Ausg. 24+25 - apr

Die Poznan Pack Sp. z o. o. in Tarnowo ist die
jüngste Tochter der Verpackung + Display Stabernack
Jr Partner GmbH & Co. Sie soll internationalen,
aber auch neuen Kunden in Polen
Service mit westlichem Standard bieten.
24–25/97 592
UNTERNEHMEN · MÄRKTE · PRODUKTE
Verpackung + Display mit Bogenverarbeiter
in Polen
Das neue Werk in Polen.
Das Werk in Polen startet zunächst mit
der Wellpappen-Bogenverarbeitung in der
ersten Stufe, ist jedoch heute darauf vorbereitet,
auch eine komplette Wellpappenerzeugung
und vergrößerte Verarbeitung in
sein Programm
aufzunehmen. In
dem werkseigenen
Entwicklungszentrum
können Grafik
und konstruktives
Design der
Verpackungen und
Displays direkt vor
Ort gestaltet werden.
Auf dem 4 ha
großen Firmengelände
sind bis
jetzt 3600 m2 bebaut.
Bis 1999 ist
ein weiterer Ausbau des Werkes auf über
20 000 m 2 geplant.
Das Werk beschäftigt derzeit 30 Mitarbeiter,
die alle in den verschiedenen Werken der
Gruppe geschult wurden. Bis 1999 will die
Poznan Pack Sp. z o. o. die Mitarbeiterzahl
mehr als verdreifachen. Im Rahmen der
Eröffnung des Werkes setzte der Bürgermeister
von Tarnowo, W. Dzikowski, mit dem
berühmten Knopfdruck die ersten Maschinen
in Gang. Er wünschte darüber hinaus der
neuen Betriebsstätte in Polen großen wirtschaftlichen
Erfolg. Noch am selben Tag wurden
die ersten im polnischen Werk der Gruppe
gefertigten Verpackungen für ein deutsches
Kaffeeunternehmen ausgeliefert.
Geschäftsführer der polnischen Tochter ist
W. Goliszek. Schon innerhalb der nächsten
drei Jahre erwartet die Gruppe einen Umsatz
östlich der Oder von ca. 50 Mio. DM. ����
Industrieverband Papier- und Plastikverpackung:
„Tag der Tüte“ soll den Verbraucher
informieren
Am 6. Juni dieses Jahres organisierten der
Industrieverband Papier- und Plastikverpackung
e.V. (IPV) und seine rund 40 Mitgliedsunternehmen
bundesweit einen „Tag
der Tüte“. Mit dieser Aktion will der IPV den
Handel - und vor allem den Verbraucher und
Bürger - auf den wenig beachteten Nutzen
von Serviceverpackungen aufmerksam machen.
Zu dem Ereignis brachte der IPV eine
eigene Zeitung mit dem Titel „tütenEX-
PRESS“ heraus, die über die vielfältigen Vorteile
des Produkts informiert.
Nach den Worten des IPV-Vorsitzenden
Eugen Dierolf entwickelt sich die Tüte immer
stärker zu einem individuellen Werbemedium
für den Handel. So würden Bäckertüten
mehr und mehr mit eigenen Anzeigen verkauft.
Insgesamt ging 1996 der Umsatz von
Tüten und Tragetaschen nach Angabe des
Statistischen Bundesamtes um 3,6% auf 819
Mio. DM zurück. Dabei wurden 158 000 t Papier
(- 6,2%) verarbeitet. Um 2% rückläufig
war bei den rund 100 deutschen Herstellern
flexibler Verpackungen auch die Beschäftigung.
Sie liegt heute bei ca. 12 000 Mitarbeitern.
Die Exporte blieben mit ca. 15% des Umsatzes
unverändert, wobei die IPV-Mitglieder