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bond men's magazine - Ausgabe #004 [2011]

Neue Helden gesucht! Wahrhafte Kriegerpoeten, coole Typen, unverwüstliche Kerle, zähe Haudegen, romantische Gentlemen, versnobte Underdogs. bond men’s magazine bietet allen ästhetikverbundenen, charakterstarken, trendbewußten und glaubwürdigen Männern jeglichen Alters - und deren Liebsten - eine eigene Plattform in höchster Qualität und modernster Form. Ehre, Offenheit, Mut und Charakterstärke MÄNNER die das Leben schätzen, sich an schönen Dingen erfreuen und denen wahre Werte wie Respekt, Ehre, Loyalität, Offenheit, Mut, Willen, Kraft und Charakterstärke genau wie uns sehr am Herzen liegen. bond men’s magazine möchte alle MÄNNER und deren Familien erreichen, die sich die Zeit nehmen, ausgefallene Stories über Menschen und Produkte gemeinsam zu lesen und zu genießen. Der gebildete und erfolgreiche Leser entdeckt vielfältige und anspruchsvolle Themen wie Interviews, Mode, Automobil, Technik, Länder & Städte, Reisen, Hotels, Schmuck, Uhren, Kosmetik, Genussmittel, Sport, Lifestyle und hochwertige Gewinnspiele. Wahre Werte bond men's magazine steht für "wahre Werte" und echtes Wertedenken wie Stil, Respekt, Ehrlichkeit, Charakter, Loyalität, Charme, Ehre, Offenheit, Mut, Stolz, Teamgeist, Emotionen, Tradition, Dankbarkeit, Freiheit und Menschlichkeit. Es geht um Menschen und das Engagement ihres Wirkens. Es geht um Zusammenhalt und den WIR-Gedanken. Es geht um starke Partnerschaft und ehrlichen Respekt. Es geht um Geben, nicht nur Nehmen. Es geht um Vertrauen und Loyalität. Es geht um Menschen, um uns!

Neue Helden gesucht!

Wahrhafte Kriegerpoeten, coole Typen, unverwüstliche Kerle, zähe Haudegen, romantische Gentlemen, versnobte Underdogs.

bond men’s magazine bietet allen ästhetikverbundenen, charakterstarken, trendbewußten und glaubwürdigen Männern jeglichen Alters - und deren Liebsten - eine eigene Plattform in höchster Qualität und modernster Form.

Ehre, Offenheit, Mut und Charakterstärke

MÄNNER die das Leben schätzen, sich an schönen Dingen erfreuen und denen wahre Werte wie Respekt, Ehre, Loyalität, Offenheit, Mut, Willen, Kraft und Charakterstärke genau wie uns sehr am Herzen liegen.

bond men’s magazine möchte alle MÄNNER und deren Familien erreichen, die sich die Zeit nehmen, ausgefallene Stories über Menschen und Produkte gemeinsam zu lesen und zu genießen. Der gebildete und erfolgreiche Leser entdeckt vielfältige und anspruchsvolle Themen wie Interviews, Mode, Automobil, Technik, Länder & Städte, Reisen, Hotels, Schmuck, Uhren, Kosmetik, Genussmittel, Sport, Lifestyle und hochwertige Gewinnspiele.

Wahre Werte

bond men's magazine steht für "wahre Werte" und echtes Wertedenken wie Stil, Respekt, Ehrlichkeit, Charakter, Loyalität, Charme, Ehre, Offenheit, Mut, Stolz, Teamgeist, Emotionen, Tradition, Dankbarkeit, Freiheit und Menschlichkeit.

Es geht um Menschen und das Engagement ihres Wirkens. Es geht um Zusammenhalt und den WIR-Gedanken. Es geht um starke Partnerschaft und ehrlichen Respekt.

Es geht um Geben, nicht nur Nehmen. Es geht um Vertrauen und Loyalität.

Es geht um Menschen, um uns!

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Sein<br />

oder Nicht Sein?!<br />

Umbruch und Neubeginn<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> erwartete uns mit einem voluminösen<br />

Umbruch. Der Prinitel solte zwar eigentlich nachwievor<br />

viermal im Jahr erscheinen, jedoch ließen uns einige<br />

populäre Unternehmen und namhafte Agenturen mit<br />

leeren Versprechen und wenig Dankbarkeit im Regen<br />

stehen. Doppelseitige Veröffentlichungen und mühevole<br />

Redaktionsarbeit unsererseits wurden zwar gerne im<br />

eigenen Interesse in den leten Jahren wahr genommen,<br />

jedoch fehlte jede Spur von Anerkennung, Erkenntlichkeit<br />

oder Unterstüung. Wahrhaft große Unternehmen, die<br />

scheinbar noch größere Agenturen mit ihren Interessen<br />

beauftragen, jedoch nur Zahlen und Statistiken im Auge,<br />

aber den Menschen und Kunden völig aus dem Blickfeld<br />

verloren haben.<br />

Wir bezeichnen diese abgehobenen Egozentriker intern<br />

gerne als egoistische Blender, unersäliche Profitgeier und<br />

raffgierige Selbstdarsteler. Überhebliche Zeitgenossen, die<br />

sich aufgrund ihrer Position in einer Firma, Agentur oder in<br />

der Mie unserer Geselschaft schon viel zu lange viel zu<br />

viel herausnehmen. Die gerne laut und offen verlautbaren,<br />

seit unzähligen Jahrzehnten ihren Job zu erfülen, wobei<br />

man sich ernsthaft fragt, welches grandiose Arbeitsgebiet<br />

diese Leute eigentlich meinen oder wer ihnen dank<br />

korrupter Arbeitsweise zu dieser Spienposition verholfen<br />

hat?! Personen, denen Dankbarkeit fremd ist, die immer<br />

nur Nehmen, aber nichts Zurückgeben.<br />

Das Leben besteht aus Nehmen und Geben<br />

Da wir uns diese Art und Weise des oberflächlichen und<br />

unhöflichen Umgangs im täglichen Miteinander nicht mehr<br />

gefalen lassen wolten, strukturierten wir unser gesamtes<br />

Konzept komple um. Wir stelten unsere Online-Präsenz<br />

auf eine neue erfolgreichere Basis, schufen Rubriken wie<br />

„Tipp Topp“ oder „Mega Flop“ und riefen den jährlichen<br />

„<strong>bond</strong> Award“ ins Leben.<br />

Respektvoles Miteinander<br />

Wir haben inzwischen gelernt, den echten Partner vom<br />

arroganten Schurken zu trennen. Wir haben erkannt, dass<br />

sich eine beflügelte Schweizer Uhrenmarke gerne mit<br />

fremden Federn schmückt, es aber in vier Jahren kein<br />

einziges Mal geschafft hat, von Wolke Sieben herunterzukleern,<br />

zukleern, um sich zu bedanken oder kooperativ<br />

gemeinsam den erfolgreichen Flug foruseen. Wir haben<br />

erkannt, dass sich viele Agenturen mit Produktnamen ihres<br />

Kunden einen Pla an der Sonne verschafft, alerdings den<br />

Sinn und die Philosophie des Produkts völig ignorieren<br />

oder überhaupt nicht verstanden haben.<br />

Partnerschaft und Dankbarkeit<br />

Wir könnten hier seitenweise Beispiele von Unternehmen,<br />

Agenturen und Menschen ohne Herz und Verstand<br />

aufzählen, die durch stiloses und unehrenhaftes Verhalten<br />

glänzen. Aber ehrlich gesagt ist uns diese Jahresausgabe zu<br />

wertvol, wir konzentrieren uns lieber auf Menschen,<br />

denen Respekt, Partnerschaft und Dankbarkeit noch sehr<br />

viel bedeuten. Für ale anderen haben wir einen Pla in der<br />

inzwischen sehr beliebten Rubrik „Mega Flop“ geschaffen,<br />

die der geneigte Leser in unregelmäßigen Abständen unter<br />

www.<strong>bond</strong>mag.eu oder www.<strong>bond</strong>.cx findet.<br />

Der „<strong>bond</strong> Award“<br />

Sie werden in dieser <strong>Ausgabe</strong> Menschen kennen lernen, die<br />

einen ehrlichen Award verdient haben. Menschen, die<br />

Wertedenken wie Stil, Mut, Stolz, Dankbarkeit, Ehre,<br />

Teamgeist, Tradition, Loyalität, Emotionen, Ehrlichkeit und<br />

den Gedanken an Freiheit und Menschlichkeit nicht<br />

vergessen haben. Es geht um Menschen und den<br />

Kerngedanken ihrer Bemühungen, das ernsthafte<br />

Engagement ihres Wirkens, um den WIR-Gedanken und<br />

eine solide, langfristige Partnerschaft.<br />

Danke. Tack. Xièxie. Thank you. Merci. Dank je wel.<br />

Gracias. Arigato. Çok teşekkürler.<br />

Wir danken unseren Partnern, Lesern und den Menschen,<br />

die an unsere Philosophie glauben und stilvoles Wertedenken<br />

schäen. Ich danke meiner Frau und meinen<br />

beiden Söhnen für ihre treue Liebe, ihre beständige<br />

Leidenschaft und ihren lebensfrohen Enthusiasmus.<br />

In diesem Sinne.<br />

Hendrik Birke<br />

Mit freundlichem Support echter Partner<br />

Polo-Shirt: LACOSTE<br />

Austaer Louis Sayn · www.louisayn.de<br />

Hose: G-STAR RAW<br />

www.g-star.de<br />

Schuhe: KEEN<br />

www.kenfootwear.com<br />

Fahrzeug: Lamborghini LP560-4 Bicolore<br />

www.lamborghini.com<br />

Location: Stadt Bad Essen<br />

www.badesen.de<br />

Photo mit SIGMA SD1: © Kim van Zwol<br />

www.kimvanzwol.com<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 005


PR MANAGEMENT FÜR MARKEN, UNTERNEHMEN, PERSONEN<br />

Ö fentlichkeitsarbeit<br />

UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION<br />

BERATERFUNKTION, DIE IM MEDIALEN RAHMEN EINE MARKE OPTIMAL PLATZIERT, UM VON DER ZIELGRUPPE WAHRGENOMMEN ZU WERDEN<br />

VERMITTLUNGSTÄTIGKEIT ZWISCHEN ORGANISATIONEN UND IHREN BEZUGSGRUPPEN<br />

PROMOTIONEVENTSKUNDENKONSUMENTEN<br />

WRITING<br />

SOCIAL MEDIA<br />

PART OF THE MANAGEMENT OF COMMUNICATION BETWEEN AN ORGANIZATION AND ITS PUBLICS<br />

PR AGENTUR<br />

BEZIEHUNGSMANAGEMENT<br />

NEWSPAPERSMAGAZINEPUBLISHINGPROMOTIONCOMMERCIALSOCIALCOMMUNITY<br />

PUBLIC RELATION<br />

HUMANRELATIONSPUBLICAFFAIRSCORPORATEIDENTITY<br />

IMPRESION MANAGEMENT<br />

006 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


Der „<strong>bond</strong> Award“ für ECHTE<br />

PR- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Unsere sinnvole Entscheidung neben Unternehmen auch<br />

Agenturen in den Blickpunkt des „<strong>bond</strong> Award“ zu<br />

rücken, fiel uns zunächst nicht leicht, da PR-Agenturen<br />

gerne hinter den Kulissen arbeiten, um größtmöglichen<br />

Nuen für ihren anvertrauten Kunden gewährleisten zu<br />

können. Letendlich solten bei der PR-Arbeit das<br />

Unternehmen, der Kunde und das Produkt im Vorder-<br />

grund stehen, nicht die PR-Agentur.<br />

Wir geben den PR-Agenturen und Menschen, die sich<br />

täglich durch ihre Öffentlichkeitsarbeit verdient einseen<br />

recht, jedoch ist der „<strong>bond</strong> Award“ mehr als nur eine<br />

simple Auszeichnung, er dient ebenso als „Danke schön“<br />

für ausgezeichnete Kontaktpflege. Wir möchten deshalb<br />

auf den folgenden Seiten die Menschen und Agenturen in<br />

den Blickpunkt rücken, die durch Freundlichkeit, Liebe<br />

zum Produkt, Einsabereitschaft, Ehrlich- und<br />

Herzlichkeit täglich glänzen. Alein durch die Arbeit dieser<br />

Menschen werden das Produkt, die Dienstleistung und die<br />

damit verbundene Wertigkeit erst in der Öffentlichkeit<br />

wahrgenommen und können große Umsäe und noch<br />

größere Namen generiert werden.<br />

Wo viel Sonne scheint, da fält auch viel Schaen<br />

Vorher möchten wir jedoch noch kurz auf „mächtige“<br />

Agenturen mit noch feeren Budgets, die wir aufgrund<br />

ihrer Undankbarkeit schon lange im Visier haben und uns<br />

durch weniger freundlichen Umgangston aufgefalen sind,<br />

eingehen. Agenturen, die uns durch arrogante Überheblichkeit<br />

und nicht mehr zeitgemäße, maßlose Honorar-<br />

forderungen beim Kunden inzwischen die Weißglut unter<br />

die Hirnrinde treiben.<br />

Abgehobene und undankbare Beispiele? Gerne.<br />

Agentin ohne Herz und Verstand<br />

Da gab es diese eine Dame, die eine traditionsreiche<br />

Hautpflegemarke vertri. Diese PR-Dame - die neben<br />

streichzarten Pflegeprodukten in erquicklichem Blau<br />

außerdem für das Wohlergehen einiger mehr oder weniger<br />

namhafter Marken zuständig ist – stelte uns eine nicht<br />

ganz unwichtige Frage: Was unterscheidet uns eigentlich<br />

von anderen Magazinen auf dem breit gefächerten<br />

Publikumsmarkt?<br />

Sie erweiterte ihr Fragezeichensortiment sogar noch durch<br />

weitere markante Punkte: Wer sind wir und über was<br />

schreiben wir eigentlich? Wer benötigt diese Produkte<br />

[meinte sie damit die Produkte ihrer Kunden?]? Was wolen<br />

wir der Menschheit und unseren Lesern mieilen? Warum<br />

haben wir uns für den Männermarkt entschieden, der doch<br />

so wenig zu bieten hat [außer Männern?!]?<br />

Fehlte nur noch die Frage: Was ist der Sinn des Lebens,<br />

woher stammt die Gaung Mann und welches<br />

Toileenpapier benut unsere Redaktion täglich?!<br />

Zur leteren Frage: Fast gar keines mehr, da wir unser<br />

Redaktions-Popöchen mit einem “japanischen” VEBRA<br />

Ocean perfect size Dusch-WC verwöhnen.<br />

Echter Tipp am Rande, sauberer geht es nicht…<br />

Miss PR. Im Dienste des Kunden?<br />

Vermutlich arbeitete dieses misstrauische PR-Fräulein vor<br />

dem Einstieg ins Public Relation Milieu beim FBI, der Stasi<br />

oder dem Bundesnachrichtendienst. Natürlich müssen wir<br />

hier erwähnen, dass es sich bei unserem Kommunikations-<br />

austausch eigentlich „nur“ um eine Anfrage unsererseits zu<br />

einer Gewinnspielkooperation gehandelt hae.<br />

Dieses weibliche Wunderwerk, vieleicht sogar eine<br />

Geheimwaffe der PR-Branche - nennen wir sie der<br />

Einfachheit halber „Miss PR“ - handelt täglich im Auftrag<br />

verschiedener Kunden, d.h. der Kunde wird von uns<br />

angeschrieben, der Kunde gibt unser Anschreiben weiter,<br />

der Kunde findet es wahrscheinlich sogar gut, was wir da<br />

so auf unserer Seite und im Magazin fabrizieren und<br />

wünscht sich eine entsprechende Veröffentlichung. Da der<br />

Kunde neben der täglichen Arbeit keine Zeit für das<br />

sensible Thema „Public Relations“ findet, sucht sich der<br />

Kunde eine schlaue PR-Agentur. Da gibt es dann sehr gute<br />

PR-Agenturen oder eher PR-Menschen, die nicht einmal<br />

wissen, was PR überset heißt. Und hier trennt sich, wie in<br />

alen Berufszweigen, die Spreu vom Weizen.<br />

Tatsächlich hat sich der Kunde in unserem Fal mit Miss PR<br />

eine fachkundige Agentin an Land gezogen, die nicht im<br />

Sinne des Kunden ihre altäglichen Nachforschungen<br />

betreibt, sondern tief in ihrem Special-Agent-Herzen nach<br />

Antworten ums tägliche Leben bemüht ist. Ein kurzer Blick<br />

in unsere Mediadaten - das ist eine nee Umschreibung<br />

unseres Handelns und unserer Philosophie - häe Miss PR<br />

sicher weiter geholfen. Aber ein Verhör lag der holden<br />

Spionin wohl näher, da sie hier scheinbar eine<br />

Pflichterfülung in eigener Sache sah und auch Männern<br />

nicht sehr viel Zuneigung entgegen bringen wolte. Nach<br />

unserer Erklärung - und einem Hinweis auf unsere<br />

Online-Präsenz - war sie leider immer noch nicht zufrieden<br />

und wolte zunächst tief in sich gehen, um in großzügiger<br />

Manier und nach Rücksprache mit ihrem Kunden in Kürze<br />

eine Antwort zu liefern.<br />

Es verhält sich wie mit alen Agenten einer mehr oder<br />

weniger brauchbaren PR-Abteilung: Lasst ale im<br />

Ungewissen – den Chef, den Kunden und die Medien -<br />

dann ist mein Job sicher. Wir warten übrigens bis heute auf<br />

eine Antwort oder einen erneuten Rückruf.<br />

Und dabei wolten wir doch nur im Sinne unserer Leser ein<br />

schönes Produkt vorstelen und gleichzeitig unseren Lesern<br />

die Chance auf einen wundervolen Gewinn ermöglichen!<br />

Das dies nicht immer möglich ist, leuchtet auch uns geistig<br />

am PC/MAC festgenagelten Redakteuren ein. Jedoch:<br />

Rückantworten und ganz besonders ein freundliches<br />

Miteinander sind für uns ebenso wichtig, wie für den<br />

späteren Kunden eines Erzeugnisses, der letendlich das<br />

Unternehmen am Leben erhält.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 007


Göerdämmerung<br />

Warum ist eine Kultmarke überhaupt zur Kultmarke<br />

geworden? Alein durch Labortests und abriebsicheren<br />

Sonnenschufaktor 100? Nicht doch… durch PR-Arbeit,<br />

Fans einer Marke und starke Medienpräsenz. Aus<br />

unerfindlichen Gründen werden diese durchaus<br />

menschlichen Aribute bei vielen Unternehmen und<br />

leitenden Personen durch unfassbare Überheblichkeit<br />

einfach vergessen. Insider nennen ein solches Verhalten<br />

auch "Göerdämmerung".<br />

World of A rogance<br />

Ein anderes Beispiel: Da werden wir beispielsweise zu einer<br />

PR-Kaffeeveranstaltung eines phänomenalen Schweizer<br />

Kaffeevolautomatenherstelers mit vier Buchstaben<br />

eingeladen, sien nach dreistündiger Anfahrt in einer<br />

umgangssprachlich gewählten „Welt von Kaffee“ und<br />

erhalten nach vierstündigem Palaver nicht eine einzige<br />

Tasse des braunen Elixiers. Doch… ich vergaß… einen<br />

kleinen Espresso mit Vanileeis im Glasbehälter.<br />

Das fantastische Gerät selbst, weshalb wir den langen Weg<br />

eigentlich auf uns genommen haben, wird bei keiner<br />

Gelegenheit erklärt oder demonstriert. Stadessen wird<br />

man argwöhnisch beobachtet, badet sich in arroganter<br />

Selbstgefäligkeit und der Liebe zu sogenannten „großen“<br />

Chefredakteuren und wird mit Schauspielern verglichen,<br />

die ansonsten böse Buben darstelen und anderen scheinbar<br />

un unvermielt, aber gerne auf die Fresse hauen. Okay… ich<br />

gebe es zu, manchmal wäre ich auch gerne einer dieser<br />

Typen, denn dann würde ich meine Meinung von<br />

Höflichkeit und Respekt im persönlichen Gespräch<br />

deutlicher vermieln.<br />

Was häen wir uns gerne am sehr späten Abend [=nach<br />

Miernacht] vor der Heimfahrt noch mit Espresso<br />

zugeschüet, stadessen gab es zum Abschied eine<br />

umweltfreundliche Papiertüte mit Gebäck und Presse-CD.<br />

Hin- und Rückfahrt und sonstige Kosten wie Parkhaus etc.<br />

wurden übrigens komple von uns getragen.<br />

Dieser Hinweis ist uns sehr wichtig, denn viele Leser<br />

denken, wir erhalten ales gratis oder es werden ale Kosten<br />

vom einladenden Unternehmen getragen. Weit gefehlt: Wir<br />

dürfen uns dann am nächsten Tag noch auf den<br />

Hosenboden seen und eine nee Veröffentlichung über<br />

das Spektakel beitragen. Haben wir übrigens auch, diese<br />

dann aber wieder entfernt, da uns selbstgefälige<br />

Unternehmen irgendwie total am Bösewicht-Charakter<br />

vorbei gehen.<br />

Dankbarkeit<br />

008 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

World of Bricks<br />

Dann lernten wir den Höhenflug und die selbstgerechte Art<br />

einer Agentur kennen, die einen großen namhaften<br />

Bauklöchenhersteler vertri. Wir dachten ernsthaft, es<br />

handelt sich um ein Unternehmen, dessen Liebe zu<br />

Kindern, junggebliebenen Menschen und seit kurzem auch<br />

zu Männern ebenso von der seit Jahren betreuten Agentur<br />

vermielt wird.<br />

Da wir der Meinung sind, dass es viele Familien da<br />

draußen gibt, die sich bestimmte Spielwaren nicht leisten<br />

können, da die Verkaufspreise der Produkte inzwischen<br />

astronomische Höhen erreicht haben, baten wir um ein<br />

Gewinnspiel für den Monat Oktober. Man muss hier<br />

erwähnen, dass wir bereits zwei Produkte verlost und zum<br />

Dank für unsere tole Arbeit ein Produkt für die Redaktion<br />

erhalten haen. Hierfür nochmals ein dickes Dankeschön<br />

an die Marke mit den vier Buchstaben! Nun… und genau<br />

das war auch die entsprechende Reaktion der Agentur, die<br />

das Unternehmen vertri. Wir haben schon genug erhalten,<br />

warum noch mehr!?<br />

Ja, wir wissen… immer diese persönliche Raffgier, wenn es<br />

um unsere Leser und Kinder geht. Das kann sich ein<br />

solches Unternehmen natürlich nicht leisten.<br />

Wir vermuten aber eher, dass sich das Unternehmen solche<br />

Schenkungen für Leser und deren Familien nicht leisten<br />

kann, da das gesamte Jahresbudget für die spienmäßige<br />

PR-Arbeit dieser kinderfeindlichen Agentur direkt an<br />

Familien vorbei und in die Portokasse geschaufelt wird.<br />

Gesamthonorar der Agentur im Jahr 2010: 26,30 Milionen Euro*<br />

Zum Ausgleich werden paralel die UVP‘s angehoben,<br />

damit der Profitgier nichts mehr im Wege steht und<br />

PR-Manager-Gehälter pünktlich ausbezahlt werden.<br />

Ooh du Fröhliche.<br />

Schließlich bot man uns noch einen Adventskalender an, da<br />

das Jahresbudget und weitere Gewinnspielkooperationen<br />

bereits mit - Sie ahnen es bereits - „großen“ Titeln und<br />

Medien im Laufe des Jahres „eingetütet“ waren. Die Keler,<br />

so die Agentur, sind auch schon leer, nur für die ganz<br />

„Großen“ wird hier noch eine Ausnahme gemacht [also<br />

doch nicht leer?!].<br />

Sorry, dass wir nur so klein sind, im Herzen sind wir<br />

dagegen ganz groß! Aber wer weiß, wo wir nächstes Jahr<br />

stehen? Wer weiß, ob wir dann noch Interesse an einer<br />

solchen „Zusammenarbeit“ haben? Wohl weniger!<br />

Wie sagen wir immer so schön: Jeder hat mal klein<br />

angefangen, auch Bauklöchen!<br />

*Quele: www.datenbanken.pr-journal.de<br />

“Dankbarkeit ist der Maßstab<br />

für die Kultur des Herzens”


Danken ist stärkster [Ge]danke und kostet nichts<br />

Arroganz gepaart mit fehlender Dankbarkeit, obwohl<br />

riesige Honorare und Budgets fließen, die sich dank gut<br />

verkaufter Produkte jedes Jahr weiter in die Höhe<br />

schrauben. Genau das haben viele Marken nicht verdient!<br />

Wir sind wütend auf Pressesprecher und fühlen uns<br />

hochgradig von PR-Mitarbeitern verarscht, die sich selbst<br />

scheinbar als Genies der Kommunikation vergöern, aber<br />

nicht erkennen oder auf ihrem Weg auf der Karriereleiter<br />

vergessen haben, warum Medien über Unternehmen,<br />

Leistungen und Personen berichten. Dies ist sicherlich nicht<br />

nur ihr Verdienst, sondern das von Menschen, die jeden Tag<br />

als Ingenieure, Designer, Fachkräfte und Zulieferer solch<br />

wunderbare Produkte entwickeln und in die Läden zum<br />

Kunden bringen. Nicht zu vergessen, die Redakteure und<br />

Journalisten, die darüber mit mal mehr, mal weniger<br />

Geduld und Herzblut schreiben.<br />

Sie haben den Hals zu vol, um "Danke" zu sagen<br />

Was wir gelernt haben und täglich immer wieder dazu<br />

lernen? Einige PR-Mitarbeiter sind sehr ne, andere lieben<br />

sich aber scheinbar selbst am liebsten. Dies sei ihnen<br />

gegönnt, nur solten sie nicht vergessen, wer ihnen zu<br />

ihrem Job verhilft. Fals diese Menschen einmal wissen<br />

möchten, wie Dankbarkeit aussieht, solten sie einfach mal<br />

von ihrer langjährigen PR-Staubwolke herunterkleern<br />

und vieleicht, aber nur vieleicht, erkennen, wieviele<br />

Menschen von ganzem Herzen und ehrlich hinter einem<br />

Produkt stehen.<br />

Der kleine feine Unterschied<br />

Wir unterscheiden uns insbesondere durch Ästhetik, neues<br />

Denken zu alten Werten, hohen Anspruch an Qualität und<br />

den erheblichen Grad am Miteinander - auch oder<br />

insbesondere bei Männerthemen. Deshalb finden Sie in<br />

unserem Magazin übrigens auch keine der großen<br />

Whisky-Hersteler. Genau diese Hersteler lassen sich von<br />

den bereits erwähnten “großen” Agenturen fürstlich für<br />

ihre PR-Maßnahmen entlohnen, denken aber nicht im<br />

geringsten über eine Gegenleistung nach. Bereits in der<br />

leten <strong>Ausgabe</strong> unseres Prinitels haben wir ausgiebig<br />

über Whisky berichtet, über den Betrag, der uns von der<br />

zuständigen Agentur zum Ausgleich für unsere Bemühungen<br />

erstaet wurde, konnten wir uns nicht einmal<br />

eine Kiste Whisky kaufen. Dieses Jahr haen wir sogar mit<br />

zwei Agenturen das feuchtfröhliche Vergnügen, die genau<br />

dasselbe Prinzip der Dankbarkeit an den Tag legten.<br />

Veröffentlichungen und Kosten unsererseits gerne, aber<br />

bie nichts fordern, schon gar keine Dankbarkeit.<br />

Chancengleichheit und Qualität<br />

Natürlich besteht die Gefahr unserer Kritik, dass sich einige<br />

Unternehmen und deren Pressevertreter hüten, uns<br />

Produkte oder Dienstleistungen anzubieten, um darüber zu<br />

berichten. Diese Unternehmen wenden sich von unserem<br />

Medium ab, nur aufgrund unserer Hinweise auf fehlende<br />

menschliche Aribute. Auf der anderen Seite bedeuten<br />

unsere Veröffentlichungen aber auch Chancengleichheit<br />

und Qualitätsbewusstsein für Unternehmen [Konkurrenz],<br />

die dankbar und ohne Sorge ihre Leistungen offenbaren<br />

und unsere Worte zu schäen wissen.<br />

Danke! Ist zwar kurz und prägnant,<br />

aber den wenigsten bekannt<br />

Wir bien nur um ein simples „Danke schön“, eine kleine<br />

Resonanz unserer Mühe oder eine winzige Rückmeldung.<br />

Mehr nicht. und wir sprechen damit wohl vielen<br />

Menschen aus dem Herzen, die Stunde um Stunde in<br />

Büros, Agenturen, Fabriken, Kelergewölben, sanitären<br />

Anlagen und Lagerhalen arbeiten, ohne auch nur ein Wort<br />

des Dankes zu erhalten. Der finanziele Zuspruch, den<br />

diese Menschen erhalten, dient als Ausgleich ihrer<br />

persönlichen Lebenszeit. Die Arbeit, die Kreativität, die<br />

Liebe zum Produkt und das Denken, das diese Menschen in<br />

ein Unternehmen einbringen, solte täglich mit einem<br />

großen „Danke schön“ belohnt werden, denn kein Mensch<br />

darf für selbstverständlich genommen werden!<br />

„<strong>bond</strong> Award“ und „Mega Flop“<br />

In unseren von Stilsicherheit geprägten Grundfesten<br />

erschüert kam es nach diesen und ähnlichen Ereignissen<br />

zu fantasievolen Ergüssen in der <strong>bond</strong>-Redaktion. Was<br />

tun, um das Ganze in der Öffentlichkeit darzulegen? Um<br />

den Unternehmen glaubhaft zu vermieln, dass wir in<br />

ihrem und dem Sinne unserer Leser handeln und das einige<br />

Agenturen mehr in die eigene Tasche wirtschaften, als für<br />

den Kunden sympathische und echte Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu leisten?<br />

Schließlich haen wir die entscheidende Idee… ein genialer<br />

Gedanke… ein Sinnbild zwischen Gut und Böse… eine<br />

Schlacht zwischen Sympathie und Arroganz… eine<br />

Auseinanderseung zwischen Bodenhaftung und<br />

Größenwahn… okay, okay… um es simpel zu sagen:<br />

Wer verdient unsere Hochachtung oder wer baut einen<br />

Riesenhaufen Sch .<br />

Wer verdient Respekt, wer solte aus dem Olymp der<br />

Raffzahn-PR-Göer vertrieben werden!?!<br />

Nun. diese Geschichte kennen Sie schon, der „<strong>bond</strong><br />

Award“ wurde ins Leben gerufen und stelt neben der<br />

Rubrik „Mega Flop“ bereits eine bedeutende Role in<br />

unserem täglichen Handeln dar.<br />

Wir wiederholen uns? Gerne: Danke!<br />

Letendlich<br />

Letendlich führten vom Profit völig übersäigte und<br />

abgehobene Agenturen dazu, dass wir den Menschen<br />

„Danke“ sagen, die durch wirklich grandiose Arbeit<br />

glänzen und dafür sorgen, dass unsere Arbeit jeden Tag<br />

sehr viel Spaß bereitet.<br />

Genau diese Agenturen und Menschen, die das Herz mutig<br />

am rechten Fleck tragen und die wir in den leten Jahren<br />

kennen und schäen lernen durften, stelen wir in dieser<br />

Jahresausgabe sehr gerne vor; ohne die Unternehmen, für<br />

die sie täglich exzelente PR-Arbeit leisten, dabei in den<br />

Hintergrund zu rücken oder zu vergessen.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 009


Ferdinand Stern, Martin Jung, Florian Hirt<br />

Drei Jahrzehnte sympathische und ehrliche PR-Arbeit<br />

Journalistischer Anspruch<br />

Kerngedanke ist dabei der journalistische Anspruch, der<br />

sich durch die gesamte Agentur zieht. Langjährige<br />

redaktionele Erfahrung zeichnet das Leitungsteam aus,<br />

und auch bei Neueinstelungen ist der journalistische<br />

Background wichtiger Qualifikationspunkt. Hier werden<br />

keine künstlich aufgeblasenen Worthülsen produziert, mit<br />

denen heuutage so viele Redaktionen überschwemmt<br />

werden. Sta dessen set STERN auf sauber recherchierte,<br />

journalistisch auereitete Artikel mit echtem Nuwert.<br />

Relevanz ist wichtigstes Kriterium - absolute Fehlerfreiheit<br />

dank professionelem Lektorat eine Selbstverständlichkeit.<br />

Das Ergebnis ist ein Umgang mit der Presse, der von<br />

Kolegialität und Professionalität gekennzeichnet ist:<br />

Nichts wird aufgezwungen, dafür wird Material geliefert,<br />

das ebenso gut direkt übernommen wie auch als<br />

Recherchematerial verwendet werden kann.<br />

Fünf Units für jegliche Kundenbedürfnisse<br />

Die Agenturwelt steht in dem - nicht ganz unverdienten - Die Einteilung in fünf Units - PR, Marketing, Design, Event<br />

Ruf, eine extrem schnelebige Branche zu sein. Die Agentur und Online - sorgt dafür, dass auf jegliche Kunden-<br />

STERN bildet bereits seit mehr als drei Jahrzehnten eine der bedürfnisse passgenau eingegangen werden kann; zu<br />

seltenen Ausnahmen in der deutschen PR-Landschaft. jedem Thema findet sich das entsprechende Spezialwissen<br />

in der Agentur. Über die Jahre hinweg haben sich vor alem<br />

1980 von Ferdinand Stern gegründet, bietet sie ein unge- die Bereiche Lifestyle, Life Sciences und Real Estate zu den<br />

wöhnlich breites Leistungsspektrum. Getreu dem Moo<br />

„Erfrischend anders, überraschend schnel, erstaunlich<br />

STERNschen Kernthemen entwickelt.<br />

preiswert“ sorgen 25 Mitarbeiter unter der Führung Sterns Die großen, aktuelen Agendapunkte wie beispielsweise<br />

und der beiden Co-Geschäftsführer Florian Hirt und „Nachhaltigkeit“ werden dabei ebenso abgedeckt wie etwa<br />

Martin Jung für eine 360°-Betreuung ihrer Kunden.<br />

ihre etablierten Verwandten „Ernährung und Gesundheit“.<br />

Kommunikation<br />

010 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Viele Kunden werden von der Agentur bereits seit Jahren<br />

betreut und realisieren mit ihrer Hilfe unterschiedlichste<br />

Projekte jeder Größenordnung, von der klassischen PR-<br />

Kampagne über Below- the-Line-Projekte bis hin zur<br />

Kompleausstaung ganzer Hochhäuser.<br />

Haus der Kommunikation<br />

STERN<br />

Agentur für Kommunikation<br />

www.stern-agentur.de<br />

Im „Haus der Kommunikation“ im Herzen Wiesbadens,<br />

wo die Agentur auf drei Etagen verteilt arbeitet, wird<br />

auch intern das Thema Kontinuität großgeschrieben:<br />

Das Führungsteam ist dank langjähriger Zusammenarbeit<br />

perfekt aufeinander eingespielt und auch die meisten<br />

Mitarbeiter konnten sich schon an einer ganzen Reihe von<br />

bunten Geburtstagssträußen erfreuen, die von der<br />

Geschäftsführung persönlich überreicht werden. Das liegt<br />

nicht zulet auch an der bewussten Bemühung um Spaß an<br />

der Arbeit für das ganze Team - ein Anspruch, der bei alem<br />

Einsa Einsa für die verschiedensten Kunden nie vergessen wird.<br />

Auch nicht in der Tochterdivision „Public Star“, der<br />

internationalen Schwester des „Deutschen Pressesterns“.<br />

Über die beiden Pressedienste werden jährlich weltweit<br />

mehr als zwei Miliarden Kontakte mit journalistisch<br />

auereiteten Informationen versorgt. Namensgebend war<br />

ein Besuch der Siegessäule in Berlin: Die sternförmig von<br />

ihr abgehenden Straßen inspirierten Ferdinand Stern zur<br />

Taufe seines Pressedienstes. So „strahlt“ der Deutsche<br />

Pressestern aus Wiesbaden Informationen in die ganze<br />

Welt und transportiert dabei ganz nebenbei auch noch den<br />

Namen seines Gründers.<br />

“Jede Kommunikation<br />

ist eine intelektuele Herausforderung”


Kommunikation mit Sinn und Gespür<br />

Keine PR von der Stange, sondern Kommunikation mit<br />

Sinn und Gespür - damit überzeugen die fleißigen<br />

Mitarbeiterinnen der Agentur PR Hermanns nicht nur<br />

Kunden, sondern auch Frauen-, Publikums-, Wirtschaftsund<br />

Fachpresse. Mit viel Liebe zum Detail entwickeln sie<br />

Konzepte mit Fantasie und Texte mit Stil, die Unternehmen<br />

und Produkte in der Öffentlichkeit perfekt in Szene seen.<br />

“Das ist unsere Philosophie und die seen wir täglich um.”<br />

erzählt uns Claudia Hermanns. “Wir ale hier im PR<br />

Hermanns Team lieben und leben die Marken, für die wir<br />

arbeiten - und das macht es so einfach, gute PR dafür<br />

zu machen. Hinzu kommt, dass ich - bevor ich PR<br />

Hermanns gegründet habe - selbst als Beauty-Redakteurin<br />

gearbeitet habe und ale Abläufe und Bedürfnisse der<br />

Redakteure kenne. Das hilft ungemein!” so Claudia<br />

Hermanns weiter. ”<br />

Ariane Poschner, Ilka Mathiessen<br />

swordfish pr auf Erfolgskurs<br />

Claudia Hermanns mit Team<br />

swordfish pr<br />

www.swordfish-pr.de<br />

Angefangen hat ales wie bei einer modernen Lovestory:<br />

So wurde über ein Online-Business-Portal nach einer<br />

Geschäftspartnerin gesucht, diese auch gefunden und die<br />

Agentur war beschlossene Sache. Nach Jahren der<br />

Anstelung wolten Ariane Poschner und Ilka Mahiessen<br />

aus den gleichen Gründen, nämlich den Kunden<br />

individuelere, persönlichere und engagiertere Leistungen<br />

zu bieten, in die Selbstständigkeit wechseln.<br />

Seit nunmehr drei Jahren besteht die Partnerschaft - drei<br />

Jahre, die nicht immer rosig waren: So war es anfangs nicht<br />

leicht, Kinder, Partner, Hunde und Karriere in Einklang zu<br />

bringen, die Wirtschaftskrise als schwierige Hürde oben<br />

drauf - aber die beiden Geselschafterinnen hielten durch<br />

und gaben den Glauben an ihre Philosophie<br />

„Persönlichkeit, Power, Präzision“ nicht auf.<br />

PR Hermanns<br />

www.prhermanns.de<br />

Beauty, Mode und Lifestyle<br />

“Denn wenn eine Redakteurin sagt, sie braucht ein<br />

Freistelerfoto ganz schnel, dann meint sie auch schnel<br />

und nicht in 3 Tagen… es ist sicher ein großer Vorteil,<br />

die andere Seite zu kennen. Ale Anfragen werden extrem<br />

schnel, professionel, flexibel und mit sehr viel Liebe<br />

bearbeitet.“<br />

Zu den namhaften Kunden gehören internationale Marken<br />

wie beispielsweise Guerlain [LVMH], SkinCeuticals<br />

[L’Oréal], essence und CATRICE [Cosnova], LUSH, SIA<br />

oder Cat Footwear und Sebago [Wolverine]. Von der<br />

klassischen Pressemieilung, Medienäquivalenz-Auswertungen<br />

über Redaktionsbesuche, Fotoshootings bis hin<br />

zu individuel zugeschnienen Kooperationen, PR-Events<br />

und Social Media wird ales geboten. “Wir ale hier lieben<br />

unseren Job und arbeiten in einem ungemein homogenen<br />

und tolen Team!“<br />

Persönlichkeit, Power, Präzision<br />

Der Kampfgeist der Beiden hat sich bewährt: konsequent<br />

und mit viel gemeinschaftlichem Fingerspiengefühl hat<br />

sich die Agentur sowohl in der Männer-dominierten<br />

Games- als auch in der Lifestyle-Branche einen Namen<br />

gemacht. Milerweile besteht die Agentur aus insgesamt<br />

sieben festen und drei freien Mitarbeitern und betreut u.a.<br />

Kunden wie Carrera, ProSiebenSat1. Digital und Fishlabs<br />

Entertainment. Darüber hinaus sind die beiden Schwertfische<br />

nicht nur geschäftlich zusammen gewachsen, auch<br />

privat zählen sie als Freundinnen aufeinander.<br />

„Es war und ist uns wichtig, an uns zu glauben und mit<br />

Spaß an die Arbeit zu gehen. Diesen Gedanken geben wir<br />

auch an unsere Mitarbeiter weiter, die wir bei den meisten<br />

wichtigen Agentur-Entscheidungen mit einbeziehen“, so<br />

Ariane Poschner, Geselschafterin swordfish pr.<br />

„Nur mit Teamgeist und einem fairen Miteinander können<br />

wir für den Kunden die beste Leistung erzielen – in guten<br />

als auch schlechten Zeiten.“ Ilka Mahiessen ergänzt: „Wir<br />

sehen uns als Dienstleister und sind der Meinung, dass<br />

neben Höchstleistungen auch die Persönlichkeit eine große<br />

Role spielt. Unsere Kunden möchten nicht einfach nur<br />

verwaltet, sondern betreut werden. Und unsere Mitarbeiter<br />

- mit denen eine Agentur steht und fält - müssen sich wohl<br />

fühlen. Das ist unser Leitfaden.“<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 011


Ein Name, ein Zeichen, ein großer Schri<br />

PR und Werbe-Agenturen gibt es in den Medienstädten<br />

wie Hamburg, Berlin, Frankfurt und Stugart wie Sand<br />

am Meer. Natürlich stehen hier vor alem die “Großen”<br />

im Fokus, die jährlich immense Umsäe erwirtschaften<br />

und einen Mega-Etat nach dem Anderen auf ihrer<br />

Referenzliste verzeichnen können. Ist es da eine gute<br />

Idee, sich in die Riege der kleinen Agenturen einzureihen<br />

und wie Don Quichoe Quichoe gegen Windmühlen anzugehen?<br />

Nein, ist es nicht, aber es ist immer eine gute Idee,<br />

mit Gefühl, Hingabe und Ehrgeiz seine Träume und<br />

Visionen umzuseen und sich und seinen Idealen dabei<br />

treu zu bleiben.<br />

So geschieht es Anfang <strong>2011</strong>, dass sich Stephan Burghardt,<br />

bis dato Projektleiter in einer der kreativen und vielseitigen<br />

PR- und Kommunikationsagenturen der Hansestadt<br />

Hamburg, dazu entschließt, sich seinen eigenen Traum von<br />

einer eigenen Agentur zu erfülen. Fernab von dem Druck<br />

nach exorbitanten Umsäen, dem damit einhergehenden<br />

Verlust von Menschlichkeit und seinem feinen Gespür für<br />

Menschen, Marken und Unternehmen, entsteht die Idee zu<br />

einer jungen und aufstrebenden Agentur im Bereich<br />

Kommunikation, Werbung und PR - eben Kommunikation,<br />

die bewegt. Kurzerhand kündigt Stephan Burghardt seinen<br />

Job und entschließt sich, Nägel mit Köpfen zu machen,<br />

denn die Idee zu seinem eigenen Traum nimmt immer<br />

mehr Gestalt an…<br />

Mode, Beauty, Welness & Lifestyle<br />

Die Kunden, die sich der Newcomer in den leten Monaten<br />

erarbeitet hat, genießen genau dieses Flair. Egal ob Start-Up<br />

Unternehmen oder alteingesessene Marke, jeder ist bei<br />

SPRECHBLASE optimal aufgehoben. Milerweile reicht<br />

die Palee vom Bereich Mode, Beauty bis hin zu Sport und<br />

Welness sowie Lifestyle.<br />

Also genau die Bereiche, aus denen Stephan Burghardt seit<br />

Anbeginn seiner Karriere kommt, mit denen er sich sowohl<br />

beruflich als auch privat identifizieren kann und denen er<br />

bis heute treu geblieben ist.<br />

012 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

SPRECHBLASE<br />

Stephan Burghardt<br />

www.sprechblase.eu<br />

Lieber Stephan. Wie geht es Dir?<br />

Danke, sehr gut gerade, ich kann nicht klagen.<br />

Woltest Du als kleiner Junge<br />

bereits PR-Manager werden?<br />

Oh, nein, ganz im Gegenteil. Als kleiner Junge hae ich gar<br />

keine Berufswünsche, die kamen dann erst als Teenager.<br />

Das war 1990 als das Musical „Das Phantom der Oper“ zum<br />

ersten Mal nach Hamburg kam, da wolte ich unbedingt auf<br />

die Musical-Bühne. Wie man sieht, ist daraus herzlich<br />

wenig geworden, aber die Leidenschaft für Musicals<br />

besteht noch heute.<br />

Zur PR bin ich über unzählige Umwege gekommen,<br />

das war eher Zufal, denn mein Mann hae vor fünf Jahren<br />

meinen Lebenslauf einer Bekannten gegeben und ihre<br />

Agentur suchte einen Eventmanager. Da ich einige<br />

Erfahrungen in dem Bereich hae, bin ich sozusagen als<br />

Quereinsteiger in die PR gekommen. Meine Wurzeln liegen<br />

aber auch im Bereich der Kommunikation, denn ich habe<br />

damals bei der Verlagsgruppe Milchstraße in Hamburg<br />

Werbekaufmann gelernt, kenne mich also im Verlagswesen<br />

sehr gut aus.<br />

Was fasziniert Dich an Deiner Arbeit?<br />

Einem Produkt oder einer Marke durch eigene Ideen, tole<br />

Aktionen oder coole Geschichten zu einem araktiven<br />

Gesicht und einer starken Stimme in der Öffentlichkeit zu<br />

verhelfen. Ich bin heute immer noch nervös, wenn ich ein<br />

Magazin oder eine Internetseite öffne und darin Berichte<br />

oder Produkt-Features sehe, die von mir initiert wurden.<br />

Das Kribbeln ist immer wieder tol.<br />

Wie hart ist die tägliche Arbeit eines PR-Managers?<br />

Die Frage kann ich Euch gar nicht konkret beantworten,<br />

denn jedes Business ist um einiges härter geworden als vor<br />

ein paar Jahren. Die Anforderungen steigen, die Schranken,<br />

die einem in den Weg gelegt werden von diversen Stelen,<br />

werden auch nicht weniger - mein Job ist aber nicht<br />

anstrengender als viele andere. Ales verändert sich stetig<br />

weiter, da bleibt einem selbst nur die Frage: „Kann und wil<br />

ich da mithalten? Bin ich dafür geschaffen?“ Diese Frage<br />

habe ich mir mit „JA“ beantwortet.<br />

Zusammenarbeit


Nach welchen Kriterien sucht ein Unternehmen<br />

eine PR-Agentur zur Zusammenarbeit aus?<br />

Die Gründe sind vielfältig: Natürlich geht es in erster Linie<br />

darum, ob die entsprechende Agentur in ihrer gesamten<br />

Arbeit zur Marke passt und die entsprechenden<br />

PR-Erfahrungen in dem jeweiligen Bereich mitbringt.<br />

So habe ich mich zum Beispiel auf den Bereich Mode,<br />

Beauty, Fitness und Lifestyle spezialisiert, da hier meine<br />

beruflichen Wurzeln liegen und ich mich da auskenne.<br />

Wenn ich jet auf einmal für Finanzdienstleister oder<br />

Banken arbeiten sol, müsste ich mir ganz schleunigst Hilfe<br />

holen.<br />

Als nächstes müssen die Ideen einer Agentur zum Image<br />

des Kunden passen, abgehobene Aktionen und PR-Stunts,<br />

die Aufmerksamkeit erregen, aber nicht Marken-affin sind,<br />

sind ein absolutes Ausschlusskriterium.<br />

Zuguterlet<br />

Zuguterlet geht es auch in diesem Bereich um Sympathie,<br />

es kann jemand noch so brilant sein und im Sinne einer<br />

Marke ackern wie ein Pferd, wenn die Chemie zwischen<br />

Berater und Kunde nicht stimmt, dann wird das nie<br />

funktionieren oder in den seltensten Fälen zumindest.<br />

Das Glück habe ich bei meinen Kunden, zu denen ich ein<br />

sehr freundschaftliches Verhältnis pflege.<br />

Oftmals hören wir aufgrund unserer Nachfragen bei<br />

vermeintlich bekannten Agenturen die übliche Ausrede,<br />

dass nur „große“ Titel/Magazine - sehr hohe Auflage,<br />

großer Bekanntheitsgrad - mit Infos, Produkten zum Test<br />

oder Gewinnspielkooperationen bedient werden.<br />

Wird hier Deiner Meinung nach „Veernwirtschaft“ und<br />

„Koruption“ betrieben, um kleinen Verlagen und auch<br />

anderen PR-Agenturen gar keine Chance auf Wachstum<br />

zu ermöglichen?<br />

Soweit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen, das<br />

als „Veernwirtschaft“ oder „Korruption“ zu beschreiben.<br />

Natürlich ist der Druck innerhalb der Agenturen sehr hoch.<br />

Leistungen müssen erbracht werden, die Zahlen müssen<br />

stimmen und das in möglichst kurzer Zeit. Ich möchte mir<br />

da auch kein Urteil drüber bilden, denn ich habe da meinen<br />

eigenen Weg. Was bringt mir eine ganze Seite in einem<br />

auflagenstarken Modemagazin, wenn ich mit ver-<br />

schiedenen, kleineren Sachen, die sich in Zeiten von Social<br />

Media von selbst im Ne verbreiten, viel mehr Leute<br />

erreichen kann?<br />

Auch hier solte die Mischung stimmen. Große Magazine<br />

sind eine super Referenz und es macht einen selbst auch<br />

stolz, wenn man es dorthinein geschafft hat, aber auch die<br />

kleinen Meinungsbildner sind wichtig und dürfen nicht<br />

außer acht gelassen werden. Give and take - ist heute<br />

wichtiger denn je!<br />

“abwechslungsreich<br />

und äußerst kommunikativ”<br />

Wie würdest Du Deine tägliche Arbeit mit Kunden,<br />

Partnern und Medien beschreiben?<br />

Abwechslungsreich und äußerst kommunikativ - ich liebe<br />

sie, sonst häe ich nie den Weg in die eigene<br />

Selbstständigkeit gewählt.<br />

Was hat sich für PR-Agenturen hinsichtlich der<br />

Zusammenarbeit mit Medien und Partnern in den leten<br />

Jahren verändert?<br />

Sehr viel, schon in den leten fünf Jahren, die ich ja erst in<br />

dem Business arbeite. Zahlen sind das große rote Tuch,<br />

das über alem schwebt. Magazine und Medien finanzieren<br />

sich nicht über die Verkäufe alein, sondern vornehmlich<br />

über den Anzeigenverkauf, wenn hier die Zahlen nicht<br />

stimmen, geht ein noch so großartiges Heft schneler in die<br />

ewigen Jagdgründe ein, als man denkt.<br />

Entsprechend werden auch in den Redaktionen vor alem<br />

den Anzeigenkunden im redaktionelen Bereich der<br />

Vorzug gegeben. Wieviele Marken sind stark in der PR,<br />

aber nicht im Anzeigenbereich und das die Magazine da<br />

beginnen zu selektieren, kann ich nachvolziehen. Dennoch<br />

darf es nicht soweit gehen, dass die Markenvielfalt im Heft<br />

verloren geht, was ich leider immer wieder beobachte.<br />

Es ist schon auffälig beim Durchlesen des Händlernachweises,<br />

wenn dort von Monat zu Monat nur dieselben<br />

Marken auftauchen. Aber das ist das Geschäft und das<br />

macht es zusälich spannend.<br />

Leider sind viele Agenturen im Umgang mit den Medien<br />

- auch mit unserem Verlag - sehr überheblich und<br />

arogant. Woran liegt dieser abgehobene Zustand Deiner<br />

Meinung nach?<br />

Ich habe diese Umgangsformen schon häufig selbst kennen<br />

gelernt und kann nur sagen, dass mich manche Sachen<br />

selbst erschrecken, aber ich maße mir auch kein Urteil<br />

darüber an, denn der Druck für ale ist hoch genug.<br />

Viele können damit nicht umgehen und zerbrechen daran.<br />

Nicht umsonst ist der Verbrauch von Psychopharmaka in<br />

den leten Jahren so drastisch gestiegen, nicht umsonst ist<br />

das „Burn Out“-Syndrom algegenwärtig und trifft selbst<br />

Berufseinsteiger.<br />

Ich persönlich finde, dass Arroganz und Überheblichkeit<br />

ein Luxus sind, den sich niemand leisten kann und schon<br />

gar nicht darf. Der Umgang der Menschen miteinander ist<br />

in den leten Jahren so schlecht geworden, dass es mich<br />

manchmal wirklich schockiert!<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 013


