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Programmheft Beelitzer Festspiele 2013

Programmheft zu den Beelitzer Festspielen vom 4. bis 14. August 2013 und der Inszenierung "Im weissen Rössl" mit Dagmar Frederic, Peter Wieland und vielen weiteren Stars. Erstellt vom Werbestudio "Zum weissen Rössl", Texte und Fotos: Stadtverwaltung Beelitz, Pressestelle, Portraitaufnahmen von Gérard Lorenz.

Programmheft zu den Beelitzer Festspielen vom 4. bis 14. August 2013 und der Inszenierung "Im weissen Rössl" mit Dagmar Frederic, Peter Wieland und vielen weiteren Stars. Erstellt vom Werbestudio "Zum weissen Rössl", Texte und Fotos: Stadtverwaltung Beelitz, Pressestelle, Portraitaufnahmen von Gérard Lorenz.

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Programm <strong>2013</strong>


Grusswort<br />

Liebe Besucher,<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt,<br />

Jetzt, da der Hochsommer hereingebrochen ist, weht ein<br />

Hauch von Leichtigkeit durch unsere Stadt. die Bauern haben<br />

einen Großteil ihrer Ernte eingebracht, die Natur hat<br />

sich vollends entfaltet - und während die Sonne abends noch<br />

lange leuchtet, erstrahlt Beelitz in den schönsten Farben.<br />

In dieser einmaligen Atmosphäre erleben Sie in diesem<br />

Jahr die ersten <strong>Beelitzer</strong> <strong>Festspiele</strong> - unter freiem Himmel,<br />

vor der Kulisse unserer über tausendjährige Stadt.<br />

Es mag ungewöhnlich erscheinen, dass eine kleine Kommune<br />

mitten im Brandenburgischen ein so ambitioniertes<br />

Projekt in Angriff nimmt – aber Beelitz ist mehr als Spargel<br />

und schöne Natur. Beelitz ist Leben, und das auch in kultureller Hinsicht. Wir freuen uns,<br />

unseren Bürgern und Gästen mit den <strong>Beelitzer</strong> <strong>Festspiele</strong>n besondere Momente bescheren<br />

zu können – und wir sind stolz darauf, dass uns dabei renommierte Künstler, professionelle<br />

Partner wie die Uckermärkischen Bühnen Schwedt oder das Konzertorchester<br />

Eberswalde und auch viele Akteure aus unserer Stadt zur Seite stehen.<br />

Lassen sie sich verzaubern, wenn wir mit dem berühmten Singspiel „Im weissen Rössl“<br />

die Brücke zwischen Salzkammergut und Mittelmark schlagen und österreichisches Flair<br />

mit dem Charme einer Brandenburgischen Kleinstadt verbinden. Freuen Sie sich auf Stars<br />

wie Dagmar Frederic und Peter Wieland und hören Sie Melodien, die bereits mehrere<br />

Generationen vor uns geprägt haben. Erleben Sie Beelitz von einer ganz neuen Seite –<br />

bei den diesjährigen <strong>Festspiele</strong>n an der Nieplitz.<br />

Ihr Bernhard Knuth – Bürgermeister<br />

Mit freundlicher Unterstützung von:<br />

Grafi sche Gestaltung: Werbestudio Zum weissen Roessl, Schäpe<br />

Illustrationen: Klaus Segner, Gruppe 4, METROPOL-Theater Berlin, 1982


"Aber aber meine Herrschaften “<br />

– als Peter Alexander 1960 den singenden Oberkellner gab und seine Gäste mit grenzenlosem<br />

Charme zur „Gemietlichkeit“ aufrief, geriet die ganze Nation in Verzückung. ung.<br />

Der Film „Im weißen Rössl“ wurde in der Bundesrepublik zum Kassenschlager – zeigte eigte er<br />

doch eine Welt, nach der sich damals jeder sehnte: Blauer Himmel, hohe Berge ge und das<br />

goldene Glitzern des Wolfgangsees.<br />

Es war die vierte Verfi lmung dieses Stückes, die damals über die Leinwände nwände fl immerte -<br />

und es sollte längst nicht die letzte gewesen sein. Auch auf den Theaterbühnen haben<br />

Intendanten das „Weisse Rössl“ immer wieder aufgaloppieren lassen und damit<br />

das Publikum begeistert.


