Komplikationen in Sans-Souci

Komplikationen in Sans-Souci Komplikationen in Sans-Souci

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12 Oesterreich 1775, S. 29; Manger (*1728 in Kitzscher bei Leipzig; † 1790 in Potsdam) 1789, Bd. I, S. 113: "3. Hiernach [1749] wurden noch mehrere aus Italien gekommene marmorne Figuren auf ihre Postamente im Garten versetzt." Manger 1790, Bd. III, S. 787: "1749 Versetzung der aus Italien gekommenen Statüen vor dem Orangehaus, S. 113, Thlr. 137 gr. 17 pf. 9". 13 Nicolai 1786, II. Anhang, S. 1217 f, (1995, S. 766, Nr. 220/1 - 245/26): „... linker Hand: (l) das Kavalierhaus [r].... Vor diesem Gebäude stehen 26 Statuen, von Künstlern in den karrarischen Steinbrüchen gearbeitet; es sind: eine Flora, die Göttin des Überflusses, Apoll, Flora, Vertumnus, Venus (eine Kopie der berühmten Antike Venus Kallipygos), Meleager, Pomona ...“. Bei der 12. „ein Jüngling (worauf der Name des Bildhauers, As. Frauen, steht)“ erwähnt er den Namen des Bildhauers, ebenso wie bei der 14. „Apoll (mit demselben Namen)“ und der 15. „ein Schäfer (wieder mit dem Namen)“. Bei Letzterem kann es sich nur um den „Endymion“ von Asmus Frauen, 1748, (SPSG, Skulpt.slg. Inv. Nr. 473) handeln. Auch hier ist nicht zu erfahren, welches denn die zweite nicht aus Carrara gelieferte Statue sei. Nach seiner Aufzählung von 26 Statuen dürften nur 23 aus Carrara stammen und drei – seine Nr. 12, 14 und 15 - von dem Bildhauer Asmus Frauen vor Ort gearbeitet sein. Im Amtlichen Führer 2002, S. 138: „Mittelrisalit l Endymion mit Bogen und Köcher, Asmus Frauen, 1738. Hier 1830-1965 ein Faun von Francois Gaspar Adam aus dem östlichen Lustgarten (Skulpt.slg. 472. - Oesterreich 1775, Nr. 16). Auf der Rückseite des Sockels die lateinische Lieferinschrift des Grafen Francesco del Medici aus Carrara: „Viginti quattuor haec signa ex propria lapicidina et per proprios statuarios offabre sculpenda curavit Antonius comes e Medico. Carrariensins MDCCIXXL“... Da fragt sich, ob die Inschrift auf dem Sockel der Statue von Frauen oder von Adam steht, die Grammatik der Formulierung läßt beide Lesarten zu, vgl. Anm. 9. In der neuen kommentierten Nicolai-Edition von 1995 entsteht darüberhinaus ein Mißverständnis dadurch, daß die im Text von Nicolai formulierte Folge: „... eine Flora, die Göttin des Überflusses, ...“ als eine Statue interpretiert wird und daher eine davor stehende Flora als „fehlend“ markiert wurde. Diese Stelle läßt sich aber auch so lesen, daß „eine Flora“ (Oesterreich 1775, Nr. 220) die erste Statue bezeichnet und „die Göttin des Überflusses“ (Oesterreich 1775, Nr. 221) bereits die zweite Statue bezeichnet, die nicht eine Flora, sondern eine Abundatia darstellt die sich, klassischer Ikonographie entsprechend, durch das Füllhorn von einer Flora unterscheidet. Folgerichtig wurde im Amtlichen Führer (2006) dann auch die erste dort verzeichnete Statue als die Nr. 221 von Oesterreich identifiziert, die bei Nicolai an letzter Stelle (26) genannt wurde: „Flora“, über deren Verbleib ebensowenig bisher zu erfahren ist, wie über den des (Oesterreich Nr. 245, Nicolai an erster Stelle genannt) „Bacchus“. 