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Die deutschen Stimmen Das amerikanische Team Das deutsche ...

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<strong>Die</strong> <strong><strong>deutsche</strong>n</strong> <strong>Stimmen</strong><br />

Lumpi BRUNO SCHUBERT<br />

Ruh LINO HIRTHE<br />

Winnie Puuh MICHAEL RÜTH<br />

Tigger JOACHIM KAPS<br />

Ferkel SANTIAGO ZIESMER<br />

Kanga (Sprache) ELLEN RAPPUS-SCHIKOWSKI<br />

Kanga (Gesang) DENISE GORZELANNY<br />

Mama Heffalump REGINA LEMNITZ<br />

I-Aah TILO SCHMITZ<br />

Rabbit GERALD SCHAALE<br />

Weitere <strong>Stimmen</strong>:<br />

Achim Götz<br />

Albert Gutmann<br />

Draga Hoffmann<br />

Agnes Hoffmann-Radic<br />

Bernd Klinzmann<br />

Lea Schaaf<br />

Olivia Schaaf<br />

Constantin Seidenstücker<br />

Saskia Tanfal<br />

Ralf Vornberger<br />

<strong>Das</strong> <strong>amerikanische</strong> <strong>Team</strong><br />

Regie FRANK NISSEN<br />

Produktion JESSICA KOPLOS-MILLER<br />

Drehbuch BRIAN HOHLFELD und EVAN<br />

SPILIOTOPOULOS<br />

Nach den Arbeiten von A.A. MILNE<br />

Songs CARLY SIMON<br />

<strong>Das</strong> <strong>deutsche</strong> <strong>Team</strong><br />

Buch und Dialogregie RAINER MARTENS<br />

Liedtexte und<br />

Musikalische Leitung ANDREAS HOMMELSHEIM<br />

Aufnahmetonmeister RALF BREITUNG<br />

Synchronschnitt ILONA DAUMANN<br />

Mischtonmeister HEIKO GIGNER<br />

Aufnahmeleitung IRIT HOCHBERG<br />

Kreative Gesamtleitung LISA RIEDL<br />

Deutsche Bearbeitung BLACKBIRD MUSIC GMBH<br />

Deutsche Fassung DISNEY CHARACTER VOICES<br />

produziert von INTERNATIONAL, INC


Songs<br />

"Mitten im Hundert-Morgen-Wald"<br />

gesungen von<br />

UTE BECKER<br />

"Hämische Höllische Heffalumps"<br />

gesungen von<br />

GERALD SCHAALE, JOACHIM KAPS,<br />

LINO HIRTHE, SANTIAGO ZIESMER,<br />

MICHAEL RÜTH und TILO SCHMITZ<br />

"Kleiner großer Ruh"<br />

gesungen von<br />

DENISE GORZELANNY<br />

und UTE BECKER<br />

"<strong>Das</strong> Namen-Spiel"<br />

gesungen von<br />

BRUNO SCHUBERT<br />

"Schulter an Schulter"<br />

gesungen von<br />

UTE BECKER<br />

"Kleiner großer Ruh - Reprise"<br />

gesungen von<br />

LINO HIRTHE<br />

"Schulter an Schulter (Endtitellied)“<br />

gesungen von<br />

UTE BECKER<br />

“IN THE NAME OF THE HUNDRED ACRE WOOD/<br />

WHAT DO YOU DO?”<br />

gesungen von CARLY SIMON<br />

und dem HEFFALUMP CHOR


KURZINHALT<br />

Was für eine Aufregung im Hundertmorgenwald! Als Tigger, Ferkel, I-Aah, Rabbit und natürlich der<br />

wohl naschhafteste Bär unter der Sonne, Winnie Puuh, eines Tages in ihrem geliebten<br />

Hundertmorgenwald ein paar riiiiiesige, unbekannte Fußstapfen im Waldboden entdecken, sind sie<br />

ganz durcheinander. Wem die wohl gehören mögen? Es kann sich nur um ein Ungeheuer handeln!<br />

Also machen sie sich auf die Suche nach dem Wesen mit den großen Füßen. Auch Ruh möchte<br />

unbedingt mit, aber er ist noch zu klein für so ein gefährliches Abenteuer, finden die Freunde. Und so<br />

brechen sie ohne ihn auf...<br />

Doch sie haben nicht mit der Trotzigkeit von Ruh gerechnet. Heimlich macht auch er sich auf den<br />

Weg, um den unbekannten Waldbewohner zu finden. Und während Winnie Puuh und seine Freunde<br />

noch im Dunkeln tappen, hat Ruh eine ungewöhnliche Begegnung: Vor ihm steht ein lilafarbenes<br />

Tier, das sich Lumpi nennt. <strong>Die</strong> beiden schließen Freundschaft, denn Lumpi ist ein herzallerliebstes<br />

Heffalump, das gerne spielt und singt. Aber das können die anderen nicht wissen, als sie die beiden<br />

schließlich treffen. Als sie Ruh beschützen wollen, gerät ihre beschauliche Welt in ihrem geliebten<br />

Hundertmorgenwald aus den Baumwurzeln...<br />

PRESSENOTIZ<br />

Basierend auf den berühmten Kinderbüchern von A. A. Milne erzählt dieses neue, liebevoll<br />

gezeichnete Zeichentrickabenteuer aus dem Hause Disney eine weitere Episode von unseren<br />

Freunden aus dem Hundertmorgenwald. Erleben Sie und alle kleinen Kinofans mit den Tieren viele<br />

fröhliche, spannende und lehrreiche Minuten im Kino, und tauchen Sie mit uns ein in den<br />

Hundertmorgenwald, in dem Winnie Puuh, Tigger, Ferkel, I-Aah und Co. erfahren, dass man viele<br />

kleine Schritte tun muss, um einen großen Freund zu gewinnen...<br />

INHALT<br />

Strahlend geht die Sonne auf, die Vögel zwitschern, die Hörnchen spielen… ein schöner neuer Tag ist<br />

im Hundertmorgenwald angebrochen. Alles ist fröhlich und idyllisch wie immer. Doch beim genauen<br />

Hinsehen ist doch etwas anders: Mitten im Wald sind riesige Fußstapfen aufgetaucht, die nur von einem<br />

wirklich sehr, sehr großen Zeitgenossen stammen können. Und dann werden unsere Freunde Winnie<br />

Puuh, Tigger, Ruh, Ferkel I-Aah und Rabbit auch noch von einem lauten und unheimlichen<br />

TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT geweckt.<br />

Im Wald bricht helle Aufregung aus. <strong>Die</strong> Großen stehen um einen der riesigen Fußstapfen herum und<br />

rätseln, von welchem Tier der Abdruck wohl stammen könnte. Sie kommen zu dem Schluss, dass nur<br />

eine ganz besonders große und unglaublich gefährliche Kreatur einen so gewaltigen Abdruck<br />

hinterlassen kann: ein Heffalump!<br />

Ruh ist begeistert und fasziniert von der Vorstellung, dass ein sagenhafter Heffalump im<br />

Hundertmorgenwald herum spaziert – und er hat gleich einen Plan: Zusammen mit seinen Freunden will<br />

er auf eine Expedition ins Heffalump-Gehölz gehen und dort einen Heffalump fangen. Und Ruh ist sich<br />

sicher: <strong>Das</strong> wird ein aufregendes Abenteuer! Doch er bekommt gleich einen Dämpfer: Zwar bereiten<br />

sich die anderen bei einem harten Training unter der Aufsicht von Eule auf die Expedition vor, aber sie<br />

wollen Ruh daheim zurück lassen – Der Ausflug ist zu gefährlich, und Ruh ist viel zu jung und<br />

unerfahren für eine solche Mission. <strong>Die</strong> Enttäuschung steht Ruh ins Gesicht geschrieben, aber seine


Mama Kanga tröstet ihn: Eines Tages wird er erwachsen genug sein, um bei einem so spannenden<br />

Abenteuer dabei zu sein.<br />

Am nächsten Morgen ist Ruhs Bett leer – er hat sich allein auf den Weg gemacht, um einen Heffalump<br />

zu suchen. Wäre doch gelacht, wenn er als einziger zu Hause bleiben würde! Und fast gleichzeitig sind<br />

auch seine Freunde aufgebrochen, um in diesem unfreundlich finsteren, steinigen Teil des Waldes einen<br />

echten Heffalump zu fangen. Unter der Führung von Rabbit dringen Puuh und Ferkel immer tiefer ins<br />

Heffalump-Gehölz ein… und lassen dabei den armen, schwer bepackten I-Aah immer weiter zurück…<br />

Und dann passen Puuh und Ferkel auch noch einen Moment nicht auf – und kommen dabei vom Weg<br />

ab.<br />

Zur gleichen Zeit ist auch Ruh im Heffalump-Gehölz eingetroffen – und auch er hat einen Moment nicht<br />

aufgepasst: Sein ganzer Proviant ist auf einmal verschwunden. <strong>Die</strong> Spuren führen Ruh zu einer dunklen,<br />

gruseligen Hütte tief im Dickicht. Und dort erlebt Ruh die größte Überraschung seines jungen Lebens –<br />

er macht tatsächlich, früher als er sich hätte träumen lassen, die Bekanntschaft eines echten Heffalumps!<br />

Doch der ist alles andere als schrecklich und Angst einflößend. Vielmehr ist er ein frecher, verspielter<br />

Junge mit einem Rüssel und lustigen Puschelhaaren. Aber Ruh will seiner Mission treu bleiben: Er<br />

„fängt“ den Heffalump – dummerweise hat der momentan gar keine Lust, mit in den<br />

Hundertmorgenwald zu kommen…<br />

In der Zwischenzeit nascht der immer hungrige Puuh die Gummibärchen vom Boden, die Ferkel<br />

ausgestreut hat, um ihren Weg zu markieren. Und während sich die beiden in den Wäldern verlaufen,<br />

freunden sich Ruh und „sein“ Heffalump Lumpi immer besser an. Als ein neuerliches<br />

TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT durch den Wald schallt, ignoriert Lumpi den Ruf seiner Mama – lieber geht er<br />

mit Ruh auf die Suche nach dessen Bande. Und dabei erzählt er seinem neuen Freund die Geschichte<br />

von dem einzigartigen Ruf, den jeder Heffalump ausstoßen kann, wenn er erst mal groß ist. Momentan<br />

allerdings bringt Lumpi noch eher lahme, krächzende Töne heraus als ein stolzes Tröten.<br />

