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bond men's magazine - Ausgabe #004 [2011]

Neue Helden gesucht! Wahrhafte Kriegerpoeten, coole Typen, unverwüstliche Kerle, zähe Haudegen, romantische Gentlemen, versnobte Underdogs. bond men’s magazine bietet allen ästhetikverbundenen, charakterstarken, trendbewußten und glaubwürdigen Männern jeglichen Alters - und deren Liebsten - eine eigene Plattform in höchster Qualität und modernster Form. Ehre, Offenheit, Mut und Charakterstärke MÄNNER die das Leben schätzen, sich an schönen Dingen erfreuen und denen wahre Werte wie Respekt, Ehre, Loyalität, Offenheit, Mut, Willen, Kraft und Charakterstärke genau wie uns sehr am Herzen liegen. bond men’s magazine möchte alle MÄNNER und deren Familien erreichen, die sich die Zeit nehmen, ausgefallene Stories über Menschen und Produkte gemeinsam zu lesen und zu genießen. Der gebildete und erfolgreiche Leser entdeckt vielfältige und anspruchsvolle Themen wie Interviews, Mode, Automobil, Technik, Länder & Städte, Reisen, Hotels, Schmuck, Uhren, Kosmetik, Genussmittel, Sport, Lifestyle und hochwertige Gewinnspiele. Wahre Werte bond men's magazine steht für "wahre Werte" und echtes Wertedenken wie Stil, Respekt, Ehrlichkeit, Charakter, Loyalität, Charme, Ehre, Offenheit, Mut, Stolz, Teamgeist, Emotionen, Tradition, Dankbarkeit, Freiheit und Menschlichkeit. Es geht um Menschen und das Engagement ihres Wirkens. Es geht um Zusammenhalt und den WIR-Gedanken. Es geht um starke Partnerschaft und ehrlichen Respekt. Es geht um Geben, nicht nur Nehmen. Es geht um Vertrauen und Loyalität. Es geht um Menschen, um uns!

Neue Helden gesucht!

Wahrhafte Kriegerpoeten, coole Typen, unverwüstliche Kerle, zähe Haudegen, romantische Gentlemen, versnobte Underdogs.

bond men’s magazine bietet allen ästhetikverbundenen, charakterstarken, trendbewußten und glaubwürdigen Männern jeglichen Alters - und deren Liebsten - eine eigene Plattform in höchster Qualität und modernster Form.

Ehre, Offenheit, Mut und Charakterstärke

MÄNNER die das Leben schätzen, sich an schönen Dingen erfreuen und denen wahre Werte wie Respekt, Ehre, Loyalität, Offenheit, Mut, Willen, Kraft und Charakterstärke genau wie uns sehr am Herzen liegen.

bond men’s magazine möchte alle MÄNNER und deren Familien erreichen, die sich die Zeit nehmen, ausgefallene Stories über Menschen und Produkte gemeinsam zu lesen und zu genießen. Der gebildete und erfolgreiche Leser entdeckt vielfältige und anspruchsvolle Themen wie Interviews, Mode, Automobil, Technik, Länder & Städte, Reisen, Hotels, Schmuck, Uhren, Kosmetik, Genussmittel, Sport, Lifestyle und hochwertige Gewinnspiele.

Wahre Werte

bond men's magazine steht für "wahre Werte" und echtes Wertedenken wie Stil, Respekt, Ehrlichkeit, Charakter, Loyalität, Charme, Ehre, Offenheit, Mut, Stolz, Teamgeist, Emotionen, Tradition, Dankbarkeit, Freiheit und Menschlichkeit.

Es geht um Menschen und das Engagement ihres Wirkens. Es geht um Zusammenhalt und den WIR-Gedanken. Es geht um starke Partnerschaft und ehrlichen Respekt.

Es geht um Geben, nicht nur Nehmen. Es geht um Vertrauen und Loyalität.

Es geht um Menschen, um uns!

