Ausgabe August 2010 - Ems-Achse

Inhalt
Einstimmig gegen den Fachkräftemangel
„Ems-Achse nimmt Vorreiterstellung
ein“
Nils Siemen nimmt Arbeit auf
Volkswagen Emden jetzt
Mitglied der Ems-Achse
1. Energieeffizienzpreis der
Ems-Achse vergeben
Erster Parlamentarischer Abend
der Ems-Achse
Ems-Achse positioniert sich als
europäische Förderregion
Logistikachse Ems
Wachstumsregion Ems-Achse e. V.
Geschäftsstelle
Hauptkanal links 60
26871 Papenburg
Telefon: 04961 940998-0
Telefax: 04961 940998-15
info@emsachse.de
www.emsachse.de
von der Ems-Achse
Einstimmig gegen den Fachkräftemangel
Mitglieder der Ems-Achse segnen
Finanzplan der Fachkräfteinitiative ab
Papenburg: Grünes Licht für die Fachkräfteinitiative
„Ems-Achse, beste Köpfe – beste Chancen“. Die
Mitglieder, darunter zahlreiche Unternehmer aus der
gesamten Wachstumsregion, votierten während der
außerordentlichen Mitgliederversammlung in Papenburg
bei einer Enthaltung einstimmig für das auf drei
Jahre angelegte Maßnahmenpaket und die geplante
Finanzierung. „Wir haben im Kampf gegen den Fachkräftemangel
ein Feinkonzept entwickelt, dessen Ansatz
in dieser Form bundesweit einzigartig ist“, hatte
der Vorsitzende der Wachstumsregion Ems-Achse,
Manfred Wendt, um Zustimmung geworben.
Ein Kernelement der Fachkräfteinitiative ist die Einrichtung
von Servicestellen für Fachkräfte, die neu
in die Wachstumsregion ziehen wollen. Unternehmen
der Ems-Achse können bereits beim Bewerbungsgespräch
einen „Service-Gutschein“ an den von außerhalb
der Wachstumsregion stammenden Wunschkandidaten
herausgeben. In der Servicestelle erhält die
Fachkraft dann durch einen Fachkräftemanager Unterstützung,
zum Beispiel bei der Wohnungssuche, der
Kinderbetreuung oder auch bei der Jobsuche für den
Lebenspartner. Dieser Service soll die Fachkraft bei
der Entscheidung für die Region positiv beeinflussen
und ihr helfen, hier anzukommen. „Vielfach scheitert
der bundesweite Wettkampf der Unternehmen um
die besten Köpfe nicht an den Gehaltsvorstellungen,
sondern an den fehlenden gesellschaftlichen und
kulturellen Rahmenbedingungen“, erläutert Wendt.
Deshalb werde die hohe Lebensqualität der Wachstumsregion
als wichtiger Wettbewerbsvorteil bei der
bundesweiten Mitarbeiterakquise stärker betont. Ein
Ems-Achsen-Mobil wird zudem vom Herbst an gezielt
auf Hochschultagen, Jobmessen und ähnlichen Veranstaltungen
die bundesweite Fachkräftesuche der
Betriebe unterstützen.
Herausragende Bedeutung kommt der Vereinbarkeit
von Familie und Beruf zu: In der gesamten Region
wird ein Netz aus Tagesmüttern aufgebaut, dass
sicherstellt, dass bei Ausfall einer Kinderbetreuung
innerhalb kurzer Zeit kompetenter Ersatz bereitsteht,
der es der Fachkraft erlaubt, seine Tätigkeit weiter
auszuführen. Dies reduziert Fehlzeiten und kommt
gerade externen Fachkräften zugute, die noch nicht
über die sozialen Netze der heimischen Mitarbeiter
verfügen. Darüber hinaus ist der Aufbau einer Internet-Stellendatenbank,
Kontakthaltemaßnahmen zu
ausgewanderten Fachkräften, Schüler-Unternehmensprojekte
sowie eine stärkere und zielgerichtete
Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen auf
allen Ebenen geplant. Ein ausgefeiltes Standort- und
Regionalmarketing sorgt für bundesweite Aufmerksamkeit.
Die Ems-Achse ist eine Boomregion mit
überdurchschnittlichen Wachstumsraten und erstklassigen
Perspektiven. „Das ist ein entscheidender
Wettbewerbsvorteil, mit dem wir als Region wuchern
müssen“, erklärt Wendt.
