Gemeindebrief - aktuell
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Juli - November `05 <strong>Gemeindebrief</strong><br />
der evangelischen<br />
Apostel Apostel-Kirchengemeinde<br />
Apostel Kirchengemeinde<br />
Versöhnung Apostel
Andacht<br />
Rituale<br />
Bildnachweis<br />
Deckblatt:<br />
Taufschale der Apostelkirche<br />
Rückseite:<br />
- Hochzeitsfoto des Ehepaares Lang<br />
(siehe auch S. 30)<br />
- Taufbecken<br />
in der Versöhnungskirche<br />
- Abendmahlskelch<br />
in der Apostelkirche<br />
- Grabstein (Zentralfriedhof)<br />
- Konfirmierte der Apostel-<br />
Kirchengemeinde Mai 2005<br />
- Engel<br />
in der Versöhnungskirche<br />
S. 2: Engel<br />
in der Versöhnungskirche<br />
S. 33: Eingangstür<br />
der Versöhnungskirche<br />
S. 39: Osterkerze<br />
in der Apostelkirche<br />
2<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Rituale sind ein menschliches<br />
Phänomen. Das Ritual beruht<br />
auf unserem Bedürfnis nach<br />
Sicherheit und tut unserer Seele<br />
und auch dem Körper gut.<br />
Wie oft fragen wir uns: „Mache<br />
ich alles richtig?“ und müssen<br />
nach einer Weile feststellen,<br />
dass uns diese Frage und der<br />
Versuch, alles richtig zu machen,<br />
mehr erschöpft, als dass<br />
es uns weiter hilft.<br />
Bereits Kinder legen Wert auf<br />
die Einhaltung bestimmter Reihenfolgen,<br />
von denen nicht abgewichen<br />
werden darf, weil<br />
„es“ (das Leben) sonst nicht<br />
richtig ist. So ist es möglich,<br />
dass der Tagesablauf mit einem<br />
Kind ganz bestimmte Rituale<br />
enthält, die dem Kind die<br />
Sicherheit für diesen Tag vermitteln<br />
und die Angst vor dem<br />
Leben verringern.<br />
Rituale vermitteln aber nicht<br />
nur Kindern die Gewissheit,<br />
dass das Leben gelingen wird,<br />
sondern auch uns Erwachsenen.<br />
Überlegen Sie einmal, mit<br />
welchen Ritualen Sie den Tag
eginnen und welche Rituale<br />
Sie durch den Tag begleiten?<br />
In unserer christlichen Kirche<br />
gibt es eine Menge Rituale, die<br />
uns durch den Tag, die Woche,<br />
den Monat und das Jahr, aber<br />
auch durch unser Leben begleiten.<br />
Das beginnt mit dem Morgengebet<br />
über das Tischgebet<br />
zu Mittag und das Abendgebet<br />
vor dem Einschlafen, um den<br />
Tag mit allem Erlebten wieder<br />
Gott anzuvertrauen; das Erledigte<br />
wie auch gerade das Unerledigte.<br />
Das erleichtert mich<br />
sehr. Hier ist ganz viel Weisheit<br />
zu finden. Es ist eine christliche<br />
Lebenskultur, die nicht nur der<br />
Seele, sondern auch dem Körper<br />
gut tut.<br />
Nehmen Sie einmal die Rituale,<br />
die sich im Verlauf des Lebens<br />
einer Christin oder eines Christen<br />
ereignen:<br />
Da ist die Taufe; ein Menschenkind<br />
wird in die Kirche gebracht,<br />
um den Segen Gottes als sein<br />
Geschöpf zu erhalten und die<br />
Zusage, dass Gott bei ihm ist<br />
alle Tage. Eltern und Paten erhalten<br />
die Zusage, dass Gott<br />
bei dem Kind ist, wenn sie es<br />
nicht mehr können.<br />
Ein weiteres Ritual ist die<br />
kirchliche Trauung. Heutzutage<br />
wird sie nicht mehr so zahlreich<br />
in Anspruch genommen<br />
wie in früheren Jahren, und<br />
doch ist sie Menschen immer<br />
noch wichtig, verbunden mit<br />
der Bitte um den Segen für<br />
den weiteren gemeinsamen<br />
Lebensweg.<br />
Gott wird in diesen Ritualen<br />
gegenwärtig, und die Menschen<br />
werden persönlich angesprochen<br />
und erfahren die<br />
Gewissheit, dass ihr Leben mit<br />
Gottes Hilfe gelingen wird.<br />
Wir feiern sonntäglich unsere<br />
Gottesdienste mit einer bestimmten<br />
Liturgie. Das vermittelt<br />
Geborgenheit, gibt Halt,<br />
und bei gleicher Liturgie können<br />
wir uns auch in anderen<br />
Gemeinden wie zu Hause fühlen.<br />
Solange Rituale nicht erstarren<br />
und in Leistungsdruck ausarten,<br />
sind sie eine Quelle des<br />
Lebens aus Gott.<br />
Pfarrer Uwe Slotta<br />
3
Rituale<br />
Worte des Redaktionsteams<br />
Ein Ritual ist eine „Ordnung für<br />
gottesdienstliches Brauchtum<br />
und ein religiöser [Fest]brauch in<br />
Worten, Gesten und Handlungen“.<br />
Diese ganz nüchterne Deutung<br />
lt. Duden finde ich in Beiträgen<br />
zum Thema unseres neuen<br />
<strong>Gemeindebrief</strong>es entfaltet und<br />
mit Leben gefüllt.<br />
Sie alle bestätigen mir: Rituale sind<br />
gut. Sie helfen uns, das Leben in<br />
seinen vielfältigen Beziehungen, an<br />
den Schwellen zu neuen Lebensabschnitten<br />
und besonders auch in<br />
Situationen, in denen uns der Boden<br />
unter den Füßen zu schwinden<br />
droht, zu bewältigen.<br />
Als Träger-Vertreterin einer unserer<br />
beiden Kindertageseinrichtungen<br />
habe ich in den letzten Jahren neu<br />
erfahren, wie wichtig Rituale für Kinder<br />
sind. Ich wurde angeregt, Rituale<br />
in meinem Leben zu überdenken<br />
und habe heraus gefunden, dass<br />
Rituale, die Kindern ein sicheres<br />
Geländer bieten, auch für mich von<br />
Bedeutung sind.<br />
Trägervertretung, Mitarbeiterinnen<br />
und Eltern des Apostelkindergartens<br />
haben an einem Projekt „Integrierte<br />
Personal- und Qualitätsentwicklung“<br />
der Kirchenkreise im Gestaltungsraum<br />
I zum Thema „Rituale“ teilgenommen<br />
und Leitsätze für den Umgang<br />
mit Ritualen erarbeitet, die<br />
nicht nur die Arbeit im eigenen sondern<br />
auch im Kindergarten der Ver-<br />
4<br />
söhnungskirche prägen und den<br />
Geist zum Ausdruck bringen, der<br />
das Leben in unseren Einrichtungen<br />
bestimmt.<br />
Genau dies finde ich in den Beiträgen<br />
aus der Praxis in diesem <strong>Gemeindebrief</strong><br />
belegt und kann das,<br />
was ich in einem Brief zum Thema<br />
„Rituale“ las und hier in Ausschnitten<br />
weitergebe, nachvollziehen und<br />
gut auf mein Erwachsenenleben<br />
übertragen:<br />
„Kinder (und eben auch Erwachsene)<br />
schaffen sich Rituale, die ihnen<br />
Geborgenheit vermitteln und ihnen<br />
in Übergangssituationen helfen,<br />
Vertrauen zu entwickeln. Kinder<br />
brauchen Wiederholungen, die ihnen<br />
das Gefühl geben, neue und<br />
fremde Situationen „in den Griff“ zu<br />
bekommen. ...... Kinder spüren<br />
schon früh die Entlastung durch das<br />
Ritual und genießen die Gelassenheit,<br />
nicht für jede Situation das<br />
angemessene Verhalten erfinden zu<br />
müssen. (Denn) Veränderungen<br />
und Umbrüche sind im gewohnten<br />
Alltag immer auch Ursachen von<br />
Verunsicherung.......<br />
Rituale helfen, diese Situationen zu<br />
bewältigen. Sie ordnen und stabilisieren<br />
Gefühle.<br />
Kinder (und eben auch Erwachsene)<br />
brauchen Rituale, die den Alltag<br />
strukturieren, Verlässlichkeit vermitteln<br />
und Orientierung geben. Kleine<br />
Alltagserlebnisse ermöglichen.....,<br />
die Vielfältigkeit der Eindrücke zu
eduzieren und das Wesentliche<br />
erkennen. Sie helfen, die Zeit übersichtlicher,<br />
vertrauter, kalkulierbarer<br />
und beherrschbarer zu gestalten.<br />
Rituale gliedern das Leben in stabile<br />
Zyklen.....<br />
Besonders auf offenen und schwierigen<br />
Wegstrecken ist es hilfreich,<br />
wenn es ein Geländer gibt, an dem<br />
man sich festhalten kann. Rituale<br />
beginnen bei kleinen Gesten und<br />
Handlungen im Alltag. Sie können<br />
Gewohnheit sein und Regel, Zeremonie<br />
und Lebensweise, Brauchtum<br />
und Tradition. Ein gemeinsames<br />
Kennzeichen aller Rituale sind<br />
regelmäßig wiederkehrende Handlungsabläufe<br />
mit ein und demselben<br />
Sinn......<br />
In der heutigen Zeit wird wieder viel<br />
und neu über Rituale nachgedacht –<br />
auch und gerade über religiöse Rituale.<br />
Ein Grund dafür ist, dass<br />
kaum ein Lebensweg unberührt<br />
bleibt von einem häufigen Wohnortwechsel,<br />
von der flexiblen Gestaltung<br />
von Tageszeiten und Arbeitsaufgaben<br />
und dem Ende von<br />
Liebesbeziehungen.<br />
Gerade in der Gestaltung von Übergängen<br />
hat die Kirche eine sehr lange<br />
Erfahrung. Sie findet und gestaltet<br />
Rituale, die in Krisensituationen<br />
das Unaussprechliche ausdrücken,<br />
die notwendige Verarbeitung stützen<br />
und den Ausblick auf ein gelingendes<br />
Leben eröffnen...... Gebete,<br />
die Wort für Wort sich wiederholen,<br />
schaffen Ruhe und Kraft, stärken<br />
den Mut, sich auf das Leben einzulassen,<br />
das nicht in Händen von<br />
Menschen liegt...... Gottesdienste<br />
mit wiederkehrenden Sprech- und<br />
Gesangsritualen lassen Kinder und<br />
Erwachsene eine sie bergende Gemeinschaft<br />
finden und erleben, die<br />
wiederum stärkend auf ihren jeweiligen<br />
Alltag zurückwirkt. ......<br />
In einem als sinnvoll erlebten Ritual<br />
ist immer auch etwas wirksam, das<br />
Leben wach hält und Raum zum<br />
Staunen bietet. Gibt es im Vertrauten<br />
nichts Neues mehr zu entdecken,<br />
erzeugen Rituale Langeweile<br />
oder Überdruss.<br />
Die Lebendigkeit von Ritualen hängt<br />
davon ab, inwieweit es gelingt, die<br />
Erfahrungen der Beteiligten mit ihnen<br />
einzubeziehen und herauszufinden,<br />
was wert ist erhalten zu werden,<br />
aber auch, wo neue Impulse<br />
der Pflege alter Rituale dienen, und<br />
wo es gilt, neue Rituale zu schaffen<br />
oder wachsen zu lassen.“<br />
Erika Stein<br />
Die Ausschnitte wurden der Dokumentation<br />
des ob.gen. Projektes entnommen<br />
–<br />
Hier: Rituale Elternbrief Nr. 33. Hrsg.:<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelischer<br />
Tageseinrichtungen für Kinder e.V.,<br />
Stuttgart 1998 .<br />
5
Jubiläum<br />
40 Jahre Apostel-Kindergarten<br />
Auch ein Fest zu feiern, gehört zu<br />
den wichtigen Ritualen im Alltag<br />
eines Kindergartens. Das Geburtstagsfest<br />
ist wohl das wichtigste<br />
Fest im Leben eines Kindes.<br />
Etwas Besonderes ist es, wenn<br />
der Kindergarten Geburtstag feiert.<br />
Am Freitag, dem 10. Juni 2005<br />
feierten wir in unserer Kindertageseinrichtung<br />
An der Apostelkirche<br />
das 40-jährige Bestehen<br />
an dieser Stelle mit einem Festprogramm<br />
für die Kinder der Einrichtung.<br />
Schon in der Woche vorher wurden<br />
mit den Kindern die Vorbereitungen<br />
