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GLOBALE VERANTWORTUNG KENNZAH DER AND

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Deutlicher Ergebnisanstieg<br />

Mit der Umsatzerhöhung stieg auch der Betriebserfolg<br />

(EBIT – Earnings before Interest and Taxes) auf 159,8<br />

MEUR (2005: 106,7 MEUR). Die Rentabilität (EBIT­<br />

Marge) lag jedoch mit 5,9% geringfügig unter dem Wert<br />

des Jahres 2005 (6,1%). Dies ist vor allem auf die erstmalige<br />

Konsolidierung der VA TECH HYDRO, deren<br />

Rentabilität im 2. Halbjahr 2006 wie erwartet rund 3,7%<br />

betrug, sowie die etwas gesunkene Rentabilität des Geschäftsbereichs<br />

Zellstoff und Papier zurückzuführen.<br />

Das Finanzergebnis lag mit 6,1 MEUR aufgrund des<br />

höheren durchschnittlichen Cash­Bestands sowie des<br />

im Jahresvergleich erhöhten Zinsniveaus deutlich über<br />

dem Vergleichswert 2005 (3,4 MEUR). Die Steuerquote<br />

betrug 26,9% und war damit praktisch unverändert<br />

im Vergleich zum Vorjahr (2005: 27,0%).<br />

Das Konzernergebnis nach Abzug von Minderheitsanteilen<br />

betrug 118,5 MEUR (2005: 78,7 MEUR).<br />

Vermögensund<br />

Kapitalstruktur<br />

Aufgrund der erstmaligen Konsolidierung der VA TECH<br />

HYDRO sowie der Begebung einer Unternehmensanleihe<br />

mit einem Volumen von 200 MEUR im Juni 2006<br />

erhöhte sich die Bilanzsumme der Andritz­Gruppe per<br />

31. 12. 2006 deutlich auf 2.372,6 MEUR (31. 12. 2005:<br />

1.391,3 MEUR).<br />

Die Nettoliquidität (flüssige Mittel plus Wertpapiere<br />

des Umlaufvermögens abzüglich verzinslicher Finanzverbindlichkeiten)<br />

per 31. 12. 2006 betrug 365,7<br />

MEUR und lag damit auf einem ähnlichen hohen Wert<br />

wie per Ultimo 2005 (31. 12. 2005: 383,9 MEUR).<br />

Die Eigenkapitalquote per 31. 12. 2006 betrug 17,5%<br />

(31. 12. 2005: 23,6%). Dieser Rückgang ist auf die erstmalige<br />

Konsolidierung der VA TECH HYDRO sowie die<br />

begebene Unternehmensanleihe zurückzuführen.<br />

Bilanzsumme 2006: 2.372,6 MEUR<br />

Aktiva<br />

Passiva<br />

Aktien und Aktionärsstruktur –<br />

Offenlegung gemäß § 243a UGB<br />

Das Grundkapital der Andritz AG beträgt 94.510.000<br />

Euro oder 13 Millionen Inhaberaktien (Stückaktien). Es<br />

gibt keine Beschränkungen, die Stimmrechte oder die<br />

Übertragung von Aktien betreffen. Rund 26% der Aktien<br />

befinden sich in Besitz der Certus Beteiligungs GmbH,<br />

deren Geschäftsführer Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender<br />

von Andritz, ist.<br />

Es gibt derzeit kein genehmigtes Kapital. Aufgrund des<br />

Beschlusses der Hauptversammlung vom 30. März<br />

2005 ist der Vorstand ermächtigt, zwischen 1. Oktober<br />

2005 und 31. März 2007 bis zu 1.300.000 Aktien, das<br />

sind 10% des Grundkapitals der Andritz AG, zurückzuerwerben.<br />

Es gibt keine sich nicht unmittelbar aus dem<br />

Gesetz ergebenden Befugnisse für Mitglieder des Vorstands,<br />

insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien<br />

auszugeben oder zurückzukaufen.<br />

Soweit der Gesellschaft bekannt, gibt es keine Inhaber<br />

von Aktien mit besonderen Kontrollrechten. Die Arbeitnehmer<br />

üben das Stimmrecht direkt aus.<br />

Ergebniskennzahlen der Andritz-Gruppe<br />

Lagebericht<br />

057<br />

Es existieren darüber hinaus auch keine sich nicht unmittelbar<br />

aus dem Gesetz ergebenden Bestimmungen<br />

über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des<br />

Vorstands und des Aufsichtsrats und über die Änderung<br />

der Satzung der Gesellschaft.<br />

Die Gesellschaft ist keine bedeutenden Vereinbarungen<br />

eingegangen, die bei einem Kontrollwechsel der Gesellschaft<br />

infolge eines Übernahmeangebots wirksam<br />

würden, sich ändern oder enden würden. Gemäß den<br />

Bedingungen der im Juni 2006 begebenen Andritz­Anleihe<br />

2006­2013 ist jeder Inhaber der Teilschuldverschreibungen<br />

berechtigt, seine Teilschuldverschreibungen<br />

fällig zu stellen und sofortige Rückzahlung zum Nennbetrag<br />

zuzüglich der bis zum Tag der Rückzahlung aufgelaufenen<br />

Zinsen zu verlangen, falls ein Kontrollwechsel<br />

erfolgt und dieser Kontrollwechsel zu einer wesentlichen<br />

Beeinträchtigung der Fähigkeit der Emittentin führt, ihre<br />

Verpflichtungen aus den Teilschuldverschreibungen zu<br />

erfüllen. Es existieren keine Entschädigungsvereinbarungen<br />

zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstands­ und<br />

Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern für den Fall<br />

eines öffentlichen Übernahmeangebots. ➔<br />

MEUR 2006 2005 Veränderung in %<br />

Umsatz 2.709,7 1.744,3 +55,3%<br />

EBITDA 194,2 130,9 +48,4%<br />

EBIT 159,8 106,7 +49,8%<br />

Ergebnis vor Steuern 165,9 110,0 +50,8%<br />

Konzernergebnis nach Steuern 121,4 80,2 +51,2%<br />

599,5 MEUR 1.062,9 MEUR 710,2 MEUR<br />

Langfristiges Vermögen: 25% Kurzfristiges Vermögen: 45% Liquide Mittel: 30%<br />

414,5 MEUR 344,5 MEUR<br />

270,3 MEUR 1.343,3 MEUR<br />

Eigenkapital inkl.<br />

Minderheitsanteile: 17%<br />

Bilanzkennzahlen<br />

2006 2005<br />

Eigenkapitalquote (%) 17,5 23,6<br />

Nettoliquidität (MEUR) 365,7 383,9<br />

Capital employed1) (MEUR) 209,7 21,1<br />

Gearing2) (%) -88,2 ­116,8<br />

1) Capital employed: Nettoumlaufvermögen plus Anlagevermögen<br />

2) Gearing: (zinstragende Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquide Mittel abzüglich Wertpapiere<br />

des Umlaufvermögens) dividiert durch Eigenkapital inklusive Minderheitsanteile<br />

Finanzverbindlichkeiten: 15% Langfristige Verbindlichkeiten:<br />

11%<br />

Kurzfristige Verbindlichkeiten: 57%<br />

<strong>AND</strong>RITZ Geschäftsbericht 2006

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