LILIENTHALER RUNDBLICK

Der Lilienthaler Rat hat beschlossen, die Lüninghauser Straße grundlegend
zu erneuern. Da es nur bei bestimmten Voraussetzungen zu
einer finanziellen Förderung aus den Mitteln des GVFG
(Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) kommt, sieht die Planung
eine einheitliche Straßenbreite von 6,50 m, teilweise Anbringung von
Leitplanken sowie die Fällung von 160 Bäumen vor. Aus der finanziellen
Not der Gemeinde heraus werden zwangsläufig Maßnahmen
durchgeführt, die unnötig sind und die gewachsene Baumallee zerstören
werden. Daran ändert wohl auch die Neuanpflanzung von
200 neuen Bäumen nichts, die mindestens 20 Jahre brauchen, bis sie
die Höhe der vernichteten Bäume erreichen. Außerdem wird die
Straße heute schon als Verbindungsstraße zwischen Worpswede und
Lilienthal mit häufig überhöhter Geschwindigkeit benutzt.
Verkehrsberuhigungen sind nicht vorgesehen, dafür gäbe es wieder
keine Zuschüsse.
Es ist davon auszugehen, dass die Lüninghauser und Frankenburger
BürgerInnen sich nicht ohne weiteres mit dieser die Belange der
Anwohner und der Natur ignorierenden Planung zufrieden geben
werden. JL
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Jetzt kommen wir!