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Urlaubs- und Freizeitjournal 2013

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<strong>Urlaubs</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Freizeitjournal</strong> <strong>2013</strong><br />

für die Region Saale-Unstrut<br />

20 Jahre<br />

Straße der Romanik<br />

20 Jahre Weinstraße<br />

Saale-Unstrut


20 Jahre Straße<br />

der Romanik,<br />

20 Jahre Weinstraße<br />

Saale-Unstrut<br />

2. Himmelswegelauf<br />

am 15. Juni<br />

Herzlich willkommen<br />

in der Saale-Unstrut-Region<br />

Saale-Unstrut steht nicht nur für die gleichnamigen Flüsse, die durch die Region führen –<br />

Saale-Unstrut ist viel mehr! Sagenumwobene Burgen <strong>und</strong> Schlösser, atemberaubende<br />

Kunstschätze, malerische Flusstäler, Weinberge mit eindrucksvollen Steilterrassen, reizvolle<br />

Rad- <strong>und</strong> Wanderwege sowie sensationelle archäologische F<strong>und</strong>e versprechen erlebnisreiche<br />

<strong>Urlaubs</strong>tage.<br />

Insbesondere Kultur- <strong>und</strong> Weinfre<strong>und</strong>e werden in diesem Jahr auf ihre Kosten kommen.<br />

Gleich zwei Jubiläen begleiten das Jahr <strong>2013</strong>. Die Straße der Romanik, eine der beliebtesten<br />

Tourismusrouten Deutschlands, sowie die Weinstraße Saale-Unstrut feiern ihren 20. Geburtstag.<br />

Dies haben die touristischen Anbieter der Region zum Anlass genommen, besondere<br />

Veranstaltungen <strong>und</strong> Programme zu kreieren. Zahlreiche Jubiläumsangebote r<strong>und</strong> um die<br />

Themen Romanik <strong>und</strong> Wein warten auf Sie.<br />

Doch auch für alle aktiven Gäste wird <strong>2013</strong> ereignisreich. Nach der erfolgreichen Premiere<br />

im vergangenen Jahr findet am 15. Juni der 2. Himmelswegelauf statt. Vom Viertelmarathon<br />

bis hin zum Dreifachmarathon kann sich jeder Athlet seiner persönlichen Herausforderung<br />

stellen. Wer es lieber besonnen mag, hat die Möglichkeit während der geführten Rad- <strong>und</strong><br />

Wandertour die bezaubernde Landschaft zu genießen. Neben den sportlichen Angeboten<br />

bietet der KulTour-Marathon Geschichte zum Anfassen für jedermann.<br />

Mit dem vorliegenden <strong>Urlaubs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Freizeitjournal</strong> laden wir Sie ein auf eine Reise durch<br />

unsere schöne Region. Seite für Seite können Sie zahlreiche Anregungen für die Gestaltung<br />

Ihres Aufenthalts entnehmen. Wir wünschen Ihnen eine entspannende <strong>und</strong> unvergessliche<br />

Zeit in der Saale-Unstrut-Region.<br />

Ihr Saale-Unstrut-Tourismus e. V.<br />

Saale-Unstrut-Tourismus e. V.<br />

Lindenring 34, 06618 Naumburg, Telefon 03445.233790, Fax 03445.233798<br />

info@saale-unstrut-tourismus.de, www.saale-unstrut-tourismus.de<br />

Inhalt<br />

Natürlich Saale-Unstrut – Ihr Urlaub mit Kultur, Genuss <strong>und</strong> Entspannung<br />

4 Natürlich historisch - Romanik <strong>und</strong> Geschichte erleben<br />

5 Saale-Unstrut-Rätsel<br />

6 Natürlich mystisch – die Tourismusroute Himmelswege<br />

8 Natürlich aktiv – abwechslungsreiche Bewegung <strong>und</strong> Entspannung<br />

10 Natürlich prickelnd – Weingenuss, regionale Küche <strong>und</strong> Gastlichkeit<br />

Unsere Empfehlungen für Ihren Urlaub<br />

12 Weinerlebnis in der Weinkulturlandschaft Saale-Unstrut<br />

14 Naumburg<br />

20 Freyburg<br />

21 Rotkäppchen Sektkellerei<br />

22 Schloss Neuenburg<br />

24 Laucha<br />

25 Schloss Burgscheidungen<br />

26 Bad Sulza<br />

28 Karte<br />

30 Region Finne (Bad Bibra, Memleben, Eckartsberga, Wiehe <strong>und</strong> Umgebung)<br />

37 Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland<br />

38 Nebra<br />

40 Region Wethautal<br />

44 Weißenfels<br />

46 Zeitz<br />

48 Region Droyßiger-Zeitzer Forst<br />

49 Bad Dürrenberg<br />

50 Braunsbedra<br />

51 Mücheln<br />

52 Goethestadt Bad Lauchstädt<br />

53 Querfurt<br />

54 Merseburg<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Saale-Unstrut-Tourismus e.V.<br />

Gestaltung <strong>und</strong> Satz: Leichsenring Werbung & Gestaltung GmbH<br />

Fotos: Saale-Unstrut-Tourismus e.V.: Dr. Wolfgang Kubak, Michael Rang (www.michael-rang.de), Juraj Lipták, Beyer<br />

Investitions- <strong>und</strong> Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt: Boris Breuer<br />

sowie Städte, Gemeinden <strong>und</strong> Anbieter<br />

Der Herausgeber haftet nicht für die Richtigkeit der Angaben der Leistungsanbieter.


4 romanik<br />

Saale-UnStrUt-rätSel 5<br />

Natürlich historisch –<br />

Romanik <strong>und</strong> Geschichte erleben<br />

Eckartsburg oberhalb von Eckartsberga<br />

Die Straße der Romanik wird 20!<br />

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir das Jubiläumsjahr <strong>2013</strong> begehen.<br />

Ausstellungen, Burgfeste, Konzerte, Erlebnisangebote <strong>und</strong> viele<br />

weitere Veranstaltungen würdigen den zwanzigsten Geburtstag einer<br />

der beliebtesten Tourismusrouten Deutschlands.<br />

Seit 1993 entführt die Themenstraße ihre Besucher ins Zeitalter<br />

der Romanik. Entlang der Nord- <strong>und</strong> Südroute können 65 Stationen<br />

mit 80 Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Ein Abschnitt der<br />

Südroute führt durch die Saale-Unstrut-Region <strong>und</strong> gewährt an<br />

17 Standorten faszinierende Einblicke in die mittelalterliche Epoche<br />

zwischen 950 <strong>und</strong> 1250:<br />

Naumburg Dom St. Peter <strong>und</strong> Paul, Ägidienkurie<br />

Bad Kösen Rudelsburg, Burg Saaleck, Romanisches Haus<br />

Schulpforte Zisterzienserkloster<br />

Merseburg Dom zu Merseburg, Neumarktkirche<br />

Freyburg Schloss Neuenburg, Stadtkirche St. Marien<br />

Goseck Schloss Goseck<br />

Zeitz Dom St. Peter <strong>und</strong> Paul<br />

Eckartsberga Eckartsburg<br />

Memleben Kloster <strong>und</strong> Kaiserpfalz Memleben<br />

Querfurt Burg Querfurt<br />

Petersberg Augustinerstiftskirche St. Petrus<br />

Landsberg Doppelkapelle St. Crucis<br />

Tipps <strong>und</strong> Erlebnisangebote zum Jubiläum „20 Jahre Straße der<br />

Romanik“ finden Sie unter www.saale-unstrut-tourismus.de<br />

Der Naumburger Dom<br />

Der Naumburger Dom St. Peter <strong>und</strong> Paul zählt zu den bedeutendsten<br />

sakralen Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters<br />

– nicht nur, weil er die berühmte Stifterfigur Uta beherbergt.<br />

Die in Dom <strong>und</strong> Domschatz versammelten Kunstwerke aus Romanik<br />

<strong>und</strong> Gotik lassen den Besucher mittelalterliche Liturgie auf eine<br />

Weise erleben, wie es sonst kaum zu finden ist. Wer selbst einmal in<br />

die Rolle eines Steinmetzen, Glasers oder Goldschmiedes schlüpfen<br />

möchte, kann dies in der KinderDomBauhütte tun. Zusammen mit der<br />

2012 eröffneten Sonderausstellung „Weg <strong>und</strong> Werke des Naumburger<br />

Meisters“ in der Domklausur, der modernisierten Marienkirche, den<br />

umliegenden Kuriengebäuden in der Domfreiheit <strong>und</strong> dem seit 2011<br />

neugestalteten Domgarten findet der Besucher ein herausragendes<br />

Kulturreiseziel mit einer Angebotsvielfalt, die kaum Wünsche offen<br />

lässt.<br />

20. Juli <strong>2013</strong> Romanik-Tag: 1. Kapellenkonzert der Saison in der<br />

Ägidienkapelle <strong>und</strong> weitere spezielle Angebote r<strong>und</strong> um das Thema<br />

Romanik.<br />

7. September <strong>2013</strong> „Roman(t)ische Meisterwerke im Dom zu<br />

Naumburg“: Bei einer Sonderführung romanische Baukunst im<br />

Naum burger Dom entdecken <strong>und</strong> edle Saale-Unstrut-Weine im<br />

Domgarten verkosten – eine besondere Symbiose von Genuss <strong>und</strong><br />

Geschichte. Im Anschluss findet im Naumburger Dom ein Festkonzert<br />

zum 20-jährigen Jubiläum der Straße der Romanik statt.<br />

Informationen <strong>und</strong> weitere Veranstaltungen finden Sie unter<br />

www.naumburger-dom.de<br />

Auf dem Weg zum Welterbe<br />

Der berühmte Naumburger Dom <strong>und</strong> die hochmittelalterliche Herrschaftslandschaft<br />

an Saale <strong>und</strong> Unstrut haben sich auf den Weg<br />

gemacht, UNESCO Welterbe zu werden. Entdecken Sie einzigartige<br />

Bauwerke, eindrucksvolle Stadtanlagen, zahlreiche Burgen <strong>und</strong><br />

eine außergewöhnliche von Wein- <strong>und</strong> Obstbau geprägte Kulturlandschaft!<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter<br />

www.welterbeansaale<strong>und</strong>unstrut.de<br />

Naumburger Dom<br />

Liebe Gäste, testen Sie Ihr Wissen über die Saale-Unstrut-Region <strong>und</strong> nehmen Sie an der Verlosung von Reisegutscheinen sowie<br />

verschiedenen Sachpreisen teil. Ein kleiner Tipp: Alle Antworten sind bei genauem Stöbern in diesem Journal zu finden.<br />

Bitte senden Sie das Lösungswort an: Saale-Unstrut-Tourismus e. V., Lindenring 34, 06618 Naumburg oder an info@saale-unstrut-tourismus.de.<br />

Einsendeschluss ist der 31.12.<strong>2013</strong>. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

1. Zwei Baudenkmäler der Stadt Naumburg gehören zur Straße der Romanik – der Naumburger Dom <strong>und</strong> die …<br />

2. Welche mystische Sportveranstaltung bewegt sich auf 9.000 Jahre alten Wegen?<br />

3. Wie heißt das regionale Gütesiegel, welches gehobene Qualitätsstandards an die hiesige Gastronomie setzt?<br />

–<br />

4. Neben der Straße der Romanik feiert eine weitere touristische Route in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum. Welche ist es?<br />

–<br />

5. Wie wird Naumburgs Straßenbahn noch genannt?<br />

6. Welche Veranstaltung findet am 1. Mai <strong>2013</strong> bereits zum 11. Mal entlang der Freyburger Weinberge statt?<br />

7. Deutschlands größtes Cuvéefass befindet sich im Domkeller der …<br />

8. In welcher Epoche wurde das Rathaus der Stadt Laucha erbaut?<br />

9. Wer war die berühmteste Bewohnerin von Schloss Burgscheidungen?<br />

10. Was symbolisiert seit 1994 in Bad Sulza den Beginn bzw. das Ende der Weinstraße Saale-Unstrut?<br />

11. In welchem Ort starb Kaiser Otto der Große?<br />

12. Welche Schriftstellerin wurde 1867 in Nebra geboren?<br />

–<br />

13. Welche Burg befindet sich im Wethautal <strong>und</strong> thront 40 Meter über der Saale auf einem Sandsteinfelsen?<br />

14. Wo befand sich der Alterssitz des Komponisten Heinrich Schütz?<br />

15. Welches Museum beherbergt das Schlossensemble der Stadt Zeitz?<br />

16. Was wurde im Droyßiger-Zeitzer Forst zu einem Radweg umgebaut?<br />

17. Wo kann man Deutschlands längstes zusammenhängendes Gradierwerk besichtigen?<br />

18. Auch die Stadt Braunsbedra feiert ein 20-jähriges Jubiläum. Welches?<br />

19. Wie heißt der größte künstliche See Deutschlands?<br />

20. Welchen Zusatz trägt die Stadt Bad Lauchstädt seit 2009?<br />

21. Wie heißt das Kreisbauernmuseum der Stadt Querfurt?<br />

22. Welches kulturelle Highlight findet am 2. Juni-Wochenende in Merseburg statt?<br />

11 2 19 9 7 18 6 14 21 1 15 8 20 17 4 13 10 22 3 16 12 5


6 HimmelSwege HimmelSwege 7<br />

Natürlich mystisch –<br />

die Tourismusroute Himmelswege<br />

Wir holen Ihnen die Sterne vom Himmel<br />

Archäologie <strong>und</strong> Astronomie verschaffen uns Einblicke in ferne Welten,<br />

alte Zeiten <strong>und</strong> faszinierende Visionen der Zukunft. Seit unzähligen<br />

Jahrh<strong>und</strong>erten betrachten die Menschen den Nachthimmel, getrieben<br />

von dem Wunsch, das Universum <strong>und</strong> die Geheimnisse des Lebens<br />

zu verstehen. Sensationelle Ausgrabungen <strong>und</strong> F<strong>und</strong>e im Süden<br />

Sachsen-Anhalts lieferten Belege für dieses zutiefst menschliche<br />

Verlangen.<br />

Die touristische Route „Himmelswege“ lädt Sie an vier Standorten<br />

zu einmaligen Erk<strong>und</strong>ungen in die Vergangenheit ein. Als<br />

Bindeglieder zwischen den einzelnen Standorten fungieren der<br />

Himmelsscheiben-Radweg <strong>und</strong> der Dolmenradweg. Der Himmelsscheiben-Radweg<br />

führt direkt vom F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe,<br />

dem Mittelberg bei Wangen, zu ihrem Aufbewahrungsort, dem Landesmuseum<br />

für Vorgeschichte in Halle (Saale). Der Dolmenradweg<br />

beginnt als Abzweig des Himmelsscheiben-Radwegs in Querfurt <strong>und</strong><br />

verbindet das Grab der Dolmengöttin in Langeneichstädt mit dem<br />

Sonnenobservatorium in Goseck. Die Routen erschließen dem Radfahrer<br />

nicht nur archäologisch bedeutsame Orte, sondern auch eine<br />

einzigartige Kulturlandschaft.<br />

Halle (Saale)<br />

Landesmuseum für Vorgeschichte<br />

Wandeln Sie durch eine der bedeutendsten archäologischen<br />

Sammlungen <strong>und</strong> lassen Sie sich vom Original der Himmelsscheibe<br />

verzaubern.<br />

Nebra<br />

Arche Nebra – Die Himmelsscheibe erleben<br />

Durchfliegen Sie im Planetarium das Universum der Bronzezeit<br />

<strong>und</strong> besuchen Sie den originalen F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe von<br />

Nebra.<br />

Goseck<br />

Sonnenobservatorium<br />

Das rekonstruierte älteste Sonnenobservatorium der Welt erlaubt<br />

einen einzigartigen Blick in die Astronomie der Jungsteinzeit.<br />

Langeneichstädt<br />

Grab der Dolmengöttin<br />

Am Großsteingrab von Langeneichstädt zeugt die „Dolmengöttin“<br />

von den Jenseitsvorstellungen steinzeitlicher Menschen.<br />

Arche Nebra –<br />

die Himmelsscheibe erleben<br />

Besuchen Sie den F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe von Nebra! Das multimediale Besucherzentrum<br />

Arche Nebra nimmt Sie mit auf eine spannende Reise in die Zeit vor 3600 Jahren.<br />

Was macht den F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe zu einem besonderen Ort? Wie wurde die<br />

geheimnisvolle Bronzescheibe gef<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> warum ist sie ein „Jahrh<strong>und</strong>ertf<strong>und</strong> der<br />

Archäologie“?<br />

Und das können Sie am F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe erleben:<br />

• Im Planetarium erklärt eine 22-minütige Show die astronomische Deutung<br />

der Himmelsscheibe.<br />

• Die Dauerpräsentation erzählt die wechselvolle Geschichte von der Entstehung,<br />

Nutzung <strong>und</strong> Wiederentdeckung der Himmelsscheibe.<br />

• Auf dem Mittelberg (ca. 3 km entfernt) befinden sich der F<strong>und</strong>ort,<br />

ein astronomischer Aussichtsturm <strong>und</strong> eine Wallanlage.<br />

Sonderschau „Ägyptische Mumien“<br />

Nach den erfolgreichen Sonderausstellungen „Ötzi – Tod im Eis“ <strong>und</strong> „Eiszeit – Mammuts<br />

in Nebra“ holen wir <strong>2013</strong> den Glanz des alten Ägyptens in die Arche Nebra. Die Wanderausstellung<br />

„Ägyptische Mumien - Eine Reise in die Unsterblichkeit“ gibt anhand von Originalexponaten<br />

aus dem Ägyptischen Museum von Florenz einen Einblick in die religiösen Vorstellungen<br />

der ägyptischen Hochkultur mit ihren geheimnisvollen Mumien, den prunkvollen<br />

Grabausstattungen <strong>und</strong> der rätselhaften Götterwelt. Der Glaube der alten Ägypter an ein<br />

Leben nach dem Tod gehört zu den faszinierendsten Themen der Archäologie. Und der<br />

Toten kult umfasst viel mehr als nur die Mumien: Gräber sind die wichtigste Quelle für unser<br />

Verständnis der altägyptischen Kultur. Nirgendwo sonst erfahren wir so viel über den Glauben<br />

der alten Ägypter wie in den Gräbern der Pharaonen. Nirgendwo sonst erhalten wir so<br />

viele Informationen über ihr Alltagsleben wie in den Gräbern der Handwerker <strong>und</strong> Beamten.<br />

Erleben Sie eine faszinierende Reise in die Mythologie <strong>und</strong> Alltagswelt des alten Ägyptens.<br />

links: Kopf einer männlichen Mumie, etwa 23 cm hoch, Ende 4. – 3. Jh. v. Chr.,<br />

rechts: Mumie eines Kindes mit Sarkophag, Länge 61 cm (Mumie), 1. – 3. Jh. n. Chr.,<br />

beide aus dem Ägyptischen Museum Florenz<br />

Veranstaltungshöhepunkte<br />

26. April bis 10. November<br />

Sonderschau „Ägyptische Mumien“<br />

15. Juni<br />

Himmelswegelauf<br />

mit Ziel Arche Nebra (Marathon,<br />

Halbmarathon, Fahrradtour, Walking,<br />

KulTour u. v. m.)<br />

Weitere Termine (Vorträge, Themenabende,<br />

Familientage u. v. m.) unter<br />

www.himmelsscheibe-erleben.de.<br />

Öffentliche Führungen<br />

An Wochenenden <strong>und</strong> Feiertagen<br />

Öffnungszeiten<br />

April–Oktober: täglich 10 – 18 Uhr<br />

November–März: Di bis Fr 10 – 16 Uhr<br />

Sa/So/Feiertag 10 – 17 Uhr<br />

montags <strong>und</strong> am 24. Dezember<br />

geschlossen<br />

Der Aussichtsturm ist im Winter<br />

auch montags geöffnet (10 – 16 Uhr).<br />

Der F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe ist<br />

ganzjährig zugänglich.<br />

Information <strong>und</strong> Buchung<br />

Arche Nebra –<br />

Die Himmelsscheibe erleben<br />

An der Steinklöbe 16<br />

06642 Nebra OT Kleinwangen<br />

Telefon 034461.25520<br />

Fax 034461.255217<br />

info@himmelsscheibe-erleben.de<br />

www.himmelsscheibe-erleben.de


8 aktiv aktiv<br />

9<br />

Natürlich aktiv – abwechslungsreiche<br />

Bewegung <strong>und</strong> Entspannung<br />

Radwandern, Wandern <strong>und</strong> Wasserwandern<br />

Die Verbindung zwischen Saale-, Unstrut-, Elster- <strong>und</strong> Ilm-Radwanderweg<br />

<strong>und</strong> die gleichnamigen Flüsse bieten dem Radler, Wanderer,<br />

Kanuten, Weinliebhaber <strong>und</strong> kulturhistorisch interessiertem Gast<br />

zahlreiche Möglichkeiten zur Entspannung. Die ausgebauten Rad-<br />

<strong>und</strong> Wanderwege laden zu attraktiven Touren durch den Naturpark<br />

„Saale-Unstrut-Triasland“ ein. Wem das nicht genug ist, der kann das<br />

Gebiet per Kanu, Schlauchboot, Segelflugzeug oder Ballon erk<strong>und</strong>en.<br />

Unzählige Möglichkeiten werden dem Besucher <strong>und</strong> Einheimischen<br />

geboten, sich aktiv in der Region zu bewegen.<br />

Aktiv in den Frühling – Aktivtage <strong>2013</strong><br />

Vom 27. April bis 5. Mai können Sie aus einer Vielzahl von geführten<br />

Rad-, Wander- <strong>und</strong> Kanutouren in der landschaftlich reizvollen<br />

Weinregion Saale-Unstrut auswählen.<br />

Das allseits beliebte Anpaddeln auf der Unstrut am 28. April<br />

sowie das Anradeln auf dem Elster-Radwanderweg am 1. Mai geben<br />

den Startschuss in die Aktivsaison. Höhepunkt der Aktivtage ist die<br />

Saline-Sternfahrt am 5. Mai. Verschiedene geführte Touren mit dem<br />

Rad, dem Boot oder per Fuß steuern von verschiedenen Ausgangspunkten<br />

das gemeinsame Ziel Bad Kösen an. An den Salineanlagen<br />

finden sich alle Teilnehmer zu einer großen Abschlussveranstaltung<br />

ein. Ein buntes, abwechslungsreiches Programm sorgt für Spaß<br />

<strong>und</strong> Unterhaltung. Nicht nur die Teilnehmer, sondern auch Familie,<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Fans sind eingeladen, die Aktiv-Tage beschwingt ausklingen<br />

zu lassen. Ergänzende Informationen erhalten Sie unter<br />

www.saale-unstrut-tourismus.de.<br />

4. Unstrut-Radwandertag<br />

Im Rahmen der Aktivtage Saale-Unstrut freuen wir uns, dass in<br />

diesem Jahr die Stadt Freyburg (Unstrut) Ausrichter des 4. Unstrut-<br />

Radwandertages ist. Am 1. Mai führen mehrere Touren entlang des<br />

Unstrutradwanderwegs zur Mühle Zeddenbach in Freyburg. Dort<br />

werden die Teilnehmer mit einem bunten Treiben empfangen.<br />

Zeitgleich findet am 1. Mai der Freyburger Weinfrühling statt.<br />

Entlang der Weinberge geht es fünf Kilometer auf Genuss-Tour.<br />

Von der Rebschule bis zum Weingut Pawis, im Ortsteil Zscheiplitz,<br />

schenken die Winzer <strong>und</strong> ihre Helfer so manchen Schoppen aus.<br />

Saale-Unstrut-Radlerpass<br />

Ganz nach dem Motto „die Saale-Unstrut-Region per Rad entdecken<br />

<strong>und</strong> mit Auszeichnungen belohnt werden“ lädt der touristische<br />

Regionalverband zur Erk<strong>und</strong>ungstour ein. Gehen Sie auf Stempeljagd<br />

<strong>und</strong> erhalten Sie das Saale-Unstrut-Radler-Abzeichen in Bronze,<br />

Silber oder Gold. Bisher konnte das Abzeichen bereits an über 80<br />

Radler vergeben werden.<br />

Entlang der Radwege bieten zahlreiche Orte die Möglichkeit<br />

Stempel zu sammeln <strong>und</strong> somit zum Radler-Graf/Gräfin, -Prinz/<br />

Prinzessin- oder –König/Königin ernannt zu werden. Pro Ort zählt ein<br />

Stempel. Allerdings können Sie diesen in verschiedenen Einrichtungen<br />

erhalten. Ob Tourist-Information, Restaurant oder Ausflugsziel,<br />

die Stempelstationen laden zum Verweilen <strong>und</strong> Entdecken ein, es<br />

gibt viel Wissenswertes zu erfahren <strong>und</strong> für das leibliche Wohl des<br />

Radlers ist ebenfalls gesorgt.<br />

Auf Du <strong>und</strong> Du mit der Natur<br />

Ruhig strömt die Unstrut dahin <strong>und</strong> gibt dem Besucher ein Stück<br />

heile Welt zurück. Quirlig <strong>und</strong> lebhaft dagegen die Saale. An ihren<br />

Ufern, Zeit für Rast <strong>und</strong> Einkehr. Sei es mit dem Picknickkorb oder bei<br />

einem der zahlreichen Winzer <strong>und</strong> Gastronomen, die Ihre Tore zum<br />

Wasser hin öffnen.<br />

Naturbeobachtungen stehen im Mittelpunkt <strong>und</strong> natürlich die<br />

