im reich der raubkatzen - Walt Disney Studios Motion Pictures ...

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15.08.2013 Aufrufe

Töchter und große Krieger, große Kämpfe und große Freude. Ich glaube wirklich, dass unsere Geschichte so universell ist.“ DIE AUTHENTIZITÄT WAHREN Expertin Sarah Durant Die Regisseure Keith Scholey und Alastair Fothergill wollten nicht nur leibhaftige Tiere und authentisches Verhalten zeigen. „Unsere Löwen und Geparden sollten auf keinen Fall vermenschlicht werden, um sie interessanter zu machen“, betont Scholey. Um wissenschaftliche Genauigkeit zu garantieren, engagierte das Duo eine der renommiertesten Wildkatzen-Expertinnen der Welt, Sarah Durant von der Zoological Society of London. Dr. Durant hat 19 Jahre lang in Tansania das Verhalten von Geparden studiert und setzt sich für den Schutz aller großen afrikanischen Raubtiere ein. Denn im empfindlichen Ökosystem der afrikanischen Wildnis spielen sie eine entscheidende Rolle. „Wir waren uns von Anfang an einig, wie wichtig es ist, es richtig zu machen“, sagt Durant. „Ein Film wie dieser könnte das Bewusstsein für diese Tiere schärfen. Gerade jetzt, denn beide Spezies sind gefährdet.“ Sogar für sie gäbe es immer noch so viel über Wildkatzen zu lernen, meint Durant. „Je mehr wir herausfinden, desto mehr Fragen werden aufgeworfen“, sagt die Forscherin. „Eine der interessantesten Sequenzen in IM REICH DER RAUBKATZEN ist für mich die, in der Löwen und Geparden den Mara-Fluss durchqueren. Das ist für die Arbeit von Naturschützern unmittelbar relevant: Wir müssen wissen, was für Löwen und Geparden ein Hindernis darstellt, was sie davon abhält, sich von einem Revier zum anderen zu bewegen. Dass sie Flüsse durchqueren, war uns bekannt. Aber einen so großen Fluss wie den Mara, noch dazu voller Krokodile! – das war wirklich faszinierend zu beobachten.“ Von den Aufnahmen der Geparden war die Expertin generell begeistert. „Ich finde es unglaublich, einen jagenden Geparden in Zeitlupe zu sehen. Das ist in natura natürlich nicht möglich. Gerade die Jagdszenen in IM REICH DER RAUBKATZEN sind sensationell“, schwärmt Durant. „In einer Szene etwa sehen wir eine Gepardin die Augen zusammenkneifen, damit kein Staub hineinfliegt, während sie einer Gazelle nachjagt. Trotzdem ist sie völlig auf die Beute konzentriert.“ Durant kann bestätigen, dass alle Tiere ihre eigene Persönlichkeit haben. „Man findet keine zwei Tiere, die sich gleichen. Jedes reagiert unterschiedlich auf das, was es erlebt. Manche Geparden sind Spätaufsteher, einige schlagen sich den Bauch voll, sobald sie ihre Beute erlegt haben, andere nicht, einige sind schüchterner als andere usw.“ IM REICH DER RAUBKATZEN veranschaulicht auch die Beziehungen zwischen den einzigartigen Katzen-Stars – zwischen Müttern und Töchtern, Jung und Alt. Und Sarah Durant hofft, dass auch eine Beziehung zum Publikum entsteht: „Ziel des Films ist es, dass sich die Menschen mit diesen bemerkenswerten Geschöpfen beschäftigen, ihr Leben und ihre Welt verstehen und Anteil nehmen. Das ist wunderbar, denn wenn der Funke überspringt, wird das Interesse nach dem Film nicht so einfach erlöschen. Ohne diese Tiere wäre unsere Welt so viel ärmer. Und vielleicht werden sie sich fragen, was sie zu ihrer Rettung tun können.“ „Zweifellos muss sich vieles ändern, wenn wir die Natur auch in Zukunft erhalten wollen“, sagt Disneynature-Vorstand Jean-François Camilleri. „Das wird nicht