für die Geburtstagfeier des<br />
Kindergartens getroffen.<br />
Das ganze Haus wurde mit Girlanden<br />
und Luftballons geschmückt<br />
und Dekoration gebastelt. Mit Unterstützung<br />
einer Kindergartenmutter,<br />
die als Musiklehrerin tätig<br />
ist, wurde das Festlied „Wir feiern<br />
heut ein Fest“ eingeübt.<br />
Dann war der große Tag gekommen.<br />
6<br />
Schon am frühen Morgen<br />
herrschte eine gewisse prickelnde<br />
Vorfreude bei den Kindern und<br />
Erzieherinnen, so wie das auch<br />
bei einem Geburtstag eines Kindes<br />
immer wieder zu spüren ist.<br />
Im Eingangsbereich wurden 200<br />
bunte Gasluftballons aufgeblasen,<br />
um sie zum Teil mit den Kindern<br />
während der Feier im Garten aufsteigen<br />
zu lassen. Sogar das<br />
Wetter war auf unserer Seite.<br />
Punkt 11.00 Uhr riefen uns die<br />
Glocken der Apostelkirche zur<br />
Kinderandacht.<br />
Diesmal wurde neben der Andachtskerze<br />
auch eine dicke Geburtstagskerze<br />
entzündet, und die<br />
Kinder sangen das Festlied. Neben<br />
einigen Eltern, war natürlich<br />
auch diesmal die Kindergruppe<br />
aus dem Dietrich-Bonhoeffer-<br />
Haus, die „Apostelzwerge“, wie<br />
immer, mit dabei. Die acht Kinder,<br />
von denen sechs ab Sommer<br />
in den Apostelkindergarten wechseln<br />
werden, hatten mit ihrer Erzieherin<br />
einen bleibenden Blumenstrauß<br />
in Form zweier bunter<br />
Blumenbilder gebastelt.<br />
Voller Stolz wurde das Geburtstagsgeschenk<br />
überreicht.<br />
Gemeinsam hörten wir dann die<br />
Geschichte von einem Fest, das<br />
Jesus einmal mit vielen Men-
schen beging (Die Speisung der<br />
5000 — Matthäus 14, 13-21).<br />
Pfarrer Kandzi unterstrich die Geschichte<br />
mit schönen Dias. Die<br />
Andacht schloss wie immer mit<br />
unserem Segenslied „Komm,<br />
Herr, segne uns“.<br />
Danach begann der Geburtstagskreis<br />
mit allen Kindern im Garten.<br />
In der Mitte war der Geburtstagstisch<br />
mit 40 Kerzen vorbereitet.<br />
Wie immer wurde ein Geburtstagslied<br />
gesungen, die Luftballons<br />
wurden mit viel Hallo in<br />
den Himmel geschickt, und als<br />
Verteilrunde gab es für alle ein<br />
leckeres Eis.<br />
Als um 12.30 Uhr die Kindergartenkinder<br />
sich bis zum Nachmittag<br />
verabschiedet hatten, begann<br />
für die 40 Tagesstättenkinder das<br />
gemeinsame Mittagessen. Im<br />
Bonhoefferhaus waren zwei lange<br />
Tischreihen festlich gedeckt, und<br />
alle Kinder und Erzieherinnen aßen<br />
ausnahmsweise zusammen.<br />
Nach dem Mittagessen war für<br />
die Kinder eine kurze Möglichkeit<br />
gegeben, sich trotz (oder gerade<br />
wegen) der vielen Aufregungen<br />
noch einmal auszuruhen.<br />
Währenddessen wurde der Saal<br />
schon in eine Theaterbühne verwandelt.<br />
Um 14.45 Uhr war Einlass zum<br />
Theaterstück der Städtischen<br />
Bühnen, die mit dem mobilen<br />
Stück „Die Kuh Rosmarie“ nach<br />
dem Bilderbuch von Frauke Nahr-<br />
gang den Tag mit einem Höhepunkt<br />
ausklingen ließen. Die Vorstellung<br />
wurde finanziell vom Förderverein<br />
unterstützt.<br />
Die Kinder stimmten die Zuschauer<br />
dann noch auf das Theaterstück<br />
mit einem afrikanischen<br />
Lied ein.<br />
Simama kaa, simama kaa<br />
ruka ruka ruka, simama kaa.<br />
Tembeo kimbeo, tembeo kimbeo<br />
Ruka ruka ruka simama kaa.<br />
Denn Rosmarie, die ständig meckernde<br />
und immer alles besserwissende<br />
Kuh wird vom Bauern<br />
kurzerhand nach Afrika geschickt.<br />
Und dann ging der tierische Theaterspaß<br />
los. Das Stück erzählte<br />
poetisch und komisch zugleich<br />
von Selbstbehauptung, dem<br />
Zwang zur Anpassung, und dem<br />
Mut, sich selber treu zu bleiben.<br />
7
Jubiläum<br />
40 Jahre Apostel-Kindergarten<br />
Die Zeit der obligatorischen Grußworte<br />
zu einem solchen Anlass<br />
wurde den Kindern mit Popcorn<br />
und Getränken versüßt, und noch<br />
einmal gab es Geschenke: Blumen<br />
vom Förderverein, ein Buch vom<br />
Trägervertreter und ein Sparschwein<br />
vom Elternrat, schon hörbar<br />
gefüllt, mit dem Wunsch, es<br />
regelmäßig zu füttern, damit das<br />
abgebaute, desolate Spielgerät auf<br />
dem Spielplatz doch bald durch ein<br />
Neues ersetzt werden kann.<br />
8<br />
Um 16.00 Uhr ließen wir unsere<br />
Feierlichkeiten mit einem großen<br />
Applaus und einem Dankeschönlied<br />
für die beiden hervorragenden<br />
Darsteller Philip Gregor<br />
Grüneberg & Carolin M.<br />
Wirth ausklingen. Alle waren<br />
sich einig, dass dies ein wunderschönes<br />
Geburtstagsfest gewesen<br />
ist.<br />
Kathrin Valtwies, Leiterin
Bibelwoche<br />
im Kindergarten der Versöhnungskirche<br />
Das Kindergartenjahr ist bald vorüber,<br />
Kinder verlassen die Einrichtung,<br />
neue kommen im August<br />
dazu. Die Schulanfänger finden<br />
neue Freunde in der Schule und<br />
auch bei uns bilden sich, wie jedes<br />
Jahr, neue Gruppenkonstellationen.<br />
Um die Kinder in diesem<br />
Prozess zu begleiten, haben wir<br />
täglich in der Zeit vom 30.05.-<br />
03.06.05 eine Bibelwoche zum<br />
Thema „Jesus und seine Freunde“<br />
mit Pfarrer Kandzi veranstaltet.<br />
Was sind Freunde? Was kann ich<br />
von ihnen erwarten? Was muss<br />
ich für eine Freundschaft tun?<br />
Darf ich mich mit meinem Freund<br />
streiten? Was heißt „vertragen“<br />
und „vergeben“ in einer Freundschaft?<br />
Über diese Fragen haben wir anhand<br />
von Geschichten aus dem<br />
neuen Testament z.B. „Jesus segnet<br />
die Kinder!“, „Jesus und seine<br />
Freunde“ und auch die Geschichte<br />
von „Jesus und Petrus“, gesprochen,<br />
Dias gesehen, mit Ton gestaltet<br />
und eine „Schatztruhe“ mit<br />
zentralen Aussagen zum Thema<br />
Freundschaft gefüllt.<br />
Diese Bibelwoche war geprägt<br />
von Ritualen, die den äußeren<br />
Rahmen der einzelnen Stunden<br />
gestalteten. Das gemeinsame<br />
Treffen in der Eingangshalle, die<br />
brennende Kerze, um die wir uns<br />
versammelt haben, das Eingangslied<br />
und das Lied zum Abschluss<br />
waren wiederkehrende<br />
Symbole, die für die Kinder einen<br />
Rahmen schufen, der sie die Zusammenhänge<br />
der einzelnen Tage<br />
erkennen ließ. Es entstand<br />
eine Atmosphäre, die von Ruhe<br />
und Interesse geprägt war und so<br />
die Möglichkeit entstehen ließ,<br />
sich intensiv mit dem Thema<br />
„Freundschaft“ auseinander zu<br />
setzten. Abschließend gestaltete<br />
der Kindergarten mit den Kleistergeistern<br />
einen Teil des Familiengottesdienstes<br />
am 05.06.05, der<br />
auch unter dem Thema „Jesus<br />
und seine Freunde“ stand. Es<br />
wurden gemeinsam Lieder der<br />
Bibelwoche gesungen und die<br />
Inhalte der „Freundschaftsschatztruhe“<br />
vorgestellt.<br />
Wir haben diese Bibelwoche mit<br />
Pfarrer Kandzi als Bereicherung<br />
erlebt und wünschen uns für unsere<br />
Kinder, dass sie bald wieder<br />
die Chance haben, sich intensiv<br />
mit einem Thema ihrer Lebenswelt<br />
unter religionspädagogischen<br />
Aspekten zu beschäftigen.<br />
Silke Becker, Leiterin<br />
9
Juist-Fahrt<br />
des Apostel-Kindergartens<br />
Jedes Jahr wieder Juist!<br />
Es ist Mittwoch, der 4. Mai 2005,<br />
4.58 Uhr. Die kleine Gruppe von<br />
Kindern, Eltern und Erzieherinnen<br />
des Apostelkindergartens trifft sich<br />
am Hauptbahnhof Münster.<br />
Es ist eine ziemlich aufgeregte Gesellschaft.<br />
Endlich ist es soweit. Die<br />
seit 1981 traditionell stattfindende<br />
Juistfahrt der Schulanfänger steht<br />
kurz bevor.<br />
Schon seit Wochen haben sich die<br />
Kinder auf diese Reise vorbereitet.<br />
Jetzt geht es endlich los. Alles, was<br />
die Kinder benötigen, tragen sie in<br />
ihren Rucksäcken selber.<br />
Auf dem Bahnsteig verabschieden<br />
sie sich von ihren Eltern. Während<br />
die Kinder noch ihre Plätze suchen,<br />
und die ersten schon ihre Provianttasche<br />
auspacken, setzt sich der<br />
Zug mit der, trotz der frühen Morgenstunde,<br />
munteren Gesellschaft<br />
in Richtung Norddeich Mole in Bewegung.<br />
Die Fahrt mit dem Zug<br />
dauert ungefähr 2 1/2 Stunden und<br />
endet direkt am Schiffsanleger. Von<br />
dort bringt uns die Fähre "FRISIA"<br />
in gut 1 1/2 Stunden durch das<br />
Wattenmeer zu unserem Reiseziel<br />
Juist.<br />
Während der Überfahrt erkunden<br />
die Kinder in Begleitung das Schiff<br />
und fühlen sich ganz wie richtige<br />
Hochseekapitäne. Die im Kindergarten<br />
vorbereitete Flaschenpost<br />
wird auf die Reise geschickt, und<br />
10<br />
nicht ganz so kundige Mitreisende<br />
haben in den Kindern kompetente<br />
Reiseführer, die ihre während der<br />
Vorbereitungszeit im Kindergarten<br />
erworbenen Kenntnisse nun<br />
bereitwillig weitergeben. - Was das<br />
für Schiffe sind, die uns begegnen,<br />
wofür die Bojen im Wasser<br />
schwimmen und warum mitten in<br />
der Nordsee Bäume stehen –. Als<br />
die "FRISIA" im Hafen von Juist<br />
anlegt, bringt uns ein Pferdebus<br />
über die Deichstrasse in den<br />
Ortsteil Loog. Der Kutscher kennt<br />
uns schon seit langem und hilft den<br />
Kindern beim Einsteigen und verstaut<br />
unser Gepäck.<br />
Im Loog wohnen wir in der Jugendherberge.<br />
Mit den Jahren sind wir<br />
den Herbergseltern schon persönlich<br />
bekannt, und sie freuen sich<br />
jedes Mal auf ihre kleinen Gäste.<br />
Deshalb versuchen sie ihnen den<br />
Aufenthalt schön zu gestalten, indem<br />
sie uns immer die schönsten<br />
Zimmer geben und möglichst nach<br />
dem Geschmack der Kinder kochen.<br />
Nachdem die Zimmer bezogen und<br />
die Betten gerichtet sind, geht es<br />
dann so schnell wie möglich an<br />
den Strand. Für einige Kinder ist es<br />
das erste Mal, dass sie ans Meer<br />
fahren.<br />
Nun mögen Sie sich fragen: "Sind<br />
Vorschulkinder nicht noch viel zu<br />
klein, und ist eine solche Reise, die<br />
zudem auch recht teuer ist, da es
keine öffentlichen Zuschüsse gibt,<br />
denn überhaupt nötig?"<br />
Auch im Kindergarten wird diese<br />
Frage jedes Jahr mit Eltern und im<br />
Mitarbeiterkreis neu überlegt.<br />
Aber so eine Reise ist für die Kinder<br />
eine Reise mit der vertrauten Gruppe<br />
und es sind vertraute Erwachsene,<br />
