AUS DEM VERKEHR GEZOGEN? - Hostarea.de
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http://www.innenhofkultur.at/aktuellbil<strong>de</strong>r/hai<strong>de</strong>r-euchaoten.jpg<br />
Im Bild: Ausgebremster Europakritiker-<br />
Jörg Hai<strong>de</strong>r<br />
"Verkehrsunfälle" wer<strong>de</strong>n genau<br />
<strong>de</strong>shalb als Anschlagsmittel gewählt, weil sie eine so normale<br />
To<strong>de</strong>sursache darstellen. Für die beteiligten Behör<strong>de</strong>n ist es sehr<br />
einfach, je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r ein falsches Spiel wittert, als<br />
"Verschwörungstheoretiker" hinzustellen. - David Shayler, Dissi<strong>de</strong>nt<br />
<strong>de</strong>s britischen Geheimdienstes MI5<br />
<strong>AUS</strong> <strong>DEM</strong><br />
<strong>VERKEHR</strong><br />
<strong>GEZOGEN</strong>?<br />
Diskussionen um <strong>de</strong>n „Diana-Tod“<br />
<strong>de</strong>s Kärntner Lan<strong>de</strong>shauptmanns -<br />
aufgegriffen und zusammengestellt<br />
von Wolfgang Eggert, 15.Oktober 2008<br />
Viele offene Fragen<br />
Die Medien ließen in <strong>de</strong>r<br />
Vergangenheit eigentlich nie eine Gelegenheit aus, <strong>de</strong>n smarten<br />
österreichischen "Rechtspopulisten" Jörg Hai<strong>de</strong>r schlecht Aussehen<br />
zu lassen. Sie blieben diesem alten Brauch auch treu, als ihr<br />
Lieblingsfeind mit gebrochenem Genick und Rückgrat am 11.<br />
Oktober 2008 unweit von Klagenfurt aus seinem verunfallten Auto<br />
gezogen wur<strong>de</strong>: Ebenso fix wie unisono wur<strong>de</strong> das tragische Unglück<br />
<strong>de</strong>m Toten selbst in die Schuhe geschoben. Der Bor<strong>de</strong>lektronik<br />
zufolge war <strong>de</strong>r Kärntner Lan<strong>de</strong>schef mit 140 km/h unterwegs<br />
gewesen Die Presse berichtete dies wi<strong>de</strong>r besseren Wissens falsch.<br />
Der –nicht veröffentlichte Untersuchungsgbericht – hielt bereits<br />
damals fest, dass es keine Handhabe gebe, die Geschwindigeit <strong>de</strong>s<br />
Autos zu taxieren. Die 142 km/h waren schlicht aus <strong>de</strong>r Luft<br />
gegriffen., das doppelte <strong>de</strong>r erlaubten Geschwindigkeit. Conclusio:<br />
Wer so schnell fährt, ist selber schuld wenn er draufgeht. Gegen erste<br />
Zweifel am Unfallgeschehen und aufkommen<strong>de</strong><br />
Anschlagsvermutungen schlagzeilte die veröffentlichte Meinung in<br />
dicken Lettern: Tempo zu hoch, Überlebenschance gleich Null.<br />
Nur: Der Wahrheitsgehalt dieser<br />
(volkspädagogisch durchaus angebrachten) Formel ist durch<br />
Tausen<strong>de</strong> von Unfallberichten und Statistiken wi<strong>de</strong>rlegt. Zwei Tage<br />
nach Hai<strong>de</strong>rs Unfall berichtete <strong>de</strong>r User eines Internetforum: "Ich<br />
selbst hatte vor einigen Jahren, übrigens ganz in <strong>de</strong>r Nähe von Dr.<br />
Hai<strong>de</strong>rs Unfallort, einen sehr ähnlichen Crash. (Bei mir war's<br />
Sekun<strong>de</strong>nschlaf) Das Auto: Ein MB S500L mit <strong>de</strong>utlich weniger (weil<br />
älter) Sicherheitstechnik. Das Tempo: ca.180 km/h. Meine Karre war
ähnlich zer<strong>de</strong>pscht wie <strong>de</strong>r Phaeton bloß die Tür war noch d'ran. Ich:<br />
(angeschnallt) bin völlig unverletzt (bis auf ein paar Prellungen)<br />
durch die Beifahrerseite selber ausgestiegen. Soviel zu <strong>de</strong>m blanken<br />
Unsinn, dass man einen solchen Unfall ab Tempo 100 gar nicht mehr<br />
überleben kann." Ob nun gera<strong>de</strong> dieser spezielle "Erlebnisbericht"<br />
<strong>de</strong>n Tatsachen entspricht, ist schwer zu überprüfen. Nachweislich<br />
aber recht hat <strong>de</strong>r Chronist, wenn er fortfährt: "Lady Di's Wagen,<br />
gleicher Bauart wie meiner, knallte frontal mit 200 gegen einen<br />
Betonpfeiler und <strong>de</strong>r einzig angeschnallte Insasse überlebte auch!"<br />
Die Medien "vergaßen"<br />
selbstverständlich darauf hinzuweisen. Es ist keineswegs <strong>de</strong>r einzige<br />
Moment im Fall Hai<strong>de</strong>r, bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Journalismus seine<br />
Sorgfaltspflicht zusammen mit <strong>de</strong>m gebotenen Maß an investigative<br />
Neugier hintanstellte. Viel, sehr viel an <strong>de</strong>r Unglücksnacht von<br />
Kärnten war und ist unrund - ohne dass sich die Staatsanwaltschaft<br />
(die in <strong>de</strong>r Rekordzeit von 38 Stun<strong>de</strong>n die "Causa" zu <strong>de</strong>n Akten<br />
legte) o<strong>de</strong>r die Mainstreampresse darum bekümmerten.<br />
So heißt es, Jörg Hai<strong>de</strong>r habe auf<br />
gera<strong>de</strong>r, trockener Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug<br />
verloren. Auf trockener gera<strong>de</strong>r Fahrbahn. An <strong>de</strong>r vermutlich<br />
leichtesten Stelle seines Nachhauseweges. Ohne dass Fußgänger,<br />
Radfahrer o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Kraftfahrer in <strong>de</strong>r Nähe gewesen wären, <strong>de</strong>nen<br />
er hätte ausweichen müssen. Das ist erstaunlich, ebenso wie die<br />
Tatsache, dass <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptmann offenkundig keinen Versuch<br />
unternahm, sein Fahrzeug zu stoppen. Bremsstreifen, und seien sie<br />
noch so kurz, sucht man auf <strong>de</strong>n Bil<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Unfallorts vergebens.<br />
Bil<strong>de</strong>r<br />
http://www.spiegel.<strong>de</strong>/img/0,1020,13242<br />
85.jpg<br />
http://www.spiegel.<strong>de</strong>/fotostrecke/fotostr<br />
ecke-36045-7.html#backToArticle=583545<br />
Bil<strong>de</strong>r vom Sterbeort. Ein „Unfall“ ohne<br />
Bremsspuren<br />
Das Szenario erscheint umso<br />
unverständlicher, wenn man be<strong>de</strong>nkt, daß <strong>de</strong>r BZÖ-Chef in einem<br />
VW Phaeton verunglückte. Das Fahrzeug gilt gera<strong>de</strong> bei<br />
Topgeschwindigkeiten als eines <strong>de</strong>r sichersten Fahrzeuge weltweit.<br />
Es verfügt über Allradantrieb, ABS, ESP, ASR -hochentwickelte,<br />
"mit<strong>de</strong>nken<strong>de</strong>" Stabilitätsprogramme, die im Notfall blitzschnell<br />
reagieren und gegebenenfalls sogar einzelne Rä<strong>de</strong>r separat<br />
abbremsen. Und verhin<strong>de</strong>rn, dass das Auto ins Schleu<strong>de</strong>rn gerät. Bei<br />
Hai<strong>de</strong>r versagte diese Elektronik offenkundig von A-Z. Völlig<br />
unerklärbar muss je<strong>de</strong>m VW-Werkstechniker erscheinen, wie das 2 ½<br />
Tonnen schwere Gefährt durch die "Mitnahme" eines windigen<br />
Ortsschilds sowie das Touchieren einer Bordsteinkante und einer<br />
niedrigen Thujenhecke in Überschlag kam, dass es sich <strong>de</strong>rart<br />
zerlegte. Auch hier einigten sich sämtliche Medienanstalten wi<strong>de</strong>r<br />
besseren Wissens auf ein Szenario, das vom offiziellen<br />
Untersuchungsbericht, <strong>de</strong>r erst über einen Monate nach <strong>de</strong>m Vorfall<br />
an dioe Öffentlichkeit gelangte, zu <strong>de</strong>m sie aber schon damals<br />
Zugang hatten, abweicht.
Schon Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Unfall<br />
wun<strong>de</strong>rte sich ein Blogger auf einer Diskussionsplattform: "Ich bin<br />
erfahrener B-Lizenzfahrer. Ich habe einige Seminare - auch bei VW -<br />
mitgemacht. Dabei wur<strong>de</strong> schon oft versucht einen Wagen, <strong>de</strong>r sogar<br />
mit <strong>de</strong>n Hinterreifen auf <strong>de</strong>n Grünstreifen bei über 100 km/h geriet,<br />
ins Schleu<strong>de</strong>rn zu bringen. Klappt normalerweise nicht. Und <strong>de</strong>r<br />
Phaeton war doch wohl sicher ein 4-Motion?" War er. Das Credo<br />
von ESP und 4-Motion besteht nun genau darin, das Schleu<strong>de</strong>rn und<br />
Außerkontrollebringen eines Wagens zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Bild<br />
www.volkswagen.<strong>de</strong>/vwcms_publish/etc/<br />
medialib/vwcms/virtualmaster/<strong>de</strong>/Mo<strong>de</strong>ls/Phaeton/media.Par.0033.File.pdf<br />
„Sicherste Fahrgastzelle <strong>de</strong>r Welt“:<br />
Der Phaeton<br />
Ebenso auffallend wie unverständlich<br />
erscheinen in diesem Zusammenhang auch die vielgestalten und<br />
schwerwiegen<strong>de</strong>n Verletzungen Hai<strong>de</strong>rs, <strong>de</strong>n es im Inneren <strong>de</strong>s<br />
Hochsicherheitswagens förmlich auseinan<strong>de</strong>rgerissen haben muss:<br />
Der linke Arm war quasi vom Körperrumpf abgetrennt.<br />
Dieses Schreckensbild steht in<br />
krassem Gegensatz zur Beschaffenheit <strong>de</strong>s Unglückswagens, <strong>de</strong>r<br />
gebaut ist, je<strong>de</strong>m "normalen" Unfall gera<strong>de</strong>zu spielerisch zu trotzen.<br />
Der VW-Phaeton hat angeblich die stabilste Fahrgastzelle auf <strong>de</strong>r<br />
ganzen Welt, zumal in <strong>de</strong>r gepanzerten Variante, die Hai<strong>de</strong>r gefahren<br />
haben muss. In <strong>de</strong>r Internetenzyklopädie Wikipedia wirbt das<br />
Wolfsburger Unternehmen mit <strong>de</strong>r “höchsten je erreichten<br />
Torsionsteifigkeit einer PKW-Karosserie”.<br />
Ferner verfügt <strong>de</strong>r Wagen rundum<br />
über sage und schreibe 12 (zwölf!) Airbags, welche - separat auf<br />
Gesicht, Kopf, Brustpartien ausgelegt - einen Verkehrsunfall für die<br />
Insassen zu einer regelrechten Kissenschlacht gestalten. In einem<br />
solchen Auto sollte es, zumal wenn man wie im Fall Hai<strong>de</strong>r<br />
angeschnallt ist, <strong>de</strong> facto unmöglich sein, zu sterben.<br />
Warum es trotz<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rs kam und<br />
Fahrer wie Auto so erschreckend zugerichtet wer<strong>de</strong>n konnten, ist nun<br />
Gegenstand <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Ermittlungen <strong>de</strong>s VW-Konzern, <strong>de</strong>r sich<br />
das Wrack von Klagenfurt nach Deutschland überstellen ließ. Hier<br />
wird unter an<strong>de</strong>rem zu klären sein, weshalb die linken Airbags in <strong>de</strong>r<br />
A-Säule und am Dachholm nicht ausgelöst haben; dazu <strong>de</strong>r<br />
Seitenairbag im Sitz, was beson<strong>de</strong>rs seltsam ist, da dieser immer mit<br />
<strong>de</strong>m im Lenkrad auslöst. (Anstelle <strong>de</strong>ssen entfaltete sich <strong>de</strong>r<br />
Beifahrer-SRS, obwohl dort gar niemand saß) Und man wird sich <strong>de</strong>r<br />
Frage zuzuwen<strong>de</strong>n haben, ob <strong>de</strong>r Tod seinem Opfer aus einer ganz<br />
und gar unerwarteten Richtung aufgelauert haben könnte: Von<br />
INNEN, wo es <strong>de</strong>m prominenten Fahrer linksseitig die schützen<strong>de</strong>n<br />
Türen wegriss (was die Armverletzungen Hai<strong>de</strong>rs erklärt), als seien<br />
diese aus Pappe.<br />
Die Wolfsburger VW-Fachleute nutzen<br />
für die Türen <strong>de</strong>s Phaeton
als Fügeverfahren Laser-Hybrid-<br />
Schweißen von Fronius.<br />
Diese Türen bestehen aus einer<br />
Rahmenkonstruktion von<br />
Aluminiumguss, -blechen und -<br />
strangpressprofilen. Erklärtes Ziel ist es,<br />
die festeste und steifste Tür zu bauen, die<br />
es <strong>de</strong>rzeit bei Pkw gibt.<br />
Das Laser-Hybrid-Verfahren ist für die<br />
wichtigen und sicherheits-<br />
relevanten Stellen entschei<strong>de</strong>nd: Es<br />
kombiniert Laser- und<br />
Lichtbogenschweißen so miteinan<strong>de</strong>r,<br />
dass sich die Vorzüge bei<strong>de</strong>r<br />
ergänzen und zu<strong>de</strong>m noch<br />
Synergieeffekte entstehen. Die<br />
Phaeton-Türen bestan<strong>de</strong>n im<br />
europäischen Crash-Test und in<br />
<strong>de</strong>m nach <strong>de</strong>r US-amerikanischen Norm.<br />
(KEM, Informationsvorsprung für<br />
Konstrukteure, Ausgabe 15/2003, S.78)<br />
Die seltsame Delle<br />
O<strong>de</strong>r von OBEN. In diesem<br />
Zusammenhang diskutierte das Internetportal PI-News schon am Tag<br />
nach <strong>de</strong>r Tragödie über eine merkwürdige Delle im Dach <strong>de</strong>s Hai<strong>de</strong>r-<br />
Fahrzeugs. In <strong>de</strong>m Gegenöffentlichkeitsforum heißt es: „Es<br />
überrascht, dass <strong>de</strong>r Überschlag eines VW-Phaeton, immerhin eines<br />
<strong>de</strong>r sichersten Fahrzeuge <strong>de</strong>r Welt, vergleichbar mit <strong>de</strong>r Merce<strong>de</strong>s S-<br />
Klasse, durch einen Überschlag auf einer Böschung (...), eine solche<br />
Verformungsenergie freisetzt, wie sie auf <strong>de</strong>m ersten Bild von Jörg<br />
Hai<strong>de</strong>rs Fahrzeug zu erkennen ist. Tatsächlich zeigt das Bild bei<br />
genauem Hinsehen eine punktförmig konzentrierte Einwirkung,<br />
unglücklicherweise genau über <strong>de</strong>m Fahrersitz. Es han<strong>de</strong>lt sich um<br />
eine etwa fußballgroße nahezu kreisförmige Beule, die mit hoher<br />
Energie entstan<strong>de</strong>n sein muss. Unterhalb dieser Einschlagstelle - und<br />
nur dort - wur<strong>de</strong> das Autodach in <strong>de</strong>n Innenraum gedrückt und <strong>de</strong>r<br />
Stoffhimmel aufgerissen. Dies ist zweifellos die Ursache für die<br />
beschriebenen tödlichen Verletzungen Hai<strong>de</strong>rs im Kopf- und<br />
Brustbereich.<br />
Bil<strong>de</strong>r<br />
http://www.spiegel.<strong>de</strong>/fotostrecke/fotostr<br />
ecke-36045.html<br />
Seltsame Delle<br />
Die Energieeinwirkung an diesem<br />
Punkt war so groß, dass auf <strong>de</strong>r Fahrerseite bei<strong>de</strong> stabilen Türen<br />
herausgedrückt und die Türholme nach außen gebogen wur<strong>de</strong>n. Der<br />
übrige Innenraum <strong>de</strong>s Fahrzeugs weist dagegen tatsächlich kaum<br />
Beeinträchtigungen auf, gera<strong>de</strong> so, wie man es nach einem<br />
Überschlag dieser Fahrzeugklasse erwarten kann. Wer hinten o<strong>de</strong>r<br />
auf <strong>de</strong>m Beifahrersitz gesessen hätte, hätte <strong>de</strong>n Unfall vermutlich fast<br />
unverletzt überlebt.“
Und wirklich: Was <strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r die<br />
angeblichen Überschlag/äge angeht ist <strong>de</strong>r Wagen “weiter hinten” gut<br />
in Form. We<strong>de</strong>r die Heckscheibe noch die Hinterachse und die Reifen<br />
sind von <strong>de</strong>m Unfallsgeschehen merklich in Mitlei<strong>de</strong>nschaft gezogen.<br />
Bild<br />
http://www.spiegel.<strong>de</strong>/img/0,1020,13242<br />
52.jpg<br />
Hinten gut in Form<br />
