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3. die Anlage "Operationalisierung"

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ANLAGE: OPERATIONALISIERUNG<br />

HANDLUNGSZIEL:<br />

Jugendliche lernen unseren christlichen Glauben kennen<br />

und können <strong>die</strong>sen jugendgerecht (er-)leben.<br />

Ergebnis-bezogene Operationalisierung:<br />

• Jugendliche beteiligen sich an den kirchlichen Ausdrucksformen des christlichen<br />

Glaubens ([Jugend-]Gottes<strong>die</strong>nste, Andachten, Foren,...)<br />

• Jugendliche werben von sich aus im Freundeskreis etc. für solche Aktionen.<br />

• Jugendliche verinnerlichen <strong>die</strong> Inhalte solcher Aktionen als ihre eigenen Inhalte.<br />

Prozess-bezogene Operationalisierung:<br />

Haltung:<br />

• Wir leben unseren christlichen Glauben authentisch vor.<br />

• Wir haben keinen Missions- sondern Aufklärungsanspruch.<br />

Handlung:<br />

• Wir erfragen der Bedarf jugendgerechter Ausdrucksweisen des christlichen<br />

Glaubens (Jugendgottes<strong>die</strong>nste, Andachten, Foren,...) durch persönliche<br />

Ansprachen und andere Methoden.<br />

• Wir erarbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen geeignete Ausdrucksformen (z.B.<br />

Jugendgottes<strong>die</strong>nste) und führen <strong>die</strong>se durch.<br />

• Wir bringen uns ergänzend in den Konfirmanden/innen-Unterricht ein.<br />

Struktur-bezogene Operationalisierung:<br />

Zeit:<br />

• Verknüpfung der Jugendarbeit mit dem Konfirmanden/innen-Unterricht mind. 1 x<br />

p.m.<br />

• Jugendgottes<strong>die</strong>nste / Andachten / Foren mind. vierteljährlich<br />

mit mind. 14-tägiger Vorbereitung<br />

Material: Kirche<br />

Geld:<br />

• Werbeetat für <strong>die</strong> bes. Aktionen<br />

• Kostendeckung für Aktionen während der Angebote (Musikbands,...)<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

• HA (Jugendreferent)<br />

• Pastoren/innen, Vikare/innen, Jugendpresbyter/innen zur fachlichen<br />

(theologischen) Unterstützung<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 1/9


HANDLUNGSZIEL:<br />

Jugendliche aus unterschiedlichen Cliquen und Altersstufen<br />

können das Bonni parallel besuchen.<br />

Ergebnis-bezogene Operationalisierung:<br />

• Jugendliche unterschiedlicher Altersstufen halten sich zeitgleich im Bonni auf.<br />

• Unterschiedliche Gruppierungen Jugendlicher halten sich zeitgleich im Bonni auf.<br />

• Die „Bonni-Regeln des Miteinanders“ werden eingehalten.<br />

• Jgdl. unterschiedlicher Gruppierungen nehmen an den Angeboten gemeinsam teil.<br />

• Die Gruppierungen mischen sich stärker untereinander.<br />

Prozess-bezogene Operationalisierung:<br />

Haltung:<br />

• Das Bonni darf keiner einzelnen Gruppe Jugendlicher alleine „gehören“!<br />

• Alle Menschen sind gleichwertig;<br />

wir bemühen uns, den Jugendlichen gegenüber vorurteilsfrei zu sein.<br />

Handlung:<br />

• Wir erkunden das gemeinsame Interesse der Jugendlichen cliquenübergreifend<br />

durch persönliche Ansprachen und andere Methoden und richten darauf hin<br />

einzelne Programmpunkte aus – z.B. Bonni-Nächte, LAN-Aktionen, HP-Gestaltung,<br />

Hardware-Angebote, „Kochen am Montag“<br />

• Wir beobachten den Umgang zwischen den Jugendlichen und dokumentieren <strong>die</strong>s<br />

auf Tageszetteln.<br />

• Entstehung von neuen Regeln und Angeboten wird transparent gehalten<br />

(langfristige Aushänge, Info-Startseite auf den PCs, direkte Ansprache bei den<br />