die sie begleiten.<br />
Die Erzieherinnen schlafen mit den<br />
Kindern in einem Zimmer und sind<br />
so in der Nacht jederzeit erreichbar.<br />
Tagsüber sind die Tage vollgepackt<br />
mit Erlebnissen: Fahrradtour, Pferdebusfahrt,<br />
Eisessen, Wanderrungen<br />
durch das Watt und durch einen<br />
"Urwald" (ein Naturschutzgebiet<br />
auf Juist) und nicht zu vergessen:<br />
der wunderschöne Sandstrand<br />
mit seinen Muscheln, Quallen,<br />
Krebsen und das Wasser zum Matschen<br />
und Burgen bauen. Juist bedeutet<br />
für die Kinder in erster Linie<br />
Freiheit. Der Strand bietet die Möglichkeit<br />
zum Rennen und Spazierengehen,<br />
ohne dass von irgendeiner<br />
Seite mit gefährlichen Situationen<br />
zu rechnen ist.<br />
Auf den Straßen fahren nur Räder<br />
und Pferdefuhrwerke, Autos gibt es<br />
keine, und damit ist die größte Gefahrenquelle<br />
einfach nicht vorhanden.<br />
Die Tage sind so unbeschwert und<br />
fröhlich, wir sind so viel an der frischen<br />
Luft, dass wir jedes Jahr<br />
nach der Juistfahrt sagen: „Und<br />
nächstes Jahr fahren wir wieder!“<br />
Es ist die Einzigartigkeit dieser Insel,<br />
die das Ziel so von allen ande-<br />
ren Zielen unterscheidet. Die unbegrenzten<br />
Möglichkeiten lassen uns<br />
auch in diesem Jahr wieder zu<br />
dem Schluss kommen, es gibt<br />
(fast) keine Alternative zu Juist!<br />
Und so haben wir uns auch für das<br />
nächste Jahr wieder vormerken<br />
lassen und hoffen, dass die Juistfahrt<br />
auch für die nächsten Kinder<br />
noch finanziert wird.<br />
Aktuell ist eine neue Idee aufgekeimt.<br />
Wäre die Juistfahrt nicht<br />
auch ein Angebot für Kinder im<br />
Grundschulalter?<br />
Aus diesem Grund ist eventuell für<br />
das Jahr 2007 in einer weiteren<br />
Kooperation zwischen der Kinder-<br />
und Jugendarbeit und der Kindertageseinrichtung<br />
eine gemeinsame<br />
Fahrt angedacht. Mal sehen, was<br />
sich aus dieser ersten Idee entwickeln<br />
lässt.<br />
Bis dahin grüßen wir<br />
mit dem typischen Inselgruß<br />
Moin, Moin.<br />
11
Nicht alles muss nur cool sein...<br />
Anmeldung zum kirchlichen Unterricht<br />
Wichtig für alle Mädchen und Jungen<br />
in der Apostel-Kirchengemeinde,<br />
die zum Kirchlichen<br />
Unterricht gehen wollen: Der Unterricht<br />
beginnt nach den Sommerferien.<br />
Erster Unterrichtstag ist<br />
voraussichtlich Donnerstag, der<br />
25. August 2005.<br />
Im ersten Unterrichtsjahr findet<br />
der Unterricht donnerstags, im<br />
zweiten dienstags nachmittags<br />
statt.<br />
Eingeladen sind alle Mädchen und<br />
Jungen, die 12 Jahre alt sind oder<br />
bis August 12 Jahre alt werden. In<br />
den meisten Fällen besuchen sie<br />
das 7. Schuljahr. Auch Kinder, die<br />
nicht getauft sind, sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Der Kirchliche Unterricht dient<br />
dem offenen Gespräch über den<br />
christlichen Glauben und führt zur<br />
Konfirmation. Die wollen wir dann<br />
nach Ostern 2007 feiern.<br />
Miteinander über Gott<br />
und die Welt reden.<br />
Feiern, etwas erleben,<br />
die Kirche erkunden.<br />
Für den Unterricht wird in der<br />
Hauptsache Pfarrer Heinrich<br />
Kandzi zuständig sein.<br />
12<br />
Den meisten Mädchen und Jungen<br />
in entsprechendem Alter und<br />
ihren Eltern haben wir einen Brief<br />
geschickt, und viele haben sich<br />
schon angemeldet. Wenn ihr keinen<br />
Brief bekommen habt, aber<br />
teilnehmen wollt – dann meldet<br />
euch bitte im Gemeindebüro oder<br />
bei Pfarrer Kandzi.<br />
Anmeldungen können durch Vater<br />
und/oder Mutter erfolgen.<br />
Bitte bringen Sie zur Anmeldung<br />
das Familienstammbuch oder eine<br />
Geburtsurkunde mit.<br />
Noch Fragen?<br />
Zu einem persönlichen Gespräch<br />
über den Kirchlichen Unterricht<br />
und alles, was damit zusammenhängt,<br />
sind wir gern bereit.<br />
Ihre und Eure
Wenn IHR schlaft...geht‘s bei uns erst los...<br />
Nacht-Aktionen für Kinder und Jugendliche<br />
Alle paar Monate findet sowohl für Kinder als auch für Jugendliche eine<br />
besondere Nacht-Aktion am Wochenende statt.<br />
Für die Jüngeren gehört manchmal Mut dazu, die ganze Nacht im Bonhoeffer-Haus<br />
zu bleiben und dort zu übernachten.<br />
Die Älteren haben da eher gegen die Müdigkeit zu kämpfen, wenn sie bis<br />
zum nächsten Morgen um 9 Uhr durchhalten wollen ohne zu schlafen...<br />
Kinder-Bibel-Wochenende<br />
Fr., 11. Nov. bis Sa., 13. Nov. 05<br />
www.kinder-apostelkirche.de<br />
Diese Wochenenden bieten unsere<br />
Kinder- und Jugendarbeit zusammen<br />
mit dem Kindergarten<br />
der Apostelkirche an.<br />
Eingeladen dazu sind alle Kinder<br />
von 4-12 Jahren.<br />
Wir hören Geschichten, lesen,<br />
basteln, spielen, singen und machen<br />
einen Ausflug zu einem biblischen<br />
Thema.<br />
Die Aktion kostet 3€, darin ist<br />
dann der Ausflug, das Essen, Getränke,…<br />
enthalten.<br />
Anmelden kann man sich im Gemeindebüro<br />
(Tel. 48 44 90 44), im<br />
Kindergarten (Tel. 4 69 80) oder<br />
im Jugendbüro (Tel. 510 28 55)<br />
Die älteren Kinder, die es sich<br />
schon trauen (die schon aus dem<br />
Kindergarten raus sind), können<br />
mit im Bonhoeffer-Haus übernachten.<br />
Bonni-Nacht<br />
Fr. ,16. bis Sa., 17. Sept. 05<br />
www.bonni-muenster.de<br />
Für Jugendliche ab 12 Jahren gibt<br />
es durchgehend besondere Aktionen:<br />
Bonni-Quiz, Kino, gemeinsamem<br />
Kochen und Essen, LAN-Party,<br />
Großspielen, Turnieren und zum<br />
Abschluss ein Frühstück.<br />
Für alle Jugendlichen von 12-14<br />
Jahren sind 1 oder 2 „Pflicht--<br />
Schlafstunden“ vorgesehen, alle<br />
anderen können (wenn sie es<br />
schaffen) durchmachen.<br />
13
Kinderchor<br />
...auch hier gibt es Rituale<br />
Rituale im Kinderchor? Aber natürlich!<br />
Auch in der Kinderchorarbeit<br />
sind Rituale ein ganz unverzichtbarer<br />
Bestandteil einer durchstrukturierten<br />
und effektiven Probe.<br />
So beginnen wir jede Probe<br />
damit, alle Eltern aus dem Raum<br />
zu befördern (eine Ausnahmen<br />
sind Eltern, die ihre Kinder bei der<br />
Schnupperstunde begleiten!) und<br />
die Tür zu schließen. Ist die Tür<br />
geschlossen, ist dies für alle das<br />
Zeichen, dass nun die Probe beginnt<br />
und jedes Kind sich einen<br />
Stuhl suchen soll. Sitzen alle Kinder,<br />
so werden erst einmal Punkte<br />
verteilt: Für die Anwesenheit bei<br />
der Probe bekommt jedes Kind<br />
einen, bei entschuldigtem Fehlen<br />
einen halben und bei unentschuldigter<br />
Abwesenheit keinen Punkt.<br />
Wer am Ende des Jahres die<br />
meisten Punkte gesammelt hat,<br />
bekommt dafür eine kleine Anerkennung.<br />
Aber allein das Verteilen<br />
der Punkte motiviert schon zu einer<br />
regelmäßigen Teilnahme.<br />
Hieran schließt sich dann stets<br />
eine kurze Einsingphase an. Hier<br />
ist die Effektivität eines ritualisierten<br />
Ablaufs am augenscheinlichsten:<br />
Die Kinder wissen, dass ich<br />
jede Singübung immer erst vormache<br />
und sie diese, dem Metrum<br />
entsprechend, nachzusingen ha-<br />
14<br />
ben. Dabei variieren die Übungen<br />
ständig, doch das Schema<br />
„vormachen – nachmachen“ bleibt<br />
dabei das bekannte Grundgerüst,<br />
dass den Kindern die Sicherheit<br />
gibt, zu wissen, was zu tun ist. Im<br />
weiteren Verlauf ist die Kinderchorprobe<br />
nicht so starr durchstrukturiert.<br />
Je nachdem was ansteht,<br />
beginnt nun die Erarbeitungsphase<br />
der Lieder/Stücke.<br />
Dabei sind dennoch einige Rituale<br />
wichtig: zweimal in die Hände<br />
klatschen und die Hand heben<br />
heißt, dass nun alle Kinder wieder<br />
ruhig werden sollen und zum Zeichen,<br />
dass sie aufmerksam sind,<br />
ebenfalls eine Hand heben. Dieses<br />
Zeichen entspricht dem Ruhezeichen<br />
in vielen Schulen oder<br />
Kindergärten und ist den meisten<br />
Kindern bereits bekannt.<br />
Ein anderes Zeichen wird zu Beginn<br />
der Probe festgelegt, (z.B.<br />
zweimal auf die Schenkel und<br />
einmal in die Hände klatschen)<br />
bei dem die Kinder eine bestimmte<br />
Aktion auszuführen haben, wie<br />
z.B. sich einen neuen Platz zu<br />
suchen. Diese Signale werden ritualisiert,<br />
um sie nicht immer wieder<br />
erklären zu müssen. Außerdem<br />
werden diese Signale in unserer<br />
speziellen Situation als akustische<br />
Signale gewählt, um so
eine gewisse auditive Aufmerksamkeit<br />
und Aufnahmefähigkeit<br />
während der gesamten Probenzeit<br />
zu fördern.<br />
Gegen Ende der Probenarbeit<br />
kündigt sich den Kindern der<br />
Schluss der Probe dadurch an,<br />
dass in rascher Folge „alte Schlager“<br />
gesungen werden. Viele Kinder<br />
nehmen dann das zum Ritual<br />
gewordene „Tschüss bis nächste<br />
Woche“ bereits vorweg und zeigen<br />
damit, dass sie an eben diesen<br />
immer wiederkehrenden<br />
„Ritualen“ den Ablauf einer Probe<br />
Spielgruppe für Kinder<br />
Die kleinen Friesen<br />
Wir sind eine Spielgruppe für<br />
zwei- bis dreijährige Kinder, die<br />
sich im August letzten Jahres als<br />
Elterninitiative gegründet hat. Unsere<br />
Kinder treffen sich zweimal<br />
pro Woche (montags und freitags<br />
zwischen 9 und 12 Uhr) in den<br />
Gemeinderäumen der Versöhnungskirche<br />
zum gemeinsamen<br />
Spielen unter Anleitung einer Erzieherin<br />
und jeweils eines Elternteils.<br />
Die Gruppe soll den in etwa<br />
gleichaltrigen Kindern den Einstieg<br />
in den Kindergarten erleichtern.<br />
Nach der schrittweisen Gewöhnung<br />
an die Abwesenheit der<br />
Eltern lernen die Kinder in der<br />
Gruppe u.a. aufeinander zuzugehen,<br />
miteinander zu spielen und<br />
sehr gut durchschauen, das spart<br />
Zeit und gibt den Kindern Geborgenheit<br />
und Sicherheit.<br />
Singbegeisterte Kinder sind jederzeit<br />
herzlich willkommen.<br />
Informationen und Kontakt:<br />
Petra Resing<br />
Tel.: 0251-218658<br />
Email: resingp@uni-muenster.de<br />
Petra Resing<br />
zu teilen, sich gegenseitig zu achten<br />
und aufeinander Rücksicht zu<br />
nehmen. Auf dem Programm<br />
steht neben Singen, Spielen und<br />
Basteln auch ein gemeinsames<br />
Frühstück. Im August wird sich<br />
