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Jahresbericht 2008 - Lilith

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<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2008</strong>


Unterwegs.....<br />

Das war kein einfaches Jahr. Wie es sich schon früh abzeichnete,<br />

mussten wir grosse finanzielle Einbussen hinnehmen. Erst ab<br />

Oktober war eine Besserung der Situation abzusehen. Den Mitarbeiterinnen<br />

musste Vieles zugemutet werden: Flex-Arbeitszeit,<br />

Veränderung der Arbeitsbereiche, sogar Entlassungen. Doch die<br />

Mitarbeiterinnen sind mit Kreativität und Einsatz und guter<br />

Arbeit bei uns geblieben. Die Qualität hat nicht gelitten. Dafür<br />

danken wir sehr.<br />

Wir verfolgen den Plan, die <strong>Lilith</strong> mit einem Wohnheim für<br />

Frauen und Kinder auf breitere Füsse zu stellen. Leider ist der<br />

Weg sehr steinig. Die IV sprach für Bauvorhaben jeweils Kredite,<br />

die man erst zurückbezahlen musste, wenn der Bau nicht mehr<br />

dem Zweck diente. Unter dem neuen Finanzierungsmodell wurden<br />

die Verträge den Kantonen übergeben. Der Kanton Solothurn<br />

richtet keine Objektfinanzierung aus, sondern nur Beiträge<br />

via Klientinnen. Als Institution mit einer gesamt schweizerischen<br />

Klientel fallen wir somit zwischen Stuhl und Bank. Aber das heisst<br />

nicht, dass wir die Einrichtung eines Wohnheimes für Frauen und<br />

Kinder schon aufgegeben haben, es heisst nur, dass wir mehr<br />

arbeiten müssen.<br />

Die Zusammenarbeit im Vorstand ist gut. Wir konnten Regula<br />

Weber aus Basel zur Mitarbeit gewinnen. Dies ist sehr wertvoll<br />

für uns. Lis Misteli, unsere Geschäftsführerin, hat Weitblick und<br />

leistet einen riesengrossen Einsatz. Wir danken ihr dafür.<br />

Mit besten Wünschen und Dank an alle, die sich für die <strong>Lilith</strong><br />

interessieren und einsetzen – bleiben sie dran, der Weg ist noch<br />

nicht zu Ende.<br />

März 2009<br />

Kathrin Jost, Präsidentin Trägerverein <strong>Lilith</strong><br />

<strong>Lilith</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>


Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Vier Projekte prägten das Jahr <strong>2008</strong>:<br />

1. Die Integration unseres Kinderhortes LiLaLu in den neu<br />

gegründeten Verein Kindertagesstätten Mittelgäu konnte mit<br />

dem Einsitz der Teamleiterin K. Berchtold in den Vorstand und<br />

mit 5 festen Hortplätzen in der «Kita Villa Cino» in Oberbuchsiten<br />

per Ende Jahr besiegelt werden. Da bei der Schliessung<br />

unseres Kinderhortes LiLaLu drei MitarbeiterInnen von der Kita<br />

Villa Cino angestellt wurden und die langjährige Kinderhortleiterin<br />

R. Meister in den Kinderbereich der <strong>Lilith</strong> wechselte, entstanden<br />

keine personellen Härtefälle.<br />

2. Die Projekteingabe für die Erweiterung unseres Textilateliers in<br />

eine externe Tagesstätte für psychisch kranke Frauen reichten<br />

wir Ende Jahr beim Kanton ein. Im Voraus fanden ein Besuch in<br />

der <strong>Lilith</strong> mit dem Fachexperten aus dem Behindertenbereich<br />

