Buena Vista International - Walt Disney Studios Motion Pictures ...
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WWW.SCARY-MOVIE-4.DE<br />
Artwork © 2006 The Weinstein Company. All rights reserved.<br />
Im Verleih der BUENA VISTA INTERNATIONAL
Kinostart: 20. April 2006<br />
Im Verleih der <strong>Buena</strong> <strong>Vista</strong> <strong>International</strong><br />
BUNDESWEITE<br />
PRESSEBETREUUNG<br />
PUBLICITEAM<br />
Friedensallee 41<br />
22765 Hamburg<br />
Tel: 0 40 - 39 80 51 - 0<br />
Fax: 0 40 - 39 80 51 - 51<br />
info@publiciteam.de<br />
www.presse.movie.de
INHALT<br />
KURZINHALT/PRESSENOTIZ 4<br />
ÜBER DIE PRODUKTION 4<br />
DER REGISSEUR, DER PRODUZENT UND DIE AUTOREN 5<br />
DIE BESETZUNG 6<br />
HINTER DEN SZENEN 11<br />
ÜBER DIE BESETZUNG 12<br />
ÜBER DIE FILMEMACHER 24
KURZINHALT/PRESSENOTIZ<br />
Was kommt dabei heraus, wenn ein komödiantisches Genie auf die neuesten US-Blockbuster losgelassen<br />
wird? Richtig: SCARY MOVIE 4. Frisch in Zelluloid gesägt von Hitlieferant und „Nackte<br />
Kanone“- Erfinder DAVID ZUCKER. Respektlos und gnadenlos komisch zitiert und persifliert die<br />
Regielegende dabei Blockbuster wie KRIEG DER WELTEN und MILLION DOLLAR BABY, Gruselschocker<br />
wie THE GRUDGE – DER FLUCH,THE VILLAGE – DAS DORF, SAW und SAW 2. ANNA<br />
FARIS und REGINA HALL schlüpfen abermals in die Rollen der liebenswerten, etwas beschränkten<br />
Cindy Campbell und ihrer selbstsüchtigen, sexbesessenen Freundin Brenda. Unterstützt werden sie<br />
diesmal von CRAIG BIERKO („Das Comeback“), der den attraktiven, aber komplett ahnungslosen<br />
Tom Ryan mimt, der den Freundinnen im Kampf gegen rücksichtslose Aliens zur Seite steht. In<br />
bester SCARY-MOVIE–Manier hagelt es Cameo-Auftritte wie Meteoritenschauer: Neben Carmen<br />
Electra, Shaquille O’Neal, Bill Pullman, Chris Elliott, Molly Shannon und Michael Madsen sind<br />
auch Rapper Chingy und Lil John zu sehen und natürlich – wer könnte ihn vergessen – Kultkomödiant<br />
Leslie Nielsen als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.<br />
ÜBER DIE PRODUKTION<br />
Was könnte in irgendeiner Form absurder, lustiger und, na ja, spannender sein als SCARY<br />
MOVIE 3? Blöde Frage. SCARY MOVIE 4 natürlich. Dieser Film wird für unkontrollierbares<br />
Gelächter diesseits und jenseits der Polarkappen sorgen! Autor und Regisseur David Zucker und<br />
die Autoren Craig Mazin (der auch als Produzent in Erscheinung tritt) und Jim Abrahams haben<br />
sich wieder zusammengefunden, um das Komödiengenre mit dem neuesten Teil der erfolgreichen<br />
Franchise in Weiten zu entführen, in denen noch niemals zuvor ein Mensch gelacht hat. Kein<br />
Blockbuster und keine Popkultur-Ikone darf sich sicher fühlen vor ihren verrückten Gags: WAR OF<br />
THE WORLDS („Krieg der Welten“, 2005), THE GRUDGE („Der Fluch – The Grudge“, 2004),<br />
THE VILLAGE („Das Dorf – The Village“, 2004), SAW („Saw“, 2004), SAW II („Saw II“, 2005),<br />
MILLION DOLLAR BABY („Million Dollar Baby“, 2004), BROKEBACK MOUNTAIN („Brokeback<br />
Mountain“, 2005) und viele mehr werden hier gnadenlos durch den Kakao gezogen.<br />
Diesmal versucht sich die unbeirrbar naive Cindy Campbell (ANNA FARIS) an einer Karriere im<br />
Gesundheitswesen und findet eine Anstellung bei einer Angst einflößenden alten Dame (CLORIS<br />
LEACHMAN) in einem noch mehr Angst einflößenden alten Haus, das von Geistern heimgesucht<br />
wird. Dazu kommen noch ein gut aussehender Typ von nebenan und die Bedrohung von Außerirdischen,<br />
die nach Weltherrschaft streben. Das reicht eigentlich aus, um die blonde Cindy unentwegt<br />
von einer Gefahr in die nächste schlittern zu lassen. Unsere furchtlose Heldin schreitet wie<br />
gewohnt zur Tat und kämpft darum, ominöse Botschaften aus dem Jenseits zu entschlüsseln, sich<br />
an den unmöglichsten Orten zu verlieben und die Welt vor der endgültigen Zerstörung zu retten.<br />
Bei der Suche nach lebensrettenden Antworten bekommt es Cindy mit schrecklichen Flugzeugabstürzen,<br />
von der Natur üppig ausgestatteten blinden Mädchen, Dorfidioten, derangierten Rappern,<br />
Psycho-Überlebensspezialisten, den Körperöffnungen von Außerirdischen und sogar Oprah<br />
Winfrey zu tun! Noch nie zuvor gab es eine vergleichbare Invasion in den Kinos, randvoll mit<br />
unentwegten, gnadenlosen Witzen über alles und jeden!!!<br />
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DER REGISSEUR, DER PRODUZENT UND DIE AUTOREN<br />
Die SCARY-MOVIE-Franchise wurde im Jahr 2000 von den Wayans-Brüdern aus der Taufe gehoben.<br />
Drei Jahre später übernahm Autor und Regisseur David Zucker das Ruder und brachte die<br />
Filmreihe mit Teil drei einem größeren Publikum denn je nahe. Leslie Nielsen, seit AIRPLANE! („Die<br />
unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“, 1980) ständiger Weg-begleiter von Zucker,<br />
beschreibt den typischen und absolut unverwechselbaren Humor von Zucker treffend als „glaubwürdigen<br />
Wahnsinn“. Zucker präsentiert seine Gags mit einer Treffsicherheit und Tiefe, dass ein<br />
Publikum über alle Altersschichten hinweg sozusagen im Sekundentakt etwas zu lachen bekommt.<br />
Sich selbst beschreibt Zucker als „ältesten noch arbeitenden Komödienregisseur“. Dass er für einen<br />
weiteren SCARY MOVIE an Bord kam, begründet er damit, dass er noch einmal eine so tolle Zeit<br />
haben wollte wie bei der Herstellung des vorangegangenen Films. David Zucker sagt: „SCARY<br />
MOVIE 3 war ein großer Erfolg, und er machte viel Spaß. Da war es nur natürlich, dass wir noch<br />
einmal mit demselben Team arbeiten wollten, mit Bob Weiss und Autor und Produzent Craig Mazin<br />
und natürlich mit denselben Schauspielern – Anna Faris und Regina Hall.“<br />
Für Bob Weiss war es „das Ausmaß des Erfolgs von SCARY MOVIE 3“, dass er unbedingt eine<br />
Fortsetzung drehen wollte: „Wir waren zuversichtlich, einen guten und lustigen Film an der Hand<br />
zu haben. Aber dass wir in den USA den besten Kinostart eines im Oktober angelaufenen Films<br />
überhaupt haben würden, hat unsere kühnsten Erwartungen bei weitem übertroffen. Es liegt doch<br />
auf der Hand, dass man eine Fortsetzung machen will, wenn man einen derart großen Erfolg<br />
gehabt hat.“<br />
Doch mit dem Erfolg wachsen auch die Erwartungen des Publikums. Weiss und Zucker, ein<br />
bewährtes Team seit ihrer Zusammenarbeit bei KENTUCKY FRIED MOVIE („Kentucky Fried<br />
Movie“) im Jahr 1977, und der neu dazugestoßene Craig Mazin fühlten sich inspiriert, erneut auf<br />
ihre wichtigste Regel beim Filmemachen zu vertrauen. „Als wir mit der Arbeit an SCARY MOVIE 4<br />
begannen, war das allererste Prinzip, noch härter zu arbeiten“, fasst Weiss ihren Ansatz zusammen.<br />
„Oft kommt es bei Fortsetzungen in Hollywood vor, dass die Beteiligten ein bisschen auf<br />
Autopilot schalten und die Arbeitsmoral schleifen lassen. Unsere Philosophie ist das genaue<br />
Gegenteil: Wir arbeiten härter. Wir arbeiten härter am Material, wir arbeiten härter bei der Produktion,<br />
wir arbeiten härter, dass mit ein bisschen Glück ein noch größeres Publikum Spaß an<br />
unserem Film hat.“<br />
Weiss, Zucker und ihr Team nahmen die Herausforderung an und verpflichteten sich zu einem<br />
erstaunlich knappen Fenster zwischen der Veröffentlichung der Filme, die sie veralbern wollten,<br />
und dem Dreh ihrer Parodie. Weiss erklärt: „Es sind Filme, die unser Publikum gerade erst gesehen<br />
haben darf.“<br />
Außerdem setzten sie bei den veralberten Filmen auf etwas mehr Abwechslung. „Bei SCARY<br />
MOVIE 3 nahmen wir uns in der Tradition der beiden Vorgänger in erster Linie Horrorfilme zur<br />
Brust“, berichtet David Zucker. „Aber in Teil vier gehen wir noch viel weiter.“ Und Weiss führt aus:<br />
„Wir haben das Spektrum um Science-Fiction erweitert und es uns erlaubt, auch die Medien, die<br />
Politik und andere Dinge, die die Menschen aktuell beschäftigen, zu persiflieren. Das machte uns<br />
zum einen Spaß, zum anderen bereichert es den Film ungemein.“<br />
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Zucker wandte sich obendrein an einen alten Freund. Nach einer 25-jährigen Pause arbeitete er<br />
erstmals wieder mit dem Autor Jim Abrahams zusammen. Zucker sagt über ihn: „Er hat ein paar<br />
wunderbare Beiträge für den Film geliefert. Alle waren begeistert, dass er vor Ort war. Das trifft<br />
vor allem auf Craig Mazin zu, der davor noch nie mit Jim zu tun gehabt hatte. Jim steuerte ein<br />
paar großartige Lacher bei, aber Zucker betont dennoch: „Craig schrieb ungefähr 90 Prozent von<br />
dem, was im Film zu sehen ist. Die anderen füllten sozusagen nur die Ritzen auf. Aber sie müssen<br />
wissen, dass ich noch einmal deutlich mehr als 90 Prozent geschrieben habe. Zusammen ergibt<br />
das dann 180 Prozent. Das macht mich ebenso wichtig wie Mazin. Die anderen steuerten dann<br />
die 20 Prozent bei, die SCARY MOVIE 4 zu dem 200-prozentigen Film gemacht haben, der er<br />
geworden ist.“<br />
Aber den Autoren ging es nicht um schnöde Mathematik. Den Autoren war es wichtig, dass die<br />
Witze stimmten – auch wenn das bedeutete, dass man das Drehbuch immer wieder mitten in einer<br />
Szene über den Haufen werfen musste. Craig Mazin meint: „David und ich wirken immer gegenseitig<br />
als Korrektiv. Wir probieren die Späße aneinander aus, bis wir auf eine Pointe stoßen, die<br />
so richtig zündet. Warum sollte man das dann nicht ganz spontan in den Film mit aufnehmen?“<br />
Dieser furchtlose Ansatz der Arbeit ohne Netz und doppelten Boden ist auch der Grund, warum<br />
so viele Schauspieler andere Drehbücher und Projekte links liegen lassen, um mit David Zucker<br />
arbeiten zu können. Leslie Nielsen nennt Zucker „unglaublich scharfsinnig und witzig“. Bill Pullman<br />
findet, dass Zucker „wunderbar uninteressiert an seinem eigenen Ego ist. Er ist der Chef, aber er<br />
heißt jede Form von Input dennoch unbedingt willkommen.“ Und Regina Hall ist begeistert, dass<br />
„David seine Witze immer so clever vorbereitet, dass man die Pointe nie so recht kommen sieht.<br />
Es geht ihm eben nicht immer um die Pointe selbst.“<br />
Was Schauspieler außerdem an Zucker begeistert, ist die Tatsache, dass er eben nicht nur der<br />
ultimative Profi ist, sondern auch der ultimative Fan. Keiner am Set lacht mehr und herzhafter als<br />
er, wenn ein Witz funktioniert. Anna Faris lacht: „Manchmal erinnert er mich an ein Kind, wenn er<br />
da so in sich hineinkichert. Bei einer Szene musste ich ein falsches Auge tragen. Das war sehr<br />
merkwürdig und schräg – und er kriegte sich vor Lachen gar nicht mehr richtig ein. Wir konnten<br />
nicht mehr richtig weiterarbeiten, weil wir Angst hatten, er könnte sich in die Hosen pinkeln.“<br />
Michael Madsen stimmt seiner Kollegin zu: „An einem Nachmittag musste er so sehr lachen, dass<br />