Schlösser <strong>und</strong> Burgen auf den schroffen Felsen hoch oben über den<br />

klaren Wassern. Steile Weinberge prägen das Landschaftsbild. Badepausen<br />

bieten sich an <strong>und</strong> sorgen für Abkühlung an heißen Tagen.<br />

Sich auch mal treiben <strong>und</strong> von der Strömung mitnehmen lassen.<br />

Ob fröhliche Wasserschlacht oder gemütliches Dahingleiten – mit<br />

dem Paddel in der Hand haben Sie ein Stück Natur für sich erobert.<br />

Wir machen Ihnen dieses Erlebnis möglich. Mit dem Kanu oder<br />

dem Schlauchboot können Sie sich die Gegend auf ganz besondere<br />

Art <strong>und</strong> Weise zu eigen machen. Wir rüsten Sie aus, weisen Sie<br />

professionell ein <strong>und</strong> übernehmen für Sie den Start-Ziel-Transfer<br />

von Personen, Kanus <strong>und</strong>/oder Fahrrädern. Verlassen Sie sich auf<br />

unseren Service, dann können Sie ganz unbeschwert Ihre Tour<br />

genießen.<br />

Auf Lager haben wir (fast) alles, was auf dem Wasser schwimmt<br />

<strong>und</strong> mit einem Paddel bewegt wird. Das spaßige Spielboot genauso<br />

wie das komfortable Wanderboot für ein, zwei, drei, vier oder zehn<br />

Personen. Und selbstverständlich haben wir auch stabile Schlauchboote<br />

für 8 bis 15 Personen. Da bleibt beim Wasserwanderer kein<br />

Wunsch offen. Und bei Bedarf werden Sie sogar begleitet von einem<br />

unserer erfahrenen Bootsführer/Tourguides.<br />

Ihre Rast<br />

am Saale-Ufer<br />

Weinverkauf<br />

Restaurant<br />

Terrasse<br />

Weinproben<br />

www.weingut-zahn.de<br />

info@weingut-zahn.de<br />

Tel: 034466 / 20356<br />

Wenn wir Ihnen darüber hinaus noch bei der Planung von Landgängen<br />

behilflich sein können, tun wir das gern. Besichtigungen,<br />

Catering, Event oder Übernachtung – alles kein Problem <strong>und</strong> bei uns<br />

alles aus einer Hand.<br />

Tagestour (ca. 10.00 – 17.00 Uhr)<br />

- Start in Kirchscheidungen/Unstrut<br />

- Kanutour auf der Unstrut über Laucha, Freyburg nach<br />

Naumburg<br />

- Rücktransfer von Personen <strong>und</strong> Material<br />

Täglich von April bis Oktober ab 2 Personen<br />

Personenpreis 25,00 €, Kinder 16,00 €<br />

oUTToUR Aktivreisen<br />

Telefon 034462.601951, info@outtour.de<br />

Sonntagstour (ca. 9.30 – 15.30 Uhr)<br />

Bei Vorlage<br />

dieser Coupons<br />

5 % Rabatt<br />

auf all unsere<br />

Touren<br />

- Frühstück Konditorei Schoppe Bad Kösen<br />

- Transfer nach Kaatschen/Weingut Zahn inkl. Weinprobe<br />

- Geführte Schlauchboottour auf der Saale inkl. Mittagstisch<br />

mit Blick auf die Rudelsburg nach Bad Kösen<br />

Täglich von Mai bis Oktober ab 8 Personen<br />

Personenpreis 55,00 €, Kinder 42,00 €<br />

Schlauchboottouren Manfred Berro<br />

Telefon 03441.272328, info@schlauchboottouren.de<br />

SCHLAUCHBooTToUREN MANFRED BERRo • oUTToUR AKTIVREISEN •


10 wein<br />

Natürlich prickelnd –<br />

Weingenuss, regionale Küche <strong>und</strong> Gastlichkeit<br />

Die Weinstraße feiert ihren 20. Geburtstag<br />

Neben der Straße der Romanik wurde 1993 eine weitere touristische<br />

Route in der Saale-Unstrut-Region eröffnet. Die Weinstraße<br />

Saale-Unstrut erstreckt sich über 60 km quer durch Deutschlands<br />

nördlichstes Qualitätsweinanbaugebiet. Sie passiert eindrucksvolle<br />

Terrassenweinberge, reizvolle Flusstäler <strong>und</strong> idyllische Streuobstwiesen.<br />

Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten laden zum Genießen <strong>und</strong><br />

Verweilen ein.<br />

Eine ideale Möglichkeit die Vielfalt der Saale-Unstrut-Weine<br />

kennenzulernen bieten die Jungweinwochen. Jedes Jahr stellen<br />

die Winzer der Saale-Unstrut-Region im Monat April in den Kellern,<br />

Verkostungsräumen <strong>und</strong> Gaststätten den neuen Weinjahrgang<br />

vor. Höhepunkt dieser Veranstaltungsreihe ist die Große gemeinsame<br />

Jungweinprobe der beiden Anbaugebiete Saale-Unstrut <strong>und</strong><br />

Sachsen.<br />

Ein weiteres Highlight im Kalender eines jeden Weinliebhabers<br />

sind die „Tage der offenen Weinkeller“ am ersten Augustwochenende.<br />

Die Winzer der Region zeigen, wie ihre Weine entstehen <strong>und</strong><br />

was sie so besonders macht. Neben Keller- <strong>und</strong> Weinbergführungen<br />

stehen Verkostungen <strong>und</strong> jede Menge Wissenswertes r<strong>und</strong> um das<br />

Thema Wein auf dem Programm.<br />

Auch neben den jährlichen Veranstaltungshöhepunkten bieten<br />

die Weingüter der Region Weinerlebnis pur. Kehren Sie ein, entdecken<br />

Sie den einmaligen Charakter der Saale-Unstrut-Weine <strong>und</strong><br />

lassen Sie sich von der faszinierenden Atmosphäre an der Weinstraße<br />

Saale-Unstrut begeistern.<br />

Kulinarium „Gastlich Saale-Unstrut“<br />

„Gastlich Saale-Unstrut“ heißt das regionale Gütesiegel, welches<br />

gehobene Qualitätsstandards für die hiesige Gastronomie setzt. Die<br />

ausgezeichneten Restaurants präsentieren nicht nur eine schmackhafte<br />

Küche in einem stilvollen Ambiente, sondern bieten besondere<br />

regionale Spezialitäten <strong>und</strong> Leckerbissen, gepaart mit einer Auswahl<br />

an vielseitigen Saale-Unstrut-Weinen <strong>und</strong> -Sekten.<br />

Wir laden Sie ein, die genussreichen Anbieter kennen zu lernen:<br />

Alter Felsenkeller, 06618 Schönburg<br />

Berghotel zum Edelacker, 06632 Freyburg<br />

Burgschänke Schönburg, 06618 Schönburg<br />

Flair Hotel Villa Ilske, 06628 Bad Kösen<br />

Gasthaus Pretzsch, 06632 Freyburg OT Zscheiplitz<br />

Hotel & Restaurant Bibermühle, 06647 Bad Bibra<br />

Hotel & Restaurant Gutshof Sonnekalb, 06628 Naumburg<br />

OT Kleinheringen<br />

Hotel Jägerhof, 06667 Weißenfels<br />

Hotel Rebschule, 06632 Freyburg<br />

Hotel Trias, 06638 Karsdorf<br />

Hotel Zur Alten Schmiede, 06618 Naumburg<br />

Hotel Zur Sonnenuhr, 06632 Freyburg<br />

Parkhotel Güldene Berge, 06667 Weißenfels<br />

Rittergut Kreipitzsch, 06628 Kreipitzsch<br />

Schloss Burgscheidungen, 06636 Burgscheidungen<br />

Schlosshotel Himmelsscheibe, 06642 Nebra<br />

Schloss-Restaurant Droyßig, 06722 Droyßig<br />

Saale-Unstrut-Weine<br />

von Kloster Pforta<br />

Mit den Mönchen fing alles an<br />

Den Ursprung des Weingutes bildete das 1137 gegründete Zisterzienserkloster Pforta. Durch<br />

die Schaffenskraft der Mönche entstand eine vielgestaltige Kulturlandschaft, die noch heute<br />

das Saaletal prägt. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster aufgelöst <strong>und</strong> die Weinberge<br />

wechselten in weltlichen Besitz. In diesem blieben sie über die Jahrh<strong>und</strong>erte. Heute wird das<br />

Erbe der Mönche gepflegt, indem die Weinberge biologisch-organisch bewirtschaftet werden<br />

<strong>und</strong> der Wein naturnah ausgebaut wird.<br />

Viel zu erleben in den Saalhäusern<br />

Die Saalhäuser entstanden als Vorwerk des<br />

Klosters <strong>und</strong> liegen direkt an der Saale unterhalb<br />

der gleichnamigen berühmten Weinbergslage<br />

ein Stück außerhalb von Bad Kösen.<br />

Heute befinden sich hier sowohl das Weingut<br />

als auch das Gutsrestaurant. Erleben Sie bei<br />

verschiedenen Veranstaltungen, Führungen<br />

<strong>und</strong> Weinproben wie Saale-Unstrut-Weine<br />

von höchster Qualität entstehen.<br />

www.kloster-pforta.de/veranstaltungen<br />

Besonderer Tipp: Im Torhaus des ehemaligen Klosters in Schulpforte befindet sich die<br />

Vinothek, in welcher alle Weine probiert <strong>und</strong> gekauft werden können.<br />

Öffnungszeiten: ganzjährig von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Gutsrestaurant Saalhäuser Weinstuben<br />

Direkt im Weingut <strong>und</strong> am Saale-Radweg<br />

gelegen, erwartet Sie das Restaurant mit<br />

einer modernen regionalen Speisekarte,<br />

die w<strong>und</strong>erbar mit den Weinen von Kloster<br />

Pforta harmoniert. Der Blick von der Terrasse<br />

zählt nach wie vor zu den malerischsten<br />

Aussichten, die es entlang der Saale gibt.<br />

Öffnungszeiten: ab Ostern Di-So ab 11.00 Uhr<br />

www.saalhaeuser-weinstuben.de


12 weinerlebniS in der kUltUrlandScHaft Saale-UnStrUt<br />

weinerlebniS in der kUltUrlandScHaft Saale-UnStrUt 13<br />

Weinstraße Saale-Unstrut –<br />

eine Genussroute wird 20 Jahre alt<br />

Picknick im Herzoglichen Weinberg (Foto: Deutsches Weininstitut)<br />

Die Schönheit <strong>und</strong> Anmut der Flusstäler von Saale <strong>und</strong> Unstrut verleihen<br />

der geschichtsträchtigen Region einen nahezu mediterranen<br />

Glanz <strong>und</strong> verzaubern wohl jeden Gast. Seit 1993 kann man entlang<br />

der Weinstraße Saale-Unstrut reizvolle Landschaften mit Weinbergen,<br />

Steilterrassen, jahrh<strong>und</strong>ertealten Trockenmauern, romantischen<br />

Weinbergshäuschen <strong>und</strong> malerischen Flusstälern entdecken.<br />

Die Genussroute lädt zum Probieren, Genießen <strong>und</strong> Verweilen ein.<br />

Dabei wechseln sich Straußwirtschaften <strong>und</strong> Gutsschenken mit<br />

geschichtsträchtigen Orten ab, denn sowohl die Straße der Romanik,<br />

der Lutherweg, als auch die Himmelswege tangieren den Verlauf<br />

der Weinstraße Saale-Unstrut.<br />

Die Route führt von Memleben r<strong>und</strong> 60 Kilometer zunächst an<br />

der Unstrut, später an der Saale durch das Kerngebiet der Weinregion<br />

<strong>und</strong> endet im Süden im thüringischen Bad Sulza.<br />

Hinzu kamen im Laufe der Jahre auch zwei Weinrouten, welche<br />

die Weinbauinseln fern vom Kernzentrum weintouristisch erschließen.<br />

Eine zweite Weinstraße verbindet seit 2003 entlang der „Mansfelder<br />

Seen“ im westlichen Saalekreis, bis hinein in den Landkreis Mansfeld-Südharz,<br />

traditionsreiche Weinbauorte wie Höhnstedt, Rollsdorf<br />

oder Seeburg. Hier wachsen bereits auf r<strong>und</strong> 90 Hektar Weinpflanzen.<br />

Auch bei Zeitz wird erfolgreich Wein angebaut, nachzuerleben auf<br />

der Weinroute „Weiße Elster“.<br />

Wander-, rad- <strong>und</strong> kanubegeisterte Weingenießer haben in<br />

der Saale-Unstrut-Weinregion die besten Möglichkeiten – die Region<br />

öffnet sich jeder Bewegungsform. Gut ausgebaute Wander-, Rad-<br />

<strong>und</strong> Wasserwege durchziehen wie pulsierende Lebensadern das<br />

Anbaugebiet.<br />

Aus den Tiefen der Erde geschöpft<br />

Die Weinregion Saale-Unstrut ist am 51. Breitengrad das nördlichste<br />

ausgewiesene Qualitätsweinanbaugebiet Deutschlands. Auf r<strong>und</strong><br />

760 Hektar stehen hier Reben. An manchen Stellen schon seit über<br />

tausend Jahren. Drei B<strong>und</strong>esländer teilen sich heute die Weinregion:<br />

Sachsen-Anhalt (639 ha), Thüringen (108 ha) <strong>und</strong> Brandenburg (8,4 ha).<br />

Stolze 1.600 Sonnenst<strong>und</strong>en pro Jahr bringen die Trauben zur<br />

vollsten Reife. Das Klima ist kontinentaler <strong>und</strong> gibt den Weinen<br />

ihren rassig spritzigen Charakter. Mit r<strong>und</strong> 500 Millimeter fällt die<br />

Niederschlagsstatistik allerdings recht mager aus. Dafür graben<br />

sich die Wurzeln tief in die hier vorherrschenden Muschelkalk- <strong>und</strong><br />

Buntsandsteinböden. Sie schöpfen ihre Kraft <strong>und</strong> Mineralität direkt<br />

aus den Tiefen der Mutter Erde. So sind es wohl genau diese geologischen,<br />

geografischen <strong>und</strong> klimatischen Besonderheiten, die apart<br />

feingliedrige, duftige, elegant leichte Weine hervorbringen.<br />

Insgesamt sind über 60 Rebsorten an Saale-Unstrut heimisch.<br />

Darunter zunehmend Weiße <strong>und</strong> Graue Burg<strong>und</strong>er, aber auch erdige<br />

Silvaner, spritzige Rieslinge <strong>und</strong> unser feinwürziger Müller-Thurgau.<br />

Zu den Raritäten zählen Gutedel <strong>und</strong> der rote André, der nur an<br />

Saale-Unstrut wächst. Jeder vierte Liter Wein ist ohnehin rot! Die<br />

Roten überzeugen durch Kraft <strong>und</strong> Frucht, wie der schmelzige Blaue<br />

Zweigelt, der samtige Spätburg<strong>und</strong>er, der feurige Dornfelder oder der<br />

fruchtige Portugieser. Zudem wartet so manche edelsüße Rarität aus<br />

Eiswein <strong>und</strong> Beerenauslesen auf die Zungen der Genießer.<br />

Für die Qualität der Weine sorgen über 50 Privatweingüter, die<br />

Winzervereinigung Freyburg, das Landesweingut Kloster Pforta <strong>und</strong><br />

die Rotkäppchen Sektkellerei.<br />

Diese Landschaft hat immer Saison<br />

Im Laufe des Jubiläumsjahres „20 Jahre Weinstraße Saale-Unstrut“<br />

laden zahlreiche Wein- <strong>und</strong> Hoffeste bei den Winzern <strong>und</strong> in den<br />

Weinbaugemeinden zum Genießen ein. Jährliche Höhepunkte sind<br />

die Jungweinwochen im April, der Freyburger Weinfrühling am 1. Mai,<br />

die Saale-Weinmeile zu Pfingsten, die Tage der offenen Weinkeller<br />

<strong>und</strong> -berge am ersten Wochenende im August, das prickelnde<br />

„Sektival“ der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien sowie das größte<br />

Zum Wohl! – Bacchus <strong>und</strong> die Gebietsweinkönigin<br />

Saale-Unstrut 2012/13 Tina Weinert<br />

(Foto: Weinbauverband Saale-Unstrut/Lutz Schmidt)<br />

Weinfest Mitteldeutschlands, das Winzerfest in Freyburg, am zweiten<br />

Septemberwochenende. Wanderungen durch Weinberge, Verkostungen<br />

in Weinkellern <strong>und</strong> Begegnungen mit den Winzern sorgen für<br />

sinnliche Erlebnisse mit dem Segen der Region, dem Wein. Gönnen<br />

Sie sich diese Genuss- <strong>und</strong> Entdeckungsreise durch die edle Vielfalt<br />

hiesiger Weine <strong>und</strong> ihrer Geschichte. Lassen Sie sich verzaubern von<br />

der einmaligen Weinkulturlandschaft <strong>und</strong> verführen von den edlen<br />

Weinen <strong>und</strong> Sekten der Region. Sehr zum Wohl!<br />

Kontakt<br />

Gebietsweinwerbung Saale-Unstrut, Telefon 034464.26110<br />

info@weinbauverband-saale-unstrut.de,<br />

www.weinregion-saale-unstrut.de<br />

06618 Naumburg/Saale - OT Roßbach · Am Leihdenberg 7<br />

Tel: (03445) 20 21 98 · www.weingut-herzer.de<br />

Öffnungszeiten: Mo-Fr. 8.00-17.00 · Sa 10.00-14.00 Uhr


„Wenn jemand eine Reise tut,<br />

so kann er was erzählen …“<br />

Die fast 1000-jährige Stadt Naumburg entführt Sie in längst vergangene<br />

Zeiten bis tief in die Zeit des Mittelalters. Einzigartig in<br />

Deutschland ist der bis heute fast unversehrt erhaltene Stadtgr<strong>und</strong>riss<br />

mit Bürgerstadt <strong>und</strong> Domfreiheit. Beide Ansiedlungen weltlicher<br />

<strong>und</strong> geistlicher Macht entwickelten sich mit deutlicher territorialer<br />

Trennung voneinander. Kunstdenkmäler der Romanik <strong>und</strong> Gotik,<br />

farbenprächtige Bürgerhäuser der Renaissance <strong>und</strong> des Barock sowie<br />

viele liebenswerte architektonische Details machen einen Bummel<br />

durch die historische Innenstadt erlebenswert.<br />

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<strong>und</strong> erleben Sie einzigartige Pflegeprogramme<br />

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• Klassische Massagen<br />

Hildebrandt-orgel in der Stadtkirche „St. Wenzel“<br />

14 naUmbUrg<br />

naUmbUrg 15<br />

Erlebnisangebote des Hochmittelalters<br />

Der Dom St. Peter <strong>und</strong> Paul zählt zu den bedeutendsten sakralen<br />

Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters.<br />

Die größte Anziehungskraft übt die Stifterfigur Uta von Ballenstedt<br />

aus. Geschaffen durch die Hand des Naumburger Meisters ist<br />

sie dank ihrer außergewöhnlichen Ausstrahlung tief im deutschen<br />

<strong>und</strong> europäischen Bildgedächtnis verhaftet <strong>und</strong> genießt bis heute<br />

ungebrochene Popularität. In der Ausstellung „Wege <strong>und</strong> Werke<br />

des Naumburger Meisters“ wird sein Schaffensprozess im 16. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

veranschaulicht. Mit der Krypta, einem äußerst seltenen<br />

Kruzifix aus dem 12. Jahrh<strong>und</strong>ert <strong>und</strong> der ältesten Steinskulptur<br />

der Heiligen Elisabeth von Thüringen bietet der Naumburger Dom<br />

weitere Zeugnisse romanischer Architektur <strong>und</strong> Kunst. Im Jahr <strong>2013</strong><br />

werden diese Werke auf besondere Weise in Szene gesetzt: Anlässlich<br />

des Jubiläums „20 Jahre Straße der Romanik“ laden außergewöhnliche<br />

Konzerte, Vorträge <strong>und</strong> Sonderführungen ein, die<br />

einzigartigen Naumburger Domschätze zu entdecken. Wer selbst<br />

einmal in die Rolle eines Steinmetzen, Glasers oder Goldschmiedes<br />

schlüpfen möchte, kann dies in der KinderDomBauhütte tun.<br />

Ganzjährig werden Familiensamstage <strong>und</strong> Ferienaktionen sowie<br />

museumspädagogische Projekte <strong>und</strong> Kreativabende angeboten.<br />

Zusammen mit der modernisierten Marienkirche, den umliegenden<br />

Kuriengebäuden in der Domfreiheit <strong>und</strong> dem neu gestalteten<br />

Domgarten finden Sie ein herausragendes Kulturreiseziel mit einer<br />

Angebotsvielfalt, die kaum Wünsche offen lässt.<br />

Flemminger Weg 156 · 06618 Naumburg<br />

www.wellana.de · info@wellana.de<br />

Telefon: (0 34 45) 77 99 - 0<br />

orgelklänge wie zu Bachs Zeiten<br />

Hören Sie aus der Stadtkirche „St. Wenzel“ Orgelklänge? Dann ist es vielleicht gerade 12 Uhr.<br />

Von Mai bis Oktober werden Mittagskonzerte an der barocken Hildebrandt-Orgel, der weltweit<br />

größten von J. S. Bach geweihten Orgel angeboten. Die gewaltige Orgel wurde 1746 von Silbermann-Schüler<br />

Zacharias Hildebrandt entsprechend des Orgelideals von Johann Sebastian<br />

Bach gebaut. Die nach aufwendiger Restaurierung im Jahr 2000 wieder eingeweihte Orgel gilt<br />

als die bedeutendste Orgel für die Interpretationen von Bach-Werken. Neben der Hildebrandt-<br />

Orgel sind in der Kirche St. Wenzel unter anderem ein barocker Hochaltar von 1680 sowie zwei<br />

Gemälde aus der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. zu sehen. Der Kirchturm St. Wenzel ist mit<br />

72 Metern der höchste Turm der Stadt. In der ehemaligen Türmerwohnung befindet sich eine<br />

öffentlich zugängliche Aussichtsplattform, die einen weiten Blick über die Domstadt bietet.<br />

Deutschlands kleinster Straßenbahnbetrieb<br />

www.onkel-ernst.de<br />

06618 Naumburg • Marienstraße 19<br />

MODE • SCHMUCK • GESCHENKE<br />

-- Pauschale --<br />

- Senioren all inklusive -<br />

* 4 Tage / 3 x ÜN<br />

* 3 x Frühstück vom Buffet<br />

* 3 x Kaffee + Kuchen<br />

* 3 x Halbpension<br />

* Eintritt zum hauseigenen<br />

Museum & Lanz - Bulldog<br />

Ausstellung<br />

* Kartenmaterial für<br />

Ihre Freizeitgestaltung<br />

auch als<br />

Geschenkgutschein<br />

Vom Bahnhof verkehrt eine kleine Straßenbahn,<br />

liebevoll auch „Wilde Zicke“ genannt,<br />

mit Oldtimerwagen zum Altstadtzentrum –<br />

Endstation „Vogelwiese“. Tickets können<br />

in der Tourist-Information oder auch beim<br />

Schaff ner gekauft werden. Alle 30 Minuten<br />

pendelt die Bahn zwischen Innenstadt <strong>und</strong><br />

Bahnhof. Die Fahrt dauert 10 Minuten. Von<br />

April bis Oktober werden jeden Samstag um<br />

14.15 Uhr Führungen im Straßenbahndepot<br />

angeboten.<br />

Sehenswürdigkeiten <strong>und</strong> Museen<br />

Dom St. Peter <strong>und</strong> Paul<br />

März bis Okt: Mo bis Sa 9 – 18 Uhr, So 12 – 18 Uhr<br />

Domführung 10.00, (So 12.00), 14.00, 16.00 Uhr<br />

Turmführung 15.00 Uhr<br />

Nov bis Feb: Mo bis Sa 10.00 – 16.00 Uhr,<br />

So u. kirchl. Feiertag ab 12.00 Uhr<br />

Domführung 11.00 Uhr (So 12.00 Uhr), 14.00 Uhr<br />

Stadtkirche St. Wenzel<br />

Mai bis Okt: Mo bis Sa 10.00 – 12.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> 14.00 – 17.00 Uhr<br />

April <strong>und</strong> Nov: Mo bis Sa 13.00 – 15.00 Uhr<br />

Wenzelsturm<br />

April bis Okt: täglich 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Stadtmuseum „Hohe Lilie“<br />

täglich 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Nietzsche-Haus<br />

Di bis Fr 14.00 – 17.00 Uhr,<br />

Sa, So <strong>und</strong> Feiertage 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Max-Klinger-Haus<br />

April bis Okt: Di bis So 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Kontakt<br />

<br />

<br />

Tourist-Information, Markt 6, 06618 Naumburg<br />

Telefon 03445.273125, 03445.19433<br />

tourismus@naumburg.de<br />

www.naumburg-tourismus.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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Hotel *** & Gasthaus Sonnekalb -- 06628 Naumburg<br />

