Aktuelle Version als PDF herunter laden - das eigene haus
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Das Bau- und Wohnmagazin für Ihre Region<br />
14. Jhg. Juni 2013<br />
www.<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />
tag der architektur | bauen | neue energien | modernisieren | garten<br />
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tag der architektur<br />
Foto: Jebens Schoof<br />
2<br />
Grußwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
mittlerweile ist es gute Tradition – alljährlich im Juni findet der<br />
„Tag der Architektur“ statt. Architekten stellen ihre kürzlich fertiggestellten<br />
Projekte vor und öffnen deren Türen, gemeinsam mit ihren Bauherren.<br />
Sie gewähren Einblick in ihre Arbeiten und die Hintergründe – von der Idee<br />
und Planung über die Realisierung bis hin zur Fertigstellung, stehen<br />
für Fragen und zur Diskussion bereit und freuen sich auf den Gedankenaustausch<br />
mit Ihnen.<br />
Der „Tag der Architektur“ lädt alle Interessierten ein, über die Projekte und<br />
<strong>das</strong> Thema Baukultur ins Beobachten, Nachdenken und ins Gespräch<br />
zu kommen. Lässt sich über Geschmack streiten? Welche Bauten, welche<br />
gestalteten Außen- und Innenräume empfinden wir <strong>als</strong> gelungen? Und aus<br />
welchen Motiven heraus? Was ist gute Gestaltung, die über Geschmacks<br />
fragen erhaben ist? Nur allzu häufig nehmen wir unsere Umwelt eher<br />
unbewusst und im Vorbeigehen wahr; und doch<br />
ist es so, <strong>das</strong>s sie ganz entscheidend darauf<br />
Einfluss hat, ob wir uns in einer Umgebung wohl<br />
fühlen – oder nicht. Und besonders auch tagesaktuelle<br />
Themen wie beispielsweise der<br />
demographische Wandel, Fragen ökologisch<br />
nachhaltigen Bauens und Gestaltens sowie<br />
die Energiewende verlangen nach Antworten,<br />
die sich in gebauter Umwelt niederschlagen.<br />
Sie sind herzlich einge<strong>laden</strong> zum „Tag der<br />
Architektur 2013“, der am Wochenende 15. und<br />
16. Juni stattfindet. Auf den folgenden Seiten sehen Sie eine Auswahl der<br />
beteiligten Referenzobjekte. Genügend Anregungen, um eine Exkursion im<br />
Zeichen der Baukultur zu planen. Und da die Sensibilisierung für <strong>das</strong> Wahrnehmen<br />
von Raum und Maßstab bereits im Kindesalter geschieht, wird<br />
auch in diesem Jahr wieder ein Workshop für die kleinen Leute angeboten.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit des „Tages der Architektur“, erobern Sie für sich<br />
die von einer unabhängigen Jury ausgewählten Projekte, öffentliche wie<br />
private – <strong>das</strong> zu Wohnzwecken umgenutzte Stallgebäude, Begegnungsstätten,<br />
Kindertagesstätten und Schulen, private Wohnhäuser, Büro- und Geschäftsgebäude,<br />
Bauwerke, die aus unterschiedlichen Planungs- und Umgebungsvoraussetzungen<br />
geschaffen wurden. Architekten und Bauherren freuen<br />
sich darauf, Sie zu den ausgewiesenen Führungen zu begrüßen und mit<br />
Ihnen ins Gespräch zu kommen.<br />
Ihr Uwe Schüler<br />
Präsident der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein<br />
Übersichten mit allen Teilnehmern aus Schleswig-Holstein und die<br />
konkreten Besichtigungstermine stehen auf der Webseite der<br />
Architektenkammer: www.aik-sh.de. In Hamburg finden die Aktionstage<br />
am 29./30. Juni statt. Mehr dazu auf www.akhh.de<br />
Architektenhäuser sind zu besichtigen<br />
Foto: Perlbach<br />
Anregungen rund um den Hausbau<br />
Foto: Roth-Massiv<strong>haus</strong><br />
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Gartenarbeit ganz ohne Stress<br />
5<br />
37<br />
41<br />
45<br />
Foto: epr/Floragard<br />
3<br />
tag der architektur<br />
bauen<br />
neue energien<br />
modernisieren<br />
garten<br />
vorschau
tag der architektur<br />
4<br />
Großzügigkeit auf kleinstem Raum<br />
Modernisierung und Erweiterung eines Gang<strong>haus</strong>es im Lübecker Domviertel<br />
Fotos: Schümann Sunder-Plassmann<br />
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Die Gänge sind ein typisches Merkmal<br />
der Lübecker Altstadt, die bei keiner<br />
Stadtführung fehlen dürfen. Mit Zugang<br />
über <strong>das</strong> straßenseitige Vorder<strong>haus</strong><br />
erschließen die Gänge die sehr tiefen<br />
Grundstücke.<br />
Ursprünglich lebten hier die Hausangestellten<br />
und Handwerker in kleinen dunklen Buden.<br />
Mittlerweile erfreuen sich die Ganghäuser trotz ihrer<br />
Kleinteiligkeit großer Beliebtheit. Mitten in der<br />
Stadt sind sie ruhige gemütliche Oasen mit <strong>eigene</strong>m<br />
Hauszugang und <strong>eigene</strong>m oder gemeinschaftlich<br />
genutztem Außenraum.<br />
Ursprünglich sollte ein Gang<strong>haus</strong> im Lübecker<br />
Domviertel umfassend instand gesetzt und modernisiert<br />
werden. Allerdings ließ ein größerer<br />
Hausschwammbefall einen Teilabbruch erforderlich<br />
werden.<br />
Dieser wurde genutzt, um die sehr kleine Wohnfläche<br />
von ca. 32 m² zu erweitern. Die angrenzende<br />
Parzelle war frei und konnte mit einem Neubau<br />
besetzt werden, der nun auch städtebaulich den<br />
ehem<strong>als</strong> längeren Gang abschließt.<br />
Verbunden mit dem Bestand sind flexibel nutzbare<br />
90 m² entstanden. Alt- und Neubau sind<br />
ablesbar geblieben und bilden doch eine Einheit.<br />
„Im Anbau wurde in die massive Außenwandkonstruktion<br />
ein skulpturales Holzinlay aus weiß<br />
lasierten Fertigelementen gehängt, aus denen Innenwände<br />
und Decke gefertigt wurden“, betont<br />
Cornelius Strübing von Schümann Sunder-Plassmann<br />
Architekten. „So ist eine sehr wohnliche<br />
Atmosphäre entstanden, und trotz begrenzter<br />
Fläche wirkt es im Inneren hell und großzügig mit<br />
dem Charakter eines Einfamilien<strong>haus</strong>es.“<br />
Auch behaglich sind die Räume. Der geschliffene<br />
Estrich im Erdgeschoss sowie die mit Lehmputz<br />
versehenen Außenwände sind mit Boden- und<br />
Wandheizung temperiert und schaffen zusammen<br />
mit der kontrollierten Wohnungslüftung ein<br />
angenehmes Raumklima bei gleichzeitig hoher<br />
Energieeffizienz.<br />
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Klarer Baukörper an spektakulärem Standort direkt an der Ostsee<br />
Direkt an der Steilküste in Kiel-Schilksee sind neben den Bedürfnissen<br />
der Bauherrschaft auch die Wetterbedingungen zu bedenken.<br />
Das Ergebnis ist ein klarer, widerstandsfähiger Baukörper.<br />
An der Küste wird man auf den<br />
Boden der Tatsachen zurückgebracht.<br />
Die rauhe See konzentriert<br />
die Gedanken, erfrischt. Dieser<br />
Ort ist wie geschaffen, um <strong>das</strong><br />
Leben im ursprünglichen Sinne zu<br />
erleben.<br />
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Bewohner des neu gebauten Atelierund<br />
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und Ruhe, wie man sie nicht vermuten<br />
würde.<br />
Selbst Sturmböen und Möwengeschrei<br />
dringen nicht in <strong>das</strong> Gebäude.<br />
Erst wenn man die Loggia des<br />
Erdgeschosses betritt und den Blick<br />
bis zum Laboer Ehrenmal schweifen<br />
lässt, bläst einem der Seewind um<br />
die Ohren. „In der Bibliothek und im<br />
Wohnbereich des Erdgeschosses fas-<br />
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ziniert der Blick auf die See, welcher<br />
durch die lange Raumausbildung bewußt<br />
gelenkt wird“, sagt Architekt<br />
Heiko Nielson.<br />
Das Souterrain ist für die Ausstellung<br />
von Fotos, Objekten und der<br />
Vorführung von Filmen konzipiert.<br />
Die nötige Verdunklungsmöglichkeit<br />
dient gleichzeitig <strong>als</strong> Sonnenschutz<br />
und wird durch eine anpassungsfähige<br />
Lichtplanung ergänzt.<br />
Die vorgelagerte Terrasse ermöglicht<br />
auch hier <strong>das</strong> Erleben der direkt an-<br />
Im Bodenbereich harmonieren<br />
belgischer Blaustein und Schlossdielen.<br />
Die Sockelfliesen sind putzbündig<br />
Großzügige Fensterflächen zur<br />
Seeseite ermöglichen einen freien<br />
Blick auf die Ostsee<br />
grenzenden Steilküste mit Blick auf<br />
Strand, Wasser und Himmel.<br />
Im Kontrast zu den verglasten<br />
Fronten der Seeseite zeigt sich die<br />
gebäudeprägende, hochwertige<br />
Klinkerfassade im Läuferverband.<br />
Die Fassade nimmt sich durch die<br />
dunkle Farbe sehr zurück. Der direkte<br />
Blick, welcher von der Promenade<br />
auf die lange Nordseite<br />
des Gebäudes möglich ist, nimmt<br />
den Baukörper kaum wahr.<br />
„Erst unmittelbar vor dem Grundstück<br />
überrascht der Bau mit einer<br />
ruhigen Fassadengestaltung<br />
und einem sehr schönen Attikaabschluss“,<br />
so der Architekt. „Die<br />
Nordseite des Gebäudes ist mit<br />
einem grauen Sandsteinsockel bekleidet,<br />
welcher durch ein profiliertes<br />
Sandsteingesims und massiven Fensterfaschen,<br />
ebenfalls aus grauem<br />
Sandstein, zur Klinkerfassade hin<br />
begrenzt wird.“<br />
Die äußere Klarheit wird durch die<br />
fast einfach anmutende Raumgestaltung<br />
im Gebäudeinneren fortgeführt.<br />
Die durchdachten Bauteilanschlüsse<br />
setzen zudem detaillierte Akzente in<br />
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der Gestaltung. Belgischer Blaustein<br />
und Schlossdielen harmonieren im<br />
Bodenbereich. Die Materialauswahl<br />
wurde bewusst klein gehalten.<br />
Ein fast unscheinbarer Höhepunkt<br />
in der Detaillierung sind die putzbündigen<br />
Sockelfliesen der Geschosstreppe,<br />
welche ebenfalls mit<br />
belgischem Blaustein belegt wurde.<br />
Moderne und klassische Elemente<br />
ergänzen sich in allen Bereichen.<br />
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7<br />
tag der architektur
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8<br />
Eine Scheune zum Wohnen<br />
Einfamilien<strong>haus</strong>-Neubau in Epenwöhrden mit einer offenen Wohnhalle<br />
Gemeinsam mit dem Bauherrenpaar wurde ein sehr innovatives<br />
Wohnkonzept entwickelt und umgesetzt, <strong>das</strong> von ungewöhnlicher<br />
Offenheit in Grundriss und Gebäudehülle lebt.<br />
Der Holzrahmenbau mit klassischem<br />
Satteldach wurde <strong>als</strong><br />
KFW70-Effizienz<strong>haus</strong> geplant und<br />
mit entsprechend hochgedämmter<br />
Gebäudehülle ausgeführt.<br />
Architekt Ole Jebens sagt: „Dem<br />
Wunsch der Bauherren nach einem<br />
möglichst großzügigen Wohn- und<br />
Essbereich mit direktem Bezug zu<br />
den privaten Räumen wurde durch<br />
eine scheunenartige Grundkonzeption<br />
des Hauses entsprochen, <strong>das</strong><br />
sich um eine offene Wohnhalle entwickelt.“<br />
Der Grundriss bietet im Erdgeschoss<br />
einen zentralen Wohn-Essbereich mit<br />
offener Küche, der über eine durch-<br />
gehende Erschließungsachse von Ost<br />
nach West erschlossen wird. Diese<br />
Achse wird durch einen Materialwechsel<br />
im Fußbodenbelag hervorgehoben.<br />
Der Wohnraum öffnet sich<br />
bis unter den First und lässt daher <strong>das</strong><br />
Gebäudevolumen begreifen.<br />
Der Schlafbereich der Eltern und <strong>das</strong><br />
Hauptbad werden direkt von hier<br />
erschlossen und sind durch Schiebewände<br />
abtrennbar. Über eine einläufige<br />
Treppe erreicht man die beiden<br />
nördlichen Kinderzimmer im Dachgeschoss,<br />
die über die Giebelseiten und<br />
Lichtbänder belichtet werden.<br />
Der Arbeits- und Abstellbereich auf<br />
der gegenüberliegenden Seite des<br />
Hauses wird über eine Raumspartreppe<br />
erschlossen. Die Außenwände<br />
wurden mit unbehandeltem Lärchenholz<br />
verschalt (Boden-Deckel-Schalung).<br />
Das Dach mit hellgrauer Faserzementdeckung<br />
harmoniert mit der<br />
mit den Jahren ergrauenden Fassade<br />
und fügt sich in die die höfische<br />
Fotos: Volker Smidt<br />
Zentrum des Hauses ist der großzügige<br />
Wohn- und Essbereich bei einer<br />
Firsthöhe von 7,50 Metern<br />
Nachbarbebauung. Das Carport und<br />
der Schuppen bilden den nördlichen<br />
Abschluss des Gebäudes.<br />
Umnutzung statt Abriss<br />
Umbau eines ehemaligen Schweinestalls in Angeln zum Wohn<strong>haus</strong><br />
Das Projekt versteht sich <strong>als</strong> Denkanstoß, um Gebäude, die in<br />
ihrer Funktion obsolet geworden sind, umzunutzen statt<br />
abzureißen. Die ehem<strong>als</strong> eingesetzte Energie zur Errichtung des<br />
Bauwerks sollte nicht per Rückbau vernichtet werden.<br />
Dieses Projekt etwas Prozesshaftes<br />
an sich, standen doch<br />
auf dem Hofgelände des Angeliter<br />
Dreiseithofes mehrere Bau- oder<br />
Umbauoptionen zur Wahl. Aus eingehender<br />
Analyse ging der Schluss<br />
hervor, den in den 1980er Jahren<br />
erbauten Schweinestall zum Wohn<strong>haus</strong><br />
umzubauen.<br />
vorher<br />
Ein Blick in den alten Schweinestall<br />
und Ausblick auf den<br />
landwirtschaftlich genutzten Hof<br />
Die „Möbel“ sind aus Holz gebaut<br />
und sind multifunktional. Sie wirken<br />
raumbildend, sind Stauraum, Regal,<br />
Schrank, Hängefläche und nehmen<br />
ganze Nebenräume in sich auf. Oft<br />
sind sie winklig oder <strong>als</strong> “U“ angeordnet<br />
und beziehen sich mit ihrer<br />
Öffnung auf den Außenraum.<br />
„Meist fängt eine in den Maßen darauf<br />
bezogene Öffnung ein Landschaftsbild<br />
ein, so <strong>das</strong>s der Raum<br />
Rückzugsnische und Aussichtsraum<br />
gleichermaßen ist“, so die Architekten<br />
Tobias Mißfeldt und Hauke<br />
Kraß. „Die Trennbarkeit der Räume<br />
untereinander gewährleisten Schiebetüren,<br />
die im Möbel verschwinden<br />
können.“<br />
nachher<br />
Gegenläufig zum langen, schmalen<br />
Baukörper, befindet sich <strong>das</strong><br />
Eingangspodest mit Diele und Terrasse.<br />
Der Bodenbelag, in Niveau<br />
In den Außenabmaßen musste <strong>das</strong><br />
Haus aus baurechtlichen Gründen<br />
erhalten bleiben, lediglich eine<br />
neue Schale aus Wärmedämmung<br />
und Ziegel wurde außenseitig hinzugefügt.<br />
Der „Einraum“ im Innern<br />
blieb erhalten. Erklärtes Ziel war mit<br />
Architekten<br />
raumbildenen Elementen zu arbeiten<br />
Kraß<br />
– eher mit „Möbeln“ <strong>als</strong> mit Wänden<br />
– die nicht an die Außenwand<br />
Mißfeldt<br />
anschließen und so diese Raumidee<br />
spürbar werden lassen. Fotos:<br />
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Auf der Gartenseite im Westen<br />
des Gebäudes gewährleisten alte<br />
Obstbäume den Sonnenschutz<br />
und Farbe gleich behandelt, verdeutlicht<br />
die räumliche Durchdringung<br />
zweier Richtungen und ein<br />
Schwerpunkt formuliert.<br />
Das Energiekonzept verfolgt die<br />
Bauteilaktivierung. Die Masse der<br />
neuen Bodenplatte, die unterseitig<br />
gedämmt wurde und zum Innenraum<br />
nur mit einer 5mm Spachtelmasse<br />
auskommt, strahlt durch<br />
innenliegende Warmwasserleitungen<br />
ab und erzeugt eine angenehme<br />
Temperierung des gesamten<br />
Hauses. Die Heiztechnik funktioniert<br />
über eine Erdwärmepumpe, eine<br />
Lüftungsanlage gewährleistet die<br />
Wärmerückgewinnung und eine<br />
Solarthermieanlage stellt die Warmwasserversorgung<br />
sicher.<br />
9<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
10<br />
Fotos: Zastrow + Zastrow<br />
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Wohnen mit Kindern<br />
Neubau von drei Mehrfamilienhäusern<br />
in Lübeck-Kücknitz<br />
Die ca. 4,4 ha große Fläche<br />
des Plangebietes im Lübecker<br />
Stadtteil Kücknitz war bebaut<br />
mit viergeschossigen Gebäuderiegeln<br />
aus den 1960er Jahren<br />
mit ca. 290 Wohneinheiten,<br />
deren funktionaler und<br />
technischer Zustand nicht<br />
mehr den heutigen Anforderungen<br />
entsprach.<br />
Durch sukzesiven Abriss und<br />
städtebauliche Neukonzeption<br />
soll diese innenstadtnahe Fläche für<br />
eine familiengerechte, kinderfreundliche<br />
und generationsübergreifende<br />
Wohnbebauung aktiviert werden.<br />
Der Stadtteil Kücknitz <strong>als</strong> Wohn- und<br />
Lebensort soll aufgewertet und die<br />
vorhandene Infrastruktur gestützt<br />
werden.<br />
In mehreren Bauabschnitten entstehen<br />
92 öffentlich geförderte Wohnungen<br />
in fünf Häusern für Familien<br />
mit Kindern und eine Kita entlang<br />
der Tilsitstraße, ein Quartiers<strong>haus</strong> in<br />
der mittig gelegenen Grünfläche, ein<br />
Gebäude mit Seniorenwohnungen<br />
und 18 Reihenhäuser entlang der<br />
Tannenbergstraße.<br />
Ungewöhnlich sind die hofartigen<br />
Freiflächen, die durch die kettenförmige<br />
Anordnung der fünf Gebäude<br />
entlang der Tilsitstraße entstehen.<br />
Sie sind im Wechsel gestaltet <strong>als</strong><br />
Spielinseln bzw. Grünflächen. Da<br />
die Autos auf von Hecken umgebenen<br />
Stellplatzinseln entlang der<br />
Tilsitstraße untergebracht sind,<br />
ist <strong>das</strong> Spielen in den Höfen nicht<br />
durch fahrende Pkw gefährdet.<br />
Großzügige Abstellräume für Fahrräder<br />
bzw. Kinderwagen gibt es in<br />
Fahrradkellern.<br />
Am Tag der Architektur 2013 wird<br />
der erste Bauabschnitt mit drei<br />
Häusern in der Kette und 66 Wohnungen<br />
vorgestellt. Der zweite Bauabschnitt<br />
mit 26 Wohnungen und<br />
Kita ist im Bau.<br />
„Zur Stärkung der fließenden Bewegung,<br />
die die Häuser <strong>als</strong> Glieder der<br />
Kette vollführen, sind die Außen-<br />
und Innenecken abgerundet“, so<br />
die Architekten Zastrow + Zastrow.<br />
„Durch die Höhenstaffelung der<br />
einzelnen Gebäude bekommt jedes<br />
Haus einen <strong>eigene</strong>n Charakter, wobei<br />
nur <strong>das</strong> Kopfgebäude der Kette<br />
fünfgeschossig ist.“ Der überwiegende<br />
Teil ist zwei- bis dreigeschossig,<br />
um eine gerade für <strong>das</strong> Wohnen<br />
mit Kindern angenehme Maßstäblichkeit<br />
zu generieren.<br />
Jedes Gebäude hat mehrere Treppenhäuser,<br />
um die Anzahl der angeschlossenen<br />
Wohnungen gering zu<br />
halten. Die vier- und fünfgeschoss-<br />
Vorgestellt wird der erste<br />
Bauabschnitt mit 66 familienfreundlichen<br />
Wohnungen<br />
igen Bereiche sind mit einem Aufzug<br />
ausgestattet. Alle Wohnungen haben<br />
eine Terrasse bzw. Balkon oder<br />
Dachterrasse. Die Wohnungsgrößen<br />
variieren zwischen 47 und 106 m²<br />
für ein bis sechs Personen, wobei die<br />
Mehrzahl der Wohnungen für drei bis<br />
vier Personen ausgelegt ist. Es werden<br />
im zweiten Bauabschnitt auch einige<br />
Wohnungen für Alleinerziehende realisiert<br />
(60 m², drei Zimmer).<br />
Aufgrund der Gebäudeformen haben<br />
die Wohnungen sehr unterschiedliche<br />
Raumstrukturen. Die Küchen<br />
sind zu den Wohnzimmern hin<br />
geöffnet, so <strong>das</strong>s – trotz der durch<br />
den geförderten Mietwohnungsbau<br />
bedingten sparsamen Raumgrößen<br />
– eine gewisse Großzügigkeit im Zentrum<br />
einer jeder Wohnung entsteht.<br />
Holz<strong>haus</strong> am Waldrand<br />
Neubau eines Einfamilien<strong>haus</strong>es mit Pultdach in Heide<br />
Das Baugrundstück liegt am Ostroher Weg in Heide in unmittelbarer<br />
Nähe zum Waldrand und wird von Süden her erschlossen. Mit<br />
einer Breite von ca. 13 Meter ist <strong>das</strong> Grundstück sehr schmal.<br />