<strong>Die</strong> Expedition von Puuh und den anderen ist mittlerweile komplett gescheitert: <strong>Die</strong> Freunde haben sich<br />

gegenseitig aufgelauert und fangen statt eines gefährlichen Heffalumps – sich selbst. Während sie<br />

versuchen, sich neu zu organisieren, spazieren Lumpi und Ruh Richtung Hundertmorgenwald. Lumpi<br />

wird dabei allerdings richtig flau im Magen: Er hat von seltsamen und gefährlichen Kreaturen gehört, die<br />

in diesem Teil des Waldes leben. Es dauert nicht lange, bis Ruh merkt, dass Lumpi von Tigger, Ferkel,<br />

Rabbit und Puuh spricht – der junge Heffalump gruselt sich vor Ruhs Freunden!<br />

Im Hundertmorgenwald will Ruh seinem Freund Lumpi beweisen, dass er sich hier vor niemandem<br />

fürchten muss. Allerdings ist keiner der anderen zu Hause. <strong>Das</strong> stört Lumpi jedoch kaum: Er amüsiert<br />

sich bestens, tobt durch die Wohnungen der Bande, futtert Puuhs Honig-Vorräte auf und bringt den<br />

Garten von Rabbit ein wenig durcheinander. Und als er mit Ruh gemeinsam durch den<br />

Hundertmorgenwald tollt, schließen die beiden endgültig Freundschaft fürs Leben.<br />

Als Puuh und die anderen von ihrer gescheiterten Expedition wieder nach Hause kommen und die<br />

Spuren der Verwüstung in ihren Häusern und Gärten finden, befürchten sie das Schlimmste: Sollten die<br />

hinterlistigen Heffalumps eine Invasion im Hundertmorgenwald gestartet haben, als die mutigsten<br />

Bewohner gerade zu ihrem Abenteuer unterwegs waren? <strong>Die</strong> Freunde bauen Fallen auf und rüsten sich<br />

für einen neuen Angriff der Heffalumps…<br />

Mama Heffalump macht sich mittlerweile richtig große Sorgen um ihren Sprössling: Immer wieder<br />

schallen ihre Rufe durch den Wald. Lumpi macht sich auf den Heimweg, und sein neuer Freund Ruh<br />

begleitet ihn. Gemeinsam suchen sie im Dickicht des Heffalump-Gehölz nach Lumpis Mama – aber sie<br />

können sie nicht finden. Da kommt Ruh eine Idee: Seine Mama soll ihnen helfen, Lumpis Mama<br />

aufzuspüren.


Dann aber überstürzen sich die Ereignisse im Hundertmorgenwald: <strong>Die</strong> Fallen von Puuh & Co.<br />

schnappen zu, Lumpi will flüchten und gerät in eine der raffinierten Konstruktionen, Ruh rettet seinen<br />

Freund, und gerade als er seiner Bande erklären will, dass sie keine Angst vor einem Heffalump haben<br />

müssen, fällt er einen tiefen Holzstapel hinunter. Jetzt ist es an Lumpi, Ruh zu retten. <strong>Das</strong> kann er aber<br />

nur mit Hilfe von seiner Mama tun – und dafür muss er jetzt und hier ein lautes, durchdringendes<br />

TRÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖT ertönen lassen…<br />

DIE FIGUREN<br />

Ruh<br />

Winzling Ruh ist der jüngste Bewohner des Hundertmorgenwaldes, ein quirliger Kängurujunge, der<br />

seiner fürsorglichen Mutter Kanga gerne mal auf der Nase herum tanzt. Der entdeckungsfreudige,<br />

hüpfende Wirbelwind liebt alles, was Spaß macht. Als Winnie Puuh und seine Freunde ohne ihn<br />

aufbrechen, um den Besitzer der Riesenfüße zu suchen, ist er eingeschnappt. <strong>Das</strong> ist absolut nicht<br />

fair, dass er zu Hause bleiben soll! Um allen zu zeigen, was in ihm steckt, macht sich Ruh daraufhin<br />

todesmutig allein auf die Reise. Durch seine Offenheit und Lebensfreude entdeckt Ruh schnell, was<br />

für ein toller Gefährte der Besitzer der Riesenfüße, ein Heffalump namens Lumpi, ist. Wie schön,<br />

dass er das schließlich auch seinen skeptischen Freunden beweisen kann...<br />

Lumpi<br />

Heffalumps müssen bösartige, wilde Kreaturen sein, da sind sich die Freunde aus dem<br />

Hundertmorgenwald sicher. Aber wie kommt es dann, dass sich der vor Temperament<br />

überschäumende Lumpi als wahrer Wonneproppen entpuppt? Lumpi ist ein Energiebündel, das nur<br />

Spielen, Spaß und Singen im Kopf hat. So erobert er nicht nur Ruhs Herz im Sturm, sondern bringt<br />

den Freunden bei, dass Heffalumps trotz ihrer Furcht einflößenden Füße ganz liebe Tiere sind:<br />

Gemeinsam mit Ruh beweist er den Bewohnern des Hundertmorgenwaldes, dass Freundschaft<br />

zwischen Tieren aller Größen, Farben und Arten bestehen kann.<br />

Winnie Puuh<br />

Winnie Puuh ist ein liebenswerter, gemütlicher Bär, der mit seinen Freunden im Hundertmorgenwald<br />

lebt. Was für ihn zählt, ist das Glück seiner Freunde. Und genau das macht ihn zu dem tollsten,<br />

bärigen Freund, den man sich nur wünschen kann! Er hat nur eine kleine schlechte Angewohnheit:<br />

Ständig auf der Suche nach Honig oder etwas Süßem isst Puuh in HEFFALUMP – EIN NEUER<br />

FREUND FÜR WINNIE PUUH versehentlich Ferkels rosarote Gummibärchen-Spur auf. Ferkel hat<br />

sie gelegt, damit sich die Freunde bei der Suche nach dem Heffalump nicht verirren. Nun raten Sie<br />

mal, was prompt passiert...<br />

Tigger<br />

Tigger ist der wildeste und tollkühnste „Hula-Hupler-Springer“ des Hundertmorgenwaldes – und<br />

dabei spielt es keine Rolle, dass er dazu kleine Tricks anwendet und sich mit Sprungfedern auf die<br />

Sprünge hilft. Seine Riesenhüpfer sind Ausdruck purer Lebensfreude, an der er seine Freunde<br />

(manchmal zu deren Leidwesen) nur zu gern teilhaben lässt. <strong>Das</strong>s er dabei manchmal eher springt als<br />

guckt, führt zu urkomischen Situationen. So ist er halt, der „allereinzigste“ Tigger, der zudem für<br />

seine weltlustigsten Worterfindungen berühmt ist.


Ferkel<br />

Ein Ferkel ohne Schal und gestreiften Pulli? Undenkbar! Zumindest im Hundertmorgenwald, wo<br />

Ferkel mit seiner Großzügigkeit und Treue seine Freunde begeistert. Ferkel mag vielleicht körperlich<br />

der Kleinste sein, und besonders mutig ist er auch nicht, so dass er manchmal anfängt zu<br />

sssstttotttern. Aber ansonsten ist er der Größte und begegnet allen im Hundertmorgenwald mit<br />

Gastfreundschaft, wie man sie diesseits und jenseits der Waldgrenzen so nicht wieder findet.<br />

I-Aah<br />

Seine Stimmung ist stets grau und düster wie sein Fell. Gestatten: I-Aah, depressiver Esel, dessen<br />

eigene Welt alles andere als bunt ist. Jeder glimpfliche Ausgang und jede Nettigkeit seiner Freunde<br />

übertrifft I-Aahs Erwartungen: „Danke, dass ihr mich wahrnehmt.“ Seine pinkfarbene Schleife am<br />

Schwanz ist I-Aahs einziger Farbtupfer. Dennoch ist er allen Freunden mit seiner ruhigen und<br />

zurückhaltenden Art sehr ans Herz gewachsen, und sie möchten ihn nicht mehr missen. Denn I-Aah<br />

hat ein Herz aus Gold. Braucht ein Freund seine Hilfe, ist er stets zur Stelle – auch wenn er vorgibt,<br />

lediglich aus Langeweile dort zu sein!<br />

Rabbit<br />

Dickkopf Rabbit wäre so gerne der Rudelführer, denn er hält sich für das klügste Tier im<br />

Hundertmorgenwald – womit er seine Freunde auch gerne einmal vor den Kopf stößt. Rabbit kann<br />

recht störrisch sein, wenn es darum geht, seinen Standpunkt zu vertreten: Und so ist es das Langohr,<br />

das Ruh für zu jung hält für die große „Heffalump-Expedition“ und die Freunde davon überzeugt, ihn<br />

zu Hause zu lassen. Wenn er geahnt hätte, welchen Stein er damit ins Rollen bringt, hätte er seine<br />

vorlaute Klappe wohl besser gehalten...<br />

Kanga<br />

Mutter Kanga ist Ruhs warmherzige, geduldige Mama und zugleich auch Mutterfigur für Winnie<br />

Puuh, Tigger und die anderen Freunde. Von der Sorge um warme Kleidung im Winter bis hin zum<br />

liebevollen Zubettbringen am Abend – Kanga ist eine gute Mutter. Sie behält den Überblick und weiß<br />

insgeheim um die Streiche von Ruh und seinen Freunden. Sie bemuttert, gibt Sicherheit und<br />

ermöglicht es Ruh und seinen Freunden dabei, sich weiterzuentwickeln und eigene Erfahrungen zu<br />

machen.<br />

Mama Heffalump<br />

Als Ruh durch die Unachtsamkeit seiner Freunde in eine brenzlige Situation gerät, ist es Mama<br />

Heffalump, die mit Herz, Humor und Verstand zupackt und Ruh aus seiner misslichen Lage befreit.<br />

Winnie Puuh, Tigger und die anderen Freunde sind beeindruckt von ihrer Stärke und Liebe, mit der<br />

sie ihnen begegnet. Auch Lumpi, der sich manchmal wünscht, so groß und stark zu sein wie seine<br />

Mama, ist unsäglich stolz, dass er jederzeit auf sie zählen kann und sie immer für ihn da sein wird.