Kleinheringen Nr.4 -- www.Hotel-Sonnekalb.de -- hotel@sonnekalb.de<br />

Tel.: 03 64 61 - 20 359<br />

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Infostelle im Haus


16 naUmbUrg | bad köSen<br />

groSSjena | roSSbacH 17<br />

Taubenmärkte Naumburg<br />

12.01. <strong>und</strong> 26.01., 09.02. <strong>und</strong> 23.02.<br />

KlangzeitNaumburg<br />

Kammerkonzerte<br />

Januar bis April / Oktober <strong>und</strong> November<br />

jeden 2. Samstag im Monat 19.30 Uhr<br />

Kurkonzerte am Gradierwerk Bad Kösen<br />

Mai bis Oktober, Sonntag 14.00 Uhr<br />

Saale-Weinmeile Bad Kösen – Roßbach<br />

18. bis 19.05.<br />

Brunnenfest<br />

31.05. bis 2.06.<br />

Neun Naumburger Nächte<br />

Folk <strong>und</strong> Weltmusik im Marientor<br />

21. Juni sowie Juli/August, jeden Sa 21.00 Uhr<br />

Sommertheater im Marientor, Naumburg<br />

„Figaros Hochzeit“<br />

Juni bis September, Premiere 8.06.<br />

Internationaler orgelsommer St. Wenzel,<br />

Naumburg<br />

Juli <strong>und</strong> August, jeden Freitag 19.30 Uhr<br />

Naumburger Hussiten-Kirschfest<br />

27.06. bis 1.07.<br />

Sa Festumzug, So Peter-Pauls-Messe<br />

Tag der Romanik<br />

Sonderführungen, Konzerte, Vorträge<br />

20.07.<br />

Naumburger Weinfest mit Töpfermarkt<br />

<strong>und</strong> Drehorgelfest<br />

24. bis 26. August<br />

Naumburger Weihnachtsmarkt<br />

ab 30.11.<br />

Weihnachtliches in den Höfen, Naumburg<br />

30.11. (13.00 – 21.00 Uhr)<br />

01.12. (13.00 – 19.00 Uhr)<br />

Gewölbe, Türme <strong>und</strong> Kapellen, Naumburg<br />

14. <strong>und</strong> 15.12.<br />

Advent in den Weinbergen<br />

21. <strong>und</strong> 22.12.<br />

www.veranstaltungen.naumburg.de<br />

Veranstaltungstipps<br />

Stadtführungen Naumburg<br />

„Domfreiheit <strong>und</strong> Bürgerstadt“ November bis März, So/Feiertage 10.30 Uhr ab Dom<br />

April bis Oktober, Fr 20.00 Uhr ab Markt, Do 16.00 Uhr (Juli bis Okt.) ab Dom,<br />

Sa 10.30 <strong>und</strong> 14.00 Uhr ab Dom, So u. Feiertage 10.30 ab Dom<br />

Verborgene Künste April bis August, jeden letzten Fr 19.30 Uhr ab Marientor<br />

Wein(ver)führung Mai bis Oktober, jeden ersten Sa 16.00 Uhr ab Marientor<br />

Nachtwächterführungen Januar bis März <strong>und</strong> September bis November<br />

jeden letzten Fr 19.30 Uhr, ab Stadtkirche St. Wenzel, Topfmarkt<br />

Adventsgeschichten Adventssamstage 10.30 <strong>und</strong> 14.00 Uhr, -sonntage 10.30 Uhr ab Domplatz<br />

Audio Guide Führungen Ganzjährig Verleih in der Tourist-Information<br />

Sehnsucht nach Schönheit <strong>und</strong> Kreativität<br />

Wussten Sie, dass sich in Naumburg das „Kleinste Stadttheater Deutschlands“ befindet? Das<br />

Theater Naumburg bietet jede Woche ein abwechslungsreiches Programm <strong>und</strong> ist Treffpunkt<br />

für Naumburger <strong>und</strong> Gäste. Die diesjährige Spielzeit bietet unter dem Motto „Sehnsucht“ ein<br />

breites Veranstaltungsspektrum. Das Ensemble verlässt immer wieder den Theatersaal, um in<br />

Hotels, Restaurants, auf Straßen, Plätzen, Weingütern oder gar in der Straßenbahn zu spielen.<br />

Im mittelalterlichen Marientor hat am 8. Juni <strong>2013</strong> das Freilicht-Sommertheater mit „Figaros<br />

Hochzeit“ Premiere.<br />

Landpartie<br />

Alles dreht sich um den Wein<br />

Das Weindorf Roßbach wird meistens mit der Saale-Weinmeile, welche<br />

jedes Jahr zu Pfingsten stattfindet, in Verbindung gebracht. Wer<br />

einmal dabei war, wird diesen heiteren Ort immer wieder besuchen.<br />

Nur 1,2 km von Naumburg entfernt, am Saale-Weinwanderweg, am<br />

Feengrotten-Kyffhäuser-Weg, am Saale-Radweg <strong>und</strong> am Jacobs-Pilger<br />

Weg gelegen, hat das hübsche Dörfchen hinsichtlich der touristischen<br />

Anbindung eine „Pole-Position“ unter den Weinorten: 2012 wurde<br />

eine Bahnstation eröffnet. Stündlich verkehrt hier die Burgenlandbahn<br />

in Richtung Naumburg <strong>und</strong> Wangen. Schon in der Geschichte<br />

des Ortes, die sich bis auf das Jahr 1196 zurückverfolgen lässt, drehte<br />

sich alles um den Weinbau. Direkt im Ort ansässig sind das Weingut<br />

„Frölich-Hake“ <strong>und</strong> das Weingut „Herzer“. Auch eine Böttcherei gibt<br />

es hier. Wandert man die Roßbacher Weinberge entlang, kommt man<br />

zum Weinbaubetrieb „Der Steinmeister“. Im April ist Saisonstart mit<br />

den Jungweinproben. Die Straußwirtschaften warten mit vielfältiger<br />

Unterhaltung auf: Tanz in den Mai <strong>und</strong> Roßbacher Schneckenrennen<br />

gehören dazu. Im Sommer laden die Weingüter auf ihre Hoffeste <strong>und</strong><br />

im Herbst mit Federweißenfesten ein. Alle gemeinsam beteiligen sich<br />

am „Tag des offenen Weinkellers“ am ersten Augustwochenende. Als<br />

„Winter-Meile“ hat sich am 4. Advent der „Advent in den Weinbergen“<br />

innerhalb kürzester Zeit zu einem Publikumsliebling entwickelt.<br />

Über Roßbach hinaus, entlang der Weinberge bis zum Weingut Hey<br />

gestalten Weingüter <strong>und</strong> Gehöfte eigene Weihnachtsmärkte mit<br />

Glühweinausschank. Dies hat eine historische Gr<strong>und</strong>lage, denn die<br />

Zisterzienser mönche sollen den Glühwein hier in einem Roßbacher<br />

Weinberg an einem besonders kalten Wintertag erf<strong>und</strong>en haben.<br />

Schönste „Weinsicht“ Saale-Unstrut<br />

Eine kleine Wanderung oder Fahrradfahrt auf dem Saale-Radwanderweg<br />

führt Sie vom Naumburger Stadtzentrum raus in den Blütengr<strong>und</strong>.<br />

An der Saale-Unstrut-Mündung setzt eine handbetriebene Seilfähre an<br />

das andere Ufer zum Unstrut-Radweg über. Hier ist der Heimathafen<br />

der Saale-Unstrut-Schifffahrtsgesellschaft. Lautes Hupen verkündete,<br />

dass die „Fröhliche Dörte“, ein 124 Jahre alter Dampfer in Richtung<br />

Freyburg ausläuft. Wenige Meter sind es von hier bis zum „Steinernen<br />

Album“. Ein lebensgroßes Bildrelief ist dort in den Sandstein gehauen<br />

<strong>und</strong> zieht sich über 150 Meter im Weinberg entlang. Sehenswert!<br />

Gleich nebenan führt eine Treppe hinauf zum Max-Klinger-Weinberg,<br />

mit Museum, Grabstätte, Radierhäuschen <strong>und</strong> Café. Der Max-Klinger-<br />

Weinberg wurde vom Deutschen Weininstitut zur „Schönsten Weinsicht<br />

2012“ in der Saale-Unstrut-Region ausgezeichnet. Genießen Sie den<br />

Blick über das idyllische Saale-Unstrut-Tal, das einzigartige Flair <strong>und</strong><br />

ein fast mediterranes Ambiente, umgeben von sanften Hügeln <strong>und</strong> der<br />

Stadtsilhouette Naumburgs.


Gradierwerk – technisches Denkmal von 1780 mit einer Länge von 320 m<br />

Bad Kösen ist vor allem durch seine Tradition als Soleheilbad mit den<br />

historischen Salinenanlagen <strong>und</strong> dem Gradierwerk sowie die romanischen<br />

Burganlagen Rudelsburg <strong>und</strong> Burg Saaleck bekannt <strong>und</strong> seit<br />

Jahrzehnten ein beliebter Ausflugsort. Die Tradition des Kurbetriebes<br />

setzen heute ein modernes Therapiezentrum mit Thermalsolebad <strong>und</strong><br />

speziellen Kurangeboten sowie vier hoch angesehenen Reha-Kliniken<br />

fort. Doch das Kur- <strong>und</strong> Heilbad hat weitaus mehr zu bieten: Nehmen<br />

Sie sich Zeit für einen Besuch im Romanischen Haus, einem ehemaligen<br />

Wirtschaftshof vom Kloster Pforte <strong>und</strong> der älteste romanische<br />

Profanbau Mitteldeutschlands. Sehenswert sind die regionalge-<br />

Kirche St. Marien im ehemaligen Zisterzienserkloster Pforta<br />

18 bad köSen | ScHUlpforte<br />

bad köSen | ScHUlpforte 19<br />

Romanik, Sole <strong>und</strong> Wein<br />

schichtliche Ausstellung <strong>und</strong> die weltweit größte Sammlung von<br />

Käthe-Kruse-Puppen. Die Herstellung von Stoffpuppen <strong>und</strong> Plüschtieren<br />

durch die Kösener Spielzeugmanufaktur, ein fast 100 Jahre alter<br />

Betrieb, setzt heute diese Traditionslinie fort. Das ächzende Kunstgestänge,<br />

gleich neben dem Eingang zum Museum, führt auf eine<br />

kleine Anhöhe direkt zum Borlachschacht <strong>und</strong> dem Gradierwerk. Diese<br />

historischen Salinenanlagen sind als technisches Denkmal einzigartig<br />

in Europa <strong>und</strong> sie sind noch immer in Betrieb. Im Sommer, zur Zeit<br />

der Freiluftinhalation, ist die Luft am Gradierwerk mit einem leichten<br />

Nebel aus Sole angereichert. Ein schmaler Weg führt vom Gradierwerk<br />

hinab ins Tal zur Saale. Mit einer Personenfähre gelangen Sie<br />

zum gegenüberliegenden Ufer, wo sich gleich ein großer gepflegter<br />

Kurpark <strong>und</strong> ein kleiner Tierpark anschließen. Das wilde Treiben im<br />

Tierpark ist weithin zu hören. Mehr als 50 Arten von heimischen Haus-<br />

<strong>und</strong> Wildtieren bis zu Exoten sind hier zu Hause. Motorboote fahren<br />

in ca. 30 Minuten vom Kurpark bis zur Anlegestelle „Rudelsburg <strong>und</strong><br />

Burg Saaleck“. Für einen Aufstieg zu den Burgen ist gutes Schuhwerk<br />

erforderlich. Oben angekommen werden Sie mit einer tollen Aussicht<br />

in das Saaletal, bis hinüber zum „Himmelreich“ belohnt.<br />

Stadtführungen „Vom Flößerort zum Heilbad“<br />

April bis Oktober So 10.30 Uhr ab Tourist-Information<br />

Führung Historische Salinentechnik<br />

April bis Oktober jeweils Mittwoch 16.00 Uhr ab Café Schoppe<br />

Weinbergsführung <strong>und</strong> Verkostung für jedermann<br />

Landesweingut Kloster Pforta, Mai bis Oktober jeweils Sa 15.30 Uhr<br />

Weinkultur seit 1154<br />

Das Landesweingut Kloster Pforta ist ein echter Geheimtipp für Weinkenner.<br />

Direkt am Saale-Weinwanderweg (24 km R<strong>und</strong>weg Naumburg<br />

– Bad Kösen – Schulpforte) gelegen, befindet sich das Weingut<br />

immer noch in den alten Fachwerkhäusern, die bereits den Mönchen<br />

als Klausen dienten. Mit knapp 50 Hektar ist das Landesweingut<br />

Kloster Pforta heute das größte Einzelweingut an Saale <strong>und</strong> Unstrut.<br />

Von Mai bis Ende Oktober können Sie jeweils Samstag 15.30 Uhr an<br />

einer moderierten Weinverkostung teilnehmen. Entdecken Sie die<br />

Weinberge, den Sekt- <strong>und</strong> Holzfasskeller sowie das historische Weinarchiv<br />

mit seinen teils jahrzehntealten Flaschen. Damit es nicht zu<br />

theoretisch wird, wird je ein Weiß- <strong>und</strong> Rotwein verkostet.<br />

Zwischen Naumburg <strong>und</strong> Bad Kösen liegt Schulpforte mit dem ehemaligen<br />

Zisterzienserkloster Pforta, ein Ort mit fast tausendjähriger<br />

Geschichte. Kirche, Abtskapelle, Kreuzgang, Panstermühle <strong>und</strong> der<br />

historische Friedhof mit einer Totenleuchte aus dem 13. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

zeugen davon. In den alten Klosteranlagen befindet sich heute die<br />

Landesschule des Landes Sachsen-Anhalts. Öffentliche Führungen<br />

zur Kloster- <strong>und</strong> Schulgeschichte werden von April bis Oktober,<br />

jeweils samstags 10.30 <strong>und</strong> 14.00 Uhr angeboten.<br />

Salinentechnische Anlagen<br />

Betrieb des Gradierwerkes <strong>und</strong> Freiluftinhalation: Mitte April bis Ende Okt<br />

Besichtigung Borlachschacht Sa, So, Feiertage 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Romanisches Haus <strong>und</strong> Käthe-Kruse-Puppenausstellung<br />

April bis Okt: Di bis So 10.00 – 17.00 Uhr, Nov bis März: Di bis So 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Saaleschifffahrt (Kurpark – Rudelsburg)<br />

April: Sa <strong>und</strong> So, Mai bis Okt: Di bis So, Juli <strong>und</strong> Aug: täglich<br />

Rudelsburg<br />

April bis Dez: tägl. 10.00 – 18.00 Uhr, Jan bis März: Mi –So 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Burg Saaleck<br />

Ostern bis 15. Okt: Mo bis Fr 10.00 – 17.00 Uhr, Sa <strong>und</strong> So 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Tierpark<br />

April bis Okt: tägl. 8.00 – 18.00 Uhr, Nov bis März: 8.00 – 16.00 Uhr<br />

ab Feb: Sa <strong>und</strong> So 8.00 – 17.00 Uhr, Fahrradverleih April bis Oktober<br />

Kloster Pforta<br />

April bis Okt: 10.00 – 18.00 Uhr, Führungen Sa 10.30 Uhr <strong>und</strong> 14.00 Uhr<br />

„Auf den Spuren von Nietzsche“ jeden letzten Sa im Monat 10.30 Uhr<br />

Nov bis März: 10.00 – 16.00 Uhr, Audio Führungen ganzjährig


20 freybUrg (UnStrUt)<br />

freybUrg (UnStrUt) 21<br />

Freyburg: Jahn-,<br />

Wein- <strong>und</strong> Sektstadt<br />

Goliath <strong>und</strong> David friedlich im Keller vereint<br />

Über 25.000 Weinfre<strong>und</strong>e werfen Jahr für Jahr einen Blick in die Gewölbe der Winzervereinigung,<br />

in denen sich allherbstlich der Most zu Wein wandelt. Hier dominieren Holz<br />

<strong>und</strong> Edelstahl. Unter den 130 großen Holzfässern befinden sich ganz neue, aber auch drei<br />

historische Gebinde von 1885. Die roten Tropfen verbringen einige Monate in dem Gewölbe.<br />

Auch die weißen Burg<strong>und</strong>ersorten landen zum Reifen im Holzfass. Vorher aber wurden sie<br />

in den großen Edelstahltanks mit ihrer computergesteuerten Gärführung zu blitzblanken<br />

<strong>und</strong> fruchtigen Weißweinen ausgebaut. Insgesamt können bis zu fünf Millionen Liter Wein<br />

gelagert werden. Die Goliaths unter den Edelstahltanks fassen 20.000 Liter, die Davids bei<br />

den Holzfässern gerade einmal 225 Liter.<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum<br />

Friedrich Ludwig Jahn (1778 – 1852) eröffnete<br />

1811 in der Berliner Hasenheide den<br />

ersten öffent lichen Turnplatz Deutschlands.<br />

Sein Streben galt der Ertüchtigung junger<br />

Menschen durch Leibesübungen im Freien,<br />

verb<strong>und</strong>en mit nationaler <strong>und</strong> patriotischer<br />

Erziehung. Seine letzten Lebensjahre<br />

verbrachte er in Freyburg, wo sich heute<br />

in seinem ehemaligen Wohnhaus das Jahnmuseum<br />

befindet. Hier erfahren Sie alles über Jahns bewegtes <strong>und</strong> schicksalhaftes Leben.<br />

Für verschiedene Veranstaltungen steht die Begegnungsstätte im Keller zur Verfügung.<br />

Kontakt Telefon 034464.27426, Fax 034464.66560, info@jahn-museum.de<br />

Öffnungszeiten April bis Oktober Di bis So 10.00 – 17.00 Uhr<br />

November bis März Di bis So 10.00 – 16.00 Uhr, vom 23.12. bis 01.01.2014 geschlossen<br />

Freyburg entdecken<br />

Besuchen Sie<br />

am 1. Mai <strong>2013</strong> den<br />

11. Freyburger Weinfrühling<br />

entlang der Ehrau- <strong>und</strong><br />

Schweigenberge.<br />

Öffentliche Stadtführungen veranstalten wir von Mai bis Oktober (Dauer ca. 1 St<strong>und</strong>e)<br />

Sa/So 10.00 Uhr ab der Stadtinformation, Sa 15.00 Uhr ab der Rotkäppchen Sektkellerei<br />

Öffentliche Weinbergswanderungen beginnen im Mai <strong>und</strong> Juni sowie im September <strong>und</strong><br />

Oktober samstags um 13.30 Uhr an der Stadtinformation am Markt. (Dauer ca. 2 – 2,5 St<strong>und</strong>en)<br />

Kontakt Freyburger Fremdenverkehrsverein e. V., Markt 2, 06632 Freyburg (Unstrut),<br />

Telefon 034464.27260, Fax 034464.27376, kontakt@freyburg.info, www.freyburg-tourismus.de<br />

Freyburger<br />

Wein- <strong>und</strong><br />

Sektkeller<br />

Schützenstraße 9<br />

06632 Freyburg/U.<br />

Tel. 03 44 64/36 50 64<br />

Fax 03 44 64/2 77 19<br />

freyburger-wein<strong>und</strong>sektkeller@live.de<br />

Die Heimat von Rotkäppchen –<br />

ein Geheimtipp nicht nur für Sektfre<strong>und</strong>e<br />

Die Rotkäppchen Sektkellerei in Freyburg ist ein Besuchermagnet. Doch nicht nur für den Sekt<br />

interessieren sich die zahlreichen Gäste, auch die Veranstaltungsreihe „Sektival“ begeistert<br />

tausende Kultur- <strong>und</strong> Musikliebhaber.<br />

Ein Geheimtipp für alle, die Genuss <strong>und</strong> Kultur miteinander verbinden möchten, ist das Winzerstädtchen<br />

Freyburg an der Unstrut im südlichen Sachsen-Anhalt. Eingebettet in idyllische<br />

Weinberge <strong>und</strong> bekannt durch die Sektkellerei mit dem einprägsamen Namen Rotkäppchen<br />

bietet Freyburg dem Reisenden ein breites Spektrum an Sehenswürdigkeiten <strong>und</strong> Aktivitäten.<br />

Wer schon immer einmal wissen wollte, wie eigentlich die Perlen ins Sektglas kommen,<br />

der kann sich während einer Kellerführung durch die Rotkäppchen Sektkellerei in die Geheimnisse<br />

der Sektherstellung einweihen lassen. Angefangen beim Lichthof, einer der ältesten<br />

Industriehöfe Deutschlands über den imposanten Domkeller mit seinem Riesenfass <strong>und</strong> die<br />

ehrwürdigen Gewölbekeller mit den hölzernen Rüttelpulten bis hin zum liebevoll zusammengetragenen<br />

Museum reicht der Streifzug.<br />

Das Service-Team des Sekthauses ist auf vielfältige Besucherwünsche <strong>und</strong> Anforderungen<br />

eingestellt: Ob in Gruppen oder als Einzelgast – jeden Besucher erwartet ein vielfältiges<br />

Angebot in der Heimat der berühmten Sektflaschen mit den roten Kappen. Von der Kellereibesichtigung<br />

mit einem Glas Sekt bis zur unterhaltsamen Führung <strong>und</strong> Verkostung des<br />

gesamten Sortimentes, bei Rotkäppchen ist fast alles möglich.<br />

Von Rockmusik bis politisches Kabarett<br />

Wer glaubt, in der Rotkäppchen Sektkellerei<br />

gehe es ausschließlich um Sekt, irrt. Die<br />

historischen Gebäude sind auch Schauplatz<br />

zahlreicher kultureller Ereignisse. Die weit<br />

über die Grenzen Freyburgs hinaus bekannte<br />

<strong>und</strong> erfolgreiche Veranstaltungsreihe Sektival<br />

begeistert Kultur- <strong>und</strong> Musikliebhaber<br />

mit einem abwechslungsreichen Programm.<br />

Informationen <strong>und</strong> Anmeldung<br />

Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH, Sektkellereistraße 5, 06632 Freyburg (Unstrut)<br />

Telefon 034464.34-0, Fax 034464.34-252, www.rotkeppchen.de, sektival@rotkaeppchen.de<br />

Herzlich willkommen<br />

im Rotkäppchen Sektshop<br />

Natürlich ist in Freyburg in der<br />

Rotkäppchen Sektkellerei auch der<br />

Sekteinkauf möglich. Im liebevoll<br />

sortierten Sektshop der Rotkäppchen<br />

Sektkellerei erhalten Besucher<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr alle Varianten<br />

des berühmten Sektes.<br />

Wer außerdem ein passendes Geschenk<br />

für den stilvollen Sektgenuss<br />

sucht, wird hier alles finden, was das<br />

Genießerherz begehrt. Gern stellen<br />

wir Ihnen auf Wunsch Ihr persönliches<br />

Rotkäppchen Geschenkpaket<br />

zusammen.<br />

Rotkäppchen<br />

ist eine Reise wert!<br />

Täglich öffentliche Führungen<br />

zum größten Cuvéefass Deutschlands<br />

11.00 Uhr <strong>und</strong> 14.00 Uhr –<br />

an Wochenenden <strong>und</strong> Feiertagen<br />

zusätzlich 12.30 Uhr <strong>und</strong> 15.30 Uhr.<br />

Prickelnde Konzerte im historischen<br />

Lichthof <strong>und</strong> Kabarettabende von Rang<br />

im Kellertheater.<br />

Unser Sektshop ist täglich<br />

für Sie von 10.00<br />

bis 18.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Rotkäppchen-Mumm<br />

Sektkellereien GmbH<br />

Sektkellereistraße 5<br />

06632 Freyburg (Unstrut)<br />

Telefon: (03 44 64) 34 - 0<br />

Fax: (03 44 64) 27 - 237<br />

sektival@rotkaeppchen.de<br />

www.rotkaeppchen.de


22 freybUrg (UnStrUt) freybUrg (UnStrUt)<br />

23<br />

Schloss Neuenburg –<br />

alte Mauern <strong>und</strong> neue Kunst<br />

Schloss Neuenburg mit dem Bergfried „Dicker Wilhelm“<br />

Die hochmittelalterliche Burg<br />

„Alles zeugt von vielem Kunstsinn<br />

<strong>und</strong> wahrhaft fürstlicher<br />

Pracht.“ Die 1847 von dem<br />

Architekten <strong>und</strong> Denkmalpfleger<br />

Carl Heideloff angesichts der<br />

beeindruckenden Neuenburger<br />

Doppelkapelle getroffene Einschätzung<br />

kann durchaus für die<br />

gesamte Anlage gelten. Die um<br />

1090 durch den thüringischen<br />

Grafen Ludwig den Springer<br />

gegründete Neuenburg ist eine<br />

der bedeutendsten Burgen des<br />

hohen Mittelalters. Zwischen<br />

1150 <strong>und</strong> 1230 entstand unter den<br />

Landgrafen von Thüringen eine weitläufige Anlage mit repräsen tativen<br />

Wohnbauten, der einzigartigen Doppelkapelle, mächtigen Mauern<br />

<strong>und</strong> Türmen sowie der großen Vorburg.<br />

„Burg <strong>und</strong> Herrschaft“<br />

Die Dauerausstellung bietet einen facettenreichen R<strong>und</strong>gang durch<br />

die hochmittelalterliche Blütezeit. In den Kernburgbereichen untergebracht,<br />

gewährt sie Einblicke in die Bau-, Dynastie- <strong>und</strong> Herrschaftsgeschichte,<br />

in die Welt von Literatur <strong>und</strong> Musik, in adliges<br />

Leben, Religiosität <strong>und</strong> Frömmigkeit <strong>und</strong> präsentiert seltene authentische<br />