Ursprünglich diente <strong>das</strong> Grundstück <strong>als</strong> Durchwegung für Spaziergänger<br />
zur nahegelegenen Trabrennbahn und war unbebaut.<br />
Das Grundstück liegt in einem<br />
heterogen bebauten Umfeld,<br />
dessen Spektrum von kleinen Siedlungshäusern<br />
aus den 20er und 30er<br />
Jahren bis zu großzügig angelegten<br />
Villen reicht.<br />
Der Entwurf des Einfamilien<strong>haus</strong>es<br />
ordnet sich der örtlichen Gegebenheit<br />
mit der heterogenen Nachbarbebauung<br />
unter. Da es für <strong>das</strong> Bebauungsgebiet<br />
keinen B-Plan gibt,<br />
gilt der § 34 BauGB, der neben der<br />
Firsthöhe und in Abstimmung mit<br />
dem zuständigen Bauamt nur die<br />
Dachform vorgibt, so <strong>das</strong>s dem<br />
Architekten, der auch gleichzeitig<br />
Bauherr ist, viele Gestaltungsmöglichkeiten<br />
blieben.<br />
„Es wurde ein länglicher Baukörper<br />
gewählt“, verrät Peter Schoof. „Im<br />
Erdgeschoss befinden sich zum Westen<br />
hin die Wohnräume, während<br />
<strong>das</strong> Haus vom Osten her über die Zufahrt<br />
und ein großzügiges, offenes<br />
Treppen<strong>haus</strong> erschlossen wird.“<br />
Die drei Schlafräume im Oberge-<br />
Auch hier lieferten wir<br />
die Einbauküche.<br />
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schoss werden über eine offene<br />
Galerie erreicht und öffnen sich<br />
nach Westen bzw. Norden zum<br />
Wald hin. Die Wohnräume im Erdgeschoss<br />
sind raumhoch verglast<br />
und geben einen ungestörten<br />
Blick in den Garten sowie in den<br />
angrenzenden Wald frei. Es ergeben<br />
sich fließende Raumbezie-<br />
hungen zwischen Innen- und Außenraum<br />
und der Garten wird über<br />
die großzügige Terrasse Teil des<br />
Wohnraums. Die Küche ist zum<br />
Wohn- und Esszimmer hin offen.<br />
Als Dachform wurde ein nach Westen<br />
geneigtes Pultdach gewählt. Dadurch<br />
ergeben sich der Nutzung entsprechend<br />
hohe Räume im Westen<br />
und niedrige im östlichen Übergang<br />
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11<br />
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Den Bestand für die Zukunft gerettet<br />
Denkmalgeschützte Reetdachscheune am Schlossgut Weissen<strong>haus</strong> wurde restauriert<br />
Im Jahr 2005 erwarb der Hamburger Unternehmer Jan Henric<br />
Buettner die 75 Hektar große Gutsanlage Weissen<strong>haus</strong> mit über 30<br />
historischen, zumeist denkmalgeschützten Gebäuden, um hier<br />
ein exklusives Hotel-Resort und SPA direkt an der Ostsee zu errichten.<br />
Zum historischen baulichen Ensemble<br />
der Gutsanlage gehört<br />
der im frühen 20. Jahrhundert errichtete<br />
ehemalige Jungviehstall, der<br />
nun restauriert und modernisiert <strong>als</strong><br />
Reetscheune für Veranstaltungen<br />
(Kultur und Kulinarik) genutzt wird.<br />
„Durch die Umnutzung <strong>als</strong> Versammlungsstätte<br />
für Veranstaltungszwecke<br />
mit bis zu 400 Personen<br />
wurde <strong>das</strong> historische Bauwerk in<br />
seinem Bestand für die Zukunft gerettet<br />
und gesichert“, so Architekt<br />
Edgar Schwinghammer.<br />
vorher<br />
Die Reste des 100 Jahre alten<br />
Jungviehstalls wurden mit historischen<br />
Baustoffen restauriert<br />
Das Gebäude lag zu Baubeginn in<br />
Ruinen und drohte vollends zu verfallen.<br />
Der Bau besticht durch seine<br />
gewaltige Rundholzbinderkonstruktion<br />
mit einer freien Dachraumhöhe<br />
von zehn Meter, die auf in Lehm<br />
gemauerten Außenwänden ruhen.<br />
Die Modernisierungsarbeiten wurden<br />
traditionell unter Verwendung<br />
historischer Baustoffe (wie etwa<br />
■ Küchenarbeitsplatten<br />
■ Waschtische<br />
■ Wandverkleidungen<br />
■ Fensterbänke<br />
■ Mosaike<br />
■ Bodenplatten<br />
■ Treppenanlagen<br />
dem Lehmverputz der Außenwände)<br />
ausgeführt.<br />
Der innere Ausbau erfolgte selbstbewusst<br />
und die historische Konstruktion<br />
respektierend in unaufdringlichem<br />
gegenwärtigem Stil.<br />
Neue Bauelemente wurden betont<br />
in moderner Ausbildung dem historischen<br />
Bestand spannungsvoll<br />
gegenübergestellt. So wurde etwa<br />
ein Windfang geschaffen durch den<br />
Einbau einer neuen Stahl-Glastrennwand<br />
hinter dem großen Giebeltor.<br />
Die neuen sanitären Anlagen sind<br />
in Material und Ausbildung in aktuellem<br />
Design errichtet.<br />
Weil der imposante Dachraum unter<br />
Reet aus Brandschutzgründen<br />
für den Besucher nicht zugänglich<br />
ist, wurde auf Wunsch des Bauherrn<br />
Fotos: Schwinghammer<br />
nachher<br />
Naturstein-, Grabmal-<br />
und Fliesenhandel<br />
■ Systemtreppen<br />
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eine achsial angeordnete, brandgeschützte<br />
Deckenverglasung in Sattelform<br />
eingebaut, wodurch der<br />
Dachraum für den Besucher mit<br />
Blick aus der Veranstaltungshalle<br />
erlebbar wird.<br />
Die weiß gekalkten lehmverputzten<br />
Wände und Holzgebinde des Hallenraumes<br />
im Erdgeschoss ruhen<br />
auf einem rot eingefärbten Estrich-<br />
Die weiß gestrichenen Holzbalken<br />
bieten heute ein schönes Ambiente für<br />
Veranstaltungen<br />
boden, der dem Großraum eine<br />
kraftvolle, ruhende Unterlage bietet<br />
und eine feierliche Atmosphäre vermittelt.<br />
Das Gebäude wird über eine Fußbodenheizung<br />
temperiert und ist mit<br />
einer Belüftungsanlage ausgestattet.<br />
Die Leitungsverläufe wurden hauptsächlich<br />
im Deckenaufbau untergebracht,<br />
der eine brandschutztechnische<br />
Aufdoppelung erhielt.<br />
Die Ermöglichung der ganzjährigen<br />
Nutzung <strong>als</strong> Versammlungsstätte in<br />
einem denkmalgeschützten Gebäude<br />
unter einem Reetdach mit neuestem<br />
medientechnischen Equipment<br />
erforderte umfangreiche Planungsleistungen.<br />
Neben dem zentralen Großraum des<br />
ehemaligen Stalls wurden an den<br />
Giebelseiten Räume für Catering und<br />
sanitäre Einrichtungen eingebaut.<br />
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13<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
14<br />
Bezug zur Nachbarschaft<br />
Neubau eines Ärzte<strong>haus</strong>es in einer Villengegend von Bad Segeberg<br />
Das Ärzte<strong>haus</strong> befindet sich in einer von Villen geprägten Straße<br />
in Bad Segeberg. Das unterkellerte Gebäude ist bestimmt<br />
durch zwei mit hellen Ziegeln verblendete Vollgeschosse und ein<br />
dunkel abgesetztes Staffelgeschoss mit großer nach Westen<br />
ausgerichteter Dachterrasse.<br />
Der teilweise versetzt gemauerte<br />
Verblendstein nimmt die helle<br />
Farbgebung und Gliederung der umliegenden<br />
Villenfassaden auf. Eine<br />
Rauten-Dachverkleidung stellt den<br />
Bezug zu traditionellen Schiefer-Eindeckungen<br />
her.<br />
Die nach innen abgewinkelte Wandfläche<br />
im Erdgeschoß führt zum Eingang<br />
hin. Sie weitet den Eingangsbereich<br />
auf und bildet zugleich eine<br />
Überdachung. „Die barrierefreie<br />
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Erschließung der Geschosse erfolgt<br />
über ein Treppen<strong>haus</strong> mit Aufzug,<br />
<strong>das</strong> auf jeder Ebene natürlich belichtet<br />
wird“, sagt Dipl.-Ing. Architekt<br />
Helge Riecken (die bauwesen).<br />
Eine Loggia im ersten Obergeschoss<br />
erweitert den Wartebereich der dort<br />
befindlichen Arztpraxis. Der Personenaufzug<br />
hält in allen Ebenen,<br />
im Kellergeschoß gibt es ein Behinderten-WC,<br />
<strong>das</strong> von allen Praxen<br />
genutzt wird.<br />
Fotos: Christoph Edelhoff<br />
Die Gebäudeklimatisierung wird<br />
über eine Geothermie-Anlage betrieben,<br />
die die Lüftung im Winter<br />
mit Wärme und im Sommer im umgekehrten<br />
Verfahren durch Kühlung<br />
unterstützt.<br />
Die Gebäudehülle einschließlich der<br />
Fenster ist hochwärmegedämmt.<br />
Eine Verschattungsanlage sorgt für<br />
ausreichenden sommerlichen Wärmeschutz.<br />
Im Außenbereich wurde Wert auf<br />
eine hochwertige Beleuchtung gelegt.<br />
Dazu zählen die Ausleuchtung<br />
von Wegen, Parkplatz und Eingangsbereich<br />
sowie zusätzliche Lichtakzente<br />
auf der Fassadenfläche, die<br />
dem Gebäude auch bei Dunkelheit<br />
Bedeutung geben.<br />
Mit einfachen gestalterischen Mitteln<br />
Ehemalige Lohmühle in Bad Segeberg wird zum Jüdischen Gemeindezentrum<br />
In dem frühindustriellen Gewerbebau der ehemaligen Lohmühle<br />
entstanden eine interreligiöse Kita, unterschiedliche Nutzungen<br />
für die Gemeinde (wie Jugendraum und Bibliothek) sowie<br />
die Synagoge mit Galerieebene. Sie ist auf Gottesdienste für<br />
die ca. 150 Mitglieder umfassende jüdische Gemeinde<br />
Bad Segeberg ausgerichtet.<br />
Aufgrund ihrer überregionalen<br />
Bedeutung <strong>als</strong> erster Neubau<br />
einer Synagoge in Schleswig-Holstein<br />
nach dem 2. Weltkrieg ist sie<br />
jedoch <strong>als</strong> neues religiöses Zentrum<br />
Die äußere Gestaltung des Gewerbebaus<br />
ist erhalten geblieben und durch<br />
Vordächer ergänzt worden<br />
in Schleswig-Holstein für die insgesamt<br />
340 Mitglieder umfassende<br />
Landesgemeinde zu sehen. Sie bietet<br />
im ersten Obergeschoss Platz für<br />
ca. 120 Personen. Auf den Galerien<br />
können weitere 80 Personen platziert<br />
werden.<br />
Im Gebäude sind neben der Synagoge<br />
auch eine Bibliothek, Jugendräume,<br />
Räume zur Mehrzwecknutzung,<br />
Büroräume, eine Küche zur Zubereitung<br />
von koscheren Speisen, eine<br />
Wohnung im Dachgeschoß, eine<br />
interkonfessionelle Kindertagesstätte<br />
sowie ein rituelles Bad, die Mikwe,<br />
entstanden.<br />
„Mit einfachen gestalterischen Mitteln<br />
und einfachsten Materialien<br />
haben wir auf ca. 1.100 m² Nutzfläche<br />
versucht, die Wünsche der<br />
Jüdischen Gemeinde zu erfüllen und<br />
den rituellen Anforderungen zu genügen“,<br />
sagt Klaus Eggers von BAS<br />
Architekten.<br />
Die äußere Gestaltung der ehemaligen<br />
Lohmühle <strong>als</strong> frühindustrieller<br />
Gewerbebau ist unverändert erhalten<br />
geblieben und durch Fluchttreppen<br />
und Vordächer <strong>als</strong> Stahlkonstruktion<br />
ergänzt worden. Nur<br />
die Ostwand erhielt in der Höhe der<br />
Galerie ein rundes Fenster, dessen<br />
Verglasung in Form eines Davidsternes<br />
geteilt wird. Dieses Fenster ist in<br />
der Fassadengestaltung <strong>das</strong> einzige<br />
Element, <strong>das</strong> auf die neue Nutzung<br />
hinweist.<br />
Das Speichergebäude ist genau in<br />
Ost-West-Richtung angelegt und<br />
bietet damit die optimale Ausrichtung<br />
für einen Synagogenraum.<br />
Der obere Abschluss des Synagogenraumes<br />
folgt in Form einer<br />
Bogendecke den idealen Gestal-<br />
Wir führten bei<br />
diesem Objekt die<br />
Holzbauarbeiten aus<br />
Fotos: BAS<br />
Das Rundfenster an der Ostfassade<br />
ist <strong>das</strong> einzige Element, <strong>das</strong> auf die neue<br />
Nutzung <strong>als</strong> Synagoge hinweist<br />
tungsvorstellungen. Dunkelblau<br />
gestrichen korrespondiert sie mit<br />
wüstensandfarbenen Wand- und<br />
Fußbodenflächen.<br />
Die Konstruktion des alten Lohmühlengebäudes<br />
war im vorderen Teil<br />
in Folge eines Brandes stark geschädigt.<br />
Tragende Holzelemente<br />
im Kellergeschoss wurden durch<br />
gemauerte Pfeiler bzw. Stahlbetonstützen<br />
ersetzt.<br />
Teilweise wird die Konstruktion<br />
durch Stahlstützen und Stahlunterzüge<br />
ersetzt und neue Holzbalkendecken<br />
eingeschoben, teilweise<br />
bleiben die ursprünglichen Holzbalkendecken<br />
sichtbar erhalten. Im<br />
Dachgeschoss fängt eine Stahlrahmenkonstruktion<br />
<strong>das</strong> vorhandene<br />
Sparrendach ab und steift <strong>das</strong> Gebäude<br />
ab.<br />
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15<br />
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Fotos: Zastrow + Zastrow<br />
Ineinander<br />
gestellte Winkel<br />
Neubau der Kindertagesstätte in Schönkirchen<br />
Der Neubau der Kindertagesstätte befindet sich am östlichen<br />
Rand der Gemeinde Schönkirchen an der Dorfstraße/ Schönhorster-<br />
Straße. Der Neubau erweitert <strong>das</strong> Gemeindeangebot für<br />
die Betreuung der Kinder sowie für <strong>das</strong> Gemeindeumland.<br />
Die Gebäudekubatur wird aus<br />
zwei ineinander gestellten Winkeln<br />
gebildet, deren Schenkel parallel<br />
zur nördlichen und westlichen<br />
Grundstücksgrenze stehen. Der<br />
Neubau wird barrierefrei erschlossen.<br />
Der Gebäudewinkel umschließt<br />
zweiseitig den offenen Innenhof, der<br />
sich mit seinem Außenspielbereich<br />
großzügig zu den östlich gelegenen<br />
Feldern öffnet.<br />
„Der äußere Gebäudewinkel ist eingeschossig<br />
und hat ein flaches Dach.<br />
In ihm sind die Verwaltung, Küche<br />
sowie Schlaf- und Nebenräume<br />
untergebracht“ erklären die Architekten<br />
Zastrow + Zastrow. „Der innere<br />
Gebäudewinkel mit den Gruppenräumen<br />
ist ebenfalls eingeschossig,<br />
jedoch etwas höher und hat eine<br />
Schönkirchen<br />
Wohnen auf dem Rinkenberg.<br />
aus Pult- und Zeltdachkonstruktionen<br />
bestehende Dachlandschaft<br />
<strong>als</strong> oberen Abschluss.“<br />
Raumprogramm und -struktur<br />
Die Kita umfasst ein Angebot für<br />
zwei Krippengruppen, zwei Elementargruppen,<br />
Bewegungsraum und<br />
Küche. Eine der Elementargruppen<br />
ist eine „Inklusionsgruppe“, d.h.<br />
hier können auch Kinder mit Behinderungen<br />
aufgenommen und<br />
betreut werden. Die Krippen- und<br />
Elementargruppen orientieren sich<br />
zum Innenhof. Der größte Raum ist<br />
der Bewegungsraum mit 64 qm mit<br />
direktem Ausgang zum Innenhof.<br />
Die Gruppenräume haben im Durchschnitt<br />
49 qm. Die Flure haben Aufweitungen<br />
für Garderobeninseln und<br />
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sind durch z.T. schräg verlaufende Innenwände<br />
begrenzt. Insgesamt können<br />
ca. 60 Kinder betreut werden.<br />
Konstruktion und Materialien<br />
Die Errichtung des Gebäudes erfolgt<br />
in Massivbauweise. Tragende<br />
Außen- und Innenwände werden<br />
mit Poroton-Planziegeln hergestellt,<br />
wobei deren Schichtdicke in den Außenwänden<br />
36,5 cm beträgt und in<br />
den Innenwänden 24 cm, 17,5 cm<br />
bzw. 11,5 cm. Alle Außenwände<br />
werden mit rotem Ziegelmauerwerk<br />
verblendet. Die Konstruktion<br />
des Flachdaches wird in Stahlbeton<br />
ausgeführt. Die verglasten Flächen<br />
zum Innenhof werden <strong>als</strong> Pfosten-/<br />
Riegelkonstruktion hergestellt.<br />
Heizung und Energiestandard<br />
Vorgesehen sind eine Wärmepumpe<br />
(Geothermie) in Verbindung mit einer<br />
Fußbodenheizung. Der geplante<br />
Jahres-Primärenergiebedarf liegt bei<br />
83 kWh/m²a. Es wird ein sehr hoher<br />
Dämmstandard gebaut.<br />
Die Kita wird von der Dorfstraße<br />
aus über den Hasenkamp aus erschlossen.<br />
Auf der Westseite des<br />
Hasenkamp entstehen 12 Stellplätze,<br />
auf der Ostseite wird eine separate<br />
Vorfahrt geschaffen mit weiteren 13<br />
Parkplätzen zum Holen und Bringen<br />
der Kinder.<br />
Östlich grenzt <strong>das</strong> Grundstück, getrennt<br />
durch einen Sandweg, an<br />
Im äußeren Gebäudewinkel sind<br />
Verwaltung, Küche und Schlafräume,<br />
im inneren Winkel die Gruppenräume<br />
landwirtschaftlich genutzte Flächen<br />
an. Die für den Neubau der Kita zur<br />
Verfügung stehende Fläche ist nahezu<br />
quadratisch und wird im Norden<br />
und Westen durch den Verlauf des<br />
Hasenkamps definiert.<br />
ist einer von mehr <strong>als</strong> 700 Partnern der Kamapagne „Klima sucht Schutz“,<br />
die sich gemeinsam für die Senkung des klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoßes einsetzen.<br />
Fotos: Mißfeldt Kraß Architekten<br />
Autark, mobil,<br />
flexibel, ökologisch<br />
GründerCUBE in Lübeck besteht aus zwei<br />
aneinander gestellten Holz-Container<br />
Der GründerCUBE soll Einrichtung<br />
eines Forums für<br />
Gründungsinteressierte aus<br />
dem studentischen Umfeld<br />
von Forschungs- und<br />
Entwicklungsprojekten in<br />
Lübeck sein. Er ist autark und<br />
mobil konzeptioniert, um<br />
versetzbar sein zu können.<br />
Sein erster Standpunkt ist am<br />
Schnittpunkt zwischen Uni<br />
und Fachhochschule, nahe der<br />
Mensa und des zentralen Hörsaalgebäudes.<br />
Der Gebäudekörper<br />
basiert im Wesentlichen auf<br />
der inhaltlichen Grundidee zwei<br />
„Ausbildungshäuser“ gleichwertig<br />
gegenüber zu stellen, um dazwischen<br />
einen Raum des Gemeinsamen,<br />
des Miteinanders, der<br />
Kommunikation entstehen zu<br />
lassen.<br />
Ein äußerst reduziertes Vordach<br />
kennzeichnet beidseitig den Zugang.<br />
Somit ergibt sich eine Dreiteilung<br />
des Gesamtbaus. Zwei<br />
3,6 x 9,8 Meter große baugleiche<br />
Module stehen sich gegenüber<br />
und bilden aus nur fünf weiteren<br />
Bauteilen den Zwischenraum.<br />
Seine Funktion ist multifunktional<br />
angelegt. Es ist Foyer, Eingangs-,<br />
Gruppenarbeits-, Ausstellungsund<br />
Vortragsraum in einem.<br />
„Sichtbares Massivholz bildet die<br />
allseitigen Raumschale und prägt<br />
die Atmosphäre des Innenraums“,<br />
sagt Architekt Tobias Mißfeldt.<br />
Sein Kollege Hauke Kraß ergänzt:<br />
„Holz ist umfassend eingesetzt,<br />
<strong>als</strong> Baustoff und Energieträger. Ein<br />
Pelletofen steht an zentraler Stelle.<br />
Er übernimmt die Wärmeversorgung.<br />
In direkter Abwärme<br />
versorgt er den Mittelbau, wobei<br />
die Seitenbauten mit erwärmtem<br />
Wasser angedient werden.“<br />
Eine Fußleistenheizung lässt einen<br />
Warmluftschleier am Massivholz<br />
aufsteigen und erwärmt <strong>das</strong> Bauteil.<br />
Es strahlt warm ab und erzeugt<br />
Behaglichkeit. Die Raumluft kann<br />
kühler ausfallen und ist dem Raumklima<br />
zuträglich. Eine diffusionsof-<br />
Die in der Werkhalle vorgefertigten<br />
Module werden per Kranmontage vor<br />
Ort montiert<br />
fene Holzlasur gewährleistet die<br />
feuchteregulierende Tätigkeit des<br />
Holzes und <strong>das</strong> sinnliche Erlebnis.<br />
Eine Photovoltaikanlage übernimmt<br />
die Stromversorgung. Die Ausstattung<br />
ist nach konzeptueller Idee<br />
reduziert. Dazu zählt ein kleines<br />
WC und eine kleine Pantryküche.<br />
Schrank- und Stauräume sind anstatt<br />
konventioneller Zwischenwände integriert.<br />
Alle Leitungen wurden aus ökonomischen<br />
Gründen sichtbar zur Reversibilität<br />
montiert und Einfachheit<br />
zum durchgängigen Prinzip erklärt.<br />
Dinge, die sich normalerweise verstecken,<br />
die normalerweise Endgewerke<br />
wie Putzer, Maler oder<br />
Trockenbauer übernehmen, sollten<br />
sichtbar bleiben.<br />
17<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
18<br />
Halbdurchsichtiges Fassadenmaterial<br />
Neues Park<strong>haus</strong> für <strong>das</strong> Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) in Kiel<br />
Die Bedeutung des Park<strong>haus</strong>es <strong>als</strong> Eingangsgebäude<br />
zum Klinikum stellt hohe Anforderungen an die Erscheinung des<br />
Gebäudes. Es hat sieben Parkebenen mit insgesamt 896<br />
Stellplätzen und ist mit versetzten Halbrampen erschlossen.<br />