PRODUKTIONSNOTIZEN<br />

HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH wurde von der 1926 erschienenen<br />

literarischen Vorlage des Autors A. A. Milne inspiriert und ist der dritte original „Winnie Puuh“-<br />

Spielfilm, der direkt für die große Leinwand geschaffen wurde – nach den Erfolgen von THE TIGGER<br />

MOVIE („Tiggers großes Abenteuer“, 2000) und PIGLET’S BIG MOVIE („Ferkels großes Abenteuer“,<br />

2003). Milnes „Winnie the Pooh“-Bücher werden von Menschen auf der ganzen Welt geliebt und<br />

gelesen, wurden mehr als 50 Millionen Mal verkauft und in mehr als 31 Sprachen übersetzt. Disneys<br />

Adaptionen, darunter auch HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH, bemühen<br />

sich, Kurzgeschichten aus Milnes populären Büchern „Winnie the Pooh“ (das bereits 1926 veröffentlicht<br />

wurde) und „The House at Pooh Corner“ (1928), die bisher nicht verfilmt wurden, neu zu erzählen.<br />

In diesem brandneuen Abenteuer geschieht etwas Mysteriöses im Hundertmorgenwald: Winnie Puuh,<br />

Rabbit, Tigger , I-Aah und Ferkel fürchten, dass Eindringlinge ihr geliebtes, idyllisches Wäldchen<br />

bedrohen. „Sie glauben, dass diese schrecklichen Kreaturen, die sie nie gesehen haben und Heffalumps<br />

nennen, aus dem Heffalump Gehölz kriechen und den Hundertmorgenwald übernehmen wollen,“ sagt<br />

Drehbuchtautor Evan Spiliotopoulos.<br />

„Angeführt von Rabbit dringen unsere Helden ihrerseits ins Heffalump Gehöz ein, um die bösen<br />

Heffalumps zu erschrecken,“ fährt er fort. „Auch der kleine Ruh möchte gern dabei sein, aber seine<br />

erwachsenen Freunde wollen ihn nicht mitnehmen, weil er noch zu jung ist. Um ihnen das Gegenteil zu<br />

beweisen, entscheidet sich Ruh, auf eigene Faust loszuziehen und eine dieser seltsamen Kreaturen zu<br />

fangen.“ Auf ihrer Mission entdeckt die Bande allerdings – dank Ruh –, dass der Eindringling ein<br />

ziemlich liebenswerter Heffalump namens Lumpi ist.<br />

Frank Nissen, der bereits an Disney-Filmen wie TARZAN („Tarzan“, 1999) und DINOSAUR<br />

(„Disney’s Dinosaurier“, 2000) gearbeitet hat, kam als Regisseur an Bord. „Bei einem Thema wie<br />

Winnie Puuh muss man mit sehr viel Respekt vor der Vorlage an die Arbeit gehen,“ erklärt er. „<strong>Das</strong><br />

Schöne an dem Ausgangsmaterial ist, dass es vor wunderbaren Figuren und Gefühl nur so strotzt.“<br />

„<strong>Die</strong> literarische Vorlage ist so liebenswert,“ pflichtet ihm die Produzentin Jessica Koplos-Miller bei, die<br />

mit regelmäßigen Tee-Partys für die Crew den Geist des Hundertmorgenwaldes in die Produktion<br />

brachte. „Alles basiert auf wirklich zauberhaften Geschichten.“<br />

In diesem speziellen Fall waren die Filmemacher von der Möglichkeit angetan, eine neue Figur in die<br />

Welt von Winnie Puuh einzuführen. Gleichzeitig waren sie sich aber auch der Herausforderung bewusst,<br />

ein neues Element in eine Geschichte zu bringen, die seit über 75 Jahren beliebt ist und in ihrer Essenz<br />

bisher kaum verändert wurde.<br />

„Um eine neue Figur einzuführen, mussten wir erst einmal sicher gehen, dass sie den von Milne<br />

geschaffenen Charakteren treu bleibt“, erinnert sich Autor Spiliotopoulos. „Unsere Figur sollte eine<br />

Substanz haben, die der Originalvorlage gerecht wird. Und im Falle von Lumpi haben wir das<br />

geschafft.“<br />

In der Tat. HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH führt einen neuen Star in<br />

Puuhs Universum ein: Lumpi, den Heffalump – ein süßes, unschuldiges, tapsiges Energiebündel, dessen<br />

kindlicher Geist und ansteckendes Kichern von Milne selbst hätten erfunden werden können.<br />

<strong>Die</strong> Story: Ruhs große Stunde


<strong>Das</strong> pfiffige kleine Känguru Ruh ist das jüngste Mitglied der Bande im Hundertmorgenwald. Aber lassen<br />

Sie sich nicht von seiner Jugend oder Größe täuschen! Ruh lebt sein Leben in größeren Dimensionen –<br />

er ist extrem neugierig, hat viel Spaß an den Dingen und liebt es, die Wunder des Lebens zu entdecken.<br />

In HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH steigt Ruh endlich zum Star auf. Wie<br />

er durch seinen unschuldigen Blick auf die Welt die Freundschaft mit Lumpi gewinnt, beweist mehr<br />

Klugheit, als man ihm in seinem Alter zutrauen würde. Am Ende der Geschichte – abweichend von den<br />

bisher erzählten Puuh-Geschichten – sind es nämlich der kleine Ruh und sein Freund Lumpi, die den<br />

Erwachsenen ein paar Dinge beibringen.<br />

„In den bisherigen Geschichten passierte es meistens, dass die wichtigen Punkte oder die Botschaften der<br />

Stories von Rabbit, Tigger oder einer der anderen erwachsenen Figuren vermittelt wurden,“ erläutert<br />

Frank Nissen. „Ich hatte das starke Gefühl, dass die Kernaussagen und Ideen dieser Geschichte, die sich<br />

eh um Ruh und Lumpi drehen, auch von diesen beiden Figuren ausgedrückt werden sollten.“<br />

„<strong>Das</strong> Original-Drehbuch verlangte danach, dass alle in Schwierigkeiten geraten, und Mama Heffalump<br />

schließlich alle retten muss – das ist das, worum sich normalerweise in den Puuh-Geschichten alles<br />

dreht,“ ergänzt Nissen. „Ich hielt es für besser, dass Lumpi schließlich für Ruhs Rettung zuständig ist,<br />

um die Emotionen unserer Geschichte auf Ruh zu konzentrieren und die Freundschaft zwischen ihm und<br />

Lumpi so stark hervorzuheben.“<br />

Für Nissen war es wichtig, die jüngsten Charaktere ins Zentrum des Geschehens zu heben. „Ruh<br />

entdeckt den Fußabdruck des Heffalumps, und während die anderen sich ganz wüste Geschichten<br />

darüber ausdenken, schaut er sich um und fragt sich ‚Moment mal, was ist das hier überhaupt?’. Ruh<br />

übernimmt die Initiative, sich das mal genau anzusehen, Ruh muss über sich hinauswachsen und etwas<br />

tun, dass er normalerweise nicht machen würde“, sagt Nissen. „Darum war es in meinen Augen wichtig,<br />

die Kinder in der Geschichte die wichtigen Dinge tun zu lassen. <strong>Die</strong> anderen Figuren erhalten sozusagen<br />

von ihnen die Botschaft.“<br />

<strong>Die</strong>se Änderung in den Machtverhältnissen des Hundertmorgenwaldes hat für die Zuschauer natürlich<br />

Vorteile. „Unser Publikum besteht aus Kindern,“ sagt Spiliotopoulos, „und Kinder lieben es, wenn<br />

andere Kinder die Führung übernehmen und die Macht ergreifen. Ruh und Lumpi sind ihre Führer durch<br />

den Film. Und die Kinder werden sich in erster Linie mit den jüngeren Figuren identifizieren.“<br />

„Wir haben uns immer darüber unterhalten, wie wichtig es ist, Kinder nicht zu unterschätzen,“ sagt<br />

Koplos-Miller. „Kinder sind klug und pfiffig. Es ist gut, dass wir diese charmante Geschichte über Ruh<br />

der Welt erzählen können.“<br />

Es ist kein leichtes Unterfangen für Ruh, sich mit Lumpi anzufreunden. Es braucht eine Menge Courage,<br />

das Gefüge im idyllischen Hundertmorgenwald aufzubrechen. Darum ist es klar, dass sich am Ende des<br />

Films ein neuer, selbstbewussterer Ruh entwickelt hat. „Ruh beendet den Film mit einem Monolog, der<br />

in ein paar Sätzen erklärt, warum das Verhalten der anderen unpassend war,“ sagt Jessica Koplos-Miller.<br />

„<strong>Die</strong> ganze Bande steht vor ihm, und er spricht für seinen neuen Freund. <strong>Die</strong>se Szene ist unglaublich<br />

inspirierend.“<br />

<strong>Die</strong> Animation: das Heffalump Gehölz wird zum Leben erweckt<br />

Der Animator und Zeichentrick-Veteran Don MacKinnon, der bereits seit über 35 Jahren in der Branche<br />

arbeitet, war als Leiter der Zeichner für deren Arbeit verantwortlich. „<strong>Die</strong>se Figuren sind bekannte<br />

Charaktere, die wir nicht neu entwickeln mussten,“ erklärt er. „Wir hatten sozusagen eine perfekte<br />

Vorlage. Unsere Aufgabe war es, den vorhergehenden Filmen treu zu bleiben.“ Mac Kinnon beschreibt<br />

den künstlerischen Prozess mit den Puuh-Charakteren als „sehr sanfte Animation. Sie ist nicht wild oder


gar verrückt, sie ist sehr viel zärtlicher,“ sagt er. „Wir wussten bereits viele Dinge, die man eben weiß:<br />

wie sich Tigger verhält, was Ferkel nicht tun würde… Daran mussten wir uns orientieren.“<br />

Eine künstlerische Herausforderung, der sich die Zeichner gern stellten, war die Erschaffung einer<br />

neuen, unerforschten Ecke des Hundertmorgenwaldes: das Heffalump Gehölz. „Man muss zuerst ein<br />