Soweit auf <strong>de</strong>n Fotos zu erkennen, ist<br />
das rätselhafte Loch im Dach durchweg rund, kann also kaum von<br />
einer Rettungsschere <strong>de</strong>r Einsatzkräfte stammen; die Feuerwehr<br />
verfügt zwar auch über hydraulische Hebelwerkzeuge, diese<br />
verursachen allerdings höchstens Dellen und wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Regel mit<br />
Holzklötzen unterlegt, damit sie sich nicht ins Metall bohren können.<br />
Für einen Grenzstein o.ä., auf <strong>de</strong>n das Fahrzeug beim Überschlag<br />
aufgeschlagen sein könnte, sieht das Loch dagegen zu symmetrisch<br />
aus. Auch ist auszuschließen, dass <strong>de</strong>r Betonpfeiler, <strong>de</strong>n Hai<strong>de</strong>rs Auto<br />
rammte diese Delle verursachte, da er diesen traf, bevor sich das Auto<br />
überschlug. Wenn es das überhaupt tat, <strong>de</strong>nn das Dach <strong>de</strong>s Phaeton<br />
erscheint für <strong>de</strong>n angenommenen Loopingritt merklich unbeschädigt.<br />
Selbst die ominöse Beule wirkt ohne Kratzspuren o<strong>de</strong>r Lackschä<strong>de</strong>n<br />
fast wie „Werksarbeit“<br />
In <strong>de</strong>r Summe bleibt <strong>de</strong>r Eindruck,<br />
als wenn dort ein Gegenstand mit sehr hoher Beschleunigung<br />
eingeschlagen wäre. Die Tatsache, dass <strong>de</strong>r Unglückswagen keine<br />
Bremsspur hinterließ, könnte die Annahme nahe legen, dass die<br />
Dachverbeulung nicht im Verfolg <strong>de</strong>s Unfalls auftrat son<strong>de</strong>rn diesem<br />
vorausging und die Ursache - wenn nicht gar ein Hauptinhalt - <strong>de</strong>r<br />
Tragödie war.<br />
So arbeiten Terroristen<br />
und Geheimdienste<br />
Ein kurzer Denkansatz: Als die RAF<br />
1989 Alfred Herrhausen in Bad Homburg ermor<strong>de</strong>te, war die fatale<br />
Wirkung nicht etwa <strong>de</strong>r Sprengstoff selber, son<strong>de</strong>rn eine Eisenplatte<br />
innerhalb dieses Sprengsatzes, die auf fast 40.000km/h beschleunigt<br />
wur<strong>de</strong>… Die hob <strong>de</strong>n Wagen von Herrhausen meterhoch in die Luft<br />
und zerfetze das Auto trotz Panzerung. Die Sprengung erfolgt mittels<br />
einer Lichtschranke, <strong>de</strong>ren Aufbau man als Baustelle tarnte.<br />
Interessant: Auch an Hai<strong>de</strong>rs To<strong>de</strong>sstrecke fin<strong>de</strong>t sich unmittelbar<br />
neben <strong>de</strong>m geschrotteten Auto eine Minibaustelle, die am Anfang <strong>de</strong>r<br />
Presseberichterstattung – dann aber nie wie<strong>de</strong>r – erwähnt wur<strong>de</strong>.<br />
Bild<br />
http://einestages.spiegel.<strong>de</strong>/hundimages/2007/11/23/54/4c4b157b86dc5e08208bdbb0ad07e9e4_image_docu<br />
ment_large_featured_bor<strong>de</strong>rless.jpg<br />
Mit Sprengladung hochgebombt :<br />
Gepanzerter Herrhausen-Dienstwagen
Die Terroristen hatten ihr Handwerk<br />
in Speziallehrgängen beim DDR-Geheimdienst Staatssicherheit<br />
gelernt. Die Ost<strong>de</strong>utsche Schlapphuttruppe schickte ihre Verkehrs-<br />
Opfer auch auf ver<strong>de</strong>ckteren Wegen in <strong>de</strong>n Tod: Der hierfür<br />
gebräuchliche Fachausdruck zu Stasizeiten nannte sich “Verblen<strong>de</strong>n”.<br />
Dazu baute man eine Blendanlage auf (2 Scheinwerfer + eine<br />
Batterie). Bei Einfahren <strong>de</strong>s Zielfahrzeugs schaltete man diese mit<br />
maximaler Blendwirkung ein und erreichte so die optische Täuschung<br />
eines frontal entgegenkommen<strong>de</strong>n sehr breiten Fahrzeugs (LKW).<br />
Die typische Reaktion ist dann das Verreißen <strong>de</strong>s Fahrzeugs nach<br />
rechts von <strong>de</strong>r Straße weg. Das führt einerseits zum Verlassen <strong>de</strong>r<br />
festen Straße und weiterhin meist zu einem mehrfachen Überschlag<br />
über die linke Wagenhälfte (Fahrerseite) mit maximalem<br />
Scha<strong>de</strong>nseintritt. Ist die Gegend zu<strong>de</strong>m baumbestan<strong>de</strong>n, kann man<br />
auch noch auf ein hochgeschwindiges Auftreffen <strong>de</strong>r Fahrgastzelle an<br />
ihrer schwächsten Zone (Türseite) auf einen Baum hoffen, was zu<br />
einer Maximierung <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nswirkung führt. Dieser Coup wur<strong>de</strong><br />
zu DDR-Zeiten vom MfS mehrfach und erfolgreich in<br />
West<strong>de</strong>utschland praktiziert.<br />
Als weitere o<strong>de</strong>r begleiten<strong>de</strong><br />
"Unfallursachen" gebräuchlich waren Zeitzün<strong>de</strong>rbomben, Schüsse<br />
auf die Reifen, das ver<strong>de</strong>ckte Verabreichung von Drogen an <strong>de</strong>n Zu-<br />
Verunfallen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r die Gasflutung <strong>de</strong>r Fahrgastzelle, die <strong>de</strong>n Fahrer<br />
binnen weniger Minuten in <strong>de</strong>n To<strong>de</strong>sschlaf schickt. Als bekanntes<br />
Opfer <strong>de</strong>r Stasi-amtlichen Unfallstatistik gilt <strong>de</strong>r "republikflüchtige"<br />
Fussballspieler Lutz Eigendorf.<br />
Bei Anschlägen und im<br />
Sicherheitsbereich wer<strong>de</strong>n auch sog.<br />
Hochleistungs-Blendlampen verwen<strong>de</strong>t,<br />
die in kürzester Zeit (wenige<br />
Hun<strong>de</strong>rtstelsekun<strong>de</strong>n) eine äußerst große<br />
Lichtmenge gerichtet<br />
abgeben, sodass <strong>de</strong>r Blen<strong>de</strong>ffekt auch bei<br />
Tageslicht voll wirksam ist.<br />
Diese gibt es heute schon in einem recht<br />
handlichen Format. Das<br />
Opfer wird dabei für eine kurze bis<br />
mittlere Zeitspanne<br />
Zeit praktisch blind - eine äußerst<br />
gefährliche Situation z.B.<br />
in Tunnels o<strong>de</strong>r allgemein bei höheren<br />
Fahrgeschwindigkeiten. Auch<br />
im militärischen Bereich kommen solche<br />
Geräte in speziellen Situationen<br />
zum Einsatz.<br />
Das Wissen hierüber hat sich bis dato in<br />
mafiöse und politisch extremistische<br />
Kreise hinein "<strong>de</strong>mokratisiert".<br />
Entsprechen<strong>de</strong> Blaupausen fin<strong>de</strong>n sich sogar<br />
im Internet: Abmessung <strong>de</strong>r Kurve,<br />
Positionierung und Bauanleitung <strong>de</strong>r<br />
Lichtanlage die in einen Rucksack<br />
passen muss, Zeitpunkt <strong>de</strong>r Blendauslösung,<br />
Positionierung von Beobachter und<br />
Blen<strong>de</strong>r, Spurenminimierung etc pp.<br />
Einige linke Aktionsseiten empfehlen<br />
<strong>de</strong>n Blen<strong>de</strong>insatz als probates
und vor allem spurenfreies Mittel zum<br />
Beseitigen von politischen Gegnern.<br />
Eine geheimdienstliche Hand hätte<br />
im Fall <strong>de</strong>r Klagenfurter To<strong>de</strong>sfahrt wahrscheinlich auch auf die<br />
Mikroelektronik <strong>de</strong>s Unfallwagens zugegriffen. Die neuen Kfz sind<br />
durch die umfangreiche Elektronik leichter zu manipulieren, als<br />
"Oldtimer". Bei <strong>de</strong>m elektronisch gesteuerten Lenksystem <strong>de</strong>s<br />
Phaeton ist etwa eine Manipulation durch Austausch <strong>de</strong>s Steuerchips<br />
durch einen umprogrammierten vorstellbar. Durch <strong>de</strong>n CAN-Feldbus<br />
sind sämtliche relevanten Sensordaten verfügbar, so dass<br />
beispielsweise eine Programmierung dahingehend aussehen kann, bei<br />
Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit und<br />
Querbeschleunigung (= Kurvenfahrt), die Sensordaten von <strong>de</strong>r<br />
Lenksäule falsch zu interpretieren. Ein gutes Auslösemoment wäre<br />
ein Überholvorgang nebst Beschleunigung - wie im Fall Hai<strong>de</strong>r. Im<br />
Ergebnis wäre das beschleunigte Auto so zu manipulieren, das es<br />
vom Fahrer we<strong>de</strong>r gesteuert noch gebremst wer<strong>de</strong>n kann. Auch das<br />
erinnert an die To<strong>de</strong>sfahrt vom 11.Oktober.<br />
Fa<strong>de</strong>nkreuz<br />
Ein Enfant Terrible im<br />
Obwohl die österreichische Presse<br />
wie gesagt <strong>de</strong>rartigen Überlegungen diametral entgegenwirkt, wird<br />
die Mordthese weithin diskutiert. Selbst "Bild"-Reporter Karl Wendl<br />
beginnt seinen Nachruf "So war er wirklich" mit <strong>de</strong>n Worten: Der<br />
Anruf kam Samstagmorgen, kurz nach sechs Uhr: „Jörg Hai<strong>de</strong>r ist<br />
tot!“ Erst konnte ich es gar nicht glauben: „Ein Anschlag?“, fragte<br />
ich, schließlich galt Hai<strong>de</strong>r seit Jahren als <strong>de</strong>r meistgefähr<strong>de</strong>te<br />
Politiker Österreichs.<br />
Die Tatsache, dass extremistische<br />
Hai<strong>de</strong>rgegner im In- und Ausland das Ableben <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>schefs<br />
unverhohlen feierten, zeigt, dass die Mutmaßung einer Absicht hinter<br />
<strong>de</strong>m Geschehens nicht einfach von <strong>de</strong>r Hand zu weisen ist.<br />
Nach <strong>de</strong>m Motto "Viel Feind viel<br />
Ehr" bot Hai<strong>de</strong>r seinen Gegnern stets Angriffsflächen. Mehr Ecken<br />
und Kanten sind für einen Politiker kaum vorstellbar: Hai<strong>de</strong>r<br />
bezeichnete Bush als Kriegsverbrecher. Besuchte noch während <strong>de</strong>s<br />
US-Aufmarsches gegen <strong>de</strong>n Irak Saddam Hussein in Bagdad. Warb<br />
für das "palästinensische Recht auf Wi<strong>de</strong>rstand". Er hatte sich mehr<br />
als nur einmal mit Israel und <strong>de</strong>m Zionismus überworfen (über <strong>de</strong>ssen<br />
Vertreter in Wien, Ariel Muzicant, Hai<strong>de</strong>r in öffentlicher Re<strong>de</strong> sagte<br />
"Ich kann nicht verstehen wie jemand Ariel heißen kann, wenn er<br />
soviel Dreck am Stecken hat"). Straffällige Auslän<strong>de</strong>r schob er in<br />
Lager o<strong>de</strong>r gleich über die Grenze ab. Die Nachbarschaft zu<br />
Slowenien war über die überaus restriktive Min<strong>de</strong>rheitenpolitik<br />
Kärntens zutiefst vergiftet. Hai<strong>de</strong>r präsentierte sich - zumin<strong>de</strong>st<br />
verbal - als entschie<strong>de</strong>ner EU- Kritiker. Und um das Maß voll zu<br />
machen, bezeichnete er eine Woche vor seinem Tod die Bankenwelt<br />
ganz allgemein als "Mafia".<br />
Einschlägige Drohungen gegen<br />
Hai<strong>de</strong>r gab es zuhauf. Als seine FPÖ im Jahr 2000 zweitstärkste
Partei wur<strong>de</strong> und mit <strong>de</strong>r konservativen ÖVP eine<br />
Regierungskoalition bil<strong>de</strong>te, führte das zu internationalen Protesten,<br />
da die Freiheitlichen im Ausland teilweise als rechtsextreme Partei<br />
angesehen wur<strong>de</strong>n. In einer abgestimmten Aktion stellten die<br />
Regierungen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren EU-Staaten ihre diplomatische und<br />
politische Kontakte mit Österreich vorübergehend ein<br />
(„Sanktionen“). Auf <strong>de</strong>n Straßen Wiens kam es zu regelmäßigen<br />
Demonstrationen von Gegnern <strong>de</strong>r Koalition („Donnerstags-<br />
Demonstrationen“), an <strong>de</strong>nen Vertreter <strong>de</strong>s kulturellen, medialen,<br />
grünen und roten Establishments teilnahmen, während<br />
mitmarschieren<strong>de</strong> linke Aktivisten „Wi<strong>de</strong>rstand, Wi<strong>de</strong>rstand, stellt<br />
<strong>de</strong>n Hai<strong>de</strong>r an die Wand“ skandierten.<br />
Zur gleichen Zeit machten die ORF-<br />
Kabarettisten Stermann und Grissemann in verschie<strong>de</strong>nen Interviews<br />
ihrem „Antifaschismus“ Luft: „Wenn man <strong>de</strong>n Hai<strong>de</strong>r stoppen wollte,<br />
müsste man ihn erschießen. Irgendjemand, <strong>de</strong>r nur noch zwei Monate<br />
zu leben hat. Wenn Hai<strong>de</strong>r weg ist, ist es auch mit <strong>de</strong>r Partei aus.“<br />
Und bei einer an<strong>de</strong>ren Gelegenheit: "Der einzige Tisch, an <strong>de</strong>m man<br />
sich mit Hai<strong>de</strong>r sehen lassen kann, ist <strong>de</strong>r Obduktionstisch, auf <strong>de</strong>m<br />
er liegt." Mit einem Prozess konfrontiert, erklärt das Duo lau, man<br />
habe halt ein wenig unbedacht „vor sich hingebrabbelt“. Die linke<br />
<strong>de</strong>utsche Wochenzeitung Jungle World bedauerte die Entschuldigung<br />
und wünschte in einem Kommentar unverblümt, dass <strong>de</strong>r Vision<br />
echte Taten folgen.<br />
Zwischen diesem ersten großen<br />
Wahlsieg im Jahr 2000 und seiner Renaissance im Oktober 2008 hat<br />
<strong>de</strong>r prägen<strong>de</strong> Kopf <strong>de</strong>s Freiheitlichen Lagers wahrscheinlich mehr<br />
Anfeindungen, Drohungen und anonyme Briefe auf sich vereinigt als<br />
<strong>de</strong>r Rest seiner mitteleuropäischen Kollegen zusammengenommen.<br />
Auch radikale Muslime bedrohten<br />
<strong>de</strong>n Volkstribunen, nach<strong>de</strong>m dieser - um eine angeblich<br />
“schleichen<strong>de</strong> Islamisierung” zu verhin<strong>de</strong>rn - in Kärnten eine<br />
Kampagne für ein Minarettverbot angestoßen hatte; fast auf <strong>de</strong>n Tag<br />
genau ein Jahr vor <strong>de</strong>m folgenschweren Unfall mel<strong>de</strong>te die<br />
Österreichische Presseagentur APA unter <strong>de</strong>r Überschrift<br />
„Terrordrohung gegen Lan<strong>de</strong>shauptmann Hai<strong>de</strong>r bestätigt“: Die<br />
Bedrohung durch radikale Islamisten wird immer größer. Nun ist<br />
eine Liste mit potentiellen Terrorzielen in Österreich aufgetaucht.<br />
Aus dieser Terrorziel-Liste geht hervor, dass auch Lan<strong>de</strong>shauptmann<br />
Hai<strong>de</strong>r bedroht wird, er gehört zu <strong>de</strong>n gefähr<strong>de</strong>ten Personen.<br />
Persönlich mo<strong>de</strong>rater doch dafür<br />
umso breitenwirksamer formulierten Vertreter Israels ihre gegen<br />
Hai<strong>de</strong>r gerichteten Drohungen. Zuletzt textete am 27.September <strong>de</strong>r<br />
Korrespon<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Jerusalem Post in Berlin, Benamin Weinthal, daß<br />
die bevorstehen<strong>de</strong>n österreichischen Bun<strong>de</strong>swahlen -wörtlich- einen<br />
Bruch <strong>de</strong>r diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und<br />
Israel be<strong>de</strong>uten könnten, wenn das rechte Lager erstarke und eine <strong>de</strong>r<br />
freiheitlichen Parteien in eine Koalitionsregierung eintrete. Als das<br />
Nationalliberale Lager schließlich Tage später wirklich einen neuen<br />
Erdrutschsieg einfuhr und wie<strong>de</strong>r einmal als möglicher<br />
Koalitionspartner gehan<strong>de</strong>lt wur<strong>de</strong>, hielt das pragmatische Wien <strong>de</strong>n<br />
Atem an.
