Mehrgenerationenhaus Münster Rahmenkonzeption für das - aktuell
Mehrgenerationenhaus Münster Rahmenkonzeption für das - aktuell
Mehrgenerationenhaus Münster Rahmenkonzeption für das - aktuell
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<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Basierend auf der Bewerbung zum Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser des<br />
Bundesministeriums <strong>für</strong> Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), welche 2006<br />
vom Presbyterium beschlossen wurde, folgend die <strong>Rahmenkonzeption</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
im Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />
der Evangelischen Apostel-Kirchengemeinde<br />
(Stand: Januar 2009)<br />
Die konkreten Angebote des MGH finden hier keine Auflistung. Diese sind dem <strong>aktuell</strong>en<br />
Programmheft (Anlage) oder der Internetpräsenz (www.mgh-muenster.de) zu entnehmen.<br />
Ebenfalls nicht Inhalt dieser Konzeption sind die Handlungsziele, die Operationalisierung<br />
sowie die Evaluationsansätze. Diese können der Wirksamkeitsforschung (über die<br />
Serviceagentur des BMFSFJ) bezogen werden:<br />
www.service-mehrgenerationenhaeuser.de<br />
1. Sozialraumanalyse/Bedürfnisse ........................................................... S. 2<br />
2. Ziele ..................................................................................................... S. 3<br />
3. Schwerpunkte ...................................................................................... S. 5<br />
4. Kooperationspartner ............................................................................. S. 6<br />
5. Vorteile <strong>für</strong> den Landkreis, die Kommune und den Kirchenkreis .......... S. 7<br />
6. Berichtswesen, Vernetzung der MGHs, Selbstmonitoring .................... S. 8<br />
7. Leitung/Entscheidungsstrukturen ......................................................... S. 9<br />
8. Personal ............................................................................................... S. 10<br />
9. Zukunftsperspektive bis 2012 ............................................................... S. 13<br />
10. Ausgabenentwurf laufender Kosten <strong>für</strong> 2009ff ..................................... S. 14<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 1
1) Sozialraumanalyse/Bedürfnisse<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Eine Sozialraumanalyse wurde in Zusammenarbeit mit dem Sozialamt der Stadt <strong>Münster</strong><br />
im Herbst 2006 erstellt.<br />
Der Anteil an Familien in <strong>Münster</strong>s Innenstadt sinkt kontinuierlich, der Anteil an seniorengerechtem<br />
Wohnen, Seniorenresidenzen und Singlehaushalten steigt hingegen<br />
kontinuierlich an.<br />
Krabbelgruppen und Kindertagesstätten-Gruppen wurden und werden rationalisiert,<br />
diverse weitere kirchliche und soziale Angebote im Innenstadtbereich darüber hinaus<br />
ebenfalls.<br />
In den Seniorenpflegeheimen und -Residenzen finden aus betriebswirtschaftlichen und<br />
personellen Gründen (Zertifizierung der Pflege und Betreuung) oft wenige über die<br />
Pflege hinausgehende generationenübergreifende Aktionen statt.<br />
Von der Kommune oder freien Trägern explizite Kontaktmöglichkeiten zwischen den<br />
Generationen sind kaum gegeben. Somit steigt <strong>das</strong> Gefälle zwischen den Generationen<br />