die Gruppe in ihrer jetzigen Besetzung<br />
auflösen, da alle Kinder<br />
in den Kindergarten gehen. Die<br />
"kleinen Friesen" sollen aber fortbestehen.<br />
Gemeinsam angeschaffte<br />
Gegenstände und Spielmaterial<br />
sollen dann an die<br />
nächste 'Generation' weitergegeben<br />
werden.<br />
Thomas Weller<br />
15
Martin-Luther-Grundschule<br />
Rituale - das klingt verstaubt, festgefahren, starr, veraltet<br />
Doch können wir ohne Rituale leben?<br />
Geben doch gerade Rituale unserem<br />
Leben eine Struktur. Auch in dem<br />
Schulleben der Martin-Luther-Schule<br />
spielen Rituale eine große Rolle.<br />
Als erstes der Stundenplan. Für eine<br />
Woche ist jede Unterrichtsstunde fest<br />
eingeplant. Um 8.00 Uhr beginnt der<br />
Unterricht, ab 9.30 Uhr ist Große Pause,<br />
dienstags und donnerstags haben<br />
die Klassen 2 und 3 von 9.00 bis<br />
10.00 Uhr Schwimmen usw. Auch<br />
wenn für das 1.Schuljahr diese starre<br />
Regelung immer wieder aufgehoben<br />
wird - eine Pause z.B. dann eingelegt<br />
wird, wenn es für die Kinder sinnvoll<br />
erscheint - so ist bei 11 Klassen ein<br />
Schulablauf ohne einen festen Zeitplan<br />
nicht vorstellbar.<br />
Aber: innerhalb dieser äußeren Regelung<br />
- dieses äußeren Rituals - erleben<br />
die Kinder, erleben alle in unserer<br />
Schule auch noch viele andere Rituale:<br />
1. Jeder Montagmorgen beginnt in<br />
jeder Klasse mit einem Stuhlkreis. Die<br />
Kinder einer Klasse sitzen mit ihrer<br />
Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer<br />
zusammen. Nach dem Wochenende<br />
tragen wir zusammen, was wir in<br />
den vergangenen Tagen erlebt haben,<br />
was uns wichtig war, welche lustige<br />
Begegnung wir hatten, worüber wir<br />
uns gefreut haben, was uns aber auch<br />
traurig gemacht hat. Einige Klassen<br />
16<br />
fangen die Woche mit einem Lied an,<br />
jede Klasse hat hier so ihr eigenes<br />
Ritual. Nach dem Stuhlkreis gehört<br />
für viele Klassen die Arbeit mit dem<br />
Tagebuch zum Montagmorgen. Was<br />
uns in den letzten Tagen bewegt hat,<br />
schreiben und malen wir in ein Tagebuchheft<br />
und dies über die vier Jahre,<br />
die die Kinder in der Martin-<br />
Luther-Schule verleben.<br />
2. Alle vier Wochen feiern wir einen<br />
Schulgottesdienst. Abwechselnd bereiten<br />
sich die Klassen 1 I 2 und die<br />
Klassen 3 I 4 auf einen Gottesdienst<br />
vor. Wir gehen an einem Freitagmorgen<br />
zur Apostelkirche, in der Pfarrer<br />
Kandzi mit uns den Gottesdienst gestaltet.<br />
Meistens hat eine Klasse ein<br />
kleines Spiel vorbereitet oder singt<br />
ein besonderes Lied vor, das zu dem<br />
Thema des Gottesdienstes passt.<br />
Dreimal im Jahr - zu Weihnachten,<br />
Ostern und am Ende des Schuljahres<br />
- gehen wir mit allen Klassen in die<br />
Apostelkirche. Seit einigen Jahren<br />
beginnt sich ein neues Ritual in unserem<br />
Schulleben zu installieren: Wir<br />
feiern einen ökumenischen Schulgottesdienst<br />
zusammen mit den Kindern<br />
der Kreuzschule, mal in der Apostelkirche,<br />
mal in der Kreuzkirche.<br />
3. Weitere Rituale - Ereignisse in der<br />
Schule, die immer wieder stattfinden<br />
- sind:<br />
a) das Lambertussingen auf dem
Schulhof um den 17.September herum,<br />
das ein zwangloses Miteinander<br />
von Eltern, Schülern und Lehrerinnen<br />
und Lehrern ist. Für viele ehemalige<br />
Schüler der Martin-Luther-Schule ist<br />
dies ein Anlass, die frühere Schule<br />
wiederzusehen.<br />
b) Um den 21. März besingen wir den<br />
Frühlingsanfang. Bei schönem Wetter<br />
stellen wir uns dafür auf eine Wiese<br />
an der Promenade und erfreuen uns<br />
und die Passanten mit einigen Frühlingsliedern.<br />
c) Alle zwei Jahre feiern wir ein großes<br />
Schulfest auf dem gesamten<br />
Schulgelände zu einem bestimmten<br />
Thema. Alle Kinder, das Lehrerkollegium<br />
und alle Eltern bereiten sich lange<br />
auf dieses Ereignis vor und<br />
verbringen einen Tag im fröhlichen<br />
Miteinander. In dem kommenden<br />
Schuljahr wird dieses Schulfest erstmals<br />
durch eine Musical-Aufführung<br />
unserer Schüler ergänzt. In den Jahren<br />
dazwischen haben wir eine Woche<br />
eingeplant, in der alle Klassen zu<br />
einem Projektthema arbeiten. Seit<br />
dem Jahr 2004 führen wir dieses jahrgangsübergreifend<br />
durch.<br />
d) Ein ganz wichtiges Ritual ist natürlich<br />
der 1. Schultag für die Kinder der<br />
zukünftige Klasse 1. Wir beginnen<br />
diesen Tag mit einer Begrüßungsfeier<br />
in der Turnhalle, wo Kinder aus verschiedenen<br />
Klassen ihre neuen Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler mit einem<br />
Spiel oder Lied erfreuen. Durch<br />
das Spalier aller Kinder gehen die<br />
Erstklässler mit ihrer Klassenlehrerin/<br />
ihrem Klassenlehrer in ihren neuen<br />
Klassenraum, in dem sie eine Stunde<br />
miteinander zusammen sind. Währenddessen<br />
erhalten die Eltern bei<br />
einer Tasse Kaffee noch wichtige<br />
Informationen über den Schulablauf<br />
ihrer Kinder. Zum Schluss feiern die<br />
Erstklässler mit den Eltern und Lehrerinnen<br />
in der Apostelkirche einen<br />
Schulanfangsgottesdienst.<br />
Wenn ich das Schulleben eines Jahres<br />
durchdenke, gibt es natürlich<br />
noch viele andere Ereignisse, die wie<br />
ein Ritual regelmäßig vorkommen<br />
(Klassenfahrten, Ausflüge zum Zoo,<br />
Mühlenhof, Bergwerksmuseum, Elternsprechtage,<br />
die Ferien nicht zu<br />
vergessen usw.). Alles kann hier<br />
nicht aufgezählt werden.<br />
Wichtig ist: das Leben in einer Schulgemeinschaft<br />
- das Schulleben unserer<br />
Martin--Luther-Schule - ist ohne<br />
Rituale nicht vorstellbar. Wir alle<br />
brauchen Rituale, denn unser Leben<br />
ist ein Miteinander von festen Tages-<br />
oder Jahresabläufen und unerwarteten<br />
besonderen Ereignissen. So erleben<br />
wir es alle in unserer Familie - so<br />
erlebt es die Schulgemeinschaft, die<br />
Kinder, die Eltern, das Lehrerkollegium<br />
und alle weiteren in der Schule<br />
Tätigen.<br />
Werner Lüddecke<br />
17
Konfirmation 2005 und vor 50 Jahren<br />
Einladung zur goldenen Konfirmation<br />
Am Sonntag, dem 30. Okt. 05<br />
soll in unserer Gemeinde das Fest<br />
der Goldenen Konfirmation gefeiert<br />
werden. Dazu laden wir alle<br />
ein, die vor 50 Jahren, also im<br />
Jahr 1955, in der Apostelkirche<br />
konfirmiert wurden.<br />
Zugleich wollen wir an diesem Tag<br />
der vollständigen Wiederherstellung<br />
der Apostelkirche vor 50 Jahren<br />
gedenken.<br />
Wir werden zusammen den Gottesdienst<br />
feiern, und danach wird<br />
Zeit sein, Erinnerungen und Erfahrungen<br />
auszutauschen, sich zu<br />
treffen, sich wiederzusehen.<br />
Konfirmation am Sonntag, 24. April 2005<br />
Wenn Sie zu den Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden des Jahres<br />
1955 gehören und an der Feier<br />
teilnehmen möchten, dann melden<br />
Sie sich doch bitte - wenn noch<br />
nicht geschehen - bei Pfarrer<br />
Kandzi oder im Gemeindebüro.<br />
Wir werden Ihnen dann weitere<br />
Informationen und ein Formular<br />
zur schriftlichen Anmeldung zukommen<br />
lassen. Vielleicht können<br />
Sie auch helfen, Mitkonfirmandinnen<br />
und Mitkonfirmanden direkt<br />
persönlich einzuladen.<br />
Sie feierten ihre Konfirmation:<br />
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden Leonie Ahmer, Caterina Freischem,<br />
Felix Goder, Matthias Gollmer, Valentina von Haeseler, Adrian Holzapfel, Kevin<br />
Junker, Jan Kiewit, Jonas Kleinert, Laura Klueting, Elena Krafft, Julia Kraus,<br />
Friederike Krause, Marie Luise Lange, Mathias Manglus, Torben Maunz, Jula<br />
Meininghaus, Giuliana Mettbach, Michaela Misch, Marius Offenberg, Julia Palm,<br />
Kristin Paterak, Johannes Reichert, Tristan Röttger, Sebastian Roth, Pia Schlickeiser,<br />
Philipp Sczesny, Emilija Welker, Tim Weverinck mit Pfarrer Heinrich<br />
Kandzi. Herzlichen Glückwunsch! „:-)“<br />
18
Vor 50 Jahren:<br />
Wiederaufbau der Apostelkirche<br />
Zeitzeugen erinnern sich noch: Als<br />
nach den schweren Schäden des<br />
Zweiten Weltkriegs die Apostelkirche<br />
wieder aufgebaut wurde, errichtete<br />
man zuerst den vorderen,<br />
nur weniger beschädigten Teil<br />
wieder neu. Er wurde westlich des<br />
Zuganges von der Neubrückenstraße<br />
mit einer Notvermauerung<br />
abgeschlossen. In diesem Zustand<br />
wurde die Apostelkirche am<br />
30. Oktober 1949 feierlich wieder<br />
in Gebrauch genommen.<br />
Der westliche Teil der Kirche war<br />
am stärksten zerstört und blieb<br />
noch einige Jahre in Trümmern<br />
liegen. Nach längeren Überlegungen<br />
entschied sich die Gemeinde<br />
zum Wiederaufbau der gesamten<br />
Kirche in ihrer überkommenen,<br />
einheitlichen äußeren<br />
Gestalt. So wurde<br />
auch der westliche<br />
Teil wieder aufgebaut.<br />
Noch heute erkennt<br />
man die unterschiedlichen<br />
Bauabschnitte<br />
und das Ausmaß der<br />
Zerstörungen im Inneren<br />
daran, dass im<br />
Westen sind die wertvollen<br />
Gewölbe- und<br />
Wandmalereien vollständig<br />
verloren gegangen<br />
sind und im<br />
Äußeren an den unterschiedlichen<br />
verwendeten Backsteinen.<br />
Der erste Gottesdienst in der im<br />
Gesamtbau wieder hergestellten<br />
Kirche fand am 30. Oktober 1955<br />
statt. Wir wollen uns daran im Gottesdienst<br />
am 30. Oktober 2005<br />
erinnern, zu dem wir auch die Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden<br />
des Jahrgangs 1955 eingeladen<br />
haben (siehe vorherige Seite).<br />
Für die innere Ausstattung und die<br />
künstlerische Gestaltung des Innenraumes<br />
blieben jedoch noch<br />
über Jahrzehnte hin große Aufgaben<br />
zu erledigen.<br />
H. Kandzi<br />
19
Nachruf<br />
Pfarrer i.R. Christoph Wilken Dahlkötter<br />
Die evangelische Apostel-Kirchengemeinde<br />
und der Evangelische<br />
Kirchenkreis Münster nehmen in<br />
Achtung und Dankbarkeit Abschied<br />
von ihrem ehemaligen Gemeindepfarrer<br />
und Superintendenten<br />
Pfarrer i. R.<br />
Christoph Wilken Dahlkötter.<br />
Die Nachricht vom plötzlichen Tod<br />
unseres Amtsbruders hat viele<br />