Erschwerend hinzu kam, daß nun<br />
auch wie schon 2000 ein neuerliches paneuropäisches Zerwürfnis<br />
drohte. Diesmal lag <strong>de</strong>r Zündstoff in <strong>de</strong>m immer stärker aus <strong>de</strong>r Bahn<br />
geraten<strong>de</strong>n EU-Einigungsprozess. Gera<strong>de</strong> erst hatten sich die Iren<br />
nach einem Referendumsentscheid aus <strong>de</strong>m dümpeln<strong>de</strong>n<br />
europäischen Kahn verabschie<strong>de</strong>t. Internationale Beobachter hielten<br />
nun ein ähnliches Ausscheren auch in Österreich für möglich, wo die<br />
<strong>de</strong>n Kanzler stellen<strong>de</strong>n Sozial<strong>de</strong>mokraten die Große Koalition nicht<br />
zuletzt mit <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung hatten platzen lassen, das Volk über die<br />
Europäisierung ihres Lan<strong>de</strong>s abstimmen zu lassen. FPÖ und BZÖ, die<br />
sich seit vielen Jahren für ein solches Plebiszit aussprachen, drängten<br />
in die Regierung, was die Aussichten <strong>de</strong>r Abstimmung aus<br />
Eurokratischer Sicht noch verschlechterten. Ein Schlinger- o<strong>de</strong>r<br />
Abnabelungskurs nun auch <strong>de</strong>r Österreicher aber musste<br />
weitreichendste Folgen für die Europäische Union als ganzes haben.<br />
In Brüssel lagen die Nerven blank: Über die Staatsgrenzen hinweg<br />
diskutierte die regierungsnahe europäische Presse in einer<br />
konzertierten Aktion ver<strong>de</strong>ckte geopolitische Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
irischen „Scheiterns“. So erfuhr die mit Geheimdienstenthüllungen<br />
ansonsten nicht gera<strong>de</strong> verwöhnte Öffentlichkeit, dass die<br />
Vereinigten Staaten hinter <strong>de</strong>m europäischen Aufspaltungsprozess<br />
steckten. Das Pentagon versuche das Heranwachsen einer neuen –<br />
konkurrieren<strong>de</strong>n – Supermacht zu bremsen. Die aufwändig betriebene<br />
„No“-Kampagne in Irland sei mehr o<strong>de</strong>r weniger im Alleingang von<br />
<strong>de</strong>m Multimillionär Declan Ganley bezahlt wor<strong>de</strong>n, einem Strohmann<br />
<strong>de</strong>s CIA. Dieser beispiellose Vorgang – die westliche Diplomatie<br />
versagt sich seit jeher das gegenseitige Waschen schmutziger<br />
Wäsche, da allerorten zu viele Leichen im Keller liegen - musste <strong>de</strong>r<br />
mutmaßlich ebenfalls ferngesponserten österreichischen Rechten eine<br />
letzte Warnung sein.<br />
Dass selbst <strong>de</strong>mokratiegebun<strong>de</strong>ne<br />
Staaten zu drastischen Mitteln greifen können, wenn sie vitale<br />
Interessen tangiert sehen, zeigt <strong>de</strong>r Fall <strong>de</strong>s Nie<strong>de</strong>rländischen<br />
Rechtspopulisten Pim Fortuyn, <strong>de</strong>r ermor<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>, als er einen<br />
Milliar<strong>de</strong>nschweren amerikanisch-holländischen Luftwaffen<strong>de</strong>al<br />
blockierte (was Hai<strong>de</strong>r 2002 ebenfalls tat- und ihm Morddrohungen<br />
eintrug) Den Mör<strong>de</strong>r verkaufte man <strong>de</strong>r Öffentlichkeit als<br />
verschrobenen Exzentriker. Als <strong>de</strong>r prominente Regiesseur Theo van<br />
Gogh die komplottösen Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Mor<strong>de</strong>s in einem<br />
Politthriller darstellen wollte, wur<strong>de</strong> er gleichfalls ermor<strong>de</strong>t.<br />
Ebenfalls von einem Einzeltäter ohne Hintermänner.<br />
26. September Enthüllungen zum Irland-<br />
Referendum im Wiener<br />
Kurier: Declan Ganley ist bereits EUweit<br />
aktiv, um eine Plattform<br />
<strong>de</strong>r EU-Kritiker für die Europa-Wahlen<br />
2009 zu bil<strong>de</strong>n: Mit ihm<br />
im Boot sitzen Rechtspopulisten...<br />
28. September Die nationalliberalen<br />
Parteien FPÖ (Strache)<br />
und BZÖ (Hai<strong>de</strong>r) erringen bei <strong>de</strong>n<br />
Nationalratswahlen einen<br />
Erdrutschsieg.
8. Oktober Treffen <strong>de</strong>r konkurrieren<strong>de</strong>n<br />
Parteichefs Strache und<br />
Hai<strong>de</strong>r führt zu Annäherung bei<strong>de</strong>r<br />
Seiten. Bereitschaft miteinan<strong>de</strong>r<br />
an einer Koalition teilzuhaben,<br />
vorzugsweise mit <strong>de</strong>r ÖVP<br />
8.-10. Oktober Radikaler Einsturz <strong>de</strong>r<br />
Wiener Börse,<br />
die zeitweise geschlossen wird. In einem<br />
seiner letzten<br />
Fernsehauftritte hatte Hai<strong>de</strong>r gesagt: „In<br />
Wirklichkeit sind die<br />
Banken eine riesige Mafia, die die ganze<br />
Welt vergiftet.“<br />
11. Oktober Hai<strong>de</strong>rs To<strong>de</strong>sfahrt been<strong>de</strong>t<br />
die Aussicht auf eine<br />
tragfähige Koalition unter Einschluss <strong>de</strong>r<br />
Nationalliberalen, da <strong>de</strong>m<br />
BZÖ ohne ihr Zugpferd kein langer<br />
Bestand vorausgesagt wird.<br />
Hai<strong>de</strong>r für EU-kritisches-Referendum<br />
(youtube)<br />
http://<strong>de</strong>.youtube.com/watch?v=akkXPmyHTYA<br />
Hai<strong>de</strong>r gegen die Bankenmafia, durch<br />
satirische<br />
Untertitel nachberarbeitet (youtube)<br />
http://<strong>de</strong>.youtube.com/watch?v=OYtor_MPJ3E<br />
Sicher, Hai<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> nicht ermor<strong>de</strong>t.<br />
Er fiel „nur“ einem Umfall zum Opfer. Aber: Auch Verunfallungen<br />
dissi<strong>de</strong>nter Politiker sind nicht so selten, wie man gemeinhin <strong>de</strong>nken<br />
mag. Erst im August 2005 starb Robin Cook, britischer<br />
Außenminister <strong>de</strong>r Jahre 1997-2001, "an Bluthochdruck" während<br />
einer leichten Bergwan<strong>de</strong>rung in Schottland.<br />
"Beim Kollabieren infolge <strong>de</strong>s<br />
Bluthochdrucks" zog sich <strong>de</strong>r 59ährige Labourpolitiker außer<strong>de</strong>m<br />
einen Genickbruch zu. Cook hatte nur vier Wochen zuvor die Al<br />
Kaida als “wörtlich übersetzt „die Datenbank‟ <strong>de</strong>s CIA” bezeichnet<br />
und ihr Relevanz außerhalb <strong>de</strong>s Einflusses westlicher Geheimdienste<br />
abgesprochen. (Robin Cook, The struggle against terrorism cannot be<br />
won by military means, The Guardian, 8. Juli 2005) Für eine<br />
Beteiligung an einer die Blair-Regierung ablösen<strong>de</strong> Regierung unter<br />
Gordon Brown wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Name Robin Cook hoch gehan<strong>de</strong>lt. Die auf<br />
Staatsräson festgelegte und nicht selten von Geheimdiensten<br />
geschmierte öffentlich-rechtliche Medienmaschinerie fragte nie nach<br />
möglichen politischen Grün<strong>de</strong>n, die das Genick <strong>de</strong>s populären<br />
Volkstribunen gebrochen haben mögen.<br />
sein.<br />
Nicht an<strong>de</strong>rs wird es im Fall Hai<strong>de</strong>r
HAIDERS<br />
STATIONEN IN DEN TOD<br />
Führt man sich die Abläufe <strong>de</strong>r<br />
To<strong>de</strong>snacht, so wie sie von <strong>de</strong>n Medien dargestellt (o<strong>de</strong>r ignoriert)<br />
wer<strong>de</strong>n, Punkt für Punkt zu Gemüte, wird <strong>de</strong>r an sich schon<br />
mysteriöse Unfall nicht plausibler. Im Gegenteil.<br />
Vel<strong>de</strong>n am Wörthersee, kurz<br />
nach 21.00 Uhr<br />
Jörg Hai<strong>de</strong>r erscheint auf einem Fest<br />
in <strong>de</strong>r Nobeldiskothek „Le Cabaret“, wo das neue Kärntner<br />
Szenemagazin Blitzlicht Revue präsentiert wird. Hier muss Hai<strong>de</strong>r,<br />
nach Obduktionsbefund vom 15. Oktober (1.8 Promille im Blut),<br />
wenn er nicht schon als Bierleiche hereingetragen wur<strong>de</strong>, die<br />
Alkoholika <strong>de</strong>r Festivität im Alleingang abgeräumt haben. Schon um<br />
1,3 Promille zu erreichen, muss ein 70Kilo-Mann – so die<br />
Berechnung von Bun<strong>de</strong>srichter Dr. Spiegel beim Verkehrsgerichtstag<br />
1989 – im Durchschnitt etwa 19 (neunzehn) Schnäpse o<strong>de</strong>r 13<br />
(dreizehn) 0,3Liter-Gläser Bier stemmen.<br />
Abgesehen davon, dass es<br />
„strategisch“ ungünstig erscheint, sich 7-9 Stun<strong>de</strong>n vor Mutters 90.<br />
Geburtstagsmarathon einen veritablen Vollrausch anzutrinken, <strong>de</strong>n<br />
man garantiert nicht so mirnichtsdirnichts wegschläft, steht diese<br />
Meldung im krassen Gegensatz zu Erinnerungen <strong>de</strong>r<br />
Diskothekengäste: Egon Rutter, Ausrichter <strong>de</strong>r Veranstaltung,<br />
berichtet, dass sein Gast „keinen Alkohol getrunken“ hat.<br />
http://www.kurier.at/nachrichten/216528.php EVI-Werbeagenturchef<br />
Hansjörg Berger bestätigt gegenüber <strong>de</strong>r BamS: „Im Club wer<strong>de</strong>n an<br />
diesem Abend Champagner, Bier und Fish 'n Chips gereicht. Er hat<br />
davon nichts angerührt, nicht mal Mineralwasser." Chauffeur<br />
Friedrich Schager: "Er hat wie immer nichts getrunken, nur an einem<br />
Sektglas genippt". Eine Österreicherin namens „Kira“ im Internet-<br />
Elternforum http://www.parents.at sieht das genauso: „Im Le<br />
Carbaret hat er offenbar tatsächlich nichts getrunken (bis auf einen<br />
Anstandsschluck Anstoss-Sekt) sagt zumin<strong>de</strong>st meine Schwester, die<br />
dort auch anwesend war.“<br />
Warum die Blutprobe <strong>de</strong>nnoch so<br />
haarsträubend an<strong>de</strong>rs ausfiel ist ebenso rätselhaft, wie die Frage,<br />
warum es überhaupt zu dieser Maßnahme kam: Polizeisprecher<br />
Gottlieb Türk je<strong>de</strong>nfalls sagte <strong>de</strong>m Kurier vom 15.Oktober : "Bei<br />
tödlichen Unfällen wird keine Blutabnahme durchgeführt, es sei<br />
<strong>de</strong>nn, es sind weitere Menschen beteiligt. Nur dann kann das Gericht<br />
eine solche Untersuchung anordnen. Dafür muss aber die<br />
Zustimmung <strong>de</strong>r Familie eingeholt wer<strong>de</strong>n."<br />
Vel<strong>de</strong>n, 0.30 Uhr<br />
Hai<strong>de</strong>r wirkt nicht mü<strong>de</strong>, als er die<br />
Veranstaltung verlässt. Im schwarzen VW Phaeton macht er sich mit<br />
seinem Chauffeur Friedrich Schlager auf <strong>de</strong>n Weg nach Klagenfurt.<br />
Diese Angaben sind die ursprüngliche Offizialwahrheit. Hai<strong>de</strong>rs<br />
angeblicher Kampftrinker- Besuch im „Stadtkrämer“ wur<strong>de</strong> erst<br />
später gemel<strong>de</strong>t.