in der <strong>Münster</strong>aner Innenstadt und die Schwelle erhöht sich, zueinander in Kontakt und<br />
Austausch zu treten. Da kein Träger im Innenstadtbereich ein vergleichbares Generationenprojekt<br />
anbietet (Stand: Herbst 2006), ist der Bedarf in der <strong>Münster</strong>aner Innenstadt<br />
sehr hoch.<br />
Sehr gering ist nachweislich hingegen der Anteil an Migranten im Innenstadtbereich.<br />
Insofern wird <strong>das</strong> MGH <strong>Münster</strong> explizit nur wenige Angebote auf diese Zielgruppe ausrichten.<br />
Sollte sich dieser Anteil wider stadtplanerischen Statistiken erhöhen, werden wir<br />
unsere Angebote auf diese Zielgruppe weiter anpassen und die Konzeption dementsprechend<br />
fortschreiben.<br />
Das Dietrich-Bonhoeffer-Haus liegt zentral in der <strong>Münster</strong>aner Innenstadt. Die Bushaltestelle<br />
direkt vor der Haupteingangstür wird von drei Buslinien angefahren. Auch <strong>für</strong><br />
späte Veranstaltungen in unserem Haus ist diese Bushaltestelle mit Nachtbussen in 10-<br />
Minuten-Taktungen sehr gut angeschlossen.<br />
Ebenfalls <strong>für</strong> PKW-Fahrer ist <strong>das</strong> Dietrich-Bonhoeffer-Haus gut erreichbar; schräg gegenüber<br />
des Haupteinganges befindet sich ein Parkhaus (Tibus). Ausreichend Abstellmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> Fahrräder befinden sich direkt vor dem Haus.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 2
2) Ziele<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Wirkungsziel 1: Die Generationen lernen sich gegenseitig kennen.<br />
Wirkungsziel 2: Die Generationen unterstützen sich gegenseitig.<br />
Wirkungsziel 3: Die Generationen lernen voneinander.<br />
Wirkungsziel 4: Wir sind als MGH ein Vorbild <strong>für</strong> andere Einrichtungen.<br />
Alle Generationen können auf unterschiedlichen Ebenen drei Formen des Nutzens (individual<br />
benefit) aus intergenerativen Kontakten ziehen.<br />
Einen ontogenetischen Gewinn. Dieser umschreibt die individuelle (psychische) Entwicklung.<br />
Der Ontogenetische Gewinn umfasst diejenigen Aspekte, die aus individueller<br />
Sicht als Gewinn <strong>für</strong> <strong>das</strong> künftige Leben und die weitere Entwicklung im Sinne eines<br />
ontogenetischen Prozesses betrachtet werden können.<br />
Einen materiellen Gewinn. Dieser beschreibt diejenigen Aspekte, die positiv in die momentane<br />
Lebenssituation von älteren Menschen eingreifen.<br />
Einen situativen Gewinn. Dieser umfasst die <strong>für</strong> den einzelnen Menschen positiven Aspekte,<br />
die sich unmittelbar aus einer intergenerativen Begegnung ergeben.<br />
Darüber hinaus kann ein gesellschaftlicher Nutzen (social benefit) <strong>für</strong> die Gesellschaft<br />
messbar dargestellt werden.<br />
Grundannahme zum Erreichen der genannten vier Wirkungsziele ist unser christliches<br />
Grundverständnis, Menschen als ganze Menschen anzunehmen, egal welcher Herkunft,<br />
Nationalität oder welchen Alters. Wir wirken aktiv mit an der Aufgabe, Gemeinschaft<br />
und Verständnis zwischen den Generationen zu stiften.<br />
Unser MGH tritt aufklärend im Stadtbereich auf, Vorurteile zwischen den Generationen<br />
werden thematisiert und Schwellenängste abgebaut. Wir sprechen die Menschen auf<br />
einer niederschwelligen Ebene von offenen Angeboten, verbindlichen Ebene von Gruppenangeboten,<br />
spielerischen Ebene von Freizeitaktionen, kognitiven Ebene der Wissensvermittlung,<br />
kreativen Ebene von Workshops und einer beratenden Ebene von<br />