Was wünschst Du Dir im gegenseitigen Umgang<br />

zwischen Agenturen, Unternehmen und Medien?<br />

Ich wünsche den Medien wieder mehr Zeit für Ideen,<br />

kreativen Austausch und die Chance, auch einmal draußen<br />

Eindrücke zu sammeln, denn ich höre immer stärker<br />

heraus, dass viele Menschen keine Zeit mehr haben und<br />

ihnen auch keine mehr gegeben wird. Eigentlich gilt das<br />

nicht nur für Redakteure, sondern für Unternehmen und<br />

Agenturen gleichermaßen: Mehr Zeit, mehr Menschlich-<br />

keit, weniger Egoismus und weniger Druck. Wir sind zwar<br />

eine Leistungsgeselschaft, aber Leistung auf dem Rücken<br />

von Menschen ist Selbstmord.<br />

Wir versuchen mit unserem Magazin dem täglichen<br />

Egoismus die Stirn zu bieten und mehr Teamgeist und<br />

Zusammenhalt zu fördern. Wie siehst Du die verbreitete<br />

Ichbezogenheit unserer Geselschaft?<br />

Sie ist algegenwärtig. Im Straßenverkehr wird nicht mehr<br />

geschaut, sondern nur noch gefahren, denn „ICH“ habe es<br />

ja eilig, warum blinken, warum sich bemerkbar machen?<br />

Ich habe vor einiger Zeit ein Video aus China gesehen, in<br />

dem ein kleines Mädchen drei Mal von einem Auto<br />

angefahren worden ist und erst der neunzehnte [!] Passant<br />

hat sich ihrer angenommen. Dazu muss man nicht mehr<br />

sagen, oder?!<br />

014 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Wie beurteilst Du das heutige Wertedenken<br />

unserer Geselschaft?<br />

Unterirdisch. Ich gehöre noch zu einer Generation, die mit<br />

einer gesunden Bodenständigkeit aufgewachsen ist, die<br />

noch gelernt haben zu verzichten, die nicht ales haen.<br />

Schaut es Euch heute doch einmal an, die Eltern sind zum<br />

großen Teil des Tages arbeiten, weil es sich keiner mehr<br />

leisten kann, zu Hause zu bleiben. Und während sie<br />

arbeiten, müssen sie ihre Zeit vorm Rechner oder Fernseher<br />

verbringen, denn keiner ist da, der es ihnen anders zeigt.<br />

Sendungen wie „Die Super Nanny“ sind nichts anderes als<br />

ein Spiegelbild unserer Zeit und der Wi an der ganzen<br />

Sache ist, dass die meisten Menschen es ganz weit von sich<br />

wegschieben, dabei passiert es gerade nebenan.<br />

Wie solen Kinder Verantwortung lernen oder Dinge zu<br />

schäen, wenn keiner da ist, der es ihnen beibringt?<br />

Stadessen wird mangelnde Liebe durch materiele Dinge<br />

ausgeglichen und das Ergebnis sehen wir dann jede Woche<br />

bei den „Strengsten Eltern der Welt“. Wenn ich jemals<br />

meine Eltern beschimpft häe, was meint Ihr wäre da los<br />

gewesen?<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

in Deinem Leben?<br />

Mein Leben selbst zu gestalten und es in die Hand zu<br />

nehmen ist die größte Herausforderung, die wir uns jeden<br />

Tag stelen müssen.<br />

Eine männliche Frage: Definiere bie „Vater & Sohn“?<br />

Welche Role spielt Deiner Meinung nach der Vater in der<br />

heutigen Familie?<br />

Darüber habe ich gerade einen sehr passenden Artikel<br />

gelesen, der es auf den Punkt getroffen hat. Die Role des<br />

Vaters ist nicht mehr der Mann, der er noch vor 20 Jahren<br />

war, wie denn auch, er ist ja kaum noch da, denn er muss<br />

arbeiten. Das Familienleben hat sich auch grundlegend<br />

geändert, beide Elternteile arbeiten, mal sind beide nicht<br />

da, mal nur einer nicht, aber dann, wenn der Vater zu<br />

Hause ist, ist er oftmals kapu und müde. Gerade in<br />

Großstädten wird dieses Phänomen beobachtet, denn die<br />

Muer ist mehr Bezugsperson als der Vater geworden, was<br />

in den leten Jahren zu einem Rolenwechsel der<br />

Geschlechter geführt hat. So haben die Jungs niemanden<br />

mehr zum Baumhöhlen bauen, zum Fußbal spielen - denn<br />

die Zeit, die der Vater hat, ist meist bestimmt von anderen<br />

altäglichen Dingen.<br />

Mädchen werden immer stärker, was auch in der Schule zu<br />

beobachten ist, denn im Schni sind die Mädchen den<br />

Jungs um zwei Jahre voraus, also versuchen sie ihre<br />

Mannbarkeitsrituale untereinander auszuleben, was dazu<br />

führt, dass sie meistens Ärger bekommen.<br />

Ich finde diese Entwicklung traurig, denn es gibt nun<br />

einmal Dinge, die kann einem die Muer nicht beibringen,<br />

auch wenn sie sich noch so viel Mühe gibt. Aber im Grunde<br />

spiegelt sie auch wieder nur die Risiken der Leistungsgeselschaft<br />

wieder.


Wie umschreibst Du „alte Werte“ wie z.B. Stolz, Treue,<br />

Ehre, Respekt und Gemeinschaftsgeist?<br />

Verlieren heute immer mehr an Wert und werden abgelöst<br />

durch Egoismus, Habgier, Selbstverliebtheit, Eigennu<br />

und Eigensinn.<br />

Ich habe diese Werte noch von meinen Eltern und vor alem<br />

meinen Großeltern mitbekommen und bin sehr froh<br />

darüber, denn sie helfen mir oft Dinge ein wenig<br />

entspannter zu sehen, als es Menschen tun, die sich ihrer<br />

Bedeutung nicht mehr bewusst sind.<br />

Wie beschreibst Du „Stil“?<br />

Als etwas ganz persönliches und eigenes. Stil kann man<br />

nicht lernen, es ist ein Prozess, der sich aus den<br />

Erfahrungen, den mitgebrachten Werten und seinen<br />

eigenen Wünschen zusammen set.<br />

Jeder Mensch hat Stil - seinen eigenen eben. Für manche<br />

mag er zwar daneben, schräg oder unmöglich sein, aber sie<br />

identifizieren sich darüber und drücken damit ihre Person<br />

aus - das bedeutet für mich Stil.<br />

Was macht für Dich einen echten "Gentleman" aus?<br />

InIn der heutigen Zeit scheint diese Rasse ausgestorben zu<br />

sein. Nein, Respekt, Umgangsformen, Artikulation und<br />

Aufmerksamkeit den Menschen gegenüber sind für mich<br />

Grundsäulen eines harmonischen Zusammenlebens, wer<br />

das im täglichen Leben seinem Gegenüber vermielt und<br />

danach lebt, ist ein „Gentleman 2.0“.<br />

Nicht jeder Weg ist einfach, man muss auch Umwege<br />

gehen. Gibt es aus Deiner Sicht noch echte „Männer“, die<br />

ihren eigenen Weg gehen, auch wenn es Kraft und<br />

Ausdauer kostet das Ziel zu ereichen?<br />

Sicher gibt es die. Jeder Mann, der für seine Ziele, seine<br />

Ideale und seine Träume ehrlich kämpft ist für mich ein<br />

wahrer Mann. Das kann der Bäcker von nebenan sein, der<br />

Taxifahrer, der Geschäftsmann oder, oder, oder.<br />

Wie entspannst Du Dich?<br />

Mit meinem Mann, unserem Hund und einem<br />

abgeschalteten Telefon - das ist für mich der Luxus des<br />

Altags, der mir Kraft und Ruhe gibt. Wenn ich meine<br />

Familie um mich habe, habe ich die perfekte Energiequele.<br />

Okay. und einmal im Jahr nach Thailand, um Sonne zu<br />

tanken und den ganzen Tag mit Welness, Essen und<br />

Thai-Massagen verbringen, das muss auch sein :-)<br />

Inspiration<br />

“das Leben selbst”<br />

Wer oder was inspiriert Dich?<br />

Das Leben selbst, das kann ich nicht an Menschen oder<br />

Begebenheiten fest machen.<br />

Was macht Dich glücklich?<br />

Wenn es mir und meiner Familie gut geht.<br />

Was ist neben Deinem Mann und Deiner Agenturarbeit<br />

Deine größte Leidenschaft?<br />

Musicals, Filme und Thailand.<br />

Besit Du ein Talent, von dem die Welt bisher noch<br />

nichts mitbekommen hat?<br />

Mit Sicherheit, aber bis ich es herausgefunden habe, muss<br />

die Welt noch ein wenig warten.<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar, der<br />

für Stolz, Glauben an eine Sache und Ehre steht, egal was<br />

es kostet. Welcher James Bond war aus Deiner Sicht der<br />

Beste und warum?<br />

The one and only: Sir Sean Connery. Mit ihm hat es<br />

angefangen, er hat den Mythos zum Leben erweckt und<br />

nachhaltig geprägt. Er war der perfekte Gentleman und<br />

lebte ein Leben, wie es sich zig Tausende heute noch<br />

wünschen, aber niemals bekommen werden. Aber ganz<br />

knapp dahinter kommt Pierce Brosnan.<br />

Dein Lieblings-James-Bond-Song?<br />

„For your eeyes<br />

only“ und natürlich „Goldeneye“.<br />

Was sind Deine weiteren Pläne für das Jahr 2012?<br />

Weitere Marken und Produkte davon überzeugen, dass sie<br />

SPRECHBLASE brauchen :-)<br />

Zum Abschluss: Bie nenne uns Dein Lieblingszitat oder<br />

persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

Hört Euch den Song „Gold von den Sternen“ aus dem<br />

Musical „Mozart“ an.<br />

Nach diesem Lied habe ich immer gelebt. Natürlich bin ich<br />

mehr als einmal auf die Nase gefalen, aber mit jedem<br />

neuen Aufstehen wurde es besser als vorher.<br />

Vielen Dank , lieber Stephan!<br />

www.sprechblase.eu<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 015


Kreativ. Inspirierend. Zauberhaft.<br />

Beatriz Dirksen. Eine sehr sympathische Persönlichkeit,<br />

die genau zu den Menschen gehört, die mit ihrem Tun,<br />

ihrem täglichen Miteinander und ihrer Liebe zur Familie<br />

nachhaltig in unserer Erinnerung bleibt.<br />

Eine starke Frau mit dem Herzen am richtigen Fleck.<br />

Liebe Frau Dirksen. Wie geht es Ihnen?<br />

Danke, bestens – wie solte es auch anders sein als eine<br />

Preisträgerin des “<strong>bond</strong> Award” :-)<br />

Wolten Sie bereits als kleines Mädchen<br />

PR-Managerin werden?<br />

Nein, ich wolte zum Zirkus.<br />

Was lieben Sie an Ihrem Beruf?<br />

Er ist vielfältig und jeden Tag anders. Ich habe mit den<br />

unterschiedlichsten Menschen zu tun, lerne stetig dazu,<br />

kann kreativ und unabhängig arbeiten. Da meine Kunden<br />

aus dem Bereich Genuss kommen, kann ich zudem noch<br />

private Interessen mit dem Job verbinden.<br />

Wer oder was inspiriert Sie im täglichen Leben?<br />

Meine Kinder. Sie gehen mit offenen Augen und voler<br />

Neugier durchs Leben. Ich versuche, mich daran zu<br />

orientieren.<br />

Eine Frau vertri ein eigentlich sehr männliches Thema<br />

wie die namhafte Zigarenmanufaktur „Arnold André“.<br />

Wie kam es zu dieser Entwicklung?<br />

Als ich vor über 12 Jahren die Chance bekam, den Kunden<br />

zu betreuen, war ich Feuer und Flamme. Ich bin mit<br />

Zigarren groß geworden - mein Großvater aus Kuba hae<br />

immer einen „puro“ im Mund. Zigarren sind zudem ein<br />

wundervoles Genussthema und Genuss betrifft ja nicht<br />

bloß Männer. Zumindest bei „Arnold André“ genießen eine<br />

Reihe von Frauen ihren Marketing-Job.<br />

Was schäen Sie an Ihrer Zusammenarbeit<br />

mit „Arnold André“ am meisten?<br />

Es ist eine sehr partnerschaftliche und harmonische<br />

Zusammenarbeit, ein Geben und Nehmen auf beiden<br />

Seiten. Uns verbindet der Enthusiasmus, täglich für eines<br />

der schönsten Naturprodukte der Welt zu arbeiten.<br />

016 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Headware<br />

Agentur für Kommunikation<br />

Beatriz Dirksen<br />

www.headware.de<br />

Welcher Typ "Mann" passt Ihrer Meinung<br />

nach am besten zu einer Zigare?<br />

Ich denke ja nicht gerne nach dem „Schubladen-Prinzip“.<br />

Es gibt milerweile ein breites Angebot an Zigarren, die<br />

jedem Typ und jedem Anlass gerecht werden - von der<br />

Spaßzigarre für Partygänger bis hin zu „handmade“<br />

Premium Zigarren für Aficionados. Das Ganze übrigens<br />

auch für Frauen.<br />

Gibt es eine persönliche Lieblingszigare<br />

oder Empfehlung für unsere Leser?<br />

Ich mag es gerne, wenn es duftet. Und besonders gut duftet<br />

die Vasco da Gama Whisky Cigar, eine unkomplizierte<br />

Zigarre auch für Neulinge. Zwischendurch darf es gerne<br />

ein schlankes Cigarilo sein, am liebsten die Clubmaster<br />

Vanila Slim. Für besondere Gelegenheiten empfehle ich die<br />

Carlos André Cigar mit ihrer exzelenten Tabakkomposition,<br />

die ein nuancenreiches Spiel an Aromen entfaltet.<br />

Wie würden Sie Ihre tägliche Arbeit mit Kunden,<br />

Partnern und Medien beschreiben?<br />

Jeder Tag birgt eine Menge Überraschungen, daher ist kein<br />

Tag wie der andere. Heute zum Beispiel führen Sie ein<br />

Interview mit mir über meine Person - das ist neu.<br />

Wie mühevol ist Ihre tägliche Arbeit als PR-Managerin?<br />

Ohne Preis kein Fleiß! Nein, ernsthaft, solange man mit<br />

Spaß bei der Sache ist, kann von Mühe keine Rede sein. Da<br />

empfinde ich meinen Haushalt durchaus als mühevoler.<br />

Was hat sich aus Ihrer Sicht für PR-Agenturen<br />

hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Medien und<br />

Partnern in den leten Jahren verändert?<br />

Die PR-Arbeit hat sich sehr verändert. Der große Zigarren-<br />

hype aus den 90er Jahren ist vorbei, als jeder Promi sich<br />

gerne mit einer Zigarre präsentierte und das Thema Genuss<br />

in aler Munde war. Der Kreis unserer Medienpartner hat<br />

sich verkleinert, dafür ist hier die Zusammenarbeit<br />

intensiver, individueler und vielfältiger geworden.<br />

Was wünschen Sie sich im gegenseitigen Umgang<br />

zwischen Agenturen, Unternehmen und Medien?<br />

Partnerschaftliches Arbeiten auf Augenhöhe. Schließlich<br />

sind wir ale daran interessiert, spannende Themen in die<br />

Öffentlichkeit zu tragen. Wenn ich mit meinem Anliegen<br />

nicht auf Interesse stoße, ist das in Ordnung - aber<br />

wenigstens angehört werden möchte ich. Und ich denke,<br />

das gilt für ale Menschen gleichermaßen.<br />

Was erwartet uns 2012 aus dem Hause „Arnold André“<br />

an Produktneuheiten?<br />

Durch die Vertriebsübernahme der Marken der Oeinger<br />

Davidoff Group wird es hier sicherlich einige spannende<br />

Neuerungen am Markt geben. Konkrete Produktneuheiten<br />

darf ich leider nicht verraten.


Ein ganz anderes Thema: Wie wichtig ist Ihnen Mode?<br />

Mode ist mir wichtig, wenn ich auch nicht mehr so trendgebunden<br />

bin wie früher. Mein eigener Stil steht über<br />

modischen Trends. Ich bestimme, welche Kleidung zu<br />

meinem Lebensstil passt und mische aktuele Teile<br />

mit Klassikern.<br />

Welchen Modemacher/Designer bevorzugen Sie?<br />

Bevorzugen Sie einen Lieblingsdesigner?<br />

Ich bin ein großer Fan von Belén Recio. Sie legt besonders<br />

viel Wert auf die Auswahl hochwertiger Materialien und<br />

perfekte Verarbeitung. Das sieht und fühlt man bei jedem<br />

ihrer Kleidungsstücke. Ihre Mode ist sehr sinnlich, aber<br />

nicht verspielt. Charakteristisch sind diese kleinen Details,<br />

die sie gerne einarbeitet. Ein Großteil ihrer Kolektion wird<br />

ausschließlich in Deutschland gefertigt, Materialien und<br />

Garne kommen zu 90% aus Italien.<br />

Wer hat den besseren Stil: Menschen in Rom, Berlin,<br />

Amsterdam, London, New York oder Paris?<br />

Perfekt wäre die Kombination aus italienischer Eleganz<br />

und der Innovationskraft Berliner Trendseer.<br />

Welches Fashion-Zeitalter war/ist Ihr Liebstes?<br />

Hm, schwierig zu sagen. Jede Zeit hat ihren Reiz. Ich finde<br />

die Swinging Sixties interessant. Viel weibliche Silhoueen,<br />

aber nicht mehr so aufgeset wie in den Jahrzehnten zuvor.<br />

Sexy und lässig zugleich.<br />

Welcher Mode-Trend ist ein absolutes No-Go?<br />

Diese zurzeit angesagten kastenförmigen Pulover - sehen<br />

aus wie Sofakissen mit Armen.<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

in Ihrem Leben?<br />

Erwachsen werden. Ist bis heute noch.<br />

Wie schalten Sie in Ihrer Freizeit ab?<br />

Ich tanze seit meiner Kindheit, das wirkt immer noch sehr<br />

entspannend. Und ich liebe unseren Garten, eine Stunde<br />

umgraben, Blumen pflanzen, Beete planen, Gemüse ernten<br />

- da kann ich herrlich abschalten.<br />

Was bedeutet „Leben“ für Sie?<br />

Leben bedeutet Glück für die vielen Kleinigkeiten zu<br />

empfinden und Unglück die Stirn zu bieten, um daran zu<br />

wachsen.<br />

Wie sehr solte man/frau das Leben schäen?<br />

Dieses größte Geschenk muss gepflegt und mit alen Sinnen<br />

genossen werden.<br />

Definieren Sie bie mit Ihren eigenen Worten<br />

die Begriffe „Familie & Liebe“.<br />

Lebenselexier ohne das ich nicht leben kann. Kraftspender.<br />

Ruhepol. Es geht nicht ohne.<br />

Was ist neben Ihrem Beruf Ihre größte Leidenschaft?<br />

Ich bin ein echter Familienmensch. Zu sehen, wie sich die<br />

Familie entwickelt und wir uns gegenseitig inspirieren -<br />

hier liegt meine Passion.<br />

Familie<br />

“Kraftspender.<br />

Ruhepol.”<br />

Was wünschen Sie sich von der Generation "Mann"?<br />

Die armen Männer haben es schon schwer genug, uns<br />

Frauen gerecht zu werden. Sie solen eine starke Schulter<br />

bieten, gleichzeitig aber sensibel sein und einem die<br />

Wünsche von den Augen ablesen. Bleibt mal so, wie ihr seid<br />

- irgendwo gibt es immer einen Deckel für jeden Topf.<br />

Ihr persönlicher Ratschlag, wie Männer und Frauen<br />

besser miteinander umgehen können?<br />

Wenn man mehr Verständnis dafür hat, dass wir Frauen<br />

und ihr Männer einfach unterschiedlich ticken, ist das<br />

schon der Grundstein für ein harmonisches Miteinander.<br />

Und wenn man sich dazu noch ein bisschen in der<br />

Kommunikationsform des jeweils Anderen übt, läuft es<br />

rund. Ist doch ganz einfach, oder?<br />

Was macht für Sie einen echten "Gentleman" aus?<br />

Ein Gentleman begegnet einer Frau mit Respekt und ist<br />

offen für ihre Sichtweise. Er sieht die Frau als ebenbürtiges<br />

Gegenüber an und betont ihre Stärken. Und ich mag es<br />

immer wieder, wenn mir ein Mann den Mantel abnimmt<br />

oder die Tür auält.<br />

Was bedeutet "Stil" für Sie?<br />

Ein starker Charakter mit hohen Wertevorstelungen. Die er<br />

auch lebt. Echt sein.<br />

Welcher James Bond war aus Ihrer Sicht der Beste?<br />

Eindeutig Sir Sean Connery. Diese leichte Arroganz, sein<br />

Charme und die Coolness - zum Dahinschmelzen. Die<br />

moderne Variante mit Daniel Craig gefält mir auch sehr,<br />

mir fehlt jedoch ein Quantum Selbstironie.<br />

Ihr persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

Es ist zwar kein Titelsong, aber ich liebe ihn: „Underneath<br />

the mango tree“.<br />

Was sind Ihre Wünsche für das Jahr 2012?<br />

Es klingt vieleicht abgedroschen, aber ich bin mit meinem<br />

Status Quo sehr zufrieden. Wenn das so bliebe in 2012,<br />

wäre es fantastisch. Es muss nicht immer „höher, schneler,<br />

weiter“ sein.<br />

Zum Abschluss: Bie nennen Sie uns Ihr Lieblingszitat<br />

oder persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

„It is beer to die on your feet than live on your knees.”<br />

Vielen Dank, liebe Frau Dirksen!<br />

Danke Ihnen, Herr Birke.<br />

Es war ein toles Jahr mit dem <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 017


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018 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 019


DER INNOVATIVSTE UND SCHÖNSTE<br />

ALFA ROMEO ALLER ZEITEN<br />

TEXT: HENDRIK BIRKE PHOTOS: KIM VAN ZWOL<br />

020 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


Neue Dimension<br />

der Mitelklasse<br />

Ganz ehrlich? Im Grunde genommen solten<br />

wir nur noch italienische Fahrzeuge in<br />

unserer edlen Testliga aufnehmen. Warum?<br />

Nun.…nach einem unterkühlten Sommer<br />

rechneten wir bereits mit dem Einzug des<br />

Herbstes, sprachen intern bereits von einer<br />

neuen Jahreszeit: Dem Frübst.<br />

Klingt aber so beknackt, dass wir es bei<br />

diesem Ausflug in Wortfindungen belassen<br />

und unsere Exkursionen lieber in die<br />

wunderbare Welt der Kraftfahrzeuge mit<br />

einem aufregenden Automobil starten: dem<br />

Alfa Romeo Giulieta.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 021


Komfort, Sicherheit,<br />

Fahrdynamik und Qualität<br />

A lein der Name steht seit mehr als 100 Jahren für pure<br />

italienische Leidenschaft im Automobilbau: Alfa Romeo.<br />

Verbindet man dies nun noch mit einer legendären<br />

Modelbezeichnung wie beispielsweise „Giuliea“, dann<br />

steht dem asphaltierten Fahrabenteuer nichts mehr im<br />

Wege. Seit Mie 2010 flit die drie Generation<br />

[1. Generation/1954–1964, 2. Generation/1976-1985] des<br />

Alfa Romeo Giuliea durch unsere Gassen. Da unser<br />

gehobenes Magazin großen Wert auf hohes Design und<br />

gepflegte Ästhetik legt, stelte uns die stets gut gelaunte<br />

Alfa Romeo-Presseabteilung einen Alfa Romeo Giuliea<br />

2.0 JTDM 16V mit 140 PS zur Verfügung.<br />

Nero Etna<br />

Ein Traum in Schwarz erwartete uns auf dem heimischen<br />

Parkpla. Bei näherer Betrachtung des Lacks tanzten und<br />

funkelten rote Partikel im wärmenden Schein der<br />

Sonnenstrahlen; eine anmutige Lackierung! Alfa Romeo<br />

bezeichnet diese Lackierung „Nero Etna“. Dieser Farbe<br />

werden rote Mica-Pigmente beigemischt, die dem Lack<br />

besondere Tiefe und Glanz verleihen. Das Farbspektrum<br />

des Alfa Romeo Giuliea umfasst mit drei Uni- und sechs<br />

Metalic-Lackierungen sowie einer Perleffekt-Lackierung<br />

insgesamt zehn verschiedene Farbtöne. Natürlich gibt es<br />

auch unter den Metalic-Farben einen Roon: „Rosso<br />

Nuvolari“, benannt nach der gleichnamigen Rennfahrer-<br />

Legende Tazio Nuvolari. Eine besondere Farbe im Giuliea<br />

Programm ist die atemberaubende Perleffekt-Lackierung<br />

„Rosso Competizione“. Dieses speziele Rot übernimmt die<br />

Giuliea vom Supersportwagen Alfa Romeo 8C<br />

Competizione; die Farbe erhält miels eines gefärbten<br />

Klarlacks ihre herausragende Brilanz.<br />

Meilenstein der Design-Geschichte<br />

Der erste phänomenale Eindruck des Alfa’s sete sich mit<br />

knalrot schimmernden Brembo-Bremssäeln [305 mm<br />

Durchmesser, 28 mm Dicke] unter den turbinengleich<br />

geformten Alurädern fort. Bie liebe Alfa Romeo–Käufer:<br />

Kein Erwerb eines Giuliea-Models ohne diese<br />

Alupantoffeln! Wir nennen es Harmonie pur, Alfa Romeo<br />

nennt diese grandiosen Treter „Supersport I“ in Mercury-<br />

Grey-Lackierung. Das Design der Giuliea gleicht den<br />

Formen einer wunderschönen Frau, deshalb wohl auch die<br />

Ableitung eines weiblichen Namens. Dieser Frontpartie<br />

kann keiner böse sein: Die V-förmige Modelierung der<br />

Motorhaube durch das chromeingefasste Alfa Romeo<br />

Emblem [Scudeo] - welches an sich vom Design her einen<br />

Pla in der automobilen „Hal of Fame“ finden solte -<br />

strahlt majestätisch eingebeet im Stoßfänger jedem Alfista<br />

[Mehrzahl=Alfisti] entgegen. Ein markantes Element der<br />

Giuliea bildet die im Stile des 8C Competizione gestaltete<br />

Grafik der Scheinwerfer mit integriertem D.R.L.- Tagfahrlicht<br />

[Daytime Running Lights] in LED-Technologie. Diese<br />

wird beim Anlassen des Fahrzeugs automatisch aktiviert,<br />

verbessert die Wahrnehmung im Verkehrsgeschehen und<br />

bietet darüber hinaus mit seinem einzigartigen Design<br />

einen deutlichen Wiedererkennungswert.<br />

022 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Aerodynamisches Anspruchsdenken<br />

Der gesamte, betont kraftvol und ästhetisch gestaltete<br />

Front-Bereich erfült nicht nur höchste aerodynamische<br />

Ansprüche, sondern ebenso die der Crashsicherheit und<br />

des Fußgängerschues [Top im EuroNCAP-Crashtest]. Die<br />

coupéhafte Silhoue spiegelt die sportlich-kraftvole<br />

Eleganz der Marke Alfa Romeo wider und bildet einen<br />

prägnanten Übergang der formschönen Taile zum wohl-<br />

geformten Heck. Die außergewöhnliche Linienführung der<br />

Fenster - die in den Ausstaungslinien „Giuliea Turismo“<br />

und „Giuliea Quadrifoglio Verde“ zusälich durch feine<br />

Chromleisten akzentuiert wird - dient als weiteres<br />

wesentliches Stilmiel der Giuliea. Betont muskulöse<br />

Radläufe und Seitenschweler verleihen dem sportlichen<br />

Coupé zusälich die Dynamik einer kompakten<br />

Limousine. Das wohlproportionierte Heck „rundet“ den<br />

Anspruch auf Sportlichkeit ab. Die Heckscheibe ist<br />

angewinkelt, die Dachlinie fält zum Heck leicht ab und<br />

mündet in den markanten Dachspoiler. Zusälich<br />

unterstreicht der Stoßfänger mit seiner hochgezogenen<br />

Unterkante und dem schwarz abgeseten Bereich, der je<br />

nach Motorisierung ein- oder zwei Auspuffendrohre trägt<br />

und optisch an einen Diffusor erinnert, die Dynamik des<br />

Hecks. Ein weiteres hervorstechendes Detail im Heckbereich<br />

sind die Rückleuchten in LED-Technologie, die sich<br />

weit bis in die Heckklappe erstrecken. Sie überzeugen nicht<br />

nur mit ihrem markanten Design und einer unverwechselbaren<br />

Nachtgrafik, sondern - im Fal der Warnblinker und<br />

Bremsleuchten - ebenso mit schnelen Ansprechzeiten.<br />

Hintergrund: LEDs leuchten innerhalb einer Tausendstelsekunde<br />

auf und sind dabei 200-mal schneler als<br />

konventionele Glühbirnen. Ein wichtiger Zeitgewinn, der<br />

bei 120 km/h den Anhalteweg des nachfolgenden<br />

Fahrzeugs um bis zu fünf Meter verkürzen kann.<br />

Italienisches Ambiente und intuitive Bedienung<br />

Die Altagstauglichkeit des fünfsiigen Alfa Romeo<br />

Giuliea überzeugte uns auch im Innenraum zu 99%.<br />

Moment… warum keine 100%? 1 % Abzug gibt es für diese<br />

absolut unfreundliche Navigationsstimme! Die leicht<br />

verschlafene Dame erinnerte uns an eine Aufseherin in<br />

einem sibirischen Strafgefangenenlager; hier fehlt ein-<br />

deutig der italienische Charme. Außerdem reagierte das<br />

Navigationssystem bei floer Fahrt einen Hauch zu<br />

langsam. Bie liebe Alfa Romeo-Ingenieure: Eine Anfrage<br />

bei der italienischen Künstlerin „Giorgia“ könnte eurem<br />

Navigationssystem so viel mehr „Amore“ verleihen. Über-<br />

zeugender ist hier das extrem hochwertige Ambiente.<br />

Dabei sind der untere Teil des Armaturenbres und der<br />

Verkleidungen in Schwarz gehalten, während die Einsäe<br />

des Instrumententrägers und des Dreispeichen-Lenkrads<br />

sowie der Dachhimmel, die Verkleidungen der Dachsäulen<br />

und die Hutablage homogen in Metalic-Grau gehalten<br />

sind. Je nach Ausstaung optional stehen zudem Einsäe<br />

inin Carbon, Alu-Tönen und verschiedenen Uni-Farben zu<br />

Verfügung. Der Schaltknauf kann in Carbon, Blau, Rot,<br />

Weiß und Schwarz bestelt werden.


Hohes ergonomisches Niveau<br />

Ein hohes Niveau erreicht die neue Giuliea im Bereich der<br />

Ergonomie. Dies beginnt mit dem Layout des Cockpits und<br />

set sich bei den klassischen, von metalfarbenen Ringen<br />

eingefassten Rundinstrumenten mit ihrer gut ablesbar<br />

gestalteten Ziffernbla-Grafik fort. Jedes Detail, Instrument<br />

und Bedienungselement ist optimal einseh- und erreichbar.<br />

Die größte konzeptionele Modifikation im Interieur<br />

markiert die Mielkonsole des Alfa Romeo Giuliea. In der<br />

obersten Bedienebene, direkt unterhalb des optimal<br />

positionierten Warnblinkschalters, befindet sich - für<br />

Fahrer und Beifahrer gleichermaßen leicht erreichbar - die<br />

Bedieneinheit für die Audio-Anlage; sie gehört inklusive<br />

CD-/MP3-Player für die „Giuliea Turismo“ und für die<br />

„Giuliea Quadrifoglio Verde“ zur Serienausstaung.<br />

In einem separaten schwarzen, hochglänzenden Feld sind<br />

hier - analog zu den Rahmen der Rundinstrumente - zwei<br />

jeweils mit silbernen Ringen eingefassten Drehregler<br />

positioniert. Selbsterklärend erfolgt über diese Regler<br />

sowie weitere Zusatasten in diesem Bereich die intuitive<br />

Steuerung der Audioanlage [auf Wunsch gekoppelt mit<br />

dem absolut empfehlenswerten BOSE®-Soundsystem] und<br />

des optionalen Navigationssystems. Dessen nach oben aus<br />

dem Armaturenbre ausfahrbarer Farbbildschirm [6,9 Zol]<br />

informiert unter anderem über die einzelnen Parameter<br />

des serienmäßigen Fahrdynamiksystems „Alfa Romeo<br />

D.N.A.“, des Bordrechners oder der optionalen Freisprechanlage<br />

Blue&Me.<br />

Klassisch-moderne Kippschalter<br />

In einer zweiten Ebene unterhalb der Audio-Komponente<br />

findet der Fahrer eine Reihe mit fünf formschönen Kipp-<br />

hebeln [u. a. für die Nebelscheinwerfer, Nebelrückleuchte<br />

und das Start&Stopp-System]. Sie bilden eine Reminiszenz<br />

an klassische Sportwagen und sind Bestandteil einer<br />

horizontalen Linie, die das Cockpit in eine untere und<br />

obere Hälfte trennt. Nochmals eine Etage tiefer schließt sich<br />

die Regelung der serienmäßigen Klimaanlage an; sie<br />

besteht aus drei ergonomisch griffgünstigen Drehreglern<br />

mit massiven Metaleinfassungen. In ihrer Mie beinhalten<br />

sie die Schalter für die Luftverteilung und die Klimafunktionen<br />

sowie - im Fale der Klimaautomatikversion -<br />

auch die digitalen Temperaturanzeigen.<br />

Formidable Sigelegenheiten und hohes Ladevolumen<br />

Bei unseren Fahrten boten die serienmäßigen Sportsie<br />

hohen Reisekomfort und auf geschwungenen Landstraßen<br />

optimalen Seitenhalt. Tro der deutlichen Konturierung,<br />

die von eleganten Ziernähten optisch betont wird, erlauben<br />

die Rennsessel einen bequemen Ein- und Ausstieg. Bereits<br />

in der Grundversion zeichnen sie sich durch hochwertige<br />

Sto ezüge im Design „Sprint“ aus, einem dreidimen-<br />

sional wirkenden Wabenmuster mit technisch-sportlichem<br />

Charakter. In der Ausstaungslinie „Super“ und „Turismo“<br />

kommt der nochmals edlere Stoff „Competizione“ zum<br />

Einsa, die Mielbahnen können hier zudem in Mielgrau<br />

abgeset werden. Zum serienmäßigen Lieferumfang der<br />

Topversion „Quadrifoglio Verde“ zählt indes das edle<br />

Leder „Pieno Fiore“ mit Mikrofasereinsäen für die<br />

Mielbahnen<br />

Mielbahnen von Sifläche und -lehne sowie roten<br />

Nähten. Darüber hinaus steht für die Versionen „Giuliea“,<br />

„Super“ und „Turismo“ optional das Exklusiv-Leder<br />

„Venere“ mit geflochtenen Einsäen oder eine nochmals<br />

verfeinerte Version dieses Leders mit Einsäen im<br />

„Canneloni“-Stil und roten Ziernähten zur Verfügung.<br />

Der Laderaum der Giuliea bietet mit einem Volumen von<br />

350 Litern ein sehr gutes Niveau auf Augenhöhe des<br />

Webewerbsumfelds, das dank der aulappbaren Durchlade<br />

auch längere Ladegüter schluckt. Zusälichem Bedarf<br />

an Stauvolumen wird der variable Fünftürer durch die<br />

serienmäßig im Verhältnis 60:40 geteilt umklappbare<br />

Rückbank gerecht.<br />

Performance und Effizienz<br />

Alfa Romeo bietet die neue Giuliea mit sechs<br />

hochmodernen Turbobenzin- und Turbodieselmotoren an.<br />

Die Benziner leisten 88 kW [120 PS], 125 kW [170 PS] und<br />

173 kW [235 PS]; die Diesel entwickeln 77 kW [105 PS], 103<br />

kW [140 PS] und ebenfals 125 kW [170 PS]. Alternativ zu<br />

den 6-Gang-Schaltgetrieben steht für die 170-PS-Motoren<br />

zudem die neue Automatik Alfa TCT mit Doppelkupplung<br />

[T[Twin Clutch Technology] zur Verfügung. Unser<br />

Testfahrzeug muckte mit seinem Common-Rail-Motor -<br />

einer der sparsamsten und saubersten [119 g/km CO2]<br />

Aggregate seiner Leistungsklasse - kein einziges Mal und<br />

ließ sich dank des serienmäßig verbauten 6-Gang-Schaltgetriebes<br />

der neuesten Generation buerweich schalten.<br />

Der Vierzylinder erreichte Fahrleistungen, die das Prädikat<br />

„sportlich“ volauf rechtfertigen, wie die Höchstgeschwindigkeit<br />

von 205 km/h und der Sprint von nul auf<br />

100 km/h in 9,0 Sekunden eindrucksvol beweisen.<br />

Die versprochene Reichweite von über 1.250 Kilometern<br />

und einem Durchschnisverbrauch von 4,7 l/100 km<br />

[kombiniert] sete die Giuliea tatsächlich um.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 023


Die Definition einer neuen Klasse<br />

Wir suchten sogar den Vergleich in der sogenannten<br />

„Golf-Klasse“. Überhaupt muss dieser Begriff neu definiert<br />

werden. Die sogenannten „Fach<strong>magazine</strong>“ solten durch<br />

einen neuen Standard, den die Giuliea geschaffen hat,<br />

einfach den Vergleich zur „Giuliea-Klasse“ wagen. Da uns<br />

die Presseabteilung von VW und anderer deutscher<br />

Hersteler bis dato mit Missachtung bestraft hat, besorgten<br />

wir uns über einen freundlichen Händler einen vergleichbaren<br />

neuwertigen VW Golf und stelten überrascht fest:<br />

Der Alfa Romeo Giuliea bietet mehr Pla im Innenraum,<br />

mehr Ablagemöglichkeiten und definitiv mehr Design,<br />

Ästhetik und Fahrspaß als der VW Golf. Stilistisch macht<br />

Alfa Romeo mit der Giuliea somit den nächsten Schri in<br />

der Fortschreibung seiner ausgezeichneten Design-<br />

Sprache, die konzeptionel auf dem Supersportwagen<br />

Alfa Romeo 8C Competizione auaut und zuvor bereits<br />

den kleineren Alfa Romeo MiTo prägte. Im Fal der<br />

Giuliea verleiht dieses Design dem 4,35 Meter langen, 1,80<br />

Meter breiten und 1,47 Meter hohen Fünftürer einen unverwechselbaren<br />

und klassenlosen Charakter. Die nächste<br />

Wahl und persönliche Empfehlung eines anspruchsvolen<br />

Fahrzeugkaufs würde aus unserer Sicht in jedem Fal auf<br />

den Alfa Romeo Giuliea falen.<br />

Bela Italia!<br />

Ach ja… da war ja noch die Frage, warum wir nur noch<br />

italienische Fahrzeuge testen solten. Ganz einfach: Bei<br />

jeder Anlieferung der leten Jahre eines italienischen<br />

Boliden - und das ist ausnahmsweise kein Spaß - schien die<br />

Sonne. Aber so ergeht es uns auch beim Kauf italienischer<br />

Designermode, dem Verpuen mehrerer Portionen Gelati<br />

und dem Genuss einer majestätisch-italienischen Holzofen-<br />

pizza. Da geht für jeden Fan italienischer Lebensart die<br />

Sonne auf und wird im Fale italienischer Ingenieurskunst<br />

gleich mitgeliefert.<br />

Gewinner “<strong>bond</strong> Award <strong>2011</strong>“<br />

Seit vielen Jahren arbeiten wir in Sachen Testfahrzeugen<br />

mit FIAT, dem Muerkonzern italienischer Lebensfreude,<br />

zusammen. Keine Spur von überzogenem Größenwahn<br />

oder bürokratischer Ich-Bezogenheit.<br />

Sascha Wolfinger<br />

Einen sehr sympathischen Menschen haben wir neben den<br />

wirklich tolen Modelen von FIAT, Alfa Romeo, Jeep und<br />

Chrysler [mit einem Lancia haen wir leider noch nicht das<br />

Vergnügen] hierbei ganz besonders tief ins mobile Herz<br />

geschlossen: Sascha Wolfinger. Herr Wolfinger findet<br />

immer nee Worte - und glauben Sie uns, er hat sehr viel zu<br />

tun - und sucht immer gemeinsam nach Terminen und<br />

spezielen Fahrzeugen, die perfekt in unser erstklassiges<br />

Lifestyle-Magazin passen. Genau diese überaus angenehmen<br />

Charaktereigenschaften würden wir uns von mehr<br />

Fahrzeugbauern und deren Presseabteilungen wünschen.<br />

Liebe FIAT-Chefs: Haltet diesen Mann sehr gut fest, er<br />

harmoniert perfekt mit eurem Konzern und vermielt<br />

genau das, was italienische Fahrzeuge so auszeichnet: pure<br />

Leidenschaft, ungebrochene Faszination, stilsichere Art<br />

und das wichtigste: Tradition und Menschlichkeit.<br />

024 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Sascha Wolfinger<br />

Lieber Her Wolfinger.<br />

Wie geht es Ihnen?<br />

Bene, grazie!<br />

Wie begann Ihre Kariere und die Liebe zur Marke FIAT?<br />

Als Student bei der DTM Mie der Neunziger. Da bin ich in<br />

einem Alfa 155 Shule Service für Alfa Romeo gefahren.<br />

Und damit war es passiert: einmal das Lebensgefühl<br />

„Italianita“ erlebt, möchte man das nicht mehr missen.<br />

In welchen Ländern<br />

ist die Marke FIAT am erfolgreichsten?<br />

Natürlich steht hier Italien noch immer an erster Stele, aber<br />

auch in Südamerika spielt Fiat eine große Role. So ist man<br />

beispielsweise in Brasilien Marktführer.<br />

Wir erinnern uns melancholisch an die nicht so ganz<br />

rostfreie Qualität früherer FIAT oder Alfa Romeo<br />

Modele. Was hat sich hinsichtlich der Qualitätsstandards<br />

in den leten Jahren zugunsten der Käufer geändert?<br />

Schauen Sie sich beispielsweise die leten Dauertestergebnisse<br />

in der Auto Bild an: der Fiat Panda oder der<br />

Fiat Bravo stehen dort weit oben. Zudem haben die Kunden<br />

bei der leten J. D. Power Kundenzufriedenheitsstudie den<br />

Fiat 500 zum besten Fahrzeug seiner Klasse gewählt.<br />

Der Beweis für hohe Qualitätsstandards der Fiat Produkte.<br />

Zurückblickend auf das Jahr <strong>2011</strong>:<br />

Wie war die geschäftliche Entwicklung der Marke FIAT?<br />

Die globalen Zahlen sagen: „GUT“.<br />

Welche neuen Modele und Neuerungen<br />

erwarten uns 2012?<br />

Gleich in den ersten Monaten werden wir den neuen Fiat<br />

Panda einführen. Zudem kommt im Herbst ein neuer<br />

kleinerer People Mover auf den Markt. Im Sommer bei<br />

Lancia das Flavia Cabrio.<br />

Welche Fahrzeug-Modele besien und fahren Sie selbst?<br />

Haben Sie ein Lieblingsmodel, egal ob FIAT, Alfa Romeo<br />

oder Lancia?<br />

Ich besie besie einen Fiat Qubo. Perfekt für die kleine Familie.