Für die Finanzierung des Projekts steht ein
1
Ausgabe 10, August 2010
Grünes Licht für die Fachkräfteinitiative der Ems-Achse: Die Mitglieder votierten bei einer Enthaltung einstimmig für die geplante
öffentliche und private Kofinanzierung des Projekts, das im Rahmen des Regionalbudgets umgesetzt werden soll.
Gesamtbudget von 1,8 Millionen Euro zur Verfügung.
Das Land Niedersachsen trägt davon über das so genannte
Regionalbudget die Hälfte. Voraussetzung
für die Gewährung des Regionalbudgets ist, dass die
verbliebenen 900.000 Euro von der Region aufgebracht
werden: Die Gebietskörperschaften und die
Unternehmen der Ems-Achse übernehmen die Kofinanzierung
zu nahezu gleichen Teilen. Die Unternehmen
haben dabei die Wahl: Sie können entweder als
„Premium-Partner“ auftreten oder eine bis 2012 begrenzte
jährliche Sonderumlage aufbringen, die nach
Betriebsgröße gestaffelt ist. Die Spannweite reicht
von 150 Euro (bis 50 Beschäftigte), 300 Euro (bis 200
Beschäftigte), 450 Euro (bis 500 Beschäftigte), 600
Euro (bis 1.000 Beschäftigte) bis maximal 1.000 Euro
(mehr als 1.000 Beschäftigte). Die Landkreise Aurich,
Emsland, Grafschaft Bentheim, Leer und Wittmund
sowie die kreisfreie Stadt Emden übernehmen den
kommunalen Anteil.
.

Termine
18. August 2010
MEMA „Betriebsbesichtigung
zum Thema „Retrofitting“ bei J&K,
Lehe
19. August 2010
NBank Beratertag,
Papenburg
21. August 2010
Regionaltag 2010 der Meyer Werft
24. August 2010
IWiN-Beratung durch die IHK
Ostfriesland und Papenburg,
Papenburg
25. August 2010
MEMA „Chancen der Neuausrichtung
nach der Krise nutzen“,
Meppen
26. August 2010
Kunststoffnetzwerk in Zusammenarbeit
mit dem WIP
„Spritzgusstechnik für Anwender
- Aus der Praxis für die Praxis“
1. Veranstaltung, Haren
1. September 2010
MEMA „Betriebsbesichtigung
Hessler Armaturen GmbH“,
Lingen
6. September 2010
Lenkungsausschuss des
Kunststoffnetzwerkes,
Wittmund
von der Ems-Achse Ausgabe 10, August 2010
„Ems-Achse nimmt Vorreiterstellung ein“
Landespolitiker loben Fachkräfteinitiative
Papenburg: Hohen Besuch konnte die Geschäftsstelle
der Ems-Achse in den vergangenen Wochen in
Papenburg begrüßen. Hochrangige Landespolitiker
von SPD und CDU informierten sich über die Arbeit der
Wachstumsregion.
Eine Gruppe niedersächsischer SPD-Landtagsabgeordneter
um den heutigen Fraktionsvorsitzenden
Stefan Schostok, die auf Initiative der Landtagsabgeordneten
Karin Stief-Kreihe (Meppen) und Gerd
Will (Nordhorn) die Ems-Achse besuchte, begrüßte die
Fachkräfteinitiative. Auch der Landtagsabgeordnete
und niedersächsische CDU-Generalsekretär Ulf Thiele
aus Uplengen lobte: „Die Ems-Achse ist eine der regionalen
Kooperationen in Niedersachsen, die sehr
gut funktioniert. Bei der Vermeidung des zukünftig
drohenden Fachkräftemangels nimmt die Ems-Achse
eine Vorreiterstellung ein.“
Nils Siemen nimmt Arbeit auf
Projektleiter für Fachkräfteinitiative vorgestellt
Papenburg: Nils Siemen ist Projektleiter der Fachkräfteinitiative
„Ems-Achse, beste Köpfe – beste
Chancen“. Seit dem 1. Juni ist der Unternehmensberater
und Journalist in dieser Funktion in der Geschäftsstelle
der Wachstumsregion Ems-Achse angestellt.