14 Schmidt 1813, S. 255, erwähnt die Statuen nicht; Belani 1843 ebensowenig; Anonym 1843, S. 36 – 37: „23 Marmorbildsäulen“ (von O nach W): 1. Überfluss, 2. Apoll, 3. Flora, 4. Vertumnus, 5. Venus Kalipygos, 6. Meleager, 7. Pomena … ; ebenso Anonym 1850, 2. Auflage, S. 36 – 37. 15 SPSG Potsdam-Sanssouci, Skulptslg, Inv.Nr. 480. 16 dazu Gerlach 1989: www.peter-gerlach.eu/pubindex.php?cont=1989. 17 1757/1769 war die Accademia di Belle Arti di Carrara, als eine Bildhauer- und Architektenschule, gegründet worden. Siehe: http://www.accademiacarrara.it/index.php?pag=63: „... L'Accademia venne dunque creata allo scopo di promuovere lo sviluppo delle arti, sostenendo nel contempo l'industria e il commercio del marmo. A tal fine furono istituite le sole sezioni della Scuole di Scultura e di Architettura. Il Direttore primario della Scuola di Scultura fu Giovanni Antonio Cybei; l'ispettore della Scuola di Architettura fu Filippo Del Medico“. 18 Bei Kurth 1962, S. 196 finden sich nur allgemeine stilistische Bemerkungen; Eckardt 1962, Huth 1962, S. 15, Nr. 8 a-y verzeichnet von Westen her als letzte – oder erste von Osten aus gelesen – Nr. 485: „y eine Fortuna mit Früchten“, Nr. 484: „x Apoll (Kopie des Apoll vom Belvedere)“, Nr. 483: „w Flora mit Blumen“, Nr. 482: „v Vertumnus mit Früchten“, Nr. 481: „u Venus Kalipygos, Neapel“ und als Nr. 480: „t Meleager, Nachahmung nach dem Hermes Andros-Farnese“ (!), was eindeutig ein Fehler ist, da dieser weder den Palmbaum als Stütze aufweist, noch irgendein Gewand über der Schulter trägt und auch seine Rechte nicht in der Hüfte aufstützt; identisch mit Angaben in Eckardt 1964 und »Amtlicher Führer«, Potsdam 2002, S. 136 - 140 – noch mit gleichem Irrtum. Demnach müsste eine der fünf Statuen, die ursprünglich im Bereich östlich vom östlichen Risaliten aufgestellt worden war, irgendwann entfernt worden sein. Zudem können die vier Skulpturen vor dem Mittelrisalit (Huth 1962, S. 138-139, Nr. 8 l – o: „alle von A. Frauen“) nicht diejenigen sein, die auf einem Foto dieser Fassade aus dem Jahre 1955 (© SLUB, Deutsche Fotothek, Möbius 1955, Inv.Nr. 127581) auszumachen sind. Weiterhin ist auf diesem Foto zu bemerken, daß am Westende mindestens drei leere Sockel stehen, von denen der rechte wohl diejenige Statue getragen haben wird, die hier – wie möglicherweise aus Symmetriegründen ebenso am Ostende - aus der Fünfergruppe entfernt worden ist. Wann aber diese Veränderungen stattgefunden haben, ist bisher