Ahleck war mir lieber<br />

1896 ließen sich die beiden Theater-Autoren Oskar Blumenthal<br />

und Gustav Kadlburg während eines Aufenthaltes in Bad Ischl zu<br />

einem Lustspiel inspirieren, in dem sie österreichische Leichtigkeit<br />

mit Alt-Berliner Ernst aufeinander prallen ließen.<br />

Blumenthal hatte jahrelang als Feuilletonist in Berlin gearbeitet<br />

und auf seine regelmäßig scharfen Theaterkritiken<br />

vorgeworfen bekommen, er solle es doch besser<br />

machen. Mit den Aufführungen am Lessing-Theater<br />

zeigte er, dass er es tatsächlich konnte.<br />

In den 1920ern wurde das Stück wieder belebt, als<br />

es der österreichische Komponist Ralph Benatzky<br />

zur Operette umschrieb und mit noch heute bekannten<br />

Liedern wie „Es muss was Wunderbares<br />

sein“ oder „Im Salzkammer gut, da ka‘ ma‘ gut<br />

lustig sein“ unterlegte.<br />

1930 inszenierte der Regisseur Erik Charell diese<br />

Operette dann mit ausgedehnten Tanzeinlagen<br />

und großer Orchesterbesetzung am Berliner Großen<br />

Schauspielhaus - dem späteren Friedrichstadtpalast.<br />

Über die Uraufführung schrieb die BZ am Mittag:<br />

„...der See ladet zum Bade, ein Wasserfall spult<br />

seinen silbernen Zwirn, ein richtiger Regen schnürlt<br />

vom Himmel, und Ziegen meckern dich an. Waschecht<br />

auch Schuhplattler, Jodlerinnen, Watschentänzer und<br />

die Kostüme, die Trachten sind. Ein Volk von Sennern, Hirten,<br />

Jägern, Schützenmädels, Feuerwehrleuten, Veteranen,<br />

Bauern Wirtshausleuten koloriert das Milieu.“<br />

Das „Weisse Rössl“ lief so erfolgreich, dass es auch für französische<br />

und englische Produktionen adaptiert wurde. In London zum<br />

Beispiel wurde „The white Horse Inn“ ab 1931 insgesamt 651 mal


hintereinander gespielt. Am New Yorker Broadway adway gelangte<br />

es fünf Jahre später 223 Mal zur Aufführung. Im m Deutschland<br />

der Nachkriegszeit wurde das Singspiel mehrmals<br />

verfi lmt und nicht einmal in der DDR kam man n noch<br />

an dem Stück vorbei: Ab 1982 führte das Ensemble mble<br />

des Metropol-Theaters 77 Mal eine eigene Versision des „Weissen Rössls“ auf.<br />