Siemen: „Ich freue mich sehr auf diese spannende und
herausfordernde Aufgabe. Die Region Ems-Achse befindet
sich in der komfortablen Situation steigenden
Arbeitskräftebedarfs. Zudem handelt es sich um ein
beliebtes Urlaubs- und Erholungsgebiet für die ganze
Familie. Diese Standortvorteile gilt es nun, gezielt zu
nutzen und Fachkräfte für die Region zu begeistern.“
Nils Siemen wurde 1978 in Hannover geboren. Nach
dem Abitur trat er in die Marine ein und fuhr knapp
zwei Jahre zur See. Anschließend studierte er Sozialwissenschaften
mit dem Schwerpunkt Medien- und
Schon seit Juli 2008 werde dieses entscheidende
Themenfeld interkommunal mit allen relevanten Akteuren
bearbeitet. Gerade die Wachstumsregion Ostfriesland,
Emsland, Grafschaft Bentheim müsse sich
davor wappnen, dass der Fachkräftemangel nicht zur
Wachstumsbremse der Region werde.
„Die hervorragende wirtschaftliche Entwicklung hier
wird zu einem erheblichen Mehrbedarf an gut ausgebildeten
Menschen führen. In der Region muss daher
Ausbildung intensiviert und gleichzeitig das Umfeld
für den Zuzug auch akademischer Fachkräfte weiter
verbessert werden“, so Thiele. Deshalb sei die Initiative
„Ems-Achse, beste Köpfe – beste Chancen“, die
über das Regionalbudget des Landes Niedersachsen
finanziert werde, sehr richtig und wichtig.
Kommunikationswissenschaft in Göttingen. Während
des Studiums und auch danach arbeitete er als freier
Journalist für verschiedene Tageszeitungen in Niedersachsen
und Nordrhein-Westfalen. Als Berater für
die SIPA Unternehmer Beratung
GmbH in Saarbrücken
hat er deutschlandweit
Unternehmen – vorwiegend
aus der Medienbranche
– u. a. beim Aufbau von
Verkaufsorganisationen
beraten und Führungskräfte
gecoacht. Nils Siemen ist
verheiratet und lebt in Leer.
Nils Siemen
Info und Kontakt: Telefon 04961 94099824
siemen@emsachse.de
2
Volkswagen Emden jetzt
Mitglied der Ems-Achse
Papenburg/Emden: Volkswagen Emden ist jetzt Mitglied
der Wachstumsregion Ems-Achse. Werkleiter Jens
Herrmann begründete den Eintritt: „Wir wollen uns
stärker in regionalen Netzwerken engagieren. Und da
ist uns die Ems-Achse aufgefallen, weil sie es schafft,
die relevanten Akteure aus Wirtschaft, Kommunen
und Bildungseinrichtungen in Ostfriesland, im Emsland
und der Grafschaft Bentheim zu vereinen.“ Zudem sei
insbesondere die Netzwerk-, Arbeitskreis- und Projektarbeit
in den definierten Wachstumsbranchen der
Region wie etwa Metall-, Fahrzeug- und Maschinenbau,
Logistik, Energie, Maritime Verbundwirtschaft, Kunststoff
und Tourismus sehr interessant.
Für den Vorstandsvorsitzenden der Ems-Achse, Manfred
Wendt, und den stellvertretenden Vorsitzenden,
den Leeraner Landrat Bernhard Bramlage, hat die
künftige Mitarbeit von Volkswagen Signalwirkung:
„Das VW-Werk Emden ist der größte Arbeitgeber der
Region und wertet die Wachstumsregion Ems-Achse
noch weiter auf“. Die Ems-Achse zählt inzwischen
mehr als 360 ordentliche Mitglieder aus dem Gebiet
der Landkreise Aurich, Emsland, Grafschaft Bentheim,
Leer, Wittmund und der kreisfreien Stadt Emden und
ist damit die mitgliederstärkste regionale Kooperation
in Niedersachsen.
Vorsitzender Manfred Wendt (rechts) und der stellvertretende
Vorsitzende Bernhard Bramlage (links) begrüßten Jens Herrmann,
Werkleiter VW-Werk Emden, als Mitglied der Ems-Achse.