Eine Fassadenbekleidung aus<br />
semitransparentem Gewebematerial<br />
ist vor die Parkebenen gespannt<br />
und gibt der Skelettkonstruktion<br />
eine körperhafte Wirkung. Die<br />
Erdgeschosszone ist <strong>als</strong> durchlässiger<br />
Sockelbereich ausgebildet. Die drei<br />
in Sichtbeton ausgeführten Treppenhäuser<br />
gliedern <strong>das</strong> Gebäude.<br />
Der Empfangs- und Servicebereich<br />
ermöglicht durch seine verglaste<br />
Außenhaut Durchblicke durch <strong>das</strong><br />
Gebäude. „Der mit kreisförmigen<br />
Baukörpern gestaltete Bereich korrespondiert<br />
mit der Struktur der<br />
Außenanlagen und bildet einen<br />
reizvollen Kontrast zu den kubisch<br />
geschnittenen Formen der Parkebenen“,<br />
so Christian Schmieder<br />
von Schmieder.Dau.Architekten.<br />
Hier sind sowohl die Pförtnerei<br />
<strong>als</strong> auch die Telefonzentrale, ein<br />
Edelhoff C.<br />
Backshop sowie eine Apotheke und<br />
die zentrale Kasse angeordnet. Fotos:<br />
Industrie · Wohnungsbau · Landwirtschaft · Küstenschutz<br />
Ausführung von Gussasphaltarbeiten<br />
im Wohnungs- und Industriebau,<br />
Parkdeck- und Brückenbau sowie Vergussarbeiten<br />
im Wasserbau.<br />
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7 Häuser in einheitlicher Gestaltung<br />
Neubau der Wohnstätte Johannistal am Ortsrand von Schleswig<br />
Die Wohnstätte Johannistal ist <strong>als</strong> eine private Einrichtung für<br />
Menschen mit Behinderungen im Jahr 1888 in Schleswig<br />
gegründet worden. Das Ziel der Betreuung ist es, die individuellen<br />
Fähigkeiten der Bewohner zu fördern und zu erhalten. Ein<br />
besonderes Anliegen ist es, die Eigenverantwortlichkeit und<br />
Selbstständigkeit zu stabilisieren und zu erweitern, um ein<br />
möglichst selbstbestimmtes Leben zu erreichen.<br />
Auf einem ca. 1,3 ha großen<br />
Gelände, ländlich gelegen am<br />
Ortsrand Schleswigs in unmittelbarer<br />
Nähe zur bestehenden Anlage, erweiterte<br />
die Einrichtung ihr Angebot<br />
durch sieben Neubauten, die in zwei<br />
Wohnformen 72 Betreuungsplätze,<br />
<strong>das</strong> Gemeinschafts<strong>haus</strong> und die Verwaltung<br />
beinhalten.<br />
Um eine Bebauung zu realisieren,<br />
wurde ein vorhabenbezogener Bebauungsplan<br />
aufgestellt. Im Rahmen<br />
der Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
ist <strong>das</strong> vorhandene Sondergebiet<br />
Pflegeeinrichtung auf dem angrenzenden<br />
Grundstück nach Süden<br />
erweitert worden.<br />
Die Disposition der Baufelder ist so<br />
gewählt, <strong>das</strong>s eine städtebauliche<br />
<br />
Struktur mit Einzelgebäuden entsteht.<br />
Auf gute Belichtungs- und<br />
Besonnungsverhältnisse wurde besonders<br />
geachtet.<br />
Die Anlage ist unter Ausnutzung der<br />
Topografie mit zweigeschossiger und<br />
eingeschossiger Bebauung geplant.<br />
Dem sanften Übergang zum offenen<br />
Landschaftsraum wird durch die<br />
Baumassenverteilung in besonderem<br />
Maße Rechnung getragen.<br />
„Alle sieben Baukörper unterliegen<br />
einem einheitlichen Gestaltungsprinzip.<br />
Die unterschiedliche Ausformung<br />
der Gebäude ergibt sich<br />
aus der Nutzung“, so Mike Barth,<br />
Projektleiter des Vorhabens im Architektenbüro<br />
Lorenzen BDA aus<br />
Flensburg. „Durch gleiche Dach-<br />
Fotos: Arne Biederbeck<br />
formen und gleiche Materialauswahl<br />
entsteht eine einheitliche Gesamtanlage<br />
mit spannenden Raum- und<br />
Blickbeziehungen sowie abwechslungsreichen<br />
Außenräumen.“<br />
Für die Erstellung eines energetischen<br />
Konzeptes wurde ein Ingenieurbüro<br />
eingeschaltet. Für die<br />
zwei Wohngruppenhäuser und die<br />
vier Häuser mit Wohnungen ist<br />
die Einhaltung des Kfw-Effizienz<strong>haus</strong>es<br />
70 festgesetzt worden. Die<br />
Durch gleiche Materialien und<br />
gleiche Dachformen entsteht eine<br />
einheitliche Gesamtanlage<br />
Beheizung erfolgt über Gas-Brennwert-Einzelanlagen<br />
mit solarer<br />
Warmwasserversorgung. Eine dezentrale<br />
kontrollierte Wohnungslüftungsanlage<br />
mit Wärmerückgewinnung<br />
unterstreicht <strong>das</strong> energetische<br />
Konzept.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
19<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
20<br />
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Foto: Hage<br />
Fotos: Berghäuser<br />
Anforderungen anpassen<br />
Neubau der Kindertagesstätte in der Ansgarstraße, Elmshorn<br />
Die Kita vermittelt mit ihrer<br />
dynamischen Form zwischen<br />
der benachbarten Kirche,<br />
dem direkt angrenzenden<br />
Gemeinde<strong>haus</strong> und der<br />
umliegenden Wohnbebauung.<br />
Die zentrale Halle dient <strong>als</strong> Erschließung<br />
und Bewegungsraum,<br />
der Höhenunterschied zwischen<br />
Eingang und Gruppenräumen<br />
wird mit einer breiten Treppe mit<br />
Rutsche und einer Rampe thematisiert.<br />
Öffnungen zwischen Gemeinde<strong>haus</strong><br />
und Halle lassen eine<br />
gemeinsame Nutzung zu.<br />
Die Gruppenräume bestehen aus<br />
einem Basisraummodul, <strong>das</strong> sich<br />
um zwei Module ergänzen lässt.<br />
„Dieses System erfüllt je nach<br />
Anforderung die (förderfähigen)<br />
Raumprofile: Jedes Modul kann eine<br />
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Krippen-, eine Familien- oder eine<br />
Elementargruppe bilden“, sagt Architektin<br />
Maria Felshart (hage.felshart.griesenberg<br />
Architekten) und<br />
ergänzt: „So lässt sich <strong>das</strong> Gebäude<br />
an sich verändernde Anforderungen<br />
anpassen.“<br />
Die dunkle reliefartige Klinkerfassade<br />
öffnet sich zum Freigelände<br />
Der Höhenunterschied wird mit<br />
einer breiten Treppe mit Rutsche sowie<br />
einer Rampe thematisiert<br />
durch großzügige Verglasungen.<br />
Farbige Paneele zwischen den<br />
Öffnungen betonen die einzelnen<br />
Gruppen.<br />
Wir danken dem Architekturbüro<br />
hage.felshart.griesenberg für die<br />
gute Zusammenarbeit und wünschen<br />
der Kita Ansgarstraße viel Erfolg.<br />
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Wilhelminismus<br />
und Moderne<br />
Muthesius Kunsthochschule in Kiel verbindet<br />
die Kaiserzeit mit der Gegenwart<br />
Auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Fachhochschule<br />
Technik zwischen Legien- und<br />
Wilhelminenstraße und dem<br />
Knooper Weg entstand der<br />
neue Campus der Muthesius<br />
Kunsthochschule.<br />
Die Neubauten für die Verwal-<br />
„ tung und die Werkstätten der<br />
Schule treten zwischen und vor<br />
die Bestandsbauten der einstigen<br />
Im frühindustriellen Kessel<strong>haus</strong><br />
befinden sich die Kantine und ein<br />
Multifunktionsraum<br />
wilhelminischen Lehranstalten für<br />
Schiffsbau und Kunstgewerbe“,<br />
sagt Architekt Christian Schmieder.<br />
„Sie komplettieren und transformieren<br />
die historische Baugruppe<br />
in ein spannungsreiches Architekturensemble<br />
aus Alt- und Neubauten,<br />
Wilhelminismus und Moderne,<br />
Blockrandbebauung und Solitären.“<br />
Die Baumaßnahme Muthesius<br />
Kunsthochschule gliedert sich in<br />
folgende Bauteile:<br />
Bestandsgebäude Legienstraße<br />
In dem Altbau wurden Seminar- und<br />
Atelierräume sowie im 3. OG die<br />
Büros der Lehrenden untergebracht.<br />
Hofseitig wurden dem Gebäude die<br />
„Parasiten“ vorgelagert: auf Pfählen<br />
gegründete stählerne Treppenkonstruktionen<br />
mit eingeschobenen<br />
20-Fuß-Seecontainern, die aus der<br />
Not fehlender Kellerflächen die Tugend<br />
nutzungsnaher Lagerflächen<br />
„auf der Etage“ machen.<br />
Bestandsgebäude Kessel<strong>haus</strong><br />
In den in ihrer frühindustriellen<br />
Prägung belassenen Räumen des<br />
Hochparterres sind die öffentlich<br />
zugängliche Kantine und der Multifunktionsraum<br />
untergebracht.<br />
Neubau des Werkstattgebäudes<br />
In dem markanten gläsernen Funktio-<br />
nsgebäude am Knooper Weg wurden<br />
alle schweren Nutzungen der Schule<br />
gebündelt, die im Altbau teure Anpassungen<br />
in der Gebäudestruktur<br />
verursacht hätten. Auf den Geschossen<br />
EG bis 3. OG sind die Werkstätten<br />
untergebracht, die vierte Etage<br />
nimmt die Bibliothek der Schule auf.<br />
Neubau der Verwaltung<br />
In dem geschwungenem, aufgeständerten<br />
Baukörper am neuen<br />
Hochschulplatz sind die Verwaltung<br />
und im Erdgeschoss eine gläserne<br />
Ausstellungsfläche untergebracht.<br />
Fotos: C. Edelhoff<br />
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Wir gratulieren herzlich zum neuen Campus<br />
der Muthesius Kunsthochschule<br />
Wir führten die<br />
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21<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
22<br />
Klarer und stringenter Baukörper<br />
Zweigeschossiger Büro<strong>haus</strong>neubau in Heide macht schwebenden Eindruck<br />
Das neue Bürogebäude ist<br />
gut sichtbar in Heide an<br />
der Bundesstraße 203 auf der<br />
grünen Wiese errichtet.<br />
Aufgrund der vorhandenen<br />
Bodenverhältnisse und der<br />
dadurch erforderlichen Regenwasserrückhaltung<br />
auf dem Grundstück<br />
wird <strong>das</strong> Erdgeschossniveau<br />
gegenüber dem Gelände um ca.<br />
60 cm angehoben, was dem zweigeschossigen<br />
Gebäude mit einer<br />
Außenwandabwicklung von 20,30<br />
x 20,30 Meter einen schwebenden<br />
Eindruck verleiht.<br />
„Die mäandrierende Fassade aus<br />
Sonnenschutzverglasung und einer<br />
flächenbündigen, anthrazitfarbenen<br />
Faserzementbekleidung unterstreicht<br />
die Leichtigkeit bei gleichzeitiger<br />
Klarheit und Stringenz des Baukörpers“,<br />
so Architekt Jörg Steinwender.<br />
Die Open Space-Bereiche dienen<br />
der Kommunikation der Mitarbeiter<br />
und sind flexibel nutzbar<br />
Die Nutzungseinheiten verteilen sich<br />
zu je 350 m² Nutzfläche auf zwei<br />
Ebenen und werden von Süden über<br />
einen Einschnitt des Baukörpers erschlossen.<br />
Ingenieurbüro<br />
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Fotos: Helga Schulz<br />
Um die Kernzone mit den Nebennutzflächen<br />
wie (Küche, WC-Bereiche und<br />
Archiv) legen sich die Büroräume in<br />
offener und teilweise geschlossener<br />
Form. Die Open Space-Bereiche dienen<br />
der Kommunikation der Mitarbeiter<br />
und sind flexibel nutzbar. Besprechungsräume<br />
und die Büroräume der<br />
Geschäftsführer werden durch Kombinationen<br />
aus Trockenbauwänden und<br />
„Planung innovativer Gebäudetechnik”<br />
Blockheizkraftwerke – Energieberatung<br />
Dipl.-Ing. (FH) Svend-Olaf Knüppel VBI<br />
verglasten Elementen abgetrennt. Es<br />
entsteht eine freundliche, transparente<br />
und von Tageslicht durchflutete<br />
moderne Bürolandschaft.<br />
Das Gebäude ist in Mischbauweise<br />
errichtet und besteht aus einem<br />
massiven, aussteifenden Kern. Die<br />
Sohle und Deckenelemente ist aus<br />
Stahlbeton errichtet und werden von<br />
Stahlstützen unterzugslos getragen.<br />
Die Außenwandkonstruktion aus<br />
vorgefertigter Holzrahmenbauweise<br />
ermöglicht aufgrund der geringen<br />
Wandstärke eine optimierte Flächenausnutzung<br />
bei gleichzeitig hohen<br />
Wärmedämmeigenschaften.<br />
Die Fassade besteht im transparenten<br />
Bereich aus einer Aufsatzkonstruktion<br />
aus Aluminium. Die<br />
geschlossenen Elemente erhalten im<br />
Bereich der Brüstungen eine Faserzementfassade<br />
in Form einer Vorhangfassade.<br />
Diese Bauweise ermöglicht<br />
eine sehr kurze Bauzeit.<br />
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Gemeinschaftsschule Lauenburgische Seen ergänzt Bestandsbauten in Ratzeburg<br />
Mit dem Neubau wird die Schulliegenschaft am Standort Vorstadt<br />
um die Gemeinschaftsschule Lauenburgische Seen ergänzt.<br />
Die Baumaßnahme beinhaltet den Abbruch von bestehenden Grundschulgebäuden<br />
aus den frühen 1960er Jahren und den Neubau.<br />
Der U-förmige Baukörper umschließt<br />
eine großzügige zweigeschossige<br />
Halle, die Raum für<br />
Veranstaltungen, Mensa, Bibliothek<br />
und Mehrzwecknutzungen bietet.<br />
Dieses Forum bildet sowohl baulich<br />
<strong>als</strong> auch im pädagogischen Konzept<br />
den Mittelpunkt der Schule, zu dem<br />
sich die Räume der Musik und des<br />
darstellenden Spiels im Erdgeschoss<br />
hin komplett öffnen lassen und an<br />
den die Mensa mit Küche angegliedert<br />
ist.<br />
Im 1. OG lässt eine umlaufende<br />
Galerie mit Freilernzonen vor der<br />
Bibliothek Blicke nach unten in <strong>das</strong><br />
Forum zu und verbindet so die Geschosse<br />
untereinander. Auch von der<br />
Freitreppe, einem zentralen Element<br />
Industriestraße 10<br />
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des Forums, sind Blicke in <strong>das</strong> Forum<br />
möglich. Überdacht wird <strong>das</strong> Forum<br />
durch ein Holzträgerdach, welches<br />
über verschiedene große kreisrunde<br />
Lichtkuppeln eine gute Belichtung<br />
bietet und Ausblicke in den Himmel<br />
zulässt.<br />
Das U-förmige Gebäude beinhaltet<br />
im Erdgeschoss die öffentlichen<br />
Nutzungen wie Forum, Verwaltungsräume,<br />
Musikräume und<br />
darstellendes Spiel. Die Bibliothek,<br />
Klassenzimmer und Fachklassenräume<br />
befinden sich in den Obergeschossen<br />
des Hauses.<br />
Die Chemie- und Fachräume erhielten<br />
eine spezielle Verdunklungsanlage,<br />
die elektrisch betrieben wird.<br />
Mit drei Geschossen erreicht der Neu-<br />
Ihr Partner für Fenster, Türen, Fassaden aus<br />
Kunststoff, Aluminium und Stahl<br />
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bau rund 6.190 m² BGF. Die Klassen-<br />
räume gliedern sich einseitig der<br />
lichtdurchfluteten Flure an.<br />
Das Gebäude erhielt eine Verblend-<br />
mauerwerksfassade mit hellen<br />
Ziegeln und Fensterbändern, die<br />
durch geschlossene Blechelemente<br />
verkleidet sind. Hier bildet der helle<br />
zum Teil sandfarbene Stein <strong>das</strong> Verbindungsglied<br />
zu der größtenteils<br />
Fotos: Julius Tietze<br />
Die große Pausenhalle im<br />
Zentrum wird durch runde Oberlichter<br />
mit Tageslicht belichtet<br />
in Backstein gehaltenen Wohnbebauung<br />
der Umgebung. Das Lochmotiv<br />
der Lichtkuppeln findet sich in<br />
grünen Paneelen der Fassadenbänderung<br />
wieder. Diese Lochbleche<br />
lassen eine natürliche Nachtauskühlung<br />
der Klassenräume zu. Das Motiv<br />
der Lochung basiert auf einem stark<br />
vereinfachten Luftbild von Ratzeburg<br />
mit Ratzeburger- und Küchensee.<br />
Mit dem später ausgeführten Verbindungsgang<br />
am Bestandsgebäude<br />
wird der Neubau die gesamte Schule<br />
zu einem homogenen Gesamtensemble<br />
zusammenbinden.<br />
„Der Neubau soll <strong>als</strong> kompaktes<br />
Gebäude und mit seiner Präsenz <strong>als</strong><br />
öffentliches Haus seine Wirkung entfalten<br />
und sich gleichzeitig mit seiner<br />
baukörperlichen Struktur und Materialität<br />
maßstäblich in sein Umfeld<br />
einfügen“, sagt Klaus Petersen vom<br />
Architektenbüro petersen pörksen<br />
partner.<br />
23<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
24<br />
„Licht und Luft“ geschaffen<br />
Umgestaltung des Verkaufsbereichs der Möwen-Apotheke in Heikendorf<br />
Die Apotheke liegt im Ortszentrum des Ostseebads Heikendorf,<br />
eines Vorortes von Kiel. Sie besteht seit 55 Jahren und wurde<br />
bereits mehrm<strong>als</strong> umgebaut. Die Planungsaufgabe bestand nun<br />
darin, den Verkaufs- und Kundenbereich neu zu gestalten –<br />
vor allem sollte „Licht und Luft“ geschaffen werden.<br />
Die vorhandene Decke wurde<br />
ersetzt durch eine neue glatte,<br />
weiße Decke mit großen, kreisrun-<br />
Unsere Kompetenz in Meisterqualität<br />
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Umgestaltung des Verkaufsbereiches<br />
der Apotheke in Heikendorf:<br />
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den, bündig integrierten Leuchten.<br />
Der vorhandene graue Steinboden<br />
blieb erhalten. Eingelassen wurde<br />
lediglich eine Edelstahlschiene.<br />
Diese Schiene definiert den Diskretionsbereich<br />
und ermöglicht<br />
Kundengespräche an den vier Beratungsplätzen<br />
am Verkaufstisch.<br />
Der Tresen bekommt Leichtigkeit<br />
durch eine indirekte Beleuchtung<br />
im zurückspringenden Sockelbereich.<br />
Die Oberflächen sind aus<br />
weißem, strapazierfähigem Corian<br />
gefertigt. Die Taschenablagen sind<br />
aus Eichenholz.<br />
Den Kundenraum dominieren weiße,<br />
hinterleuchtete Regalflächen,<br />
die scheinbar schweben. Alle neuen<br />
Einbauten ordnen und rahmen die<br />
bunte Produktvielfalt.<br />
„Die von Ware und Werbung befreiten<br />
Schaufenster stellen einen<br />
Bezug zwischen Außen und Innen<br />
her“, so Architekt Helge Riecken. Ein<br />
Kindermaltisch mit großer Papierrolle<br />
steht im Mittelpunkt des Schaufenstergeschehens.<br />
Nach Ladenschluss tauchen in die<br />
Decke integrierte LED-Leuchten den<br />
Innenraum in wechselnde Farben<br />
und ziehen bei Dunkelheit die Aufmerksamkeit<br />
der Passanten an.<br />
Die Regale „schweben“ scheinbar<br />
– dank Wandbefestigungen und<br />
hinterleuchteter Regalflächen<br />
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Fotos: Fehrs<br />
Begegnungsstätte<br />
Neubau eines Cafés mit Beratungsbereichen<br />
auf dem Südfriedhof in Neumünster<br />
Im Dezember 2011 wurde die<br />
Begegnungsstätte mit der<br />
Eröffnung des Gezeiten-Cafés<br />
seiner Bestimmung übergeben<br />
und lädt die Friedhofbesucher<br />
seitdem täglich zum<br />
Verweilen ein.<br />
Der Neubau auf dem Südfriedhof<br />
in Neumünster setzt ein neuartiges<br />
Nutzungskonzept um. Das Café<br />
soll <strong>als</strong> Anlaufstelle den Trauernden<br />
ein Gefühl von Gemeinschaft ge-<br />
Das gewölbte Pultdach<br />
und die Glasfront prägen die<br />
ein<strong>laden</strong>de Fassade<br />
ben und bietet die Möglichkeit der<br />
Beratung sowie des Zusammen-<br />
kommens.<br />
Der Kirchengemeindeverband <strong>als</strong><br />
Träger der Begegnungsstätte bietet<br />
auf den 200 m² Nutzfläche neben<br />
dem Gastraum einen abgetrennten<br />
Bereich für geschlossene Gesellschaf-<br />
ten und für Vorträge an. Die zwei Büros<br />
dienen der Friedhofsverwaltung<br />
zur Beratung in Fragen Bestattung,<br />
Gräber und Grabpflege sowie den<br />
Pastoren zu ständigen Gesprächsterminen<br />
und der Hospizinitiative zur<br />
Realisierung von Angeboten für<br />
Trauernde.<br />
„Die Architektur des Gebäudes soll<br />
durch seine Transparenz <strong>das</strong> Nutzungskonzept<br />
unterstützen sagt<br />
Architekt Markus Fehrs. Die Gäste<br />
betreten ein offenes, freundliches<br />
Gebäude, <strong>das</strong> durch seine prägnan-<br />
te Glasfront, <strong>das</strong> gewölbte Pultdach<br />
sowie die Materialwahl auf sich<br />
aufmerksam macht. Die Konstruktion<br />
des Gebäudes wurde in einer<br />
Kombination aus Mauerwerksbau<br />
und sichtbarer Holzkonstruktion<br />
verwirklicht. Es wurde ein hoher<br />
energetischer Standard unter Nutzung<br />
der Geothermie erreicht. Die<br />
Pultdachfläche ist für die Installation<br />
einer Photovoltaikanlage, die<br />