sein Kaugummi in hohem Bogen aus seinem Mund flog. Das war ein starker Moment.“<br />
DIE BESETZUNG<br />
Als es um die Besetzung des Films ging, wussten Weiss und Zucker genau, wonach sie suchten.<br />
Weiss fasst zusammen: „Ich glaube, man muss bei der Besetzung eine interessante Balance finden<br />
zwischen Leuten, die neu und frisch sind, und Lieblingen aus vorangegangenen Teilen, die man<br />
gerne wieder sieht.“<br />
Ganz oben auf der Liste stand natürlich Anna Faris, die es gar nicht erwarten konnte, zum vierten<br />
Mal in die Rolle der Cindy Campbell zu schlüpfen. Allerdings ging es ihr anders als der unverdrossen<br />
unschuldigen Cindy – sie wusste genau, worauf sie sich diesmal einließ. „Man könnte<br />
sagen, dass das ein bisschen so ist, als würde man einen Marathon laufen. Man muss sich einfach<br />
mitreißen lassen und bereit sein für alles, was auch immer einen erwartet. Wenn sie sagen:<br />
,Ach, macht es dir etwas aus, wenn du von diesem kleinen Balkon runterspringst?’, dann antworte<br />
ich immer: ,Klar, kein Problem.’ Ich bin so ein Schwächling“, lacht sie. David Zucker setzte Anna<br />
6
zum zweiten Mal in Szene. Er war sehr angetan von ihrer Bereitschaft, sich auf alles einzulassen,<br />
wenn es nur half, eine Szene lustig zu machen. Und natürlich beeindruckte ihn ihr Talent. Er sagt:<br />
„Es mag nicht unbedingt einfach für sie sein, aber sie lässt es ganz einfach aussehen, wenn man<br />
sie auf der Leinwand sieht. Sie hat einfach einen perfekten Instinkt für diese Art von Komödie. Sie<br />
versucht nicht, übertrieben witzig zu sein. Und sie weiß ganz genau, wann sie etwas ernst spielen<br />
muss. Deshalb ist sie so gut.“ Bob Weiss nickt zustimmend: „Mit ihr zu arbeiten ist, als würde man<br />
ein wunderbares Auto starten. Sie kennt ihre Figur, ihre Instinkte sind perfekt, und sie holt wirklich<br />
alles aus dem Material heraus.“<br />
Annas unglaublichen Erlebnisse mit der SCARY-MOVIE-Franchise lösen auch in ihr stolze Gefühle<br />
aus: „Man fühlt sich ein bisschen wie in der letzten Klasse der Highschool. Ich finde, dass ich so<br />
etwas wie ein Anrecht auf diese Rolle habe.“ Während sie selbst sowohl als Mensch wie auch als<br />
Schauspielerin wächst, schüttelt sie verwundert den Kopf darüber, dass die Figur, die sie so sehr<br />
liebt und so gut kennt, einfach nicht bereit ist, sich zu verändern. „Die süße Cindy, sie ist so vollkommen<br />
eindimensional. Cindy Campbell ist sehr ernst, sehr aufrichtig, sie hat ein Herz aus Gold<br />
und, wenn man ehrlich ist, keinerlei Sinn für Humor. Sie ist wirklich eine ganz normale, aufrechte<br />
Person ... nur ein bisschen ahnungslos. Sie ist nicht die klügste Frau, die man sich vorstellen kann.<br />
Und doch ruht das Schicksal der Welt einmal mehr auf ihren schmalen Schultern. Also muss ich<br />
halt los und sie retten.“<br />
Anna ist begeistert, wieder mit Regina Hall arbeiten zu können, die ebenfalls zum vierten Mal bei<br />
SCARY MOVIE mit dabei ist. Die beiden sind auch im wahren Leben miteinander befreundet.<br />
Nicht zuletzt deshalb findet sie, dass sie eine komische Chemie verbindet, die mit der zwischen<br />
Ben Stiller und Owen Wilson zu vergleichen ist: „Ich fühle mich einfach nur glücklich, dass sie<br />
wieder mit dabei ist, weil wir so gut miteinander arbeiten.“ Regina Hall stimmt ihr zu: „Ich habe<br />
bei der Arbeit mit ihr wahrscheinlich mehr Spaß als mit irgendjemand anderem. Das ist so mühelos.<br />
Schon beim ersten SCARY MOVIE stimmte die Chemie zwischen uns.“<br />
Anna merkt an: „Man könnte niemals zwei Figuren finden, die unterschiedlicher sind als Brenda<br />
und Cindy. Ich meine, Brenda setzt auf ihre Straßenschläue, ist ein bisschen selbstsüchtig, ein bisschen<br />
bösartig, ein bisschen kess. Aus welchen Gründen auch immer, sie ist die beste Freundin von<br />
Cindy Campbell, die völlig unschuldig ist, ein bisschen dumm und naiv und so weiß, wie man es<br />
sich nur vorstellen kann. Und sie sind eng miteinander befreundet. Sie passen klasse zusammen.<br />
Und ich finde, dass wir jede Menge Spaß dabei haben, die Möglichkeiten dieser merkwürdigen<br />
Freundschaft auszureizen.“<br />
David Zucker sieht Regina Hall ähnlich: „Sie ist eine wirklich gute Schauspielerin und sehr lustig.“<br />
Zucker beschreibt Regina und ihre Figur der Brenda als „Publikumsliebling“. Er findet, dass Brendas<br />
freizügiger Charakter das absolute Gegenteil von Cindys zuckersüßer Art ist, was ihm und<br />
seinem Autorenteam die Gelegenheit gibt, „die Art von Witzen einzusetzen, die wir uns in THE<br />
NAKED GUN („Die nackte Kanone“, 1988) oder AIRPLANE! nicht erlauben konnten.“<br />
Anna Faris’ romantischer Gegenpart in SCARY MOVIE 4 ist Craig Bierko, ein Schauspieler, den<br />
Bob Weiss als „wunderbare, wunderbare Überraschung“ beschreibt. Weiter gibt er zu Protokoll:<br />
„Keiner von uns hatte vorher mit ihm zu tun gehabt. Aber schon bei den Vorsprechterminen wussten<br />
wir, dass wir da jemand ganz Besonderen an der Angel hatten. Und er ist wirklich toll in diesem<br />
Film.“ Bierko war begeistert, als er den Anruf erhielt, dass er in SCARY MOVIE 4 mitspielen<br />
sollte. Vor allem freute er sich auf die Aussicht, mit David Zucker arbeiten zu können: „Ich bin ein<br />
riesiger Fan von David Zucker. Als ich AIRPLANE! zum ersten Mal sah, dachte ich: ,Wenigstens<br />
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in ich nicht der einzige durchgeknallte Mensch auf der Welt, denn genauso sieht es in meinem<br />
Kopf aus!? Ich musste so viel lachen, dass ich dachte, mein Gehirn würde durch meine Stirn schießen<br />
wie ein Avocadokern.“<br />
Es besteht kein Zweifel, dass Zucker es sehr schätzt, wie Bierkos Gehirn funktioniert, denn er sagt<br />
einfach, dass er „es schnallt. Ich musste einfach nur auf ihn zugehen, und er wusste bereits, was<br />
ich von ihm wollte.“ Für Bierko war die Erfahrung, mit Zucker zu arbeiten, die Erfüllung eines<br />
Wunschtraums: „Wenn man ihn dann lachen hört, weiß man, dass es nur darauf ankommt. Er hat<br />
es vielleicht schon dreihundert Mal gesehen, und man dreht es vielleicht noch dreihundert Mal.<br />
Wenn es komisch ist, wird er lachen. Er kann dann einfach nicht anders. Und ich vertraue seinem<br />
Sinn für Humor. Der hat ihm gute Dienste erwiesen.“<br />
Als Cindys Boyfriend spielt Bierko im Grunde die Figur, die Tom Cruise in WAR OF THE WORLDS<br />
(„Krieg der Welten“, 2005) zum Besten gab. Ungeachtet der Gemeinsamkeiten zwischen ihm und<br />
Cruise witzelt Bierko: „Das einzige, was uns miteinander verbindet, ist die Tatsache, dass unser<br />
beider Körper mit Haut bedeckt ist. Und das war’s auch schon.“ Über seine Figur Tom Ryan sagt<br />
Bierko: „Er ist wirklich dümmer als Brot. Er könnte sich mit einem Laib Brot unterhalten und würde<br />
den kürzeren ziehen. Er hat zwar all die heroischen Instinkte eines echten Leinwandhelden. Aber<br />
ihm fehlt die nötige Intelligenz, um daraus Nutzen zu ziehen.“<br />
Molly Shannon, die als Tom Ryans seit langem leidende, mit messerscharfem Wortwitz ausgestattete<br />
Ex-Frau zu sehen ist, gefiel ebenfalls die Aussicht, bei SCARY MOVIE 4 wieder mit David<br />
Zucker arbeiten zu können, unter dem sie schon in MY BOSS’S DAUGHTER („Partyalarm – Hände<br />
weg von meiner Tochter“, 2003) gespielt hatte. Sie sagt: „Es geht nur um den Witz, die Arbeit,<br />
den Witz zu finden und ihn dann zu behüten wie ein Baby.“ Ihr gefällt auch die kluge Art, mit der<br />
Zucker andere Filme auf den Arm nimmt: „Er macht sie nicht genau nach oder so. Es geht eher<br />
darum, wie man sich daran erinnert, wie die jeweilige Szene gewesen sein mag.“<br />
Shannon und Bierko spielen die Eltern von Beau Mirchoff und Conchita Campbell, die die Kinder<br />
aus WAR OF THE WORLDS darstellen. Zucker sagt: „Ich finde, sie sind genauso gut.“ Und Weiss<br />
stimmt zu: „Sie sind toll. Und wir haben sie in eine Reihe von komischen Situationen gesteckt.<br />
Immer waren sie auf den Punkt.“<br />
Conchita Campbell könnte nicht zufriedener sein. Sie sagt: „Als ich hörte, dass ich die Rolle hatte,<br />
war ich so aufgeregt: ,Yeah, mein erster Film!?“ Conchita liebte die Arbeit mit Craig Bierko. In<br />
Hinblick auf seine Rolle als ihr Vater in dem Film meint sie: „Er denkt, er sei der tollste Dad der<br />
Welt, aber da liegt er falsch. Er glaubt, dass er sich total um sie kümmert, und hat keine Ahnung,<br />
dass er seine eigenen Kinder überhaupt nicht kennt.“<br />
Beau Mirchoff muss gestehen, dass er sich bei seinen Szenen mit Bierko schwer zusammenreißen<br />
musste: „Ein paar Mal habe ich Mist gebaut, weil ich so viel lachen musste. Das war einfach zu<br />
komisch, um ernst bleiben zu können. Aber meistens habe ich es ganz gut hingekriegt.“ Mirchoff<br />
hat sich auch deshalb so sehr angestrengt, weil er großen Respekt vor David Zucker hat: „Er ist<br />
toll. Ich habe ihm voll vertraut. Wenn er mir also etwas gesagt hat, dann habe ich auch genau<br />
zugehört. Er weiß, was er tut.“<br />
Der Respekt vor David Zucker war es auch, der Bill Pullman bei ein paar Szenen mitspielen ließ,<br />
in denen man sich über THE VILLAGE („Das Dorf – The Village“, 2004) lustig machte. Zucker hatte<br />
Pullman in seiner ersten Filmrolle in RUTHLESS PEOPLE („Die unglaubliche Entführung der verrückten<br />
Mrs. Stone“, 1986) besetzt. Der Regisseur erinnert sich: „Er war damals einer der lustigsten<br />
Schauspieler. Es ist gut, ihn wieder an Bord willkommen heißen zu können.“ Zucker war auch<br />
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egeistert von dem Insiderwitz, ausgerechnet Pullman, der in THE GRUDGE („Der Fluch – The<br />
Grudge“, 2004) mitgespielt hatte, in einer Parodie des Films auftreten zu lassen. Für Pullman war<br />
diese Verulkung eine „bizarre, fast traumartige Angelegenheit, bei der ich den Eindruck hatte, ich<br />
würde zwischen den beiden Filmen verschmelzen“. Pullman genießt auch die Albernheit und<br />
Cartoon-Qualität der Franchise. Er sagt: „Hier kann man gegen Wände donnern, gepudert, verschmiert,<br />
untergetaucht und mit Staub überhäuft werden – es spielt keine Rolle – es macht einfach<br />
Spaß.“<br />
Carmen Electra, die als das blinde Mädchen von THE VILLAGE zu sehen ist, ist ebenfalls ein großer<br />
Fan der SCARY-MOVIE-Filme. Ihr gefallen der abwegige Humor und das Achterbahngefühl,<br />
das sie dem Publikum geben: „Ich war wirklich aufgeregt, als ich den Anruf erhielt, dass ich in<br />
SCARY MOVIE 4 mitspielen soll. Ich war ja schon beim ersten dabei, und das machte viel Spaß.<br />
Ich liebe es, Menschen zum Lachen zu bringen und alberne und schockierende Dinge anzustellen,<br />
die man nicht unbedingt von einem Mädchen wie mir erwartet.“<br />
Für den „Saturday Night Live“-Veteran Chris Elliott bestand nie ein Zweifel, ob er bei SCARY<br />