Hilfs- und Beratungsangeboten an. Kontaktmöglichkeiten zwischen den Generationen<br />
werden geschaffen und diese durch Fachkräfte begleitet. Durch Fortbildungen <strong>für</strong><br />
Haupt-, Ehren- und Nebenamtliche, Multiplikatorenbildung und Beratung von Schulen<br />
und Ausbildungsstätten initiieren wir darüber hinaus die Verselbstständigung generationenübergreifenden<br />
Denkens und Handelns. Unser Haus ist ein Kristallisationspunkt,<br />
Motivator und Motor <strong>für</strong> generationenübergreifendes christliches Denken und Handeln.<br />
Dabei sind wir offen <strong>für</strong> alle Interessierten, gleich welcher Nationalität oder welcher Konfession.<br />
Wir arbeiten zur Erreichung unserer Ziele mit der Stadt <strong>Münster</strong> zusammen, welche uns<br />
in der Bewerbungsphase begleitete und unterstützte. Sämtliche Angebote dieser Bewerbung<br />
und konzeptionelle Gedanken wurden mit dem Sozialamt abgesprochen, um<br />
fundierte Ziele <strong>für</strong> den Innenstadtbereich zu formulieren.<br />
Unser Haus bietet <strong>für</strong> alle Generationen diverse offene und gruppenbezogene sowie<br />
kognitive Angebote und Aktionen an. Kinder ab 2 J. bis hin zu Hochbetagten mit über<br />
90 J. nehmen an unseren Angeboten teil.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 3
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Eine zweigruppige Kindertagesstätte, Beratungsangebote <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche und<br />
Senioren, eine 5-tägige Kleinkindgruppe, musikalische Angebote <strong>für</strong> Kinder, Kinderchöre,<br />
Kindertreffs, Seelsorgeangebote, Notfallhilfen, Angebote wie ein wöchentlicher<br />
Treffpunkt <strong>für</strong> Senioren, Senioren-Internet-Café, Literarisches Café, Seniorenfrühstück<br />
und ein Culturclub monatlich, Seniorenreisen, Nachmittagsfahrten, Tagesausflüge und<br />
Familienfreizeiten, Frauenhilfe, Seniorengymnastikgruppe, Eine-Welt-Arbeit etc. finden<br />
darüber hinaus im Zuge unserer gemeindlichen Arbeit statt.<br />
Ein Medienraum mit 10 PCs inkl. Internet-Anschluss, Druckern, Scanner etc. steht allen<br />
Generationen zur Verfügung. Hier werden Kurse und offene Angebote <strong>für</strong> alle Generationen<br />
vorgehalten und allen die kostenlose, freie Nutzung ermöglicht.<br />
In Form von Highlights kam es schon mehrfach zu Verknüpfungen wie beispielsweise<br />
einem Generationen-Musical, an dem 85 Laien aus der Gemeinde von 4-85 Jahren beteiligt<br />
waren, Zeitzeugengesprächen zwischen Jugendlichen und Senioren, Senioren-<br />
Internet-Kurse im Jugend-Medienraum und bei noch vielem mehr.<br />
Die räumliche Symbiose und <strong>das</strong> gemeinsame Foyer mit integriertem Café und Mittagstisch<br />
sorgen <strong>für</strong> ein gegenseitiges Wahrnehmen zwischen den Generationen.<br />
Erklärtes Ziel ist, <strong>das</strong>s alle Generationen von unserem Haus profitieren.<br />
Kinder werden die oft nicht mehr in dem <strong>Münster</strong>aner Familienverständnis verankerten<br />
Seniorinnen und Senioren durch Aktionen wie Vorlesen am Kamin bis hin zu einer<br />
Großelternpatenschaft kennen und schätzen lernen.<br />
Jugendliche werden Vorurteile gegenüber Seniorinnen und Senioren abbauen, weil wir<br />
interessante Möglichkeiten und gemeinsame Interessen aufzeigen werden, um diese<br />
beiden schwer nahbaren Generationen einander anzunähern. Jugendliche können sich<br />
