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Aachen: Famulatur im Luisenhospital - Via medici online

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<strong>Aachen</strong>: <strong>Famulatur</strong> <strong>im</strong> <strong>Luisenhospital</strong> - <strong>Via</strong> <strong>medici</strong> <strong>online</strong><br />

25.09.08 19:35<br />

Artikel vom 28. 09. 2004 Empfehlen | Drucken | Foren<br />

<strong>Aachen</strong>: <strong>Famulatur</strong> <strong>im</strong> <strong>Luisenhospital</strong><br />

Essen und Klamotten kostenlos und auch noch nette Kollegen<br />

Maria Lintges<br />

"Wo soll ich nur meine nächste <strong>Famulatur</strong> machen?" Ich war noch ganz in Gedanken, als meine<br />

Freundin mir von ihrer <strong>Famulatur</strong> am Lusienhospital in <strong>Aachen</strong> erzählt hatte. Dort kann man in den<br />

Fächern Chirurgie, Anästhesie, Radiologie, Gynäkologie und Innere Medizin famulieren.<br />

Übersicht<br />

Bewerbung<br />

Vertrag<br />

Der erste Tag<br />

Der Tagesablauf<br />

Unterricht<br />

Die "Rechte"<br />

Die "Pflichten"<br />

Fazit<br />

Adresse<br />

Bewerbung hoch<br />

Jedes Mal das gleiche Problem. Soll ich nun eine ausführliche Bewerbung mit Lebenslauf und Passfoto schreiben<br />

oder reicht ein einfacher Telefonanruf? Ich habe mich entschieden <strong>im</strong> Sekretariat der Inneren Medizin vorbei zu<br />

gehen. Das ist persönlicher als ein Anruf, aber auch nicht so formell wie ein richtiges Bewerbungsschreiben.<br />

"Guten Morgen!", begrüßte ich die Sekretärin, "Mein Name ist Maria Lintges und ich würde gerne <strong>im</strong> Sommer<br />

eine <strong>Famulatur</strong> in der Inneren Medizin bei Ihnen machen." Sie holte ihren <strong>Famulatur</strong>enplan heraus, fragte mich<br />

wann ich vorhabe zu kommen, trug mich ein und schon hatte ich einen <strong>Famulatur</strong>platz.<br />

Vertrag hoch<br />

Naja, ganz so schnell ging es dann auch nicht. Ich musste noch zur Pflegedienstleitung meinen Vertrag<br />

unterschreiben. Vertrag? Für eine <strong>Famulatur</strong>? Hatte ich noch nie gehört. Nun ja, da steht vor allem drin, dass<br />

wir als Famulanten mittags in der Kantine ein kostenloses Essen bekommen, dass die Berufskleidung gestellt<br />

wird und dass die Arbeitszeit 38,5 Stunden betägt.<br />

Der erste Tag hoch<br />

"Kommen sie am Montag morgen um 8 Uhr, weiß gekleidet in mein Büro", hatte die Sekretärin zu mir gesagt.<br />

Um fünf vor 8 war ich da. Ich wollte auf keinen Fall unpünktlich kommen. "Sie sind aber ein bisschen früh!",<br />

begrüßte mich an diesem Morgen die Sekretärin. Ich dachte mir: "Nun ja, 5 Minuten.", als sie fortfuhr: "Die<br />

Studenten müssen an ihrem ersten Tag erst um 9 Uhr anfangen." Na super, auf den 'bequemen' Stühlen des<br />

Wartez<strong>im</strong>mers verbrachte ich dann die nächste Stunde. Um 9 Uhr konnte ich endlich hoch auf meine zugeteilte<br />

Station Innere V gehen, wo ich noch mal bis halb 10 auf die Ärzte warten musst. Ein Gutes hatte es aber: ich<br />

konnte mich direkt den Schwestern vorstellen.<br />

Der Tagesablauf hoch<br />

http://www.thieme.de/via<strong>medici</strong>/medizinstudium/famulatur_deutschland/aachen2.html<br />

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Die beiden Stationsärztinnen und die zwei PJler waren sehr nett. Es ging dann auch endlich für mich mit der<br />