<strong>das</strong> Gebäude mit Strom versorgen<br />
soll, vorbereitet.<br />
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der Christian-<br />
Albrechts-Universität zu Kiel<br />
befindet sich auf einem<br />
keilförmigen Grundstück an der<br />
Leibnitzstraße zwischen der<br />
Zentralbibliothek und dem<br />
sogenannten Fakultätenblock.<br />
Hier entstand ein modernes und<br />
flexibel nutzbares Ensemble,<br />
bestehend aus einem Hörsaal- und<br />
Seminargebäude sowie einem Institutsgebäude.<br />
Im Institutsgebäude<br />
befinden sich hauptsächlich Büros<br />
und Besprechungsräume.<br />
Eine Besonderheit ist die gewählte<br />
Konstruktion, welche eine sehr<br />
flexible Anpassung der Raumaufteilung<br />
bei sich ändernden Anforderungen<br />
ermöglicht und so<br />
verschiedenen Ansprüchen ge-<br />
recht werden kann. Das Panora-<br />
mafenster des Hörsaalgebäudes<br />
spiegelt die innere Raumorgani-<br />
sation wider. Es lenkt den Blick<br />
auf den großen Hörsaal mit ansteigendem<br />
Gestühl, der Platz<br />
für 350 Personen bietet. Darüber<br />
hinaus befinden sich im Gebäude<br />
weitere Unterrichtsräume und<br />
Hörsäle für jeweils ca. 60-80 Personen.<br />
Eine Unterteilung in kleinere<br />
Einheiten ist mit mobilen Trenn-<br />
wänden möglich.<br />
„Die Ausrichtung der beiden dreigeschossigen,<br />
L- und U-förmigen<br />
Baukörper auf dem Grundstück<br />
nimmt städtebaulich Bezug auf die<br />
benachbarten Gebäude und fügt<br />
sich harmonisch in den bestehenden<br />
Campus ein“, heißt es von Seiten der<br />
Schnittger Architekten + Partner. Die<br />
Haupteingänge orientieren sich zum<br />
gemeinsamen Innenhof.<br />
Fotos: Bernd Perlbach<br />
Industriecharme bewusst erhalten<br />
Hotelneubau „Altes Stahlwerk“ in Neumünster mit 100 Betten und Tagungsräumen<br />
Wo einst die Nordischen Stahlwerke Bach ihren Firmensitz<br />
hatte, wurde am 1. November 2012 <strong>das</strong> Business- und Lifestylehotel<br />
„Altes Stahlwerk“ eröffnet.<br />
Auf eine Bruttogeschossfläche<br />
von 5.500 m² verteilen sich<br />
nun die großzügige Lobby mit<br />
Kaminlounge, die Vinothek, <strong>das</strong><br />
Restaurant „1500 Grad“ mit offener<br />
Frontküche, Tagungsräume<br />
sowie ein Wellnessbereich und<br />
100 Zimmer (davon drei Suiten) mit<br />
200 Betten.<br />
„Industriecharme, moderner Zeitgeist,<br />
klare Linien – <strong>das</strong> war die<br />
Vorgabe durch die Bauherren“,<br />
sagt Architekt Willem Hain von<br />
der Architektengemeinschaft Hain<br />
+ Ladehoff. „Die Putzerhalle der<br />
ehemaligen Eisengießerei konnte<br />
mit ihren massiven Stützen und<br />
Trägern, den Laufkatzen an den<br />
freiliegenden Stahlträgern sowie<br />
Kampmann Eingangsmatten GmbH<br />
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Produktqualität aus.<br />
Diese sind stabil, sicher, leise,<br />
p egeleicht und langlebig.<br />
Die zentralen Stärken sind<br />
unser ächendeckender,<br />
europaweiter Service und<br />
Liefergeschwindigkeit.<br />
dem eindrucksvollen Oberlicht erhalten<br />
werden.“ Zusammen mit<br />
einem im industriell geprägten<br />
Backsteinstil entworfenen Neubau<br />
bildet sie den neuen U-förmigen<br />
Hotelkomplex.<br />
Der Industriecharakter zieht sich<br />
auch im Inneren wie ein roter Faden<br />
durch <strong>das</strong> gesamte Gebäude. Es<br />
gibt jede Menge Stahlblech in Rostoptik,<br />
bunte Graffitis auf rustikalen<br />
Betonwänden. Retrosteckdosen,<br />
Drehlichtschalter im Stil der 1920-er<br />
Jahre, Industrielampen und nicht zu<br />
vergessen der ehemalige Stahlofen<br />
vor dem Eingang runden <strong>das</strong> Ambiente<br />
durch moderne Accessoires,<br />
frische Farben und die besondere<br />
Lichtgestaltung ab.<br />
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Fotos: Hain + Ladehoff<br />
27<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
28<br />
Grundstück optimal genutzt<br />
Neue Wohnanlage in Hamburgs beliebten und lebendigen Stadtteil Ottensen<br />
Ein stark sanierungsbedürftiges und energetisch mangelhaftes<br />
Wohngebäude aus der Nachkriegszeit in der Bahrenfelder Straße<br />
wurde abgerissen und mit einen zeitgemäßen Neubau<br />
bezüglich Wohnraumangebot und Energiestandard nachverdichtet.<br />
LRW Architekten und Stadtplaner,<br />
selbst auch mit ihrem Büro<br />
in Ottensen ansässig, begannen<br />
mit dem Vorentwurf bereits im Jahr<br />
2009. Ende 2012 wurde der Neubau<br />
mit 18 Eigentumswohnungen<br />
fertiggestellt. Das stark verwinkelte<br />
sec, Osnabrück<br />
Fotos: Oliver Heissner<br />
Industriestraße 10<br />
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Grundstück hat dabei den Entwurf<br />
maßgeblich geprägt.<br />
Dieser besteht aus einem Vorder<strong>haus</strong><br />
an der Straße mit vier Vollgeschossen<br />
und einem Staffelgeschoss<br />
mit zwölf Wohnungen sowie einem<br />
Hofgebäude mit drei Vollgeschossen<br />
und einem Staffelgeschoss mit sechs<br />
Wohnungen. Das Hof<strong>haus</strong> wird über<br />
einen Durchgang im Vorder<strong>haus</strong> erschlossen.<br />
Das Gebäude besitzt im ersten Untergeschoss<br />
eine Tiefgarage mit 17<br />
Stellplätzen, einem Fahrradraum,<br />
einem Müllraum und die Haus-<br />
Durch die individuelle und gestaffelte<br />
Kubatur wird <strong>das</strong> verwinkelte<br />
Grundstück optimal ausgenutzt<br />
Ihr Partner für Fenster, Türen, Fassaden aus<br />
Kunststoff, Aluminium und Stahl<br />
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technikräume. Die Tiefgarage wird<br />
wegen des außergewöhnlichen<br />
Grundstückzuschnittes mit einem<br />
Autoaufzug erschlossen. Das zweite<br />
Untergeschoss beherbergt die<br />
Abstellräume.<br />
Das Vorder<strong>haus</strong> schließt die Bau-<br />
lücke zur Bahrenfelder Straße. Das<br />
Hof<strong>haus</strong> zeichnet sich dagegen<br />
durch seine verwinkelte und ge-<br />
staffelte Kubatur aus. Dadurch<br />
wird <strong>das</strong> Grundstück optimal ausgenutzt.<br />
Zur Bahrenfelder Straße fügt sich der<br />
Baukörper mit kräftigen Balkonen<br />
und hellem Verblendstein in <strong>das</strong><br />
Straßenbild der benachbarten Bestandsbauten<br />
ein. „Die Lage und Anordnung<br />
der Balkone wurde durch<br />
den markanten Straßenbaum an der<br />
Bahrenfelder Straße beeinflusst“, so<br />
Architektin Julia Wohlgethan. „Die<br />
verspringende Straßenflucht wird<br />
durch einen Erker aufgenommen<br />
und vermittelt zwischen der Nachbarbebauung.“<br />
Harmonie in Hamburg<br />
Foto: Wohlgethan<br />
Das Staffelgeschoss nimmt sich<br />
zurück und bietet zudem reichlich<br />
Platz für Dachterrassen<br />
Die Wohnungen im Erdgeschoss<br />
sind in Bezug auf <strong>das</strong> begleitende<br />
Straßenniveau erhöht, um die<br />
Privatsphäre der Bewohner zu stärken.<br />
Eine Verblendstein-Bänderung<br />
begleitet diese Sockelzone, in der<br />
sich auch die Zufahrt zum Autoaufzug<br />
in die Tiefgarage befindet.<br />
Das Staffelgeschoss nimmt sich zurück<br />
und vermittelt in seiner Höhe<br />
zwischen den angrenzenden Nachbarbauten.<br />
Der Blick durch die Eingangstür<br />
des Vorder<strong>haus</strong>es lässt schon die<br />
Hofbebauung in dem grünen Innenhof<br />
durch die Glastüren erahnen.<br />
Eine helle Putzfassade, Glasbrüstungen<br />
sowie eine lebendige<br />
Fensteranordnung prägen <strong>das</strong> Bild<br />
im Innenhof.<br />
Im Quartier 21 in Barmbek-Nord schufen<br />
die APB. Archi tekten BDA und <strong>das</strong> Hamburg Team<br />
mit »acer antrum« aus der Ziegelei Hebrok<br />
Natrup-Hagen einen har monischen Wohnkomplex.<br />
Wie in Ottensen zeigt auch hier die Fassade aus<br />
»Original Wasserstrich Backstein Klinkern« ihren<br />
unverwechselbaren Charakter.<br />
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Die verwinkelte und gestaffelte<br />
Kubatur des Hof<strong>haus</strong>es ist auch<br />
den Abstandsflächen, Grundstücksgrenzen<br />
und Brandwänden geschuldet.<br />
Durch die Rückstaffelungen sind<br />
vielfältige Dachflächen entstanden,<br />
welche <strong>als</strong> großzügige Freisitzbereiche<br />
im hochverdichtetem Ottensen<br />
dienen.<br />
Individuelle und vielfältige Wohnungsgrundrisse,<br />
spannende Ausblicke<br />
in die Straßenfluchten sowie<br />
ein buntes Angebot an Loggien,<br />
Balkonen und Terrassen qualifizieren<br />
ein hochwertiges Wohnen in<br />
dem stark nachgefragten Stadtteil<br />
Ottensen.<br />
Zur Bahrenfelder Straße fügt sich<br />
<strong>das</strong> Gebäude mit hellem Verblendstein<br />
in <strong>das</strong> Straßenbild ein<br />
Haus aus Fertigelementen<br />
Case Study House auf der Internationalen Bauausstellung Hamburg<br />
Das Case Study Haus ist Teil des neuen Wohnquartiers<br />
„Am Inselpark“ im Rahmen der Internationalen Bauausstellung<br />
(IBA) in Hamburg Wilhelmsburg.<br />
Die Gebäude sind <strong>als</strong> Modellhäuser<br />
geplant und sollen<br />
Antworten auf die Frage geben,<br />
wie wir im 21. Jahrhundert leben<br />
und arbeiten wollen. Die<br />
Projekte sollen sich zudem den<br />
Herausforderungen unserer Zeit<br />
in Bezug auf die Nachhaltigkeit<br />
des Bauens und des Zusammenlebens<br />
stellen.<br />
Im Rahmen eines von der IBA ausgelobten<br />
Wettbewerbes entwarf<br />
<strong>das</strong> Londoner Büro Adjaye Architekten<br />
ein Haus im Baukastenprinzip.<br />
Gleich große Grundmodule<br />
werden horizontal und vertikal um<br />
einen zentralen Erschließungskern<br />
gestapelt, um unterschiedliche<br />
Wohnungstypen zu ermöglichen.<br />
Planpark Architekten folgen dieser<br />
Grundidee.<br />
Die Grundrissaufteilung ist <strong>als</strong><br />
Dreispänner konzipiert. Es entstehen<br />
neun Wohnungen zwischen<br />
45 und 124 m², zwei davon <strong>als</strong><br />
Maisonettwohnung.<br />
Jede Wohnung verfügt über<br />
eine Loggia, die je nach Wohnungskonfiguration<br />
aus dem<br />
kompakten Baukörper herausgeschnitten<br />
wird.<br />
Der Einsatz des Materi<strong>als</strong> Holz<br />
im urbanen, mehrgeschossigen<br />
Wohnungsbau ist in Hamburg bisher<br />
wenig verbreitet. Nach dem<br />
IBA-Leitthema „Stadt im Klimawandel“<br />
wird Holz, ein traditio-<br />
neller Baustoff, der umweltschonend<br />
ist und ein gesundes Raumklima verspricht,<br />
neu entdeckt. Durch einen<br />
hohen Vorfertigungsgrad der tragen-<br />
den Elemente sollen die Bauzeit reduziert<br />
und die Baukosten gesenkt<br />
werden.<br />
Alle tragenden Wände bestehen aus<br />
massiven Brettsperrholzelementen<br />
in den Stärken von 9,5 bis 12 cm,<br />
die Geschossdecken sind <strong>als</strong> Holzbeton-Verbunddecken,<br />
die Dachdecke<br />
<strong>als</strong> reine Brettsperrholzdecke konzipiert.<br />
Lediglich die Treppenläufe und<br />
Treppenpodeste müssen aus Brandschutzgründen<br />
aus Stahlbeton hergestellt<br />
werden.<br />
Durch die ausschließliche Verwendung<br />
von Fertigteilelementen konnte<br />
der Holzrohbau innerhalb von<br />
vier Wochen aufgestellt werden.<br />
Die ursprünglich vorgesehenen<br />
reinen Holzdecken wurden aus<br />
Gründen des besseren Schallschutzes<br />
und der Möglichkeit<br />
von größeren Spannweiten<br />
durch HBV-Decken ersetzt. Die<br />
Brettsperrholzelemente wurden<br />
im Werk des Herstellers KLH abgebunden<br />
und dann im Fertigteil-<br />
Die Modellhäuser sollen Antworten<br />
geben, wie wir im 21. Jahrhundert<br />
leben und arbeiten wollen<br />
werk mit Stahlbeton versehen.<br />
Die Einzelteile haben ein Transportgewicht<br />
von bis zu 8.000 kg<br />
und eine maximale Größe von<br />
2,95 x 7,50 Meter.<br />
Das Gebäude ist der Gebäudeklasse<br />
4 zuzuordnen, d.h. alle<br />
tragenden Bauteile müssen hoch<br />
feuerhemmend in F 60 hergestellt<br />
werden. Ausnahmegenehmigungen<br />
erfordern Brandschutzgutachten.<br />
Sehlmann Fensterbau GmbH<br />
wünscht den Eigentümern ein gesundes<br />
und angenehmes Wohnklima<br />
hinter schönen Energiesparfenstern,<br />
natürlich aus Holz.<br />
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Foto: Christian Lohfink<br />
29<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
30<br />
Eine Treppe mit vielen Funktionen<br />
Stair Case Study House 03 integriert Küchenzeile, Anrichte, Abstellraum und Bücherregal<br />
Das Stair Case Study House 03 in Hamburg-Harburg vereint<br />
<strong>als</strong> Hybridmöbel Küche, Treppe, Bücherregal und Abstellraum<br />
zu einer Einheit mit homogenem, <strong>eigene</strong>m Charakter.<br />
Nach der Geburt des zweiten<br />
Kindes beschlossen die Bauherren,<br />
die Küche in die Verlängerung<br />
des Raumkontinuums von Essund<br />
Wohnzimmer zu verlegen, um<br />
ein weiteres Kinderzimmer in der<br />
ehemaligen Küche einrichten zu<br />
können. Des Weiteren sollte eine<br />
Im Obergeschoss wird die Brüstung<br />
der Treppenöffnung zum Regal. Ein<br />
Polyesterrost dient <strong>als</strong> Absturzsicherung<br />
Maisonettetreppe von der neuen<br />
Küche aus ein zusätzliches Arbeits-<br />
und Schlafzimmer im Dachgeschoss<br />
erschließen.<br />
leicht wie Kunststoff –<br />
stark wie Stahl<br />
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Die eigentliche Treppe ist in zwei Abschnitte<br />
geteilt. Die ersten fünf Stufen<br />
führen auf die Küchenanrichte,<br />
die hier 1,20 Meter tief ausgeführt<br />
ist. Über der Anrichte schwebt <strong>das</strong><br />
eigentliche, abschließbare Treppen<strong>haus</strong>,<br />
dessen Stufen aus dunkler<br />
Raucheiche in einem Mäander über<br />
die Arbeitsfläche zum ersten Treppenblauf<br />
zurückgeführt werden.<br />
Eine LED-beleuchtete Halbkugel <strong>als</strong><br />
Bullauge erlaubt auf kindgerechter<br />
Höhe breit gestreute Durchblicke. In<br />
die Setzstufen in Höhe der Geschossdecke<br />
sind versteckte Schub<strong>laden</strong><br />
integriert.<br />
Da die Küche mit der Treppe eine<br />
Einheit bildet, ist die Tiefe der Anrichte<br />
mit 90-120 cm sehr großzügig<br />
bemessen und bietet überdurchschnittlich<br />
viel Ablageflächen und<br />
Stauraum – vor allem im Bereich des<br />
ersten Treppenabschnittes. Unter<br />
den ersten fünf Stufen ist eine zweite<br />
Treppe versteckt, die <strong>als</strong> Tritt auf<br />
Rollen die hohen Oberschränke zugänglich<br />
macht und in der spielend<br />
ein Sack Kartoffeln lichtgeschützt<br />
gelagert werden kann.<br />
Versenkbare Steckdosenleisten in<br />
den Arbeitsflächen halten den „Fliesenschild“<br />
aus emailliertem Glas frei<br />
von Störungen und sind optimal<br />
erreichbar. Separat an der gegenüberliegenden<br />
Wand installierte<br />
Einbaumöbel beherbergen Dampfgarer/<br />
Mikrowelle sowie den häufig<br />
genutzten Schrank für Gläser und<br />
Geschirr bzw. Kleinutensilien.<br />
Vorteile von GFK<br />
● hohe Festigkeiten bei geringem Gewicht<br />
● hohe Korrosionsbeständigkeit<br />
● keine Fäulnisbildung<br />
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Die Maisonettentreppe erschließt<br />
den Zugang zum Arbeits- und Schlafzimmer<br />
im Dachgeschoss<br />
In der oberen Etage befindet sich<br />
<strong>das</strong> Rückzugsgebiet des Bauherrn<br />
mit Arbeitsplatz, Schlafmöglichkeit<br />
und umfangreicher Comicsammlung.<br />
Ausgewählte Exemplare der<br />
TISCHLEREI<br />
Sammlung sind in der Brüstung der<br />
Treppenöffnung untergebracht, die<br />
<strong>als</strong> Regal ausgeführt ist.<br />
Eine transparente Absturzsicherung<br />
aus einem Polyesterrost schließt die<br />
ebenfalls <strong>als</strong> Treppe ausgeführte<br />
Stirnseite des Comicregales ab.<br />
Diese Abtreppung erhöht auf elegante<br />
Weise die Regalkapazität und<br />
macht den zweiten Zugang zum<br />
Haupttreppen<strong>haus</strong> des Gebäudes<br />
von 1912 besser nutzbar. „Stair<br />
Case Study House 03 ist baurechtlich<br />
deshalb <strong>als</strong> nicht notwendige<br />
Treppe allein gestalterischen Fragen<br />
verpflichtet“, sagt Architekt Gerd<br />
Streng.<br />
Ein elektrisch bedienbares Oberlicht<br />
sowie eine dezente Lichtvoute sorgen<br />
für eine angemessene Grundbeleuchtung.<br />
Treppe <strong>als</strong> raumbildendes und<br />
multifunktionales Möbel, <strong>das</strong> die<br />
Raumbezüge neu definiert<br />
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Fünfköpfige Familie<br />
liebt <strong>das</strong> urbane Leben<br />
Neubau eines Einfamilien<strong>haus</strong>es im grünen Hamburger Stadtteil Lokstedt<br />
Der Entwurf des Stadt<strong>haus</strong>es Corveystraße 17 hat sich ausschließlich<br />
aus den Nutzungsbedürfnissen der Bewohner und<br />
den Himmelsrichtungen entwickelt. Der Eingang liegt seitlich<br />
zur Nordseite, von wo aus <strong>das</strong> Gebäudeinnere nach Süden und<br />
Westen in einem Rundumgang erschlossen wird.<br />
Im Hochparterre orientiert sich<br />
die Küche von Osten nach Süden<br />
mit einem <strong>eigene</strong>n Gartenzugang.<br />
„Das gesamte Geschoss ist <strong>als</strong> offenes<br />
Loft mit der Treppe und dem<br />
Kamin <strong>als</strong> Raumteiler konzipiert“,<br />
betont Architekt Henrik Diemann.<br />
Sichtbetondecken, glatte Estrichflächen,<br />
pure Stahlstützen und<br />
geht nicht – gibt’s nicht<br />
Erdbau<br />
Abbruch<br />
Entsorgung<br />
Demontage<br />
Entkernung<br />
Schrotthandel<br />
Industrieabbau<br />
Schadstoffsanierung<br />
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und machen alles möglich<br />
dunkle Hölzer bieten zusammen<br />
mit den weißen Putzflächen eine<br />
ruhige Raumatmosphäre.<br />
Im Obergeschoss sind die drei Kinderzimmer<br />
und <strong>das</strong> Bad untergebracht.<br />
Das „Reich der Eltern“ befindet<br />
sich im obersten Geschoss.<br />
Durch eine Zurückstaffelung der<br />
Fassade entstehen jeweils zur Straße<br />
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Kieler Straße 103<br />
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und zum Garten großzügige Dachterrassen.<br />
Die Fassaden wurden aus<br />
handgefertigten Ziegeln im langen<br />
Format, dem Kolumba-Ziegel<br />
von Petersen Tegl, hergestellt. Zusammen<br />
mit den tiefer liegenden<br />
Fugen entsteht eine reliefartige<br />
Haut, die <strong>das</strong> Licht immer wieder<br />
neu bricht.<br />
Weiße Putzflächen und dunkles<br />
Parkett bieten zusammen eine ruhige<br />
Raumatmosphäre<br />
Fotos: Diemann<br />
31<br />
tag der architektur
tag der architektur<br />
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Penthouse-Wohnung<br />
geschaffen<br />
Zeitgemäße Dachaufstockung eines<br />
Gründerzeit<strong>haus</strong>es in Hamburg Uhlenhorst<br />
Das bestehende Wohn<strong>haus</strong> in<br />
Hamburg Uhlenhorst „Am<br />
Langenzug“ sollte um ein<br />
Geschoss mit einer Penthouse-<br />
Wohnung erweitert werden.<br />
Als Material wurden<br />
metallisch schimmernde<br />
Fassadenplatten und große<br />
Glasflächen gewählt.<br />
Die Aufstockung setzt einen<br />
zeitgemäßen Kontrapunkt zur<br />
gegliederten Fassade des Altbaus,<br />
ohne dessen Wirkung zu schmälern.<br />
Zur Aufgabe der WRS ARCHITEKTEN<br />
& STADTPLANER (www.wirsind.net)<br />
gehörten auch die Sanierung des<br />