Baubef<strong>und</strong>e sowie einzigartige Originale wie beispielsweise<br />

den Neuenburger Pferdeschmuckanhänger.<br />

„Neue Kunst in alten Mauern“<br />

Im Jahr <strong>2013</strong> feiert eine der bedeutendsten deutschen Tourismusstraßen<br />

ihren 20. Geburtstag: die „Straße der Romanik“. Als „3-Sterne-<br />

Objekt“ dieser Route wartet die Neuenburg mit ganz unterschiedlichen<br />

Präsentationen unter dem Titel „Neue Kunst in alten Mauern“<br />

auf. Im Gewölbekeller der Burg <strong>und</strong> in vielen anderen Bereichen der<br />

großen Anlage werden vom 7. Mai bis 1. November zeitgenössische<br />

Künstler aus Sachsen-Anhalt ihre Werke zeigen. Gleichermaßen in<br />

Tradition wie im Kontrast stehen Schmuck, Bilder, Grafik, Porzellan,<br />

Metallkunst <strong>und</strong> Holzplastik.<br />

Große Burg für kleine Leute<br />

Die jüngsten Besucher finden in der Kinderkemenate ihren ganz<br />

eigenen Museumsbereich. In der freien Beschäftigung mit historischen<br />

Spielen oder bei thematischen Programmen lernt man die sagenumwobene<br />

Neuenburg kennen. In den Ferien werden Programme<br />

r<strong>und</strong> um die kleine Sonderausstellung<br />

„Des Ritters Rüstung“<br />

gestaltet, die <strong>2013</strong> in „Burg <strong>und</strong><br />

Herrschaft“ zu sehen ist. Vormerken<br />

sollte man sich auch<br />

den 2. Juni <strong>2013</strong>. Anlässlich des<br />

Geburtstages der „Straße der<br />

Romanik“ laden die Neuenburg<br />

<strong>und</strong> die Freyburger Stadtkirche<br />

St. Marien zur gemeinsamen<br />

Entdeckungstour „Wasserspeier,<br />

Kreuz <strong>und</strong> Lilie“ ein.<br />

Kanonendonner über Freyburg<br />

Zu Beginn des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts war auch Freyburg immer wieder Schauplatz der kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen mit den Franzosen unter Kaiser Napoleon: zunächst 1806 in Verbindung<br />

mit der Schlacht bei Jena <strong>und</strong> Auerstedt, dann – als ein dramatischer Höhepunkt –<br />

in den Oktobertagen des Jahres 1813 durch den Rückzug des französischen Heeres nach der<br />

verlorenen Völkerschlacht bei Leipzig. Zugleich verbinden sich mit diesen Ereignissen zwei<br />

wichtige „Wegmarken“ für die Neuenburg: Der Besuch der preußischen Königin Luise 1806<br />

führte gegen Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts zur ersten musealen Nutzung des Schlosses. Mit dem<br />

Vertrag von Wien kam die Anlage 1815 nach jahrh<strong>und</strong>ertelanger sächsisch-wettinischer Herrschaft<br />

in preußischen Besitz. In der Sonderausstellung im Bergfried „Dicker Wilhelm“ wird<br />

dieser Themenkomplex erstmals museal auf der Neuenburg präsentiert.<br />

Neues Leben in alten Mauern<br />

Seit einigen Jahren werden in der Vorburg aufwendige Sanierungs- <strong>und</strong> Instandsetzungsarbeiten<br />

durchgeführt. In einem historischen Stallgebäude produziert nunmehr eine Edelbrennerei<br />

außergewöhnliche Tropfen. An die traditionelle wirtschaftliche Nutzung der Vorburg<br />

knüpfen die <strong>2013</strong> erstmals stattfindenden „Neuenburg-Märkte“ des Vereins zur Rettung <strong>und</strong><br />

Erhaltung der Neuenburg e. V. an. Die drei Veranstaltungen stehen jeweils unter einem speziellen<br />

Motto <strong>und</strong> sind mit den Eröffnungen der Ausstellungen „Neue Kunst in alten Mauern“<br />

im Museum verb<strong>und</strong>en.<br />

Und sonst noch?<br />

„Neue Kunst in alten Mauern“ – vom 7. Mai bis 1. November<br />

stellt das Schloss Neuenburg zeitgenössische Kunst wie den<br />

Ansteckschmuck von Karoline Peisker aus.<br />

Rückzug der französischen<br />

Armee<br />

durch Freyburg im<br />

oktober 1813<br />

Vom 21. bis 23. Juni findet Europas führendes Festival für mittelalterliche Musik „montalbâne“<br />

auf der Neuenburg <strong>und</strong> in der Freyburger Stadtkirche St. Marien statt. Das in der Burg<br />

beheimatete Weinmuseum von Sachsen-Anhalt lädt zu einem Besuch ein, immerhin wird<br />

<strong>2013</strong> auch die Weinstraße Saale-Unstrut zwanzig Jahre alt. Die Ausstellung „W<strong>und</strong>er-Werk –<br />

Taschen-Uhr“ entführt in die Welt der historischen Zeitmesser. Und schließlich kann man<br />

in den Mauern der Neuenburg Weinverkostungen durchführen, Heiraten, Feiern, Tagen, im<br />

Museumsladen Stilvolles erwerben sowie in den Ferienwohnungen im Brunnenhof übernachten<br />

<strong>und</strong> erholsame Tage verbringen.<br />

Ausgewählte<br />

Veranstaltungen<br />

29. März bis 1. Oktober<br />

Kanonendonner über Freyburg<br />

Sonderausstellung,<br />

Bergfried „Dicker Wilhelm“<br />

7. Mai bis 1. November<br />

Neue Kunst in alten Mauern<br />

Sonderausstellungen, Kernburg<br />

18. Mai<br />

1. Neuenburg-Markt<br />

„Rosen, Blumen-Töpfe <strong>und</strong> Düfte“<br />

Vorburg, mit Angeboten für Kinder<br />

2. Juni<br />

Wasserspeier, Kreuz <strong>und</strong> Lilie –<br />

eine Entdeckungstour<br />

Neuenburg <strong>und</strong> Stadtkirche<br />

21. bis 23. Juni<br />

montalbâne<br />

die XXIII. Internationalen Tage der<br />

mittelalterlichen Musik<br />

13. Juli<br />

2. Neuenburg-Markt<br />

„Edelbrand, Wein <strong>und</strong> alles Käse“<br />

Vorburg, mit Angeboten für Kinder<br />

14. September<br />

3. Neuenburg-Markt<br />

„Uhren, Schmuck <strong>und</strong> alte Autos“<br />

Vorburg, mit Angeboten für Kinder<br />

Kontakt & Öffnungszeiten<br />

Stiftung Dome <strong>und</strong> Schlösser<br />

in Sachsen Anhalt<br />

Museum Schloss Neuenburg<br />

Schloss 1, 06632 Freyburg (Unstrut)<br />

Telefon 034464.35530<br />

www.schloss-neuenburg.de<br />

Museumsladen, Weinproben, Ferienwohnungen<br />

Telefon/Fax 034464.26262<br />

April bis Oktober täglich 10-18 Uhr<br />

(Mo nur Museum in der Kernburg)<br />

November bis März Di bis So 10 –17 Uhr<br />

Der Bergfried „Dicker Wilhelm“ ist<br />

nur von April bis Oktober geöffnet.


24 laUcHa<br />

laUcHa 25<br />

Stadt Laucha<br />

an der Unstrut<br />

Im Jahre 1124 wurde Laucha erstmals urk<strong>und</strong>lich erwähnt <strong>und</strong> 1409<br />

wurden der Stadt volle Stadtrechte verliehen. Im Mittelalter war<br />

Laucha eine reiche, blühende Stadt. Davon zeugen eine Vielzahl<br />

historischer Sehenswürdigkeiten: Durch ihre Größe hebt sich die<br />

spätgotische Kirche St. Marien, erbaut im 15. Jahrh<strong>und</strong>ert, aus dem<br />

Dächergewirr der Altstadt hervor. Neben ihr auf dem Marktplatz ist<br />

das Renaissance-Rathaus mit seiner doppelläufigen überdachten<br />

Freitreppe ein Blickfang. W<strong>und</strong>erschöne Portale von Patrizierhäusern<br />

fallen dem aufmerksamen Besucher beim R<strong>und</strong>gang ins Auge.<br />

Eine 1.112 Meter lange, gut erhaltene <strong>und</strong> restaurierte Stadtmauer<br />

mit dem Obertor als ehemaligem Zwingtor umgibt den Stadtkern.<br />

Über die Promenade entlang der Stadtmauer gelangt man, vom Obertor<br />

ausgehend, zum Glockenmuseum. Es gibt einen Einblick in das<br />

Glockengießerhandwerk, <strong>und</strong> man kann die alte, weit über Laucha<br />

hinaus bekannte Glockengießerwerkstatt der Familie Ulrich bestaunen.<br />

In ihr wurden zwischen 1732 <strong>und</strong> 1911 über 5.000 Bronzeglocken<br />

gegossen. Die umliegende herrliche Landschaft kann man auf gut<br />

ausgebauten Rad- <strong>und</strong> Wanderwegen oder zu Wasser mit Paddel<br />

<strong>und</strong> Ruderbooten <strong>und</strong> aus der Luft genießen.<br />

Eine günstige Verkehrslage der Stadt mit der B<strong>und</strong>esstraße B 176,<br />

Landstraßen, der Unstrutbahn <strong>und</strong> mit Ausflugsschiffen auf der Unstrut<br />

macht unsere Umgebung leicht erreichbar.<br />

Haus der Luftsportjugend<br />

Der Flugplatz Laucha bietet Gästen neben einer sagenhaften Aussicht<br />

über das blaue Band der Unstrut auch die Möglichkeit für R<strong>und</strong>flüge.<br />

Seit über 80 Jahren ist dieser Flugplatz Heimat für mehrere<br />

Stadtkirche St. Marien<br />

Vereine. Hier gibt es Segelflug <strong>und</strong> Motorflug, Modellflug <strong>und</strong> viele<br />

andere Luftsportarten. Gäste sind gern gesehen, denn bei schönem<br />

Wetter ist fast täglich Flugbetrieb.<br />

Kontakt Telefon 034462/339-0, www.hdlsj.de, buero@hdlsj.de<br />

Veranstaltungen<br />

Lauchaer Flugtage 16. bis 19. Mai<br />

Weinfest in Dorndorf 2. bis 4. August<br />

Heimat-, Wein- <strong>und</strong> Schützenfest 16. bis 19. August<br />

Kontakt Stadtinformation, Markt 1, 06636 Laucha an der Unstrut<br />

Telefon 034462.70022 <strong>und</strong> 034462.70021, Mobil 0152.21029417<br />

Einkehr in Laucha<br />

„Schützenhaus“ Hotel-Restaurant<br />

Nebraer Straße 4, Telefon 034462.20325<br />

„Schifferklause“ Restaurant/Biergarten a. d. Unstrut<br />

Hallesche Straße 25, Telefon 034462.20422<br />

Eiskaffee „Rippel“<br />

Untere Hauptstraße 27, Telefon 034462.20400<br />

Vereins- <strong>und</strong> Ausflugslokal „Wolke“<br />

Flugplatz, Mai bis Oktober<br />

Schloss Burgscheidungen<br />

Das Schloss <strong>und</strong> der Park bilden ein imposantes Ensemble hoch über dem Ort. Zwischen<br />

Freyburg <strong>und</strong> Nebra gelegen, wurde es erstmals im 9. Jahrh<strong>und</strong>ert erwähnt. Levin von der<br />

Schulenburg beauftrage 1722 David Schatz mit dem Umbau zum Barockschloss. Die Süd- <strong>und</strong><br />

Westflügel sind bis heute im Renaissancestil erhalten. Der Park ist Teil der Gartenträume<br />

„Historische Parks in Sachsen Anhalt“.<br />

Der Gartensaal des Schlosses<br />

Restaurant Café „Gräfin Cosel“<br />

Das vierflüglige Schloss mit großem Innenhof<br />

<strong>und</strong> imposanter Freitreppe zum Park ist<br />

ideal für Hochzeiten, Feiern (zum Beispiel<br />

Geburtstage oder Silberhochzeit), Tagungen,<br />

Ausstellungen, Konzerte, Bälle, Empfänge<br />

<strong>und</strong> Events aller Art. Weinverkostungen<br />

finden im eigenen urigen historischen Weinkeller<br />

statt.<br />

Berühmteste Bewohnerin war Gräfin Cosel,<br />

die vor Ihrer Zeit am Hofe August des Starken<br />

mit dem damaligen Eigentümer Hoym<br />

verheiratet war. Seit 2008 wird das Schloss<br />

Zug um Zug liebevoll von privater Hand saniert.<br />

Die Gastronomie wurde ausgezeichnet<br />

mit dem Q-Siegel für Service-Qualität in<br />

Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> dem Prädikat „Gastlich<br />

Saale-Unstrut“. Interessante Angebote<br />

für Reise- <strong>und</strong> Busgruppen auf Anfrage.<br />

Wie Sie uns finden<br />

Das Schloss Burgscheidungen liegt zwischen Freyburg <strong>und</strong> Nebra, dem F<strong>und</strong>ort der Himmelscheibe.<br />

Es befindet sich direkt am Unstrut-Radweg, circa 4 km nach Laucha in Richtung<br />

Nebra. Viele Wanderwege führen direkt am Schloss vorbei.<br />

Ihr Kontakt für Reservierungen <strong>und</strong> Anfragen<br />

Schloss Burgscheidungen, Schlossbergstraße 56, 06636 Burgscheidungen<br />

Telefon 034462.69650, Fax 034462.69651, Hotline 01805.372836<br />

info@schloss-burgscheidungen.de, www.schloss-burgscheidungen.de<br />

Restaurant Café „Gräfin Cosel“<br />

Genießen Sie in stilvollem Ambiente eine<br />

große Auswahl an Kuchen <strong>und</strong> Torten, eine<br />

gepflegte Auswahl an mediterranen Speisen<br />

<strong>und</strong> Weine aus der Region. Unsere Panorama-<br />

Terrasse mit herrlichem Weitblick über das<br />

Unstruttal lädt zum Verweilen ein.<br />

(täglich geöffnet, Biergarten vor dem Schloss)<br />

Schlossführungen<br />

Schlossführungen finden von Do bis So<br />

jeweils um 14 Uhr ohne Voranmeldung statt.<br />

Individuelle Führungen für Gruppen ab<br />

6 Personen auf Anfrage. Die interessante<br />

Führung dauert circa 1 St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> führt<br />

als Zeitreise durch den Renaissance- <strong>und</strong><br />

Barockteil des Schlosses.<br />

Hochzeiten<br />

Heiraten Sie stilvoll im eigenen Standesamt<br />

im Schloss oder im Park vor der majestätischen<br />

Kulisse des Schlosses. Die kirchliche<br />

Trauung ist in der kleinen romantischen<br />

Kirche direkt am Schloss möglich.<br />

Mittelalterliche Tafeley<br />

Unsere Spielleut <strong>und</strong> Mägde begrüßen Euch<br />

im Schlosshof mit einem Umtrunk. Danach<br />

erwartet Euch im Brunnenzimmer <strong>und</strong><br />

der alten Schlossküche bei Kerzenlicht ein<br />

mittelalterliches Mahl am offenen Feuer.<br />

Schloss-Weinproben<br />

Im barocken oder rustikalem Ambiente<br />

mit erfahrenen Weinkennern <strong>und</strong> Winzern.<br />

Individuelle Termine möglich. Auf Wunsch<br />

mit Tafeley.<br />

Übernachtungen am Schloss<br />

Unsere Suiten <strong>und</strong> Gästezimmer bieten<br />

Schloss- <strong>und</strong> Parkblick mit Himmelbett<br />

<strong>und</strong> Whirlpoolwanne in einzigartigem <strong>und</strong><br />

exklusiven Ambiente.<br />

Tipp<br />

Barockball Gräfin Cosel am 20. Juli<br />

(www.barockball.de)<br />

Aktuelle Veranstaltungen <strong>und</strong> Konzerte<br />

unter www.schloss-burgscheidungen.de


BAD SULZA –<br />

Kur- <strong>und</strong> Weinstadt<br />

in Thüringen<br />

Kuren – Ferienaufenthalte –<br />

Informationen – Service – Prospekte –<br />

Fahrradverleih<br />

Kurgesellschaft Heilbad<br />

Bad Sulza mbH, Gästeinformation<br />

Kurpark 2, 99518 Bad Sulza<br />

Telefon (036461) 821 10, 194 33, Fax 821 11<br />

www.bad-sulza.de, info@bad-sulza.de<br />

OT Sonnendorf Nr. 17<br />

99518 Bad Sulza<br />

Öffnungszeiten im Weinverkauf<br />

Mo.-Fr.<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

10.00 - 18.00 Uhr<br />

10.00 - 16.00 Uhr<br />

10.00 - 13.00 Uhr<br />

Tel.: 03 64 61 / 20 600<br />

www.thueringer-wein.de<br />

Ihr Weingut<br />

an der Saale<br />

Weinverkauf<br />

Restaurant<br />

Terrasse<br />

Weinproben<br />

www.weingut-zahn.de<br />

info@weingut-zahn.de<br />

Tel: 034466 / 20356<br />

ToSKANA-ERLEBNISTRUCK<br />

Stadtr<strong>und</strong>fahrten <strong>und</strong> Fahrten<br />

zu allen Anlässen, Inh. Frank Hüttig<br />

Telefon (03644) 822 00, Fax (03644) 82 20 22<br />

www.toskana-erlebnistruck.de<br />

… zum Wohle in Bad Sulza<br />

Die Kur- <strong>und</strong> Weinstadt in Thüringen<br />

Siedlungsgeschichte, Weinbau, Solenutzung, Kultur, Kur – viele Traditionen prägen das staatlich<br />

anerkannte Sole-Heilbad. Mehr denn je suchen Menschen den unbezahlbaren Schatz<br />

Ges<strong>und</strong>heit. Erlebnis-Tourismus <strong>und</strong> Wellness gewinnen zunehmend an Bedeutung. Bad<br />

Sulza besitzt durch seine Entwicklung, vielfältige Angebote sowie idyllische Lage einen guten<br />

Ruf – verspricht Entspannung <strong>und</strong> Erholung pur.<br />

Kurpark Bad Sulza – Trinkhalle<br />

Thüringer Weinprinzessin 2012/<strong>2013</strong> – Jenny Meinhardt<br />

26 bad SUlza<br />

bad SUlza 27<br />

Ges<strong>und</strong>heit pflegen, Kultur erleben, Historie <strong>und</strong> Landschaft erfahren <strong>und</strong> entdecken<br />

sowie Gastfre<strong>und</strong>schaft genießen. Bad Sulza <strong>und</strong> das Weimarer Land bieten hervorragende<br />

Möglichkeiten, interessante Aufenthalte zu gestalten.<br />

Bad Sulza ist ein Kurort mit langer Tradition. In den modernen Kureinrichtungen, dem<br />

Klinikzentrum <strong>und</strong> der Sophienklinik ermöglicht man ein umfangreiches Kurmittel- <strong>und</strong> Therapieangebot<br />

bei stationärer <strong>und</strong> ambulanter Behandlung sowie zur Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge.<br />

Traditionell findet das „Natürliche Heilmittel“ Sole als ortsgeb<strong>und</strong>enes Heilmittel Verwendung.<br />

Es ist in Verbindung mit farbintensiven Lichtspielen <strong>und</strong> Musik auch Gr<strong>und</strong>lage für<br />

das meditative Entspannungskonzept „Liquid So<strong>und</strong>“ in der Toskana Therme Bad Sulza sowie<br />

der 2009 eröffneten „Sauna der Zukunft“.<br />

Für einen <strong>Urlaubs</strong>aufenthalt bietet Bad Sulza seinen Gästen interessante Varianten für<br />

Freizeit <strong>und</strong> Fitness, Sehenswürdigkeiten <strong>und</strong> Ausflugsziele, Veranstaltungen <strong>und</strong> Events wie<br />

das Thüringer Weinfest am dritten Augustwochenende oder das Liquid-So<strong>und</strong>-Festival <strong>und</strong><br />

die Musiktage Anfang November.<br />

Ein besonderes Highlight für Groß <strong>und</strong> Klein ist eine Stadtr<strong>und</strong>fahrt bzw. eine Fahrt<br />

ganz nach Ihren Wünschen in Bad Sulza <strong>und</strong> Umgebung mit dem Toskana-Erlebnistruck oder<br />

mit dem SEGWAY. Segway – das Fortbewegungsmittel der Zukunft wird ein unvergessliches<br />

<strong>Urlaubs</strong>erlebnis in der Toskana des Ostens für Sie sein.<br />

Das Hotel an der Therme, zahlreiche Pensionen <strong>und</strong> Ferienwohnungen erwarten Sie in<br />

gemütlicher <strong>und</strong> entspannter Atmosphäre.<br />

Die geschützte Lage des idyllisch am Ufer der Ilm gelegenen Städtchens sorgt für ein<br />

so mildes, mediterranes Klima, dass seit über 800 Jahren der Anbau von Wein möglich ist.<br />

Die Region um Bad Sulza ist mit seinen zwei Weingütern, dem Thüringer Weingut Bad<br />

Sulza <strong>und</strong> dem Thüringer Weingut Zahn sowie zahlreichen Hobbywinzern das Weinanbauzentrum<br />

des Freistaates Thüringen <strong>und</strong> gehört zum Weinbaugebiet Saale-Unstrut.<br />

Seit 1994 symbolisiert das „Thüringer Weintor“ in Bad Sulza den Beginn bzw. das Ende<br />

der Weinstraße „Saale-Unstrut“.<br />

Mitten im Städtedreieck Weimar, Jena, Naumburg gelegen, laden u. a. 85 Kilometer<br />

Wanderwege <strong>und</strong> Ilmtal-, Saale- <strong>und</strong> Emsenbach-Radweg zur aktiven Erholung ein.<br />

Toskana Therme – das Gesamtkunstwerk<br />

Entspannen lernen. Baden, ohne zu frieren, Schweben ohne Flügel. Das gelingt im natürlichsten<br />

Heilmittel der Welt. Das Thermalsolewasser ist salzhaltig <strong>und</strong> körperwarm. Manchmal<br />

perlt es wie Champagner, manchmal fühlt es sich an wie ein Federbett für die kleine<br />

Meerjungfrau. Unterwasserklänge strömen durchs Wasser, Lichter <strong>und</strong> Farben. Wer hier das<br />

Schweben lernt, weiß, was Unbeschwertsein bedeutet!<br />

Mit LIQUID SoUND ® wird das Wasser lebendig. Es öffnet sich ein Erlebnis- <strong>und</strong> Entspannungsraum<br />

für das musische Baden. Sphärische Konzerte, Klang <strong>und</strong> Licht regen die Fantasie an.<br />

Die Sauna der Zukunft kennt mehr Nuancen als die Frage: heiß oder kalt? Die Sauna der<br />

Zukunft bringt Energien ins Fließen, öffnet die Poren, regt körpereigene Rhythmen an. Großzügigkeit,<br />

Ruhe, Panoramablick. Zeremonien der Belebung, der Klarheit, des Kraftschöpfens.<br />

Ausspannen, sich von Lasten befreien, in der Lesesauna „Lektarium“ dem „literarischen<br />

Aufguss“ lauschen – <strong>und</strong> manchmal beim Schwitzen lächeln.<br />

Hotelverwöhnung: Mit ein paar Schritten geht es vom Zimmer in die Therme, von der Therme<br />

ins Restaurant, in den Park, ins zeitlose <strong>Urlaubs</strong>gefühl. Einchecken, wo Stil <strong>und</strong> Niveau der<br />

neue Standard sind. Gepflegtes Abschalten ohne Verzicht auf gute Musik <strong>und</strong> guten Wein.<br />

Hotelverwöhnung heißt: Hier finden Sie die Zeit, die Zeit zu vergessen.<br />

Toskana Therme Bad Sulza – Sauna der Zukunft<br />

Zur sichtbaren Badekultur tragen auch außergewöhnliche Events bei, die in kurzen oder<br />

langen Zyklen die Einzigartigkeit der Toskana Therme unterstreichen:<br />

Klassik unter Wasser jeden Freitag<br />

Vollmondkonzerte an jedem Vollmond<br />

Liquid So<strong>und</strong> ® Club am 1. Samstag im Monat<br />

Literarischer Aufguss immer am letzten Sonntag im Monat<br />

Liquid So<strong>und</strong> ® Festival 9. bis 10. November<br />

Sweat Lodge 9./10. Februar <strong>und</strong> 12. Oktober<br />

Kontakt, Informationen <strong>und</strong> Buchungen<br />

Toskana Therme <strong>und</strong> Hotel an der Therme, Telefon 036461.92000<br />

info@toskanaworld.net, www.toskanaworld.net<br />

Veranstaltungsauswahl<br />

30. März<br />

LoRIoT-Abend mit der „Leipziger Pfeffermühle“<br />

7. April<br />

Anradeln auf dem Ilmtal-Raddreieck<br />

1. Mai<br />

Eröffnung Gradiersaison mit Platzkonzert<br />

Jungweinprobe, Thür. Weingut Zahn, Kaatschen<br />

4. Mai<br />

6. Ges<strong>und</strong>heitstag<br />

18. Mai<br />

Bad Sulzaer Weinfrühling<br />

26. Mai<br />

5. Bad Sulzaer Nordic-Walking-Tag<br />

1. Juni<br />

20. Apoldaer oldtimer-Schlosstreffen<br />

(Zwischenhalt in Bad Sulza)<br />

8. Juni<br />

Lange Nacht der Museen<br />

22. Juni<br />

Sonnenwendfeuer<br />

23. Juni<br />

DoUBLE Feature – Felix Reuter in concert<br />

11. August<br />

MDR-Musiksommer, Thür. Weingut Bad Sulza<br />

16. bis 18. August<br />

21. Thüringer Weinfest mit Krönung der<br />

Thür. Weinprinzessin<br />

31. August bis 1. September<br />

Weinbergfest, Thür. Weingut Zahn, Kaatschen<br />

8. September<br />

Tag der Kur, Tag des offenen Denkmals<br />

28. bis 29. September<br />

Federweißerfest, Thür. Weingut Bad Sulza<br />

3. Oktober<br />

3. Genussradtour für Klassiker<br />

8. bis 16. November<br />

22. Bad Sulzaer Musiktage<br />

14. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt<br />

30. Dezember<br />

Familien-Fackelwanderung<br />

31. Dezember<br />

Silvestergala Toskana Therme<br />

4. Mai, 8. Juni, 13. Juli, 10. August,<br />

8. September, 5. Oktober<br />

Schausieden


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region finne 31<br />

Herzlich willkommen<br />

in der Finne-Region!<br />

Noch ist die Finne ein Geheimtipp in der Saale-Unstrut-Region. Wir<br />

laden Sie ein, uns in dieser hügeligen Landschaft an der Grenze zwischen<br />

Sachsen-Anhalt <strong>und</strong> Thüringen zu besuchen. Es erwarten Sie<br />

gut ausgebaute Radwege, zahlreiche Wanderwege, große deutsche<br />

Geschichte, Familienfreizeitangebote, Weinbau <strong>und</strong> die Ges<strong>und</strong>heitslehre<br />

von Sebastian Kneipp.<br />

Mit dem Fahrrad können Sie die Finne-Region auf der Saale-<br />

Unstrut-Elster-Radacht ab Burgscheidungen bis nach Bad Sulza<br />

erk<strong>und</strong>en. Thematische Wanderwege erschließen bei Eckartsberga<br />