MOVIE 4 mitmachen würde: „Ich liebe Zuckers Arbeit seit AIRPLANE!. Dieser Film hat meine komplette<br />
Vorstellung von Komödie verändert. Weil ich noch nie in einem seiner Filme war, habe ich<br />
sofort zugesagt.“ Elliott spielt den Dorfidioten von THE VILLAGE. Er ließ sich bei den Slapstickszenen<br />
gehen, spielte die Rolle sonst aber komplett ernst. Die großartigen Witze im Drehbuch<br />
fand er beeindruckend: „Wenn etwas im Buch lustig ist, muss man sich selbst nicht verrenken, um<br />
es lustig zu machen.“<br />
Simon Rex ist nach SCARY MOVIE 3 erneut als George zu sehen. Er benötigte ungefähr „zwei<br />
Sekunden, um die Figur wieder hundertprozentig intus zu haben. Ich musste nur David Zucker und<br />
Anna Faris ansehen – das reichte aus.“ Rex ist froh, „wieder dabei sein zu können. Die Arbeit mit<br />
David Zucker ist so toll. Ich hing sogar am Set rum, wenn ich gar nicht an der Reihe war.“<br />
Shaquille O’Neal spielt sich in SCARY MOVIE 4 selbst. Ihm ging es darum, „ein Clown“ zu sein<br />
und so viel wie möglich zu lachen. „Die Menschen verstehen einfach nicht, dass es kein besseres<br />
Mittel gegen Stress gibt, als zu lachen. Wenn man lächelt, wenn man lacht, dann vergisst man<br />
alle seine Probleme.“ O’Neal gefiel auch die Idee, mit Dr. Phil vor der Kamera zu stehen. „Das ist<br />
sein erster Film. Und ich finde, er hat seine Sache sehr gut gemacht“, lobt Shaq.<br />
Dr. Phil gibt das Kompliment gerne zurück: „Shaq ist so komisch. Das macht mir die Sache deutlich<br />
leichter.“ Aber auch für David Zucker hat Dr. Phil nichts als Lob übrig: „Von allen Regisseuren,<br />
mit denen ich bisher gearbeitet habe, ist er der beste. Moment mal, er ist ja auch der erste. Aber<br />
ganz im Ernst: Bisher war alles spitze.“ Dr. Phils berühmte Kollegin Oprah Winfrey taucht nicht<br />
selbst im Film auf, aber ihre Doppelgängerin, die Schauspielerin Debra Wilson, ist dabei. Viereinhalb<br />
Stunden Make-up und ein paar Prothesen, das war alles, was man brauchte, um die Darstellerin<br />
in die Königin des Fernsehens zu verwandeln. Wilson hatte Oprah bereits in „Mad TV“<br />
gespielt, aber sie in einem Film zu parodieren, war neu: „Es ist ein Privileg, weil ich glaube, dass<br />
ich eine Trendsetterin bin, wenn ich Oprah auf die große Leinwand bringe. Ich werde sie richtig<br />
durchgrillen. Und dann esse ich sie mit ein paar Bratkartoffeln als Beilage.“<br />
Als ihm eine Rolle in SCARY MOVIE 4 angeboten wurde, war die Frau von James Earl Jones so<br />
begeistert von dem Part, den sich die Autoren für ihren Mann ausgedacht hatten, dass<br />
sie ihn förmlich nötigte, in dem Film mitzuspielen. Das wäre gar nicht nötig gewesen, denn Jones<br />
beschreibt sich selbst als „großen Fan“ der Franchise und der Arbeit von David Zucker, mit dem er<br />
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an THE NAKED GUN („Die nackte Kanone“, 1988) gearbeitet hatte. Jones’ Figur trägt den mysteriösen<br />
Namen James Earl Jones. Jones will sonst aber nur so viel verraten, dass er über „Werte<br />
und Liebe“ spricht.<br />
Michael Madsen spielt den verrückten Typen im Keller aus WAR OF THE WORLDS. Er war begeistert,<br />
dem Ensemble anzugehören. Nachdem er sich den richtigen WAR OF THE WORLDS angesehen<br />
hatte, hatte sein Sohn zu ihm gesagt, er hätte diese Rolle spielen sollen. Und jetzt holt er es<br />
nach. Madsen gefiel auch die Aussicht auf die Arbeit mit David Zucker: „Mir gefällt an David,<br />
dass man ganz eng zusammenarbeitet. Vieles lassen wir uns im Moment am Set einfallen. Vieles<br />
davon stand nicht im Entferntesten im Drehbuch.“<br />
Leslie Nielsen ist Zuckers Regiestil wohlbekannt, er weiß um „die außergewöhnliche Beachtung,<br />
die er jedem komischen Detail beimisst. Deshalb sind seine Filme so gut. Je glaubwürdiger<br />
der Film ist, desto glaubwürdiger ist der Humor.“ Bob Weiss beschreibt Nielsen als<br />
„alten Freund“ und freute sich, ihn für SCARY MOVIE 4 wieder als Präsidenten der Vereinigten<br />
Staaten an Bord zu haben: „Das verleiht dem Film dieses große und nationale Feeling, dass hier<br />
wichtige Dinge geschehen. Es war toll, Leslie wieder willkommen heißen zu können, weil es niemanden<br />
gibt, der sich mit ihm vergleichen kann.“ Nielsen ist aber auch der per-fekte Schauspieler<br />
für die Art von Zuckers Humor: „Ich habe immer unfassbare Dinge gesagt und dabei keine Miene<br />
verzogen. Ich behandle jede noch so absurde Zeile, als würde ich Shakespeare rezitieren.“ Zukker<br />
liebt genau das an dem Schauspieler: „Er war von Anfang an dabei, seit AIRPLANE!. Und<br />
immer spielt er die Ernstesten der Ernsten. Er lässt keinen Moment lang durchscheinen, dass es<br />
sich um eine Komödie handelt.“<br />
Ernst musste an der Seite von Leslie Nielsen auch Alonso Bodden bleiben, der den Berater des<br />
Präsidenten spielt: „Leslie Nielsen ist einfach unfassbar komisch. Wenn man seinen Namen hört,<br />
muss man an lustig denken. Und dann ist auch alles, was er macht, furchtbar komisch.“ Bodden<br />
sagte zu, ohne die geringste Ahnung zu haben, um was es in dem Film gehen sollte: „Das Drehbuch<br />
war streng geheim, bis ich am Set auftauchte. Ich hatte keine Ahnung, welche Szenen wir<br />
da drehen würden oder was ich sagen sollte.“<br />
Wie schon bei SCARY MOVIE 3 sind auch hier wieder eine Reihe von populären Rappern<br />
an Bord. Sie waren begeistert, Teil von etwas zu sein, was sich langsam, aber sicher als klassische<br />
Komödientradition erweist. Fabolous ist froh, dass seine Fans „eine andere Seite von mir zu<br />
sehen bekommen und sehen, dass ich Leute auch zum Lachen bringen kann“. Lil’ Jon, der den<br />
Typen „mit dem letzten funktionierenden Auto in New York“ spielt, sagt nur, dass es „Wahnsinn“<br />
sei, mitmachen zu können. Young BloodZ sehen das genauso: „Wir waren aufgeregt, als wir den<br />
Anruf erhielten.“ D-Ray sagt: „Es ist cool, weil diese Filme so unterhaltsam sind. Mir gefallen gute<br />
Drehbücher und ich sehe es gerne, wenn Leute die Gelegenheit erhalten, sich zum Narren zu<br />
machen. Als Erwachsener darf man das ja eigentlich nicht. Aber SCARY MOVIE gestattet es<br />
Erwachsenen, sich albern zu benehmen. Ich werde das auf jeden Fall ausnutzen.“ Patrice O’Neil,<br />
der den neugierigen Typen im Epizentrum der Katastrophe spielt, liebt es, dass die Franchise<br />
Horrorfilmen ihre Reverenz erweist. Jetzt kann er seine Freundin dazu bringen, sich die richtigen<br />
Filme mit ihm anzusehen – und darüber zu lachen. Er schmunzelt: „Wenn sie die Filme sieht, dann<br />
hat sie im Hinterkopf immer diese kleinen Parodien.“<br />
Anna Faris fasst zusammen: „Wahre Fans wissen, was sie erwartet, wenn sie sich einen SCARY<br />
MOVIE ansehen. Man hat eine gute Zeit und muss nichts allzu ernst nehmen. Man darf sich einfach<br />
nicht auf die Füße getreten fühlen. Man soll einfach nur lachen.“<br />
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HINTER DEN SZENEN<br />
Als es um den Look von SCARY MOVIE 4 ging, wusste David Zucker genau, was er wollte: „Lass<br />
das Skript die Arbeit übernehmen.“ Bob Weiss erklärt: „Einer der Schlüssel beim Entwickeln dieser<br />
Art von Parodie ist es, einen Archetyp oder einen bestimmten Film in der Erinnerung des Zuschauers<br />
wachzurufen. Weil sie den originalen Film kennen, haben die Zuschauer eine gewisse Erwartung,<br />
was in der Szene passieren muss – und dann ziehen wir ihnen den Boden unter den Füßen<br />
weg. Um das zu schaffen, muss man sich auf ein großartiges Produktionsteam verlassen können.<br />
Und wir hatten großes Glück mit unserem Szenenbildner Holger Gross und unserem Kameramann<br />
Tom Ackerman.“<br />
Holger Gross, der an Filmen wie STARGATE („Stargate“, 1994) oder THE NEGOTIATOR („Verhandlungssache“,<br />
1998) gearbeitet hat, verbrachte viel Zeit damit, die Filme zu studieren, die<br />
parodiert werden sollten. Stets stellte er sich die Frage: „Was ist die Essenz der bestimmten<br />
Szene? Wie ist die Stimmung? Wie sieht es mit der Atmosphäre aus?“ Gross gibt zu: „Diese Vorgehensweise<br />
ist sehr ungewöhnlich für mich. Normalerweise gehe ich von eigenen Konzepten<br />
aus.“ Zucker ist sich bewusst, was er von Gross und seinem Team verlangte: „Ihre größte Herausforderung<br />
war, rechtzeitig fertig zu werden. Manchmal schrieben wir eine Szene am Morgen, und<br />
die Sets mussten am Nachmittag gebaut werden. Holger hat ganze Arbeit geleistet.“<br />
Auch für den Rest seines Teams hat er viel Lob übrig, u. a. für Kostümdesignerin Carol Ramsey:<br />
„Sie ist wirklich die beste in ihrem Metier. Wir haben eine Art Kurzschrift, mit der wir uns verständigen.<br />
Sie weiß, wie man entwirft, also mische ich mich gar nicht erst ein.“ Ramsey meint: „Beim<br />
Kostümdesign geht es nicht um tolle nette Outfits. Es geht darum, die Figuren zu entwickeln, wie<br />
sie vom Drehbuch definiert werden. David Zucker hat ganz eigene Vorstellungen, wie auch sein<br />
Team. Sie wollen, dass alles ganz normal aussieht. Die Kostüme sollen nie komisch sein, es sei<br />
denn, das Drehbuch verlangt es.“<br />
Kameramann Tom Ackerman betont: „Es handelt sich um eine SCARY-MOVIE-Komödie. Das heißt,<br />
dass wir die Szenen essenziell so behandeln, als ginge es gar nicht um eine Komödie. Wir wollen<br />
eine Stimmung schaffen, die ein bisschen gruselig ist, ein bisschen wie von einer anderen Welt.<br />
Oft ist sie actiongeladen und dramatisch in einer Art, wie das Komödien eigentlich nicht sind. Je<br />
glaubwürdiger die Bilder sind, desto besser funktionieren die Gags.“<br />
Stuntkoordinator Jacob Rupp arbeitete hart daran, genau solche Szenen für die Epizentrum-Szene<br />
aus WAR OF THE WORLDS zu schaffen. „Wir haben ungefähr 120 Stuntleute angeheuert“,<br />
erzählt er. Außerdem trainierte er persönlich Anna Faris für viele ihrer Stunts. Er war beeindruckt,<br />
wie gut sie sich schlug: „Sie sagt von sich, sie sei nicht übermäßig athletisch, aber sie kriegt es<br />
trotzdem immer hin. Sie hat nicht nur mich, sondern auch sich selbst überrascht.“<br />
Für Effekt-Koordinatorin Alison Ramsey war es das Ziel, ein ganz spezielles Feeling für den<br />
Zuschauer zu schaffen: „Wir machen eine Parodie. Das bedeutet, dass der Zuschauer sich automatisch<br />
in die ihm bekannte Geschichte zurückversetzt. Also müssen wir fast so viel Arbeit leisten,<br />
wie für das Original geleistet wurde, aber mit einem niedrigeren Budget und mit nur wenig Zeit.<br />
Außerdem müssen wir ja auch noch die Gags obendrauf setzen.“<br />
Tom Ackerman fasst es womöglich am besten zusammen, wenn er sagt, dass man zwar viele verschiedene<br />
Stile nachahmen, am Ende aber einen Film mit einem nahtlosen Look präsentieren<br />
wollte: „Letztendlich musste unser Film ein Film sein. Visuell mussten wir hinbekommen, was David,<br />