Haben Sie neben der Marke FIAT<br />

noch eine weitere Lieblings-Marke?<br />

Mehrere sogar: Alfa Romeo, Abarth, Lancia, Jeep, Ferrari,<br />

Maserati. Aber auch zu einem Aston Martin würde ich<br />

nicht Nein sagen.<br />

Gibt es eine besonders schöne Erfahrung<br />

oder Erinnerung, die Sie mit FI FIAT verbinden?<br />

Ich durfte mal mit einem Fiat 600 Multipla auf Sylt von<br />

Hörnum nach List fahren. Bestes Weer, lustiges Auto und<br />

das Alerbeste: damit konnte man sämtlichen Nobelkarossen<br />

die Schau stehlen.<br />

Was unterscheidet einen FIAT von VW & Co.?<br />

Nennen Sie uns bie drei Hauptmerkmale.<br />

1. Emotion 2. Emotion 3. Vor alem Emotion!<br />

Welche Vorbilder prägen Ihre Arbeit?<br />

Ale Menschen, die spontan und flexibel sind, dabei aber<br />

nie den Überblick verlieren.<br />

Was bedeutet "Glück" für Sie?<br />

Nach Hause zu kommen, und meine drei Damen freuen<br />

sich, dass ich wieder zu Hause bin.<br />

Nennen Sie uns bie drei typische italienische<br />

und deutsche Tugenden.<br />

Italienisches Stilbewusstsein, Emotionalität und Lebensfreude<br />

treffen auf deutsche Pünktlichkeit, Genauigkeit und<br />

großen Fleiß.<br />

Wer oder was inspiriert Sie?<br />

Die schon einmal erwähnte „Italianita“.<br />

Diese Lebensart macht immer wieder Lust auf das Leben.<br />

Wie entspannen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Am besten mit der Familie.<br />

Was ist neben Ihrem Beruf Ihre größte Leidenschaft?<br />

Ganz banal der Fußbal - und da ganz besonders Eintracht<br />

Frankfurt.<br />

Wie umschreiben Sie „alte Werte“<br />

wie z.B. Stolz, Treue, Respekt und Mut?<br />

Warum muss man diese Werte umschreiben? Sie sagen das<br />

aus, was sie solen. Gestern wie heute.<br />

Was bedeutet „Stil“ für Sie?<br />

Ich finde Stil sehr wichtig. Mein ästhetisches Verständnis<br />

sagt, das ales zueinander passen muss.<br />

Was macht für Sie einen echten "Gentleman" aus?<br />

Höflichkeit, Diskretion, gute Manieren.<br />

Ales, was ihn schon immer ausgemacht hat.<br />

Nicht jeder Weg ist einfach, man muss auch Umwege<br />

gehen. Gibt es aus Ihrer Sicht noch echte „Männer“, die<br />

ihren eigenen Weg gehen, auch wenn es Kraft und<br />

Ausdauer kostet, das Ziel zu ereichen?<br />

In leter Zeit beeindruckt mich vor alem Mario Gomez,<br />

der eigentlich schon in der Versenkung verschwunden war,<br />

jet aber gefühlt ale zwei Minuten ein Tor macht.<br />

Welche Tugenden sind für Sie<br />

der Inbegriff von „Männlichkeit“?<br />

Klares Denken, klare Worte!<br />

Wie wichtig ist Ihnen "Mode"?<br />

Wenn man in einem italienischen Unternehmen arbeitet,<br />

und sich auch häufig in Italien auält, muss Mode einen<br />

hohen Stelenwert einnehmen. Daher: Mode ist mir wichtig.<br />

Gibt es Labels oder Mode-Designer, die Sie bevorzugen?<br />

Ich mag DIESEL sehr gerne, gehe aber auch hin und wieder<br />

bei ESPRIT oder G-Star shoppen.<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar, der<br />

für Stolz, Glauben an eine Sache und Ehre steht, egal was<br />

es kostet. Welcher James Bond war aus Ihrer Sicht der<br />

Beste und warum?<br />

Sir Sean Connery. Er ist halt einfach der Echte!<br />

Ihr persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

„Goldfinger“ von Shirley Bassey.<br />

Man kann das auch so schön in „Wolfinger“ umtexten :-)<br />

Was sind Ihre weiteren Pläne für das Jahr 2012?<br />

Vor alem: 40 werden!<br />

Zum Abschluss: Bie nennen Sie uns Ihr Lieblingszitat<br />

oder persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

In der Vergangenheit bin ich oft nach dem Moo<br />

„Akzeptanz durch Penetranz“ vorgegangen. So bin ich<br />

beispielsweise auch an meine Frau gekommen.<br />

Grazie mile, lieber Her Wolfinger!<br />

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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 025


026 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

The Living<br />

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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 027


Edelmut<br />

028 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Text: Hendrik Birke<br />

“Herzen werden nicht durch Wafen,<br />

sondern durch Liebe<br />

und Edelmut gewonnen”


Edelmut<br />

Es ist schon sehr lange her, es war ziemlich genau der<br />

16. Mai 1981. Ich entwickelte mich damals vom Kind zum<br />

pubertären Jugendlichen im zarten Konfirmationsalter<br />

von 14 Jahren und sah die Welt optimistisch und vol<br />

Lebensfreude im heiteren Einklang drehen. Ich erinnere<br />

mich gerne an diese Familien-Fernsehabende. Ach ja…<br />

damals gab es nur drei Fernsehprogramme - ARD, ZDF<br />

und die regionalen Drien - und die Sendungen mit<br />

Showmastern wie Rudi Carel, H.-J. Kulenkampff oder<br />

Joachim Fuchsberger haen viel Stil, großen Charakter<br />

und tiefe Menschlichkeit.<br />

Niemand wurde berühmt oder erfolgreich, indem er<br />

andere Menschen beleidigte oder durch den Kakao zog.<br />

Die damalige Geselschaft verdammte Leute niederen<br />

Niveaus durch ehrliche Kritik und offene Worte. Kommen<br />

wir aber zu diesem Samstagabend in den frühen 80ern<br />

zurück. Karl-Heinz Böhm saß als Wegast bei Thomas<br />

Goschalk in der - inzwischen leicht angestaubten -<br />

TV-Sendung „Ween dass…“.<br />

Man muss dazu erklären, dass Thomas Goschalk in<br />

jüngeren Jahren mehr Zeit mit zwischenmenschlichen<br />

Gesprächen verwendete und somit den Unterhaltungswert<br />

im Abendprogramm sinnvol gestaltete. Ansonsten wäre<br />

Thomas Goschalk nicht dort, wo er heute ist.<br />

Die gegenwärtig inszenierten Sendungen sind reine<br />

„Ich-habe-mal-wieder-einen-super-tolen-Film-gedreht“-<br />

Promo-Touren von Stars und anderen selbstverliebten<br />

Promis, die es nicht einmal schaffen, bis zum Ende einer<br />

Sendung durchzuhalten.<br />

Menschen für Menschen<br />

Karl-Heinz Böhm erzählte vom Leid in Äthiopien und die<br />

dort herrschende Hungersnot. Dort weete er, dass nicht<br />

einmal jeder drie Zuschauer in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz eine Mark, sieben Schiling oder einen<br />

Franken für notleidende Menschen in der Sahelzone<br />

spenden würden. Er versprach, dass er selbst nach Afrika<br />

gehen würde, um dort zu helfen, wenn er die Wee ver-<br />

liere. Er gewann die Wee und es kamen für die damalige<br />

Zeit unglaubliche 1,7 Milionen DM [ca. 870T Euro]<br />

zusammen. Nach der Sendung flog er - obwohl er die Wee<br />

gewonnen hae - im Oktober des gleichen Jahres mit dem<br />

Geld erstmals nach Äthiopien und gründete am<br />

13. November 1981 die Hilfsorganisation „Menschen für<br />

Menschen“ [www.menschenfuermenschen.org].<br />

InIn der 80ern seten sich mehr Menschen denn je für das<br />

Leid anderer ein. Auch unvergessen der Einsa von<br />

Bob Geldof [www.bobgeldof.com] für Afrika und sein<br />

„Live Aid“-Projekt am 13. Juli 1985. Niemals mehr wurden<br />

so viele prominente Musiker an einem Tag auf der Welt<br />

versammelt, um für andere Menschen finanziele Unterstüung<br />

stüung zu finden. Die 80er prägten mein Denken und<br />

Handeln, da ich zu dieser Zeit heranwuchs. Zu dieser Zeit<br />

gab es mehr Miteinander, gemeinschaftliche Gefühle, Mut<br />

und Selbstlosigkeit. Nichts anderes verstehe ich im Übrigen<br />

unter „alte Werte“, da viele Gesprächspartner mein Denken<br />

als altmodisch und antiquiert betrachten. In der heutigen<br />

Geselschaftsform bedeutet „Selbstlosigkeit“ wohl eher<br />

Verlust des eigenen Besies, des alerorts gepredigten<br />

ICH-Gefühls, dass uns seit mehreren Jahren von vielen<br />

Werbeträgern vermielt wird. ICH bin der Größte, ICH<br />

muss an mich denken, ICH benötige noch mehr Besi zum<br />

glücklICH sein, ICH zeige der Welt, wie käuflICH ICH bin.<br />

Aber… wen interessiert es, wem zeige ICH, wer ICH bin,<br />

wenn es kein WIR mehr gibt?<br />

Schlechtes Gewissen?<br />

Es gibt doch die Gute-Laune-Mitgefühl-Tage!<br />

Ich vergaß, es gibt einen Tag, eine ganz speziele Zeit, wenn<br />

auch nur kurz, da zeigen Menschen Mitgefühl und Mitleid<br />

mit ihrem Umfeld, wenn auch nur in einträchtiger<br />

Scheinheiligkeit: wir sprechen vom Weihnachtsfest. Meint<br />

man nun, dies set die Geselschaft um, da es ihnen<br />

wirklich in den Sinn kommt, Anteilnahme und<br />

Barmherzigkeit zu zeigen? Nein… es gehört genauso zum<br />

Schick und zur Eitelkeit der Weihnachtseinkäufe - die in<br />

Umfragen seltsamerweise ale sehr nerven - dazu, wie der<br />

fee Weihnachtsbraten und die völig überladene<br />

Nordtanne. Spätestens bei der Planung zum Jahreswechsel<br />

hört dieses antrainierte Gemeinschaftsdenken - ähnlich wie<br />

beim Muer-, Valentins- oder Fussbal-WM-Feierlaune-Tag<br />

- wieder auf. Warum kann eigentlich nicht jeder Tag ein<br />

Fest der Freude und Menschlichkeit sein? Solte ich diese<br />

Frage unbestraften religiösen Fanatikern stelen, die sich<br />

an Kindern vergehen, aber gleichzeitig das Wort eines<br />

Menschen predigen, der seine Selbstlosigkeit mit dem Tode<br />

bezahlt hat? Oder solte ich intelektuele Bestselerautoren<br />

und selbstverliebte Schauspieler fragen, die sich über die<br />

Verrohung und Missstände der Geselschaft in den immer<br />

gleichen Frage-/Antwortrunden zur besten Sendezeit auf-<br />

regen, nur weil gerade ein Buch oder ein Film gesponsert<br />

werden muss. Und die sich selbst nur noch durch hochbezahlte<br />

subjektive PR-Manager vertreten lassen, deren<br />

Meinung vom wahren Leben lebensferner nicht sein kann?<br />

Oder stele ich meine Frage nach verlorenem Mut<br />

[=Selbstlosigkeit] selbsternannten Video-Überwachungs-<br />

Sheriffs und erhobenen Zeigefinger-Winkern, die frierende<br />

Obdachlose aus den Bahnhöfen vertreiben, sich aber bei<br />

feigen Prügel-Aacken und daraus resultierenden Koma-<br />

Opfern auffälig distanziert verhalten? Oder vieleicht<br />

Stiftungsgründern, die eine Stiftung zur Hilfe anderer<br />

Menschen mit einer von Bankern empfohlenen Geldwaschanlage<br />

verwechseln, um der drien Yacht noch eine<br />

vierte hinzufügen zu können?<br />

Glaubwürdigkeit ist dauerhafter als Egoismus<br />

Meine Worte sind altmodisch und nicht mehr zeitgemäß?<br />

Dann sind ale Menschen, die sich täglich dafür einseen,<br />

anderen zu helfen - dazu gehören auch unterbezahlte<br />

Pflegeberufe und Polizisten, die ihren Kopf für die<br />

Bevölkerung hinhalten - ebenso altmodisch. Was aber gerne<br />

als altmodisch und nicht mehr zeitgemäß dargestelt wird,<br />

ist letendlich die Ausrede seinen faulen Hintern vom<br />

Designersofa zu wuchten, um nicht nur zu labern oder<br />

heuchlerisch zu schimpfen, sondern auch zu helfen und zu<br />

handeln, wenn es nötig wäre.<br />

Es liegt an uns!<br />

Vieleicht erlebe ich wieder einen Tag wie den 16. Mai 1981<br />

oder den 13. Juli 1985. Vieleicht finde ich bei meiner Suche<br />

nach den wirklich selbstlosen Menschen einige „alte<br />

Werte“-Denker, die durch denselben Glauben an Mut und<br />

der Liebe zum Mitmenschen im Herzen geformt worden<br />

sind. Es wird kein Tag vergehen, ich werde nichts unver-<br />

sucht lassen, um dem Egoismus unserer Geselschaft die<br />

Stirn zu bieten. An dem ich nicht versuchen werde anderen<br />

Menschen, mit meinem Wissen und meiner Erfahrung, zu<br />

helfen; insbesondere meinen beiden Söhnen.<br />

Wertedenken und Edelmut zu vermieln hat nichts mit<br />

Geld oder Besitümern zu tun, sondern ist eine Charaktereigenschaft<br />

und kann nicht käuflich erworben werden.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 029


030 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


Axel-Georg André<br />

Be in good company<br />

Axel-Georg André wurde 1968 in Deutschlands<br />

Zigarenstadt Bünde geboren. Hier macht er sein Abitur<br />

und studiert anschließend Jura in München.<br />

Heute lebt er in Süddeutschland, ist verheiratet und hat<br />

zwei Söhne.<br />

Seit 2003 hat er den Vorsitz im Aufsichtsrat und führt<br />

das Unternehmen in der siebenten Generation.<br />

Axel-Georg André ist ein pragmatischer Mensch.<br />

So wurde er zum Hubschrauberpilot, um möglichst<br />

schnel und flexibel die Strecken zwischen den<br />

verschiedenen Standorten der Tabakproduktion zu<br />

bewältigen. Inzwischen ist er Flieger aus Leidenschaft.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 031


Lieber Her André.<br />

Was ist das Geheimnis Ihres Erfolges?<br />

Der Erfolg ist nicht mir aleine zuzuordnen, denn das<br />

Familienunternehmen Arnold André hat schon seit fast 200<br />

Jahren Bestand. Ich denke, die treffende Einschäung für<br />

den Markt, der richtige Riecher für die passenden Produkte<br />

zur rechten Zeit und erstklassige Mitarbeiter sind die<br />

entscheidenden Parameter für den dauerhaften Erfolg am<br />

Markt. Wir haben wohl immer den Nerv der Zeit getroffen<br />

und schnel und richtig auf Veränderungen reagiert.<br />

Wie begannen Ihre Kariere und die Liebe zum Tabak?<br />

Ich würde sagen, die Freude, sich mit der Materie Cigarre<br />

zu befassen, wurde mir buchstäblich in die Wiege gelegt.<br />

Zudem bin ich mit der Handelsgold groß geworden, das<br />

war die ganz große Zigarrenmarke der 50er und 60er, und<br />

sie ist es bis heute. Als Kind habe ich ales, was mit dem<br />

Unternehmen zu tun hae, mit Handelsgold verbunden.<br />

Heute mache ich dasselbe wie mein Vater, sein Vater und<br />

der Vater davor. Ich habe es geliebt, als Kind jede freie<br />

Minute im Unternehmen zu verbringen und dort den<br />

besonderen, intensiven Geruch des Tabaks zu erleben. Da<br />

bin ich dann ganz selbstverständlich und ganz natürlich<br />

damit groß geworden.<br />

Die Marke „Handelsgold“ steht neben der modernen<br />

„Independence“ für Kultmarke und Wirtschaftswachstum.<br />

In welchen Ländern sind die Marken<br />

„Handelsgold“ und „Independence“ am erfolgreichsten?<br />

Am erfolgreichsten haben sich die Marken von Anfang an<br />

in ihrem Heimatmarkt, also in Deutschland, etabliert.<br />

Daneben hat die Marke Handelsgold die Türen zu den<br />

osteuropäischen Märkten geöffnet.<br />

InIn Südeuropa sind wir mit der Marke ebenfals auf einem<br />

sehr vielversprechenden Weg.<br />

032 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Wie kam die Idee<br />

zur hervoragenden Marke „Carlos André“?<br />

Nun, die Idee ist nicht neu, schon immer gab es den<br />

Wunsch, eine eigene Premium Longfiler-Cigarre zu<br />

kreieren. In der Vergangenheit wurden in unserer Familie<br />

immer wieder Zigarren als besondere Einzelstücke gerolt,<br />

um neue Tabake und ungewöhnliche Tabakkompositionen<br />

zu testen.<br />

Dabei entstanden oft wahre Kunstwerke, die mit viel<br />

Genuss im familiären Freundeskreis geraucht wurden. Es<br />

war eine logische Konsequenz, eine solche Family Reserve<br />

bis zur Markenreife zu entwickeln und Cigarrenliebhabern<br />

außerhalb des Unternehmens anzubieten.<br />

Welcher Typ "Mann" passt Ihrer Meinung<br />

nach am besten zu einer Cigare?<br />

Rauchen ist Genuss. Und daher passen ale sympathischen<br />

Genusstypen zu einer Zigarre.<br />

Lieblingscigare<br />

Ausnahmen bestätigen dabei diese Regel.<br />

Welches ist Ihre persönliche Lieblingscigare?<br />

Ich bin ein Freund naturreiner Cigarren, aromatisierte<br />

Produkte sind nicht meine Sache. Aber über Geschmack<br />

lässt sich bekanntlich nicht streiten. Meine Favoriten sind<br />

die „Vasco da Gama“ im Robusto Format, sämtliche<br />

Formate der Carlos André, aber auch die Brick House Toro.<br />

Stil & Cigare


In welchen Ländern<br />

kaufen Sie überwiegend Tabak ein?<br />

Die Bandbreite reicht von der Karibik über Süd- und<br />

Mielamerika bis nach Asien und Europa. Jede Cigarre<br />

erfült andere Ansprüche und daher fangen wir auch bei<br />

jedem neuen Produkt mit der Suche nach geeigneten<br />

Tabaken an – und das tatsächlich in aler Welt.<br />

Was unterscheidet deutschen Tabak<br />

von südamerikanischem Tabak?<br />

Tabak entwickelt sich in unseren Breitengraden anders.<br />

Und daher stammt denn auch das Vorurteil, deutscher<br />

Tabak tauge nicht viel. Tatsächlich ist es so, dass er deutlich<br />

leichter und nikotinärmer als seine tropischen Kolegen ist.<br />

Das ist für die Komposition vieler Cigarren immens<br />

wichtig. Der ganz feine, unaufdringliche Geschmack und<br />

das Volumen der Bläer prädestinieren die deutschen<br />

Tabakpflanzen zum Einlagetabak. Aufgrund dieser<br />

Vorzüge verwenden wir ihn deshalb in vielen unserer<br />

Shortfiler.<br />

Woher kommen die Ideen für die unterschiedlichen<br />

Tabakprodukte? Inwieweit greifen Sie persönlich in den<br />

Entwicklungsprozess ein?<br />

Ich sehe mich als Teil eines großartigen Teams, wo die<br />

Ideenfindung und Umseung eben nicht ausschließlich<br />

Chefsache ist. Mein besonderes Augenmerk liegt auf der<br />

Produktentwicklung. Für mich ist es wichtig zu wissen,<br />

was wo auf dieser Welt geschieht, welche Entwicklungen<br />

sich abzeichnen und wie dieses Wissen für die Entstehung<br />

von neuen Produkten einzuseen ist.<br />

Wie lange dauert die Entwicklung von der Idee<br />

zum fertigen Tabakprodukt?<br />

Da gibt es keine festen Regeln. Der Zeitbedarf hängt von<br />

der Idee, die es zu verwirklichen gilt, ab. D.h. welche<br />

Ansprüche an Format, Geschmack, Aroma, Aussehen<br />

werden definiert, sind dafür die geeigneten Tabake<br />

verfügbar, kann das gewünschte Format überhaupt auf<br />

unseren Maschinen produziert werden oder sind vorab<br />

Umbauten notwendig, usw. Das Timing ist von ganz vielen<br />

unterschiedlichen Faktoren abhängig.<br />

Welche Probleme treten bei der Herstelung<br />

von Tabakprodukten – insbesondere Cigaren - auf?<br />

Tabak ist eines der schönsten Naturprodukte der Welt. Und<br />

Tabak ist den Kräften und Launen der Natur ausgeliefert.<br />

Wir seen auf vorausschauende Planungen, um von<br />

Ernteausfälen zum Beispiel durch schlechte Wierungsverhältnisse<br />

in unserer Produktion nicht betroffen zu sein.<br />

Dahinter treten ale weiteren möglichen Probleme zurück.<br />

Welche Produkte und Neuerungen erwarten uns 2012?<br />

Sowohl im Premiumsegment als auch im Bereich der<br />

Shortfiler, insbesondere der aromatisierten Cigarilos,<br />

werden wir Neuheiten vorstelen bzw. bestehende Linien<br />

erweitern.<br />

Eine vieleicht subjekti subjektive Frage:<br />

Wie stehen Sie zum Rauchverbot?<br />

Die Anti-Tabakpolitik aus Brüssel, Berlin und aus<br />

verschiedenen Bundesländern hat massive prohibitionsähnliche<br />

Züge angenommen. Es wäre wünschenswert,<br />

wenn in die Diskussion wieder mehr Sachlichkeit<br />

einkehren würde. Toleranz und gegenseitige Rücksicht-<br />

nahme spielen dabei eine große Role. Der Politik solte es<br />

klar sein, dass der Bürger ein Recht darauf hat, bestimmte<br />

Entscheidungen für sich zu treffen, ohne staatliche<br />

Eingriffe. Und gleiches gilt sicherlich auch für unternehmerische<br />

Entscheidungen, z.B. in der Gastronomie.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 033


Welche Vorbilder prägen Ihre Arbeit?<br />

Ich glaube nicht, dass meine Arbeit direkt von bestimmten<br />

Vorbildern geprägt wird. Gleichwohl ist das Wirken<br />

meiner Vorfahren ein stetiger Ansporn.<br />

Was bedeuten "Leben & Liebe" für Sie?<br />

Ein Leben ohne Liebe wäre für mich undenkbar. Die<br />

Fähigkeit zu Lieben und Liebe zu erfahren macht das Leben<br />

doch erst lebenswert.<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

in Ihrem Leben?<br />

Sicher gab es in meinem Leben zahlreiche Heraus-<br />

forderungen, doch kann ich nicht sagen, welche davon die<br />

Größte war. Auf jeden Fal ist die Alergrößte im Moment,<br />

mit meiner Frau zusammen, unsere beiden Söhne auf ihrem<br />

Entwicklungsweg hilfreich zu begleiten und ihnen für ihr<br />

Leben die, unserer Meinung nach, richtigen Werte und<br />

richtige Moral zu vermieln.<br />

Woher stammt Ihre große Liebe zum Helikopter-Fliegen?<br />

Das kann ich nicht mehr genau sagen. Sicher gab es immer<br />

eine speziele Affinität zur Fliegerei. Als sich dann vor ein<br />

paar Jahren die Situation ergab, dass ich engere<br />

Bekanntschaft mit diesem besonderen Fluggerät machen<br />

konnte, war ich sofort von dem Virus Hubschrauberfliegen<br />

infiziert.<br />

Wertedenken<br />

Wer oder was<br />

inspiriert Sie?<br />

Das mich hier und da eine Person inspiriert kommt vor,<br />

doch kann ich niemanden direkt benennen. Vielmehr ist es<br />

das Ergebnis von mit offenen Augen durch die Welt zu<br />

gehen und stets ales in sich aufzunehmen.<br />

Wie entspannen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Das Segeln eignet sich hervorragend dazu. Wind und<br />

Wasser schaffen es bei mir in kürzester Zeit den Kopf<br />

wieder frei zu bekommen, aber ausgedehnte Spaziergänge<br />

mit unseren Hunden sind ebenfals eine feste<br />

Entspannungsgröße. Die ein oder andere Cigarre gehört<br />

auch dazu, die mir erst die Lust an der Langsamkeit und<br />

den Spaß an dem bewussten Erleben des Moments,<br />

möglich macht.<br />

Wie umschreiben Sie "Stil" bzw. würden Ihren eigenen<br />

Arbeitsstil umschreiben?<br />

Arthur Schopenhauer hat dies meiner Meinung perfekt auf<br />

den Punkt gebracht: „Der Stil ist der genaue Abdruck der<br />

Qualität des Denkens.“<br />

034 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Wie wichtig ist Ihnen "Mode"?<br />

Nicht so wichtig um jeden Trend miumachen. Auf jeden<br />

Fal muß sie passen und zwar nicht nur für den<br />

entsprechenden Anlass.<br />

Sie sind stets erstklassig gekleidet. Wer ist Ihr<br />

Lieblingsdesigner? Gibt es Labels, die Sie bevorzugen?<br />

Einen Lieblingsdesigner habe ich nicht, aber ich liebe<br />

italienische Schnie und was die von Weitem zu<br />

erkennenden Labels betrifft, bin ich mehr als<br />

zurückhaltend.<br />

Was macht für Sie einen echten "Gentlemen" aus?<br />

Jemand, der den guten Stil und Manieren verinnerlicht hat<br />

und der gleichermaßen über Souveränität und<br />

Understatement verfügt.<br />

Welcher James Bond war der Beste und warum?<br />

"On Her Majesty’s Secret Service" von 1969. Gerade was ich<br />

eben über Stil und Manieren sagte, wird hier wunderbar<br />

von Georg Lazenby dargestelt.<br />

Kein plumpes Macho- und Chauvigehabe mit albernen<br />

Dialogen. Endlich steht Bond zu seinen Gefühlen und<br />

heiratet. Dazu tole Drehorte und Stunts. Unvergessen ist<br />

auch die wunderbare Titelmusik von Louis Armstrong.<br />

Was ist neben Ihrem Beruf Ihre größte Leidenschaft?<br />

Wie ich bereits erwähnt habe ist "das Großziehen" unserer<br />

Söhne meine größte Herausforderung.<br />

Dieser Herausforderung könnte ich mich nicht angemessen<br />

stelen, wenn ich es nicht mit einer ebenso großen<br />

Leidenschaft tun würde.<br />

Ich bin sehr glücklich, dass das meine Frau genauso sieht<br />

und deshalb kann ich folgendes sagen: Das gemeinsame<br />

Leben mit meiner Familie ist unangefochten meine größte<br />

Leidenschaft.<br />

Haben Sie ein Talent, von dem die Welt bisher noch<br />

nichts mitbekommen hat?<br />

Mit dem Talent ist es so eine Sache.<br />

Mit Sicherheit gibt es so etwas, aber nicht in dem Maß, um<br />

es an dieser Stele besonders zu erwähnen.


Arnold André. The Cigar Company.<br />

Was bedeutet Wertedenken unter Männern für Sie?<br />

Fakt ist, dass Werte unser Denken und Handeln prägen.<br />

Werden unsere Werte verlet, spüren wir das sehr stark am<br />

eigenen Leib und wir reagieren dann mit einem<br />

entsprechenden Verhalten.<br />

Gerechtigkeit, Glaubwürdigkeit und Authentizität sind für<br />

mich ganz wichtige Größen.<br />

Was wünschen Sie sich von dieser Welt,<br />

von der Geselschaft, von Ihrer Umwelt?<br />

Ich wünsche mir, dass wir ale lernen uns mehr<br />

zurückzunehmen, dass wir erkennen, das wir nur Gäste auf<br />

diesem Planeten sind und endlich anfangen auch<br />

entsprechend zu handeln. Ich wünsche mir, dass wieder ein<br />

stärker Liberalismus einzieht und endlich Schluss ist mit<br />

der ständigen Form von Bevormundung und<br />

Überregulierung.<br />

Was sind Ihre Wünsche, Herausforderungen<br />

und beruflichen Pläne für das Jahr 2012?<br />

Über die eben gesagten Wünsche hinaus natürlich Glück<br />

und Gesundheit für meine Familie und mich. Aber auch<br />

das mein Unternehmen sich tro eines schwierigen<br />

Marktumfeldes so erfolgreich entwickelt, um auch<br />

weiterhin seiner sozialen Verantwortung gerecht zu<br />

werden.<br />

Zum Abschluss: Bie nennen Sie uns Ihr Lieblingszitat<br />

oder Ihren persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

Der Weg ist das Ziel.<br />

Vielen Dank, lieber Her André!<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 035


POWER, BEAUTY AND SOUL<br />

EIN ZEITLOSER EINZIGARTIGER CHARAKTER<br />

TEXT: HENDRIK BIRKE PHOTOS: KIM VAN ZWOL<br />

036 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Sinfonie der Herzen<br />

Was haben der britische Edelsportwagen-<br />

Hersteler Aston Martin und das London<br />

Symphony Orchestra gemeinsam?<br />

Beide wurden Anfang des 20. Jahrhunderts im<br />

Vereinigten Königreich - Insidern auch als<br />

Großbritannien oder United Kingdom bekannt<br />

- in London gegründet.<br />

Beide produzieren in ihrem Genre Träume<br />

und verleihen unseren Phantasien dank ihrer<br />

imposanten Ausdruckskraft mächtige Flügel.


ASTON MARTIN V8 VANTAGE S<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 037


Die erste Begegnung<br />

Bereits als Kind symbolisierte Aston Martin für mich die<br />

außerordentliche Darstelungsform eines wahrhaften<br />

Gentlemans. Ich verband diese Marke automatisch mit<br />

einem spannenden James Bond-Abenteuer und dem<br />

gehobenen Stil eines Mannes von Welt.<br />

Natürlich hat James Bond in den leten Jahrzehnten auch<br />

andere Fahrzeugmarken im Dienste seiner Majestät<br />

zerschreddert und damit die Welt gereet. Aber keine<br />

andere Marke konnte jemals die Symbiose aus<br />

Erstklassigkeit und Charakter so ästhetisch bündeln wie<br />

Aston Martin. Kein anderes Fahrzeug vermielt alein<br />

durch sein Erscheinungsbild einen solch edlen und gleich-<br />

zeitig kühnen Charakter wie ein Aston Martin.<br />

Unser Testfahrzeug, ein V8 Vantage S Coupé, begegnete<br />

uns an einem sonnigen Morgen in strahlendem Weiß und<br />

einem blauen Leder-Interieur, welches scheinbar täglich<br />

mit Leder-Politur gepflegt wird. Beim Anblick dieses<br />

fantastischen Meisterstücks britischer Ingenieurskunst<br />

stelte sich die Frage wer hier mehr strahlte: Die wärmende<br />

Sonne, der majestätische Vantage oder mein enücktes<br />

Antli. Antli. Beim Start des V8 Vantage S und seinem<br />

umwerfenden 4,7 Liter-V8-Motors mit 436 PS erübrigte sich<br />

diese Frage. Die Vantage-Modelreihe ist übrigens die<br />

einzige im Sortiment von Aston Martin, die sowohl mit<br />

dem Aluminiummotor in der leichten, kompakten 4,7 Liter<br />

V8-Variante als auch mit dem mächtigen 6,0 Liter-Zwölfzylinder<br />

zu haben ist. Die Aggregate werden im<br />

Motorenwerk von Aston Martin in Köln von Hand gefertigt<br />

und sind auf das höchste und breitestmögliche Leistungsspektrum<br />

ausgelegt.<br />

Vantage = Vorteil<br />

Die Vantage-Familie hat sich dank der von Aston Martin<br />

charakteristischen Leidenschaft und Expertise zügig<br />

weiterentwickelt und inteligent erweitert.<br />

Dabei konzentrierten sich die Ingenieure und Designer vor<br />

alem auf eine unschlagbare Sportdynamik, berück-<br />

sichtigten aber auch, dass bewährte Faktoren wie<br />

Wendigkeit, Tempo und Einbeziehung des Fahrers den<br />

Komfort nicht mindern oder die Altagstauglichkeit<br />

beeinträchtigen solte. So entstand ein perfektes Model:<br />

der Vantage. Eine Modelreihe, die sich inzwischen dank<br />

hoher Anforderungen und solider Wünsche perfekt im<br />

Sportwagenmarkt etablierte.<br />

V8 Vantage S. Ein zielstrebiger Charakter<br />

Unser Testwagen, der V8 Vantage S suggeriert durch seinen<br />

rennsporypischen Look eine beispielose Aston Martin-<br />

Erfahrung. Speziel die stilistischen Veränderungen wie<br />

beispielsweise neue Aluminium-Treter, eine Carbon-Lippe<br />

im Frontbereich oder eine bei GT-Rennen verbesserte<br />

Aerodynamik vermieln maximalen Fahrspaß.<br />

Die getunte 436 PS Ausführung des 4,7 Liter-Achylinders,<br />

den der Käufer als Coupé oder Cabriolet [Roadster]<br />

erwerben kann, erzeugt einen Drehmoment von 490 Nm<br />

und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 305 Stundenkilometern.<br />

Diese Kraft kombiniert der V8 Vantage S<br />

mit einem brandneuen 7-Gang-Sportshift-I-Getriebe mit<br />

Schaltwippen. Es ist serienmäßig erhältlich und bietet eine<br />

engere Überseung der Gänge sowie eine kürzere<br />

Überseung des Endantriebs. Damit schaltet der V8<br />

Vantage S außergewöhnlich schnel durch die Gänge und<br />

sorgte bei unseren Fahrten für ein mitreißendes Fahrgefühl.<br />

038 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Leichtbauweise bis ins Detail<br />

Unser Vantage verfügte über beim Kauf optional wählbare<br />

Leichtbausie mit 6-Wege-Einstelung. Diese Sie sind<br />

passgenau wie der Maßanzug eines britischen Schneiders<br />

und ließen uns jede Kurve nehmen, ohne auch nur einen<br />

Milimeter vom Seitenrand des mit „Vantage S” Schrift-<br />

zügen bestickten Ledersessels zu rutschen.<br />

Was für eine Wohltat für jeden floen Fahrer, außer…<br />

nun ja… außer dieser sportliche Gentleman holt seine<br />

First-Lady bei leicht kühlen Außentemperaturen zum<br />

abendlichen Dinner ab. Die Leichtbausie verfügen<br />

nämlich über keine Siheizung! Und das erklären Sie bie<br />

einmal Ihrer Herzdame, denn ale Frauen machen sich nach<br />

einem Einstieg in einen Nobelflier zualererst auf die<br />

Suche nach der Heizung fürs süße Popöchen.<br />

Da wir Burschen aber nicht auf sportliche Leichtbausie<br />

verzichten möchten gibt es drei erwärmende Optionen:<br />

1. Der Erwerb von Lammfelbezügen mit integrierter<br />

Siheizung aus dem Fachhandel, welche bei Solofahrten<br />

hinter der praktischen Heckklappe und einem Ladevolumen<br />

von 300 Litern locker Pla finden.<br />

2. Dem lustigen Geheimagenten-Ratespiel „Wo ist der<br />

Knopf der Siheizung?“. Da man ja ein vermeintlich<br />

spionageverdächtiges Spienfahrzeug besit, kann man<br />

getrost der Dame des Abends die Suche überlassen. Mit gut<br />

gemeinten Ratschlägen und einem spibübischen Grinsen<br />

verweist man galant darauf, dass hier sicher ein Knopf zur<br />

Verfügung steht. Beim späteren näheren Kennenlernen<br />

kann eine gemeinsame intensive Suche auch zu völig<br />

neuen Kontaktmöglichkeiten und Berührungspunkten<br />

führen.<br />

3. Der Gentleman verweist ehrlich auf die nicht<br />

vorhandene Siheizung und die gleichzeitige gemeinsame<br />

Nuung des Fahrerplaes. Warum lange nach einem<br />

Knopf suchen, wenn das teamorientierte Aunöpfen von<br />

anderen Dingen mehr Spaß verspricht?!<br />

“mitreißendes Fahrgefühl<br />

eines atemberaubenden Gentleman”


Hart, aber herzlich<br />

Der überaus sportliche Charakter dieses Fahrzeugs solte<br />

einem Käufer zusälich eines zu bedenken geben: Dank<br />

der sehr sportlichen [=harten] Fahrwerkseinstelung spürt<br />

man jede Unebenheit des Asphalts. Jede noch so kleine<br />

Zerklüftung oder erhabene Bodenwele wird direkt auf die<br />

Insassen übertragen. Kleiner Tipp: Umgehen Sie einfach<br />

Kopfsteinpflaster, Baustelen oder andalusische Steppen-<br />

gebiete, die Knochen und Ihr Beifahrer werden es Ihnen<br />

danken. Oder greifen Sie einfach auf ein anderes<br />

Vantage-Model mit angenehmer Federung und elektrisch<br />

verstelbaren Sportsien mit Seitenairbags zurück [Bie<br />

dabei bedenken: ohne Leichtbausi-Optionen!]. Ein toler<br />

Pluspunkt ist die schnel ansprechende Lenkung. In keinem<br />

anderen Fahrzeug erlebten wir bis dato diese punktgenaue<br />

Reaktionsfähigkeit des Lenkstrangs. Das Geräusch des in<br />

langsamer Fahrt brummenden Motors erinnerte uns mehr<br />

an einen amerikanischen Big-Block-Boliden als an einen<br />

eleganten Briten. Jedoch passt dieser Takt der Zylinder<br />

perfekt zum sportlichen Anspruch dieses Fahrzeugs und<br />

verleiht dem V8 Vantage S lebendige Leistung, die sich bis<br />

in die lete Vene des Fahrers überträgt.<br />

Absolutes Vertrauen<br />

Große Verlässlichkeit vermielte der V8 Vantage S beim<br />

Bremsen. Diese Aufgabe erledigt der Vantage mühelos mit<br />

einem aus dem Rennsport übernommenen vorderen<br />

Bremssystem mit schwimmend gelagerten Scheiben.<br />

Das gesamte Bremssystem arbeitet mit komple größeren<br />

Scheiben [380 mm Durchmesser] und neuen Sechskolben-<br />

Bremssäeln.<br />

Bremssäeln. Nur das leichte Quietschen beim Abbremsen<br />

an Ampeln störte ein wenig, jedoch haben diese Eigenschaft<br />

ale modernen Karbon-Brems-Säel nach einem heißen Ri<br />

durch den Asphaltdschungel gemeinsam.<br />

Charakter<br />

Das ganz besondere Ambiente<br />

Im Inneren besticht der Vantage durch elegantes Design,<br />

wunderschöne Materialien und überragende Handwerkskunst.<br />

Die sanft nach oben schwingende Schwanen-<br />

flügeltür lädt den Fahrer auf einen besonderen Ausflug im<br />

ergonomisch geformten Fahrersi ein. Von dem weichen,<br />

geschmeidigen, von Hand vernähten Leder, das Sie,<br />

Armaturentafel, Türpaneele sowie den restlichen Innen-<br />

raum umhült, bis hin zu den dekorativ mit Aluminium<br />

verkleideten Instrumenten, die dem technischen Look eines<br />

Chronographen nachempfunden sind, wurde der gesamte<br />

Innenraum liebevol auf optischen Hochgenuss<br />

ausgerichtet. Der Zündschlüssel aus Glas - die Emotion<br />

Control Unit [ECU) - ist nicht nur ein echtes Schmuckstück,<br />

wenn es um die Haptik eines solchen Utensils geht,<br />

sondern auch ein absolutes Highlight in der Handhabung<br />

und der Benuung beim Start des fantastischen Motors.<br />

Die Montage und Verarbeitung des Interieurs liegt in der<br />

Hand eines fachkundigen Handwerksmeisters, dies spürt<br />

der Insasse vom Dach bis zur Konsole. Wir konnten in<br />

keiner Nische auch nur den Ansa von Fehlern oder<br />

Mängeln entdecken, die Qualität unseres Testfahrzeugs<br />

war selbst nach 15.000 Kilometern [bei Testwagenübernahme]<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Das gilt übrigens auch für die makelose Lackierung, die<br />

von Hand akribisch endbearbeitet wird, bis der farbtiefe<br />

Glanz entsteht, der jeden einzelnen Aston Martin zu einem<br />

atemberaubenden Fahrzeug werden lässt.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 039


Die reine Form des Schreibens<br />

Eine Sache beschäftigte uns während der Fahrt und der<br />

Erkundung des Interieurs von Anfang an. Unsere Blicke<br />

wanderten immer wieder auf ein chromfarbenes stiftartiges<br />

abgerundetes Objekt im unteren rechten Bereich der<br />

Mielkonsole. Welche geheimnisvole Funktion verbarg<br />

sich hinter diesem zauberhaft harmonisch integrierten<br />

Gegenstand? Nach kurzem Drehen und sanftem Ziehen -<br />

schließlich wolten wir ja keine elektronischen Teile in<br />

Mitleidenschaft ziehen - offenbarte sich ein wunderschönes<br />

Schreibgerät aus dem Hause LAMY. Hier haen sich zwei<br />

große traditionele Unternehmen zu einer fantastischen<br />

Kooperation zusammengeschlossen. Ästhetisch ergänzte<br />

LAMY damit den individuelen Ausdruck des Vantage S.<br />

Das Imperium schlägt schon wieder zurück<br />

Serienmäßig wird im Audiobereich des V8 Vantage S<br />

ein 160 Wa Aston Martin Audiosystem mit CD-Wechsler<br />

für 6 CDs, integriertem Apple iPod®-Anschluss und einem<br />

USB-Anschluss mit Waveform Audio Format [WAF],<br />

Windows Media Player [WMA] und MPEG [MP3]<br />

Audiodateikompatibilität angeboten. Hier würden wir vor<br />

Vertragsabschluss - speziel aus männlicher Sicht - ein Veto<br />

einlegen und eine geniale Erweiterungsoption für die<br />

Gehörgänge wählen: Das unglaubliche 1.000 Wa Premium<br />

„Ich-kann-meinen-Ohren-kaum-glauben“ Bang & Olufsen<br />

BeoSound Audiosystem mit ICEpower®-Technologie.<br />

Was für ein Hochgenuss für die Lauscher<br />

Wer also nach einem Ri über die Alpen vom Klang des<br />

Motors kurz in die Klangvielfalt musikalischer Interpretationen<br />

zeitgenössischer Rockstars abtauchen möchte,<br />

liegt bei dieser „Erste-Sahne-Klang-Option“ ganz vorne.<br />

Fals zusälich noch ein Kind oder junggebliebener<br />

Fahrgast an Bord mitreisen solte, spielt man am besten<br />

das „Guck mal, das Imperium schlägt zurück“ - Spiel.<br />

Die dezenten Beo-Lautsprecher links und rechts oberhalb<br />

des Armaturenbres fahren nämlich nach Betätigung des<br />

Power-Knopfes gleich den Geschütürmen des Todes-<br />

sterns aus ihrer Verankerung und beschalen die verzückte<br />

Aston Martin-Fangemeinde. Schaltet man aus, fahren sie<br />

natürlich zurück. Welch Spaß, wenn man dies ein paar Mal<br />

in Verbindung mit lustigen Laserkanonen-Soundeffekten<br />

aus dem körpereigenen Audiosystem untermalt. So viel<br />

Spaß haen wir schon lange nicht mehr… okay… die<br />

Anlage ist übrigens auch super, dröhnt mit saem Baß und<br />

katapultiert in neue Sphären des Musikhimmels. Aber das<br />

mit dem Star Wars-Todesstern und den Geschütürmen…<br />

hach ja… coole Sache.<br />

040 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Lady oder Gentleman<br />

Das Navigationssystem verfügt übrigens über mehrere<br />

Sprach- und Ländereinstelungen, sogar die Option ob eine<br />

weibliche oder männliche Stimme über den Weg<br />

informieren sol, ist durch die einfache Bedienbarkeit frei<br />

wählbar und klingt überdies sehr angenehm. Die schnele<br />

Reaktionszeit und das ausgezeichnete TMC-System [Traffic<br />

Message Channel] überraschten uns ebenso positiv wie das<br />

sehr gut lesbare und vor alen Dingen versenkbare Display<br />

in der „Piano Black“ gehaltenen Miel-Konsole.<br />

Dies vermielt einen harmonischen Eindruck und rundet<br />

das ausgezeichnete Interieur eines herrlichen Sportwagens<br />

der Premiumklasse ab.<br />

Gewinner „<strong>bond</strong> Award <strong>2011</strong>“<br />

Dank seiner sensationelen Leistung und den überragenden<br />

Fahr- und Handling-Eigenschaften set der V8 Vantage S<br />

neue Maßstäbe auf dem Sportwagenmarkt. Das neue<br />

sympathische Aston Martin Presseteam in Deutschland<br />

vermielt überdies weitere Werte, die uns zusälich sehr<br />

begeistert haben. Die frühere Arroganz ist zeitgemäßem<br />

stilvolen Wertedenken gewichen. Keine Spur von Über-<br />

heblichkeit oder reiner Selbstverliebtheit. Stadessen sehr<br />

viel Freundlichkeit und partnerschaftliches Miteinander.<br />

Wir sind sehr stolz, dass wir einen edlen Aston Martin<br />

bewegen durften, denn dieses Fahrzeug entspringt einer<br />

der würdigsten und traditionsreichsten Manufakturen<br />

Großbritanniens.<br />

Menschen, Unternehmen und deren Produkte, die sich<br />

täglich nahe sind, brauchen nicht die Kraft der Worte - hier<br />

spricht Seele zu Seele.<br />

www.astonmartin.com


MelanO<br />

Stainless Kolektion<br />

mat oder glänzend<br />

Größe 6, 8, 10, 12 mm<br />

UVP ab 39,- Euro<br />

www.melano-schmuck.com<br />

042 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

HUGO BOSS<br />

“COSECANT”<br />

Hartschalenhüle iPhone 4<br />

UVP 34,95 Euro<br />

www.strax.com/hugoboss_de<br />

Moonraker<br />

Yomoy<br />

Beta-Pen Metalstift<br />

UVP 18,90 Euro<br />

www.yomoy.de<br />

MAISONS DU MONDE<br />

Windhund<br />

UVP 119,- Euro<br />

www.maisonsdumonde.de<br />

Markanto<br />

Gorila von Jonathan Adler<br />

UVP 195,- Euro<br />

www.markanto.de<br />

AfricanSista<br />

Armreif "shiny ostrich"<br />

UVP 45,- Euro<br />

www.africansista.de


NVIDIA<br />

3D Vision 2 Brile<br />

UVP 126,- Euro<br />

www.nvidia.de<br />

MAISONS DU MONDE<br />

Hängelampe Eggs<br />

UVP 49,- Euro<br />

www.maisonsdumonde.de<br />

FLORIS VAN BOMMEL<br />

“wild dressed shoe”<br />

UVP 250,- Euro<br />

www.florisvanbommel.com<br />

Baldessarini<br />

Y8022W Herren-Chronograph<br />

UVP 399,- Euro<br />

www.baldessarini.com<br />

Kawasaki<br />

ZZR1400 ABS 2012<br />

UVP 14.895,- Euro<br />

www.kawasaki.de<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 043


044 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

ALFA ROME O ASTON MARTIN AUTOMOBILI LAMBORGH INI VOLVO CHEVROLET TOYOTA<br />

PO ORTMA NS<br />

WHITE HART PR STERN - AGENTUR FÜR KOMMUNIKATION SPREC HB LASE SWO RDFISH PR PR HERMANNS<br />

DUSTRIES<br />

BUNNY ROU GE S TEPHAN BURGHARDT BEATRIZ DIRKSEN SASCHA WOLFINGER STEPHAN WINKE LMA NN ANJA SCHLUMBERGER MARCUS WALZ SU HAITAO CONSTANZE BUCK HILDEGARDE<br />

HILTON ROT TERDAM S.PELLEGRINO SIGMA JUST | MOBILE KAST EEL E<br />

ROCCAT IQAI R ARNOL D ANDR É ZIPPO PHI LI PS JOCKEY ACTI VI S


G PERF UME S ALPHA IN<br />

ION SA.<br />

G ROUGE<br />

NGELENBUR<br />

Der „<strong>bond</strong> Award“<br />

Die lange Geschichte<br />

einer Auszeichnung<br />

Einige handverlesene Unternehmen und<br />

Agenturen beherschen das Handwerk<br />

der Presse- und Ö fentlichkeitsarbeit<br />

außerordentlich gut, ohne dabei die<br />

Menschlichkeit und das Miteinander zu<br />

vergessen. Diesen Partnern geht es in<br />

erster Linie darum gemeinsam ein Ziel zu<br />

ereichen. Ob es sich nun um ein neues<br />

oder bestehendes Produkt handelt oder<br />

um eine große visionäre Dienstleistung<br />

im neuen Gewand, ein hervoragend<br />

ausgebildeter PR-Agent schaft es durch<br />

gezielte Kampagnen und ein weltweit<br />

pulsierendes Netzwerk gezielt das Herz<br />

des Kunden [= Menschen] zu erobern.<br />

Natürlich benötigt jeder PR-Agent hierbei<br />

die feinsinnige Unterstützung anderer<br />

Agenten, die sich im bereits erwähnten<br />

Netzwerk tummeln.<br />

Dieses kreative Geflecht aus erfahrenen<br />

Profis wie Fotografen, Textern, Grafikern,<br />

Verlegern, Medienvertretern und weiteren<br />

geistreichen Menschen, dient jedem<br />

Agenten exzelent nur Nutzung von<br />

Kontakten und beim Support der<br />

täglichen Arbeit.<br />

Das Headquarter bzw. der Auftraggeber<br />

überwachen dabei die Arbeit und setzen<br />

den Agenten durchdacht mit eigenen<br />

Vorgaben im Zielgebiet ein.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 045


“Tipp Topp” oder “Mega Flop”?!<br />

Man solte dabei noch erwähnen, dass ein PR-Agent solide<br />

Öffentlichkeitsarbeit betreibt und damit automatisch in den<br />

Fokus der Medien und der Algemeinheit rückt. In den<br />

meisten Fälen ist diese öffentliche Nähe gewünscht,<br />

manchmal jedoch findet ein Unternehmen oder eine<br />

Agentur bei negativen äußeren Einflüssen zu viel<br />

offenkundiges Gerede weniger ne. Teilweise reagieren<br />

einige der besagten Agenten dann mit Mißmut und<br />

arrogantem Verhalten. Hier bleibt dann Höflichkeit<br />

komple auf der Strecke oder es wird stolz auf die<br />

100jährige erfolgreiche Zusammenkunft zwischen dem<br />

Agenten und dem ihm anvertrauten Unternehmen<br />

hingewiesen, was uns wohl sagen sol, dass wir mit unserer<br />

Meinung über Partnerschaft und Kundenservice alein im<br />

Wald, auf dem Parkpla oder wo auch immer stehen.<br />

Unsere Meinung werden wir trodem weiterhin öffentlich<br />

besprechen, denn ob wir nun freundlich und höflich zu<br />

einzelnen abgehobenen Agenten sind oder nicht, ändert<br />

ohnehin nichts an deren Verhalten.<br />

Wir sprechen hierbei übrigens von unserem „Mega-Flop“,<br />

den wir aufgrund vieler ärgerlicher Ereignisse in der<br />

Vergangenheit - wie beispielsweise das inzwischen stark in<br />

Vergessenheit geratene Wort “Danke” - ins Leben gerufen<br />

haben. Veröffentlichungen dieser Kategorie findet der<br />

geneigte Leser in unregelmäßigen Zeitabständen unter<br />

www.<strong>bond</strong>mag.eu.<br />

Die Kehrseite der PR-Medaile<br />

Es gibt aber auch PR-Agenten, die es lieber vorziehen, sich<br />

nur noch mit der Software ihres heimischen PC‘s oder<br />

Apple-Produkts auseinanderzuseen. Keine persönlichen<br />

Gespräche, kein menschlicher Kontakt zur Außenwelt –<br />

außer per Mail oder SMS. Ein abgeschiedenes Leben in von<br />

Kunden finanzierten Elfenbeintürmchen.<br />

Dieses fast schon königliche Leben führt dazu, dass<br />

Entscheidungen in völiger Isolation stafinden, die<br />

ansonsten kein normaler Mensch verstehen würde. Tag für<br />

Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr werden fortwährend<br />

Statistiken und Zahlen gesichtet, ohne sich ernsthaft mit<br />

Partnern persönlich auseinanderzuseen. Wir vermuten,<br />

dass selbst die tägliche Nahrungsaufnahme und die<br />

fröhliche “Ich-bin-mir-selbst-am-wichtigsten-After-Work-<br />

Sushi-Cocktail-Sause“ nach Statistiken getroffen wird.<br />

Vergessene Werte<br />

Soziale Bindungen wie Familie oder ein breit gefächerter<br />

Freundeskreis sind selbstverständlich vorhanden, wenn<br />

auch nach wichtigen Regeln der Planwirtschaft des eigenen<br />

Lebens oder nach Vorgaben der strengen Muer<br />

ausgewählt. Leider verlernt diese Gemeinschaft der<br />

Egoisten wichtige Werte wie beispielsweise Respekt,<br />

Offenheit, Freundlich- und Höflichkeit.<br />

Insbesondere die in Vergessenheit geratene Dankbarkeit<br />

wiegt hierbei ganz besonders schwer. Es fiel uns in den<br />

leten Jahren auf, dass das Wort „Danke“ prinzipiel aus<br />

dem Wortscha vieler Zeitgenossen, die sich selbst als<br />

erzogen und adre bezeichnen, verschwunden ist. Warum<br />

„Danke“ sagen, laut Statistik ist dieses Wort in den Keler<br />

gerutscht, also nicht mehr wichtig genug, um es zu nuen.<br />

046 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Menschliche Führungskräfte<br />

