2 Tag - Maison de la France
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Die Landschaft „Causses und Cevennen“ sind Teil <strong>de</strong>s<br />
Weltnaturerbe <strong>de</strong>r UNESCO – eine beispiellose mediterrane<br />
Kultur<strong>la</strong>ndschaft <strong>de</strong>r Feld- und Wei<strong>de</strong>wirtschaft<br />
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Contact : Inger Berckhauer, Attachée <strong>de</strong> Presse international,<br />
Comité Départemental du Tourisme <strong>de</strong> <strong>la</strong> Lozère<br />
Tél : +33 4 66 65 60 14 Mail : i.berckhauer@lozere-tourisme.com ; www.lozere-tourisme.com
Natur– und Landschaftsschutz - Der Nationalpark <strong>de</strong>r Cevennen<br />
Der Cevennen-Nationalpark schützt auf 93500 Hektar Flora und Fauna. Auch<br />
auf an<strong>de</strong>ren Flächen im Departement leben seltene und bedrohte Pf<strong>la</strong>nzen und<br />
Tiere. Sie profitieren von <strong>de</strong>n unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und<br />
<strong>de</strong>m ebenso abwechslungsreichen Gelän<strong>de</strong> mit entsprechen<strong>de</strong>n Nahrungsund<br />
Futterangeboten. Landschaft und Gesteine weisen Beson<strong>de</strong>rheiten, wie<br />
Höhlen o<strong>de</strong>r Megalithen<br />
auf. Die zweithöchste<br />
Konzentration von Dolmen<br />
und Megalithen in Europa<br />
fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Lozère.<br />
154 Menhire konzentrieren<br />
sich allein in Cham <strong>de</strong>s<br />
Bondons. Zahlreiche<br />
Labels, Nationalpark und<br />
Unesco-Biosphären-<br />
Reservat, Natura 2000 o<strong>de</strong>r<br />
Grand Site, dokumentieren<br />
Reichtum und Schönheit<br />
<strong>de</strong>r Natur und das<br />
außergewöhnlicher Kulturerbe in <strong>de</strong>r Lozère. Florac ist <strong>de</strong>r Sitz <strong>de</strong>s Parkes.<br />
Heute gehören 3 000 km² zum Unesco Weltnaturerbe und <strong>de</strong>r grösste Teil<br />
befin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Lozère. Mit 32 % Natura 2000 Flächen erreicht das<br />
Departement mit die höchste Dichte in Frankreich.<br />
Kontakt Presse: Catherine Dubois<br />
6 P<strong>la</strong>ce du Pa<strong>la</strong>is<br />
48400 Florac, <strong>France</strong><br />
Tel : +33 4 66 49 53 00 -- www.cevennes-parcnational.fr<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012
Die Eselin Vanille<br />
Alter: 25 Jahre<br />
Besitzer: Christian Brochier<br />
Ort: Castagnols<br />
48220 Via<strong>la</strong>s<br />
Tel./Fax : 00334-66-41-04-16<br />
Email : anegenti@ane-etrandonnee.fr<br />
Website : www.ane-etrandonnee.fr<br />
Steckbrief<br />
Transport-Eselin und Gefährtin auf <strong>de</strong>m<br />
Stevensonweg in <strong>de</strong>n Cevennen.<br />
Pressekonferenz Lozère<br />
2012<br />
Die Eselin Vanille kann bis zu 40 kg tragen (Kin<strong>de</strong>r<br />
und Gepäck). Die 40 kg verteilen sich auf zwei links<br />
und rechts angebrachte Taschen. Vanille ist<br />
überhaupt nicht störrisch. Sie ist vielmehr intelligent,<br />
zärtlich und man kann sich <strong>de</strong>shalb nur schwer<br />
nach einem <strong>Tag</strong> Wan<strong>de</strong>rung von ihr trennen.<br />
Sie kennt <strong>de</strong>n Stevensonweg, <strong>de</strong>r von Puy en Ve<strong>la</strong>y<br />
nach St-Jean du Gard über 200 km verläuft, besser<br />
als ein GPS. Der Weg ist zwar mit <strong>de</strong>r rot-weißen<br />
Markierung GR70 ausgeschil<strong>de</strong>rt, man kann sich<br />
auch allein auf Vanille ver<strong>la</strong>ssen.<br />
1
Vanille ist sicherlich eine Ur-Ur-Ur-Enkelin von Mo<strong>de</strong>stine, <strong>de</strong>r Eselin, mit<br />
<strong>de</strong>r Robert Louis Stevenson vor über 130 Jahren durch die vier<br />
unterschiedlichen Regionen gewan<strong>de</strong>rt ist.<br />
Am 22. September 1878 zog <strong>de</strong>r<br />
schottische Schriftsteller („Die Schatzinsel“<br />
und „Dr. Jekyll und Mr. Hy<strong>de</strong>“) zu<br />
Fuß durch die Cevennen, um Liebeskummer<br />
zu überwin<strong>de</strong>n und auf <strong>de</strong>n<br />
Spuren seiner protestantischen Vorfahren<br />
zu wan<strong>de</strong>ln. Seine Erlebnisse<br />
verarbeitete er in <strong>de</strong>m Buch: „Reise mit<br />
einem Esel durch die Cevennen“.<br />
Viele verschie<strong>de</strong>ne Unterkünfte, die auf <strong>de</strong>m Stevensonweg liegen,<br />
stellen Wei<strong>de</strong>, Futter und Wasser für die Übernachtung <strong>de</strong>r Eselin bereit.<br />
Einmal pro <strong>Tag</strong> braucht sie 1kg Hafer o<strong>de</strong>r 5 kg Heu. Je<strong>de</strong>n <strong>Tag</strong> rauft sie<br />
soviel Gras, wie Sie will und zweimal ausreichend zu Trinken genügen<br />
Vanille auf <strong>de</strong>m Weg.<br />
Mit Vanille fin<strong>de</strong>n Sie leicht Kontakt zu <strong>de</strong>n Einheimischen. Auch<br />
motiviert sie quälen<strong>de</strong> Kin<strong>de</strong>r zum Wan<strong>de</strong>rn.<br />
Am Anfang je<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rung weist Christian<br />
Brochier in die Handhabung von Vanille ein:<br />
Hufe auskratzen, Mückenschutz, bürsten,<br />
festbin<strong>de</strong>n…<br />
Vanille hat noch viele an<strong>de</strong>re liebe<br />
„Kollegen“. Zusammen mit Christian<br />
Brochier gibt es insgesamt 6-10 Verleiher<br />
und 120 Esel ent<strong>la</strong>ng <strong>de</strong>s Stevensonweges. Am Stevenson-Weg wur<strong>de</strong>n<br />
2010 insgesamt 59.000 Übernachtungen verzeichnet.<br />
Seit 1994 informiert <strong>de</strong>r Stevensonverein und vermittelt Reservierungen<br />
( www.Chemin-stevenson.org).<br />
Der Preis pro <strong>Tag</strong> für <strong>de</strong>n Verleih von Vanille<br />
beträgt: 1 <strong>Tag</strong>: 50 €, 2 <strong>Tag</strong>e: 88 €, 3 <strong>Tag</strong>e:<br />
121 €, 4 <strong>Tag</strong>e: 151 €; pro Woche 240€.<br />
Transport von Vanille :1,10 € pro km (Hin<br />
und zurück) für eine Strecke von weniger als<br />
150km.<br />
2
Natur– und Landschaftsschutz - Der Nationalpark <strong>de</strong>r Cevennen<br />
Der Cevennen-Nationalpark schützt auf 93500 Hektar Flora und Fauna. Auch<br />
auf an<strong>de</strong>ren Flächen im Departement leben seltene und bedrohte Pf<strong>la</strong>nzen und<br />
Tiere. Sie profitieren von <strong>de</strong>n unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und<br />
<strong>de</strong>m ebenso abwechslungsreichen Gelän<strong>de</strong> mit entsprechen<strong>de</strong>n Nahrungsund<br />
Futterangeboten. Landschaft und Gesteine weisen Beson<strong>de</strong>rheiten, wie<br />
Höhlen o<strong>de</strong>r Megalithen auf. Die zweithöchste Konzentration von Dolmen und<br />
Megalithen in Europa fin<strong>de</strong>t sich in <strong>de</strong>r Lozère. 154 Menhire konzentrieren sich<br />
allein in Cham <strong>de</strong>s Bondons.<br />
Zahlreiche Labels,<br />
Nationalpark und Unesco-<br />
Biosphären-Reservat, Natura<br />
2000 o<strong>de</strong>r Grand Site,<br />
dokumentieren Reichtum und<br />
Schönheit <strong>de</strong>r Natur und das<br />
außergewöhnlicher Kulturerbe<br />
in <strong>de</strong>r Lozère. Florac ist <strong>de</strong>r<br />
Sitz <strong>de</strong>s Parkes. Heute<br />
gehören 3 000 km² zum<br />
Unesco Weltnaturerbe und<br />
<strong>de</strong>r grösste Teil befin<strong>de</strong>t sich<br />
in <strong>de</strong>r Lozère. Mit 32 % Natura<br />
2000 Flächen erreicht das Departement mit die höchste Dichte in Frankreich.<br />
Kontakt Presse: Catherine Dubois<br />
6 P<strong>la</strong>ce du Pa<strong>la</strong>is<br />
48400 Florac, <strong>France</strong><br />
Tel : +33 4 66 49 53 00 -- www.cevennes-parcnational.fr<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012
Familie Passet<br />
A<strong>la</strong>in, Huguette, Corinne, Malo<br />
Alter:40-74 Jahre<br />
Ort: Causse Noir / <strong>France</strong><br />
Tel.: 0033 4 66 45 18 31<br />
Beruf :<br />
Verwalter einer Grotte<br />
Adresse: Dargi<strong>la</strong>n –<br />
La Grotte Rose<br />
48150 Meyrueis - Lozère Tel/Fax :<br />
04 66 45 60 20<br />
contact@dargi<strong>la</strong>n.com www.grottedargi<strong>la</strong>n.com<br />
Steckbrief<br />
Wie die Grotte ent<strong>de</strong>ckt wur<strong>de</strong>:<br />
Im Herbst 1880 betrat ein junger Mann<br />
namens Sahuquet die Grotte zum ersten<br />
Mal. Bis dahin war ihr Vorhan<strong>de</strong>nsein in<br />
<strong>de</strong>r Region noch völlig unbekannt.<br />
Sahuquet war ein junger Schafshirt, <strong>de</strong>r<br />
sich um die Her<strong>de</strong> eines benachbarten<br />
Bauernhofs kümmerte.<br />
Eines <strong>Tag</strong>es beobachtete er, wie ein Fuchs<br />
durch eine Felsritze verschwand. Wie je<strong>de</strong>r<br />
Jäger auf <strong>de</strong>m Causse, <strong>de</strong>r etwas auf sich<br />