Jugendlichen).<br />

• Wir setzen <strong>die</strong> Bonni-Regeln des gewaltfreien Miteinanders durch, <strong>die</strong> ausnahmslos<br />

für alle gelten.<br />

• Wir halten uns gegenseitig aus.<br />

Struktur-bezogene Operationalisierung:<br />

Zeit:<br />

Mind. zwei feste Öffnungszeiten p.w. als o.T. in den Nachmittags- und Abendstunden.<br />

Material:<br />

offene-Treff-Standards wie Kicker, Billard, Spiele, technische Ausrüstung für den<br />

Schwerpunktbereich „neue Me<strong>die</strong>n“, (vorhandene) Küche als „Kommunikationszentrale“<br />

Geld:<br />

Unterhaltung/Pflege der bereits vorhandenen Groß- und Kleinspiele (500 p.a.),<br />

Subvention für wöchentliche Kochaktionen (15 € p.w.), Kosten für Bonni-Nächte (100 €<br />

p.m.), Kosten für div. Wochenaktionen (Turniere, Filmabende,... ca. 15 € p.w.), kleinere<br />

Neuinvestitionen (z.B. CDs,... ca. 15 € p.w.)<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

Mind. 1 HA und 1 EA gleichzeitig in der o.T., zus. 1 EA für bes. Aktionen (Kochen etc.)<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 2/9


HANDLUNGSZIEL:<br />

Wir fördern Akzeptanz und Respekt zwischen den Jugendlichen untereinander<br />

sowie zwischen den Jugendlichen und den Mitarbeiter/innen.<br />

Ergebnis-bezogene Operationalisierung:<br />

• Jugendliche zwischen 13-21 Jahren halten sich zeitgleich relativ stressfrei im Bonni<br />

auf.<br />

• Es finden keine körperlichen Auseinandersetzungen statt.<br />

• Jugendliche kennen <strong>die</strong> Bonni-Regeln und halten sich größtenteils auch ohne<br />

unsere Intervention daran.<br />

• Jugendliche entschuldigen sich bei den Mitarbeiter/innen nach Regelbrüchen.<br />

Prozess-bezogene Operationalisierung:<br />

Haltung:<br />

• Niemand muss Angst vor anderen Jugendlichen im Bonni haben!<br />

• Wir nehmen <strong>die</strong>/den einzelnen Jugendliche/n so an, wie sie/er ist.<br />

• Drohungen, Beschimpfungen und Denunzierungen haben im Bonni keinen Platz.<br />

• Mitarbeiter/innen haben auch Leitungsfunktionen.<br />

Handlung:<br />

• Wir erkunden das gemeinsame Interesse der Jugendlichen möglichst cliquen- und<br />

altersübergreifend durch persönliche Ansprachen und andere Methoden und richten<br />

darauf unser Programm aus.<br />

• (Ehrenamtliche) Aufgaben machen wir nicht vom Alter abhängig.<br />

• Wir beobachten den Umgang zwischen den Jugendlichen und dokumentieren <strong>die</strong>s<br />

auf Tageszetteln.<br />

• Wir greifen maßregelnd ein, wenn sich Jugendliche durch Körpergebaren oder<br />

Fäkalsprache über andere Jugendliche zu dominieren versuchen.<br />

• Wir sprechen durch ihr Verhalten angsteinflößende Jugendliche an.<br />

• Wir nehmen unsere Kompetenz wahr, Regeln durchzusetzen und schauen nicht<br />

weg.<br />

Struktur-bezogene Operationalisierung:<br />

Zeit:<br />

Mind. zwei feste Öffnungszeiten p.w. als o.T. in den Nachmittags- und Abendstunden.<br />

Material:<br />

offene-Treff-Standards wie Kicker, Billard, Spiele, technische Ausrüstung für den<br />

Schwerpunktbereich „neue Me<strong>die</strong>n“, (vorhandene) Küche als „Kommunikationszentrale“<br />

Geld:<br />

Unterhaltung/Pflege der bereits vorhandenen Groß- und Kleinspiele (500 p.a.),<br />

Subvention für wöchentliche Kochaktionen (15 € p.w.), Kosten für Bonni-Nächte (100 €<br />

p.m.), Kosten für div. Wochenaktionen (Turniere, Filmabende,... ca. 15 € p.w.), kleinere<br />

Neuinvestitionen (z.B. CDs,... ca. 15 € p.w.)<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