nicht auszumachen gewesen. 19 Die Bezeichnungen dieser Statue des Cortile Octagono del Belvedere der Vatikanischen Museen variierte von: Antinoos, Antinous über Belvedere Antinous, Enagonios Hermes, Hermes, Hermes Psychopompos, Hercules, Meleager, Mercury, Milo bis zu Oedipus und Theseus; vgl. dazu http://census.bbaw.de/easydb/ unter dem Stichwort: Antinous Belvedere. Zur Ikonographie des Meleager siehe Susan Woodford, „Meleagros“, in: »Lexicon Iconogaphicum Mythologiae Classicae«, Tom. VI, München-Zürich 1992, S. 415; zeitgenössische Abb. des vatikanischen Meleager, Sala degli Animali, Inv. Nr.490, in: Rossi-Maffei 1704, Taf. 141. Zu einschlägigen Publikationen, die in der Bibliothek des Prinzen Heinrich von Preußen greifbar war, siehe Gröschel 2003, S. 80 - 83 und Hüneke 2006, S. 207, Anm. 6, die auf eine in der Bibliothek von Sanssouci vorhandene Ausgabe der vom Jesuitenpater F. A. Pomey verfassten »Methode...«, Paris 1715, hingewiesen hat, deren lateinische Erstausgabe in Leiden 1659 erschienen war und zahlreiche Wiederauflagen auch in Deutschland bis 1771 erlebt hatte; eine dt. Bearbeitung verfasste Hager 1762, dazu Rutishauser 2007. 20 Gerlach 2009: http://www.peter-gerlach.eu/pubindex.php?cont=2009. 21 Lessing 1766, S. 75; Herder (1777/1778) 1882, S. 17; auf den „um die Kunst unsterblich verdienten Abtes Winckelmann“ verweist Oesterreich/Krünitz 1775, S. 3, 14, 79. Algarotti, Saggio 1755, S. 30, ders. Saggio sopra l'Accademia, 1763, S. 6 (zit. nach ed. Hoffmann 2006) . 22 Asmus Frauen, Antinous, sig. auf der Vorderfront der Sockelplatte: „A. TRAUEN fec.“, SPSG, Skulpt.slg. Inv.Nr. 166. Hoffmann 1991, S. 46: „Stand bis Ende des 18. Jh. an Stelle des Faun von F. G. Adam (E. 31) vor den Neuen Kammern.“ (ohne Quellenangabe!); Asmus Frauen (Trauen), *1707 Wilster (Schleswig-Holstein) - † 1779 Amsterdam, dänisch-niederländischer Bildhauer und Bronzegießer. Tätig in Italien, ab 1746 England. 1748 (?) in Potsdam für Schloss Sanssouci, Hauptallee, Rondell: Apoll, Antinous; AKL, Bd. 44, Leipzig 2005, S. 230: „Antonius“ (!!) statt "Antinous". 23 Oesterreich 1774, S. 134, „231. – 12. Jeune homme; de 6 piés 3 pouces; marbre de Carare. Le nome du Sculpteur A. Frauen y est marqué.“, den Namen nennt er ebenso bei den nachfolgenden Nr. 233.- 14. und 234.- 15. „Narcysse“, nicht indessen beim gleich daneben stehenden 232.- 13; Nicolai 1786, S. 1218, (12) „Kavalierhaus … Ein Jüngling (worauf der Name des Bildhauers, As. Frauen, steht)...“, der sie allerdings ungeschieden ausdrücklich unter die „26 Statuen, von Künstlern in den karrarischen Steinbrüchen gearbeitet“ einreihte. Die Bildhauersignatur merkt er ebenso wie Oesterreich bei weiteren zwei, nicht aber beim daneben stehenden „Narciß“ an. 24 Belani (d.i. Karl Ludwig Häberlin, als Romanschriftsteller unter dem Namen H. E. R. Belani bekannt, *1784 Erlangen, † 1858 Potsdam) 1843, S. 56: 2. Nebenfontäne; ebenso Anonym 1850, S. 19; Kurth 1962, Taf. 144 bildet zwar ein Foto einer Teilansicht dieses Fontänenrondells ab, auf der die Statue rechts im Vordergrund gut zu sehen ist, geht aber leider im Text, S. 197, mit keinem Wort auf die Statuen ein, nur auf die nun nicht mehr vorhandenen vergoldeten Bleifiguren des G.F. Ebenhecht von 1748, über deren Verbleib er in Anm. 19, S. 229 vermerkte, daß sie „zugrunde gegangen“ seien. 25 Dabei ist an Proportionslehren ebenso zu denken, wie beispielsweise das sehr verbreitete Werk von Audran 1683, übersetzt von Sandrart, Nürnberg (s.d.) [1685?] oder an die zahlreichen Wiederauflagen von Preissler 1721 bis hin zu Preisslers 4. Theil, 1757. Bei den Stichwerken sei auf das von Sandradt 1675 und 1680 oder den nach Perrier 1638 seitenvertauscht reproduzierten Stich des Cornelis van Dalen d. Ä. von 1702 und die von Claude Randon (* Pontoise 1674 - † Rom nach 1704) gestochene Reproduktion in: De Rossi 1704, Taf. III, hingewiesen. 26 Wie in AKL, Bd. 44, 2005, S. 230. Wer indessen seine Tätigkeit 1748 in Potsdam-Sanssouci bezeugte, ist offen, denn das Datum mag sich auch nur auf die Lieferung oder Aufstellung der vier von ihm signierten Statuen beziehen. In Hoffmann 1991, S. 46 und Vinken 2000, S. 830 ist dieses Datum jedoch nur beim „Antinous“ zugefügt, nicht aber bei einer der anderen von ihm signierten Statuen! Zu Giuseppe Rusconi neuerdings: Arcuri 2003. 27 Dostert 2008, S. 13, 45 - 46 und Anm. 24, 31, 45; Müller-Kaspar in Hüneke 2009, S. 402, Kat.Nr. 256, Sk 510 und S. 434, Kat. Nr. 288, Sk 361. 28 Salzmann 1772, S. 37 – 38, ii. 102 – 115; Oesterreich 1774, S. 35; Oesterreich 1775, S. 45 – 46, 311.- 1. bis 325. - 14 (in umgekehrter Reihenfolge); Salzmann 1779, S. 33 – 34, ii 102 – 115; Nicolai 1786, S. 1229 – 1230, „wenn man von der äussersten linker Hand anfängt, … [102 – 115]“. 29 Berlin, Pergamonmuseum, Inv.Nr. Sk 361; Oesterreich 1775, S. 47, Nr. 318.- 7. „Antinous... Römische Arbeit von erstem Range.“ Nicolai 1786, S. 1230: „Antinous, als Gott der Gesundheit,