hält, beschloss er, <strong>de</strong>n Fuchs zu fangen.<br />
Er schlüpfte schließlich durch diese<br />
Öffnung ins Innere und befand sich an <strong>de</strong>r<br />
Schwelle <strong>de</strong>s ersten Saals. Der Anblick <strong>de</strong>r<br />
Sta<strong>la</strong>gtiten, die er <strong>de</strong>r Legen<strong>de</strong> zufolge für<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012
Gespenster hielt und <strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rhall seiner eigenen Stimme erschreckten ihn so<br />
sehr, dass er verängstigt <strong>de</strong>n Rückzug antrat. Zu dieser Zeit kam <strong>de</strong>r 24-jährige<br />
Geograph E. A. Martel in die Gegend. So kam es, dass <strong>de</strong>r große Saal und aller<br />
an<strong>de</strong>ren Teile <strong>de</strong>r Grotte schließlich 1888 abgeschlossen wer<strong>de</strong>n konnte.<br />
Im Jahre 1891 wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Besitz <strong>de</strong>r Grotte auf die<br />
Firma M. M. Schmitz & Co. übertragen. Mit <strong>de</strong>r<br />
Absicht, regelmäßige Besuche <strong>de</strong>r Grotte zu<br />
organisieren, grün<strong>de</strong>ten sie die Firma „La <strong>France</strong><br />
Pittoresque“ (Malerisches Frankreich), die später zur<br />
Gesellschaft <strong>de</strong>r Tarnschluchten (Société <strong>de</strong>s Gorges<br />
du Tarn) und schließlich zur Aktiengesellschaft<br />
Dargi<strong>la</strong>ns (Société Anonyme <strong>de</strong> Dargi<strong>la</strong>n) wur<strong>de</strong>.<br />
1910 wur<strong>de</strong>n elektrische Kabel in <strong>de</strong>r Höhle verlegt,<br />
was eine Beleuchtung aller Säle ermöglichte. Heute ist<br />
die Grotte eine <strong>de</strong>r bestausgestatteten Höhlen.<br />
1982 übernahm die Leitung <strong>de</strong>r Grotte Ephrem Passet,<br />
<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n einen Kilometer <strong>la</strong>ngen Besucher-Rundgang<br />
schaffte. Der Rundgang folgt einem ehemaligen<br />
unterirdischen Flussbett durch eine Reihe unterschiedlicher Säle mit<br />
vielfältigen Ausformungen.<br />
Die Familie Passet ist je<strong>de</strong>n <strong>Tag</strong> aufs Neue beeindruckt von <strong>de</strong>m<br />
außergewöhnlichen Arbeitsumfeld und gibt so die vom Großvater ererbte<br />
Lei<strong>de</strong>nschaft für das Natur-wun<strong>de</strong>r an die Besucher <strong>de</strong>r Grotte weiter.<br />
Von Dargi<strong>la</strong>n aus hat man einen herrlichen Blick auf das Causse Noir und die<br />
steilen Schluchten <strong>de</strong>r Jonte. Vom Eingangsbereich her bietet sich ein<br />
einmaliges Panorama <strong>de</strong>r Schluchten und ein Blick auf die steilen Felswän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s Causse Mejan gegenüber.<br />
Die täglichen Aufgaben sind vielseitig erschliessen immer wie<strong>de</strong>r neue<br />
Horizonte, die Grotte mit Leben zu erfüllen. Auf <strong>de</strong>m Causse zu wohnen,<br />
be<strong>de</strong>utet, in einer engen harmonischen Wechselbeziehung mit <strong>de</strong>r Natur zu<br />
leben. Die Weite und Wildheit <strong>de</strong>r Causses wirkt an sich gegen jeglichen<br />
Stress. Die Solidarität <strong>de</strong>r Bevölkerung, die ausgeprägten Jahreszeiten und das<br />
Aufwachsen in <strong>de</strong>r Natur sind starke Argumente, diesen Ort nicht mehr zu<br />
ver<strong>la</strong>ssen.<br />
Heute ist Dargi<strong>la</strong>n, die Rosa Grotte auf <strong>de</strong>m Causse Noir, eine familiäre<br />
Ferieneinrichtung.<br />
Warum trägt die Grotte die Farbbezeichnung rosa? Die ungewöhnliche<br />
Konzentration von Eisenoxid und organischen Substanzen in diesem Teil <strong>de</strong>s<br />
Karstgebirges bringt eine Vielfalt von Farbnuancen hervor, eine Palette von<br />
Ocker-, Gelb, Safran- und Rosatönen. Manchen romantisch veran<strong>la</strong>gten<br />
Menschen kommt es vor, als ob die Grotte seit ihrer Entstehung in <strong>de</strong>r<br />
Dunkelheit von einem Sonnenuntergang geträumt hätte.
Fedou:<br />
Guil<strong>la</strong>ume Julier,<br />
Florence Pratlong<br />
Ort: Hyze<strong>la</strong>s<br />
Beruf :<br />
Käseproduzent<br />
Adresse:<br />
www.fedou.com<br />
Fromagerie <strong>de</strong><br />
Hyelzas SAS<br />
Hyelzas<br />
48150 Hures <strong>la</strong><br />
Para<strong>de</strong><br />
+33(0)466456674<br />
commercial@fedou.com<br />
http:www.fedou.com<br />
Steckbrief<br />
Steckbrief<br />
Eine Familienaffaire auf <strong>de</strong>m Causse Méjean. 1970, Armand und Marie Pratlong<br />
produzierten auf <strong>de</strong>m heutigen Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Freilichtmuseums, ihr Bauernhof, Milch<br />
für Roquefort. Später erzeugten Sie die Milch für die eigne Produktion eines<br />
Schafskäses, <strong>de</strong>r Ank<strong>la</strong>ng bei Touristen, die <strong>de</strong>n Bauernhof besuchten, sowie bei<br />
lokalen Käseverkäufern fand. Der Name Fedou rührt aus <strong>de</strong>m okzitanischen her und<br />
be<strong>de</strong>utet Schäfchen.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r Christian,Florence,Janine und Pierrot übernahmen die Produktion in 1990<br />
und bauten eine neue Fabrik nach europäischen Hygiene Standards. 1994<br />
vergrösserten sie <strong>de</strong>n Bau und in 2000 erweiterten Sie die Kapazitätsgrösse und in<br />
2010 wur<strong>de</strong> die Gesellschaft SAS (Aktiengesellschaft). Armand und Marie stellt sich<br />
niemals die Ausmasse ihrer kleinen Käseproduktion her und sind stolz darauf, dass<br />
Sie heute Ihre Kin<strong>de</strong>r und viele Familien auf <strong>de</strong>n Causse <strong>de</strong>n Lebensunterhalt<br />
ermöglichen.<br />
Pressekonferenz<br />
Lozere 2012
Heute arbeiten 20 Angestellte bei <strong>de</strong>r manuellen Herstellung <strong>de</strong>r 20 verschie<strong>de</strong>nen<br />
Käse. Manuelle ist die Salzung, das Wen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Käses und die Verpackung. Die<br />
Produktpalette variert von frischem Schafskäse wie <strong>de</strong>m Brousse bis zum gereiften<br />
Käse. Schafskäse haben viel Kalzium, erzeugen keine<br />
Allergien und haben einen feinern Geschmack als<br />
Kuhkäse. Die Käserrei arbeitet mit 11<br />
Schafsmilchproduzenten zusammen, die Ihre Wei<strong>de</strong>n<br />
auf <strong>de</strong>m Causse Mejean und Causse Sauveterre<br />
haben. Daher können pro Schafsmilchproduzent<br />
min<strong>de</strong>sten 2 Familien auf <strong>de</strong>n Causse leben. Der<br />
Geschmack <strong>de</strong>r Käse hängt sehr eng zusammen <strong>de</strong>n<br />
Jahreszeiten und <strong>de</strong>r unterschiedlichen Vegetation<br />
die auf <strong>de</strong>m Causse im Laufe eines Jahres wächst. Im<br />
Winter wer<strong>de</strong>n Cerealien ohne Leistungszusätze<br />
gefüttert. Ein Schafsproduzent besitzt<br />
min<strong>de</strong>stens 600ha Wei<strong>de</strong>fläche und hat<br />
ungefähr 260 Schafe, daher kann man über eine<br />
extensive Viehhaltung sprechen, da ein Schaf<br />
2ha zur Verfügung hat. Genau dieses Art von<br />
Viehhaltung wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Unesco als<br />
Agropastrolisme bezeichnete und k<strong>la</strong>ssifiziert.<br />
Die Kultur und Tradition <strong>de</strong>r Schäfer wird dank<br />
<strong>de</strong>r Käserrei erhalten und die Spezialitäten<br />
wer<strong>de</strong>n von Generation zu Generation<br />
weitervererbt. Die Wei<strong>de</strong>flächen und die Natur<br />
wer<strong>de</strong>n dadurch erhalten. Die Milch kommt nicht<br />
weiter als 260km, dadurch min<strong>de</strong>rt Fedou auch die Transportkosten. 170 Tonnen Käse<br />
wer<strong>de</strong>n heute hier hergestellt und 20% <strong>de</strong>r Käse wer<strong>de</strong>n exportiert nach Spanien,<br />
Deutsch<strong>la</strong>nd, Schwe<strong>de</strong>n, USA, Großbritannien und Belgien. Im Sommer (von April bis<br />
September) öffnet Fedou auch die Boutique GOUSTA, die verschie<strong>de</strong>n Käsep<strong>la</strong>tten<br />
zum Picknicken anbietet. Daher kommen erstaunte <strong>de</strong>utsche Touristen wie<strong>de</strong>r nach<br />
Hause und fin<strong>de</strong>n bei Ihrer lokalen Käsetheke die Käse die Sie auf <strong>de</strong>m Causse Mejean<br />
probierten. In Gousta wer<strong>de</strong>n auch an<strong>de</strong>re Produkte wie Terrinen, Konfitüren und<br />
Honig aus <strong>de</strong>r Lozère verkauft.<br />
In München fin<strong>de</strong>n Sie die Käse in folgen<strong>de</strong>n Geschäften:<br />
Kas Eck, Grossha<strong>de</strong>rerstrasse 5,<br />
Feinkost Marks,Kufsteinerp<strong>la</strong>tz 3,<br />
Feinkost Widmann, Wolfratshauserstrasse 268,<br />
Oh LA LA, Bürgm.Wohlgeschaffnerstr.8, 86415 Mering.