Mind. 1 HA und 1 EA gleichzeitig in der o.T., zus. 1 EA für bes. Aktionen (Kochen etc.)<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 3/9


HANDLUNGSZIEL:<br />

Wir sensibilisieren <strong>die</strong> Jugendlichen im Umgang mit ihrer eigenen Sprache.<br />

Ergebnis-bezogene Operationalisierung:<br />

• In Gegenwart von MAs werden keine Beleidigungen oder Drohungen<br />

ausgesprochen.<br />

• Schimpfworte „aus der untersten Schublade“ hört man selten.<br />

• Schimpfworte etc. bleiben auch dann aus, wenn keine Mitarbeiter/innen im Raum<br />

anwesend sind.<br />

Prozess-bezogene Operationalisierung:<br />

Haltung:<br />

• Behandle jeden so, wie du selbst auch behandelt werden möchtest!<br />

Handlung:<br />

• Wir leben einen gewaltfreien und von Fäkalsprache freien Umgangston vor.<br />

• Wir beobachten <strong>die</strong> Jugendlichen in ihrem Umgang untereinander.<br />

• Wir erarbeiten öffentlich Regeln, <strong>die</strong> eine verletzende, bedrohende oder<br />

denunzierende Sprache im Bonni ausschließen.<br />

• Wir setzen <strong>die</strong> Bonni-Regel durch, dass der Umgangston frei von Beleidigungen,<br />

Drohungen und Schimpfworten zu sein hat.<br />

• Fäkalsprache wird von uns weder toleriert noch ignoriert. Wir reagieren darauf und<br />

weisen darauf hin, WAS gesagt wurde und sensibilisieren dadurch.<br />

Struktur-bezogene Operationalisierung:<br />

Zeit:<br />

Mind. zwei feste Öffnungszeiten p.w. als o.T. in den Nachmittags- und Abendstunden.<br />

Material:<br />

offene-Treff-Standards wie Kicker, Billard, Spiele, technische Ausrüstung für den<br />

Schwerpunktbereich „neue Me<strong>die</strong>n“, (vorhandene) Küche als „Kommunikationszentrale“<br />

Geld:<br />

Unterhaltung/Pflege der bereits vorhandenen Groß- und Kleinspiele (500 p.a.),<br />

Subvention für wöchentliche Kochaktionen (15 € p.w.), Kosten für Bonni-Nächte (100 €<br />

p.m.), Kosten für div. Wochenaktionen (Turniere, Filmabende,... ca. 15 € p.w.), kleinere<br />

Neuinvestitionen (z.B. CDs,... ca. 15 € p.w.)<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

Mind. 1 HA und 1 EA gleichzeitig in der o.T., zus. 1 EA für bes. Aktionen (Kochen etc.)<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 4/9


HANDLUNGSZIEL:<br />

Wir zeigen den Jugendlichen Besucher/innen <strong>die</strong> möglichen negativen<br />

Auswirkungen ihres Handelns zur Selbsterkenntnis und –Reflektion auf.<br />

Ergebnis-bezogene Operationalisierung:<br />

• Jugendlichen hören zu, wenn wir sie mit der Reflektion ihres Verhaltens<br />

konfrontieren.<br />

• Jugendliche korrigieren sich selbst, wenn sie ein Verhaltensmuster erkennen,<br />

welches wir mit ihnen bereits reflektiert haben.<br />

• Jugendliche nutzen unsere Informations- und Gesprächsangebote.<br />

Prozess-bezogene Operationalisierung:<br />

Haltung:<br />

• Wir wollen den Jugendlichen Vertrauenspersonen sein.<br />

• Behandle jeden so, wie du selbst auch behandelt werden möchtest!<br />

Handlung:<br />

• Wir leben einen gewaltfreien und von Fäkalsprache freien Umgangston vor.<br />

• Wir beobachten <strong>die</strong> Jugendlichen in ihrem Umgang untereinander.<br />

• Wir erarbeiten öffentlich Regeln, <strong>die</strong> Verletzungen, Bedrohungen oder<br />

Denunzierungen im Bonni ausschließen.<br />

• Die Entstehung von neuen Regeln wird transparent gehalten (langfristige Aushänge,<br />

Info-Startseite auf den PCs, direkte Ansprache bei den Jugendlichen).<br />

• Wir setzen <strong>die</strong>se Bonni-Regeln durch und hören nicht weg.<br />