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Edelmut<br />

Es ist schon sehr lange her, es war ziemlich genau der<br />

16. Mai 1981. Ich entwickelte mich damals vom Kind zum<br />

pubertären Jugendlichen im zarten Konfirmationsalter<br />

von 14 Jahren und sah die Welt optimistisch und vol<br />

Lebensfreude im heiteren Einklang drehen. Ich erinnere<br />

mich gerne an diese Familien-Fernsehabende. Ach ja…<br />

damals gab es nur drei Fernsehprogramme - ARD, ZDF<br />

und die regionalen Drien - und die Sendungen mit<br />

Showmastern wie Rudi Carel, H.-J. Kulenkampff oder<br />

Joachim Fuchsberger haen viel Stil, großen Charakter<br />

und tiefe Menschlichkeit.<br />

Niemand wurde berühmt oder erfolgreich, indem er<br />

andere Menschen beleidigte oder durch den Kakao zog.<br />

Die damalige Geselschaft verdammte Leute niederen<br />

Niveaus durch ehrliche Kritik und offene Worte. Kommen<br />

wir aber zu diesem Samstagabend in den frühen 80ern<br />

zurück. Karl-Heinz Böhm saß als Wegast bei Thomas<br />

Goschalk in der - inzwischen leicht angestaubten -<br />

TV-Sendung „Ween dass…“.<br />

Man muss dazu erklären, dass Thomas Goschalk in<br />

jüngeren Jahren mehr Zeit mit zwischenmenschlichen<br />

Gesprächen verwendete und somit den Unterhaltungswert<br />

im Abendprogramm sinnvol gestaltete. Ansonsten wäre<br />

Thomas Goschalk nicht dort, wo er heute ist.<br />

Die gegenwärtig inszenierten Sendungen sind reine<br />

„Ich-habe-mal-wieder-einen-super-tolen-Film-gedreht“-<br />

Promo-Touren von Stars und anderen selbstverliebten<br />

Promis, die es nicht einmal schaffen, bis zum Ende einer<br />

Sendung durchzuhalten.<br />

Menschen für Menschen<br />

Karl-Heinz Böhm erzählte vom Leid in Äthiopien und die<br />

dort herrschende Hungersnot. Dort weete er, dass nicht<br />

einmal jeder drie Zuschauer in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz eine Mark, sieben Schiling oder einen<br />