Altbaus und die Gestaltung des Interieurs.<br />
„Die Bauherrin und ursprünglich<br />
alleinige Eigentümerin des Hauses<br />
wohnte während der Bauzeit im<br />
ersten Obergeschoss des Hauses.<br />
Zum Ende der Bauzeit hin verkaufte<br />
sie die neu entstandene<br />
Wohnung an den Bewohner der<br />
Erdgeschosswohnung“, verrät Architekt<br />
Daniel Schöning. „Nach Fertigstellung<br />
ist der neue Eigentümer<br />
in <strong>das</strong> neue 2. OG gezogen und die<br />
Bauherrin ins Erdgeschoss, um von<br />
dort den Garten besser nutzen zu<br />
können.“<br />
Die Penthouse-Wohnung im 2. OG<br />
glänzt von außen durch metallisch<br />
schimmernde Fassadenplatten<br />
Fotos: Thies Rätzke<br />
Innerstädtische Nachverdichtung<br />
Dreigeschossiger Neubau mit 49 Wohnungen in Hamburg Ottensen<br />
Eine Armaturenfabrik zog aus strukturellen Gründen an den<br />
Stadtrand und hinterließ dem boomenden Stadtteil Ottensen eine<br />
größere Grundstücksfläche in Mischgebietsausweisung an<br />
einer der ältesten Straßen im Stadtteil – parallel zur Elbc<strong>haus</strong>see.<br />
Das Grundstück an der Kirchentwiete<br />
ließ sich hervorragend für<br />
ein neues Wohnquartier in Elbnähe<br />
umnutzen – ohne B-Plan Änderung.<br />
Die Bebauung musste sich dreigeschossig<br />
in die umgebenden Nachbarschaft<br />
einfügen. An die nördliche<br />
Brandwand des noch bestehenden<br />
gewerblichen Nachbarn fügen sich<br />
kammartig nach Süden gerichtete<br />
Kopfbauten mit zur Kirchentwiete<br />
geöffneten Wohnhöfen an.<br />
„Leicht verdrehte Raumkanten und<br />
Staffelgeschosse vermeiden Frontalitäten<br />
und weiten die knappen<br />
Innenhöfe zur Kirchentwiete, die<br />
somit auch der Freiraumerweiterung<br />
der wenig befahrenen Wohnstraße<br />
dienen“, so Cornelia Kalmlage (LRW<br />
Architekten und Stadtplaner, Loosen,<br />
Rüschoff + Winkler). Bauherr des<br />
neuen Wohnquartiers ist der Projektentwickler<br />
WHB – Wulff Hanseatische<br />
Bauträger GmbH.<br />
„Die schrägen Raumkanten knüpfen<br />
an die heterogen gewachsene Ottenser<br />
Baustruktur an, die helle Materialisierung<br />
der Fassaden mit leicht<br />
farbigen Putzakzenten nimmt Bezug<br />
auf die farbigen Gründerzeitbauten<br />
des Stadtteils“, so die Architektin<br />
weiter. „Der Wechsel von Putz- und<br />
Verblendfassade vollzieht sich <strong>als</strong><br />
laufendes Band mit Auflösung in<br />
den Höfen zu Putz und Massivität<br />
in Verblend zu den Gebäudeköpfen<br />
an der Straße. Die Putztöne werden<br />
in den jeweils nächsten Hof <strong>als</strong><br />
Brüstungen und im Staffelgeschoss<br />
weitergetragen.“<br />
Durch die Treppenhäuser wandert<br />
ein von dem Hamburger Künstler<br />
Rupprecht Matthies interpretierter<br />
Vers von Friedrich Gottlieb Klopstock<br />
<strong>als</strong> Referenz an den deutschen<br />
Dichter, dessen Grab sich in unmittelbarer<br />
Nähe zum Quartier auf dem<br />
Friedhofspark der Christianskirche<br />
befindet und somit dem Quartier<br />
noch einen besonderen Ortsbezug<br />
vermittelt.<br />
Die Fassade ist wechselweise in<br />
Putz und Verblender ausgeführt und<br />
nimmt Bezug auf den Stadtteil<br />
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Seit mehr <strong>als</strong> drei Jahrzehnten fördern wir den Bau von Immobilien in attraktiven Wohnlagen der Metropolregion<br />
Hamburg. Wir entwickeln <strong>eigene</strong> individuelle Projekte und begleiten darüber hinaus Ihr Bauvorhaben<br />
von der Idee bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe. Unser Leistungsumfang erstreckt sich dabei<br />
vom Grundstückserwerb, der konzeptionellen Planung und deren Umsetzung bis hin zur Finanzierung<br />
und Vermarktung. Dank unserer langjährigen Erfahrung bieten wir höchste Bau- und Wohnqualität.<br />
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Fotos: LRW<br />
33<br />
tag der architektur
auen<br />
34<br />
Fotos: Woppowa<br />
Ruhige Oase in der Altstadt<br />
Denkmalgeschützter ehemaliger Schulkomplex in Lübeck<br />
wird zu modernen Wohnungen und Büro<br />
In enger Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten und der<br />
Denkmalpflege entstand inmitten der Lübecker Altstadt in<br />
Innenhoflage eine „ruhige Oase“ zum Wohnen und Arbeiten.<br />
Der denkmalgeschützte ehemalige<br />
Schulkomplex „Progymnasium<br />
Dr. Bussenius“ von 1867/1875<br />
ist eines der wenigen erhaltenen<br />
Gebäude in Lübeck, die nachweislich<br />
von Heinrich und Thomas Mann<br />
In den ehemaligen Klassenräumen<br />
und der Turnhalle wurden ganz<br />
individuelle Wohnräume geschaffen<br />
So will ich leben!<br />
Jedes Haus ist ein KfW-Effizienz<strong>haus</strong> 70 und damit 30%<br />
besser <strong>als</strong> in der EnEV gefordert. Ganz ohne Aufpreis!<br />
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Hotline: (0800) 60 222 06 www.eco-<strong>haus</strong>.de<br />
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genutzt worden sind. Das Hofensemble<br />
wird von einem massiven<br />
Gebäuderiegel (Turm-, Lang- und<br />
Vorder<strong>haus</strong>), in dem die Klassenräume<br />
untergebracht waren und einer<br />
gegenüberliegenden Turnhalle mit<br />
Fachwerkfassade gebildet.<br />
Es ist hier gelungen aus dem Gebäudekomplex<br />
ein modernes Büro<br />
sowie fünf Wohnungen für unterschiedlichste<br />
Ansprüche zu schaffen<br />
– von der Einraumwohnung mit<br />
eingestelltem Funktionskubus in den<br />
ehemaligen Klassenräumen bis hin<br />
zur großzügigen Loftwohnung in der<br />
Turnhalle.<br />
„Eine besondere Herausforderung<br />
an die denkmalpflegerische Maßnahme<br />
war die Entwicklung eines<br />
innovativen und nachhaltigen Heizkonzeptes“,<br />
sagt Petra Woppowa<br />
von Schröder-Berkentien Architekten.<br />
Die Inanspruchnahme kostenloser<br />
Umweltwärme erfolgt über sieben<br />
Erdsonden kombiniert mit einer<br />
Erdwärmepumpe. Strom wird unter<br />
anderem über eine Photovoltaik-Anlage<br />
erzeugt.<br />
Zeit für ein neues Zu<strong>haus</strong>e<br />
Wohnimmobilien-Spezialist NCC auch an Elbe und Alster außerordentlich aktiv<br />
Gute Lagen, gute Preise, gute Qualität: Das ist <strong>das</strong> einfache<br />
Prinzip, mit dem sich <strong>das</strong> Bauunternehmen NCC Deutschland<br />
einen Namen gemacht hat.<br />
NCC Deutschland realisiert Jahr<br />
für Jahr und nahezu bundesweit<br />
über 100 Projekte mit modernen,<br />
qualitativ beständigen und<br />
zugleich bezahlbaren Eigentumswohnungen,<br />
Reihen-, Doppel- und<br />
Einfamilienhäusern. In der Summe<br />
eine riesige Fläche Wohnraum.<br />
Mehr noch: Wie <strong>das</strong> Analyse<strong>haus</strong><br />
BulwienGesa jetzt errechnet hat, ist<br />
NCC der mit Abstand aktivste Projektentwickler<br />
für Wohnimmobilien<br />
in Deutschland.<br />
Auch in der traditionell von regionalen<br />
Bauträgern dominierten Region<br />
Hamburg ist die deutsche Tochter<br />
Der aktive Projektentwickler<br />
erstellt allein in diesem Jahr 450<br />
Wohneinheiten in Hamburg<br />
des skandinavischen Bau- und Immobilienriesen<br />
NCC AB alles andere<br />
<strong>als</strong> ein kleines Licht. Seit 2005 in<br />
der Hansestadt aktiv, gehört NCC<br />
mittlerweile zu den drei größten<br />
Projektentwicklern auf dem Ham-<br />
Foto: NCC<br />
burger Haus- und Wohnungsbaumarkt.<br />
Hier treibt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
mit dem blauen Stern im Logo denn<br />
auch allein in diesem Jahr den Bau<br />
von rund 450 Eigenheimen und Eigentumswohnungen<br />
voran.<br />
Ob in Othmarschen, Stellingen, Ohlsdorf,<br />
Rahlstedt oder Allermöhe: In<br />
fast jedem Hamburger Bezirk drehen<br />
sich Baukräne von NCC. Und nicht<br />
nur dort. Auch vor den Toren der<br />
Holz und Beton im Dialog<br />
Anbau einer Krippe im denkmalgeschützten Kirchenensemble in Lübeck<br />
Das Ensemble, in <strong>das</strong> sich der Neubau einfügt, entspringt den<br />
1960er Jahren. Formal gesucht wurde der Bezug und Eigenständigkeit<br />
gleichermaßen. Der Bau wird in die Topografie des abfallenden<br />
Geländes gebaut, Dach und Landschaft verschmelzen<br />
und der Bau bleibt vom Straßenraum unerkannt.<br />
Die Bestandsfassade des Kirchbaus<br />
ist geprägt von Sichtbeton,<br />
Glas und durch verspringende<br />
Felder im gerasterten Skelettsystem<br />
von plastischer Qualität.<br />
„Diese Merkmale werden in den<br />
Anbau übertragen, aber neu interpretiert“,<br />
sagt Architekt Tobias<br />
Mißfeldt.<br />
„Entgegen der strengen Rasterstruktur<br />
entsteht nun ein aus der<br />
inneren Funktion entwickeltes,<br />
kubisches und farbliches Spiel.<br />
Hölzerne Kuben in verschiedenen<br />
Farben bilden die Trennwände<br />
zwischen den Räumen: Gruppenraum,<br />
Garderobe, Elementar- und<br />
Schlafraum. Außen dienen sie <strong>als</strong><br />
Aufbewahrungsort mit verschließ-<br />
barer Tür für Spielsachen, Hocker,<br />
Tisch, Grill, Matschhosen, Gummistiefel<br />
und diverses andere.<br />
Nach Innen werden sie Küchen-<br />
zeile, Matratzenschrank, Garderobe,<br />
Schrank, Klapp- oder Ausziehtisch.<br />
Der Raum kann somit bei Bedarf frei<br />
und „möbellos“ erlebt werden, um<br />
ein Höchstmaß an Geräumigkeit zu<br />
erzielen. Den Eindruck von Größe<br />
vermittelt auch die große Fensterfront.<br />
Neben einzelnen Oberlichtern<br />
sind sie die einzige Chance,<br />
um den Neubau natürlich zu<br />
belichten, weshalb die maximale<br />
Ausbeute gesucht wurde.<br />
Der vorgelagerte Außenraum ist<br />
sowohl Teil der gesamten Außenspielfäche<br />
<strong>als</strong> auch eine Nische. Er<br />
lässt die Möglichkeit des Rückzugs,<br />
zum Spielen in überschaubarer Größe,<br />
lädt aber auch zur Teilnahme am<br />
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Stadt ist NCC aktiv. In Neu Wulms-<br />
torf etwa hat <strong>das</strong> Hamburger NCC-<br />
Team gerade erst den Startschuss für<br />
den „Familienhof an der Schifferstraße“<br />
gesetzt, eine neue Wohnanlage<br />
mit 53 energieeffizienten Reihenhäusern<br />
und Doppel<strong>haus</strong>hälften. Grün<br />
und familienfreundlich, optimal an<br />
die Hamburger City angebunden<br />
und auch für Normalverdiener erschwinglich.<br />
Ein gutes Projekt eben<br />
– in guter Lage, zu guten Preisen, in<br />
guter Qualität.<br />
NCC Deutschland –<br />
Büro Hamburg<br />
Hamburger Straße 181<br />
22083 Hamburg<br />
kostenfreies Tel. 0800/ 670 80 80<br />
www.nccd.de/Region-Hamburg<br />
Fotos: Mißfeldt Kraß Architekten<br />
Im Flur wurden Schränke und Garderoben<br />
angefertigt, um ein zusammenhängendes<br />
Bild zu schaffen<br />
größeren Geschehen ein. Das Material Holz ist auf verschiede<br />
Weise zum Einsatz gekommen. Sowohl<br />
der Bodenbelag, Türen, Fassade<br />
und beschriebene Möbel sind<br />
damit ausgeführt, variierend in ihrer<br />
Oberflächenbeschaffenheit und Farbe.<br />
Veredelter Sichtbeton stellt sich<br />
dem entgegen und entwickelt durch<br />
die Unterschiedlichkeit der Material-<br />
und Oberflächenqualitäten ein<br />
atmosphärischen und sinnlichen<br />
Dialog.<br />
35<br />
bauen
auen<br />
36<br />
Höchste Qualität und Design<br />
Prien Bau hat ganzheitliches Qualitätsmanagement eingeführt<br />
Das Leistungsspektrum der seit 1979 in Familientradition<br />
geführte Klaus Prien Bau GmbH reicht von kleinen Reparaturarbeiten<br />
für Privatkunden über komplexe und gewerkeübergreifende<br />
Generalunternehmerleistungen für Architekten<br />
bis hin zur Projektierung von Mehrfamilienhäusern.<br />
Klaus Prien Bau bietet qualitativ<br />
hochwertige Planungs-, Bauund<br />
Dienstleistungen bei einer hoher<br />
Termintreue. „Wir sehen uns <strong>als</strong> modernes<br />
und designorientiertes Bauunternehmen<br />
und bieten höchste<br />
Qualität zu marktgerechten Preisen“,<br />
so Geschäftsführer Klaus Prien.<br />
Aufgrund der immer weiter steigenden<br />
Komplexität und Anforderungen<br />
an die Bauleistungen, wurde<br />
bei Prien Bau ein ganzheitliches Qualitätsmanagementsystem<br />
eingeführt.<br />
Fotos: Prien<br />
Um die Einhaltung der festgelegten<br />
Qualitätsstandards kümmert sich der<br />
Qualitätsmanagementbeauftragte<br />
Arek Machyna (B. Eng).<br />
Für <strong>das</strong> passende Design mit durchdachten<br />
Detaillösungen ist Architekt<br />
Eike Walther zuständig. Für diesen<br />
liegt der Unterschied zwischen einem<br />
schönen zu einem sehr schönen<br />
Gebäude häufig an der Summe der<br />
Detaillösungen. „Ausführungsdetails<br />
müssen technisch allen Anforder-<br />
ungen genügen und den architekto-<br />
nischen Anspruch des Kunden erfüllen“,<br />
so Architekt Eike Walther.<br />
Das Zusammenspiel aus Qualität<br />
und Design steht somit im Mittelpunkt<br />
des Leistungsspektrums. Die<br />
Das designorientierte Bauunternehmen<br />
und bieten höchste Qualität<br />
zu marktgerechten Preisen<br />
gestellten Anforderungen zu erfüllen<br />
und ggf. zu übertreffen, steht<br />
<strong>als</strong> Kernelement in allen Prozessen<br />
des Qualitätsmanagementsystems.<br />
Dabei übernimmt Prien Bau die gestellten<br />
Aufgaben mit der gebotenen<br />
Verantwortung und erzielen beste<br />
Resultate im Hinblick auf Qualität,<br />
Design und Termintreue.<br />
Klaus Prien Bau GmbH<br />
Am Bahnhof 12<br />
24232 Schönkirchen<br />
Telefon 04348/ 91 27 20<br />
info@prienbau.de<br />
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Anregung rund um<br />
den Hausbau<br />
Massiv<strong>haus</strong> Hamburg lädt ein am 9. Juni<br />
zum „Tag der offenen Tür“<br />
Damit der Traum von den<br />
<strong>eigene</strong>n vier Wänden Realität<br />
wird, benötigen Bauinteressierte<br />
vor allem Informationen<br />
und gute Beratung.<br />
Wenn die künftigen Bauherren<br />
sich dann noch <strong>eigene</strong> Eindrücke<br />
verschaffen, etwa über Besichtigungen,<br />
wie sie Massiv<strong>haus</strong><br />
Hamburg regelmäßig anbietet, steht<br />
dem schnellen Einzug nicht mehr viel<br />
im Weg.<br />
Am Sonntag, dem 9. Juni, lädt der<br />
regionale Massiv<strong>haus</strong>anbieter zum<br />
Foto: Roth-Massiv<strong>haus</strong><br />
Gelegentlich ist zu hören, <strong>das</strong>s<br />
es kurz nach Fertigstellung<br />
oder schon während der Bauphase<br />
bei Neubauten zu Bauschäden<br />
gekommen ist. Dabei sollte doch<br />
gerade bei der Investition in einen<br />
Neubau alles richtig laufen.<br />
Im Rahmen einer Veranstaltung<br />
für Fachleute am 6. Juni um 18.30<br />
Uhr werden technische, bauphysikalische<br />
und baukonstruktive<br />
„Tag der offenen Tür“. Von 14-18<br />
Uhr stehen in der Hamburger Niederlassung<br />
erfahrene Fachberater für<br />
alle Fragen rund ums <strong>eigene</strong> Haus<br />
zur Verfügung.<br />
Neben einem kurzweiligen Vortragsprogramm<br />
zu den wichtigen<br />
Themen energiesparender Hausbau,<br />
effiziente Heiztechnik und moderne<br />
Küchenplanung werden aktuelle<br />
Baufinanzierungsmodelle vorgestellt.<br />
Außerdem wartet <strong>das</strong> Bemusterungszentrum<br />
mit zahlreichen<br />
konkreten Ausstattungsideen. Der<br />
Eintritt für die ganze Familie ist frei.<br />
Um Anmeldung wird gebeten.<br />
Typische Baufehler<br />
sind zu vermeiden<br />
Fachveranstaltung am 6. Juni im<br />
EnergieBauZentrum<br />
Hinweise gegeben, um typische<br />
Fehler am Bau zu vermeiden.<br />
Außerdem werden von einem<br />
Juristen rechtliche Tipps für Fachleute<br />
gegeben. Die Veranstaltung<br />
ist kostenfrei.<br />
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze<br />
ist eine Anmeldung<br />
erforderlich: Telefon 040/ 35905-<br />
822 oder www.energiebauzentrum.de/veranstaltungen.<br />
Modernste<br />
Energiesparhäuser<br />
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37<br />
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IM IMMOBILIENJOURNAL<br />
C U B A T<br />
U R<br />
Energiesparen<br />
in der Praxis<br />
Schenefeld wird „Energieeffizente Kommune“<br />
Die Stadt Schenefeld will ihren<br />
Energieverbrauch und ihre<br />
Energieausgaben systematisch<br />
reduzieren. Hierzu wird sie –<br />
<strong>als</strong> erste Stadt in Schleswig-<br />
Holstein – <strong>das</strong> Programm<br />
„Energieeffiziente Kommune“<br />
der Deutschen Energie-Agentur<br />
GmbH (dena) umsetzen.<br />
Unterstützt werden <strong>das</strong> Projekt<br />
und seine Einführung vor Ort<br />
durch E.ON. Eine entsprechende<br />
Partnerschaftsvereinbarung unterzeichneten<br />
die Bürgermeisterin der<br />
Stadt Schenefeld Christine Küchenhof,<br />
der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung<br />
Stephan Kohler und<br />
der Vorstandsvorsitzende der E.ON<br />
vorangeht“, kommentierte dena-<br />
Geschäftsführer Stephan Kohler.<br />
„Angesichts der Herausforderungen<br />
der Energiewende und wegen der<br />
in vielen Kommunen kritischen<br />
Finanzlage müssen Lösungen gefunden<br />
werden, vorhandene Energieeinsparpotenziale<br />
richtig auszuschöpfen.“<br />
„Energie sparen wird immer wichtiger,<br />
nicht nur für Privat<strong>haus</strong>halte<br />
und Unternehmen, sondern auch<br />
für Kommunen. Daher haben wir<br />
entschieden, uns ab sofort noch<br />
intensiver mit diesem Thema zu befassen<br />
und alles zu tun, um Energieverbrauch<br />
und -kosten im Griff zu<br />
behalten“, so Christiane Küchenhof.<br />
„Es gibt viele Gründe, Energie effizient<br />
einzusetzen: Es senkt die Ko-<br />
Architektenhäuser vom Spezialisten<br />
Individuelle Holzrahmenbauten, die zugleich ökologisch und ökonomisch überzeugen<br />
Auf der Suche nach effizienten Lösungen, um Geldbeutel<br />
und Umwelt zu schonen, brauchen Baufamilien ihre persönlichen<br />
Vorlieben nicht zurückstellen. Hersteller schlüsselfertiger Holzhäuser<br />
wie NOAH Haus berücksichtigen heute die individuellen<br />
Wünsche ihrer Kunden bis ins Detail.<br />
Alle unsere Häuser erfüllen den KFW-Effi zienz<strong>haus</strong> 70 Standard er einzigartige Charakter eines<br />
D individuell entworfenen Architekten<strong>haus</strong>es<br />
ergibt sich aus dem<br />
ästhetischen Zusammenspiel aller<br />
Wünsche und Bedürfnisse der Baufamilie.<br />
Es gilt, Funktionalität, Komfort und<br />
ökologische Haustechnik in Einklang<br />
zu bringen, dabei Individualität zu<br />
gewährleisten – und dennoch bezahlbar<br />
zu bleiben. Spezialisten wie<br />
NOAH-Haus machen dies möglich,<br />
indem <strong>als</strong> Basis eine wohngesunde<br />
Holzbauweise zum Einsatz kommt,<br />
die sich dann individuell mit Mate-<br />
Hanse AG Matthias Boxberger in sten, spart Ressourcen und schont<br />
rialien wie Ziegel, Glas, Stahl oder<br />
Anwesenheit des Innenministers von <strong>das</strong> Klima. Energieeffizienz ist ein<br />
Aluminium kombinieren lässt. Dabei<br />
Schleswig-Holstein, Andreas Breitner Schlüssel zur Erreichung der energie-<br />
entstehen eigenständige, schlüssel-<br />
und des Landrats des Kreises Pinne- und klimapolitischen Ziele und ein<br />
fertige Eigenheime, die durch <strong>das</strong><br />
berg, Oliver Stolz.<br />
wesentlicher Baustein unserer Unter-<br />
Know-How eines erfahrenen Anbie-<br />
Damit ist Schenefeld nach Magdenehmensstrategie“, sagte Matthias<br />