Und noch heute setzten Theaterbühnen überall<br />

in Deutschland aufs „weiße Pferd“: Inszenierungen<br />

hat es schon am Staatstheater<br />

in Nürnberg, der komischen Oper in Berlin<br />

oder dem Lustspielhaus München sowie<br />

auf unzähligen großen und kleineren Freilichtbühnen<br />

in Deutschland und Österreich<br />

gegeben. Für Staunen sorgte dann<br />

eine Neuaufführung der 1930er-Version<br />

am Staatstheater Dresden: Man hatte<br />

das originale Orchester-Material in Zagreb<br />

wieder entdeckt. Wie sich zeigte, ist<br />

die alte Version weitaus greller gewesen<br />

als die neueren der Nachkriegszeit.<br />

Diese Fähigkeit, sich immer wieder neu erfi<br />

nden zu lassen, hat das Singspiel bis heute<br />

bestehen lassen. In diesem Jahr ist es mit<br />

Stars wie Armin Rohde und Diana Amft neu<br />

verfi lmt worden. Im Kern trifft hier eine frustrier-<br />

te Berlinerin unserer Tage auf die heile Welt des es<br />

Salzkammergutes der 1960er Jahre. Diese Zeitreise eise<br />

ist eine weitere Spielart, die Interesse weckt - und nd die<br />

das „Weisse Rössl“ damit auch weiterhin auf Trab ab halten<br />

wird.<br />

Ach mein Trikot geniert mich so


Es spielen ...<br />

Dagmar Frederic | Josepha Vogelhuber<br />

Die in Eberswalde geborene Entertainerin wurde durch ihre Engagements im Berliner<br />

Friedrichstadtpalast bekannt. Später machte sie sich durch ihre Fernsehauftritte<br />

in Sendungen wie „Ein Kessel Buntes“ oder „Musik, die Ihnen Freude bringt“ einen<br />

Namen. Nach der Wende moderierte sie die ARD-Sommer-Melodien und die<br />

Sendung „Wünsch‘ Dir was“. Nebenbei bringt sie immer wieder eigene Tonträger<br />

heraus, ihre aktuelle CD: „Immer noch und immer mehr“. Dagmar Frederic ist das<br />

ganze Jahr über mit eigenen Konzerten unterwegs.<br />

Ireneusz Rosinski | Leopold Brandmeyer<br />

Der 1967 im polnischen Polczyn-Zdroj geborene Künstler hat 1989 seine Ausbildung<br />

am Musiktheater Gdynia abgeschlossen. Zu seinen künstlerischen Stationen<br />

gehören das Atelier-Theater Danzig, die Landesbühne Bruchsal sowie das Hessische<br />

Staatstheater Wiesbaden. Zuletzt war er als freischaffender Künstler unter<br />

anderem am Opernhaus Chemnitz zu sehen gewesen. 2011 hat Rosinski an den<br />

Uckermärkischen Bühnen eine berufl iche Heimat gefunden und ist hier bereits in<br />

Stücken wie „Einer fl og über das Kuckucksnest“ und „Sanssouci“ aufgetreten.<br />

aufge au aufgetreten. getreeten en<br />

Reinhard Simon | Wilhelm Giesicke<br />

Er hat den Uckermärkischen Bühnen zu internationaler Beachtung verholfen: 1990<br />

trat Reinhard Simon als Intendant an und rettete das alte Schwedter Stadttheater vor<br />

der Schließung. Er engagiert sich für die Zusammenarbeit mit Künstlern aus Polen<br />

und erhielt unter anderem den Walter Mertineit-Preis der Unesco, den Orden „Silberner<br />

Greif Westpommerns“ sowie den Verdienstorden des Landes Brandenburg.<br />

Nebenbei steht der in Rostock geborene Schauspieler und Regiesseur auch gern<br />

mal selbst auf der Bühne. Unter anderem inszenierte er die Schauspieluraufführung<br />

der Sonnenallee und ist derzeit mitten in der Arbeit zur deutsch-polnischen Uraufführung<br />

des Musicals „Romeo und Julia“, ebenfalls als Regisseur.<br />

Susanne von Lonski | Ottilie<br />

Die Ur-Berlinerin ist Schauspielerin und Sängerin mit Leib und Seele. Schon während<br />

ihres Studiums an der Bayrischen Theaterakademie August Everding im München<br />

spielte sie „Im Weißen Rössl“ in Garmisch-Partenkirchen mit, damals als Klärchen. Seit<br />

2009 ist sie an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt engagiert, wo sie unter anderem


die Marie in „Frau Luna“, das Gretchen in „Faust“, die Luise in „Kabale und Liebe“<br />

und den Puck in „Durchgeknallt–“ und „Hinterhalt im Elfenwald“ spielte. Am 5. Oktober<br />

<strong>2013</strong> ist sie dann als Amme in „Romeo und Julia“ zu sehen.<br />

Dirk Weidner | Siegismund Sülzheimer<br />

Der in Würzburg geborene Musiker und Schauspieler gehört seit 2007 zum Ensemble<br />

der Uckermärkischen Bühnen. Zuvor hatte er Engagements am Landestheater<br />

Dinkelsbühl, an der Tribüne Berlin und am Rémond Theater in Frankfurt (Main).<br />

