Internationaler Handel und EU-Binnenmarkt - Aklimex.de
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3.<br />
3.1.<br />
Europäischen Wirtschaftsintegration - Europäischer <strong>Binnenmarkt</strong><br />
Entwicklung <strong>de</strong>r europ. Wirtschaftsintegration - Etappen <strong>de</strong>r europ. Einigung<br />
1950/51 EGKS-Gründung mit Italien,<br />
BENELUX, Frankreich, BRD<br />
1957 Römische Verträge<br />
Gründung EWG/<strong>EU</strong>RATOM<br />
Staatenverb<strong>und</strong> (= Teilnehmerlän<strong>de</strong>r sind souverän) zur gemeinsamen<br />
Kontrolle rüstungstechnisch wichtiger Güter <strong>und</strong> Gebiete, => Ziel:<br />
Frie<strong>de</strong>nssicherung<br />
Ziel EWG: Schaffung eines gemeinsamen Agrarmarktes: Sicher-stellung<br />
ausreichen<strong>de</strong>r Lebensmittelproduktion, Einführung<br />
Min<strong>de</strong>st-Preis-Setzung zur Existenzsicherung <strong>de</strong>r Landwirte,<br />
Angleichung verschie<strong>de</strong>ner Lebensstandards<br />
1967 Bildung <strong>de</strong>r EG Zusammenschluss EWG/EGKS/<strong>EU</strong>RATOM zur EG<br />
1968 Gründung <strong>de</strong>r Zoll-Union - Abbau aller Zölle <strong>und</strong> Kontingente<br />
- eine gemeinsame Zollpolitik Drittstaaten ggü -> erhöhter<br />
Abstimmungsbedarf<br />
1972 Währungsverb<strong>und</strong> - relativ starre Wechselkurse, Bandbreiten<br />
- Ziel: stabile Währungen zur Intensivierung <strong>de</strong>s <strong>Han<strong>de</strong>l</strong>s<br />
-> Vorbereitung <strong>de</strong>r Währungsunion<br />
- Ergebnis: steigen<strong>de</strong>r Wohlstand, größere Angebotsvielfalt,<br />
vielfältige Austauschprozesse, Integration Deutschlands in die<br />
Weltgemeinschaft<br />
1973 "NORD"-Erweiterung<br />
Dänemark, GB, Irland<br />
Ziele:- Angleichung unterschiedlicher Lebenstandards (Irland)<br />
- Ausweitung <strong>de</strong>r Märkte<br />
- weitere För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Wirtschaftswachstums u. <strong>de</strong>s Wohlstands<br />
- Schaffung von Struktur-Kohäsionsfonds (<strong>EU</strong>-Zahlungen an<br />
strukturschwache Regionen wie z.B. Süditalien, NBL), beträgt<br />
heute 1/3 <strong>de</strong>s <strong>EU</strong>-Haushalts<br />
1979 ECU als Währungseinheit <strong>de</strong>r ECU gilt als Währungseinheit zwischen <strong>de</strong>n Mitgliedsstaaten<br />
1981 Beitritt Griechenlands Griechenland als Nettoempfänger (typ. Nehmerland) war im hohen Maße<br />
von <strong>EU</strong>-Zahlungen abhängig<br />
1986 "SÜD"-Erweiterung<br />
Spanien, Portugal<br />
Ziele: - Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r überwiegend agrarwirtsch. Staaten<br />
- Angleichung <strong>de</strong>r Lebensstandards -> Bevölkerung muss Einkommen<br />
erzielen um Produkte <strong>de</strong>s erweiterten Marktes kaufen<br />
zu können => zunehmen<strong>de</strong> Regelungsdichte<br />
1987 Einheitl. Europ. Akte (EEA) die EEA tritt in Kraft -> Angleichung von Rechtsvorschriften<br />
1990 1. Stufe zur W W U die 1. Stufe zur Wirtschafts- <strong>und</strong> Währungs-Union (WWU) tritt in Kraft =><br />
Angleichung bei:<br />
<strong>de</strong>r Wirtschaftspolitik, <strong>de</strong>r gemeinsamen Finanzpolitik (Subventio-nen,<br />
Steuern), <strong>de</strong>r Geld(mengen)politik, Notenbankpolitik<br />
=> erhöhter Kompromiss- <strong>und</strong> Abstimmungsbedarf<br />
1993 Vertrag über die <strong>EU</strong><br />
EG-<strong>Binnenmarkt</strong><br />
1994 2. Stufe zur W W U<br />
Konvergenzkriterien<br />
1995 Europa-15<br />
Schengener Abkommen<br />
1995 Beitritt ehem. EFTA-Staaten<br />
Finnland, Schwe<strong>de</strong>n, Österr.<br />
Wirtschaftsraum ohne Grenzen, freie Wohnort- <strong>und</strong> Arbeitsplatz-wahl,<br />
freier Kapitalverkehr => Gr<strong>und</strong>freiheiten <strong>de</strong>s <strong>Binnenmarkt</strong>es<br />
Gründung <strong>de</strong>s Europ. Währungsinstitutes = Vorläufer <strong>de</strong>r EZB<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Konvergenzkriterien (="Angleichung")<br />
Abbau von Grenz- <strong>und</strong> Personenkontrollen<br />
=> freier Personenverkehr<br />
- größere Attraktivität <strong>de</strong>r <strong>EU</strong> ggü <strong>de</strong>r EFTA<br />
- <strong>EU</strong> war ökonom. erfolgreicher<br />
1997 Vertrag von Amsterdam intensive Zusammenarbeit Justiz+Innenpolitik, Reform <strong>de</strong>r <strong>EU</strong>-Institutionen<br />
1999 3. Stufe zur W W U - Einführung <strong>de</strong>s Euro im bargeldlosen Zahlungsverkehr<br />
- Voraussetzung f.d.Teiln.: 3 Konvergenzkriterien einhalten<br />
- keine Teilnahme: Griechenland, GB, Dänemark, Schwe<strong>de</strong>n (absichtlich<br />
Konvergenzkriterien nicht erfüllt)<br />
2001 Griechenland tritt W W U bei durch "Fälschung" von Wirtschaftszahlen Beitritt erschlichen (2005 entd.)<br />
2002 Bargel<strong>de</strong>inführung <strong>de</strong>s Euro - Euro-Einführung außer in Schwe<strong>de</strong>n, Dänemark, GB<br />
- dringen<strong>de</strong> Auffor<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Reform <strong>de</strong>r <strong>EU</strong>-Institutionen als<br />
Voraussetzung für die <strong>EU</strong>-OST-Erweiterung<br />
- Aufnahme Balt.Staaten, PL, CZ, Ungarn, Malta, Slowakei, Slowenien, Zyp<br />
-> enorme Belastung <strong>de</strong>r <strong>EU</strong> durch Zahlungen am Agrarmarkt <strong>und</strong><br />
Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r