Termine
7. September 2010
Bildungs- und Qualifizierungskonferenz
Ems-Achse,
Papenburg
7. September 2010
Sitzung Steuerungsgruppe
„Ems-Achse: Die Job-Achse“,
Papenburg
8. September 2010
Kunststoffnetzwerk
Das Jobstarter-Projekt des
BTZ-Handwerks,
Nordhorn
15. September 2010
MEMA „Analyse und Bewertung
von finanziellen Lieferantenund
Kundenrisiken“,
Meppen
15. September 2010
Niedersachsendesign auf Tour,
Beratung zu Produkt-, Kommunikations-
und Webdesign,
Papenburg
15. – 17. September 2010
Logistikachse Ems
8. Logistics Network Congress,
Hannover
23. September 2010
Kunststoffnetzwerk in Zusammenarbeit
mit dem WIP
„Spritzgusstechnik für Anwender
- Aus der Praxis für die Praxis“
2. Veranstaltung, Haren
von der Ems-Achse Ausgabe 10, August 2010
1. Energieeffizienzpreis der Ems-Achse vergeben
Christian Wulff zeichnet Onno Behrens GmbH & Co. KG aus Norden aus
Norden: Der damalige Niedersächsische Ministerpräsident
Christian Wulff (CDU) und der Auricher Landrat
Walter Theuerkauf (SPD) haben die Träger des 1. Energieeffizienzpreises
der Wachstumsregion Ems-Achse
ausgezeichnet. Mit der Onno Behrens GmbH & Co. KG
in Norden habe sich die Jury für einen „herausragend
innovativen und nachhaltig arbeitenden Gewinner“
entschieden, hieß es bei der Preisverleihung während
der Mitgliederversammlung der Ems-Achse in Norden.
Das traditionelle Teehandelshaus habe frühzeitig und
in vorbildlicher Art und Weise das Thema Energiesparen
intelligent, umfassend und effizient umgesetzt.
Dies gelte ebenso für die SONOCO Papierrecycling
Deutschland GmbH (Nordhorn) und die PROWOCO
Proteingewinnungs GmbH (Nordhorn), die gemeinsam
den zweiten Platz belegten, sowie für das Leeraner
Werk des Automobilzulieferers Kautex Textron GmbH
& Co. KG auf Platz drei. Zudem überreichte der Ministerpräsident
einen Sonderpreis für Bildungseinrichtungen
an die BBS Wittmund. Ein zweiter Sonderpreis
für besonders „innovative Unternehmen“ ging an die
ELV Elektronik AG mit Sitz in Leer. Die Jury mit Prof.
Dr. Gerhard Kreutz, Dekan des Fachbereiches Technik
der Fachhochschule Emden/Leer, Remmer Edzards,
Geschäftsführer der Stadtwerke Emden, sowie Karl-
Heinz Bakenhus, Leiter der Wirtschaftsförderung
Erster Parlamentarischer Abend der Ems-Achse
Zahlreiche politische Größen kamen in Hannover zusammen
Hannover: Der Vorstand wertet den ersten Parlamentarischen
Abend der Wachstumsregion Ems-Achse in
des Landkreises Aurich und Koordinator des Arbeitskreises
Energie der Ems-Achse, hätte eine Vielzahl
qualifizierter Bewerbungen geprüft.
Landrat Theuerkauf betonte, neben dem Energieeffizienzpreis
2010 seien vom Arbeitskreis Energie der
Ems-Achse, der vom Landkreis Aurich geleitet wird,
weitere „wegweisende Leuchtturmvorhaben“ auf
den Weg gebracht worden. Der Auricher Landrat
stellte unter anderem das Projekt „Klimaschutzzentrum
Nordwest“ in Aurich vor. Als zentraler Teil des
grenzüberschreitenden und von der Europäischen
Union mit 3,4 Millionen Euro geförderten und in dieser
Form einmaligen Projekts „Nachhaltige Energien Niederlande
Deutschland“ der Ems-Dollart-Region (EDR)
werde diese Einrichtung umfassend aufgestellt sein.
Damit werde eine strategische Plattform mit breiter
Kompetenz im Energiebereich geschaffen. Vor allem
mit dem geplanten Klimaschutzzentrum werde die
Wachstumsregion einen weiteren Meilenstein setzen.
Ausgehend von der Erfassung und Aufbereitung von
Forschungsergebnissen über die Energieberatung
bis hin zur Prävention gegen den Fachkräftemangel
im Energiesektor würden dort Energieeffizienzmaßnahmen
für kleine und mittelständische Unternehmen
mit regionalen Partnern realisiert. Als zentraler
Hannover als großen Erfolg. Mit Wirtschaftsminister
Jörg Bode, Finanzminister Hartmut Möllring, Justizminister
Bernd Busemann, Landwirtschaftsminister
Hans-Heinrich Ehlen und Umweltminister Hans-Heinrich
Sander haben gleich fünf Minister teilgenommen.
