COLOMBIANA Presseheft
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COLOMBIANA Presseheft
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präsentiert<br />
Darsteller<br />
Zoe Saldana<br />
Jordi Mollà, Cliff Curtis, Lennie James, Michael Vartan<br />
Regie<br />
Olivier Megaton<br />
Produzenten<br />
Luc Besson und Ariel Zeitoun<br />
KINOSTART: 15. September 2011<br />
Länge: 107 Minuten<br />
Bildformat: 2.35 : 1<br />
Tonformat: Dolby – SRD – DTS<br />
<strong>Presseheft</strong><br />
Im Vertrieb von Im Verleih von
VERLEIH<br />
Universum Film GmbH<br />
Neumarkter Str. 28<br />
81673 München<br />
Tel: 089 / 41 36 96 35<br />
Fax: 089 / 41 36 98 71<br />
PRESSEBETREUUNG<br />
aim – CREATIVE STRATEGIES & VISIONS<br />
Nadja Runge<br />
Güntzelstraße 63<br />
10717 Berlin<br />
Tel.: 030 / 61 20 30 0<br />
Fax: 030 / 61 20 30 99<br />
Nadja.Runge@aim-pr.de<br />
Weitere Presseinformationen und Bilder stehen online für Sie bereit unter:<br />
http://www.universumfilm.medianetworx.de<br />
Die offizielle Website zum Film:<br />
www.colombiana-derfilm.de
DIE BESETZUNG<br />
DIE FILMEMACHER<br />
KURZINHALT & PRESSENOTIZ<br />
LANGINHALT<br />
PRODUKTIONSNOTIZEN<br />
DIE DARSTELLER<br />
DER CAST<br />
INHALTSVERZEICHNIS
<strong>COLOMBIANA</strong><br />
DIE BESETZUNG<br />
Cataleya……………………………………………………………………… Zoe Saldana<br />
Marco…..…………………………………………………………...………… Jordi Mollà<br />
Emilio Restrepo …………………………………………………………………Cliff Curtis<br />
Agent James Ross …………………………………………………………Lennie James<br />
Danny Delanay …………………………………………………………… Michael Vartan<br />
Richard ………………………………………………………………………. Callum Blue<br />
Cataleya, 9 Jahre…………………………………………………….. Amandla Stenberg<br />
Don Luis……………………………………………………………………… Beto Benites<br />
Head Marshall Warren………………………………………………...Graham McTavish
DIE FILMEMACHER<br />
Regie ............................................................................................. Olivier Megaton<br />
Produzenten ............................................................ Luc Besson und Ariel Zeitoun<br />
Kamera .................................................................................... Romain Lacourbas<br />
Produktionsdesign .......................................................................... Patrick Durand<br />
Kostümdesign ................................................................................... Olivier Bériot<br />
Schnitt ...................................................................................... Camille Delamarre<br />
Ton ........................................................................ Fred Dubois, Dean Humphreys<br />
Musik ........................................................................................ Nathaniel Mechaly<br />
Drehbuch............................................................Luc Besson, Robert Mark Kamen<br />
Stunts ............................................................................................ Michel Julienne<br />
Kampf-Choreograph ........................................................................... Alain Figlarz
KURZINHALT<br />
Cataleya (Zoe Saldana) ist erst neun Jahre alt, als sie die Ermordung ihrer Eltern durch den<br />
brutalen kolumbianischen Mafiaboss Don Luis (Beto Benites) und dessen rechte Hand<br />
Marco (Jordi Mollà) mit ansehen muss. Sie selbst entgeht dem Anschlag nur knapp und es<br />
gelingt ihr, zu ihrem Onkel Emilio (Cliff Curtis) nach Chicago zu fliehen. Getrieben von dem<br />
Wunsch nach Rache und fest entschlossen, den Mörder ihrer Eltern aufzuspüren, lässt sie<br />
sich von Emilio zur Profi-Killerin ausbilden. Doch Don Luis genießt inzwischen den Schutz<br />
der CIA. Bei dem Versuch, ihren Erzfeind aus der Reserve zu locken, gerät nicht nur<br />
Cataleya immer mehr ins Fadenkreuz des FBI sondern auch Danny (Michael Vartan), der<br />
von den dunklen Machenschaften seiner Freundin nichts ahnt…<br />
PRESSENOTIZ<br />
Hollywood-Durchstarterin Zoe Saldana („Avatar – Aufbruch nach Pandora“, „Star Trek“)<br />
glänzt als eiskalte Rächerin in der Hauptrolle dieses furiosen Action-Thrillers, für den<br />
niemand Geringes als Genre-Spezialist Luc Besson die Produktion übernommen hat. Nach<br />
dem internationalen Erfolg von „96 Hours“ zeichnet Besson darüber hinaus erneut<br />
gemeinsam mit Robert Mark Kamen („Das fünfte Element“, „Lethal Weapon 3“) für das<br />
Drehbuch verantwortlich. Regie führte Olivier Megaton, der bereits mit „Transporter 3“ für<br />
einen Kinohit und Action vom Feinsten sorgte. <strong>COLOMBIANA</strong> ist pures Adrenalin-Action-<br />
Fight-Kino und ein furioser und atemberaubender Rachefeldzug mit einer großen Portion<br />
Coolness und Sexappeal!