<strong>und</strong> Taugwitz das Schlachtfeld der Doppelschlacht von Jena <strong>und</strong><br />

Auerstedt im Jahre 1806, der archäologische R<strong>und</strong>wanderweg bei<br />

Memleben zeigt Ihnen Hügelgräber aus der Jungstein- <strong>und</strong> Bronzezeit.<br />

Die Wanderwege um Bad Bibra sind vor allem im Mai <strong>und</strong> Juni<br />

zu empfehlen, weil Sie hier die Orchideenblüte bew<strong>und</strong>ern können.<br />

Historisch wertvoll sind Kloster <strong>und</strong> Kaiserpfalz Memleben. Hier<br />

starben deutsche Herrscher, so auch Kaiser Otto der Große. Imposant<br />

sind auch die Eckartsburg, eine Festungsanlage aus der romanischen<br />

Zeit, sowie die Holländer-Windmühle auf dem Sachsenberg bei<br />

Eckartsberga.<br />

Familien empfehlen wir den Besuch des Erlebnistierparkes in<br />

Memleben, aber auch der „FREIZEITSPASS“ in Eckartsberga <strong>und</strong> das<br />

museumspädagogische Angebot des Museums Kloster <strong>und</strong> Kaiserpfalz<br />

Memleben sind auf Familien eingerichtet. Während heißer<br />

Sommertage lädt Sie das Erlebnisfreibad „Balison“ in Bad Bibra ein.<br />

Die Adventszeit findet ihren Höhepunkt mit dem größten deutschen<br />

Märchenumzug in Bad Bibra.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch <strong>und</strong> versprechen Ihnen fre<strong>und</strong>liche<br />

Gastgeber.<br />

Kontakt<br />

Tourist-Information An der Finne,<br />

Im Haus des Gastes, Bürgergarten 1, 06647 Bad Bibra<br />

Telefon 034465.701912, Fax 034465.701914,<br />

info@tourismus-finne.de, www.tourismus-finne.de<br />

Holländer-Windmühle<br />

Die weit sichtbare Holländer-Windmühle bestimmt neben der<br />

Eckartsburg das Bild der Stadt Eckartsberga. Die Windmühle ist<br />

begehbar, das Mühlwerk anzu schauen <strong>und</strong> der Innenraum mit<br />

informativen Schautafeln ausge stattet. Ein Müller vor Ort erklärt<br />

die Funktion der Mühle.<br />

Mühlentag am Pfingstmontag 20. Mai<br />

Brottag an der Holländer-Windmühle 18. August<br />

Tag des offenen Denkmals 8. September<br />

Die genauen Öffnungszeiten, Preise <strong>und</strong> nähere Informationen<br />

finden Sie im Internet unter www.tourismus-finne.de<br />

Wo finden Sie was?<br />

Natürlich napoleonisch –<br />

Eckartsberga, Taugwitz, Auerstedt<br />

Diorama auf der Eckartsburg<br />

Der Burgturm der Eckartsburg in Eckartsberga beherbergt ein Diorama,<br />

welches das Schlachtfeld der Schlacht bei Jena <strong>und</strong> Auerstedt mit<br />

6.000 Zinnfiguren darstellt <strong>und</strong> umfangreiche Erklärungen in Deutsch,<br />

Französisch <strong>und</strong> Englisch bietet.<br />

Napoleon auf Reisen durch die Finne-Region<br />

Mehrfach hielt sich Napoleon zu Beginn des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts in<br />

Eckartsberga auf. Im alten Amtshaus im Zentrum der Altstadt zeigt<br />

eine Ausstellung, wie das Leben zu Napoleons Zeiten in Eckartsberga<br />

aussah <strong>und</strong> präsentiert ein Napoleon-Zimmer mit zeitgerechter<br />

Einrichtung.<br />

Taugwitz <strong>und</strong> die Schlacht bei Jena <strong>und</strong> Auerstedt<br />

Am 14. Oktober 1806 trafen auf dem Schlachtfeld zwischen Auerstedt<br />

<strong>und</strong> Hassenhausen r<strong>und</strong> 85.000 Soldaten der verfeindeten Mächte<br />

Frankreich <strong>und</strong> Preußen <strong>und</strong> deren Verbündete auf einer Fläche von<br />

etwa 65 Quadratkilometern aufeinander.<br />

Taugwitz wurde zu Beginn der Schlacht die Aufmarschschleuse<br />

für die preußischen Divisionen Schmettau <strong>und</strong> Wartensleben. Nach<br />

Umfassung der Division Schmettau durch die französische Division<br />

Friant vor Hassenhausen zogen sich die Preußen unter Führung<br />

des Generalquartiermeisters der preußischen Hauptarmee, Oberst<br />

Gerhard Johann David von Scharnhorst (1755 – 1813), nach Taugwitz<br />

zurück. Der weitere Rückzugsweg der Division wurde durch eine<br />

eilends unter Führung des Oberstleutnants Prinz August von Preußen<br />

(1779 – 1843) gebildete Grenadierbrigade bei Poppel offen gehalten.<br />

Tipp: Wandern entlang historischer Straßen- <strong>und</strong> Wegeführungen<br />

zur Schlacht 1806. Besucher können die Geschichte der Schlacht<br />

bei Jena <strong>und</strong> Auerstedt im Jahre 1806 zwischen Eckartsberga, Hassenhausen<br />

<strong>und</strong> Auerstedt nacherleben, ihre Spuren suchen <strong>und</strong> finden.<br />

Herzog von Braunschweig-Denkmal Taugwitz<br />

Südlich der Straße zwischen Taugwitz <strong>und</strong> Hassenhausen befindet<br />

sich das Denkmal, das an den Oberbefehlshaber der preußischen<br />

Hauptarmee, Generalfeldmarschall Herzog Karl Wilhelm Ferdinand<br />

von Braunschweig, erinnert. Es wurde im April 1808 auf Veranlassung<br />

seines Neffen Herzog Karl August von Sachsen-Weimar <strong>und</strong> Eisenach<br />

auf dem Friedhof von Taugwitz errichtet <strong>und</strong> 1815 an den Ort umgesetzt,<br />

an dem der Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig<br />

am 14. Oktober 1806 tödlich verw<strong>und</strong>et wurde.<br />

Museum Hassenhausen<br />

Das Museum Hassenhausen befindet sich im liebevoll sanierten ehemaligen<br />

Pfarrhaus des Ortes. Im Museum wird mittels Augenzeugenberichten<br />

an das große Leid der vom Krieg betroffenen Menschen<br />

erinnert. Originalf<strong>und</strong>e vom Schlachtfeld <strong>und</strong> Modelle der damals<br />

benutzten Waffen ergänzen die sehenswerte Ausstellung.<br />

Öffnungszeiten <strong>und</strong> Kontakt<br />

März bis Oktober: Di bis Fr 10 – 16 Uhr, Sa/So/Feiertag 14 – 17 Uhr<br />

November bis Februar: Fr 10 – 16 Uhr, Sa/So 14 – 17 Uhr<br />

Telefon 034463.28511, www.museum-hassenhausen.de


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Natürlich romanisch –<br />

Steinbach <strong>und</strong> Eckartsberga<br />

Romanische Margaretenkirche in Steinbach<br />

Die Margaretenkirche wurde vermutlich unter dem Einfluss des<br />

Bibraer Chorherren-Stifts gebaut. Wie der Naumburger Dom <strong>und</strong> die<br />

Memlebener Krypta ist auch diese Kirche mit vielen Schmuckformen<br />

ausgestattet, die für die Spätromanik<br />

typisch sind. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird auch<br />

angenommen, dass bei dem Bau der Steinbacher<br />

Kirche Baumeister der Naumburger<br />

Domschule mitwirkten. Man findet sowohl<br />

das romanische R<strong>und</strong>bogenfries wie auch<br />

im Innenraum typische romanische Kapitellformen.<br />

Die Ausstattung im Inneren der<br />

Kirche ist der Zeit entsprechend schlicht.<br />

Die Steinbacher Kirche ist als Offene Kirche vom 1. April bis 31. Oktober<br />

<strong>2013</strong> an den Wochenenden von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />

Eckartsberga <strong>und</strong> die Eckartsburg<br />

Mit dem Bau einer Burg durch Ekkehard I. von Meißen beginnt um 998<br />

die Geschichte des Ortes. Die Burg, die sich heute hoch über Eckartsberga<br />

erhebt, stammt allerdings nicht aus der Zeit des Markgrafen.<br />

Als Gründer der Eckartsburg gelten die Thüringer Landgrafen Ludwig<br />

III. (1172–1190) <strong>und</strong> dessen Bruder Hermann I. (1190–1217). Urk<strong>und</strong>en<br />

belegen mehrere Aufenthalte beider Ludowinger seit 1185.<br />

Die Eckartsburg, wie sie heute zu sehen ist, entstand in romanischer<br />

Zeit. Sie bestand aus der Kernburg <strong>und</strong> den Vorburgen im<br />

Osten <strong>und</strong> Westen. Heute sind jedoch nur noch die Kernburg <strong>und</strong> eine<br />

östliche Vorburg erhalten. In einer zweiten Bauphase um 1247 erhielt<br />

der große Bergfried seine heutige Größe von 36 m. In einer späteren<br />

Bauphase entstanden im Süden der Burg Wohnbauten, wo heute eine<br />

Gaststätte <strong>und</strong> die Wohnung der Wirtsleute untergebracht sind. Im<br />

großen Bergfried ist seit 1938 ein Diorama zu sehen, das die Schlacht<br />

von Hassenhausen 1806 nachstellt.<br />

Natürlich historisch –<br />

Kloster <strong>und</strong> Kaiserpfalz Memleben<br />

Wo der Kaiser starb<br />

Es gehört eine Portion Abenteuerlust dazu, im Süden von Sachsen-<br />

Anhalt den kleinen Ort Memleben zu suchen. Nichts, kein hochragender<br />

Kirchturm oder ein weit ins Land grüßendes Dach versichern<br />

die Annäherung an großartige historische Bauten. Man hält zum<br />

ersten Mal den Atem an, wenn mitten im blühenden Klostergarten<br />

die dachlose, offene Ruine einer großen Kirche des 13. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

auftaucht, Spitzbögen, Bruchsteinmauerwerk. Der größte Schatz<br />

liegt aber unter dem Kirchenboden. Man steigt hinunter, die Augen<br />

gewöhnen sich an das Dämmerlicht <strong>und</strong> man steht sprachlos in einer<br />

w<strong>und</strong>erbaren pfeilergestützten dreischiffigen Krypta. Größer als<br />

manche Dorfkirche!<br />

Irgendwo hier starben der Vater <strong>und</strong> 37 Jahre später der Sohn,<br />

ein König <strong>und</strong> ein Kaiser, Heinrich I. <strong>und</strong> Otto der Große. Das ist<br />

über 1000 Jahre her, aber der Atem der Geschichte wird an diesem<br />

besonderen Schauplatz der Zeitgeschichte wieder ganz lebendig:<br />

Otto II. <strong>und</strong> seine sagenumrankte Gattin, Mitkaiserin Theophanu,<br />

Veranstaltungstipps <strong>2013</strong><br />

Was uns die Buchmalerei erzählt …, 15. Juni<br />

Vortrag mit Dr. Thomas Labusiak: „Teufel mit Goldrand. Die<br />

Bamberger Apokalypse <strong>und</strong> die Reichenauer Buchmalerei“<br />

um 14.30 Uhr <strong>und</strong> Claudia Berghoff mit einer Reisebuchbinderei<br />

zum Zuschauen, Mitmachen <strong>und</strong> Nachfragen<br />

ora et Labora – Benediktiner mönche zu Gast im Kloster<br />

Memleben, 31. Juli bis 4. August, ganztägig<br />

Konzert mit Sternallee, 3. August, 16.30 Uhr<br />

Weinhaus Elste <strong>und</strong> Klosterladen sorgen für Verköstigung<br />

Leben aus dem Tod. Wie der Gedanke an das Sterben das<br />

Leben stärkt. Vortrag mit Anselm Grün, 18. September, 19 Uhr<br />

stiften im Jahre 979 an diesem Ort der ottonischen Kaiserpfalz in<br />

Memleben ein Reichskloster. Eine erste monumentale Kirche ist bis<br />

auf die südliche Kirchenmauer <strong>und</strong> das südwestliche Querhaus fast<br />

völlig verschw<strong>und</strong>en.<br />

Wenn man Glück hat, wird man an manchen Tagen aus seinen<br />

romantischen Träumen mitten in dieser vergangenen Klosterlandschaft<br />

gerissen: Mönche, echte Mönche in der Kutte der Benediktiner,<br />

ziehen mit uralten Gesängen in die Krypta, halten dort ihre Tagesgebete<br />

<strong>und</strong> wissen, dass hier irgendwo noch verborgen das Herz Ottos<br />

des Großen begraben wurde. Das Museum Kloster <strong>und</strong> Kaiserpfalz<br />

bietet Ausstellungsbereiche, Übernachtungsmöglichkeiten, Veranstaltungen<br />

<strong>und</strong> einen Klosterladen.<br />

Kontakt<br />

Museum Kloster <strong>und</strong> Kaiserpfalz Memleben<br />

Thomas-Müntzer-Straße 48, 06642 Memleben<br />

Telefon 034672.60274, info@kloster-memleben.de<br />

www.kloster-memleben.de


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Natürlich ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> sportlich –<br />

Kur, Natur <strong>und</strong> Wasser<br />

Ausstellung zur Kurgeschichte der Stadt Bad Bibra<br />

Im Alten Rathaus der Stadt Bad Bibra wird in der Ausstellung „Bad<br />

Bibra – Modebad der Herzöge von Sachsen-Weißenfels, barocke<br />

Badekulturen um 1700“ die Kurgeschichte anschaulich dargestellt.<br />

Unser Tipp: Besuchen Sie die Kneipp- <strong>und</strong> Badetage in Bad Bibra vom<br />

2. bis 4. August <strong>2013</strong>. Ges<strong>und</strong>heitsbewusste finden auf dem großen<br />

Kneipp- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsmarkt am Rathaus am Sonnabend viele<br />

Informationen <strong>und</strong> Mitmach-Angebote. Fachvorträge am Freitag- <strong>und</strong><br />

Samstagabend, die Einweihung einer neuen Heilquelle sowie Hartungs<br />

Hoffest am Sonntag r<strong>und</strong>en das Ges<strong>und</strong>heitsprogramm ab.<br />

Kräutergarten in Saubach<br />

Im Heilpflanzen- <strong>und</strong> Apothekergarten sind zahlreiche Pflanzen der<br />

Volksheilk<strong>und</strong>e, Apotheke sowie der modernen Heilpflanzenk<strong>und</strong>e<br />

geordnet nach ihren Anwendungsgebieten zu erk<strong>und</strong>en. Der in<br />

Kreisform angelegte Garten möchte Erwachsenen <strong>und</strong> Kindern die<br />

Bedeutung uralter heimischer Heilpflanzen nahe bringen, beherbergt<br />

aber auch exotische Gewächse wie Kardamom, Honigblatt oder<br />

Schokoladenblume.<br />

Während der Öffnungszeiten kostenfrei, April bis Oktober dienstags<br />

10 bis 17 Uhr. Spezielle Führungen nach Absprache.<br />

Radeln<br />

Wandern<br />

orchideenwanderungen in Bad Bibra<br />

Im Mai <strong>und</strong> Juni finden Orchideenwanderungen mit fachk<strong>und</strong>igen<br />

Wanderleitern statt. Man kann sich je nach Blütezeit an bis zu 18<br />

verschiedenen Orchideen- <strong>und</strong> vielen geschützten Pflanzenarten erfreuen.<br />

Zu sehen sind beispielsweise Fliegenragwurz, Waldannemone,<br />

Silberdistel, Waldhyazinthe, verschiedene Arten von Knabenkraut,<br />

Diptam, Frauenschuh, <strong>und</strong> Zweiblatt. Jede Wanderung wird garantiert<br />

zu einem Erlebnis für Naturfre<strong>und</strong>e.<br />

Informationen <strong>und</strong> Anmeldungen in der Tourist-Information in<br />

Bad Bibra unter Telefon 034465.701912 (Kosten: 4,50 € pro Person)<br />

Natürlich Familie –<br />

Bad Bibra, Memleben, Eckartsberga<br />

Erlebnisfreibad „Balison“ in Bad Bibra<br />

Das „Balison“ in Bad Bibra bietet seinen Gästen verschiedene<br />

Wasser becken für unterschiedliche Ansprüche. Es gibt ein Schwimmerbecken<br />

für die Sportler, ein Freizeitbecken mit Whirlpool für die<br />

erlebnisorientierten Badegäste sowie ein großzügiges Kinderplanschbecken.<br />

Besonderer Höhepunkt ist eine Riesen-Wasser-Rutsche mit<br />

einer Länge von 93,5 Metern. Weitere Attraktionen sind die Sprudelliegen,<br />

die Glockenstrahlrohre, die Schwallwasserdusche, Kompaktmassagedüsen<br />

<strong>und</strong> Bodensprudelplatte, im Kinderplanschbecken ein<br />

Wasserhut <strong>und</strong> drei Glockenstrahlrohre sowie ein schön angelegter<br />

Spielplatz.<br />

Die genauen Öffnungszeiten, Preise <strong>und</strong> nähere Informationen<br />

finden Sie unter www.balison.de.<br />

Kinder beim Kneippen im Bärenpark, Bad Bibra<br />

Die Radwege entlang von Unstrut, Biberbach, Gutschbach <strong>und</strong><br />

Hasselbach sind in der Finne-Region durch die Saale-Unstrut-<br />

Elster-Radacht gut miteinander vernetzt. Vom Unstrutradweg in<br />

Burgscheidungen gelangt man so entlang des Biberbaches nach<br />

Treffen Sie Rotkäppchen & Co. beim großen Märchenumzug am 14. Dezember<br />

Kneippanlagen<br />

Thalwinkel <strong>und</strong> Bad Bibra. Von dort führt die Radacht über Steinbach,<br />

Wischroda <strong>und</strong> Marienthal nach Eckartsberga <strong>und</strong> weiter nach<br />

Märchenumzug <strong>und</strong> Weihnachtsmarkt<br />

Zur Anwendung der Kneipptherapie können Besucher auf dem Bade- Bad Sulza. Über das Radwegenetz sind Ausflüge in die gesamte<br />

Am 14. Dezember wandert Deutschlands größter Märchenumzug<br />

platz in Bad Bibra Wassertreten <strong>und</strong> Armbaden. Hier befindet sich Saale-Unstrut-Region <strong>und</strong> nach Thüringen möglich.<br />

durch das weihnachtlich geschmückte Städtchen Bad Bibra. Wie ein<br />

auch der Ges<strong>und</strong>brunnen, eine Quelle, die erstmals 1686 gefasst<br />

lebendiges Märchenbuch zieht der Umzug in über 50 Bildern durch<br />

wurde <strong>und</strong> damit die Kurtradition der Stadt begründete. Bad Bibra Radwege der Region:<br />

die Stadt zum Weihnachtsmarkt im Bürgergarten <strong>und</strong> dem Handwer-<br />

ist heute staatlich anerkannter Erholungsort <strong>und</strong> will Kneipp-Kurort Unstrutradweg (200 km), Saale-Unstrut-Elster-Radacht (180 km),<br />

kermarkt im Pfarrhof. Bereits ab Mittag gibt es dort viele Angebote.<br />

werden.<br />

Hasselbachradweg (16 km)<br />

Weihnachtsbasteln für die Kinder, Vorführung alter Handwerkskunst<br />

<strong>und</strong> winterliche Leckereien.<br />

Erlebnistierpark Memleben<br />

Der Erlebnistierpark Memleben ist ein Tier- <strong>und</strong> Freizeitpark, der mit<br />

seinem Konzept in Deutschland wohl einmalig sein dürfte. Ungefähr<br />

450 Tiere in ca. 80 Arten, Liveshows mit Mensch <strong>und</strong> Tier, 13 Fahrgeschäfte<br />

vom Babykarussell über die Loopingbahn bis hin zum<br />

Riesenrad sorgen für den nötigen Nervenkitzel. Actionangebote wie<br />

Kuhmelken, Bullriding, Pid-Pad (Minigolf auf Tischen) sowie mehrere<br />

Spielplätze gehören ebenfalls hinzu. Die vielen überdachten Attraktionen<br />

lassen den Erlebnistierpark Memleben auch bei zweifelhaftem<br />

Wetter zu einem Ausflugsziel für die ganze Familie werden.<br />

FREIZEITSPASS Eckartsberga<br />

Der FREIZEITSPASS in Eckartsberga vereint mehrere Erlebnisangebote.<br />

Neben einem der größten Irrgärten Deutschlands gehören eine<br />

Minigolfanlage, das Burgenland mit nachgebauten mitteldeutschen<br />

Burganlagen <strong>und</strong> ein DinoWeltWäldchen zu dem Angebot. Die größte<br />

Attraktion ist die Sommerrodelbahn mit 12 Steilkurven, einem Jump<br />

<strong>und</strong> einem 280 Grad Kurvenkreisel, die weit ins Thüringer Land sichtbar<br />

ist. Ab <strong>2013</strong> ist Eckartsberga um eine weitere Attraktion reicher:<br />

Das Geister- <strong>und</strong> Spielehaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum<br />

FREIZEITSPASS erwartet dann große <strong>und</strong> kleine Besucher.<br />

www.freizeitspass-eckartsberga.de GUTSCHEIN für eine Familie<br />

Bei Vorlage zahlen Sie<br />

nur den Gruppenpreis<br />

FJ-SU-<strong>2013</strong>


36 region finne<br />

geo-natUrpark Saale-UnStrUt-triaSland 37<br />

Modellbahn-Wiehe –<br />

weltweit einzigartig<br />

12.000 m² Modellbahnanlagen lassen die Herzen von Fans höher schlagen.<br />

Kultur mit Pfiff in der Modellbahn: Auf einer gigantischen 12.000 m² großen Ausstellungsfläche<br />

überraschen hier Modellbahnanlagen in allen Spurweiten – teilweise so groß wie<br />

Fußballfelder – täglich Groß <strong>und</strong> Klein. Liebevoll gestaltete Landschaften faszinieren mit<br />

originalgetreuen Bahnhöfen, bekannten Städten <strong>und</strong> Sehenswürdigkeiten aus aller Welt. Zu<br />

den absoluten Highlights gehören die weltgrößte H0-Anlage „Thüringen“, die Harzquer- <strong>und</strong><br />

Brockenbahn in LGB, die weltgrößte Anlage der Baugröße TT „Würzburg – Hamburg“, die weltgrößte<br />

stationäre Hallen-Gartenbahnanlage „Die USA“, eine einzigartige H0-Anlage „Reise mit<br />

dem Orientexpress“ sowie eine Ganzjahresschau der gesamten Modellbahnindustrie.<br />

Aber nicht nur Modellbahn-Fans kommen hier auf ihre<br />

Kosten. Auf einer kleinen Weltreise kann man hier unter<br />

anderem die Ausgrabungsstätte der „Terrakotta-Armee“<br />

des ersten chinesischen Kaisers im Maßstab 1 : 2,5 bestaunen,<br />

„Das Geheimnis der Osterinsel“ mit den sagenumwobenen<br />

Moai-Figuren ergründen, eine einzigartige<br />

„Geldreise – Weltreise“ unternehmen <strong>und</strong> mit mehr<br />

als 5.000 Zinnfiguren die Geschichte der Ureinwohner<br />

Amerikas erk<strong>und</strong>en. Die r<strong>und</strong> 12.000 Quadratmeter große<br />

Ausstellung befindet sich in temperierten Hallen <strong>und</strong> ist<br />

somit bei Regen- <strong>und</strong> bei Sonnenwetter ein Ausflugstipp<br />

für die ganze Familie. Selbstverständlich sorgt ein<br />

integrierter Gastronomiebereich für das leibliche Wohl<br />

der Gäste.<br />

Die Ausstellung hat ganzjährig <strong>und</strong> täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet (letzter Einlass 17.00 Uhr).<br />