einfach. Aber ich bin optimistisch und hoffe, dass Disneynature dazu einen kleinen Beitrag leisten kann. Indem wir diese Geschichten erzählen und die Schönheit der Natur zeigen, können wir die Menschen inspirieren, ganz besonders Kinder. Denn in zehn oder 15 Jahren sind die Kinder, die unsere Filme sehen, alt genug, um etwas zu verändern – und um Veränderungen einzufordern. Und das werden sie, davon bin ich überzeugt.“ DIE SINFONIE DER SAVANNE Komponist Nicholas Hooper über die Filmmusik Nicholas Hooper brachte für diese Filmmusik die idealen Voraussetzungen mit: ein glühendes Interesse für Natur und Naturgeschichte und – nachweislich – die Fähigkeit, auch für große Epen angemessen dramatische, ausdrucksstarke Musik zu schaffen. Seine nahezu unlösbare Aufgabe: einen Score zu kreieren, der das Geschehen auf der Leinwand nicht nur untermalt, sondern jede Stimmung einfängt und noch verstärkt – und den Protagonisten eine Stimme gibt. Für Nicholas Hooper stand schnell fest: Um den epischen Dimensionen auf der Leinwand gerecht zu werden, kam nur ein Orchester-Score in Frage. Doch erst nach der „Begegnung“ mit den majestätischen Protagonisten nahm das Konzept Form an. „Zunächst hatte ich Afrikas Farbenpracht im Kopf und bekannte Elemente traditioneller afrikanischer Musik: Trommeln, die Marimba. Mit diesen außergewöhnlichen, unvergesslichen Charakteren hatte ich nicht gerechnet. Das hat mir ganz neue Impulse gegeben.“ „Der alte Löwe Fang ist fantastisch“, fährt Hooper fort. „Er ist ziemlich gerissen und hält noch gerade so eben an seiner Position im Rudel fest. Dann sind da Layla, die verwundete Löwin, die ihr Junges beschützen muss, und Sita, diese Wahnsinnsgepardin. Sie nimmt es mit allem und jedem auf, um ihre Jungen zu verteidigen. Sie würde bis zum Tod kämpfen, wenn es nötig wäre.“ Nachdem er erste Aufnahmen und Begleitmaterial zum Film gesehen und sich mit den Filmemachern beraten hatte, verfeinerte Hooper sein Konzept. Im Ergebnis spiegelt Hoopers Score jetzt die Vielschichtigkeit der Figuren wider. Seine Musik ist gleichermaßen handlungsorientiert wie gefühlvoll. In einem Wort: groß. „Große Geigen! Große Breitwand-Sounds! Mir war wichtig, dass die Musik zeitlos wirkt: Diese Tiere haben ihr Leben schon genau so gelebt, lange bevor der Mensch auf der Bildfläche erschien. Man sollte nicht Afrika im 19. oder 20. Jahrhundert assoziieren. Ich musste also jeden entsprechenden Wiedererkennungswert vermeiden. Jetzt kommen ein großes Streichorchester, Trompete, Horn und ein Chor zum Einsatz.“ Hooper, der früher Eidechsen, Schlangen und Frettchen als Haustiere hielt, kann sich kaum entscheiden, welche Szenen in IM REICH DER RAUBKATZEN ihn am meisten beeindruckt haben. „Mir gefällt die Eröffnungsszene, die gleich die Dimensionen des Films zeigt. Dann die Sequenz, in der die furchtlose Sita die Löwen von ihren Jungen weglockt. Und die Szene, in der die Kleinen von Hyänen bedroht werden, noch dazu, während ein heftiger Sturm tobt. Sehr dramatisch! Es gibt auch eine sehr schöne Szene mit vorbeiziehenden Gnus. Ach, es sind zu viele!“ Der Komponist hofft, dass die Musik das Publikum ebenso ins Herz treffen wird wie

Töchter und große Krieger, große Kämpfe und große Freude. Ich glaube wirklich,<br />

dass unsere Geschichte so universell ist.“<br />

DIE AUTHENTIZITÄT WAHREN<br />

Expertin Sarah Durant<br />

Die Regisseure Keith Scholey und Alastair Fothergill wollten nicht nur leibhaftige<br />

Tiere und authentisches Verhalten zeigen. „Unsere Löwen und Geparden sollten auf<br />

keinen Fall vermenschlicht werden, um sie interessanter zu machen“, betont<br />

Scholey. Um wissenschaftliche Genauigkeit zu garantieren, engagierte das Duo eine<br />

