Mehrgenerationenhaus Münster Rahmenkonzeption für das - aktuell
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<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Eine zweigruppige Kindertagesstätte, Beratungsangebote <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche und<br />
Senioren, eine 5-tägige Kleinkindgruppe, musikalische Angebote <strong>für</strong> Kinder, Kinderchöre,<br />
Kindertreffs, Seelsorgeangebote, Notfallhilfen, Angebote wie ein wöchentlicher<br />
Treffpunkt <strong>für</strong> Senioren, Senioren-Internet-Café, Literarisches Café, Seniorenfrühstück<br />
und ein Culturclub monatlich, Seniorenreisen, Nachmittagsfahrten, Tagesausflüge und<br />
Familienfreizeiten, Frauenhilfe, Seniorengymnastikgruppe, Eine-Welt-Arbeit etc. finden<br />
darüber hinaus im Zuge unserer gemeindlichen Arbeit statt.<br />
Ein Medienraum mit 10 PCs inkl. Internet-Anschluss, Druckern, Scanner etc. steht allen<br />
Generationen zur Verfügung. Hier werden Kurse und offene Angebote <strong>für</strong> alle Generationen<br />
vorgehalten und allen die kostenlose, freie Nutzung ermöglicht.<br />
In Form von Highlights kam es schon mehrfach zu Verknüpfungen wie beispielsweise<br />
einem Generationen-Musical, an dem 85 Laien aus der Gemeinde von 4-85 Jahren beteiligt<br />
waren, Zeitzeugengesprächen zwischen Jugendlichen und Senioren, Senioren-<br />
Internet-Kurse im Jugend-Medienraum und bei noch vielem mehr.<br />
Die räumliche Symbiose und <strong>das</strong> gemeinsame Foyer mit integriertem Café und Mittagstisch<br />
sorgen <strong>für</strong> ein gegenseitiges Wahrnehmen zwischen den Generationen.<br />
Erklärtes Ziel ist, <strong>das</strong>s alle Generationen von unserem Haus profitieren.<br />
Kinder werden die oft nicht mehr in dem <strong>Münster</strong>aner Familienverständnis verankerten<br />
Seniorinnen und Senioren durch Aktionen wie Vorlesen am Kamin bis hin zu einer<br />
Großelternpatenschaft kennen und schätzen lernen.<br />
Jugendliche werden Vorurteile gegenüber Seniorinnen und Senioren abbauen, weil wir<br />
interessante Möglichkeiten und gemeinsame Interessen aufzeigen werden, um diese<br />
beiden schwer nahbaren Generationen einander anzunähern. Jugendliche können sich<br />
dabei als Lehrende, nicht nur als Lernende einbringen.<br />
Erwachsene können die Rolle der „multifunktionalen Erziehungswunder“ ein Stück verlassen<br />
und ihre Kinder stattdessen in generationenübergreifenden Veranstaltungen und<br />
Aktionen Erfahrungen sammeln lassen. Die Erwachsenen selbst können Rat und Unterstützung<br />
von den Mitarbeitenden sowie den Seniorinnen und Senioren erfahren. Dadurch<br />
werden Eltern und Alleinerziehende in der Erziehung unterstützt und entlastet.<br />
Seniorinnen und Senioren werden Schwellenängste zu Jugendlichen abbauen und<br />
können in beiden Generationen gerechten und <strong>für</strong> diese interessanten Aktionen und<br />
Veranstaltungen Erfahrungen und Lebensweisheiten an Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
weitergeben. Darüber hinaus werden sie unser Haus als eine Wirkungsstätte<br />
kennen lernen, in welcher sie im höheren Lebensalter akzeptiert, gebraucht und wertgeschätzt<br />
werden.<br />
Durch unsere Tätigkeit als Leuchtturmhaus bieten wir Beratungsangebote <strong>für</strong> andere<br />
MGHs an sowie <strong>für</strong> Einrichtungen außerhalb des Aktionsprogrammes Mehrgenerationenhäuser,<br />
welche intergenerative Angebote entwickeln und anbieten möchten.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 4