und eine Sitzung mit den zuständigen Personen des Kantons<br />

statt. Mit viel Zuversicht und Wohlwollen von Seiten der<br />

Behörden erstellten wir die nötigen Unterlagen und warten nun<br />

auf die Bewilligung des Kantons und damit das Startsignal für<br />

den Umbau der Tagsstätte am neuen Standort.<br />

3. In der Pilotphase im Begleiteten Wohnen konnten wir in<br />

diesem Jahr unser Ziel von 4 Begleitungen mit vier Frauen und<br />

sechs Kindern erfüllen. Das neue Konzept «Begleitetes Wohnen»<br />

ist erstellt und auf unserer Website abrufbar. In unseren Um-<br />

fragen erfuhren wir, dass dieses Angebot einem hohen Bedarf<br />

entspricht. Wir können Frauen und Kinder (Familien) in ihrer<br />

eigenen Wohnung begleiten und so eventuell einen stationären<br />

Aufenthalt oder ein fremd platzieren der Kinder vermeiden.<br />

Unsere individuelle Arbeitsweise ermöglicht es uns, je nach<br />

Bedarf ein bis mehrere Wohnbesuche pro Woche zu leisten und<br />

die Möglichkeit, sich in Notsituationen während 24 Std. telefonisch<br />

in der <strong>Lilith</strong> melden zu können. Zusätzliche Leistungen wie<br />

Tagesstruktur, Entlastungs- und Krisenplätze können wir anbieten.<br />

Mit viel Zuversicht schauen wir auf die sechs geplanten<br />

Wohnbegleitungen für das nächste Jahr.<br />

4. Die ersten Aufträge für die Planung eines Mutter Kind<br />

Zentrums, mit einem neuen Standbein «Betreutes Wohnen» in<br />

einem zusätzlichen Mehrfamilienhaus wurden im Frühjahr am<br />

Vorstands-Arbeitstag erteilt. Im Oktober erstellten wir einen<br />

Projektierungsplan. Bis Ende Jahr erfolgte die kantonale Umfrage<br />

zur Bedarfsplanung, die Standortabklärung und die Kontaktaufnahme<br />

mit der Gemeinde und der Bank, mit dem Ziel, ein<br />

Gesuch um Unterstützung für unser Vorprojekt beim Kanton<br />

Solothurn einzureichen.<br />

Das kommende Jahr wird uns, als Übergangsjahr mit der<br />

Zielrichtung zum Mutter Kind Zentrum, viel beschäftigen und<br />

stark fordern, eine spannende Zeit!<br />

Lis Misteli, Geschäftsleiterin


© <strong>Lilith</strong>, 4625 Oberbuchsiten<br />

Bitte<br />

frankieren


Die Bewältigung des Alltags oder der Weg ist das Ziel …<br />

In einer «Grossfamilie» wie der <strong>Lilith</strong> beginnt der Tag wie anderswo<br />

auch, nämlich mit Aufstehen, Kinder versorgen, Frühstücken,<br />

den Tag planen und die anstehenden Arbeiten verteilen.<br />

Es gibt viel zu tun und die zahlreichen Kinder sorgen für Freude,<br />

Farbe und Chaos im alltäglichen Ablauf.<br />

Stolpersteine sind oft schon das pünktliche Erscheinen zum<br />

«Zmorge» oder das Nicht-Verschlafen an grauen Tagen.<br />

Die tägliche Übung, trotzdem vorwärts zu gehen, erfordert<br />

von den Bewohnerinnen Engagement und Kraft und ist einer<br />

der Schritte auf ihrem Weg. Eigene Fähigkeiten wieder zu entdecken<br />

oder neu zu entwickeln – ob beim Kochen, Werken im<br />

Atelier oder Garten – stärken das Selbstvertrauen.<br />

Ein gelungenes Menu, ein selbst gewobener Teppich, Dinge<br />

unter den eigenen Händen wachsen zu sehen, helfen nächste<br />

Schritte in Angriff zu nehmen.<br />

Rückschritte oder das Gefühl an Ort und Stelle zu treten<br />

erschweren und belasten manchmal den Alltag.<br />

Umso wichtiger ist es in solchen Momenten nicht aufzugeben,<br />

beharrlich zu sein, zu begleiten, Freude an kleinen Dingen zu<br />

wecken und zu bewahren. Dies war <strong>2008</strong> eines unserer Ziele auf<br />