Weidner arbeitet gleichzeitig als Komponist, Texter oder Sänger für diverse Produktionen.<br />

Anfang der 1990er hatte er zum Beispiel den Titelsong der beliebten<br />

Zeichentrickserie „Als die Tiere den Wald verließen“ geschrieben. In Schwedt<br />

ist er bereits in zahlreichen Inszenierungen aufgetreten, unter anderem in der<br />

„Rocky Horror Show“ und in dem Musical „Hinterhalt im Elfenwald“. Derzeit arbeitet<br />

er an der Rolle des Mercutio im Musical „Romeo und Julia“.<br />

Peter Wieland | Kaiser Franz Joseph I.<br />

Als eine „optische Mischung aus Richard von Weizsäcker und Hans Albers“ ist er<br />

einmal beschrieben worden – aber Peter Wieland ist weit mehr als das: Die Show-<br />

Legende hat als Sänger, Darsteller und Moderator den Berliner Friedrichstadtpalast<br />

zum kulturellen Zentrum der DDR gemacht. Begonnen hatte Wieland seine Karriere<br />

als Gesangssolist beim Rundfunkorchester des Deutschlandsenders in Berlin. Wieland<br />

nahm mehrere hundert Platten auf und tourte bereits in den 1960ern durch<br />

Europa, Asien und Südamerika. Noch heute ist er als Musical– und Theaterdarsteller<br />

gefragt und tritt unter anderem als Prof. Higgins im Musical „My Fair Lady“ sowie<br />

bei den Elblandfestspielen Wittenberge, am Staatstheater Braunschweig, am Theater<br />

Annaberg und dem Theater Brandenburg auf.<br />

Andrea Meissner | Klärchen<br />

Andrea Meissner hat vor allem als Kabarettistin von sich reden gemacht. Nach<br />

ihrer Gesangs- und Schauspielausbildung trat die gebürtige Rudolstädterin<br />

jahrelang am „Potsdamer Obelisken“ auf. Sie spielte am Theater Hamburg<br />

und trat in diversen Fernsehsendungen auf. Dazu gehörten „Hallervordens<br />

Spott-Light“ und die Serie Salto Kommunale mit Wolfgang Stumph. Mittlerweile<br />

ist Andrea Meissner mit eigenen Programmen unterwegs, unter anderem<br />

„Jetzt schlägt´s 30“ und „Kann denn Schwachsinn SÜNDE sein?“.


Eva Maria Pieckert | Postfrau<br />

Die gebürtige Hallenserin dürfe vielen Fernsehzuschauern aus Sendungen wie „Willkommen<br />

bei Carmen Nebel“ oder „Der lange Samstag“ im MDR bekannt sein. 1955<br />

geboren, studierte sie bereits mit 16 Jahren an der Musikhochschule Leipzig. In der<br />

der DDR trat sie regelmäßig bei Gesangswettbewerben und internationalen Festivals<br />

auf und gewann dabei zahlreiche Preise. Sie gastierte mehrfach im Berliner Friedrichstadtpalast<br />

und beim Opernball in Frankfurt (Main). Nach der Wende spielte sie auf<br />

verschiedenen Theaterbühnen – unter anderem in dem Stück „Geschichten von Weihnachtsbaumgänsen“<br />

mit Walther Plathe – und gastierte mit den „Messias Adaptionen“<br />

in der legendären Berliner Waldbühne.<br />

Christian Grygas | Dr. Otto Siedler<br />

Bereits während seines Studiums an der „Stage School of Music, Dance an Drama“ in<br />

Hamburg und später an der Musikhochschule Lübeck hat Christian Grygas Auftritte<br />

– unter anderem auf Bühnen in Lübeck, Münster, Rostock, Bremen und Berlin – absolviert.<br />

