und Fernheizungsregler TROVIS 5476 Einbau - aqotec.com
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Vorlauftemperaturfühler VF2:<br />
Ein Ausfall dieses Fühlers führt zum Schließen des Trinkwasser-Regelventiles bei den Anlagen 4,<br />
5, 6 <strong>und</strong> 11; bei den Anlagen 7, 8 <strong>und</strong> 9 nimmt das Ventil RK2 eine Ventilstellung von 30 % ein.<br />
Eine Trinkwassererwärmung in den Anlagen 7 <strong>und</strong> 8 wird unverzüglich beendet.<br />
Vorlauftemperaturfühler VF3:<br />
Trinkwassererwärmung erfolgt ohne Führungsumschaltung<br />
Rücklauftemperaturfühler RüF:<br />
Die Regelung arbeitet bei defekten Rücklauffühlern ohne Rücklauftemperaturbegrenzung weiter.<br />
Raumtemperaturfühler RF:<br />
Beim Ausfall des Raumfühlers arbeitet der Regler entsprechend den Einstellungen für den Betrieb<br />
ohne Raumfühler. Die Anlage wird z.B. vom Optimierbetrieb auf Reduzierbetrieb umgeschaltet.<br />
Bei Adaptionsbetrieb wird die zuletzt ermittelte Heizkennlinie nicht mehr verändert.<br />
Speichertemperaturfühler SF1 <strong>und</strong> SF2:<br />
Beim Ausfall einer der beiden Fühler erfolgt keine Trinkwassererwärmung mehr.<br />
Solarkreisfühler SF2 <strong>und</strong> CF:<br />
Bei Ausfall einer der beiden Fühler wird die Solarkreispumpe abgeschaltet.<br />
4.16 Zwangslauf der Pumpen<br />
Der Zwangslauf schützt die Pumpen vor dem Blockieren. Er wird eingeleitet, wenn die Heizungsumwälzpumpe<br />
UP, die Speicherladepumpe SLP bzw. die Tauscherladepumpe programmgemäß<br />
in 24 St<strong>und</strong>en nicht aktiviert sind. Bei UP 0:00 bis 0:01 Uhr <strong>und</strong> bei SLP/TLP 0:01 bis<br />
0:02 Uhr.<br />
4.17 Volumenstrom- oder Leistungsbegrenzung über Eingang WMZ<br />
Der digitale Heizungs- <strong>und</strong> <strong>Fernheizungsregler</strong> kann in Verbindung mit Wärmezählern zur Volumenstrom-<br />
oder Leistungsbegrenzung eingesetzt werden.<br />
Voraussetzung für eine Volumenstrombegrenzung basierend auf einem Stromsignal von 0 bzw.<br />
4 bis 20 mA vom Wärmezähler ist, daß der Wärmezähler über eine hochauflösende Meßtechnik<br />
– insbesondere für das Volumenmeßteil – verfügt <strong>und</strong> das Stromsignal die aktuellen Meßwerte<br />
mit einer Verzugszeit – ggf. bedingt durch Mittelwertbildung – kleiner 5 Sek<strong>und</strong>en widerspiegelt.<br />
Mit Funktionsblockeinstellung FB 22 = EIN <strong>und</strong> FB 23 = EIN sind die Festlegungen des Signalbereiches<br />
(0 oder 4 bis 20 mA), des Meßbereichsendes (Volumenstrom, der bei 20 mA Stromsignal<br />
das Volumenmeßteil durchströmt), des gewünschten Minimalgrenzwertes (Schleichmenge)<br />
<strong>und</strong> des Maximalgrenzwertes zu treffen.<br />
Erreicht nun der Volumenstrom im Regelbetrieb den eingestellten Maximalgrenzwert, schaltet<br />
der Regler auf Volumenstromregelung mit dem Maximalgrenzwert als Sollwert um; die Volumenstromregelung<br />
wird erst dann wieder von der Vorlauftemperaturreglung abgelöst, wenn<br />
die Temperatur am Vorlauffühler VF den aktuellen Sollwert um 5 K überschreitet.<br />
Bei allen Anlagen mit 2 Regelventilen wird bei Heizbetrieb <strong>und</strong> aktiver Trinkwassererwärmung<br />
im Falle einer Grenzwertverletzung der Heizkreis gedrosselt.<br />
Unterschreitet der Volumenstrom im Regelbetrieb den eingestellten Minimalgrenzwert, wird das<br />
Regelventil des Heizkreises vorübergehend geschlossen. Der Regelbetrieb wird erst wieder aufgenommmen,<br />
wenn die Temperatur am Vorlauffühler VF den aktuellen Sollwert um 5 K unterschreitet.<br />
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