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Elektronische Signatur Version 1.0 Oktober 2007 - APV

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<strong>APV</strong>-Empfehlung: <strong>Elektronische</strong> <strong>Signatur</strong>en, <strong>Version</strong> <strong>1.0</strong><br />

2.6 Schlussfolgerung<br />

Für die Sicherstellung der Datenintegrität ist es wichtig, das gesamte Umfeld des Systems und seiner Nutzung einzubeziehen.<br />

Nachfolgende zusammenfassende Darstellung zeigt noch einmal die Einflüsse und Abhängigkeiten auf den Prozess sowie die<br />

Bedeutung der elektronischen <strong>Signatur</strong>, welche dann wiederum die Vorgaben für die Anwendung und die Hard- und Software<br />

bilden (Abb. 1).<br />

1. Die technischen Anforderungen bzgl. der Art der elektronischen <strong>Signatur</strong>en ergeben sich aus dem <strong>Signatur</strong>gesetz und<br />

21 CFR Part 11.<br />

2. Die regulatorischen Anforderungen definieren, ob formal eine „Schriftform“ gefordert ist oder eine Textform ausreicht.<br />

3. Es muss definiert werden, ob eine „Bestätigung von Daten“ oder aber eine „regulatorische Unterschrift“ elektronisch<br />

geleistet werden soll.<br />

4. Nach Überprüfung dieser drei Einflüsse auf den Prozess sollte in der Risikobewertung der Prozessablauf zusammen mit<br />

der Bedeutung der Unterschrift betrachtet werden.<br />

5. Daraus resultieren letztlich die Vorgaben für die Anwendung und das System.<br />

Art der ES<br />

SigG<br />

-einfache<br />

-fortgeschrittene<br />

-qulifizierte<br />

21 CFR Part 11<br />

-Electronic <strong>Signatur</strong>e<br />

-Digital <strong>Signatur</strong>e<br />

Regulatorische<br />

GxP-Anforderungen<br />

-Schriftform<br />

(Sonderfall GCP)<br />

-Textform<br />

Abb. 1: <strong>Elektronische</strong> <strong>Signatur</strong> im regulierten Prozessumfeld.<br />

1<br />

2<br />

Prozess<br />

Bedeutung<br />

der ES<br />

Bestätigung von Daten<br />

Regulatorische Unterschrift<br />

Anwendung<br />

Soft & Hardware<br />

Qualität<br />

Risiko (Sicherheit)<br />

Technik<br />

Art der ES<br />

Generell kann gesagt werden, dass keine direkte Beziehung zwischen der Art der Unterschrift und den Vor- bzw. Nachteilen im<br />

Prozess besteht. Technisch weniger komplexe Lösungen – eingebettet in das geeignete organisatorische Umfeld – können<br />

bereits für viele Systeme ausreichenden Schutz bieten. In einigen Fällen allerdings kann aufgrund von Risikoerwägungen eine<br />

komplexe Lösung erforderlich sein, wobei aus der Komplexität wieder neue Risiken entstehen können. Eine sorgfältige Be -<br />

wertung, welche Risiken vorliegen und wie man sie minimieren kann, ist entscheidend, um im jeweiligen Fall angemessen<br />

vorgehen zu können.<br />

20 <strong>APV</strong>news 04/07 copyright apv<br />

3<br />

4<br />

5

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