Menschen erschreckt und erschüttert.<br />
Ein halbes Jahrhundert ist er<br />
mit der evangelischen Kirche in<br />
Münster verbunden. Ein halbes<br />
Jahrhundert hat er Menschen begleitet,<br />
hat er das Wort Gottes verkündigt.<br />
Seine aktive Dienstzeit<br />
rund um die Lukaskirche war für<br />
ihn und auch für die Gemeinde<br />
nicht vorstellbar ohne die Mitwirkung<br />
seiner Ehefrau Ursula. Während<br />
dieser Zeit hatte er immer<br />
auch offene Ohren und ein offenes<br />
Herz für die Freuden und Sorgen<br />
der gesamten Apostel-<br />
Kirchengemeinde, er hatte einen<br />
wachen Blick für die Aufgaben in<br />
den umliegenden Gemeinden im<br />
Gesamtverband des Kirchenkreises.<br />
20<br />
Umfassend gebildet und möglichst<br />
<strong>aktuell</strong> informiert war es immer<br />
sein Bestreben, die Welt und<br />
Gott zusammen zu halten – und<br />
das konnte er: Sowohl als Gesprächspartner<br />
bei gesellschaftlichen<br />
und öffentlichen Verpflichtungen,<br />
aber auch als Seelsorger<br />
am Pflegebett im Altenheim.<br />
Seine Anteilnahme an den einzelnen<br />
Menschen, sein Interesse für<br />
die jeweiligen Zeitumstände und<br />
sein Glaube an Jesus Christus<br />
haben sein Leben über den Ruhestand<br />
hinaus geprägt.<br />
So haben wir am 22. April im Gottesdienst<br />
in der Apostelkirche von<br />
ihm Abschied genommen – so,<br />
wie er es sich gewünscht hat. Er<br />
wird uns fehlen, auch wenn wir in<br />
der bleibenden Liebe Gottes verbunden<br />
sind.<br />
Ulrike Krüger
Wir gratulieren zum Geburtstag in der<br />
Apostel-Kirchengemeinde April-Juli<br />
80 Jahre<br />
Elisabeth Magnus<br />
Joachim von Ruville<br />
Renate Boehlke<br />
Elfriede Terstegen<br />
Galina Wolter<br />
Irene HoppeUrsula Eickelmann<br />
Hildegard Feldheim<br />
Peter Rossbach<br />
Elisabeth Pallas<br />
Ursula Meyer<br />
85 Jahre<br />
Ursula Gabel<br />
Liesedore Langhammer<br />
Emma Schlüter<br />
Karlheinz Ohnholz<br />
Renate Diaz Varela<br />
Dr. Heinz Böttger<br />
Wilhelm Heusmann<br />
Erna Böckmann<br />
Gerda Koch<br />
Magda Anger<br />
Margarete Schattauer<br />
Hildegard Petersen<br />
Karl Sievert<br />
Gerda Müller<br />
Lieselotte Hosemann<br />
Ruth Czogalla<br />
Gisela Schemmel<br />
90 Jahre<br />
Kurt Sommer<br />
Fritz Vogelsang<br />
Gerlinde Meyer<br />
Bettina Steinbrink<br />
Gerda Scheer<br />
Gertrude Drouven<br />
91 Jahre<br />
Rudolf Müller-Gehring<br />
Toni Apelt<br />
Cäcilie Neuschröer<br />
Heinrich Gerbener<br />
Schwester Frieda Steiniger<br />
Hermann Strüve<br />
21
Anschriften der Arbeitsbereiche<br />
Pfarrerin Ulrike Krüger<br />
Bergstraße 36-38, 48143 MS<br />
℡ 4 21 27<br />
Kircheneintrittsstelle<br />
des Kirchenkreises Münster<br />
Pfarrer Uwe Slotta<br />
Bergstraße 36-38, 48143 MS<br />
℡ 48 40 110<br />
Apostelkirche (Bonhoeffer-Haus)<br />
An der Apostelkirche 5<br />
48143 MS<br />
Gemeindebüro<br />
Ina Kuhlmann<br />
Bergstraße 36 –38, 48143 MS<br />
℡ 48 44 90 44 / Fax 48 44 90 45<br />
geöffnet: Di. - Fr.: 9 - 12 Uhr<br />
ms-kg-apostel-1@kk-ekvw.de<br />
Kindergarten<br />
an der Apostelkirche<br />
An der Apostelkirche 1 - 3<br />
Leiterin: Kathrin Valtwies, ℡ 4 69 80<br />
apostelkindergarten@apostelkirchemuenster.de<br />
Küster Apostelkirche<br />
Ralf Schulte<br />
An der Apostelkirche 5, ℡ 5 10 28 74<br />
Fax: 510 28 73<br />
ralf.schulte@apostelkirche-muenster.de<br />
Seniorenbüro<br />
Cornelia Demtschück<br />
An der Apostelkirche 5, ℡ 4 77 94<br />
seniorenbuero@apostelkirchemuenster.de<br />
22<br />
Pfarrer Heinrich Kandzi<br />
Wichernstraße 2, 48147 MS<br />
℡ 29 82 40<br />
Küster St.Johannes-Kapelle<br />
Hans-Dieter Schatton<br />
Heinrich-Lersch-Weg 20, 48155 MS<br />
℡ 31 59 97<br />
Jugendreferent<br />
Dr. Jörn Dummann<br />
An der Apostelkirche 5, ℡ 5 10 28 55<br />
jugendreferent@bonni-muenster.de<br />
Kantor Klaus Vetter<br />
An der Apostelkirche 5<br />
℡ 26 11 87, Fax 510 28 64<br />
kantorei@apostelkirche-muenster.de<br />
Versöhnungskirche<br />
Friesenring 26<br />
48147 MS<br />
Gemeindebüro<br />
Monika Rachner<br />
Friesenring 26<br />
℡ 2 20 14<br />
geöffnet: Mo., Mi., Fr.: 9 - 12 Uhr<br />
ms-kg-apostel-2@kk-ekvw.de<br />
Kindergarten Friesenring<br />
Friesenring 30<br />
Leiterin: Silke Becker, ℡ 2 29 39<br />
evkitafriesenring@web.de<br />
Küsterin Versöhnungskirche<br />
Gisela Baatz<br />
Friesenring 26<br />
℡ 220 14 und 9 73 01 95
Apostelkirche<br />
Neubrückenstraße 5<br />
Bonhoeffer-Haus<br />
An der Apostelkirche 5<br />
48143 MS<br />
Apostelzwerge<br />
Annette Lenzen, ℡ 277 547<br />
Bonni-Jugendtreff<br />
Dr. Jörn Dummann, ℡ 510 28 55<br />
mail@bonni-muenster.de<br />
Frauenhilfe<br />
Anneliese Witting, ℡ 619 411<br />
Kinderchor<br />
(Apostelkirche und Versöhnungskirche)<br />
Petra Resing ℡ 21 86 58<br />
resingp@uni-muenster.de<br />
Kindergruppen<br />
Cornelia Demtschück, ℡ 4 77 94<br />
Dr. Jörn Dummann ' 510 28 55<br />
mail@kinder-apostelkirche.de<br />
Senioren-Internet-Café<br />
Edith Gothan, ℡ 4 77 94<br />
Anschriften<br />
der Gruppenleitungen<br />
Senioren-Internet-Kurse<br />
Klaus-Martin Polster, ℡ 4 77 94<br />
Versöhnungskirche<br />
Friesenring 26<br />
48147 MS<br />
Bibelgespräch<br />
Ehepaar Severin, ℡ 27 29 32<br />
Chorleiter<br />
Peter Heinrich, ℡ 21 19 08<br />
Eine-Welt-Gruppe<br />
Gisela Severin, ℡ 27 29 32<br />
Frauenhilfe<br />
Adelheid Hasenburg, ℡ 2 27 23<br />
Gymnastik für Frauen<br />
Hildegard Strüve, ℡ 27 34 06<br />
Kindergruppen<br />
Erika Stein, ℡ 27 38 54<br />
Kinder-Gottesdienst<br />
Meike Berheide, ℡ 29 61 04<br />
Nagelkreuz-Gruppe<br />
Rohtraut Müller-König, ℡ 27 46 34<br />
Organist<br />
Dr. Ulrich Bartels, ℡ 29 60 82<br />
23
Wir gratulieren zum Geburtstag in der<br />
Apostel-Kirchengemeinde April-Juli<br />
92 Jahre<br />
Achim von Gorrissen<br />
Frieda Clauß<br />
Dr. Wolfgang Leesch<br />
Ilse Vinke<br />
Elisabeth Giesen<br />
93 Jahre<br />
Dr. Irmgard Thurmann<br />
Erika Steinhagen<br />
Lea Dickel<br />
Frieda Kurz<br />
Lieselotte Maurer<br />
94 Jahre<br />
Frieda Kreutzahler<br />
Helene Wohlfeil<br />
Herta Rauhut<br />
Gertraut Roth<br />
Dora Schreiber<br />
Charlotte Knappkötter<br />
Johannes Wesseling<br />
24<br />
95 Jahre<br />
Therese Münnich<br />
Hedwig Junge<br />
96 Jahre<br />
Ruth Riedel<br />
Ingeborg Brackmann<br />
Gerda Piesbergen<br />
Ruth Riedel<br />
Dr. Hans Thimme<br />
98 Jahre<br />
Wilhelm Müller<br />
101 Jahre<br />
Marie Schmidt
Wir gratulieren zu Taufen und Trauungen und<br />
gedenken der Verstorbenen der Apostel-Kirchengemeinde<br />
Taufen<br />
Anna Mönnig<br />
Sarah Hanau<br />
Enrico Röttger<br />
Jannik Brockmann<br />
Antonia Olberding<br />
Julius Thormann<br />
Thorben Wennemer<br />
Janne Mara Oelerich<br />
Marlon Polder<br />
Luise Stenner<br />
Luca Hartmann<br />
Lynn Schürmann<br />
Fynn Wistorf<br />
Jessie Wistorf<br />
Anne Brandt<br />
Frida Riewe<br />
Johannes Franzius<br />
Lasse Karrmann<br />
Franziska Dinse<br />
Linn-Charlotte Liljenqvist<br />
Ole Kuphal<br />
Irina Djakonov<br />
Charlotte Julie Kuhn<br />
Trauungen<br />
Dr. Norbert Lang und<br />
Christine Göbbert<br />
Sven Engelmann und<br />
Eva Siegener-Engelmann<br />
Carsten Giebeler-Kuhn und<br />
Sabine Kuhn<br />
Karl-Peter Krüger und<br />
Katrin Weber<br />
Dr. Jan Pielage und<br />
Dr. Julia Gärtner<br />
Verstorbene Gemeindeglieder<br />
Ursula Bauks, 72 J.<br />
Martha Brune, 94 J.<br />
Mathilde Rochow, 81 J.<br />
Paula Korhammer, 85 J.<br />
Herta Hampel, 85 J.<br />
Friederike Conze, 90 J.<br />
Frieda Breyer, 94 J.<br />
Arthur Heideck, 86 J.<br />
Erika Kadgiehn, 86 J.<br />
Dr. Günter Mees, 95 J.<br />
Erika Grau, 65 J.<br />
Dr. Gerd Kallin, 76 J.<br />
Hildegard Goltermann, 98 J.<br />
Elli Kemper, 86 J.<br />
Auguste Steikelt, 94 J.<br />
Erna Frankmölle, 85 J.<br />
Anna Küper, 92 J.<br />
Else Wolfgram, 85 J.<br />
Käthe Baum, 92 J.<br />
Prof. Dr. Klaus-D. Bachmann, 83 J.<br />
Karl Bollerer, 96 J.<br />
Rainer Willnow, 56 J.<br />
Helene Blobel, 90 J.<br />
Helga Beumer, 67 J.<br />
Schwester Erika Wimper, 87 J.<br />
Gerda Preuß, 92 J.<br />
Walter Leps, 79 J.<br />
Helga Ott, 67 J.<br />
Hermann Stoffregen, 81 J.<br />
25
Brahms<br />
...lernen Sie ihn kennen und lieben...<br />
Lieben Sie Brahms?<br />
Dann sollten Sie sich das Wochenende<br />
20./21. November mit<br />
zwei Aufführungen des Deutschen<br />
Requiem vormerken. Ein Gottesdienst<br />
mit Orgelmusik von Brahms<br />
und Texten aus dem Requiem<br />
zum Ewigkeitssonntag ergänzt die<br />
Konzerte aus theologischer Sicht.<br />
Das menschliche Leben besteht<br />
nicht nur aus Freude, Glück, und<br />
Erfolg, sondern hat auch seine<br />
Schattenseiten. Ohne Trost wird<br />
der Mensch mit Enttäuschung,<br />
Verlust oder Schmerz nicht fertig.<br />
Er rutscht ab, verfällt in Depressionen<br />
oder sucht Ersatz-Trost in<br />
Drogen oder Alkohol.<br />
Johannes Brahms musste, gerade<br />
in jungen Jahren, viel verkraften:<br />
der Berufswunsch als Dirigent zerplatzte,<br />
(und damit der Herzens-<br />
26<br />
wunsch, in seiner Heimatstadt<br />
Hamburg bleiben zu können), die<br />
große Liebe blieb unerfüllt, das<br />
Ideal der Ehe zerbrach, (seine<br />
Eltern ließen sich scheiden, wodurch<br />
ihm das Elternhaus genommen<br />
wurde), schließlich starb seine<br />
geliebte Mutter.<br />
Der Selbsttötungsversuch, die<br />
Krankheit und der Tod seines<br />
Freundes und Förderers Robert<br />
Schumann gaben erste Impulse,<br />
den immer stärker werdenden<br />
Druck unerträglich gewordener<br />
Ereignisse und schmerzlicher Gefühle<br />
zu verarbeiten. Das, was<br />
Brahms wirklich hätte trösten können,<br />
gab es nicht, doch seine<br />
Kreativität half ihm, sein Leid zu<br />
überwinden. Mit dem Deutschen<br />
Requiem schuf er etwas Einzigartiges,<br />
für das es bis dahin kein<br />
Vorbild gab.<br />
Den Text entnimmt Brahms der<br />
Bibel, aus der er 16 Stellen aus<br />
beiden Testamenten, den Apokryphen<br />
und den Psalmen<br />
wählt und zu einer in sich stimmigen<br />
Aussage verbindet. Nicht die<br />
Schrecken des Jüngsten Gerichts<br />
oder das Flehen um Gnade<br />
bestimmen den Inhalt, sondern<br />
Trost für alle Leidtragenden.