ters ausgesprochen zukunftssicher<br />
burg und Remseck am Neckar die Boxberger zur Partnerschaft mit der<br />
und wohnkomfortabel sind.<br />
bundesweit dritte Musterkommune, Stadt Schenefeld und der dena. „Wir<br />
Wer neu baut, ist gut beraten, den<br />
die <strong>das</strong> von der dena entwickelte sehen dies <strong>als</strong> weiteren Baustein in<br />
Heizenergieverbrauch so niedrig wie<br />
Managementsystem für Kommunen unserer langjährigen engen und<br />
möglich zu halten. Das Prinzip ist<br />
einführt. In dessen Rahmen können vertrauensvollen Zusammenarbeit<br />
einfach: Statt teurer, umweltschäd-<br />
Maßnahmen wie zum Beispiel die mit der Stadt und hoffen, <strong>das</strong>s dielicher<br />
fossiler Brennstoffe kommen<br />
energetische Sanierung städtischer ses Modell auch bald von anderen<br />
regenerative Energien zum Einsatz.<br />
Liegenschaften, die Umrüstung der Kommunen übernommen wird.“<br />
Mit Wärmepumpen und Solarther-<br />
Straßenbeleuchtung auf LED-Leuch- Der Prozess und die Werkzeuge für<br />
mieanlagen werden Hausbesitzer<br />
ten oder ein Mobilitätsmanage- <strong>das</strong> Energie- und Klimaschutzma-<br />
unabhängig von Erdöl und Erdgas,<br />
ment in der Verwaltung umgesetzt nagement wurden von der dena<br />
denn auf ein herkömmliches Heizwerden.<br />
konzipiert, um den Energieverbrauch<br />
„Wir freuen uns, <strong>das</strong>s Schenefeld und die CO2-Emissionen von Kom-<br />
<strong>als</strong> dritte Musterkommune unser munen in den Bereichen Gebäude,<br />
kommunales Managementsystem Stromnutzung, Verkehr und Ener-<br />
Ein individuelles Haus in Holz-<br />
für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz<br />
einführt und beispielhaft<br />
giesysteme langfristig und systematisch<br />
zu senken.<br />
bauweise erfüllt die Wünsche und<br />
Bedürfnisse der Baufamilie<br />
Foto: dena<br />
system kann verzichtet werden.<br />
Das schont die Umwelt und auch<br />
der Geldbeutel profitiert. Denn<br />
nicht nur die Heizkosten sind sehr<br />
niedrig, dank der umweltschonenden<br />
Bauweise können vergünstigte<br />
KfW-Kredite in Anspruch genommen<br />
werden, die deutlich Zinsen bei der<br />
Hausfinanzierung sparen.<br />
Moderne Energiesparhäuser bieten<br />
dabei viel Spielraum für <strong>eigene</strong> Ideen<br />
– und müssen trotzdem kein Vermögen<br />
kosten. So bietet beispielsweise<br />
NOAH-Haus im schleswig-holsteinischen<br />
Heede zahlreiche Möglichkeiten,<br />
um Baumaterialien, Formen<br />
und Farben individuell aufeinander<br />
abzustimmen.<br />
Statt trister Einheitsoptik haben<br />
Baufamilien viele Optionen, um<br />
ihr Eigenheim in geschmackvoller<br />
Mischbauweise mit Holz, Ziegeln,<br />
Glas, Stahl oder Aluminium bauen<br />
zu lassen. Innen sorgen dann die<br />
Fotos: NOAH<br />
konsequent verwendeten Holzwerkstoffplatten<br />
für ein angenehmes und<br />
ökologisch einwandfreies Wohn-<br />
klima.<br />
Muster<strong>haus</strong>park mit 7 Häusern<br />
Wer sich selbst ein Bild von der<br />
Vielfältigkeit moderner Holzbauweise<br />
machen möchte, sollte den<br />
Muster<strong>haus</strong>park in Heede besuchen.<br />
Dort können sieben unterschiedliche<br />
Typenhäuser besichtigt werden.<br />
Das Spektrum reicht vom typischen<br />
roten Schweden<strong>haus</strong> bis zur toska-<br />
NOAH Haus GmbH<br />
Buchenkehre 1-3<br />
25355 Heede bei Barmstedt<br />
Telefon 04123/ 90 00 80<br />
www.noah-<strong>haus</strong>.de<br />
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Das zukunftsweisende Energie-<br />
Plus-Haus produziert mehr Energie<br />
<strong>als</strong> die Bewohner benötigen<br />
nischen Villa. Neu ist <strong>das</strong> zukunftsweisende<br />
Energie-Plus-Haus, <strong>das</strong><br />
mehr Energie produziert <strong>als</strong> es benötigt.<br />
Der Muster<strong>haus</strong>park ist täglich<br />
von 10-17 Uhr geöffnet, auch am<br />
Wochenende.<br />
39<br />
bauen
neue energien<br />
40<br />
Außenluft effizient nutzen<br />
Zukunftsweisende Kombination aus Split-Wärmepumpe und Hydro-Tower<br />
Hinter der Produktneuheit Splydro verbirgt sich die Kombination<br />
aus einer Luft-/Wasser-Wärmepumpe in Split-Bauweise mit<br />
einer weiterentwickelten Variante des Hydro-Towers. So kann<br />
die Außenluft mit minimalem Erschließungs- und Installationsaufwand<br />
genutzt werden, um ganzjährig zu heizen, zu<br />
kühlen und die Warmwasserversorgung sicherzustellen.<br />
Das System besteht aus einer<br />
kompakten Außeneinheit, die<br />
in Nähe der Außenwand aufgestellt<br />
werden kann, und einer Weiterentwicklung<br />
des bewährten Hydro-Towers<br />
im Inneren des Gebäudes. Die<br />
Außeneinheit entzieht der Umgebungsluft<br />
Wärme, die dann über Kältemittelleitungen<br />
zum Hydro-Tower<br />
transportiert und dort an <strong>das</strong> Heizungswasser<br />
abgegeben wird.<br />
„Beide Komponenten zeichnen sich<br />
durch einen minimalen Platzbedarf<br />
für die Aufstellung aus“, erläutert<br />
Oliver Tapken von den Energiespar-<br />
Welten. „So entsteht mit wenigen<br />
Handgriffen ein perfekt aufeinander<br />
abgestimmtes System zum Heizen,<br />
Ausstellungen auf über 5.500 m²<br />
Kühlen und zur Warmwasserbe-<br />
reitung.“<br />
Die einfache Erschließung der Wärmequelle<br />
Außenluft macht Erdarbeiten,<br />
Sonden- oder Brunnenbohrungen<br />
und somit Eingriffe in Gärten<br />
überflüssig. Durch den geringen<br />
Platzbedarf kann die Außeneinheit<br />
der Split-Wärmepumpe flexibel<br />
aufgestellt und einfach installiert<br />
werden. Darüber hinaus sichert der<br />
langsam laufende Axialventilator einen<br />
leisen Betrieb.<br />
„Die Inneneinheit wird einfach über<br />
eine Kältemittelleitung mit der Außeneinheit<br />
verbunden“, so Herr<br />
Tapken. „Die integrierten Komponenten<br />
für einen ungemischten<br />
Foto: Dimplex<br />
BU:<br />
Die Produktneuheit kombiniert eine<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpe mit einem<br />
Hydro-Tower<br />
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Ein perfekt aufeinander abgestimmtes<br />
System zum Heizen, Kühlen und<br />
Die schönsten BäderWelten EnergiesparWelten<br />
Innovative Heiztechnik<br />
Erleben Sie bei uns traumhafte Bäder mit Komfort sowie zusätzlich in Kiel, Norderstedt und Hamburg-Harburg energiesparende<br />
Heizungs- und Lüftungsanlagen. Vereinbaren Sie gern telefonisch Ihren persönlichen Beratungstermin mit unserem Fachpersonal.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
24109 Kiel | Wittland 14 - 18 | Tel: (0431) 5863 -225<br />
24537 Neumünster | Neueröffnung der Ausstellung im Herbst 2013<br />
25746 Heide | Feldstraße 1 - 3 | Tel: (0481) 7896 -27<br />
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garantieren den geforderten Heizwasserdurchsatz<br />
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störungsfreien Betrieb.“<br />
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Split-Wärmepumpe und Hydro-Tower<br />
kann in der EnergiesparWelten<br />
Ausstellung in Kiel-Wittland – in<br />
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22851 Norderstedt | Robert-Koch-Str. 23 | Tel: (040) 529 02 -231<br />
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21073 HH-Harburg | Buxtehuder Str. 56 | Tel: (040) 766 995 -12<br />
Foto: Dimplex<br />
Die Produktneuheit kombiniert<br />
eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe mit<br />
einem Hydro-Tower<br />
Hamburg-Harburg – besichtigt werden.<br />
Beratungstermine sollten in<br />
den entsprechenden Ausstellungen<br />
vereinbart werden. Kontaktmöglichkeiten<br />
finden sich unter www.<br />
andreaspaulsen.de.<br />
Elektromobile zum Probefahren<br />
Aktionstag am 15. Juni im Energie-Ausstellungszentrum SHeff-Z in Neumünster<br />
„Sie wollten schon immer<br />
mal ein Elektromobil testen?<br />
Dann kommen Sie zum<br />
Aktionstag ins SHeff-Z“, sagt<br />
Swea Evers, Ausstellungsleiterin<br />
des Schleswig-Holstein<br />
Energieeffizienz-Zentrums<br />
in Neumünster.<br />
Um <strong>das</strong> Thema Elektromobilität<br />
dreht sich alles bei der Veranstaltung<br />
am Sonnabend, dem<br />
15. Juni, von 10-16 Uhr auf dem<br />
Parkplatz vor dem Gebäude an den<br />
Holstenhallen. Interessierte haben<br />
nicht nur die Möglichkeit, sich über<br />
umweltfreundliche Verkehrsmittel<br />
auf zwei, drei oder vier Rädern zu<br />
informieren, sondern können diese<br />
vor Ort auch Probe fahren.<br />
An Energie dafür wird es nicht<br />
fehlen. Das SHeff-Z nimmt am Aktionstag<br />
die von den Stadtwerken<br />
Neumünster gesponserte Elektro-Tankstelle<br />
in Betrieb. Besucher<br />
des Ausstellungszentrums können<br />
hier künftig ihr Elektroauto auf<strong>laden</strong>,<br />
während sie sich über innovative Gebäudetechniken<br />
informieren.<br />
Kangoo Z.E., Fluence Z.E. und Twizy<br />
– mit drei Elektrofahrzeugen von<br />
Renault beteiligt sich <strong>das</strong> Auto<strong>haus</strong><br />
Süverkrup aus Neumünster am Aktionstag.<br />
Die Stadtwerke Neumünster<br />
kommen mit dem Kleinstwagen<br />
Karabag 500 E, ein auf Elektrotechnik<br />
umgebauter Fiat 500. Friedrich<br />
Niemann aus Kiel stellt einen Elektroroller<br />
von emco vor.<br />
Weniger bekannt ist der Scuddy. Der<br />
von zwei ehemaligen Maschinenbau-Studenten<br />
aus Kiel entwickelte<br />
Elektroroller lässt sich mit Hilfe seines<br />
patentierten Klapp-Mechanismus<br />
im Handumdrehen zum Trolley<br />
umfunktionieren, der nicht nur den<br />
Transport von Taschen ermöglicht,<br />
sondern auch in Bus und Bahn mitgenommen<br />
werden kann.<br />
Der trendige Einpersonen-Transporter<br />
Segway, den die Firma eco2go<br />
Beim Aktionstag stehen mehrere<br />
Elektrofahrzeuge auf zwei, drei und<br />
vier Rädern zur Probefahrt bereit<br />
zur Verfügung stellt, wird beim Aktionstag<br />
des SHeff-Z ebenso wenig<br />
fehlen wie <strong>das</strong> eher klassische Elektrofahrrad.<br />
Für die Besucher ist mit<br />
Getränken und Eis – natürlich aus<br />
einem effizienten Gefrierschrank –<br />
zum Selbstkostenpreis gesorgt. Die<br />
Veranstaltung ist kostenfrei.<br />
Die Gesellschaft für Energie und<br />
Klimaschutz Schleswig-Holstein<br />
(EKSH) hat <strong>das</strong> SHeff-Z-Ausstellungszentrum<br />
konzipiert und fördert<br />
es in der Startphase. Das Zentrum<br />
ist seit Herbst 2011 von mittwochs<br />
bis samstags für Besucher geöffnet.<br />
Das SHeff-Z-Ausstellungszentrum ist<br />
„Ausgewählter Ort 2012“ im Rahmen<br />
der Initiative „Deutschland –<br />
Land der Ideen“.<br />
DER RENAULT TWIZY.<br />
100 % ELEKTRISCH. 0 % EMISSIONEN * .<br />
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Ausstattungsniveaus bis zu 100 km Reichweite im Stadtverkehr*** einfache Aufladung an der Steckdose<br />
in nur 3,5 Stunden oder an einer der über 1.000 Ladestationen in Deutschland 80 km/h<br />
Höchstgeschwindigkeit kann <strong>als</strong> Renault Twizy 45 mit 45 km/h Höchstgeschwindigkeit mit<br />
Führerscheinklasse S schon ab 16 Jahren gefahren werden<br />
Besuchen Sie uns im Auto<strong>haus</strong>. Wir beraten Sie gerne.<br />
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Kiel - Holzkoppelweg 18 - 0431-5 46 46-0<br />
Neumünster - Grüner Weg 45 - 04321-2 00 47-0<br />
Flensburg - Gutenbergstraße 11 - 0461-9 03 08-0<br />
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*Keine Emissionen im Fahrbetrieb. **Unser Verkaufspreis für <strong>das</strong> Fahrzeug ohne Antriebsbatterie: 7.480,– €. Fahrzeug wird nur<br />
verkauft bei gleichzeitigem Abschluss eines Mietvertrags für die Antriebsbatterie mit der Renault Leasing, z. B. zu einem<br />
monatlichen Mietzins von 50,– € bei einer Jahresfahrleistung von 7.500 km und 36 Monaten Laufzeit. Der monatliche Mietzins<br />
deckt die Bereitstellungskosten für die Batterie ab. ***Reichweite gemäß NEFZ; abhängig von der individuellen Fahrweise,<br />
Geschwindigkeit, Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher kann sich die Reichweite deutlich<br />
reduzieren. Abbildung zeigt Sonderausstattung.<br />
Foto: Neumann<br />
41<br />
neue energien
modernisieren<br />
42<br />
Zimmerei<br />
Holzhäuser<br />
Dachgeschossausbau<br />
Dachgauben<br />
Dachaufstockung<br />
Innenausbau<br />
Zimmerei Arp GmbH<br />
Nienröden 6 · 24582 Wattenbek<br />
T 0 43 22 - 23 19 · F 0 43 22 - 10 52<br />
info@zimmerei-arp.de<br />
www.zimmerei-arp.de<br />
Mehr Infos<br />
zum Magazin?<br />
Alle Informationen<br />
rund ums Baumagazin<br />
auch im Internet:<br />
www.<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />
Nachhaltiges Bauen<br />
naturtec-Messe am 23. Juni in Glücksburg<br />
Pünktlich zum Beginn der Sommerferien<br />
findet am 23. Juni<br />
Deutschlands nördlichste Messe<br />
statt: naturtec, die Sommermesse<br />
rund um nachhaltiges<br />
Bauen und Wohnen, erneuerbare<br />
Energien, Elektromobilität<br />
und gesunde Ernährung.<br />
Urlaubsfeeling und Fachberatung<br />
durch kompetente Aussteller<br />
passen im Powerpark von artefact<br />
in Glücksburg gut zusammen. Rund<br />
um nachhaltiges Bauen, erneuerbare<br />
Energien und Elektromobilität<br />
informieren Praktiker mit Rat<br />
und Tat. Ökologische Tischler- und<br />
Zimmerer sind ebenso dabei wie<br />
Solaranbieter oder ein Fachbetrieb<br />
für Biomasse-Heizanlagen. Eine<br />
Hackschnitzelanlage kann ebenso<br />
im Echtbetrieb begutachtet werden<br />
wie verschiedene Photovoltaik- und<br />
Solarthermie-Anlagen.<br />
Der Flensburger Klimapakt präsentiert<br />
erstm<strong>als</strong> seine neue Klimaaustellung<br />
in Glücksburg. Der Landrat<br />
des Kreises, Dr. Wolfgang Buschmann,<br />
wird um 12 Uhr zum offiziellen<br />
Markt- und Messerundgang<br />
erwartet.<br />
Neben den Ausstellern stehen Mitmachaktionen<br />
und der EnergieErleb-<br />
nispark zur Verfügung. Ein Highlight<br />
ist der Solarcup, der bereits zum<br />
fünften Mal parallel zum Marktgeschehen<br />
stattfindet. Hunderte Kinder<br />
und Jugendliche kommen mit ihren<br />
in den letzten Monaten selbst gebauten<br />
kleinen Solarflitzern, um sich<br />
in der Ultraleicht- und Kreativklasse<br />
Lüftungstechniken<br />
Fachveranstaltung am 10. Juni 2013<br />
im EnergieBauZentrum Hamburg<br />
In einer Fachveranstaltung des<br />
EnergieBauZentrums am 10.<br />
Juni um 17 Uhr wird hinterfragt,<br />
wann bei Neubau und energetischer<br />
Sanierung lüftungstechnische<br />
Maßnahmen vorgenommen<br />
werden müssen. Es<br />
wird Bezug auf die Rahmenbedingungen<br />
der EnEV sowie<br />
die DIN 1946-6 genommen.<br />
Maßnahmen zum Feuchteschutz<br />
werden erläutert und<br />
für konkrete Einsatzbereiche hinsichtlich<br />
Funktion und Effizienz bewertet.<br />
Dabei liegt der Schwerpunkt<br />
Beim Solarcup messen sich Kinder<br />
und Jugendliche mit selbst gebastelten<br />
Solarflitzern<br />
zu messen. Ab 11 Uhr steigen die<br />
Achtelfinalläufe, bis nach zahlreichen<br />
Rennen, Posterpräsentationen und<br />
Jury-Entscheidungen die Landessieger<br />
in jeder Altersklasse gekürt<br />
werden. Die Pokale sind gleichzeitig<br />
<strong>das</strong> Ticket für die Deutschen Meisterschaften<br />
in Frankfurt.<br />
Schirmherr des 5. Solarcup ist der<br />
Energiewende-Minister des Landes,<br />
Dr. Robert Habeck.<br />
auf Systemen mit Wärmerückgewinnung.<br />
Es gibt Hinweise zu Planung,<br />
Ausführung und Bedienung der<br />
Anlagen für einen störungsfreien<br />
Betrieb. Außerdem wird auf die Anforderungen<br />
an Lüftungsanlagen in<br />
den Hamburger Förderprogrammen<br />
eingegangen.<br />
Die Veranstaltung richtet sich an<br />
Fachleute wie Architekten, Ingenieure,<br />
Energieberater, Qualitätssicherer<br />
und technische Angestellte<br />
von Wohnungsbauunternehmen.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich<br />
unter: Telefon 040/35905-822<br />
oder www.energiebauzentrum.de/<br />
veranstaltungen.<br />
Was tun bei zu viel Sonne?<br />
Beim Sonnenschutz wird Komfort, Design und Effizienz groß geschrieben<br />
Markisen, Jalousien, Plissees und Co. können weitaus mehr <strong>als</strong> nur<br />
Schatten spenden. Sie setzen dekorative Akzente und unterstreichen<br />
die individuelle Note von Haus, Terrasse oder Balkon.<br />
Die Multitalente für Sonnen-, Sicht-, Hitze- und Blendschutz werten<br />
Haus und Wohnung dadurch innen wie außen optisch auf.<br />
In der Sonnenschutzsaison 2013<br />
liegen bei den Klassikern des Roll<strong>laden</strong>-<br />
und Sonnenschutztechniker-Handwerks<br />
frische Farben, klare<br />
Formen sowie zusätzliche Funktionen<br />
im Trend.<br />
Bei innen liegenden Sonnenschutzprodukten<br />
sind vor allem Rollos und<br />
Plissees beliebt, die es in vielen attraktiven<br />
Designs, unterschiedlichen<br />
Formen sowie <strong>als</strong> Maßanfertigung<br />
für nahezu jede Fenster- und Wintergartenform<br />
gibt.<br />
Die Fachbetriebe bieten eine<br />
breite Palette an Materialien und<br />
Farben an. Beim innen liegenden<br />
Foto: dubau<br />
Außen liegende Anlagen punkten<br />
mit besonders hohen Wirkungsgraden<br />
beim Sonnenschutz<br />
Sonnenschutz liegt der Fokus auf<br />
raffinierter Optik und cleveren Features.<br />
So sind Rollos mit speziellen<br />
Beschichtungen verfügbar, die Wärme<br />
reflektieren und Energieverluste<br />
reduzieren.<br />
Außen liegende Anlagen punkten<br />
mit besonders hohen Wirkungsgraden<br />
beim Sonnenschutz und<br />
vielen Möglichkeiten zur Kombination<br />
von Form und Funktion. Gerade<br />
bei großen Fensteröffnungen eignen<br />
sich Fensterläden optimal, um Sonnen-<br />
und Sichtschutz mit zeitlosem<br />
Design zu verbinden.<br />
Von der klassischen Ausführung bis<br />
zur modernen Automatikvariante<br />
sind die Klassiker mit prägnanter<br />
Optik für jeden Baustil in zahlreichen<br />
Ausstattungen erhältlich und betonen<br />
den Stil des Hauses. Sind die<br />
Bewohner nicht zu Hause, können<br />
einbruchhemmende Roll- und Fensterläden<br />
zudem vor Langfingern<br />
schützen.<br />
Jalousien mit flexibel verstellbaren<br />
Lamellen und in metallischen Farben<br />
oder charakteristischer Holzoptik<br />
liegen im Trend. Markisen gibt es<br />
in verschiedenen Materialien - zum<br />
Beispiel mit wasserabweisenden<br />
Beschichtungen oder aus selbstreinigendem<br />
Gewebe - und sorgen in<br />
satten Farben für Wohlfühlatmosphäre<br />
auf Terrasse und Balkon.<br />
Mit Motor und automatischer Steuerung<br />
ausgestattet, bewegen sich die<br />
Foto: BVSR<br />
Wir feiern<br />
50 Jahre<br />
dubau<br />
Produkte des Qualitätshandwerks<br />
ganz einfach per Fernbedienung,<br />
Sensor oder zur eingestellten Uhrzeit.<br />
So steigt neben Wirkungsgrad<br />
und Effizienz auch der Komfort der<br />
Bewohner erheblich bei ganzjährig<br />
angenehmem Wohnklima.<br />
Per Smartphone und Tablet-PC können<br />
Anwender den aktuellen Status<br />
ihrer Rollläden und Sonnenschutz-<br />
jede 50. geschriebene Rechnung wird mit 50% Rabatt rabattiert<br />
Rabatt-Aktion im Juni:<br />
30% auf Markisen, Insektenschutz und Plissees<br />
Auf alle Markisen, Insektenschutz und Plissees die im Zeitraum vom 1.6.-30.6.2013 bestellt werden. Die Rabattierung erfolgt auf<br />