nicht auszumachen gewesen.<br />

19 Die Bezeichnungen dieser Statue des Cortile Octagono del Belvedere der Vatikanischen Museen<br />

variierte von: Ant<strong>in</strong>oos, Ant<strong>in</strong>ous über Belvedere Ant<strong>in</strong>ous, Enagonios Hermes, Hermes, Hermes<br />

Psychopompos, Hercules, Meleager, Mercury, Milo bis zu Oedipus und Theseus; vgl. dazu<br />

http://census.bbaw.de/easydb/ unter dem Stichwort: Ant<strong>in</strong>ous Belvedere. Zur Ikonographie des<br />

Meleager siehe Susan Woodford, „Meleagros“, <strong>in</strong>: »Lexicon Iconogaphicum Mythologiae Classicae«,<br />

Tom. VI, München-Zürich 1992, S. 415; zeitgenössische Abb. des vatikanischen Meleager, Sala<br />

degli Animali, Inv. Nr.490, <strong>in</strong>: Rossi-Maffei 1704, Taf. 141. Zu e<strong>in</strong>schlägigen Publikationen, die <strong>in</strong> der<br />

Bibliothek des Pr<strong>in</strong>zen He<strong>in</strong>rich von Preußen greifbar war, siehe Gröschel 2003, S. 80 - 83 und<br />

Hüneke 2006, S. 207, Anm. 6, die auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Bibliothek von <strong>Sans</strong>souci vorhandene Ausgabe der<br />

vom Jesuitenpater F. A. Pomey verfassten »Methode...«, Paris 1715, h<strong>in</strong>gewiesen hat, deren<br />

late<strong>in</strong>ische Erstausgabe <strong>in</strong> Leiden 1659 erschienen war und zahlreiche Wiederauflagen auch <strong>in</strong><br />

Deutschland bis 1771 erlebt hatte; e<strong>in</strong>e dt. Bearbeitung verfasste Hager 1762, dazu Rutishauser<br />

2007.<br />

20 Gerlach 2009: http://www.peter-gerlach.eu/pub<strong>in</strong>dex.php?cont=2009.<br />

21 Less<strong>in</strong>g 1766, S. 75; Herder (1777/1778) 1882, S. 17; auf den „um die Kunst unsterblich verdienten<br />

Abtes W<strong>in</strong>ckelmann“ verweist Oesterreich/Krünitz 1775, S. 3, 14, 79. Algarotti, Saggio 1755, S. 30,<br />

ders. Saggio sopra l'Accademia, 1763, S. 6 (zit. nach ed. Hoffmann 2006) .<br />

22 Asmus Frauen, Ant<strong>in</strong>ous, sig. auf der Vorderfront der Sockelplatte: „A. TRAUEN fec.“, SPSG,<br />

Skulpt.slg. Inv.Nr. 166. Hoffmann 1991, S. 46: „Stand bis Ende des 18. Jh. an Stelle des Faun von F.<br />

G. Adam (E. 31) vor den Neuen Kammern.“ (ohne Quellenangabe!); Asmus Frauen (Trauen), *1707<br />

Wilster (Schleswig-Holste<strong>in</strong>) - † 1779 Amsterdam, dänisch-niederländischer Bildhauer und<br />

Bronzegießer. Tätig <strong>in</strong> Italien, ab 1746 England. 1748 (?) <strong>in</strong> Potsdam für Schloss <strong>Sans</strong>souci,<br />

Hauptallee, Rondell: Apoll, Ant<strong>in</strong>ous; AKL, Bd. 44, Leipzig 2005, S. 230: „Antonius“ (!!) statt<br />

"Ant<strong>in</strong>ous".<br />

23 Oesterreich 1774, S. 134, „231. – 12. Jeune homme; de 6 piés 3 pouces; marbre de Carare. Le<br />

nome du Sculpteur A. Frauen y est marqué.“, den Namen nennt er ebenso bei den nachfolgenden<br />

Nr. 233.- 14. und 234.- 15. „Narcysse“, nicht <strong>in</strong>dessen beim gleich daneben stehenden 232.- 13;<br />