Also nichts wie auf nach Wiehe – denn da können Sie was erleben!<br />

Kontakt<br />

Modellbahn-Wiehe, Am Anger 19, 06571 Wiehe<br />

Telefon 034672.8363-0, Fax 034672.8363-6<br />

info@mowi-world.de, www.modellbahn-wiehe.de<br />

Kirchen in Wiehe<br />

Wiehe hat nicht nur eine einzigartige<br />

Modellbahn zu bieten, auch<br />

die Kirchen lohnen einen Besuch.<br />

Die Sankt-Bartholomäus-Kirche<br />

auf dem Marktplatz ist der vierte<br />

Nachfolgebau der 933 erstmals<br />

erwähnten Kirche am Ort. Der<br />

Innenraum wird durch die barocke<br />

Ausgestaltung der Kirche nach dem<br />

Stadtbrand 1659 geprägt. Besonders<br />

hervorzuheben sind der große Kanzelaltar,<br />

die Patronatsloge derer von<br />

Werthern, die spätgotische Christusfigur<br />

<strong>und</strong> die Gruft mit Särgen aus<br />

dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

Das ebenfalls barocke Pfarrhaus<br />

gegenüber der Sankt-Bartolomäus-<br />

Kirche bietet für Fahrradwanderer<br />

<strong>und</strong> Pilger preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Die barocke Sankt-Ursula-Kirche<br />

auf dem alten Friedhof ist von April<br />

bis Oktober geöffnet <strong>und</strong> lädt zu<br />

Gebet <strong>und</strong> Ruhepausen ein. Sie ist<br />

Radwege-, Friedhofs- <strong>und</strong> Kulturkirche<br />

<strong>und</strong> seit 2012 vollständig saniert.<br />

Kontakt<br />

Evang. Kirchspiel Wiehe<br />

Markt 10, 06571 Wiehe<br />

Telefon 0170.1879899, Fax 034672.83221<br />

pfarramtwiehe@ymail.com<br />

www.kirchen-wiehe.de<br />

Geo-Naturpark<br />

„Saale-Unstrut-Triasland“<br />

„Den Zauber des Weines verstehen kann nur, …<br />

… wer mit allen Sinnen fühlt <strong>und</strong> genießt.“ Entdecken Sie den<br />

Herzoglichen Weinberg mit seinem barocken Weinberghäuschen.<br />

Wir bieten Ihnen Führungen durch den Weinberg mit Weinverkostung,<br />

Besichtigung <strong>und</strong> Vermietung des barocken Weinberghäuschens,<br />

Weinpräsentationen oder Weinproben, Fach seminare <strong>und</strong> kulturelle<br />

Veranstaltungen, einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Freyburg <strong>und</strong><br />

das Unstruttal, den Schweigenberg <strong>und</strong> das Kloster Zscheiplitz.<br />

Öffentliche Führungen von April bis oktober<br />

Montag/Mittwoch: Führung, 10.00 Uhr<br />

Freitag/Samstag/Sonntag/Feiertag: Führung, 15.00 Uhr<br />

Samstag/Sonntag/Feiertag: 14.00 – 17.00 Uhr Weinausschank<br />

sonst Führungen <strong>und</strong> Weinproben auf Voranmeldung<br />

Veranstaltungen<br />

Empfang der Gebietsweinkönigin am Sonntag, den 8. September.<br />

Weitere Veranstaltungen finden Sie auf unserer Internetseite.<br />

Kontakt<br />

Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“<br />

Betriebsgesellschaft mbH „Herzoglicher Weinberg“<br />

Mühlstraße 23, 06632 Freyburg (Unstrut)<br />

Telefon 034464.66431, Fax 034464.66439<br />

www.herzoglicher-weinberg.de, info@herzoglicher-weinberg.de<br />

Der Herzogliche Weinberg mit der Neuenburg im Hintergr<strong>und</strong><br />

Natur erleben – Geschichte entdecken<br />

„Blühende Edelsteine“, „Erziehung leicht gemacht“, „Alles Geschmackssache“<br />

– das ist nur eine kleine Auswahl des Angebotes an geführten<br />

Wanderungen <strong>und</strong> Fachvorträgen, welche der Geo-Naturpark in<br />

diesem Jahr anbietet.<br />

Unsere Gästeführer begleiten Sie durch den einzigartigen Naturraum<br />

mit zum Teil mediterranem Charakter, in welchem beispielsweise<br />

24 wild wachsende Orchideenarten vorkommen. In dieser traditionsreichen<br />

Kulturlandschaft begegnen Ihnen darüber hinaus in besonderer<br />

Dichte Burgen, Klöster, Schlösser <strong>und</strong> Gärten.<br />

Im jährlichen Veranstaltungskalender finden Sie Angebote zu<br />

den unterschiedlichsten Themenbereichen. Auf unserer Internetseite<br />

finden Sie Hinweise zu Informationsmaterial, wie zum Beispiel Rad-,<br />

Wander- <strong>und</strong> Wasserwanderkarten.<br />

Kontakt<br />

Naturpark „Saale-Unstrut-Triasland“ e. V., Unter der Altenburg 1,<br />

06642 Nebra (Unstrut), Telefon 034461.22086, Fax 034461.22026<br />

info@naturpark-saale-unstrut.de, www.naturpark-saale-unstrut.de


Stadt <strong>und</strong> Region Nebra –<br />

Erlebnisse im Tal der Himmelsscheibe<br />

Arche Nebra <strong>und</strong> Mittelberg<br />

Die Himmelsscheibe von Nebra ist die älteste konkrete Himmelsdarstellung<br />

der Welt. Diese wurde vor 3.600 Jahren auf dem Mittelberg<br />

nahe Nebra vergraben <strong>und</strong> 1999 durch Raubgräber entdeckt. Nach<br />

einer spannenden Verfolgungsjagd konnte die Himmelsscheibe<br />

schließlich sichergestellt werden <strong>und</strong> ist nun im Landesmuseum<br />

für Vorgeschichte in Halle (Saale) zu sehen.<br />

Am F<strong>und</strong>ort nahe Nebra im Ort Wangen informiert seit Juni 2007<br />

das multimediale Besucherzentrum Arche Nebra über den Ursprung<br />

<strong>und</strong> den Aufbau der sehenswerten Himmelsscheibe von Nebra.<br />

Vom F<strong>und</strong>ort auf dem Mittelberg blickt man nicht nur weit über das<br />

Unstruttal hinaus, sondern kann auch die Himmelsbeobachtungen<br />

der Bronzezeit nachvollziehen.<br />

Erfrischung im Terrassenschwimmbad Nebra<br />

38 nebra<br />

nebra 39<br />

Aussichtsturm am F<strong>und</strong>ort der „Himmelsscheibe von Nebra“<br />

Wandern auf dem Geopfad <strong>und</strong> Trias-Ausstellung<br />

Die vor mehr als 250 Millionen Jahren entstandene Landschaft an Saale<br />

<strong>und</strong> Unstrut kann zu Fuß, per Fahrrad oder mit dem Kanu erk<strong>und</strong>et<br />

werden. Zu Fuß, entlang des Geopfades kann man ver schiedene<br />

Pflanzenarten entdecken. Ein ganz besonderer Höhepunkt ist die<br />

Orchideenblüte von Mai bis Juni.<br />

Eines der wertvollsten Baustoffe der damaligen Zeit war der<br />

Nebraer Buntsandstein. Wandern Sie entlang der alten Sandsteinbrüche,<br />

die urk<strong>und</strong>lich bereits seit dem 12. Jahrh<strong>und</strong>ert betrieben<br />

wurden. Die Trias-Ausstellung dokumentiert anschaulich den geologischen<br />

Zeitabschnitt, in dem Buntsandstein, Muschelkalk <strong>und</strong><br />

Keuper entstanden sind.<br />

Die Venus von Nebra<br />

Klirrende Kälte <strong>und</strong> Frost bei -2° C das ganze Jahr? Das waren die<br />

Lebensbedingungen der Eiszeitjäger im Unstruttal vor 15.000 Jahren.<br />

Der F<strong>und</strong> der ebenso alten Venusstatuetten auf dem Gelände der<br />

heutigen Jugendherberge gilt hier als Beleg. Informative Schautafeln<br />

– aufgestellt durch den Himmelsscheibenverein – dokumentieren<br />

Leben <strong>und</strong> Wirtschaften während der letzten Eiszeit.<br />

Fahrrad- <strong>und</strong> E-Bike-Touren<br />

Am besten lässt sich das Unstruttal um die Stadt Nebra mit dem<br />

Fahrrad entdecken. Auf dem gut ausgebauten Unstrutradweg radeln<br />

Sie zu den Sehenswürdigkeiten der Region. Der Himmelsscheibenradweg<br />

<strong>und</strong> die Saale-Unstrut-Elster-Radacht laden zum Entdecken<br />

ein. Auf der ehemaligen Wein- <strong>und</strong> Kupferstraße erhalten Sie einen<br />

herrlichen Blick über die Landschaft des Unstruttals. Mit dem E-Bike<br />

(Pedelec) können Sie entspannt den Mittelberg erk<strong>und</strong>en.<br />

Klettern im Hochseilgarten Vitzenburg<br />

Abenteuerlich geht es im Hochseilgarten in Vitzenburg zu. Einige<br />

Meter über dem Boden bietet sich in einem der größten Hochseilgärten<br />

Ostdeutschlands ein Parcours mit einem hohen Spaßfaktor.<br />

Kanutouren auf dem Blauen Band der Unstrut<br />

Die Unstrut bietet ideale Bedingungen, die Landschaft auf dem Wasser<br />

per Kanu zu entdecken. Der Faktor an Entspannung <strong>und</strong> Erholung<br />

ist gerade auf dem Wasser besonders hoch. Verschiedene Tiere <strong>und</strong><br />

Pflanzen gibt es zu entdecken <strong>und</strong> komfortable Ausstiegspunkte ermöglichen<br />

die Besichtigung sehenswerter Orte.<br />

Heimathaus <strong>und</strong> Hedwig Courths-Mahler<br />

Das Heimathaus birgt besondere Schätze für Geschichtsinteressierte<br />

<strong>und</strong> Hedwig-Courths-Mahler-Fans. Die Königin der Trivialliteratur<br />

wurde am 18.02.1867 in Nebra geboren. Ihre 208 Romane wurden in<br />

25 Sprachen übersetzt <strong>und</strong> 80 Millionen Mal verkauft.<br />

Terrassenschwimmbad Nebra<br />

Eine erfrischende Abkühlung gefällig? Dann ist das größte Freibad<br />

der Region für Sie genau die richtige Wahl! Ein 150 Meter langer<br />

Sandstrand <strong>und</strong> ausgedehnte Liegewiesen sorgen für Entspannung.<br />

Die Riesenrutsche, Luftsprudel <strong>und</strong> der Strömungskanal sind Familienspaß<br />

pur. Wer hoch hinaus möchte, kann auf dem 3-Meter-Sprungturm<br />

üben. Für Familien mit Kleinkindern steht ein Familien bereich<br />

mit Planschbecken <strong>und</strong> Spielplatz zur Verfügung. Für Sportbegeisterte<br />

stehen neben ausgiebigen Schwimmmöglichkeiten außerdem<br />

ein Beachvolleyballfeld, Streetballkörbe <strong>und</strong> Tischtennisplatten zur<br />

Verfügung.<br />

Kontakt <strong>und</strong> Öffnungszeiten<br />

Tourismusinformation in Nebra<br />

Stadtinformation Nebra<br />

Telefon 034461.22216, www.tourismus-nebra.de<br />

Stadtführungen<br />

Individuelle Termine nach Absprache, Telefon 034461.22216<br />

Veranstaltungsauswahl<br />

28.04. Anpaddeln<br />

01. – 03.06. Ablassfest Memleben<br />

08.06. Unstrut in Flammen<br />

21.07. Zunftbaumfest<br />

16. – 18.08. Weinfest Reinsdorf<br />

30. – 31.08. Wein- <strong>und</strong> Schlossfest Nebra<br />

07.12. Weihnachtstag<br />

F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe <strong>und</strong> Museen<br />

Heimathaus <strong>und</strong> Trias-Ausstellung<br />

Telefon 034461.22970, www.stadt-nebra.de<br />

Arche Nebra <strong>und</strong> Mittelberg<br />

(F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe von Nebra)<br />

Telefon 034461.25520, www.himmelsscheibe-erleben.de<br />

Aktiv im Tal der Himmelsscheibe<br />

Kanutouren, Fahrräder <strong>und</strong> E-Bikes:<br />

Kanu-Fahrrad-Station Karsdorf<br />

Telefon 034461.24388, www.kanuverleih-nebra.de<br />

Klettern im Hochseilgarten Vitzenburg<br />

Telefon 034461.22629, www.hochseilgarten-vitzenburg.de<br />

Wandertouren <strong>und</strong> Führungen<br />

Naturpark Saale-Unstrut-Triasland e.V.<br />

Telefon 034461.22086, www.naturpark-saale-unstrut.de<br />

Terrassenschwimmbad Nebra<br />

Anfang Mai bis Anfang September, täglich ab 9.00 Uhr<br />

Telefon 034461.22117, www.verbgem-unstruttal.de


40 region wetHaUtal<br />

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Wethautal – Vielfalt erleben …<br />

Matzturm in der Nähe von osterfeld. Der Bergfried war Teil einer slawischen Burganlage, von der<br />

nur noch Umfassungsmauern <strong>und</strong> Wallreste erhalten sind. (Foto: Frank Ellmerich, www.fe-foto.de)<br />

Der idyllische Landstrich vom Heideland, über die Molauer Platte,<br />

bis hin zur Wethaumündung in die Saale bei Schönburg hat vieles<br />

zu bieten. Ausflügler kommen sowohl zu Fuß als auch auf dem Rad<br />

voll auf ihre Kosten <strong>und</strong> können die Fülle an touristischen Angeboten<br />

erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> bestaunen.<br />

Idealerweise bieten sich hierbei Abschnitte der Rad-Acht an,<br />

welche Rad- <strong>und</strong> Wanderwege an Saale, Unstrut <strong>und</strong> Elster miteinander<br />

verbindet: Auf dem Gebiet der Verbandsgemeinde beginnt sie<br />

ab Weickelsdorf, führt durch Osterfeld, Löbitz <strong>und</strong> Beuditz, <strong>und</strong> entlang<br />

der Wethau bis nach Schönburg. Ein gänzlich neuer Abschnitt<br />

der Rad-Acht verbindet zudem seit dem letzten Jahr die Städte Zeitz<br />

<strong>und</strong> Osterfeld <strong>und</strong> nutzt die einstige Bahntrasse der ehemaligen<br />

„Zuckerbahn“ Zeitz – Camburg. Hier zeigt sich das Wethautal von<br />

seiner schönsten Seite: grüne Wiesen, weite Felder, kleine Ortschaften<br />

sowie reizvolle Kleinstädte. Doch die Verbandsgemeinde hat noch<br />

mehr zu bieten – lassen Sie sich nachfolgend davon überzeugen …<br />

Ihnen einen angenehmen <strong>und</strong> interessanten Aufenthalt im<br />

Wethautal!<br />

www.vgem-wethautal.de<br />

www.radweg-zeitz-camburg.de<br />

osterfeld<br />

Die Stadt mit dem „Matzturm“ versprüht ihren ganz eigenen Charme.<br />

Der bereits 1198 urk<strong>und</strong>lich erwähnte Ort besticht durch zahlreiche<br />

Sehenswürdigkeiten. Anziehungspunkt ist das hoch über der Stadt<br />

gelegene Burggelände. Hier befand sich bereits im 6. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

eine slawische Wallburg, im 11. <strong>und</strong> 12. Jahrh<strong>und</strong>ert wurde die<br />

Burganlage dann massiv ausgebaut. Von dieser sind heute noch die<br />

Umfassungsmauern <strong>und</strong> Wallreste im angrenzenden Hayn erhalten.<br />

Auffallend ist außerdem der alte Burgfried, der im Volksm<strong>und</strong> weitläufig<br />

als „Matzturm“ bekannt ist.<br />

Das idyllisch gelegene <strong>und</strong> vor wenigen Jahren komplett<br />

restaurierte Naturbad lockt im Sommer zahlreiche Badegäste an –<br />

dann empfiehlt sich zudem der Besuch im Eiscafé „Blaue Blume“<br />

mit leckeren <strong>und</strong> eisgekühlten Schlemmereien.<br />

Hausmannskost <strong>und</strong> Winzerweine gibt es im „Alten<br />

Felsenkeller“ – direkt am Saaleradwanderweg gelegen,<br />

können Sie täglich ab 11 Uhr nicht nur gutbürgerliche<br />

Küche, sondern auch den herrlichen Blick auf die<br />

malerischen Weinberge genießen.<br />

Schönburg<br />

40 Meter über der Saale, auf einem Sandsteinfelsen, thront eine Burganlage,<br />

die dem Ort unterhalb des mittelalterlichen Bauwerks seinen<br />

Namen gab: Schönburg. Sehenswert sind vor allem der 32 Meter hohe<br />

Burgfried mit seinem schönen Kamin im Turmgemach <strong>und</strong> der Wachstube<br />

an der Turmspitze. Am Fuße der Schönburg können Ausflüge auf<br />

die Burg <strong>und</strong> in die Umgebung gestartet werden: Eine Anlegestelle<br />

für Schiffe, ein Zeltplatz, Rad- <strong>und</strong> Wanderwege r<strong>und</strong> um Schönburg<br />

treffen hier zusammen. Für müde Wanderer gibt es ein Café <strong>und</strong> eine<br />

Konditorei sowie ausreichend gastronomische Lokalitäten <strong>und</strong> Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Ort.<br />

Großgestewitz<br />

In der Gemeinde Mertendorf, im Ortsteil Großgestewitz, befindet sich<br />

in einem schönen Landschafts- <strong>und</strong> Naturpark, versteckt in einer<br />

Talsohle, das ehemalige Rittergut Großgestewitz. Bei dem im Privatbesitz<br />

befindlichen Gutshaus handelt es sich um ein Kulturdenkmal,<br />

welches in seiner heutigen Form bereits 1660 entstand <strong>und</strong> auf einen<br />

mittelalterlichen Vorläuferbau zurückgeht. Es beherbergt sieben<br />

Ferienwohnungen sowie Räume für Ausstellungen, Feiern, Seminare<br />

<strong>und</strong> andere Events. Hier können die Gäste im historischen Ambiente<br />

Ruhe <strong>und</strong> Entspannung finden. Das historische Gebäude wurde sehr<br />

aufwendig <strong>und</strong> liebevoll saniert <strong>und</strong> entsprechend eingerichtet.<br />

Ein kleines Tagescafé lädt an den Wochenenden zum Verweilen ein.<br />

Gieckau<br />

Schönburg<br />

Im Ortsteil der Gemeinde Wethau existiert ein Reiterhof, der über<br />

Reithalle <strong>und</strong> Reitplatz verfügt. Ob beim Ausritt in die Umgebung<br />

oder auf dem Gelände, nach einem solchen Reiterlebnis lohnt sich<br />

auf jeden Fall die Einkehr im w<strong>und</strong>erschön restaurierten Landgasthof<br />

des Dorfes. Dort erwarten den anspruchsvollen Gaumen kulinarische<br />

Köstlichkeiten der deutschen <strong>und</strong> auch der regionalen Küche. Für<br />

kleine Gäste gibt es zudem einen großzügig ausgestatteten Erlebnisspielplatz<br />

sowie einen Streichelzoo. In der Biergartenzeit besteht<br />

zudem die Möglichkeit, den Aufenthalt im Freien zu genießen.


Kulturelles <strong>und</strong> musikalisches Treiben<br />

Zahlreichen Vereinen in der Verbandsgemeinde ist das Pflegen <strong>und</strong><br />

Fördern von regionalen Bräuchen <strong>und</strong> die Durchführung von kleineren<br />

<strong>und</strong> größeren Veranstaltungen ein festes <strong>und</strong> wichtiges Anliegen.<br />

Auf Dorffesten, Märkten <strong>und</strong> Kirmessen wird den Einwohnern <strong>und</strong><br />

Besuchern aus nah <strong>und</strong> fern ein attraktives, abwechslungsreiches wie<br />

kurzweiliges Programm geboten.<br />

Für unbeschwerte <strong>und</strong> ausgelassene Stimmung sorgen zumeist<br />

Musikformationen – <strong>und</strong> von denen hat das Wethautal gleich mehrere<br />

zu bieten. Ob Blaskapellen, Schalmeien, Fanfaren oder Chöre –<br />

in der Verbandsgemeinde spielt die Musik! Überregional bekannt<br />

sind hierbei vor allem die „Schönburger Blasmusikanten“, die seit<br />

mehr als 40 Jahren auf keinem großen Heimatfest in der Umgebung<br />

fehlen dürfen. 24 Musikanten kommen nicht nur wöchentlich zu<br />

Proben zusammen, sondern absolvieren auch gut 80 Auftritte im<br />

Jahr zu den unterschiedlichsten Anlässen.<br />

Musikalisches Talent beweisen aber auch die 45 Mitglieder der<br />

„Schalmeienkapelle Pretzsch“. Seit über 50 Jahren verbindet diese<br />

die Leidenschaft zur Schalmeienmusik. Sie treten zu Konzerten <strong>und</strong><br />

Veranstaltungen auf, sind bei Festumzügen dabei <strong>und</strong> erfreuen auch<br />

schon mal Geburtstagskinder <strong>und</strong> andere Jubilare. Das Repertoire<br />

Seit über 50 Jahren ist sie auf Märkten, Dorffesten <strong>und</strong> Kirmessen<br />

im Wethautal zu Hause – die Schalmeienkapelle Pretzsch.<br />

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Im Wethautal wird Ihnen eine Fülle regionaler Produkte zum Kauf angeboten – liebevoll präsentiert<br />

in kleinen Dorfläden. Besuchen Sie doch einmal „Kathrins Hofladen“ in oberkaka oder den „Grünen Hof“ in Löbitz.<br />

umfasst dabei gleich mehrere Musikrichtungen: Natürlich dürfen<br />

die altbekannten Märsche nicht fehlen, zudem werden verschiedene<br />

Schlager, Karnevalhits, aber auch moderne Pop- <strong>und</strong> Rocksongs<br />

meisterhaft vertont. Die Pretzscher haben bisher jedes Festzelt zum<br />

Kochen gebracht – im Wethautal ist das allerdings ein leichtes<br />

Unterfangen, denn egal, bei welchem Fest auch Sie einmal Station<br />

machen: Überall wird fröhlich gesungen <strong>und</strong> ausgelassen getanzt.<br />

Hier haben Sie einfach Spaß – überzeugen Sie sich doch einmal<br />

selbst <strong>und</strong> besuchen Sie eines der vielen Volks- <strong>und</strong> Heimatfeste<br />

der Region!<br />

www.schoenburg.de<br />

www.sk-pretzsch.de<br />

Gutes von zuhause – regionale Produkte<br />

Dem Verbraucher die Möglichkeit geben, die Herkunft von Waren<br />

nachzuvollziehen <strong>und</strong> sich über die Produktionsmethoden <strong>und</strong><br />

-verfahren zu informieren – das ist das Anliegen von Direktvermarktern<br />

im Wethautal, die auf direkten <strong>und</strong> kurzen Wegen eine Fülle<br />

unterschiedlichster Produkte zum Verkauf anbieten.<br />

Schmackhafte, frische <strong>und</strong> selbst hergestellte Produkte sowie<br />

nicht zuletzt die besondere Atmosphäre während des Einkaufserlebnisses<br />

finden immer mehr Wertschätzung. Besuchen Sie doch<br />

auf Ihrer Tour durchs Wethautal einmal „Kathrins Hofladen“ in<br />

Oberkaka – Sie werden staunen, welche Vielfalt an selbst erzeugten<br />

Naturprodukten hier auf Sie wartet! Dienstags bis samstags erhalten<br />

Sie im liebevoll eingerichteten <strong>und</strong> urgemütlichen Dorflädchen Bio-<br />

Brot, Bio-Wärme-Tomaten aus Schkölen oder Aroniasaft, außerdem<br />

Bio-Brotaufstriche, Brotbackmischungen sowie Sanddornprodukte.<br />

Immer eine gute Idee für Geburtstage, Hochzeits- <strong>und</strong> Feiertage sind<br />

Blumensträuße oder Präsentkörbe, die Sie sich individuell aus dem<br />

umfangreichen Warensortiment zusammenstellen können. Aus eigenem<br />

Betrieb erhalten Sie darüber hinaus Kartoffeln <strong>und</strong> Ergänzungsfutter<br />

für Ihre Haustiere. Täglich frisch abzuholen sind Eier, Obst <strong>und</strong><br />

Gemüse, getrocknete Kräuter, Feinkost, Wurstwaren aus der Region<br />

<strong>und</strong> selbst gemachte Marmelade, frisch gebackene Plätzchen sowie<br />

allerlei Honigprodukte. Holzspielzeug, Blumengestecke <strong>und</strong> Körbe<br />

wie auch Dekorations- <strong>und</strong> Geschenkartikel aller Art dürfen in dieser<br />

Aufzählung natürlich nicht fehlen.<br />

Weitere Anbieter regionaler Produkte im Wethautal sind unter<br />

anderem der „Grüne Hof“ in Löbitz, die „Alte Bäckerei“ in Schönburg<br />

oder die Bäckerei Schlegel in Waldau. Auch bei diesen Direktvermarktern<br />

ist ein Besuch mehr als lohnenswert!<br />

www.kathrins-hofladen.npage.de<br />

www.gruener-hof.com<br />

Natur pur – Waldhof Görschen<br />

Ruhe <strong>und</strong> Entspannung finden Sie in der Pension <strong>und</strong> dem Erlebnisbauernhof<br />

„Waldhof Görschen“. Inmitten der Natur lernen Sie hier<br />

einen Bauernhof kennen, der als reiner Grünlandbetrieb naturnah<br />

bewirtschaftet wird.<br />

Gastfre<strong>und</strong>schaft, Service <strong>und</strong> familiäre Atmosphäre kennzeichnen<br />

den ökologisch restaurierten ehemaligen Lehensbauernhof aus<br />

dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert, der sich in ruhiger <strong>und</strong> idyllischer Lage auf einer<br />

Anhöhe befindet. Den interessierten Gästen wird bei ihrem Aufenthalt<br />

vermittelt, was das Leben auf dem Bauernhof so besonders macht –<br />

Leben im Einklang mit der Natur, im Rhythmus mit den Jahreszeiten,<br />

eine faszinierende Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt. „Kultururlauber“ kommen<br />

hier außerdem voll auf Ihre Kosten – denn nicht nur die große parkähnliche<br />

Außenanlage lädt zum Verweilen ein, auch die zahlreichen<br />

Ausflugsziele in der Nähe sind schnell erreichbar.<br />

Die Pension mit drei Doppelzimmern, einem Familienzimmer <strong>und</strong><br />

einem Ferienhaus zeichnet sich besonders durch ihre Kinder- <strong>und</strong><br />

Familienfre<strong>und</strong>lichkeit aus. Erfahren Sie außerdem, wie die Kräfte der<br />

Natur Ihnen im Alltag wieder positive Lebensenergie schenken können<br />

<strong>und</strong> nutzen Sie Angebote wie Kräuterlehre <strong>und</strong> -wanderungen oder<br />

Teeherstellung nach Mondphasen.<br />

www.waldhof-goerschen.de<br />

Das Naturbad in osterfeld lockt jedes Jahr zahlreiche Badegäste an.<br />

Im Rittergut Großgestewitz finden Sie attraktive Ferienwohnungen.<br />

Ruhe <strong>und</strong> Entspannung bietet der Waldhof Görschen seinen Gästen.


