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Erlebnis<br />
Grünes Band<br />
Grenzerfahrungen im Vierlän<strong>de</strong>reck<br />
Entlang <strong>de</strong>r früheren inner<strong>de</strong>utschen Grenze liegen<br />
wertvolle Lebensräume für Tier- und Pfl anzenarten und<br />
faszinieren<strong>de</strong> Naturlandschaften. Diese Schätze wur<strong>de</strong>n<br />
im Projekt ‘Erlebnis Grünes Band’ für Anwohner<br />
und Besucher erlebbar gemacht. Im Mittelpunkt steht<br />
dabei die einmalige Kombination aus Natur, Kultur und<br />
Geschichte. Die alte Grenzregion im Vierlän<strong>de</strong>reck zwischen<br />
Elbe, Altmark und Wendland ist eine von drei<br />
Mo<strong>de</strong>llregionen in Deutschland. Das Projekt wur<strong>de</strong><br />
maßgeblich vom Bun<strong>de</strong>samt für Naturschutz aus Mitteln<br />
<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sumweltministeriums geför<strong>de</strong>rt.<br />
Die ehemalige Grenzregion um <strong>Stresow</strong><br />
ist Teil <strong>de</strong>s län<strong>de</strong>rübergreifen<strong>de</strong>n Biosphärenreservates<br />
Flusslandschaft Elbe. 1997 wur<strong>de</strong> das größte im<br />
Binnenland gelegene Biosphärenreservat in Deutschland<br />
mit rund 342.847 ha von <strong>de</strong>r UNESCO anerkannt.<br />
Es erstreckt sich auf einer Länge von ca. 400<br />
km entlang <strong>de</strong>r Elbe. Biosphärenreservate sind Mo<strong>de</strong>llregionen,<br />
in <strong>de</strong>nen das Miteinan<strong>de</strong>r von Mensch<br />
und Natur beispielhaft entwickelt und erprobt wer<strong>de</strong>n<br />
soll. Dem Tourismus kommt in <strong>de</strong>r wirtschaftlichen<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Region eine<br />
beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zu.<br />
Biosphärenreservatsverwaltung<br />
Nie<strong>de</strong>rsächsische Elbtalaue<br />
Am Markt 1, 29456 Hitzacker<br />
Tel.: 05862 - 96 73 0<br />
info@elbtalaue.nie<strong>de</strong>rsachsen.<strong>de</strong><br />
www.elbtalaue.nie<strong>de</strong>rsachsen.<strong>de</strong><br />
Biosphärenreservatsverwaltung<br />
Mittelelbe (Büro Arneburg)<br />
Breite Straße 15, 39596 Arneburg<br />
Tel.: 039321- 51824<br />
poststelle@bioresme.mlu.sachsen-anhelt.<strong>de</strong><br />
www.mittelelbe.com<br />
Grenzlandmuseum Schnackenburg<br />
Am Markt 4, 29493 Schnackenburg<br />
Tel. 05840 - 2 <strong>10</strong><br />
info@museum-schnackenburg.<strong>de</strong><br />
www.museum-schnackenburg.<strong>de</strong><br />
Touristinformation Gartow und<br />
Infostelle für das Biosphärenreservat<br />
Nienwal<strong>de</strong>r Weg 1, 29471 Gartow<br />
Tel.: 05846 - 333<br />
gartow@elbtalaue-wendland.<strong>de</strong><br />
www.gartow.<strong>de</strong><br />
BUND-Besucherzentrum<br />
Burgstr. 3, 193<strong>09</strong> Lenzen<br />
Tel.: 038792 - <strong>12</strong>21<br />
info@burg-lenzen.<strong>de</strong><br />
www.burg-lenzen.<strong>de</strong><br />
Impressum:<br />
Herausgeber: Trägerverbund Burg Lenzen<br />
Redaktion, LayOut und Fotos: Biosphärenreservatsverwaltung<br />
Nie<strong>de</strong>rsächsische Elbtalaue, Anne Spiegel<br />
2. Aufl age 20<strong>12</strong>: 15.000<br />
www.erlebnisgruenesband.<strong>de</strong><br />
Grenz-<br />
erlebnis<br />
<strong>Stresow</strong><br />
www.erlebnisgruenesband.<strong>de</strong>
Grenz- und Naturerlebnispfad<br />
Durch Initiative <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins Grenzlandmuseum<br />
Schnackenburg e.V. und <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n Aulosen und<br />
Gollensdorf entstand 1998 <strong>de</strong>r <strong>10</strong> km lange Grenzlehrpfad<br />
Schnackenburg-Gartow. In seinem Streckenverlauf<br />
an <strong>de</strong>r ehemaligen inner<strong>de</strong>utschen Grenze folgt <strong>de</strong>r Pfad<br />
verschie<strong>de</strong>nen Grenzüberwachungs- und Sicherungsanlagen<br />
<strong>de</strong>r ehemaligen DDR.<br />
Im Jahr 2000 ergänzte die KARL KAUS-STIFTUNG für<br />
Tier und Natur <strong>de</strong>n Grenzlehrpfad durch einen Naturerlebnispfad.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Projektes „Erlebnis Grünes<br />
Band“ wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Pfad durch die Biosphärenreservatsverwaltungen<br />
„Mittelelbe“ und „Nie<strong>de</strong>rsächsische Elbtalaue“<br />
generalüberholt.<br />
Grenzen trennen - Natur verbin<strong>de</strong>t<br />
Von <strong>de</strong>n Grenzanlagen sind noch <strong>de</strong>r ehemalige Minengürtel,<br />
Grenzwachturm, Grenzpfähle, die im November<br />
1989 geschaffene Grenzöffnungsstelle Kapern-Bömenzien<br />
sowie die nach <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung errichtete<br />
Ge<strong>de</strong>nk- und Begegnungsstätte <strong>Stresow</strong> zu<br />
erkennen. Der Grenz- und Erlebnispfad<br />
führt zum Teil auf <strong>de</strong>m einstigen Kolonnenweg<br />
<strong>de</strong>r DDR-Grenztruppen.<br />
Fast 50 Jahre herrschte in dieser<br />
Region an <strong>de</strong>r Elbe und ihren<br />
Nebenarmen, bedingt durch die<br />
Grenzsituation, ein fast völliger<br />
Stillstand. So konnte sich eine<br />
Fülle von seltenen Pfl anzen und<br />
Tieren entwickeln, die <strong>de</strong>n Besuchern<br />
ein einzigartiges Naturerlebnis bietet.<br />
Die Schautafeln mit umfangreichen Erläuterungen<br />
zu <strong>de</strong>n Lebensräumen und <strong>de</strong>r<br />
Tier- und Pfl anzenwelt begleiten <strong>de</strong>n Grenz-<br />
und Naturerlebnispfad von Schnackenburg<br />
bis Gartow. Drei Aussichtstürme ermöglichen<br />
eindrucksvolle Naturbeobachtungen.