dem Weg und wird es auch 2009 sein.<br />

Doris Krieg, Teamleiterin Hauswirtschaft


Rückblick in der Betreuungsarbeit<br />

Ein weiteres Jahr konnten wir Teamleiterinnen mit Christa Held,<br />

Simone Arni, Doris Herren und Ursula Dubs zusammenarbeiten.<br />

Gerade in anspruchsvollen Zeiten ist ein engagiertes und stabiles<br />

Team eine besondere Qualität. Ab Frühling <strong>2008</strong> gingen die<br />

Bewohnerinnenzahlen massiv zurück. Um den Finanzrückgang<br />

zu verkraften, arbeitete das ganze Bezugspersonenteam gemäss<br />

dem Flexvertrag über Monate mit reduziertem Pensum und<br />

Lohn. Der Alltag in der Bezugspersonenarbeit erforderte somit<br />

eine flexible, kreative und ergänzende Zusammenarbeit.<br />

Anfangs <strong>2008</strong> kamen in einigen <strong>Lilith</strong> Bereichen verschiedene<br />

neue Teamfrauen dazu. So war es wichtig, dass unsere Teams die<br />

Integration der neuen Teamfrauen unterstützten und es erstaunt<br />

nicht, dass gerade auch das Thema der Schnittstellen uns<br />

das ganze Jahr begleitete. Einen wertvollen Beitrag an die Betreuungsarbeit<br />

haben auch Pascale Senn und Carmen Buser, die<br />

beiden Studentinnen der nordwestschweizerischen Schule für<br />

Sozialarbeit Basel während je einem halben Jahr geleistet.<br />

Gerade die Entwicklung, dass inzwischen fast alle Bewohnerinnen<br />

mit einem oder mehreren Kindern in der <strong>Lilith</strong> leben, hat die<br />

Bezugspersonenarbeit, aber auch die Nachtdienste in diesem<br />

Jahr stark beeinflusst. Inhalte und Strukturen mussten neu über-<br />

dacht werden. Ab Sommer <strong>2008</strong> wurden zunehmend strukturelle<br />

Veränderungen für das Jahr 2009 in der Umsetzung der<br />

Alltagsbegleitung diskutiert. Im Herbst musste sich jede<br />

Bezugsperson entscheiden, ob sie bereit ist, sich für die nächsten<br />

2 Jahre auf den neuen Prozess einzulassen. Wir freuen uns, dass<br />

sich alle aus diesem Team entschieden haben, sich ab Ende <strong>2008</strong><br />

in anderen Teamzusammensetzungen und mit teilweise neuen<br />

Aufgaben weiter in der <strong>Lilith</strong> zu engagieren.<br />

Die direkte Bezugspersonenarbeit und die Begleitung der Frauen<br />

und Kinder ist für uns alle nach wie vor eine spannende, herausfordernde<br />

und bereichernde Arbeit. Zu sehen, wie Frauen über<br />

ihre Verletzungen heraus wachsen können, wie sie ihre eigenen<br />

Stärken entdecken und lernen, ihr Leben auf neuen konstruktiven<br />

Erfahrungen aufzubauen, macht diese Arbeit besonders<br />

wertvoll. Besondere Highlights waren auch dieses Jahr verschiedene<br />

Musik- und Tanzprojekte, die Mutter-Kind-Woche im Jura<br />

und die Ferienwoche mit den Frauen im Tessin.<br />

Brigitte Köhler, Teamleiterin Betreuung und Nachtdienste,<br />

Praktikumsausbildnerin<br />

Gaby Eggel, Teamleiterin Bezugspersonen & Therapie


© <strong>Lilith</strong>, 4625 Oberbuchsiten<br />

Bitte<br />

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Alltag in einer sehr «grossen Familie»<br />

Im 2007 hatten wir so viele Mütter und Kinder, dass wir uns<br />

entschieden, das MUKI Team zu vergrössern. Im Jahr <strong>2008</strong> starteten<br />

wir neu. Damit bekam der ganze Bereich mehr Gewicht<br />

und eine andere Gestalt.<br />

Wir starteten mit einem Mutter-Kind-Tag, an dem ein ganz normaler<br />

Familienalltag gemeinsam gelebt wird. Gemeinsames<br />

Frühstück, danach putzen mit den Kindern, zum Lädeli gehen<br />

und für das Mittagessen einkaufen, kochen und schauen wo die<br />

Kinder mithelfen können. Beim gemeinsamen Essen wird über<br />

die besten Spielsachen und die feinsten Rüebli diskutiert. Am<br />

Nachmittag nach der Mittagsruhe suchen wir gemeinsam die<br />

schönsten «Steindli» oder backen Sandkuchen.<br />

An der Müttersitzung, ohne die Kinder, geht es darum, wo die<br />

Frauen ihre Kinder in der Entwicklung fördern können und wo<br />

die Mütter gemeinsame Solidarität brauchen.<br />

Dies ist ein wichtiges Thema, denn in der <strong>Lilith</strong> ist es wie auf<br />