Stationsarbeit los. Das Blutabnehmen um 8 Uhr hatte ich verpasst ebenso wie die kurze Übergabe der<br />

Schwestern an die Ärzte. Um 9 Uhr war täglich eine Besprechung, an der aber nur die Ärzte und keine<br />

Studenten teilnahmen. (Warum, weiß ich bis heute nicht.) So gegen halb 10 - wenn die Stationsärztinnen<br />

zurück kamen - fing die Visite an. Gegen 12.30 Uhr sind wir geschlossen zum Essen in die Kantine gegangen.<br />

Im Anschluss, um 13.15 Uhr war eine kurze Röntgenbesprechung und um 13.30 eine kürzere<br />

Mittagsbesprechung.<br />

http://www.thieme.de/via<strong>medici</strong>/medizinstudium/famulatur_deutschland/aachen2.html<br />

25.09.08 19:35<br />

Unterricht hoch<br />

Mittwochs um 14 Uhr fand <strong>im</strong>mer eine eineinhalbstündige Fortbildung der Inneren Medizin für die PJler statt. Wir<br />

Famulanten durften auch gerne daran teilnehmen. Am Donnerstag um 13.30 Uhr gabe es eine<br />

fächerübergreifende Ringfortbildung, zu der meistens alle PJler und Famulanten aus dem Lusienhospital<br />

anwesend waren.<br />

Die "Rechte" hoch<br />

Den Rest des Tages konnten wir uns die Rosinen herauspicken. Bei der Echokardiographie habe ich besonders<br />

häufig zugeschaut, weil ich auf der kardiologischen Station war. Wenn Zeit vorhanden war, durfte ich auch mal<br />

selber schallen (Kam leider nur selten vor!). Außerdem war ich in der Endoskopie umd be<strong>im</strong> Sono-Abdomen. In<br />

der Ambulanz durfte ich selbstständig Anamnesen machen, Vigos legen und Blutabnehmen. Auch auf der<br />

Intensivstation war ich häufiger. Hier konnte ich aber meist nur zugucken, wie z.B. ZVKs gelegt wurden.<br />

Die "Pflichten" hoch<br />

Es gab auch Aufgaben für uns Studenten. Morgens waren dafür verantwortlich, dass das Blut abgenommen<br />

wurde. Wir haben Entlassungsbriefe vorbereitet und Telefonate erledigt, um Vorbefunde zu erhalten.<br />

Fazit hoch<br />

Jedem Studenten, der in <strong>Aachen</strong> eine <strong>Famulatur</strong> machen möchte, kann ich das <strong>Luisenhospital</strong> nur empfehlen.<br />

Alle waren super freundlich und haben sich bemüht uns was beizubringen. Manchmal war es schwierig selber<br />

was Praktisches auszuprobieren. Dafür fehlte oft die Zeit, weil Wichtigeres zu tun war. Aber durch Zugucken<br />

lernt man ja auch schon viel! Das <strong>Luisenhospital</strong> ist eine gute Adresse und ich bin am überlegen, ob ich hier<br />

nicht auch mein PJ machen soll.<br />

Adresse hoch<br />

<strong>Luisenhospital</strong> <strong>Aachen</strong><br />

Boxgraben 99<br />

52064 <strong>Aachen</strong><br />

Tel.: 0241/414-0<br />

http://www.luisenhospital.de<br />

Und wo haben Sie famuliert in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz? Schicken Sie uns Ihren<br />

Bericht, dann nehmen Sie automatisch an der Verlosung von einem Buchgutschein über 50 € pro<br />

Quartal teil!<br />

In Ihrem Erfahrungsbericht sollte eine kurze Beschreibung der Klinik und der Station enthalten sein. Beschreiben<br />

Sie einen normalen Tagesablauf und Ihre Tätigkeiten <strong>im</strong> Speziellen. Schreiben Sie, was Sie gelernt haben und<br />

wie Sie betreut waren. Der Bericht sollte auch die Adresse und den Link zur Homepage des Krankenhauses<br />

enthalten. Bitte senden Sie Ihren Bericht an:<br />

via.<strong>online</strong>@thieme.de<br />

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