Olivier Jassaud<br />
Alter: 41 Jahre<br />
Ort: La Malène<br />
Beruf :<br />
Direktor <strong>de</strong>r Schiffer von <strong>la</strong><br />
Malène (Scoop)<br />
Adresse:<br />
48210 La Malène<br />
+33 4.66.48.51.10<br />
Steckbrief<br />
Die Geschichte <strong>de</strong>r Schiffer und <strong>de</strong>r Kähne in <strong>de</strong>n Schluchten <strong>de</strong>s Tarn ist eng<br />
verknüpft mit <strong>de</strong>r bewegten Geographie dieses Ortes. Kähne sind seit min<strong>de</strong>stens<br />
<strong>de</strong>m 14.Jahrhun<strong>de</strong>rt das Haupttransportmittel im Canyon.<br />
In je<strong>de</strong>m Dorf innerhalb <strong>de</strong>r Schluchten gibt<br />
es unzählige Holzkähne in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Formen. Diese Kähne dienen als<br />
Verkehrsmittel, um von einem Dorf zu einem<br />
an<strong>de</strong>ren zu ge<strong>la</strong>ngen, aber auch, um in <strong>de</strong>n<br />
Weinbergen zu kommen aber auch, um mit<br />
<strong>de</strong>m Fang- o<strong>de</strong>r Wurfnetz zu fischen. En<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts erreichten die ersten<br />
Abenteuerur<strong>la</strong>uber die Schluchten <strong>de</strong>s Tarn<br />
über die neue Eisenbahnstrecke Paris -<br />
Béziers. Hotels entstehen in <strong>de</strong>n Dörfern, die<br />
ersten Wildwasserfahrten für Touristen<br />
wer<strong>de</strong>n eingeführt. Damals waren über 20 Kähne unterwegs.<br />
Olivier ist in La Malène aufgewachsen. Seine Mutter ist hier geboren wor<strong>de</strong>n und<br />
arbeitet mit seinem aus Marseille stammen<strong>de</strong>n Vater zusammen als Schiffer und<br />
Schifferin in <strong>de</strong>n Kähnen <strong>de</strong>s Tarns. Früher benötigte man zur Führung eines Kahns<br />
zwei Personen.<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012
Olivier verließ La Malène, um zu studieren. Nach <strong>de</strong>m Studium, fand er jedoch keine<br />
Arbeitsstelle und er kehrte <strong>de</strong>shalb nach La Malène zurück. Sein Hobby war schon<br />
immer das Kanufahren und er kannte sich gut aus mit <strong>de</strong>n Strömungen im Tarn. Sein<br />
Vater hinterließ ihm Motor und Kahn nach seinem Tod. Mit 29 Jahren absolvierte<br />
Olivier <strong>de</strong>n Kahnführerschein zum Transport von Touristen und begann <strong>de</strong>n Beruf <strong>de</strong>r<br />
schon seit Generationen in <strong>de</strong>n Genen <strong>de</strong>r Familie <strong>la</strong>g. Sein Großvater, sein Onkel<br />
(damals auch Direktor) und sein Vater waren Kahnfahrer. Die Scoop ist heute eine<br />
Firma, in <strong>de</strong>r neun Kahnschiffer arbeiten, fast alle haben <strong>de</strong>n Beruf vererbt bekommen<br />
und haben sich zu einer gemeinsamen Firma zusammengeschlossen.<br />
Olivier hat eine Ausbildung als Sporttutor, da er<br />
schon immer gerne Sport in freier Natur<br />
praktizierte. Daher war für ihn die Entscheidung<br />
einfach wie<strong>de</strong>r zurück zu seinen Wurzeln zu gehen.<br />
Seit 2007, also mit 37 Jahren, wur<strong>de</strong> er von <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren Kahnschiffern zum Direktor gewählt. Diese<br />
Stellung wird er bis 2013 innehaben. Zu seinen<br />
Aufgaben gehört: Werbung für die touristische<br />
Aktivität auf Messen und Workshops, neue I<strong>de</strong>en<br />
umzusetzen, damit die Kahnfahrten in <strong>de</strong>n Tarnschluchten<br />
auch künftig attraktiv bleiben, Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern,<br />
P<strong>la</strong>nung <strong>de</strong>r Schiffer und manches an<strong>de</strong>re mehr.<br />
Um am meisten von <strong>de</strong>r Wildwasserfahrt im Kahn profitieren zu können<br />
(Sonnenschein, Temperatur, Beobachtung von Tier- und Pf<strong>la</strong>nzenwelt) ist es ratsam,<br />
die Schiffer zu kontaktieren, die Interessenten die besten Zeitfenster nennen können.<br />
Die Wildwasserfahrt von etwa acht Kilometern (La Malène – Cirque <strong>de</strong>s Baumes)<br />
dauert etwa eine Stun<strong>de</strong>. In dieser Stun<strong>de</strong> fahren Sie an <strong>de</strong>r schönsten Stelle <strong>de</strong>r<br />
Tarnschluchten ent<strong>la</strong>ng, die nur vom Boot aus zu sehen ist. In einem Kahn können bis<br />
zu sechs Personen mitfahren. Während <strong>de</strong>r Fahrt, erklärt Ihnen Olivier die Geschichte<br />
<strong>de</strong>r Bateliers <strong>de</strong> <strong>la</strong> Malène, die Fauna und Flora und die Gesteinsformationen <strong>de</strong>r<br />
Tarnschluchten sowie die Architektur.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fahrt steht ein Pen<strong>de</strong>lbus bereit, um die Gäste nach <strong>la</strong> Malène zu<br />
bringen. Der Fahrpreis für <strong>de</strong>n Kahn beträgt pauschal 82€ für 4 Personen, also 20,50 €<br />
pro P<strong>la</strong>tz. Im Winter ist die Kahnschifffahrt eingestellt und Olivier kümmert sich dann<br />
um <strong>de</strong>n Erhalt <strong>de</strong>s Parcours. So müssen beispielsweise Steine umgelegt wer<strong>de</strong>n,<br />
damit die Kähne in <strong>de</strong>r neuen Saison gut durch die Strömung kommen.<br />
Olivier fährt gerne <strong>de</strong>n Kahn zu <strong>Tag</strong>eszeiten,<br />
an <strong>de</strong>nen man wil<strong>de</strong> und geschützte Tiere wie<br />
Biber beobachten kann. Eine nette Geschichte<br />
hat er immer auf Lager über Missgeschicke<br />
mit Touristen während <strong>de</strong>r Fahrt o<strong>de</strong>r über<br />
eine Hochzeit auf <strong>de</strong>m Kahn. Anlässlich eines<br />
An<strong>de</strong>nkenstag von Martel im Jahre 2010 fuhr<br />
Olivier mit <strong>de</strong>m Kahn flussabwärts und<br />
transportierte ihn anstelle mit <strong>de</strong>m Bus mit<br />
einem Kaltblut <strong>de</strong>n Fluss aufwärts.<br />
Sein vierjährigerSohn wird sicherlich auch<br />
einmal ein Kahnschiffer wer<strong>de</strong>n, o<strong>de</strong>r aber <strong>de</strong>n Reiterhof seiner Mutter übernehmen.
