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und Fernheizungsregler TROVIS 5476 Einbau - aqotec.com

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Eine Volumenstrom- oder Leistungsbegrenzung kann auch alternativ basierend auf einem Impulssignal<br />

3 bis 500 Impulse/St<strong>und</strong>e vom Wärmezähler realisiert werden.<br />

Mit Funktionsblockeinstellung FB 22 = AUS <strong>und</strong> FB 23 = EIN sind die Festlegungen der zu begrenzenden<br />

maximalen Impulsraten für reinen Heizbetrieb <strong>und</strong> für Trinkwassererwärmung sowie<br />

die zugehörigen Einflußfaktoren zu treffen.<br />

Da die Anzeige der aktuellen Impulsrate – <strong>und</strong> damit der im Regler registrierte Volumenstrom<br />

bzw. die im Regler registrierte Leistung – in Abhängigkeit des zeitlichen Abstandes der eintreffenden<br />

Impulse berechnet wird, ist es selbstverständlich, daß plötzliche Volumenstrom- bzw.<br />

Leistungssprünge vom Regler nicht unmittelbar erfaßt werden können. Dies wird insbesondere<br />

bei niedrigen Impulsraten deutlich!<br />

Erreicht die Impulsrate P im Regelbetrieb den eingestellten Maximalgrenzwert, wird der Sollwert<br />

des entsprechenden Regelkreises reduziert. Die Stärke des Eingriffs kann hierbei durch<br />

Verändern des zugehörigen Einflußfaktors bestimmt werden.<br />

Bei den Anlagen 4 bis 6 <strong>und</strong> 11 wird der Regelkreis mit niedrigerem Grenzwert durch die Impulsratenbegrenzung<br />

im Sollwert reduziert.<br />

Zur Ermittlung von P [Imp/h]:<br />

Liegt bspw. ein Wärmezähler vor, der einen Impuls pro Kilowattst<strong>und</strong>e ausgibt (Auflösung =<br />

1 kWh/Imp), muß die maximale Impulsrate P [Imp/h] für eine gewünschte Begrenzung auf<br />

P = 30 kW wie folgt eingestellt werden:<br />

P [Imp/h] = P [kW] / Auflösung [kWh/Imp]<br />

P [Imp/h] = 30 kW / 1 kWh/Imp = 30 Imp/h<br />

4.18 Zählerbusbetrieb<br />

Der Regler ermöglicht die Kommunikation mit bis zu 3 Wärmezählern - genauer:<br />

max. 4,5 M-Bus Lasten entsprechen 6,75 mA aufschaltbar, sofern er mit der optionalen Zähler-<br />

Bus Schnittstelle ausgestattet ist.<br />

Mit dem Funktionsblock FB 29 = EIN werden die angeschlossenen Wärmezähler zyklisch ausgelesen.<br />

Dabei werden die Daten Wärmemenge <strong>und</strong> Volumen (Zählerstände), Wärmeleistung<br />

<strong>und</strong> Volumenstrom (Momentan- bzw. Mittelwerte) sowie die Meßwerte Primär-Vorlauf- <strong>und</strong><br />

Rücklauftemperatur übertragen.<br />

Unter FB 29 muß zunächst festgelegt werden, welcher Wärmezählertyp unter welcher Wärmezähleradresse<br />

vorhanden ist.<br />

Die folgende Tabelle gibt Auskunft über aufschaltbare Wärmezählertypen.<br />

Hersteller Fabrikat Einstellung Bemerkungen<br />

Siemens AG Ultraheat 2 WR4 1434 für Volumenstrom-/Leistungsbegrenzung geeignet<br />

Siemens AG (Landis & SONOGYR energy 1434 für Volumenstrom-/Leistungsbegrenzung geeignet,<br />

Staefa)<br />

WSF<br />

liefert Stichtag(e) <strong>und</strong> Stichtagsarbeit<br />

AQUAMETRO Mess- Calec MB 1434 für Volumenstrom-/Leistungsbegrenzung geeignet,<br />

technik GmbH<br />

liefert Stichtag(e) <strong>und</strong> Stichtagsarbeit<br />

SPANNER-POLLUX PolluSonic 2 PS2 für Volumenstrom-/Leistungsbegrenzung geeignet<br />

GmbH<br />

N501 / N101 P15<br />

B501 / B101 P15 "24 h"<br />

PolluStat 1434 für Volumenstrom-/Leistungsbegrenzung geeignet<br />

Landis & Gyr WSD (mit WZD-MB) SLS für Volumenstrom-/Leistungsbegrenzung geeignet<br />

Kamstrup/Danfoss Multical III CAL3 baugleich IWK<br />

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