dabei als Lehrende, nicht nur als Lernende einbringen.<br />
Erwachsene können die Rolle der „multifunktionalen Erziehungswunder“ ein Stück verlassen<br />
und ihre Kinder stattdessen in generationenübergreifenden Veranstaltungen und<br />
Aktionen Erfahrungen sammeln lassen. Die Erwachsenen selbst können Rat und Unterstützung<br />
von den Mitarbeitenden sowie den Seniorinnen und Senioren erfahren. Dadurch<br />
werden Eltern und Alleinerziehende in der Erziehung unterstützt und entlastet.<br />
Seniorinnen und Senioren werden Schwellenängste zu Jugendlichen abbauen und<br />
können in beiden Generationen gerechten und <strong>für</strong> diese interessanten Aktionen und<br />
Veranstaltungen Erfahrungen und Lebensweisheiten an Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />
weitergeben. Darüber hinaus werden sie unser Haus als eine Wirkungsstätte<br />
kennen lernen, in welcher sie im höheren Lebensalter akzeptiert, gebraucht und wertgeschätzt<br />
werden.<br />
Durch unsere Tätigkeit als Leuchtturmhaus bieten wir Beratungsangebote <strong>für</strong> andere<br />
MGHs an sowie <strong>für</strong> Einrichtungen außerhalb des Aktionsprogrammes Mehrgenerationenhäuser,<br />
welche intergenerative Angebote entwickeln und anbieten möchten.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 4
3) Schwerpunkte<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Wir werden nicht durch finanzielle Kürzungen ausgefallene alters- oder geschlechtsspezifische<br />
Angebote kompensieren oder gar auffangen können. Der Schwerpunkt liegt<br />
vielmehr in den die Generationen verknüpfenden Angeboten und Aktionen, um den beschriebenen<br />
Bedürfnissen des Innenstadtbereiches gerecht zu werden und die bestehenden<br />
Angebote zu ergänzen.<br />
Wir investieren viel Energie, Phantasie, Ideen und unsere fachlichen und persönlichen<br />
Erfahrungen in diese generationsübergreifenden Angebote und Projekte, welche allesamt<br />
auch Bausteine unseres christlichen Profils sind.<br />
Wir sind ein professionell organisierter Kommunikationsraum und Treffpunkt <strong>für</strong> die verschiedenen<br />
Generationen. Damit bieten wir Hilfe zur Selbsthilfe an, motivieren zum Ehrenamt<br />
und bilden interessierte Ehren- und Nebenamtliche Menschen aus.<br />
Darüber hinaus fassen professionelle und kommerzielle Angebote in unserem Hause<br />
Fuß. Berufliche Existenzgründungen bzw. der Erhalt von Arbeitsstellen in der freien<br />
Wirtschaft werden dadurch unterstützt. Wir kompensieren somit nicht unreflektiert wegrationalisierte<br />
Angebote des Stadtbereiches, sondern bieten Möglichkeiten zur Umsetzung<br />
neuer Ideen. Unsere zentrale Lage in der Innenstadt sowie unsere bestehenden<br />
Kontakte unterstützen unser Ziel, stadtorientiert Verknüpfungen zwischen den Generationen<br />
herzustellen, zu beleben und zu festigen.<br />
Diverse Angebote wie <strong>das</strong> Generationencafé machen unser Haus zu einer Stätte, wo<br />
sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren gleichermaßen wohl fühlen und die<br />
jeweils andere Generation nicht als dominant oder störend empfinden.<br />
Die derzeitige Angebotsstruktur kann dem <strong>aktuell</strong>en Programmheft (Anlage) oder der<br />
Internetpräsenz (www.mgh-muenster.de) entnommen werden.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 5
4) Kooperationspartner<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Die Kooperationspartner bringen sich durch diverse Aktionen und Angebote in <strong>das</strong><br />