Dazu noch diverse Staatssekretäre u.a. Dr. Christine
Hawighorst und Dr. Josef Lange (Wissenschaftsministerium)
sowie die (damaligen) Fraktionsvorsitzenden
David McAllister (CDU), Wolfgang Jüttner (SPD),
3
Der 1. Energieeffizienzpreis der Wachstumsregion Ems-Achse
ging an die Onno Behrens GmbH & Co. KG in Norden. Geschäftsführer
Christian Abrams (zweiter von rechts) erhielt den Preis
von (von links) Landrat Walter Theuerkauf, dem damaligen
Ministerpräsidenten Christian Wulff und dem Vorstandsvorsitzenden
der Ems-Achse, Manfred Wendt.
Bestandteil dieser Strategie solle ein innovatives Unternehmernetzwerk
mit dem Schwerpunkt „Energie“
aufgebaut werden. Im Bereich der Wissensökonomie
werde das Zentrum zudem eng mit dem neuen Studiengang
„Energieeffizienz“ an der Fachhochschule
Emden/Leer sowie anderen Einrichtungen wie dem
Klimacenter Werlte zusammenarbeiten.
Info und Kontakt:
Karl-Heinz Bakenhus, Telefon 04941 168000
karl-heinz.bakenhus@landkreis-aurich.de
Christian Dürr (FDP) und für Bündnis 90/Die Grünen
Enno Hagenah. Die lange Liste der Landtagsabgeordneten
wurde angeführt vom Präsidenten des Niedersächsischen
Landtages, Hermann Dinkla aus Westerholt
(Landkreis Wittmund). Dinkla lobt: „Mit diesem
Parlamentarischen Abend ist es der Ems-Achse auf
Anhieb gelungen, in ‚Die Champions League der Parlamentarischen
Abende‘ vorzurücken.“

Termine
28. September 2010
QM-Zirkel des MEMA-Netzwerkes
und des Kunststoffnetzwerkes
der Ems-Achse
„Effektive Nutzung von Qualitätsmanagement
mit softwarebasierter
Unterstützung“,
connedata GmbH,
Leer
28. September 2010
IWiN-Beratung durch die IHK
Ostfriesland und Papenburg,
Papenburg
5. Oktober 2010
Erfindertag der IHK Ostfriesland
und Papenburg,
Papenburg
21. Oktober 2010
NBank Beratertag,
Papenburg
3. – 5. November 2010
MEMA Forum Maschinenbau 2010,
Bad Salzuflen
9.-10. Dezember 2010
Logistikachse Ems
Messe „Business Plus“,
Oldenburg
von der Ems-Achse Ausgabe 10, August 2010
Ems-Achse positioniert sich als europäische Förderregion
Neue Struktur stärkt regionalpolitische Schlagkraft
Papenburg: Rund vier Jahre nach der Gründung hat
die Ems-Achse nun die Weichen gestellt, um die Position
der Wachstumsregion von Ostfriesland über das
Emsland bis in die Grafschaft Bentheim im europäischen
Wettbewerb der Regionen weiter zu stärken.
Einstimmig haben die Mitglieder auf der außerordentlichen
Versammlung in Papenburg die organisatorische
Neustrukturierung mit einer umfassenden
regionalpolitischen Verankerung durch die Erweiterung
der Vorstands- und Aufsichtsgremien sowie der
Gründung der Wachstumsregion Ems-Achse GmbH
beschlossen. „Wir können mit dieser Neuausrichtung
als gemeinsames regionalpolitisches Sprachrohr und
als schlagkräftiger Verbund der Landkreise, kreisfreien
Städte sowie der Wirtschaft zusammen mit
unseren niederländischen Nachbarn neue Akzente
setzen und wichtige Leuchtturmprojekte mit europäischen
Dimensionen initiieren“, warb der Vorsitzende
der Ems-Achse, Manfred Wendt, für das Modell.