Klagenfurt, gegen 0.45 Uhr<br />
Vor <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung lässt<br />
Hai<strong>de</strong>r seinen Fahrer aussteigen und setzt sich selbst hinter das<br />
Steuer seines Dienstwagens, um zu seinem Anwesen ins Bärental zu<br />
fahren.<br />
Es ist kein Grund ersichtlich, warum<br />
<strong>de</strong>r Politiker sich bei <strong>de</strong>r gemutmaßten Alkoholmenge im Blut nicht<br />
gemütlich chauffieren hätte lassen sollen.<br />
Lambichl, 01.14Uhr<br />
Der BZÖ-Chef schließt kurz vor<br />
Lambichl auf <strong>de</strong>n PKW einer anonymen Fahrerin auf, welche die<br />
einzige Zeugin dieser letzten Minuten zu sein scheint.<br />
Die Medien wer<strong>de</strong>n am nächsten Tag<br />
berichten, dass zu dieser Zeit dichter Nebel geherrscht habe, was<br />
<strong>de</strong>finitiv nicht stimmt. Die ersten Unfallbil<strong>de</strong>r belegen, dass die Sicht<br />
zunächst vollkommen klar war. Nebel zieht erst im Laufe <strong>de</strong>r Nacht<br />
ein. Auch ist die Straße trocken und nicht nass, wie vereinzelt<br />
gemel<strong>de</strong>t wird.<br />
Bil<strong>de</strong>r<br />
http://<strong>de</strong>.youtube.com/watch?v=dOk01m<br />
1ndZM<br />
http://www.oe24.at/zeitung/multimedia/a<br />
rchive/00196/auto2_196467a.jpg<br />
http://www.kleinezeitung.at/system/galle<br />
ries/upload/2/2/6/1576598/unfallhergang_468.gif<br />
Lambichl, 01.15 Uhr<br />
Hai<strong>de</strong>r überholt die Fahrerin, gerät<br />
dann <strong>de</strong>r Zeugenaussage zufolge, als er sich schon wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>r<br />
rechten Fahrspur eingeordnet hat, von <strong>de</strong>r Fahrbahn ab auf <strong>de</strong>n<br />
Randstreifen, um in einer „Staubwolke“ zu verschwin<strong>de</strong>n.<br />
1) Als erstes führten die Medien <strong>de</strong>n<br />
Unfall auf <strong>de</strong>n Überholvorgang, begleitend auf die zu hohe<br />
Geschwindigkeit <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>shauptmanns zurück. Max Lang, Experte<br />
<strong>de</strong>s österreichischen ADAC, ÖAMTC, hielt sehr schnell dagegen,<br />
dass es sich nicht um einen typischen Überholunfall han<strong>de</strong>le, da<br />
Hai<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Überholvorgang erfolgreich abgeschlossen und sich<br />
wie<strong>de</strong>r korrekt eingeordnet hatte bevor sein Wagen ohne Schlingern<br />
und sichtbares Gegenlenken schnurstracks gera<strong>de</strong>aus von <strong>de</strong>r Straße<br />
fuhr. Auch die Geschwindigkeit von 140 km/h ist nicht unstrittig:<br />
Hai<strong>de</strong>r fuhr mit seinem Wagen auf <strong>de</strong>n PKW <strong>de</strong>r „Zeugin“ auf und<br />
musste entsprechend Geschwindigkeit reduzieren. Interessanterweise<br />
scheint die ungenannte Frau zunächst auch keine überhöhte<br />
Geschwindigkeit Hai<strong>de</strong>rs zu Protokoll gegeben zu haben. Zumin<strong>de</strong>st<br />
berichteten Polizei und Medien nichts entsprechen<strong>de</strong>s. Die hohe<br />
Geschwindigkeitsanzeige in <strong>de</strong>r Bor<strong>de</strong>lektrik <strong>de</strong>s verunglückten<br />
Wagens Presseente kann – wenn die amtliche To<strong>de</strong>sstreckenanalyse<br />
stimmt – durchaus auch darauf zurückgeführt wer<strong>de</strong>n, dass dieser ein<br />
Stück <strong>de</strong>s Weges geflogen ist. Dabei dürften die Rä<strong>de</strong>r durchgedreht<br />
und <strong>de</strong>r Motor hochtourig ohne Wi<strong>de</strong>rstand an <strong>de</strong>n Reifen eine<br />
verfälschte Geschwindigkeit angezeigt haben.<br />
2) Es wur<strong>de</strong> gemutmaßt, Hai<strong>de</strong>r<br />
könnte wegen eines sogenannten „Sekun<strong>de</strong>nschlafs“ von <strong>de</strong>r
Fahrbahn abgekommen sein. Diese Annahme ist auszuschließen,<br />
Hai<strong>de</strong>r muss im Augenblick <strong>de</strong>s Abdriftens im Gegenteil beson<strong>de</strong>rs<br />
„klar“ gewesen sein - die Aufmerksamkeitsrate von Fahrern ist<br />
bewiesenermaßen bei Überholvorgängen am Höchsten. Wie es zur<br />
Straßenabweichung kam, ist umso unverständlicher, da die<br />
Rosentalerstraße, auf welcher <strong>de</strong>r Unfall geschah, breit ist, auf<br />
Hai<strong>de</strong>rs Wegstrecke sogar zweispurig.<br />
Lambichl, 01.18 Uhr<br />
Die Pkw-Lenkerin alarmiert „nach<br />
mehreren vergeblichen Versuchen durchzukommen“ Polizei und<br />
Rettung in Klagenfurt.<br />
Lambichl, 01.26 Uhr<br />
Nach acht Minuten sind Notärztin<br />
und Sanitäter zur Stelle, um <strong>de</strong>n verunglückten Fahrer zu<br />
stabilisieren. Aber noch im Wagen erliegt Jörg Hai<strong>de</strong>r seinen<br />
Verletzungen. Die Ärzte stellen fest, dass die Halswirbelsäule<br />
komplett gebrochen ist, <strong>de</strong>r linke Oberarm nahezu abgetrennt.<br />
Der offizielle<br />
Unfallhergang und die offenen Fragen<br />
Bil<strong>de</strong>r<br />
http://img222.imageshack.us/my.php?im<br />
age=unfallhai<strong>de</strong>r02196679a1ma5.jpg<br />
http://www.spiegel.<strong>de</strong>/fotostrecke/fotostr<br />
ecke-36045-7.html#backToArticle=583545<br />
Hai<strong>de</strong>r verlässt die Straße…<br />
Wie das Fahrzeug nach <strong>de</strong>m<br />
Überholen rechts von <strong>de</strong>r Fahrbahn abgekommen sein soll, ist noch<br />
völlig unklar. Die Reifenabdrücke zeigen ein aus einer sehr leichten<br />
Linkskurve gera<strong>de</strong> herauskommen<strong>de</strong>s Fahrzeug, das ungebremst und<br />
schnurgera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n rechts neben <strong>de</strong>r Fahrbahn befindlichen<br />
Rasenseitenstreifen fährt.<br />
Hai<strong>de</strong>r fuhr einen VW Phaeton mit<br />
EPS und Spurhaltesicherung. Der Wagen ist ferner mit <strong>de</strong>m<br />
Umfeldbeobachtungssystem "Front Assist" und <strong>de</strong>r automatischen<br />
Distanzregelung "ACC" ausgestattet. Dies ist ein kombiniertes<br />
Radarsystem, das u.a. mit Warnsignalen und Bremseingriffen auf<br />
näher kommen<strong>de</strong> Hin<strong>de</strong>rnisse reagiert. Kurz: das System hätte <strong>de</strong>n<br />
Wagen theoretisch abbremsen(!!) müssen, als die Böschung zur<br />
rechten Seite beim Verlassen <strong>de</strong>r Fahrbahn wenige Zentimeter<br />
entfernt ins Radarfeld kam. Warum also meisterten das Fahrzeug und<br />
sein Lenker auf <strong>de</strong>r Loiblpass-Straße bis zu diesem Zeitpunkt<br />
Dutzen<strong>de</strong> von Engpässen, Abbiegungen und Überholmanövern und<br />
fuhren bei einer Minimalkurve einfach gera<strong>de</strong>aus weiter, so als ob die<br />
Steuerfunktionen eingestellt wären? Blockierte die Lenkung?<br />
Blockierten die Bremsen? Nach <strong>de</strong>m Überholmanöver je<strong>de</strong>nfalls<br />
scheint sich die Fahrsituation - trotz vollkommen trockener Fahrbahn<br />
- plötzlich dramatisch verän<strong>de</strong>rt zu haben.
Bild<br />
http://images.<strong>de</strong>rstandard.at/2008/10/11/1<br />
220613765986.jpg<br />
Schnurstracks gera<strong>de</strong> in die Pampa, keine<br />
Bremsspur, keine Korrektur<br />
Auf <strong>de</strong>m Weg liegen umgerissen ein<br />
Verkehrsschild und ein Vorwegweiser, die Hai<strong>de</strong>r als erste<br />
mitgenommen haben soll. Dann scheint er linksseitig abfallend von<br />
einer Böschung kommend mit <strong>de</strong>m rechten Vor<strong>de</strong>rrad eine steinerne<br />
Beeteinfassung von <strong>de</strong>r knappen Höhe eines Bürgersteigs<br />
übersemmelt,<br />
Bild<br />
http://www.spiegel.<strong>de</strong>/fotostrecke/fotostr<br />
ecke-36045-8.html#backToArticle=583545<br />
und anschließend eine Hecke mit<br />
Thujensetzlingen nie<strong>de</strong>rgemäht zu haben. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
muss die Fahrt für Auto und Fahrer noch überaus glimpflich<br />
verlaufen sein. Das soll sich aber geän<strong>de</strong>rt haben, als Hai<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />
Vernehmen nach am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hecke bei einer Minibaustelle gegen<br />
<strong>de</strong>n Betonpfeiler eines Gartenzaunes und gegen einen Hydranten<br />
prallte.<br />
Ausgerechnet für diese bei<strong>de</strong>n<br />
Schlüsselstellen <strong>de</strong>s Unfalls gibt es keine befriedigen<strong>de</strong>n<br />
Bildbeweise. Von <strong>de</strong>m Hydranten existiert nirgends ein Foto.<br />
Inzwischen haben auch Augenzeugen (darunter min<strong>de</strong>stens ein<br />
Polizist) bestätigt, dass <strong>de</strong>r Hydrant nie existierte. Hätte Hai<strong>de</strong>r<br />
wirklich einen Hydranten umgenietet, dann sollte die halbe<br />
Unfallstelle geflutet sein – was offenkundig nicht <strong>de</strong>r Fall ist. Und <strong>de</strong>r<br />
Betonpfeiler (<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n ersten Unfallschil<strong>de</strong>rungen gar nicht<br />
vorkommt, aber nun die Hauptrolle <strong>de</strong>r Zerstörungserklärungen<br />
spielt) scheint, unschuldig am hinteren Gartenzaun angelehnt, nicht in<br />
<strong>de</strong>n Unfall verwickelt gewesen zu sein. Niemand wird glauben, daß<br />
diese offensichtlich neu gegossene Betonsäule durch <strong>de</strong>n<br />
Wagenaufprall aus <strong>de</strong>m Grassbo<strong>de</strong>n hinter <strong>de</strong>r eingefassten<br />
Garteneinfassung (Marker „N“) herausgerissen wur<strong>de</strong>, mehrere Meter<br />
weit in Fahrrichtung weggeschleu<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong>, um letztlich aufrecht<br />
angelehnt stehen zu bleiben! Warum postuliert man Crashobjekte,<br />
wenn diese gar nicht existierten? Es scheint, als sollte hier zwanghaft<br />
ein Unfall plausibel gemacht wer<strong>de</strong>n, um an<strong>de</strong>re Verdachtsmomente<br />
auszuschließen.<br />
Das bereits quer zur Straße gedrehte<br />
Auto, so das Orakel <strong>de</strong>r offiziellen Unfallversion, sei mit <strong>de</strong>r linken<br />
Fahrerbreitseite auf diese bei<strong>de</strong>n Hin<strong>de</strong>rnisse geprallt.<br />
Schreibt Investigativjournalist und<br />
Bestsellerautor Andreas Hauss:„Wenn Sie rechts fahren und rechts<br />
mit einem Betonpfeiler kollidieren, und das bei gera<strong>de</strong>r und trockener<br />
Straße, und rechts an <strong>de</strong>r Straße auch die Wrackteile verstreut liegen<br />
- wie bekommen Sie dann links eine Delle ins Auto - und nicht<br />
rechts? Man beachte die ballgroße Einbeulung punktgenau über <strong>de</strong>m<br />
Kopfbereich. Schon erstaunlich wie exakt so ein rechter Betonpfeiler<br />
am Fahrbahnrand links oben zuschlagen kann, selbst bei <strong>de</strong>r<br />
Annahme, das Fahrzeug habe sich mehrfach überschlagen - wofür
nahezu nur vorn und links Anhaltspunkte gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.<br />
Dieser Betonpfeiler musste sich ausgerechnet unter all <strong>de</strong>n<br />
Quadratmetern Oberfläche <strong>de</strong>s Autos <strong>de</strong>n Fahrerkopfbereich<br />
aussuchen. (Hauss, „Die Linke und die Rechte Seite“)<br />
Dadurch sei das Auto dann<br />
hochgeschleu<strong>de</strong>rt und zurück Richtung Straße katapultiert wor<strong>de</strong>n.<br />
Es habe sich mehrmals überschlagen und sei am En<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>r<br />
Fahrbahn quergestellt wie<strong>de</strong>r zum Stehen gekommen.<br />
Nur: das Auto sieht gar nicht so aus,<br />
als hätte es sich überschlagen. Das Dach ist, abgesehen vom<br />
Einzugsbereich <strong>de</strong>r mysteriösen ballförmigen Vertiefung, fast<br />
unbeschädigt.<br />
Noch eine Beson<strong>de</strong>rheit: Die<br />
fahrerseitigen Türen sind laut Medienberichten schon beim Eintreffen<br />
<strong>de</strong>s Notarztes vom Unfallfahrzeug abgesprengt gewesen. Wenn dies –<br />
was die Fundorte <strong>de</strong>r Türen nahe legen – erst am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Hai<strong>de</strong>rschen Flugfahrt passierte, warum ist dann die Fahrzeugstatik<br />
im Türenbereich <strong>de</strong>r Türseiten so enorm beschädigt? Dies ließe sich<br />
nur erklären, wenn die Türen bereits am Anfang <strong>de</strong>s Unglücks<br />
verloren gegangen wären und das Auto danach eine Reihe von<br />
schweren Überschlägen zu überstehen gehabt hätte. Was überhaupt<br />
hat die Türen herausfliegen lassen? Und wie kommt es, dass die<br />
Türen so gut erhalten sind?<br />
Auf alle diese – und noch an<strong>de</strong>re -<br />
Fragen gibt <strong>de</strong>r offizielle Untersuchungsbericht, <strong>de</strong>r an einem<br />
Wochenen<strong>de</strong> in nicht mehr als 38 Stun<strong>de</strong>n eilends „zum Abschluss“<br />
gebracht wur<strong>de</strong>, keine o<strong>de</strong>r unbefriedigen<strong>de</strong> Antworten. Da die<br />