Gaëtan LAMORINIERE<br />
Marion MOTTOUL<br />
Alter: 28 und 23 Jahre<br />
Ort: Causse Méjean<br />
Beruf :<br />
Landwirt und Züchter von<br />
Araberpfer<strong>de</strong>n<br />
Adresse:<br />
Domaine <strong>de</strong> La Ficha<strong>de</strong><br />
Cros Garnon<br />
48400 VEBRON<br />
04 66 45 25 87 et<br />
06 79 45 72 93<br />
cadjanne@gmail.com<br />
Steckbrief<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012<br />
Gaëtan ist Agrar-Ingenieur mit Studium in Rennes und Marion hat einen<br />
Abschluss als Verwalterin <strong>la</strong>ndwirtschaftlicher Nutzflächen. Sie betreiben auf<br />
500 ha in einer Höhe von rund 1.000 m auf <strong>de</strong>m Causse Méjean eine Zucht<br />
reinrassiger Araber-Pfer<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Ausdauersport. Diese Sportart ist ein<br />
Spezifikum <strong>de</strong>r Gegend von Florac, wo je<strong>de</strong>s Jahr die „160 km von Florac“<br />
veranstaltet wer<strong>de</strong>n. Die meiste Zeit <strong>de</strong>s Jahres wei<strong>de</strong>n die Pfer<strong>de</strong> im Freien,<br />
meist gemeinsam mit <strong>de</strong>n Schafen.<br />
Ihre Motivation für ihren Beruf liegt in <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung, eine gute Zucht zu<br />
entwickeln und sie zu ihrem Lebensinhalt zu machen. Sie haben ihren Beruf<br />
erwählt, um gemeinsam in <strong>de</strong>r Natur mit Tieren arbeiten zu können.<br />
Die Lozère haben sie anlässlich einer <strong>de</strong>r Veranstaltungen « 160 km von<br />
Florac » kennengelernt. Die Lozère, mit <strong>de</strong>n großen Weiten, <strong>de</strong>n Bergen, <strong>de</strong>n<br />
großen Wei<strong>de</strong>flächen ist ihnen als eine <strong>de</strong>r schönsten Gegen<strong>de</strong>n Frankreichs<br />
vorgekommen. „Trotz einer gewissen Einsamkeit ist das Leben hier schön und
qualitätsvoll. Die wenigen Nachbarn wohnen zwar weiter entfernt, gleichwohl<br />
haben mit uns einen guten Kontakt.“<br />
Marion Mottoul<br />
kümmert sich um das<br />
Training <strong>de</strong>r<br />
Distanzreitpfer<strong>de</strong> und<br />
sie hatte bereits gute<br />
Resultate mit <strong>de</strong>m<br />
Araberpferd Nabor el<br />
Masan. Der Causse<br />
bietet viele Vorteile für<br />
die Zucht <strong>de</strong>r Distanzreitpfer<strong>de</strong>, da die Pfer<strong>de</strong> durch<br />
<strong>de</strong>n harten steinigen Bo<strong>de</strong>n die Beine täglich beim<br />
Wei<strong>de</strong>n trainieren und die Musku<strong>la</strong>tur stärken.<br />
Im Sommer bietet die Domäne auch eine<br />
Pfer<strong>de</strong>pension mit freiem Aus<strong>la</strong>uf im Gelän<strong>de</strong> an.<br />
Die Schafzucht : Das Landgut hat einen Wei<strong>de</strong>betrieb mit 260 Schafen <strong>de</strong>r<br />
Rasse B<strong>la</strong>nche du Massif Central. Die Schaf- und Pfer<strong>de</strong>her<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Landguts<br />
nutzen das im Nationalpark <strong>de</strong>r Cevennen gelegene Gelän<strong>de</strong>.<br />
Sie wollten ein experimentelles Landgut mit einer wissenschaftlichen und<br />
pädagogischen Ausrichtung schaffen, das mit <strong>de</strong>r vom französischen<br />
Agrarministerium unterhaltenen Einrichtung CEP [Zentrum für experimentelle<br />
Pädagogik] zusammenarbeitet.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte hierfür sind: Ökologie und Landschaft; ländlicher<br />
Raum; Ausbildung, Pädagogik und internationaler Austausch; Kommunikation<br />
und Massenmedien.<br />
Auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>r Wei<strong>de</strong>wirtschaft unterstützt ihr Landgut die Ziele <strong>de</strong>s<br />
Nationalparks:<br />
Bereitstellung von Forschungsfel<strong>de</strong>rn wie das Betreiben einer naturschutzgerechten<br />
Landwirtschaft;<br />
Versuche mit Techniken und Systemen innovativer ländlicher<br />
Produktionsweisen im Rahmen einer nachhaltigen Bo<strong>de</strong>nnutzung;<br />
Schaffung eines Konzeptes <strong>de</strong>s Zusammenwirkens von Landwirtschaft und<br />
Landschaftsschutz in <strong>de</strong>r Lozère und insbeson<strong>de</strong>re im Nationalpark <strong>de</strong>r<br />
Cevennen;<br />
Dynamische Vernetzung <strong>de</strong>r lokalen und regionalen Partner aus Landwirtschaft,<br />
Tourismus und Organisationen zur Bewahrung <strong>de</strong>s historischen und<br />
kulturellen Erbes <strong>de</strong>s Großraums Causses-Cevennen.
Jean-Christophe BARTHES<br />
Alter: 43 Jahre<br />
Ort: Florac<br />
Beruf : Eigentümer <strong>de</strong>s<br />
Bauernhofes La Borie Produzent von<br />
Bio-Pe<strong>la</strong>rdon und Gastronom<br />
Adresse:<br />
FERME <strong>de</strong> LA BORIE<br />
La Borie<br />
48400 SALLE PRUNET<br />
ferme-auberge-<strong>la</strong>-borie@orange.fr<br />
www.encevennes.com<br />
+334 66 45 10 90<br />
Steckbrief<br />
Jean-Christoph ist in Montpellier geboren und aufgewachsen und liebte schon<br />
immer Ferien auf <strong>de</strong>m Land. Nach<strong>de</strong>m er sein Studium <strong>de</strong>r Landwirtschaft<br />
absolviert hatte, grün<strong>de</strong>te er eine Firma für <strong>de</strong>n Transport von Schulkin<strong>de</strong>rn.<br />
Die Begegnung mit <strong>de</strong>n Schulkin<strong>de</strong>rn machte ihm <strong>de</strong>utlich, dass diese<br />
Stadtkin<strong>de</strong>r oft kaum etwas über die Herkunft und die Produktion unserer<br />
täglichen Lebensmittel wissen. In seinen Ferien in <strong>de</strong>r Lozère arbeitete er in<br />
Ispagnac und lernte die Cevennen und ihren Nationalpark kennen. Er verkaufte<br />
seine Firma in Montpellier mit 28 Jahren und kaufte einen alten Bauernhof mit<br />
25 ha Gelän<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r sich in einem sehr schlechten Zustand befand und seit 20<br />
Jahren nicht mehr unterhalten wor<strong>de</strong>n war.<br />
Er renovierte alles selber und bekam dabei Hilfe von einem Maurer, <strong>de</strong>r ihm die<br />
Techniken vor Ort beibrachte. Jean Christophe verliebte sich in die Cevennen,<br />
da dieses Gebiet und beson<strong>de</strong>rs die geografische Situation <strong>de</strong>s Hofes (800m<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012
Höhe, im Herzen <strong>de</strong>s Nationalpark <strong>de</strong>r Cevennen) ihm eine gewisse<br />
Abgeschie<strong>de</strong>nheit erleben <strong>la</strong>ssen.<br />
1998 begann er mit 10-20 Ziegen seine Ziegenkäseproduktion „Pe<strong>la</strong>rdon Bio“.<br />
Die Rasse ist „alpin“ und sehr gut an das Klima und die Struktur <strong>de</strong>r<br />
Landschaft angepasst. Je<strong>de</strong>s Jahr kaufte er ein paar Ziegen dazu und hat heute<br />
vier Böcke und 150-160 Ziegen, die je<strong>de</strong>s Jahr ungefähr 30 Zicklein zur Welt<br />
bringen und Milch für 600-800 Pe<strong>la</strong>rdon<br />
pro <strong>Tag</strong> produzieren. Sein Ziel ist<br />
es, 200 Ziegen zu besitzen, um 1000<br />
Pe<strong>la</strong>rdon je <strong>Tag</strong> produzieren zu<br />
können, damit wäre <strong>de</strong>r Hof in voll<br />
ausg<strong>la</strong>stet. Auf <strong>de</strong>m Hof befin<strong>de</strong>n sich<br />
auch zwei Hütehun<strong>de</strong> und 27<br />
Schweine, <strong>de</strong>ren Fleisch je<strong>de</strong>s Jahr zu<br />
Terrinen und Pasteten verarbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
2006 wur<strong>de</strong> das erste Gästezimmer auf<br />
<strong>de</strong>m Bauernhof eröffnet. Heute sind es<br />
vier Gästezimmer und ein Ferienhaus und das Ziel für Juni 2012 ist es, sieben<br />
neue Zimmer zu schaffen und einen <strong>Tag</strong>ungsraum für Gruppen. Für 2013<br />
möchte er gerne Schulk<strong>la</strong>ssen auf seinem Bauernhof empfangen und diesen<br />
eine Woche <strong>la</strong>ng das Leben auf einem Hof mit Tieren und <strong>de</strong>r Produktion von<br />
Ziegenkäse nahe zu bringen.<br />
Auf <strong>de</strong>m Hof arbeiten heute sechs Personen, sein Vater kümmert er sich um<br />
die Honigproduktion, ein Angestellter, Alexan<strong>de</strong>r, kümmert sich um die<br />
Kommunikation, <strong>de</strong>n Vertrieb und die Vermarktung <strong>de</strong>r Produkte <strong>de</strong>s Hofes.<br />
Der Hof ist Mitglied bei zahlreichen Vereinen wie Bienvenue à <strong>la</strong> Ferme, Accueil<br />
à <strong>la</strong> ferme, Cevennes Ecotourisme .<br />
Bald wird sein Hof auch behin<strong>de</strong>rtengerecht<br />
ausgestattet sein.<br />
Die Familien, die ihre Ferien auf<br />
<strong>de</strong>m Hof verbringen, können am<br />
morgendlichen Melken teilnehmen,<br />
sich an <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>s<br />
Pe<strong>la</strong>rdons beteiligen, <strong>de</strong>r elf <strong>Tag</strong>e<br />
zur Reife benötigt, abends essen<br />
alle Familien gemeinsam an einer<br />
großen Tafel und tauschen sich in<br />
unterschiedlichen Sprachen über<br />
ihre Erfahrungen auf <strong>de</strong>m Land<br />
aus.<br />
In 2010 kaufte Jean Christophe das Restaurant „Chez le paysan“ in Florac, wo<br />
heute Ziegenkäse aus eigener Produktion auf <strong>de</strong>r Speisekarte steht. Mit<br />
Deutsch<strong>la</strong>nd hat Jean-Christophe Kontakt zu einem Reiseveranstalter in<br />
Karlsruhe und einem Käse-Großhändler in Kehl.