Gefühl für diesen Ort erzeugen,“ sagt Nissen. „Du musst eine neue Welt kreieren, und die besteht nicht<br />

nur aus Formen und einer bestimmten Umgebung, sondern aus Farben, Terrain und einer Stimmung. Wir<br />

wollten, dass sich das Heffalump Gehölz vom Rest des Hundertmorgenwalds unterscheidet. Jeder kennt<br />

den Hundertmorgenwald, jeder fühlt sich dort wohl. <strong>Das</strong> Heffalump Gehölz ist nun ein Ort, an dem die<br />

Bande nie vorher gewesen ist und vor dem sie sich ein bisschen fürchtet. Außerdem sollte er eine<br />

dramatische Spannung erzeugen, denn Ruh überwindet seine Angst vor dem Heffalump Gehölz, um dort<br />

nach etwas zu suchen, von dem er keine klare Vorstellung hat – außer durch die wüsten Geschichten, die<br />

man ihm darüber erzählt hat.“<br />

„Natürlich wollten wir nicht wirklich einen Angst einflößenden Ort daraus machen, aber das Heffalump<br />

Gehölz ist schlussendlich ein finsteres Waldstück,“ fährt der Regisseur fort. „Es ist viel älter und weniger<br />

erschlossen als der Hundertmorgenwald, und dadurch hatten wir nette Möglichkeiten, Beleuchtung<br />

einzusetzen oder mit großen knorrigen Bäumen und anderen tollen Details zu arbeiten.“<br />

„Unsere Idee war es, einen älteren Wald zu zeigen – überwuchert, ursprünglich – mehr sich selbst<br />

überlassen,“ erklärt der Art Director Tony Pulham das Design des Heffalump Gehölz. „Es fühlt sich ein<br />

bisschen wilder an, so, als wüsste man nicht genau, was hinter dem nächsten Baum auf einen wartet.<br />

Wenn man über den Zaun ins Heffalump Gehölz klettert, sieht alles etwas dunkler und gruseliger aus.“<br />

Wenn sich die Freundschaft zwischen Ruh und Lumpi entwickelt, „hellen wir gleichzeitig langsam das<br />

Bild auf,“ sagt Pulham. „<strong>Das</strong> Waldstück wird hübsch und weniger gruselig – je besser sich die beiden<br />

kennen lernen, umso mehr ändert sich die Stimmung im Wald um sie herum.“<br />

Dennoch sind diese Änderungen eher klein. „Es sind subtile Dinge, die wir ändern: die Palette, die<br />

Farben… Es bleibt der gleiche Ort, und wir bleiben dem ursprünglichen Stil treu, in dem die Puuh-Filme<br />

gehalten sind,“ ergänzt Pulham. Der Hundertmorgenwald selbst, der auf dem 14.000 Morgen großen<br />

Ashdown Forest im südöstlichen England basiert, ist so hell und fröhlich wie seit jeher. „Es ist<br />

freundlich dort, mit vielen Blumen und viel Sonne… ein sehr hübsches, friedliches Fleckchen,“ erzählt<br />

Pulham über den Wald. „Es gibt dort keine Stürme, keine Klippen… Es ist nicht gefährlich, wenn man<br />

dort hinein läuft.“<br />

<strong>Das</strong> bedeutet freilich nicht, dass die Geschichte nicht auch ein wenig erwachsener geworden ist, so wie<br />

Ruh. „Unsere Geschichte ist ein bisschen anspruchsvoller,“ sagt Pulham. Nun ja, anspruchsvoll für die<br />

Welt von Winnie Puuh.<br />

<strong>Die</strong> Figuren: Was ist ein Heffalump?<br />

Niemand im Hundertmorgenwald hat je ein Heffalump gesehen, und niemand ist wirklich darauf aus,<br />

mal einem zu begegnen. „In der Literatur sind Heffalumps meistens ein Produkt der Fantasie von Puuh<br />

und Ferkel,“ sagt Nissen. „Sie kamen bisher nie in den Wald und liefen dort herum, sie sind eher eine<br />

Art Buhmann in den Träumen unserer Figuren, wenn die verängstigt sind.“<br />

<strong>Die</strong> Filmemacher stellten sich der Aufgabe, die Heffalumps „fast wie Elefanten, aber dann auch wieder<br />

nicht wie Elefanten“ zu gestalten – basierend auf der Tatsache, dass das Wort „Heffalump“ nur ein<br />

verballhorntes „Elefant“ in der Kindersprache ist.


„Ein Heffalump war vor etlichen Jahren eine Art Albtraum in der Welt von Winnie Puuh,“ erläutert<br />

Koplos-Miller. „Wir haben das Heffalump ein bisschen verändert. Unser Lumpi ist nun ein greifbarer,<br />

fühlbarer, atmender, liebenswerter Charakter, den Frank entworfen hat.“ Der charmante Lumpi in<br />

HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH ist in der Tat ein weicher, quirliger Kerl<br />

mit einem großen, runden, fluffigen Schwanz und einem freundlichen Gesicht, der unsere Herzen im<br />

Sturm erobern wird.<br />

„Indem wir eine neue Figur einführen mussten, standen wir vor einer besonderen Aufgabe, die wir<br />

vorsichtig angehen wollten,“ sagt Nissen. „Der Spaß und die Freude bei der Produktion dieses Films<br />

bestand für uns größtenteils darin, dass wir sehen konnten, wie sich Lumpi, unser neues Heffalump,<br />

entwickelt, lebendig und ein komplexer, interessanter Charakter wird.“<br />

„All das war künstlerisch sehr erfrischend,“ pflichtet ihm Koplos-Miller bei. „Wir dachten: ‚Hey, das<br />

macht Spaß – wir haben hier eine ganz neue Figur!’ <strong>Die</strong> konnten wir dann gebührend erforschen, und<br />

nun haben wir eine neue Erscheinung im Hundertmorgenwald.“<br />

Zahlreiche Diskussionen wurden geführt über alle möglichen Details des Designs von Lumpi – oder<br />

Heffrich Trampler Brompeter Heffalump der Vierte, wie er ursprünglich hieß. „Läuft er auf zwei<br />

Beinen? Oder doch auf vier?“, fragt Koplos-Miller. „Irgendwann standen wir an dem Punkt, an dem wir<br />

über diese Frage entscheiden mussten. Lumpi ist eine sehr junge Figur mit einem großen Spieltrieb, also<br />

sieht man ihn im Film auch mal auf einem Bein hüpfen. Manchmal schlägt er einen Purzelbaum. Aber<br />

meistens geht er auf allen Vieren. Über all diese Details mussten wir uns klar werden.“<br />

Und Nissen fährt mit anderen Fragen fort: „Wo leben Heffalumps? Wie leben sie? Was essen sie?<br />

Spielen sie Instrumente? Man schafft die Welt der Heffalumps, und dabei wird klar, was man am Ende<br />

auf der Leinwand sehen wird.“<br />

Nissen und sein <strong>Team</strong> legten Lumpi noch vielschichtiger an. Er ist nicht nur ein polternder, fröhlicher<br />

kleiner Kerl, der es liebt zu spielen. „Jedes Heffalump hat seinen eigenen, bezeichnenden Ruf, ein<br />

Tröten“ sagt Nissen. „<strong>Die</strong>sen Ruf erreicht man durch viel Übung und Ausdauer. Zum Erwachsenwerden<br />

gehört in der Welt der Heffalumps, dass man seinen eigenen Ruf beherrscht. Wenn wir Lumpi zum<br />

ersten Mal sehen, versucht er, seinen individuellen Ruf zu finden, weil er so gern erwachsen sein möchte<br />

– ganz ähnlich wie sein späterer Freund Ruh. <strong>Das</strong> Schöne an der Geschichte ist, dass wir diesen Aspekt<br />

in den Höhepunkt des Films einarbeiten konnten, wenn Lumpi Ruh durch seinen Ruf rettet.“<br />

„Er stiehlt den anderen wirklich ein bisschen die Show,“ sagt Evan Spiliotopoulos über Lumpi. „Er ist<br />

charismatisch, lustig, und wir sind alle mächtig stolz auf ihn. <strong>Die</strong> Fans von Winnie Puuh werden ihn<br />

lieben.“<br />

<strong>Die</strong> Musik: Harmonien im Hundertmorgenwald<br />

Kein Winnie Puuh-Film wäre komplett ohne ein paar Songs, die im Gedächtnis bleiben. Aber der oberste<br />

Grundsatz ist: Handlung und Melodie müssen übereinstimmen.<br />

„Bei der Entwicklung der Geschichte haben wir uns überlegt, dass wir gern drei oder vier Songs<br />

einbauen wollen. Als Autor muss man das berücksichtigen,“ erläutert Spiliotopoulos. „Immer, wenn der<br />

Regisseur und der Autor der Meinung sind, dass der richtige Moment für einen Song gekommen ist,<br />

markieren wir diese Szene und schreiben das ins Skript. <strong>Die</strong> Natur des Liedes wird dann immer von<br />

diesem Moment bestimmt.“


„<strong>Die</strong> Musik ist so wichtig für diese Art Geschichten,“ sagt Koplos-Miller. „Es ist allerdings unabdingbar,<br />

dass die Songs die Figuren und die Geschichte unterstützen. <strong>Das</strong> gibt dem Film dann zusätzliche Tiefe<br />

und darüber hinaus ein unterhaltsames Element, das sehr wichtig ist.“<br />

Matt Walker, Senior Vice President of Music der Disney Toon Studios, und der Music Supervisor Kim<br />

Oliver bauten einige neue Songs in die Geschichte von HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR<br />

WINNIE PUUH ein: Lumpis Lieblingslied, den unwiderstehlichen Ohrwurm „<strong>Das</strong> Namen-Spiel“, das<br />

Schlaflied „Kleiner Mister Ruh“, das von Kanga gesungen wird, und schließlich „Hämische Höllische<br />

Heffalumps“, das die ganze Bande des Hundertmorgenwaldes anstimmt.<br />

<strong>Die</strong> vielfach preisgekrönte Künstlerin Carly Simon schrieb die Musik und die Texte für die Songs, und<br />

sie nahm die meisten auch auf. Simon setzte sich schon während der Entwicklungsphase des Projekts mit<br />

den Filmemachern zusammen, schaute sich das Storyboard an und brachte sich in den Prozess ein. „Sie<br />

kam zu uns oder wir besuchten sie in New York,“ erinnert sich Nissen. „Wir haben gemeinsam viele,<br />

viele Stunden mit der Feinabstimmung ihrer Songs zugebracht. Es war eine hervorragende<br />

