BONNI: Kinder
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4. Auswirkungen der fortlaufenden Evaluation<br />
Der in 2003 erstellten Konzeption schloss sich eine Evaluationsphase an.<br />
Diese erste Evaluationsphase wurde bereits in dem Jahresbericht 2004 dargestellt.<br />
In 2005 konzentrierten wir uns als Ergebnis der laufenden Evaluation auf die folgenden<br />
Bereiche und definierten diese als Ziele unserer pädagogischen Arbeit für<br />
2005:<br />
- Dass das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen ausgewogener<br />
wird.<br />
- Dass die in 2004 neu erschlossene Zielgruppe der 13-15-Jährigen als Besucherstamm<br />
gefestigt wird.<br />
- Dass das Bonni gemäß der Konzeption weniger Großaktionen mitplant und ausführt,<br />
sich dafür wieder mehr am „familiären“ Charakter orientiert.<br />
Ausgewogenes zahlenmäßiges Verhältnis zwischen Mädchen und Jungen:<br />
Wohl wissend, dass wir eine Einrichtung mit der durch den Schwerpunkt „neue<br />
Medien“ Jungen ansprechende Strukturen anbieten, visierten wir einen höheren<br />
Mädchen-Anteil als 10% in den offenen Angeboten für <strong>Kinder</strong> und Jugendliche an.<br />
Ein Projekt für Mädchen mit unserer Jahrespraktikantin Lia Kuhlmann war ein<br />
Schritt in diese Richtung: Mädchen in einem geschützten (Sozial-)Raum einen<br />
Treffpunkt zu bieten und die Mädchen über Aktionen wie Umgestaltung der Sitzecke<br />
mit Farbe im Aufenthaltsbereich des offenen Treffs in die offene Arbeit zu integrieren.<br />
Festigung des neuen, jüngeren Besucherstammes:<br />
Unser Besucherstamm hat sich in den letzten Jahren verjüngt – was bewusst<br />
durch unsere Werbung und Programmgestaltung unterstützt wurde. Das Durchschnittsalter<br />
des offenen Treffs liegt nun bei 15 Jahren, was unsere Zielvorgabe<br />
war. Viele der neuen Besucher/innen wurden durch Mund-zu-Mund-Werbung und<br />
offene Angebote für die Konfirmanden/innen des zweiten Jahrganges auf das<br />
Bonni aufmerksam. Diese noch recht neuen Besuchergruppen beginnen sich als<br />
Stammbesucher/innen zu festigen.<br />
Zurück zum „familiären“ Charakter zu Lasten von Großaktionen/Events:<br />
Das Bonni neigt durch die räumliche Nähe zum Jugendpfarramt des Kirchenkreises<br />
und seine Zugehörigkeit zur Citykirche Apostel dazu, sich an Großaktionen zu<br />
beteiligen. Dies stellt einerseits zwar für die teilnehmenden Jugendlichen besondere<br />
Erlebnisse dar. Andererseits wurde der familiäre Charakter des Bonni mit<br />
seinen kontinuierlichen Angeboten dabei jedoch mehrfach zugunsten der Großaktionen<br />
in den Hintergrund gerückt.<br />
In 2005 achteten wir deshalb darauf, uns an weniger Großaktionen zu beteiligen.<br />
Jahresbericht des Bonni - 2005 S. 4/13