Philippe und Catherine Galzin<br />
Alter: 57 und 66 Jahre<br />
Ort: Pont <strong>de</strong> Montvert Cevennen<br />
Beruf :<br />
Landwirte und Produzenten von Honig,<br />
Wurstwaren und Biogemüse<br />
Gastgeber auf ihrem Bauernhof<br />
Adresse:<br />
Email : lemerlet@wanadoo.fr<br />
Tél : +33 (0)4 66 45 82 92<br />
Fax : +33 (0)4 66 45 80 78<br />
Steckbrief<br />
Pressekonferenz<br />
Lozere 2012<br />
Philippe und Catherine stammen aus <strong>de</strong>m Departement Gard. Beson<strong>de</strong>rs Philippe<br />
reiste oft mit seinem Eltern in die Lozère, um in <strong>de</strong>n Bergen frische Luft zu schnappen.<br />
1979 fan<strong>de</strong>n Philippe und Catherine <strong>de</strong>n Bauernhof « Le Merlet » aus <strong>de</strong>m 15.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt und fingen an, ihn nach 50jährigem Verfall zu renovieren. Catherine,<br />
gelernte Apothekerin, und ihr Mann Philippe, <strong>de</strong>r ein <strong>la</strong>ndwirtschaftliches Abitur hat,<br />
erlernten in Florac ihren heutigen Beruf. Dort wur<strong>de</strong>n Praktika auf <strong>de</strong>n Gebieten<br />
Herstellung von Marme<strong>la</strong><strong>de</strong>n, Sirup und Honig angeboten, außer<strong>de</strong>m konnte man<br />
Brotbacken erlernen. Das war die technische Grund<strong>la</strong>ge, ihren Traum zu<br />
verwirklichen, in <strong>de</strong>n Cevennen zu leben und dort ihren Lebensunterhalt zu verdienen.<br />
Von daher liegt es nahe, dass bei<strong>de</strong> Vorreiter eines „grünen Tourismus“ in <strong>de</strong>r Lozère<br />
gewor<strong>de</strong>n sind.<br />
Neben <strong>de</strong>n Restaurierungsarbeiten, die Philippe alleine machte und dabei ganz viel<br />
dazulernte, belebte er auch die alte, auf die Römer zurückgehen<strong>de</strong> heimische<br />
« Bancels »-Terrassenkultur wie<strong>de</strong>r, um seine eigenen Früchte und Gemüse auch in<br />
Hang<strong>la</strong>ge anbauen zu können.
Philippe und Catherine integrierten sich sehr gut in die ländliche Gemeinschaft, da sie<br />
die Alteingesessenen immer um Rat fragten, was traditionelle Zuchtverfahren,<br />
Landwirtschaft und Bauarbeiten betraf. Alle Handarbeiten wie Tischlern und Behauen<br />
von Steinen erlernte Philippe, um <strong>de</strong>n Hof wie<strong>de</strong>raufzubauen. Zwei- bis dreimal im<br />
Jahr stellt er seine Bienenstöcke im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Mont Lozère, damit sie dort Pollen<br />
sammeln.<br />
Heute ist Philippe Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s Tourismusverban<strong>de</strong>s<br />
Pont <strong>de</strong> Montvert, Imker, Gastwirt, Schäfer, Fleischer,<br />
aktiv im Nationalpark <strong>de</strong>r Cevennen für die<br />
Wirtschaftskommission und natürlich – Ehemann,<br />
Vater und Großvater. Dank ihrer umfangreichen<br />
beruflichen Erfahrungen, können sie heute auf<br />
Kongressen und <strong>Tag</strong>ungen ihr Wissen mit an<strong>de</strong>ren<br />
europäischen Vorreitern eines nachhaltigen<br />
Tourismus teilen.<br />
Der Hof hat 65 ha, auf ihm sich befin<strong>de</strong>n Gästehäuser und Gästezimmer. Die<br />
Philosophie bei<strong>de</strong>r ist es, die Gäste in ihr<br />
tägliches Leben einzubeziehen. Die Gäste<br />
sollen nicht nur die <strong>la</strong>n<strong>de</strong>stypischen<br />
Produkte kennen und schätzen lernen,<br />
son<strong>de</strong>rn auch Einblicke in das berufliche<br />
Leben auf <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong> gewinnen. Der Hof<br />
gehörte einst einer Familie, die<br />
wahrscheinlich Kamisar<strong>de</strong>n waren<br />
(aufständische Protestanten), und heute ist<br />
er mit Catherine und Philippe wie<strong>de</strong>r im<br />
Besitz von Protestanten. Die Schwester<br />
von Tracy Chevalier hat vor Ort<br />
Nachforschungen betrieben und so ist<br />
Catherine in diesem Buch „Die b<strong>la</strong>ue Jungfrau“ ein lebendiges Bild von Mensch und<br />
Landschaft entstan<strong>de</strong>n.<br />
Von Mai bis Oktober ist bei <strong>de</strong>n Galzins Sommersaison und dann kommen viele<br />
Wan<strong>de</strong>rer aus ganz Europa, beson<strong>de</strong>rs aus <strong>de</strong>r Schweiz und Deutsch<strong>la</strong>nd. Und im<br />
Februar kommen Südfranzosen zum Ski-Lang<strong>la</strong>uf. Im Frühjahr, wenn alles blüht,<br />
kommen Botanisten auf ihre Kosten und im Herbst Pilzesammler und schließlich kann<br />
man dann auch die Hirschbrunft miterleben.<br />
Die Gäste sind treu und kommen oft wie<strong>de</strong>r. Beson<strong>de</strong>rs eine <strong>de</strong>utsche Familie aus<br />
Stuttgart ist ihnen sehr ans Herz gewachsen. Diese hatte sich beim Pilzesammeln<br />
zufällig auf <strong>de</strong>m Hof verirrt. Der Vater kehrte später für einen Monat auf <strong>de</strong>n Hof<br />
zurück, um bei Philippe Französisch und <strong>la</strong>ndwirtschaft-liches Arbeiten zu lernen.<br />
Die Töchter und Enkelkin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bei<strong>de</strong>n haben sich freilich mo<strong>de</strong>rnen Berufen zu<br />
gewandt; sie sind mehr an <strong>de</strong>n neuen Technologien als an <strong>de</strong>n tradierten<br />
Arbeitsweisen interessiert. Philippe und Catherine fühlen sich trotz<strong>de</strong>m nicht isoliert,<br />
da sie in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> heimisch gewor<strong>de</strong>n sind und ihre Lei<strong>de</strong>nschaft für <strong>de</strong>n von<br />
ihnen gewählten Beruf in <strong>de</strong>n Cevennen verwirklichen konnten.
Benjamin Saidon<br />
Alter: 31 Jahre<br />
Ort: St-Germain <strong>de</strong><br />
Calberte<br />
Beruf :<br />
Landwirt und Produzent<br />
von Schafsmilchkonfitüre<br />
Adresse:<br />
Meyrueis<br />
www.fermemillepattes.com<br />
Steckbrief<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012<br />
Benjamin <strong>de</strong>s Eltern keine Landwirte waren; stammt aus einer Familie in <strong>de</strong>r<br />
Normandie. Er beschloss, Agrarökonomie zu studieren, da er schon von klein<br />
auf eine Lei<strong>de</strong>nschaft für Natur und Tiere hatte. Seine <strong>la</strong>ndwirtschaftliche<br />
Motivation bestärkt sich aus <strong>de</strong>m Gefühl, unabhängig zu sein und nicht hinter<br />
einem Schreibtisch sitzen zu müssen.<br />
Die Schafszucht hat er sich ausgesucht, da Schafe beson<strong>de</strong>rs an diesen<br />
Landstrich, <strong>de</strong>n Causse Méjean angepasst sind, <strong>de</strong>n er mit seiner Ex-Frau<br />
ausgesucht hatte. Sie hatten ihn bei<strong>de</strong> während <strong>de</strong>r Ferien kennen und lieben<br />
gelernt. Die Nähe zu Meyrueis, einem kleinen Städtchen im Herzen <strong>de</strong>r Jonte<br />
und <strong>de</strong>n Tarnschluchten, bietet Vorteile wie die Nähe zu Geschäften, Bars,<br />
Hotels und einem Arzt.<br />
Den Jahresrhythmus <strong>de</strong>r Schafzucht empfin<strong>de</strong>t er ebenfalls als Vorteil. Die<br />
Nachfrage nach Milch zur Roquefortproduktion liefert ihm Sicherheit für <strong>de</strong>n<br />
Absatz. Die Restmilch, die Roquefort nicht aufkauft, verwen<strong>de</strong>t er zur<br />
Produktion seiner Milchkonfitüre.