<strong>der</strong> renommiertesten Wildkatzen-Expertinnen <strong>der</strong> Welt, Sarah Durant von <strong>der</strong><br />

Zoological Society of London. Dr. Durant hat 19 Jahre lang in Tansania das<br />

Verhalten von Geparden studiert und setzt sich für den Schutz aller großen<br />

afrikanischen Raubtiere ein. Denn <strong>im</strong> empfindlichen Ökosystem <strong>der</strong> afrikanischen<br />

Wildnis spielen sie eine entscheidende Rolle.<br />

„Wir waren uns von Anfang an einig, wie wichtig es ist, es richtig zu machen“, sagt<br />

Durant. „Ein Film wie dieser könnte das Bewusstsein für diese Tiere schärfen.<br />

Gerade jetzt, denn beide Spezies sind gefährdet.“ Sogar für sie gäbe es <strong>im</strong>mer noch<br />

so viel über Wildkatzen zu lernen, meint Durant. „Je mehr wir herausfinden, desto<br />

mehr Fragen werden aufgeworfen“, sagt die Forscherin. „Eine <strong>der</strong> interessantesten<br />

Sequenzen in IM REICH DER RAUBKATZEN ist für mich die, in <strong>der</strong> Löwen und<br />

Geparden den Mara-Fluss durchqueren. Das ist für die Arbeit von Naturschützern<br />

unmittelbar relevant: Wir müssen wissen, was für Löwen und Geparden ein Hin<strong>der</strong>nis<br />

darstellt, was sie davon abhält, sich von einem Revier zum an<strong>der</strong>en zu bewegen.<br />

Dass sie Flüsse durchqueren, war uns bekannt. Aber einen so großen Fluss wie den<br />

Mara, noch dazu voller Krokodile! – das war wirklich faszinierend zu beobachten.“<br />

Von den Aufnahmen <strong>der</strong> Geparden war die Expertin generell begeistert. „Ich finde es<br />

unglaublich, einen jagenden Geparden in Zeitlupe zu sehen. Das ist in natura<br />

natürlich nicht möglich. Gerade die Jagdszenen in IM REICH DER RAUBKATZEN<br />

sind sensationell“, schwärmt Durant. „In einer Szene etwa sehen wir eine Gepardin<br />

die Augen zusammenkneifen, damit kein Staub hineinfliegt, während sie einer<br />

Gazelle nachjagt. Trotzdem ist sie völlig auf die Beute konzentriert.“ Durant kann<br />

bestätigen, dass alle Tiere ihre eigene Persönlichkeit haben. „Man findet keine zwei<br />

Tiere, die sich gleichen. Jedes reagiert unterschiedlich auf das, was es erlebt.<br />

Manche Geparden sind Spätaufsteher, einige schlagen sich den Bauch voll, sobald<br />

sie ihre Beute erlegt haben, an<strong>der</strong>e nicht, einige sind schüchterner als an<strong>der</strong>e usw.“<br />

IM REICH DER RAUBKATZEN veranschaulicht auch die Beziehungen zwischen den<br />

einzigartigen Katzen-Stars – zwischen Müttern und Töchtern, Jung und Alt. Und<br />

Sarah Durant hofft, dass auch eine Beziehung zum Publikum entsteht: „Ziel des<br />

Films ist es, dass sich die Menschen mit diesen bemerkenswerten Geschöpfen<br />

beschäftigen, ihr Leben und ihre Welt verstehen und Anteil nehmen. Das ist<br />

wun<strong>der</strong>bar, denn wenn <strong>der</strong> Funke überspringt, wird das Interesse nach dem Film<br />

nicht so einfach erlöschen. Ohne diese Tiere wäre unsere Welt so viel ärmer. Und<br />

vielleicht werden sie sich fragen, was sie zu ihrer Rettung tun können.“<br />

„Zweifellos muss sich vieles än<strong>der</strong>n, wenn wir die Natur auch in Zukunft erhalten<br />

wollen“, sagt <strong>Disney</strong>nature-Vorstand Jean-François Camilleri. „Das wird nicht

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