Craig und Bob mit ihrem Drehbuch geschafft haben. Alles musste wie aus einem Guss wirken.“<br />
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Eine Herausforderung? Keine Frage. Aber für Künstler wie Carol Ramsey war die Arbeit mit David<br />
Zucker und Bob Weiss dennoch ein großer Spaß: „Sie sind die lustigsten Menschen, die ich in<br />
meinem ganzen Leben getroffen habe.“<br />
ÜBER DIE BESETZUNG<br />
ANTHONY ANDERSON<br />
als Mahalik<br />
ANTHONY ANDERSON sieht man in derselben Rolle, in der er schon in SCARY MOVIE 3 nachhaltig<br />
für Lacher sorgte. Er stellt sein komisches Talent momentan in der Fernsehserie „All About the<br />
Andersons“ unter Beweis, die auf seiner Lebensgeschichte basiert. Geboren und aufgewachsen in<br />
Compton, Kalifornien, besuchte Anderson die High School of Performing Arts. Dort gewann er<br />
beim ACTSO-AWARDS-Wettbewerb der „National Association for the Advancement of Colored<br />
People“ (NAACP) für einen klassischen Monolog aus „The Great White Hope“ den ersten Preis.<br />
Diese Leistung, sein Talent und sein Fleiß brachten ihm ein Kunststipendium an der Howard University<br />
ein. Nach dem College kehrte Anderson nach Los Angeles zurück, um Schauspieler zu werden.<br />
Er begann seine Karriere in der Teenie-Serie „Hang Time“, absolvierte Gastrollen in Serien<br />
wie „J.A.G.“ und „NYPD Blue“. Produzent David E. Kelley war von Anderson so beeindruckt, dass<br />
er ihm eine Rolle in der Serie „Ally McBeal“ auf den Leib schrieb. Auf der Leinwand machte<br />
Anderson erstmals auf sich aufmerksam als einer von Jim Carreys Söhnen in ME, MYSELF & IRENE<br />
(„Ich, beide & sie“, 2000). Danach war er in BARBERSHOP („Barbershop“, 2002), KANGAROO<br />
JACK („Kangaroo Jack“, 2003), EXIT WOUNDS („Exit Wounds – Die Copjäger“, 2001), CRADLE<br />
2 THE GRAVE („Born 2 Die“, 2003), TWO CAN PLAY THAT GAME („10 Regeln der Liebe“,<br />
2001) sowie neben Jamie Kennedy in MALIBU’S MOST WANTED („Malibu’s Most Wanted“,<br />
2003) zu sehen. Danach spielte er in dem Sequel AGENT CODY BANKS: DESTINATION LON-<br />
DON („Agent Cody Banks 2: Mission London“, 2004) mit Frankie Muniz und an der Seite von<br />
Eddie Griffin eine Hauptrolle in MY BABY’S DADDY (2004). Seine jüngsten Filmauftritte hatte er in<br />
KING’S RANSOM (2005) und HUSTLE & FLOW („Hustle & Flow“, 2005).<br />
CRAIG BIERKO<br />
als Tom Ryan<br />
CRAIG BIERKO sah man zuletzt neben Russell Crowe und Renee Zellweger in dem Boxerfilm CIN-<br />
DERELLA MAN („Das Comeback“, 2005), in dem er ausgezeichnete Kritiken für seine Darstellung<br />
des Boxers Max Baer erhielt. Außerdem spielte er am Broadway in Daniel Goldfarbs Komödie<br />
„Modern Orthodox“ mit Molly Ringwald und Jason Biggs.<br />
Bierko ist unvergessen in seiner erfolgreichen Broadway-Rolle in Meredith Wilsons „The Music<br />
Man“. Mit seinem Debüt am Broadway als legendärer Harold Hill erntete er Lob und Aufmerksamkeit<br />
der Kritiker; er wurde für den prestigeträchtigen Tony Award, den Drama Desk Award, den<br />
Outer Critics Circle Award und den Drama League Award nominiert und erhielt den Theater<br />
World Award. Zuvor hatte Bierko mit einem Workshop in „The Boys from Syracuse“ auf der Bühne<br />
des Roundabout Theatre gestanden.<br />
Geboren in Westchester, New York, gab er sein Bühnendebüt im Alter von zehn Jahren als Zeitungsjunge<br />
in „Gypsy“ in einem lokalen Gemeindetheater, das seine Eltern leiteten. Später studierte<br />
Bierko an der Northwestern University.<br />
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Bierko hat die unterschiedlichsten Filmrollen gespielt – vom Bösewicht in Renny Harlins THE LONG<br />
KISS GOODNIGHT („Tödliche Weihnachten“, 1996) neben Geena Davis und Samuel L. Jackson<br />
über seine komödiantische Rolle in Larry Davids SOUR GRAPES („Jackpot – Krach in Atlantic<br />
City“, 1998) bis zu seinem Cyberspace-Thriller THE THIRTEENTH FLOOR („The Thirteenth Floor“,<br />
1999). Zu seinen weiteren Filmcredits gehören FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS („Angst<br />
und Schrecken in Las Vegas“, 1998), THE SUBURBANS („The Suburbans: The Beat Goes On“,<br />
1999) und DICKIE ROBERTS: FORMER CHILD STAR („Dickie Roberts“, 2003), geschrieben von<br />
Fred Wolf und David Spade und inszeniert von Sam Weisman.<br />
Seine Fernsehcredits umfassen unvergessliche Gastauftritte in „Sex and the City“, „Ally McBeal“<br />
und als Paul Reisers angehender Agent in „Mad About You“.<br />
CHINGY<br />
als Chingy<br />
Manche Kids wollen berühmt werden, wenn sie groß sind. Manche wollen reich werden. Rapper<br />
und nun auch Schauspieler CHINGY hat beides geschafft.<br />
Der Hiphop-Star aus St. Louis schaffte seinen Durchbruch 2003 mit seiner dreifach mit Platin ausgezeichneten<br />
Debüt-CD „Jackpot“, auf der sich die Smashhits s „Right Thurr“, „Holidae In“ und<br />
„One Call Away“ befanden. In Kürze erscheint seine dritte CD, “Hood Star”. Sie beweist, dass er<br />
sich als Künstler etabliert hat, mit dem man in der Hiphop- und Street-Gemeinde rechnen muss.<br />
Seine zweite CD erschien 2004 unter dem Titel “PowerBallin'”, aber bei „Hood Star“ hat man<br />
endlich wieder das gleiche Feeling wie bei seinem Debüt.<br />
Jetzt versucht sich Chingy auch als Schauspieler: Außer in SCARY MOVIE 4 wird man ihn 2006<br />
auch noch in dem Independent THE SYSTEM WITHIN sehen, eine knallharte Geschichte über<br />
Drogen, organisiertes Verbrechen und eine korrupte Regierung.<br />
DR. PHIL<br />
als Dr. Phil<br />
DR. PHIL MCGRAW hat Millionen von Menschen dazu gebracht, sich ehrlich mit ihrem Leben auseinander<br />
zu setzen und ein positiveres Leben zu führen. Seine wöchentlich ausgestrahlte Sendung<br />
„Dr. Phil“ macht Schlagzeilen und bricht seit ihrem Start im September 2002 regelmäßig Rekorde.<br />
Die Serie fußt auf Dr. Phils jahrelanger Erfahrung in den Bereichen der Psychologie und der Verhaltensforschung.<br />
Ursprünglich war er der eingesessene Spezialist für menschliches Verhalten bei<br />
Oprah, was ihm den Sprung zur eigenen Serie ermöglichte. Dort nimmt er sich seiner altbekannten<br />
Themen mit der ihm typischen Art an.<br />
Außer in Büchern und im Fernsehen gibt Dr. Phil seine strategischen Tipps für Millionen von Amerikanern<br />
in einer monatlichen Kolumne in „O, The Oprah Magazine“. Er gilt auch als einer der<br />
gefragtesten Redner der Welt. Als professioneller Psychologe hat er zahlreiche wissenschaftliche<br />
Artikel verfasst und in vielen Bereichen der klinischen Psychologie und der Verhaltensmedizin<br />
gearbeitet. Er studierte an der North Texas State University und hat eine Lizenz als klinischer Psychologe<br />
in Texas.<br />
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CARMEN ELECTRA<br />
als Holly<br />
CARMEN ELECTRA hat eine Hauptrolle in der Animationsserie „Tripping the Rift“ auf dem<br />
Sci-Fi-Channel. In der Serie geht es um eine geschmuggelte Raumkapsel, die von dem purpurnen<br />
Alien Chode gesteuert wird, der allwöchentlich mit seiner Gruppe von Außenseitern Schlachten<br />
gegen Feinde bestehen muss. Electra spricht die verführerische Liebessklavin Six, den fortschrittlichste<br />
Android aller Zeiten. Außerdem sah man sie in der Sitcom „Joey“. Darin spielt sie sich<br />
selbst in der Fernsehserie „Deep Powder“, in der Joe Tribbiani ebenfalls auftritt. Des Weiteren sah<br />
man sie in dem Drama „Summerland“, der Komödie „Hope and Faith“ und in „Manhunt: The<br />
Search for America’s Most Gorgeous Male Model“.<br />
In Kürze kann man Electra in dem Indiefilm GETTING PLAYED (2005) von Regisseur David Silberg<br />
erleben. Außerdem hatte sie eine Rolle neben Jenny McCarthy in DIRTY LOVE (2005). In dem<br />
Zeichentrickfilm LIL’ PIMP wird sie als Sprecherin fungieren. Und sie arbeitet an dem Indiefilm<br />
SEARCHING FOR BOBBY DE NIRO (2006) über einen Schauspieler, der nicht länger ständig als<br />
Gangster besetzt werden will.<br />
Carmen Electra konnte man in der siebenteiligen MTV-Serie „ ‚Til Death Do Us Part?: Carmen &<br />
Dave“ erleben, die das Leben von ihr und Dave Navarro in den Monaten vor ihrer Hochzeit<br />
dokumentierte. Im vergangenen Jahr veröffentlichte sie eine DVD über den neuen Fitnesstrend<br />
„Aerobic Striptease“. Regelmäßig tritt sie in „Pussycat Dolls Live“ auf, einer Version der Show<br />
„The Pussycat Dolls“, die im Mai 2002 im Roxy am Sunset Strip in LA. Premiere feierte.<br />
Electra war Ko-Moderatorin der MTV-Gameshow „Singled Out“ mit Chris Hardwick und hatte im<br />
Anschluss ihre eigene Show bei MTV, „Carmen Electra’s Hyper Mix“ in Florida. Carmen Electra<br />
gehörte zum Ensemble der Serien „Hyperion Bay“ und „Baywatch“. Gastauftritte hatte sie in Serien<br />
wie “Mad TV“, „All That“,„Just Shoot Me“, „Two Guys and A Girl“, Comedy Centrals „Viva<br />
Variety“ „Off-Centre“ und „Baywatch Nights.“ Dazu kommen eine Folge der Erfolgsserie “„Eve“,<br />
„It’s All Relative“, „Monster Island“ und „Livin Large“, „Battle Bots“, der „Baywatch“-Film und die<br />
ABC-Familienserie Dance Fever“. Im Kino sah man Carmen Electra in STARSKY AND HUTCH<br />
(„Starsky & Hutch“, 2004) mit Ben Stiller, Owen Wilson und Amy Smart. Außerdem spielte sie in<br />
MY BOSS’S DAUGHTER („Partyalarm – Hände weg von meiner Tochter“, 2003) mit Ashton Kutcher<br />
und Molly Shannon. Weitere Filmarbeiten umfassen SOL GOODE (2001), PERFUME (2001),<br />
SCARY MOVIE („Scary Movie“, 2000), Get Over IT („Ran an die Braut“, 2001) und THE<br />
MATING HABITS OF THE EARTHBOUND HUMAN („Das sonderbare Liebesleben der Erdlinge“,<br />
1999) sowie GOOD BURGER („Good Burger – Die total verrückte Burger-Bude“, 1997).<br />
Carmen Electra wurde im Mittleren Westen geboren und wuchs in der Nähe von Cincinnati, Ohio,<br />
auf. Dort wurde sie von Prince als Tänzerin entdeckt und sofort angestellt. Auf dem Paisley-Park-<br />
Label von Prince veröffentlichte sie 1992 ihr Debütalbum und landete mit „Get On Up“ einen Top-<br />
20-Hit.<br />
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ANNA FARIS<br />
als Cindy Campbell<br />
ANNA FARIS spielt erneut die Rolle der Cindy Campbell – wie schon in den ersten drei SCARY-<br />
MOVIE-Teilen.<br />
In diesem Sommer kommt sie außerdem mit MY SUPER EX-GIRLFRIEND („Super Ex-Girlfriend“,<br />
2006) mit Uma Thurman und Luke Wilson in die Kinos. Gegenwärtig steht sie für Gregg Araki in<br />
SMILEY FACE (2006) vor der Kamera. Gerade erst sah man sie in Ang Lees BROKEBACK MOUN-<br />
TAIN („Brokeback Mountain“, 2005) und der Komödie JUST FRIENDS („Voll verarscht“, 2005).<br />
Im Oktober 2003 konnte man sie neben Bill Murray und Giovanni Ribisi in Sofia Coppolas LOST<br />
IN TRANSLATION („Lost in Translation“) sehen. Dazu spielte sie in WAITING (2005). Man kennt<br />
sie zudem aus der letzten Staffel von „Friends“, wo sie die Mutter des von Monica und Chandler<br />
adoptierten Babys spielte.<br />