Franken für notleidende Menschen in der Sahelzone<br />

spenden würden. Er versprach, dass er selbst nach Afrika<br />

gehen würde, um dort zu helfen, wenn er die Wee ver-<br />

liere. Er gewann die Wee und es kamen für die damalige<br />

Zeit unglaubliche 1,7 Milionen DM [ca. 870T Euro]<br />

zusammen. Nach der Sendung flog er - obwohl er die Wee<br />

gewonnen hae - im Oktober des gleichen Jahres mit dem<br />

Geld erstmals nach Äthiopien und gründete am<br />

13. November 1981 die Hilfsorganisation „Menschen für<br />

Menschen“ [www.menschenfuermenschen.org].<br />

InIn der 80ern seten sich mehr Menschen denn je für das<br />

Leid anderer ein. Auch unvergessen der Einsa von<br />

Bob Geldof [www.bobgeldof.com] für Afrika und sein<br />

„Live Aid“-Projekt am 13. Juli 1985. Niemals mehr wurden<br />

so viele prominente Musiker an einem Tag auf der Welt<br />

versammelt, um für andere Menschen finanziele Unterstüung<br />

stüung zu finden. Die 80er prägten mein Denken und<br />

Handeln, da ich zu dieser Zeit heranwuchs. Zu dieser Zeit<br />

gab es mehr Miteinander, gemeinschaftliche Gefühle, Mut<br />

und Selbstlosigkeit. Nichts anderes verstehe ich im Übrigen<br />

unter „alte Werte“, da viele Gesprächspartner mein Denken<br />

als altmodisch und antiquiert betrachten. In der heutigen<br />

Geselschaftsform bedeutet „Selbstlosigkeit“ wohl eher<br />

Verlust des eigenen Besies, des alerorts gepredigten<br />

ICH-Gefühls, dass uns seit mehreren Jahren von vielen<br />

Werbeträgern vermielt wird. ICH bin der Größte, ICH<br />

muss an mich denken, ICH benötige noch mehr Besi zum<br />

glücklICH sein, ICH zeige der Welt, wie käuflICH ICH bin.<br />

Aber… wen interessiert es, wem zeige ICH, wer ICH bin,<br />

wenn es kein WIR mehr gibt?<br />

Schlechtes Gewissen?<br />

Es gibt doch die Gute-Laune-Mitgefühl-Tage!<br />

Ich vergaß, es gibt einen Tag, eine ganz speziele Zeit, wenn<br />

auch nur kurz, da zeigen Menschen Mitgefühl und Mitleid<br />

mit ihrem Umfeld, wenn auch nur in einträchtiger<br />

Scheinheiligkeit: wir sprechen vom Weihnachtsfest. Meint<br />

man nun, dies set die Geselschaft um, da es ihnen<br />

wirklich in den Sinn kommt, Anteilnahme und<br />

Barmherzigkeit zu zeigen? Nein… es gehört genauso zum<br />

Schick und zur Eitelkeit der Weihnachtseinkäufe - die in<br />

Umfragen seltsamerweise ale sehr nerven - dazu, wie der<br />

fee Weihnachtsbraten und die völig überladene<br />

Nordtanne. Spätestens bei der Planung zum Jahreswechsel<br />

hört dieses antrainierte Gemeinschaftsdenken - ähnlich wie<br />

beim Muer-, Valentins- oder Fussbal-WM-Feierlaune-Tag<br />

- wieder auf. Warum kann eigentlich nicht jeder Tag ein<br />

Fest der Freude und Menschlichkeit sein? Solte ich diese<br />

Frage unbestraften religiösen Fanatikern stelen, die sich<br />

an Kindern vergehen, aber gleichzeitig das Wort eines<br />

Menschen predigen, der seine Selbstlosigkeit mit dem Tode<br />

bezahlt hat? Oder solte ich intelektuele Bestselerautoren<br />

und selbstverliebte Schauspieler fragen, die sich über die<br />

Verrohung und Missstände der Geselschaft in den immer<br />

gleichen Frage-/Antwortrunden zur besten Sendezeit auf-<br />

regen, nur weil gerade ein Buch oder ein Film gesponsert<br />

werden muss. Und die sich selbst nur noch durch hochbezahlte<br />

subjektive PR-Manager vertreten lassen, deren<br />

Meinung vom wahren Leben lebensferner nicht sein kann?<br />

Oder stele ich meine Frage nach verlorenem Mut<br />

[=Selbstlosigkeit] selbsternannten Video-Überwachungs-<br />

Sheriffs und erhobenen Zeigefinger-Winkern, die frierende<br />

Obdachlose aus den Bahnhöfen vertreiben, sich aber bei<br />

feigen Prügel-Aacken und daraus resultierenden Koma-<br />

Opfern auffälig distanziert verhalten? Oder vieleicht<br />

Stiftungsgründern, die eine Stiftung zur Hilfe anderer<br />

Menschen mit einer von Bankern empfohlenen Geldwaschanlage<br />

verwechseln, um der drien Yacht noch eine<br />

vierte hinzufügen zu können?<br />

Glaubwürdigkeit ist dauerhafter als Egoismus<br />

Meine Worte sind altmodisch und nicht mehr zeitgemäß?<br />

Dann sind ale Menschen, die sich täglich dafür einseen,<br />

anderen zu helfen - dazu gehören auch unterbezahlte<br />

Pflegeberufe und Polizisten, die ihren Kopf für die<br />

Bevölkerung hinhalten - ebenso altmodisch. Was aber gerne<br />

als altmodisch und nicht mehr zeitgemäß dargestelt wird,<br />

ist letendlich die Ausrede seinen faulen Hintern vom<br />

Designersofa zu wuchten, um nicht nur zu labern oder<br />

heuchlerisch zu schimpfen, sondern auch zu helfen und zu<br />

handeln, wenn es nötig wäre.<br />

Es liegt an uns!<br />

Vieleicht erlebe ich wieder einen Tag wie den 16. Mai 1981<br />

oder den 13. Juli 1985. Vieleicht finde ich bei meiner Suche<br />

nach den wirklich selbstlosen Menschen einige „alte<br />

Werte“-Denker, die durch denselben Glauben an Mut und<br />

der Liebe zum Mitmenschen im Herzen geformt worden<br />

sind. Es wird kein Tag vergehen, ich werde nichts unver-<br />

sucht lassen, um dem Egoismus unserer Geselschaft die<br />

Stirn zu bieten. An dem ich nicht versuchen werde anderen<br />

Menschen, mit meinem Wissen und meiner Erfahrung, zu<br />

helfen; insbesondere meinen beiden Söhnen.<br />

Wertedenken und Edelmut zu vermieln hat nichts mit<br />

Geld oder Besitümern zu tun, sondern ist eine Charaktereigenschaft<br />

und kann nicht käuflich erworben werden.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 029

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