einem grossen Spielplatz, es gibt viele Mamas und Kinder!<br />

Liebe Leserin, Lieber Leser<br />

Wenn sie sich einmal überlegen, wie es wäre, nach einem<br />

Spielplatzbesuch nicht heimgehen zu können, sondern mit denselben<br />

Müttern und Kindern in einer grossen Familie zu leben….<br />

Dieser Alltag ist anspruchvoll und braucht viel Wohlwollen für<br />

einander. Einen liebevollen und konstruktiven Umgang zu lernen<br />

und den Spass am Alltag zu übern, ist ein zentrales Thema.<br />

«Ein Tag im All ist kein Alltag, ein Alltag ist kein Tag im All».<br />

In diesen Auseinandersetzungen lernen die Frauen und Kinder<br />

neue Strategien, wie sie mit Konflikten umgehen können und<br />

wie sie sich trotz der grossen Herausforderung am Alltag freuen<br />

können.<br />

Eine grosse Veränderung gab es rund um den Kinderhort LiLaLu.<br />

Wir haben per 31.12.08 die Türen geschlossen und uns an einem<br />

neuen Projekt in einem öffentlichen Hort beteiligt. Für Alle war<br />

es eine grosse Umstellung und das Abschied nehmen fiel schwer.<br />

Der neue Ort, eine Villa in Oberbuchsiten mit dem Namen «Villa<br />

Cino» sah jedoch sehr schön aus und liess Vorfreude aufkommen.<br />

Mehr dazu im nächsten Jahr.<br />

Herzlichen Dank dem Team und allen Frauen und Kindern, dass<br />

es uns immer wieder gelingt, dass sich der Alltag immer wieder<br />

freundlich zeigt.<br />

K. Berchtold, Teamleiterin Mutter-Kind Bereich


Beschreibung einer Mutter-Kind-Begleitung<br />

In dieser Mutter-Kind-Begleitung führen wir gemeinsam mit der<br />

Frau ein Buch. Darin werden Eckpfeiler in Pflege, Ernährung und<br />

Erziehung des Kindes festgehalten und fast jeden Tag werden die<br />

besonders schönen und innigen Momente zwischen Mutter und<br />

Kind festgehalten.<br />

Da dieses Kind schon grösser ist, hilft es aktiv mit und bespricht<br />

gemeinsam mit der Mutter, was sie heute besonders Schönes<br />

erlebt haben und halten das fest. So entsteht eine Sammlung<br />

von berührenden Momenten, die Mutter und Kind verbinden. In<br />

schwierigen Zeiten kann dies eine wertvolle Ressource sein,<br />

gemeinsam auf das zurückzuschauen, was verbindend ist.<br />

Stehen erzieherische Fragen an, wie zum Beispiel ein wertschätzender<br />

Umgangston, so halten die Muter und das Kind getrennt<br />

fest, wie es ihnen heute gelungen ist, diese respektvolle<br />

Kommunikationskultur umzusetzen. Es tut dem Kind gut zu<br />

sehen, dass am Abend vielleicht auch die Mutter zugibt, dass<br />

heute einfach nicht ihr Tag war und es nicht so gut gelungen ist.<br />

Wir setzen gemeinsam das Symbol eines Smilie ins Heft. Das<br />

motiviert dann auch am nächsten Tag, ein lachendes Symbol<br />

setzen zu können.<br />

So kam es zum Wunsch eines acht Jahre alten Mädchens, das<br />

seine Mutter fragte:<br />

«Gäu mit dem Buech fahre mir wyter, ou wenn mir nümm im<br />

<strong>Lilith</strong> si!»<br />

Jeanne Rüegsegger, Mutter-Kind Bereich


© <strong>Lilith</strong>, 4625 Oberbuchsiten<br />

Bitte<br />

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Mitarbeiterinnen Stand 1. April 2009<br />