Zusammenarbeit.“<br />

Simon ist eine Veteranin, was die musikalische Untermalung von Puuh-Geschichten angeht – schließlich<br />

hat sie schon für FERKELS GROSSES ABENTEUER und andere Projekte die Songs geschrieben. „Sie<br />

ist eine Oscar®-gekrönte Songschreiberin, und ihre Stimme und ihre Tonart passen sehr gut zu unserer<br />

zärtlichen Geschichte. Sie ist froh darüber, ein Teil dieses Films zu sein, und wir sind ebenfalls sehr<br />

glücklich darüber. Ich glaube, ihre Arbeit ist ein großer Vorteil für den Film,“ lobt Koplos-Miller.<br />

Simon war ihrerseits prompt verzaubert von der Geschichte und herausgefordert von deren Themen.<br />

„Puuh und seine Freunde merken, dass ihre Vorstellungen von den Heffalumps nicht der Realität<br />

entsprechen,“ sagt Simon. „Wenn sich die Bande und die Heffalumps treffen, umarmen sich die Figuren,<br />

und auf einmal dreht sich der ganze Film um Akzeptanz – ein sehr wichtiges Thema in unserer Welt.“<br />

„Carly hat bereits viele wunderbare Songs und fabelhafte Musik geschrieben, an die wir uns alle gerne<br />

erinnern,“ sagt Frank Nissen. „<strong>Die</strong> Art, wie sie ihre Musik und ihre Texte erarbeitet, hat eine ganz eigene<br />

Qualität.“<br />

„Sie bringt eine charakteristische Stimme und ein unglaubliches Verständnis für die Figuren in den Film<br />

ein,“ sagt auch Evan Spiliotopoulos. „Sie kennt diese Charaktere auswändig. Sie kennt ihre<br />

musikalischen <strong>Stimmen</strong>. Darum ist für mich auch das ‚Kleiner Mister Ruh’-Schlaflied so bewegend. Und<br />

darum ist für mich ‚Schulter an Schulter’ so zärtlich, erfrischend, aufregend und komisch – alles<br />

zugleich.“<br />

Der flotte Song „Schulter an Schulter“ markiert einen emotionalen Höhepunkt des Films. „Weil das Lied<br />

die Freundschaft zwischen Ruh und Lumpi feiert, haben wir nach Wegen gesucht, ihn größer und<br />

bewegender zu machen,“ sagt Nissen. Der Vorschlag, einen Chor hinter die Songstimmen zu legen,<br />

stellte sich als hervorragende Idee heraus. „Ein paar Kinder sangen die Hauptstimmen, und von da aus<br />

war es nur ein kleiner Schritt bis wir uns sagten: ‚Mensch, lass es doch einen Kinderchor singen, dann<br />

kriegen wir einen satten Sound.’ Von dieser Idee waren alle spontan begeistert,“ erinnert sich Nissen.<br />

Wenn man sich HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH ansieht, ist es klar und<br />

deutlich, warum Puuh und seine Freunde über so lange Zeit hinweg immer wieder die Herzen der Kinder<br />

und Erwachsenen auf der ganzen Welt erobern. „Trotz all ihrer Macken und Schwächen zeichnen sich<br />

diese Figuren dadurch aus, dass sie einander umsorgen,“ sagt Frank Nissen. „Sie kümmern sich um den<br />

anderen und sind in ihrem Herzen die besten Freunde. Und das ist eine Botschaft, die sich die Menschen<br />

auf der ganzen Welt gern anhören.“


ÜBER DIE FILMEMACHER<br />

Frank Nissen – Regie<br />

Frank Nissen wuchs in Auburn, Kalifornien, auf und besuchte das Arts Center College of Design in<br />

Pasadena. Er verbrachte drei Jahre in der Armee, bevor er seinen Abschluss als Bachelor of Arts mit<br />

Auszeichnung machte.<br />

Nach dem College besuchte Nissen Freunde in Kanada – und blieb 25 Jahre. Als er nach Totonto fuhr<br />

und dort die Cinera Animationsstudios besuchte, bekam er gleich ein Job-Angebot. Also entschied er<br />

sich, nach Kanada umzuziehen – Nissen zeichnete in den folgenden fünf Jahren für Werbespots und<br />

Sendungen des Schulfernsehens und arbeitete sich so in die Welt der Animation ein.<br />

Von dort aus zog Frank Nissen nach Nelvana, wo er als Co-Regisseur für etliche halbstündige TV-<br />

Serien verantwortlich war, unter anderem für „Cosmic Christmas“ und „The Devil and Daniel Mouse“.<br />

Darüber hinaus arbeitete er an der Entwicklung von Look und Story für andere Projekte, darunter die<br />

„Ewoks“- und „Droids“-Serien von George Lucas. Er war Leitender Zeichner von ROCK & RULE<br />

(1983) und Charakterdesigner, Leiter der Storyboard-Abteilung und Dialog-Autor bei PIPPI<br />

LONGSTOCKING („Pippi Langstrumpf“, 1997). Außerdem entwickelte er im Auftrag des japanischen<br />

Studios T.M.S. die Geschichte des Zeichentrickfilms LITTLE NEMO: ADVENTURES IN<br />

SLUMBERLAND („Little Nemo – Abenteuer im Schlummerland“, 1992).<br />

Im Jahr 1996 folgte Nissen dem Rat eines Freundes, der bei Walt Disney Animation in Orlando<br />

angestellt war, und zog nach Los Angeles, um für Disney zu arbeiten. Dort begann er prompt, an der<br />

Story von Filmen wie DINOSAUR („Disney’s Dinosaurier“, 2000) und TARZAN („Tarzan“, 1999) zu<br />

schreiben und als Storyboard-Zeichner und Produktionsdesigner den Look von TREASURE PLANET<br />

(„Der Schatzplanet“, 2002) zu prägen – laut Nissen eine „fantastische Erfahrung“.<br />

Später verlegte er sich auf das Feld der TV-Animation und arbeitete an „Mickey’s Twice Upon a<br />

Christmas“ und „Three Musketeers“.<br />

Frank Nissen lebt derzeit in Los Angeles.<br />

Jessica Koplos-Miller – Produktion<br />

Seit über eine Dekade ist Jessica Koplos-Miller, geboren in Roscoe, Illinois, vor den Toren Chicagos,<br />

eine feste Größe in der Welt der Animation. Nach ihrem Abschluss in Soziologie an der University of<br />

Illinois schloss sich Miller zunächst dem US-Peace Corps an. Ihre Arbeit in Honduras und die<br />

Begegnung mit fremden Völkern und Kulturen war für sie eine höchst wertvolle Erfahrung. <strong>Die</strong><br />

Lektionen der Menschlichkeit und Fürsorge, die sie während dieser Zeit lernte, versuchte Miller in all<br />

ihren folgenden Projekten weiterzugeben.<br />

Nach ihrer Rückkehr nach Chicago im Jahr 1987 arbeitete Koplos-Miller bald schon als Technische<br />

Administaratorin an der Lyric Opera. Im Jahr 1990 zwang sie die Schauspiel-Karriere ihres Mannes,<br />

nach Los Angeles umzusiedeln, wo sie erstmals mit der magischen Welt der Animation in Berührung<br />

kam. Ihr erster Job als Produktionsassistentin in der Animations-Firma Fred Wolf Films öffnete ihr die<br />

Tür zum größten Player der Branche – Walt Disney Productions.<br />

Koplos-Miller kam im Jahr 1991 zu Disney und arbeitete als Assistant Producer an den TV-Serien<br />

„Aladdin“ und „Bonkers“, bevor sie bei der Produktion des enorm erfolgreichen Direct-to-Video-Films<br />

ALADDIN 2: THE RETURN OF JAFAR („Dschafars Rückkehr“, 1994) half. <strong>Die</strong> profitable Direct-to-


Video-Abteilung von Disney wurde praktisch allein durch den finanziellen Triumph dieses Films<br />

geschaffen.<br />

Nach diesem Erfolg wurde Jessica Koplos-Miller von den Pioneer Studios abgeworben und stellte als<br />

Associate Producer die Serie „Tenchi-Muyo“ her. Danach ging sie zu HBO, um an der Zeichentrick-<br />

Serie „Spawn“, die auf der gleichnamigen Comicreihe basiert, und dem riskanten Projekt „Spicy City“zu<br />

arbeiten. Es folgte der Ruf von MTV, die sie für „Aeon Flux“ engagierten, der von CBS/Nelvana für<br />

„Wild C.A.T.S.“ und der von Matinee Entertainment für „Kampung Boy“. Im Jahr 1997 mitbegründete<br />

Miller die Firma Atomic Age, die CD-ROM-Designs und kreative <strong>Die</strong>nstleistungen für Animations-<br />

Projekte anbietet und im Verlagsgeschäft tätig ist.<br />

Jessica Koplos-Miller lebt derzeit mit ihrem Mann in Los Angeles.<br />

Brian Hohlfeld – Drehbuch<br />

Mit HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH unternimmt Brian Hohlfeld bereits<br />

seinen dritten Ausflug in den Hundertmorgenwald. Hohlfeld schrieb auch die Drehbücher für PIGLET’S<br />

BIG MOVIE („Ferkels großes Abenteuer“, 2003) und die erfolgreiche Video-Premiere A VERY<br />

MERRY POOH YEAR (2002), nachdem er den preisgekrönten Independent-Film ANOTHER<br />

CHRISTMAS geschrieben, produziert und inszeniert hatte. Darüber hinaus schrieb er die Skripte für die<br />

romantische Komödie HE SAID, SHE SAID („Na typisch!“, 1991) mit Kevin Bacon und den<br />

Weihnachtsfilm ON THE SECOND DAY OF CHRISTMAS (1997) mit Mary Stuart Masterson.<br />

Für PIGLET’S BIG MOVIE steuerte Hohlfeld auch einige Textzeilen von Carly Simons Song „With a<br />

Few Good Friends“ bei. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit ihr setzte er in HEFFALUMP – EIN NEUER<br />

FREUND FÜR WINNIE PUUH fort: Hohlfeld schrieb den Text des Stückes „The Horribly Hazardous<br />

