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Ausg. 24+25 - apr

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J. Zwains (Patria Papier und Zellstoff AG)<br />

widmete sich dem Thema „Eine Neuentwicklung<br />

bei der Vordämpfung von Hackgut“, die<br />

für die Erzeugung von Sulfatzellstoff in einem<br />

kontinuierlichen Verfahren erhebliche<br />

Verbesserungen gebracht habe.<br />

W. Höllbacher sowie K. Schloffer (SCA Fine<br />

Paper Hallein) referierten über die „Entwicklung<br />

eines schmutzpunktselektiven Sortierkonzeptes<br />

für Magnesiumbisulfit-Zellstoff“.<br />

„Parameter für eine optimale Peroxidbleiche<br />

von Eukalyptus-Kraftzellstoff: Druck-<br />

Temperatur-Konsistenz“ lautete der Vortrag<br />

von S. Koidl und J. Kappel (Andritz AG) sowie<br />

H. Stark (Institut für Papier-, Zellstoffund<br />

Fasertechnik an der TU Graz). In ihren<br />

Ausführungen wurde die Bedeutung von<br />

Wasserstoffperoxid als Bleichchemikalie zur<br />

Erzielung hoher Weißen in chlorarmen und<br />

chlorfreien Bleichsequenzen unterstrichen.<br />

Die erfolgreiche P-Stufe erfordere Optimierungsarbeit,<br />

die sich in möglichst hoher Perhydroxylanionen-Konzentration,ausreichender<br />

Reaktionszeit und höchstmöglicher<br />

Temperatur manifestiere.<br />

E. Gruber und T. Dintelmann (Institut für<br />

Makromolekulare Chemie an der TH Darmstadt)<br />

befaßten sich mit „Untersuchungen<br />

zur Bleiche von Sulfit-Zellstoffen mit Perboraten<br />

bzw. Perbenzoat“ und berichteten<br />

über Versuche, effektivere Reagenzien für<br />

die chlorfreie Bleiche von Zellstoffen zu finden.<br />

„Der Einfluß der Kreislaufschließung moderner<br />

Bleichsequenzen auf die Reinheit der<br />

erzeugten Papierzellstoffe“ war das Thema<br />

von K. Erhard und W. Alber (Papiertechnische<br />

Stiftung). <strong>Ausg</strong>ehend von der Tatsache,<br />

daß die modernen Bleichsequenzen zur Erzeugung<br />

von ECF- und TCF-gebleichter Zellstoffe<br />

Veränderungen in der Kreislaufführung<br />

voraussetzen und auch ermöglichen,<br />

habe man Änderungen in der Reinheit der<br />

Zellstoffe erwartet und auch beobachten können.<br />

Diese seien sowohl auf die Zellstoffeigenschaften<br />

(wie beispielsweise dem Gehalt<br />

an Carboxylgruppen), die Oberflächenladung<br />

und Zusammensetzung der Faserwand hinsichtlich<br />

Restlignin und Hemicellulosen einerseits<br />

sowie auf die Kreislaufverhältnisse<br />

(zum Beispiel Konzentrationsverhältnisse<br />

zwischen den Bleichstufen) andererseits<br />

zurückzuführen. Dabei wurde das sich ergebende<br />

Optimierungspotential für die Zellstofferzeugung<br />

aufgezeigt und mögliche Konsequenzen<br />

für die Papiererzeugung diskutiert.<br />

PAPIERERZEUGUNG<br />

M. Kässberger, G. Dessauer und H. Stark<br />

(Institut für Papier-, Zellstoff- und Fasertechnik<br />

an der TU Graz) behandelten die Frage<br />

„Alterungsbeständigkeit und Kreislaufschließung<br />

- ein Gegensatz“ und gingen auf<br />

die Ergebnisse ihres Instituts bei der Erprobung<br />

eines verbesserten Zeitraffertests<br />

durch dynamisch beschleunigte Alterung ein.<br />

Im Hinblick auf die ständig steigenden<br />

Qualitätsanforderungen an die Deckschicht<br />

von Wellpappen-Rohpapieren, vor allem hinsichtlich<br />

der Bedruckbarkeit,Abdeckung und<br />

Weißgrad bei geringst möglichem Flächengewicht,<br />

berichtete G. Halmschlager (J. M.Voith<br />

AG) über den „DuoFormer Top - ein neuer<br />

Former zur Herstellung der Deckschicht bei<br />

Verpackungspapieren“.<br />

„GAP-Former mit einem Verdünnungs-<br />

Wasserstoffauflauf für SC-Papiere“ lautete<br />

das Thema von E. Nagler (SCA Laakirchen<br />

AG), der über die Erfahrungen bei SCA Laakirchen<br />

mit einem neuinstallierten Former,<br />

einem Dampfblaskasten in der Pressen- und<br />

einem Vac-Roll-System in der Trockenpartie<br />

der PM 10 sprach.<br />

„Über das Entwässerungsverhalten von<br />

Faserstoffen in einer Stempelpresse mit konduktiver<br />

Probenerwärmung“ referierten<br />

P. Putz, A. Kohl und H. Stark (Institut für<br />

607 24–25/97

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