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Dom- <strong>und</strong> Residenzstadt Zeitz<br />

Gehen Sie mit uns auf Zeit(z)-Reise …<br />

Zeitz, die schöne Dom- <strong>und</strong> Residenzstadt an der Weißen Elster, hat<br />

viele reizvolle Orte vorzuweisen <strong>und</strong> interessante Geschichten zu<br />

erzählen.<br />

Dank der Vielfalt der besetzten Themen, von der Romanik über<br />

Reformation bis hin zur Industriegeschichte, ist für Jeden etwas<br />

Passendes dabei. Öffentliche Stadtführungen finden jeden letzten<br />

Sonnabend in den Monaten Mai bis Oktober statt.<br />

Schloss Moritzburg Zeitz<br />

Kultur- <strong>und</strong> Naturgenuss lassen sich hier verbinden. Das majestätische<br />

Barockschloss umschließt ein reizvoller Gartentraum-Park, der<br />

zu den schönsten in Sachsen-Anhalt zählt. Das zwölf Hektar umfassende<br />

Areal mit seinen Wasserläufen, historischen Bauten, einem<br />

Landschaftspark, unterschiedlichsten Themengärten sowie modernen<br />

Kinderspielplätzen lädt zu Entdeckungsreisen <strong>und</strong> Erholung auf<br />

hohem Niveau ein. Ein Ort, an welchem man die Schönheiten gestalteter<br />

Natur genießen kann.<br />

Das Schlossensemble beherbergt den Dom St. Peter <strong>und</strong> Paul<br />

mit seiner kostbaren romanischen Hallenkrypta <strong>und</strong> ein Museum mit<br />

verschiedenen Ausstellungen. Die bedeutendste ist das Deutsche<br />

Kinderwagenmuseum. Aus der einzigartigen Sammlung von mehr als<br />

sechsh<strong>und</strong>ert Kinder-, Sport- <strong>und</strong> Puppenwagen, sind die schönsten<br />

Stücke zu bestaunen. Weitere Zeugnisse der Kindheit, historisches<br />

Spielzeug, Kinderbekleidung <strong>und</strong> Möbel für die Kleinsten entführen<br />

den Besucher in vergangene Epochen.<br />

Auch die Spurensuche zur Reformationsgeschichte, in der Zeitz<br />

keine unbedeutende Position hat, beginnt an diesem Schauplatz.<br />

Öffnungszeiten <strong>und</strong> Kontakt<br />

Veranstaltungsauswahl<br />

im Schlosspark<br />

31. März<br />

ostereiersuche im Gartentraum<br />

7. April<br />

Frühlingsmarkt<br />

4. Mai<br />

Lichterfest<br />

9. Juni<br />

Japanischer Tag<br />

5. bis 7. Juli<br />

Gartentage<br />

21. bis 22. September<br />

Zeitzer Weinfest<br />

6. Oktober<br />

Herbstmarkt zum Erntedank<br />

Schlosspark Moritzburg Zeitz<br />

geöffnet April bis Oktober täglich 10 – 18 Uhr<br />

Badstubenvorstadt 17a, 06712 Zeitz<br />

Telefon 03441.68800, kultur@stadt-zeitz.de<br />

Museum Schloss Moritzburg<br />

geöffnet ganzjährig Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr<br />

Schlossstraße 6, 06712 Zeitz<br />

Telefon 03441.212546, moritzburg@zeitz.de, www.zeitz.de<br />

Kloster Posa <strong>und</strong> der Wein<br />

Eine wendische Wallburg, ein Benediktinerkloster, eine Domäne – diese Nutzungen kennzeichnen<br />

den Bergsporn Posa. Posa bietet Zeit(z)zeugnisse der Geschichte, Kultur <strong>und</strong> Erholung in<br />

w<strong>und</strong>erschöner Landschaft.<br />

In der Nachbarschaft zum Klosterareal wurde 1998 die Weinbautradition wieder neu belebt.<br />

Ihre älteste urk<strong>und</strong>liche Erwähnung geht auf das Jahr 1121 zurück. Die Weinlage Kloster<br />

Posaer Klosterberg mit dem Weinhof Kloster Posa ist einer der Endpunkte der „Weinroute an<br />

der Weißen Elster“, die die einzelnen Weinlagen flussaufwärts von Zeitz verbindet.<br />

Brikettfabrik Herrmannschacht<br />

Die Brikettfabrik „Herrmannschacht“ in<br />

Zeitz ist die älteste erhaltene Brikettfabrik<br />

der ersten Generation auf der Welt. Durch<br />

den Abriss von vielen Industrieanlagen im<br />

mitteldeutschen Raum gilt Sie als letzter<br />

Zeuge der einstigen Braunkohlenveredelung<br />

überhaupt in Mitteldeutschland. Sie ist ein<br />

geschlossener Komplex mit Verwaltungs-<br />

<strong>und</strong> Wohngebäuden sowie den Funktionalbauten<br />

zur Herstellung <strong>und</strong> Verarbeitung von<br />

Briketts <strong>und</strong> Nasspresssteinen sowie deren Versand. Eine Ofenausstellung <strong>und</strong> der „Braunkohlenwald“<br />

vertiefen die Thematik; Saison von April bis November.<br />

Kontakt<br />

„Mitteldeutscher Umwelt <strong>und</strong> Technikpark“ e. V., Brikettfabrik – Naumburger Straße 99,<br />

06712 Zeitz, Telefon 03441.228655 herrmannschacht@t-online.de, www.mut-zeitz.de<br />

Unterirdisches Zeitz – das Gangsystem mit dem besonderen Erlebnis<br />

Dem Biergenuss unserer Vorfahren ist es zu verdanken, dass sich unter Zeitz ein Labyrinth von<br />

Gängen befindet. Das Hopfengebräu reifte in Fässern, die in den unterirdischen Gewölben <strong>und</strong><br />

Gängen kühl lagerten. Bier war damals nicht nur Volkstrunk, sondern auch Gr<strong>und</strong>nahrungsmittel.<br />

Unsere Vorfahren buddelten sich vom 14. bis 16. Jahrh<strong>und</strong>ert in die Tiefe. Ermöglicht<br />

hat das der relativ weiche, aber trotzdem stabile Buntsandstein unter der Stadt.<br />

Der Verein „IG Unterirdisches Zeitz e. V.“ hat einen Teil dieser Ganganlagen ausgebaut<br />

<strong>und</strong> als Führungsgangsystem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute ist es möglich,<br />

ganzjährig während einer 45-minütigen Führung ca. 700 Meter der ursprünglich insgesamt<br />

vorhandenen 7 bis 9 Kilometer langen Ganganlagen zu besichtigen. Kindergruppen können<br />

hier auf Schatzsuche gehen (Voranmeldung erforderlich).<br />

Kontakt<br />

Unterirdisches Zeitz<br />

Altmarkt 21, 06712 Zeitz<br />

Telefon 03441.212722<br />

info@unterirdisches-zeitz.de<br />

www.unterirdisches-zeitz.de<br />

Tipps<br />

Der Ortsteil Würchwitz ist Heimat<br />

des berühmten Milbenkäses, der<br />

es schaffte, in die „Arche des Geschmacks“<br />

aufgenommen zu werden.<br />

Der Besuch des Milbenkäsemuseums<br />

ist nach Vereinbarung möglich. Dieser<br />

reizende Ort im Schnaudertal ist der<br />

Sitz des Weingutes Hubertus Triebe,<br />

das Ost-Tor von Saale-Unstrut. Hier<br />

befindet sich auch die Vinothek<br />

Saale-Unstrut mit einem breiten<br />

Spektrum der Weine der Region. Hier<br />

wirkte der berühmte Sohn der Stadt,<br />

Johann Christian Schubart - Edler<br />

vom Kleefeld, dem jährlich ein Fest<br />

gewidmet wird.<br />

Im Nachbarortsteil Kayna ist nicht<br />

nur das idyllischste Freibad der<br />

Stadt, das Waldbad, einen Besuch<br />

wert, hier findet der interessierte<br />

Gast eine Reihe kleiner Museen.<br />

Veranstaltungsauswahl<br />

1. Mai<br />

Anradeln auf der Weinroute<br />

an der Weißen Elster<br />

15. bis 23. Juni<br />

Kleefest Würchwitz<br />

28. September<br />

„Würchwitzer Herbst“<br />

Federweißer-Weinfest<br />

im Weingut Hubertus Triebe<br />

3. Oktober<br />

Abradeln auf der Weinroute<br />

an der Weißen Elster<br />

Kontakt<br />

Tourist-Information Zeitz<br />

Altmarkt 16, 06712 Zeitz<br />

Telefon 03441.83291<br />

tourismus@stadt-zeitz.de<br />

www.zeitz.de


48 region droySSiger-zeitzer forSt bad dürrenberg<br />

49<br />

Aktiv in der Verbandsgemeinde<br />

Droyßiger-Zeitzer Forst<br />

Umbau Bahntrasse zum Radweg<br />

Dreizehn Jahre, nachdem Personenzüge letztmalig zwischen Osterfeld <strong>und</strong> Zeitz fuhren, gibt<br />

es wieder Bewegung auf der einstigen Bahntrasse. Es sind Pedalritter, die das frühere Gleisbett<br />

erobern. Seit September 2012 ist der Radweg auf der ehemaligen Bahnstrecke zwischen<br />

Grana <strong>und</strong> Osterfeld freigegeben. Vorgesehen ist die Erschließung bis Camburg über Schkölen<br />

als Verbindung zum Saale- <strong>und</strong> Unstrutradweg. www.radweg-zeitz-camburg.de<br />

Den Zeitzer Forst erleben<br />

Teile des Zeitzer Forstes stehen Ihnen zur Naherholung zur Verfügung. Ein Naturerlebnispfad<br />

vermittelt viel Wissenswertes zur Natur <strong>und</strong> zum europäischen Naturschutz (NATURA 2000).<br />

Noch mehr Informationen gibt es an der ökologischen Feldstation mit Beobachtungsturm am<br />

Breitenbacher Spielplatz. Zusätzlich besteht das Angebot, nach Absprache mit Frau Lorenz<br />

(Telefon 03445.777 331) die Räumlichkeit der Feldstation zur Wissensvermittlung insbesondere<br />

für Schulklassen <strong>und</strong> interessierte Gruppen zu nutzen. www.vgem-dzf.de<br />

Veranstaltungen in <strong>und</strong> um die Haynsburg<br />

Neujahrskonzert im Sidoniusturm 6. Januar, 14 Uhr<br />

Wanderung „Die Haynsburg im Winterglanz“ 3. Februar, 10 Uhr <strong>und</strong> 14 Uhr, 4 €/P.<br />

Frühjahrswanderung um Haynsburg 28. April, 10 Uhr, 3 €/P.<br />

Führung mit Anekdoten <strong>und</strong> Geschichten in <strong>und</strong> um Haynsburg 21. Juli, 10 Uhr, 3 €/P.<br />

Tag des offenen Denkmals 8. September, ab 10 Uhr, Führungen 10 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr<br />

Herbstwanderung von der Haynsburg nach Breitenbach 28. September, 13 Uhr, 3 €/P.<br />

Schloß Droyßig <strong>und</strong> die Haynsburg<br />

Zum Park <strong>und</strong> Bärengehege Schloss Droyßig haben Sie freien Zutritt. Der Heimatverein<br />

Droyßig e.V. bietet Führungen im Schlosskomplex <strong>und</strong> eine Turmbesteigung nach Vereinbarung<br />

an. Führungen in <strong>und</strong> um die Haynsburg sind auf Anfrage möglich.<br />

Kontakte<br />

Heimatverein Droyßig e. V., Telefon 034425.27616 oder 034425.27575, www.droyssig.de<br />

Heimatverein Haynsburg e. V., Telefon 0177.3305974 oder 034425.27617,<br />

heimatverein-haynsburgev@web.de<br />

Veranstaltungen<br />

1. Mai<br />

Anradeln entlang der Weinroute<br />

an der Weißen Elster<br />

12. Mai<br />

5. Spargelgala, Schlosspark Droyßig<br />

15.-16. Juni<br />

Schlossfest Droyßig<br />

6. Juli<br />

Hoffest, Ziegenhof Schleckweda<br />

6. Juli<br />

Indianerfest in Breitenbach<br />

7. September<br />

13. Trebnitzer Beeren- <strong>und</strong><br />

Straußenfest<br />

3. Oktober<br />

Abradeln entlang der Weinroute<br />

an der Weißen Elster<br />

30. November<br />

Einläuten der Weihnachtszeit<br />

in Droyßig / oT Weißenborn<br />

1. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt<br />

im Schlosspark Droyßig<br />

7. Dezember<br />

Weihnachtsmarkt<br />

in Wetterzeube / oT Breitenbach<br />

31. Dezember<br />

Silvesterparty<br />

im Schlosspark Droyßig<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Sie unter www.vgem-dzf.de oder<br />

Telefon 034425.414-25.<br />

Bad Dürrenberg –<br />

die Stadt mit Salz in der Luft<br />

Bad Dürrenbergs Geschichte beginnt vor circa 8.000 Jahren. Zu dieser Zeit wurde hockend<br />

eine Frau mit Kind im Schoß bestattet. Reiche Grabbeigaben, die eigentlich nur männlicher<br />

Verstorbenen zuteilwurden, sowie die Bettung der Leichen in roter Erde (Rötel) deuten darauf<br />

hin, dass es sich um eine Schamanin gehandelt hat. Unter dem Namen „Die Dürrenberger<br />

Schamanin“ erlangten die Grabf<strong>und</strong>e gemeinsam mit der Himmelsscheibe im Landesmuseum<br />

in Halle weltweite Aufmerksamkeit.<br />

Jüngeren Datums, aber ebenso interessant <strong>und</strong> bis heute prägend ist die „Salzgeschichte“<br />

Dürrenbergs. Die Nutzung der Sole in Bad Dürrenberg erfolgt bereits seit 1763. In diesem Jahr<br />

wurde der Durchbruch zum Gr<strong>und</strong>wasserleiterkomplex im Zechstein geschaffen. Seit dieser<br />

Zeit steigt die Sole artesisch kontinuierlich nach oben. Anfangs wurde die Sole (Salzgehalt<br />

circa 9 Prozent) zur Salzherstellung in den Salinen genutzt. Um unerwünschte Begleitmineralien<br />

zu entfernen <strong>und</strong> den Salzgehalt mittels Verdunstung zu erhöhen wurde die Sole über<br />

Reisig- bzw. Dornenwände geleitet, den heutigen Gradierwerken. Zur Salzherstellung – Bad<br />

Dürrenberg war eine der führenden Salinen Deutschlands – kam Ende des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts der<br />

Badebetrieb hinzu. Die Heilwirkung der Sole bei Atemwegs- <strong>und</strong> Hauterkrankungen bescherte<br />

Bad Dürrenberg eine enorme Entwicklung als Bade- <strong>und</strong> Kurort.<br />

Staatlich anerkannter Erholungsort<br />

Heute wird die geförderte Sole hauptsächlich zur Versorgung der Gradierwerke <strong>und</strong> der damit<br />

verb<strong>und</strong>enen Freiluftinhalation genutzt. 2006 erfolgte die Anerkennung der Sole aus der Bohrung<br />

DUE 1/99 als „Staatlich anerkannte Heilquelle“. Sie war eine Voraussetzung dafür, dass<br />

Bad Dürrenberg im Jahre 2008 der Titel „Staatlich anerkannter Erholungsort“ verliehen wurde.<br />

Anziehungspunkt Bad Dürrenbergs ist einer der schönsten Kurparke Mitteldeutschlands.<br />

Umrahmt von mächtigen Gradierwerken, welche den Park in Salzluft hüllen, gibt es viele<br />

botanische Besonderheiten zu entdecken. Auf insgesamt 10 Hektar Fläche können Besucher<br />

sich entspannen. Im Sommer finden zahlreiche Konzerte am Musikpavilion statt.<br />

Durch die frühere europaweit bedeutende Salzgewinnung ist Bad Dürrenberg Standort<br />

in der Europäischen Route der Industriekultur (ERIH-Route).<br />

Bedeutsame Feste sind das 250. Brunnenfest (Festwoche vom 22. bis 30 Juni, Höhepunkte<br />

im Kurpark am 29./30. Juni) <strong>und</strong> der große Bauernmarkt am 7. September.<br />

Sehenswert sind der Kurpark mit dem Palmen- <strong>und</strong> Vogelhaus, Deutschlands längstes<br />

zusammenhängendes Gradierwerk <strong>und</strong> das Borlachmuseum, die Kirchen sowie die im Bauhausstil<br />

errichtet Alexander-Klein-Siedlung.<br />

Kontakt<br />

Touristinformation Bad Dürrenberg, Witzlebenweg 7a,<br />

06231 Bad Dürrenberg, Telefon 03462.83991,<br />

tourist@badduerrenberg.de, www.badduerrenberg.eu<br />

Gradierwerk Bad Dürrenberg


50 braUnSbedra<br />

mücHeln 51<br />

Willkommen in Braunsbedra –<br />

der Stadt am Geiseltalsee<br />

Wo früher Braunkohle abgebaut wurde, entsteht heute eine Seenlandschaft im südlichen Sachsen-Anhalt.<br />

Braunsbedra, die circa 12.000 Einwohner zählende Stadt, liegt am<br />

Geiseltalsee, im Herzen Mitteldeutschlands. Geprägt wurde die Stadt<br />

durch 300 Jahre Braunkohlenbergbau. Bedeutende archäologische<br />

F<strong>und</strong>e, wie das bekannte Urpferdchen oder das Mammut, wurden<br />

hier entdeckt <strong>und</strong> können noch heute im Museum für Vor- <strong>und</strong> Frühgeschichte<br />

in Halle (Saale) besichtigt werden. Heute sind es vier<br />

Seen – der Geiseltalsee, der Hasse See, der Groß kaynaer See <strong>und</strong><br />

der Runstedter See – die sich anstelle von Tagebaurest löchern mit<br />

imposanten Eindrücken präsentieren.<br />

Bekannt ist Braunsbedra auch für seine Erfinder. So soll im Jahr<br />

1761 durch den Stellmacher Michael Kaßler ein Laufrad vorgeführt<br />

worden sein, welches dieser selbst konstruierte. 1841 wurde der zweite<br />

berühmte Bürger der Stadt Braunsbedra geboren – Eduard Dörge,<br />

der Erfinder <strong>und</strong> Erbauer des ersten eisernen Kipppfluges. Touristisch<br />

gesehen hat Braunsbedra viele interessante Anlaufpunkte. So zum<br />

Beispiel das Schloss mit Schlosspark, den Schlossteich mit Schlossmühle,<br />

den Gellert-Gedenkstein, das Industriedenkmal Maschinenhalle<br />

„Pfännerhall“ <strong>und</strong> den Michael-Kaßler-Platz mit dem Gedenkstein<br />

<strong>und</strong> dem Fassadendenkmal.<br />

20 Jahre Stadtrecht<br />

Die Geschichte der Stadt <strong>und</strong> seiner Ortsteile Frankleben, Roßbach,<br />

Großkayna, Krumpa <strong>und</strong> Neumark-Nord reicht jedoch viel weiter zurück.<br />

Erstmals urk<strong>und</strong>lich erwähnt wurden die meisten Ortsteile der<br />

heutigen Stadt Braunsbedra im Hersfelder Zehntverzeichnis, welches<br />

in den Jahren um 993 geführt wurde. Braunsbedra kann also auf<br />

eine mehr als tausendjährige Geschichte zurückblicken. Das heutige<br />

Braunsbedra bekam jedoch erst im Jahr 1993 das Stadtrecht verliehen<br />

<strong>und</strong> zählt zu den jüngsten Städten Sachsen-Anhalts. Somit wird<br />

<strong>2013</strong> für Braunsbedra ein ganz besonderes Jahr. 20 Jahre Stadtrecht<br />

bedeutet für die Geiseltalstadt die Verpflichtung an Vergangenes zu<br />

erinnern <strong>und</strong> gleichzeitig die Zukunft zu gestalten. Eröffnet wird das<br />

Jubiläumsjahr mit dem traditionellen „Anradeln in den Frühling“, am<br />

27. April. Darüber hinaus ist eine Fotoausstellung im Rathaus geplant,<br />

in der die Entwicklung der vergangen 20 Jahre anschaulich präsentiert<br />

werden soll. Höhepunkt ist das 18. Gewerbe- <strong>und</strong> Vereinsfest,<br />

vom 7. bis 9. Juni. Im Zeichen des 20. Stadtjubiläums erwartet die<br />

Gäste ein Programm voller Lebensfreude <strong>und</strong> Vielfalt.<br />

Am Ufer des Geiseltalsees<br />

Anfang 2010 erfolgte der erste Spatenstich zum Fördervorhaben<br />

„Errichtung Seebrücke <strong>und</strong> Erschließung eines Sondergebietes“ am<br />

Südufer des Geiseltalsees. Die damit verb<strong>und</strong>ene Planung umfasst<br />

für den Standort in Braunsbedra nach Fertigstellung der Arbeiten verschiedene<br />

touristische Anziehungspunkte <strong>und</strong> Entwicklungs bereiche.<br />

Die Errichtung einer Tourismusinformation <strong>und</strong> einer in ihrer Art einmaligen<br />

Seebrücke sowie eines Segelhafens <strong>und</strong> eines Badebereiches<br />

mit Wachstützpunkt sind nur einige geplante Vorhaben. Diese sollen<br />

dazu beitragen, den seit Ende April 2011 vollständig gefluteten Geiseltalsee<br />

zu einem Erholungsstandort im Land Sachsen-Anhalt zu<br />

etablieren. Bereits jetzt können Wanderer, Radfahrer <strong>und</strong> Skater den<br />

circa 30 km langen, vollständig asphaltierten R<strong>und</strong>weg um den See<br />

<strong>und</strong> die verschiedenen Verweilpunkte am Weg nutzen. Gastronomische<br />

Einrichtungen, Unterkünfte <strong>und</strong> Fahrradausleihstationen bilden<br />

eine optimale Gr<strong>und</strong>lage für eine aktive Freizeitgestaltung.<br />

Kontakt<br />

Stadtverwaltung Braunsbedra, Markt 1, 06242 Braunsbedra<br />

Telefon 034633.40 -0, stadt_braunsbedra@t-online.de<br />

www.braunsbedra.de<br />

Mücheln am Geiseltalsee –<br />

historisch, kulturell <strong>und</strong> sehenswert<br />

Die circa 9.300 Einwohner zählende Kleinstadt Mücheln (Geiseltal) liegt im Landkreis Saalekreis.<br />

Mittelpunkt der Stadt <strong>und</strong> Zeichen einstiger Wohlhabenheit der Bürger ist das im Jahre<br />

1571 im Spätrenaissancestil erbaute Rathaus. Kunstvolle steinerne Bildwerke schmücken die<br />

Rathausfassade mit ihren Sitznischenportalen. In den mehrstöckigen Gewölbekellern lagerte<br />

einst das wertvolle Müchelner Bier. Die mittleren Räume dienten als Gefängnis <strong>und</strong> Folterkeller.<br />

Ein Besuch der restaurierten Kellerräume gehört zu den Höhepunkten einer Altstadtführung<br />

(telefonische Terminvereinbarung unter 034632.90841). Weitere Informationen über<br />

die Sehenswürdigkeiten in der Umgebung erhalten Sie in der Stadtinformation, welche in<br />

dem ehemaligen „Postamt“ – als Eingangstor zum Geopark Triasland – beherbergt ist. Auf drei<br />