LANGINHALT<br />
Kolumbien, 1992: Hilflos muss die neunjährige Cataleya mit ansehen, wie ihre Eltern von<br />
den Killern des gnadenlosen kolumbianischen Drogenbosses Don Luis (Beto Benites)<br />
ermordet werden. Kurz zuvor gelingt es ihrem Vater noch, ihr einen Mikrochip mit Daten über<br />
das Drogenkartell zuzustecken. Statt ihn jedoch an Luis’ furchteinflößenden Handlanger<br />
Marco (Jordi Mollà) auszuhändigen, jagt sie ihm ein Messer durch die Hand und flüchtet. Mit<br />
dem Chip bewaffnet begibt sich Cataleya zur amerikanischen Botschaft, wohl wissend, dass<br />
ihr dieser als Freifahrtschein in die Staaten dienen wird, wo ihr Onkel Emilio (Cliff Curtis) lebt.<br />
Als sie endlich in Chicago ankommt, hat Cataleya nur einen Wunsch: Sie will den Tod ihrer<br />
Eltern rächen und dafür soll Emilio sie zur Profi-Killerin ausbilden.<br />
Kalifornien, 15 Jahre später: Stockbesoffen kracht eine dunkelhaarige Schönheit mit ihrem<br />
Auto vor einer Polizeiwache in einen Streifenwagen und landet in der Ausnüchterungszelle.<br />
Es ist Cataleya, die den Unfall bewusst verursacht hat, um in das Gebäude zu kommen.<br />
Denn dort ist auch Rizzo untergebracht, einer von Luis’ Killern. Mit Raffinesse und einem<br />
ausgeklügelten Plan schafft sie es Rizzo zu töten und wieder in ihrer Zelle zu landen, bevor<br />
überhaupt jemand merkt, was los ist. Auf seiner Brust hinterlässt sie ihr Markenzeichen, die<br />
Zeichnung einer Orchidee, die so heißt wie sie.<br />
Das FBI unter Leitung von Agent Ross (Lennie James) ist ratlos. 22 Morde in vier Jahren,<br />
wer steckt dahinter? Auch Luis, Marco und ihre Bande, die mittlerweile ebenfalls in den USA<br />
leben, werden nervös, als sie von Rizzos Tod erfahren. Sie genießen zwar mittlerweile den<br />
Schutz der CIA, dennoch wollen sie den mysteriösen Serienkiller, der es offensichtlich auf<br />
sie abgesehen hat, lieber selbst erledigen. Doch außer Emilio kennt niemand die Identität<br />
des Killers. Aber er ist alles andere als begeistert, als er erfährt, dass seine Nichte neben<br />
ihren professionellen Aufträgen, die sie von ihm erhält, einen privaten Rachefeldzug führt.<br />
Selbst für Cataleyas Freund Danny (Michael Vartan) ist seine Freundin ein großes Rätsel,<br />
verschlossen, geheimnisvoll, aber sexy. Wie aus dem Nichts taucht sie regelmäßig bei ihm<br />
auf, um Kraft zu tanken. Tiefergehende Gefühle und Gespräche jedoch lässt sie nicht zu.<br />
Sobald Danny unangenehme Fragen zu ihrer Vergangenheit stellt, verschwindet sie wieder.<br />
Cataleya wiederum fällt es immer schwerer, ihr Doppelleben aufrecht zu erhalten. Erschöpft<br />
von ihrer nervenaufreibenden und rastlosen Existenz im Untergrund sehnt sie sich nur noch<br />
nach eins: Normalität. Aber solange die Mörder ihrer Eltern immer noch am Leben sind, gibt<br />
es für sie keine Chance zur Ruhe zu kommen.
Als Agent Ross die Bilder der Überwachungskameras der Polizeistation auswertet, fällt ihm<br />
erstmals die mysteriöse Betrunkene auf, die ihr Gesicht immer sorgfältig zu verbergen weiß.<br />
Währenddessen führt Cataleya längst ihren nächsten regulären Auftrag aus, irgendwo in<br />
Mexiko, wo sie einen Gangsterboss seinen eigenen Haien zum Fraß vorwirft. Anschließend<br />
sucht sie bei Danny Unterschlupf, um sich auszuruhen. Verliebt schießt er ein Handyfoto,<br />
während sie schläft. Ein schwerer Fehler, denn als er am nächsten Tag aufwacht und sie mal<br />
wieder verschwunden ist, klagt er sein Leid einem Freund. Um Danny zu helfen, endlich<br />
etwas mehr über seine Freundin zu erfahren, mailt er das Foto heimlich an eine Bekannte<br />
bei der Polizei, die es in den Zentralcomputer einspeist.<br />
Cataleya hat sich in der Zwischenzeit nach einem heftigen Streit endgültig mit Emilio<br />
überworfen, der ihren Rachefeldzug gegen Don Luis nicht mehr erträgt, aus Angst ihr könnte<br />
etwas zustoßen. Emilio kann nicht ahnen, auf welch dünnem Eis sich seine Nichte längst<br />
bewegt. Agent Ross ist es gelungen, die Fotos zu entschlüsseln und ein Telefongespräch<br />
zwischen Danny und Cataleya zurückzuverfolgen und so ihren Aufenthaltsort zu ermitteln.<br />
Als er mit seiner Einheit anrückt, kommt es zu einer wilden Schießerei, in deren Verlauf<br />
Cataleya abermals die Flucht gelingt. Sie rettet sich zum Haus ihres Onkels und stößt dort<br />
auf die übel zugerichteten Leichen von Emilio und seiner Mutter. Cataleya ist sofort klar,<br />
wessen Handschrift dieser Mord trägt. Don Luis’ und Marcos, die durch ihre CIA-Kontakte<br />
Cataleyas Identität und die ihrer Familie ermitteln konnten.<br />
Cataleya bricht zusammen, nun hat sie auch ihre letzten Verwandten auf brutale Weise<br />
verloren. Sie sucht Agent Ross auf und gibt sich zu seiner Verblüffung als gesuchte<br />
Serienkillerin zu erkennen und schildert ihre grausame Vergangenheit, die sie zu ihren Taten<br />
bewogen hat. Sie zwingt Ross ihr zu helfen, über den Kontaktmann des CIA den<br />
Aufenthaltsort von Don Luis und Marco herauszubekommen. Als sie endlich weiß, wo sich<br />
die brutalen Mörder ihrer Familie aufhalten, packt Cataleya ihr geheimes Waffenarsenal in<br />
einen Truck, rast nach New Orleans und verwandelt die feudale Hazienda des<br />
