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MEIN GESUNDES MAGAZIN - Arbeitskreis Gesundheit eV

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Quelle: Fotolia.com<br />

Mit einem Dringlichkeits-Appell wendet sich der BDPK im<br />

Namen der Rehabilitationskliniken in privater Trägerschaft an<br />

Frau Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen und die<br />

Abgeordneten des Deutschen Bundestages, das Reha-Budget<br />

der Deutschen Rentenversicherung schnellstmöglich an den<br />

steigenden Versorgungsbedarf anzupassen.<br />

ZUSAMMENGEFASST<br />

Resolution fordert Anhebung des Reha-Budgets<br />

� Die Investition in Rehabilitationsmaßnahmen für<br />

ältere Arbeitnehmer zahlt sich für alle aus.<br />

in Tsd.<br />

10.000<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

6.198<br />

6.700<br />

7.066<br />

Das derzeitige Reha-Budget der Deutschen<br />

Rentenversicherung reicht nicht<br />

mehr, um die immer älter werdenden Arbeitskräfte<br />

bis zum Eintritt in das Renteneintrittsalter<br />

im Erwerbsleben halten zu<br />

können.<br />

Seit 1997 sind die Ausgaben für Rehabilitationsleistungen<br />

der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />

gesetzlich gedeckelt. Sie<br />

orientieren sich an der Entwicklung der<br />

Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer.<br />

Der Rehabilitationsbedarf steigt jedoch<br />

seit Jahren: Aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung steigt der Anteil der älteren<br />

Arbeitnehmer, das Renteneintrittsalter<br />

wird schrittweise auf 67 angehoben, chronische<br />

Erkrankungen sowie Multimorbidität<br />

nehmen zu.<br />

Diese Entwicklungen werden bei der Festsetzung<br />

des Budgets nicht berücksichtigt.<br />

Für eine bedarfsgerechte Anhebung des<br />

8.496<br />

9.408<br />

2008 2013 2015 2020 2025<br />

� Entwicklung<br />

der Zahl der<br />

Erwerbstätigen<br />

im Alter von 55<br />

und mehr Jahre<br />

(2008-2025), in<br />

1.000<br />

Quelle: Kurzdossier<br />

der Prognos AG<br />

„Reha-Budget: Der<br />

Deckel hält nicht mehr“<br />

BDPK<br />

Bundesverband<br />

Deutscher Privatkliniken e.V.<br />

Der Bundesverband Deutscher<br />

Privatkliniken e.V. (BDPK) vertritt seit<br />

60 Jahren die Interessen der 1.000<br />

Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken<br />

in privater Trägerschaft. Er ist<br />

damit maßgeblicher Spitzenverband<br />

der privatwirt-schaft lich tätigen Leistungserbringer<br />

und flankiert die zunehmende<br />

Privatisierung im deutschen<br />

<strong>Gesundheit</strong>smarkt. Der BDPK<br />

steht für Qualität, Innovation und<br />

Wirtschaftlichkeit in der stationären<br />

Versorgung.<br />

Nähere Informationen:<br />

www.bdpk.de<br />

Budgets ist eine zusätzliche Steigerung<br />

von jährlich 1,1 Prozent (60 Millionen Euro)<br />

auf die Bruttolohnsummensteigerung erforderlich.<br />

Die Investition in Rehabilitationsmaßnahmen<br />

zahlt sich für alle aus: Die Versicherten<br />

verbleiben länger im Erwerbsleben, bestenfalls<br />

bis zum Renteneintritt. Sie zahlen<br />

Beiträge in die Renten- und Sozialversicherungskassen<br />

sowie Steuern. Der vorzeitige<br />

Bezug von Erwerbsminderungsrenten sowie<br />

andere Sozialleistungen werden vermieden.<br />

Der Arbeits- und Fachkräftemangel<br />

wird abgefangen und gleichzeitig kann Altersarmut<br />

verhindert werden. ■<br />

<strong>MEIN</strong> <strong>GESUNDES</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 17

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