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FW-Management Übergaberegler mit Puffer - aqotec.com

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12. Regelprogramme<br />

Seite 24<br />

12.Regelprogramme<br />

Der SCHNEID-Heizungsregler für Mehrheizkreisanlagen ist <strong>mit</strong> drei verschiedenen<br />

Regelprogrammen ausgestattet. Jedem einzelnen Heizkreis kann ein unterschiedliches<br />

Regelprogramm zugeordnet werden. Die Zuordnung erfolgt durch entsprechende Einstellung<br />

der Sollwerte „1.Kreis 1“,“2.Kreis 2“ und “3.Kreis 3“.(interne Sollwertebene).<br />

Für die Regelung wird die ge<strong>mit</strong>telte Außentemperatur (der Zeitraum der Mittelung ist <strong>mit</strong><br />

Hilfe des Gebäudekoeffizienten einstellbar) verwendet.<br />

Folgende Regelprogramme stehen zur Verfügung:<br />

Regelung nach Heizkurven<br />

Bei diesem Regelprogramm wird die Vorlauftemperatur des jeweiligen Heizkreises in<br />

Abhängigkeit der Außentemperatur geregelt. Eine Einstellung auf die<br />

Gebäudegegebenheiten erfolgt über Vorwahl der geeigneten Heizkurve und durch<br />

Festlegung der Fußpunkttemperatur.<br />

Ein-/Aus-Optimierung<br />

Beim Ein-/Aus-Optimierungsprogramm erfolgt die Regelung des Heizkreises wie unter<br />

Pkt.1.<br />

Jedoch werden die Übergänge von Normal in Absenkung und umgekehrt optimiert.<br />

Aus-Optimierung: In der Umschaltphase vom Normalbetrieb in den Absenkbetrieb wird die<br />

Heizungspumpe solange abgeschalten, bis die Absenkraumtemperatur erreicht ist.<br />

Ein-Optimierung: In der Umschaltphase vom Absenkbetrieb in den Normalbetrieb wird<br />

bereits vor Erreichen des Endes des Absenkzeitraums der Heizkreis <strong>mit</strong> erhöhter<br />

Vorlauftemperatur (ca. 15-20% über dem Normalbetriebswert) versorgt. Dies gewährleistet,<br />

daß bei Erreichen des Endes der Absenkzeit die Raumtemperatur bereits den<br />

Normalbetriebswert erreicht hat. Den spätest möglichen Einschaltzeitpunkt errechnet sich<br />

das Regelgerät eigenständig.<br />

Für das Ein-Aus-Optimierungsprogramm ist für den jeweiligen Heizkreis unbedingt eine<br />

Fernbedienung <strong>mit</strong> eingebautem Raumfühler vorzusehen.<br />

Raumtemperaturregelung<br />

Dieses Regelprogramm ist ident <strong>mit</strong> dem Ein-/Aus-Optimierungsprogramm.Es wird nur<br />

zusätzlich ein Feinabgleich der Vorlaufsolltemperatur über den eingebauten Raumfühler der<br />

Fernbedienung vorgenommen. So<strong>mit</strong> ist gewährleistet, daß die Raumtemperatur konstant<br />

gehalten werden kann, auch wenn der Raum zusätzlich durch Sonneneinstrahlung aufgeheizt<br />

wird. Eine Fernbedienung <strong>mit</strong> eingebauten Raumfühler ist für den jeweiligen Heizkreis<br />

unerläßlich.<br />

Raumthermostat (externe Freigabe des Heizkreises)<br />

1.<strong>mit</strong> Fernbedienung: Ist eine Fernbedienung angeschlossen, wird der Heizkreis immer dann<br />

aktiviert, wenn die Raumtemperatur (von der Fernbedienung gemessen) um den Sollwert<br />

„Thermostat Hysterese“ kleiner ist als die eingestellte Raumsolltemperatur. Steigt die<br />

Raumtemperatur über die Raumsolltemperatur + „Thermostat Hysterese“ wird die Pumpe<br />

des Heizkreises abgeschalten.<br />

2.<strong>mit</strong> externen Freigabekontakt: Wird keine Fernbedienung angeschlossen ist der Heizkreis<br />

im Heizkurvenregelmodus in Betrieb. Wird der Signaleingang der Fernbedienung <strong>mit</strong> GND<br />

kurzgeschlossen schaltet sich die Heizkreispumpe ab. Da<strong>mit</strong> kann man eine externe<br />

EIN/AUS-Funktion für die Heizkreispumpe realisieren.<br />

Zirkulationspumpe (nur für Heizkreis 3)<br />

Der dritte Heizkreis kann auch als Warmwasserszirkulationskreis konfiguriert werden. Der<br />

dazu notwendige Temperaturfühler wird am Fühlereingang des Heizkreises 3 angeschlossen,<br />

der Sollwert ist in der internen Ebene (Sollwert 50) einstellbar (siehe auch Seite 34).<br />

Schneid GesmbH Technische Beschreibung <strong>Übergaberegler</strong> <strong>mit</strong> <strong>Puffer</strong> Version 9.x © 2003

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