Mit der Umstrukturierung wird auch die erfolgreiche
Arbeit des Verbundes sowie der Arbeitskreise unter
Federführung der Landkreise Aurich, Emsland,
Grafschaft Bentheim, Leer und Wittmund sowie der
kreisfreien Stadt Emden gestärkt. Die operative Geschäftstätigkeit
und Organisation bleibt durch die
Umstrukturierung unverändert. Der Vereinsvorstand
ist mit dem Votum der Mitgliederversammlung von
neun auf 24 Sitze erweitert worden. Kommunen und
Wirtschaft stellen jeweils zwölf Vertreter und besetzen
paritätisch den Vorstandsvorsitz sowie dessen
Stellvertreter. Für das operative Geschäft wird
die Wachstumsregion Ems-Achse GmbH zuständig
sein. Ein mit dem Vereinsvorstand identischer GmbH-
Aufsichtsrat wird deren Arbeit überwachen. Als beratendes
Gremium wird ein Parlamentarischer Beirat
mit den Europa-, Bundes- und Landtagsabgeordneten
aus der Region fungieren. Der bisherige Regionalrat
der Ems-Achse, in dem auch kommunale Abgeordnete
vertreten waren, geht im erweiterten Vorstand und
neu eingerichteten GmbH-Aufsichtsrat auf.
Ziel ist es, die Ems-Achse als leistungsfähige und
innovative Wachstumsregion innerhalb der europäischen
Förderkulisse deutlicher zu positionieren und
als einheitlicher Ansprechpartner aufzutreten. „Wir
brauchen einen schlagkräftigen Verbund. Einzelne
Landkreise oder kreisfreie Städte können das kaum
leisten“, sagt der stellvertretende Vorsitzende und
Leeraner Landrat Bernhard Bramlage (SPD). Bramlage
verwies in diesem Zusammenhang insbesondere auf
die angestrebte grenzüberschreitende Zusammenarbeit
der Wachstumsregion. Dem Samenwerkingverband
Noord Nederland (SNN), einer Kooperation der
Wirtschaft und Kommunen in den niederländischen
Provinzen Groningen, Friesland und Drenthe, fehle
bislang jedoch ein Ansprechpartner auf Augenhöhe.
„Dieses regionalpolitische Vakuum muss im Interesse
der Kommunen und der Wirtschaft der Wachstumsregion
schnell und kompetent gefüllt werden“, meint
Bramlage. Gleichzeitig betonen Wendt und Bramlage,
dass die Wachstumsregion keine hoheitlichen Aufgaben
oder regionalpolitische Kompetenzen übernehmen
wolle. Jedoch brauche die Ems-Achse eine starke
regionalpolitische Stimme, um sich gemeinsam mit
Logistikachse Ems
Helmut Weerman neuer Netzwerkmanager
Emden: Logistik ist neben der Informations- und Kommunikationswirtschaft
die wichtigste Querschnittfunktion
eines modernen Wirtschaftssystems und eines der
Schwerpunktthemen in der Wachstumsregion Ems-Achse.
Die Verantwortung wurde der Stadt Emden übertragen.
Diese wiederum hat die Zukunft Emden GmbH mit
der Bearbeitung beauftragt. Ziel ist es, im Rahmen einer
von der EU und dem Land Niedersachsen geförderten
Maßnahme, ein Netzwerk unter den Logistikern in der
Wachstumsregion zu etablieren.
Seit September 2009 ist Helmut Weermann für den
Ausbau und die Betreuung des Logistiknetzwerkes
Logistikachse Ems zuständig. Angesprochen sind
4
dem niederländischen Grenzgebiet als attraktive europäische
Förderregion positionieren zu können.
Die Ems-Achse stellt sich regionalpolitisch stärker auf, um sich
als EU-Förderregion zu positionieren. (Von links) Vorsitzender
Manfred Wendt, Geschäftsführer Hermann Wocken sowie die
Landräte Bernhard Bramlage (Leer), Hermann Bröring (Emsland)
und Friedrich Kethorn (Grafschaft Bentheim) warben für
die Umstrukturierung.
Logistikdienstleister und
auch Handels- und Industrieunternehmen,
für die
Logistik eine wesentliche
Funktion darstellt sowie Einrichtungen
der Wissenschaft
und Lehre, Aus- und Fortbildung
usw.
Helmut Weermann
Info und Kontakt:
Helmut Weermann, Telefon 04921 91848 26
weermann@logistikachse-ems.de
www.logistikachse-ems.de