Heffalumps und – zusammen mit Carly Simon – den Text von „The Name Game“.<br />

Evan Spiliotopoulos – Drehbuch<br />

Zuletzt schrieb Evan Spiliotopoulos das Skript für den Disney-DVD-Spielfilm THREE MUSKETEERS<br />

(2004) mit Mickey, Donald und Goofy in den Hauptrollen. Außerdem steuerte er Material für die<br />

Drehbücher von THE LION KING 1 1/2 („Der König der Löwen 3: Hakuna Matata“, 2004) und THE<br />

JUNGLE BOOK 2 („<strong>Das</strong> Dschungelbuch 2“, 2003) bei.<br />

Spiliotopoulos gab sein Spielfilmdebüt mit dem kultigen Science-ficiton-Film THE OUTSIDER („Semi-<br />

Automatic“, 1998), einer schrägen Mischung aus Film Noir und Hongkong-Film mit Jerry Doyle<br />

(„Babylon 5“), David Leisure („Airplane“) und dem Sports Illustrated-Supermodel Stacey Williams in<br />

den Hauptrollen.<br />

Sein zweiter Film, der Sci-fi-Thriller LEGION („Legion – Experiment des Todes“, 1998) mit Terry<br />

Farrell („Star Trek: Deep Space Nine“), Parker Stevenson, Rick Springfield und Corey Feldman wurde<br />

als „Kreuzung aus THE MAGNIFICENT SEVEN („<strong>Die</strong> glorreichen Sieben“, 1960) und ALIEN („Alien<br />

– <strong>Das</strong> unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“, 1979) beschrieben. Danach folgte der Thriller<br />

BARE WITNESS („Nackte Zeugin“, 2002) mit Angie Everhart, Daniel Baldwin und Kathleen Kinmont.<br />

Evan Spiliotopoulos pendelt zwischen Animation und Live-action und war auch am Drehbuch von ART<br />

HEIST (2004) mit William Baldwin und Ellen Pompeo für DrimTim Entertainment beteiligt. Außerdem<br />

arbeitet er derzeit am dem Kriegsdrama ONE MORE DAY FOR HIROSHIMA (2005) für den Regisseur<br />

Luis Mandoki.


Spiliotopoulos wurde in Athen geboren und lebt in Los Angeles.<br />

Carly Simon – Originalsongs<br />

HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR WINNIE PUUH ist auch für Carly Simon das dritte Mal,<br />

dass sie den Hundertmorgenwald mit ihren Songs erfreut. Sie ist mittlerweile die musikalische Stimme<br />

der Winnie-Puuh-Filme von DisneyToon Studios und war vorher an der Musik der populären Disney-<br />

Videopremiere A VERY, MERRY POOH YEAR und an PIGLET’S BIG MOVIE beteiligt.<br />

Simons Schaffen zeigt ihr signifikantes, breites Spektrum beruflicher Aktivitäten: Neben der<br />

Veröffentlichung von fast einem Dutzend Alben mit eigenen Kompositionen schrieb sie auch vier Film-<br />

Scores: HEARTBURN („Sodbrennen“, 1986), THIS IS MY LIFE („Showtime – Hilfe, meine Mama ist<br />

ein Star“, 1992), POSTCARDS FROM THE EDGE („Grüße aus Hollywood“, 1990) und WORKING<br />

GIRL („<strong>Die</strong> Waffen der Frauen“, 1988), für den sie einen Grammy, einen Golden Globe Award und<br />

einen Oscar® gewann. Darüber hinaus hat sie fünf erfolgreiche Kinderbücher, darunter die höchst<br />

populären „Midnight Farm“, „Nighttime Chauffeur“ und „Amy the Dancing Bear“. <strong>Das</strong><br />

Bemerkenswerteste ihrer Werke ist fraglos die Oper „Romulus Hunt“, die sie als Gemeinschaftsarbeit<br />

für The Metropolitan Opera Guild und The Kennedy Center verfasste. <strong>Die</strong> Co-Produktion wurde<br />

erfolgreich in New York und Washington aufgeführt.<br />

<strong>Das</strong> Debüt-Album von Carly Simon wurde 1971 von Elektra Records veröffentlicht und wartete mit<br />

ihrer Single „That’s the Way I’ve Always Heard It Should Be“ auf. <strong>Das</strong> Album brachte ihr ihren ersten<br />

Grammy in der Sparte „Best New Artist“ ein. Danach folgte eine ganze Reihe erfolgreicher Songs, die<br />

dank erinnerungswürdiger, cleverer Melodien und persönlich-literarischen Texten schnell zu Klassikern<br />

avancierten. Auf der Liste ihrer Erfolge stehen „Anticipation“, „You’re So Vain“, „Loving You Is the<br />

Right Thing To Do“, „Haven’t Got Time for the Pain“, „Mockingbird“ (mit James Taylor), „Nobody<br />

Does It Better“, „Jesse“, „Coming Around Again“, „Give Me All Night“, „The Stuff That Dreams Are<br />

Made Of“ und „Let The River Run (Theme from WORKING GIRL)“.<br />

Als eine der derzeit meist ausgezeichneten Sänger und Songwriter wurde Carly Simon vielfach<br />

preisgekrönt, unter anderem mit einem Academy Award® (1988 in der Kategorie „Best Original Song“<br />

für „Let The River Run“), mit diversen Grammys (1971 als „Best New Artist“, 1980 in der Sparte „Best<br />

Recording for Children“ für „In Harmony: A Sesame Street Record“, 1989 für den „Best Song Written<br />

Specifically for a Motion Picture or Television – „Let the River Run“), einem Golden Globe (1989 in<br />

der Sparte „Best Original Song“, wiederum für „Let the River Run“) und einem CableACE Award<br />

(1995 in der Sparte „Best Song“ für „Touched by the Sun“ aus dem Album „Carly Simon: Live at Grand<br />

Central Station“).<br />

Joel McNeely – Komponist, Dirigent<br />

Der Absolvent der renommierten Eastman School of Music hat bisher die Musik für nahezu 40<br />

Spielfilme und TV-Serien komponiert, darunter für die Walt Disney Pictures-Zeichentrickfilme THE<br />

JUNGLE BOOK 2 und RETURN TO NEVERLAND („Peter Pan: Neue Abenteuer in Nimmerland“,<br />

2002), für Live-action-Filme wie THE STEPFORD WIVES („<strong>Die</strong> Frauen von Stepford“, 2004), HOLES<br />

(„<strong>Das</strong> Geheimnis von Green Lake“, 2003), UPTOWN GIRLS („Uptown Girls – Eine Zicke kommt<br />

selten allein“, 2003), GHOSTS OF THE ABYSS („<strong>Die</strong> Geister der Titanic“, 2003) und SOLDIER („Star<br />

Force Soldier“, 1998), James Camerons Serie „Dark Angel“ und die Zeichentrickserie „Tiny Toon<br />

Adventures“. Außerdem war er der Dirigent auf über 30 Alben mit klassischer Filmmusik, unter<br />

anderem einer kompletten Kollektion der Musik von Alfred Hitchcocks Lieblingskomponisten Bernard<br />

Herrmann für Varese Records. Im Rahmen dieses Werks wurde er auch mit dem allerersten<br />

Gramophone Award für seine Arbeit an einem Album mit dem Score von VERTIGO („Vertigo – Aus


dem Reich der Toten“, 1958) ausgezeichnet. Darüber hianus wurden McNeelys Kompositionen für die<br />

Serie „The Young Indiana Jones Chronicles“ mit einem Emmy geehrt.<br />

Während seiner frühen Ausbildung als Jazz-Musiker konzentrierte sich Joel McNeely auf das Saxophon.<br />

Don MacKinnon – Animationsregie<br />

Don MacKinnon ist ein wahrer Veteran im Bereich der Animation und gehört schon seit 1989 zur<br />

Familie der Walt Disney Company. Der gebürtige Australier begann seine Laufbahn als General<br />

Manager der heutigen DisneyToon Studios Australia in Sydney. MacKinnon arbeitete danach als<br />

Regisseur bei etlichen Zeichentrickserien für Walt Disney Television Animation. Im Jahr 2002 gewann<br />

er einen Emmy Award für die Regie einer Episode der von der Kritik hoch gelobten Serie „Teacher’s<br />

Pet“. Darüber hinaus war er auch an „Buzz Lightyear Star Command“, „Tarzan and Jane“, „The<br />

Adventures of Tarzan“ und „Lilo and Stitch“ beteiligt. MacKinnon erhielt etliche weitere Emmys und<br />

Nominierungen, einen Ruben Award von der National Cartoonists Society, 2001 einen BAFTA Award,<br />

etliche Annie Awards und einen Clio Award. Im Jahr 1998 entschloss sich MacKinnon, sein Talent den<br />

Kollegen in den USA zur Verfügung zu stellen – er wurde Leitender Animator bei PIGLET’S BIG<br />

MOVIE, der im Jahr 2002 in die Kinos kam. Und er arbeitet weiter im Hundertmorgenwald:<br />

MacKinnons nächstes Projekt ist die Disney-DVD-Premiere POOH’S HEFFALUMP HALLOWEEN<br />

von DisneyToon Studios, die im Herbst veröffentlicht werden soll.<br />

Tony Pulham – Art Director<br />

Tony Pulham bringt seiner Erfahrung als Art Director für HEFFALUMP – EIN NEUER FREUND FÜR<br />

WINNIE PUUH mit in den Hundertmorgenwald. Bevor er die Umgebung für Milnes Figuren entwarf,<br />

war Pulham in gleicher Funktion für den Look von BARBIE IN THE NUTCRACKER („Barbie in Der<br />

Nussknacker“, 2001) und als Location Designer für OSMOSIS JONES („Osmosis Jones“, 2001) und<br />

den viel gepriesenen IRON GIANT („Der Gigant aus dem All“, 1999) verantwortlich.<br />

Der gebürtige Brite Pulham arbeitet seit 2001 bei Disney und lebt bereits seit neun Jahren in den USA.<br />

David Stainton – President of Walt Disney Feature Animation<br />

In seiner Funktion als President of Walt Disney Feature Animation ist David Stainton für sämtliche<br />

Disney-Zeichentrickfilme, Disney-Videopremieren und DisneyToon-Produktionen verantwortlich.<br />

Stainton stieß im Jahr 1989 als Manager von Special Projects bei Walt Disney Pictures and Television<br />

zur Walt Disney Company. 1991 wechselte er zur Abteilung Feature Animation, wo er in einigen<br />

Funktionen arbeitete und immer mehr Verantwortung übernahm. Im Januar 1998 wurde er zum Senior<br />

Vice President pf Creative Affairs von Walt Disney Feature Animation ernannt und mit der Aufsicht von<br />

Disneys Zeichentrickstudios in Paris betraut. <strong>Die</strong> Studios beschäftigen 150 Künstler aus 13<br />

verschiedenen Ländern. Während dieser Zeit arbeitete er an zahlreichen erfolgreichen Filmen wie THE<br />

LION KING („König der Löwen“, 1994), TOY STORY („Toy Story“, 1995), MULAN („Mulan“,<br />

1998), TARZAN, HERCULES („Hercules“, 1997), THE HUNCHBACK OF NOTRE DAME („Der<br />

Glöckner von Notre Dame“, 1996), POCAHONTAS („Pocahontas“, 1995) und DINOSAUR. Im Januar<br />

2000 kehrte Stainton nach Burbank zurück und übernahm den Posten des Executive Vice President of<br />

Walt Disney Television Animation und wurde 2002 zum President dieser Division befördert. In dieser<br />

Funktion war er für das Tagesgeschäft sämtlicher Zeichentrickserien, Disney-Videopremieren und<br />

DisneyToons zuständig. Im Januar 2003 wurde David Stainton zum President of Walt Disney Feature<br />

Animation befördert.