Es gibt viele verschie<strong>de</strong>ne Sorten im Angebot wie zum Beispiel Lakritze,<br />
Schoko<strong>la</strong><strong>de</strong>, Kaffee, Tonka-Bohne o<strong>de</strong>r Geranium. Die I<strong>de</strong>e zur Herstellung von<br />
Milchkonfitüre hat er aus <strong>de</strong>r Normandie mitgebracht, wo dieses Produkt<br />
bekannt und verbreitet ist. Da Roquefort im Januar keine Milch von ihm<br />
abnahm, wollte er die überschüssige Milch sinnvoll nutzen. So kam ihm <strong>de</strong>r<br />
Gedanke, hieraus ein Produkt herzustellen, das nicht nur ungewöhnlich ist,<br />
son<strong>de</strong>rn sich auch gut konservieren lässt.<br />
Auf seinem Hof empfängt tagsüber Besucher und zeigt ihnen seine Arbeit im<br />
Ver<strong>la</strong>uf <strong>de</strong>s Jahres anhand eines Filmes. Die Besucher können seine Produkte<br />
probieren und das Melken live erleben. Er leitet die Her<strong>de</strong> auf die Wiesen,<br />
kümmert sich um die Gesundheit <strong>de</strong>r Schafe, um die Feld und Wei<strong>de</strong>wirtschaft<br />
für die Nahrung im Winter, und die Kommunikation mit Touristen.<br />
Viele Besucher kommen aus Spanien, Hol<strong>la</strong>nd und Eng<strong>la</strong>nd. Er hätte beinahe<br />
einen Vertrag bei <strong>de</strong>r Firma Kaufhof zum Vertrieb seiner Konfitüren auf <strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>utschen Markt erhalten.<br />
Zur Zeit ist Benjamin international auf Messen unterwegs und vertreibt seine<br />
Produkte auf 17 Messen in Europa. Beson<strong>de</strong>rs in Italien hat er guten Ank<strong>la</strong>ng<br />
dafür gefun<strong>de</strong>n.<br />
Allerdings ist <strong>de</strong>r <strong>la</strong>ndwirtschaftliche Beruf, zumal wenn man auf sich alles<br />
alleine gestellt ist, nicht ganz so leicht o<strong>de</strong>r so süß wie seine Produkte. Schafe<br />
brauchen ständig Pflege. Dazu kommt das Krankheitsrisiko in <strong>de</strong>r Her<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r<br />
harte Arbeitsrhythmus. Die fehlen<strong>de</strong> Freizeit macht es schwer, unter Leute zu<br />
kommen.<br />
Heute steigen die Nachfrage und Preis an Lammfleisch ebenfalls, da nur 55%<br />
<strong>de</strong>s Konsums in Frankreich produziert wird. Daher ist es für die Schäfer eine<br />
Herausfor<strong>de</strong>rung. In <strong>de</strong>r Lozère gibt es ein Marken Label für gute<br />
Lammfleischqualität, welches ELOVEL heißt.
Bertrand Le Loup<br />
Alter:51 Jahre<br />
Ort: Florac /<strong>France</strong><br />
Tél: 0033 4 66 45 18 31<br />
Beruf :<br />
Leiter und Grün<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Reiseagentur für<br />
Outdooraktivitäten wie<br />
Kanufahren, Canyoing,<br />
Höhlenbegehungen, Mountainbiken<br />
und Wan<strong>de</strong>rn<br />
Steckbrief<br />
Bereits mit 13 Jahren fuhr Bertrand Le Loup mit <strong>de</strong>m Kanu in <strong>de</strong>n Schluchten<br />
<strong>de</strong>s Tarn. Natürlich war von <strong>de</strong>r wil<strong>de</strong>n Landschaft, die so ganz an<strong>de</strong>rs ist als<br />
seine Geburtsregion Deux Sèvres sehr beeindruckt.<br />
Richtig kennen gelernt hat Bertrand Le Loup die Lozère 1987, als er dort eine<br />
Ausbildung zum Tutor für alle Outdoor-Aktivitäten, wie Höhlenbegehungen,<br />
Canyoning und Ähnliches gemacht hatte.<br />
Nach seiner zweijährigen Ausbildung zum Sportführer<br />
arbeitete er in einem Feriendorf in Florac, wo<br />
er Gruppen bei Sportaktivitäten begleitete.<br />
Bertrand gefiel das weite Land, die ausgeprägten<br />
Jahreszeiten, die unberührte Natur und die<br />
Möglichkeit, viele verschie<strong>de</strong>ne Sportarten das<br />
ganze Jahr zu betreiben. Ihm fiel auf, dass es in<br />
Florac in <strong>de</strong>n Cevennen noch keine Reiseagentur<br />
für Outdoor-Aktivitäten gab, obwohl Anfang <strong>de</strong>r<br />
90er Jahre <strong>de</strong>r Trend zum Feriensport immer mehr<br />
zunahm. 1995 grün<strong>de</strong>te er Cévennes Evasion. Heute<br />
führen die Gruppen dort sieben Gui<strong>de</strong>s, die alle<br />
auch Englisch sprechen. Einer <strong>de</strong>r Gui<strong>de</strong>s spricht<br />
auch Deutsch.<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012
Die Philosophie <strong>de</strong>r Reiseagentur ist es, seinen Gästen min<strong>de</strong>stens einen <strong>Tag</strong><br />
<strong>la</strong>ng Sport und Unterhaltung zu bieten. Neben <strong>de</strong>m Sport bleibt also immer<br />
auch Zeit für Begegnungen mit Einheimischen und geselliges Beisammensein.<br />
Die meisten Touristen, die bei ihm Reisen<br />
buchen, sind zur Zeit Franzosen und<br />
Belgier.<br />
Beson<strong>de</strong>rs gerne wer<strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rreisen auf<br />
<strong>de</strong>m Stevensonweg und <strong>de</strong>m neuen<br />
Fernwan<strong>de</strong>rweg „St-Guilhem le Désert“.<br />
gebucht.<br />
Bertrand le Loup engagiert sich auch für<br />
<strong>de</strong>n nachhaltigen Tourismus und verpflichtete sich <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>n Zielen, die die<br />
Charta <strong>de</strong>s Nationalparks <strong>de</strong>r Cevennen festlegt, damit <strong>de</strong>r Tourismus im<br />
Nationalpark im Eink<strong>la</strong>ng mit <strong>de</strong>r Natur steht.<br />
Die Anerkennung <strong>de</strong>r Causses und<br />
Cevennes durch die UNESCO als<br />
Weltkulturerbe be<strong>de</strong>utet ihm vor<br />
allem eine internationale<br />
Bestätigung, die <strong>de</strong>r Schutz dieses<br />
einmaligen Landschaftsraums in <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren dank vielfältiger<br />
Anstrengungen in <strong>de</strong>r Region<br />
insgesamt gefun<strong>de</strong>n hat.<br />
Für Bertrand be<strong>de</strong>utet Leben in <strong>de</strong>n Cevennen vor allem Ruhe, stressfreies<br />
Arbeiten in einem geschützten Umfeld. Für Familie und Kin<strong>de</strong>r gibt es viele<br />
Vorteile und Annehmlichkeiten, wie z. B. kleine K<strong>la</strong>ssen mit effizientem Lernen<br />
in <strong>de</strong>n Schulen, die Qualität <strong>de</strong>r Ernährung, da die meisten Produkte für <strong>de</strong>n<br />
familiären Bedarf bei örtlichen Bauern o<strong>de</strong>r Produzenten gekauft wer<strong>de</strong>n<br />
können.
