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und Fernheizungsregler TROVIS 5476 Einbau - aqotec.com

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4.8 Feiertage <strong>und</strong> Ferien<br />

Im Regler können Feiertage <strong>und</strong> Ferien eingestellt werden. Standardmäßig sind weder Feiertage<br />

noch Ferien voreingestellt.<br />

Während der Feiertage benutzt der Regler die Zeitdaten der Heizung für Sonntag. In den Ferien<br />

wird die Heizung im Nichtnutzungsbetrieb gefahren.<br />

Mit der Funktionsblockeinstellung FB 6 = EIN, sind die Feiertage <strong>und</strong> die Ferien auch für die<br />

Trinkwassererwärmung gültig.<br />

An Feiertagen gelten dann die Zeitdaten der Trinkwassererwärmung für Sonntag. In den Ferien<br />

findet keine Trinkwassererwärmung statt (Frostschutzüberwachung auf +5 °C).<br />

4.9 Thermische Desinfektion des Trinkwasserspeichers<br />

Diese Funktion kann nur mit mindestens einem Speicherfühler im Trinkwasserspeicher genutzt<br />

werden.<br />

Durch die Funktionsblockeinstellung FB 7 = EIN wird jeweils an einem wählbaren Wochentag<br />

bzw. täglich um 0:00 Uhr eine Speicherladung eingeleitet.<br />

Erreicht die gemessene Temperatur am Speicherfühler SF1 bzw. SF2 (bei Einsatz zweier Speicherfühler)<br />

70 °C, spätestens jedoch um 4:00 Uhr, wird die thermische Desinfektion beendet.<br />

Während der thermischen Desinfektion ist die Zirkulationspumpe ZP eingeschaltet <strong>und</strong> die<br />

Rücklauftemperaturbegrenzung außer Kraft gesetzt.<br />

In der Anlage 2, 3, 7, 8 <strong>und</strong> 9 findet während der gesamten Dauer der thermischen Desinfektion<br />

kein Heizbetrieb statt.<br />

4.10 Rücklauftemperaturbegrenzung<br />

Mit der Funktionsblockeinstellung FB 20 = EIN wird sowohl der Rücklauftemperaturfühler als<br />

auch die Begrenzungsfunktion aktiviert.<br />

Mit der Funktionsblockeinstellung FB 21 = EIN wird in der Anlage 4, 5, 6 <strong>und</strong> 11 der separate<br />

Rücklauftemperaturfühler für den Trinkwasserkreis aktiviert<br />

Um eine Fernheizanlage wirtschaftlich betreiben zu können, ist es erforderlich, dem vom Wärmeerzeuger<br />

gelieferten Wärmeträger (Wasser) möglichst viel Wärme zu entnehmen.<br />

Hohe Temperaturdifferenzen zwischen Netzvorlauf <strong>und</strong> -rücklauf lassen auf eine hohe Ausnutzung<br />

schließen. Ein Rücklauftemperaturfühler ist bei vorgegebenen Netzvorlauftemperaturen<br />

zur Bewertung der Temperaturdifferenz ausreichend.<br />

Die Rücklauftemperatur kann für den Heizkreis außentemperaturabhängig gleitend- <strong>und</strong> für<br />

die Trinkwasserbereitung fest begrenzt werden. Überschreitet die am Rücklauffühler RüF gemessene<br />

Rücklauftemperatur den gleitenden oder fest eingestellten Begrenzungswert, wird der<br />

Primärdurchfluß verkleinert, um die Rücklauftemperatur entsprechend abzusenken.<br />

Im Begrenzungsfall blinken sowohl die Meßwertanzeige "Rücklauftemperatur", als auch die<br />

Sollwertanzeige (Vorlauftemperatur Heizung, Ladetemperatur).<br />

In den Anlagen 2, 3, 7, 8 <strong>und</strong> 9 wird während einer Trinkwassererwärmung die Rücklauftemperaturbegrenzung<br />

auf den Grenzwert für Trinkwassererwärmung umgeschaltet. Damit können<br />

in der Heizung niedrige Rücklauftemperatur-Grenzwerte vorgegeben werden ohne die<br />

Speicherladung zu gefährden.<br />

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