MGH ein: unterstützend, beratend und mit konkreten Angeboten.<br />
Amt <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche und Familien<br />
www.publikom.muenster.de/stadt/jugendamt<br />
Amt <strong>für</strong> Wohnungswesen<br />
www.muenster.de/stadt/wohnungsamt<br />
Alzheimer Gesellschaft <strong>Münster</strong> e.V.<br />
www.alzheimer-muenster.de<br />
Bürgerstiftung <strong>Münster</strong><br />
www.buergerstiftung-muenster.de<br />
Evangelische Beratungsdienste gGmbH<br />
www.diakonie-muenster.de<br />
Evangelische Perthes-Werk e.V.<br />
www.pertheswerk.de<br />
Evangelische Familienbildungsstätte<br />
www.ev-fabi-ms.de<br />
Freiwilligenagentur <strong>Münster</strong><br />
www.muenster.de/stadt/freiwilligenagentur<br />
Kindertagesstätte der Apostelkirche<br />
www.apostelkirchengemeinde-muenster.de<br />
Martin-Luther-Grundschule<br />
www.mls-muenster.de<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> Duisburg<br />
www.awo-duisburg.de<br />
Sozialamt der Stadt <strong>Münster</strong><br />
www.muenster.de/stadt/sozialamt<br />
Volkshochschule <strong>Münster</strong><br />
www.muenster.de/stadt/vhs<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 6
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
5) Vorteile <strong>für</strong> den Landkreis, die Kommune und den Kirchenkreis<br />
Die Kommune erhält eine professionalisierte Begegnungsstätte der Generationen.<br />
Durch eine Verselbständigung des Gedankens, <strong>das</strong>s sich die Generationen untereinander<br />
in Gedanken und Taten gegenseitig unterstützen und voneinander lernen können,<br />
ist langfristig ein Rückgang der „Familienflucht“ im Innenstadtbereich realistisch. Synergieeffekte<br />
von Räumen und Mitarbeitenden werden finanzielle Ressourcen und Kapazitäten<br />
<strong>für</strong> mehr Angebotsstunden freisetzen.<br />
Die Stadt <strong>Münster</strong> erhält mit unserem MGH ein fruchtbares Modellprojekt. Das MGH<br />
<strong>Münster</strong> wurde im April 2007 vom BMFSFJ zum Leuchtturmhaus <strong>für</strong> NRW ausgewählt.<br />
In dieser Funktion nimmt es eine Beratungsfunktion <strong>für</strong> andere Mehrgenerationenhäuser<br />
in Deutschland wahr.<br />
Der Evangelische Kirchenkreis <strong>Münster</strong> erhielt ein Modellprojekt, welches als Modellprojekt<br />
<strong>für</strong> generationenübergreifende Angebote im kirchlichen Raum dienen kann.<br />
Durch die gewonnenen Erfahrungswerte können auch weitere Kirchengemeinden eine<br />
solche Angebotsstruktur aufbauen und in ihre bestehenden Strukturen integrieren.<br />
Langfristig ist dadurch eine Refinanzierung von diakonischen Aufgaben einer Kirchengemeinde<br />
durchaus denkbar. Dies unterstützt die positive Verankerung der Kirche als<br />
Gesamtorganisation im öffentlichen Bewusstsein.<br />
Der Leiter promovierte in dem <strong>für</strong> ein MGH wichtigen Bereich „Ehrenamt“ und lehrt<br />
Konzeptionsmodelle an zwei Fachhochschulen in NRW. Unsere Einrichtung ist seit Jahren<br />
durch Modellprojekte auf unterschiedlichen Ebenen geschult, die eigene Konzeption<br />
<strong>für</strong> die Arbeit mit und an Menschen ständig weiter zu entwickeln. Somit werden dem<br />
Land sowie der Stadt <strong>Münster</strong> fachlich qualifizierte Evaluations- und Entwicklungsberichte<br />
zur Verfügung gestellt, welche <strong>für</strong> die weitere professionelle konzeptionelle Entwicklung<br />