Zuguterlet gibt es noch die Chefs, Führungskräfte und<br />

Manager, die sich liebevol um das Wachstum des<br />

Unternehmens und die öffentlichkeitsnahe Verbreitung<br />

von Neuigkeiten rund um Erzeugnisse kümmern.<br />

Diese Menschen haben wir ganz besonders ins Herz<br />

geschlossen, da sie fernab von Arroganz oder Egoismus<br />

immer noch die Zeit finden, sich mit Partnern für ein<br />

Gespräch zu treffen oder eine freie Minute für ein<br />

dankbares Zugeständnis haben. Hier wird Dankbarkeit<br />

zum Mitarbeiter, Geschäftspartner und Partner noch großgeschrieben<br />

und der Begriff „Team“ entsprechend gelebt.<br />

Wie kam es aber nun zum „<strong>bond</strong> Award“?<br />

InIn den leten 3 Jahren brachten wir mehrfach im Jahr<br />

unseren Prinitel auf den Markt. Hier trennten wir<br />

hinsichtlich Personalfragen intern die Spreu vom Weizen,<br />

wandelten den Namen unseres Titels aufgrund von<br />

Missverständnissen zweimal um und verließen uns Ende<br />

leten Jahres auf große Versprechen einiger namhafter<br />

Agenturen, um die hohe Qualität unseres Magazins auch<br />

<strong>2011</strong> weiterhin fortführen zu können.<br />

Leider gab es sogenannte „Partner“, die unsere Arbeit nicht<br />

zu schäen wussten und denen Versprechen nicht viel wert<br />

waren. Da wurden Doppelseiten im Print oder Onlineseiten<br />

von unserem Team kreiert, immer mit Beteuerungen<br />

einiger „Partner“, dass sie uns darauin in Kürze bzw.<br />

Anfang <strong>2011</strong> und nach Budget-Rücksprache mit den<br />

Unternehmen mit finanzielen Lösungen und großzügigen<br />

Gewinnspielen berücksichtigen würden.<br />

In Kürze?!<br />

Was bedeutet für einige Firmen und Agenturen in Kürze?<br />

Mehrere Monate und Jahre?! Wenn man sieht, welche<br />

Umsazahlen diese Unternehmen generieren und in der<br />

Öffentlichkeit verbreiten, fragt man sich schon, wann ein<br />

Unternehmen an die Einhaltung seiner Versprechen denkt.<br />

Auf Anfragen erhielten wir entweder gar keine Antworten<br />

oder absolute Klassiker wie „Für unser Produkt sind Ihre<br />

Leser nicht interessant genug!“, obwohl unser Medium<br />

vorher interessant genug für eine Veröffentlichung war.<br />

Auch Bemerkungen wie „Nächstes Jahr dürfen Sie sich<br />

gerne nochmal melden.“ oder „Unser Budget ist bereits<br />

Anfang des Jahres für andere Medien aufgebraucht<br />

worden. Nächstes Jahr denken wir an Sie.“ oder „Es sind<br />

ale Entscheider im Urlaub, da solten Sie sich schon<br />

gedulden.“ ließen unseren Blutdruck sprunghaft in die<br />

Höhe schnelen. Aus diesem Grund entschieden wir uns<br />

Anfang <strong>2011</strong> für einen jährlichen Prinitel, eine<br />

erfolgreiche Umstelung unserer Online-Präsenz und<br />

schufen den „<strong>bond</strong> Award“.<br />

Denn eines ist uns in den leten Jahren aufgefalen: Es gibt<br />

viele Unternehmen, Agenturen und Produkte, die mit viel<br />

Herzblut und Ehrgeiz ihren Standpunkt vertreten und<br />

damit dem Erzeugnis oder der Dienstleistung echten Glanz<br />

verleihen. Gerade diese Menschen haben es verdient, sich<br />

von anderen „Heißluft-Balons“ ihrer Branche abzuheben.<br />

Speziel für diese Menschen haben wir den „<strong>bond</strong> Award“<br />

ins Leben gerufen.


ond Award 201<br />

Da wir einige PR- und Special-Media-Agenten<br />

mit eigenen großen Worten oder „Mega-Flops“<br />

nicht wirklich ereichen, haben wir uns erlaubt,<br />

das ganze Thema schematisch darzustelen. So<br />

dürfte jede Kleinkrämerseele verstehen, um was<br />

es uns wirklich geht und wer einen „<strong>bond</strong> Award“<br />

aufrichtig verdient.<br />

INFO<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 047


Hohe Qualität und Gemeinschaftsdenken<br />

Unsere Arbeit und auch unser Name stehen für<br />

ausgezeichnete Qualität und gemeinschaftliches<br />

Anspruchsdenken, wie man unschwer an unseren<br />

Partnern, unserer Onlinepräsenz und unserem Prinitel<br />

erkennen kann. Nur durch diese wertvole gemeinsame<br />

Arbeit und unsere Ambitionen können wir unsere Leser<br />

und Kunden [=Verbraucher] erreichen und unsere<br />

Philosophie leben.<br />

Wir möchten die Menschen und Agenturen in den<br />

Blickpunkt rücken, die durch Freundlichkeit, Liebe zum<br />

Produkt, Einsabereitschaft, Ehrlich- und Herzlichkeit<br />

täglich glänzen. Denn alein durch diese Menschen werden<br />

Produkte, Dienstleistungen und die damit verbundene<br />

Wertigkeit erst in der Öffentlichkeit wahrgenommen und<br />

können große Umsäe und noch größere Namen generiert<br />

werden.<br />

Die kleinste Form von Liebe zu einem anvertrauten<br />

Produkt bedeutet gleichzeitig größten Respekt und die<br />

Freude am Miteinander. Wir finden, diese Menschen haben<br />

genau diesen Respekt verdient.<br />

Erde an Unternehmen und Agenturen!<br />

Die Verbraucher, Kunden, Fans und Medien haben euch<br />

groß gemacht! Was wären wir ohne Menschen, die uns für<br />

gut befinden und unsere Ansichten und Vorstelungen<br />

teilen? Aber das wird nach ein paar erfolgreichen Jahren<br />

schnel vergessen und verschwindet hinter den Mauern der<br />

Umsazahlen [=bezahlte Produkte von Menschen],<br />

Statistiken, Aktionärsversammlungen und Prachtbauten.<br />

Schnel wird der Faktor Mensch ausgeschlossen und nur<br />

noch knalharte Zahlenreihen finden ihren Pla in den<br />

Chef- und Agenturetagen. Wenn das so ist, solte kein<br />

Kunde mehr auf diese Produkte zurückgreifen, Konzerte<br />

besuchen, Fanartikel erwerben oder den Klängen der<br />

Werbemieilungen lauschen, denn das hat der Konsument<br />

nicht verdient. Es geht um Vertrauen und Loyalität zum<br />

Unternehmen, zum Prominenten und zum Produkt. Genau<br />

dieses Vertrauen beweisen Bürger, Verbraucher und Fans<br />

[=Menschen] durch die Umschichtung ihres hart<br />

verdienten Geldes in die raffgierigen Portemonnaies<br />

einiger Firmen, Agenturen und einiger undankbarer<br />

„Superstars“ und „Manager“ jeden Tag aufs Neue.<br />

048 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Respekt = Wertschäung = Einmalig!<br />

Wir verleihen den "<strong>bond</strong> Award" einmalig zum Ende jeden<br />

Jahres und verteilen nicht wilkürlich auf selbstverliebt<br />

inszenierten Großveranstaltungen unter ausgesuchten<br />

"Wir-sind-besser-als-der-Rest-der-Welt-Promis" x-beliebige<br />

Wanderpokale in mannigfachen Formen und Größen. Der<br />

"<strong>bond</strong> Award" zolt Respekt und damit die entsprechende<br />

Wertschäung, die der Preisträger auch verdient hat. Ein<br />

Preis solte auch einen symbolischen Wert besien, denn<br />

was ist dieser für den Besier sonst "wert"?<br />

Es findet übrigens keine monströse – vom Verbraucher<br />

finanzierte – Schnarchnasenparty mit 800 geladenen Gästen<br />

und schwülstigen „Ich bin so tol“-Redeergüssen sta. Im<br />

kleinen, aber stilvolen Rahmen eines Päckchens erhalten<br />

unsere Preisträger den „<strong>bond</strong> Award“ und halten diesen<br />

hoffentlich in alen Ehren, nuen und zeigen diesen jeden<br />

Tag, jede Sekunde, denn er sagt viel über Charakter, Fleiß,<br />

Glaubwürdigkeit und Stil des Preisträgers aus.<br />

Gegen Habgier und Feigheit<br />

Es geht uns nicht um egoistische Selbstdarsteler oder<br />

verlogene Blender. Es geht uns auch nicht um unersäliche<br />

Trophäensammler oder raffgierige Unternehmen.<br />

Es geht uns vielmehr um Wertedenken wie Stil, Respekt,<br />

Ehrlichkeit, Charakter, Loyalität, Charme, Ehre, Offenheit,<br />

Mut, Stolz, Teamgeist, Emotionen, Tradition, Dankbarkeit,<br />

Freiheit, es geht uns um Menschlichkeit.<br />

Es geht um wahrhafte Männer, echte Gentlemen und<br />

stilvole, einfühlsame Ladies.<br />

Es geht um durchdachte Funktionalität und den Nuen für<br />

jeden Menschen hinter einem Produkt oder einer<br />

servicefreundlichen Dienstleistung.<br />

Es geht um Menschen und das Engagement ihres Wirkens.<br />

Es geht um den Zusammenhalt und den WIR-Gedanken.<br />

Es geht um starke Partnerschaft und ehrlichen Respekt.<br />

Es geht um Geben, nicht nur Nehmen.<br />

Letendlich Letendlich geht es um Menschen, um uns!


Die Gewinner “<strong>bond</strong> Award 201”<br />

Wir verleihen den jährlichen „<strong>bond</strong> Award“ für außergewöhnliche Leistungen, ausgezeichneten Teamgeist<br />

und stilvole Charaktereigenschaften im Einklang mit Design und der Liebe zum Produkt.<br />

Wir unterscheiden hierbei ausdrücklich zwischen Ehrlichkeit oder gekauftem Journalismus.<br />

Wir betrachten dabei die Menschen und den Kerngedanken ihrer täglichen [Zusammen]arbeit,<br />

das Engagement ihres Wirkens, die Freude an innovativen Ideen und Konzepten, den Zusammenhalt<br />

innerhalb einer Crew und den sympathischen Umgang mit Kunden und Medien.<br />

Wir bedanken uns mit dem “<strong>bond</strong> Award” für Freundlichkeit, Höflichkeit, gegenseitigen Respekt<br />

und ausgeprägte langjährige Partnerschaft.<br />

Kategorie People<br />

[in alphabetischer Reihenfolge]<br />

Constanze Buck<br />

Stephan Burghardt<br />

Beatriz Dirksen<br />

Su Haitao<br />

Hildegarde Poortmans<br />

Anja Schlumberger<br />

Marcus Walz<br />

Stephan Winkelmann<br />

Sascha Wolfinger<br />

Kategorie Agentur<br />

[in alphabetischer Reihenfolge]<br />

PR Hermanns<br />

SPRECHBLASE<br />

STERN - Agentur für Kommunikation<br />

swordfish pr<br />

White Hart PR<br />

Kategorie Unternehmen<br />

[in alphabetischer Reihenfolge]<br />

Activision<br />

Alfa Romeo<br />

ALPHA INDUSTRIES<br />

Arnold André<br />

Aston Martin<br />

Automobili Lamborghini<br />

Chevrolet<br />

Hilton Roterdam<br />

IQAir<br />

JOCKEY<br />

Just | Mobile<br />

Kasteel Engelenburg<br />

Philips<br />

ROCCAT<br />

Rouge Bunny Rouge<br />

SA.G Perfumes<br />

SIGMA<br />

S.PELLEGRINO<br />

Toyota<br />

Volvo<br />

Zippo<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 049


VICTORINOX<br />

ALPNACH MECHANICAL<br />

UVP 1.825,- Euro<br />

www.victorinox.de<br />

ETON<br />

Plain poplin<br />

Art. no. 2303-26<br />

www.etonshirts.com<br />

050 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Mind Your<br />

Own<br />

Business<br />

REPUBLIC<br />

Crafted Kings Road Jacket<br />

UVP 140,52 Euro<br />

www.republic.co.uk<br />

SEBAGO<br />

ARTISAN COLLECTION<br />

Vane - Exo Boot<br />

UVP 189,90 Euro<br />

www.sebago.de<br />

TUMI<br />

Westwood Reisetasche<br />

UVP 525,- Euro<br />

www.tumi.de


FRENCH CONNECTION<br />

Tiger Fish Denim<br />

UVP 82,- Euro<br />

www.frenchconnection.com<br />

next<br />

Square toe boots<br />

UVP 63,- Euro<br />

www.next.co.uk<br />

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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 051


052 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 053


ETON<br />

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Definition cofret<br />

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Regenschirm<br />

UVP k.A.<br />

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Schal happy & warm<br />

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Art. no. 6191-73<br />

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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 055


UNITED COLORS OF BENETTON<br />

Green Sweater<br />

StyleNr.1097U7063<br />

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ETON<br />

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056 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

FRENCH CONNECTION<br />

Can Coton Trousers<br />

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Almosa Mid<br />

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Patravi Chrono Grade<br />

UVP 7.450,- Euro<br />

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UNITED COLORS OF BENETTON<br />

Wastet Jeans<br />

StyleNr.4P4NZ71H8<br />

www.benetton.de<br />

F&F<br />

Cardigan by Aertex<br />

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CHUCK TAYLOR<br />

Core Hi Red<br />

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JOCKEY<br />

T-Shirt Vibe Orange<br />

UVP 24,95 Euro<br />

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ETON<br />

Checked twil<br />

Art. no. 3593-67<br />

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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 057


HOUSE OF FRASER<br />

Burberry Sport<br />

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058 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

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REPUBLIC<br />

Soul Cal Deluxe Hand Knit Cardigan<br />

UVP 81,75 Euro<br />

www.republic.co.uk<br />

ETON<br />

Printed poplin<br />

Art. no. 0929-53<br />

www.etonshirts.com


ond men’s <strong>magazine</strong> 059


060 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Der Beginn<br />

einer wunderbaren Freundschaft<br />

LAMBORGHINI GALLARDO LP 560-4 BICOLORE<br />

Meine Liebe zu Lamborghini begann vor<br />

4 Jahren. Wie jetzt?! Nicht früher, in<br />

jungen Jahren, in der sogenannten<br />

Sturm- und Drangzeit? Zu Zeiten, in<br />

denen „Miami Vice“ ein Voreiter für<br />

schnitige Boliden und kolumbianische<br />

Blitzkuriere war oder Tom Seleck im<br />

italienischen Sportflitzer hawaianische<br />

Halunken dingfest machte?<br />

Nein.…nicht früher, aber lesen Sie weiter<br />

und erfahren Sie die Einzelheiten einer<br />

schicksalhaften Begegnung.


SUPERSPORTWAGEN<br />

MIT DEM HERZEN EINES ROCKSTARS<br />

TEXT & GRAFIK: HENDRIK BIRKE PHOTOS: KIM VAN ZWOL <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 061


Die Vorgeschichte<br />

Damals sagte mir das Design der Marke Lamborghini<br />

überhaupt nicht zu. Meine Vorstelung von sinnlicher<br />

Ästhetik - und das ist natürlich Geschmackssache -<br />

begann mit dem weißen Ferari Testarossa von Don<br />

Johnson [Insidern auch als James "Sonny" Crocke aus<br />

der Kultserie “Miami Vice” bekannt].<br />

Moment… wir reden hier aber von Lamborghini und nicht<br />

von Ferrari. Richtig! Jedoch geht es um die grundlegende<br />

Änderung meiner feinsinnigen Sichtweise, was die Marke<br />

Lamborghini angeht. Und diese änderte sich damals auf<br />

wunderbare Weise. Bis zu jenem Zeitpunkt vor 4 Jahren<br />

verband ich Lamborghini eher mit kantig-farbenfrohen<br />

PS-Monstern, Flügeln im Tür-, Motor- oder Koffer-<br />

raumbereich, sonnengebräunten Fahrern mit bis zum<br />

Bauchnabel aufgeknöpftem Oberhemd, einer imposant<br />

angelegten Goldschmucksammlung im behaarten Brustansa,<br />

überlegenem kernig-süffisanten Lächeln und<br />

zurückgeschobenen 80er-Jahre "Ray Ban" Sonnenschugläsern<br />

im übertrieben gewachsten Scheitel.<br />

Der erste Kontakt<br />

Okay okay… ich häe mir natürlich im Vorfeld schon<br />

einmal Gedanken machen können, dass meine Sichtweise<br />

einer jahrzehntealten Sinnestäuschung gleich kam. Da ich<br />

aber ein überzeugter Aston Martin- und Porsche-Fan<br />

war/bin, konnte ich mir keine besseren Sportwagen<br />

vorstelen. Asche auf mein Haupt… ich wurde eines<br />

besseren belehrt. Damals begegnete ich aufgrund einer<br />

Einladung von Lamborghini bei einem motorisierten<br />

Happening in Nürnberg direkt mehreren traumhaften<br />

Galardos. Jedem Gast wurde ein Techniker zur Seite<br />

gestelt, der mit viel italienischer Ruhe bei einer Testfahrt<br />

die Feinheiten des Supersportlers erklärte. Die einstündige<br />

Fahrt, die ich niemals vergessen werde, änderte meine<br />

oberflächliche Meinung über Lamborghini, die jahrzehntelang<br />

tief in mir schlummerte.<br />

Italienische Inspiration<br />

Zurückblickend war es auch die Marke Lamborghini, die<br />

mich zum Qualitätsstandard unserer Printausgaben<br />

geführt hae. Blickt man 8 Jahre zurück, entwarf ich<br />

gedanklich ein Magazin, welches mehr als nur ein bunt<br />

durcheinandergewürfeltes Werbe-Potpourri auf dünnem<br />

Papier darstelen solte. Ich verglich, fühlte, ertastete und<br />

suchte, fand aber kein adäquates Printerzeugnis, dass mich<br />

von der Haptik her vol und ganz überzeugte. Ich war<br />

besessen von diesem Qualitätsgedanken und immer weiter<br />

auf der Suche nach dem einen außergewöhnlichen<br />

Printmedium, das mich inspirieren solte.<br />

Nun… einige Tage nach meiner Fahrt im Lamborghini<br />

Galardo entdeckte ich den lang gesuchten Scha in Form<br />

des „Lamborghini-Magazine“ in meinem Brieasten. Hier<br />

stimmte einfach ales! Genau wie bei den Fahrzeugen,<br />

wurde auf jedes Detail geachtet. Die Papier- und<br />

Druckqualität entsprachen meinen forschesten Träumen,<br />

die Haptik glich einer gölichen Berührung. So entstand<br />

aufgrund der hochwertigen Eingebung des Hauses<br />

Lamborghini unsere erste Printausgabe.<br />

Wir entwickelten später zusälich eine klassische Buchfadenbindung,<br />

um die Wertigkeit unseres Magazins über<br />

mehrere Jahre zu gewährleisten und halten uns bis heute -<br />

genau wie Lamborghini - an unser Qualitätsversprechen.<br />

062 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Der zweite Kontakt<br />

Natürlich wolte ich nochmals die Gelegenheit zu einem<br />

weiteren Ausri in einem der Fahrzeuge aus dem Hause<br />

Lamborghini nuen. Hierbei sei erwähnt, dass die<br />

Menschen bei Lamborghini keinerlei Staralüren oder<br />

Wichtigtuerei an den Tag legen. Ein äußerst sympathisches<br />

und professioneles Team erwartet hier jeden Menschen,<br />

der sich für diese Marke interessiert. Dies zeichnet das<br />

Team um Stephan Winkelmann [Präsident und CEO von<br />

Automobili Lamborghini] ganz besonders aus, da neben<br />

dem ausgeprägten Qualitätsbewusstsein eine solide langjährige<br />

Partnerschaft im Fokus steht. Unsere Anfrage bei<br />

Lamborghini wurde mit der Aussicht auf eine Testfahrt mit<br />

einem Galardo LP 560-4 Bicolore belohnt.<br />

Gesagt getan… das Fahrzeug übertraf unsere kühnsten<br />

Erwartungen.


Pure Dynamik und volendete Eleganz<br />

Supersportwagen sagen die einen, wir bezeichnen den<br />

Lamborghini Galardo LP 560-4 Bicolore als Mega-Rockstar<br />

unter alen motorisierten Fortbewegungsmieln, die jemals<br />

ihre gummierten Treter auf asphaltiertem Straßenbelag<br />

bewegen durften. Der pure Anblick dieses atem-<br />

beraubenden Sondermodels versete nicht nur den<br />

Fahrer, sondern auch jeden Fahrgast, jeden Partner im<br />

Straßenverkehr und jeden Passanten in begeisterte<br />

Glückseligkeit. Dieses Gaudium sete sich übrigens die<br />

komplee Dauer der Testphase fort. Alein der Gedanke an<br />

den Galardo LP 560-4 Bicolore verrückt meine Gesichts-<br />

muskulatur in ein freudig breites Grinsen und lässt den<br />

Kopf bei gleichzeitig musikalischer Untermalung eines<br />

italienischen Popsongs tänzelnd hin und her wippen. Die<br />

Standardbemerkung von Beifahrern lautete übrigens: „Ich<br />

bekomme das Grinsen nicht mehr aus meinem Gesicht!“.<br />

Unvergleichliche Designsprache<br />

Vieleicht liegt dieser Freudentaumel des Betrachters an der<br />

limitierten „Special Series“, die durch ihre exklusive<br />

Zweifarben-Lackierung im Außenbereich, das perfekt<br />

darauf abgestimmte Interieur und die komplee<br />

Serienausstaung auffält. Oder am raffinierten Kontrast<br />

zwischen schwarzem Dach und bunter Lackierung der<br />

anderen Karosserieteile [der glückliche Kunde kann<br />

zwischen 5 Varianten wählen]. Diese Gegensälichkeit der<br />

Farben betont die scharfen Linien und die Dynamik des<br />

Galardo LP 560-4 Bicolore noch stärker, hebt gleichzeitig<br />

dessen Sportlichkeit hervor und verleiht dem im Bereich<br />

des Automobildesigns hoch angesehenen Model zugleich<br />

einen Hauch von Eleganz.<br />

Der Erfolg von Lamborghinis unvergleichlicher Designsprache<br />

liegt unseres Erachtens in der Schönheit von<br />

hochkonzentrierter Leistung gepaart mit präziser Funktion.<br />

So präsentiert sich der Galardo LP 560-4 Bicolore als<br />

Designkunstwerk in Reinform. Mit einer Karosserie, die<br />

einer Skulptur gleicht und einem puristischen Look, ohne<br />

Schnörkel und Zierrat. Zeitlose Design-Kunst und<br />

kompromisslose Fahrmaschine, der Lamborghini Galardo<br />

LP 560-4 Bicolore ist eindeutig beides.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 063


Das Herz eines Rockstars<br />

Kennen sie das Gefühl, kurz vor dem Auftri einer<br />

berühmt-berüchtigten Rockstar-Truppe, dem ersten Griff<br />

in die Saiten des elektroakustischen Klangbres und dem<br />

hämmernden Stampfen der Drums gleich einem<br />

Herzschlag? Das donnernde Aurausen der Fans, die<br />

emotionalen Ausbrüche gleich eines Orkans, der sich bei<br />

den ersten audiovisuelen Wahrnehmungen sinnlich<br />

entlädt und gleichbedeutend einem Sturm die Gehörgänge<br />

bis ins tiefste Mark erschüert. Al das gleicht einer kurzen<br />

Umdrehung mit dem Galardo-Zündschlüssel. Selten<br />

zuvor vernahmen wir einen solch atemberaubenden und<br />

brachialen Klang, wie der des Galardo LP 560-4.<br />

Die brutale Kraft seines 560 PS starken V10-Motors,<br />

der hundertprozentige Grip dank permanentem<br />

Alradantrieb und die messerscharfe Präzision seines<br />

Fahrwerks machen den Galardo LP 560-4 zum erfolg-<br />

reichsten Supersportwagen in der Geschichte von<br />

Lamborghini. Seine atemberaubende Performance bewies<br />

uns der Supersportler mit einem Beschleunigungswert von<br />

gerade mal 3,7 Sekunden bis Tempo 100 und einer<br />

Spiengeschwindigkeit von 325 km/h. Der überwältigende<br />

Zehnzylinder-V90°-Motor [5,2 Liter] mit Benzindirekteinspriung<br />

einspriung mit Schichtladung arbeitet wie ein Kunstwerk<br />

in einer beleuchteten Vitrine aus gehärtetem Glas hinter<br />

den edlen Ledersien. Das Interieur überraschte uns nach<br />

dem ersten äußeren Kennenlernen keineswegs. Wir häen<br />

auch nichts anderes erwartet als eine in edles Leder<br />

gehülte Innenverkleidung [beim Testmodel im Farbton<br />

„Nero Persus“]. Ein besonderes Highlight: Die präzisen<br />

Nähte im Farbton der unteren Außenlackierung liefern<br />

einen raffinierten Kontrast.<br />

064 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Superschneles egear-Getriebe<br />

Was uns verblüffte, war die leichte und vor alen Dingen<br />

bequeme Fortbewegung. Dieses rassige Gefährt der<br />

Sonderklasse würden wir sogar unserer Großmuer<br />

anvertrauen. Die Bedienelemente sind übersichtlich, die<br />

Schaltung ist präzise, die edlen Sie sehr bequem [auch auf<br />

längeren Fahrten] und die Automatik im gleichzeitigen<br />

Sportmodus lässt jeden Fahrer frohlockend über das<br />

Erdpech heizen.<br />

Natürlich kommen hier wieder die Unkenrufe der<br />

‘Freizeit-Hobby-Sportmotor-Drifting-Fraktion’ auf: „Hey…<br />

wir wolen keine elektronischen Hilfsmiel und sportliches<br />

Fahren sieht anders aus!“<br />

Aber bie Jungens… keiner hindert euch daran ales<br />

abzuschalten [Corsa-Mode], heult aber nicht wieder bei<br />

Mui herum, wenn dieses Fahrzeug mit euch im Graben<br />

landet! Und dafür war uns der Lamborghini Galardo LP<br />

560-4 Bicolore definitiv zu schade bzw. zu schön.<br />

Kleiner Sound-Tipp: Das Herunterschalten vom drien in<br />

den zweiten Gang im Sportmodus per Steuerhebel an der<br />

Lenksäule erzeugt den himmlischsten Klang und ist selbst<br />

in 10 Kilometern Entfernung noch zu vernehmen; welch<br />

enückend schöne Melodie!<br />

Ausgeklügeltes Lifting-System<br />

Was uns noch sehr gefalen hat war das sehr praktikable<br />

Lifting System. Dieses System hebt die Vorderachse und<br />

erleichtert das Manövrieren auf Rampen und Straßenerhöhungen.<br />

Überhaupt sind den Wünschen eines<br />

Lamborghini-Käufers keine Grenzen geset: Dank einer<br />

großen Auswahl an Zubehör- und Ausstaungsmöglich-<br />

keiten kann das Fahrzeug den persönlichen Wünschen<br />

jedes Kunden angepasst werden. Vom Navigationssystem<br />

bis zur Rückfahrkamera [unsere persönliche Empfehlung!],<br />

von der Bremsanlage mit Carbon-Ceramic-Bremsscheiben,<br />

bis hin zu elektrisch verstelbaren Sien mit Siheizung.<br />

Fazit<br />

Ich bin immer noch ein großer Fan deutscher Sportwagen-<br />

hersteler, aber eines hat das Unternehmen Lamborghini<br />

den deutschen Herstelern voraus: Herz und Stil. Natürlich<br />

arbeitet in den Eingeweiden eines Lamborghini viel<br />

deutsches technisches Know-how - und darauf bin ich auch<br />

sehr stolz - jedoch verfügen italienische Autobauer über<br />

leidenschaftliches Temperament, legendäre Formgebung<br />

und verleihen ihren Fahrzeugen al das, was den deutschen<br />

Fahrzeugherstelern im Herzen fehlt:<br />

Amore und Dolce Vita.


Gewinner „<strong>bond</strong> Award <strong>2011</strong>“<br />

Einen Supersportwagen mit dem “<strong>bond</strong> Award” auszu-<br />

zeichnen halten viele für selbstverständlich, denn die<br />

Fahrzeuge dieser Klasse beinhalten schließlich ales, was<br />

das Herz begehrt. Jedoch haben wir unsere Wahl aus einem<br />

anderen Grund getroffen. Bei unserer Auszeichnung ging<br />

es um den Faktor „Lebensfreude“. Und diese Lebensfreude<br />

vermielt der Lamborghini Galardo LP 560-4 Bicolore<br />

nicht nur dem Fahrer, sondern auch dem Betrachter.<br />

Wir haben bei keinem Passanten einen Hauch von Neid<br />

feststelen können [wie beispielsweise bei der S-Klasse von<br />

Mercedes-Benz]. Die Menschen waren aufgeschlossen und<br />

ale teilten die Freude am Lamborghini, an dieser<br />

wundervolen italienischen Marke und wir spürten die<br />

italienische Lebensfreude durch unsere Venen pochen.<br />

Selten zuvor wurde uns so oft von Kindern in vorbei-<br />

fahrenden Autos strahlend zu gewunken, nicht einmal im<br />

R8 von Audi oder dem Bentley GTC konnten wir Kinderherzen<br />

lachen sehen. Niemals zuvor erlebten wir es, dass<br />

im Minutentakt unzählige Fotos geschossen und Filme<br />

gedreht wurden. Der Lamborghini vermielt so viel Freude<br />

am Leben, am mitreißenden Design und zaubert den<br />

Menschen ein seliges Lächeln ins enückte Antli.<br />

Mile Grazie, Automobili Lamborghini<br />

Die Menschen hinter der Marke Lamborghini und<br />

insbesondere ihr Chef Stephan Winkelmann prägen den<br />

Begriff „Sportwagen“ durch ihren ganz besonderen Stil<br />

und zeigen der Welt, was einen Lamborghini so besonders<br />

macht: sinnlich, persönlich, herausfordernd, menschlich<br />

und unverkennbar italienisch.<br />

www.lamborghini.com<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 065


066 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


Ich liebe Dich!?<br />

Warum fält es - insbesondere uns Männern - so schwer<br />

„Ich liebe Dich“ der Angebeteten mit glückseliger Wonne<br />

und Sonne im Herzen entgegen zu schmeern?<br />

Liegt es daran, dass Frauen prinzipiel der Meinung sind,<br />

dass wir bösen Buben dann etwas ausgefressen haben?<br />

Oder nur ein spezieler Anlass, wie z.B. Valentinstag,<br />

Weihnachten oder der Jahrestag dafür der Grund sein<br />

müssen? Wann schafft es ein Mann diese Worte ohne<br />

Stoern und bebender Stimme in die heimelige<br />

Ohrmuschel zu flüstern?<br />

Betrachten wir uns „Ich liebe Dich“ näher. Wir Männer<br />

„lieben“ sehr viele Dinge. Unsere süßen Rogören, unseren<br />

prestigeträchtigen Nobelhobel, knalharten Sport in der<br />

heimischen Gloe, einen gut sortierten Kühlschrank vol<br />

eisgekühlter Getränke, unsere über die Jahre hinweg<br />

körperproportionierte Couch und etwas Delikates zum<br />

Schnabulieren. Moment… und natürlich unsere innig<br />

verehrte Frau, Freundin oder Geliebte - was gerade so<br />

greiar ist. Die Reihenfolge der ans männliche Herz<br />

gewachsenen Dinge variert natürlich im Laufe der Jahre<br />

und damit auch die Wortwahl. Was es der Spezies Mann<br />

aber nicht einfacher macht „Ich liebe Dich“ zu sagen.<br />

Wann ist der richtige Moment für Gänsehautatmosphäre?<br />

Auffälig ist die Tatsache, dass ein geschriebenes „Ich liebe<br />

Dich“ einfacher fält, als die Wortwahl beim persönlichen<br />

Augenkontakt. Und fals man[n] sich doch zu einem<br />

Liebesgeständnis durchringt, dann sind ausländische<br />

Artikulationen wie „Ti Amo“, „I love you“ oder „Je t‘aime“<br />

definitiv einfacher zu formulieren als deutsches Wortgut.<br />

Liegt es daran, dass wir Deutsche in der sprachlichen<br />

Vergangenheit eine zu harte oder langsilbige Formulierung<br />

erfunden haben? Daran kann es nicht liegen, ansonsten<br />

würden wir sicherlich nicht nach deutschen Synonymen<br />

und Säen wie „Ich mag Dich“, „Du bist mein Scha“ oder<br />

„Ich hab Dich ganz dol lieb“ suchen. Das Problem ist eher die<br />

Kombination aus „Liebe“ und „Dich“. Denn „Liebe“ ist - und<br />

das wissen wir feinsinnigen Männer ganz genau - etwas so<br />

Gigantisches, so Mächtiges, so Feinfühliges, mit so viel<br />

Herzschmerz verbundenes, das wirft man[n] nicht einfach<br />

so in den Raum. Das kommt von ganz innen und ist -<br />

ähnlich wie eine Fußbalweltmeisterschaft - ein kaum<br />

beschreibbares Glücksgefühl.<br />

Sensible Forschungsarbeit bei der richtigen Wortwahl!<br />

Es laut zu sagen, hinauszurufen, in den Wind zu schreien,<br />

ohne Hemmungen, das fält sehr schwer und kann man[n]<br />

nur nach entsprechender männlicher Entdeckungsreise. Oft<br />

wird uns Männern unterstelt, dass wir nur mit unserem<br />

besten Kameraden unterhalb der Gürtelinie denken.<br />

Stimmt… das machen wir auch. Nur, unser bester Kamerad<br />

entscheidet in einer empfindlichen Vorauswahl, ob aus<br />

einem kleinen Techtelmechtel eine große Liebe entstehen<br />

kann. Dafür sind beste Kumpels doch auch da. Und warum<br />

solte unser Gehirn nicht durch eine mehr oder weniger<br />

große „Antenne“ sensible Forschungsarbeit für unser<br />

weiteres Dasein leisten. Dies ist auch der Grund, warum<br />

viele Männer nach einer Nacht nicht mehr zurück rufen. Da<br />

war keine Liebe im Spiel, sondern durch sensible Prüfung<br />

stelte sich heraus, dass diese Dame nicht die richtige war.<br />

Es passte einfach nicht für das große „Ich liebe Dich“. Es sei<br />

uns Männern verziehen, denn auch Frauen sind<br />

hinsichtlich eigener Forschungsergebnisse und tagelangen<br />

wissenschaftlichen Auswertungen mit weiblichen Artgenossinnen<br />

ähnlich bemüht den Richtigen zu finden.<br />

Liebe ist ja eigentlich nur ein Wort<br />

5 Buchstaben, nicht mehr, nicht weniger<br />

Dieses eine Wort birgt so viel Macht, kann so viel erreichen,<br />

aber auch zerstören, wenn es den falschen Menschen<br />

erreicht oder falsch formuliert wird. Liebe ist ein so<br />

empfindliches Wort, dass „ER“ sorgfältig überlegt, wem er<br />

es in der entsprechenden Wortkombination gesteht. Sol<br />

das etwa bedeuten, dass wir Männer unsere Wortwahl<br />

tiefsinniger treffen als das weibliche Geschlecht? Nein…<br />

wir Männer denken tatsächlich darüber nach, wann der<br />

richtige Zeitpunkt gekommen ist, um es der durchweg<br />

sympathischen Herzdame miuteilen. Nämlich dann,<br />

wenn wir merken, dass es eine wahrhafte Weggefährtin ist,<br />

die es auch verdient, geliebt zu werden. Eine Frau, die mit<br />

uns gemeinsam den Weg des Lebens beschreitet. Ein Mann<br />

überlegt sorgfältig, wem er sein Fahrzeug leiht, wem er<br />

seine Seele anvertraut und sein größtes Vertrauen und<br />

damit seine Liebe und sein Leben schenkt. Leben ist im<br />

Grunde dasselbe wie Liebe, denn aus Liebe entsteht Leben.<br />

Liebe = Partnerschaft<br />

Die entscheidende Frage liegt jedoch viel tiefer, vor alem<br />

für die Damenwelt: Wann liebt er, wann entbrennt ein<br />

Mann von ganzem Herzen für die berühmten Worte? Ein<br />

vergessener Valentinsgruß? Eine Unachtsamkeit hin-<br />

sichtlich des gemeinsamen Jahrestages? Dies sind nur<br />

theoretische Zeitfenster! Nicht durch Worte lieben Männer,<br />

sondern durch Taten. Achten Sie darauf, wie er sie<br />

betrachtet, wie er sie berührt, nach ihren Gesten sucht, mit<br />

seinen Augen verschlingt, dem Klang ihrer Stimme lauscht<br />

und tro männlichen Stolzes nach weiblichem Rat sucht.<br />

Gedankenlosigkeit oder kein adäquates Geschenk zu<br />

marketingstrategischen Anlässen wie Valentinstag haben<br />

nichts damit zu tun, dass er sie nicht [mehr] liebt. Eine<br />

herausragende männliche Eigenschaft ist die ständige<br />

Suche nach neuen Herausforderungen und neuen<br />

Abenteuern. Der männliche Geist möchte hinausfliegen<br />

und den Scha heben. und dieses Gut mit seinem<br />

unersebaren Weib teilen.<br />

In guten wie in schlechten Zeiten<br />

Für uns Männer bedeutet Liebe zum Partner insbesondere<br />

Zusammenhalt, egal welcher Sturm am Horizont aufzieht,<br />

wir halten zusammen. Wir segeln unser Schiff über die<br />

höchsten Welen, überqueren gemeinsam die tiefsten<br />

Flüsse, erobern im Zweiklang unserer Herzen die höchsten<br />

Gipfel und kämpfen Rücken an Rücken die größten<br />

Schlachten. Denn wenn die Schlacht geschlagen, sich der<br />

Sturm gelegt und wir gemeinsam für eine Sache gekämpft<br />

haben, erst dann können wir auch mit den Tiefen - die es in<br />

jeder Beziehung gibt - umgehen und verstehen, was Liebe<br />

füreinander eigentlich bedeutet. Kein Verrat, keine Lügen,<br />

kein Besidenken, gemeinsam frei, durch Dick und Dünn.<br />

Wir Männer möchten die Welt gerne mit unserer besten<br />

Freundin, unserer Geliebten, unserem Weib entdecken und<br />

erl[i]eben. Denn wofür lohnt sich die Liebe, wenn nicht für<br />

die eine Frau, die begehrenswerte Weggefährtin und<br />

Vertraute des Herzens! Liebe bedeutet über Grenzen zu<br />

gehen, sogar weit darüber hinaus, um neue Grenzen zu<br />

erfahren, zu erleben, letendlich wieder gemeinsam das<br />

Vertraute aufs Neue zu entdecken und zu lieben.<br />

Ohne Girl, kein Bond. Ohne Julia, kein Romeo. Ohne Saly,<br />

kein Harry. Ohne Bonnie, kein Clyde. Ohne Trinity, kein<br />

Neo. Ohne Lady, kein Gentleman. Ohne Dich. keine Liebe.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 067


Diamonds<br />

are forever<br />

068 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


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Anhänger - 14K Gold/Brilanten<br />

UVP 1.496,- Euro<br />

Ohrstecker - 14K Gold/Brilanten<br />

UVP 599,- Euro<br />

www.bycem.de<br />

TIFFANY & Co.<br />

Tifany Keys Anhänger<br />

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UVP 2.580,- Euro<br />

18K Gold. 4 cm lang<br />

UVP 545,- Euro<br />

www.tiffany.de<br />

12<br />

34<br />

AL CORO<br />

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18K Weißgold/Diamanten<br />

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Ohrringe "Serenata"<br />

18K Weißgold/Diamanten<br />

UVP 3.199,- Euro<br />

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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 069


SINNLICHKEIT UND PASSION<br />

IN VOLLENDETER WEISE<br />

TEXT & GRAFIK: HENDRIK BIRKE PHOTOS: KIM VAN ZWOL<br />

070 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


Ein götliches Profil<br />

Haten wir schon erwähnt, dass es höchsten Sinn - und natürlich<br />

auch sehr viel Spaß - macht, italienische Fahrzeuge zu erproben?<br />

Dieses gewaltige Feuer, diese eregende Ästhetik, diese Glut der<br />

Leidenschaft, die den Betrachter beim Anblick ehrwürdiger<br />

italienischer Ingenieurskunst und dem Design kühner Meister<br />

packt und nie mehr los lässt.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 071


Einfach gölich<br />

Man möchte schon fast das Sinnbild römischer<br />

Goheiten beschwören, wie das der makelosen Venus,<br />

der Göin der Liebe, der Schönheit und des erotischen<br />

Verlangens. Oder denken wir an Apolo, Sohn des<br />

Govaters Jupiter, der Go des Lichts, der Heilung, des<br />

Frühlings sowie der Weissagung und der Künste,<br />

insbesondere der Musik, der Dichtkunst, des Gesangs<br />

und der Poesie. Genau die Form von Poesie, die alen<br />

italienischen Fahrzeugen bei der Geburt in die Wiege<br />

gelegt wird.<br />

Apolo war auch der Go der Bogenschüen und verdankt<br />

seinen silbernen Bogen einem weiteren mächtigen Go:<br />

Vulcanus, Go der Vulkane, des Feuers und der<br />

Schmiedekunst, der mit seinem Hammer, Zange,<br />

Schmiedeschurz und Amboss Waffen für die Göer und<br />

Halbgöer schmiedete. Vulcanus war es auch, der dank<br />

seines Schmiedehandwerks dem zweitmächtigsten Go im<br />

Olymp, Neptunus [griechisch: Poseidon] Go des Meeres,<br />

der Erdbeben und Pferde, ein sagenhaftes Zepter und eine<br />

kolossale Waffe gleichermaßen schenkte: den Dreizack.<br />

Der Dreizack war es, der im Römischen Reich als Waffe den<br />

leichtbewaffneten Retiariern [Nekämpfer], spezielen<br />

Gladiatoren, die auch als Aequoreus [lat. „zum Meer<br />

gehörig“] bezeichnet wurden, im Kampf neben dem<br />

Wurfne und einem Kurzschwert diente.<br />

Dieses Sinnbild eines Zepters und einer mytischen Waffe<br />

inspirierte wohl auch die Brüder Maserati zu ihrem Logo,<br />

welches in der Gegenwart weltweit einen legendären Pla<br />

in Form italienischer Begierde nach automobilen Träumen<br />

gefunden hat.<br />

Dieser italienische Gedanke beseelte auch uns und führte<br />

uns zu einem edlen Testfahrzeug, welches Neptun in der<br />

heutigen Moderne sicher als mobilen Untersa gewählt<br />

und seinen Hippocampen [Fabelwesen, halb Pferd, halb<br />

Seeschlange] eine Verschnaufpause im heimischen Wasserstal<br />

garantiert häe.<br />

072 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Maserati GranCabrio<br />

Unsere erste Begegnung mit diesem eleganten Cabriolet<br />

ermöglichte uns freundlicherweise Herr Alexander Stopka,<br />

Geschäftsführer des Autohauses „Auto Sport Stopka“ in<br />

Bielefeld. Seit mehr als 50 Jahren ist „Auto Sport Stopka“<br />

magnetischer Anziehungspunkt für Liebhaber sportlicher,<br />

britischer sowie italienischer Automobile der Premium-<br />

klasse. Auf dem 5.000 m² großen Firmenareal werden<br />

serviceverwöhnte Kunden von hochqualifiziertem Fach-<br />

personal betreut, dessen Leistungsbereitschaft bereits<br />

mehrfach durch Awards ausgezeichnet wurde. Hier darf<br />

selbstverständlich der „<strong>bond</strong> Award“ nicht fehlen! Wir<br />

möchten uns deshalb auf diesem Wege in Form einer<br />

Nominierung von „Auto Sport Stopka“ und Maserati<br />

[vertreten durch den jederzeit sehr kompetenten und<br />

überaus höflichen Maserati-Pressesprecher Thomas Kern]<br />

mit dem „<strong>bond</strong> Award 2012“ bedanken.<br />

Eine sinnlich, raubtierhafte Schönheit<br />

Der Maserati GranCabrio, den uns Herr Alexander Stopka<br />

zur Verfügung stelte, vereint durch sein ästhetisches<br />

Erscheinungsbild Modernität, Sinnlichkeit und Passion in<br />

volendeter Weise.<br />

Das Design des GranCabrio, das aus dem Hause<br />

Pininfarina stammt, zeichnet sich durch ein Stoffverdeck,<br />

welches in den Farben variabel bestelbar ist, aus. Mit<br />

diesem raffinierten Stilelement knüpft das Cabriolet an die<br />

große Markentradition des Hauses Maserati. Bei geschlossenem<br />

Verdeck erinnerte uns das GranCabrio durch die<br />

de facto fehlende C-Säule an die Gestalt eines formvol-<br />

endeten Coupés. Der offene Maserati GranCabrio bekennt<br />

sich hingegen als atemberaubendes Cabriolet, welches wir<br />

dank wohliger spätsommerlicher Temperaturen kennen<br />

und schäen lernen durften. Verstärkt wird der sportive<br />

Auftri durch die großen 20-Zol-Räder, deren Design an<br />

das Dreizack-Logo, welches verchromt an der Spie des<br />

Kühlergrils strahlt, anknüpft.