Faris, die aus Seattle stammt, trat bereits in jungen Jahren am Theater auf. Nachdem sie etliche<br />
Werbespots gedreht hatte, debütierte sie 1999 mit der Independent-Produktion „Lovers Lane –<br />
Date mit dem Tod“ im Kino.<br />
REGINA HALL<br />
als Brenda<br />
REGINA HALL gehört seit ihrem Auftritt in SCARY MOVIE 2 („Scary Movie 2“, 2001) bereits zu<br />
den Veteranen der Reihe.<br />
Unlängst spielte sie mit Shane West in Marius Balchunas’ Film THE OPTIMIST (2005) und in DANI-<br />
KA (2005) mit Marisa Tomei. In THE HONEYMOONERS („Honeymooners“, 2005) stand sie mit<br />
Cedric the Entertainer, Mike Epps und Gabrielle Union vor der Kamera sowie in KING’S RAN-<br />
SOM (2005) mit Anthony Anderson.<br />
Mit ihrer natürlichen Ausstrahlung begeistert sie seit ein paar Jahren das Kinopublikum, so neben<br />
Jamie Kennedy, Taye Diggs und Blair Underwood in MALIBU’S MOST WANTED („Malibu’s Most<br />
Wanted“, 2003) sowie als Partnerin von Mekhi Phifer, Chi McBride und Kevin Carroll in Charles<br />
Stones PAID IN FULL („Die Straßen Harlems“, 2002). Große Popularität brachte ihr die Rolle der<br />
Anwältin Coretta Lipp in der erfolgreichen TV-Serie „Ally McBeal“ ein. Im Kino war Hall zudem in<br />
Filmen wie LOVE & BASKETBALL („Love & Basketball“, 2000) mit Omar Epps, Sanaa Lathan und<br />
Alfre Woodard sowie in Malcolm D. Lees THE BEST MAN („The Best Man“, 1999) neben Taye<br />
Diggs, Sanaa Lathan und Nia Long zu sehen.<br />
In dem HBO-Film „Disappearing Acts“ („Eine Liebe in Brooklyn“) von Gina Prince spielte sie an<br />
der Seite von Wesley Snipes und Sanaa Lathan. Außerdem trat sie in „NYPD Blue“ und „New<br />
York Undercover“ auf.<br />
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KEVIN HART<br />
als C.J.<br />
KEVIN HART zählt zu den heißesten Newcomern in der Comedy- und Schauspielszene. In der<br />
ABC-Komödienserie „Big House“ spielte er neben Keith David eine Hauptrolle. Darauf folgte SOUL<br />
PLANE („Soul Plane“, 2003), eine Komödie über den Jungfernflug einer rein schwarzen Fluglinie.<br />
Hart hat sich in der amerikanischen Stand-up-Szene einen Namen gemacht, arbeitet aber auch als<br />
Autor und Schauspieler fürs Fernsehen; zu seinen jüngsten Projekten zählt „Paper Soldiers“ von<br />
Roc A Fella Films.<br />
JAMES EARL JONES<br />
als James Earl Jones<br />
Die Stimme von JAMES EARL JONES ist Menschen jeder Altersgruppe bekannt. Die Fans von STAR<br />
WARS kennen ihn als die Stimme von Darth Vader, Kinder kennen ihn als Musafa aus THE LION<br />
KING („Der König der Löwen“, 1994). Und jeder, der die Telefondienste von Verizon in Anspruch<br />
nimmt, ist mit ihm vertraut – er ist seit vielen Jahren das Aushängeschild der Firma. Wenn man ihn<br />
heute hört, käme man nie auf die Idee, dass er seine Kindheit quasi stumm verbrachte, weil er<br />
schwer stotterte. Mit der Hilfe eines außergewöhnlichen Lehrers an der Highschool gelang es<br />
Jones, diese Hürde zu nehmen: Sein Schwäche wurde zu seiner größten Stärke.<br />
James Earl Jones wurde in Mississippi geboren und wuchs in Michigan auf. 1955 zog er nach<br />
dem Abschluss an der University of Michigan und dem Ableisten seines Militärdienstes nach New<br />
York City. 1960 bescherte ihm der legendäre Broadway-Produzent Joseph Papp seinen ersten<br />
Durchbruch, als er Jones als Michael Williams in Shakespeares „Henry V“ besetzte. Damit begann<br />
eine lange Zusammenarbeit mit dem New York Shakespeare Festival, mit Titelrollen in „Othello“,<br />
„Macbeth“ und „King Lear“.<br />
Auf den Erfolg im Theater folgten bald Film- und Fernsehrollen. Im Fernsehen spielte er in Daily<br />
Soaps. Sein Filmdebüt gab er in Stanley Kubricks DR. STRANGELOVE („Dr. Seltsam oder wie ich<br />
lernte, die Bombe zu lieben“, 1964).<br />
Zu seinen vielen Filmarbeiten zählen John Sayles’ MATEWAN („Matewan“, 1987), FIELD OF<br />
DREAMS („Feld der Träume“, 1989) und die Filmfassung von Alan Patons Klassiker CRY, THE<br />
BELOVED COUNTRY („Cry, the Beloved Country“, 1995). Er gewann Emmys für seine Darstellung<br />
des Junius Johnson in „Heat Wave“, einem 1990 entstandenen Fernsehdrama über die Aufstände<br />
in Watts im Jahr 1965, und für seine Darstellung des Gabriel Bird, eines ehemaligen Cops, der<br />
als Privatdetektiv arbeitet, in der zwischen 1990 und 1992 entstandenen Serie „Gabriel’s Fire“.<br />
Im Verlauf seiner abwechslungsreichen Karriere war ihm das Theater immer am wichtigsten. 1969<br />
gewann Jones einen Tony Award für seine Darstellung des Boxers Jack Johnson in dem Broadway-<br />
Hit „The Great White Hope“ (die Filmfassung von 1970 bescherte ihm zusätzlich eine Oscar ® -<br />
Nominierung). Einen zweiten Tony Award gewann er 1987 für August Wilsons „Fences“. Jones,<br />
der gefeierte Schauspieler in Shakespeare-Stücken, pflegte eine lange, kreative Partnerschaft mit<br />
dem südafrikanischen Autor Athol Fugard. Er spielte in dessen Stücken „The Blood Knot“, „Boseman“,<br />
„Lena“ und dem Kritikererfolg „Master Harold ... and the Boys“.<br />
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James Earl Jones erhielt im Verlauf seiner Karriere zwei Tonys, vier Emmys, einen Golden Globe<br />
und einen Grammy. 1992 wurde er mit der National Medal of Arts und im Dezember 2002 mit<br />
der John F. Kennedy Center Honor ausgezeichnet.<br />
James Earl Jones spielte unlängst am Broadway in „On Golden Pond“ und erhielt dafür eine<br />
Nominierung für einen Tony Award.<br />
CLORIS LEACHMAN<br />
als Mrs. Norris<br />
CLORIS LEACHMAN ist ein schauspielerisches Chamäleon. Ihre Bandbreite hat ihr acht Emmy<br />
Awards ® , einen Golden Globe Award ® , einen National Board of Review Award und einen British<br />
Academy Award beschert. Einen Oscar ® erhielt sie für ihre bewegende Darstellung der alternden<br />
texanischen Hausfrau Ruth Popper in dem Klassiker THE LAST PICTURE SHOW („Die letzte Vorstellung“,<br />
1971).<br />
Zweifellos ist sie eine der herausragenden Schauspielerinnen in Hollywood. Zuletzt sah man sie im<br />
Kino in THE LONGEST YARD („Spiel ohne Regeln“, 2005) mit Adam Sandler und Chris Rock und<br />
in SKY HIGH („Sky High – Diese Highschool hebt ab“, 2004) mit Kurt Russell. Leachman erhielt<br />
eine Nominierung für einen SAG Award als Best Supporting Actor Female, <strong>Motion</strong> Picture für ihre<br />
Darstellung der Evelyn in SPANGLISH („Spanglish“, 2004) mit Adam Sandler und Tea Léoni. Im<br />
Fernsehen sah man sie 2005 nicht nur wieder als Grandma Ida in „Malcolm in the Middle“, sondern<br />
auch in der Miniserie „Beach Girls“ mit Rob Lowe und Julia Ormond sowie in einem Gastauftritt<br />
in „Two and a Half Men“. Die Schauspielerin erntete zwei Nominierungen für einen Emmy<br />
Award für ihre Arbeit an „Malcolm in the Middle“ und „Joan of Arcadia“. Dabei handelte es sich<br />
um ihre 19. und 20. Nominierung für einen Emmy ® . Aktuell sieht man Cloris Leachman mit Sir Ben<br />
Kingsley und Annette Bening in „Mrs. Harris“.<br />
Leachman hat nunmehr mehrere Generationen von Fernsehzuschauern begeistert. In den 70er Jahren<br />
schalteten Millionen ein, um sie als Phyllis Lindstrom in der legendären „Mary Tyler Moore<br />
Show“ und dem beliebten Spinoff „Phyllis“ zu sehen. Für ihre Arbeit an der „Mary Tyler Moore<br />
Show“ erhielt Leachman vier Emmy-Nominierungen und gewann zwei Emmys ® . Für „Phyllis“ gab<br />
es eine Emmy ® -Nominierung und einen Golden Globe ® . Diese ergänzen ihre Sammlung von Emmy<br />
Awards ® für „A Brand New Life“ und „Cher Special“.<br />
Die 80er Jahre brachten ihr weitere unvergessliche Fernsehrollen und noch mehr Ruhm. Die<br />
Zuschauer waren besonders begeistert von ihrer Darstellung der Beverly Ann, die sie in der beliebten<br />
Serie „The Facts of Life“ spielte. Dazu kam Emmy ® Nummer fünf für „The Woman Who Willed<br />
a Miracle“ und Emmy Award ® Nummer sechs für ihren achtminütigen Monolog für die „Screen<br />
Actors Guild 50th Anniversary Celebration“.<br />
Leachmans mehr als 35 Fernsehfilme umfassen „In Broad Daylight“, „Honor Bright“, „Fine Things“,<br />
„Love is Never Silent“, „The Demon Murder Case“, „Dixi Changing Habits“, „A Girl Named Sooner“,<br />
„Backstairs at the White House“ und ihre Emmy ® -nominierte Darstellung in „The Migrants“,<br />
„It Happened One Christmas“ und „Ernie Kovacs: Between the Laughter“.<br />
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Die 90er Jahre und das aktuelle Jahrzehnt waren besonders arbeitsreich für Cloris Leachman.<br />
1998 gewann die Schauspielerin ihren siebten Emmy ® für die Darstellung der Aunt Mooster in der<br />
Serie „Promised Land“. 2001 wählte Ellen DeGeneres sie höchstpersönlich aus, ihre Mutter in der<br />
Primetime-Serie „The Ellen Show“ zu spielen. 2005 bekam Leachman ihre fünfte Emmy ® -Nominierung<br />
für die Serie „Malcolm in the Middle“. 2002 gewann sie ihren achten Emmy Award ® für ihre<br />
Darstellung von Jane Kaczmareks Mutter „Grandma Ida“ in der gleichnamigen Serie.<br />
Ihre fein ausgearbeiteten Figuren auf der Leinwand haben ihr einen Platz in der Filmgeschichte<br />
gesichert. Ein Überblick über ihre mehr als 40 Rollen offenbart die Bandbreite ihres atemberaubenden<br />
Könnens.<br />
Neben dem Oscar ® gewann Leachman für ihre Leistung in THE LAST PICTURE SHOW auch noch<br />
einen National Board of Review Award und einen British Film Academy Award.<br />
Leachmans dramatisches Können wird bestenfalls noch übertroffen von ihrer Fähigkeit, uns zum<br />
Lachen zu bringen. Ihre manipulierende Frau Blücher in Mel Brooks’ YOUNG FRANKENSTEIN<br />
(„Frankenstein Junior“, 1974) und die Nurse Diesel in HIGH ANXIETY („Mel Brooks’ Höhenkoller“,<br />
1976) sind Klassiker des Genres. Ein jüngeres Publikum kennt sie als Granny in der Erfolgskomödie<br />
THE BEVERLY HILLBILLIES („Die Beverly Hillbillies sind los!“, 1993) und als Marthas Stimme in<br />
dem Zeichentrickfilm BEAVIS AND BUTT-HEAD DO AMERICA („Beavis und Butt-Head machen’s in<br />
Amerika“, 1997). Weitere Leinwandarbeiten umfassen THE ANIMAL („Animal – Das Tier im<br />
Manne“, 2001) mit Rob Schneider, THE AMATI GIRLS (2000), HANGING UP („Aufgelegt“,<br />
2000) mit Diane Keaton, Meg Ryan und Lisa Kudrow, MUSIC OF THE HEART („Music of the<br />
Heart“, 1999) mit Meryl Streep, Angela Bassett, Aidan Quinn und Gloria Estefan sowie IRON<br />
GIANT („Der Gigant aus dem All“, 1999).<br />
Leachman großartige Bühnenlaufbahn umfasst Auftritte in mehr als zwei Dutzend Stücken. Dazu<br />
gehören „Grandma Moses: An American Primitive“, „Showboat“, „The Oldest Living Graduate“,<br />
„Butterflies are Free“, „Same Time Next Year“, „Twigs“, „The Housekeeper“, „As You Like It“,<br />
„South Pacific“, „Lo and Behold“, „John Loves Mary“, „Sundown Beach“, „Sunday Breakfast“,<br />
„Dear Barbarians“, „King of Hearts“, „Touch of the Poet“ und „Masquerade.“<br />