Wie ein Leitgedanke, der milde<br />
und tröstlich über dem Ganzen<br />
steht beginnt der 1. Satz. Aus den<br />
tiefsten Lagen der Kontrabässe<br />
steigt eine Melodie über Celli und<br />
Bratschen zum ersten Choreinsatz<br />
hinauf: Selig sind, die da Leid tragen,<br />
denn sie sollen getröstet werden.<br />
Im 5. Satz (den Brahms erst<br />
später, nach dem Tode seiner<br />
Mutter komponiert und eingefügt<br />
hat) tritt zu dem Chor ein Solosopran.<br />
Der Satz schließt mit den<br />
Worten „Ich will euch trösten, wie<br />
einen seine Mutter tröstet.“ Die<br />
Vision des Jüngsten Gerichtes zu<br />
der Zeit der letzten Posaune schildert<br />
der 6. Satz unter Einsatz des<br />
vollen Orchesters und führt in den<br />
Triumph „Tod, wo ist dein Stachel?<br />
Hölle, wo ist dein Sieg?“<br />
Nach Vollendung des Requiems<br />
schreibt Brahms (1868): „Ich bin<br />
nun getröstet! Ich habe das überwunden,<br />
was ich glaubte, nie überwinden<br />
zu können. Und nun<br />
bin ich wie ein Adler, der sich höher<br />
und höher schwingen kann.“<br />
Und ein Jahr später: „Ich habe<br />
nun meine Trauer niedergelegt<br />
und sie ist mir genommen; ich<br />
habe meine Trauermusik vollendet<br />
als Seligpreisung der Leidtragenden.<br />
Ich habe nun Trost gefunden,<br />
wie ich ihn gesetzt habe<br />
als Zeichen an die Klagenden.“<br />
Brahms hat durch die Komposition<br />
des Requiem Leid überwunden<br />
und ist dadurch selbst<br />
getröstet worden. Inzwischen<br />
hat sein Requiem viele Menschen<br />
getröstet und gestärkt,<br />
so wie in den letzten Monaten<br />
die SängerInnen der Kantorei<br />
bei den Proben. Ich bin sicher,<br />
dass Ausführende und Hörer<br />
nach den Aufführungen am 19.<br />
und 20. November Clara Schumann<br />
zustimmen werden, die<br />
am Tag der Uraufführung in ihrem<br />
Tagebuch notiert: Mich hat<br />
dieses Requiem ergriffen, wie<br />
noch nie eine Kirchenmusik.<br />
Klaus Vetter<br />
27
Diakoniesammlung<br />
von Mensch zu Mensch<br />
„Gottes Hilfe habe ich erfahren<br />
bis zum heutigen Tag<br />
Und stehe nun hier und bin<br />
sein Zeuge bei Groß und Klein“<br />
Apostelgeschichte 26,22<br />
Liebe Gemeindeglieder,<br />
Von Mensch zu Mensch" heißt das<br />
Leitwort zur Sommersammlung<br />
2005. Drei Wochen lang, vom 4.<br />
Juni bis zum 25. Juni, gehen auch<br />
in diesem Frühsommer unsere<br />
Sammlerinnen und Sammler von<br />
Tür zu Tür, um Sie um eine Spende<br />
zu bitten. Ich bin sehr dankbar<br />
dafür, dass sich auch diesmal wieder<br />
so viele Menschen für den<br />
Sammlungs- und Besuchsdienst<br />
engagieren. Und ich bitte Sie herzlich,<br />
liebe Gemeindeglieder, die<br />
Sammlerinnen und Sammler<br />
freundlich zu empfangen.<br />
Unsere diakonischen Dienste und<br />
Angebote sind "Humandienstleistungen",<br />
übersetzt also Dienstleistungen<br />
von Mensch zu Mensch.<br />
Diakonie - das ist die Zuwendung<br />
zu Menschen, die im Alltag die Unterstützung<br />
anderer brauchen. Diese<br />
Unterstützung ist Ausdruck unseres<br />
Glaubens an Jesus Christus.<br />
Weil Jesus sich bedingungslos für<br />
uns eingesetzt hat, sind wir fähig,<br />
uns für Andere einzusetzen. Die<br />
bewegende Liebe Gottes bewegt<br />
uns zum Helfen. Mit diesem Leitbild<br />
arbeitet die Diakonie als große<br />
28<br />
kirchliche Hilfebewegung, als der<br />
soziale Dienst der Evangelischen<br />
Kirche. Die Diakonie fördert eine<br />
Kultur des Helfens, die das Miteinander<br />
stärkt, den Nächsten und<br />
den Schwachen annimmt und für<br />
die Menschen da ist, die Pflege,<br />
Betreuung, Anteilnahme und Aufmerksamkeit<br />
brauchen.<br />
Von Mensch zu Mensch: Manchmal<br />
fehlen nur kleine Beiträge, um<br />
nachhaltig zu helfen. Die Sammlungsgelder<br />
kommen den Menschen<br />
zugute, die dringend auf diese<br />
Hilfe angewiesen sind. Mit<br />
Sammlungsmitteln können wir<br />
neue Ideen und Initiativen fördern,<br />
die Menschen in Not wirksam zugute<br />
kommen. Ich bitte Sie herzlich:<br />
Fördern Sie die diakonische<br />
Hilfe von Mensch zu Mensch!<br />
Unterstützen Sie mit Ihrer Gabe<br />
die Diakoniesammlung. Tragen Sie<br />
so dazu bei, ein Zeichen der<br />
Nächstenliebe, der Solidarität und<br />
der Mitmenschlichkeit zu setzen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
Pfarrer Günther Barenhoff<br />
Vorsitzender des Vorstandes des<br />
Diakonischen Werkes der Evangelischen<br />
Kirche von Westfalen
Menschen mit einer geistigen Behinderung<br />
stellen ihre Fotos in der Apostelkirche aus<br />
Mit der Kamera die Stadt anders<br />
sehen<br />
Das Evangelische Perthes-Werk<br />
zeigt Fotos geistig behinderter<br />
Menschen in der Apostelkirche<br />
Die Promenade, die Apostelkirche,<br />
Münsters „gute Stube“ aus<br />
einer Perspektive, die zum Staunen<br />
Anlass gibt.<br />
Die Motive der schwarzweißen<br />
Fotoausstellung sind vom<br />
25.09.2005 bis zum 15.10. 2005<br />
in der Apostelkirche zu sehen.<br />
Die eindrucksvollen Fotobeispiele<br />
stammen von Menschen mit Einschränkungen,<br />
die im Walpurgis-<br />
und im Heinrich Oberwinter Haus<br />
in Soest leben. Beide sind Einrichtungen<br />
des Evangelischen Perthes-Werkes,<br />
das seinen Hauptsitz<br />
in Münster hat.<br />
Pfarrer Dr. Werner Ruschke, Vorstandsvorsitzender<br />
des Evangelischen<br />
Perthes-Werkes, wird mit<br />
einem Gottesdienst die Ausstellung<br />
am Sonntag, dem 25.09.2005<br />
eröffnen. Er freut sich über das<br />
große Potential, das behinderten<br />
Menschen einmal mehr das Gefühl<br />
vermittelt, mitten im Leben zu<br />
stehen.<br />
Den Künstlern sind Bilder gelungen,<br />
die Vergleiche zu professionellen<br />
Fotografen nicht zu scheu-<br />
en brauchen und zeigen, welch<br />
kreatives Potential in ihnen steckt.<br />
Ihre Behinderungen erscheinen<br />
dabei nebensächlich – und das ist<br />
auch gut so.<br />
Herzliche Einladung an Sie.<br />
Helga Gerhard<br />
29
Hochzeits-Ritus in der Kirche<br />
ein Ritus für Verliebte<br />
Am 6. Mai 2005 wurden wir von<br />
Pfarrerin Krüger und Kaplan Weilke<br />
in der Apostelkirche getraut.<br />
Der Traugottesdienst, den wir<br />
während der vier Traugespräche<br />
gemeinsam mit Frau Krüger vorbereitet<br />
hatten, war der festliche<br />
Höhepunkt unserer Hochzeit. Bei<br />
der Auswahl der Texte (Trauspruch,<br />
Lesung und Evangelium)<br />
haben wir festgestellt, dass in der<br />
Bibel zum Thema Liebe vieles aufgeschrieben<br />
ist, das sehr treffend<br />
unsere Wünsche, Hoffnungen und<br />
Ängste für unser gemeinsames<br />
Leben ausdrückt. Durch die bewusste<br />
Auseinandersetzung mit<br />
den Texten und Liedern konnte<br />
der Gottesdienst uns und die Gemeinde<br />
auf die eigentliche Trauzeremonie<br />
einstimmen. Kaplan Weilke<br />
verriet in seiner abwechslungsreichen<br />
Predigt der Gemeinde<br />
auch einige lustige Details aus<br />
30<br />
unserer Biographie und trug<br />
so dazu bei, die Anspannung<br />
abzubauen und die Gemeinde<br />
gleichzeitig für seine Interpretation<br />
unseres Trauspruches<br />
zu begeistern. Zitat Weilke,<br />
frei nach Rut 1,16: „Wo du die<br />
Berge hinunterfährst, da will<br />
auch ich Ski fahren.“ Der Moment<br />
des Trauversprechens,<br />
das lebenslange Gültigkeit hat<br />
und von der gesamten Gemeinde<br />
bezeugt wird, ist nicht zu beschreiben<br />
und mit nichts zu vergleichen.<br />
Nach diesem Versprechen<br />
ist es ein gutes Gefühl, gemeinsam<br />
den Segen zu empfangen<br />
und dadurch auf den Beistand<br />
Gottes für die gerade angenommene<br />
unüberschaubare Aufgabe<br />
vertrauen zu dürfen. Besonders<br />
gerührt haben uns auch die<br />
sehr persönlichen Fürbitten unserer<br />
Trauzeugen, Freunde und<br />
Verwandten.<br />
Sicherlich werden wir und unsere<br />
Hochzeitsgemeinde lange und<br />
sehr gerne an unseren Traugottesdienst<br />
zurückdenken, der nicht<br />
zuletzt durch die wunderschöne<br />
Orgelmusik und den Gesang der<br />
Capella Vocale ein einzigartiges<br />
Erlebnis war.<br />
Ehepaar Lang
Gottesdienst-Ritus in der Kirche<br />
Änderungen des Gottesdienst-Ritus nach dem 2. Weltkrieg<br />
Ritus – das ist im Gottesdienst die<br />
Liturgie. Historisch war diese<br />
schlicht, nüchtern und einheitlich<br />
in der preußischen Agenda für alle<br />
Provinzen festgelegt. Das änderte<br />
sich in Münster erst nach dem 2.<br />
Weltkrieg: zunächst punktuell in<br />
der Johanneskapelle durch Pfr.<br />
Drobnitzki und die Gottesdienste<br />
der Michaelsbrüder bei deren Zusammenkünften.<br />
Es entstand eine<br />