Erlesener Komfort für vier Insassen<br />

Der Innenraum begrüßte uns mit elegantem Sikomfort<br />

mit einem für sein Segment überdurchschnilichen<br />

Plaangebot und garantiert damit auch den Passagieren im<br />

Fond maximalen Komfort. Erlesene Materialien und<br />

ausgezeichnete Polsterungen, die von Hand bei Poltrona<br />

Frau® angefertigt werden und die Edelholz-Dekoreinlagen<br />

an Armaturentafel und Tür/Seitenpaneelen verzauberten<br />

uns von Anfang an. Die handwerkliche Tradition und die<br />

aufwändige Detailverarbeitung treten auch an den<br />

dezenten Chromeinfassungen der Tasten an Armaturentafel<br />

und Lenkrad sowie an der Alcantara-Verkleidung auf<br />

der Schaltwippenrückseite zutage.<br />

Ein Mieltunnel trennt das Interieur und teilt somit den<br />

geräumigen Innenraum durchgängig in Längsrichtung auf.<br />

Die horizontale Linienführung der Armaturentafel besit<br />

im oberen Bereich ein V-Element, welches eine stilistische<br />

Hommage an die Markentradition darstelt.<br />

Wir wurden anfangs durch nicht vorhandene Touchscreen-<br />

Monitore überrascht, später überzeugte uns die Anzahl der<br />

Knöpfe und Einfachheit bei der Bedienung aler tech-<br />

nischen Raffinessen in höchstem Maße. Hier fehlt nichts<br />

und ist definitiv sogar eine Erleichterung in einer Welt vol<br />

digitaler Menüführungen. Hier müssen wir den Maserati-<br />

Ingenieuren großen Tribut zolen, denn einfacher kann ein<br />

Fahrzeug nicht bewegt werden. Ales ist logisch erklärt und<br />

führt den Fahrer zielsicher durch den Verkehr.<br />

Maserati<br />

Der Start eines Erdbebens<br />

Beim Bau des V8 Zylinders mit 440 PS [490 Nm bei 4.750<br />

U/min] konnte nur Jupiter, der Go des Donners, hilfreich<br />

zur Seite gestanden haben. Brachial beim Start und<br />

anschließendem Spurt über den Asphalt, da der Motorsound<br />

durch eine spezifische Sportabgasanlage mit Bypass-<br />

Klappen betont wird.<br />

Nach Betätigung der Taste „Sport“ öffnen sich die pneumatisch<br />

betätigten Klappen, sobald 3.000 Umdrehungen<br />

überschrien werden. Damit entfaltet sich neben dem<br />

Leistungsmaximum auch ein saer Basston, der bei<br />

geöffnetem Verdeck noch aufregender wird.<br />

Das Verdeck lässt sich im Übrigen durch eine versteckte<br />

Taste in der Mielkonsole in lediglich 28 Sekunden bei<br />

einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h öffnen.<br />

Traumgarten<br />

der Sinnlichkeit<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 073


Vom Winde geformt<br />

Die offene Fahrt wird dank eines optionalen Windschos,<br />

das speziel für den GranCabrio entwickelt wurde, zum<br />

echten Genuss. Leider ließ uns das Weer in puncto<br />

Sonnenschein am nächsten Tag im Stich. Dies bedeutete<br />

aber auch im positiven Sinne, dass wir unsere Höchst-<br />

geschwindigkeit von 274 km/h [bei geöffnetem Verdeck]<br />

nun auf 283 km/h und geschlossenem Verdeck erhöhen<br />

konnten. Das dreilagige Stoffverdeck bietet dabei eine<br />

wirksame Schaldämmung.<br />

Das gesamte Verdecksystem bringt lediglich 65 Kilogramm<br />

auf die Waage. Es entspricht in punkto Materialien,<br />

Mechanismen, Betätigungszeiten und Verstaumethode<br />

dem modernsten Standard.<br />

Ausgezeichnetes Klimapaket<br />

Dank des stürmischen Weers an der Küste wurden nicht<br />

nur unsere Frisuren in Mitleidenschaft gezogen, sondern<br />

auch unser Durchblick in Sachen beschlagener Fenster.<br />

Dies stelt bei vielen Cabriolets immer wieder eine<br />

besondere Herausforderung an die Klimaversorgung im<br />

Innenraum dar. Keine Frage, auch hier wurde mit höchster<br />

Sorgfalt an das Wohl der Insassen gedacht.<br />

Die angenehme Klimaautomatik des Maserati GranCabrio<br />

bietet sowohl bei offenem als auch geschlossenem Verdeck<br />

ein Höchstmaß an Komfort: Das System erfasst die<br />

jeweiligen Betriebsbedingungen und regelt automatisch die<br />

Luftauereitung so, dass die eingestelte Temperatur<br />

konstant gewährleistet bleibt. Aus diesem Grunde waren<br />

beschlagene Scheiben kein Thema und sorgten für<br />

sicherheitsrele<br />

sicherheitsrelevanten Verkehrsfluss.<br />

074 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Innovative Sicherheitskonzepte<br />

Überhaupt wird das Thema Sicherheit bei Maserati großgeschrieben.<br />

Das Fahrverhalten des GranCabrio wird von<br />

der elektronischen Stabilitätskontrole “Maserati Stability<br />

Programme” [MSP] unterstüt, die eigens für Maserati entwickelt<br />

wurde, um die Fahrzeugdynamik und die Fahr-<br />

sicherheit zu optimieren. Das System wird von Sensoren<br />

über jeglichen anormalen Zustand informiert und stelt<br />

anschließend über Eingriffe an den Bremsen und am Motor<br />

wieder das ideale Fahrverhalten her.<br />

Für das Bremsen ist ein Brembo-Hochleistungssystem mit<br />

vier innenbelüfteten, gelochten Bremsscheiben zuständig.<br />

Die vorderen Bremsscheiben [Durchmesser 360 mm]<br />

werden im Verbundgussverfahren hergestelt.<br />

Diese Lösung gewährleistet in Verbindung mit 6-Kolben-<br />

Monoblock-Bremssäeln aus Aluminium kurze Bremswege<br />

und einen hohen Ermüdungswiderstand im längeren<br />

Einsa. Das elektronische Bremssystem umfasst außerdem<br />

das Antiblockiersystem ABS und den Bremskraftverteiler<br />

EBD, die beide im MSP integriert sind.<br />

Ein raffiniertes Detail stelt die elektronische Parkbremse<br />

EPB [Electric Park Brake] dar, die den traditionelen<br />

Handbremshebel durch eine elektronische Bedienung am<br />

Mieltunnel ablöst. Das System aktiviert die Parkbremse<br />

automatisch, wenn der Motor abgestelt wird, und löst sie<br />

bei erneuter Betätigung des Gaspedals. Die EPB übt auch<br />

eine wichtige Sicherheitsfunktion aus: In Notsituationen<br />

kann die Parkbremse, die auf ale vier Räder wirkt, bei<br />

fahrendem Fahrzeug betätigt werden. Sie ermöglicht über<br />

den gesamten Zeitraum ihrer Betätigung eine Bremsung<br />

ohne Stabilitätsverlust.<br />

Liebreiz


Braking Assist System<br />

Ein weiteres hochmodernes Safety-Highlight ist das BAS<br />

[Braking Assist System]: Anhand einer Unterdruckerzeugung<br />

in der Servobremse erkennt das BAS eine<br />

Notbremsung, die vom Druckgradienten am Brems-<br />

pedal ausgelöst wird. Es beseitigt dabei den kurzen<br />

Abstand zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe, bevor<br />

der Fahrer die eigentliche Bremsung beginnt. Auf diese<br />

Weise werden die Reaktionszeiten verkürzt, was die<br />

Sicherheit begünstigt.<br />

Passive Sicherheit<br />

Beim Thema passiver Sicherheit wird der Maserati<br />

GranCabrio mit seinem innovativen Airbag-System seiner<br />

Role als Premiumfahrzeug gerecht. Dieses System verfügt<br />

über eine inteligente Technik, die erstmals im Maserati<br />

Quaroporte S zum Einsa kam. Der Beifahrer-Airbag - ein<br />

sogenannter „Low Risk Deployment“-Airbag - stimmt<br />

seine Auslösungsintensität automatisch auf die Körper-<br />

statur des Insassen ab. Der Schu bei Seitenaufpral obliegt<br />

den neuen Seiten-Airbags, die in die Vordersie integriert<br />

sind und Kopf- und Thoraxbereich der Insassen schüen.<br />

Bei einem Überschlag werden die ausfahrbaren Überrolbügel<br />

hinter den Rücksien innerhalb von weniger als<br />

190 Milisekunden ausgefahren. Sie bieten den Fond-<br />

passagieren sowohl bei offenem als auch bei geschlossenem<br />

Verdeck einen hochgradigen Schu. Im letgenannten Fal<br />

sorgt ein patentiertes Maserati System dafür, dass die<br />

Überrolbügel beim Ausfahren die Heckscheibe durchbrechen,<br />

ohne dass ein Risiko für die Insassen entsteht.<br />

“durch das Schöne<br />

wird die Anmut des Maserati geadelt”<br />

Ein Meisterwerk der Ingenieurskunst<br />

Sie suchen ein Fahrzeug zwischen dem urbanen Stil eines<br />

Lamborghini und dem eleganten Auftri eines Aston<br />

Martin? Dann sind Sie bei der Wahl des Maserati<br />

GranCabrio genau richtig. Der Maserati GranCabrio hat<br />

uns in alen Belangen überzeugt. Wir haben bei der Fahrt<br />

mit diesem Luxusfahrzeug jede Sekunde in volen Zügen<br />

genossen, lauschten der Sinfonie des gölichen V8-Triebwerks<br />

und fanden keine Spur von Neid in den Augen<br />

unserer Mitmenschen; eher hele Freude und begeisterte<br />

Zurufe. Ein zusälicher Pluspunkt stelt die Individualisierung<br />

aler Fahrzeuge der Marke Maserati dar.<br />

Maserati bietet ein Individualisierungsprogramm, das in<br />

der ganzen Welt seinesgleichen sucht und jedem Kunden<br />

erlaubt, z.B. im Atelier Maserati ein maßgeschneidertes<br />

Fahrzeug zu bestelen. Kunden, die das Werk in Modena<br />

besuchen, werden vom Atelier Maserati von Experten<br />

beraten, die den zukünftigen Maserati-Besiern bei der<br />

Gestaltung ihres Traumautos kompetent zur Seite stehen.<br />

Der Kunde kann auf diese Weise die Haptik der<br />

Kombination zwischen den verschiedenen Materialien<br />

testen und überprüfen. Auf diese Exklusivität ist Maserati<br />

sehr stolz. Fals Sie also zufälig in Bielefeld sind und die<br />

Portokasse nach Erleichterung drängt, sind Sie bei<br />

Alexander Stopka, seinem Partner Rolf Nagel und dem<br />

fachkundigen „Auto Sport Stopka“ Team an der richtigen<br />

Adresse, wenn es um die göliche Welt von Maserati geht.<br />

www.maserati.de<br />

www.auto-sport-stopka.de<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 075


076 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


Die Geschichte des Parfums<br />

Text: Nora Sel<br />

Das Wort „Parfüm“ stammt von dem<br />

lateinischen Wort „per-fumus“, dass sich<br />

aus „durch“ und „Rauch“ zusammensetzt.<br />

Es spielt wohl auf die Verbrennung<br />

aromatischer Substanzen über dem Feuer<br />

an, wodurch sich Gerüche freisetzten.<br />

Wohlriechende Stofe wie Duftöle und<br />

Substanzen wurden erstmals ca. 5.000 v.<br />

Chr. zur Ehrung der Göter und Salbung der<br />

Toten sowie für medizinische Zwecke<br />

hergestelt. Auch als Parfüm wurden sie<br />

bald benutzt, was jedoch nur vermögenden<br />

Aristokraten vorbehalten war, da aleine<br />

der Einkauf von Aromastofen schon sehr<br />

teuer war.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 077


Myrthe, Zypressen, Harz-Extrakte<br />

In Mesopotamien wurden Düfte in den Palästen hergestelt,<br />

was auf die hohe Bedeutung hinweist. Ausgrabungen<br />

zufolge wurden wohl vor alem Zutaten wie Myrthe,<br />

Zypressen, Harz-Extrakte und eine speziele Schilf-Art,<br />

sowie verschiedene Blumen verwendet.<br />

Von den Assyriern weiß man, dass die Frauen für die<br />

Herstelung von Parfüm zuständig waren. Sie zerrieben<br />

Pflanzen und ließen sie über Nacht in heißem gesalzenen<br />

Wasser stehen, später filterten sie die Flüssigkeit und<br />

vermischten sie mit heißem Öl.<br />

InIn Ägypten wurden vor alem einheimische Substanzen<br />

benut, bis sie durch wachsende Macht und mehr<br />

Handelspartner an immer exotischere Rohstoffe, wie<br />

Weihrauch und Myrrhe kamen. Dort zerkleinerte man<br />

zunächst Harz und andere Zutaten, mahl es und erhite es<br />

zusammen mit Öl in einem Kessel. Direkt aromatisiertes Öl<br />

erhielt man, indem man die Ausgangsstoffe in Säcke fülte<br />

und diese so verdrehte, dass sie die Inhalte auspressten.<br />

Herz & Seele<br />

Auch in der Bibel findet man Duft-Rezepte, z.B. zur<br />

Herstelung eines heiligen Salböls aber auch für Parfüm in<br />

der heutigen Funktion. Bei den alten Griechen verraten<br />

verschiedene Schriftquelen den Gebrauch von Ölen zur<br />

Körperpflege. Es blieb aber lange Zeit ein Luxusartikel, so<br />

konnte man wohlhabende Menschen am Geruch erkennen.<br />

Zu einem boomenden Industriezweig wurde das Parfüm<br />

seit der späthelenistischen Zeit [ca. 1. Jh. v. Chr.] vor alem<br />

auch wegen der Ausbreitung von Bädern und dem Trend<br />

zur Hygiene.<br />

Als der Handel zwischen dem Orient und Europa wuchs,<br />

kamen auch viele neue Aromastoffe nach Europa. Zu<br />

Handelszentren wurden Venedig und Grasse [Frankreich].<br />

Das Parfüm wurde unentbehrlich, als zu der Zeit um<br />

Ludwig XV [18. Jh.] körperliche Reinigung verpönt war<br />

und unangenehmer Körpergeruch übertüncht werden<br />

musste. Da ein schlechter Körpergeruch als Ursache von<br />

Krankheiten galt, wurde Parfüm außerdem zu einem<br />

„Heilmiel“. Man glaubte sogar an seine Wirkung gegen<br />

Infektionskrankheiten wie Pest, Pocken, Cholera und<br />

Typhus. Am wirksamsten wurden besonders stark<br />

riechende Substanzen eingeschät.<br />

Mit der Aulärung wurde Parfüm wieder mehr zu einem<br />

Statussymbol. Außerdem wurden die schweren Düfte nun<br />

von frischeren Parfüms abgelöst. Vorreiter hierbei war<br />

Kölnisch Wasser, dass 1792 erfunden wurde und den<br />

Namen 4711 von der Hausnummer seines Schöpfers und<br />

noch heute trägt.<br />

Durch die Industrialisierung am Ende des 19. Jh. Waren<br />

plölich Massenproduktionen und volsynthetische<br />

Herstelung von Aromen möglich. So wurden Parfüms<br />

erschwinglicher. Ab 1910 interessierten sich nun auch<br />

außer den Parfümeuren auch die Couturiers für die<br />

Herstelung von Düften. Außerdem wurde die Duftwelt<br />

durch den neuen synthetischen Stoff Vanilin belebt.<br />

078 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Entwicklung und Herstelung<br />

Zunächst einmal unterscheidet man zwischen vier<br />

verschiedenen Sorten:<br />

„Parfüm“ enthält mit 20-30% die höchste Konzentration an<br />

Parfümöl und hat damit den intensivsten Geruch.<br />

„Eau de Parfum“ hat einen Ölanteil von 15-20%.<br />

„Eau de Toilee“ hat eine Konzentration von 10-20% des<br />

Parfümöls, bei Herrendüften ist es noch weniger.<br />

„Eau de Cologne“ [EdC] hat einen sehr geringen<br />

alkoholischen Parfümölanteil von 3-5%.<br />

Es gibt folgende verschiedene Herstelungsverfahren:<br />

Das klassische Verfahren für die Herstelung von Parfüm<br />

ist die „Destilation“. Sie wurde von den Arabern erfunden.<br />

Dabei werden die Zutaten zerkleinert und von heißem<br />

Dampf durchdrungen. Ätherische Öle treten darauin aus<br />

und werden vom Wasser aufgefangen, mit dem sie sich<br />

aber nicht vermischen, deshalb können beide Flüssigkeiten<br />

nach der Abkühlung leicht voneinander getrennt werden.<br />

Die älteste Methode ist der „Aufguss“, bzw. das Auochen<br />

von Bläern und Blüten mit Wasser.<br />

Das „Auspressen“ wird vor alem angewandt, um die<br />

ätherischen Öle aus den Schalen der Zitrusfrüchte zu<br />

gewinnen.<br />

Die „Enfleurage“ ist ein aufwändiges und nur noch selten<br />

angewandtes Verfahren. Mit Tierfe bestrichene<br />

Glasplaen werden bis zur Säigung des Fees immer<br />

wieder mit Blüten bedeckt. Das gewonnene Öl wird<br />

hinterher vom Fe isoliert.<br />

Einige ätherische Öle sind so hieempfindlich, dass für sie<br />

ein besonderes Verfahren entwickelt wurde, die<br />

„Extraktion“. Hier werden immer wieder Blüten in ein<br />

warmes Bad mit Lösungsmieln gefült, bis die Flüssigkeit<br />

volständig mit Öl gesäigt ist. So erhält man außerdem die<br />

„Essence absolue“, die reinste Form der Duftstoffe.


Kompostion aus drei Bausteinen<br />

Die „Kopfnote“ wird auch „Spie“ genannt und ist der<br />

erste Dufteindruck, der einem nach dem Aufsprühen in die<br />

Nase steigt. Sie besteht aus leichtflüchtigen Substanzen wie<br />

Zitrusöl, Bergamoe oder Eukalyptus.<br />

Die „Herznote“ oder auch das „Bouquet“ ist der wahre<br />

Charakter eines Parfüms, der sich erst nach einigen<br />

Minuten entfaltet. Sie enthält oft Rosen- Nelken- oder<br />

Jasmindüfte.<br />

Die „Basisnote“, die auch „Fond“ genannt wird, haftet viele<br />

Stunden und wird deshalb am intensivsten wahr-<br />

genommen. Die Inhaltsstoffe müssen schwerflüchtig sein,<br />

wie z.B. Zibet, Moschus oder Sandelholz.<br />

Die richtige Wahl des Duftes<br />

SA.G Perfumes Distribution<br />

Bei der Wahl des Duftes lassen wir uns ebenso von der<br />

Exklusivität wie von schönen Erinnerungen beeinflussen.<br />

Kein anderer Sinn scheint den Menschen so sehr zu<br />

erregen, wie der Geruchssinn. Die Düfte, die wir<br />

aufnehmen, werden direkt ins Gehirn geleitet und lösen<br />

dort schnel Impulse in der Region aus, die für Emotionen<br />

und Gefühle verantwortlich ist. Deshalb müssen wir bei<br />

bestimmten Gerüchen an frühere Erlebnisse denken.<br />

Die meisten Düfte lösen bei uns unbewusst und spontan<br />

Zuneigung oder Ekel aus, je nachdem, was wir in der<br />

Vergangenheit damit „verknüpft“ oder darüber gelernt<br />

haben.<br />

Ebenso wird die Partnerwahl von unserem Geruchssinn<br />

beeinflusst. Unbewusst „erschnüffeln“ wir beim anderen<br />

Geschlecht gegensäliche Erbanlagen, um die möglichen<br />

gemeinsamen Kinder mit den besten Vorausseungen für<br />

ein gesundes Leben auszustaen.<br />

Ein Kompliment zur rechten Zeit ist wie ein gutes Parfum -<br />

es duftet, ist aber nicht aufdringlich.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 079


The World<br />

Is Not<br />

Enough<br />

AfricanSista<br />

lockup & go! - Reisetasche<br />

UVP 520,- Euro<br />

busybokkies - Laptop Tasche<br />

UVP 550,- Euro<br />

www.africansista.de<br />

ROUGE BUNNY ROUGE<br />

Prelude in the Clouds - Aqua Primer<br />

UVP 54,- Euro<br />

As If It Were Summer Stil - Bronzing Glow Powder<br />

UVP 46,- Euro<br />

As If It Were Summer Stil - Bronzing Glow Liquid<br />

UVP 71,- Euro<br />

080 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Love Lights - Highlighting Powder<br />

UVP 45,- Euro<br />

Trio Pencil Sharpener<br />

UVP 6,50 Euro<br />

www.rougebunnyrouge.de<br />

DOLLY MARTIN<br />

Frangipani Diamond<br />

Haarclip M grau<br />

UVP 8,50 Euro<br />

www.dolymartin.com


Photo: © Kim van Zwol<br />

ANNAYAKE<br />

Sérum Éclat Extrême<br />

Spender, 30 ml<br />

UVP 119,- Euro<br />

www.douglas.de<br />

NuNu-Comp.<br />

black-tiger - Kleid mit Swarovski Elements<br />

UVP 1.860,- Euro<br />

www.nunu-comp.com<br />

FLORIS VAN BOMMEL<br />

Men Black Patent Mix<br />

UVP 280,- Euro<br />

www.florisvanbommel.com<br />

MINI<br />

Sonnenbrile PETER<br />

UVP 98,- Euro<br />

www.mini.de<br />

ROAMER<br />

Limelight Ladies<br />

UVP 179,- Euro<br />

Limelight Gents<br />

UVP 189,- Euro<br />

www.roamer.ch<br />

CAPO<br />

Klassischer Hut<br />

mit Lederband<br />

UVP 64,90 Euro<br />

www.capo.cc<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 081


Hildegarde Poortmans<br />

CARBON Hotel<br />

Genk, Belgien<br />

Eine Frau mit Ausstrahlung<br />

und sehr viel positiver Energie<br />

Bei unseren Reisen und Hotelbesuchen treffen wir häufig<br />

Menschen, die ihren Beruf als Berufung leben und<br />

lieben. Hildegarde Poortmans ist eine dieser Menschen,<br />

die uns durch ihren sympathischen Stil, viel Liebe zum<br />

Gast und großen Pioniergeist aufgefalen ist.<br />

Sie führt neben anderen namhaften belgischen Häusern<br />

das CARBON Hotel im belgischen Genk mit einer solch<br />

positiven Ausstrahlung, dass man als Gast nicht genau<br />

weiß, ob das faszinierende Lichtschauspiel,<br />

inin dem dieses mitreißende Hotel bei auommender<br />

Dunkelheit badet, über eine technische Raffinesse<br />

erstrahlt oder die wunderbare Hildegarde Poortmans<br />

dank ihrer liebevolen Ausstrahlung für diesen bunten<br />

Zauber sorgt.<br />

Karbonat [= Kohlenstoff] ist das sechste der am meisten<br />

vorkommenden Elemente. In Genk wurde Karbonat zum<br />

zentralen Thema eines modernen und stilvolen Design-<br />

hotels gemacht. Berühmt wurde das CARBON Hotel durch<br />

den luxuriösen Entwurf einiger Limburger Designer, die<br />

sich an der Architektur beteiligten. Die totale “CARBON<br />

Experience” besteht aus Snooze [dem Hotel], Taste [Food &<br />

Wine Bar] und Healing [Spa-Lounge].<br />

Die modern-urbanen und außergewöhnlichen Zimmer des<br />

CARBON Hotel bestechen durch hochwertiges Interieur<br />

und eine besondere Lichtvielfalt, die vom Gast je nach<br />

Stimmung angepasst werden kann.<br />

ImIm oberen Geschoss des CARBON Hotels befindet sich eine<br />

700 m² grosse hele Spa-Lounge. Für 35,- Euro pro Person<br />

kann man in einem Badehaus drei Stunden zubringen. In<br />

diesem Preis ist die Benuung eines Kimonos, Badeslipper<br />

und die Nuung von Handtüchern inbegriffen.<br />

Des Desweiteren kann man die Sauna, einen Hammam,<br />

erfrischende Erlebnisduschen, ein entspanntes Dampad,<br />

heilende Kräuter- und Fussbäder, sowie einen Snooze-<br />

Raum in Anspruch nehmen.<br />

Das luxuriöse CARBON Hotel verfügt über ein vorzüg-<br />

liches Restaurant und erhielt in der Vergangenheit den<br />

namhaften Preis für “Bestes Interieur Design” bei den<br />

“European Hotel Design Awards” in London.<br />

082 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Hildegaard Portmans<br />

& Jolien Fuchs<br />

Liebe Frau Poortmans. Wie geht es Ihnen?<br />

Lieben Dank der Nachfrage. Ausgezeichnet.<br />

Haben Sie sich bewusst für Ihren Beruf entschieden, oder<br />

sind Sie mehr oder weniger zufälig im Hotelgewerbe<br />

gelandet?<br />

Ich bin eher durch Zufal durch meinen Mann in dieser<br />

Branche gelandet. Er hae die Hotelfachschule absolviert<br />

und war sehr ehrgeizig.<br />

Als ich ihn kennen lernte, hae er eine eigene Kneipe und<br />

das bereits im Alter von 22 Jahren. Nach einer Weile haben<br />

wir zusammen ein Restaurant in Genk eröffnet. Wir<br />

konnten das Restaurant nicht kaufen, wolten aber<br />

trodem gerne unser eigenes Geschäft.<br />

Eins führte zum anderen und die Idee von einem eigenen<br />

Hotel war bald geboren.<br />

Im Jahr 1992 eröffneten wir unser erstes Hotel in Genk.<br />

Das Hotel ECU.<br />

Danach folgten Hotel Arte und Hotel Atlantis, beide<br />

ebenfals in Genk. 2005 folgte das Hotel Eurotel in Lanaken.<br />

2008 öffneten Hotel Carbon und das Hotel Eburon te<br />

Tongeren ihre Türen.<br />

Wie lange arbeiten Sie bereits in diesem Gewerbe?<br />

Ich bin bereits seit ca. 25 Jahren in der Gastronomie tätig,<br />

davon 20 Jahre in der Hotelbranche.<br />

Wo haben Sie vor dem Hotel CARBON gearbeitet?<br />

Hauptsächlich im Hotel ECU.<br />

Dieses Hotel war der Start unserer Hotelgruppe.


Welche Anforderungen stelen Sie an Menschen,<br />

die sich zur Arbeit im CARBON Hotel bewerben?<br />

Wir sind schon recht anspruchsvol.<br />

Freundlichkeit, Flexibilität, und Aufmerksamkeit sind ein<br />

Muss, aber das ist natürlich Vorausseung in dieser<br />

Branche. Dieses Gewerbe muss einem einfach im Blut<br />

liegen, ansonsten wird man es nicht wirklich lange<br />

schaffen, den harten Altag zu überstehen.<br />

Je nach Abteilung, in der unsere Leute anfangen, liegen die<br />

Vorausseungen im Bereich der Sprachkenntnisse und<br />

Qualitätsanforderungen höher. "Gutes" Personal zu finden<br />

ist heuutage eine große Herausforderung!<br />

Die meisten Probleme, die im Hotel entstehen, haben oft-<br />

mals mit dem Personal zu tun. Die Arbeit im Hotel ist sehr<br />

arbeitsintensiv und anstrengend. Wir haben 24 Stunden<br />

und 7 Tage die Woche geöffnet, da wird viel von unserem<br />

Team verlangt. Jedes Rädchen muss perfekt zusammenpassen,<br />

sonst läuft die Mühle nicht! Jeder noch so kleinste<br />

Fehler kann letendlich große Folgen nach sich ziehen.<br />

Welches sind Ihre verücktesten Erlebnisse,<br />

die Sie mit Hotelgästen erlebt haben?<br />

Zu viel um aufzuzählen! ;-) Damit könnten wir ein ganzes<br />

Buch fülen! Lustige, aber auch sehr traurige Erlebnisse.<br />

Indische Gäste, die im Zimmer auf dem Boden geschlafen<br />

haben, weil sie keine Been kennen! Gäste die sich bei uns<br />

so zuhause gefühlt haben, dass sie in ihren Pyjamas zum<br />

Frühstück kamen. Dreiste Betrüger, die sich unter falschem<br />

Namen eingecheckt haben. Selbstmordversuche!<br />

Ein Brautpaar, dass sich nach der Feier in die Brautsuite<br />

verabschiedete und sich bereits nach 15 Minuten wieder<br />

scheiden lassen wolten!<br />

Und was waren Ihre bisher schönste Erfahrungen?<br />

Die Awards im Jahre 2009 für unsere Zimmer, Restaurant<br />

und unserem Spa in London entgegen nehmen zu dürfen!<br />

Vip’s, Stars und Sternchen und Hotelgäste, die inzwischen<br />

echte Freunde geworden sind.<br />

Zufriedene Gäste, denn dafür arbeiten wir!<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 083


Wer oder was inspiriert Sie?<br />

Ich bin leicht spirituel angehaucht. Das Leben selbst, die<br />

kleinen Dinge im Leben und die Natur inspirieren mich.<br />

Was waren bisher die größten Herausforderungen<br />

in Ihrem Leben?<br />

Natürlich ist die Einführung eines neuen Hotels immer eine<br />

große Herausforderung, aber der Auau unseres Spa<br />

im CARBON Hotel war doch auch etwas ganz Besonderes.<br />

Was macht für Sie einen echten "Gentleman" aus?<br />

Ein echter Gentlemen öffnet mir galant die Autotür, er trägt<br />

mein Laptop, lässt mir jederzeit den Vortri, ist charmant<br />

und elegant. Er würde nie stockbetrunken herum torkeln<br />

und nie eine zu große Klappe haben! Ein Gentleman ist<br />

stets höflich und gepflegt. Er wäre nie aufdringlich oder<br />

unfreundlich.<br />

Ab wann ist in Ihren Augen ein Mann ein echter Mann?<br />

Respekt spielt hier für mich eine sehr große Role.<br />

Ein echter Kerl begegnet jedem mit dem nötigen Respekt.<br />

Er hat eine eigene Meinung ohne damit die Meinung der<br />

anderen zu untergraben. Er ist aufmerksam und belesen.<br />

Er zeigt in offener Manier und ehrlich seine Gefühle. Er ist<br />

in Geselschaft ein sehr beliebter Entertainer ohne wie ein<br />

Macho zu wirken. Er ist in guter sportlicher Kondition.<br />

Familie und Freundschaft stehen für ihn an erster Stele.<br />

Er pflegt sich und achtet auf seine Gesundheit. Er tanzt<br />

gerne und hat einfach Spaß am Leben!<br />

Wie entspannen Sie am besten?<br />

Das variert. Ein Spaziergang. In der Sonne einen leckeren<br />

Kaffee mit etwas Süßem genießen. Bei leiser Musik. Vor<br />

dem Kamin. Ein schönes warmes Bad trägt auch sehr gut<br />

zur Entspannung bei. Schwimmen, Tanzen, Tai Chi, Sport.<br />

084 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Was macht Sie glücklich?<br />

Es klingt vieleicht etwas klischeehaft, aber es sind die<br />

kleinen Dinge im Leben die mich sehr glücklich machen.<br />

Die wärmende Sonne, ein Herbstspaziergang, Hand in<br />

Hand mit meinem Liebsten, ein gutes Buch, schöne Musik,<br />

einen heiteren, geseligen Abend mit der Familie und guten<br />

Freunden verbringen.<br />

Haben Sie ein Talent, von dem die Welt<br />

bisher noch nichts mitbekommen hat?<br />

Ich würde dies gerne näher erforschen, aber aus persönlichen<br />

Zeitgründen bleibt es wohl vorerst ein Gedanke.<br />

Ich habe ehrlich gesagt auch noch nie darüber nachgedacht.<br />

Ich kann ja mal probieren ob ich Schauspielern, Malen,<br />

Klavier spielen oder Bildhauen kann - oder so etwas<br />

ähnliches ;-)<br />

Welches sind Ihre guten<br />

und welches Ihre schlechten Charaktereigenschaften?<br />

Ich habe gerne ales unter Kontrole, aber das ist natürlich<br />

nicht immer möglich!<br />

Ich bin eigentlich immer gut gelaunt, nie mumpfelig und<br />

möchte nie Jemandem etwas Böses! Aber fals ich doch mal<br />

sauer sein solte, dann wäre es wohl das Beste mir fern zu<br />

bleiben! ;-)<br />

Manches Mal bin ich wohl etwas zu euphorisch? ;-)


Was ist Ihre schönste Erfahrung im Leben?<br />

Meine Reise nach Indien und Nepal. Die Welness-Reise<br />

nach Jordanien, um dort Vorort eine Ausbildung in<br />

Arabischer Beduinenmassage und Hammamritualen zu<br />

durchlaufen. Sogar mit einem Aufenthalt in der ‘Wadi Rum’<br />

Wüste. Dieser lete Aufenthalt in der Wüste war “back to<br />

basics”, d.h. kein Strom, Schlaf in einem Beduinenzelt,<br />

Kochen auf offenem Feuer, keine Toileen, kein Wasser<br />

zum Waschen [nur Trinkwasser], keine Duschen. was für<br />

ein Schock!<br />

Wir westlichen Bürger sind ohne Strom aufgeschmissen!<br />

Völig hilflos und unfähig so eine Situation zu meistern.<br />

Unglaublich, wie Menschen aus anderen Kulturen immer<br />

noch naturverbunden sind und so überleben können, selbst<br />

wenn der Strom ausfält! Das Leben geht genauso weiter<br />

wie zuvor, wo bei uns schon buchstäblich ales auf den<br />

Kopf stehen würde. Sie sind auf ales vorbereitet. Eigentum<br />

und Besi sind bei ihnen nur sekundär und absolut<br />

unwichtig, um glücklich zu sein und sich in ihrer Haut<br />

wohl zu fühlen. Unglaublich, so frei zu sein!<br />

Welche James Bond war aus Ihrer Sicht der Beste<br />

und warum?<br />

Eigentlich Sir Sean Connery. Er ist soooooo ‘cool’ und hat<br />

ein Wahnsinns-Sex-Appeal, dann kommt Pierce Brosnan<br />

und zuguterlet Roger Moore!<br />

Welcher ist Ihr liebster James-Bond-Song aler Zeiten?<br />

“Goldfinger”, “A view to a kil” und “For your eyes only”<br />

Was sind Ihre beruflichen Pläne<br />

für das Jahr 2012?<br />

Mich noch mal vol und ganz meiner Managerausbildung<br />

zu widmen und dort den "Master in Results" zu erhalten.<br />

Dadurch kann ich dann noch mehr Schwung in unsere<br />

Hotels bringen. Wir sind nie zu alt zum Lernen bzw. lernt<br />

man/frau nie aus, oder?<br />

Intensiv und hart arbeiten aber hoffentlich auch genauso<br />

intensiv und hart das Leben genießen!<br />

Was ist Ihr Lieblingszitat oder persönliches Lebensmoo?<br />

Gedanken sind Kräfte, also denke positiv!<br />

Mit Geld kannst du dir den schönsten Hund kaufen,<br />

aber nicht seine Zuneigung!<br />

Die Basis von Glück ist die Dankbarkeit!<br />

Hartelijk bedankt, liebe Frau Poortmans!<br />

www.carbonhotel.be<br />

www.differenthotels.be<br />

Carbon Hotel<br />

Europalaan 38<br />

B-3600 Genk<br />

Belgien<br />

T [+32] 0 89 32 29 20<br />

F [+32] 0 89 32 29 21<br />

info@carbonhotel.be<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 085


086 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Espresso


Ein guter Espresso<br />

ist ein Fest der Sinne<br />

Eigenschaften eines echt Italienischen Espresso<br />

Guter Espresso ist ein Erlebnis für die Sinne: das<br />

intensive Aroma der gerösteten Bohnen, die leckere<br />

Crema - ein Genuss. Aber, wie erkennt man einen<br />

perfekten Espresso? Hat der Espresso die richtige<br />

Konsistenz oder ist er zu dünn und flach? Verfliegt der<br />

Espresso-Geschmack zu schnel oder umschmeichelt er<br />

den Gaumen? Und natürlich spielen die eigenen,<br />

persönlichen Vorlieben eine wichtige Role um den<br />

perfekten Espresso zuzubereiten.<br />

Sehen<br />

Jede Espressospezialität ist ein Festmahl für das Auge.<br />

Die Crema des Espressos sagt viel über die Qualität des<br />

Getränks aus. Ideal ist eine glae, mitunter streifige,<br />

haselnussbraune Crema von 3 bis 4 mm Stärke. Um Hie<br />

und Aroma zu schüen, solte die Crema eine Weile<br />

bestehen bleiben. Ein einfacher Qualitätstest ist der<br />

„Zuckertest“: je länger der Zucker auf der Crema bleibt,<br />

desto besser ist die Konsistenz der Crema.<br />

Geruch<br />

Der Duft des Kaffeearomas ist wichtig, weil viele Aromen<br />

nicht durch den Geschmackssinn, sondern durch die Nase<br />

wahrgenommen werden. Ein guter Espresso verströmt ein<br />

voles Ensemble von Aromen, die harmonisch miteinander<br />

wirken, sowie eine toastige Note, die durch das Rösten der<br />

Kaffeebohnen entsteht.<br />

Geschmack<br />

Der Mensch kann fünf verschiedene Geschmackseindrücke<br />

unterscheiden: süße, sauer, bier, salzig und unami.<br />

Espresso solte ein fantastisches Kaleidoskop von Nuancen<br />

in alen fünf Richtungen bieten. Eines ist dabei noch<br />

wichtig: der Espressogeschmack wird auch davon<br />

beeinflusst, was man davor, dazu oder danach isst. Denken<br />

Sie nur daran, wie komisch der Kaffee direkt nach dem<br />

Zähnepuen<br />

Zähnepuen schmeckt (schlecht) oder während man feine<br />

Schokolade auf der Zunge zergehen lässt (perfekt!).<br />

Gefühl<br />

Für einen perfekten Espresso ist auch die Temperatur<br />

entscheidend. Bei der ersten Berührung mit den Lippen<br />

solte das Getränk etwa 65°C heiß sein. Außerdem solte<br />

unter dem Gaumen eine angenehme, leicht samtige<br />

Empfindung zu verspüren sein.<br />

Italian Basics<br />

Die Italienische Kaffeekultur kreierte eine Vielzahl an<br />

unterschiedlichen Getränkevariationen, die inzwischen<br />

weltberühmt sind. Vom schnelen Espresso nach einem<br />

großartigen Essen bis zum köstlichen Cappuccino haben sie<br />

ale die Europäische Restaurantkultur erobert.<br />

Espresso<br />

Dieses Getränk beweist, dass man fast unbegrenzten<br />

Geschmack in die kleinste Tasse bringen kann. Beim<br />

klassischen Espresso werden 7 Gramm frisch gemahlene<br />

Kaffeebohnen und Wasser mit einem Druck von 15 bar auf<br />

30 ml puren Genuss gebrüht. Die Crema kann dann zum<br />

Schluß mit ein wenig Zucker verfeinert werden.<br />

Ristreo Ristreo<br />

Dieses Powerpaket ist der superkurze, superintensive<br />

Bruder des Espresso, der mit der gleichen Menge frischem<br />

Kaffee, aber wesentlich weniger Wasser zubereitet wird.<br />

Das Ergebnis ist ein intensiver Geschmack und kräftiges<br />

Aroma.<br />

Caffé lungo<br />

Eine längere, weichere Variante des Espressos, bei der die<br />

gleiche Menge Kaffeepulver wie für den Espresso mit<br />

einem größeren Anteil Wasser abgemildert wird.<br />

Cappuccino<br />

Der klassische Cappuccino entsteht aus dem perfekten<br />

Gleichgewicht seiner Bestandteile Espresso, Milch und<br />

Milchschaum zu drei gleichen Teilen.<br />

Lae Lae Macchiato<br />

Eine cremige Köstlichkeit, deren Milchanteil aus zwei<br />

Driel heißer Milch und einem Driel Milchschaum besteht<br />

zu der je nach Geschmack ein oder zwei Espressos hinzugegeben<br />

werden. Um die perfekten drei Schichten zu<br />

kreieren muss die Milch kurz abkühlen, bevor der Espresso<br />

zugefügt werden kann.<br />

Seit 20 Jahren Espressogenuss in Perfektion<br />

Mit dem Ziel, dass Kaffeeliebhaber echt italienischen<br />

Espresso in Barista-Qualität zu Hause zubereiten können,<br />

hat Saeco vor mehr als 20 Jahren den Espressovolautomaten<br />

erfunden - und perfektioniert.<br />

Seitdem wurde auch ein besonderes Augenmerk auf das<br />

Design der Maschinen gelegt, damit die Philips Saeco<br />

Maschinen auch optisch ein Prunkstück in der Küche sind<br />

und jeden Einrichtungsstil ideal ergänzen.<br />

www.philips.com<br />

“Espresso ist die Milch<br />

der Denker und Schachspieler”<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 087


088 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Leistung und Luxus<br />

ohne Kompromisse<br />

Sie suchen noch das passende Geschenk für einen<br />

befreundeten Raketenwissenschaftler oder einen<br />

adäquaten Untersatz, der Sie definitiv pünktlich zum<br />

nächsten Termin trägt? Eine schlagkräftige Karosse,<br />

die in fortschritlichster Form und modernstem<br />

Zeitgeist katapultartig ale Insassen in ungeahnte<br />

Sphären der Geschwindigkeitsmessung schleudert?<br />

Dann sind Sie hier<br />

genau richtig!


WELTKLASSE TECHNOLOGIE.<br />

SUPERCHARGED.<br />

TEXT: HENDRIK BIRKE<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 089


Eine markante Offenbarung<br />

Wir dachten Lamborghini oder Aston Martin bieten einen<br />

Rausch der Sinne in Sachen Weltklasse-Performance. Was<br />

uns aber nun von dem ehrenwerten Haus Cadilac als<br />

Testfahrzeug zur Verfügung gestelt wurde, übertraf<br />

unsere kühnsten Erwartungen.<br />

A lein das zukunftsweisende Erscheinungsbild des<br />

Cadilac CTS-V Coupé mit einem 6,2-Liter-Kompressor-<br />

V8 und einer Leistung von sagenumwobenen 564 Pferdestärken<br />

ließen uns kurze Zeit in staunender Miene und<br />

offenem Mund verharen. Und dabei haen wir den<br />

Motor noch nicht einmal gestartet…<br />

Die markanten Erkennungszeichen des CTS-V - den es<br />

übrigens auch als Kombi [Sport Wagon] und Limousine<br />

käuflich zu erwerben gibt - spiegeln nicht nur die<br />

beeindruckende Kraft wider. Vielmehr waren aus<br />

technischer Sicht Modifikationen notwendig, um beispielsweise<br />

durch den deutlich vergrößerten unteren Lufteinlass<br />

mit Giergril die Lufufuhr zu verdoppeln, um so den<br />

Hochleistungsmotor besser „beatmen“ und kühlen zu<br />

können. Unter dem V-förmigen, markanten Powerdome<br />

auf der Motorhaube verbirgt sich der sensationele<br />

kampferprobte Kompressor. Für hervorragende aero-<br />

dynamische Eigenschaften sorgen die neu gestalteten<br />

Stoßfänger vorn und hinten sowie die tief ausgeformten<br />

Seitenschweler.<br />

Die CTS-Modelreihe ist der Grundpfeiler der Cadilac-<br />

Produktpalee. Das knackig, kantige Styling ist charak-<br />

teristisch für die „Art & Science“-Designsprache von<br />

Cadilac, die die legendäre Marke so unverwechselbar<br />

macht. Dazu gehören die übereinander angeordneten<br />

vorderen und hinteren Leuchteinheiten, die V-förmige<br />

Motorhaube sowie die ausgestelten Radhäuser.<br />

Stil und Leidenschaft<br />

Die ausgeprägten, keilförmigen Proportionen das CTS-V<br />

Coupés verkörpern gleichermaßen Stil und Leidenschaft.<br />

Der Zweitürer verfügt zwar über den gleichen Radstand<br />

wie Limousine und Sport Wagon, ist aber 41 Milimeter<br />

breiter sowie 51 Milimeter flacher und kürzer. Während<br />

die flache Frontscheibe um 62,3 Grad geneigt ist, verläuft<br />

die Heckscheibe nahezu waagerecht. Die hintere Spur des<br />

Coupés ist um 25 Milimeter breiter und unterstreicht<br />

damit die dynamische 2+2-Silhouee.<br />

090 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Faszination Design<br />

Wie beim „normalen“ CTS-Coupé ermöglichen Touchpads<br />

an den Türen den Verzicht auf konventionele Griffe und<br />

tragen so zur sauberen Linienführung bei. Beim Öffnen der<br />

Türen von innen wurde übrigens auch auf den Einsa von<br />

Griffen verzichtet, stadessen öffnet der Insasse per<br />

sanftem Knopfdruck den Ausstiegsbereich. Ob wir das als<br />

coole Sache bewerten? Definitiv ja!<br />

Kommen wir aber wieder auf das Exterieur zu sprechen.<br />

Miig findet der Betrachter die beiden atemberaubenden<br />

Auspuff-Endrohre, die im Heckstoßfänger angeordnet<br />

sind. Schöner und designorientierter häe Cadilac die<br />

Abgaseinheit nicht plaieren können.<br />

Ale Modele der CTS V-Series sind mit spezielen,<br />

lackierten oder polierten 19-Zol-Leichtmetalfelgen im<br />

Zehnspeichen-Design ausgerüstet. Vorne sind sie 9 Zol<br />

breit und hinten 9,5 [10 Zol beim Coupé]. Der nötige Grip<br />

wurde in enger Zusammenarbeit mit Michelin entwickelt.<br />

So entstanden die passenden, exklusiven Hochleistungsreifen<br />

“Pilot Sport 2”.<br />

Fahrer-orientiert bis ins kleinste Detail<br />

Das „Wohnzimmer“ des Cadilac CTS-V Coupé begrüßte<br />

uns in gewohnt luxuriöser Cadilac-Atmosphäre. Komfortable<br />

Recaro-Ledersportsie bieten dem Fahrer ent-<br />

sprechenden Halt in engen Kurvenlagen. Zusälich<br />

verfügen diese über eine Heizungs- und Lüftungsfunktion<br />

sowie eine 14-Wege-Einstelung inklusive pneumatisch<br />

gesteuerten Sikissen und Rückenlehnen. Außerdem sind<br />

sie mit gelochten Veloursleder- und Mikrofaser-Einsäen<br />

bezogen. Die gleichen edlen Materialien findet der Fahrer<br />

am Schalthebel und beim griffigen Lenkrad.<br />

Die LED-Instrumente sind entsprechend sichtbar ausgelegt,<br />

so dass auch bei forcierter Gangart ale wichtigen<br />

Informationen auf einen Blick gut erkennbar sind. Was wir<br />

besonders cool fanden, waren rote LEDs, die die Spur von<br />

Tacho- und Drehzahlmessernadel nach zeichnen und kurz<br />

vor Erreichen des Grenzbereichs blinken.<br />

Besonderes Highlight: Ein G-Meter registriert die<br />

Querbeschleunigung des Fahrzeugs. Wer benötigt hier<br />

noch überteuerte Flüge zum Mond?


Höchster serienmäßiger Premium-Qualitätsanspruch<br />

Hochwertige, in sorgfältiger Handarbeit vernähte Materialien<br />

auf der Armaturentafel, der Mielkonsole und in den<br />

Türverkleidungen unterstreichen den Premium-Qualitäts-<br />

eindruck. Das gilt auch für LED-Spots und Lichtleiter, die<br />

im Innenraum ein behagliches Ambiente schaffen. Auf der<br />

Mielkonsole und in den Türverkleidungen finden sich<br />

Applikationen in der Farbe Obsidian Black oder aus echtem<br />

Sapele-Holz in Midnight Black.<br />

Bevor man nun den Zündschlüssel - übrigens verfügt die<br />

CTS-V Familie über „Keyless Go“ bzw. schlüsselosen<br />

Komforugang inklusive automatischer Schließ- und<br />

Öffnungsfunktion - dreht… moment… Zündschlüssel<br />

drehen? Kein knalroter “Start”-Knopf, wie es sich für einen<br />

grandiosen Sportler geziemt? Nein… am Pla neben dem<br />

Lenkrad findet der Fahrer tatsächlich einen nach-<br />

empfundenen verchromten Zündschlüssel. Und das fanden<br />

wir von der Anmutung her höchst edel und selbsterklärend.<br />

Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja… bevor<br />

man nun startet, solte man den entsprechenden Titel seiner<br />

Rockclassic-Sammlung, die sich auf der 40-Gigabyte-<br />

Festplae Festplae des Bose 5.1 Digital-Surround-Audiosystems<br />

befindet, abrufen. Im Idealfal „Urgent“ von Foreigner oder<br />

„Firestarter“ von The Prodigy, denn den Motor hört man in<br />

der perfekt isolierten „Schalt- und Kommandozentrale“ des<br />

CTS-V ohnehin kaum. Unsere Lauscher vernahmen nach<br />

dem ersten Start ein tiefes Brummen - dies könnte aber<br />

auch ein Grizzly-Bär-Schlummer-Soundeffekt der Cadilac-<br />

Ingenieure sein.<br />

Enthusiasmus<br />

Get ready to rumble<br />

Der 6,2-Liter-Kompressor-V8 mobilisiert 415 kW/564 PS bei<br />

6.100 min-1 und wuchtet ein Drehmoment von<br />

Jumbo-mäßigen 747 Nm bei 3.800 min-1 auf die<br />

Kurbelwele. Das komple aus Aluminium gefertigte Kraft-<br />

paket ist das stärkste Triebwerk in der traditionelen<br />

Geschichte von Cadilac. Eine andere Bezeichnung als<br />

„Triebwerk“ hat dieses ultimativ gewaltige Intermezzo der<br />

Automobilgeschichte übrigens auch nicht verdient.<br />

Es feuerte uns von nul auf 100 km/h in beispielosen<br />

4,0 Sekunden. Bis dato waren wir mit keinem Fahrzeug der<br />

Premium-Klasse so schnel auf 100, schon gar nicht mit<br />

einem so breiten Grinsen!<br />

Mit diesem Triebwerk haben die Ingenieure von Cadilac<br />

ein wahres Meisterstück auf den Asphalt gebracht.<br />

“ales, was wir mit Wärme<br />

und Enthusiasmus ergreifen,<br />

ist eine Art von Liebe”<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 091


Ich atme, als bin ich<br />

Der ladeluftgekühlte Eaton Twin Vortices Series-<br />

Kompressor nut zwei vierflüglige, um 160 Grad gedrehte<br />

Rotoren im Vergleich zu herkömmlichen Kompressoren<br />

mit dreiflügligen Rotoren und 60-Grad-Drehung.<br />

Cadilac<br />

Hightech-Chassis mit Magnetic Ride Control<br />

Bei der Entwicklung der CTS V-Series stand die praxisgerechte<br />

Nubarkeit der gewaltigen Motorkraft ganz oben<br />

im Lastenheft.<br />

Damit die eigens entwickelten Michelin-Reifen quasi wie<br />

In Kombination mit den spezielen Ein- und Auslass- Kleen auf der Fahrbahn haften, erhielt die V-Series vorn<br />

kanälen erzeugen der vierte Flügel und die größere eine Doppelquerlenker-Radauängung und hinten eine<br />

Drehung einen gleichmäßigeren und damit effizienteren<br />

Luftstrom in den Motor. Neben dem insgesamt höheren<br />

speziel abgestimmte Mehrlenker-Konstruktion.<br />

Wirkungsgrad überzeugt der weiter entwickelte Eaton- Magnetic Ride Control [MRC], das weltweit führende und<br />

Kompressor durch geringere Geräuschentwicklung und schnelste aktive Dämpfersystem, gehört zur Serien-<br />

Vibrationen. Zur Überseung für weniger technisch ausstaung<br />

ausstaung des CTS-V. Diese ausgeklügelte Technologie,<br />

versierte Fahrer: Leises Ein- und Ausatmen bedeuten für die zuerst bei Cadilac zum Einsa kam, gibt es nur bei<br />

diesen Giganten Leben und pure Power!<br />

einer Handvol exklusiver Hochleistungsfahrzeuge.<br />

Kraftvol betonte Hinterachse<br />

Die Kraftübertragung erfolgt an die Hinterachse - entweder<br />

über das manuele Sechsgang-Getriebe Tremec TR6060 mit<br />

Zweischeibenkupplung oder das optional erhältliche<br />

Sechsstufen-Automatikgetriebe Hydra-Matic 6L90 mit<br />

Schaltwippen am Lenkrad für manuelen Eingriff.<br />

Bei anhaltend sportlicher Fahrweise sorgt ein spezieler<br />

Kontrolalgorithmus der Automatikgetriebe-Steuerung für<br />

ein auf maximale Fahrdynamik optimiertes Schaltmuster.<br />

Unser automatikgetriebener CTS-V schaltete so sanft wie<br />

man es nur von einem amerikanischem Luxusfahrzeug<br />

erwarten kann. Während der Spurt auf Tempo 100 bei<br />

beiden Getriebevarianten dieselbe Zeit benötigt, beträgt die<br />

Höchstgeschwindigkeit beim Automatikmodel 282 km/h,<br />

bei der Schaltgetriebe-Version 308 km/h.<br />

092 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Im Vergleich zu herkömmlichen, über variable Ventile<br />

gesteuerten adaptiven Systemen zeichnet sich MRC durch<br />

ein besonders schneles Ansprechverhalten aus.<br />

Elektronische Radsensoren „lesen“ den Straßenzustand<br />

jede Milisekunde und ermöglichen eine konstante, nahezu<br />

unverzügliche Dämpfer-Abstimmung. Das Geheimnis liegt<br />

in der magneto-rheologischen Flüssigkeit in den Dämpfern,<br />

die traditionele, mechanische Ventile überflüssig macht.<br />

In der Flüssigkeit befinden sich winzige Eisenpartikel,<br />

die auf ein variables elektromagnetisches Feld ansprechen<br />

und so quasi die Viskosität verändern.<br />

Das Resultat: eine perfekte Kontrole der Karosseriebewegungen<br />

und exzelente Stabilität auch bei schwierigen<br />

Kurvenfahrten. Selbst dynamische Fahrmanöver und das<br />

Beschleunigen und Bremsen wird so zum Kinderspiel.<br />

Ein Statement<br />

Eine Unabhängigkeitserklärung


Optimales Handling<br />

Durch eine große Bandbreite an Dämpfungseinstelungen<br />

optimiert Magnetic Ride Control den Fahrkomfort und das<br />

Handling. Das System ist mit zwei Fahrmodi - Tour und<br />

Sport - ausgestaet. Dadurch kann der Fahrer die für ihn<br />

maßgeschneiderte Dämpferabstimmung wählen - entweder<br />

entspanntes, komfortables Gleiten oder aber eine<br />

temperamentvole, sportliche Gangart.<br />

Wer bremst… ach egal…<br />

Hauptsache, dieser Gigant bremst!<br />

Genauso spektakulär wie die rasante Beschleunigung der<br />

CTS V-Series ist die Wirkung der in Kooperation mit<br />

Brembo entwickelten Hochleistungsbremsanlage.<br />

Durch knalgelbe Signalfarbe heben sich hierbei die saen<br />

Sechskolben-Bremssäel vorn und Vierkolbensäel hinten<br />

von der Silhouee des Fahrzeugs ab und umklammern die<br />

mächtigen, innenbelüfteten Bremsscheiben. Ihr Durchmesser<br />

beträgt vorn 380 Milimeter [15 Zol] und hinten 373<br />

Milimeter [14,7 Zol].<br />

Die beeindruckend starke Bremswirkung beeindruckte uns<br />

ebenso wie die imposante Kraftentfaltung des phänomenalen<br />

Triebwerks.<br />

Immer auf dem richtigen Weg<br />

Ein präzises Straßengefühl vermielte uns die adaptive<br />

Servotronic®-Lenkung von ZF. Ihre variable Überseung<br />

arbeitet geschwindigkeitsabhängig, bei deaktivierter Traktionskontrole<br />

reduziert sie die Unterstüung für optimale<br />

Rückmeldung.<br />

Das elektronische Stabilitätsprogramm StabiliTrak sorgt<br />

für weitere Fahrsicherheit. Die Parkbremse arbeitet elektrisch<br />

sta mit Pedal wie im „zivilen“ CTS. Das verschaffte<br />

uns Pla für eine Stüe für den linken Fuß - insbesondere<br />

bei sportlicher Fahrweise ein Plus.<br />

Volausstaung serienmäßig<br />

Die enorme Fahrleistung, das luxuriöse Interieur und die<br />

hochmoderne Ausstaung überzeugten uns von Anfang bis<br />

zum Ende unserer Testphase. Der Cadilac CTS-V - egal ob<br />

Limousine, Sport Wagon oder Coupé - ist bereits jet eine<br />

Legende des Automobilbaus und gehört zu den stärksten<br />

Automobilfamilien der Welt. Wir wünschen Cadilac, dass<br />

diese Modelfamilie zu Recht schon bald die Herzen<br />

europäischer Automobilfans erobert.<br />

www.cadilaceurope.com<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 093


Guido Heuvelmann<br />

094 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

In the name of flame


“Stil bedeutet, seinen Charakter<br />

geschmackvol zu unterstreichen”<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 095


Lieber Her Heuvelmann. Wie geht es Ihnen?<br />

Danke, gut – ich kann nicht klagen.<br />

Wie kam es zu Ihrer Tätigkeit als Geschäftsführer<br />

von ZIPPO Deutschland?<br />

InIn kurzer Form: Mein Plan war es nach meiner Ausbildung<br />

und vor dem Studium etwas Geld zu verdienen. Ich wurde<br />

in einem weltweit agierenden Werbemielunternehmen als<br />

Assistent des Einkäufers angeheuert und nach kurzer Zeit<br />

als jüngster Spross dieses Unternehmens zum IT Experten<br />

deklariert, was mich nicht direkt glücklich machte.<br />

Nachdem ich meine Kündigung einreichte, um mein<br />

ursprüngliches Ziel, mein Studium, weiter zu verfolgen,<br />

wurde mir der Job als Verkaufsleiter in der neu<br />

gegründeten Zippo GmbH angeboten. Wie Sie feststelen<br />

können, hat mir die Tätigkeit bei Zippo gefalen, und seit<br />

2010 bin ich Geschäftsführer der Zippo GmbH.<br />

Was schäen Sie an ZIPPO persönlich besonders<br />

[abgesehen davon, dass Sie der Geschäftsführer von<br />

ZIPPO Deutschland sind]?<br />

Zippo ist ein familiengeführtes Unternehmen oder sagen<br />

wir lieber eine Manufaktur. Zippo strahlt Wärme aus und<br />

verleiht jedem Mitarbeiter das Gefühl der Wertschäung<br />

und Zugehörigkeit.<br />

Gibt es ein ZIPPO Feuerzeug in Ihrem Sortiment<br />

[Model], welches Sie besonders schäen?<br />

Mein persönlicher Favorit ist ein 1941 Replica Sterling<br />

Silber. Dieses Zippo ist sehr handschmeichelnd und hat<br />

einen saen Klang.<br />

Sammeln Sie selbst ZIPPO Feuerzeuge?<br />

Jahrelang habe ich mich wehren können, so dachte ich, aber<br />

insgeheim hat mich das Sammelfieber schon seit meinem<br />

ersten Arbeitstag erwischt.<br />

Wie definieren Sie "Feuer"?<br />

Feuer gehört zu den wichtigsten Schrien hin zur<br />

menschlichen Kultur. Feuer ist Wärme und Licht, das sagt<br />

schon ales.<br />

Was unterscheidet ZIPPO Feuerzeuge<br />

von anderen Feuerzeugen auf dem Markt?<br />

Sie funktionieren.<br />

Was ist das besondere<br />

an der „ZIPPO Repair Clinic“?<br />

InIn unserer Zippo Repair Clinic werden die Zippo<br />

Feuerzeuge kostenlos instand geset. Sie müssen das<br />

Zippo lediglich zu uns in die Clinic schicken und unsere<br />

Spezialisten nehmen sich des Patienten an. Zippo gibt eine<br />

Garantie auf die Mechanik, eine lebenslange Garantie, die<br />

in Deutschland auf 30 Jahre geselich begrenzt ist.<br />

It works or we fix it free!<br />

Gibt es speziele Pflegehin Pflegehinweise für ZIPPO-Besier?<br />

Gebrauch es!<br />

096 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Welches ZIPPO Produkt würden Sie Ihren Kunden<br />

persönlich ans Herz legen?<br />

Mit einem Zippo Produkt machen sie nie einen Fehler!<br />

Woher stammen die Designs der ZIPPO Feuerzeuge?<br />

George G. Blaisdel, Erfinder des Zippo Feuerzeuges und<br />

Firmengründer hat das Zippo Feuerzeug in der Art Deco<br />

Zeit gestaltet. Am Anfang noch ziemlich eckig hat es sich<br />

binnen 15 Jahren zum heutigen Design entwickelt. Im<br />

nächsten Jahr feiert Zippo seinen 80. Geburtstag und ist<br />

immer noch zeitgemäß!<br />

Gibt es einen Dauerbrenner bei den ZIPPO-Kolek-<br />

tionen, d.h. ein Model, welches seit Jahrzehnten immer<br />

sehr gut verkauft wird?<br />

Natürlich gibt es Dauerbrenner. Der Klassiker schlechthin<br />

ist das Zippo brushed chrome.<br />

Gibt es Unterschiede hinsichtlich der europäischen<br />

und amerikanischen Kolektionen?<br />

Et Etwa 60 Prozent der Motive, die wir in der aktuelen<br />

Kolektion führen, wurden durch uns entworfen. Neben<br />

Klassikern und einigen Lizenzthemen muss man die<br />

Kolektion marktspezifisch entwickeln.<br />

Qualität<br />

Was bedeutet "Teamgeist" für Sie?<br />

Teamgeist bedeutet in erster Linie für mich, dass das „WIR“<br />

im Vordergrund steht und nicht das „ICH“.<br />

Sportlich ausgedrückt: „Einer für Ale und Ale für Einen“.<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

in Ihrem Leben?<br />

Das Leben an sich ist jeden Tag auf eine ganz individuele<br />

Weise eine Herausforderung. Es veranwortungsvol zu<br />

gestalten, Mensch zu sein, sich zu verlieben, Kinder groß zu<br />

ziehen, seinen Job und seine Pflicht zu tun, alt zu werden -<br />

al das solte Herausforderung genug sein.<br />

Wie entspannen Sie in Ihrer Freizeit?<br />

Abgesehen davon, dass ich meinen Job sehr gerne mache<br />

und mich nicht permanent nach Erholung davon sehne,<br />

entspanne ich auch ganz gerne bei der Gartenarbeit. Dabei<br />

kann man direkt sehen, was man geschafft hat.<br />

Das macht zufrieden.<br />

Was ist neben Ihrem Beruf und dem Unternehmen<br />

„ZIPPO“ Ihre größte Leidenschaft?<br />

Meine Familie.