von weiteren MGHs elementar wichtig und vom Bund gefordert sind.<br />
Dabei verlieren wir unser Leitbild einer christlichen Gemeinschaft nicht aus dem Auge,<br />
<strong>für</strong> andere Religionsformen und Nationalitäten offen und diesen gegenüber vorurteilsfrei<br />
zu sein.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 7
6) Berichtswesen, Vernetzung der MGHs, Selbstmonitoring<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Externes Berichtswesen/Vernetzung der MGHs untereinander:<br />
• Externe Berichte erfolgen nach den Vorgaben des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser<br />
(jährlicher Verwendungsnachweis, Evaluationsberichte).<br />
• Im Zuge der genannten Vorgaben zu erstellende Quartals- und Jahresberichte werden<br />
dem Bund als Nachweis sowie der Kommune als Information herausgegeben.<br />
• 2x p.a. Teilnahme an einem regionalen Moderatorenkreistreffen.<br />
• 4x p.a. Teilnahme an einer Telefonkonferenz des Moderatorenkreises.<br />
• 6x p.a. Teiln. an Telefonkonferenzen zu konzeptionellen Themen.<br />
• 1x p.a. Besuche in anderen MGHs durch die Aktiven.<br />
• 1x p.a. Besuch in einem anderen MGH mit vielen Nutzern (i.d.R. als Busreise).<br />
• 1x p.a. Gruppenbesuche im eigenen MGH<br />
Internes Berichtswesen:<br />
• Ehrenamtliche, Nebenamtliche und Hauptamtliche kommunizieren auf Teamebenen<br />
punktuell sowie gruppen- und angebotsbezogen.<br />
• Informationsbriefe/Programmhefte halten alle Mitarbeitenden (haupt-, neben- und<br />
ehrenamtlich) aller Gruppen auf dem <strong>aktuell</strong>en Informationsstand.<br />
• Dem Presbyterium wird 1x p.a. sowie auf Anfrage ein Bericht in Schriftform vorgelegt<br />
und durch die Leitung des MGH im Presbyterium präsentiert.<br />
Selbstmonitoring über <strong>das</strong> Internet und Intranet:<br />
Regelmäßig wird über den Stand und Nutzung der Angebote berichtet.<br />
Die Materialien werden vollständig ins Intranet eingestellt (obligatorische Bundesvorgabe:<br />
Konzepte und Kalkulationen).<br />
Über die Wirksamkeitsforschung des BMFSFJ wird jährlich eine Datenerhebung durchgeführt,<br />
an welchem sich <strong>das</strong> MGH <strong>Münster</strong> beteiligt. Diese Daten werden zu einem<br />
Benchmarking ausgewertet und im Intranet des BMFSFJ publiziert.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 8
7) Leitung/Entscheidungsstrukturen<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Die hauptamtlich Mitarbeitenden sind über eine regelmäßige Dienstbesprechung miteinander<br />
sowie mit den weiteren Arbeitsbereichen der Apostel-Kirchengemeinde vernetzt.<br />
Das familiäre und kollegiale Klima im MGH wirkt sich förderlich auf gemeinsame<br />
Aktionen und Absprachen aus.<br />
Die Leitung des MGH wird durch Herrn Dummann wahrgenommen.<br />
Im Zuge dessen koordinierte er die Bewerbungs- und Konzeptionserstellung sowie die<br />
Planungen des Umbaus und der Aktionsplanung.<br />
Der Rahmen der Eigenverantwortlichkeit der Leitung umfasst folgende Bereiche und<br />
Kompetenzen:<br />
• Verwaltung des MGH-Etats.<br />
• Fachaufsicht der MGH-Mitarbeitenden.<br />
• Einstellung und Begleitung von Honorarkräften und Praktikanten.<br />
• Qualitätskontrolle und Evaluation der MGH-Angebote.<br />
• Berechtigung, Kontrakte mit kommerziellen Anbietern zu schließen.<br />
• Entscheidungskompetenzen <strong>für</strong> Belange des MGH wie z.B. Werbung, Außenwirkung,<br />
Pressearbeit.<br />