Die Schauspielerin wuchs in Des Moines, Iowa, auf. Nach dem Besuch der Northwestern University<br />
wurde sie zur Miss Chicago gewählt und belegte bei der Wahl zur Miss America Platz zwei.<br />
Nach frühen Erfolgen auf der New Yorker Bühne ging sie nach Hollywood und feierte ihr Leinwanddebüt<br />
in Robert Aldrichs KISS ME DEADLY („Rattennest“, 1956).<br />
MICHAEL MADSEN<br />
als Oliver<br />
MICHAEL MADSEN kann auf eine Filmographie verweisen, die von den hippesten Kultfilmen bis<br />
hin zu den größten Blockbustern reicht. Am bekanntesten ist er für seine kantigen Rollen in harten<br />
Genrefilmen: So sah man ihn als ohrenschlitzenden Mr. Blonde in Quentin Tarantinos RESERVOIR<br />
DOGS („Wilde Hunde – Reservoir Dogs“, 1992), als Mafia-Familien-Chef in DONNIE BRASCO<br />
(„Donnie Brasco“, 1997), als Psychokiller in John Dahls KILL ME AGAIN („Kill Me Again“, 1990)<br />
und als kompromisslosen Special-Ops-Offizier in SPECIES („Species“, 1995). Aber Madsen spielte<br />
auch einfühlsame Rollen, so als liebenswerter und zärtlicher Vater in FREE WILLY („Free Willy – Ruf<br />
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nach Freiheit“, 1993), als Susan Sarandons verständnisvoller Freund in THELMA AND LOUISE<br />
(„Thelma & Louise“, 1991) und als gemütlicher Virgil Earp neben Kevin Costner in Lawrence Kasdans<br />
WYATT EARP („Wyatt Earp“, 1994). Und er war Halle Berrys CIA-Boss in DIE ANOTHER<br />
DAY („Stirb an einem anderen Tag“, 2002).<br />
Mit Quentin Tarantino brachte ihn der Blockbuster KILL BILL VOL. 2 („Kill Bill Vol. 2“, 2004) wieder<br />
zusammen. Außerdem spielte Madsen in SIN CITY („Sin City“, 2005), „Frankenstein“ von Produzent<br />
Martin Scorsese sowie in RED LIGHT RUNNERS (2005), den er auch produzierte. Madsen<br />
hatte neben Mario Van Peebles und Ron Livingston eine Hauptrolle in dem FX-Film „44 Minutes:<br />
The North Hollywood Shootout“, der dem Sender die besten Quoten in seiner Geschichte einbrachte.<br />
Gegenwärtig sieht man ihn in den US-Kinos an der Seite von Ashton Kutcher in MY BOSS’S<br />
DAUGHTER („Partyalarm – Hände weg von meiner Tochter“, 2003). Dazu kommt der Euro-<br />
Western MURAYA a.k.a. BLUEBERRY („Blueberry“, 2003) mit Vincent Cassel und Juliette Lewis.<br />
Derzeit steht er in AFGHAN KNIGHTS (2006) von Allan Harmon vor der Kamera.<br />
Madsens Kurzgeschichten- und Gedichtsammlung „Burning in Paradise“ gewann den Firecracker<br />
Poetry Book of the Year Award der Independent Book Publisher. Sein nächster Poesieband, „Blessing<br />
of the Hounds“, kam im Dezember 2002 in die Läden. Darauf folgte „46 Down“.<br />
Michael Madsen wurde in Chicago geboren und wuchs mit seinen beiden Geschwistern, darunter<br />
Schauspielerin Virginia Madsen, in einem engen Familienverband auf. Als rebellischer Teenager in<br />
der Großstadt suchte Madsen immer wieder Zuflucht in alten Filmen oder Theaterstücken. Für das<br />
Schauspiel entschied er sich, nachdem er eine Produktion von „Of Mice and Men“ im berühmten<br />
Steppenwolf Theater in Chicago gesehen hatte.<br />
Nachdem er als junger Twen sein Geld mit Gelegenheitsjobs, z. B. dem Anstreichen von Häusern,<br />
dem Reparieren von Autos, als Pfleger in einem Krankenhaus und als Tankstellenangestellter, verdient<br />
hatte, zog Madsen nach Los Angeles und landete Gastrollen in Serien wie „Miami Vice“,<br />
„Cagney and Lacey“ und „St. Elsewhere“.<br />
Sein Spielfilmdebüt gab er 1983 in WARGAMES („Wargames“). Nach weiteren Auftritten in THE<br />
NATURAL („Der Unbeugsame“, 1984), WAR AND REMEMBRANCE (1988) und THE DOORS<br />
(„The Doors“, 1990) wurde er über Nacht bekannt, als Ridley Scott ihn für THELMA AND LOUISE<br />
besetzte. Der Auftritt als Mr. Blonde in RESERVOIR DOGS war es allerdings, der ihn unsterblich<br />
machte.<br />
Dazu kommt eine lange Liste weiterer Filme wie MONEY FOR NOTHING („Das Millionen-Ding“,<br />
1993), MAN WITH A GUN („Man With a Gun“, 1995), THE DOORS („The Doors“, 1990), THE<br />
LAST DAYS OF FRANKIE THE FLY („Frankie the Fly“, 1997) oder THE FLORENTINE (1999), um<br />
nur einige zu nennen. Im Fernsehen sah man ihn außerdem in „Inspectors 2“, „The Outsiders“,<br />
„Quantum Leap“, „Tour of Duty“ und „The Hitchhiker“ sowie in seiner eigenen Serie „Vengeance<br />
Unlimited“, in der er den außergewöhnlichen Vigilanten Mr. Chapel spielte.<br />
19
BEAU MIRCHOFF<br />
als Robbie<br />
BEAU MIRCHOFF arbeitet seit seinem zwölften Lebensjahr als Schauspieler in Werbespots wie<br />
auch in Film und Fernsehen. In einem bekannten Spot für Hummer stand er für SHINE-Regisseur<br />
Scott Hicks und Kameramann Bruno Delbonnel vor der Kamera. Außerdem landete er einen Part<br />
in einer Serie mit Lil Romeo und seinem Vater, Hiphop-Mogul Master P. Obwohl die Rolle ursprünglich<br />
für ein Mädchen gedacht war, war er beim Vorsprechen so überzeugend, dass man sie auf<br />
einen Jungen umschrieb und mit Beau besetzte.<br />
Der 16-Jährige stammt aus Vancouver Island in British Columbia. Er ist ein ausgezeichneter Schüler<br />
und beachtlicher Athlet, der für die Victoria Renegades Fußball, Lacrosse und Football spielt. Er<br />
verbringt seine Zeit gern draußen und spielt Golf. Außerdem bemüht er sich, seine Technik auf der<br />
akustischen und elektrischen Gitarre zu verbessern.<br />
LESLIE NIELSEN<br />
als Präsident Baxter Harris<br />
LESLIE NIELSEN spielte im Laufe seiner langen Karriere in mehr als 100 Spielfilmen und absolvierte<br />
mehr als 1.500 Auftritte im Fernsehen. Zunächst spielte er vor allem maskuline Autoritätsfiguren,<br />
darunter den Raumschiffkommandanten in dem Science-Fiction-Klassiker FORBIDDEN PLANET<br />
(„Alarm im Weltall“, 1956) und den Kapitän eines Kreuzfahrtschiffes im Film THE POSEIDON<br />
INFERNO („Die Höllenfahrt der Poseidon“, 1972). Doch dann stellte er sein Image selbstironisch<br />
auf den Kopf mit der lakonischen und urkomischen Darstellung des Arztes in der Parodie AIR-<br />
PLANE! („Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“, 1980). Die Zusammenarbeit mit<br />
dem Team Zucker, Abrahams und Zucker setzte er mit der TV-Serie „Police Squad!“ fort, in der er<br />
erstmals die Rolle des Lt. Frank Drebin spielte. Mit weltweitem Erfolg spielte er den Part auch in<br />
den Kinofilmen THE NAKED GUN („Die nackte Kanone“, 1988), THE NAKED GUN 2 1/2: THE<br />
SMELL OF FEAR („Die nackte Kanone 2 1/2“, 1991) und THE NAKED GUN 33 1/3: THE FINAL<br />
INSULT („Die nackte Kanone 33 1/3“, 1994). Leslie Nielsen wurde als Sohn eines Polizisten im<br />
kanadischen Regina, Saskatchewan, geboren und verlebte seine Kindheit in der Nähe des Nordpols.<br />
Später diente er als Bordschütze in der Royal Canadian Air Force.<br />
Seine Fernsehkarriere nahm 1950 ihren Anfang mit einem Auftritt in „Studio One“ an der Seite<br />
von Charlton Heston, und während des goldenen Zeitalters des Fernsehens trat er in 46 Livesendungen<br />
auf. 1954 folgte Nielsen dem Ruf nach Hollywood und spielte in Michael Curtiz’ THE<br />
VAGABOND KING („König der Vagabunden“) eine Hauptrolle. Es folgte ein langjähriger Vertrag<br />
bei MGM, wo er in Filmen wie RANSOM! („Menschenraub“, 1956), THE OPPOSITE SEX („Das<br />
schwache Geschlecht“, 1956) und THE SHEEPMAN („In Colorado ist der Teufel los“, 1958) mitwirkte.<br />
Später wurde er an Universal ausgeliehen und war neben Debbie Reynolds in THE BACHE-<br />
LOR (1957) sowie in TAMMY AND THE BACHELOR (1957) zu sehen. Während der 60er und<br />
70er Jahre spielte Nielsen regelmäßig in Actionserien wie „Wagon Train“, „Auf der Flucht“, „The<br />
Virginian“, „Cannon“, „Einsatz in Manhattan“, „S.W.A.T.“ und „Vegas“. In dieser Zeit trat er auch<br />
in sieben eigenen Serien auf, darunter „The New Breed“, „Peyton Place“, „The Protectors“, „Bracken’s<br />
World“ und in der Miniserie „Backstairs at the White House“. Auf der Bühne war er in Los<br />
Angeles neben Carol Burnett in „Love Letters“ zu sehen und ging mit dem Stück „Darrow“ auf USund<br />
Europa-Tournee. Zu Nielsens zahllosen Filmen zählen PROM NIGHT („Prom Night – Die<br />
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Nacht des Schlächters“, 1980), CREEPSHOW („Die unheimlich verrückte Geisterstunde“, 1982),<br />
WRONG IS RIGHT („Flammen am Horizont“, 1982), „Reckless Disregard“, SOUL MAN („Soul<br />
Man“, 1986), HOME IS WHERE THE HART IS („Hart, aber schmerzlich“, 1987) NUTS („Nuts –<br />
Durchgedreht“, 1987), REPOSSESSED („Von allen Geistern besessen“, 1990), eine Parodie von<br />
THE EXORCIST („Der Exorzist“, 1973), SURF NINJAS („Surf Ninjas“, 1993), DRACULA: DEAD<br />
AND LOVING IT („Dracula – Tot, aber glücklich“, 1995), SPY HARD („Agent 00 – Mit der Lizenz<br />
zum Totlachen“, 1996), RENT-A-KID („Rent-a-Kid“, 1995) FAMILY PLAN („Die verrückte Kanone“,<br />
1998), die Realfilmversion von MR. MAGOO („Mr. Magoo“, 1997), WRONGFULLY ACCUSED<br />
(„Sehr verdächtig“, 1998), 2001: A SPACE TRAVESTY („2002 – Durchgeknallt im All“, 2000),<br />
KEVIN OF THE NORTH („Elche, Eis und Erbschaftsärger“, 2001) und der Fernsehfilm SANTA<br />
WHO („Hallo, ich bin der Weihnachtsmann“). Zudem war er in MEN WITH BROOMS (2002) zu<br />
sehen.<br />
In den Jahren 2001 und 2002 spielte Nielsen die Hauptrolle in der kanadischen Comedy-Serie<br />
„Liography“. Weitere TV-Auftritte absolvierte er in „Who’s the Boss“, „Golden Girls“ und als Gott<br />
in „Herman’s Head“. Er war als reichster Mann der Stadt in „Evening Shade“ zu sehen, als Mountie<br />
in „Due South“ und in verschiedenen Hallmark-Produktionen wie „Harvey“ aus dem Jahr 1999.<br />
1995 wurde er von der UCLA mit dem Jack Benny Award ausgezeichnet, den vor ihm schon so<br />
talentierte Komiker wie Johnny Carson, Lily Tomlin, Steve Martin, Whoopi Goldberg, George<br />
Burns und Carol Burnett erhalten hatten.<br />
Nach seinem Auftritt in SCARY MOVIE 3 („Scary Movie 3“, 2003), der den Schauspieler nach<br />
längerer Pause wieder mit David Zucker zusammenbrachte, folgte eine Hauptrolle in dem 4-D-Film<br />
PIRATES, der im Juli 2004 in die Attraktionen im Luxor-Hotel in Las Vegas aufgenommen wurde.<br />
PATRICE O’NEAL<br />
als Rasheed<br />
PATRICE O’NEAL ist ein Standup-Comedian, der dreimal in der „The Late Show with Conan<br />
O’Brien“ auftrat und zum festen Ensemble der beliebten Comedy-Central-Reihe „Tough Crowd with<br />
Colin Quinn“ gehörte. Außerdem machte er Standup beim renommierten Montreal Just for Laughs<br />
und dem HBO U.S. Comedy Arts Festival in Aspen. Zudem hatte O’Neal Gastrollen in Serien wie<br />
„Arrested Development“ und NBCs „The Office“. Auch gehörte er zum Ensemble der Serie „The<br />
Jury“. Seine Stimme lieh O’Neal den animierten Shows „Shorties Watchin’ Shorties“ auf Comedy<br />
Central und er sprach den O’Grady High in „Noggin“. Seine Filmarbeiten umfassen THE 25TH<br />
HOUR („25 Stunden“, 2002) von Spike Lee, IN THE CUT („In the Cut“, 2003) mit Meg Ryan und<br />
