klickgriff für Kalibrierdorn 03132552<br />
Kalibrier-Set*<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Wavin Kalibrier-Set 16 – 32 mm 03132544<br />
* Im Koffer inkl. Handgriff.<br />
Biegezange<br />
Abmessung Artikel<br />
Nr.<br />
16/20/25 03132455<br />
Biegezange zur Erstellung von Rohrbögen bis 90° an den Wavin Mehrschicht-Verbundrohren<br />
der Dimensio nen 16, 20 und 25 mm. Leichtes, handliches Gerät inklusive Biegeschablonen<br />
und Koffer.<br />
Gewicht: ca. 3,6 kg (komplettes Set)<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Rohrhaspel „Fahrbar“ 03097161<br />
Zur Verlegung von 50-m-, 100-m-, 200-m- und 500-m-Ringbunden.<br />
Mit Rohrrichter kombinierbar.<br />
Rohrrichter*<br />
Bezeichnung Artikel<br />
Nr.<br />
Rohrrichter 16 bis 25 mm 03097170<br />
* Auf Rohrhaspel montierbar.<br />
Zum einfachen und schnellen, geraden Ausrichten von Ringbundware<br />
16 mm bis 25 mm.<br />
E-MAIL:<br />
info@wavin.de
Installationsrohrsysteme<br />
Artikelübersicht<br />
10. Artikelübersicht<br />
10.1. Wavin Future K1<br />
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03036030 54<br />
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03036162 55<br />
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03036200 55<br />
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Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
www.wavin.de<br />
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03036448 56<br />
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03036464 57<br />
03036472 57<br />
03036480 57<br />
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03036600 57<br />
03036618 57<br />
03036626 57<br />
03036634 57<br />
03036642 58<br />
03036650 58<br />
03036669 58<br />
03036677 58<br />
03036685 58<br />
03036758 52<br />
03036766 52<br />
03036782 52<br />
03036790 52<br />
03036804 52<br />
03036812 52<br />
03036820 62<br />
03036839 62<br />
03036847 62<br />
03037045 52<br />
03037053 52<br />
03037134 66<br />
03052818 66<br />
03052834 66<br />
03052842 64<br />
10.2. Wavin smartFIX<br />
03036758 70<br />
03036766 70<br />
03036782 70<br />
03036790 70<br />
03036804 70<br />
03036812 70<br />
03036820 74<br />
03036839 74<br />
03036847 74<br />
03052818 75<br />
03052834 75<br />
03053083 76<br />
03053091 76<br />
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03053113 76<br />
03064719 75<br />
03064859 74<br />
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03064875 75<br />
03064883 75<br />
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03064905 75<br />
03095452 70<br />
03096904 70<br />
03096912 70<br />
03096920 70<br />
03096939 70<br />
03097056 74<br />
03097064 74<br />
03097072 74<br />
03097153 75<br />
03097161 76<br />
03097170 76<br />
03106772 74<br />
03118452 74<br />
03132447 75<br />
03052850 64<br />
03052869 64<br />
03053083 64<br />
03053091 64<br />
03053105 64<br />
03053113 64<br />
03061817 59<br />
03061833 59<br />
03061850 59<br />
03061868 60<br />
03062244 54<br />
03062325 54<br />
03062333 56<br />
03062341 55<br />
03062350 56<br />
03062368 56<br />
03062414 57<br />
03062430 57<br />
03062465 57<br />
03062503 58<br />
03063500 55<br />
03063518 55<br />
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03064280 66<br />
03064719 66<br />
03064859 63<br />
03064867 63<br />
03064875 63<br />
03064883 63<br />
03064891 63<br />
03064905 63<br />
03067190 60<br />
03067203 60<br />
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03075265 57<br />
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03132552 76<br />
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03133311 72<br />
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03133370 72<br />
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GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
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03139344 59<br />
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44750000 65<br />
44857000 66<br />
45020000 53<br />
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45055000 53<br />
48038000 60<br />
48089000 64<br />
48097000 65<br />
48127000 65<br />
48291000 67<br />
48313000 67<br />
48879000 60<br />
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16586000 70<br />
16624000 70<br />
16985000 70<br />
17124000 70<br />
17167000 70<br />
25437000 70<br />
45020000 70<br />
45039000 70<br />
48291000 75<br />
48313000 75<br />
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HOTLINE TECHNIK:<br />
freecall: 0800 / 44 7 44 74<br />
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Notizen<br />
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Notizen<br />
Technisches Handbuch Installationsrohrsysteme Juli 2007<br />
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GEBÄUDETECHNIK<br />
Technisches Handbuch<br />
79
Installationsrohrsysteme<br />
Wavin Future K1/Wavin smartFIX<br />
Vom Haus übers Grundstück bis hin zu kommunalen<br />
Aufgaben – sichere Komplettsysteme aus einer Hand.<br />
Tiefbau<br />
Schacht- und Kanalrohrsysteme<br />
Wavin Tegra 1000 · Wavin Tegra 600 · Wavin SP 425 · Wavin SX 400<br />
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Rohrsanierungssysteme<br />
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Regenwasserbewirtschaftung<br />
Wavin Regenwassernutzung und -versickerung<br />
Gebäudetechnik<br />
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Regenwasserbewirtschaftung<br />
Wavin Regenwassernutzung und -versickerung<br />
Erdwärmenutzung<br />
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49767 Twist<br />
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Fax: 0 59 36/12-211<br />
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Technisches Handbuch<br />
Alle Angaben in diesem Handbuch sind nach dem technischen Stand<br />
sorgfältig zusammengestellt. Eine Verbindlichkeit kann hieraus jedoch nicht<br />
abgeleitet werden. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />
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