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Entwicklung eines Flugsimulators basierend auf einem ...

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Induzierter Widerstand<br />

Kapitel 2. Physikalische Grundlagen<br />

Auftriebserzeugende Körper besitzen einen Unterdruck <strong>auf</strong> ihrer Oberseite und einen<br />

Überdruck <strong>auf</strong> ihrer Unterseite (Abb. 2.8). An den Flügelenden stossen die unterschiedlichen<br />

Druckgebiete zusammen. Luftmassen strömen von der Unterseite nach oben um<br />

den Druckunterschied auszugleichen. Dies erzeugt gegenläufige Wirbel an beiden Enden<br />

des Flügels. Die stetige Erzeugung dieser Wirbel entzieht dem Flugzeug Bewegungsenergie<br />

und wird induzierter Widerstand genannt. Dieser Effekt hat einen grossen Einfluss<br />

<strong>auf</strong> den Gesamtwiderstand.<br />

2.2 Trägheitsmoment<br />

Abbildung 2.8: Induzierter Widerstand<br />

Rotierende Gegenstände besitzen ein Trägheitsmoment. Es gibt an, wie leicht sich die<br />

Rotationsbewegung des Körpers ändern lässt. Je nach Drehachse ist dieser Wert verschieden.<br />

Verdeutlichen sie sich folgendes Beispiel: Wir halten eine lange Stange aus Metall in<br />

der Hand. Erfahrungsgemäss kann man ihn ganz leicht um seine Längsachse drehen. Um<br />

ihn aber um eine abstehende Achse (siehe Abb. 2.9) zu drehen braucht es mehr Kraft.<br />

Das Trägheitsmoment beinhaltet die ganze Geometrie des Körpers. Verändert sich die<br />

Drehachse oder die Geometrie des Körpers, so ändert sich auch das Trägheitsmoment.[9]<br />

2.3 Starrer Körper<br />

Da das Flugzeug im Idealfall ein starrer Körper ist, sich also nicht verformt, besitzt<br />

es sechs Freiheitsgrade. Dies sind drei Translationsfreiheitsgrade und drei Rotationsfreiheitsgrade.<br />

Das Flugzeug kann man also durch Position und Orientierung eindeutig<br />

dargestellt werden.<br />

<strong>Entwicklung</strong> <strong>eines</strong> <strong>Flugsimulators</strong> <strong>basierend</strong> <strong>auf</strong> <strong>einem</strong> physikalischen Modell 15

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