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und Fernheizungsregler TROVIS 5476 Einbau - aqotec.com

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Ablauf der Heizungsregelung<br />

Die Anlage 9 ist für die Regelung einer Radiatorheizung in Verbindung mit Fußbodenheizkreis<br />

<strong>und</strong> Speicherwassererwärmer ausgelegt.<br />

Die Vorlauftemperatur des Radiatorkreises wird mittels Vorlauffühler VF1 <strong>und</strong> Stellventil RK1<br />

ausgeregelt. Dem Fußbodenkreis steht maximal die Vorlauftemperatur des Radiatorkreises gemäß<br />

Heizkennlinie für den Regelkreis RK1 zur Verfügung. Das niedrigere Vorlauftemperaturniveau<br />

im Fußbodenkreis wird mittels Vorlauftemperaturfühler VF2 <strong>und</strong> Mischventil RK2 ausgeregelt.<br />

Bei Reduzierbetrieb im Radiatorkreis wird dessen Vorlauftemperatur nur soweit abgesenkt, daß<br />

die Vorlauftemperatur des Fußbodenkreises gemäß Heizkennlinie für den Regelkreis RK2 nicht<br />

unterschritten wird. Sollte nur der Radiatorkreis außentemperaturabhängig abgeschaltet sein,<br />

nicht aber der Fußbodenkreis, wird am Vorlauffühler VF1 trotz abgeschalteter Umwälzpumpe<br />

UP1 weiterhin eine Vorlauftemperatur gemäß Heizkennlinie für den Regelkreis RK1 ausgeregelt.<br />

Funktionen wie Optimierung, Adaption oder Kurzzeitadaption stehen nach Aufschaltung der<br />

Raumtemperatur nur für den Radiatorkreis zur Verfügung. Auch eine angeschlossene Fernbedienung<br />

beeinflußt nur den Betrieb des Radiatorkreises.<br />

Der Sommerbetrieb führt zur Abschaltung beider Heizkreise. Der Parameter "Grenzwert der<br />

Außentemperatur zur Abschaltung bei Reduzierbetrieb" bezieht sich nur auf den Radiatorkreis!<br />

Ablauf der Trinkwassererwärmung<br />

Wenn die Trinkwassertemperatur im Speicher den Temperaturwert "Trinkwassererwärmung<br />

EIN" bzw. den an einem Speicherthermostaten eingestellten Wert unterschreitet, wird eine Aufladung<br />

des Trinkwasserspeichers eingeleitet.<br />

In der Regel versucht der Regler, die zu dieser Zeit aktuelle Vorlauftemperatur der eingestellten<br />

"Ladetemperatur" anzupassen, bevor die Speicherladepumpe in Betrieb gesetzt wird. In einer<br />

solchen Betriebssituation kann die Vorlauftemperatur des Radiatorkreises um bis zu 10 K, höchstens<br />

jedoch bis zur eingestellten Begrenzung "max. Vorlauftemperatur" überhöht werden.<br />

Bei abgeschalteten Heizkreisen unterbleibt dieser Versuch; die Speicherladepumpe geht unverzüglich,<br />

oder – bei angeschlossenem Rücklauffühler – mit FB 20 = EIN, Wahl rücklauftemperaturabhängiges<br />

Einschalten, erst dann in Betrieb, wenn die Rücklauftemperatur die Temperatur<br />

am Speicherfühler SF1 erreicht hat.<br />

Mit Werkseinstellung FB 9 = AUS – harter Vorrang, d.h. Radiatorkreis während aktiver Trinkwassererwärmung<br />

abgeschaltet <strong>und</strong> ab Version 2.15 Mischer zu – können langfristige Ladevorgänge<br />

nach 20 Minuten für die Dauer von 10 Minuten durch Heizungsbetrieb unterbrochen<br />

werden. Hierzu ist die Einstellung Funktionsblock FB 9 = AUS, Wahl "20" vorzunehmen.<br />

Mit Einstellung FB 9 = EIN, Wahl "PU" – Pumpen-Parallelbetrieb – bleibt die Heizungsumwälzpumpe<br />

UP1 nur in Betrieb, wenn die Überhöhung der Vorlauftemperatur im Heizkreis max.<br />

10 K – höchstens "max. Vorlauftemperatur" – beträgt.<br />

Ist die verfügbare Leistung für Parallelbetrieb zu gering, so daß die Ladetemperatur um mehr<br />

als 5 K unter dem eingestellten Wert bleibt, wird der Heizbetrieb für 10 Minuten unterbrochen.<br />

Die Zeitspanne bis zum Abbruch des Parallelbetriebes ist in FB 9 einstellbar. Der Fußbodenkreis<br />

wird bei Wahl von Pumpenparallellauf durch die Trinkwassererwärmung nicht beeinflußt!<br />

Hat die Trinkwassertemperatur im Speicher den Temperaturwert "Trinkwassererwärmung AUS"<br />

bzw. den am Speicherthermostaten vorgegebenen Wert erreicht, wird die Speicherladung<br />

beendet. Dies geschieht bei entsprechend hoher Vorlauftemperaturanforderung des Radiatorreises<br />

durch unmittelbares Abschalten der Speicherladepumpe oder gemäß Einstellung des Pa-<br />

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