Nicolai 1786, S. 1218, (12) „Kavalierhaus … E<strong>in</strong> Jüngl<strong>in</strong>g (worauf der Name des Bildhauers, As.<br />

Frauen, steht)...“, der sie allerd<strong>in</strong>gs ungeschieden ausdrücklich unter die „26 Statuen, von Künstlern<br />

<strong>in</strong> den karrarischen Ste<strong>in</strong>brüchen gearbeitet“ e<strong>in</strong>reihte. Die Bildhauersignatur merkt er ebenso wie<br />

Oesterreich bei weiteren zwei, nicht aber beim daneben stehenden „Narciß“ an.<br />

24 Belani (d.i. Karl Ludwig Häberl<strong>in</strong>, als Romanschriftsteller unter dem Namen H. E. R. Belani bekannt,<br />

*1784 Erlangen, † 1858 Potsdam) 1843, S. 56: 2. Nebenfontäne; ebenso Anonym 1850, S. 19; Kurth<br />

1962, Taf. 144 bildet zwar e<strong>in</strong> Foto e<strong>in</strong>er Teilansicht dieses Fontänenrondells ab, auf der die Statue<br />

rechts im Vordergrund gut zu sehen ist, geht aber leider im Text, S. 197, mit ke<strong>in</strong>em Wort auf die<br />

Statuen e<strong>in</strong>, nur auf die nun nicht mehr vorhandenen vergoldeten Bleifiguren des G.F. Ebenhecht<br />

von 1748, über deren Verbleib er <strong>in</strong> Anm. 19, S. 229 vermerkte, daß sie „zugrunde gegangen“ seien.<br />

25 Dabei ist an Proportionslehren ebenso zu denken, wie beispielsweise das sehr verbreitete Werk von<br />

Audran 1683, übersetzt von Sandrart, Nürnberg (s.d.) [1685?] oder an die zahlreichen<br />

Wiederauflagen von Preissler 1721 bis h<strong>in</strong> zu Preisslers 4. Theil, 1757. Bei den Stichwerken sei auf<br />

das von Sandradt 1675 und 1680 oder den nach Perrier 1638 seitenvertauscht reproduzierten Stich<br />

des Cornelis van Dalen d. Ä. von 1702 und die von Claude Randon (* Pontoise 1674 - † Rom nach<br />

1704) gestochene Reproduktion <strong>in</strong>: De Rossi 1704, Taf. III, h<strong>in</strong>gewiesen.<br />

26 Wie <strong>in</strong> AKL, Bd. 44, 2005, S. 230. Wer <strong>in</strong>dessen se<strong>in</strong>e Tätigkeit 1748 <strong>in</strong> Potsdam-<strong>Sans</strong>souci<br />

bezeugte, ist offen, denn das Datum mag sich auch nur auf die Lieferung oder Aufstellung der vier<br />

von ihm signierten Statuen beziehen. In Hoffmann 1991, S. 46 und V<strong>in</strong>ken 2000, S. 830 ist dieses<br />

Datum jedoch nur beim „Ant<strong>in</strong>ous“ zugefügt, nicht aber bei e<strong>in</strong>er der anderen von ihm signierten<br />

Statuen! Zu Giuseppe Rusconi neuerd<strong>in</strong>gs: Arcuri 2003.<br />

27 Dostert 2008, S. 13, 45 - 46 und Anm. 24, 31, 45; Müller-Kaspar <strong>in</strong> Hüneke 2009, S. 402, Kat.Nr.<br />

256, Sk 510 und S. 434, Kat. Nr. 288, Sk 361.<br />

28 Salzmann 1772, S. 37 – 38, ii. 102 – 115; Oesterreich 1774, S. 35; Oesterreich 1775, S. 45 – 46,<br />

311.- 1. bis 325. - 14 (<strong>in</strong> umgekehrter Reihenfolge); Salzmann 1779, S. 33 – 34, ii 102 – 115; Nicolai<br />

1786, S. 1229 – 1230, „wenn man von der äussersten l<strong>in</strong>ker Hand anfängt, … [102 – 115]“.<br />

29 Berl<strong>in</strong>, Pergamonmuseum, Inv.Nr. Sk 361; Oesterreich 1775, S. 47, Nr. 318.- 7. „Ant<strong>in</strong>ous...<br />

Römische Arbeit von erstem Range.“ Nicolai 1786, S. 1230: „Ant<strong>in</strong>ous, als Gott der Gesundheit,

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