Administration/Buchhaltung<br />

Berger Kathrin Ledermann Rosmarie<br />

Burkolter Brigitta Walker Margot<br />

Hobi Denise<br />

Atelier<br />

Keller Sandra Flückiger Marianne<br />

Betreuung, Wohnanleitung, Kinder<br />

Ackermann Anette Meisel Sabine<br />

Cotting Barbara Meister Rita<br />

Herren Doris (Stv.BP) Rüegsegger Jeanne<br />

Krieg Doris (Köchin)<br />

Leitner Sandra (Sport) Teamleitung:<br />

Noll Maya (&BeWo) Berchtold Katharina<br />

Bezugsperson, Therapie<br />

Arni Simone Held Christa<br />

Dubs Ursula<br />

Haldemann Margrith Teamleitung: Eggel Gaby<br />

Nachtdienst und Begleitung<br />

Heck Katja Zaugg Mariann<br />

Joller Brigitte Zimmerli Iris<br />

Schöni Tanja Walser Franziska<br />

Teamleitung Nachtdienste und Begleitetes Wohnen:<br />

Köhler Brigitte<br />

Praktikantinnen Buser Carmen: Betreuung, BP<br />

Sozialbüro: Rosmarie Hänggi<br />

Geschäftsleitung: Misteli Lis<br />

Externe Fachkräfte:<br />

Allemann Jeanne, Psychodrama und Wendo; Bürki Verena,<br />

Therapeutin; Corinne Stillhard, Tanzpädagogin, Zuber Annelies,<br />

Kinderpsychologin, Fallsupi<br />

Aussenstation: Bischof Regine und Edi, Les Bois, Jura (Time out)<br />

Entlastungsfamilien:<br />

Gerber Stéphanie, Höchstetten; Salm Frieda, Schüpfen; von<br />

Ballmoos Sandra, Riedholz; Lippuner Silvia, Fulenbach<br />

Hauspsychiater/Fam.-therapeut: Nobs Dieter<br />

Hausärztin: Dr. med. Eva Berger<br />

Maurer Regula verlies die <strong>Lilith</strong> nach siebenjährigem, engagiertem<br />

Einsatz im Nachtdienst (30.6.). Costa Roswitha (Atelier),<br />

Planche Bernadette, Engelberger Luzia, in Ausbildung, Walser<br />

Alex, Praktikant (Kinderhort) verliessen uns per Ende Jahr (Umstrukturierung).<br />

Wir danken allen ganz herzlich für ihre wertvolle<br />

und engagierte Mitarbeit.<br />

Im Januar <strong>2008</strong> haben Heck Katja und im August Zimmerli Iris im<br />

Nachtdienst neu angefangen.<br />

Haldemann Margrit übernahm ab 1.4.08 die Betreuung im Begleiteten<br />

Wohnen (BeWo) und im Wohnen auf Probe (WoaP).