• Wir ignorieren keine negativen Handlungen Jugendlicher, sondern reagieren darauf:<br />

• Wir sagen, wie das bei uns angekommen ist und was sie damit bei uns und der/dem<br />

Betroffenen bewirkt haben. Wir erzwingen damit eine Reflektion.<br />

• Wir bieten von uns aus weiterführende (ungezwungene) Gespräche an.<br />

Struktur-bezogene Operationalisierung:<br />

Zeit:<br />

Mind. zwei feste Öffnungszeiten p.w. als o.T. in den Nachmittags- und Abendstunden.<br />

Material:<br />

offene-Treff-Standards wie Kicker, Billard, Spiele, technische Ausrüstung für den<br />

Schwerpunktbereich „neue Me<strong>die</strong>n“, (vorhandene) Küche als „Kommunikationszentrale“<br />

Geld:<br />

Unterhaltung/Pflege der bereits vorhandenen Groß- und Kleinspiele (500 p.a.),<br />

Subvention für wöchentliche Kochaktionen (15 € p.w.), Kosten für Bonni-Nächte (100 €<br />

p.m.), Kosten für div. Wochenaktionen (Turniere, Filmabende,... ca. 15 € p.w.), kleinere<br />

Neuinvestitionen (z.B. CDs,... ca. 15 € p.w.)<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

Mind. 1 HA und 1 EA gleichzeitig in der o.T., zus. 1 EA für bes. Aktionen (Kochen etc.)<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 5/9


HANDLUNGSZIEL:<br />

Wir fördern <strong>die</strong> Übernahme von Verantwortung (z.B. Ehrenamtlichkeit).<br />

Ergebnis-bezogene Operationalisierung:<br />

• Jugendliche nutzen <strong>die</strong> Möglichkeit, am Entstehungsprozess der Regeln und Angebote<br />

mitzuwirken (sie reagieren z.B. auf <strong>die</strong> Aushänge und direkten Ansprachen).<br />

• Jugendliche engagieren sich im Jugendausschuss, Aktivitätenplanungen etc.<br />

• Jugendliche erfragen von sich aus, woran sie sich beteiligen können, wie sie sich<br />

einbringen können,... (Idealfall, wenn erkannt wurde, dass <strong>die</strong> Initiative der Jugendlichen<br />

im Bonni gewünscht, geachtet und gebraucht wird).<br />

Prozess-bezogene Operationalisierung:<br />

Haltung:<br />

• Die Verantwortung im Bonni wird von mehreren Personen getragen.<br />

• Jugendliche sollen darin gefördert werden, Verantwortung zu übernehmen;<br />

wir wollen ein Lernfeld dafür bieten.<br />

• Wir trauen den Jugendlichen selbstverantwortetes Handeln zu.<br />

• Wir sind bereit, von den Jugendlichen zu lernen.<br />

Handlung:<br />

• Wir bieten Multiplikatoren/innen-Schulungen an.<br />

• Jugendliche gehören dem Jugendausschuss (Beschlussgremium als<br />

Unterausschuss des Presbyteriums) an.<br />

• Jugendliche werden dazu animiert, zu neuen Regeln, Angeboten etc. Stellung zu<br />

beziehen und daran mitzuwirken.<br />

• Besondere Aktionen (Renovierungen, Umbauten etc.) werden mit den Jugendlichen<br />

im Vorwege besprochen und nach Möglichkeit gemeinsam praktisch umgesetzt.<br />

• Jugendliche übernehmen mehr Aufgaben im Tagesgeschehen (z.B. „Ämter“).<br />

• Wir bieten Diskussionsforen an, in denen Jugendliche ihr persönliches Profil<br />

festigen, eine politische Meinung erlangen und Handlungsmöglichkeiten erlernen<br />

können, um selbst als Multiplikatoren/innen tätig zu sein.<br />

Struktur-bezogene Operationalisierung:<br />

Zeit<br />

• Ehrenamtlichen Schulungen (in- und extern) nach Bedarf.<br />

• Mind. vierteljährlich: öffentliche Diskussionsforen mit Thema.<br />

• Mind. vierteljährlich: Jugendausschuss (inkl. Vorbereitung 5 h)<br />

• Ehrenamtlichen-Besprechungen in Einzelgesprächen (denkbar wären auch regelmäßige<br />