Unfallermittlung keine Augenzeugen aufbieten kann o<strong>de</strong>r will, bleibt<br />
vieles Mutmaßung. So wie die Theorien <strong>de</strong>r vielen<br />
Hobbykriminologen, die seit Tagen schon das Ermittlungsvakuum<br />
ihrerseits mit Erklärungen füllen. Es sind Erklärungen, die<br />
überwiegend von einem Anschlag ausgehen. Und die das dunkle<br />
Geschehen <strong>de</strong>s 11. Oktober stellenweise plausibler erklären, als man<br />
es sich wünschen mag.<br />
Die Anschlagsszenarien<br />
Hauptsächlich sind es zwei Theorien,<br />
die in <strong>de</strong>r „Verschwörungsszene“ angedacht wer<strong>de</strong>n: Während es <strong>de</strong>r<br />
eine Teil für möglich hält, dass die Bor<strong>de</strong>lektronik <strong>de</strong>s Autos<br />
manipuliert wur<strong>de</strong>, neigt <strong>de</strong>r zweite offenbar <strong>de</strong>r Auffassung zu, dass<br />
die wenigen Unfallhinterlassenschaften bis zur sogenannten<br />
„Baustelle“ präpariert waren – und dass das Fahrzeug dann durch<br />
einen inneren o<strong>de</strong>r äußeren Impuls gesprengt wur<strong>de</strong>. Auch eine<br />
frühere Explosion o<strong>de</strong>r „Dislozierung“ von Autoteilen (etwa <strong>de</strong>r<br />
Türen) wird für möglich gehalten.<br />
Zunächst seien einige I<strong>de</strong>en für eine<br />
mikroelektronische Manipulation wie<strong>de</strong>rgegeben, wie sie sich in<br />
Chats und Foren fin<strong>de</strong>n. Sie suchen gera<strong>de</strong> die Frage zu beantworten,
warum Hai<strong>de</strong>r seinen Wagen Eingangs <strong>de</strong>s Unglücks we<strong>de</strong>r steuerte<br />
noch bremste.<br />
„Kann man, das wäre eine<br />
Frage an einen Elektroniker, einen Autopiloten und ein ABS-System<br />
so manipulieren, dass man die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs von<br />
außen beeinflussen kann? Denn - wenn ich diesen Gedanken<br />
weiter"spinnen" darf - dann wäre die Reaktion <strong>de</strong>s Fahrers logisch<br />
gewesen. Ein beschleunigen<strong>de</strong>s, bzw. nicht bremsbares Fahrzeug<br />
wird man wohl durch Fremdreibung zu bremsen versuchen, also<br />
durch Ansteuern einer Böschung z. B. in flachem Winkel.“<br />
„Ich habe mich mit einem<br />
Kamera<strong>de</strong>n unterhalten, <strong>de</strong>r mir sagte, es wäre möglich, dass<br />
Nobelkarossen, in die ein Ortungsgerät zwecks<br />
Diebstahlüberwachung eingebaut ist, u.U. nach geringfügigen<br />
Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Verkablung auch fernmanipuliert wer<strong>de</strong>n können.-<br />
-Möglich, sogar ohne Verän<strong>de</strong>rung an <strong>de</strong>r Verkabelung. Das<br />
funktioniert ähnlich wie im Film In<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nce Day, nur mit noch<br />
einfacheren Mitteln Schleppi und Handy inkl. Hackerfähigkeiten<br />
reichen aus. Die Software in Kfz. haben keinen Antivirus/ Firewall<br />
u.ä. Schutzeinrichtungen.“<br />
„Es bedarf kaum eines<br />
Eingriffes in die Elektronik, dauert zu lange, müssen explizite<br />
Kenntnisse <strong>de</strong>r Software vorhan<strong>de</strong>n sein. Natürlich kann jemand, <strong>de</strong>r<br />
sich da sehr gut auskennt, ein Programm än<strong>de</strong>rn und schnell <strong>de</strong>n Chip<br />
tauschen. Aber ich <strong>de</strong>nke es ginge auch brutal: Ich stelle mich in die<br />
Nähe, mit einem Breitbandsen<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r mehreren von 100 MHZ bis<br />
500 MHZ und so 200-500 Watt Leistung (wenn´s sein muss auch 1<br />
kW!), an einer 10 db Richtantenne. Da brate ich je<strong>de</strong> Elektronik! Bei<br />
Glück blockiert die alle Funktionen, d.h. Vollgas, unlenkbar!<br />
Übrigens: Ich bin Funkspezialist seit 50 Jahren, Amateurfunker und<br />
hier <strong>de</strong>r immer noch bekannteste Fachmann. Meine damalige Firma<br />
hat Feuerwehren. Leitzentralen, Son<strong>de</strong>rbau für Datenfunk usw.<br />
gemacht. Etliche Richtfunkanlagen gebaut. Nur so zur Kenntnis, falls<br />
jemand meint ich schreibe Stuss!“<br />
Ein an<strong>de</strong>rer Teil <strong>de</strong>r investigativen<br />
Grübler, die sich mit <strong>de</strong>n Erklärungen <strong>de</strong>r Medien nicht zufrie<strong>de</strong>n<br />
geben wollen, hält die gesichtslose „einzige Zeugin“ für ebenso<br />
wenig glaubwürdig, wie das Arrangement <strong>de</strong>s Unfallorts für stimmig.<br />
Ohne es direkt anzusprechen hält<br />
Terrorexperte Gerhard Wisnewski die Unfallspuren auf <strong>de</strong>m ersten<br />
Teil <strong>de</strong>r 150 Meter langen Rennstrecke für präpariert: „Ein Auto, das<br />
auf ein Grasbankett schlid<strong>de</strong>rt, auf eine grasbewachsene Böschung<br />
rast, Lebensbäume und einen Gartenzaun mitnimmt, sollte außer<strong>de</strong>m<br />
eine ganze Menge Grünzeug und Er<strong>de</strong> aufsammeln. In<strong>de</strong>ssen: Das<br />
Fahrzeug ist absolut sauber: We<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Reifen, noch an <strong>de</strong>r<br />
Karosserie klebt auch nur <strong>de</strong>r kleinste Grashalm.“<br />
Dazu kommt: Die gesamte<br />
Vor<strong>de</strong>rfront <strong>de</strong>s Wagens Hai<strong>de</strong>rs einschließlich <strong>de</strong>r unteren<br />
Stossfänger/Schürzen, ausnähmlich <strong>de</strong>s linken vor<strong>de</strong>ren Viertels,<br />
kann nicht mit schwer massiven Gegenstän<strong>de</strong>n (gemauerte
Garteneinfassung, Betonsäule etc.) kollidiert sein, weil die<br />
Beschädigungen und Deformierungen hierzu fehlen, sogar <strong>de</strong>r untere<br />
rechte Nebelscheinwerfer, eingebaut in die Vorfrontschürze <strong>de</strong>s<br />
Wagens, ist intakt.<br />
Der <strong>de</strong>saströse Zustand <strong>de</strong>s Wagens<br />
wird daher so erklärt, dass <strong>de</strong>r Phaeton erst am En<strong>de</strong>, etwa dort wo er<br />
zum Stehen kam, von seinem Schicksal eingeholt wur<strong>de</strong>. Wie im Fall<br />
Herrhausen, so lautete die Botschaft, sei auch Hai<strong>de</strong>r beim Passieren<br />
einer Fake-Baustelle mit äußerer Gewalt ins Jenseits beför<strong>de</strong>rt<br />
wor<strong>de</strong>n. Zwar liegt in <strong>de</strong>r Tat ein von <strong>de</strong>r Presse merklich ignorierter,<br />
verbeulter Bauzaun auf <strong>de</strong>r Strasse. Unsichtbar aber bleiben die von<br />
ungekannter Seite eingesetzten Waffen. Die mysteriöse Delle über<br />
<strong>de</strong>m Fahrersitz mag eine Erklärung bieten. Die Tatsache, dass<br />
zumin<strong>de</strong>st das linke Vor<strong>de</strong>rrad alle Schrauben verloren hat. Und die<br />
Lage <strong>de</strong>r linken Seitentüren, welche <strong>de</strong>r Zusammenstoß mit <strong>de</strong>m<br />
Phantomhydrant und <strong>de</strong>m Betonpfosten nach offizieller Version<br />
eigentlich verbeulen und in <strong>de</strong>n Wagen hätte drücken müssen – die<br />
bei Eintreffen <strong>de</strong>r Notärztin jedoch fein sauber neben <strong>de</strong>m<br />
malträtierten Phaeton liegen. (Salzburger Nachrichten, 11. Oktober)<br />
So, als wären hier nachträglich neue Türen anstatt <strong>de</strong>r Originale<br />
abgelegt wor<strong>de</strong>n. Wur<strong>de</strong>n die durch einen Spezialmechanismus von<br />
innen weggesprengten Originaltüren entfernt, weil sie zu viele<br />
Hinweise auf die eigentliche Ursache <strong>de</strong>r linksseitigen<br />
Wagenschä<strong>de</strong>n gegeben hätten? Und vermied man <strong>de</strong>n Austausch<br />
durch „vorgeschrottete“ Ersatztüren, weil sie sich vorauszusehen<strong>de</strong>r<br />
Weise in ihrer Scha<strong>de</strong>nsbeschaffenheit nicht in <strong>de</strong>n Wagen<br />
eingepuzzelt hätten?<br />
Bild<br />
http://i33.tinypic.com/ncnr4z.jpg<br />
Saubere, unverbeulte Autotüre<br />
Sicher ist: Alle tödlichen<br />
Verletzungen Hai<strong>de</strong>rs korrespondieren mit <strong>de</strong>n angenommenen<br />
„Sollbruchstellen“, die so viele Rätsel aufgeben und erklären <strong>de</strong>n<br />
Verdacht, dass diese strategisch vorausberechnet wor<strong>de</strong>n sein<br />
könnten. Das Versagen eines Teiles <strong>de</strong>r Airbags, <strong>de</strong>r Abfall <strong>de</strong>r<br />
angeblich hochsicheren und extrem stabilisieren<strong>de</strong>n Türen und die<br />
mit daraus resultieren<strong>de</strong> Dachinnenverbeulung ließen <strong>de</strong>m Politiker<br />
keine Chance. Dreimal auf einen Schlag in einem drei Monate alten<br />
High-Tech-Straßenpanzer Pech zu haben sei min<strong>de</strong>stens einmal<br />
zuviel, so die Conclusio <strong>de</strong>r Verschwörungsgemein<strong>de</strong>.<br />
Verstiegen? Konstruiert? Es gibt, so<br />
das nachvollziehbare Medienlamento, leichtere Wahrheiten. Doch es<br />
gilt zu be<strong>de</strong>nken: Beim Autounfall <strong>de</strong>r englischen Prinzessin Diana<br />
Spencer bot <strong>de</strong>r Mainstream die gleichen einfachen Lösungen an:<br />
Schwere Alkoholisierung <strong>de</strong>s Fahrers (vorgeblich 1,75 Promille plus<br />
Drogenrückstän<strong>de</strong>), Nachtfahrt, Raserei (fast 200km/h). Zweifler, die<br />
einen Mord nicht ausschließen wollten und von nachträglichen<br />
Alkoholinjizierungen und Manipulationen am Wagen sprachen,<br />
wur<strong>de</strong>n über Jahre mil<strong>de</strong> als Spinner belächelt. Bis sich die Wahrheit<br />
zu drehen begann:<br />
Für die Dokumentation Diana: The<br />
Night She Died beschäftigte sich <strong>de</strong>r britische TV-Sen<strong>de</strong>r Sen<strong>de</strong>r
Channel 5 im Sommer 2003 ausführlich mit <strong>de</strong>m Tod von Diana.<br />
Merkwürdig fan<strong>de</strong>n die Autoren <strong>de</strong>r Sendung dabei unter an<strong>de</strong>rem,<br />
dass Fahrer Henri Paul zwar angeblich stark betrunken war, sich aber<br />
behän<strong>de</strong> und wackelfrei die Schuhe zubin<strong>de</strong>n konnte. Außer<strong>de</strong>m kam<br />
jetzt heraus, dass die offizielle Unfallgeschwindigkeit von 196 km/h<br />
gar nicht stimmte. Sie war von <strong>de</strong>n Untersuchungsbehör<strong>de</strong>n jahrelang<br />
um glatt das doppelte aufgebauscht wor<strong>de</strong>n. In einem Artikel <strong>de</strong>s<br />
Hamburger Abendblatts über die Dokumentation heißt es: "Zur<br />
Unfall-Theorie passt auch schlecht, dass Dianas Merce<strong>de</strong>s drei<br />
Monate zuvor gestohlen war, seine Elektronik ausgetauscht wur<strong>de</strong>".<br />
"Hamburger Abendblatt: "Akte Diana: Neue Zweifel am Unfalltod" vom 6. Juni 2003<br />
Selbst Nicholas Davies, anerkannter<br />
Journalist und Verfasser mehrerer New York Times- Bestseller über<br />
das britische Königshaus ist mittlerweile von <strong>de</strong>r Mordthese<br />
überzeugt. In seinem Buch "Diana – Secrets & Lies" schreibt er, dass<br />
Fahrer Henri Paul aus einem voranfahren<strong>de</strong>n Auto mit einem starken<br />
Lichtstrahl geblen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. "Netzeitung": "Neue Mordtheorie im Fall Diana" vom<br />
18. August 2003 Diese Störung soll dazu geführt haben, dass <strong>de</strong>r<br />
Chauffeur in einer Rechtskurve <strong>de</strong>s Tunnels gera<strong>de</strong>aus in einen<br />
Pfeiler fuhr.<br />
Bild<br />
http://www.smh.com.au/ffximage/2007/0<br />
5/28/470_dianacar.jpg<br />
Eine <strong>de</strong>r bekanntesten Metho<strong>de</strong>n, einen<br />
Autofahrer ver<strong>de</strong>ckt ums<br />
Leben zu bringen ist die "Boston-<br />
Brakes" (Bostoner Bremsen)<br />
Technik. Dabei wer<strong>de</strong>n Mikrochip-<br />
Sen<strong>de</strong>empfänger in <strong>de</strong>n Wagen<br />
<strong>de</strong>s Opfers gepflanzt, die es <strong>de</strong>n<br />
Attentätern erlauben, an einem<br />
ihnen genehmen Ort und zu einer<br />
passen<strong>de</strong>n Zeit die Kontrolle über<br />
die Lenksäule und die Bremsfunktionen<br />
zu übernehmen. Die Zielperson<br />
wird dann in eine Situation manövriert,<br />
in <strong>de</strong>r sie sich in Gefahr<br />
wähnt und das Fahrzeug beschleunigt,<br />
um dieser zu entgehen. Das<br />
Mordkommando übernimmt dann die<br />
Kontrolle über das Fahrzeug<br />
und sein Insassen ist <strong>de</strong>m To<strong>de</strong> geweiht.<br />
Wenn nötig wird am<br />
Unfallort noch einmal nachgeholfen, ggf.<br />
sogar offen unter <strong>de</strong>r<br />
Tarnung, <strong>de</strong>m Opfer Hilfe zu leisten. In<br />
Stephen Reids<br />
Enthüllungsbuch "Princess Diana: the<br />
Hid<strong>de</strong>n Evi<strong>de</strong>nce" illustriert<br />
ein ehemalige SAS-Agent, daß die<br />
"Boston Brakes" Technik<br />
wahrscheinlich Bestandteil <strong>de</strong>s Diana-<br />
Unfalls war.<br />
http://<strong>de</strong>.youtube.com/watch?v=QH02Rc7Kayg<br />