<strong>Lilith</strong> Statistik <strong>2008</strong><br />

Frauen (Anzahl Plätze: 18 und 3 NS)<br />

Tage Aufenthalt Haupthaus / AW 4543<br />

Tage Aufenthalt Nachsorge 857<br />

Total Tage Solothurn 1070<br />

Total Tage <strong>Lilith</strong> 4543<br />

Total Tage <strong>Lilith</strong> inkl. Nachsorge 5400<br />

Maximale Belegung <strong>Lilith</strong> 6588<br />

Max. Belegung <strong>Lilith</strong> inkl. Nachsorge 7137<br />

Auslastung %, <strong>Lilith</strong> 69<br />

Auslastung %, <strong>Lilith</strong>, inkl. Nachsorge 70<br />

Auslastung % Kanton Solothurn 16<br />

Eintritte <strong>Lilith</strong> 17<br />

Übertritte Nachsorge 4<br />

Austritte <strong>Lilith</strong> regulär 12<br />

Austritte <strong>Lilith</strong> irregulär 7<br />

Kinder (Anzahl Plätze 10 und 2 NS)<br />

Tage Aufenthalt Haupthaus / AW 3535<br />

Tage Aufenthalt Nachsorge 762<br />

Total Tage Kanton Solothurn 1306<br />

Total Tage <strong>Lilith</strong> 3535<br />

Total Tage <strong>Lilith</strong>, inkl. Nachsorge 4297<br />

Maximale Belegung <strong>Lilith</strong> 3660<br />

Max. Belegung <strong>Lilith</strong> inkl. Nachsorge 4209<br />

Auslastung %, <strong>Lilith</strong> 96.46<br />

Auslastung %, <strong>Lilith</strong>, inkl. Nachsorge 93<br />

Eintritte <strong>Lilith</strong> 13<br />

Übertritte Nachsorge 3<br />

Austritte <strong>Lilith</strong> regulär 11<br />

Tage Aufenthalt Haupthaus 2370<br />

Tage Aufenthalt AWG 1028<br />

Total Tage <strong>Lilith</strong> 3398<br />

Maximale Belegung <strong>Lilith</strong> 2920<br />

Auslastung Kinder % 116<br />

Zusätzlich besuchten uns sieben bis vierzehn extern platzierte<br />

Kinder an Wochenenden und in den Ferien.<br />

Spenden, Unterstützung, Zusammenarbeit<br />

Wir danken herzlich für die Treue und gute Zusammenarbeit, für<br />

die Unterstützung und Spenden (Spendeneingang bis 28.2.09):<br />

Handarbeitsgruppe Aetingen/Mühledorf; Römisch-Katholische<br />

Synode, Bistum Basel; Einwohnergemeinde Zuchwil; Reformierter<br />

Frauenverein, Biberist; Richard Dupré, Olten; IMP, Bautest<br />

AG, Oberbuchsiten; Esther und Hans Gassler, Schönenwerd;<br />

St. Wülbeck und Ch. Dünne, Kappel; Dr. med. vet. Peter von<br />

Roll, Solothurn; Doris und Ernst Leuenberger, Solothurn;<br />

N. Zimmermann, Kyburg; Rolf Büttiker, Wolfwil<br />

2009: Frauengemeinschaft St. Ursen, Solothurn<br />

Und allen SpenderInnen mit direkten und indirekten Spenden.


© <strong>Lilith</strong>, 4625 Oberbuchsiten<br />

Bitte<br />

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Bilanz per 31. Dezember <strong>2008</strong> Erfolgsrechnung vom 1. Jan. – 31. Dez. <strong>2008</strong><br />

Aktiven Umlaufvermögen 587'856<br />

Anlagevermögen* 1'389'185<br />

Total Aktiven 1'977'041<br />

Passiven Kurzfristiges Fremdkapital 141'276<br />

Langfristiges Fremdkapital 2'108’964<br />

Total Fremdkapital 2'250’240<br />

Eigenkapital – 273'199<br />

Total Passiven 1'977'041<br />

* Gemäss einer Verkehrswertschätzung vom 10.2.09 sind die<br />

Liegenschaften in Oberbuchsiten auf 3 Millionen Franken geschätzt<br />

worden.<br />

Ertrag Wohngemeinschaft 2'445'162<br />

Personalaufwand 2’358’032<br />

Bruttogewinn 1 87’130<br />

Diverse Erträge 207’957<br />

Übriger Betriebsaufwand 686'385<br />

Bruttoerfolg 2 – 391’298<br />

Abschreibungen 17’804<br />

Bruttoerfolg 3 – 409'102<br />

Spenden 4’260<br />

Mitgliederbeiträge 1’400<br />

Bruttoerfolg 4 – 403'442<br />

Mieterträge 48'000<br />

Beiträge/ Subventionen 87'439<br />

Verlust – 268'003<br />

Jahresabschluss<br />

Die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung)<br />

für das Jahr <strong>2008</strong> haben die Sofista, Treuhand & Partner<br />

AG geprüft und genehmigt.<br />

Die Sofista erfüllt die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich<br />

der besonderen Befähigung und Unabhängigkeit.


Qualitätsentwicklung/-sicherung<br />

Die <strong>Lilith</strong> hat QuaTheDA eingeführt, 2002 zertifiziert und 2005<br />

rezertifiziert; <strong>2008</strong> Zertifizierung QuaTheDA Module und ISO<br />

9001:2000.<br />

Damit hat <strong>Lilith</strong> gelernt und sich verpflichtet, einen kontinuierlichen<br />

Verbesserungsprozess zu leben.<br />

Therapie für Frauen und Kinder<br />

Unterer Bifang 276, Postfach, 4625 Oberbuchsiten<br />

Telefon 062 389 80 90, Fax 062 389 80 99<br />

sekretariat@liliththerapie.ch, www.liliththerapie.ch

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