HEAD OF STATE („Das weiße Haus sieht schwarz“, 2003) mit Chris Rock.<br />
BILL PULLMAN<br />
als Henry Hale<br />
BILL PULLMAN wurde in Hornell, New York, als eines von sieben Kindern geboren. Seine meisten<br />
Geschwister traten in die Fußstapfen seiner Eltern und wandten sich Berufen in der Medizin zu. Er<br />
jedoch besuchte die University of Massachusetts in Amherst, wo er seinen Master of Fine Arts in<br />
Regie machte. Nach dem Abschluss wurde er Professor an der Montana State University, wo er<br />
zwei Jahre lang die Theaterabteilung innehatte.<br />
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Danach ging Pullman nach New York, wo er in einer Reihe von Off-Broadway-Stücken und im<br />
regionalen Theater auftrat. Er erhielt gute Kritiken in einem Off-Broadway-Revival von Sam Shepards<br />
„Curse of the Starving Class“ mit Kathy Bates. Dann zog er nach Kalifornien, wo man ihm<br />
schon bald eine Filmrolle in David Zuckers Erfolgskomödie RUTHLESS PEOPLE („Die unblaubliche<br />
Entführung der verrückten Mrs. Stone“, 1986) anbot.<br />
Pullman hat in mehr als 40 Spielfilmen mitgewirkt. Dazu zählen SPACEBALLS („Spaceballs – Mel<br />
Brooks’ verrückte Raumfahrt“, 1987), THE ACCIDENTAL TOURIST („Die Reisen des Mr. Leary“,<br />
1989), A LEAGUE OF THEIR OWN („Eine Klasse für sich“, 1992), SLEEPLESS IN SEATTLE<br />
(„Schlaflos in Seattle“, 1993), MALICE („Malice – Eine Intrige“, 1993), WYATT EARP („Wyatt<br />
Earp – Das Leben einer Legende“, 1994), ZERO EFFECT („Zero Effect“, 1998), WHILE YOU<br />
WERE SLEEPING („Während Du schliefst“, 1995), INDEPENDENCE DAY („Independence Day“,<br />
1996), LOST HIGHWAY („Lost Highway“, 1997), BROKEDOWN PALACE („Brokedown Palace“,<br />
1998), IGBY GOES DOWN („Igby“, 2003), THE GRUDGE („Der Fluch – The Grudge“, 2004),<br />
DEAR WENDY („Dear Wendy“, 2005) und zuletzt ALIEN AUTOPSY (2006). Gerade hat er die<br />
Arbeit an NOBEL SON von Regisseur Randall Miller mit Alan Rickman und Mary Steenburgen<br />
abgeschlossen.<br />
Im Fernsehen inszenierte, produzierte und spielte Pullman in „The Virginian“ für TNT. Es war sein<br />
Regiedebüt, und er erhielt viel Lob für seine Darstellung der Titelfigur. Außerdem tritt er in der zeitlich<br />
begrenzten Serie „Revelations“ auf NBC auf.<br />
2002 stand Bill Pullman mit Mercedes Ruehl am Broadway in Edward Albees „The Goat“ auf der<br />
Bühne. Er erntete begeisterte Kritiken und das Stück wurde mit einem Tony als bestes Stück ausgezeichnet.<br />
SIMON REX<br />
als George<br />
Simon Rex, den man bereits in SCARY MOVIE 3 („Scary Movie 3“, 2003) sah, lernte das Fernsehpublikum<br />
als Veejay auf MTV kennen, wo er einige der größten Persönlichkeiten aus der Welt<br />
des Films, des Fernsehens und der Musik interviewte. Außerdem spielte er in Sketchen mit und<br />
hatte persönliche Auftritte überall in den Vereinigten Staaten. Fernsehauftritte hatte er in „Felicity“,<br />
wo er einen sexy Kunststudenten spielte und immer wieder mit Felicity flirtete sowie an der Seite<br />
von Amanda Peet und Ivan Sergei in „Jack and Jill“. Außerdem war er der freigeistige Boyfriend<br />
in „What I Like About You“ mit Amanda Bynes und Jennie Garth.<br />
Auf der großen Leinwand spielte er in dem Horrorfilm THE FORSAKEN („The Forsaken – Die<br />
Nacht ist gierig“, 2001) und war neben Jon Voight in UNLEASHED (2006) zu sehen. Simon<br />
wuchs in seiner Geburtsstadt San Francisco im Mission-Stadtviertel auf. Seine Karriere begann er<br />
mit 18 Jahren als Model. Schnell landete er eine Printkampagne für Tommy Hilfiger. Er entdeckte<br />
seine Leidenschaft für Comedy und Improvisation und trat in „Instant Comedy at the Groundlings“<br />
auf. Seither hat er Standup in New York und in Läden wie dem Boston Comedy Club gemacht.<br />
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„THE GIRLS NEXT DOOR“<br />
Holly Madison, Bridget Marquardt und Kendra Wilkinson sind besser bekannt als die drei Frauen,<br />
die sich gerade einen legendären Freund teilen – schlicht bekannt als „Hef“. Sie sind Stars der 8<br />
Folgen langen Reality Serie „The Girls Next Door“, die dem Zuschauer aus ihrer Sicht – sie leben<br />
mit Hugh, haben Spaß mit ihm und und machen gemeinsam Party – das Leben hinter den verschlossenen<br />
Türen des Hefner Anwesens zeigen, wie man es noch nie zuvor gesehen hat.<br />
Holly hat Spass daran, zu dekorieren, Partys zu planen und sich um ihre süßen Hündchen zu kümmern,<br />
während Sie ständig sichergeht, immer ganz nah an Hughs Seite zu sein. Bridget ist ein<br />
großer Halloween und Horrorfilm Fan mit einem Abschluss in Kommunikationswissenschaften, die<br />
daran arbeitet einen zweiten Abschluss als Fernseh-Journalistin zu machen. Kendra ist die neuste<br />
(und jüngste) Freundin von Hugh, die 5 Tage die Woche die Schule für Physiotherapie besucht.<br />
Sie ist eine absolute Sportfanatikerin und hat einen eigenen Tennis-trainer und Kampfkunstlehrer<br />
auf dem Anwesen.<br />
CHARLIE SHEEN<br />
als Tom<br />
CHARLIE SHEEN ist nach SCARY MOVIE 3 („Scary Movie 3“, 2003) erneut als Tom zu sehen. Er<br />
zählt weltweit zu den bekanntesten Schauspielern und war schon in mehr als 40 Filmen zu sehen,<br />
inszeniert von so unterschiedlichen Regisseuren wie John Milius, John Hughes, Oliver Stone, Dennis<br />
Hopper, John Sayles und Clint Eastwood. Auf dem Bildschirm spielt er momentan die Hauptrolle<br />
eines karriereorientierten Junggesellen in der CBS-Comedy-Serie „Two and a Half Men“. Kritikerlob<br />
erhielt Sheen zuvor für seine Rolle als Charlie Crawford, New Yorks charismatischer Vizebürgermeister,<br />
in der Serie „Chaos City“; für diese Leistung wurde er im Jahr 2002 mit einem Golden<br />
Globe als bester Schauspieler ausgezeichnet. Mit einer Rolle in Oliver Stones Oscar ® -prämiertem<br />
Kriegsfilm PLATOON („Platoon“, 1986) wurde Sheen berühmt, es folgte mit WALL STREET<br />
(„Wall Street“, 1987), in dem er den jungen Börsenmakler Bud Fox spielte, ein weiterer Film, der<br />
Oscars ® gewann. Zu den Filmen, in denen Sheen mitwirkte, zählen THE RED DAWN („Die rote<br />
Flut“, 1984), EIGHT MEN OUT („Acht Mann und ein Skandal“, 1988), YOUNG GUNS („Young<br />
Guns – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“, 1988), MAJOR LEAGUE („Die Indianer von Cleveland“,<br />
1989), HOT SHOTS! („Hot Shots! – Die Mutter aller Filme“, 1991), HOT SHOTS 2 („Hot<br />
Shots! – Der zweite Versuch“, 1993), THE THREE MUSKETEERS („Die drei Musketiere“, 1993),<br />
THE CHASE („Highway Heat“, 1984) sowie MONEY TALKS („Money Talks – Geld stinkt nicht“,<br />
1997).<br />
MOLLY SHANNON<br />
als Marilyn<br />
2005 war ein hektisches Jahr für MOLLY SHANNON. Zuerst stand sie für Sofia Coppola in<br />
MARIE ANTOINETTE (2006) vor der Kamera. Dann spielte sie mit ihrem alten „Saturday Night<br />
Live“-Kollegen Will Ferrell in HIGH, WIDE AND HANDSOME (2006) sowie in den Independent-<br />
Filmen SHUT UP & SING (2006) und GRAY MATTERS (2006) mit Heather Graham.<br />
Ihre weiteren Filmarbeiten umfassen die romantische Komödie SERENDIPITY („Weil es Dich gibt“,<br />
2002) mit John Cusack und Kate Beckinsale, OSMOSIS JONES („Osmosis Jones“, 2001) mit Bill<br />
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Murray und den Indiefilm WET HOT AMERICAN SUMMER („Wet Hot American Summer“, 2001)<br />
mit Janeane Garofalo und David Hyde-Pierce. Außerdem hatte sie einen Cameo-Auftritt neben Tim<br />
Allen in THE SANTA CLAUSE 2 („Santa Clause 2 – Eine noch schönere Bescherung“, 2002).<br />
Einen ihrer größten Filmerfolge hatte Shannon als Betty Lou Who in Ron Howards Blockbuster<br />
HOW THE GRINCH STOLE CHRISTMAS („Der Grinch“, 2000). In dem von ihr selbst geschriebenen<br />
SUPERSTAR (1999) spielte sie das katholische Schulmädchen Mary Katherine Gallagher, eine<br />
Figur, die sie während ihrer Zeit bei „SNL“ ins Leben gerufen hatte. Dazu kommen Filme wie A<br />
NIGHT AT THE ROXBURY („A Night at the Roxbury“, 1998), ANALYZE THIS („Reine Nervensache“,<br />
1999), HAPPINESS („Happiness“, 1998) und NEVER BEEN KISSED („Ungeküsst“, 1999).<br />
Sechs Staffeln lang gehörte Shannon dem Cast von „Saturday Night Live“ an. Bekannt wurde sie<br />
vor allem mit den ungewöhnlichen Figuren, die sie sich einfallen ließ, darunter Mary Katherine<br />
Gallagher, Helen Madden und Sally O’Mally. Beliebt ist sie auch für ihre Parodien auf Courtney<br />
Love, Liza Minnelli, Monica Lewinsky und „The View’s“ Meredith Vieira.<br />
Im Fernsehen hatte sie zudem zahlreiche Gastauftritte in Serien wie „Will & Grace“ und „Sex and<br />
the City“.<br />
Molly Shannon wurde in Shaker Heights, Ohio, geboren und machte ihren Abschluss im Fach<br />
Drama an der renommierten Tisch School of the Arts der New York University. Gegenwärtig lebt<br />
sie mit ihrer Familie in New York.<br />
ÜBER DIE FILMEMACHER<br />
DAVID ZUCKER<br />
Regie<br />
DAVID ZUCKER kehrt nach dem Erfolg von SCARY MOVIE 3 („Scary Movie 3“, 2003) mit dem<br />
vierten Teil zu der Erfolgs-Franchise zurück. Er zählt mit Erfolgskomödien wie AIRPLANE! („Die<br />
unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“, 1980), RUTHLESS PEOPLE („Die unglaubliche<br />
Entführung der verrückten Mrs. Stone“, 1986) sowie der Trilogie um THE NAKED GUN („Die<br />
nackte Kanone“, 1988–1994) zu den erfolgreichsten Regisseuren von Hollywood. Nach dem College<br />
überzeugte er seinen Bruder Jerry und den alten Freund Jim Abrahams davon, in Madison,<br />
Wisconsin, im Hinterzimmer einer Buchhandlung das Kentucky Fried Theater zu gründen – mit<br />
nichts mehr als ein paar geliehenen Videokassetten und einer alten Filmkamera. Nachdem sie<br />
1972 nach Los Angeles umgezogen waren, setzten sie ihren Erfolg mit einer neuen Show fort, in<br />
der sie weiterhin satirische, auf Video oder Filmmaterial festgehaltene Sketche mit Liveauftritten<br />
kombinierten. Innerhalb von fünf Jahren avancierten sie zur erfolgreichsten kleinen Theatertruppe<br />
in der Geschichte von Los Angeles. 1977 drehten sie gemeinsam ihren ersten Film, den sie passenderweise<br />
KENTUCKY FRIED MOVIE („Kentucky Fried Movie“) nannten. Im Grunde handelte es<br />
sich dabei um eine erweiterte Aufbereitung ihrer Liveshow, dennoch wurde der Film – den das Trio<br />
gemeinsam schrieb und produzierte und in dem sie alle auftraten – ein großer Erfolg und gilt<br />
heute als Kultklassiker. Mit ihrem nächsten Projekt schufen sie praktisch ein neues Filmgenre: AIR-<br />
PLANE! („Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“) wurde von David als „Komödie<br />
ohne Komiker“ konzipiert und präsentierte seriöse Darsteller wie Robert Stack und Peter Graves,<br />
die mit ernster Miene die absurdesten Texte sprachen. Die Parodie mauserte sich 1980 zum Überraschungshit<br />
und machte aus dem ZAZ-Trio die Könige der Hollywood-Komödie. Mit „Police<br />