Was macht für Sie einen echten "Gentleman" aus?<br />

InIn meinen Augen macht Höflichkeit einen Mann zum<br />

Gentleman. Es gehört zum guten Benehmen, wenn man<br />

grundsälich höflich ist. Damen gegenüber manchmal<br />

etwas mehr, indem man ihnen Türen auält, im Restaurant<br />

den Stuhl zurechtrückt, auf sie wartet und nicht<br />

kilometerweit vorgeht oder zurückbleibt usw. Ich weiß<br />

alerdings nicht, ob man dafür ein echter Gentleman sein<br />

muss - es gehört sich einfach, bestimmte Dinge zu beachten.<br />

Der Autor Constantin von Hohenstein hat sich auch schon<br />

mit der Frage befasst: Was macht einen Mann zum<br />

Gentleman? In dem Buch "Abc eines modernen Gentleman"<br />

gibt er Antworten zum schmunzeln wie z.B. dass ein<br />

Gentleman niemals eine Plastiktüte tragen solte.<br />

Wie umschreiben Sie "Stil"?<br />

Seinen Charakter geschmackvol zu unterstreichen ist Stil.<br />

Wie beurteilen Sie das heutige Wertedenken<br />

unserer Geselschaft?<br />

Viele traditionele Werte gehen in der heutigen Zeit immer<br />

mehr verloren – das finde ich schade. Eltern solten<br />

unbedingt versuchen ihren Kindern etwas von den<br />

gewachsenen und bewährten Werten miugeben, denn sie<br />

sind stabil.<br />

“it works<br />

or we fix it free!”<br />

George G. Blaisdel<br />

Definieren Sie bie „Vater & Sohn“? Welche Role spielt<br />

Ihrer Meinung nach der Vater in der heutigen Familie?<br />

Der Vater ist sicher heute nicht mehr der Geldverdiener für<br />

die Familie, wie er es früher war. Die veränderte Role der<br />

Frauen und die Gleichberechtigung führen dazu, dass<br />

Männer und Frauen Rolen gleichermaßen beseen<br />

können. Aber ich glaube, dass es für Kinder und ihre<br />

Entwicklung wichtig ist, beide Pole – das Männliche und<br />

auch das Weibliche – zu erfahren.<br />

Sprich: das Beste für Kinder ist es, sich mit Vätern und<br />

Müern auseinanderzuseen.<br />

In einer emanzipierten Welt und vielen aleinerziehenden<br />

Müern: Wie wichtig ist ein Vater,<br />

wird er überhaupt noch gebraucht?<br />

Ja, er wird dringend gebraucht.<br />

Was bedeuten "alte Werte" unter Männern<br />

wie z.B. Stolz, Treue, Kraft und Mut für Sie?<br />

Mut. Stolz. Treue. Heroische Tugenden und sicherlich<br />

Wesensmerkmale, die uns beflügeln können. Oft ist es eine<br />

Frage der Lebensphase, ob man ale diese Eigenschaften<br />

gleichermaßen ausleben möchte und kann.<br />

Der beste Plan fürs Leben bleibt immer noch stolz, mutig<br />

und treu zu sein, egal ob Mann oder Frau!<br />

Welche Tugenden sind für Sie<br />

der Inbegriff von „Männlichkeit“?<br />

Das Wort Tugend kommt von „taugen“ und im<br />

algemeinen Kontext ist Tugend der Besi einer positiven<br />

Eigenschaft. Und da falen mir gleich ganz viele<br />

Eigenschaften ein, aber in erster Linie ist für mich eine<br />

männliche Tugend die Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen<br />

oder sich generel verantwortlich zu fühlen.<br />

Ich beobachte gerade in leter Zeit auch in Führungs-<br />

positionen, dass es eine Neigung gibt, Verantwortung<br />

abzulehnen oder weiterzugeben. Kaum jemand möchte für<br />

Entscheidungen gerade stehen.<br />

Eine lähmende Entwicklung, die Entscheidungen oft in den<br />

Kinderschuhen stecken bleiben lässt.<br />

„Ein Mann, ein Wort!“. Gibt es das überhaupt noch?<br />

InIn einer Zeit, wo man sich mit Verträgen und schriftlichen<br />

Vereinbarungen doppelt und dreifach absichert, bekommt<br />

der Sa eine ganz neue Wertigkeit.<br />

Für unser Magazin stelt James Bond einen Mann dar,<br />

der für Stolz, Glauben an eine Sache und insbesondere<br />

für Ehre steht, egal was es kostet. Welcher James Bond<br />

war aus Ihrer Sicht der Beste und warum?<br />

Sir Sean Connery war der coolste, aber Daniel hat mehr<br />

Sexappeal. Wenn man nicht vom Darsteler spricht,<br />

sondern vom Film an sich, dann favorisiere ich „Dr. No“.<br />

Dort waren die Protagonisten noch echte Schurken und der<br />

Agententhriler noch ein Agententhriler und kein<br />

Actionmovie. :-)<br />

Zum Abschluss: Bie nennen Sie uns Ihr Lieblingszitat<br />

oder persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

„Wenn wir glücklich sind, sind wir immer gut,<br />

aber wenn wir gut sind, sind wir nicht immer glücklich."<br />

Vielen Dank , lieber Her Heuvelmann!<br />

www.zippo.de<br />

[Oscar Wilde]<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 097


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<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 099


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Lamborghini Galardo LP 570-4<br />

Super Trofeo Stradale<br />

Die extremste und faszinierendste Version<br />

der Galardo-Baureihe<br />

Mit dem Lamborghini Galardo LP 570-4 Super Trofeo<br />

Stradale bringt Automobili Lamborghini die Faszination<br />

des Motorsports auf die Straße. Das neue Spienmodel<br />

orientiert sich an den Rennfahrzeugen der schnelsten<br />

Markenmeisterschaft der Welt, der Lamborghini<br />

Blancpain Super Trofeo. Der neue „Stradale“ wird in<br />

einer limitierten und nummerierten Auflage von 150<br />

Stück hergestelt.<br />

Bei der Lamborghini Blancpain Super Trofeo liefern sich<br />

exzelente Profipiloten und Gentlemen-Driver heiße<br />

Kämpfe auf den besonders anspruchsvolen Rennstrecken<br />

Europas, wie etwa Monza, Silverstone und Hockenheim.<br />

Die Verbindungen zwischen der reinen Rennversion und<br />

der Straßenversion sind sehr eng.<br />

Bestes Beispiel: Das Webewerbsfahrzeug wie auch der<br />

Super Trofeo Stradale verfügen über das gleiche<br />

V10-Triebwerk, für den Renneinsa wurde es unverändert<br />

übernommen.<br />

Leichtbau:<br />

konsequenter Einsa von Carbonfaser<br />

Der Galardo LP 570-4 Super Trofeo Stradale bringt ein<br />

Trockengewicht von 1340 kg auf die Waage, noch einmal 70<br />

kg weniger als beim bereits sehr leichten Galardo LP 560-4.<br />

Das Leistungsgewicht des Galardo LP 570-4 Super Trofeo<br />

Stradale beträgt lediglich 2,35 Kilogramm pro PS und<br />

garantiert atemberaubende Fahrleistungen. Das Fahrzeug<br />

beschleunigt in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und<br />

erreicht in nur 10,4 Sekunden 200 km/h. Dieser enorme<br />

Vorwärtsdrang ermöglicht zudem eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 320 km/h.<br />

102 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Extrem leistungsstarker Motor<br />

Technisch basiert der Super Trofeo Stradale, wie auch das<br />

Webewerbsfahrzeug, auf dem Galardo Superleggera.<br />

Das V10-Triebwerk erreicht eine maximale Leistung von<br />

570 PS [419 kW] bei 8000 1/min. Ebenso beeindruckend ist<br />

das vom Triebwerk abgegebene maximale Drehmoment<br />

von 540 Nm bei 6500 1/min. Der ganz eigene<br />

Zündrhythmus des V10 sorgt für einen mitreißenden,<br />

Motorsport-nahen Sound.<br />

Manuel verstelbarer Heckspoiler<br />

für größeren Abtrieb<br />

Manuel verstelbarer Heckspoiler für größeren Abtrieb<br />

Schon auf den ersten Blick macht der Galardo LP 570-4<br />

Super Trofeo Stradale seinen direkten Bezug zur<br />

Webewerbsversion deutlich. Denn er verfügt über den<br />

gleichen Heckspoiler, der ihm einen größeren Abtrieb<br />

(Downforce) und folglich eine größere dynamische<br />

Stabilität auf engen und schnelen Strecken verleiht. Unter<br />

den besten aerodynamischen Bedingungen ist der Abtrieb<br />

etwa dreimal so groß wie beim Galardo LP 560-4. Wie beim<br />

Rennfahrzeug lässt sich dieser Spoiler manuel individuel<br />

einstelen und somit für die jeweiligen Rennstrecken- oder<br />

Straßenbedingungen optimal anpassen.<br />

Ein weiteres Element, das direkt vom Rennfahrzeug<br />

kommt, stelt die abnehmbare Motorhaube mit<br />

Schnelmontagesystem dar. Sowohl der Spoiler als auch die<br />

Motorhaube sind aus Carbonfaser-Verbundwerkstoff<br />

gefertigt, ebenso wie zahlreiche weitere Bauteile des Super<br />

Trofeo Stradale. Carbonfaser bildet zusammen mit<br />

Aluminium die Grundlage für den extremen Leichtbau des<br />

neuen Topmodels der Galardo-Baureihe.


Rosso Mars:<br />

die Farbe Italiens bei Motorsportwebewerben<br />

Die besondere Verbindung zwischen maximaler Leistung<br />

auf den Rennstrecken und der „Italianità“ von<br />

Lamborghini, dem Ausdruck höchster italienischer<br />

Automobilbaukunst, unterstreicht der Galardo Super<br />

Trofeo Stradale mit der neuen Lackfarbe „Rosso Mars“.<br />

Denn dieser Farbton steht für die traditionele Rennfarbe<br />

Italiens. Anfang des vergangenen Jahrhunderts wurden<br />

einheitliche Farben für die Starter der verschiedenen<br />

Nationen bei Webewerben obligatorisch: Italien wurde<br />

Rot zugeordnet, Frankreich Blau, Großbritannien<br />

Dunkelgrün, Deutschland Weiß und später Silber, während<br />

Fahrzeuge aus den USA in Weiß mit blauen Streifen<br />

starteten.<br />

Rot, Schwarz und Karbonfaser prägen das Exterieur<br />

Perfekt akzentuiert zeigt sich das Exterieur-Design des<br />

Galardo LP 570-4 Super Trofeo Stradale: Einen Kontrast<br />

zur Farbe der Außenlackierung „Rosso Mars“ bildet das<br />

mae Schwarz des Heckspoilers, der Motorhaube und der<br />

vorderen Lufteinlässe. Die geschmiedeten Felgen sind<br />

inglänzendem Schwarz lackiert, auf Wunsch auch das<br />

Fahrzeugdach. Aus sichtbarer hochglanzlackierter Carbon-<br />

faser bestehen die Seitenschweler, die Gehäuse der<br />

Außenspiegel und der mächtige Heckdiffusor. Die Bremssäel<br />

sind in einer für Lamborghini neuen roten Farbe<br />

lackiert, die sich der Außenfarbe und dem „Racing“-<br />

Konzept anpasst. Neben „Rosso Mars“ als historischem<br />

Zitat ist der Galardo Super Trofeo Stradale auf Wunsch<br />

auch in den Farben „Grigio Telesto“ und „Bianco<br />

Monocerus“ erhältlich, für die als Option das Dach in<br />

glänzendem Schwarz besteltwerden kann.<br />

Photos: © LAMBORGHINI<br />

Das Interieur:<br />

reine, puristische Sportlichkeit<br />

Schwarz und Rot sind auch in dem puristische Sportlichkeit<br />

vermielnden Innenraum die beherrschenden Farben.<br />

Als Material dominieren Alcantara und Carbonfaser,<br />

beides besonders leichte Materialien. Das für die untere<br />

Verkleidung des Armaturenbres, den mileren Teil der<br />

Sifläche und der Rückenlehne der Sie verwendete<br />

Alcantara hat die neue Farbe „Rosso Mars“. Die übrigen<br />

verkleideten Teile sind ebenfals in Alcantara ausgeführt,<br />

alerdings in schwarzer Farbe mit roten Kontrastnähten.<br />

Die Lenkradverkleidung besteht aus schwarzem Wildleder,<br />

ebenfals mit roten Nähten. Die Türpaneele, die gesamte<br />

Struktur der Monocoque-Racing-Sie und die Verkleidung<br />

der Mielkonsole sind aus Carbonfaser, ein Material,<br />

bei dem Lamborghini milerweile über ein weltweit<br />

einzigartiges Know-How verfügt. Weitere Akzente<br />

raffinierter Sportlichkeit werden dem Fahrzeug durch eine<br />

neue dunkle Verchromung aler sichtbaren Metalteile<br />

verliehen.<br />

Auf Wunsch ist eine Innenausstaung aus Karbonfaser<br />

erhältlich, die den Rahmen der Handbremse, den mileren<br />

Teil der Mielkonsole, den unteren Halbkranz des<br />

Lenkrads, die Rahmen des Haupt- und Nebenarmaturenbres,<br />

die Türgriffe und den Griff zum Öffnen<br />

des Handschuhfachs [ebenfals auf Wunsch erhältlich]<br />

umfasst. Für diejenigen, die auf Komfort nicht verzichten<br />

möchten, besteht die Möglichkeit, den Super Trofeo<br />

Stradale mit Radio-Sateliten-Navigationssystem mit<br />

Bluetooth für Mobiltelefon, Diebstahlwarnanlage oder<br />

Lifting System zum Heben der Vorderachse auszustaen.<br />

www.lamborghini.com<br />

Ilustration “Corrida in Flames”: © Adomas Jazdauskas <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 103


Tapferkeit<br />

104 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

“wer Mut zeigt,<br />

macht Mut”


Höflichkeit = Anstand = Mut<br />

Erinnern Sie sich noch an die guten alten Zeiten, in denen<br />

Höflichkeit, Anstand und Mut eine Zier waren?<br />

Gleich einem Superhelden einer Dame hilfreich zur Seite<br />

und seinen Mann zu stehen, alten Menschen einen<br />

Sipla einzuräumen, den Partner im Straßenverkehr<br />

einfädeln zu lassen, Kindern und Jugendlichen die nötige<br />

Zeit für Fragen und ausgiebige Antworten zu gewähren,<br />

die Lebensgefährtin mit einer Blume zu überaschen?<br />

Als Politiker noch im edlen Gedanken dem Volk dienten,<br />

in Krisenzeiten jeder Mensch für-, mit- und zueinander<br />

stand und im Geschäftsleben der nötige Respekt - egal<br />

wie groß das Unternehmen war - vermielt wurde?<br />

Erinnern Sie sich? Bemerken Sie etwas?<br />

JaJa richtig… Höflichkeit, Anstand und Mut liegen sehr nah<br />

beieinander. Der Gedanke zum Thema „Höflichkeit,<br />

Anstand und Mut“ schwebt schon lange vor meinem<br />

geistigen Auge, wobei meine Augen - und auch mein<br />

kritischer Verstand - tagtäglich Dinge erleben, die mich<br />

immer mehr meinen Glauben an gutes Benehmen und<br />

Menschlichkeit verlieren lassen. Mir kommt es inzwischen<br />

soso vor, als ob sich die Menschheit zurück entwickelt, dabei<br />

stehen uns die besten Kommunikationsmiel, um etwas<br />

über Höflichkeit und Anstand zu lernen, zur Verfügung.<br />

Obwohl… der Einsa dieser wunderbaren Kommunikationsmiel<br />

ist ebenso unhöflich bei einem Gespräch am<br />

Tisch, wie das gleichzeitige Tippen von Kurzmieilungen<br />

beim Versuch einen Dialog mit Mitmenschen aufzubauen.<br />

Da ist die mobile Verständigungseinheit wichtiger als<br />

jeglicher Augenkontakt zu Personen, die sich in<br />

unmielbarer Nähe befinden. Irgendwann sien wir nur<br />

noch stumm-sabbernd an einem Tisch und starren in<br />

mobile Endgeräte und lassen uns damit immer mehr<br />

gefalen. wir bekommen es ja ohnehin nicht mit und<br />

ergießen uns in Gleichgültigkeit und Tippen von<br />

Kurzmieilungen, wie schlecht doch diese Welt zu uns ist.<br />

Dabei bezeichnen wir uns als inteligent, weltoffen und<br />

schlauer als jedes andere Lebewesen auf diesem Erdbal?<br />

Mobilität und Kommunikation sind sehr wichtig,<br />

Höflichkeit, Anstand und Mut für eine Sache einzustehen,<br />

egal in welchem Ausmaß, solten darüber aber niemals<br />

vergessen werden.<br />

Große Fresse, nichts im Hirn!<br />

Meine heiteren und geseligen Fahrten in öffentlichen<br />

Verkehrsmieln offenbaren immer wieder das unmögliche<br />

stilose Verhalten sogenannter inteligenter und scheinbar<br />

erwachsener Personen.<br />

Gut… nicht ale sind im Geiste wirklich gereift. Nur weil<br />

der Mensch der reifen Traube seine größte Aufmerksamkeit<br />

in flüssiger Form schenkt, heißt das noch lange nicht, dass<br />

der Mensch dieselbe Reife im Alter und der scheinbar im<br />

Schrumpfvorgang befindlichen Hirnrinde erlangt.<br />

Jedenfals fehlt es dem Menschen inzwischen soweit an<br />

Höflichkeit, älteren oder kranken Menschen einen Sipla<br />

anzubieten. Dazu gehören selbstverständlich auch junge<br />

Menschen, die ihrem Rucksack oder einer Handtasche viel<br />

lieber einen Pla gewähren als einer gehbehinderten<br />

Großmuer am Stock.<br />

Höflichkeit?<br />

Fehl am Plae, hier findet höchstens die südamerikanische<br />

Kreuzung aus Zwergpinscher und Chihuahua Raum zur<br />

freien Entfaltung, jedoch kein Mitmensch. Oder die<br />

Bereitschaft älteren Menschen oder Müern mit<br />

Kinderwagen beim Verlassen des Fortbewegungsmiels<br />

hilfreich zur Seite zu stehen, auch hier stehe ich desöfteren<br />

fassungslos neben jungen Männern, die von sich<br />

behaupten, täglich ins Fitnessstudio zu rennen. Dicke<br />

Muckis, stahlharter Bizeps, große Fresse, beim Thema<br />

Höflichkeit und Hirnmasse hört es jedoch auf. Mehr als<br />

"Superhelden im Weichspülformat" stelen solche Burschen<br />

nicht dar.<br />

Hauptsache die Funktionsweise der Videoaufnahme eines<br />

Telefons kann gut erklärt werden. Mädels… fragt doch mal<br />

so einen aufgeblasenen Möchtegern-Arnie, wann er zulet<br />

jemandem geholfen hat. Ganz schnel wird euch klar<br />

werden, dass dies nicht die erste Wahl für den nächsten<br />

Vaterschaftstest sein kann.<br />

Ein anderes Beispiel<br />

Erst neulich kippte ein Mann vor den Augen unzähliger<br />

Menschen an einer Tankstele vor uns um. Wie aus dem<br />

Nichts wurde dem älteren Herrn schwindelig und er<br />

stürzte nach hinten, wobei er sich beim Fal den Hinterkopf<br />

aufschlug. Meinen sie ernsthaft, auch nur einen<br />

sogenannten „zivilisierten“ Mitmenschen häe dies<br />

interessiert? Da war das Beobachten von vermeintlichen<br />

Vögelschwärmen durch ein geschlossenes Autodach, das<br />

Wühlen in der Handtasche im Kofferraum oder das<br />

Polieren der Frontscheibe wichtiger denn je.<br />

Meine Lebensgefährtin und ich sprangen sofort hilfreich<br />

zur Seite und alarmierten den Notarzt. Ein jüngerer Mann<br />

forderte uns sogar auf, ob wir das Auto von diesem<br />

rücksichtslosen Opa, der eine Zapfsäule in Beschlag<br />

genommen hae, wegfahren könnten. So könnte er<br />

wenigstens tanken, während wir auf den Sanitäter warten.<br />

Kein Spaß… meine Lebensgefährtin musste mich unter<br />

Einsa ihrer gesamten Kräfte davor bewahren, diesem<br />

ungehobelten Volidioten den Zapahn nicht direkt in den<br />

Alerwertesten einzuführen. Ich häe sogar SuperPlus<br />

gewählt, evtl. häe dies seinem Neandertaler-Hirn den<br />

nötigen Vortrieb gegeben.<br />

Verstehen Sie mich bie nicht falsch, ich besie keine<br />

medizinische Ausbildung, aber eine Decke, ein Kissen oder<br />

eine Jacke können für einen Mitmenschen nie zu wertvol<br />

sein, abgesehen von dem Wunsch nach Hilfe, den wir ale<br />

verspüren, wenn es uns dreckig geht.<br />

Diese Hilfe häen auch unsere Mitmenschen, die man in<br />

geistiger Umnachtung an Bahnsteigen zu Tode prügelt,<br />

bier nötig gehabt. Zum Thema Mithilfe: Wir wolen<br />

natürlich nicht die unzähligen sabbernden Volhirnis und<br />

scheinheiligen Passanten vergessen, die nach der Tat<br />

hilfsbereit in Kameras lächeln und ales hautnah miterlebt<br />

haben. Wäre es nicht schöner gewesen, als Held ins<br />

gleißende Licht der Kamerascheinwerfer zu schreiten und<br />

mit seinem eigenen Mut eine stilvole Geschichte von<br />

Hilfsbereitschaft zu erzählen? Ich häe gerne über solche<br />

Helden geschrieben, denn davon gibt es nur noch wenige.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 105


106 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


Geselschaft oder Egoismus?<br />

Wohin führen uns Menschen, die nur noch weg sehen, aber<br />

nach der Tat als Augenzeuge fungieren und anstandslos mit<br />

fröhlich wedelnden Armen in Bildaufnahmegeräte grinsen?<br />

Oder während der Tat das Ganze mit ihrem pfiffigen<br />

Multimedia-HD-Kombigerät filmen, lautstark lachend<br />

dokumentieren und später johlend auf Videoplaformen<br />

zeigen oder an sensationsgierige Nachrichtendienste<br />

verkaufen? Meiner Meinung nach solten die Besier<br />

solcher Videos wegen grober unterlassener Hilfeleistung<br />

angezeigt werden! Genau das wäre ein Anfang von<br />

Höflichkeit und Anstand gegenüber alen Opfern!<br />

E = Egoistisch.<br />

R = Raffgierig.<br />

G = Geldgeil.<br />

O = Opportunistisch.<br />

Solten wir etwa den Begriffen Höflichkeit, Anstand und<br />

Mut den Begriff Ehrlichkeit hinzufügen? Auch hier bin ich<br />

der Meinung, dass diese Begrifflichkeiten verwandt sind.<br />

Erinnern wir uns. früher wurde mutig zu einem Fehler<br />

gestanden, wurde sich ehrlich für eine Sache eingeset<br />

ohne Angst vor - und das ist für den heutigen Egoisten sehr<br />

wichtig - eigenen Verlusten. Inzwischen wird mit dem<br />

Besi und der hart verdienten Währung anderer mehr<br />

Geld verdient, ohne Angst vor Bestrafung haben zu<br />

müssen, als in Zeiten, in denen Aufsichtsratsvorsiende<br />

den Begriff „ „Aufsicht“ noch ernst nahmen.<br />

Vor vielen Jahren, als Wertedenken für die Geselschaft ein<br />

ernstes Thema war, sind Politiker für grobe Schnier am<br />

Volk zurückgetreten, für materiele Schäden und Verluste<br />

am Kunden wurde der Manager gen Mekka geschickt und<br />

schämte sich auch für solche Vergehen… heute erhält man<br />

für miese Leistung und Missmanagement noch eine<br />

Abfindung auf Lebenszeit, lacht darüber fröhlich in<br />

öffentlich-rechtlichen Talkshows, verspoet die Opfer in<br />

Lebenswerk-Büchern, erhält von seinen „Freunden“ einen<br />

bequemen neuen Posten, feiert mit dem Geld der Anleger<br />

mächtige Orgien und wagt es außerdem vor Gericht eine<br />

Abfindung durchzuseen, ohne den Geschädigten einen<br />

einzigen Cent zurück zahlen zu müssen.<br />

Diese Leute verhöhnen ales, was die Begriffe Miteinander<br />

und Wertedenken jemals geprägt haben. Höflichkeit am<br />

Menschen, dem man letendlich das hart verdiente Geld in<br />

schamloser Manier weg genommen hat? Mut und Anstand<br />

dies auch zuzugeben? Fehlanzeige…<br />

Warum sind die Bürger eigentlich inzwischen so wütend?<br />

Ganz einfach… es fehlt an „alten“ Werten. Werte sind<br />

wichtig und erst seitdem einige Ober-Schlaumeier den<br />

Menschen immer offener arrogant ins Gesicht lachen<br />

dürfen und dabei auch noch augenscheinlich lügen und<br />

betrügen, wird den Menschen bewusst, dass es so nicht<br />

weiter gehen kann. Da reißt eine arrogante Minderheit an<br />

selbsternannten Über-Menschen den Rest der Welt in einen<br />

Strudel aus Lug und Betrug und bemüht sich nicht einmal<br />

mehr um Schadensbegrenzung.<br />

Neue Helden gesucht!<br />

Wenn sich mehr Menschen an alte Werte erinnern und<br />

besinnen würden, wenn mehr danach gehandelt werden<br />

würde, gäbe es keine "Wutbürger", keinen geistigen<br />

Diebstahl und erst Recht keine schamlose Lobby-Politik,<br />

keine ungerechten Staatsanwälte und Richter oder<br />

größenwahnsinnige Manager, die am Volk und Menschen<br />

vorbei denken und ungerechterweise nur ihre eigenen<br />

Taschen fülen.<br />

Vieleicht kommt sogar einmal der Tag, an dem das Volk<br />

selbst bestimmen darf, wer als Bundespräsident fungiert.<br />

Und die Bürger einen Helden finden, der sich ernsthaft und<br />

selbstlos für ale Menschen im Land einset.<br />

Mit „Stugart 21“ fing es bereits an… das Umdenken.<br />

Aber die Lügen und nicht gehaltenen Versprechen auf<br />

Kosten der Menschen und Steuerzahler gehen weiter.<br />

Ohne Reue, ohne Anstand.<br />

Tugenden auf höchstem Niveau<br />

Wir plädieren für alte Werte und starke Charaktereigen-<br />

schaften, für die es sich lohnt zu kämpfen. Für eine bessere<br />

Welt und für unsere Kinder. Und wissen Sie was… ich fühle<br />

mich gut dabei zu helfen und mich damit der Passivität<br />

vieler Menschen zu stelen. Egal wie sonderbar ich mich<br />

dabei anstele, egal wieviel ich in den leten Jahren dafür<br />

geopfert habe, egal wie sehr mein Umfeld darüber lacht,<br />

egal wie „altmodisch“ mein Denken auf viele wirkt, für<br />

mich bleibt es ein menschlicher Charakterzug.<br />

Man muss kein „Superman“ sein, um zu helfen und etwas<br />

zu ändern. Man muss sich auch selbst nicht in Gefahr<br />

begeben, wenn man keine entsprechende Ausbildung<br />

besit. Ein Anruf, ein Hilferuf, ein simples Miteinander,<br />

einfach “nur” Mensch sein, reichen völig aus, um andere<br />

zur Unterstüung zu bewegen.<br />

Es solte bloß einer damit beginnen. Selbst kleine Gesten<br />

und mehr „Geben denn Nehmen“ lassen die Augen Ihrer<br />

Mitmenschen erstrahlen. Es muss endlich Schluss sein, mit<br />

der Habgier und den Lügen einzelner Personen, die nur<br />

über sich nachdenken. Habgier, Egoismus, Dummheit und<br />

Feigheit solten einer neuen Art von Höflichkeit und "alten"<br />

Tugenden Pla machen.<br />

“Alte” Werte<br />

Vieleicht verstehen Sie mich besser, wenn Sie das nächste<br />

Mal in der Öffentlichkeit die Gesundheit im Stich lässt,<br />

Sie wieder von einer Person - egal welcher Klientel -<br />

belogen werden oder drei hirnlose Zombies auf Ihrem<br />

Gehirn herum trampeln und keiner helfen möchte.<br />

Keine Sorge: Solte ich in der Nähe sein, Sie sind nicht<br />

alein…. für mich zählen noch „alte“ Werte.<br />

“volendete Tugend ist nur da,<br />

wo volendete Einsicht besteht”<br />

Tugend <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 107


Ende 2010 lernten wir eine Dame kennen, die uns durch<br />

ihre überaus freundliche, sympathische Umgangsform<br />

und ihre charmante Persönlichkeit besonders ans Herz<br />

gewachsen ist: Constanze Buck.<br />

Das Teammitglied der Münchner Agentur WHITE HART<br />

überzeugte uns durch ihre tolen Anregungen hinsichtlich<br />

Kooperationen, die wir gemeinsam mit ihrem Kunden<br />

ACTIVISION - ebenfals ein “<strong>bond</strong> Award” Preisträger -<br />

umseen konnten.<br />

Ihre anregenden Vorschläge, innovativen Ideen und ihre<br />

vor alen Dingen kreative Art, mit unseren Bien und<br />

Wünschen umzugehen, begeistern uns bis heute.<br />

Diese Charaktereigenschaft steckt übrigens dem gesamten<br />

Team im Blut. Teamgeist und Sympathie, gemeinsam mit<br />

Partnern das Ziel erreichen, das ist die Prämisse des<br />

WHITE HART Teams, einer jungen, dynamischen Tochter<br />

der POPULAR GROUP AG mit Si in München. Aus<br />

diesem Grund zeichneten wir neben Constanze Buck die<br />

gesamte Agentur zusälich mit dem “<strong>bond</strong> Award” aus.<br />

108 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Constanze Buck<br />

Liebe Constanze. Wie geht es Dir?<br />

Im Moment geht es mir sehr gut. Ich komme gerade zurück<br />

von einem Kurztrip in die Sonne. Entspannung pur auf der<br />

Lieblingsinsel der Deutschen.<br />

Wie kam es zu Deiner Liebe zur PR-Arbeit?<br />

Während meines Studiums habe ich bei der Campus-<br />

Zeitung in der Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet und dort<br />

Blut geleckt. Verschiedene Praktika in PR- und Werbe-<br />

Agenturen haben mein Bild des Traumberufes gefestigt.<br />

Was fasziniert Dich an Deiner Arbeit?<br />

Es ist immer was los! Egal ob reine Pressearbeit, der<br />

Umgang mit den Journalisten, das Organisieren von<br />

Pressereisen, Presseevents und Messen – kein Tag ist wie<br />

der andere und das macht die Arbeit so spannend.<br />

Was liebst Du ganz besonders an Deinem Beruf?<br />

Die Vielfalt an der täglichen Arbeit und der Kontakt zu den<br />

Journalisten – langweilig wird es nie.


Wie hart ist die tägliche Arbeit einer PR-Managerin?<br />

Stress lässt sich im täglichen Geschäft leider nicht<br />

vermeiden. Aber nach stressigen Zeiten kommen auch<br />

wieder ruhigere, in denen man auch mal wieder kreative<br />

Ideen mit den Kolegen entwickeln kann.<br />

Wie würdest Du Deine tägliche Arbeit beschreiben?<br />

Es ist ein Miteinander: Wir als Agentur stehen als<br />

Vermiler und Kontakter zwischen Kunden, Partnern und<br />

Medien.<br />

Was wünschst Du Dir im gegenseitigen Umgang?<br />

Faire Zusammenarbeit, wir sind ein Team und jedes<br />

Team-Mitglied ist gleichberechtigt.<br />

Was magst Du an Eurer Zusammenarbeit mit<br />

“ACTIVISION” am liebsten bzw. was schät Du an<br />

diesem Unternehmen?<br />

Die Kontinuität an guten Spielen.<br />

Was erwartet uns 2012 aus dem Hause „ACTIVISION“?<br />

Natürlich darf ich nichts Genaues verraten, nur so viel:<br />

Es wird heiß und actiongeladen! ;-)<br />

Welches Spiel bzw. welche Games der leten Jahre<br />

gehören zu Deinen absoluten Favoriten?<br />

Ich stehe im Moment total auf Skylanders Spyro’s<br />

Adventure, BLUR aus dem leten Jahr habe ich auch oft<br />

mit den Kolegen gezockt.<br />

Ein ganz anderes Thema: Wie wichtig ist Dir Mode?<br />

Mode ist wahrscheinlich für fast jede Frau wichtig. Für<br />

mich ist Mode sehr wichtig und Ausdruck des persönlichen<br />

Empfindens.<br />

Wer hat den besseren Stil: Menschen in München,<br />

Mailand, Berlin, Amsterdam, New York oder Paris?<br />

Obwohl ich in München lebe und ich den Style hier sehr gut<br />

finde, muss ich sagen Amsterdam: sehr außergewöhnlich<br />

und kreativ – hier rennt keiner einem Stil hinterher,<br />

sondern kreiert ihn selbst.<br />

Welches Fashion-Zeitalter war/ist Dein Liebstes?<br />

Das Glamouröse der 20er Jahre gefält mir sehr gut.<br />

Welcher Mode-Trend ist Deiner Meinung nach<br />

ein absolutes No-Go?<br />

Bauchfrei – das kann keine Frau tragen!<br />

Wie entspannst Du Dich?<br />

Am schnelsten entspanne ich beim Sporteln im<br />

Fitness-Studio und danach ab in die Sauna.<br />

Hast Du einen ganz besonderen Traum,<br />

den Du Dir noch erfülen möchtest?<br />

Ich häe häe später gerne wieder ein eigenes Pferd.<br />

Was ist neben Deinem Beruf Deine größte Leidenschaft?<br />

Ich esse und genieße für mein Leben gerne.<br />

Besit Du ein außergewöhnliches Talent?<br />

Ich bin die geborene Fußbal-Kommentatorin – ich fiebere<br />

immer sehr ausgiebig für den FC Bayern München :-)<br />

Was bedeutet "Stil" für Dich?<br />

Stil hat jeder – egal, ob er sich modisch trendy kleidet,<br />

abgefahren urban lebt oder eben nicht. Für mich ist Stil<br />

Ausdruck der Persönlichkeit!<br />

Wer sind Deine persönlichen Stilikonen?<br />

Alexa Chang – Sie hat ihren eigenen Stil und mag es auch<br />

mal unkonventionel. Wie sie probiere auch ich gerne mal<br />

etwas Neues aus. Hauptsache lässig.<br />

Was bedeutet “Liebe” für Dich?<br />

Liebe ist für mich: Nebeneinander auf der Couch zu sien<br />

und einfach mal stundenlang nichts sagen zu müssen.<br />

Was wünschst Du Dir von der Generation "Mann"?<br />

Die meisten Männer, die ich kenne, sind schon ganz gut so<br />

– wiig müssen sie sein!<br />

Hast Du einen Rat, wie Männer und Frauen besser<br />

miteinander umgehen können?<br />

Äh, wenn ich das genau wüsste, würde ich einen Bestseler<br />

zum Thema schreiben ;-)<br />

Ich finde das Lachen in einer Beziehung sehr wichtig, die<br />

Dinge nicht immer al zu ernst nehmen.<br />

Was macht für Dich einen echten "Gentlemen" aus?<br />

Mein Opa war ein Gentleman der alten Schule: der Frau die<br />

Türe aualten, in die Jacke helfen. Man muss sich neben<br />

einem Mann falen lassen können und er fängt einen auf.<br />

Dein Lieblings James Bond Darsteler?<br />

Pierce! Sehr sexy !<br />

Dein persönlicher Lieblings-James-Bond-Song?<br />

Der Song von Joss Stone zu ACTIVISION’S „Blood Stone“<br />

aus dem leten Jahr war sehr cool. Ich mag ihre rauchige<br />

Stimme.<br />

Was sind Deine Wünsche, Herausforderungen und<br />

beruflichen Pläne für das Jahr 2012?<br />

Das Jahr 2012 wird wieder spannende Projekte bringen, auf<br />

die ich mich jet schon freue. Persönlich dreht sich bei mir<br />

ales um die große 3.<br />

Zum Abschluss: Bie nenne uns Dein Lieblingszitat oder<br />

Deinen persönlichen Leitspruch fürs Leben.<br />

Mein Leitspruch: Mit einem Lächeln auf den Lippen geht<br />

ales viel viel leichter.<br />

Vielen Dank, liebe Constanze!<br />

www.activision.de<br />

www.whitehart.de<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 109


Helden<br />

"Ich habe in meinem Leben stets das bestmögliche<br />

gegeben, aber Schicksal, Zorn oder Schmerz konnte<br />

ich nicht entkommen. Gebt mir die Antworten und<br />

führt mich zur Wahrheit. Enthült es ein für ale<br />

Mal. Wie wird al dies enden."<br />

Ezio Auditore da Firenze<br />

InIn der heutigen Zeit wird immer wieder vom neuen<br />

Idealtyp Mann gesprochen. Er sol erfolgreich, verlässlich,<br />

verständlich und vor alem sesshaft sein. Der Archetyp des<br />

rastlosen Mannes, der auf der Suche nach seiner<br />

Bestimmung von Ort zu Ort zieht, wird heute von Vielen<br />

wie ein Relikt längst vergangener Zeiten behandelt. Doch<br />

tief in seinem Inneren ist Mann immer getrieben, ruhelos<br />

und in Bewegung. Auch wenn nicht Jeder es zugeben mag,<br />

bewundern wir ale doch den Helden auf der Reise nach<br />

seiner Bestimmung. Wo ist der klassische Kavalier<br />

geblieben, der Damen in Not hilft, wo ist der Held, der<br />

Unrecht sieht und es bekämpft?<br />

Scheinbar vergessene Werte<br />

Viele Videospiele befassen sich mit der Heldenthematik<br />

und lassen Mann mal wieder das sein, was er am liebsten<br />

sein würde: Gnadenlos und kühn, auf der Suche nach<br />

seiner Bestimmung. Wir möchten ein Spiel vorstelen, in<br />

dem ein glaubhafter Held im Mielpunkt der Handlung<br />

steht. Ein Mann, der vieles Dinge verloren hat und<br />

trodem seine Tugenden bewahrt. Ein Mann, der sein<br />

gesamtes Leben einem höheren Ziel verschrieben hat.<br />

In Ubisoft‘s neuem Teil der Assassin’s Creed Reihe<br />

„Assassin’s Creed Revelations“ werden alte und scheinbar<br />

vergessene Werte zu neuem Leben erweckt. Hauptakteur<br />

ist der kühne und sorglose junge Adelige Ezio Auditore,<br />

Sohn von Giovanni Auditore, der ein lasterhaftes Leben in<br />

Florenz führt. Doch sein Leben ändert sich schlagartig,<br />

nachdem sein Vater und seine Brüder im Jahr 1476<br />

öffentlich hingerichtet werden. Später erfährt er von seinem<br />

Onkel, dass sein Vater in Wahrheit ein Mitglied der<br />

Assassinen-Bruderschaft war. Nun ist es an Ezio, in dessen<br />

Fußstapfen zu treten.<br />

Ezios Antrieb ist es, seine Familie zu rächen und ihre Ehre<br />

wiederherzustelen. Aus diesem Grund tri er der<br />

Assassinen-Bruderschaft bei und perfektioniert im Laufe<br />

von zwei Jahrzehnten und zahlosen Reisen durch ganz<br />

Italien seine Kampunst. Die Mitglieder der Bruderschaft<br />

werden zu seiner neuen Familie und er entwickelt sich von<br />

einem zunächst nur von Rachegelüsten angetriebenen<br />

jungen Mann zu einer reifen Persönlichkeit, die den Kampf<br />

nur noch sucht, um Frieden zu schaffen. Interessant ist<br />

hierbei seine Entwicklung vom typischen Hedonisten<br />

[Hedonismus = eine nur an momentanen Genüssen<br />

orientierte egoistische, dekadente Lebenseinstelung] - wie<br />

wir sie heuutage leider hauptsächlich finden - zu einem<br />

Mann mit Prinzipien und Format. Er steht für seine Werte<br />

ein und folgt einem eisernen Credo, das ihn in seinen<br />

Handlungen leitet: Dem Credo der Assassinen. Genau wie<br />

in unserem Altag werden wir nicht durch Worte, sondern<br />

durch unsere Taten beurteilt.<br />

110 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

“der Held ist tot,<br />

es lebe der Held”<br />

Eine Reise für Helden<br />

Ezio gibt den Assassinen durch sein Handeln neue<br />

Hoffnung, denn sie sehen in ihm den Auserwählten aus<br />

einer Prophezeiung, den neuen Anführer der Bruderschaft<br />

[Handlung „Assassin’s Creed 2“].<br />

Nachdem er die Bruderschaft konsequent wiederaufgebaut<br />

und in einen bieren Kampf gegen die Templer in Rom<br />

geführt hat, triumphiert Ezio und es gelingt ihm, die Stadt<br />

aus dem Würgegriff der Borgia zu befreien. Doch wie sich<br />

heraus stelt, sind diese mitnichten volständig vernichtet<br />

und formieren sich im weit entfernten Konstantinopel<br />

erneut. Ezio, milerweile ergraut, hat nun sein gesamtes<br />

Leben dem Kampf für die Freiheit und gegen die<br />

gefährliche Templer-Organisation verschrieben. Er begibt<br />

sich auf eine lete Reise…


Es ist eine gefährliche Reise<br />

Eine Reise, die Ezio bis nach Konstantinopel führen wird,<br />

in das Herz des Osmanischen Reiches, wo ein wachsendes<br />

Templerheer droht, die gesamte Region zu destabilisieren<br />

und den geheimen Scha der Assassinen in Beschlag zu<br />

nehmen. Rücksichtlos und verschlagen gehen sie dabei vor<br />

und versuchen durch heimliche Machenschaften und<br />

Gewalt auf den Straßen, die Kontrole der Stadt an sich zu<br />

reißen. Um sie aufzuhalten, begibt sich Ezio auf die Suche<br />

nach den fünf Siegeln, die die Sicherheit von Altaïrs<br />

geheimer Bibliothek gewährleisten, jenem Ort, der<br />

angeblich den Schlüssel zur Zukunft der Assassinen-<br />

Bruderschaft enthält.<br />

Diese lete Episode bringt die Geschichte um unseren<br />

Helden zu einem Abschluss. Sie ist außerdem eine gute<br />

Gelegenheit, auf die reichhaltige Assassin’s Creed-Saga<br />

zurückzublicken, die die Spieler in aufregende Zeiten<br />

versete, die sie in grandiose Städte mit einem selten<br />

gesehenen Grad an Realismus entführte und die souverän<br />

Fiktion mit der Wirklichkeit verband. Hier endet nun Ezios<br />

Geschichte, doch nicht, ohne neue Fragen aufzuwerfen. Ein<br />

Kapitel wird geschlossen, ein anderes beginnt.<br />

Text: David Joselewitsch<br />

Sei tödlicher als jemals zuvor<br />

Die Assassin’s Creed-Saga ist nicht nur ein grandioses<br />

Game, dass den Spieler in packende historische Szenarien<br />

verset, es könnte auch ein Lehrstück für uns Männer sein,<br />

wie ein Mann mit Prinzipien handelt. Ezio ist im Laufe<br />

seines Lebens reifer geworden, er opfert sich für andere<br />

Menschen und bleibt dem Credo der Assassinen treu. Auch<br />

wenn wir nicht anfangen müssen, für unsere Über-<br />

zeugungen zu töten, könnten wir uns doch einmal besinnen<br />

und uns hinsichtlich Ezio‘s Verhalten die eine oder andere<br />

Scheibe abschneiden.<br />

Messe Dich mit den Besten<br />

Zusälich<br />

Zusälich zu der mit Preisen ausgezeichneten Geschichte<br />

Ezios, kehrt auch eine verfeinerte und erweiterte Version<br />

der erfolgreichen Mehrspieler-Erfahrung von “Assassin’s<br />

Creed® Brotherhood” zurück. Gespickt mit einer Vielzahl<br />

neuer Modi, Charaktere und Karten, wird es für die Spieler<br />

diesmal noch spektakulärer sein, sich mit Assassinen aus<br />

der ganzen Welt online messen zu können.<br />

assassinscreed.ubi.com<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 111


Trust Can Kil<br />

Or Set You Free!<br />

Leben<br />

112 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

“das Leben ist schön,<br />

male es bunt und leuchtend”


1. 2.<br />

3.<br />

7.<br />

4. 5.<br />

6.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 113


1. 2.<br />

3.<br />

114 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

1. Xenia von Drachenfels<br />

Tuch Serinas Welt<br />

2. Chevrolet<br />

Camaro 2012<br />

3. Alfa Romeo<br />

Giulietta<br />

4. Kimberley Bernard<br />

Tuch Serinas Welt<br />

5. Ruby van Zwol<br />

Schmuck Drachenfels<br />

6. Maserati<br />

GranCabrio<br />

7. v.l.n.r.<br />

Sarah Alberts<br />

Ljuba Derksen<br />

Emöke Barath<br />

Taschen Cavalinho<br />

7.<br />

4.<br />

5.<br />

6.