Zusammenkünfte, verbunden mit einem Essen o.ä. mit monatlich 2h).<br />

• Vorbereitung von Aushängen (Plakaten), Infobildschirmen, Flyern etc.: ca. 1h/w.<br />

• Renovierungsaktionen innerhalb/anstelle des laufenden Betriebes.<br />

Material/Geld:<br />

Verpflegung für <strong>die</strong> Ausschüsse, Ehrenamtlichen-Veranstaltungen und Gespräche.<br />

Kosten für <strong>die</strong> Renovierungsaktionen nach Bedarf.<br />

Mitarbeiter/innen: 1 HA für <strong>die</strong> ges. Koordination.<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 6/9


HANDLUNGSZIEL:<br />

Wir arbeiten an der Herstellung einer familiären Atmosphäre.<br />

Ergebnis-bezogene Operationalisierung:<br />

• Rückmeldung von Jugendlichen, <strong>die</strong> sich im Bonni „wohl“ und „zu Hause“ fühlen.<br />

• Geringe Fluktuation bei den Besucher/innen.<br />

Prozess-bezogene Operationalisierung:<br />

Haltung:<br />

• Das Bonni ist nicht nur ein Raum mit technischen Möglichkeiten, sondern eine<br />

Einrichtung mit Mitarbeiter/innen, <strong>die</strong> technische Möglichkeiten zur Verfügung<br />

stellen.<br />

• Wir sind keine anonyme Einrichtung.<br />

• Wir wollen <strong>die</strong> Freizeit mit den Jugendlichen gemeinsam & sinnvoll gestalten.<br />

Handlung:<br />

• Wir stellen uns und das Bonni mit seinen Angeboten und Regeln allen neuen<br />

Jugendlichen vor und <strong>die</strong> Jgdl. haben bei uns Name und Adresse anzugeben.<br />

• Jugendliche wird ein Vertrauensvorschuss gegeben (z.B. durch CD-Verleih,<br />

„Getränkedeckel“,...). Wir geben <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong>sen Vertrauensvorschuss bei<br />

uns weiter aus- oder auch abzubauen.<br />

• Wir bieten uns als Gesprächs- und Beratungspartner sowie unsere Hilfe an.<br />

• Alle unsere Aktionen sind keine Massenveranstaltungen (max. 40 Personen<br />

zeitgleich im Bonni zum Internet-Café, den Bonni-Nächten etc.)<br />

• Wir gehen auch auf Einzelbedürfnisse ein.<br />

• Wir bieten bewusst familiäre Aktionen an, wie z.B. das Kochen und individuell<br />

ausgerichtete Kurse mit wenigen Teilnehmer/innen.<br />

• Jugendliche haben ein Mitspracherecht bei der Raumgestaltung, was im Verkauf an<br />

Süßwaren, Snacks und Getränken eingekauft wird etc.<br />

• Jugendliche können sich im Bonni „verselbstständigen“, indem sie sich z.B. auch<br />

nach der Öffnungszeit ohne Aufsicht nach Absprache im Bonni aufhalten.<br />

Struktur-bezogene Operationalisierung:<br />

Zeit:<br />

Mind. zwei feste Öffnungszeiten p.w. als o.T. in den Nachmittags- und Abendstunden<br />

sowie (nächtliche) Stichkontrollen der „Verselbstständigungsangebote“.<br />

Material:<br />

Technische Ausrüstung für den Schwerpunktbereich „neue Me<strong>die</strong>n“,<br />

(vorhandene) Küche als „Kommunikationszentrale“<br />

Geld:<br />

Subvention für wöchentliche Kochaktionen (15 € p.w.), Kosten für Bonni-Nächte (100 €<br />

p.m.), Kosten für div. Wochenaktionen (Turniere, Filmabende,... ca. 15 € p.w.), kleinere<br />

Neuinvestitionen (z.B. CDs,... ca. 15 € p.w.)<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

Mind. 1 HA und 1 EA gleichzeitig in der o.T., zus. 1 EA für bes. Aktionen (Kochen etc.)<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 7/9


HANDLUNGSZIEL:<br />

Wir machen Chancen, Möglichkeiten und Risiken der neuen Me<strong>die</strong>n sichtbar.<br />