Drogenbosses in einen einzigen Kriegsschauplatz…
PRODUKTIONSNOTIZEN<br />
„Bestimmt seit zehn Jahren erzählt mir Luc Besson immer wieder, wie gern er eine<br />
Fortsetzung zu Léon - Der Profi drehen würde“, verrät Olivier Megaton. „Dazu ist es zwar nie<br />
gekommen, aber aus diesem Wunsch entstand die Idee, einen Actionfilm mit einer<br />
weiblichen Heldin zu drehen, und daraus entwickelte sich <strong>COLOMBIANA</strong>.“<br />
Im November 2009 kam Besson mit einem Spec-Skript zu Megaton, das er gemeinsam mit<br />
Robert Mark Kamen geschrieben hatte, der seit Das fünfte Element Bessons Autorenpartner<br />
ist. <strong>COLOMBIANA</strong> handelt von Cataleya, einer jungen Frau, die seit der Ermordung ihrer<br />
Eltern von einem unstillbaren Rachedurst getrieben wird. Von ihrem Onkel Emilio zur Profi-<br />
Killerin ausgebildet, kennt sie nur noch ein Ziel: Sie will den Mörder ihrer Familie auslöschen.<br />
„Mir schwebte ein Actionfilm à la Jason Bourne vor, nur eben mit einer Heldin statt eines<br />
Helden“, so Megaton weiter. „Und der Film sollte auf jeden Fall ernsthafter und weniger<br />
albern als Transporter 3 werden. Dafür war <strong>COLOMBIANA</strong> ideal. Es ist eine Art Hommage<br />
an Nikita und Léon – Der Profi. Ich wollte die Psychologie der Hauptfigur ausloten und an<br />
ihre Grenzen gehen.“<br />
Schon zu Beginn des Castings hatte der Regisseur Zoe Saldana als Cataleya im Hinterkopf.<br />
Obwohl ihm diese Idee anfangs noch gewagt vorkam, erkannte er schon bald, dass sie die<br />
ideale Besetzung für die Rolle sein würde. „Zoe ist nicht nur wunderschön, sie ist auch<br />
intelligent, herzlich, menschlich und bereit alles zu geben, um ans Ziel zu kommen.<br />
Außerdem präsentierte sie bereits beim ersten Vorsprechen unglaublich viele eigene Ideen<br />
zu der Rolle. Sie konnte es wirklich kaum abwarten, endlich anzufangen und ist Perfektionist,<br />
genau wie ich.“ Olivier Megaton musste Zoe also nicht großartig überzeugen, denn sie war<br />
bereits in die Figur verliebt. „Cataleya ist eine totale Einzelgängerin, die nie in der Lage war,<br />
ein normales Leben zu führen“, erklärt die Schauspielerin. „Sie befindet sich in permanenter<br />
Trauer, und hat niemanden, mit dem sie darüber reden könnte. Ihre Konzentrationsfähigkeit<br />
und Entschlossenheit sind sagenhaft und sie ist immer auf der Hut.“ Diese<br />
Charaktereigenschaften von Cataleya waren für Zoe offensichtlich, andere Facetten ihrer<br />
Persönlichkeit seien schwieriger zu packen gewesen, gibt sie zu. „Ihre Gewalttätigkeit und ihr<br />
immerwährender Schmerz sind für mich unvorstellbar. Ich musste sehr hart daran arbeiten,<br />
diese Gefühle zu empfinden, um Cataleya spielen zu können. Sie hat eine gespaltene<br />
Persönlichkeit, einerseits zielstrebig, athletisch und gerissen, andererseits aber auch<br />
zerbrechlich, einsam und erschöpft. Denn ihre Rachegelüste treiben sie nicht nur an, sie<br />
laugen sie auch völlig aus. Rache ist ihr Ziel, und sie macht alles, um es zu erreichen.
Megaton brauchte eine doppelte Performance von Zoe – eine physische und eine<br />
psychologische. Sie musste glaubhaft töten und weinen können.<br />
Erst erarbeitete Zoe mit dem Regisseur Cataleyas psychologischen Background, dann warf<br />
sich die Schauspielerin buchstäblich voll und ganz ins Training mit Kampfkoordinator Alain<br />
Figlarz. Außerdem sah sie sich stundenlang Naturdokus an, weil Cataleyas sich bewegt und<br />
an ihre Ziele heranpirscht wie ein wildes Tier an seine Beute. Die Schauspielerin lernte<br />
außerdem, wie man Waffen auseinanderbaut und sie wieder zusammensetzt, und wie man<br />
mit echten Patronen schießt. „Cataleya ist weder militärisch noch polizeilich ausgebildet“,<br />
betont Zoe. „Sie wurde von ihrem Onkel Emilio trainiert, einem Gangster, und sie hat eine<br />
seltsame Beziehung zu ihren Knarren entwickelt. Sie sieht sie weniger als Waffen denn als<br />
beste Freunde.“<br />
Und diese Freunde erweisen sich mehr als nützlich, dabei, die Gefahren zu überstehen, die<br />
sich die Drehbuchautoren für Cataleya ausgedacht haben.<br />
(FAST) DREI SCHURKEN<br />
Luc Besson und Robert Mark Kamen schicken Cataleya diverse Feinde auf den Hals. Zwei<br />
jagen sie, um sie zu töten. Der dritte ist eine moralische Bedrohung, denn er verfolgt sie, um<br />
sie mit ihrer kriminellen Vergangenheit und Gegenwart zu konfrontieren.<br />
Für den Mord an Cataleyas Eltern sind Don Luis, Kopf eines Drogenkartells, und Marco,<br />
seine rechte Hand, verantwortlich. „Don Luis ist irgendwie in der Zeit stehengeblieben“,<br />
erklärt Olivier Megaton. „Er raucht miese Zigarren, trinkt miesen Cognac und hört miese<br />
Opern – er ist eine Parodie auf die typischen Bad Guys in 70er-Jahre-Actionfilmen. Ihm steht<br />
der Begriff ’Super-Bad-Guy’ förmlich ins Gesicht geschrieben, trotzdem geht von ihm gar<br />
nicht die größte Gefahr aus.“ Marco bringt Tod und Leid über die Welt. Denn er übernimmt<br />
für Don Luis die Drecksarbeit und ist ein Psychopath vom Scheitel bis zur Sohle, auch wenn<br />
er gar nicht so wirkt. Von der ersten Szene an spielt ihn Jordi Mollà mit sanften und perfide<br />