Der in Schwerin aufgewachsene Sänger (Bariton) gehört zurzeit zum Ensemble<br />

der Staatsoperette Dresden und hatte dort unter anderem Rollen in den Inszenierungen<br />

von Mozarts „Zauberfl öte“ und der „Fledermaus“ von Strauß.<br />

Peter-Benjamin Eichhorn | Piccolo<br />

Der gebürtige Dresdener hat seine Ausbildung an der Schauspielschule DIE ETAGE,<br />

Berlin Kreuzberg, absolviert. Seit 2003 gehört zum Ensemble der Uckermärkischen<br />

Bühnen Schwedt und hat unter anderem in der Inszenierung der „Rocky Horror Show“<br />

den Rocky gespielt. Im Moment arbeitet in an der Rolle des Paris in dem neuen Musical<br />

„Romeo und Julia“.<br />

Es inszeniert ...<br />

Peter Fabers | Regie / Professor Hinzelmann<br />

Der 1954 geborene Regisseur, Schauspieler und Moderator ist ein echtes Multitalent.<br />

Er inszenierte bereits zahlreiche Produktionen im Berliner Friedrichstadtpalast,<br />

am Landestheater Wittenberg und dem Theater des Westens. Außerdem<br />

ist er seit mehreren Jahren für die Regie der „Elblandfestspiele“ und<br />

des „Classic Open Air“ am Berliner Gendarmenmarkt zuständig. Nach seinem<br />

Schauspielstudium in Rostock und danach in Potsdam hatte er bereits in jungen<br />

Jahren die Kindersendung „Felix und Pünktchen“ im DDR-Fernsehen moderiert.<br />

Seit mehreren Jahren gehört er zum Ensemble der Uckermärkischen<br />

Bühnen, wo er aktuell die Comedy Revue „Beziehungsweise“ in Szene setzt.


Samstag, 17. August<br />

Sonntag, 18. August<br />

Festwiese am Steinhorst<br />

Sa.,17.8.,14-22 Uhr · So.,18.8., 11-18 Uhr<br />

Mehr als 60 Aussteller zeigen<br />

Kunst · Malerei · Schmuck · Filzen · Keramik<br />

Metallkunst · Holzkunst · Handarbeiten · Mode<br />

Töpfer · Seifen · Schmiede · Glaskunst · Perlen<br />

Blumen · Musik · kulinarische Genüsse u. v. m.<br />

Mo.-Fr.: wechselnde Programme immer 19.00 Uhr<br />

Sa.+So.: Offene Höfe, Marktstände, Kinderunterhaltung,<br />

Kleintier- und Jagdausstellung, Tipi und Schlittenhunde,<br />

Reiten, Brot backen u. v. m.<br />

Für das leibliche Wohl wird gesorgt.<br />

Parkplätze sind ausgewiesen!