1980<br />

John Paul DeJoria & Paul Mitchel<br />

Die beiden Freunde<br />

Paul Mitchel und John Paul DeJoria<br />

gründen mit 700 $ Startkapital<br />

die revolutionäre Haarpflegemarke<br />

PAUL MITCHELL®<br />

1983<br />

116 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Erichtung einer<br />

solarbetriebenen<br />

Awapuhi-Farm auf Hawai,<br />

die bis heute<br />

die pflegenden Inhaltsstofe<br />

des weißen Ingwers für PAUL<br />

MITCHELL ® Produkte liefert<br />

1984<br />

Paul Mitchel<br />

* 27. Januar 1936 † 21. April 1989<br />

Mit dem Sculpting Foam TM<br />

wird ein Star geboren,<br />

er ist bis heute<br />

ein “Must-Have”<br />

unter alen Beauty-<br />

und Celebrity-Stylisten<br />

Kreativität. Leidenschaft. Freundschaft.<br />

1987<br />

Paul Mitchel<br />

Einführung<br />

Tea Tree Special Shampoo®<br />

2000<br />

Angus Mitchel<br />

Aufgrund der überwältigenden<br />

Popularität des Tea Tree Special Shampoo®<br />

launcht PAUL MITCHELL® die teatree Serie<br />

2002<br />

Die innovative,<br />

auf Bienenwachs basierende,<br />

revolutionäre Coloration<br />

PAUL MITCHELL® the color<br />

ergänzt das Produktsortiment


Jeder Mann braucht einen besten Freund<br />

Es gibt einige Werte und Tugenden, die uns Männer erst<br />

zu echten Männern machen. Diese einzigartigen Werte<br />

lernen wir bereits in jungen Jahren von unseren Vätern.<br />

Sie formen unser Verhalten und unterstüen unser stetes<br />

Streben auf der Suche nach Ehre, Ruhm und Glück.<br />

Werte wie Integrität, Respekt und Loyalität symbolisieren<br />

und vereinen eine besondere Eigenschaft, die wir Männer<br />

stilvol und mit viel Liebe pflegen. Es geht hierbei nicht um<br />

unseren prestigeträchtigen Asphaltboliden oder um unsere<br />

scharfe Lebensgefährtin. Auch nicht um unseren Lieblings-<br />

puli, der uns selbst mit 100 Löchern nach wie vor treu<br />

durch ausgedehnte Fernseh-Action-Abenteuer araktiv vor<br />

Kälte und Schmu bewahrt.<br />

Es geht um einen Wert, den nur Männer so zu schäen<br />

wissen, dass sie ihn mit höchster Bedacht gleich einem<br />

mächtigen Scha hüten, es geht um Freundschaft.<br />

Eine Männerfreundschaft formt sich wie eines Schmiedes<br />

mächtiges Schwert, geboren aus loderndem Feuer des<br />

Schwermetals, standhaft im ewigen gemeinsamen Kampf<br />

erprobt. Seite an Seite, jedem Unweer troend und bereit<br />

für die nächste Schlacht, die nur Männer in tiefer<br />

Verbundenheit und unendlichem Vertrauen führen<br />

können. Eine Freundschaft, die selbst über den Tod des<br />

Freundes hinaus gemeinsam zu neuen Ufern führt und<br />

Visionen zu neuem Leben erweckt.<br />

Die Erfolgsstory einer solchen Freundschaft durften<br />

wir in den leten Jahrzehnten beobachten und begleiten<br />

Vermutlich liegen bei der Marke PAUL MITCHELL®<br />

eine echte Männerfreundschaft und die Pflege unseres<br />

Haars sehr nah beieinander. Wie sonst kann man sich die<br />

emotionale Verbundenheit und den damit einkehrenden<br />

Erfolg zweier Männer erklären, die im Jahr 1980 mit einer<br />

Handvol Dolar Geschichte schrieben.<br />

2004<br />

Entwicklung des neuartigen<br />

Super Skinny® Complex<br />

- fester Bestandteil<br />

fast aler Produkte der<br />

PAUL MITCHELL®<br />

smoothing Kategorie.<br />

Reduziert die Föhn- und Trockenzeit<br />

und sorgt für traumhaft glates Haar<br />

2007<br />

Inspiration junger Menschen,<br />

sich sozial zu engagieren,<br />

durch die Kampagne<br />

„Head for Change“<br />

2008<br />

Kooperation mit der Organisation<br />

„Food4Africa“ und Versorgung<br />

von täglich 10.000 Kindern<br />

mit Essen sowie lebensnotwendigen<br />

Mineralien und Vitaminen<br />

2009<br />

Neue, innovative<br />

PAUL MITCHELL® protools TM<br />

vereinfachen die Arbeit<br />

und sorgen für geschmeidiges,<br />

gepflegtes Haar<br />

Paul Mitchel und John Paul DeJoria<br />

Zwei Männer, Paul Mitchel, ein kreativer Hairstylist und<br />

John Paul DeJoria, ein Genie in der Umseung von<br />

Konzepten, schufen damals die legendäre schwarz-weiße<br />

Optik eines Haarpflegeproduktes. Eine Vision, die nicht<br />

nur der Verkaufsförderung von Shampoos und Pflege-<br />

spülungen diente, sondern auch das starke Engagement<br />

dieser beiden Freunde im Interesse zur Umwelt und dem<br />

Support anderer Menschen bis heute zeigt.<br />

Warum wir von diesen beiden Männern erzählen?<br />

Weil es zwei Männer sind, die dank ihres Glaubens und<br />

ihrer Solidarität zu einer Sache das beste Beispiel eines<br />

großen Wertes versinnbildlichen. Eines „alten“ Wertes: den<br />

der Freundschaft. Keine Waffe, kein Geld der Welt, kein<br />

noch so großer Schicksalsschlag kann eine echte Männerverbundenheit<br />

enweien.<br />

Leider hat Paul Mitchel 1989 seinen Lebensweg an der<br />

Seite von John Paul DeJoria aufgrund eines Krebsleidens<br />

verlassen, jedoch - und genau das ist der Sinn unserer<br />

Geschichte - kämpfte John Paul DeJoria in Gedenken an<br />

seinen Freund weiter und schuf eine Legende, die nur<br />

Freunde erschaffen können.<br />

Dies sind die Geschichten, die Männerfreundschaften<br />

und die starken Keen Keen des Erfolgs schmieden<br />

Heute führen John Paul DeJoria und Paul Mitchels Sohn<br />

Angus Mitchel das Unternehmen in Gedenken an einen<br />

Freund und Vater weiter und bleiben ihren charakterfesten<br />

Grundsäen, zu denen dieser unvergleichliche Erfolg<br />

führte, weiterhin treu.<br />

Zwei große männliche Köpfe, verbunden zu einem noch<br />

grandioseren Gedanken. Die einen nennen es Strategie oder<br />

Marketing. Wir nennen es Freundschaft.<br />

201<br />

30 Jahre Leidenschaft,<br />

Tradition und Innovation.<br />

Mit der neuen luxuriösen<br />

awapuhi wild ginger® Serie<br />

und ihrem einzigartigen<br />

Kera- Kera-Triplex TM Wirkstofkomplex<br />

setzt<br />

PAUL MITCHELL®<br />

neue Maßstäbe<br />

im Bereich der Haarpflege<br />

2012<br />

www.paul-mitchel.de<br />

Einfach MITCH TM , einfach männlich.<br />

Optimale Pflege und perfektes Styling<br />

für den modernen Mann<br />

dank der Einführung der exklusiven<br />

Männerserie MITCH TM<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 117


118 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

1.<br />

2.


New<br />

Look<br />

1.new look<br />

Fair Isle bobble hat<br />

UVP 11,99 Euro<br />

Checked shirt<br />

UVP 24,99 Euro<br />

Padded gilet<br />

UVP 34,99 Euro<br />

Oil wash jeans<br />

UVP 44,99 Euro<br />

2.new look<br />

Faux fur trapper hat<br />

UVP 15,99 Euro<br />

End-on-end shirt<br />

UVP 24,99 Euro<br />

Fair Isle scarf<br />

UVP 13,99 Euro<br />

Fisherman jumper<br />

UVP 32,99 Euro<br />

Fair Isle fingerless gloves<br />

UVP 7,99 Euro<br />

Twil trousers<br />

UVP 34,99 Euro<br />

3.new look<br />

Fair Isle bobble hat<br />

UVP 11,99 Euro<br />

Pea colar shirt<br />

UVP 18,99 Euro<br />

Tailored tweed jacket<br />

UVP 74,99 Euro<br />

Checked parka<br />

UVP 59,99 Euro<br />

Reversible belt<br />

UVP 11,99 Euro<br />

Chinos<br />

UVP 34,99 Euro<br />

www.newlook.com<br />

3.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 119


120 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Roamer<br />

Trekk Master<br />

UVP 599,- Euro<br />

www.roamer.ch<br />

new look<br />

Fair Isle scarf<br />

UVP 13,99 Euro<br />

Overdyed checked shirt<br />

UVP 24,99 Euro<br />

Fair Isle fingerless gloves<br />

UVP 7,99 Euro<br />

Straight jeans<br />

UVP 39,99 Euro<br />

Canvas lace-up boots<br />

UVP 54,99 Euro<br />

www.newlook.com<br />

new look<br />

Barrel canvas bag<br />

UVP 24,99 Euro<br />

www.newlook.com<br />

ORAGE<br />

Xavier Pro<br />

UVP 329,- Euro<br />

www.orage.com<br />

CAT Footwear<br />

Hogan<br />

UVP 169,90 Euro<br />

www.cat.com


Clarks<br />

Desert Boot<br />

Red Fabric<br />

UVP ab 149,95 Euro<br />

www.clarks.de<br />

BALDESSARINI<br />

Armband Adler<br />

925/- Sterling Silber<br />

Schwarze Diamanten<br />

UVP 1.479,- Euro<br />

www.baldessarini.com<br />

new look<br />

Leather/ribbed jacket<br />

UVP 59,99 Euro<br />

www.newlook.com<br />

JOCKEY<br />

USA ORIGINALS<br />

Trunk A-Red<br />

UVP 19,95 Euro<br />

www.jockey.de<br />

new look<br />

Fair Isle bobble hat<br />

UVP 11,99 Euro<br />

Gingham shirt<br />

UVP 24,99 Euro<br />

Dogtooth check tie<br />

UVP 7,99 Euro<br />

Fair Isle cardigan<br />

UVP 44,99 Euro<br />

Denim tailored jacket<br />

UVP 74,99 Euro<br />

Cable scarf<br />

UVP 13,99 Euro<br />

Fingerless gloves<br />

UVP 7,99 Euro<br />

Chinos<br />

UVP 34,99 Euro<br />

www.newlook.com<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 121


122 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

HIPPIE LOVE<br />

Schal happy & warm<br />

UVP 49,90 Euro<br />

www.hippie-love.com<br />

HUGO BOSS<br />

SAILOR Handytasche<br />

UVP 34,95 Euro<br />

www.strax.com/hugoboss_de<br />

new look<br />

Overdyed checked shirt<br />

UVP 24,99 Euro<br />

Fair Isle jumper<br />

UVP 39,99 Euro<br />

Fair Isle fingerless gloves<br />

UVP 7,99 Euro<br />

Straight jeans<br />

UVP 44,99 Euro<br />

Lace-up boots<br />

UVP 59,99 Euro<br />

www.newlook.com<br />

ALPHA INDUSTRIES<br />

Knoxviele 1/2 Zip Brown<br />

UVP 89,90 Euro<br />

www.alphaindustries.de<br />

SEBAGO<br />

Main - Caribou<br />

UVP 159,90 Euro<br />

www.sebago.de


Goldfinger<br />

124 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


ond men’s <strong>magazine</strong> 125


Victor Sanz, TUMI Design Director, trat dem<br />

Unternehmen im Jahr 2003 bei und ist für die<br />

Konzeption und Entwicklung der <strong>men's</strong> Core,<br />

Alpha, Bravo und A rive Kolektionslinien<br />

verantwortlich.<br />

Victors Interesse an Kunst und Design begann bereits in<br />

jungen Jahren. Die Ausbildung in den klassischen Formen<br />

der Malerei, dem zeichnen, sowie Bildhauerei bot ihm erste<br />

Einblicke in die Welt der schönen Künste.<br />

Sein Wunsch, sein Studium in Kunst und Design<br />

foruseen, führte ihn ins Pra Institute, wo er das<br />

Industrial Design Studium als Bester seines Jahrgangs<br />

absolvierte.<br />

Sein Konzept für die Gestaltung sah es vor, die Kluft<br />

zwischen "Kunst", "Design" und "Fashion" zu überbrücken.<br />

Nach seinem Abschluss trat er der Design-Community bei.<br />

Sein Job bei der “Eastman Kodak Company” umfasste das<br />

Design der neuen Digitalkamera-Kolektionen. Während<br />

seiner Zeit bei Kodak entwarf Victor neben einer Vielzahl<br />

von Unterhaltungselektronik verschiedene preisgekrönte<br />

Digitalkameras.<br />

Als seine Interessen in anderen Bereichen der Gestaltung<br />

wuchsen, begann er neue Möglichkeiten zu entdecken,<br />

welche ihn zu TUMI führten.<br />

Victor wurde ein Teil des Teams, um frischen Wind<br />

in die TUMI Produktpalee zu bringen und jüngere<br />

Konsumenten an die Marke heranzuführen.<br />

Er war beispielsweise für die Kolektionen TUMI Flow,<br />

T-Tech Pulse, T-Tech Move, TUMI Uhren, Anish Kapoor<br />

Limited Edition, Japanese Only TUMI Core Styles und das<br />

TUMI Toyota Programm verantwortlich.<br />

126 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Victor Sanz<br />

TUMI Design Director<br />

Halo Her Sanz. Wie geht es Ihnen?<br />

Mir geht es sehr gut, danke der Nachfrage.<br />

Was waren die größten Herausforderungen<br />

in Ihrem Leben?<br />

Die größten Herausforderungen bestehen für mich darin,<br />

genügend Zeit zu finden, um ale meine Ziele zu verfolgen.<br />

Ich werde ständig kreativ stimuliert, sowohl am Arbeitspla<br />

als auch zu Hause. Die Zeit zu finden den kreativen<br />

Hunger zu stilen ist manchmal schwierig.<br />

Was lieben Sie an in Ihrem Beruf?<br />

Der beste Teil meines Berufes ist, die Möglichkeit etwas zu<br />

kreieren. Ich bin in der Lage durch Objekte Menschen zu<br />

inspirieren und dadurch eine emotionale Verbindung<br />

aufzubauen. Die Möglichkeit Wege zu finden, um das<br />

Leben der Menschen durch Design leichter zu machen, ist<br />

ein toles Gefühl.<br />

Wie sieht ein normaler Arbeitstag in Ihrem Leben aus?<br />

Es ist schwer zu sagen, da ich keinen wirklich normalen<br />

Arbeitstag habe. Wir sind stets darauf bedacht Fortschrie<br />

zu machen und entwickeln und designen so von Tag zu<br />

Tag. An einem Tag bin ich der "Designer" am nächsten das<br />

"Sprachrohr".<br />

Die Entwicklung der Produkte, welche wir kreieren,<br />

werden von der ersten Skizze bis hin zum Einsa beim<br />

Verbraucher überwacht. Wir erhalten ständig Feedback zu<br />

unseren Produkten und damit die entsprechenden<br />

Möglichkeiten, noch besser zu werden. So sind wir täglich<br />

damit beschäftigt, diese Feedbacks dementsprechend<br />

sorgfältig auszuwerten.<br />

Der Großteil des Tages besteht alerdings aus der<br />

Entwicklung des nächsten tolen Produkts und das Streben<br />

nach fortwährender Innovation und Fortschrilichkeit.<br />

Dies kann auch ein Meeting mit den unterschiedlichsten<br />

Branchen beinhalten, um dort Vorort etwas über neue<br />

Materialien und Verfahren zu lernen, damit wir diese Infos<br />

dann später dementsprechend für unsere Produkte nuen.<br />

TUMI wird als eine der führenden Marken für Reise und<br />

Business-Taschen angesehen. Was macht TUMI so<br />

besonders?<br />

Was TUMI so besonders macht ist, dass wir stets darum<br />

bemüht sind, auf Kundenwünsche einzugehen und die<br />

Kundenanforderungen zu verbessern. Zurückzuführen ist<br />

dies auf TUMI's Gründungsprinzipien von exzel-<br />

lentem Design, funktioneler Überlegenheit, technischer<br />

Innovation, unvergleichlicher Qualität und erstklassigem<br />

Kundenservice. Wir versichern den Kunden, dass sie von<br />

uns immer das Beste erhalten und dass wir ihre<br />

Erwartungen übertreffen werden.


Wie kam es zu der Zusammenarbeit zwischen<br />

TUMI und DUCATI?<br />

Die TUMI / DUCATI Kooperation bringt zwei führende<br />

Premium-Marken innerhalb unserer jeweiligen Branchen<br />

zusammen. Durch die gemeinsame Leidenschaft für<br />

exzelentes Design und technologische Innovation, war die<br />

Zusammenarbeit eine logische Folge. Es ist uns gelungen,<br />

die Lebendigkeit der Marke DUCATI, welche für<br />

Adrenalin, Abenteuer und Dynamik steht, entsprechend<br />

mit unserem Wissen zu bündeln. Gemeinsam bieten wir<br />

dem Verbraucher eine aussagekräftige Kolektion, welche<br />

zum Abenteuer einlädt und zur Spontanität aufruft.<br />

Wie lange dauert es von der Skizze bis zum Endprodukt?<br />

Je nach Produkt kann es von der ersten Skizze bis zum<br />

fertigen Produkt irgendwo zwischen 12 bis 18 Monaten<br />

dauern. Zur Zeit entwickeln und verfeinern wir das<br />

Herstelungsverfahren einiger Produkte, dies erfordert<br />

zwar zusäliche Zeit und Investitionen, aber wir wissen<br />

bereits jet, dass das Endergebnis den Aufwand wert sein<br />

wird. Jedes Produkt, welches wir herstelen, wird<br />

gründlich getestet, um unseren hohen Qualitätsstandard zu<br />

gewährleisten. Wenn wir während des Herstelungsprozesses<br />

feststelen, dass ein Muster nicht so funktioniert,<br />

wie wir es uns vorstelen, werden wir es so lange redesignen,<br />

bis es unseren hohen Ansprüchen gerecht wird.<br />

Welche Tasche oder Koffer bevorzugen Sie persönlich?<br />

Derzeit nue ich den “Alpha Bravo Maxwel Utility Brief”.<br />

Er war in der vergangenen Saison meine Tasche "to go".<br />

Davon abgesehen, wechsele ich ständig meine Taschen.<br />

Gibt es einen Modedesigner oder eine bestimmte<br />

Modemarke, welchen Sie bevorzugen?<br />

Ich mag die Arbeit des verstorbenen Alexander McQueen.<br />

Sein Werk ist eine großartige Verschmelzung von Mode<br />

und Kunst und seine Kreativität ist/war unübertroffen.<br />

Welche Mode-Zeitalter Alter war oder ist Ihr liebstes?<br />

Ich fühle mich zur Moderne und seiner Einfachheit<br />

hingezogen. Ich empfinde, dass die Verfeinerung dessen,<br />

was ein Objekt ist und die Reduktion auf das Wesentliche<br />

etwas Wunderschönes ist. Die Möglichkeit, ein Objekt<br />

zu betrachten und seinen Nuen sofort zu verstehen,<br />

ist einfach ein wunderbares Gefühl.<br />

Welchen eigenen Kleidungstil bevorzugen Sie?<br />

Gewöhnlich kleide ich mich in schwarz und Grautönen, es<br />

ist einfach etwas, worin ich mich wohl fühle und da ich in<br />

New York arbeite super funktioniert. Ich habe ab und an<br />

meine Phasen, wo ich mit verschiedenen Stilen und Farben<br />

experimentiere, aber ich finde, dass schwarz meine Farbe<br />

ist, welche ich immer und überal tragen kann, egal zu<br />

welchem Anlass.<br />

Welches Mode-Zeitalter<br />

ist Ihrer Meinung nach ein absolutes “No-go”?<br />

Da fält mir keines ein. Mode ist Ausdruck der<br />

Persönlichkeit, jeder solte sich frei entfalten können, ganz<br />

nach eigenem Belieben.<br />

Was bedeutet Familie und Freunde für Sie?<br />

Familie und Freunde sind ein sehr wichtiger Punkt für<br />

mich, sie geben mir den nötigen Antrieb und Inspiration.<br />

Einen schönen, entspannten Abend mit der Familie und<br />

guten Freunden, voler Herzlichkeit und Lachen, ist etwas<br />

dass nicht künstlich geschaffen werden kann.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 127


Inspiration<br />

Was ist Ihre größte Stärke und Schwäche?<br />

“meine Familie und die Welt”<br />

Ich empfinde, dass meine größte Stärke mein Antrieb ist<br />

etwas zu kreieren. Ich wünsche mir, das al die Produkte,<br />

welche ich im Laufe der Zeit erschaffen habe, die<br />

Erwartungen der Menschen, welche sie nuen, weit über-<br />

steigen und ihnen ein Gefühl der Verbundenheit mit ihnen<br />

geben. Meine Schwäche ist dieselbe, da zuweilen diese<br />

Wünsche nicht immer volständig erfült werden können.<br />

Wer oder was inspiriert Sie?<br />

Meine Familie und die Welt.<br />

Wie entspannen Sie sich?<br />

Ich fahre in mein Landhaus und verbringe Zeit mit meiner<br />

Frau und meiner zweieinhalb jährigen Tochter. Sie erinnert<br />

mich daran, was es bedeutet, kreativ nur um des kreativen<br />

Wilens zu sein.<br />

Was macht für Sie einen echten Gentleman aus?<br />

Ein echter Gentleman ist für mich jemand, der andere vor<br />

sich und seine eigenen Bedürfnisse stelt und die Fähigkeit<br />

besit, Demut und Gnade zu zeigen.<br />

128 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Was bedeutet "Stil" für Sie?<br />

Stil bedeutet für mich, sich in einer bestimmten Art und<br />

Weise auszudrücken, um somit die eigene Identität und<br />

den inneren Charakter zu präsentieren.<br />

Was halten Sie von Tugenden wie Ehre und Respekt?<br />

Das sind ales sehr wichtige Eigenschaften, einige nuen<br />

diese mehr, die anderen weniger.<br />

Welcher James-Bond-Film und Schauspieler<br />

war Ihrer Meinung nach der beste?<br />

Für mich ist es Sir Sean Connery im “Thunderbal” Epos.<br />

Welcher ist Ihr liebster James-Bond-Song aler Zeiten?<br />

“Diamonds are forever” von Shirley Bassey.<br />

Was sind Ihre Wünsche, Herausforderungen<br />

und berufliche Pläne für das Jahr 2012?<br />

Mein Wunsch ist es, dass die Welt im Jahr 2012 wieder<br />

etwas mehr von ihrem Gleichgewicht erlangt und das jene,<br />

die durch die Wirtschaftskrise betroffen sind, in der Lage<br />

sein werden, sich selbst wieder zu regenerieren und sich<br />

wieder aufzurichten.<br />

Die Herausforderungen für das Jahr 2012 sind sich stetig<br />

weiter zu entwickeln, weitest gehend die Wünsche unserer<br />

globalen Kunden zu erfülen und natürlich weiterhin<br />

wunderschöne Produkte für sie zu erschaffen.<br />

Was ist Ihr Lieblingszitat oder persönliches Lebensmoo?<br />

Hmm… mein Moo. das Leben zu genießen, mit alem<br />

was es einem zu bieten hat!<br />

Vielen Dank, lieber Her Sanz!<br />

www.tumi.com


130 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

You Only<br />

Live Twice<br />

Hugot & Clement<br />

Champagner<br />

UVP 42,- Euro<br />

www.hugot-clement.com<br />

RUSSIAN STANDARD GOLD<br />

Premiumvodka<br />

UVP 20,- Euro<br />

www.russianstandard.com<br />

Valendar<br />

Haselnussgeist<br />

Goldmedaile<br />

„World Spirit Awards <strong>2011</strong>“<br />

UVP 28,50 Euro<br />

www.valendar.de


Bruichladdich<br />

MCMLXXXV DNA 3 1985<br />

UVP 292,- Euro<br />

www.bruichladdich.com<br />

Hennessy<br />

Fine de Cognac<br />

UVP 35,- Euro<br />

www.moet-hennessy.de<br />

QORN<br />

Reiner Kornbrand 100 ml<br />

UVP 8,95 Euro<br />

Painmaker BBQ Würzsauce<br />

UVP 14,90 Euro<br />

www.qorn.de<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 131


Motörhead Shiraz 2010<br />

In vino Hardrock<br />

Es muss nicht immer nur Tennessee Whiskey sein:<br />

Auch Heavy-Metal-Fans können nun endlich ohne<br />

Imageverlust Wein trinken. Die Band Motörhead bringt<br />

gemeinsam mit Beverages Per Minute Sweden den<br />

Rotwein ‚Motörhead Shiraz 2010‘ auf den Markt.<br />

Der Wein stammt aus Australien und wurde von der Band<br />

sorgfältig ausgewählt.<br />

„Dieser Shiraz ist die Traubensorte Nummer eins des<br />

Rock‘n Rol und übersteht genau wie Lemmy nahezu ales.<br />

Der Wein wurde gemeinsam mit der Band ausgewählt und<br />

wir sind überzeugt, dass Hard-Rock-Fans in Deutschland<br />

den Wein lieben werden. Auch wenn Wein nicht unbedingt<br />

zu ihren Lieblingsgetränken zählt, hat der Shiraz ales, um<br />

sie zu überzeugen – von der legendären Band bis hin zum<br />

intensi intensiven Geschmack‘, erklärt Gunnar Schöldberg von<br />

Beverages Per Minute Sweden.<br />

132 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

“Achtung: Mit Bedacht genießen.<br />

Wein ist verführerisch; ales kann passieren”<br />

Motörhead Shiraz<br />

Die Initiative für den Motörhead Shiraz stammt von<br />

Beverages Per Minute Sweden. Das Unternehmen konnte<br />

Motörhead für diese Idee begeistern und beauftragte<br />

Grapes Svenska AB mit der Kreation des Weines, der ab<br />

sofort auch auf dem deutschen Markt erhältlich ist.<br />

In 5 Tagen ausverkauft<br />

Tro Tro des rockigen Images lässt der Motörhead Shiraz 2010<br />

bei Weinkennern keine Wünsche offen. Er eröffnet auch<br />

denjenigen Zugang zur Welt des Weins, die bisher aus<br />

unterschiedlichsten Gründen davon Abstand genommen<br />

haben. Bei der Weltpremiere in Schweden im November<br />

2010 war der Wein innerhalb von nur fünf Tagen<br />

ausverkauft.<br />

UVP<br />

Bezeichnung: Motörhead Shiraz 2010<br />

Preis/Menge: 10,90 Euro / Flasche [750 ml]<br />

60,00 Euro / 6 Flaschen pro Karton<br />

zzgl. Lieferkosten<br />

Alkoholgehalt: 13,5 % Vol.<br />

Produzent: Broken Back Winery<br />

Region: Australien, South Eastern Australia<br />

Bestelbar bei: www.weinline.de & www.emp.de<br />

www.motorheadwine.com


Die Kunst der Weinpflege<br />

Know-how, das sich seit mehr als 30 Jahren bezahlt macht<br />

Vor mehr als 30 Jahren, im Jahre 1976 in Frankreich, schuf<br />

eine kleine Gruppe begeisterter Weinliebhaber und<br />

Önologen, darunter Gründer René Martin, den ersten<br />

Klimaschrank für die Weinlagerung.<br />

Bis heute ein unereichter Standard<br />

Die Marke EuroCave war geboren und mit ihr ein<br />

origineles und innovatives Produkt. Gemeinsam mit den<br />

besten Fachleuten wurden seitdem unablässig Neuerungen<br />

eingeführt, um für jeden Bedarf das passende Produkt<br />

anbieten zu können.<br />

Neue Formen, edle Materialien, innovative Funktionen<br />

Getreu der Philosophie seiner Gründer waren dem<br />

Unternehmen EuroCave wiederholt große technologische<br />

Fortschrie zu verdanken.<br />

Die ganze Welt des Genusses<br />

Heute ist die Marke Dank seines starken Newerks,<br />

eines engagierten Beraterteams und einer leistungsfähigen<br />

Produktion in der ganzen Welt vertreten.<br />

EuroCa EuroCave bietet jedem Genießer eine perfekte Kombination<br />

aus Leistungsstärke, Komfort und Ästhetik.<br />

EuroCave GmbH<br />

Sophienstraße 20<br />

76530 Baden-Baden<br />

Deutschland<br />

T 07221 39600<br />

F 07221 3960222<br />

info@eurocave.de


Live<br />

and<br />

Let<br />

Die<br />

Emile Henry<br />

Urban Colors Teekanne Caviar<br />

UVP 56,- Euro<br />

www.emilehenry.com<br />

134 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

MAISONS DU MONDE<br />

Globus 1492<br />

UVP 45,- Euro<br />

www.maisonsdumonde.com<br />

KitchenAid<br />

ARTISAN-Wafeleisen<br />

UVP 329,- Euro<br />

www.kitchenaid.de<br />

MAISONS DU MONDE<br />

Wochenkommode BLAIZE<br />

UVP 259,- Euro<br />

www.maisonsdumonde.com


ice watch<br />

Ice White - Black/White<br />

UVP 79,- Euro<br />

www.ice-watch.com<br />

GIANT<br />

Trinity Advanced SL<br />

UVP 9.999,90 Euro<br />

www.giant-bicycles.com<br />

cai MEN Revolverhelden<br />

Siegelring - 925/- Sterling Silber<br />

UVP 109,90 Euro<br />

Ring - 925/- Sterling Silber<br />

UVP 139,90 Euro<br />

www.cai-jewels.com<br />

BusinessPunks<br />

Business Suit:Ilustrious Mohair<br />

Art Lining: Street Hustler by Skero<br />

UVP 1.290,- Euro<br />

www.businesspunks.com<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 135


Lieber Marcus. Wie geht es Dir?<br />

Soweit ganz gut, ich möchte nicht klagen. Derzeit sind wir<br />

alesamt im Stress weil wir mehrere Deadlines einhalten<br />

müssen. Das ist zum Ende des Jahres jedoch immer so,<br />

da jet die großen Messen anstehen auf denen wir<br />

traditionel immer unsere neuesten Bikes präsentieren.<br />

Das ist zum ersten unsere “V-Max”, die wir im Auftrag von<br />

Yamaha gebaut haben und auf der EICMA in Mailand<br />

vorgestelt wird, und dann natürlich noch das Bike für<br />

Sebastian Veel sowie unser neues Bike „Adrenalin“ und<br />

das neue Flagship-Promobike „Benchmark“ die wir erstmals<br />

auf der Custombike in Bald Salzuflen präsentieren.<br />

Zurückblickend auf das Jahr <strong>2011</strong>: Wie war die<br />

geschäftliche Entwicklung Deines Unternehmens?<br />

InIn <strong>2011</strong> haben wir soviele Neuheiten wie noch nie in den<br />

Jahren zuvor entwickelt, sowohl in Form von neuen Bikes<br />

als auch im Bereich des Merchandise. In <strong>2011</strong> sind wir<br />

somit ganz klar einen großen Schri nach vorne gegangen,<br />

ich würde sogar sagen, noch einen weiteren Schri nach<br />

oben gegangen. Mit „oben“ meine ich daß wir generel<br />

unseren ohnehin schon hohen Standard um ein weiteres<br />

Le Level erhöht haben.<br />

Wie kam es zum neuen Promotionbike für 2012?<br />

Mit dem neuen Promobike haben wir nach dem derzeit<br />

technisch Möglichen ein Bike gebaut, das jenseits der<br />

Custombike „Norm“ liegt. Nahezu 70% aler Komponenten<br />

an der „Benchmark“ sind aus dem High-End Rennsport und<br />

wurden in dieser Form noch nie an einem Custombike<br />

verbaut. Seit Jahren arbeiten wir bei WHC hart daran, weg<br />

von dem landläufigen Image der schweren unfahrbaren<br />

Custombikes zu kommen. Mit der „Rampage“ und der<br />

„Avalanche“ haben wir hierzu schon die ersten richtigen<br />

Schrie gemacht. Und mit der „Benchmark“ öffnen wir ein<br />

komple neues Kapitel von richtig fahrbaren Custombikes,<br />

ohne auf das radikale und charakteristische Äussere eines<br />

echten Walz-Bikes verzichten zu müssen.<br />

136 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Marcus Walz<br />

“Dream as if you’l live forever,<br />

and live as if you’l die tomorow!”<br />

Dein Team arbeitet gerade an einem neuen Model im<br />

Midprize-Bereich. Was erwartet uns? Wie kam es dazu?<br />

Die „Adrenalin“ schließt die Lücke zwischen den Standard<br />

Bikes auf Basis von Harley Modelen und den High-Price<br />

Bikes wie beispielsweise unsere „Rascase“ oder der „Mean<br />

Gren Machine“. Hier wolen wir gezielt und effizient den<br />

Mid-Price Markt bedienen. Kunden, die bereit sind, etwas<br />

mehr Geld in die Hand zu nehmen als z.B. für eine<br />

umgebaute Serien-Harley, aber dann doch [noch ;-)] nicht<br />

bereit sind, das Budget für ein High-Price Bike auszugeben.<br />

Welche weiteren neuen Modele<br />

und Neuerungen erwarten uns 2012?<br />

Die von mir bereits weiter oben aufgeführten Bikes, also die<br />

„Adrenalin“ und die „Benchmark“ sind ganz klar unsere<br />

neuen Top-Bikes für 2012. Hinzu kommt dann natürlich<br />

noch das Bike für Sebastian Veel und „Spezialaufträge“ wie<br />

beispielsweise das “V-Max” Projekt .<br />

Du haest Mie <strong>2011</strong> einen schlimmen Unfal.<br />

Möchtest Du darüber erzählen? Was ist passiert?<br />

Ja, das war eine blöde und vor alem völig unnötige Sache.<br />

Ich fahr ja im Triumph-Cup, und einen Tag vor dem ersten<br />

Lauf auf dem Hockenheimring nahm ich die Gelegenheit<br />

wahr auch noch zusälich an einem freien Training<br />

teilzunehmen.<br />

Die Einteilung erfolgte in vier Leistungsgruppen, wobei<br />

Lizenzfahrer wie ich automatisch in die schnelste Gruppe<br />

eingeteilt werden. Der niederländische Veranstalter hat<br />

meiner Meinung nach jedoch nicht dafür gesorgt, dass die<br />

Gruppeneinteilung in Punkto fahrerischem Können ausgeglichen<br />

und homogen war. In der schnelsten Gruppe<br />

fuhren Fahrer mit, die selbst in der langsamsten<br />

Gruppe noch zu langsam gewesen wären! Das führte dazu,<br />

daß ich mich bereits nach der ersten Session bei der<br />

Organisation beschwerte, sie möge doch bie die Fahrer die<br />

eine bestimmte Rundenzeit nicht erreichen in die<br />

langsamere Gruppe einstufen. Wie sich herausstelte war<br />

ich nicht der einzige mit diesem Anliegen.<br />

InIn der zweiten Session passierte es dann: Eingangs Startund<br />

Ziel Kurve habe ich einen GSXR 1000 Fahrer außen<br />

überholt. Diesem ist dann im Scheitelpunkt der Kurve das<br />

Vorderrad weggerutscht, worauf er und sein Motorrad<br />

mich und fünf weitere hinter mir fahrende Fahrer<br />

„abgeräumt“ hat. Eingangs Start- und Ziel sah es aus wie<br />

nach einem Flugzeugabsturz. Ich habe mir beim harten<br />

Aufpral dann mit der unteren Helmkante das rechte<br />

Schlüsselbein gebrochen.<br />

Der Rest ist bekannt: Krankenhaus, OP und drei Monate<br />

„Fahrverbot“, so dass ich leider nur an den beiden leten<br />

Rennen des Triumph-Cups teilnehmen konnte.<br />

Für nächstes Jahr bin ich aber top motiviert und nehme vor<br />

Saisonbeginn an zahlreichen Wintertrainings in Valencia,<br />

Jerez und Aragon teil.


Wie kam es zum „V-Max” Projekt“?<br />

Erzähle uns bie etwas darüber.<br />

Yamaha möchte die V-Max intensiver und gezielte<br />

marketingtechnisch plaieren. In einer echt aufwendig und<br />

groß angelegten Kampagne wurden 3 der weltbesten<br />

[O-Ton Yamaha] Customizer damit beauftragt, die V-Max<br />

persönlich zu überarbeiten und zu „customizen“.<br />

Einer dieser 3 auserwählten Bike-Builder war dann ich, was<br />

mich natürlich sehr gefreut hat. Die V-Max war und ist für<br />

mich eine der Ikonen der Motorradkultur, und daran im<br />

Auftrag von Yamaha Hand anzulegen war eine große Ehre<br />

für mich. Auch bei der V-Max habe ich meine Arbeiten<br />

daran darauf konzentriert, die schon ohnehin großartige<br />

Performance des 200 PS Monster auf meine Bedürfnisse<br />

anzupassen. Ich habe also nicht ein komple neues<br />

Konzept erstelt, sondern das Bestehende behutsam<br />

überarbeitet und insbesondere im Detail optimiert und<br />

verbessert. Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden<br />

und der Fahrspaß und die brachiale Leistung des Bikes<br />

machen mich bei jeder Fahrt erneut sprachlos.<br />

Was sind Deine persönlichen Wünsche, Herausforderungen<br />

und beruflichen Pläne für das Jahr 2012?<br />

Meine persönlichen Wünsche haben sich in den leten<br />

12 Jahren kaum verändert. Hier steht Gesundheit an<br />

alererster Stele. Der frühe Tod meiner Muer, sowie<br />

Todesfäle in meinem engsten Bekannten- und Freundes-<br />

kreis erinnern mich fast täglich daran, dass Gesundheit<br />

[leider] nicht käuflich ist. Herausforderungen gibt es hier<br />

bei mir fast jeden Tag ;-)<br />

Aber eine DER Herausforderungen wird in 2012 sicherlich<br />

wieder die Teilnahme am Triumph-Cup sowie dem ein<br />

oder anderen Langstreckenrennen für die ich mir noch ein<br />

zweites Racebike auauen möchte. Die beruflichen Pläne<br />

für 2012 habe ich mir der Realisierung von zwei komple<br />

neuen Bikes für WHC schon fast erreicht. Diese Richtung<br />

möchte ich noch weiter ausbauen um 2013 eine „runde“<br />

Modelpalee Modelpalee am Start zu haben.<br />

Auch bei WalzWerk habe ich mein Ziel nahezu schon<br />

erreicht. Im Laufe der <strong>2011</strong>er Saison hae ich eine kleine<br />

Kursänderung, und habe mich nun komple auf den<br />

Handel von Ducati Modelen der Baureihen 916/996 und<br />

998 spezialisiert und mir innerhalb von kürzester Zeit in<br />

dieser Szene einen guten Namen gemacht.<br />

Zum Abschluss:<br />

Gibt es einen neuen persönlichen Leitspruch fürs Leben?<br />

Mein persönliches Lebensmoo habe ich mir 2006 während<br />

des Biker-Build Off in den USA um den Hals täowieren<br />

lassen: „Dream as if you’l live forever, and live as if you’l<br />

die tomorrow!“ Dieses Zitat von James Dean ist für mich<br />

jedesmal erneut ein Ansporn wenn es mir nicht gut geht<br />

oder wenn ich ein schlimmes Erlebnis verarbeiten muss.<br />

Vielen Dank, lieber Marcus!<br />

www. www.walz-hardcore-cycles.com<br />

www.marcuswalz.de<br />

www.facebook.com/walz.hardcore.cycles<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 137


GoldenEye<br />

138 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Iomega<br />

Skin Radical 500 GB<br />

UVP 195,- Euro<br />

www.iomega.com<br />

Samsonite<br />

Cubelite Roling Tote<br />

UVP 349,- Euro<br />

www.samsonite.de<br />

ACTIVISION<br />

GoldenEye 007 RELOADED<br />

UVP 51,55 Euro<br />

www.goldeneyegame.com<br />

ACTIVISION und <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> verlosen<br />

ein exklusives GoldenEye 007 RELOADED iPad2<br />

und jeweils eines von 10 PS3-Games “GoldenEye 007 RELOADED”<br />

www.goldeneye.<strong>bond</strong>mag.eu<br />

PLATINIT<br />

BodyVib D1 – Edition Lamborghini<br />

Preis auf Anfrage<br />

www.bodyvib.de


HUGO BOSS<br />

BIG APPLE – iPad2 Leder Tasche<br />

UVP 119,99 Euro<br />

www.strax.com/hugoboss_de<br />

Lamborghini<br />

Black/Gold Nappa Gloves<br />

UVP 205,- Euro<br />

www.lamborghinistore.com<br />

HUBLOT<br />

King Power Ayrton Senna<br />

Limitiert auf 500 Exemplare<br />

UVP 26.500,- Euro<br />

www.hublot.com<br />

COHIBA<br />

SIGLO I A/T<br />

UVP 10,- Euro<br />

SIGLO I A/T<br />

UVP 13,50 Euro<br />

SIGLO I A/T<br />

UVP 16,- Euro<br />

SIGLO IV A/T<br />

UVP 18,90 Euro<br />

SIGLO V A/T<br />

UVP 23,- Euro<br />

SIGLO VI A/T<br />

UVP 28,50 Euro<br />

www.5thavenue.de<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 139


Welkom bij Kasteel Engelenburg<br />

Wahrhaft königlich<br />

Es gibt bis dato nur ein Hotel, welches sich in unserem<br />

Gedächtnis unauslöschlich in die Hirnrinde eingebrannt<br />

hat - und das im äußerst positiven Sinne.<br />

Bei diesem Hotel - oder solten wir es zweites Zuhause<br />

nennen - stimmt einfach ales und wir sprechen hier nicht<br />

von den luxuriös und geschmackvol eingerichteten<br />

Zimmern und prachtvolen Suiten.<br />

Nein… das ales bieten viele erstklassige 5-Sterne-Häuser<br />

in ganz Europa an. Wir besuchten bereits Häuser, deren<br />

Ausstaung wir gerne im Eigenheim verbaut häen, um<br />

den ganzen Luxus im heimischen Ambiente genießen zu<br />

können. Es kommt auf mehr als nur saubere Zimmer und<br />

ein vielfältiges Frühstücksangebot - dies solte übrigens in<br />

jedem Hotel Standard sein - an. Es geht um unsere<br />

Philosophie: Menschlich- und Höflichkeit, Sympathie und<br />

das Gefühl „zuhause“ zu sein. Sich im Grunde genommen<br />

„pudelwohl“ zu fühlen und entspannt am nächsten Tag<br />

seine Reise foruseen. Noch besser ist es natürlich, wenn<br />

der Reisende lieber noch länger verweilen möchte, denn<br />

dann hat das Hotel und die Menschen, die dort die Gäste<br />

begrüßen, ales richtig gemacht. Dann bezahlt man als Gast<br />

auch gerne et etwas mehr und denkt bei der Weiterreise nicht<br />

darüber nach, einen Fernsehreporter - ehemaliger<br />

Kampfpilot im Himalaya und nun Reiseexperte - zu rufen,<br />

um Matraen umzudrehen oder in entlegensten Winkeln<br />

eines Zimmers nach verscholenen Verunreinigungen des<br />

Bodenpersonals zu forschen.<br />

Das "zweite" Zuhause<br />

Das zweite Zuhause, von dem wir sprechen, wird von<br />

Familie Johan und Carin Agricola liebevol geführt.<br />

Das historische „Kasteel Engelenburg“ befindet sich<br />

zwischen elegant gestalteten Gärten und einem<br />

hauseigenen Golfpla auf einem ca. 100 ha großen Landgut<br />

in den Niederlanden. Unsere Anfahrt glich einem Besuch<br />

der königlichen Familie, denn unser Weg führte uns<br />

zunächst durch eine wundervole Baumalee, vorbei an<br />

idylischer Landschaft und einer prachtvolen<br />

Gartenanlage. Der Empfang war herzlich und das gesamte<br />

Team, angefangen von der Empfangsdame bis hin zum<br />

freundlich winkenden Gärtner, erwies sich als kompetent<br />

und hilfsbereit.<br />

140 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Hohes Anspruchsdenken<br />

und traditionele Werte<br />

Höflichkeit ersten Grades<br />

Unser Gepäck wurde zuvorkommend auf die Suiten<br />

getragen. Moment… das machen doch eigentlich ale<br />

Häuser, werden Sie nun stirnrunzelnd entgegnen.<br />

Fehlanzeige! Die meisten Häuser, und wir reden hier von<br />

vier bis fünf Sterne-Hotels, tragen ihnen höchstens den<br />

Staubsauger aufs Zimmer, damit diese mal ordentlich<br />

„durchgebürstet“ werden. Das Personal am Eingang dieser<br />

Häuser steht meistens nur herum und verweist den Gast<br />

mit einem Dauergrinsen auf den immens teuren und<br />

kostenpflichtigen Parkpla [so geschehen bei unserem<br />

höchst unerfreulichen Besuch im verstaubten HILTON<br />

Amsterdam, welches vieleicht das gesamte Hotel-Team ins<br />

Kasteel Engelenburg schicken solte, um etwas über<br />

Kundenservice und Höflichkeit zu lernen].<br />

Kolonial prachtvol eingerichtete Zimmer<br />

Die Zimmer und Suiten des „Kasteel Engelenburg“ sind<br />

mit viel Hingabe liebevol eingerichtet. Das Besondere an<br />

der Einrichtung: Das Ehepaar Agricola lebte viele Jahre<br />

in Süd-Afrika und erwarb hier viele stilvole Kunst- und<br />

Einrichtungsgegenstände, die nun in den Zimmern weiter-<br />

leben. D.h. jedes Zimmer ist individuel eingerichtet und<br />

verset den Gast in ein Afrika des leten Jahrhunderts.<br />

Speziel die herrlichen Suiten - ehemaliges Kutschenhaus -<br />

verseten uns durch die Auswahl der antiken und<br />

kolonialen Möbel und die sehr hohen Decken in großes<br />

Enücken. Die Zimmer bieten übrigens Klimaanlage,<br />

Minibar und was wir besonders aufmerksam fanden: alzeit<br />

frisches Obst. Ein weiterer Glanzpunkt: Bei unseren Reisen<br />

sind uns selten so wundervole Badezimmer wie in diesem<br />

Hause begegnet. Glanz und Gloria in jeder noch so kleinen<br />

Ecke. Liebevol arrangiert und bis ins Detail durchdacht.<br />

Hier fehlten eigentlich nur noch die Giraffe auf der großen<br />

Terrasse vor dem Zimmer und der Löwe neben dem<br />

majestätischen Himmelbe.<br />

Das „Kasteel Engelenburg“ vermielt die Ausstrahlung<br />

eines edlen südafrikanischen Weinguts kombiniert mit<br />

einem anspruchsvolen Neun-Loch Golfpla, der vom<br />

renommierten Golfplaarchitekten Donald Steel entworfen<br />

wurde. Weitere sportliche Aktivitäten: Mountainbike,<br />

Wandern, Reiten, Angeln, Segeln und Kanu fahren.