<strong>das</strong> Produkt gemäß unserer Preisliste 2013. Montagekosten, Zubehör oder Ähnliches sind von der Rabattierung ausgeschlossen.<br />
Die Lieferung der bestellten Ware erfolgt im Juli 2013. Die Rabattierung gilt nur für den angegebenen Zeitraum.<br />
1963<br />
2013<br />
Farbenfroh, passgenau<br />
und komfortabel – aktuelle Trends<br />
setzen dekorative Akzente<br />
produkte jederzeit mobil prüfen und<br />
ändern. In ein Smart Home, <strong>das</strong> alle<br />
Energieverbräuche transparent anzeigt,<br />
lassen sich die Multitalente<br />
dadurch perfekt einbinden.<br />
Sonnenschutz<br />
Rollläden<br />
Jalousien<br />
Vertikal<br />
Markisen<br />
Fliegengitter<br />
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Garagentore<br />
Köpenicker Straße 55-57<br />
24111 Kiel<br />
Tel. 0431/69645-0<br />
Fax 0431/69645-20<br />
www.dubau.de<br />
43<br />
garten
garten<br />
44<br />
Schöne Gärten<br />
in Norddeutschland<br />
Das Paradies auf Erden – ob es in<br />
Norddeutschland liegt? Blättert<br />
man in dem GartenReiseführer<br />
Norddeutschland, muss man<br />
auf die Idee kommen. Denn<br />
stolze 387 private Gärten und<br />
öffentliche Parks listet <strong>das</strong> Kompendium<br />
auf. Sie<br />
verteilen sich auf<br />
Schleswig-Holstein,Niedersachsen,<br />
Hamburg,<br />
Bremen und<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern.<br />
Autor Ronald<br />
Clark lädt ein zu einer<br />
Entdeckungsreise durch die<br />
schönsten Gärten Norddeutschlands.<br />
Er widmet sich jedem<br />
Garten mit einer detaillierten<br />
Beschreibung hinsichtlich Anlage,<br />
Geschichte, Gestaltung und<br />
Größe. Stimmungsvolle Bilder<br />
unterstreichen die Ausführungen<br />
und machen Lust auf einen<br />
persönlichen Besuch.<br />
Clarks Führer ist der einzige, der<br />
alle Partnergärten der Internationalen<br />
Gartenschau Hamburg vorstellt.<br />
Die IGS läuft noch bis zum<br />
13. Oktober 2013.<br />
Das 320-seitige Buch (ISBN 978-<br />
3-7667-2017-7) ist für 19,95 Euro<br />
im Buchhandel erhältlich.<br />
Frisch und einfach<br />
Unkomplizierte Gerichte für entspannten<br />
Genuss. Zum Mittagessen<br />
gibt es große Platten, be<strong>laden</strong><br />
mit frischem<br />
Gartengemüse<br />
und Dips, Meeresfrüchten<br />
und Häppchen.<br />
Ferner Kaffeekränzchen<br />
mit<br />
bestäubten<br />
Keksen, Kuchen<br />
und sommerliche Desserts. „Da<br />
in meiner Vorstellung alles ums<br />
Kochen herum völlig entspannt<br />
sein sollte, sind die Rezepte<br />
simpel, schnell und unaufwändig“,<br />
sagt Michele Cranston. „Es<br />
geht darum, Spaß am Zubereiten<br />
zu haben und den frischen<br />
Geschmack einfacher Küche zu<br />
genießen.“<br />
Das 256-seitige Kochbuch „Fresh<br />
+ Easy“ (ISBN 978-3-7995-0779-<br />
0) kostet 19,99 Euro.<br />
Gartenliebhaber unter sich<br />
Aktion „Offener Garten“ lädt ein zum Besuch privater Gärten<br />
in Schleswig-Holstein und Hamburg<br />
Für Gartenliebhaber in Schleswig-Holstein und Hamburg ist es<br />
inzwischen schon zur Tradition geworden. Seit 14 Jahren<br />
können sie am dritten Juni-Wochenende viele Privatgärten<br />
besichtigen. Diesjähriger Termin der Aktion „Offener Garten“<br />
ist am 15. / 16. Juni 2013.<br />
Durch schöne Gärten schlendern,<br />
die Blütenpracht oder Vielfaält<br />
bewundern Anregungen sammeln,<br />
fachsimpeln, Erfahrungen austauschen<br />
oder einfach anerkennen, was<br />
Tucano, der Terracotta-Lagerverkauf<br />
in Bahrenfeld, ist in<br />
Hamburg ja längst ein Begriff.<br />
Die Firma steht für eine Riesenauswahl<br />
an Pflanzgefäßen, echte<br />
Qualität und faire Preise. Das hat<br />
sich deutschlandweit unter Garten-<br />
sich aus den verschiedenen Gartensituationen<br />
so machen lässt. Dies alles<br />
ermöglicht die Aktion "Offener Garten“.<br />
Rund 250 zumeist private Gärten<br />
öffnen 2013 ihre Pforten für alle<br />
Größer, besser, schöner<br />
Deutschlands größter Lagerverkauf von frostfesten Pflanztöpfen<br />
„Jetzt sind wir der größte Lagerverkauf für frostfeste Pflanztöpfe<br />
in Deutschland“, sagt Inhaber Patrik Pohle freundlich<br />
lächelnd, „und unsere Kunden profitieren.“<br />
Foto: Brenning<br />
freunden herumgesprochen. Neben<br />
der klassischen Terracotta vertreibt<br />
Tucano auch Pflanzgefäße aus leichtem<br />
Fibrestone, einem Steingranulat,<br />
<strong>das</strong> stabil, dünnwandig und<br />
elegant ist. „Das Beste daran,<br />
Fibrestone ist frostfest und vor<br />
Foto: Tucano Trading<br />
Interessierten. Sie bilden <strong>das</strong> "grüne<br />
Band" durch Schleswig-Holstein und<br />
Hamburg. Ein Band, <strong>das</strong> in vielerlei<br />
Hinsicht verbindet: Gartenbesitzer<br />
und Garteninteressierte, Pflanzensammler<br />
und Fotografen, Pressevertreter<br />
und Wochenendausflügler.<br />
Die Gartenwelt entlang des grünen<br />
Bandes ist so vielfältig, <strong>das</strong>s jeder<br />
ein Plätzchen findet, <strong>das</strong> seinem<br />
Geschmack entspricht und von dem<br />
er Eindrücke mit nach Hause nimmt.<br />
Wo die konkreten Adresse in Ihrer<br />
Umgebung liegen, was Sie dort erwartet<br />
und wie Sie selbst mitmachen<br />
können, erfahren Sie auf der Homepage<br />
www.offenergarten.de.<br />
Ebenfalls zur Aktion gehört die "Lange<br />
Nacht der Gärten" am 3. August<br />
mit ca. 50 Teilnehmern. Darüber<br />
hinaus öffnen am jeweils ersten<br />
Sonntag bis Oktober etwa 30 Gartenbesitzer<br />
ihre Pforten. Der Eintritt<br />
ist überwiegend frei oder gegen eine<br />
kleine Spende möglich.<br />
Tucano Trading<br />
Boschstraße 2/ Kreuzung<br />
Bornkampsweg<br />
22761 Hamburg-Bahrenfeld<br />
www.tucano.de<br />
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allem eines: leicht“, schwärmt<br />
Herr Pohle.<br />
Töpfe von Tucano stehen vor dem<br />
Bundesrat in Berlin, vor der Spielbank<br />
in Hamburg, vor den Hotels<br />
Elysée und East, vor unzähligen Restaurants<br />
und Geschäften, sie stehen<br />
auf kleinen Balkons in Eimsbüttel,<br />
auf großen Dachterrassen in der<br />
Hafencity, in Gärten von Bergedorf<br />
bis Blankenese. Töpfe von Tucano<br />
flankieren Firmeneingänge und<br />
Haustüren von Flensburg bis Frankfurt.<br />
Natürlich gilt auch hier Tucanos<br />
zweijährige Garantie und <strong>das</strong> Rückgaberecht<br />
bei Nichtgefallen.<br />
Geöffnet ist montags bis freitags von<br />
10-19 Uhr, samstags 10-17 Uhr.<br />
Foto: epr/Floragard<br />
Gartenarbeiten ganz ohne Stress<br />
So erhalten Sie einen pflegeleichten Garten – und mehr Zeit zum Genießen<br />
Jede Woche Rasen mähen, die Beete von Unkraut befreien,<br />
Hecke schneiden, Tulpenzwiebeln vor Wühlmäusen retten oder<br />
Salat vor Schnecken – viele Arbeiten im grünen Wohnzimmer<br />
kosten Zeit. Dabei würden viele Gartenbesitzer oft lieber einfach<br />
nur im Liegestuhl die Blumenpracht bewundern. Hier lesen Sie,<br />
wie Ihr Garten mehr Freiraum zum Genießen lässt.<br />
Ob schlicht wenig Zeit bleibt,<br />
weil Nachwuchs oder Arbeit<br />
Ansprüche stellen oder ob <strong>das</strong> Alter<br />
die Fähigkeiten einschränkt – es gibt<br />
viele Gründe, sich einen pflegeleichten<br />
Grünraum zu wünschen.<br />
... Immer eine Pause wert...<br />
www.eiderstedter-strandkoerbe.de<br />
Wir sind für Sie da auf der Park & Garden Veranstaltung oder über unsere Fachhändler<br />
Brooks Wohnen & Garten<br />
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Bodenqualität und Licht<br />
Besonders bei frisch gebackenen<br />
Gärtnern entscheiden die ersten<br />
Schritte mit, wie viel Arbeit sie später<br />
haben. Ist etwa die Bodenzusammensetzung<br />
unbekannt, gilt es, Pro-<br />
Foto: Staudengärtnerei Gaissmayer<br />
Gartenmöbel|Strandkörbe|<br />
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ben analysieren zu lassen. Dann fällt<br />
es einfacher, Pflanzen zu wählen, die<br />
gut mit dem Nährstoffangebot klar<br />
kommen, viel Sand, Lehm oder sogar<br />
Staunässe verkraften.<br />
Nächster Faktor: <strong>das</strong> Licht. Eine Sonne<br />
liebende Staude wird im Schatten<br />
nicht gedeihen – Enttäuschung ist<br />
vorprogrammiert.<br />
Wenig düngen und gießen<br />
Wer wenig düngen und gießen<br />
will, wählt anspruchslosere Arten<br />
wie beispielsweise Rittersporn,<br />
Fachhandel LANDHAUS PÜLSEN<br />
Dorfstraße 41 · 24257 Pülsen<br />
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45<br />
garten
garten<br />
46<br />
Ökologisches Gleichgewicht<br />
Plätscherndes Nass, vielleicht sogar<br />
einige Kois. Mancher träumt<br />
vom <strong>eigene</strong>n Teich. Doch wie für<br />
Stauden und Einjährige gilt: Der<br />
Standort muss mit Bedacht gewählt<br />
werden.<br />
Brennt zu viel Mittagssonne darauf,<br />
kann <strong>das</strong> Wasser bei Sommerhitze<br />
„umkippen“ oder Algen<br />
wachsen viel zu stark; zu schattig<br />
gelegen bleiben die Sauerstoff liefernden<br />
Wasserpflanzen kümmer-<br />
Fetthenne oder Storchschnabel.<br />
Auch ein Steingarten ist eine anspruchslosere<br />
Alternative.<br />
Toll wäre, wenn Sträucher fast wie<br />
im Wald wuchern dürften oder statt<br />
Rasen eine Wiese den Sommer über<br />
vor sich hin blühte. Das ist nicht<br />
immer erlaubt oder gern gesehen,<br />
doch wenn, entscheiden Sie sich für<br />
mehr Naturnähe – Sie sparen <strong>das</strong> Zurückschneiden.<br />
Und begrenzen Sie<br />
lich. Unter Bäumen fällt herbstliches<br />
Laub an, <strong>das</strong> man heraus fischen<br />
muss.<br />
Umso größer und tiefer der Teich,<br />
desto stabiler ist sein ökologisches<br />
Gleichgewicht. Bei schlechter Wasserqualität<br />
können Tiere und Pflanzen<br />
sterben. Ein Teich mit Fischen<br />
sollte wenigstens sechs Quadratmeter<br />
Wasserfläche bieten und ab<br />
90 Zentimeter tief sein, damit er im<br />
Winter nicht durchfriert.<br />
Foto: epr/Söll<br />
sich auf weniger Sorten in größeren<br />
Gruppen, <strong>das</strong> reduziert den Pflegeaufwand<br />
gegenüber einer Artenvielfalt.<br />
Geeignet dafür wären etwa<br />
Taglilie, Funkie, Bartnelke oder Wald-<br />
Geißbart. Auch Lavendel, Rosmarin<br />
und andere der mediterranen Gewürze<br />
machen wenig Mühe, ebenso<br />
wie Zwiebelgewächse, die sich selbst<br />
vermehren, etwa Traubenhyazinthe<br />
oder Maiglöckchen.<br />
Beständige Stauden<br />
Stauden haben gegenüber Einjährigen<br />
den Vorteil, <strong>das</strong>s sie dauerhaft<br />
am geeigneten Standort bleiben und<br />
nur ab und an verjüngt werden müssen.<br />
Wer mag, kann dazwischen immer<br />
noch aussäen – etwa Mohn, der<br />
sich nach dem Ausreifen seiner Kapseln<br />
selbst verbreitet. Auch langsam<br />
wachsende Sträucher und Bäume,<br />
die nicht geschnitten werden müssen,<br />
eignen sich für pflegeleichte<br />
Gärten (Japan-Ahorn, Zierkirsche<br />
oder Magnolie).<br />
Unkraut eindämmen<br />
Egal, wie dicht Stauden stehen –<br />
Unkraut will fast überall ans Licht.<br />
Ein Bodenvlies, unter einer Erdschicht<br />
versteckt, kann <strong>das</strong> Sprießen<br />
mindern. Auch Rindenmulch gilt<br />
<strong>als</strong> Hilfsmittel gegen unliebsame<br />
Pflanzen.<br />
Wer es schlicht mag oder gar einen<br />
japanischen Garten zum Vorbild hat,<br />
greift zu Kies auf der Folie. Damit <strong>das</strong><br />
gut aussieht, sollten Pflanzen nicht<br />
zu dicht stehen.<br />
Giersch und Schachtelhalm können<br />
Gärtnern jede Freude nehmen. Hier<br />
hilft leider nur Umgraben und Aufsammeln<br />
der Wurzeln – die kleinste<br />
davon verbreitet sich sofort wieder.<br />
Größere Unkrautflächen kann man<br />
für ein Jahr mit schwarzer Folie abdecken,<br />
doch der Anblick ist keine<br />
Augenweide.<br />
Ob Mulch, Kies oder Platten aus<br />
Naturstein bis Beton – auch die<br />
Wege sollen unkrautfrei sein und<br />
brauchen eine entsprechende Ab-<br />
deckung. Mobile Lösungen lassen<br />
Foto: Max Bahr<br />
sich zum Beispiel zwischen Beeten<br />
auslegen, von Holzsteg bis Kunst-<br />
stoffplatten.<br />
Rasenfläche eingrenzen<br />
Rasen ist neben dem Blütenmeer im<br />
Garten unverzichtbar. Hier spielen<br />
die Kleinen Fussball oder Fangen.<br />
Der Rasen bietet Platz fürs Sonnenbad<br />
oder eine Familienfeier. Doch<br />
die Grasfläche will gepflegt werden,<br />
sollen sich weder Moos noch Unkräuter<br />
ansiedeln. Regelmäßig mähen,<br />
vertikutieren und düngen geht<br />
zu Lasten der Freizeit. Also die Größe<br />
nur nach Bedarf anlegen.<br />
Auch Rasenkanten stechen ist aufwändig.<br />
Rasenkantensteine, Metallblech<br />
oder Kunststoffbegrenzungen<br />
Zerkleinerte Baumrinde stoppt<br />
Unkraut und der Boden trocknet<br />
weniger rasch aus<br />
Foto: Staudengärtnerei Gaissmayer<br />
Perfekter Bodendecker unter<br />
Gehölzen – Maiglöckchen verbreiten<br />
sich durch Ausläufer<br />
zähmen Gras-Wildwuchs. Traditioneller<br />
wirken Feldsteine oder niedrige<br />
Holzpflöcke. Wählen Sie eine<br />
Variante, die <strong>das</strong> Mähen entlang<br />
des Randes einfach macht.<br />
Praktische Bodendecker<br />
Sie wollen gar nicht mehr zum Rasenmäher<br />
greifen? Es gibt Bodendecker,<br />
die Flächen gegen Unkraut schließen<br />
und wenig bis keiner Pflege bedürfen:<br />
Englische und Römische Rasenkamille,<br />
Fiederpolster, Korsische<br />
Minze und einige Thymianarten sind<br />
begehbar und duften zudem.<br />
Nie mehr Hecke schneiden<br />
Rund zweimal im Jahr geht es einer<br />
Grenzhecke an die Äste. Ihre Austriebe<br />
müssen regelmäßig in Form<br />
gebracht werden. Wem <strong>das</strong> zu viel ist,<br />
kann sich für einen Zaun entscheiden.<br />
Maschendraht sieht eher nüchtern<br />
aus, lässt sich aber durch einjährige<br />
Rankpflanzen wie Schwarzäugige Susanne<br />
oder Indianerfeder erobern und<br />
blickdicht machten. Je nach Material<br />
muss man allerdings mit Streichen<br />
rechnen.<br />
Lang haltbare Materialien<br />
Auch anderswo im Garten stellt sich<br />
die Frage nach Haltbarkeit: Vom Terrassenbelag<br />
bis zu den Möbeln gibt<br />
es eine Bandbreite an Materialien.<br />
Entscheiden Sie nicht nach Optik,<br />
sondern ganz praktisch! Ist die<br />
Kunststoff-Oberfläche UV-beständig,<br />
vergraut <strong>das</strong> Holz und mögen<br />
Sie <strong>das</strong> oder kann man die Gegenstände<br />
mit einem Hochdruckreiniger<br />
säubern?<br />
Bewährte Pflanzgemeinschaften<br />
Ein Gemüsegarten gehört zu den<br />
aufwändigsten Gartenpartien. Hier<br />
kommt man um regelmäßiges Jäten,<br />
Düngen, Gießen und Krankheiten<br />
vorbeugen nicht herum – von Kartoffeln<br />
bis Tomaten wollen die Früchte<br />
Statt abendlichem Aufsammeln:<br />
Spezialzäune, die Nacktschnecken<br />
vom Gemüse abhalten<br />
gepflegt werden. Unterstützung gegen<br />
Schädlinge und gute Nachbarschaft<br />
für besseres Gedeihen bieten<br />
Pflanzgemeinschaften. Gute Partner<br />
sind beispielsweise Erdbeeren und<br />
Knoblauch, Kartoffeln und Spinat,<br />
Radieschen und Tomaten. Dabei<br />
müssen sie keine exakten Beete anlegen:<br />
Tagetes und Ringelblume blühen<br />
hübsch zwischen dem Gemüse<br />
und bekämpfen die Nematoden im<br />
Boden.<br />
Auch Küchenkräuter, zwanglos mit<br />
anderem Essbaren vereint, unter-<br />
Foto: epr/Neudorff<br />
stützen <strong>das</strong> Wachstum. Basilikum<br />
verträgt sich mit Zwiebeln und Tomaten,<br />
Dill mit Karotten oder Petersilie<br />
mit Rettich. Pfefferminze soll<br />
Kartoffelkäfer verjagen und Lauch<br />
dem Mehltau vorbeugen.<br />
Pflegeleichter Rosenbogen<br />
Überrankter Rosenbogen oder Edelrosenstrauch,<br />
davon träumen viele<br />
Fotos: Beckmann KG<br />
Gartenbesitzer. Zugleich fürchten<br />
sie den Aufwand von Rückschnitt<br />
bis Winterschutz. Ohne geht es allerdings<br />
fast nicht, obwohl manche<br />
Sorten auch ohne Sommerschnitt<br />
gut aussehen. Doch eine gute Versorgung<br />
mit Nährstoffen ist ebenso<br />
ein Muss wie der Schnitt gegen<br />
Vergreisen. Als pflegeleichtere Alternative<br />
kann man Clematis ins Auge<br />
fassen. Mit einem schattigen Fuß<br />
gepflanzt und einigen sommerlichen<br />
Düngergaben überrankt sie rasch<br />
Pergola und Pavillon.<br />
Automatische Bewässerung<br />
Gerade wenn der Sommer am<br />
Schönsten ist, muss viel gegossen<br />
werden – besonders Gemüse ist<br />
Wer die Gartenarbeit auf ein<br />
Minimum beschränken möchte, lege<br />
sich einen pflegeleichten Garten an<br />
durstig. Statt Kanne um Kanne zu<br />
schleppen oder mit dem Schlauch zu<br />
kämpfen, vereinfacht eine Bewässerungsanlage<br />
die Wasserversorgung.<br />
Ob mehrere Sprühvorrichtungen<br />
oder Schläuche zur Tropfenbewässerung,<br />
mit einer Zeitschaltuhr<br />
versehen ist für garantierten Regen<br />
gesorgt. Im Minigarten gibt es auch<br />
Lösungen für einzelne Pflanzen, zum<br />
Beispiel Tomaten.<br />
Leicht gängiges Werkzeug<br />
Auch für andere Arbeiten gilt: Gutes<br />
Werkzeug erleichtert <strong>das</strong> Tun. Besonders<br />
Ältere sollten auf praktische<br />
Hilfsmittel wie Erdkralle oder Knieschutz<br />
zurückgreifen.<br />
Komfortables Hochbeet<br />
Praktisch und komfortabel ist ein<br />
Hochbeet. Einmal angelegt, liefert<br />
es bis zu fünf Jahre lang Gemüse in<br />
bequemer Arbeitshöhe von etwa 80<br />
Zentimetern. Dank Absperrgittern<br />
kommen hier keine Wühlmäuse an<br />
die Pflanzen, eine höhere Temperatur<br />
im Vergleich zum Boden liefert<br />
früher Erträge.<br />
Erspart <strong>das</strong> Bücken: Ein Hochbeet<br />
ist wärmer <strong>als</strong> der Boden, perfekt für<br />
Kürbis, Zucchini und Melone<br />
Hundertmal <strong>das</strong><br />
Paradies auf Erden<br />
„Garten gestalten heißt: Stimmungen<br />
entdecken und zum<br />
Leben erwecken.“ So lautet <strong>das</strong><br />
Motto der Gärtner von Eden, die<br />
in „100 Traumgärten“ bereits<br />
zum vierten Mal in Buchform<br />
Gartendesign in Perfektion präsentieren.<br />
Die Wünsche der Gartenbesitzer<br />
stehen stets im Vordergrund. Je<br />
nach persönlicher Vorliebe und<br />
dem individuellen Geschmack<br />
wurden Gärten für Designfreunde,<br />
für Ästheten, Genießer<br />
oder für Naturliebhaber<br />
geplant und<br />
umgesetzt.<br />
Anschauliches<br />
Fotomaterial und<br />
detaillierte Pläne<br />
lassen den Leser<br />
am Gestaltungs-<br />
sowie am Realisierungsprozess<br />
teilhaben. Auf<br />
diese Weise kann man leicht<br />
nachvollziehen, welche Details<br />
im <strong>eigene</strong>n Garten auf keinen<br />
Fall fehlen dürfen und welche<br />
Stimmung bei der Gestaltung des<br />
<strong>eigene</strong>n Traumgartens erweckt<br />
werden soll.<br />
Die Traumgarten-Reihe zählt mit<br />
über 34.000 verkauften Exemplaren<br />
der ersten drei Bände zu<br />
den erfolgreichsten überhaupt<br />
im Gartenbuch-Segment. Auch<br />
der vierte Band wird dort anknüpfen,<br />
ist doch die einzigartige<br />
Kombination aus schönsten<br />
Gärten der wichtigsten Gartengestalter,<br />
anschaulich gemacht<br />
durch ausführliches Planmaterial<br />
unerreicht.<br />
Der 258-seitige Einband (ISBN<br />
978-3-7667-2015-3) ist für 59,95<br />
Euro im Buchhandel erhältlich.<br />
Band 1 ist in der fünften Auflage,<br />
Band 3 in der dritten Auflage<br />