Ange<strong>la</strong> Jacobs und<br />
Bernd Ackermann<br />
Alter: 47 und 53 Jahre<br />
Ort: St-Germain <strong>de</strong> Calberte<br />
Beruf :<br />
Bio-Landwirte im Herzen <strong>de</strong>r<br />
Cevennen<br />
Adresse:<br />
www.durantis.com<br />
48370 St Germain <strong>de</strong> Calberte<br />
Tel.:(033)4.66.45.70.36<br />
ur<strong>la</strong>ub@durantis.eu<br />
Steckbrief<br />
Ange<strong>la</strong> hat früher als Erzieherin sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin einer<br />
Bun<strong>de</strong>s-tagsabgeordneten gearbeitet. Bernd ist gelernter Historiker und arbeitete als<br />
Redakteur und Mediengestalter.<br />
Ange<strong>la</strong> und Bernd haben die Lozère eher zufällig während ihres Sommerur<strong>la</strong>ubes 1991<br />
kennengelernt und waren gleich von <strong>de</strong>r wildromantischen Schönheit <strong>de</strong>r Cevennen<br />
be-geistert. Mehrere Jahre <strong>la</strong>ng haben sie danach ihre Ur<strong>la</strong>ube hier verbracht. In dieser<br />
Zeit reifte in ihnen <strong>de</strong>r Wunsch, eine Möglichkeit zu fin<strong>de</strong>n, hier leben zu können.<br />
1997 haben bei<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Hof Durantis in St-Germain <strong>de</strong> Calberte gefun<strong>de</strong>n und gekauft.<br />
Sie hatten dabei die seltene Chance, <strong>de</strong>n Hof und seine Wirtschaftsfläche (31 ha)<br />
zusammenhängend zu erwerben. Durantis stand vierzig Jahre leer und Bernd und<br />
Ange<strong>la</strong> haben eine Weile gebraucht, um das Anwesen wie<strong>de</strong>r bewohnbar zu machen.<br />
Seit Juli 1999 leben und wirtschaften bei<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Cevennen.<br />
Bernd und Ange<strong>la</strong> hat <strong>de</strong>r Gedanke gereizt, in einer weitgehend aufgegebenen Kultur<strong>la</strong>ndschaft<br />
mit ihren I<strong>de</strong>en rund um Ökologie und Nachhaltigkeit noch einmal ganz von<br />
vorne anzufangen. Deshalb haben sie sich entschie<strong>de</strong>n, ihre bisherigen beruflichen<br />
Pressekonferenz<br />
Lozere 2012
Umfel<strong>de</strong>r aufzugeben und Durantis als einen agro-touristischen Biohof<br />
wie<strong>de</strong>raufzubauen.<br />
Bernd und Ange<strong>la</strong> fin<strong>de</strong>n es angenehm und überaus sinnvoll, vielfältige und gesun<strong>de</strong><br />
Lebensmittel zu produzieren, sie zu essen und mit an<strong>de</strong>ren Menschen, z. B. in Form<br />
eines Gemüseabos, zu teilen. Die Lage weitab von konventionell wirtschaften<strong>de</strong>n<br />
Betrieben ermöglicht es ihnen, ganz dicht an ihren ökologischen Qualitätszielen zu<br />
bleiben.<br />
Die Cevennen sind eine einzigartige Landschaft, die man so schwerlich ein weiteres<br />
Mal irgendwo sonst in Europa fin<strong>de</strong>n kann. Im Falle von Durantis verbin<strong>de</strong>t sich das<br />
überwiegend angenehme mediterrane Klima mit einer isolierten Mittelgebirgs<strong>la</strong>ge.<br />
Ange<strong>la</strong> und Bernd <strong>de</strong>nken, dass die kleinen Beschwernisse <strong>de</strong>s Alltags gegenüber<br />
diesen Vorzügen praktisch nicht ins Gewicht fallen.<br />
Durantis liegt in ruhiger, sonniger und abgeschie<strong>de</strong>ner Allein<strong>la</strong>ge an einem <strong>de</strong>r<br />
schönen Südhänge <strong>de</strong>r Cevennen unweit <strong>de</strong>s Parc National <strong>de</strong>s Cévennes. Trotz einer<br />
Lage in 580 Metern über <strong>de</strong>m Meeresspiegel herrscht hier mediterranes Klima.<br />
Durantis bietet einen schönen Fernblick über die Hügelketten <strong>de</strong>r Corniche <strong>de</strong>s<br />
Cévennes und auf ihren zweithöchsten Berg, <strong>de</strong>n Mont Aigoual.<br />
Durantis ist ein gut geeigneter Ausgangspunkt für Wan<strong>de</strong>rungen. Spaziergänge führen<br />
zu Ba<strong>de</strong>stellen im sauberen Gardon. Mögliche Ausflugsziele sind die Tarn-Schlucht<br />
(schöne Kanu-Touren), die Causses mit ihren Grotten o<strong>de</strong>r ein Besuch in <strong>de</strong>n<br />
Städtchen Florac, Anduze, St Jean du Gard.<br />
Für Ur<strong>la</strong>uber stehen zwei Häuser zur Verfügung:<br />
La Fermette ist ein kleines Natursteinhaus mit ca. 28 m², ganzährig für zwei Personen<br />
(plus Kleinkind) innerhalb <strong>de</strong>r Hofan<strong>la</strong>ge: Erdgeschoss mit gut ausgestatteter<br />
Wohnküche und Kaminofen. Eine Holzleiter führt in <strong>de</strong>n Sch<strong>la</strong>fraum im Obergeschoss<br />
mit französischem Bett (1,40 m x 2 m) und kleinem Sofa (o<strong>de</strong>r ggf. Kin<strong>de</strong>rbett). Eigene<br />
Terrasse mit Gartenmöbeln. Duschbad und<br />
separate Kompost-Toilette sind in einem<br />
eigenen Ba<strong>de</strong>haus.<br />
Le Chalet ist ein Holzhaus, ein wenig<br />
abseits <strong>de</strong>r Hofan<strong>la</strong>ge mit ca. 25 m², das von<br />
Anfang Mai bis En<strong>de</strong> September für zwei bis<br />
vier Personen gemietet wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Ausstattung: Doppelbett (1,80 m x 2,0 m)<br />
und Etagenbett (0,90 x 2,0 m), Esstisch und<br />
weitere Sitzgelegenheiten.<br />
Überdachte Vorterrasse mit Sommerküche<br />
(Kühlschrank, Kochmöglichkeit und<br />
Küchen-ausstattung). Gartenmöbel,<br />
Liegestühle, Sand-kasten und Schaukel vorhan<strong>de</strong>n. Ein Ba<strong>de</strong>-zimmer mit Kompost-<br />
Toilette ist in einem Anbau am Chalet untergebracht.<br />
Schließlich steht ein Yourt-Steilwandzelt vom 01. Juni bis zum 15. September bereit.<br />
Ange<strong>la</strong> und Bernhard bieten ihren Gästen dreimal wöchentlich Gemüse-Körbe mit Bio-<br />
Obst und -Gemüse aus ihren Gärten an – stets saisonal und erntefrisch.<br />
Außer<strong>de</strong>m bieten sie die <strong>de</strong>n Gästen Kastanienprodukte (z.B.<br />
getrocknete Kastanien, Kastanienmehl und Aufstriche) an.<br />
Im Juli und August gibt es einmal wöchentlich Bio-Vollkorn-<br />
Brot und -Pizza aus ihrem Lehmofen.
Pierrette Agulhon<br />
Alter: 51 Jahre<br />
Ort: Bei Florac<br />
Beruf :<br />
Sommelière und Eigentümerin<br />
und Direktorin eines Hotels<br />
Adresse:<br />
LA LOZERETTE<br />
48 400 Cocurès<br />
Tél : +33 466 450 604<br />
Fax : +33 466 451 293<br />
www.<strong>la</strong>lozerette.com<br />
Steckbrief<br />
Pierrette, dritte Tochter in einem Haushalt mit fünf Mädchen<br />
übernahm <strong>de</strong>n elterlichen Betrieb<br />
nach <strong>de</strong>r Pensionierung ihrer Eltern.<br />
Nach einer Tourismusausbildung<br />
und einem Jahr an einer Wirtschaftsschule<br />
in Montpellier absolvierte<br />
Pierrette zahlreiche Praktika<br />
im Hotelgewerbe, darunter im Hotel<br />
Grand Cœur „Re<strong>la</strong>is et Château“ in<br />
<strong>de</strong>r Skistation Meribel. Danach<br />
entwickelte sie <strong>de</strong>n elterlichen<br />
Betrieb zu einem gemütlich<br />
Pressekonferenz<br />
Lozère 2012
eingerichteten 2-Sterne-Hotel. Als Chefin <strong>de</strong>s familiären<br />
Hotelbetriebes ist Pierrette bestrebt, Dekoration, Atmosphäre,<br />
regionale Produkte und nachhaltigen Tourismus in ihrem Hotel-<br />
Restaurant in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen.<br />
Sie engagiert sich nicht nur im Qualitätsprozess „Qualité Sud <strong>de</strong><br />
<strong>France</strong>“, son<strong>de</strong>rn fühlt sich auch <strong>de</strong>m nachhaltigen natürlichen<br />
Tourismus <strong>de</strong>r „Charte Cevennes Ecotourisme“ verpflichtet.<br />
Sie arbeitet mit lokalen<br />
Künstlern, die ihren Speisesaal<br />
<strong>de</strong>koriert haben, genau<br />
so eng zusammen wie mit<br />
regionalen Weinbauern und<br />
Produzenten von Lebensmitteln.<br />
Transport- und Energiekosten<br />
zu vermin<strong>de</strong>rn, ist<br />
Pierrette ein wichtiges Anliegen.<br />
Sie unterstützt<br />
das Ziel <strong>de</strong>r Charta,<br />
die Umwelt zu schonen.<br />
1994 wur<strong>de</strong> Pierrette Sommelière und organisiert seit<strong>de</strong>m in ihrem<br />
Hôtel-Restaurant Aben<strong>de</strong> zur Weinproben in Abstimmung mit<br />
einzelen Gerichten. Sie empfängt gerne Motorradfahrer, aber auch<br />
Reisen<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Stevensonweg und nicht zuletzt Journalisten.<br />
Die Arbeit in einem Hotelbetrieb ver<strong>la</strong>ngt vielseitige Eigenschaften:<br />
freundliches und natürliches Auftreten, Zugewandtheit, aber auch<br />
Diskretion machen <strong>de</strong>n guten Hotelier aus. Hinzu kommen freilich<br />
das Erreichen und vorallem das Erhalten eines Qualitätsstandards.<br />
Die gastronomische Philosophie Pierrettes ist es, dass sich <strong>de</strong>r<br />
Gast bei <strong>de</strong>n Mahlzeiten wie überhaupt während seines<br />
Aufenthaltes wohlfühlen kann.<br />
Als Sommelière ist es ihr zu<strong>de</strong>m wichtig, dass die Restaurantgäste<br />
von ihrem Weinwissen profitieren können, <strong>de</strong>nn erst im<br />
Zusammenspiel von Speisen und Weinen erschließt sich nach ihrer<br />
Auffassung die ganz Qualität <strong>de</strong>r regionalen Produkte.<br />
Pierrette ist glücklich, in <strong>de</strong>r Lozère zu leben und hier zur<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Region beitragen zu können. Zugleich die<br />
Traditionen <strong>de</strong>s Familienunternehmens in die Zukunft zu führen. So<br />
ist je<strong>de</strong>r <strong>Tag</strong> für sie eine Herausfor<strong>de</strong>rung, ihre Gäste niemals zu<br />
enttäuschen.