raffinierten Untertönen. Als er die kleine Cataleya unmittelbar nach seinem brutalen Mord an<br />
ihren Eltern entdeckt, redet er beruhigend und tröstend auf sie ein, um sie so in Schach zu<br />
halten. Sein wahres Ich zeigt er jedoch, als Cataleya trotzdem die Flucht gelingt. Er würde<br />
auch problemlos ein Kind töten. Nach dieser Szene ist es unnötig, Marco noch einmal mit<br />
einer Waffe zu zeigen, denn er ist die personifizierte Gefahr.<br />
FBI-Agent James Ross ist seit vier Jahren hinter Cataleya her. Aber kann man ihn deshalb<br />
als Bösewicht bezeichnen? „Ross und Cataleya sind sich ziemlich ähnlich“, stellt Megaton
fest. „Beides gescheiterte Existenzen, beide allein, beide auf der Jagd. Als sie sich<br />
schließlich gegenüber stehen, lässt Ross’ Reaktion jedoch überraschend liebenswert und<br />
verständnisvoll erscheinen.“ Und auf seltsame Weise bewegend, denn er muss erkennen,<br />
dass der Killer, den er seit vielen Jahren besessen verfolgt und der ihm immer wieder<br />
entwischt ist, nicht männlich ist, wie er annahm, sondern weiblich. „Ross ist ein Profiler“, sagt<br />
Schauspieler Lennie James dazu. „Und er hat sich dank exakter Täterprofile einen<br />
ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Jetzt muss er feststellen, dass er bei Cataleya von Anfang<br />
an völlig daneben lag, was ihn an seiner ganzen Existenz zweifeln lässt.“<br />
WENN ACTION UND EMOTIONEN AUFEINANDER TREFFEN<br />
Trotzdem ist und bleibt Cataleya eine Serienkillerin, die 23 Menschen auf dem Gewissen hat<br />
– und das Töten ist noch nicht zu Ende. „Die Story folgt keiner moralischen Logik“, sagt<br />
Olivier. „Deshalb mussten wir unbedingt dafür sorgen, dass Cataleya ihre Sympathien beim<br />
Publikum nicht verspielt. Trotzdem ist es schon ziemlich pervers, jemanden zu zeigen, der<br />
von seinen eigenen Haien zerrissen wird! Deshalb achteten wir darauf, dass jedes der Opfer<br />
mit ihr irgendwie in Verbindung steht, um Mitgefühl für Cataleya zu erzeugen. Es war ein<br />
ständiger Kampf, die Figur in der Balance zu halten und der Schlüssel dazu lag darin, wie wir<br />
den Mord an ihren Eltern zeigen. „Ich wollte keine schnellen Rückblenden in Cataleyas<br />
Kindheit, die uns mehr über ihre Persönlichkeit verraten sollten. Stattdessen verwendeten wir<br />
viel Zeit auf die Figurenentwicklung von Cataleya als Kind und versuchten, sie so ergreifend<br />
wie möglich darzustellen. Wenn man Cataleya dann erstmals als Erwachsene sieht, kann<br />
man sofort eine Beziehung zu ihr aufbauen. Die erwachsene Cataleya hat sich logisch aus<br />
der kleinen Cataleya entwickelt. Es ist notwendig, dass diese Verbindung deutlich wird.“ Zoe<br />
und Amandla Stenberg, die Cataleya als Kind spielt, stimmten sich genau aufeinander ab:<br />
Jede übernahm die Eigenheiten der anderen. Ihre beiden Verhaltensweisen waren<br />
kontinuierlich miteinander synchronisiert, damit sie zusammen einen integralen,<br />
einzigartigen, logischen, kohärenten und kompletten Charakter ergeben.<br />
Es gibt nur zwei Männer in Cataleyas Leben, für die sie wirklich etwas empfindet – ihr Onkel<br />
Emilio und ihr Freund Danny.<br />
Emilio ist Cataleyas einziger Angehöriger. Von ihrem ergreifenden Wiedersehen bis zu ihrem<br />
endgültigen Streit gehören ihre gemeinsamen Szenen zu den emotionalsten des ganzen<br />
Films. „Der Onkel, der plötzlich mit diesem Abschaum zu tun bekommt, sollte auf jeden Fall<br />
sehr einfühlsam wirken, und es auch bleiben, als er mit ansieht, wie sich Cataleya entwickelt,<br />
macht, was sie will und sogar imstande ist, ihn zu hintergehen. Aber nur bis zu einem
gewissen Punkt: Als Emilio herausfindet, dass Cataleya heimlich einen Racheplan<br />
ausarbeitet, kommt es zum Krach. Und der fällt umso heftiger aus, weil beide sich wie wilde<br />
Tiere aufführen.“<br />
Ihre Beziehung zu ihrem Freund Danny ist die zweite Liaison in Cataleyas Story. „Diese<br />
Liebesgeschichte durchbricht den Film und katapultiert Cataleya in eine andere Welt“, erklärt<br />
Olivier Megaton. „Danny weiß nicht viel über Cataleya, weil sie ihm nichts von ihrer wahren<br />
Existenz verrät“, sagt Michael Vartan, der Danny spielt. Doch ganz langsam, je mehr sie<br />
erkennt, dass ihre Gefühle für Danny tiefer gehen, als sie sich eingestehen möchte, gibt sie<br />
winzige Informationen preis – über ein Leben, das auf Lügen aufgebaut ist. Sie leidet<br />
furchtbar unter der Situation, ist hin- und hergerissen zwischen Rache und Liebe. Es wird<br />
immer schwieriger für sie das Doppelleben aufrecht zu erhalten.<br />
EIN ROHER ZWEIKAMPF<br />
<strong>COLOMBIANA</strong> ist ein Actionfilm voller Verfolgungsjagden (zu Fuß und mit Autos),<br />
Schießereien und jeder Menge Explosionen. Besonders die Schlusssequenz, in der Don<br />
Luis’ Hacienda in die Luft fliegt, ist ein wahres Feuerwerk. „Die letzte Szene ist beispiellos“,<br />
grinst Olivier Megaton. „Es fängt schon damit an, dass Cataleya mit einem Raketenwerfer<br />
bewaffnet ist!“ Aber obwohl sie dem Tod ständig ins Gesicht blickt, bekam Megaton nie das<br />
Gefühl, dass sie wirklich ernsthaft in Gefahr ist, da sie ja immer eine Waffe zur Verteidigung<br />