Stainton machte seinen Abschluss an der Princeton University und schloss darüber hinaus im Fach<br />

Business Administration in Harvard ab.<br />

Sharon Morrill – President of DisneyToon Studios<br />

Als President of DisneyToon Studios ist Sharon Morrill für sämtliche Aspekte der Entwicklung und<br />

Produktion im Rahmen der expandierenden Produktion von Disney-DVD- und Videopremieren und<br />

DisneyToon-Kinofilmen zuständig. Darüber hinaus überwacht sie auch die täglichen Aktivitäten der<br />

Abteilung, unter anderem die Nutzung von Synergien, das Marketing, die Publicity und die juristischen<br />

Fragen.<br />

Morrill leitete den Launch der ersten Disney-Videopremiere im Jahr 1994 und ist seitdem die treibenden<br />

Kraft in der Marktentwicklung für Zeichentrickfilme, die exklusiv für den Vertrieb im Home<br />

Entertainment produziert werden. Unter ihrer Führung wuchs der Teilbereich „Disney Videopremieren“<br />

zu einem florierenden Geschäft. Derzeit arbeiten sie und ihr <strong>Team</strong> über 40 Projekte in verschiedenen<br />

Entwicklungsstadien.<br />

Im Januar 2003 war Sharon Morrill für die höchst erfolgreiche Veröffentlichung von 101<br />

DALMATIANS II: PATCH’S LONDON ADVENTURE („101 Dalmatiner – Teil 2“, 2003) auf Video<br />

und DVD verantwortlich. Im Februar schob ihr <strong>Team</strong> THE JUNGLE BOOK 2 nach, ein e Kino-<br />

Fortsetzung des Meisterwerks aus dem Jahr 1967. Und schon einen Monat später, im März 2003, wurde<br />

PIGLET’S BIG MOVIE unter der Führung von Morrill in den Kinos aufgeführt.<br />

2002 markierte die Veröffentlichung von drei weiteren Filmen unter Morrills Leitung: Im Februar<br />

brachte ihr <strong>Team</strong> RETURN TO NEVERLAND in die Lichtspielhäuser, die Fortsetzung des Klassikers<br />

PETER PAN („Peter Pan“, 1953). Außerdem kamen CINDERELLA II: DREAMS COME TRUE<br />

(„Cinderella 2 – Träume werden wahr“, 2002) – die bestverkaufte Videopremiere des Jahres – und<br />

HUNCHBACK OF NOTRE DAME II (2002) auf den Markt.<br />

Im Februar 2001 stand Morrill der Veröffentlichung von LADY AND THE TRAMP II: SCAMP’S<br />

ADVENTURE („Susi und Strolch 2: Kleine Strolche – Großes Abenteuer!“, 2001) vor, der ebenfalls auf<br />

Platz eins der bestverkauften Spielfilme schoss, die für den reinen Videovertrieb hergestellt wurden. Im<br />

Jahr 2000 wurde LITTLE MERMAID II: RETURN TO THE SEA („Arielle die Meerjungfrau 2 –<br />

Sehnsucht nach dem Meer“, 2000) als bestverkaufte Videopremiere dieses Jahres geehrt. Im gleichen<br />

Jahr gewann AN EXTREMELY GOOFY MOVIE (2000), das Video-Sequel des Kinofilms A GOOFY<br />

MOVIE („Der Goofy Film“, 1995), einen Annie Award in der Kategorie „Outstanding Achievement in<br />

an Animated Home Video Production“.<br />

Im Februar 2000 führte Morrill ihre Abteilung zu neuem Glanz: durch den Kinostart von THE TIGGER<br />

MOVIE („Tiggers großes Abenteuer“, 2000), dem ersten Spielfilm mit Tigger in der Hauptrolle – und<br />

natürlich mit Winnie Puuh und dem Rest der Bande aus dem Hundertmorgenwald. Der Film avancierte<br />

zu einem großen Erfolg an den Kinokassen und in der Video-Auswertung und wurde von Zuschauern<br />

und Kritikern gleichermaßen gelobt.<br />

Im Jahr 1999 präsentierten sie und ihr <strong>Team</strong> die beliebtesten Charaktere Disneys – Mickey Mouse,<br />

Goofy, Donald Duck, Minnie und Pluto – in einer Weihnachtsgeschichte mit dem Titel MICKEY’S<br />

ONCE UPON A CHRISTMAS („Mickeys fröhliche Weihnachten“, 1999).<br />

1998 wurde THE LION KING II: SIMBA’S PRIDE („Der König der Löwen 2: Simbas Königreich“,<br />

1998), der ebenfalls unter der Leitung von Sharon Morrill produziert worden war, zur bestverkauften<br />

Videopremiere aller Zeiten. <strong>Die</strong>sem Erfolg ging der Release von POCAHONTAS II: JOURNEY TO A<br />

NEW WORLD („Pocahontas 2: Reise in eine neue Welt“, 1998) voraus.


Zu Morrills Credits des Jahres 1997 zählen der hoch gelobte Spielfilm POOH’S GRAND<br />

ADVENTURE: THE SEARCH FOR CHRISTOPHER ROBIN („“, 1997) und BEAUTY AND THE<br />

BEAST: THE ENCHANTED CHRISTMAS („<strong>Die</strong> Schöne und das Biest: Weihnachtszauber“, 1997),<br />

der die Sprecher des Originals in einem bislang unerzählten Kapitel wieder vereinte, das Publikum und<br />

Kritiker gleichermaßen begeisterte. BEAUTY AND THE BEAST: THE ENCHANTED CHRISTMAS<br />

und POOH’S GRAND ADVENTURE: THE SEARCH FOR CHRISTOPHER ROBIN landeten auf<br />

Platz eins und zwei der bestverkauften Filme, die 1997 für die Videoauswertung hergestellt wurden.<br />

1996 stand Morrill der Veröffentlichung von ALADDIN AND THE KING OF THIEVES („Aladdin und<br />

der König der <strong>Die</strong>be“, 1996) vor, in der Robin Williams erneut die Rolle des Genie sprach. Und im Jahr<br />

1994 leitete sie die Veröffentlichung von THE RETURN OF JAFAR, der Fortsetzung von ALADDIN<br />

(„Aladdin“, 1992), die als allererste Videopremiere der Abteilung einen Meilenstein der Disney<br />

Company darstellte.<br />

Außerdem ist Morrills <strong>Team</strong> verantwortlich für die erste Academy Award®-Nominierung ihrer<br />

Abteilung: REDUX RIDING HOOD, die erste Folge einer Serie experimenteller Kurzfilme mit dem<br />

Titel TOTALLY TWISTED FAIRY TALES wurde mit einer Oscar®-Nominierung in der Kategorie<br />

„Best Animated Short Film“ bedacht.<br />

Fürs Fernsehen produzierte Morrill das erfolgreiche CBS-Halloween-Special „Boo! To You Too,<br />

Winnie the Pooh“, das 1997 einen Emmy Award gewann und für zwei weitere Emmys nominiert war.<br />

Danach folgten zwei halbstündige Feiertags-Specials mit den Titeln „Winnie the Pooh’s Thanksgiving“<br />

und „A Valentine for Winnie the Pooh“, die wiederum für Emmys nominiert wurden.<br />

Sharon Morrill stieß im Jahr 1993 als Director of Specials zu Walt Disney Television Animation, um die<br />

Produktion von animierten halbstündigen Primetime-Specials zu überwachen. 1995 wurde sie zum Vice<br />

President Specials and Direct-to-Video befördert und ihre Kompetenzen auf die Produktion von<br />

Spielfilmen erweitert, im Sommer 1997 bekam sie den Posten des Senior Vice President, im Frühjahr<br />

1998 den des Executive Vice President. Im Januar 2003 wurde Walt Disney Television Animation neu<br />

strukturiert, und Morrill übernahm die neu formierte Abteilung DisneyToon Studios.<br />

Vor ihrer Karriere in der Zeichentrickbranche sammelte Morrill Erfahrungen im Spielfilmbereich als<br />

Vice President der Entwicklungsabteilung von Steel Pictures bei Disney und Touchstone, Vice President<br />

der Produktion für Kings Road Entertainment, Vice President der Entwicklung für The Solofilm Co. und<br />

als Production Executive bei der De Laurentiis Entertainment Group.<br />

Ihren Abschluss als MFA im Fachbereich Cinema machte Morrill an der USC. Danach lehrte sie von<br />

1991n bis 1996 als Professorin in dem Filmic Writing Program an der USC.<br />

Matt Walker – Senior Vice President Music, DisneyToon Studios<br />

Matt Walker ist für die Musik aller Disney-Videopremieren, Movietoons und Special Projects<br />

verantwortlich. Er kehrte im Frühjahr 2000 zu Disney zurück, nachdem er als Senior Vice President of<br />