"hochkirchliche" Liturgieform, die<br />
noch heute den Frühgottesdienst<br />
in der Kapelle bestimmt. In der<br />
Apostel- wie in der Advents- und<br />
in der Versöhnungskirche ist diese<br />
Form abgeschwächter.<br />
Die Schwierigkeit bei der Einführung<br />
der neuen Liturgie bestand<br />
darin, dass sie der Gemeinde<br />
"übergestülpt" wurde. So erlebte<br />
z.B. die Gemeinde den bisherigen<br />
Einschnitt zwischen Predigt– und<br />
Abendmahlsgottesdienst nicht<br />
mehr, bei dem bis dahin "die, die<br />
nicht zum Tisch des Herrn gehen<br />
wollten, mit dem Segen des Herrn<br />
entlassen wurden". Das Fehlen<br />
dieser Zäsur führte dazu, dass<br />
viele Leute während der Abendmahlsliturgie<br />
die Kirche verließen.<br />
Dies mündete dann in den Vorwurf<br />
unwürdigen Verhaltens gegenüber<br />
den Gottesdienstbesuchern.<br />
In einem extremen Fall lief Pfr.<br />
Drobnitzki mit wehendem Talar<br />
wütend durch die Apostelkirche<br />
hinter einer Jungengruppe her,<br />
um sie zum Abendmahl zurückzuholen;<br />
er hielt sie für seine Konfirmanden.<br />
Es waren aber Konfirmierte,<br />
die – anders als heute in<br />
aller Regel – auch noch nach der<br />
Konfirmation treu zum Gottesdienst<br />
kamen, sich aber durch<br />
den Pfarrer nichts mehr befehlen<br />
ließen. Dieser musste also, ohne<br />
etwas ausrichten zu können, zum<br />
Altar zurückkehren.<br />
Die Umgewöhnung war ein mühsamer<br />
Prozess, der viele Jahre<br />
dauerte (was aber nicht verwunderlich<br />
war). Treue Gottesdienstbesucher<br />
befürchteten nämlich,<br />
dass sie katholisch gemacht werden<br />
sollten, und das, bevor Ökumene<br />
praktiziert wurde. Einige<br />
wandten sich daraufhin benachbarten<br />
Gemeinden zu, andere<br />
ganz von der Kirche ab, und viele<br />
gewöhnten sich allmählich ein.<br />
Heinrich Hüffmeier<br />
31
Finanzen<br />
Förderkonten für die Apostel-Kirchengemeinde<br />
Im nachstehenden soll die Frage<br />
beantwortet werden:<br />
Wie können Gemeindeglieder die<br />
Arbeit der Kirchengemeinde gezielt<br />
unterstützen?<br />
Schon im Jahre 1968, als niemand<br />
von finanziellen Engpässen<br />
in der Kirche sprach, wurde der<br />
„Freundeskreis der Apostelkirche“<br />
gegründet. Dieser hat wertvolle<br />
Finanzierungsbeiträge bis<br />
hin zu Vollfinanzierungen für die<br />
Ausgestaltung der Kirche aufgebracht.<br />
Dieser Freundeskreis sammelt<br />
nach wie vor Gelder um Aufgaben<br />
an der Apostelkirche mit zu<br />
unterstützen.<br />
Das eingerichtete Sonderkonto<br />
erreicht man unter<br />
Nr.2004087065,<br />
BLZ 35060190 KD Bank<br />
Für die St. Johannes-Kapelle -<br />
unsere 3. Gottesdienststätte- gibt<br />
es keinen Förderverein. Die vielfältigen<br />
Nutzer wurden jedoch um<br />
einen Kostenbeitrag gebeten. Eine<br />
Unterstützung durch die Gemeindeglieder,<br />
als Zeichen der Verbundenheit<br />
mit diesem Gotteshaus,<br />
kann durch Einzahlung auf das<br />
Konto des Kirchenkreises Münster<br />
HHST. 117 113.00.0070.<br />
Konto Nr.: 200 409 5017,<br />
BLZ 35060190 KD-Bank erfolgen.<br />
32<br />
Auch ein Förderkreis für die<br />
„Kirchenmusik an der Apostelkirche“<br />
besteht seit langem. Er<br />
fördert die großen Kirchenmusiken<br />
durch Zuschüsse. Die Kinderchorarbeit<br />
an der Apostelkirche finanziert<br />
er mit.<br />
Als Förderkonto ist hierfür eingerichtet:<br />
Nr. 2004087057,<br />
BLZ 35060190 KD-Bank<br />
Neben diesen vorgenannten Konten<br />
bestehen für besondere Aufgaben<br />
in den Kindergärten seit<br />
längerem Spendenkonten: Kindergarten<br />
an der Apostelkirche:<br />
Nr.: 2000502017<br />
BLZ 35060190 KD-Bank<br />
Kindergarten an der Versöhnungskirche:<br />
Nr.: 2004087081;<br />
BLZ 35060190 KD-Bank<br />
Jedes Gemeindeglied kann so die<br />
ihm wichtigen Aufgaben durch gezielte<br />
Förderung unterstützen und<br />
damit beeinflussen.<br />
Wer jedoch lieber ohne eigene<br />
Schwerpunktsetzung die allgemeine<br />
Gemeindearbeit fördern<br />
möchte, kann dieses über das<br />
Spendenkonto:<br />
Nr.: 2004087120<br />
BLZ 35060190 KD-Bank<br />
bewirken.
Finanzen<br />
Förderkonten für die Apostel-Kirchengemeinde<br />
Näheres hierzu enthielt das gelbe<br />
Einlageblatt im letzten <strong>Gemeindebrief</strong>.<br />
Das Presbyterium steht derzeit vor<br />
schwierigen Finanzproblemen, die<br />
sich noch dramatisch vergrößern,<br />
soweit die Prognose der Landeskirche<br />
eintritt.<br />
Wir möchten mit Hilfe unseres am<br />
3. April 2005 gegründeten Versöhnungskirchvereins<br />
die Aufrechterhaltung<br />
der Gottesdienste in der<br />
Versöhnungskirche gewährleisten.<br />
Mit Ihren Mitgliedsbeiträgen und<br />
Spenden helfen Sie uns, dieses<br />
Ziel zu erreichen.<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt mindestens<br />
20 € jährlich. Höhere Beiträge<br />
und Einzelspenden sind jederzeit<br />
sehr willkommen.<br />
Der Versöhnungskirchverein e.V.<br />
ist vom Finanzamt Münster-Innenstadt<br />
als gemeinnützig anerkannt.<br />
Bestätigungen über Zuwendungen<br />
im Sinne des § 10b EStG werden<br />
auf Wunsch gerne ausgestellt.<br />
Versöhnungskirchverein e.V.<br />
Konto-Nummer 2 100 081 019<br />
bei der KD-Bank Münster<br />
BLZ 350 601 90<br />
Daher kann das Presbyterium die<br />
Gemeindeglieder nur bitten:<br />
Begleiten Sie uns auf diesem<br />
schwierigen Weg und wirken Sie<br />
durch gezielte Unterstützung am<br />
Bau unseres Hauses Gemeinde<br />
mit.<br />
Berthold Witting, Kirchmeister<br />
Wer dem Versöhnungskirchverein<br />
beitreten oder dessen Arbeit<br />
mit einer Einzelspende unterstützen<br />
will, dem stehen als AnsprechpartnerInnen<br />
die Mitglieder<br />
des Vorstands, besonders aber<br />
der Vorsitzende, Pfr. i.R. Hans<br />
Bachmann (Wichernstr. 33, Tel.:<br />
29 44 84), jederzeit zur Verfügung.<br />
Hans Bachmann<br />
33
Angebote für Senioren<br />
Senioren online<br />
Das Seniorenbüro bietet ab Mitte<br />
September wieder Computerkurse<br />
speziell für Senioren und Seniorinnen<br />
mit folgenden Themen an:<br />
PC/Windows für Anfänger<br />
Internet für Fortgeschrittene<br />
Internet für Experten<br />
Frühjahrsputz im Computer<br />
Die Kurse sind am Montag und<br />
Freitag vormittags. Weitere Themen<br />
werden nach Interesse angeboten.<br />
Die Voraussetzungen und<br />
genauen Termine erfragen Sie<br />
bitte telefonisch oder auf der Homepage:<br />
www.apostelkirche-muenster.de<br />
unter Gruppen/Seniore/PC-Kurse.<br />
Der Unterricht<br />
erfolgt in kleinen<br />
Gruppen mit maximal<br />
8 Teilnehmerinnen<br />
und<br />
Teilnehmer unter<br />
der bewährten<br />
Leitung von<br />
Klaus-Martin<br />
Polster. Der Kursumfasst<br />
6x 2<br />
Stunden mit der<br />
obligatorischen<br />
34<br />
Kaffeepause und kostet 60,- Euro.<br />
Veranstaltungsort ist das Bonni-<br />
Internet-Café im Dietrich-Bonhoeffer-Haus.<br />
Weitere Auskünfte und Anmeldungen<br />
im Seniorenbüro, Tel. 47794.<br />
Das Senioren-Internet-Café ist<br />
jeden Dienstag von 9.30- 12.30<br />
Uhr geöffnet.<br />
„Hereinschnupperer“, auch ohne<br />
große Vorkenntnisse, sind herzlich<br />
willkommen!<br />
Cornelia Demtschück
Kirchenmusik<br />
Termine in der Apostelkirche<br />
Sa., 16.07.05, 20 Uhr<br />
Orgelsommer-Konzert<br />
der Stadt Münster<br />
Wolfgang Schwering<br />
(Domorganist Xanten)<br />
Eintritt: 8/4 €<br />
Sa., 06.08.05, 20 Uhr<br />
Orgelsommer-Konzert<br />
der Stadt Münster<br />
Gerhard Marquardt (Gevelsberg)<br />
Eintritt: 8/4 €<br />
Sa., 30.09. - Mo., 03.10.05<br />
Brahms-Requiem<br />
Konzertreise der Kantorei nach<br />
Sondershausen/Thür. (Bericht:<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> März-Juni 05)<br />
Sa. 19.11.05, 18 Uhr, und<br />
So. 20.11.05, 17 Uhr<br />
(Ewigkeitssonntag)<br />
Johannes Brahms:<br />
Ein deutsches Requiem<br />
Friedegard Herwig, Sopran<br />
Markus Krause, Bariton<br />
Kantorei an der Apostelkirche<br />
Orchester con variazione,<br />
Leitung: Klaus Vetter<br />
Kartenvorverkauf: ab 27.10. bei<br />
Mackenbrock (Stammhaus der<br />
Westfalenstoffe) Bogenstraße 7<br />
Eintritt: 20 /15/10€,<br />
keine Ermäßigungen<br />
So., 20.11.05, 10 Uhr<br />
„Nun Herr, wes soll ich mich<br />
trösten?“<br />
Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag<br />
mit Orgelmusik von Johannes<br />
Brahms und Texten aus dem<br />
Deutschen Requiem<br />
Predigt: Pfarrer Heinrich Kandzi<br />
Martin Blindow, Orgel<br />
So., 27.11.05, 10 Uhr<br />
Festlicher Gottesdienst<br />
zum 1. Advent<br />
J.S. Bach: Nun komm, der Heiden<br />
Heiland, BWV 61<br />