Squad!“ eroberten sie schließlich auch das Fernsehen. Die halbstündige Serie, die sich über einschlägige<br />
TV-Krimiserien lustig machte, gilt heute als Fernsehkult.<br />
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Seinen Erfolg setzte das ZAZ-Team mit der Spionage-Parodie TOP SECRET! („Top Secret!“, 1984)<br />
(mit Val Kilmer) und mit der Komödie RUTHLESS PEOPLE („Die unglaubliche Entführung der verrückten<br />
Mrs. Stone“, 1986) (mit Bette Midler und Danny De Vito) fort. 1988 drehte David Zucker<br />
erstmals im Alleingang einen Film: THE NAKED GUN („Die nackte Kanone“), die auf „Police<br />
Squad!“ basierte und in dem Leslie Nielsen erneut als Lt. Frank Drebin auftrat, wurde auf Anhieb<br />
ein Riesenhit. Das Sequel THE NAKED GUN 2 1/2: THE SMELL OF FEAR („Die nackte Kanone 2<br />
1/2“) übertraf 1991 sogar noch den Boxoffice-Erfolg des Originals, und auch der letzte Teil der<br />
Trilogie, THE NAKED GUN 33 1/3: THE FINAL INSULT („Die nackte Kanone 33 1/3“), war<br />
äußerst erfolgreich. In der Folge versuchte sich David Zucker an dramatischen Stoffen und produzierte,<br />
gemeinsam mit seinem Partner Gil Netter, A WALK IN THE CLOUDS („Dem Himmel so<br />
nah“, 1995) (mit Keanu Reeves) sowie den Thriller PHONE BOOTH („Nicht auflegen!“, 2001)<br />
(mit Colin Farrell und Katie Holmes). Zuletzt drehte Zucker mit Ashton Kutcher, Tara Reid, Terence<br />
Stamp und Molly Shannon die Komödie MY BOSS’S DAUGHTER („Partyalarm – Hände weg von<br />
meiner Tochter “, 2003).<br />
ROBERT K. WEISS<br />
Produktion<br />
ROBERT K. WEISS begann seine Karriere als Produzent von KENTUCKY FRIED MOVIE („Kentucky<br />
Fried Movie“, 1977). Seine Zusammenarbeit mit David Zucker setzte er mit den drei THE NAKED<br />
GUN-Filmen („Die nackte Kanone“, 1988–1994) fort, die er alle produzierte. Außerdem produzierte<br />
er den weltweiten Kinohit THE BLUES BROTHERS („Blues Brothers“, 1980). Zu seinen weiteren<br />
Arbeiten gehören AMAZON WOMEN ON THE MOON („Amazonen auf dem Mond“,<br />
1987), bei dem Weiss auch als Ko-Regisseur fungierte, DOCTOR DETROIT („Dr. Detroit“, 1983)<br />
sowie DRAGNET („Schlappe Bullen beißen nicht“, 1987). Weiss, der eine Zeit lang Präsident von<br />
Lorne Michaels Broadway <strong>Pictures</strong> war, fungierte auch als ausführender Produzent bei Filmen wie<br />
TOMMY BOY („Tommy Boy – Durch dick und dünn“, 1995), A NIGHT AT THE ROXBURY („A<br />
Night at the Roxbury“, 1998), SUPERSTAR („Superstar“, 1999) und THE LADIES MAN (2001). Zu<br />
seinen Fernseharbeiten zählt die Serie „Police Squad!“, außerdem erfand er die Serie „Sliders“<br />
und fungierte als ausführender Produzent der USA-Network-Serie „Weird Science“.<br />
Wenn er nicht als Produzent für Film und Fernsehen in Erscheinung tritt, macht Weiss technologische<br />
Innovation möglich. Er ist Vizevorsitzender der X PRIZE Foundation, jener Organisation, die<br />
verantwortlich ist für das Anschieben der revolutionären Entwicklung im Bereich des personengebundenen<br />
Weltraumflugs, indem sie dem ersten privaten Team, das ein Passagier-Raumschiff fliegt,<br />
zehn Millionen Dollar versprachen.<br />
CRAIG MAZIN<br />
Drehbuch, Produktion<br />
CRAIG MAZIN ist Ko-Autor der Erfolgskomödie SCARY MOVIE 3 („Scary Movie 3“, 2003). Er<br />
schrieb 1997 mit der <strong>Disney</strong> Komödie ROCKETMAN („Spaceman“) sein erstes Drehbuch. Es<br />
folgten Arbeiten in den unterschiedlichsten Genres, darunter romantische Komödien, Parodien,<br />
Dramen und Horrorfilme. Für Dimension/Miramax adaptierte er Philip K. Dicks „The Short Happy<br />
Life of the Brown Oxford“ sowie den Broadway-Klassiker „Harvey“. Zu seinen künftigen Projekten<br />
zählt eine Zusammenarbeit mit dem Künstler Berkeley Breathed, der u. a. den Pulitzerpreis<br />
gewann. Mazin produzierte und inszenierte außerdem den Kultfilm THE SPECIALS (2000).<br />
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GRACE GILROY<br />
Ko-Produktion<br />
GRACE GILROY arbeitet seit 30 Jahren in der Filmindustrie. Bei mehr als 100 Produktionen, die in<br />
Kanada, den USA und weltweit mehr als 20 Ländern entstanden, fungierte sie als Aufnahmeleiterin<br />
oder als Produzentin. Dazu gehören TRAPPED („24 Stunden Angst“, 2002), JOSIE AND THE<br />
PUSSYCATS („Josie and the Pussycats“, 2001), THE EDGE („Auf Messers Schneide – Rivalen am<br />
Abgrund“, 1997), BLUES BROTHERS 2000 („Blues Brothers 2000“, 1998) und HOFFA („Jimmy<br />
Hoffa“, 1992). Grace Gilroy war Vizepräsidentin der kanadischen Regisseursvereinigung und<br />
wurde kürzlich in Toronto mit dem Distinguished Service Award der Directors Guild of Canada<br />
ausgezeichnet.<br />
THOMAS ACKERMAN<br />
Kamera<br />
THOMAS ACKERMAN absolvierte die University of Iowa. Seine ersten Erfahrungen mit dem Medium<br />
Film machte er während seiner Zeit als Offizier der United States Air Force. Als Mitglied des<br />
600th Photo Squadron führte Ackerman in Vietnam eine Dokumentareinheit an. 1971 verließ er<br />
die Armee im Rang eines Captains.<br />
Dann ließ er sich von dem Oscar ® -prämierten Dokumentarfilmer Charles Guggenheim anstellen,<br />
mit dem er drei Jahre lang an politischen Werbespots arbeitete. Der Höhepunkt war McGoverns<br />
Präsidentschaftskampagne.<br />
1974 tat sich Ackerman mit Mike Robe zusammen und gründete in Hollywood Robe/Ackerman,<br />
Inc. Die Firma wuchs schnell und bot ihren Klienten Werbespots, Industriefilme und Fernseharbeiten<br />
an.<br />
Anfang der 80er Jahre konzentrierte sich Ackerman auf die Arbeit an Werbespots und begeisterte<br />
sich für die aufkeimende Videoclip-Kultur. Bis zum Ende des Jahrzehnts hatte er Clips für Künstler<br />
wie Bob Dylan, Ashford and Simpson, Stevie Nicks, Hart, Bob Seger, Linda Rondstadt, the Pretenders,<br />
Stevie Wonder, Michael Jackson, Aaron Neville, Carlos Santana, Eddy Money, Pat Benatar,<br />
Chaka Khan, the Manhattan Transfer und viele andere auf dem Konto.<br />
Bis heute drehte Ackerman Werbespots für Coca-Cola, Diet Coke, Chevrolet, Kodak, BMV, Sprite,<br />
Budweiser, Corona Beer, Michelob, McDonald’s, Toyota, Nestea, Fanta, Lipton’s Tea, Hertz, Yamaha,<br />
Pepsi, Revlon, Nike, Brooklyn Gum, Johnson & Johnson, Bose, Parmalat, Eastern Airlines,<br />
Aloha Airlines, Mountain Dew, Benson & Hedges und Black & Decker Tools.<br />
Weltweit kennt man ihn aber längst vor allem als erstklassigen Kameramann von Spielfilmen. Zu<br />
seinen Referenzen zählen JUMANJI („Jumanji“, 1995) und Tim Burtons Klassiker BEETLEJUICE<br />
(„Lottergeist Beetlejuice“, 1988) sowie dessen früher Kurzfilm „Frankenweenie“. Außerdem drehte<br />
er ROADHOUSE 66 („Highway 66“, 1984), GIRLS JUST WANT TO HAVE FUN („Lipstick & Ice-<br />
Cream“, 1985), BACK TO SCHOOL („Mach’s noch einmal, Dad“, 1986), DENNIS THE MENA-<br />
CE („Dennis, die Nervensäge“, 1993), BABY’S DAY OUT („Juniors freier Tag“, 1994), TRUE<br />
IDENTITY („Der große Blonde mit dem schwarzen Fuß“, 1991), MY FAVORITE MARTIAN („Der<br />
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Onkel vom Mars“, 1999), THE EIGHTEENTH ANGEL („The 18th Angel – Im Namen des Bösen“,<br />
1998), NATIONAL LAMPOON’S CHRISTMAS VACATION („Schöne Bescherung“, 1989),<br />
GEORGE OF THE JUNGLE („George – Der aus dem Dschungel kam“, 1997), THE MUSE („Die<br />
Muse“, 1999), BEAUTIFUL JOE („Beautiful Joe“, 2000), THE ADVENTURES OF ROCKY AND<br />
BULLWINKLE („Die Abenteuer von Rocky & Bullwinkle“, 2000), RAT RACE („Rat Race – Der nackte<br />
Wahnsinn“, 2001), SNOW DOGS („Snow Dogs – Acht Helden auf vier Pfoten“, 2002), DICKIE<br />
ROBERTS: FORMER CHILD STAR („Dickie Roberts“, 2003), und THE BATTLE OF SHAKER HEIGHTS<br />
(2003). Unlängst war er Kameramann des Boxoffice-Erfolgs ANCHORMAN: THE LEGEND OF<br />
RON BURGUNDY („Anchorman“, 2004) mit Will Ferrell und Christina Applegate. Seine jüngsten<br />
Arbeiten sind die Erfolgskomödie ARE WE THERE YET? („Sind wir schon da?“, 2005) mit Ice<br />
Cube und Albert Brooks’ LOOKING FOR COMEDY IN THE MUSLIM WORLD (2005).<br />
Für die <strong>Disney</strong> <strong>Studios</strong> Paris drehte Ackerman „Cinemagique“. Der von Jerry Rees mit Martin Short<br />
und Julie Delpy gedrehte Film steht im Mittelpunkt der im März 2002 eröffneten Attraktion „Parc<br />
II“. Außerdem drehte er die prämierte Doku LOS ZAFIROS für Regisseur Lorenzo DeStefan.<br />
Ackerman lebt mit seiner Frau Paula und seinen beiden Kindern Caitlin und Alex in Santa Barbara.<br />
Er ist Mitglied der American Society of Cinematographers, der Directors Guild of America und<br />
der <strong>Motion</strong> Picture Academy Arts and Sciences.<br />
CAROL RAMSEY<br />
Kostüme<br />
CAROL RAMSEY, aufgewachsen in Pennsylvania, erwarb zunächst einen Bachelor-Abschluss in<br />
Musik am Cincinnati College Conservatory of Music und einen Magister-Abschluss im Harfespiel<br />
am New England Conservatory of Music, ehe sie sich der Kostümbildnerei zuwandte. Sie begann<br />
im Kostümfundus der Boston Shakespeare Company, entwarf aber schon bald Kostüme für verschiedene<br />
Bostoner Theater, Ballettkompanien, private Kunden und Werbespots. 1989 arbeitete<br />
sie erstmals für eine Kinofilmproduktion. 29 Filme hat sie seither ausgestattet, darunter SCARY<br />
MOVIE 3 („Scary Movie 3“, 2003), MEET THE FOCKERS („Meine Frau, ihre Schwiegereltern und<br />
ich“, 2004), die Merchant-Ivory-Produktionen Le Divorce („Eine Affäre in Paris“, 2003), SURVI-<br />
VING PICASSO („Mein Mann Picasso“, 1996), A SOLDIER’S DAUGHTER NEVER CRIES („Die Zeit<br />
der Jugend“, 1998), MR. & MRS. BRIDGE („Mr. & Mrs. Bridge“, 1990) und SLAVES OF NEW<br />
YORK („Großstadtsklaven“, 1989). Außerdem BAD BOYS 2 („Bad Boys 2“, 2003), THE SANTA<br />
CLAUSE („Santa Clause – Eine schöne Bescherung“, 1994), JUNGLE 2 JUNGLE („Aus dem<br />
Dschungel in den Dschungel“, 1997), Tuck Everlasting (2002), DRAGON („Dragon – Die Bruce<br />
Lee Story“, 1993), KING OF NEW YORK („King of New York – König zwischen Tag und Nacht“<br />
1990) sowie DON’T TELL MOM THE BABYSITTER’S DEAD („Fast Food Family – Eine Wahnsinnsfamilie“,<br />
1991). Auch bei den Fernsehfilmen „Jackie Bouvier Kennedy Onassis“, „Popular“ und<br />
„Three Sovereigns for Sarah“ zeichnete Ramsey für die Kostüme verantwortlich. Im Jahr 2002<br />
erhielt sie für ihre Arbeit an „Jackie Bouvier Kennedy Onassis“ eine Nominierung der Costume<br />
Designers Guild<br />
27
Credits<br />
Eine Produktion von:<br />
©The Weinstein Company<br />
Im Verleih der <strong>Buena</strong> <strong>Vista</strong> <strong>International</strong>
<strong>Buena</strong> <strong>Vista</strong> <strong>International</strong><br />
DEUTSCHLAND<br />
<strong>Buena</strong> <strong>Vista</strong> <strong>International</strong><br />
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ÖSTERREICH<br />
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Am Schanzengraben 27<br />
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