Ergebnis-bezogene Operationalisierung:<br />

• Jugendliche halten sich größtenteils an <strong>die</strong> Benutzungsbedingungen des Bonni für<br />

<strong>die</strong> neuen Me<strong>die</strong>n (interne Seitenindizierungen, Benutzungszeiten etc.)<br />

• Die beiden Schulrechner werden für <strong>die</strong> Ausarbeitung von Referaten, Hausaufgaben<br />

und Orientierungshilfe zum Thema Beruf und Weiterbildung, genutzt.<br />

• Jugendliche nehmen an gemeinschaftlichen Spielen im bonni-internen Intranet teil.<br />

• Das Interesse an speziellen Kursen (Hard- und Software) ist grundsätzlich<br />

vorhanden.<br />

• Jugendliche tauschen sich über Inhalte und Qualitäten besuchter Seiten aus.<br />

• Jugendliche gestalten <strong>die</strong> Bonni-HP und damit das Internet selbst mit.<br />

Prozess-bezogene Operationalisierung:<br />

Haltung:<br />

• Wir stehen den neuen Me<strong>die</strong>n (unserer Schwerpunktarbeit) offen und mit positiver<br />

Grundeinstellung gegenüber.<br />

• Wir sind authentisch in der Nutzung neuer Me<strong>die</strong>n.<br />

• Wir sind bereit, von den Jugendlichen zu lernen und zu anderen externen<br />

Fortbildungen.<br />

• Auch bei differierenden Ansichten zum Thema „Qualität von Netzinhalten“ sind wir<br />

diskussionsbereit, insofern nicht gegen geltendes Recht verstoßen wird.<br />

Handlung:<br />

Wir...<br />

• ... bieten unser eigenes Wissen (z.B. in Kursen) an und bilden uns selbst weiter.<br />

• ... bieten alle Angebote im Bereich neue Me<strong>die</strong>n kostenlos an.<br />

• ... fördern Jugendliche in ihren persönlichen Stärken und Interessen durch speziell<br />

auf<br />

• sie abgestimmte Angebote.<br />

• ... veranstalten dazu zusätzlich besondere Veranstaltungen, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> Interessen<br />

und<br />

• Bedürfnisse der Jugendlichen ausgerichtet sind (LAN-Party während der Bonni-<br />

• Nächte, auf <strong>die</strong> Jugendlichen individuell ausgerichtete Kurse etc.)<br />

• ... nutzen kritische Ereignisse/Verstöße im Umgang mit den neuen Me<strong>die</strong>n als<br />

Gesprächsanlass.<br />

• ... modifizieren mit den Jugendlichen gemeinsam <strong>die</strong> Benutzungsbedingungen.<br />

• ... fördern <strong>die</strong> Jugendlichen in ihren persönlichen Stärken und fördern, z.B. durch<br />

eine<br />

• Multiplikatoren/innen-Ausbildung.<br />

• ... stellen unser Material für selbstinitiierte Projekte Jugendlicher zur Verfügung<br />

(z.B. PC-Club oder Schul-AGs) und stärken damit <strong>die</strong> Bildung von Eigeninitiative.<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 8/9


Struktur-bezogene Operationalisierung:<br />

Zeit:<br />

• Mind. zwei feste Öffnungszeiten p.w. als offenes Internet-Café.<br />

• Monatliche Multiplikatoren/innen-Angebote (Fortbildungen).<br />

• Administration der Hard- und Software (mind. 4 Std. p.w.)<br />

Material:<br />

Technische Ausrüstung für den Schwerpunktbereich „neue Me<strong>die</strong>n“<br />

(ist mit 8 PCs, Internet-Zugang, Druckern, Scanner, Web-Cams, Hub etc. vorhanden)<br />

Geld:<br />

• Unterhaltung der Hard- und Software inkl. Neuinvestitionen sowie Online-Gebühren<br />

mind. 2.300 € p.a.<br />

• Honorarmittel mind. 1.500 € p.a.<br />

Mitarbeiter/innen:<br />

• 1 HA oder 1 EA mit ständiger Präsenz im offenen Internet-Café.<br />

• 1 HA oder 1 Honorarkraft für Kurse, Schulungen oder Fortbildungen.<br />

<strong>Anlage</strong>: Operationalisierung Bonni S. 9/9

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