Unfallfernlenkung am Beispiel Diana-<br />
"Unfall" (engl.)<br />
Im selben Buch wird diese Mordmetho<strong>de</strong> von Sir Ranulph
Twistleton-Wykeham-Fiennes, einem<br />
prominenten ex-SAS<br />
Offizier, <strong>de</strong>r im Guiness Buch <strong>de</strong>r<br />
Rekor<strong>de</strong> als <strong>de</strong>r "weltgrößte leben<strong>de</strong><br />
Forschungsreisen<strong>de</strong>" geführt wird, am<br />
Beispiel <strong>de</strong>r Ermordung<br />
<strong>de</strong>s Bürgermeisters Michael Marman im<br />
Jahre 1986 bestätigt.<br />
Eine echte Insi<strong>de</strong>rbestätigung hierzu<br />
ist die Aussage <strong>de</strong>s ehemaligen MI6-Offiziers Richard Tomlinson,<br />
die er am 30. August 1998 als Erklärung an Ei<strong>de</strong>s statt <strong>de</strong>m<br />
französischen Untersuchungsrichter Hervé Stephan gab. Questions about<br />
the <strong>de</strong>ath of Lady Diana. Mr Tomlinson 's <strong>de</strong>claration to the French Magistrate. insi<strong>de</strong>-news.ch,<br />
4. Juni 1999 Demnach wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fahrer Henry Paul von einer<br />
„Lichtkanone“ bzw. von einer Stroboskop-Lichtblitzkanone („strobe<br />
flash gun“) geblen<strong>de</strong>t. Bestätigt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Lichtblitz von<br />
Augenzeugen in <strong>de</strong>m britischen ITV-Dokumentarfilm „Diana: The<br />
Secrets Behind the Crash“ Diana: The Secrets Behind the Crash. Dokumentation, 58<br />
Min., 1998, Produktion: ITV, Fulcrum Productions sowie „MI6 officer to be questioned by<br />
Diana <strong>de</strong>tectives“, The Sunday Times, 30. Mai 2004<br />
Tomlinson wies dabei darauf hin,<br />
dass er <strong>de</strong>nselben Attentatsplan, von MI6-Offizieren unterzeichnet,<br />
auf <strong>de</strong>n damaligen jugoslawischen Präsi<strong>de</strong>nt Slobodan Milosevic<br />
gesehen habe. Darin sei explizit <strong>de</strong>r Vorschlag gemacht wor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n<br />
Anschlag in einem Tunnel auszuführen, weil dies die Lebensgefahr<br />
erhöhe. Neue Attentatsgerüchte im Fall Diana, netzeitung, 4. Juni 2006 Nicholas<br />
Davies und Richard Tomlinson sind bei<strong>de</strong> von einer<br />
Geheimdienstoperation überzeugt. Was angesichts <strong>de</strong>s starken<br />
Diensteeinflusses auf die Medienlandschaft die einseitig auf Unfall<br />
zugeschnitten Berichterstattung im Fall Diana erklären kann.<br />
O<strong>de</strong>r jene im Fall Hai<strong>de</strong>r.<br />
___________________________<br />
____________________________________________<br />
Wolfgang Eggert ist Journalist und<br />
Historiker. Er verfasste acht Bücher, die das schmutzige Wirken von<br />
Geheimdiensten und Okkultnetzwerken thematisieren. "Wer wissen will,<br />
wie sich extremer Fundamentalismus mit <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n US-Politik<br />
überschnei<strong>de</strong>t, sollte dieses Buch lesen", schreibt Emmypreisträger Saul<br />
Landau, Professor an <strong>de</strong>r California State Polytechnic University über<br />
Eggerts jüngstes Werk "Erst Manhattan, dann Berlin"<br />
Buchveröffentlichungen: www.chronos-medien.<strong>de</strong><br />
Homepage: www.berlin911.com<br />
Wie kein Politikertod zuvor hat <strong>de</strong>r<br />
Abtritt Jörg Hai<strong>de</strong>rs die Gemüter in Österreich bewegt. Da das<br />
Schicksal im Zeitfenster eines aufsehenerregen<strong>de</strong>n Wahlerfolgs<br />
seiner Partei zuschlug, wur<strong>de</strong> schnell <strong>de</strong>r Verdacht laut, dass <strong>de</strong>r<br />
umstrittene Kärntner Ministerpräsi<strong>de</strong>nt aus <strong>de</strong>m Verkehr gezogen<br />
wur<strong>de</strong>. Bislang ist diese Diskussion nicht über eine Kritik <strong>de</strong>r<br />
offiziellen Version, die <strong>de</strong>nkbar viele Schwächen aufweist,<br />
hinausgekommen. Der nachfolgen<strong>de</strong> Text füllt diese Lücke und
eleuchtet <strong>de</strong>n Unfall in Form einer filmischen Drehbuchvorlage als<br />
Mord.<br />
Natürlich ist die Story in letzter<br />
Konsequenz fiktiv. Aber erschreckend viele Angaben beruhen auf<br />
Tatsachen und könnten bis in Details hinein bewiesen wer<strong>de</strong>n. Wenn<br />
dies jemand wollte…<br />
11/10/2008<br />
.DASTRIBU<br />
NAL.<br />
STAATSRÄ<br />
SON<br />
1. USA/Weltpolitik<br />
Im wirtschaftlichen und strategischen<br />
Verteilungskampf zwischen <strong>de</strong>n USA und einer immer stärker<br />
wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n europäischen Zentralmacht beschließen neokonservative<br />
Beamte <strong>de</strong>r schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bush-Administration im Pentagon, <strong>de</strong>n<br />
Konkurrenten zu <strong>de</strong>sintegrieren. Ziel: Der alte Kontinent soll durch
nationale Protestbewegungen gespalten und in seine ursprünglichen<br />
Bestandteile zurückfiletiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die CIA erhält <strong>de</strong>n Auftrag, die EU-<br />
Einigungsverträge durch eine Dominoserie von Volksabstimmungen<br />
(Irland, Österreich, Italien, Deutschland) zu Fall zu bringen.<br />
2. Europäische Politik<br />
Als erstes greift die CIA in Irland ein,<br />
wo im Juli 2008 über <strong>de</strong>n Lissabonner EU-Grundlagenvertrag<br />
öffentlich abgestimmt wird. Hier setzen sich alle Regierungs- und die<br />
wichtigsten Oppositionsparteien für das Vertragswerk ein. Sie sind<br />
durch ein dichtes Netz von Wirtschaftslobbys, „philantropischer“<br />
Organisationen und Think Tanks auf <strong>de</strong>n Einigungs- und<br />
Zentralisierungsgedanken festgelegt. Die organisierte Gegenwehr<br />
beschränkt sich auf die <strong>de</strong>r IRA nahestehen<strong>de</strong> Sinn Fein-Partei und<br />
einige kleine wertkonservative Gruppen aus <strong>de</strong>m kirchlichen Lager.<br />
So wer<strong>de</strong>n die Chancen <strong>de</strong>s Nein-Lagers auch gering taxiert, bis ihre<br />
Kampagne durch atemberauben<strong>de</strong> Spen<strong>de</strong>n aufgepumpt wird, die <strong>de</strong>r<br />
irische Milliardär Declan Ganley zur Verfügung stellt. Seine Firma<br />
Rivada Networks han<strong>de</strong>lt mit Kommunikationstechnologie,<br />
Hauptkun<strong>de</strong> sind die US-Streitkräfte.<br />
Als die Euro-Gegner die<br />
Abstimmung gewinnen, verlautbaren wüten<strong>de</strong> EU-Politiker in <strong>de</strong>r<br />
Mainstreampresse, dass Ganley Strohmann <strong>de</strong>s amerikanischen<br />
Geheimdienstes CIA sei. Sein Sponsoring sei auf Betreiben <strong>de</strong>s<br />
amerikanischen Geheimdienstes zustan<strong>de</strong> gekommen. Der CDU-<br />
Abgeordnete Elmar Brok, von 1999 bis 2007 Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten <strong>de</strong>s Europäischen<br />
Parlaments, erklärt öffentlich, dass die CIA sowie "Kreise <strong>de</strong>s US-<br />
Militärs und <strong>de</strong>r Spionage" hinter <strong>de</strong>n Bestrebungen stecken wür<strong>de</strong>n,<br />
<strong>de</strong>n Vertrag von Lissabon zu sabotieren. "Die CIA versucht durch<br />
diese Metho<strong>de</strong>n die EU zu schwächen und dadurch einen Rivalen<br />
zurückzuhalten <strong>de</strong>r stärker wur<strong>de</strong>." Das Europäische Parlament setzt,<br />
zum ersten Mal in seiner Geschichte, einen Untersuchungsausschuss<br />
ein.<br />
Nach <strong>de</strong>m Triumph in Irland grün<strong>de</strong>t<br />
die CIA zur Koordinierung ihrer EU-Aktivitäten <strong>de</strong>n Verein<br />
„Libertas“ mit Ganley als Gallionsfigur.<br />
Im traditionell proamerikanischen<br />
Tschechien verhärtet sich <strong>de</strong>r antieuropäische Wi<strong>de</strong>rstand. Präsi<strong>de</strong>nt<br />
Vaclav Klaus, <strong>de</strong>r stärkste Fürsprecher einer starken Fö<strong>de</strong>ralisierung<br />
<strong>de</strong>r EU, empfängt Ganley in Prag und sagt ihm Unterstützung für eine<br />
in Gesamteuropa operieren<strong>de</strong> Anti-EU-Partei zu. Was Brüssel<br />
augenblicklich mit finanziellem und wirtschaftlichen Druck kontert.<br />
Später wird Klaus die Ratifizierung <strong>de</strong>s Reformvertrags von Lissabon<br />
durch einen Staatsbesuch in Irland verschleppen, wo er einmal mehr<br />
Declan Ganley trifft. Der tschechische Präsi<strong>de</strong>nt ist in <strong>de</strong>r Folge<br />
stärksten Pressionen aus Brüssel ausgesetzt. Eine prominent besetzte<br />
Parlamentarierkommission unter <strong>de</strong>m Präsi<strong>de</strong>nten <strong>de</strong>s Europäischen<br />
Parlaments wird Klaus bei einem späteren Besuch auf <strong>de</strong>r Prager<br />
Burg so zusetzen, dass dieser konstatiert: „Ich hätte nie so etwas wie
dies für möglich gehalten und habe in <strong>de</strong>n letzten 19 Jahren (seit<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Sowjetdiktatur) etwas Ähnliches nicht mehr erlebt.“<br />
3. Österreichische Politik<br />
Während die Iren <strong>de</strong>n dümpeln<strong>de</strong>n<br />
europäischen Kahn verlassen, zerbricht in Österreich die Große<br />
Koalition an <strong>de</strong>r For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s SPÖ-Kanzlers Gusenbauer, künftige<br />
EU-Vertragsän<strong>de</strong>rungen von Bürgerplebisziten abhängig zu machen.<br />
Der nationalliberalen FPÖ unter Heinz-Christian Strache, die noch<br />
weitergehen<strong>de</strong> Autonomisierungsvorstellung vertritt, wer<strong>de</strong>n für die<br />
Neuwahlen Zugewinne vorhergesagt.<br />
Stark ins Rampenlicht gerät nun aber<br />
auch FPÖ-Dissi<strong>de</strong>nt Jörg Hai<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r seine Partei vor Jahren im Streit<br />
verlassen hat und nun in Kärnten als Chef <strong>de</strong>s „Bündnis Zukunft<br />
Österreich“ Lan<strong>de</strong>shauptmann (Ministerpräsi<strong>de</strong>nt) ist. Als<br />
Spitzenkandidat seiner bislang nur hier in Machtpositionen<br />
vertretenen Partei betreibt Hai<strong>de</strong>r Österreichweit einen aufwändigen<br />
Wahlkampf. Auch mit Mitteln aus USA/Irland? Am 26. September<br />
mel<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Wiener Kurier: “Declan Ganley ist bereits EU-weit aktiv,<br />
um eine Plattform <strong>de</strong>r EU-Kritiker für die Europa-Wahlen 2009 zu<br />
bil<strong>de</strong>n: Mit ihm im Boot sitzen Rechtspopulisten.“ Es ist exakt diese<br />
Titulierung, mit <strong>de</strong>r die medialen und politischen Gegner Hai<strong>de</strong>r seit<br />
jeher in Beschlag nehmen.<br />
Zwei Tage später erringen FPÖ und<br />
BZÖ bei <strong>de</strong>n Nationalratswahlen einen Erdrutschsieg.<br />
Das BZÖ, das seine Mandate<br />
verdreifacht, etabliert sich mit 11% bun<strong>de</strong>sweit als politische Macht.<br />
Die FPÖ, die nach Hai<strong>de</strong>rs Parteiaustritt in <strong>de</strong>r Wählergunst<br />
zurückgefallen war, kann viel von <strong>de</strong>m verlorenen Terrain<br />
zurückgewinnen und kommt auf 18%. Die programmatisch praktisch<br />
<strong>de</strong>ckungsgleichen Parteien liegen zusammengenommen auf gleicher<br />
Augenhöhe mit <strong>de</strong>r SPÖ (29,7) und noch vor <strong>de</strong>r ÖVP (25,5) Für die<br />
bei<strong>de</strong> großen Volksparteien ist es das schlechteste Ergebnis in <strong>de</strong>r<br />
Nachkriegsgeschichte. Vor allem die ÖVP hat viele Stimmen<br />
verloren.<br />
4. Politik von Kärnten aus<br />
Brüssel, das mit dafür Sorge getragen<br />
hatte, Hai<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Kärntner Abstellgleis zu halten, und seine<br />
Ablösung vom FPÖ-Parteivorsitz sogar mit physischen<br />
Gewaltandrohungen verband (als Hai<strong>de</strong>r 2002 <strong>de</strong>n Parteivorsitz<br />
zurück übernehmen wollte, erhielt er eigenen Angaben zufolge<br />
postwen<strong>de</strong>nd Attentatsdrohungen) sieht nun mit Bangen das<br />
Zugpferd <strong>de</strong>r Anti-Europa-Bewegung mit bun<strong>de</strong>sweitem Einfluss<br />
gestärkt in die Arena zurückreiten. Die allenthalben gestellte Frage<br />
ist: Wie weit kann Hai<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r neuen Regierung seinen Stempel<br />
aufdrücken? Angetreten, um Lan<strong>de</strong>shauptmann in Kärnten zu<br />
bleiben, hat er bereits im Wahlkampf offenes Interesse an <strong>de</strong>r<br />
Übernahme <strong>de</strong>s Justizministerpostens bekun<strong>de</strong>t. Ausgerechnet jener<br />
Posten, von <strong>de</strong>m aus die auf Zentralisierung setzen<strong>de</strong> EU-<br />
Gesetzgebung am wirksamsten konterkarriert wer<strong>de</strong>n kann. Die<br />
Eurokraten wittern <strong>de</strong>n Supergau im Herzen ihres geplanten<br />
Superstaats.