Sylvie et Francis Roujon<br />
Alter:um die 40 Jahre<br />
Ort: St Georges <strong>de</strong> Levejac<br />
Sou<strong>la</strong>ges<br />
48500 - Saint-Georges-<strong>de</strong>-Lévejac<br />
<strong>France</strong><br />
Tél: 04.66.48.81.32<br />
fromage-le-levejac.com<br />
Beruf :<br />
Francis : Schafskäseproduzent und<br />
Hirte und Landwirt<br />
Steckbrief<br />
Sylvie: Milchgeschäft, Käseboutique<br />
Pressekonferenz<br />
Lozere 2012<br />
Levejac ist ein Schafskäse aus<br />
Rohmilch mit hartem o<strong>de</strong>r<br />
weichem Kern. Seit 1998<br />
arbeite Francis Roujon in <strong>de</strong>r<br />
Fabrikation <strong>de</strong>s Käses. Vorher<br />
wur<strong>de</strong> er sozusagen in <strong>de</strong>n Hof<br />
geboren. Auf <strong>de</strong>m Causse hat<br />
man nur die Möglichkeit Züchter<br />
zu sein, da die Er<strong>de</strong> sehr steinig<br />
ist und sich nicht für<br />
Getrei<strong>de</strong>bau eignet.<br />
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Seit mehr als 3 Generationen lebt und arbeitet die Familie Roujon mit<br />
ihren 400 Schafen. Die Eltern produzierten ausschließlich<br />
Milch für Roquefort und Francis beschloss, sich mit einer r<br />
Käseproduktion zu diversifizieren. Heute geht die Hälfte<br />
<strong>de</strong>r Milch an Roquefort und die an<strong>de</strong>re Hälfte für die<br />
Produktion von Levejac.<br />
Besucher können <strong>de</strong>n Schafstall und die Melkstation<br />
besichtigen und einen Einblick in die Herstellung in St<br />
Georges <strong>de</strong> Levejac gewinnen.<br />
Francis hat eine kleine Boutique neben <strong>de</strong>s Ateliers, wo<br />
man direkt beim Produzenten kaufen kann. Sylvie, seine Frau, arbeitet in<br />
Men<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Hauptstadt in ihrer Käseboutique. Sie verkauft Käse aus<br />
Rohmilch und kleine Produzenten so wie<br />
Francis. Sie kennt die Produzenten und<br />
kann Ihnen etwas über die Produktion <strong>de</strong>s<br />
jeweiligen Käses erzählen.<br />
Francis und Sylvie verkaufen Ihren Käse im<br />
Umkreis von 150km und in Paris.<br />
Bevorzugt wird er in kleinen Geschäften<br />
und nicht in Supermärkten verkauft. Bei<strong>de</strong><br />
verkaufen punktuell ihre Produkte auf<br />
international Märkten wie in Brüssel,<br />
London, Paris und Barcelona. Verkostung<br />
überzeugt!<br />
Sylvie ist überzeugt, dass man die Qualität<br />
<strong>de</strong>r Schafshaltung in freier Natur auf <strong>de</strong>m<br />
Causse mit natürlicher Befruchtung<br />
schmeckt. Sylvie und Francis sind in <strong>de</strong>r<br />
Lozère geboren und haben daher Interesse ihre Lei<strong>de</strong>nschaft, für das<br />
Land durch <strong>de</strong>n Auftritt an Messen und Märkten zu zeigen. Die reine<br />
Luft, die Sicherheit für Ihre Kin<strong>de</strong>r, die Qualität <strong>de</strong>r Nahrungsmittel und<br />
das zwischenmenschliche Verhältnis<br />
sind Ihnen wichtig. Nicht zu vergessen<br />
die Schafe und die Hirtenhun<strong>de</strong>, die<br />
mehr sind als nur Tiere. Francis<br />
formuliert die Argumente für ein Leben<br />
in <strong>de</strong>r Lozère so: .„on n‘a pas <strong>de</strong>s<br />
racines on a <strong>de</strong>s poutres“ „Wir sind<br />
nicht verwurzelt, son<strong>de</strong>rn wir haben Wurzeln wie Balken.“<br />
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1 <strong>Tag</strong><br />
Anreise<br />
Presseprogramme vom 17/10/2011<br />
En<strong>de</strong> April –En<strong>de</strong> Juni 2012<br />
Ent<strong>de</strong>ckungsreise in die Lozère zum Thema<br />
Kultur<strong>la</strong>ndschaft Causses und Cevennes<br />
Hôtel Gorges du Tarn à Florac<br />
Hotel auf <strong>de</strong>m Stevensonweg mit einer Küche spezialisiert auf<br />
die regionalen Produkte wie Kastanien, Ziegenkäse, und<br />
regionalem Wein.<br />
2 <strong>Tag</strong><br />
10h Besuch eines Bauernhofs La<br />
Borie in Salle Prunet, die<br />
Pe<strong>la</strong>rdon biologisch erzeugen und<br />
auch nach Deutsch<strong>la</strong>nd<br />
exportieren.<br />
Besichtigung von Florac und<br />
Interview mit jeman<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Kommunikation o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Tourismus<br />
im Nationalpark <strong>de</strong>r Cevennes.<br />
Übernachtung im Gästehaus „Le<br />
Merlet bei Philippe und Catherine<br />
Galzin. Vorreiter <strong>de</strong>s grünen Tourismus.
3 <strong>Tag</strong><br />
Eselwan<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>n Cevennen<br />
mit <strong>de</strong>r Eselin Vanille,geliehen<br />
von Christian Brochier in<br />
Via<strong>la</strong>s.<br />
Mittagessen o<strong>de</strong>r Picknick<br />
Besuch einer Schafsfarm, die die<br />
Herstellung von einem Schafskäse<br />
in St Georges <strong>de</strong> Levejac zeigt. Produzent Francis Roujon.<br />
4 <strong>Tag</strong><br />
Gästezimmer „Les Fleurines“ von<br />
Nathalie et Bernard Chaytan in<br />
Saint Roman <strong>de</strong> Do<strong>la</strong>n.<br />
http://www.lesfleurines.fr/<br />
Ausflug zum Point Sublime um <strong>de</strong>n Ausblick auf die<br />
Tarnschluchten zu genießen.<br />
In Massegros besuchen Sie die Herstellung eines Schafskäses.<br />
Mittagessen in La Canourgue; <strong>de</strong>m Venedig <strong>de</strong>r Lozère<br />
Abreise am Nachmittag
1 <strong>Tag</strong><br />
Presseprogramme vom 17/10/2011<br />
En<strong>de</strong> April –En<strong>de</strong> Juni 2012<br />
Ent<strong>de</strong>ckungsreise in die Lozère zum Thema<br />
Kultur<strong>la</strong>ndschaft Causses und Cevennes<br />
Anreise per Auto in Meyrueis<br />
Besuch einer Schafszucht Ferme <strong>de</strong> Milles Pattes von Benjamin<br />
Saidon. Herstellung einer Milchkonfitüre mit vielen<br />
verschie<strong>de</strong>nen Geschmackssorten wie Lakritze, Geraium,<br />
Tonkabohne aus Schafsmilch produziert.<br />
Übernachtung und Dîner in einem Demeures <strong>de</strong> Lozere: Chateau<br />
d’Ayres à Meyrueis<br />
2 <strong>Tag</strong><br />
Besuch <strong>de</strong>r Grotte von Dargi<strong>la</strong>n, die Rosa Grotte<br />
und Gespräch mit <strong>de</strong>r Familie Passet.<br />
Mittagessen in <strong>de</strong>m Bauernhof Barret auf <strong>de</strong>m<br />
Causse Mejean in <strong>de</strong>r Nähe von Hyze<strong>la</strong>s<br />
Besuch einer Käseherstellung: Fedou, Schafskäse<br />
in Hyze<strong>la</strong>s<br />
Besuch einer Araber Pfer<strong>de</strong>zucht auf <strong>de</strong>m Causse<br />
Mejean bei Marion Mottul und Gaetan. Sie züchten Schafe zur<br />
Herstellung von Milch zur Roquefortfabrikation sowie<br />
Distanzreitpfer<strong>de</strong>.<br />
Übernachtung auf <strong>de</strong>m Causse Mejean im Gästezimmer in<br />
Nivoliers
3 <strong>Tag</strong><br />
Ausflug zu <strong>de</strong>n Prewalski Pfer<strong>de</strong>n und<br />
Treffen mit einem Mitarbeiter <strong>de</strong>s<br />
Nationalparkes <strong>de</strong>r Cevennen, <strong>de</strong>r<br />
spezialisiert ist auf Wildpfer<strong>de</strong> und<br />
Geier.<br />
Ausflug mit <strong>de</strong>n Schiffern-Bateliers <strong>de</strong> <strong>la</strong><br />
Malene auf <strong>de</strong>m Tarn<br />
Mittagessen in einem Hôtel Restaurant<br />
Demeures <strong>de</strong> Lozere, Château <strong>de</strong> <strong>la</strong> Caze<br />
Stop over für eine kleine Besichtigung<br />
von Saint-Enimie , eines <strong>de</strong>r schönsten<br />
Dörfer Frankreichs.<br />
Übernachtung und Aben<strong>de</strong>ssen im Hôtel La<br />
Lozerette,in <strong>de</strong>r Nähe von Florac in Cocures.<br />
4 <strong>Tag</strong><br />
Besuch von <strong>de</strong>r Galerie <strong>de</strong>r Handwerskünstler in Pont <strong>de</strong><br />
Montvert.<br />
Mittagessen in Pont <strong>de</strong> Montvert bei Herrn Galzin auf seinem<br />
Hofund anschliessend Abreise am Nachmittag