âPrekarisierung der Lebens- und Arbeitsweltâ Betroffenheit ...
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Selbständige Kulturberufe heute: Qualifikationen, Arbeitszeiten, Einkommen, Lebensformen � Gestiegene Qualifkationen: Akademisierung � Zugleich mehr Frauen: Anteile zwischen 44% - 80% � eher untypisches Muster � Arbeitszeiten: breite Streuung, ca. 2/3 Vollzeit, teils überlange Arbeitszeiten � Einkommen: breite Streuung, aber mehrheitlich niedrig � neuere Entwicklung für hoch Qualifizierte � Private Lebensformen: keine großen Unterschiede zu anderen Beschäftigten � keine ungebundenen „Arbeitsmonaden“ Aber: Kinderlose Paar-Haushalte leicht überwiegend, bes. bei Frauen � Hinweis auf mögliche Konflikte Dr. Sigrid Betzelt 4
Datenquelle, Erhebungsjahr Künstlersozialkasse (2006) Eigene Befragung (2003) Mikrozensus (2000) Einkommensteuerstatistik (1992) Einkommen Selbständiger in Kulturberufen nach verschiedenen Datenquellen: Durchschnittliches Jahreseinkommen (gerundet, Euro) Erläuterungen 10.814 Aktiv Versicherte zum 1.1.06 (151.445 Personen) Durchschnittliches versichertes Einkommen 15.000 Schriftliche Befragung solo-selbständiger JournalistInnen, DesignerInnen, LektorInnen, ÜbersetzerInnen (306 Pers., Verbandsmitglieder) Medianwert persönliches Nettoeinkommen 16.900 Solo-selbständige PublizistInnen u. KünstlerInnen (BKZ 82, 83), repräsentative Stichprobe (133.031 Personen) Medianwert persönl. Nettoeinkommen 14.036 Einkommensteuerpflichtige Selbständige der Gruppe „Künstler“ Durchschnittliches steuerpflichtiges Einkommen Dr. Sigrid Betzelt 5
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Selbständige Kulturberufe heute:<br />
Qualifikationen, Arbeitszeiten, Einkommen, <strong>Lebens</strong>formen<br />
� Gestiegene Qualifkationen: Akademisierung<br />
� Zugleich mehr Frauen: Anteile zwischen 44% - 80%<br />
� eher untypisches Muster<br />
� Arbeitszeiten: breite Streuung, ca. 2/3 Vollzeit, teils überlange<br />
Arbeitszeiten<br />
� Einkommen: breite Streuung, aber mehrheitlich niedrig<br />
� neuere Entwicklung für hoch Qualifizierte<br />
� Private <strong>Lebens</strong>formen: keine großen Unterschiede zu an<strong>der</strong>en<br />
Beschäftigten � keine ungeb<strong>und</strong>enen „Arbeitsmonaden“<br />
Aber: Kin<strong>der</strong>lose Paar-Haushalte leicht überwiegend, bes. bei<br />
Frauen � Hinweis auf mögliche Konflikte<br />
Dr. Sigrid Betzelt<br />
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