Solisten, Figuralchor und<br />
Kammerorchester an der Apostelkirche<br />
Leitung: Klaus Vetter<br />
35
Gruppen und regelmäßige Termine<br />
in der Versöhnungskirche und im Gemeindehaus<br />
SONNTAGS<br />
Gottesdienstzeiten<br />
10.00 Versöhnungskirche<br />
1. So. im Monat Gottesdienst<br />
für Jung und Alt<br />
2. und 4. So. im Monat Abendmahl<br />
3. So. im Monat Kindergottesdienst<br />
parallel zum Erwachsenen-GD<br />
Eine Welt-Laden<br />
So. 11.00-12.00 Uhr<br />
Gemeindebücherei<br />
1. So. im Monat 11.00-12.00 Uhr<br />
MONTAGS<br />
„Die kleinen Friesen“<br />
9.00-12.00 Uhr<br />
Frauenhilfe<br />
15.00 Uhr 1. Mo. im Monat<br />
„Kleistergeister“<br />
16.00–18.00 Uhr<br />
Eine Welt-Laden<br />
17.00-18.00 Uhr 1.Mo. im Monat<br />
DIENSTAGS<br />
„Melchers“<br />
9.00-12.00 Uhr<br />
Kinderchor<br />
17.00-17.45 Uhr<br />
Gymnastik für Frauen<br />
18.00 Uhr<br />
Gäste<br />
19.30 Uhr Anonyme Alkoholiker und<br />
Angehörigen Gruppe<br />
20.00 Uhr Chor „Die Untertanen“<br />
Bibelgesprächsgruppe<br />
20.00 Uhr Bibelgespräch,<br />
Ehepaar Severin 14-tägig<br />
36<br />
MITTWOCHS<br />
Club 70<br />
15.00 Uhr-17.00 Uhr<br />
(14-tägig Seniorentanz)<br />
Eine Welt-Laden<br />
17.00-17.30 Uhr<br />
Gäste<br />
Bibelgespräch der Johanniter<br />
(2. Mi. im Monat)<br />
DONNERSTAGS<br />
„Melchers“<br />
9.00-12.00 Uhr<br />
Kindergottesdiensthelferinnen<br />
19.30 Uhr<br />
(vor dem Kindergottesdienst)<br />
Kirchenchor<br />
17.30 Uhr<br />
Gäste<br />
15.30 Uhr Aphasiker-Selbsthilfe-<br />
Gruppe (1. Do. im Monat)<br />
FREITAGS<br />
„Die kleinen Friesen“<br />
9.00-12.00 Uhr<br />
Perthes-Haus<br />
10.00 Uhr Gottesdienst/Andacht<br />
Eltern-Kind-Gruppe<br />
10.00-11.30 Uhr<br />
Kindergarten<br />
11.00 Uhr 4. Fr. im Monat<br />
Kindergarten-Andacht<br />
Gemeindebücherei<br />
11.30-12.30 Uhr<br />
Eine Welt-Laden<br />
11.30-12.30 Uhr<br />
Nagelkreuz-Gruppe<br />
18.00 Uhr 1. Fr. im Monat<br />
Abendandacht & Themengespräch
Gruppen und regelmäßige Termine<br />
in der Apostelkirche und im Bonhoeffer-Haus<br />
SONNTAGS<br />
Gottesdienstzeiten<br />
8.30 St. Johannes-Kapelle mit Abm.<br />
10.00 Apostelkirche<br />
1.So. im Monat mit Abm.<br />
Café Sonntag<br />
15.00-17.00Uhr<br />
(in den Sommerferien wegen Renovierung<br />
des Bonhoeffer-Hauses in der<br />
Bergstraße im Gemeindehaus neben<br />
der Johannes-Kapelle)<br />
MONTAGS<br />
Kindergruppe für 7-12jährige<br />
15.00-16.30 Uhr<br />
Frauenhilfe: 15.00 Uhr<br />
23.08., 05.09., 05.09., 19.09., 17.10.,<br />
31.10., 07.11 (in Versöhnung), 21.11.<br />
Bonni Jugendtreff<br />
16.00-21.00 Uhr<br />
F-Apostelfrauen: 20.00 Uhr,<br />
29.08., 17.10., 28.11.<br />
DIENSTAGS<br />
Morgenlob<br />
7.00 Uhr St. Johanneskapelle<br />
SeniorInnenfrühstück:<br />
9.00 Uhr: 06.09., 08.11., 06.12.<br />
Internet-Café für Senioren<br />
9.30-12.30 Uhr<br />
Bibelstunde<br />
15.15 Uhr im Feierabendhaus,<br />
Wichernstr. 6, 1. u. 3. Di. im Monat<br />
Literarisches Café<br />
16.00 Uhr, Bergstraße 36-38<br />
19.07., 02.08., 16.08., 30.08., 13.09.,<br />
27.09., 11.10., 25.10., 08.11., 22.11.<br />
Bibel-Teilen im Pfarrheim St. Lamberti,<br />
19.30 Uhr, 1. Di. im Monat<br />
Bonni Jugendtreff<br />
16.00-21.00 Uhr<br />
Kantorei<br />
ab 19.45 Uhr Probe<br />
MITTWOCHS<br />
Apostelzwerge<br />
9.00-11.00 Uhr<br />
Ausflüge für Seniorinnen und<br />
Senioren<br />
14.00 Uhr Treffpunkt am Stadttheater<br />
nach Vereinbarung<br />
Treffpunkt für Senioren<br />
15.00 Uhr<br />
Bonni Jugendtreff<br />
17.00-21.00 Uhr<br />
DONNERSTAGS<br />
Apostelzwerge<br />
9.00-11.00 Uhr<br />
Kindergruppe für 4-6jährige<br />
14.30-16.00 Uhr<br />
Bonni Jugendtreff<br />
16.00-21.00 Uhr<br />
Kinderchor:<br />
17.15-18.00 für 5-7 jährige<br />
18.00-18.45 ab 7 Jahre<br />
Werktagsgottesdienst<br />
19.00 Uhr St. Johannes-Kapelle<br />
FREITAGS<br />
Apostelzwerge<br />
9.00-11.00 Uhr<br />
Internet-Surfen für Kids ab 8<br />
14.30-16.00 Uhr<br />
37
ein Club für Leute, die kulturell „auf Touren“ kommen<br />
Fr., 08.07.05 „Kirchenschätze“<br />
Führung durch die Sonderausstellung<br />
in der Domkammer<br />
Treffp.: 14.45 Uhr am Hauptportal<br />
des St. Paulus-Doms<br />
Kosten: 6,- Euro<br />
Mi., 24.8.05, 18.00 Uhr<br />
„Zu Gast im Heiligen Land“<br />
ein biblisches Mahl – authentisch<br />
zubereitet<br />
Kosten: 20,- Euro<br />
für Essen und Getränke<br />
Saal des Diakonissenmutterhauses,<br />
Coerdestr. 56<br />
38<br />
Um rechtzeitige verbindliche Anmeldung<br />
wird gebeten.<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Cornelia Demtschück,<br />
Seniorenbüro, Tel.: 47794<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Franjo Luigs, Domicil im<br />
Kreuzviertel, Tel.: 209286<br />
Termine, Gottesdienste und Veranstaltungen<br />
in der Apostel-Kirchengemeinde<br />
Freitag, 01.07.2005, Bistumstag<br />
20 Uhr bis 24 Uhr, Apostelkirche<br />
und St. Johannes-Kapelle:<br />
Nacht der offenen Kirchen<br />
22.30 Uhr: Glockenkonzert,<br />
Ab 22.30 Uhr: Kirchen im Licht<br />
Samstag, 02.07.2005, Bistumstag<br />
8.45 Uhr bis 17 Uhr, Apostelkirche<br />
und Dietrich-Bonhoeffer-Haus:<br />
Zentrum Ökumene, Geistliche Kirchenführungen,Veranstaltungszelt<br />
Ab 22.30 Uhr: Kirchen im Licht<br />
Sonntag, 03.07.2005, Bistumstag<br />
10 Uhr, Apostelkirche:<br />
Gottesdienst mit der Kantorei<br />
Ab 22.30 Uhr: Kirchen im Licht<br />
Sonntag, 03.07.2005,<br />
10 Uhr, Versöhnungskirche<br />
Gottesdienst zum Taufgedächtnis<br />
mit Taufe<br />
Sonntag, 10.07.2005,<br />
10 Uhr, Apostelkirche<br />
Familiengottesdienst mit dem Kindergarten<br />
mit Taufen: „Wasser“
Samstag / Sonntag 27. / 28.08<br />
Apostel-Kirchengemeinde auf dem<br />
Kreuzviertelfest<br />
Sonntag, 04.09.2005,<br />
10 Uhr, Apostelkirche<br />
Gottesdienst mit Superintendent<br />
Dr. Beese zur Eröffnung der Ausstellung<br />
„Wo ist die Wahrheit über<br />
den Krieg. Jugoslawien 1914 bis<br />
1999“ im Rathaus<br />
Sonntag, 25.09.2005,<br />
10 Uhr, Apostelkirche<br />
Gottesdienst mit Pfarrer Dr. Ruschke<br />
zur Eröffnung der Ausstellung<br />
„Behinderte sehen unsere Stadt“<br />
des Ev. Perthes-Werkes in der<br />
Apostelkirche<br />
Sonntag, 02.10.2005,<br />
10 Uhr, Apostelkirche<br />
Gottesdienst zum Erntedankfest<br />
Sonntag, 02.10.2005,<br />
10 Uhr, Versöhnungskirche<br />
Familiengottesdienst zum Erntedankfest<br />
mit dem Kindergarten<br />
Sonntag, 23.10.2005,<br />
10 Uhr, Apostelkirche<br />
Predigt von Pfarrer Dr. Dariusz<br />
Chwastek, Evangelischelutherische<br />
Gemeinde Lublin/Polen<br />
Montag, 24.10.2005,<br />
18 Uhr, St. Lamberti<br />
Ökumenische Friedensvesper<br />
„Suche den Frieden und jage ihm<br />
nach“. Predigt: Pfarrer Dr.<br />
Chwastek, Lublin<br />
Sonntag, 30.10.2005,<br />
10 Uhr, Apostelkirche<br />
Goldene Konfirmation und Gedenken<br />
der vollst. Wiederherstellung<br />
der Apostelkirche vor 50 J.<br />
Montag, 31.10.2005,<br />
18 Uhr, Apostelkirche, Gottesdienst<br />
zum Reformationstag<br />
Mittwoch, 16.11.2005, Buß- und<br />
Bettag, 10 Uhr, Apostelkirche<br />
Gottesdienst zum 40-jährigen Bestehen<br />
des Ev. Perthes-Werkes<br />
mit Präses Buß, Superintendent<br />
Dr. Beese und Pfr. Dr. Ruschke<br />
Sonntag, 20.11.2005, Ewigkeitssonntag,<br />
10 Uhr, Apostelkirche<br />
„Nun Herr, wes soll ich mich trösten?“.<br />
Gottesdienst mit Orgelwerken<br />
von Johannes Brahms und<br />
Texten aus Johannes Brahms‘<br />
„Ein Deutsches Requiem“.<br />
Orgel: Martin Blindow<br />
Vorankündigung:<br />
Ökumenische Glaubensgespräche<br />
„Leben in Geistlichen<br />
Gemeinschaften“<br />
Donnerstag, 27.10.2005, 20 Uhr,<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />
Die Focolare-Bewegung<br />
Donnerstag, 10.11.2005, 20 Uhr<br />
Geistliche Gemeinschaften in der<br />
Evangelischen Kirche<br />
39
Hochzeit<br />
Taufe<br />
Konfirmation<br />
Impressum<br />
<strong>Gemeindebrief</strong> der Evangelischen Apostel-Kirchengemeinde.<br />
Herausgeber ist das Presbyterium.<br />
Für die veröffentlichten Beiträge sind die Verfasser<br />
verantwortlich.<br />
Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong><br />
erscheint im November 2005<br />
Auflage: 4.700 Exemplare<br />
Redaktion und Layout:<br />
Dr. Jörn Dummann, Dr. Anja Lenz<br />
Ralf Schulte, Erika Stein<br />
gemeindebrief@apostelkirche-muenster.de<br />
Abendmahl<br />
Sterben<br />
Begleitung<br />
Spendenkonto für den <strong>Gemeindebrief</strong>:<br />
KD-Bank e.G., BLZ 350 601 90 — Konto 2000 502 017 — Stichwort: <strong>Gemeindebrief</strong><br />
Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern.