Basische Ernährung-Basenfasten - Peter-weck.de
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<strong>Basische</strong> <strong>Ernährung</strong> – <strong>Basenfasten</strong><br />
von Sabine Sandste<strong>de</strong>-Moldan<br />
Gefun<strong>de</strong>n bei: http://lichtstrahl-magazin.<strong>de</strong>/Artikel/Ernaehrung/<strong>Basenfasten</strong>.html<br />
Je<strong>de</strong>r sollte sich heutzutage mit <strong>de</strong>m Thema <strong>Ernährung</strong> auseinan<strong>de</strong>r setzen. Sie hat einen nicht<br />
unerheblichen Einfluss auf viele Krankheiten, z.B. chronische Erkrankungen,<br />
Stoffwechselerkrankungen bis hin zum Krebs. Experten führen 40–60% <strong>de</strong>r<br />
Krebserkrankungen auf die <strong>Ernährung</strong> zurück.<br />
Seit ca. 50 Jahren essen die Menschen weltweit im zunehmen<strong>de</strong>m Maße falsch und zu viel.<br />
Der Einbruch <strong>de</strong>r Technik in <strong>de</strong>n Nahrungsmittelsektor hat uns eine entwertete Industriekost<br />
beschert, <strong>de</strong>r wichtige biologische Wirkstoffe fehlen, die aber an<strong>de</strong>rerseits isolierte,<br />
konzentrierte Nährstoffe enthält. Es ist heute möglich, alle Lebensmittel in Genussmittel zu<br />
verwan<strong>de</strong>ln.<br />
Unter Lebensmittel wird dabei die Nahrung verstan<strong>de</strong>n, die noch lebendig und ursprünglich<br />
ist, wie sie die Natur (ohne Spritzmittel) bietet. Dazu zählen z.B. Tomaten, Gurken, Äpfel,<br />
Birnen und Getrei<strong>de</strong>körner aus kontrolliert biologischem Anbau. Sie enthalten noch alle<br />
Vitalstoffe, die zur Erhaltung <strong>de</strong>s Lebens und <strong>de</strong>r Gesundheit unerlässlich sind.<br />
Zu <strong>de</strong>n Nahrungs- o<strong>de</strong>r Genussmitteln zählen alle Produkte, die durch Erhitzung,<br />
Konservierung und Präparierung verän<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>n. Sie reichen zur Erhaltung <strong>de</strong>s Lebens,<br />
aber nicht zur Erhaltung <strong>de</strong>r Gesundheit aus.<br />
Wer also Lebensmittel isst – im Gegensatz zu Nahrungsmitteln – braucht sich um die<br />
Versorgung mit <strong>de</strong>n einzelnen Stoffen überhaupt keine Gedanken zu machen.<br />
Hierzulan<strong>de</strong> ist die <strong>Ernährung</strong> katastrophal und hat auch verheeren<strong>de</strong> Krankheiten zur Folge.<br />
So ist unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r starke Verzehr von Zucker und Weißmehl und die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />
Verarmung <strong>de</strong>s Körpers an Vitalstoffen an <strong>de</strong>n ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten<br />
mitverantwortlich, dass wir z.B. an Karies, Parodontose, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes,<br />
Arthrose, Gicht, Rheuma, Bluthochdruck, Allergien, Verstopfung bis hin zum Krebs, um nur<br />
ein paar zu nennen, lei<strong>de</strong>n.<br />
Ein Län<strong>de</strong>rvergleich im Dez. 2005 hat ein erschüttern<strong>de</strong>s Ergebnis erbracht. Die Bevölkerung<br />
Deutschlands ist nicht bereit, für qualitativ bessere Lebensmittel einen Cent mehr zu zahlen.<br />
In Deutschland liegt <strong>de</strong>r Zuckerverzehr bei ca. 30 kg, <strong>de</strong>r Fleischverzehr bei ca. 90 kg pro<br />
Kopf und Jahr.<br />
Man stelle sich vor, dass ein Ochse in einem Jahr so viel frisst, wie sechs Männer brauchen,<br />
um sich ein Jahr lang zu ernähren. Wird <strong>de</strong>r Ochse geschlachtet, so kann von seinen<br />
verwertbaren Teilen ein Mann nur 100 Tage leben. Müssen wir uns da nicht fragen, ob die<br />
Tierhaltung zu <strong>Ernährung</strong>sz<strong>weck</strong>en nicht eine ungeheure Verschwendung ist?<br />
Die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten, die durch das tierische Eiweiß verursacht<br />
und unterhalten wer<strong>de</strong>n, nehmen ständig zu. Dazu zählen insbeson<strong>de</strong>re alle Erkrankungen <strong>de</strong>s<br />
Bewegungsapparats, Infektanfälligkeit sowie alle Hauterkrankungen.<br />
Milch, und auch Milchprodukte, halten nicht das, was sie versprechen. Milch hat sehr viele<br />
Exorphine (morphiumähnliche Stoffe), die süchtig machen und <strong>de</strong>n Darm blockieren. Bei
Milchallergie, die viele Menschen unwissend haben, wird das Calcium <strong>de</strong>r Milch nicht<br />