Poststraße 14 in 14547 Beelitz<br />

Trödelfest, am Sonntag, 8.9.<strong>2013</strong>, 9-15 Uhr<br />

Jakobs- Hof Beelitz auf der großen Wiese/ B2


Schau doch - diese Kulisse !<br />

Hölzerne Klappläden, bunt bepfl anzte Blumenkästen<br />

- und unter dem Dach ein kleines Fenster in<br />

Herzform: Es ist ein recht verschnörkeltes Häuschen,<br />

das die Firma von Bodo Wachholz für<br />

Beelitz gebaut hat. „Domino Design“ gibt es<br />

seit mittlerweile 20 Jahren: Der Zwei-Mann-<br />

Betrieb hat bereits für zahlreiche Film- und<br />

Fernsehproduktionen wie „Das Leben<br />

der Anderen“, „Frau Holle“ oder „Polizeiruf<br />

110“ die Hintergründe geliefert.<br />

Hinzu kommen immer wieder Aufträge<br />

für Großveranstaltungen. Derzeit<br />

arbeitet „Domino Design“ auch noch<br />

für die Serienproduktionen von „Gute<br />

Zeiten Schlechte Zeiten“, „Soko Wismar“<br />

und den nächsten Tatort.<br />

Bodo Wachholz hat seine Ausbildung<br />

bei der Defa gemacht und dort viele<br />

Erfahrungen gesammelt. Als mit der<br />

Wende das Aus kam, suchte er den Weg<br />

in die Selbstständigkeit – und kann sich<br />

bis heute behaupten. Die <strong>Beelitzer</strong> Variante<br />

vom „Weissen Rössl“ wurde nach<br />

den Entwürfen des Berliner Bühnenbildner<br />

Daniel Gantz gebaut. Der 43-Jährige ist<br />

„Rössl-Experte“, hat er doch schon einmal<br />

das berühmte Haus am Wolfgangsee für die<br />

Dresdener Kammeroper konzipiert. Seine Philosophie:<br />

So viel auch immer in das so oft verfi lmte<br />

und aufgeführte Singspiel von Ralph Benatzky hineininterpretiert<br />

werde – am Ende gehe es schlicht<br />

um Unterhaltung.


Es musizieren ...<br />

<strong>Beelitzer</strong> Frauenchor – Seit über 50 Jahren sorgen sie dafür, dass in der Spargelstadt regelmäßig<br />

Musik in der Luft liegt: Der Chor prägt seit jeher das Leben in der Stadt. Ob bei großen<br />

Veranstaltungen wie dem Spargelfest oder kleinen Ständchen: Die Sängerinnen haben immer das<br />

richtige Lied auf den Lippen. Dafür können sie aus einem reichhaltigen Fundus von klassischen- und<br />

Volksliedern, aber auch moderner Musik schöpfen.<br />

<strong>Beelitzer</strong> Carnevals Club – Wenn ein donnerndes „Spargel spitz!“ durch Beelitz hallt, ist die<br />

fünfte Jahreszeit angebrochen. Der <strong>Beelitzer</strong> Carnevals Club – mit 130 Mitgliedern einer der größten<br />

im Land Brandenburg – überzieht die Spargelstadt regelmäßig mit Heiterkeit und sorgt dafür, dass<br />

sich an der Nieplitz niemand selbst zu ernst nimmt. Der BCC, der in diesem Jahr sein 33-jähriges<br />

Bestehen feierte, hat mehrere Tanz- und Ballettgruppen sowie Büttenredner und sogar Kanoniere<br />

in seinen Reihen. Bekannteste Formation sind die Spargelfrauen – und Erna, die landesweit für Herz<br />

und „Brandenburger Schnauze“ steht.<br />

Brandenburgisches Konzertorchester Eberswalde – Ob bei Konzerten in Brandenburgs<br />

historischen Stadtkernen, bei Gastspielen überall in Deutschland oder dem Choriner Opernsommer<br />

– mit ihrer Musik verleihen sie der Mark eine klangvolle Note. Die Mitglieder gehören zu den<br />

renommiertesten Musikern zwischen Prignitz, Lausitz und Uckermark, ihr Ensemble ist landesweit das<br />

wohl älteste.<br />

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges hatte der Dirigent Max Reichelt zusammen mit professionellen<br />

Musikern ein Orchester gegründet, um den kulturellen Wiederaufbau in Angriff zu nehmen.<br />

In den folgenden Jahren perfektionierten die Musiker ihr Spiel und traten als „Staatliches Unterhal-<br />

tungsorchester“ regelmäßig vor ausverkauften Häusern auf. Seit 1994 arbeitet das Konzertorchester<br />

unter er de der der TTräge Trägerschaft ägersschaf aft e eines nes Ve V Vereines. eines e e . Zum Zum Reper Repertoire pe tooi e gehöre gehö gehören en heute Opern, Operetten und ganze<br />