Echter Service wird hier GROSS geschrieben<br />

Jeder Wunsch wurde uns von den Augen abgelesen.<br />

Aufgrund einer starken Erkältung, die ich mir beim Besuch<br />

des vorangegangenen „eiskalten“ Hotels geholt hae,<br />

stelte uns das Hotel fast stündlich frischen Tee und<br />

vorzügliches Gebäck auf die Zimmer. Gleichzeitig wurden<br />

immer wieder Nachforschungen des Hotelpersonals nach<br />

meinem Befinden angestelt. Umsorgter konnte man sich<br />

als Gast nicht fühlen. Hier wird sich wirklich individuel<br />

um jeden Gast als Mensch gekümmert.<br />

Größte Sammlung<br />

an Malt Whiskys in den Niederlanden<br />

Vor dem Abendessen besuchten wir im Haupthaus das<br />

englische Kaminzimmer. Hier begegneten wir einer<br />

Sammlung von 300 schoischen Single Malt Whiskys,<br />

die unter wachsamen Auge und der Fürsorge des<br />

niederländischen Connaisseur / Sommelier-Champions<br />

Jurgen Luppes stehen. Handgeschnite Kamine und ein<br />

prasselndes Feuer untermalten die anmutige Umgebung in<br />

der wir verschiedene Whiskys kosten durften. Ein echtes<br />

Erlebnis für jeden Whisky-Liebhaber, da uns Herr Luppes<br />

zu jedem Whisky eine spannende Story erzählte und<br />

Hintergrundwissen offenbarte. Seine fantastische Whisky-<br />

Sammlung wird weit und breit gerühmt und erhielt bereits<br />

mehrere internationale Auszeichnungen. Jurgen Luppes ist<br />

auch der Wächter über eine kostbare Auswahl edler<br />

Tropfen berühmter südafrikanischer Weingüter wie<br />

Boschendal, Vergelegen oder Klein Constantia, die im<br />

mielalterlichen Weinkeler dem Genussmenschen entgegen<br />

schlummern.<br />

Speisen wie Go in den Niederlanden<br />

Wir haben schon viele Restaurants besucht und auch schon<br />

sehr gute Speisen genießen dürfen.<br />

Jedoch… im „Kasteel Engelenburg“ ist das Dinieren ein<br />

göliches Erlebnis. Angefangen von der Vorspeise bis zum<br />

Nachtisch zergehen die zubereiteten Genüsse auf der<br />

Zunge. Die Küche von Meisterkoch Maurice Kersten<br />

arbeitet französisch mit internationalen Einflüssen.<br />

Die niederländischen Zutaten werden täglich frisch in der<br />

Umgebung eingekauft. Wir häen Maurice am liebsten<br />

nach jedem Gang liebevol umarmt, denn seine Küche ist<br />

ein echtes Erlebnis. Zusälich kredenzt Jurgen Luppes zu<br />

jedem Gang einen entsprechend ausgesuchten Wein.<br />

Natürlich erzählte uns Jurgen zu jedem Wein eine<br />

charmante Geschichte. Seine hervorragende Wahl<br />

harmonisiert perfekt mit den einzelnen Speisen und zeugt<br />

von einem wahrhaften „Kenner de Luxe“.<br />

Afscheid nemen bestaat niet<br />

Das morgendliche Frühstück wird dem Gast in einem<br />

Gewächshaus aus dem 19. Jahrhundert mit wundervolem<br />

Blick auf den Schlossgraben und den Golfpla serviert.<br />

Eine reichhaltige gesunde Auswahl und frisch zubereitete<br />

Speisen runden den Gesamteindruck dieses Spienhotels<br />

ab. Der Abschied fiel uns sehr schwer, denn die Menschen<br />

im „Kasteel Engelenburg“ vermieln dem Gast so viel<br />

Freundlichkeit und Wärme, dass der Begriff „zweites“<br />

Zuhause hier wohl erfunden wurde.<br />

Geseligkeit gepaart mit höchsten gastronomischen<br />

Ansprüchen, Höflich- und Gastlichkeit in Symbiose mit<br />

Wohlfühlfaktor 10 machen dieses [Zu-]Haus zu einem der<br />

besten Hotels der Welt.<br />

Kasteel Engelenburg<br />

Eerbeekseweg 6<br />

6971 LB Brummen<br />

Niederlande<br />

T [0031] 0575-569999<br />

F [0031] 0575-569992<br />

info@engelenburg.com<br />

www.engelenburg.com<br />

www.relaischateaux.com<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 141


Respekt<br />

142 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

“Anstand ist Respekt<br />

vor der Würde des anderen”


Respekt<br />

Seit mehreren Jahren beschäftigt mich ein weiteres<br />

“Werte”-Thema von ganzem Herzen: Der Verlust an<br />

Respekt in unserer Geselschaft. Für viele heuutage ein<br />

altmodisches bzw. lächerliches Thema, da es mehr an<br />

Kaiser Wilhelm oder eine Garde längst verstorbener<br />

Gentlemen repräsentiert, die in einem emanzipierten<br />

21. Jahrhundert nichts mehr zu suchen haben. Solte etwa<br />

die Emanzipation den Respekt verdrängt haben?<br />

Ich glaube nicht, vielmehr ist es die Möglichkeit für einige<br />

Leute, bestimmte Dinge ad acta zu legen ohne sich wirklich<br />

Gedanken darüber zu machen. Hierzu gehören scheinbar<br />

auch Manieren und algemein gültige Verhaltensregeln.<br />

Bedeutet respektloses Verhalten gleichzeitig mehr Erfolg<br />

im täglichen Leben?<br />

Respekt ist für mich das mächtige Synonym für<br />

Wertschäung. Wertschäung… dies hört sich in den<br />

heutigen Tagen ebenso altmodisch wie das Öffnen einer<br />

Tür für eine Dame an. Jedoch öffnen wir Männer gerne die<br />

Türe für die holde Weiblichkeit, denn wir schäen unsere<br />

weibliche Begleitung und zeigen dies auch in der<br />

Öffentlichkeit. Warum ist dieser Gedanke altmodisch? Wir<br />

bezahlen gerne die Rechnung nach einem fürstlichen<br />

Dinner und unterhalten gerne unsere weibliche Eroberung,<br />

sei es mit galantem Wortwi oder innigem Austausch von<br />

Zärtlichkeiten. Wir respektieren die Dame des Hauses und<br />

solen dies aufgrund von ebenso in die Jahre gekommener<br />

Emanzipationsrechte aufgeben? Nur weil „frech“ und<br />

„flapsig“ inzwischen zum Stil des 21. Jahrhunderts und das<br />

„Verarschen“ anderer Menschen zum guten Ton gehören?<br />

Aber es ging ja eigentlich<br />

um die Frage der Wertschäung, um Respekt…<br />

Schäen wir unser Gegenüber eigentlich noch mit dem<br />

entsprechenden Wert oder ist der andere nichts mehr wert,<br />

wenn kein Nuen erbracht wird? Wo fängt der Nuen an,<br />

wo hört er auf? Schäungen sind nicht mehr als vage<br />

Vermutungen, wird der Wert eines Menschen also<br />

inzwischen nicht mehr geschät, da die Meinung von<br />

Papierstrategen oder geschäte Zahlen auf einem Zeel<br />

oder in einer PowerPoint-Präsentation schwerer wiegen?<br />

Wer entscheidet darüber, was wir Männer wertschäen?<br />

Sind es die gleichen Leute, die unser „altes Werte“-Denken<br />

für altmodisch bewerten, selbst aber seit Jahrzehnten<br />

dieselbe Leier vom „Wir wissen was gut für den Mann ist!“<br />

predigen? D.h. Männer erkennen keine Mode, nur weil sie<br />

einen Schuh länger als 2 Jahre tragen und damit die Marke<br />

„wert“-schäen? Sind wir Männer deshalb schwierig und<br />

somit für viele „Experten“ so schwer erreichbar? Woher<br />

kommt diese These, findet man hier die Antwort auf den<br />

Verlust von Respekt?<br />

Es sind doch beide Seiten, weibliche und männliche<br />

Vertreter, die für bestimmte Marken ales tun würden, um<br />

diese zu erwerben. Bei den Frauen sind es Schuhe,<br />

Handtaschen und modische Accessoires, die täglich über<br />

den Tresen wandern. Bei Männern mehr technische<br />

Gadgets und fahrbare Vehikel jeglicher Kategorie, aber<br />

auch Dinge fürs tägliche Leben. Interessanterweise wird<br />

uns aus einzelnen „Expertenkreisen“ immer wieder erklärt,<br />

dass männliche Publikum sei in Sachen Medien -<br />

Schwerpunkt „Lesen“ - und öffentlicher Wahrnehmung<br />

„schwierig“ und „schwer erreichbar“. Nur weil Männer<br />

nicht 80% eines Zeitschriftenladens mit bunter<br />

"Fachliteratur" einnehmen, heißt das noch lange nicht,<br />

Männer lesen nicht viel oder interessieren sich<br />

ausschließlich für Fußbal, Bier und alte Socken!<br />

Wir Männer funktionieren definitiv einfacher,<br />

als viele „Experten“ glauben<br />

Wenn Männer sich für eine Sache entscheiden, dann von<br />

ganzem Herzen und nicht um einen begehbaren<br />

Kleiderschrank damit zu fülen, um gleich wieder<br />

loszulaufen, um ein weiteres Teil hinzufügen zu können<br />

ohne es jemals zu tragen.<br />

Es geht sogar noch tiefer in die männliche Seele, die sich<br />

jeden Tag aufs Neue überlegt: Wann schät man[n] etwas<br />

wertvol ein? Wann beginnt Wertschäung und der damit<br />

verbundene Respekt? Männliche Beispiele sind die seit<br />

Jahrzehnten getragene Jogginghose oder die mehrfach mit<br />

kunstfaserkleberolenfixierten Turnschuhe.<br />

Wir Buben trennen uns nicht einfach von Dingen, die seit<br />

vielen Jahren unser Leben begleiten. Wir schäen den Wert<br />

bestimmter Dinge so hoch ein, wie es früher bereits die<br />

Kreuzrier mit ihrem Zweihänder getan haben. Festhalten<br />

und nicht sofort entsorgen, nur weil es augenscheinlich<br />

keinen Wert mehr hat.<br />

„Vom Vater zum Sohn, so war es immer schon!“<br />

Ein Werbeslogan der 80er, der die Menschen über mehrere<br />

Jahre mitgerissen hat. Warum eigentlich? Nein… ich frage<br />

keine „Experten“, denn ich habe zwei echte Experten in der<br />

Familie, meine beiden Söhne. Und wenn ich meinen beiden<br />

Söhnen etwas vererben werde, dann meine Meinung zu<br />

Respekt und Wertschäung von Personen und Elementen.<br />

Dinge, die die beiden noch lange nuen können. Dinge, die<br />

wertbeständiger sind, die mehr Ideologie besien, als jeder<br />

begehbare Kleiderschrank jemals sein oder verstehen wird.<br />

Mein Vater sagte mir: „Respekt musst Du Dir erst<br />

verdienen!“ Ich glaube fest daran, dass diesen Ratschlag<br />

viele Väter ihren Söhnen auf den Weg gegeben haben und<br />

geben werden. Und so nehmen wir Männer nicht ale<br />

Dinge für selbstverständlich, sondern bewahren viele<br />

Besitümer sehr lange auf, denn wir haben schließlich hart<br />

dafür gearbeitet. Es sind für uns Männer sozusagen und<br />

mit leicht philosophischem Ansa „Kostbarkeiten des<br />

Herzens“, die wir irgendwann an unsere Söhne und<br />

selbstverständlich auch Töchter weiter geben.<br />

Was bedeutet Respekt nun letendlich?<br />

Respekt und Wertschäung sind ein kostbares Gut, denn<br />

jeder Mensch, jede Angelegenheit, jedes Gut solte<br />

respektvol behandelt werden. Solten wir nicht ale diesen<br />

einen Punkt an Respekt, egal ob es um unsere Mitmenschen<br />

oder materielen Besi geht, täglich neu formen und<br />

pflegen? Bedeuten unhöfliche Umgangsformen, dass die<br />

tägliche Wertschäung keinen Belang mehr hat?<br />

Der Umgang, das respektvole Miteinander und unser<br />

Verhalten können sich nur verändern, solange wir daran<br />

arbeiten. In einer schnelebigen Zeit ist nichts wichtiger als<br />

Bestand, ein „alter“ Wert, den viele tagtäglich im Umgang<br />

miteinander vermissen.<br />

Mit Respekt zeigen wir, dass wir unsere Mitmenschen<br />

schäen und zolen den nötigen Tribut, egal welchem<br />

Stand der-/diejenige angehört oder welchen Beruf<br />

der-/diejenige ausübt. Der Wert des Menschen bezieht sich<br />

grundlegend aus der Wertschäung des oder der anderen.<br />

Altmodisch? Nein… nur nachdenklich.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 143


144 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Smoking<br />

Top 5


COHIBA<br />

Aschenbecher "MADURO 5"<br />

UVP 98,- Euro<br />

www.5thavenue.de<br />

S.T.Dupont<br />

miniJet chromgrau<br />

UVP 95,- Euro<br />

shop.stdupont.de<br />

LA AURORA<br />

Aurora Preferidos Platinum<br />

UVP 23,- Euro<br />

www.arnold-andre.de<br />

OLYMPIA<br />

Rauchmelder<br />

für Funk-Alarmanlage Protect 5080<br />

UVP 29,- Euro<br />

www.olympia-vertrieb.de<br />

VICTORINOX<br />

Zigarrenmesser<br />

UVP 60,- Euro<br />

www.victorinox.com<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 145


146 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


ond men’s <strong>magazine</strong> 147


Chevrolet Camaro<br />

Meine erste Bekanntschaft mit einem amerikanischen<br />

Boliden machte ich als 14jähriger Konfirmand. Meine<br />

Schwester verliebte sich damals in einen jungen<br />

Lackierer, der sein Handwerk in exzelenter Manier<br />

beherschte und aufgrund seiner Tätigkeit ent-<br />

sprechenden Kontakt zu verschiedenen Autohändlern<br />

pflegte. Sein Fuhrpark erstreckte sich von einem<br />

knalroten Porsche 911 turbo, über einen VW Passat in<br />

enückendem Lindgrün bis hin zu einem strahlend<br />

weißen Chevrolet Camaro SS.<br />

Interessanter<br />

Interessanterweise holte er meine Schwester meistens in<br />

seinem Chevy ab, was wohl daran lag, dass man in diesem<br />

Fahrzeug äußerst bequem Pla fand. Dies durfte ich bei<br />

unterschiedlichen Ausflügen zum heimischen Baggersee in<br />

lümmelhafter Pose auf der Rückbank erfahren. Was sich<br />

neben der bequemen Fortbewegungsform ebenso fas-<br />

zinierend in meine Erinnerung brannte, war der<br />

blubbernde V8, der sich schmeichelnd in die Gehörgänge<br />

legte. Dieser V8 war wohl auch der Grund, warum<br />

Waldemar - genau, er hieß Waldemar, weil es im Wald<br />

geschah - ständig mehrere Ersa-Benzinkanister im<br />

Kofferraum beherbergte. Was war es für eine Freude, wenn<br />

der Chevy aufgrund floen Fahrstils zweistelige Liter-<br />

zahlen an Kraftstoff durch die Benzinschleusen jagte.<br />

Ein kurzer unbedachter Moment und ein damit versehentlich<br />

auf das Gaspedal gerutschter Fuß konnten somit<br />

den Tag des nahegelegenen Tankstelenpächters reen.<br />

Nichtsdestotro<br />

Nichtsdestotro liebte Waldemar seinen Camaro, pflegte<br />

ihn liebevol und verpasste ihm - ähnlich dem Makeup<br />

eines Visagisten - in unregelmäßigen Abständen neue<br />

Farbnuancen. Selbstverständlich durften die beiden<br />

schwarzen Streifen, die sich in Camaro-typischer Manier<br />

von der Motorhaube bis zum Heck erstreckten, niemals<br />

fehlen. Bei zweisamen Männertouren, die wir ohne meine<br />

Sch Schwester unternahmen, spürte ich, wie sehr Waldemar an<br />

seinem Chevrolet Camaro hing, fast so, als ob der V8 im<br />

Takt seines Herzens schlug. Eine Art Symbiose hae diese<br />

beiden Prachtburschen vereint und zueinander geführt.<br />

Chevrolet Camaro SS 1967<br />

148 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Herzschlag ist der Takt<br />

Chevrolet Camaro SS 1969<br />

Volständig neues Fahrwerk<br />

Ich weiß nicht, ob sich der Camaro noch immer im Besi<br />

von Waldemar befindet. Ich weiß aber, dass mich bis heute<br />

diese Liebe zu seinem Fahrzeug beschäftigte und nach der<br />

im Jahre 2009 neu aufgelegten Version des Models Camaro<br />

eine erneute Auflage meines Herzens hinsichtlich eines<br />

Fahrerlebnisses stafinden solte. Mein Kontakt zu dem<br />

sehr sympathischen Presseteam von Chevrolet versprach<br />

mir ein brandneues Model aus den USA, welches zunächst<br />

den europäischen Standards angepasst werden musste.<br />

Das neue und erste europäische Model verfügt über ein<br />

volständig neues Fahrwerk, das speziel für Europa<br />

entwickelt wurde. Es zeichnet sich durch eine höhere<br />

Steifigkeit und bessere Seitenstabilität aus, die die Leistung<br />

und Manövrierfähigkeit bei Spiengeschwindigkeiten<br />

deutlich verbessert.<br />

Die europäische Auängung überzeugt so sehr, dass sie im<br />

nächsten Modeljahr auch in den USA für ale höheren<br />

Ausstaungslinien angeboten wird. Das neue Fahrwerk<br />

verfügt über neueingestelte Vorder- und<br />

Hinterstoßdämpfer sowie neue, solide Stabilisatoren vorne<br />

[23 mm] und hinten [24 mm].<br />

Chevrolet Camaro Z28 1970


Der Auftri eines Helden<br />

Das stolze Coupe [Modeljahr 2012] mit einem V8-Motor<br />

und einer Leistung von 432 PS [max Drehmoment 569 Nm],<br />

welches uns in einer wunderbaren Farbe namens „Inferno<br />

Orange Metalic“ und den berühmten schwarzen Streifen<br />

erwartete, faszinierte uns von Anfang an. Nicht umsonst<br />

fand der bedrohlich wirkende Chevrolet Camaro eine<br />

knalgelbe Hauptrole im Blockbuster „Transformers“ und<br />

ließ nicht nur Heldenherzen höher schlagen.<br />

Überhaupt überzeugte mich der Auftri dieses<br />

Gesamtkunstwerks aus Leistung, Komfort und Technologie<br />

sofort. Die V-förmige Front, die von Xenon-Scheinwerfern<br />

mit glänzenden LED-Halogenringen flankiert wird und<br />

eine tiefe, stabile Bodenhaftung kombiniert mit breiten<br />

Schultern, offenbaren ale charakteristischen Merkmale, die<br />

die legendäre Vergangenheit des Wagens widerspiegeln<br />

und zugleich einen Pla als moderne Designikone<br />

einfordern.<br />

Das ebenso wohlgeformte Heck spiegelt dank der<br />

doppelten LED-Rückleuchten den besonderen Look der<br />

Vorderseite wider. Das Heckdesign wird zudem von<br />

großen, runden Auspu lenden abgerundet, die denen der<br />

ebenso legendären Corvee Z06 ähneln.<br />

Chevrolet Camaro Z28 1971<br />

Chevrolet Camaro Z28 1974<br />

Technologische Meisterleistung<br />

Die breit geöffneten Türen des Camaro luden uns förmlich<br />

zu einer Jagd über den Highway ein. Im Innenraum<br />

erwarten den Fahrer schaldämmende Vorrichtungen, die<br />

nur einen Hauch vom Dröhnen des V8-Motors über die der<br />

Rückenform angepassten Sportsie mit farbangepassten<br />

Ziernähten vibrieren lassen. Knöpfe, Schalthebel, Anzeigen<br />

und das atemberaubende Ambient-Licht in saem „Inferno<br />

Orange“, das über die gesamte Türinnenverkleidung<br />

verläuft, suggerieren einen durchweg modernen Stil, der<br />

einfach, aber edel anmutet.<br />

Eisblaue Schaierungen der retrotypischen Informationszentrale,<br />

die während der Fahrt benötigt werden, führen<br />

dabei den Fahrer in die Gegenwart und zum Geist und dem<br />

Gefühl früherer Camaro Modele.<br />

Die integrierte Mielkonsole kombiniert Regler für<br />

Soundsystem, Heizung, Lüftung und Klimaanlage in einer<br />

einzelnen, modernen Elektronikvorrichtung mit überdimensionierten<br />

Knöpfen aus Gummidichtscheiben und<br />

Chrom. So passt sie sich optisch dem stilvolen Charakter<br />

des Fahrzeugs an.<br />

Chevrolet Camaro 1975<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 149


Legende der Zukunft<br />

Die viergeteilte Instrumententafel vor der Gangschaltung<br />

geht auf den legendären 1969er Camaro zurück, hat jedoch<br />

eine moderne LED-Hintergrundbeleuchtung. Sie beinhaltet<br />

Anzeigen für die Öltemperatur, den Öldruck und die<br />

Getriebeöltemperatur sowie für die Baeriespannung.<br />

Weitere Informationen wie Verbrauch, Reichweite und<br />

Reifendruck erfährt der Camaro-Besier über die<br />

Informationszentrale. Der Camaro ist übrigens das einzige<br />

Fahrzeug in seiner Klasse mit einem serienmäßigen<br />

Head-up[HUD]-Display, das wichtige Informationen wie<br />

Geschwindigkeit und zum Soundsystem direkt auf der<br />

Windschuscheibe anzeigt, so dass der Fahrer stets die<br />

Straße im Blick behalten kann. Ein Ultraschal-Parkassistent<br />

mit Kamera und sechs Airbags gehören ebenso zur<br />

Serienausstaung wie ISOFIX-Befestigungen für sehr junge<br />

Sportwagenfans.<br />

Der dröhnende V8-Motor wird höchstens nur noch von der<br />

hochwertigen Boston Acoustics Stereoanlage mit neun<br />

Boxen, USB-Anschluss und einer Verbindungsmöglichkeit<br />

via Bluetooth übertönt.<br />

Wayne Brannon<br />

President und Managing Director Chevrolet Europe<br />

Chevrolet Camaro Z28 1977<br />

149 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

“Der Camaro ist ein Gesamtwerk<br />

aus Leistung, Komfort und Technologie”<br />

Chevrolet Camaro IROC-Z 1986<br />

Kraftvoler als je zuvor<br />

Die Fahrt mit dem Camaro war beeindruckend. Wir verfügten<br />

über eine absolut ruckelfreie Automatik, die den<br />

starken 6,2-Liter-V8-Motor in 5,4 Sekunden von 0 auf 100<br />

km/h beschleunigte.<br />

Das hochmoderne „Active Fuel Management“-System<br />

des L99-Motors sorgt für einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch,<br />

indem es bei leichter Ladung vier der acht<br />

Zylinder nicht verwendet. Hierdurch lassen sich bis zu<br />

7,5 Prozent an Kraftstoff einsparen.<br />

Die Spiengeschwindigkeit von 250 km/h könnte unserer<br />

Meinung nach ausgebaut werden, denn die Optik dieses<br />

Fahrzeugs verspricht mehr. Die verchromten 20-Zol-Räder<br />

auf Pireli PZero-Reifen sorgen bei der Fahrt dafür, dass die<br />

Leistung angemessen überset wird. Gleichzeitig ermöglichen<br />

die 4-Kolben-Anti-Blockier-Scheibenbremsen<br />

von Brembo in Kombination mit StabiliTrak und Traktions-<br />

kontrole ein effektives Bremsen und schnele Seitenführung.<br />

Die Räder sind weiter außenstehend positioniert,<br />

um bündig mit der Karosserieoberfläche abzuschließen<br />

und so ein agiles, stabiles Erscheinungsbild zu kreieren.<br />

Chevrolet Camaro 1988


Ich kann Deinen [V8]-Herzschlag hören<br />

Das Thema Erscheinungsbild war prinzipiel ein Grundthema,<br />

welches bei Beobachtern und Passanten zu starken<br />

Emotionen - wie z.B. entspanntes Lächeln, bewässerte<br />

Grundfläche im Linsensektor oder liebenswerte Gruppen-<br />

bildung - führte. Hier fanden wir ganz speziel in den<br />

Herzen junger Menschen große Sympathisanten dieses<br />

aufregenden Charmeurs.<br />

Kinder legten ihre Köpfe auf die Motorhaube und<br />

plauderten munter mit dem Camaro. Immer in stetiger<br />

Erwartung, dass sich ihr neuer Freund und Beschüer<br />

transformieren möge. Das Pochen des V8-Triebwerks<br />

verlief gleichmäßig im Rhythmus der Kinderhopser rund<br />

um das Fahrzeug. Ähnlich wie beim Lamborghini Galardo<br />

konnten wir mit dem Chevrolet Camaro durch den puren<br />

Anblick bei Mitmenschen viel Lebensfreude und Esprit<br />

vermieln und fanden in keiner Sekunde auch nur die<br />

geringste Spur von Neid.<br />

Die Rückmeldung des weiblichen Geschlechts erfolgte<br />

durch wohlwolendes Lächeln und sanftes Streicheln der<br />

Metalhaut. Ebenso fanden enückte Zurufe an Tankstelen<br />

und örtlichen Einkaufsschaupläen sta. Was uns zur<br />

Schlussfolgerung führte, dass wir mit dem Erwerb eines<br />

Camaro definitiv gleichzeitig einen neuen Terminplaner<br />

ordern solten.<br />

Die Preise beginnen bei 38.900 Euro für das Coupé und<br />

43.900 Euro für das Cabrio. Abhängig von Steuern und<br />

Einfuhrzölen im jeweiligen Land können die Preise in den<br />

verschiedenen Märkten alerdings varieren.<br />

Zusäliche 2.000 Euro veranschlagen die Transformers ® -<br />

Sonderedition und das „45th Anniversary“-Sonderpaket.<br />

Chevrolet Camaro SS 1997<br />

Chevrolet Camaro 2009<br />

Ausgezeichnetes Design für Jung und Alt<br />

Zwei Gründe bewegten uns zur Vergabe des „<strong>bond</strong> Award<br />

<strong>2011</strong>“ für Chevrolet. Zum einen das ausgezeichnete Design,<br />

welches sich vom üblichen Einerlei anderer gehobener<br />

Autohersteler abhebt und der wohlwolende liebevole<br />

Zuspruch im täglichen Miteinander. Zum anderen der<br />

überaus menschliche, unkomplizierte und kompetente<br />

Umgang des Presseteams mit unserer Redaktion.<br />

Zusammengefasst lässt der Chevrolet Camaro jedes Herz -<br />

egal ob Jung oder Alt - höher schlagen, verset uns in<br />

nostalgische Erinnerungen und erhöht bei jedem<br />

motorisierten Streckenlauf unsere Pulsfrequenz.<br />

www.chevrolet.de<br />

Chevrolet Camaro 2012<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 150


Das verlorene Kompliment<br />

Text: Helene Burgardt<br />

Ich stehe im Raum und es ist so, als würde ich ins Leere<br />

staren, obwohl du vor mir stehst. Doch die Worte, die<br />

gesagt werden müssten, hast du vergessen. Ich fürchte, sie<br />

sind irgendwo verloren gegangen, wohl im rasenden<br />

A ltag, der uns zu gerne mit sich zieht und uns erkalten<br />

lässt. Verloren zwischen den üblichen Ausreden, die in<br />

der Formulierung länger andauern, als "Danke" zu sagen.<br />

Wäre ich mit einem besseren Gefühl eingeschlafen, häe<br />

ich diese Worte vernommen? Der Hauch eines Kompliments,<br />

bunte Silben im grauen Einerlei, harmonischer<br />

Zweiklang im Ich-Takt der Geselschaft.<br />

Kurz und bündig<br />

Eigentlich ist es nur ein einziges Wort, kurz und bündig:<br />

Danke! Ich denke, es solte keinem Menschen dieser Welt<br />

schwer falen, egal in welcher Sprache, dieses eine nee<br />

Kompliment auszusprechen. Nach al der Zeit, weiß ich gar<br />

nicht mehr wie es klingt, so lange habe ich es nicht mehr<br />

gehört. Nicht aus deinem, ihrem und seinem Mund, einfach<br />

von fast Niemandem mehr.<br />

Die Krankheit Egoismus<br />

Es ist traurig wie selbstverständlich manche Dinge<br />

geworden sind und die Art und Weise, wie die Menschen<br />

damit umgehen, lässt mich förmlich verstummen. Seht ihr<br />

nicht diesen Nebel, der sich zwischen uns aufgetan hat? Es<br />

gibt so vieles, was ich den Menschen gerne sagen würde,<br />

doch ich finde keine Worte mehr, weil mich die Krankheit<br />

Egoismus abschreckt. Ich möchte nicht infiziert werden,<br />

möchte meinen glühenden Optimismus nicht verlieren.<br />

Einfach wieder an etwas glauben, sei es Ehrlichkeit,<br />

Respekt oder eben das was vielen Menschen inzwischen<br />

fehlt: Dankbarkeit. Und tro alem, würde ich immer noch<br />

um denn Erdbal eilen, nur um jedem zur Hilfe zu kommen,<br />

der meine Unterstüung verdient. Meine Loyalität lege ich<br />

selbst in schweren Zeiten niemals ab.<br />

152 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Warum wiegt "Danke" so schwer?<br />

Masken der A roganz<br />

Und trodem sieht man Tag für Tag Menschen mit<br />

arroganten Masken, die ales und jeden für<br />

selbstverständlich nehmen. Menschen, die unser Geld<br />

verbrennen ohne sich beim Volk zu bedanken. Menschen,<br />

die andere ausspionieren und dabei mit süffisantem<br />

Lächeln vergessen, wer sie in diese Position gebracht hat.<br />

Unternehmen und Manager, die aufgrund höherer<br />

Aktienkurse tausende Mitarbeiter entlassen und keinen<br />

einzigen Tag über ein "Danke" nachgedacht haben.<br />

Selbsternannte "Promis", egal aus welchem Bereich, die mit<br />

imposanter Ich-bezogener Selbstdarstelung vergessen,<br />

wem sie ihren Ruhm und ihren Reichtum zu verdanken<br />

haben. UNS! Das waren WIR! WIR kaufen jeden Tag<br />

Fanartikel, WIR besuchen die Stadien und feuern unsere<br />

Idole an. WIR erwirtschaften durch Konsum die<br />

Miliardengewinne, ohne UNS gibt es kein ICH!<br />

Ein "Danke" ist seit Jahren nicht mehr üblich, die Menschen,<br />

Fans und Bürger werden nicht mehr wahr genommen.


Ein seltsames Gefühl<br />

Eines Tages wachen diese undankbaren Menschen auf, mit<br />

diesem dumpfen Gefühl. Sie finden sich selbst in der Kälte<br />

wieder, sie blicken in den Spiegel und erkennen sich nicht<br />

mehr. Was ist aus ihnen geworden und wie konnten sie<br />

plölich so vieles als selbstverständlich sehen? Wann<br />

erfasste sie die egoistische Krankheit des Vergessens? Wann<br />

wurden ihr Herz und ihre Seele durch blanke Gier<br />

aufgefressen? Wann vergaßen sie die Geselschaft, die<br />

Mitmenschen, das große WIR? Warum bzw. wann hörten<br />

sie auf "Danke" zu sagen?<br />

Pure Ignoranz<br />

Nein, es ist nicht die Last, die auf diesem Wort liegt, es ist<br />

einfach nur die pure Ignoranz, mit der sich viele Menschen<br />

angefreundet haben. Wir laufen mit ihr Hand in Hand die<br />

Straßen entlang und blenden ales “Unwichtige” aus, so ist<br />

es doch auch viel leichter, nicht wahr?! Wir wachen mit ihr<br />

an unserer Seite auf und wir legen uns mit ihr schlafen. Sie<br />

flüstert uns jede Nacht ins Ohr, dass es schon in Ordnung<br />

ist, so zu sein. Und wenn die Ignoranz einen kurzen<br />

Moment verschwindet, finden wir uns aleine wieder und<br />

hoffen darauf, dass die Menschen, die wir verloren haben<br />

uns noch eine zweite, drie, vierte Chance geben.<br />

Die Frage ist, wann lernen wir dazu?<br />

Erst wenn wir das Wertvole komple verloren haben?<br />

Erkennen wir es, wenn andere Menschen und unser<br />

Umfeld langsam den Rückzug antreten? Wir bereits die<br />

Alarmglocken schril im Herzen vernehmen? Meistens<br />

lernen wir erst aus unseren Fehlern, wenn es schon lange zu<br />

spät ist. Dabei wäre die Welt viel besser, wenn wir nur die<br />

Kraft und den Mut auringen würden, diese überhebliche<br />

Ignoranz abzulegen. Einfach jedem Menschen zu danken<br />

und denjenigen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, nur um<br />

diesen fleißigen Menschen zu zeigen, dass al ihre Arbeit<br />

nicht umsonst gewesen ist, dass ihre Mühe sich mit einem<br />

ehrlich gemeinten "Danke" gelohnt hat.<br />

Es wäre so leicht<br />

Ich denke, das ales ist gar nicht so schwer, man muss es<br />

nur wolen, denn es hat mit Respekt, Miteinander und sehr<br />

viel Liebe zu tun.<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 153


next<br />

Storage unit<br />

UVP 98,- Euro<br />

www.next.co.uk<br />

Water<br />

154 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

next<br />

Bath jasmin freestanding suite<br />

UVP 909,- Euro<br />

www.next.co.uk<br />

next<br />

Damask towel bale<br />

UVP 28,- Euro<br />

www.next.co.uk<br />

next<br />

Rocco mirror<br />

UVP 129,- Euro<br />

www.next.co.uk<br />

next<br />

Crackled accessory set<br />

UVP 28,- Euro<br />

www.next.co.uk


Photo: © Kim van Zwol<br />

Klein & More<br />

Bedufter Jasmine<br />

UVP 49,- Euro<br />

www.kleinundmore.de<br />

NuNu-Comp<br />

Kleid & Schlangenleder Korsage<br />

Preis auf Anfrage<br />

www.nunu-comp.com<br />

IQAir®<br />

HealthPro® 250<br />

UVP 1.184,- Euro<br />

www.iqair.com<br />

dyson<br />

AM04 Heizlüfter<br />

UVP 349,- Euro<br />

www.dyson.de<br />

Klein & More<br />

Ventilator Q<br />

UVP 169,- Euro<br />

www.kleinundmore.de<br />

Wind<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 155


LADA NIVA 4x4<br />

Text: Hendrik Birke<br />

Photos: Kim van Zwol<br />

Ein ECHTES Männerauto<br />

Kompakter Begleiter.<br />

Furchtloser Weggefährte. Echter O froader.<br />

Die Tage werden kürzer, die Wälder erstrahlen im festlich<br />

bunten Kleid des Herbstgoldes, der nasse Asphalt ist<br />

bedeckt mit jenem Kleid, welches der frostig-eisige Wind<br />

den Herbseitriesen raubt, der Winter klopft mit<br />

merklich frischeren Temperaturen an unser Garagentor.<br />

Auf gut Deutsch: Das ideale Weer für den Griff zur<br />

mobilen Hörmuschel, um beim äußerst sympathischen<br />

Presseteam des Hauses LADA ein floes Fahrzeug zu<br />

Teswecken zu ordern.<br />

Verstehen Sie mich nicht falsch, so ein Offroad-Fahrzeug -<br />

in unserem Fale der LADA NIVA 4x4, Werksbezeichnung<br />

21214 - kann selbstverständlich auch im Sommer gefahren<br />

werden. Jedoch dachten wir uns, dass der LADA NIVA 4x4<br />

[russisch Нива/Niwa] dank seines permanentem Alradantriebs<br />

mit Geländereduktion und zuschaltbarer Dif-<br />

ferentialsperre gerade bei diesem Weer eine gute Figur<br />

auf alen Straßen und insbesondere in unwegsamen<br />

Gebieten abseits der bekannten Wege geben wird.<br />

Okay okay… das Fahrzeug hat leider keine Klimaanlage,<br />

aber welchen waschechten Holzfäler interessieren so<br />

banale Dinge wie fehlende Aircondition oder eine nicht<br />

vorhandene Kofferraum- und Handschuhfachbeleuchtung.<br />

Im Gegensa zu manchen Sportwagen verfügt der LADA<br />

NIVA 4x4, der in Österreich übrigens unter dem Namen<br />

LADA TAIGA unterwegs ist, wenigstens über ein<br />

geräumiges Handschuhfach und wunderbar anzusehende<br />

Retrodetails wie Kippschalter und Schieberegler im gut<br />

aufgeräumten Interieur.<br />

Abenteuer sucht man[n] nicht, Abenteuer hat man[n]<br />

Unser robustes “Exclusiv-Paket”-Testmodel, ein LADA<br />

NIVA 4x4, erwartete uns in schneeweißer Stahlrüstung und<br />

einem hochglanzpolierten Edelstahlfrontbügel, der jedem<br />

erfahrenen tibetanischen Hühnerwürgerjäger bei verlorengegangener<br />

Großwildjagdbüchse zielsicher zur Seite<br />

steht. Was uns besonders positiv bei diesem Sondermodel<br />

mit formschönen „Outback“-Dekor- und Heckfensterverdunkelungsfolien<br />

auffiel, waren neben den Edelstahl-<br />

Tribreern die schwarz lackierten Metaltreter der Marke<br />

DOTZ - formschön und perfekt für einen Ausflug in das<br />

heimische Unterholz.<br />

Vier Farbvarianten<br />

Bei der Farbwahl stehen dem interessierten Käufer leider<br />

nur vier Farben - Schneeweiß, Seegrün, Romance [lila/rot]<br />

und Atlantik [=blau] - zur Verfügung.<br />

156 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Geländefahrzeug ohne Grenzen<br />

Der Start des 83 PS starken 1,7 Liter Motors erinnerte uns an<br />

Zeiten, als die ersten Wegfahrsperren ihren Weg in die<br />

Schalentralen vieler Fahrzeuge fanden. Zunächst pendelt<br />

man vor dem elektronischen Wachauge neben dem<br />

Zündschloss des NIVA’s mit einem Plastikteilchen herum,<br />

um nach erfreuter Piepbestätigung den Zündschlüssel<br />

drehen zu dürfen. Solte man länger als 30 Sekunden den<br />

Motor abstelen, erklingt ein in die Höhe steigender<br />

Pfeifton, um an das erneute Auspendeln zu erinnern.<br />

Der Pfeifton - und das hat uns höchst amüsiert - wird<br />

sequenziel im Gehörgang immer höher und weckte<br />

Erinnerungen an einen 007-Sprengsa aus den 60ern.<br />

Fehlte eigentlich nur noch Ernst Stavro Blofeld im variablen<br />

und geräumigen Kofferraum, der uns nach dem Öffnen<br />

der großen Heckklappe mit finster-heiserem Gelächter<br />

entgegen hüpft.<br />

Zum Thema Kofferraum: Die Suche nach dem Knopf zum<br />

Entriegeln des Kofferraumdeckels glich einer wissenschaftlichen<br />

Entdeckungsreise im Werchojansker Gebirge,<br />

denn von außen ist die Luke nicht zu öffnen.<br />

Unser Tipp: Der Hebel befindet sich unter dem hinteren<br />

linken Heckfenster, dort wo man eigentlich eine Dreh-<br />

kurbel zum Öffnen des Fensters vermuten würde. Vorsicht<br />

beim Schließen des Kofferraums, dieses Teil ist enorm<br />

schwer und fält entsprechend ins Schloss zurück. Dies<br />

stelt aber keinen Nachteil dar, sondern weist nur darauf<br />

hin, dass es sich um einen echten Geländewagen handelt,<br />

der sehr robust und praktisch seinen Dienst erfült.<br />

Ein wahrhaft solider Freund<br />

Die Fahrt im LADA NIVA 4x4 führte von der Straße direkt<br />

in ein Waldgebiet, denn dort fühlt sich der LADA NIVA 4x4<br />

neben anderen Strecken - egal ob im mielsibirischen<br />

Bergland, auf dem Elbrus im Kaukasus, dem nördlichen<br />

Teil der Taimyr-Halbinseln oder an der Schwarzmeerküste<br />

- zuhause. Ein permanenter Antrieb auf beiden Achsen,<br />

2-stufiges Verteilergetriebe mit manuel sperrbarem<br />

Zentraldifferential und spezieler Geländereduktion unterstüten<br />

uns bei unserer Exkursion durch unebenes<br />

holpriges Gelände ohne uns jemals im Stich zu lassen.<br />

Mit einer Steigfähigkeit von 58 %, einem Kippwinkel von<br />

48° und einer Waiefe von 65 cm sowie kurzen Karosserieüberhängen<br />

bewältigt der LADA NIVA 4x4 auch<br />

schwierigstes Gelände problemlos.


Einfach und übersichtlich<br />

Das 5-Ganggetriebe, der Drehzahlmesser und eine Servolenkung<br />

ließen uns jede Situation beherrschen. Die sehr<br />

großen und von innen einstelbaren Außenspiegel sorgten<br />

zusälich für einen sicheren Blick nach hinten.<br />

Das Cockpit des LADA NIVA 4x4 ist einfach und<br />

übersichtlich gehalten. Die neu gestaltete Instrumententafel<br />

bietet jet neben einer digitalen Anzeige von Gesamt- und<br />

Tageskilometerzähler auch ein Voltmeter, eine Digitaluhr<br />

und eine Außentemperaturanzeige.<br />

Die Sie sind im neuen Stoffdesign gestaltet, körpergerecht<br />

geformt und auch bei längeren Fahrten sehr bequem.<br />

Sie bieten ausreichend Halt und verhalfen durch ihre<br />

erhöhte Position für eine gute Übersicht. So entging uns<br />

kein Schlammloch, kein freilaufendes Wild und auch die<br />

Töchter des heimischen Försters konnten dem Zugriff<br />

unseres männlichen Auges nicht entfleuchen.<br />

Freiheit. Freiraum. Freiluft.<br />

Beim Kauf dieses soliden Begleiters solte man definitiv das<br />

elektrische Faltschiebedach erwerben, denn es lässt sich bis<br />

zum hinteren Teil des Dachs öffnen und ermöglicht so eine<br />

„fast“ echte Cabrio-Fahrt mit zartem Windspiel, Nähe zur<br />

Natur und Sonne für ale Fahrgäste.<br />

Solten keine Passagiere im bequemen hinteren Teil<br />

gastieren, lässt sich die Rücksibank komple umlegen,<br />

um sperriges Gut zu transportieren.<br />

Von Generation zu Generation<br />

Aus unserer Sicht betrachten wir den LADA NIVA 4x4<br />

nicht nur als Arbeitstier für Förster, Waldarbeiter und<br />

Dschungelabenteurer. Wir sehen dieses Fahrzeug vielmehr<br />

als Fun- und Lifestyle-Offroader an Stränden und<br />

Freizeitorten überal in der Welt. Wir sehen Menschen, die<br />

das Leben mit al ihren Sinnen genießen, sehen aus dem<br />

geöffneten Faltdach bunte Suroards ragen und träumen<br />

von wehendem Haar kichernder Badenixen im Fahrtwind<br />

des LADA NIVA 4x4.<br />

Offroad & Spaß pur<br />

Der LADA NIVA 4x4 ist Offroad & Fahrspaß im Gelände<br />

pur, vermielt aber auch dauerhafte Tradition mit<br />

charakterfesten russischen Werten, die über elektronische<br />

Helfer, die ohnehin niemand vermisst oder teilweise gar<br />

nicht benötigt, weit hinaus gehen. Ein Fahrzeug mit alen<br />

Emotionen und ohne Alüren, die einen solchen Offroader<br />

auszeichnen. Dank der professionelen Technik und mit<br />

Spien Spienwerten im Gelände geht er seit über 30 Jahren in<br />

unserem Land seinen Weg.<br />

Von Vater zu Sohn<br />

Der LADA NIVA 4x4, ein loyales - und in jüngeren Augen<br />

cooles - Fahrzeug, welches dank seiner unvergänglichen<br />

Treue von Vater zu Sohn, von Generation zu Generation<br />

vererbt werden kann und so der Familie als ebenbürtiges<br />

Mitglied fortwährend und konsequent über viele<br />

Jahrzehnte zur Seite steht.<br />

www.lada.de<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong> 157


Watergames<br />

158 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

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158 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


160 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong>


ond men’s <strong>magazine</strong> 161


IMPRESSUM / DISCLAIMER<br />

Verlag / Publishing house<br />

<strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

An der Leuchtenburg 24<br />

D-49152 Bad Essen<br />

Deutschland / Germany<br />

Postanschrift / Postal adress<br />

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www.<strong>bond</strong>mag.eu<br />

www.<strong>bond</strong>.cx<br />

info@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

162 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Herausgeber / Publisher<br />

Catharina van Zwol & Hendrik Birke<br />

Chefredaktion, Anzeigenleitung, Grafik & Internet<br />

Automobil, Motorad, Sport & Technik<br />

Hendrik Birke<br />

hendrik.birke@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Buchhaltung & Vertrieb<br />

Lifestyle, Mode & Merchandising<br />

Catharina “Kim” van Zwol<br />

kim.vanzwol@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Fotografie<br />

Catharina “Kim” van Zwol<br />

Daniel Oten<br />

Oliver Denz<br />

Textredaktion<br />

Helene Burgardt<br />

helene.burgardt@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Games, Spiele & Jugend<br />

Joe “<strong>bond</strong> Checker” van Zwol<br />

joe.vanzwol@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Redaktionstechnik<br />

Daniela Saemann<br />

daniela.saemann@<strong>bond</strong>mag.eu<br />

Marketing & Design<br />

BIRKE. CREATIVE NETWORK.<br />

www.birke.cn<br />

Pressevertrieb<br />

BPV Medien Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

www.bpv-medien.com<br />

ISSN 1868-999X


ond men’s <strong>magazine</strong> 163


Text & Photo: Daniel O ten<br />

www.daniel-oten.com<br />

Domestizierung<br />

der Spezies „Mann“<br />

Evolution an sich ist eine tole Sache, bedeutet sie<br />

doch Fortschrit und sichert in jeglicher Hinsicht<br />

das tägliche Überleben. Was alerdings aus<br />

bestimmten Gatungen wurde, kann niemals im<br />

Sinn einer gesunden Evolution gewesen sein.<br />

Am stärksten davon betrofen ist die Spezies<br />

„Mann“ oder was davon noch übrig geblieben ist.<br />

Wie schon ein Zitat aus dem Film Fight Club so schön<br />

umschrieb: „Wir sind eine Generation von Männern, die<br />

von Frauen groß gezogen wurden .“ Hier stelt sich mir<br />

dieser Tage die Frage, wie definiert sich der Mann von<br />

heute. Was man in den Medien und in vielen Fuß-<br />

gängerzonen so sieht, teilt sich ziemlich genau in zwei<br />

Gruppen auf. Wobei ich manchmal echt ins Grübeln<br />

komme, welche davon ich unsympathischer finde.<br />

Auf der einen Seite haben wir da den etwas<br />

neandertalisch wirkenden Möchtegern-Macho<br />

Möchtegern deshalb, weil ein Macho mit Stil ja auch<br />

durchaus sympathische Charakterzüge haben kann.<br />

Nein, was ich meine sind diese Typen, die sich dadurch<br />

als Mann definieren wolen, wie lange sie in welcher<br />

Menge üble Körpergase entweichen lassen können,<br />

am besten in aler Öfentlichkeit und im Beisein der<br />

ebenfals aufalend talentfreien Freundin. Typen deren<br />

Highlight der Woche die Sportschau ist, um dabei über<br />

Sportler zu motzen, während der eigene Schmierbauch<br />

im Takt dazu wippt. Hauptnahrungsmitel bestehen<br />

meist aus Gerstensaft und zerschnipselten, fritierten<br />

Erdfrüchten, wahlweise mit Majonäse, Ketchup oder<br />

Curywurst. denn die Abwechslung macht´s ja.<br />

Die andere Seite der Spezie “Mann”<br />

Auf der anderen Seite existieren dann die exakten Anti-<br />

Teilchen. Männer, die sich in rosafarbene Polo-Wurst-<br />

pelen zwängen, um einiges länger im Bad brauchen<br />

als ihre bessere Hälfte, um auch jede Strähne des<br />

aufwändig farblich durchgestuften Kopfhaares in die<br />

richige Position zu bringen. Kopfhaar muß deshalb<br />

betont werden, da dies meistens die einzige noch<br />

vorhandene Behaarung an diesen von UV-Toastern im<br />

Sonnentempel gebratenen Körpern ist. Viele sehen mit<br />

30 daher auch schon aus wie 80, weil sämtliche<br />

Feuchtigkeit mit Hilfe von Hautkrebsverteilern aus der<br />

Haut gegerbt wurde. Dieses Exemplar, wird meist in<br />

stickigen Discos angetrofen, wo sie sich zu computergeneriertem<br />

Gedaddel seltsam bewegen.<br />

164 <strong>bond</strong> men’s <strong>magazine</strong><br />

Ein Mann, ein [W]ort<br />

Es wäre wirklich wünschenswert, wenn sich diese<br />

Generation „Mann“ irgendwo in der Mite dieser<br />

Prachtexemplare trefen könnte. Man[n] darf gern auf<br />

ein gepflegtes Äußeres wert legen, solte dabei aber<br />

darauf achten nicht zu einem Neutrum zu werden.<br />

Man[n] darf auch gern Sport im Fernsehen verfolgen,<br />

diesen aber nebenher auch gerne betreiben. Was ist<br />

denn nur aus dem ehemaligen Jäger und Sammler,<br />

dem Raubtier geworden, dass für das, was es brauchte<br />

kämpfen musste. Der einzige Kampf, den ich heute<br />

noch entdecke, findet im Kaufhaus an der Kasse stat.<br />

Was mich aber noch viel betrofener macht, ist die Tat-<br />

sache, dass kaum jemand meiner Artgenossen noch<br />

Ziele hat, oder sich zumindest welche setzt. Was ist<br />

denn ein Mann ohne Ziele für die es sich zu kämpfen<br />

lohnt. irgendwie doch etwas fade, oder?!<br />

Die Zuversicht, dass der Markt das irgendwann regelt,<br />

ist da ja leider auch nicht gegeben. Viele Frauen<br />

stehen wirklich auf den Typus Mann, den sie sich da<br />

domestiziert haben. Mit guten Umgangsformen, Stil<br />

und rücksichtsvolem Verhalten darf man heute kaum<br />

noch jemandem kommen. Gentlemen sind irgendwie<br />

nicht mehr wirklich gefragt. Was mir wirklich Sorge<br />

bereitet, denn diese Entwicklung solte nicht so fort<br />

gesetzt werden.<br />

Mein größter Wunsch und meine innige Hofnung ist<br />

und bleibt trotzdem, dass Man[n] NICHT unbedingt<br />

zum Arschloch werden muss, um für eine Frau interessant<br />

zu werden. Vielmehr wäre es tol, wenn man sich<br />

wieder auf alte Werte und Tugenden besinnen würde!<br />

Auf der anderen Seite würde ich mir von vielen Frauen<br />

wünschen, dass sie ihre Partnerwahl nicht nur von<br />

materielen Besitztümern, dem Klang des Namens<br />

oder dem Bräunungsgrad der Haut abhängig machen.<br />

In diesem Sinne . es gibt trotz alen Sorgenfalten viele<br />

tole Kerle und Gentlemen da draußen und ich hofe,<br />

dass wird noch eine Weile so bleiben.<br />

Mann liest sich .<br />

Euer Daniel

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