Ausg. 11+12 - apr
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tige Farbe aus der Druckmaschine zu<br />
verwenden. Erfahrungen aus der Praxis zeigten<br />
diesbezüglich signifikante Unterschiede<br />
zur Standardfarbe des jeweiligen Herstellers.<br />
Bei der Formulierung und Entwicklung<br />
einer für den Einsatz mit UV-Farben geeigneten<br />
Fotopolymerplatte ist also eine möglichst<br />
hohe Quellresistenz ein wesentlicher<br />
Aspekt.<br />
Ansprüche bei der<br />
Plattenherstellung<br />
Aufgrund der bereits beschriebenen Vorteile<br />
der UV-Technologie hinsichtlich der<br />
Druckqualität, wird sie vor allem bei anspruchsvollen<br />
Aufträgen im Rasterbereich<br />
angewendet. Gerade hier stellt die optimale<br />
Plattenherstellung ein wichtiges Kriterium<br />
dar.<br />
Neben der Einhaltung sämtlicher relevanter<br />
Parameter im Verlauf der Plattenherstellung,<br />
ist bei der Fotopolymerplatte selbst ein<br />
möglichst großer Belichtungsspielraum die<br />
Hauptvoraussetzung für das Erzielen feinster<br />
Hochlichtpartien mit bis zu 1% Flächendeckung<br />
bei gleichzeitig ausreichender Tiefe<br />
kritischer Negativelemente wie z. B. Serifenschriften<br />
oder feiner Linien. Besonders erwähnt<br />
muß in diesem Zusammenhang die<br />
möglichst staubfreie Arbeitsumgebung werden,<br />
da aufgrund der teilweise recht hochviskosen<br />
UV-Farben evtl. abgebildete Strukturen<br />
auf Vollflächen der Druckplatte im<br />
Druckbild später wiedergegeben werden.<br />
Dünnplattentechnologie<br />
Die Dünnplattentechnologie mit Plattenstärken<br />
von 0,76 oder 1,14 mm auf kompressiblem<br />
Unterbau, die im hochqualitativen<br />
PAPIERVERARBEITUNG UND DRUCK<br />
Flexodruck bereits eine sehr gute Akzeptanz<br />
bei vielen Anwendern gefunden hat und die<br />
ihre Praxistauglichkeit täglich aufs neue beweist,<br />
bildet auch und gerade in Verbindung<br />
mit der UV-Technologie entscheidende Vorteile.<br />
Die Kombination einer dünnen Fotopolymerschicht<br />
mit steilem Flankenverlauf reduziert<br />
die Auswirkungen einer möglichen Plattenquellung<br />
auf ein Minimum; Qualitätsminderungen<br />
im Druck sind nicht meßbar.<br />
Gleichzeitig erlaubt ein solcher Druckstockaufbau<br />
den Einsatz eines relativ harten Fotopolymers.<br />
Dies ist notwendig, um bei größeren<br />
Vollflächen im Druckbild einen gleichmäßigen<br />
Farbauftrag zu erreichen, was bei<br />
den hochviskosen UV-Farben nur durch eine<br />
hohe Druckspannung möglich ist. Im Rasterdruck<br />
dagegen führt gerade die höhere Farbviskosität<br />
zu einem deutlich spitzeren Ausdrucken,<br />
besonders in kritischen Hochlichtbereichen.<br />
Bei entsprechend optimierter Re-<br />
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