bei sich trägt. Um ihre Situation noch bedrohlicher zu machen, musste die Lage dringend<br />
verschärft werden. „Ich wollte unbedingt Nahkämpfe im Film“, so Megaton weiter, „und zwar<br />
von der Sorte, wie wir sie seit Jason Bourne wieder zu schätzen wissen.“<br />
Deshalb konzipierte er mit Alain Figlarz einen Faustkampf zwischen Cataleya und Marco, die<br />
in einem engen Badezimmer mit bloßen Händen aufeinander losgehen. Nun, mit fast bloßen<br />
Händen, denn die beiden Gegner finden ziemlich schnell heraus, wie sie sich die<br />
Ausstattung zunutze machen können, vom Handtuch bis zur Zahnbürste. „Ich gab Alain die<br />
Anweisung, die Requisiten in den Kampf zu integrieren“, betont Olivier, „so wie er es in Die<br />
Bourne Identität gemacht hatte, in dem Jason Bourne einen normalen Kugelschreiber in eine<br />
tödliche Waffe verwandelt. Außerdem sollte der Kampf brutal und natürlich aussehen, und<br />
nicht perfekt choreographiert, denn das hätte nicht zu Cataleya und in die heutige Zeit<br />
gepasst.“ Zwei Monate lang trainierte Zoe mit Alain und führte 98% der Kampfszenen<br />
eigenhändig aus, wodurch Cataleya noch authentischer wirkt. Gleichzeitig arbeitete Jordi mit<br />
seinem Stuntdouble in Spanien. „Ich bin nicht für Action geboren“, sagt er. „Außerdem<br />
bekomme ich unglaublich schnell Blutergüsse“. „Zoe hat hart trainiert, Jordi viel weniger“,<br />
ergänzt Olivier. „Er führt zwar bei den Kampfszenen auch eine Menge der Stunts selbst aus,
war aber körperlich eingeschränkt. Ich habe beide Schauspieler an die Grenzen ihrer<br />
Belastbarkeit gebracht, ihre Erschöpfung ist also spürbar und echt, was die Intensität der<br />
Kampfszenen noch einmal deutlich erhöht.“ Zoe trainierte mit einem Stuntman und hatte sich<br />
daran gewöhnt, ordentlich hinzulangen. Sie wusste ja, dass er entsprechend darauf<br />
reagieren konnte“, fügt Jordi an. „Bei mir sah es natürlich anders aus. Deshalb bat ich sie,<br />
sich mit ihren Schlägen etwas zurückzuhalten. Sie hat mich trotzdem versehentlich ein, zwei<br />
Mal erwischt. Ich weiß nicht, ob ich sie auch verletzt habe, aber ich hoffe schon“, lacht er.<br />
MEGATONS WÜRFEL<br />
Die Dreharbeiten fanden zwischen August und November 2010 statt, hauptsächlich in fünf<br />
Städten: Paris, Chicago, Miami, New Orleans und Mexico City. Das bedeutete, dass Olivier<br />
mit fünf verschiedenen Crews arbeiten musste, die einem harten Kern von fünfzehn<br />
Franzosen zuarbeiteten, wodurch eine gewisse Kontinuität und Logik ermöglicht wurde. „In<br />
den USA sind die Crews grundsätzlich viel größer“, sagt Olivier Megaton. „Amerikaner sind<br />
es nicht gewohnt, schnell von einem Set zum nächsten zu wechseln. Sie meinen, das ganze<br />
Unternehmen müsste mitziehen. Die Mexikaner kannten diesen automatischen Reflex auch<br />
nicht, sie hatten eher eine abwartende Haltung. Wenn ein technisches Problem auftauchte,<br />
wechselten wir in den MacGyver-Modus, um keine Zeit zu verlieren. Ich musste aus allen<br />
Crews das Beste herausholen. Nur ist es sehr schwer, Leute zu motivieren, mit denen man<br />
nur ein paar Tage oder eine Woche zusammenarbeitet. Aber wir haben es doch geschafft!“<br />
Zur Ehrenrettung der Crews sollte allerdings gesagt werden, dass Olivier Megaton von ihnen<br />
manch filmische Tüftelei abverlangte, die einem Zauberwürfel alle Ehre machen würden.<br />
Einige Sequenzen setzen sich aus unterschiedlichen Sets in verschiedenen Städten<br />
zusammen. Zum Beispiel: Die Sequenz in der Polizeistation, in der Cataleya einen Typen<br />
namens Rizzo tötet, vereint ein Dutzend unterschiedlicher Drehorte in Paris, Mexico City und<br />
New Orleans. Cataleya fährt mit einem Wagen in New Orleans vor, kommt in den großen<br />
Raum einer Polizeistation, die sich in Mexico City befindet, und landet schließlich in einer<br />
Zelle, die in einem Studioatelier in Paris aufgebaut war. Anschließend sieht man, wie der<br />
Gefangene Rizzo dorthin gebracht wird, was wiederum an einem anderen Schauplatz in<br />
Mexico City gedreht wurde. Dann kommt er in seine Zelle, die in einem Studioatelier in Paris<br />
aufgebaut war. Die Szenen, die Cataleya zeigen, wie sie aus ihrer Zelle kommt, wurden in<br />
Paris gedreht und dann mit Aufnahmen aus dem Sicherheitsraum gegen geschnitten, die in<br />
Mexico City entstanden waren, und Aufnahmen von Luftschächten, die wiederum in einem<br />
Pariser Studio gedreht wurden. Rizzos Todesszene entstand in einem Atelier in Paris. Und<br />
wenn Cataleya über die Dächer flüchtet, besteht die Szene aus den Dächern, die in einem
Pariser Atelier nachgebaut waren, man sieht New Orleans auf der einen Seite und Mexico<br />
City rundherum – mit anderen Worten: drei Städte in ein und derselben Szene. „So etwas<br />
muss penibel genau geplant werden, weil man dabei nichts übersehen darf“, sagt Olivier<br />
abschließend. „Man muss in der Lage sein, alles aufzubauen und an anderer Stelle zu<br />
rekonstruieren, damit die Kontinuität des Setdesigns, des Kostümdesigns und allem anderen<br />
gewahrt bleibt. Es ist eine wahnsinnige Arbeit!“ Am Set gab es mindestens genauso viel<br />
Action wie man sie jetzt auf der Leinwand sehen kann.