lieferbar. Band 2 ist seit kurzem<br />
vergriffen.<br />
Die Paradies-Macher<br />
Die Gärtner von Eden sind ein<br />
genossenschaftlicher Zusammenschluss<br />
von rund 60 Gartengestaltern<br />
in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Sie<br />
stehen für hochwertige Planung<br />
und Umsetzung im Bereich der<br />
Neu- und Umgestaltung von Privatgärten<br />
sowie für kompetente<br />
und nachhaltige Betreuung und<br />
Pflege.Mehr Informationen finden<br />
Sie unter www.gaertnervon-eden.de.<br />
garten<br />
47
garten<br />
48<br />
Größte Gartenmesse auf dem Lande<br />
13. Park & Garden-Ausstellung vom 6.- 9. Juni 2013 auf Gut Stockseehof<br />
„Lazy Gardens – Viel Genuss und wenig Stress!“ – unter<br />
diesem Motto steht der Gartenwettbewerb, der zweifellos<br />
eines der Highlights sein wird, wenn am 6. Juni Schleswig-<br />
Holsteins größte und älteste Gartenmesse auf dem Lande zum<br />
dreizehnten Mal ihre Tore öffnet.<br />
Bewährtes Hauptthema für die<br />
erwarteten gut 30.000 Besucher<br />
ist aber wieder „Ideen pflücken“.<br />
Eingebettet in den Park und die Hofanlage<br />
des alten Gutes präsentieren<br />
220 Aussteller aus vieler Herren<br />
Länder ihre Pflanzen, Produkte und<br />
Handwerkskunst. Gezeigt wird ländliche<br />
Kultur auf höchstem Niveau –<br />
kurz alles, was Haus und Hof, Garten,<br />
Terrasse und Balkon und deren<br />
Besitzer schöner macht.<br />
Gleich zur Eröffnung, am 6. Juni<br />
um 11 Uhr, wird der Gewinner des<br />
Wettbewerbs 2012 geehrt, der den<br />
mit 3.000 Euro von der UBS-Bank<br />
Den Coupon senden Sie bitte an:<br />
Carsten Frahm Verlag<br />
<strong>das</strong> <strong>eigene</strong> <strong>haus</strong> • Vertrieb<br />
Alte Eichen 1<br />
24113 Kiel<br />
oder per Fax an: 0431/26 09 32 39<br />
dotierten Publikumspreis erhält.<br />
Außerdem werden unter allen Besuchern,<br />
die im vergangenen Sommer<br />
an der Wahl des Publikumspreises<br />
teilgenommen haben, wertvolle<br />
Sachpreise verlost. Hauptgewinn ist<br />
eine Gartenkreuzfahrt mit der „MS<br />
Deutschland“ für zwei Personen im<br />
Wert von 6.500 Euro, gestiftet von<br />
der Reederei Deilmann.<br />
Auf seinem idyllischen Rundgang<br />
durch den Park, die Hofanlagen,<br />
über die kleine Insel, vorbei an Pferdeställen<br />
und durch den Herren<strong>haus</strong>garten<br />
präsentiert sich dem Besucher<br />
die ganze Vielfalt europäischer<br />
für 6 Ausgaben (9,60 €)<br />
Meine Anschrift<br />
Name/Firma<br />
Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Telefonnummer und E-Mail-Adresse<br />
Datum, Unterschrift des neuen Abonnenten<br />
Geöffnet ist vom 6.-9. Juni 2013,<br />
Donnerstag bis Samstag von 10-19<br />
Uhr, Sonntag von 10-18 Uhr<br />
Ja, ich bin Neuabonnent/in… und möchte <strong>das</strong> beziehen.<br />
für 12 Ausgaben (19,20 €)<br />
Zahlungsweise<br />
Verrechnungsscheck über entsprechenden Betrag liegt bei<br />
Wenn Sie gerne den bequemen Bankeinzug nutzen möchten,<br />
buchen wir den Betrag einfach von Ihrem Konto ab. Die<br />
Einzugsermächtigung gilt bis zum schriftlichen Widerruf. Bitte<br />
tragen Sie Ihre Bankverbindung ein:<br />
Kontonummer<br />
Bankinstitut<br />
BLZ<br />
Foto: Stockseehof<br />
Garten- und Countrykultur: Agapanthus,<br />
Blühgehölze, historische<br />
Rosen, Paeonien, Ginkgos, Clematis,<br />
Staudenraritäten, 120 Hortensiensorten<br />
und mehr <strong>als</strong> 30 Arten Phlox<br />
und noch mehr Rosen – so viele Gartenbaubetriebe<br />
wie noch nie zeigen<br />
ihre schönsten Blumen und seltenen<br />
Pflanzen. Einen besonderen Schwerpunkt<br />
bilden Seerosen, Sumpf- und<br />
Wasserpflanzen.<br />
Über 60 Aussteller zeigen die neuesten<br />
Trends im Bereich Gartenmöbel<br />
und Accessoires: vom traditionellen<br />
englischen Gewächs<strong>haus</strong> und der<br />
Laubenbank über den Gartenbrunnen<br />
und -kamin bis hin zum handgefertigten<br />
Strandkorb.<br />
Gut 30 Künstler und Kunsthandwerker<br />
stellen ihre Objekte für drinnen<br />
und draußen vor und vermitteln<br />
nicht nur Einblicke in ihre anspruchsvolle<br />
Arbeit, sondern auch Tipps für<br />
interessierte Hobbywerker.<br />
Antike schmiedeeiserne Tore,<br />
Tränken und Brunnen aus altem<br />
Fotos: Frahm<br />
Sandstein zeugen von vergangener<br />
Gartenkultur, die wiedererweckt<br />
werden möchte. Sammler<br />
und Praktiker finden hier alle Arten<br />
traditioneller oder moderner<br />
Gartengeräte.<br />
Auch Hobbyköche kommen nicht<br />
zu kurz: Im Bereich des Bauernmarktes<br />
findet der Gourmet alles,<br />
was Herz (und Magen) begehren:<br />
feinste Essige und Öle, Fisch-,<br />
Fleisch- und Wildspezialitäten, Käse<br />
aus deutschen, französischen und<br />
Alpenlanden, Kräuter und Weine<br />
und natürlich <strong>das</strong> noch warme<br />
Stockseer Bauernbrot direkt aus der<br />
Gutsbäckerei.<br />
Wettbewerb „Small Gardens“<br />
Der Gartenwettbewerb „Kleine Gärten<br />
– Small Gardens“, der sich mittlerweile<br />
zum Publikumsmagneten entwickelt<br />
hat, steht in diesem Jahr unter dem<br />
Motto „Lazy Gardens – Viel Genuss<br />
und wenig Stress“. Hier wetteifern erneut<br />
Gartenarchitekten und –designer,<br />
Gartenbetriebe und Landschaftsbauer<br />
um die Gunst der Juroren und des<br />
Publikums. In wechselndem Umfeld<br />
und in unterschiedlicher Größe präsentieren<br />
sie ihre vielfältigen Ideen<br />
und Konzepte zur Gestaltung von<br />
pflegeleichten Gärten.<br />
Neben den Ehrenpreisen der Jury<br />
und der Presse ist wird wieder der<br />
„Preis des Publikums“ ausgelobt.<br />
Da die Schaugärten den ganzen<br />
Sommer über zu besichtigen sind,<br />
können sich an der Wahl dieses<br />
Preises nicht nur die Messegäste,<br />
sondern alle Besucher des Gutes bis<br />
in den September hinein beteiligen<br />
und dabei noch wertvolle Sachpreise<br />
gewinnen. Natürlich kommt auch<br />
<strong>das</strong> leibliche Wohl der Gäste nicht<br />
zu kurz. Delikatessen aus Frankreich<br />
und Italien <strong>laden</strong> den Gourmet zum<br />
Genießen ein. Ländliche Speisen und<br />
frisch gebackenen Kuchen bietet die<br />
Gutsküche.<br />
Für musikalische Begleitung auf dem<br />
Rundgang über die Ausstellung sorgt<br />
Eingebettet in die Hofanlage und<br />
den Park des Stockseehofs<br />
präsentieren sich 220 Aussteller<br />
die a-cappella-Gruppe Bidla-Buh aus<br />
Hamburg, und die Kinder vertreiben<br />
sich derweil die Zeit beim Baum-<br />
klettern oder im kunterbunten Kinder-Garten.<br />
Geöffnet ist vom 6.-9. Juni 2013,<br />
Donnerstag bis Samstag von 10-19<br />
Uhr, Sonntag von 10-18 Uhr. Der<br />
Eintritt kostet 14 Euro, Jugendliche<br />
bis 16 Jahre sind frei. Weitere Infos<br />
auf www.park-garden.de.<br />
Ein Platz im Grünen<br />
Garten-Homing wird immer beliebter<br />
Gutes Wohnen ist den<br />
Menschen wichtig. Garten,<br />
Balkon und Terrasse, sprich<br />
der Raum unter freiem<br />
Himmel, rückt dabei immer<br />
mehr in den Fokus.<br />
Der Homing-Trend beschert<br />
nicht nur dem Indoorbereich<br />
Zuwächse, sondern er umfasst<br />
auch immer mehr den Garten.<br />
Mehr und mehr Investitionen<br />
fließen in die Ausstattung von<br />
Garten, Balkon und Terrasse.<br />
Die Gründe für <strong>das</strong> Garten-<br />
Homing sind vielfältig und sein<br />
wachsendes Bedürfnis wird immer<br />
wieder durch neue Aspekte ergänzt.<br />
Grundsätzlich wird „Draußen<br />
sein“ von den meisten Menschen<br />
mit positiven Erfahrungen<br />
verknüpft. Es wundert daher<br />
nicht, <strong>das</strong>s heute über 60 Prozent<br />
der Wohnungen in Deutschland<br />
über Balkon, Terrasse oder Garten<br />
verfügen.<br />
Das „Leben unter freiem Himmel“<br />
lässt wieder ein Stück Natur zu,<br />
<strong>das</strong> sonst im oft synthetischen<br />
Alltag keine große Rolle spielen<br />
kann. Hier riecht man den Frühling,<br />
Blumen und Grillfeuer, hier<br />
summen echte Bienen und lauschige<br />
Lüftchen erfrischen den<br />
Geist.<br />
Dabei soll der Garten in der beginnenden<br />
Saison nicht nur Ort<br />
des Wohlfühlens und Essens sein,<br />
sondern auch Standort für <strong>eigene</strong>s<br />
Gemüse und Obst. „Selbst<br />
der kleinste Balkon wird heute<br />
mit Kräutertöpfchen versehen,<br />
großstädtische Brachlandschaften<br />
werden zu Nutzgärten umfunktioniert<br />
und im Garten am<br />
Haus wir ein Stückchen Mutterboden<br />
<strong>das</strong> Familienerlebnis<br />
des <strong>eigene</strong>n Kartoffelanbaus“,<br />
ergänzt Klaas.<br />
Das tiefe Bedürfnis nach Naturerfahrung<br />
lässt sich in der <strong>eigene</strong>n<br />
Umgebung schnell realisieren. Die<br />
Designer von Gartenmöbeln und<br />
Accessoires haben in den vergangenen<br />
Jahren echte Aufholarbeit<br />
geleistet. Die vor noch gar nicht<br />
allzu langer Zeit immer gleichen<br />
Kunststoffgartenmöbel sind längst<br />
durch vielfältige Entwürfe und<br />
Materialien abgelöst.<br />
Nach dem Motto „Weg mit dem Einheitsbrei“<br />
werden auch Gartenmöbel<br />
immer individueller. Für fast jede geschmackliche<br />
Vorliebe findet sich <strong>das</strong><br />
passende Möbel: ob minimalistisch,<br />
verziert, rustikal oder romantisch,<br />
die Auswahl an Gartenmöbeln ist<br />
beträchtlich.<br />
Auffällig ist, <strong>das</strong>s gerade der nachwachsende<br />
Werkstoff Holz seit<br />
einiger Zeit deutliches Nachfragewachstum<br />
erzielen konnte. Holzmöbel<br />
sind zwar empfindlicher <strong>als</strong> der<br />
wetterfeste Kunststoff, bestechen<br />
aber durch ihre edle Anmutung und<br />
ihre Gefälligkeit in der natürlichen<br />
Umgebung.<br />
Foto: Baur<br />
Massivholzmöbel für den Garten<br />
sind edel und bei guter Qualität auch<br />
lange haltbar<br />
Sehr präsent in der kommenden<br />
Saison sind außerdem Gartenmöbel,<br />
die aussehen wie Wohnzimmermöbel.<br />
Das betrifft die Sitzmöbel und<br />
auch die Gesamtausstattung. So gibt<br />
es für draußen wetterfeste Teppiche,<br />
Stehleuchten und Bilder im Bilderrahmen.<br />
„Der Homing-Trend macht<br />
keinen Halt vor dem Balkon, weil<br />
die Menschen die Gemütlichkeit<br />
und <strong>das</strong> Wohlfühlen nach draußen<br />
mitnehmen wollen“, sagt Dirk-Uwe<br />
Klaas, Hauptgeschäftsführer des<br />
Verbandes der Deutschen Möbelindustrie.<br />
Und nicht nur <strong>das</strong>, draußen wird<br />
nämlich zunehmend auch in einer<br />
schicken Outdoorküche gekocht,<br />
die Spa-Oase ermöglicht endlich<br />
privates Freibadfeeling und abendliches<br />
LED-Licht lässt den <strong>eigene</strong>n<br />
Garten zur Aida-Bühne wie in Luxor<br />
erstrahlen. Der individuellen Phantasie<br />
sind kaum gestalterische Grenzen<br />
gesetzt.<br />
49<br />
garten
garten<br />
50<br />
Fotos: NOMOTEC<br />
Terrassenträume werden wahr<br />
Schaffen Sie sich Ihr kleines Paradies – mit NOMETEC – jetzt auch in Kiel<br />
„Einfach schöne Terrassen“ – unter diesem Motto gestaltet<br />
die Firma NOMETEC beliebte Plätze am Haus und im Freien zu<br />
einem gemütlichen Wohnbereich. Wirklich schön werden<br />
sie dank der hohen Qualität der Materialien und der sorgfältigen<br />
Verarbeitung und natürlich dadurch, <strong>das</strong>s jeder Kundenwunsch<br />
individuell berücksichtigt wird.<br />
Der Bau von Terrassen und Wintergärten<br />
ist für den Bauherrn<br />
zudem ganz einfach: NOMETEC bietet<br />
einen Komplettservice von der<br />
Beratung über die Planung Mittels<br />
Zeichnung oder 3D-Animation bis<br />
zur fachkundigen Umsetzung.<br />
Moderne Profile und hochwertige<br />
Wärmedämmgläser machen den<br />
Wintergarten zu einer Oase im Grünen<br />
Und <strong>das</strong> Beste: Das Unternehmen<br />
mit Stammsitz in Brüsewitz, Mecklenburg,<br />
hat eine Filiale in Kiel eröffnet.<br />
So können auch Schleswig-Holsteins<br />
Haus- und Wohnungsbesitzer<br />
die umfangreichen Leistungen in<br />
Anspruch nehmen. „Wir sind Exper-<br />
ten in der Terrassengestaltung und<br />
-überdachung sowie im Bau von<br />
Wintergärten. Aufgrund der großen<br />
Nachfrage freuen wir uns, auch für<br />
unsere Kunden von Kiel aus tätig zu<br />
werden“, sagt Ralf Sporny.<br />
Der Firmeninhaber ist seit über 25<br />
Jahren in der Branche tätig und<br />
arbeitet an beiden Standorten mit<br />
kompetenten Teams zusammen.<br />
Darüber hinaus sind die NOMETEC-<br />
Systempartner in den unterschiedlichen<br />
Gewerken Meister ihres<br />
Faches und persönliche Ansprechpartner<br />
für ihre Kunden. Damit kann<br />
man sicher sein, <strong>das</strong>s alles genau so<br />
wird, wie besprochen.<br />
NOMETEC bietet eine einzigartige<br />
Vielfalt an Qualitätsprodukten, um<br />
Terrassen und Wintergärten nach<br />
persönlichen Wünschen zu gestalten.<br />
Gleichzeitig steht <strong>das</strong> Unternehmen<br />
für Innovation. Moderne Wintergartenprofile<br />
und hochwertige Wärmedämmgläser<br />
machen den gläsernen<br />
Wohnraum zu einer wahren Oase<br />
im Grünen. Doch es braucht nicht<br />
immer der wärmegedämmte Wohnwintergarten<br />
zu sein. Auch ein Sommergarten<br />
mit Ganzglaselementen<br />
hat seinen Reiz und gibt Schutz bei<br />
Wind und Wetter.<br />
Die Berater zeigen ihren Kunden auch<br />
sieben unterschiedliche Terrassen-<br />
dachvarianten – für einen geschütz-<br />
ten Platz im Freien. Zusätzlich lässt<br />
sich <strong>das</strong> Terrassendach mit einem<br />
beweglichen Schiebe-Dreh-System<br />
zu einem flexiblen Glas<strong>haus</strong> erweitern.<br />
Das Ergebnis: Man sitzt<br />
im Freien und ist vor Regen geschützt.<br />
Gartenmöbel und Polster<br />
brauchen nicht mehr weggeräumt<br />
zu werden.<br />
Die Terrassen-Experten installieren<br />
schöne Licht- und Sonnenschutzanlagen.<br />
Diese spenden nicht nur<br />
Schatten im Sitzbereich, sondern<br />
halten den hinter der Terrasse liegenden<br />
Innenraum kühl und regulieren<br />
<strong>das</strong> Licht. Architektonisch fügen sie<br />
sich in <strong>das</strong> Gesamtbild des Hauses<br />
ein, da sie individuell eingepasst<br />
werden.<br />
Zur Freiluftsaison gehört selbstverständlich<br />
eine angemessene Möblierung.<br />
NOMETEC bietet eine große<br />
Auswahl hochwertigen Gartenzubehörs:<br />
von Gartenmöbeln über<br />
ANZEIGE<br />
Grillanlagen bis zu Bodenbelägen.<br />
Und wer sich noch mehr verwöhnen<br />
lassen will, lässt sich einen kleinen<br />
kompakten Whirlpools installieren.<br />
Für kühle Tage und eine tolle Atmosphäre<br />
werden Kamine, Öfen oder<br />
Feuerstellen angeboten.<br />
„Mit uns können Sie sich einen<br />
schönen Bereich im Freien gestalten.<br />
Ganz nach Ihren Wünschen und<br />
komplett aus unserer Hand“, erklärt<br />
Ralf Sporny. „Wir freuen uns, jetzt<br />
auch in Schleswig-Holstein für Sie<br />
da zu sein.“<br />
Lutz Volkmann, Fachberater in Kiel<br />
Von-Thünen-Straße 1-4<br />
19071 Brüsewitz<br />
Telefon 038874/ 21 58 91<br />
Mobil 0173/ 231 05 94<br />
www.nometec.de<br />
Foto: Monier Braas<br />
Vorschau<br />
Das Hausdach hat mehrere Funktionen<br />
Ein „Dach über dem Kopf“ zu haben, gehört zu den<br />
Grundbedürfnissen des Menschen. Während Dächer<br />
früher nur die Aufgabe hatten, die Bewohner vor der<br />
Witterung zu schützen, sind sie inzwischen zu einem<br />
Bauteil mit vielen weiteren Funktionen geworden.<br />
Außer der Wärmedämmung kann <strong>das</strong> Dach auch zur<br />
Foto: Baur<br />
Bei Schwüle nicht<br />
lüften!<br />
Richtig lüften will gelernt sein – auch jetzt im<br />
Sommer! Denn entgegen allgemeiner Ansicht sollten<br />
Haus- und Wohnungsbesitzer an heißen, schwülen<br />
Tagen am besten gar nicht lüften. Darauf weist der<br />
Verband Privater Bauherren (VPB) hin und erklärt den<br />
bauphysikalischen Hintergrund:<br />
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit binden <strong>als</strong> kühle<br />
Luft. Und warme Luft möchte sich mit kühlerer<br />
ausgleichen, zieht <strong>als</strong>o immer von der warmen zur<br />
Energiegewinnung beitragen indem Solarthermie- oder<br />
Photovoltaikanlagen installiert werden. Diese sorgen<br />
für Warmwasser bzw. Strom. Unter vielen Hausdächern<br />
schlummert noch Potential zur Schaffung preisgünstigen<br />
Wohnraums. Was dabei zu beachten ist.<br />
Lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Baumagazins.<br />
Die Gewinner des<br />
Gartenwettbewerbs<br />
Das Bau- und Wohnmagazin erscheint zehnmal im Jahr.<br />
Die nächste Ausgabe ist ab 12. Juli 2013 erhältlich.<br />
Der Gartenwettbewerb „Small Gardens“ auf dem<br />
Stockseehof bietet anschauliche Anregungen zur<br />
Gartengestaltung. Der Ausstellungsbereich wächst<br />
und wächst. Jedes Jahr kommen weitere Mustergärten<br />
hinzu, die von renommierten Gartenarchitekten<br />
und Landschaftsbauern umgesetzt werden. Im<br />
kommenden Monat stellen wir Ihnen die neuen<br />
Wettbewerbsbeiträge zum Thema „Lazy Gardens“<br />
sowie die aktuellen Gewinner vor.<br />
Foto: epr/Win Products<br />
Impressum<br />
Carsten Frahm Verlag<br />
Alte Eichen 1, 24113 Kiel<br />
Tel 0431/26 09 32 30<br />
Fax 0431/26 09 32 39<br />
www.<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />
Redaktion:<br />
Dr. Lars Grabbe,<br />
Carsten Frahm (v.i.S.d.P.)<br />
Tel. 0431/26 09 32 33<br />
redaktion@<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />
Anzeigenberatung:<br />
Anja Lehmann<br />
Tel. 0431/26 09 32 32<br />
lehmann@<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />
Georg Dzierzon<br />
Tel. 0431/26 09 32 36<br />
dzierzon@<strong>das</strong><strong>eigene</strong><strong>haus</strong>.de<br />
Es gilt die Preisliste 14 vom Januar 2013<br />
Druck: Strube Druck & Medien OHG,<br />
34587 Felsberg<br />
Erscheinungsweise:<br />
Am ersten Freitag des Monats<br />
Verteilung:<br />
Bei Baufachgeschäften, Banken,<br />
Baumärkten und Möbelhäusern.<br />
Zusätzlich bei den führenden Baumessen<br />
in Schleswig-Holstein<br />
und Hamburg.<br />
Artikel, Berichte, Beilagen usw.<br />
die namentlich gekennzeichnet sind,<br />
entsprechen nicht unbedingt der<br />
Meinung von Redaktion und Verlag.<br />
Für unverlangt eingesandte Artikel<br />
und Bilder entstehen weder Honorarverpflichtungen<br />
noch Haftung.<br />
Alle Beiträge, Abbildungen und<br />
Anzeigenlayouts sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Mit Ausnahme der<br />
gesetzlich zugelassenen Fälle ist<br />
eine Verwendung ohne Einwilligung<br />
des Verlags strafbar.<br />
51<br />
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Tucano Trading GmbH & Co.<br />
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Seit 1995 importiert Tucano hochwertige, frostfeste Pflanzgefäße. Mit unserer Auswahl sind wir<br />
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Wir besuchen unsere Lieferanten regelmäßig und kaufen vor Ort ein – weltweit.<br />
Besuchen Sie Tucanos Lagerverkauf – Herzlich Willkommen!<br />
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Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10 - 19 Uhr, Sa 10 - 17 Uhr<br />
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Peugeot<br />
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Leunastrasse<br />
Ruhrstrasse<br />
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