Im Hintergrund beginnen bereits<br />
Regierungs- und Koalitionssondierungen. FPÖ-Chef Strache for<strong>de</strong>rte<br />
die SPÖ zu Koalitionsverhandlungen auf. Wiens Altbürgermeister<br />
Zilk, in <strong>de</strong>r SPÖ mächtig, spricht sich gegen eine Ausgrenzung <strong>de</strong>s<br />
freiheitlichen Lagers aus. Auch aus <strong>de</strong>r ÖVP gibt es Signale, die sich<br />
an Hai<strong>de</strong>r und das BZÖ richten.<br />
Die überparteilichen Flirts sind nicht<br />
folgenlos. Erst acht Jahre zuvor hatte <strong>de</strong>r Eintritt <strong>de</strong>r Hai<strong>de</strong>r-FPÖ in<br />
die konservative Schüssel-Regierung international zu einer echten<br />
Apartheidspolitik geführt – viele europäische Nachbarstaaten froren<br />
ihre diplomatischen Kontakte nach Österreich ein. Auch jetzt spürt<br />
Wien auf allen zwischenstaatlichen Ebenen <strong>de</strong>n sich gefährlich<br />
aufbauen<strong>de</strong>n Druck. Doch geht es nun nicht mehr allein um die<br />
For<strong>de</strong>rung, die Nationalliberalen von Regierungsgeschäften<br />
fernzuhalten. Statt von Isolierung o<strong>de</strong>r Eindämmung ist nun von<br />
Zurückdrängung <strong>de</strong>r Antieuropäischen Front die Re<strong>de</strong>. Brüsseler<br />
Geheimdienstler bereiten ihre österreichischen Kollegen bereits auf<br />
eine<br />
Demontierung, ja „Enthauptung“ <strong>de</strong>r<br />
rechten Ikone Hai<strong>de</strong>r vor. Ein von diesem inszeniertes EU-Plebiszit<br />
sei nur eine Frage von Wochen. Mit „allen Mitteln“ müsste eine<br />
Enteuropäisierung Österreichs Verhin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Wien habe sich bei<br />
dieser gemeinsamen Aufgabe solidarisch zu zeigen.<br />
Das amtliche Österreich zögert. Doch<br />
schon beginnen gezielt ausgestreute Gerüchte zu kursieren, die selbst<br />
bei einem Quäntchen Wahrheit ein wahres Erdbeben be<strong>de</strong>uten: Ein<br />
Politmagazin stellt die Frage, ob <strong>de</strong>r Affäre Natascha Kampusch eine<br />
ähnliche Tragweite zueigen sei wie die belgische Affäre Dutroux.<br />
Dort hatte sich herausgestellt, dass ein Teil <strong>de</strong>r entführten Mädchen<br />
von <strong>de</strong>m undurchsichtigen Geschäftsmann Nihoul in okkulten Logen<br />
und bei bizarren SM-Partys „eingesetzt“ wur<strong>de</strong>n, die auf exklusiven<br />
Schlössern für die Creme <strong>de</strong>r Gesellschaft gegeben wur<strong>de</strong>n.<br />
Eingela<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Königshauses, Politiker, Richter,<br />
Staatsanwälte, Mediengewaltige, NATO-Diplomaten. Das Ziel<br />
bestand darin, <strong>de</strong>n Staat an seiner Spitze durch gezielte<br />
Kompromittierung zu kontrollieren. Die Spuren <strong>de</strong>r Strippenzieher<br />
und Nutznießer führten ins geheimdienstlichen Milieu. Ist <strong>de</strong>r Fall<br />
Kampusch auch nur Teil eines vergleichbaren Ringes erzwungener<br />
Prostitution, <strong>de</strong>r gegen die politische Klasse Wiens, die UNO-City<br />
und die Atomenergiebehör<strong>de</strong> gerichtet ist? Schon <strong>de</strong>r Verdacht setzt<br />
die erwünschte Reaktion frei: Das Establishment <strong>de</strong>r Donaurepublik<br />
duckt sich ab.<br />
Derweil spürt Hai<strong>de</strong>r, dass er mit<br />
seinen Anti-EU-Plänen im Begriff steht, in ein Wespennest zu<br />
greifen. Europa ist das Ziehkind, wenn nicht gar das Konstrukt <strong>de</strong>s<br />
gesellschaftlich einflussreichen Freimaurerbun<strong>de</strong>s, <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r<br />
Lan<strong>de</strong>schef nach anfänglichen Konflikten inzwischen selbst angehört.<br />
Seine Gegnerschaft zu <strong>de</strong>m<br />
Männerbund hatte ihm ursprünglich in Kärnten je<strong>de</strong> größere<br />
politische Entscheidung verbaut. Das hat sich geän<strong>de</strong>rt. „Ich bin nicht<br />
mehr so blöd und lege mich mit <strong>de</strong>r Loge an“, vertraut er <strong>de</strong>m BZÖ-<br />
Parteikollegen Ewald Stadler an. Seit Hai<strong>de</strong>r einer <strong>de</strong>r werktätigsten<br />
Freimaurer Österreichs ist, hat sich das offizielle Bild von ihm sehr
gebessert. Die Medien und konkurrieren<strong>de</strong>n Politikern – viele von<br />
ihnen selbst Freimaurer – führen ihren unbequemen „Bru<strong>de</strong>r“ nicht<br />
mehr als Feinbild. Dennoch, schätzt die Loge Hai<strong>de</strong>r gering und<br />
urteilt, nach Stadlers Erinnerung: „Hai<strong>de</strong>r ist nicht verlässlich. Hai<strong>de</strong>r<br />
ist wortbrüchig.“<br />
Das Enfant Terrible <strong>de</strong>r<br />
österreichischen Politik scheint in <strong>de</strong>n letzten Tagen seines Lebens<br />
alles daranzusetzen, diese Wertung zu bestätigen. Ebenso<br />
eindringlich wie vergebens warnen ihn Brü<strong>de</strong>r, in <strong>de</strong>r Europafrage<br />
das Fundament <strong>de</strong>r „Logenpolitik“ mit Füßen zu treten. Doch <strong>de</strong>n<br />
frischen Wind <strong>de</strong>s Wahlerfolgs und die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s US-Pentagon<br />
im Rücken, ist Hai<strong>de</strong>r bereit, <strong>de</strong>n Rubikon zu überschreiten: Sein<br />
nächster Schritt in Richtung Macht ist eine kleine Sensation: Am 8.<br />
Oktober trifft <strong>de</strong>r BZÖ-Chef <strong>de</strong>n konkurrieren<strong>de</strong>n FPÖ-Parteichef<br />
Strache zu einem Aussöhnungsgespräch. Bei<strong>de</strong> Männer befan<strong>de</strong>n sich<br />
seit Hai<strong>de</strong>rs Parteiausschluss in Dauerfeh<strong>de</strong>. Nun aber ist <strong>de</strong>r Wunsch<br />
nach Regierungsbeteiligung größer. Bereits im Wahlkampf hatte<br />
Hai<strong>de</strong>r eine Wie<strong>de</strong>rvereinigung <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Lager vorgeschlagen.<br />
Jetzt zeigen sich die Parteichefs bereit, gemeinsam an einer Koalition<br />
teilzuhaben.<br />
Als die Ergebnisse <strong>de</strong>s Gipfels <strong>de</strong>r<br />
Presse bekannt gegeben wer<strong>de</strong>n, kommt es binnen Stun<strong>de</strong>nfrist auf<br />
<strong>de</strong>m österreichischen Finanzmarkt zum radikalsten Einsturz <strong>de</strong>r<br />
österreichischen Nachkriegsgeschichte. Aus Angst vor einem<br />
bankrotthaften Ausverkauf wird die Wiener Börse zwei Tage lang,<br />
bis zum 10. Oktober, komplett geschlossen. Insi<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Parkett<br />
sprechen hinter vorgehaltener Hand von einer vorsätzlich<br />
herbeigeführten Panik, einer Kriegsdrohung <strong>de</strong>r Brüsseler<br />
Zentralmacht. Gerichtet gegen die Alpenrepublik und einen außer<br />
Kontrolle geraten<strong>de</strong>n Jörg Hai<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r kurz zuvor in einem seiner<br />
letzten<br />
Fernsehauftritte („In Wirklichkeit<br />
sind die Banken eine riesige Mafia, die die ganze Welt vergiftet“)<br />
auch <strong>de</strong>m Finanzglobalismus <strong>de</strong>n Kampf angesagt hat.<br />
Es ist <strong>de</strong>r Zusammenbruch <strong>de</strong>r Börse,<br />
<strong>de</strong>m Herz <strong>de</strong>s Staates, <strong>de</strong>r das amtliche Wien zu <strong>de</strong>r Entscheidung<br />
führt, im Fall Hai<strong>de</strong>r „die Notbremse“ zu ziehen.<br />
Ein renommierter ausländischer<br />
Geheimdienst, <strong>de</strong>r die sich zuspitzen<strong>de</strong> Lage in Wien in <strong>de</strong>n<br />
vorangegangenen Tagen mit angeheizt hat, erleichtert <strong>de</strong>n<br />
Österreichern die Entscheidung durch ein Angebot: Der in Wien<br />
gebürtige Vizechef <strong>de</strong>r Agententruppe offeriert einem Leiter <strong>de</strong>s<br />
österreichischen Inlandsgeheimdienst in einem Vieraugengespräch,<br />
dass sein Amt die „Kaltstellung“ Hai<strong>de</strong>rs übernehmen könne, wenn<br />
die Österreicher einige indirekte Handreichungen böten. Die<br />
For<strong>de</strong>rungen betreffen allesamt die Nacht vom 10. auf <strong>de</strong>n<br />
11.Oktober: Abzug von Hai<strong>de</strong>rs Personenschutz-Bewachung, <strong>de</strong>n<br />
Fahrer eingeschlossen. Keine Verkehrs- und Personenkontrollen in<br />
<strong>de</strong>r Umgebung von Klagenfurt und Vel<strong>de</strong>n.<br />
10. Oktober 2008 Vel<strong>de</strong>n: Die letzten<br />
Stun<strong>de</strong>n
Jörg Hai<strong>de</strong>r hat einen vollen<br />
Terminplan: Es ist <strong>de</strong>r 88. Jahrestag <strong>de</strong>r Kärntner Volksabstimmung,<br />
die große Teile <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s nach <strong>de</strong>m Ersten Weltkrieg vor einer<br />
Abspaltung nach Jugoslawien bewahrte. Die Erinnerung an <strong>de</strong>n<br />
Volkstumskampf ist wach. Bis in die Neuzeit schwelt ein Zwist<br />
zwischen Slowenen und Kärntnern im südlichsten österreichischen<br />
Bun<strong>de</strong>sland.<br />
Nach einer Reihe patriotischer<br />
Veranstaltungen, auf <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>svater in gewohnter Art gegen<br />
das benachbarte Slowenien vom Le<strong>de</strong>r zieht, taucht er in <strong>de</strong>r<br />
Nobeldisco „Le Cabaret“ auf, um an <strong>de</strong>r Gründungsfeier für ein<br />
neues Societyjournal teilzunehmen. Gegen 22.20 verlässt er die Party<br />
wie<strong>de</strong>r. Ohne Alkohol zu sich genommen zu haben, wie alle Zeugen<br />
<strong>de</strong>r Nacht übereinstimmend aussagen. Er will noch einen letzten<br />
Termin wahrnehmen.<br />
Einige Tage zuvor hat Hai<strong>de</strong>r von<br />
einem ihm bekannten Geschäftsmann eine hohe Bargeldsumme als<br />
Parteispen<strong>de</strong> übergeben bekommen. Nichts unübliches. Doch es geht<br />
um weit höhere Beträge und die Geldgeber wollen ihren Schützling<br />
einmal ganz allein, privat kennen lernen. Das Treffen – so <strong>de</strong>r Kurier<br />
- möge vertraulich behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n stressigen 10. Oktober<br />
bei einem Glas Champagner in einem exclusiven NachtClub<br />
ausklingen lassen. Was Hai<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>r Übermittler nicht ahnen wird<br />
sein Vize Petzner Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Tod seines Chefs durch einen<br />
Telefonanruf erfahren: Die übergebene Barsumme ist Mafiageld. Das<br />
Bekanntwer<strong>de</strong>n eines Näheverhältnis mit <strong>de</strong>rartigen Kreisen muss<br />
Gift für das Ansehen <strong>de</strong>r Partei sein.<br />
Ebenfalls steht zu dieser Stun<strong>de</strong><br />
bereits eine fertig fabrizierte Story, mit welcher <strong>de</strong>r aktionsleiten<strong>de</strong><br />
Geheimdienst eine falsche Spur Hai<strong>de</strong>rs in ein Homolokal legen wird.<br />
Ein vorbereitetes „Beweisfoto“ älteren Datums und ein anonymer<br />
Hinweis per Mail liegen für die Vertrauensmänner in <strong>de</strong>n Medien<br />
bereit. Sie wer<strong>de</strong>n 48 Stun<strong>de</strong>n später Furore machen. Fotos, auf<br />
<strong>de</strong>nen Hai<strong>de</strong>r mit Jugendlichen posiert und die das homophile Bild<br />
<strong>de</strong>s Politikers abrun<strong>de</strong>n sollen, laufen bereits seit einer Woche im<br />
Internet um.<br />
Um 22.40 biegt Hai<strong>de</strong>r mit seinem<br />
VW-Phaeton in <strong>de</strong>n uneinsehbaren Hof <strong>de</strong>s genannten<br />
Etablissements. Bereits auf <strong>de</strong>m Parkplatz trifft er einen Teil <strong>de</strong>r<br />
„Investorengruppe“. Als <strong>de</strong>r BZÖ-Chef zur Begrüßung schreitet,<br />
merkt er nicht, wie ihm einer <strong>de</strong>r Umstehen<strong>de</strong>n eine Prise<br />
Scopolamin ins Gesicht bläst. Die Opfer dieser in Geheimdiensten<br />
sehr gebräuchlichen Droge verlieren binnen Sekun<strong>de</strong>nfrist jeglichen<br />
Eigenwillen und agieren über Stun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r gar Tage nurmehr als<br />
willige Marionetten <strong>de</strong>rjenigen, die sie begleiten o<strong>de</strong>r ihnen<br />
Anweisungen erteilen – ohne sich hinterher an das zu erinnern, was<br />
sie zuvor getan haben.<br />
Nach<strong>de</strong>m das auffällige KFZ-<br />
Kennzeichen an Hai<strong>de</strong>rs Phaeton ausgetauscht wur<strong>de</strong>, besteigt die<br />