DIE DARSTELLER<br />
Zoe Saldana (Cataleya)<br />
„Ich suchte nach einer Schauspielerin, die noch nicht zu berühmt war, denn das hätte den<br />
Film nur belastet. In meinen Augen war Zoe die allerbeste Wahl, weil ich finde, dass sie<br />
bislang noch gar nicht alles zeigen durfte, was sie schauspielerisch auf dem Kasten hat. Sie<br />
spielt zwar eine der Hauptrollen in Avatar – Aufbruch nach Pandora, aber dort erkennt man<br />
sie ja nicht. Wenn man nicht weiß, wie der Film entstanden ist, bekommt man gar nicht mit,<br />
dass Zoe hinter der weiblichen blauen Hauptfigur steckt und ahnt nicht, wie viel Input von ihr<br />
nötig war, um die Figur zum Leben zu erwecken. <strong>COLOMBIANA</strong> war ein echtes Wagnis, für<br />
sie und für uns – jetzt kann die ganze Welt sehen, was für eine ausgezeichnete<br />
Schauspielerin Zoe ist, wie hart sie arbeitet, und dass sie sich mental und körperlich total in<br />
eine Rolle hineinversetzen kann.“ (Olivier Megaton)<br />
„Cataleya muss einstecken ohne Ende, aber sie landet immer wieder auf ihren Füßen. Dabei<br />
ist ihr unbedingter Überlebenswille nicht nur physischer, sondern auch psychologischer Art:<br />
Einerseits kämpft sie ums nackte Überleben, andererseits kann sie sich von ihrem<br />
Rachedurst nicht befreien. Ihr ganzes Leben ist darauf ausgerichtet.“ (Zoe Saldana)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
2010 TAKERS John Luessenhop<br />
THE LOSERS Sylvain White<br />
DEATH AT A FUNERAL Neil LaBute<br />
(„Sterben will gelernt sein“)<br />
2009 AVATAR James Cameron<br />
(„Avatar – Aufbruch nach Pandora“)<br />
STAR TREK J. J. Abrams<br />
2008 VANTAGE POINT Pete Travis<br />
(„8 Blickwinkel“)<br />
2005 GUESS WHO Kevin Rodney Sullivan<br />
(„Guess who – Meine Tochter kriegst du nicht!”)
2004 TEMPTATION Mark Tarlov<br />
THE TERMINAL Steven Spielberg<br />
(„Terminal“)<br />
2003 PIRATES OF THE CARRIBEAN: Gore Verbinski<br />
THE CURSE OF THE BLACK PEARL<br />
(„Fluch der Karibik“)<br />
2002 CROSSROADS Tamra Davis<br />
(„Not a Girl”)<br />
2000 CENTER STAGE Nicholas Hynter<br />
Jordi Mollà (Marco)<br />
„Ich habe Jordi in Elizabeth: Das goldene Zeitalter und diversen anderen spanischen und<br />
amerikanischen Filmen gesehen. Wenn er einen Schurken spielte, war es meist eine<br />
Randfigur. In <strong>COLOMBIANA</strong> sollte er aber einen richtig bösen Typen spielen, der über eine<br />
enorme körperliche Präsenz verfügt. Aber Jordi ist das genaue Gegenteil, feingliedrig und<br />
extrem fragil. Als er das erste Mal eine Waffe abfeuerte, machte er buchstäblich einen<br />
ganzen Satz. Deshalb entschieden wir uns dazu, seine Fragilität zu nutzen, weil sein<br />
Charakter dadurch noch unberechenbarer wirkt und letztlich viel gefährlicher erscheinen<br />
lässt. Diese Dimension hatte die Figur ursprünglich gar nicht.“ (Olivier Megaton)<br />
„Marco ist kein typischer Bösewicht. Er steht zwischen Don Luis und Cataleya, zwischen<br />
seinem Boss und seiner Beute. Einerseits hasst er Don Luis und arbeitet nur für ihn, weil er<br />
dazu gezwungen ist. Andererseits respektiert er Cataleya, weil er nachvollziehen kann, was<br />
sie durchmachen muss. Vielleicht hat er ja lange vor ihr genau das gleiche durchlebt.“ (Jordi<br />
Mollà)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
2010 KNIGHT AND DAY James Mangold<br />
INHALE Baltasar Kormákur
2009 CHE: PART ONE – THE ARGENTINE Steven Soderbergh<br />
(„Che – Revolucion“)<br />
CHE: PART TWO – GUERILLA Steven Soderbergh<br />
(„Che – Guerilla“)<br />
2007 ELIZABETH: THE GOLDEN AGE Shekhar Kapur<br />
(„Elizabeth: Das goldene Königreich“)<br />
2004 THE ALAMO John Lee Hancock<br />
(„Alamo – Der Traum, das Schicksal, die Legende“)<br />
2003 BAD BOYS II Michael Bay<br />
2001 BLOW Ted Demme<br />
1995 LA FLOR DE MI SECRETO Pedro Almodóvar<br />
(„Mein blühendes Geheimnis“)<br />
1992 JAMÓN, JAMÓN Bigas Luna<br />
Cliff Curtis (Emilio)<br />
„An den Dreh im Buchladen mit Zoe und Cliff erinnere ich mich am liebsten, obwohl es sogar<br />
eine der schwierigsten Szenen war. Darin geraten Cataleya und Emilio in einen heftigen<br />
Streit, wissen aber nicht, dass es das letzte Mal sein wird, dass sie sich sehen. Wir haben<br />
die Szene in Mexico City gedreht. Cliffs Frau lag gerade in den Wehen in einem Londoner<br />
Krankenhaus. Cliff war also entsprechend durch den Wind, als er am Set auftauchte,<br />
sprachlos und durcheinander. Trotzdem musste er irgendwie die Kraft finden, diese Szene<br />
zu spielen, und er wusste, dass er sie in dem Gewaltausbruch finden würde. Aber Zoe ist<br />
sehr zerbrechlich und er hatte Angst, sie psychisch zu verletzen. Deshalb richtete er seine<br />