Music bei Fox gearbeitet hatte. Während seiner Zeit bei Fox sorgte Walker für die Musik von Filmen wie<br />

TITANIC („Titanic“, 1997), DR. DOLITTLE („Dr. Dolittle“, 1998), EVER AFTER („Auf immer und<br />

ewig“, 1998), HOW STELLA GOT HER GROOVE BACK („Stellas Groove: Männer sind die halbe<br />

Miete“, 1998) und ENTRAPMENT („Verlockende Falle“, 1999). Davor war er als Senior Vice<br />

President of Music für die Spielfilm-Abteilung von Disney für die Supervision der Musik von SISTER<br />

ACT („Sister Act – Eine himmlische Karriere“, 1992), WHAT’S LOVE GOT TO DO WITH IT („Tina –<br />

What’s Love Got To Do With It“, 1993), FATHER OF THE BRIDE („Vater der Braut“, 1991),<br />

PHENOMENON („Phenomenon – <strong>Das</strong> Unmögliche wird wahr“, 1996) oder UP CLOSE AND


PERSONAL („Aus nächster Nähe“, 1996) zuständig. Seine Karriere als Music Supervisor begann<br />

Walker im Jahr 1986 in Disneys TV-Abteilung.<br />

Jamie Thomason – <strong>Stimmen</strong>casting und Dialogregie<br />

Jamie Thomason ist in einer Doppelfunktion für das <strong>Stimmen</strong>casting von DisneyToon Studios/Disney<br />

Video Premieres und Walt Disney Television Animation zuständig – einer der wichtigsten Abteilungen<br />

der Division – und kümmert sich darüber hinaus über die meisten Dialogregie-Arbeiten von<br />

Zeichentrickfilmen, Videopremieren und TV-Serien. Thomason hat nachweislich mehr Schauspieler und<br />

Dialoge in Animationsfilmen und Episoden von Zeichentrickserien inszeniert als jeder andere seiner<br />

Kollegen in der Branche.<br />

Jeder Film, jede Videopremiere und jede TV-Serie, die seit 1991 von der Abteilung produziert wurden,<br />

zählen zu Thomasons Credits. Er war für das <strong>amerikanische</strong> <strong>Stimmen</strong>casting des Academy Award®-<br />

Gewinners SPIRITED AWAY („Chihiros Reise ins Zauberland“, 2001) verantwortlich, der von dem<br />

berühmten japanischen Filmemacher Hayao Miyazaki inszeniert wurde – ebenso wie für das des für den<br />

Academy Award®-nominierten animierten Kurzfilms REDUX RIDING HOOD. Außerdem war er an<br />

THE JUNGLE BOOK 2, PIGLET’S BIG MOVIE, RETURN TO NEVERLAND und THE TIGGER<br />

MOVIE beteiligt. Außerdem zählen die Disney-Videopremieren THE LION KING II: SIMBA’S<br />

PRIDE, 101 DALMATIANS II: PATCH’S LONDON ADVENTURE, LADY AND THE TRAMP II:<br />

SCAMP’S ADVENTURE, LION KING 1 1/2, THE THREE MUSKETEERS und MICKEY’S TWICE<br />

UPON A CHRISTMAS zu seinen Arbeiten.<br />

Zu den TV-Credits von Jamie Thomason zählen außerdem die erste Staffel von „Disney’s Mickey<br />

MouseWorks“, die erste animierte TV-Serie, in der Mickey Mouse und das bekannte und beliebte<br />

Quintett seiner Freunde die Hauptrolle spielen, die unglaublich erfolgreichen Serien „Gargoyles“ und<br />

„Gargoyles: The Goliath Chronicles“ sowie „Disney’s Hercules“, die durch nicht weniger als 166<br />

Sprecher als Serie mit dem umfangreichsten <strong>Stimmen</strong>-Cast bekannt wurde, der jemals für eine einzige<br />

Staffel engagiert wurde.<br />

A. A. Milne – Der Vater von Winnie Puuh<br />

Es begann im Jahr 1921, als der kleine Christopher Robin Milne einen Teddy namens Edward als<br />

Geschenk zu seinem ersten Geburtstag bekam. In den folgenden Jahren wuchsen immer mehr Stofftiere<br />

zu einer Sammlung heran, zu der auch ein Esel, ein oder zwei Känguruhs, ein Schwein und ein<br />

gestreifter Tiger zählten. Und in der Nachbarschaft von Cotchford Farm, dem Anwesen der Milnes in<br />

East Sussex, waren eine Eule und zahlreiche Kaninchen zu finden. Im Alter von vier Jahren schloss<br />

Christopher in einem Londoner Zoo Freundschaft mit einem kanadischen Schwarzbären namens Winnie<br />

(eine Abkürzung für dessen Herkunftsort Winnipeg). <strong>Die</strong> Faszination des Jungen für diesen Bären<br />

inspirierte seinen berühmten Vater, den bekannten Theaterautoren und Journalisten A. A. Milne zu einer<br />

wunderbaren Serie von Geschichten und Büchern, die er auf Anraten seiner Frau Daphne schrieb.<br />

Am 24. Dezember 1925 wurde die erste „Winnie the Pooh“-Geschichte in der London Evening News<br />

veröffentlicht. Sie trug den bezeichnenden Titel „In Which We Are Introduced to Winnie-the-Pooh and<br />

Some Bees, and the Stories Begin“. <strong>Die</strong> Geschichte wurde prompt so populär, dass sie schon am<br />

nächsten Tag – dem ersten Weihnachtstag – von BBC Radio übertragen wurde.<br />

Milne wurde Im Jahr 1882 geboren und starb 1956. Er war einer der erfolgreichsten Theaterautoren<br />

Englands. Darüber hinaus schrieb er jahrelang humoristische Essays für das Punch Magazine, wo er<br />

auch acht Jahre lang als Redakteur arbeitete. Milne schrieb die ersten Pooh-Geschichten hauptsächlich,<br />

um sich und seine Familie zu amüsieren. In der Tradition von J. M. Barrie und Lewis Carroll nutzte er


ein Kind als Katalysator, um seine Geschichten zu Papier zu bringen. Dabei schrieb er über<br />

allgemeingültige Themen, Politik, Rätsel und die Schönheit der Kindheit.<br />

Milne schrieb zwei Pooh-Bücher: „Winnie-The-Pooh“ (1926) und „The House at Pooh Corner“ (1928).<br />

Beide Bücher wurden von dem bekannten Künstler E. H. Shepard mit Linienzeichnungen wunderbar<br />

illustriert. <strong>Die</strong> beiden arbeiteten auch an zwei weiteren hochgelobten Kinderbüchern zusammen, in<br />

denen die beliebten Figuren die Hauptrolle spielten – „When We Were Very Young“ (1924) und „Now<br />

We Are Six“ (1927).<br />

Viele Handlungsorte der Pooh-Geschichten basieren auf realen Vorbildern aus der Nähe von Milnes<br />

Heim in East Sussex, England. Der Wald und der Hundertmorgenwald wurden vom Ashdown Forest<br />

und dem Five Hundred Acre Wood inspiriert.<br />

Wenn man dem führenden Pooh-Experten Peter Dennis glauben mag, basiert die Figur des Tigger<br />

jedoch nicht auf einem realen Tiger – Milne nahm sich einen schwarzen Spaniel namens Chum zum<br />

Vorbild. Chum sprang häufig herum, verursachte viel Chaos und brachte seine Besitzer immer wieder in<br />

Schwierigkeiten. Tigger tritt übrigens nur in drei von 20 Pooh-Geschichten auf und betrat erst im Jahr<br />

1928 das Universum des Hundertmorgenwaldes.<br />

Der wahre Christopher Robin starb am 20. April 1996. Etliche Jahre vor seinem Tod engagierte er sich<br />

aktiv für die Erhaltung der Waldgebiete in der Gegend, in der er seine Kindheit verbrachte und die<br />

seinen Vater zu seinen Meisterwerken inspirierte.<br />

Walt Disney kaufte die Rechte an Milnes Büchern im Jahr 1961. Der erste Kurzfilm WINNIE THE<br />

POOH AND THE HONEY TREE wurde 1966 veröffentlicht. Ein zweiter Film, WINNIE THE POOH<br />

AND THE BLUSTERY DAY, kam 1968 in die Kinos und gewann einen Academy Award® in der<br />

Kategorie Best Cartoon Short Subject- Sechs Jahre später kam der beliebte Bär in dem Film WINNIE<br />

THE POOH AND TIGGER TOO (1974) erneut auf die Leinwand und bekam eine weitere Oscar®-<br />

Nominierung. <strong>Die</strong>se drei Kurzfilme wurden 1977 in der Kompilation THE MANY ADVENTURES OF<br />

WINNIE THE POOH („<strong>Die</strong> Abenteuer von Winnie Puh“, 1977) zusammengefasst und mit einigen<br />

neuen animierten Momenten veredelt. Ein vierter Kurzfilm mit dem Titel WINNIE THE POOH AND A<br />

DAY FOR EEYORE kam 1983 in die Kinos.<br />

Im Fernsehen sind Puuh und seine Bande aus dem Hundertmorgenwald regelmäßig auf verscheidenen<br />

Sendern und Networks in der beliebten Serie „The New Adventures of Winnie the Pooh“ zu sehen.<br />

Darüber hinaus sind sie die Stars von zahlreichen Feiertags-Specials („Winnie the Pooh and Christmas<br />

Too!“, „Boo To You Too! Winnie the Pooh“ usw.) und Schulsendungen. Im letzten Jahr brachte Walt<br />

Disney Home Video einen neuen Direct-to-Video-Spielfilm mit dem Titel WINNIE THE POOH:<br />

SEASONS OF GIVING heraus.<br />

Disney Toon Studios und Disney Video Premieres haben sich als Marktführer bei der Produktion von<br />

erstklassigen animierten Spielfilmen, Videopremieren, TV-Serien und –Specials erwiesen. <strong>Die</strong><br />

Veröffentlichung von PIGLET’S BIG MOVIE war der achte Kinofilm der Division, und der Film 101<br />

DALMATIANS II: PATCH’S LONDON ADVENTURE („101 Dalmatiner – Teil 2“, 2003)<br />

untermauerte die Reputation der Firma als ungeschlagener Pionier im Bereich der Videopremieren.

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