Konzertprogramme Konz Konzer Konzertprogramme tpp og ogramme amme sow sowie ow e – in n kleinerer klee nere e er Besetzung Besetz Bese zung g – – zum<br />

zum Beispiel auch Alt-Berliner Evergreens.<br />

Der Dirigent D Holger Schella – Seit<br />

1994 994 u<br />

untersteht das Orchester der künstle-<br />

risc rrischen sc Leitung seines Chefdirigenten<br />

Ho Holger Schella. Der passionierte Musi-<br />

kker<br />

wirkte neben seinem Studium an<br />

dder<br />

Berliner Musikhochschule „Hanns<br />

EEisler“<br />

bereits als Kirchenmusikbeauftragter<br />

in Königs Wusterhausen.<br />

Seit 1994 ist er Chefdirigent des


Brandenburgischen Konzertorchesters Eberswalde. Die Arbeit am Flügel versteht er als künstlerisches<br />

Pendant zu seiner Tätigkeit im Dirigat und hegt eine geheime Liebe für das Cembalo. Durch sein<br />

solistisches Mitwirken an diesem charakteristischen Instrument bereichert er zugleich das kammermusikalische<br />

Repertoire des Orchesters.<br />

Rund um den Tanz ...<br />

Choreograf Winfried Schneider – Seine Tanzausbildung genoss der gebürtige Plauener an<br />

der Staatlichen Ballettschule Berlin. Als Balletchef und Solotänzer wirkte er 1988-1997 am Metropoltheater<br />

Berlin, danach als Choreograf und Regisseur am Landestheater Wittenberg. 2000-2002 übernahm<br />

er am Theater Regensburg die Leitung des Balletts. Es folgten Gastspiele als Choreograf am Staatstheater<br />

Cottbus, Gärtnerplatztheater München und Friedrichstadtpalast Berlin. 2002/03 kam Winfried<br />

Schneider an die Staatsoperette Dresden und wurde Chefchoreograf und Ballettdirektor. Seit 2007<br />

arbeitet er dort als Hausregisseur. Unter seiner Regie entstanden hier Produktionen wie „Carmen“,<br />

„Emil und die Detektive“, „Anything Goes“, „Hello, Dolly!“ – und „Im Weißen Rössl“. Seine jüngste<br />

Gastregiearbeit übernahm er Juni 2012 in Dresden für die „Rocky Horror Show“.<br />

Energy Dancers – Das Berliner Showballett sorgt seit Mitte der 1990er Jahre für die tänzerische<br />

Umrahmung von Galaveranstaltungen, Unterhaltungsshows oder Varietés. Fernsehauftritte hatte die<br />

35-köpfi ge Gruppe bereits im ZDF-Fernsehgarten und beim ARD-Frühlingsfest der Volksmusik. Alle<br />

Tänzer und Tänzerinnen verfügen über eine professionelle Ausbildung an renommierten in- und ausländischen<br />

Ballettschulen und arbeiteten bereits erfolgreich an verschiedenen Varieté- und Theaterbühnen,<br />

so zum Beispiel am Friedrichstadtpalast, der Deutschen Oper Berlin und beim Deutschen Fernsehballett.<br />

um Repertoire des Ensembles gehören neben Tänzen der 20er Jahre<br />

auch Choreografi en zu Rock‘n Roll, Musical, Fantasy und Klassik.<br />

und ausserdem...<br />

Für einen reibungslosen Ablauf der <strong>Festspiele</strong> sorgt Steffan Drotleff.<br />

Der 31-Jährige ist ein echtes Universaltalent: Neben der Arbeit als<br />

Moderator kennt man seine Synchronstimme aus Serien wie „O.C.<br />

California“. Als Schauspieler steht er auf zahlreichen Bühnen wie<br />

auch vor der Kamera. Außerdem ist er Autor und Regisseur eigener<br />

Kabarettprogramme. 2004 ist Drotleff mit dem Brandenburger<br />

Theaterpreis ausgezeichnet worden. Mit dem <strong>Beelitzer</strong> Festspielregisseur<br />

Peter Fabers verbindet ihn seit Jahren die Assistenz zu<br />

den „Elblandfestspiele“ in Wittenberge.


Die größte Kürbisausstellung<br />

Berlin-Brandenburgs<br />

täglich 31.8.-3.11.<br />

14547 Beelitz OT Klaistow Klaistow · · www.buschmann-winkelmann.de<br />

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