ganze wütende Energie, die er für die Szene brauchte, gegen mich. Das hielt den ganzen<br />
Tag an. Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen Gefühlsausbruch wie diesen an<br />
einem Set erlebt.“ (Olivier Megaton)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
2010 THE LAST AIRBENDER M. Night Shyamalan<br />
(„Die Legende von Aang“)<br />
2009 CROSSING OVER Wayne Kramer<br />
2008 10 000 BC Roland Emmerich<br />
2007 LIVE FREE OR DIE HARD Len Wiseman<br />
(„Stirb langsam 4.0“)
FRACTURE Gregory Hoblit<br />
(„Das perfekte Verbrechen“)<br />
SUNSHINE Danny Boyle<br />
2006 THE FOUNTAIN Darren Aronofsky<br />
2003 RUNAWAY JURY Gary Fleder<br />
(„Das Urteil – Jeder ist käuflich“)<br />
2002 WHALE RIDER Niki Caro<br />
2001 TRAINING DAY Antoine Fuqua<br />
BLOW Ted Demme<br />
1999 BRINGING OUT THE DEAD Martin Scorsese<br />
(„Bringing Out the Dead – Nächte der Erinnerung“)<br />
THE INSIDER Michael Mann<br />
1998 SIX DAYS, SEVEN NIGHTS Ivan Reitman<br />
(„Sechs Tage, sieben Nächte“)<br />
1994 ONCE WE WERE WARRIORS Lee Tamahori<br />
(„Die letzte Kriegerin“)<br />
1993 THE PIANO Jane Campion<br />
(„Das Piano“)<br />
Lennie James (Agent James Ross)<br />
„Ross ist ein FBI-Agent, der seit vier Jahren einen Serienkiller verfolgt. Er ist geradezu<br />
besessen von dieser Menschenjagd und arbeitet längst an keinem anderen Fall mehr, der<br />
schon bald seinen absoluten Höhepunkt erreichen soll. Ross ist eine sehr klar gezeichnete<br />
Figur. Aber er ist nicht der archetypische FBI-Agent, so wie Cataleya auch kein<br />
archetypischer Serienkiller ist. Olivier Megaton und ich haben uns intensiv mit Ross<br />
auseinandergesetzt, damit er nicht bloß wie eine Kostümierung wirkt, sondern der Mensch<br />
dahinter zum Vorschein kommt.“ (Lennie James)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
2010 THE NEXT THREE DAYS Paul Haggis<br />
(„72 Stunden – The Next Three Days“)<br />
2007 OUTLAW Nick Love<br />
2005 SAHARA Beck Eisner
(„Sahara – Abenteuer in der Wüste“)<br />
2002 24 HOUR PARTY PEOPLE Michael Winterbottom<br />
2001 LUCKY BREAK Peter Cattaneo<br />
(„Lucky Break – Rein oder raus“)<br />
2000 SNATCH Guy Ritchie<br />
(„Snatch – Schweine und Diamanten“)<br />
1998 LES MISÉRABLES Bille August<br />
LOST IN SPACE Stephen Hopkins<br />
Michael Vartan (Danny)<br />
„Danny ist ein Künstler, ein Maler und ein ziemlich normaler Typ, soweit es bei einem<br />
Künstler eben möglich ist. Denn alle Künstler haben eine dunkle Seite und Danny bildet da<br />
keine Ausnahme. Als Cataleya in sein Leben tritt, verliebt er sich in sie, weil sie ebenfalls<br />
sehr geheimnisvoll ist. Ich arbeitete eng mit Olivier Megaton zusammen, um Dannys Identität<br />
zu finden, und mit Zoe entwickelte ich die Beziehung zwischen ihm und Cataleya und die<br />
kleinen Details, die Danny erst richtig interessant machen. Eine Figur, die nur in zwei oder<br />
drei Szenen auftaucht, muss man besonders gut ausarbeiten, damit sie in der kurzen Zeit<br />
beim Publikum einen Eindruck hinterlässt.“ (Michael Vartan)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
2007 ROGUE Greg McLean<br />
(„Rogue – Im falschen Revier“)<br />
2005 MONSTER-IN-LAW Robert Luketic<br />
(„Das Schwiegermonster“)<br />
2002 ONE HOUR PHOTO Mark Romanek<br />
2000 THE NEXT BEST THING John Schlesinger<br />
(„Ein Freund zum Verlieben“)<br />
1999 NEVER BEEN KISSED Raja Gosnell<br />
(„Ungeküsst“)<br />
1998 DEAD MAN’S CURVE Dan Rosen<br />
(„Mörderische Freunde“)<br />
1997 THE MYTH OF FINGERPRINTS Bart Freundlich<br />
1996 THE PALLBEARER Matt Reeves<br />
(„Der Zufallslover“)
DER STAB<br />
Olivier Megaton (Regie)<br />
„Eigentlich bin ich Kunstmaler und nur zufällig beim Film gelandet. Vor meinem ersten<br />
Spielfilm Exit habe ich rund fünfzehn Kurzfilme gedreht. Luc Besson hatte Exit gesehen und<br />
wollte ihn international herausbringen. Nach meinem zweiten Film Red Sire drehte ich die<br />
Actionszenen in Hitman – Jeder stirbt alleine, dann Transporter 3, und jetzt <strong>COLOMBIANA</strong>.<br />
Der Stil dieses Films liegt mir ganz besonders, deshalb möchte ich ihn gern noch<br />
weiterentwickeln. <strong>COLOMBIANA</strong> erzählt die komplexe und bewegende Geschichte einer<br />
Frau, was im Actiongenre leider immer noch eine Seltenheit darstellt.“ (Olivier Megaton)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
Filmtitel<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong><br />
2008 TRANSPORTER 3<br />
2002 LA SIRÈNE ROUGE<br />
2000 EXIT<br />
(„Red Siren“)<br />
(„Exit – Die Apokalypse in dir“)<br />
Romain Lacourbas (Kamera)<br />
„Ich habe mit Romain bereits am Nachdreh von Transporter 3 zusammengearbeitet,<br />