verwertet, im Gegenteil, die Milch löst das Calcium aus <strong>de</strong>m Darm und aus <strong>de</strong>n Knochen.<br />
Milchallergische Kin<strong>de</strong>r, die viel Milch trinken, haben meist Löcher in <strong>de</strong>n Zähnen.<br />
Die Allergenität von Milch steigt durch die Homogenisierung um das 20-Fache.<br />
Beschäftigen wir uns nun einmal mit <strong>de</strong>m Zucker. Schon in frühester Kindheit wird ein Kind<br />
mit Süßem überschüttet. Zucker ist ein Suchtmittel. Zucker ist ein Vitaminräuber – beson<strong>de</strong>rs<br />
das Vitamin B. Dadurch entstehen Ermüdungserscheinungen, Erschöpfungen,<br />
Konzentrations- und Leistungsmin<strong>de</strong>rungen sowie Störungen im Knochensystem. Zucker<br />
macht aggressiv, hyperaktiv und schwächt das Immunsystem. Zucker ist in fast allen<br />
Lebensmitteln enthalten, auch in Wurstwaren, Käse, Senf usw.<br />
Wer Lebensmittel isst, braucht sich keine Sorgen um die Calciumversorgung zu machen.<br />
Ein ausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis ist für viele Stoffwechselvorgänge im<br />
menschlichen Körper von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung und trägt <strong>de</strong>shalb wesentlich zu<br />
Gesundheit und Wohlbefin<strong>de</strong>n bei.<br />
80 / 20 Regel<br />
• 80% <strong>de</strong>r Nahrungsmittel sollten basisch sein.<br />
• 20% <strong>de</strong>r Nahrungsmittel sollten sauer sein.<br />
• Lei<strong>de</strong>r enthält die heutige Zivilisationskost 80% Säurebildner.<br />
Viele Menschen setzen jedoch ihre <strong>Ernährung</strong> so zusammen, dass bei <strong>de</strong>r Verwertung <strong>de</strong>r<br />
Nahrung, z.B. von Fleisch, Wurst, Süßigkeiten und Kaffee, mehr Säuren als Basen gebil<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Stress, Alkohol und Nikotin för<strong>de</strong>rn zusätzlich die Übersäuerung <strong>de</strong>s Organismus.<br />
Be<strong>de</strong>nklich ist, dass durch eine länger andauern<strong>de</strong> saure Stoffwechsellage chronische<br />
Erkrankungen entstehen können.<br />
Schon Paracelsus erkannte als Erster die Schädlichkeit einer Übersäuerung. Ein saures Milieu<br />
ist Voraussetzung für Erkrankungen.<br />
Die Übersäuerung raubt Vitalität und Lebensjahre, verbraucht unsere besten Kräfte vor <strong>de</strong>r<br />
Zeit.<br />
Norbert Treutwein sagt, dass <strong>de</strong>utlich mehr als 90% aller Bun<strong>de</strong>sbürger zur Kategorie „saurer<br />
Mensch“ gehören.<br />
Ein paar Beispiele für Säurespen<strong>de</strong>r:<br />
• alle Fleisch- und Wurstwaren<br />
• Fleischbrühe, Fisch, Schalentiere<br />
• Senf, Essig<br />
• Milchprodukte, alle Käsesorten, Quark, Milch<br />
• Eiweiß (Dotter ist basisch)<br />
• Hülsenfrüchte, Rosenkohl, Spargel, Artischocken<br />
• alle Nüsse (außer Man<strong>de</strong>ln und frische Walnüsse)<br />
• kohlensäurehaltige Getränke (auch Mineralwasser)<br />
• Vollkornprodukte (außer Dinkel)<br />
Säureerzeuger:
Sie wirken nicht nur sauer, son<strong>de</strong>rn entziehen <strong>de</strong>m Körper auch wertvolle Mineralien (Basen).<br />
• alle Süßigkeiten<br />
• alle Weißmehlprodukte<br />
• Teigwaren, polierter Reis, geschälte Getrei<strong>de</strong><br />
• gehärtete, raffinierte Fette und Öle<br />
• gewöhnliche Margarine, billige Salatöle<br />
• Bohnenkaffee, schwarzer Tee, Limona<strong>de</strong>, Cola, Alkohol<br />
• Elektrostress, beson<strong>de</strong>rs durch schnurlose DECT-Telefone<br />
<strong>Basische</strong> Lebensmittel:<br />
• fast alle Salate, Gemüse und reifes Obst<br />
• beson<strong>de</strong>rs Bananen, Trockenobst und Kartoffeln<br />
• Hirse, Quinoa, Amaranth und Dinkel<br />
Wir geben heute, ohne mit <strong>de</strong>r Wimper zu zucken, viel Geld für Autos und ihre<br />
„Gesun<strong>de</strong>rhaltung“, die Inspektionen, aus. Aber für unseren Körper sind wir nicht bereit, Geld<br />
für eine „Inspektion“, d.h. Gesun<strong>de</strong>rhaltung, auszugeben. Warum eigentlich? Sind wir uns<br />
nichts wert?<br />
Wer dauernd Unüberhörbares überhört<br />
und Unübersehbares übersieht,<br />
<strong>de</strong>r darf sich nicht wun<strong>de</strong>rn,<br />
wenn ihm eines Tages<br />
Hören und Sehen vergehen.<br />
Margarethe Unser & Sabine Sandste<strong>de</strong>-Moldan