Etagen findet der interessierte Besucher Inhalte zu den geologischen Gr<strong>und</strong>lagen des Geiseltals<br />

<strong>und</strong> den berühmten Fossilien, die in dieser Kohlelagerstätte geborgen wurden, sowie<br />

zur Stadtgeschichte im neu eröffneten Regionalmuseum. Für eine Tour durch das Geiseltal<br />

können in der Stadtinformation Fahrräder ausgeliehen werden.<br />

Besuchen Sie auch den Barockgarten, den Landschaftspark mit dem Wasserschloss in<br />

St. Ulrich sowie die Geiselquelle, die romanische Kirche <strong>und</strong> das Landschaftsschutzgebiet<br />

r<strong>und</strong> um St. Micheln. Im Ortsteil Langeneichstädt finden Sie am Warteturm ein Steinkammergrab<br />

aus der Jungsteinzeit (2.300 – 2.900 v. Chr.) <strong>und</strong> eine Menhirstele mit dem Abbild einer<br />

„Dolmengöttin“. Dieser seltene archäologische F<strong>und</strong> ist eine bedeutende Sehenswürdigkeit<br />

entlang der Tourismusroute „Himmelswege“ zum F<strong>und</strong>ort der Himmelsscheibe <strong>und</strong> der „Arche<br />

Nebra“. Weiterhin sehenswert sind ein Steinkreuz im Ortsteil Oechlitz <strong>und</strong> die expressionistischen<br />

Deckengemälde des Halleschen Künstlers Karl Völker in der Dorfkirche zu Schmirma<br />

(März bis November, mittwochs 14 bis 17 Uhr).<br />

Der Geiseltalsee<br />

Erleben Sie den größten künstlichen See Deutschlands – den Geisel talsee. 1993 wurde die<br />

letzte Tonne Braunkohle gefördert, 2003 begann die Flutung. Heute können sich Einheimische<br />

<strong>und</strong> Touristen am, im <strong>und</strong> auf dem See erholen.<br />

Ein ausgedehntes Rad- <strong>und</strong> Wanderwegenetz mit zahlreichen Rast- <strong>und</strong> Aussichtspunkten<br />

führt Sie um den See. Diese Wege führen teilweise entlang der ehemaligen Salzstraße<br />

<strong>und</strong> des St.-Jakobus-Pilgerweges. Eine Wetterschutzhütte, der Geschiebegarten, zwei Geotope,<br />

der im Jahr 2000 angelegte Weinberg <strong>und</strong> das seit 2008 täglich geöffnete Hafengelände<br />

der MARINA MÜCHELN sind nur einige Ziele. Von den Plattformen der drei 14 Meter hohen<br />

Aussichtstürme haben Sie einen einzigartigen R<strong>und</strong>blick auf den See <strong>und</strong> die angrenzenden<br />

Ortschaften.<br />

Mit der Teilfreigabe für den ersten Abschnitt des Geiseltalsees im August 2012 können Sie<br />

den Geiseltalsee nun auch vom Wasser aus entdecken, egal ob im eigenen oder gemieteten<br />

Boot, im Fahrgastschiff oder als Badegast am Geiseltalsee-Camp. Ihre Erk<strong>und</strong>ungstouren<br />

können Sie auch zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Tretmobil, welche Sie am Hafen ausleihen<br />

können, oder nach vorheriger Anmeldung mit Fahrzeugen des Interessen- <strong>und</strong> Fördervereins<br />

„Geiseltalsee“ e. V. sowie mit dem Geiseltal-Express, einer Kleinbahn, oder im Heißluftballon<br />

unternehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Im ehemaligen „Postamt“ finden Sie nicht<br />

nur die Stadtinformation, sondern auch ein<br />

Regionalmuseum. Hier erfahren Sie viel<br />

Wissenswertes über Mücheln, den Geiseltalsee<br />

<strong>und</strong> die berühmten Fossilien, die in<br />

den Kohlelagerstätten gef<strong>und</strong>en wurden.<br />

Jährliche Höhepunkte<br />

1. Mai<br />

Fischerfest<br />

1. Juli-Wochenende<br />

Stadt- <strong>und</strong> St.-Jakobus-Fest<br />

mit großem kulturellen Programm<br />

<strong>und</strong> Festumzug<br />

Mitte Juli<br />

Hafenfest<br />

3. Oktober<br />

Kartoffelmarkt mit Genussmeile<br />

vom Hafen Mücheln bis zur Forellenanlage<br />

Schmidt<br />

Hafenanlage Mücheln am Geiseltalsee<br />

Kontakt<br />

Stadtinformation Mücheln<br />

Markt 20, 06249 Mücheln (G.)<br />

Telefon 034632.90841<br />

www.muecheln.de<br />

Touristeninformation<br />

MARINA MÜCHELN<br />

Hafenplatz 6, 06249 Mücheln (G.)<br />

Telefon 034632.339805<br />

www.geiseltalsee.de


52 goetHeStadt bad laUcHStädt<br />

QUerfUrt 53<br />

Goethestadt Bad Lauchstädt –<br />

wandeln auf Goethes <strong>und</strong> Schillers Spuren<br />

Kursaal mit Brunnen Das „Neue Schillerhaus“<br />

Die Goethestadt Bad Lauchstädt liegt im südlichen Saalekreis. In<br />

der Kleinstadt mit ihren 6 Ortsteilen wohnen circa 9.600 Einwohner.<br />

Seit über zwei Jahrh<strong>und</strong>erten ist Lauchstädt geprägt von Goethe <strong>und</strong><br />

Schiller, seiner Heilquelle <strong>und</strong> eindrucksvollen Theatergeschichte.<br />

Die Stadt ist Ausgangspunkt für Erk<strong>und</strong>ungen der über tausend Jahre<br />

alten Kulturlandschaft zwischen Halle, Merseburg <strong>und</strong> Naumburg <strong>und</strong><br />

ist bestens über die Autobahn 38 zu erreichen.<br />

Die Entdeckung der Heilquelle durch den Halleschen Prof. Hoffman<br />

um 1700 war die Voraussetzung für die historische Bedeutung<br />

des Ortes. Auf Befehl von Herzogin Erdmuthe Dorothee von Sachsen-<br />

Merseburg wurde die Heilquelle im Jahre 1710 eingefasst. In kürzester<br />

Zeit entwickelte sich der Ort zu einem Luxus- <strong>und</strong> Modebad – auch<br />

das „Sächsische Pyrmont“ genannt.<br />

Im Zentrum der Stadt können im Kurpark noch heute die<br />

höfischen Bauten des einstigen Kurbades besichtigt werden. Hier<br />

befinden sich mit den Kolonnaden, der eingefassten Heilquelle,<br />

dem Kursaal, dem Dusch- <strong>und</strong> Badepavillon, dem Herzogpavillon<br />

<strong>und</strong> weiteren Gebäuden die Zeitzeugen des früheren Kurbetriebes.<br />

Goethe-Theater <strong>und</strong> Neues Schillerhaus<br />

Bereits der Zusatz „Goethestadt“, den Bad Lauchstädt seit 2009 trägt,<br />

weist auf die besondere Nähe zum Leben <strong>und</strong> Schaffen von Johann<br />

Wolfgang von Goethe hin. Im Goethe-Theater, welches 1802 unter<br />

Goethes Leitung entstand <strong>und</strong> noch heute so erhalten ist, können<br />

Sie eine der zahlreichen Veranstaltungen besuchen. Erlebenswert ist<br />

auch eine Führung, bei welcher man die noch heute voll funktionsfähige<br />

„antike“ Theaterbühnentechnik bestaunen kann.<br />

Das „Neue Schillerhaus“, ist ein Bürgerhaus aus dem 18. Jahrh<strong>und</strong>ert,<br />

welches im Jahr 2010 restauriert <strong>und</strong> eingeweiht wurde. In<br />

ihm befindet sich das „Schiller-Zimmer“, in welchem die Schwestern<br />

von Lengefeld während ihres Kuraufenthaltes im Sommer 1789 logierten.<br />

Friedrich von Schiller reiste im gleichen Zeitraum ins Kurbad,<br />

besuchte die Schwestern <strong>und</strong> hielt anschließend schriftlich um die<br />

Hand Charlotte von Lengefelds an. Diese Begegnung wird im Volksm<strong>und</strong><br />

als „Verlobung Schillers in Bad Lauchstädt“ bezeichnet. Sowohl<br />

darüber, als auch über die Bad Lauchstädter Theatergeschichte kann<br />

man sich in der neuen Dauerausstellung informieren.<br />

In den Ortsteilen sind zahlreichen Kirchen unterschiedlichster<br />

Architektur vorhanden. Im Ortsteil Milzau befindet sich ein Schloss<br />

mit restaurierten Nebengebäuden. Dort sind diverse Veranstaltungsräume<br />

<strong>und</strong> ein Bauernmuseum mit altem Backofen untergebracht.<br />

Höhepunkte<br />

Brunnenfest 17. – 18. August<br />

6. Kartoffelfest im oT Milzau 14. September<br />

23. Christkindl-Markt 6. – 15. Dezember<br />

Kontakt <strong>und</strong> Öffnungszeiten<br />

Besucherzentrum im Kurpark, Quellpavillon<br />

Parkstraße 18, 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt<br />

Telefon 034635.905472, Fax 034635.78222<br />

besucher@goethe-theater.com<br />

Oktober bis März: Mo bis Fr 10.00 – 18.00 Uhr<br />

April bis September: Mo bis So 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Historische Kuranlagen <strong>und</strong> Goethe-Theater<br />

Bad Lauchstädt GmbH<br />

Parkstraße 18, 06246 Goethestadt Bad Lauchstädt<br />

Telefon 034635.782-0, Fax 034635.78222<br />

besucher@goethe-theater.com, www.goethe-theater.com<br />

Kartenbestellungen Goethe-Theater über Besucherzentrum<br />

Querfurt –<br />

Perle an der Straße der Romanik<br />

Das touristische Zentrum des westlichen<br />

Saalekreises ist die über 1.100 Jahre alte<br />

Stadt Querfurt. Die gleichnamige Burg<br />

dominiert aus allen Himmelsrichtungen<br />

das Stadtbild. Innerhalb der Ausdehnung<br />

dieser mittelalterlichen Befestigung könnte<br />

die berühmte Wartburg sieben Mal Platz<br />

finden. Querfurts Wahrzeichen ist die größte<br />

Burganlage Mitteldeutschlands <strong>und</strong> einer<br />

der bedeutendsten Bestandteile der Straße<br />

der Romanik. Ihr einmalig guter Erhaltungszustand<br />

bot in den letzten Jahren mehrfach<br />

die Kulisse für verschiedene nationale <strong>und</strong><br />

internationale Filmproduktionen.<br />

Das unmittelbar zur Burg benachbarte<br />

Kreisbauernmuseum, „Alte Burgschäferei“,<br />

ermöglicht dem Besucher Einblicke in die<br />

jahrh<strong>und</strong>ertealte Tradition der Landwirtschaft<br />

in der Region.<br />

Die liebevoll sanierte Querfurter Altstadt wird bestimmt vom<br />

Stil des Barocks. Interessante Hausmarken <strong>und</strong> idyllische Hinterhöfe<br />

laden zu einem Spaziergang ein. Hierbei lohnt ein R<strong>und</strong>gang um<br />

die zu zwei Dritteln erhaltene mittelalterliche Stadtmauer oder ein<br />

Besuch des Friedhofs, auf dem Grabmäler aus fünf Jahrh<strong>und</strong>erten<br />

zu finden sind. Empfehlenswert ist eine Stadtführung, bei welcher<br />

der Besucher alles über die Geschichte der Stadt erfährt.<br />

Querfurt besitzt 14 Ortsteile. Alte Dorfkirchen <strong>und</strong> Schlösser<br />

künden von der Historie der idyllisch gelegenen Dörfer. Sie liegen<br />

eingebettet in einem reizvollen Naturraum, der durch den Ziegelrodaer<br />

Forst, als eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete<br />

Sachsen-Anhalts, bestimmt wird. Das dortige gut ausgebaute<br />

Wegenetz lädt zum Radfahren oder Wandern in einer mehrere<br />

Jahrtausende alten Kulturlandschaft ein. Dabei bietet insbesondere<br />

das Märzenbechertal zur Blüte dieser seltenen Pflanzen einen einmaligen<br />

Anblick.<br />

Nach einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit der Altstadt,<br />

im Querfurter Land oder auf der Burg r<strong>und</strong>et im Sommer ein Sprung<br />

in das kühle Nass des Stadtbades, welches mit modernem Edelstahlbecken,<br />

Sprungturm <strong>und</strong> Riesenrutsche ausgestattet ist, einen<br />

Besuch in Querfurt ab.<br />

Kontakt<br />

Stadtinformation Querfurt<br />

Markt 14, 06268 Querfurt, Telefon 034771.23799, Fax 034771.23798<br />

stadtinformation@querfurt.de, www.querfurt.de<br />

Burg Querfurt<br />

06268 Querfurt, Telefon 034771.52190, Fax 034771.521999<br />

besucher@burg-querfurt.de, www.burg-querfurt.de<br />

Stadtbad Querfurt<br />

Sitzenstraße 21, 06268 Querfurt, Telefon/Fax 034771.23108<br />

Kreisbauernmuseum „Alte Burgschäferei“<br />

August-Bebel-Straße 1, 06268 Querfurt<br />

Telefon 034771.40826, Fax 034771.719052


54 merSebUrg<br />

merSebUrg 55<br />

Merseburg bezaubert<br />

mit Kultur, Kunst <strong>und</strong> Geschichte<br />

Schlossgrabennächte in Merseburg<br />

Wenn im Sommer die Nächte kurz <strong>und</strong> warm sind, lädt der einzigartige<br />

Schlossgraben zu stimmungsvollen, weil handgemachten<br />

Konzerten ein. Irish Folk, Country, Revival von Größen des Folk, aber<br />

auch von Rock <strong>und</strong> Beat sind die künstlerischen Themen jeweils einer<br />

Samstagnacht im Juli <strong>und</strong> August. Das Besondere dabei ist, dass<br />

auch die Gastronomie mit ihren Angeboten den Charakter der Veranstaltung<br />

bedient.<br />

Merseburger Schlossweihnacht (Foto: Dr. Wolfgang Kubak)<br />

Merseburger DomMusik<br />

Nicht nur die mit ihren 5687 Pfeifen zu den größten Kirchenorgeln<br />

Deutschlands zählende romantische Ladegast-Orgel lässt den Dom<br />

erklingen. International renommierte Kammermusikensemble <strong>und</strong><br />

das die Musik am Herzogshof Merseburg wiederbelebende Ensemble<br />

„Merseburger Hofmusik“ stellen sich in loser Folge im Dom <strong>und</strong><br />

seinem Kreuzgang vor. In einzigartiger historischer Kulisse <strong>und</strong> an<br />

einem Ort, von dem aus die mitteldeutsche Musiklandschaft seit<br />

Jahrh<strong>und</strong>erten mitgestaltet wird, finden die besten Künstler dieses<br />

Klangraumes ihr Podium.<br />

Merseburger Schlossfest<br />

Jeweils am zweiten Juni-Wochenende nehmen die Bürger das ansonsten<br />

erhabene Dom-Schloss-Ensemble in ihren Besitz. Getragen<br />

von ambitionierten Kulturbeiträgen der leistungsfähigen Musikvereine,<br />

weltmeisterschaftsprämierten Tanzvereine <strong>und</strong> Kunstradsportgruppen<br />

aus Merseburg <strong>und</strong> der Geiseltalregion, brennt ein Feuerwerk<br />

der Unterhaltung ab, bei dem der Besucher des Schlossgartens,<br />

des Domplatzes <strong>und</strong> des Schlosshofes in einen Trubel gezogen wird,<br />

der ihn nicht mehr loslässt. Höhepunkte dabei sind unbestritten die<br />

Abendprogramme, zu denen sachsen-anhaltische R<strong>und</strong>funksender<br />

eingeladen sind, <strong>und</strong> natürlich der historische Festumzug, in dem<br />

fast tausend Mitwirkende bedeutende Epochen <strong>und</strong> Episoden der<br />

Stadtgeschichte Merseburgs präsentieren, deren Gründung sich im<br />

Dunkel der Vorzeit verliert. Ein historischer Markt mit Gauklern <strong>und</strong><br />

Possenreißern, aber auch zeitgenössisches Kunstgewerbe geben<br />

die entsprechende Zutat für ein vielfältiges Erlebnis zu einem der<br />

schönsten Heimatfeste der Region. Ein Fest, das Merseburger für<br />

Merseburger <strong>und</strong> ihre Gäste mit Fantasie <strong>und</strong> Herzblut gestalten.<br />

Merseburger Schlossweihnacht<br />

Vom 2. bis zum 3. Advent bilden der Renaissance-Schlosshof <strong>und</strong> der<br />

Domplatz die zauberhafte Kulisse für die Merseburger Schlossweihnacht.<br />

Der Duft von Feuerzangenbowle <strong>und</strong> Glühwein mischt sich<br />

auf besondere Weise mit dem aus weihnachtstypischem Naschwerk,<br />

Gebäck <strong>und</strong> übrigen Speisen. Dazu zauberhafte Kinderkarussells <strong>und</strong><br />

ein Warenangebot, das dieser Jahreszeit gerecht wird – fertig ist ein<br />

Handelsmarkt, der kaum Wünsche offen lässt.<br />

Kontakt<br />

Tourist-Information, Burgstraße 5, 06217 Merseburg<br />

Telefon 03461.214170, info@merseburg-tourist.de<br />

www.merseburg.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 9.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 9.00 – 13.00 Uhr (November bis März)<br />

Samstag 10.00 – 15.30 Uhr (April bis Oktober)<br />

Merseburger orgeltage<br />

„EURoPA – Jubilare aus fünf Jahrh<strong>und</strong>erten europäischer Musikgeschichte“<br />

lautet das Motto der 43. Merseburger Orgeltage, die vom<br />

14. bis zum 22. September <strong>2013</strong> im Merseburger Dom stattfinden.<br />

An Merseburgs berühmter Ladegastorgel werden erneut international<br />

renommierte Organisten zu Gast sein. Gewandhausorganist<br />

Michael Schönheit, zugleich Merseburgs Domorganist <strong>und</strong> künstlerischer<br />

Leiter des Festivals, möchte mit dem programmatischen Motto<br />

auch auf bedeutende Musikpersönlichkeiten Bezug nehmen, die<br />

<strong>2013</strong> mit Gedenkjubiläen geehrt werden, so unter anderem Giuseppe<br />

Verdi, Richard Wagner oder Francis Poulenc.<br />

In den mittäglichen Orgelkonzerten (jeweils 12.00 Uhr) <strong>und</strong><br />

den nächtlichen musikalischen Meditationen (22.00 Uhr) sowie<br />

den großen Abendkonzerten um 19.00 Uhr erklingen neben der<br />

Orgelmusik auch große chorsinfonische <strong>und</strong> Orchesterkonzerte mit<br />

namhaften Solisten, Chören <strong>und</strong> Orchestern des In- <strong>und</strong> Auslandes.<br />

So wird zum Auftakt am 14. September Antonín Dvorˇáks Requiem,<br />

am darauf folgenden Sonntag Monteverdis Marienvesper <strong>und</strong> zum<br />

Abschlusskonzert am 22. September Giuseppe Verdis Requiem<br />

zu hören sein. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter<br />

www.merseburger-orgeltage.de.<br />

Neumarktkirche St. Thomae<br />

Unterhalb von Dom <strong>und</strong> Schloss, am rechten Saaleufer, befindet sich<br />

die romanische Neumarktkirche St. Thomae. Die weitgehend original<br />

erhaltene romanische Kreuzbasilika wurde 1188 in einer Urk<strong>und</strong>e<br />

Kaiser Friedrichs I. Barbarossa erwähnt <strong>und</strong> ist damit europaweit<br />

eines der frühesten Zeugnisse der Verehrung Thomas Beckets von<br />

Canterbury. Einmalig im mitteldeutschen Raum ist die Knotensäule<br />

am spätromanischen Hauptportal. Die Neumarktkirche ist Pilgerherberge<br />

auf dem ökumenischen Pilgerweg.<br />

Zum 20-jährigen Jubiläum der „Straße der Romanik“ in Sachsen-<br />

Anhalt widmet das Kulturhistorische Museum Schloss Merseburg<br />

diesem bedeutenden Baudenkmal die Sonderausstellung „Die<br />

romanische Neumarktkirche zu Merseburg <strong>und</strong> ihr Patron Thomas<br />

Becket von Canterbury“ (06.07. – 27.10.<strong>2013</strong>). Das Vortragsprogramm<br />

finden Sie im Internet unter www.saalekreis.de.<br />

TIPPS:<br />

07.07.<strong>2013</strong>, 15.30 Uhr, Neumarktkirche<br />

Vortrag <strong>und</strong> Gedenken am Tag der Translation der Gebeine<br />

Thomas Beckets in die Kathedrale von Canterbury<br />

27.07.<strong>2013</strong>, 14.00 Uhr<br />

Erlebnisführung „Roman(t)ische Neumarktkirche“<br />

Romanische Neumarktkirche St. Thomae (Foto: Dr. Wolfgang Kubak)<br />

Hallenkrypta im Merseburger Dom (Foto: F. Boxler)<br />

Merseburg Dom <strong>und</strong> Domschatz<br />

Merseburg war im Mittelalter eine der Lieblingsstätten deutscher<br />

Kaiser <strong>und</strong> Könige. Von der großen mittelalterlichen Bedeutung der<br />

einstigen Pfalz- <strong>und</strong> Bischofsstadt kündet noch heute das beeindruckende<br />

Dom-Schloss-Ensemble.<br />

Der Merseburger Dom St. Johannes <strong>und</strong> St. Laurentius zählt<br />

aufgr<strong>und</strong> seiner Ausstattung zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten<br />

an der Straße der Romanik. Als bedeutende Glanzstücke des<br />

Domschatzes lassen sich zweifelsfrei die weltberühmten „Merseburger<br />

Zaubersprüche“ oder die Bronzegrabplatte Rudolfs von Schwaben aus<br />

dem 11. Jahrh<strong>und</strong>ert, ein romanischer Taufstein sowie der sogenannte<br />

Ottonenmantel benennen. Ein ganz besonderes Zeugnis frühromanischer<br />

Baukunst ist die um 1030 errichtete Hallenkrypta. Sie ist eine der<br />

ältesten, weitgehend unverändert erhaltenen <strong>und</strong> zählt zu den schönsten<br />

Hallenkrypten in Mitteldeutschland. Mit der berühmten Ladegastorgel<br />

hat der Dom auch einen klingenden Schatz zu bieten.<br />

Die Fürstengruft des Merseburger Doms gehört zu den herausragenden<br />

Denkmälern barocker Bestattungskultur. Die Grablege der<br />

Herzogsfamilie Sachsen-Merseburg, einer Nebenlinie der Wettiner,<br />

umfasst drei mittelalterliche Kapellen, in der sich insgesamt 37 sehr<br />

aufwendig verzierte Zinnsärge <strong>und</strong> Holzsärge befinden. An jedem<br />

letzten Sonntag im Monat kann die Gruft besichtigt werden.<br />

Im 20. Jubiläumsjahr der Straße der Romanik in Sachsen-Anhalt<br />

laden zahlreiche Konzerte, Vorträge <strong>und</strong> Sonderführungen ein, den<br />

roman(t)ischen Merseburger Dom mit seinen einzigartigen Kunstschätzen<br />

zu entdecken.<br />

TIPP: Romanik-Tag am Merseburger Dom am 31. Mai<br />

Sonderführung „Die Merseburger Zaubersprüche“ (17.00 Uhr)<br />

Sonderkonzert „Musik für Kaiser <strong>und</strong> Könige – eine musikalische<br />

Reise in das zauberhafte Mittelalter“ (19.30 Uhr)<br />

Kontakt<br />

Merseburger Dom <strong>und</strong> Domschatz, Domplatz 7<br />

Telefon 03461.210045, www.merseburger-dom.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Samstag 9.00 – 18.00 Uhr (März bis Oktober)<br />

Montag bis Samstag 10.00 – 16.00 Uhr (November bis Februar)<br />

Sonntag <strong>und</strong> kirchliche Feiertage ab 12.00 Uhr


DIE SCHÖNSTE FRAU DES MITTELALTERS<br />

FREUT SICH AUF IHREN BESUCH!<br />

NAUMBURGER<br />

MEISTERWERKE<br />

▪ DOM ST. PETER UND PAUL - der Besuchermagnet an der Straße der Romanik<br />

▪ WEG UND WERKE DES NAUMBURGER MEISTERS - Sonderausstellung<br />

▪ DOMSCHATZGEWÖLBE mit mehr als 30 Kunstschätzen<br />

▪ DOMGARTEN mit Garten des Naumburger Meisters in malerischem Ambiente<br />

Öffnungszeiten März bis Oktober November bis Februar<br />

Montag bis Samstag 09.00 - 18.00 Uhr 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Sonntag, kirchl. Feiertag 12.00 - 18.00 Uhr 12.00 - 16.00 Uhr<br />

Öffentliche Domführungen 10.00|14.00|16.00|So 12 Uhr 11.00|14.00|So 12 Uhr<br />

Turmführung 15.00 Uhr<br />

Audioguide Dom <strong>und</strong> Domschatz | Dom auch speziell für Kinder<br />

Domplatz 16/17 ▪ 06618 Naumburg ▪ Telefon: +49 (0) 3445/23 01-133<br />

www.naumburger-dom.de ▪ fuehrung@naumburger-dom.de

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