<strong>COLOMBIANA</strong> ist sein erster großer eigener Film. Für ihn war es sicher ein Experiment,<br />
denn er musste mit meinem sehr aggressiven Drehstil zurecht kommen – bis zum Bersten<br />
vollgepackte Drehtage, haufenweise Set-Ups an unterschiedlichen Drehorten, mit vielen<br />
Varianten und vielen Kameras, die alle gleichzeitig im Einsatz waren. Bei mir erstickt ein<br />
Director of Photography in Arbeit. Außerdem bin ich sehr anspruchsvoll, wenn es um die<br />
Beleuchtung geht. Ich will Romain Lacourbas bei meinem nächsten Projekt unbedingt wieder<br />
dabei haben, weil er künstlerisch hoch anspruchsvolle und präzise Arbeit leistet.“ (Olivier<br />
Megaton)
Filmographie (Auswahl)<br />
(als Director of Photography, zusätzlicher Bildregisseur und Kameramann)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
2010 PROIE Antoine Blossier<br />
2008 TRANSPORTER 3 Olivier Megaton<br />
BIENVENUE CHEZ LES CH’TIS Dany Boon<br />
(„Willkommen bei den Sch’tis“)<br />
2007 SA MAJESTÉ MINOR Jean-Jacques Annaud<br />
(„Seine Majestät das Schwein“)<br />
2006 LE HÉROS DE LA FAMILLE Thierry Klifa<br />
2004 HOLY LOLA Bertrand Tavernier<br />
2003 JANIS ET JOHN Samuel Benchetrit<br />
2002 À LA FOLIE…PAS DU TOUT Laetitia Colombani<br />
(„Wahnsinnig verliebt“)<br />
Alain Figlarz (Kampf-Choreograph)<br />
„Ich kenne Alain bereits seit zwanzig Jahren. Er gestaltete Jason Bournes erste Kampfszene<br />
in Die Bourne Identität und ist meiner Meinung nach der effizienteste, kreativste und<br />
modernste Kampf-Choreograph der Gegenwart.“ (Olivier Megaton)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
(als Kampf-Choreograph, Stuntkoordinator und Stuntman)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
2010 LA PRINCESSE DE MONTPENSIER Bertrand Tavernier<br />
2009 UNE AFFAIRE D’ÉTAT Eric Valette<br />
(„Staatsfeinde – Mord auf höchster Ebene“)<br />
LA HORDE Y. Dahan & B. Rocher<br />
(„Die Horde“)<br />
2008 LARGO WINCH Jérôme Salle<br />
(„Largo Winch – Tödliches Erbe“)<br />
BABYLON A.D. Mathieu Kassovitz<br />
CA$H Eric Besnard
(„Cash – Abgerechnet wird zum Schluss“)<br />
2007 SCORPION Julien Seri<br />
(„Scorpion – Der Kämpfer“)<br />
2005 ANTHONY ZIMMER Jérôme Salle<br />
(„Fluchtpunkt Nizza“)<br />
2004 36 QUAI DES ORFÈVRES Olivier Marchal<br />
(„36 – Tödliche Rivalen“)<br />
2002 THE BOURNE IDENTITY Doug Liman<br />
(„Die Bourne Identität“)<br />
2001 LE PACTE DES LOUPS Christophe Gans<br />
(„Der Pakt der Wölfe“)<br />
Michel Julienne (Stunt Coordinator)<br />
„Ich habe mit Michel an Transporter 3 zusammengearbeitet. Bei dem Film haben wir die<br />
Messlatte für Autoverfolgungsjagden ziemlich hoch gehängt. Ich vertraue ihm völlig. Er muss<br />
nichts mehr beweisen und sorgt garantiert für größtmögliche Sicherheit und die beste<br />
künstlerische Umsetzung der Stunts. Was immer mir vorschwebt, er weiß, wie es sich<br />
umsetzen lässt.“ (Olivier Megaton)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
(als Stunt Coordinator, Autostunts und Stuntman)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
UNKNOWN Jaume Collet-Serra<br />
(„Unknown Identity“)<br />
2010 FROM PARIS WITH LOVE Pierre Morel<br />
2008 TRANSPORTER 3 Olivier Megaton<br />
TAKEN Pierre Morel<br />
(“96 Hours”)<br />
2007 RUSH HOUR 3 Brett Ratner<br />
2005 TRANSPORTER 2 Louis Leterrier<br />
(„Transporter – The Mission“)<br />
UNLEASHED Louis Leterrier<br />
(„Unleashed – Entfesselt“)<br />
2003 TAXI 3 Gérard Krawczyk
2002 THE TRANSPORTER L. Leterrier & C. Yuen<br />
2000 TAXI 2 Gérard Krawczyk<br />
1998 TAXI Gérard Pirès<br />
(„Taxi Taxi“)<br />
1995 LA CITÉ DES ENFANTS PERDUS M. Caro & J.-P. Jeunet<br />
(„Die Stadt der verlorenen Kinder“)<br />
1987 THE LIVING DAYLIGHTS John Glen<br />
(„James Bond 007 – Der Hauch des Todes“)<br />
1985 A VIEW TO A KILL John Glen<br />
(„James Bond 007 – Im Angesicht des Todes“)<br />
Nathaniel Méchaly (Musik)<br />
„Mir gefiel seine Musik zu Revolver und 96 Hours sehr. Sein Score zu <strong>COLOMBIANA</strong> ist<br />
sehr konzentriert und sehr emotional. Er transportiert äußerst präzise Gefühle in ganz<br />
bestimmten Momenten oder Dialogen. Die Musik unterstreicht die Intentionen des Films.“<br />
(Olivier Megaton)<br />
Filmographie (Auswahl)<br />
Filmtitel Regie<br />
2011 <strong>COLOMBIANA</strong> Olivier Megaton<br />
2010 LE MAC Pascal Bourdiaux<br />
(„Le Mac – Doppelt knallt’s besser“)<br />
2008 DOROTHY MILLS Agnès Merlet<br />
TAKEN Pierre Morel<br />
(„96 Hours“)<br />
2007 LA CHAMBRE DES MORTS Alfred Lot<br />
(„Die Kammer der toten Kinder“)<br />
SI J’ÉTAIS TOI Vincent Perez<br />
(„In deiner Haut“)<br />
2005 REVOLVER Guy Ritchie<br />
2004 AVANIM Raphaël Nadjari<br />
(„Der werfe den ersten Stein“)