Gruppe die Autos, um zu einem entlegenen Autofriedhof zu fahren.<br />
Hier soll Hai<strong>de</strong>rs gepanzertes Hochsicherheitsauto mit Spezialgerät<br />
so vorgeschrottet wer<strong>de</strong>n, dass ein tödlicher Unfall in ihm plausibel
erscheint. Die von VW zur beson<strong>de</strong>ren Versteifung <strong>de</strong>r Karosserie<br />
entwickelten Türen <strong>de</strong>r Fahrerseite müssen dabei herausgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n, da das Auto sich tatsächlich nicht an<strong>de</strong>rs nicht<br />
zusammenquetschen lässt.<br />
Hier liegt einer <strong>de</strong>r schwersten Patzer<br />
dieser Nacht vor, <strong>de</strong>nn nach <strong>de</strong>r Verunfallung <strong>de</strong>s Autos wer<strong>de</strong>n sich<br />
die Türen nicht mehr einbauen lassen. Am angeblichen Unfallort wird<br />
man eine Stun<strong>de</strong> später neben einem <strong>de</strong>molierten Wrack zwei völlig<br />
unbeschädigte Türen fin<strong>de</strong>n.<br />
Die entlarven<strong>de</strong>n Pressefotos<br />
belegen, dass die Fahrertüre von Hand aus <strong>de</strong>n Türscharnieren<br />
geschraubt wur<strong>de</strong>– die Bolzenhülsen sind unbeschädigt. Auch die<br />
Fondtüre wur<strong>de</strong> von Hand <strong>de</strong>montiert; drei Bolzen wur<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m<br />
Rahmen geschraubt, während ein Bolzen teilweise im<br />
Rahmengewin<strong>de</strong> verblieb. Der Kabelstrang ist sachgerecht an <strong>de</strong>r<br />
Steckverbindung getrennt. Es sind Logikschieflagen wie diese,<br />
welche VW-Konzernsprecher Peter Thul Zweifel an <strong>de</strong>r Unfall-These<br />
äußern lassen – während die VW-Aktie eine Berg- und Talbahnfahrt<br />
mitmacht, die die Börsengeschichte noch nicht erlebt hat, wird Thul<br />
von <strong>de</strong>r Chefetage zurückgepfiffen.<br />
Als <strong>de</strong>r Phaeton in<br />
zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong>m Maße die tödlichen Narben eines schweren<br />
Unfalls zeigt, wen<strong>de</strong>n sich die Agenten in gleicher Absicht ihrem<br />
Entführungsopfer zu, das in <strong>de</strong>r Zwischenzeit mit Wodka und Kokain<br />
„versorgt“ wur<strong>de</strong>. Der Lan<strong>de</strong>shauptmann wird mit unfalltypischen<br />
Blessuren erschlagen (wobei dieser seine Uhr verliert) und in sein<br />
Auto gesetzt. Zum Abschluss wer<strong>de</strong>n Fahrer und Wagen auf einen<br />
Transporter verla<strong>de</strong>n, um in Lambichl abgesetzt zu wer<strong>de</strong>n.<br />
[Die Episo<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
„Sponsorenmeetings“ kommt <strong>de</strong>r offiziell „Rekonstruktion“<br />
entgegen, <strong>de</strong>r zufolge Hai<strong>de</strong>r die Party im Le Cabaret um 22.20<br />
verließ. Anfänglich hatten Veranstalter, Gäste, ein Radioteam und <strong>de</strong>r<br />
Fahrer übereinstimmend zu Protokoll gegeben, dass <strong>de</strong>r BZÖ-Chef<br />
sehr viel länger und wohl über Mitternacht hinaus geblieben sei.<br />
(Was <strong>de</strong>ssen schwere Alkoholisierung am Unfallort umso<br />
unglaublicher macht, <strong>de</strong>nn alle Zeugen berichten, er habe in Vel<strong>de</strong>n<br />
keine Alkoholika konsumiert) Eine szenisch-dramaturgische<br />
Aufarbeitung dieser Ablaufversion sähe natürlich an<strong>de</strong>rs aus. In<br />
diesem Fall wäre für eine Fake-Crashung <strong>de</strong>s Hai<strong>de</strong>r-Autos keine<br />
Zeit mehr gewesen, es sei <strong>de</strong>nn, man hätte <strong>de</strong>n Originalphaeton bei<br />
<strong>de</strong>ssen letztem Werkstattbesuch durch eine Doublette ersetzt.<br />
(Tatsächlich fand nur wenige Tage vor <strong>de</strong>m „Unfall“ eine solche<br />
Overnight-Inspektion statt) In <strong>de</strong>r alternativen Drehbuchi<strong>de</strong>e wür<strong>de</strong><br />
das Auto bei dieser Gelegenheit getauscht, wodurch die Täter<br />
genügend Zeit hatten, das echte Fahrzeug vorzuschrotten. Als Hai<strong>de</strong>r<br />
dann in <strong>de</strong>r Nacht vom 10. auf <strong>de</strong>n 11. Oktober die Festivität <strong>de</strong>r<br />
Blitzlicht-Revue verlässt, wird er bereits im Parkhaus unter <strong>de</strong>r<br />
Wirkung von Scopolamin zum Einstieg in ein frem<strong>de</strong>s Auto – o<strong>de</strong>r<br />
zur Mitnahme eines Frem<strong>de</strong>n in seinem Wagen – genötigt. (Ein<br />
Informant, <strong>de</strong>r sich selbst <strong>de</strong>m erweiterten Kreis <strong>de</strong>r Fotografen<br />
zuordnet, berichtete <strong>de</strong>m Betreiber <strong>de</strong>r Recherchehomepage<br />
fallhai<strong>de</strong>r.at.tf , dass er Hai<strong>de</strong>rs Auto nach 0.30 aus <strong>de</strong>r Garage<br />
fahren sah – am Steuer eine ihm unbekannte, männliche Person) Der
Entführte wird dann zur Phaetondoublette gebracht und dort<br />
ermor<strong>de</strong>t. Wenn <strong>de</strong>r Politiker noch die Möglichkeit gefun<strong>de</strong>n hätte,<br />
Vel<strong>de</strong>n selbständig zu verlassen, so bestand immer noch die<br />
Möglichkeit ihn beim Passieren <strong>de</strong>s Verstecks abzugreifen. In diesem<br />
Fall passiert er auf <strong>de</strong>r Nachhausefahrt eine vermeintliche<br />
Unfallstelle, an <strong>de</strong>r ein blaulichtbewehrter Bergungs-Laster steht, auf<br />
<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r präparierte Originalwagen bereits aufgela<strong>de</strong>n ist. Eine<br />
beistehen<strong>de</strong> Zivil- o<strong>de</strong>r Polizeistreife winkt <strong>de</strong>n Politiker hinter <strong>de</strong>n<br />
LKW, wo er sediert, per Injektion alkoholisiert, ermor<strong>de</strong>t und in das<br />
Unfallauto umgela<strong>de</strong>n wird. Um dann in Lambichl abgela<strong>de</strong>n zu<br />
wer<strong>de</strong>n. Dieses Szenario bietet die größere Gefahr, von<br />
„Nichtmitspielern“ ent<strong>de</strong>ckt zu wer<strong>de</strong>n. Sie könnte daher gleichzeitig<br />
drei stressbedingte Fehler erklären, die <strong>de</strong>n Tätern unterlaufen sind:<br />
1. Das bereits geschil<strong>de</strong>rte Türen-Problem 2. Die stark abgefahrene<br />
Bereifung <strong>de</strong>s „Unfallwagens“, die unmöglich von <strong>de</strong>m „frischen“<br />
Reifentausch bei <strong>de</strong>r Inspektion herstammen kann. Ein Indiz, daß er<br />
diese dort nicht mehr durchlief, weil er vor Ort ausgetauscht wur<strong>de</strong>.<br />
3. Vorn und hinten am Wagen fehlen die Nummernschil<strong>de</strong>r; das<br />
Mordteam hat<br />
schlicht und ergreifend während <strong>de</strong>r<br />
Hektik <strong>de</strong>r Tat vergessen, die KFZ-Schil<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r angehaltenen VW-<br />
Doublette wie<strong>de</strong>r an das Original anzubringen.]<br />
Als das Fahrzeug die abgedunkelte<br />
Ortseinfahrt passiert um Hai<strong>de</strong>r abzusetzen, geschieht die<br />
Präparierung <strong>de</strong>s Unfallorts mit wenigen Handgriffen. Die Autospur<br />
auf <strong>de</strong>r Böschungs“Schanze“ ist bereits seit mehr als einer Stun<strong>de</strong><br />
gesetzt. Auch das Geschwindigkeitsbegrenzungsschild ist schon<br />
<strong>de</strong>montiert, ein mitgebrachter Baustellenzaun wur<strong>de</strong> am Schrottplatz<br />
ver<strong>de</strong>llt. Bei<strong>de</strong> Teile wer<strong>de</strong>n nun mit etwas Er<strong>de</strong> <strong>de</strong>monstrativ auf die<br />
Straße gelegt. Das Umknicken <strong>de</strong>s Thujenzauns erledigt <strong>de</strong>r<br />
Transporter durch einen ausgefahrenen Seitenausleger sprichwörtlich<br />
in <strong>de</strong>r Vorbeifahrt. Als das Bergungsfahrzeug Hai<strong>de</strong>rs Phaeton<br />
zusammen mit <strong>de</strong>n herausgetrennten und unbeschädigten Türen auf<br />
die Straße ablegt, ist nicht einmal eine halbe Minute seit <strong>de</strong>r<br />
Ortseinfahrt vergangen. Eine halbe Minute, von <strong>de</strong>r niemand etwas<br />
mitbekommt.<br />
Die Anrainer wer<strong>de</strong>n erst auf die<br />
Existenz eines Autowracks vor ihrer Türe aufmerksam, als sie das<br />
Blaulicht von Polizei, Bergung, Krankenwagen und Feuerwehr<br />
bemerken. Es bleibt rätselhaft, wie lange diese bereits am Ort sind, da<br />
sich keines <strong>de</strong>r Fahrzeuge <strong>de</strong>m Ort mit Martinshorn genähert hat.<br />
Die Unfalleinheiten wur<strong>de</strong>n von einer<br />
„Augenzeugin“ verständigt, <strong>de</strong>ren einziger Zweck darin besteht,<br />
nachzuweisen, dass <strong>de</strong>r Kärntner Lan<strong>de</strong>schef lebend am Steuer eines<br />
funktionieren<strong>de</strong>n Autos saß, als er „fahrlässig in <strong>de</strong>n Tod fuhr“. Aber<br />
da die Story nicht stimmt und die Frau Teil <strong>de</strong>r „Covert Action“ ist,<br />
wird sie folglich auch nicht <strong>de</strong>r Öffentlichkeit präsentiert. Ebenso<br />
wenig wie <strong>de</strong>r Anonymus, <strong>de</strong>r das Saufgelage Hai<strong>de</strong>rs in einem<br />
Schwulenclub beobachtet haben will. Authentische Zeugen <strong>de</strong>s<br />
Abends haben es dagegen schwerer, vor allem, wenn sie die Version<br />
„Unfall“ in Frage stellen. Die große Schar <strong>de</strong>rer, die sich<br />
eigeninitiativ an die Medien und die Polizei wen<strong>de</strong>t, wird ignoriert<br />
und lächerlich gemacht. O<strong>de</strong>r – wenn sie <strong>de</strong>m umstrittenen Politiker
nahe stehen – unter Druck gesetzt. Als sich seine Frau in <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utschen Presse um die Rehabilitierung ihres Mannes bemüht und<br />
<strong>de</strong>n Unfallvorgang in Frage stellt, kommentiert das die<br />
auflagenstärksten Boulevard -Zeitung Österreichs in einem offenen<br />
Brief:<br />
Liebe Claudia Hai<strong>de</strong>r, warum<br />
machen Sie das, warum nur? Interviews geben, quälen<strong>de</strong> Zweifel<br />
über <strong>de</strong>n Unfalltod ihres Mannes offenbaren, Aufklärung for<strong>de</strong>rn,<br />
und Dinge in Abre<strong>de</strong> stellen, die nieman<strong>de</strong>n mehr interessieren. …<br />
Wenn Sie jetzt in ihrem bo<strong>de</strong>nlosen Schmerz Aufklärung verlangen<br />
und offene Fragen in <strong>de</strong>n Raum stellen um <strong>de</strong>n „Mythos“ <strong>de</strong>s<br />
Verstorbenen kämpfen, ihn „reinwaschen wollen“ dann, Claudia<br />
Hai<strong>de</strong>r, ist das entsetzlich kontraproduktiv und scha<strong>de</strong>t <strong>de</strong>m<br />
„Mythos“ mehr als es nützt.“ Wie<strong>de</strong>rholt wie willkürlich in <strong>de</strong>n Text<br />
gesetzte drei Punkte und auch <strong>de</strong>r Handgestus auf <strong>de</strong>m<br />
Kommentatorenfoto vermitteln einen Logengruß. Es bleibt offen, ob<br />
<strong>de</strong>r Mann hier die Empfehlung eines polyglotten Eliteor<strong>de</strong>ns<br />
aussprach, <strong>de</strong>m es durch seinen enormen Einfluss obliegt, Menschen<br />
ebenso zu Hel<strong>de</strong>n zu verklären, wie zu Verbrechern zu stempeln.<br />
Er kann genauso als Sprachrohr <strong>de</strong>s<br />
offiziellen Brüssel in die Schreibmaschine gegriffen haben. O<strong>de</strong>r aus<br />
<strong>de</strong>r Perspektive seines eigenen Lan<strong>de</strong>s: Denn gleich ob Polizei,<br />
Politik o<strong>de</strong>r Presse; auch die Staatsräson hatte ihr Urteil in diesem<br />
„Fall“ schon vor <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s unbequemen Ministerpräsi<strong>de</strong>nten<br />
gefällt.<br />
24 Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Tod Jörg<br />
Hai<strong>de</strong>rs wer<strong>de</strong>n die Ermittlungsakten offiziell geschlossen. Es ist<br />
zweifelhaft, ob man sie überhaupt je wirklich geöffnet hat.<br />
Copyright<br />
Wolfgang Eggert, 20.12.2008<br />
Der Titel „Das Tribunal“ leitet sich von <strong>de</strong>r<br />
Tatsache ab,<br />
dass die Zahlen von Hai<strong>de</strong>rs To<strong>de</strong>sdatum<br />
nach Lesart dieses Plots<br />
in ihrer Addition die Summe 31 ergeben. Die<br />
politische Hochgradfreimaurerei benennt<br />
ihren 31. Einweihungs-Grad mit <strong>de</strong>r<br />
Bezeichnung „Der Groß-Inquisitor“ o<strong>de</strong>r – „Das Tribunal“