• Erstellung der Rechenschaftsberichte und Verwendungsnachweise <strong>für</strong> <strong>das</strong> Presbyterium<br />
und den Bund.<br />
• Teilnahme und Koordinierung der Vernetzungstreffen.<br />
• Anhörungsrecht im Presbyterium <strong>für</strong> MGH-relevante Themen.<br />
• Die Leitung ist bei den Entscheidungen, die <strong>das</strong> MGH tangieren, einzubeziehen.<br />
Das Presbyterium leitet als Trägervertreter die gesamte Gemeindearbeit. Es delegiert<br />
die oben beschriebenen Bereiche an die MGH-Leitung.<br />
Die <strong>das</strong> Presbyterium beratenden Gremien sind mit Ehren-, Neben- und Hauptamtlichen<br />
besetzt. Somit steht die Entscheidungsstruktur auf breiter Basis und wird transparent<br />
kommuniziert.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 9
8) Personal<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Die Möglichkeiten, sich in <strong>das</strong> MGH einzubringen, sind mannigfaltig. Ehren-, Neben-<br />
und Hauptamtliche bilden <strong>das</strong> Netzwerk, durch welches die gesamte Angebotsstruktur<br />
getragen wird.<br />
Fachkraft MGH<br />
Eine zusätzliche Stelle mit 22 Wochenstunden Arbeitszeit wurde zum 01.03.2007 eingerichtet.<br />
Sie koordiniert Angebote und Aktionen und betreut und begleitet freiwillig Aktive<br />
und Ehrenamtliche. Diese Aufgabe wird von Klaus-Martin Polster wahrgenommen. Herr<br />
Polster ist als Honorarkraft in der Kinder-, Jugend- sowie Seniorenarbeit der Kirchengemeinde<br />
bereits seit 1999 tätig.<br />
Fachkraft Seniorenbüro<br />
Das Seniorenbüro der Kirchengemeinde bringt sich koordinierend und durchführend in<br />
<strong>das</strong> MGH mit ein. Frau Cornelia Demtschück als Leiterin des Seniorenbüros ist zuständig<br />
<strong>für</strong> die Beratungsangebote des MGH, den Café- und Mittagstischbereich des MGH<br />
sowie die Begleitung der Ehrenamtlichen.<br />
Ehrenamtliche und freiwillig Aktive<br />
Sowohl in der Leitungsebene als auch in der Planung und Durchführung von Angeboten<br />
sind Ehrenamtliche und freiwillig Aktive tätig. Sie werden an den Entscheidungsprozessen<br />
der Programmplanung und -Fortschreibung aktiv beteiligt<br />
Die Hauptamtlichen begleiten die Ehrenamtlichen und freiwillig Aktiven in der Ausführung<br />
ihrer Tätigkeiten.<br />
Honorarkräfte/Nebenamtliche<br />
Bringen sich als Fachkräfte ein, die eine mindestens halbjährige Praxisausbildung im<br />
Zuge ihres Studiums in unserem Hause absolvierten und danach bei uns Praxiserfahrungen<br />
sammelten. Durch diese bezahlte Tätigkeit als Fachkraft unterstützen wir den<br />
Übergang vom Studium in den Beruf.<br />
Praktikantinnen und Praktikanten<br />
Durch Kontakte und Kooperationen innerhalb <strong>Münster</strong>s zu Schulen, der katholischen<br />
und der staatl. FH in sowie zu der Universität sind jeweils parallel 2-4 Praktikantinnen<br />
und Praktikanten bei uns tätig. Wir sind offen <strong>für</strong> unterschiedliche Praktikumsmodelle.<br />
Einsatzbereiche sind dabei in jedem Bereich denkbar – technisch oder pädagogisch.<br />
Wir erheben den Anspruch auf eine gute Praxisausbildung und erarbeiten da<strong>für</strong> individuelle<br />
Ausbildungspläne <strong>für</strong> diverse Praktikaformen.<br />
Technischer Dienst<br />
Das MGH übernimmt Personalkosten des Hausmeisters und stellt zusätzliche Stunden<br />
<strong>für</strong> die Reinigung des Hauses zur Verfügung.<br />
Für den Küchenbereich (Café und Mittagstisch) wurde zum 01.10.2008 eine Wirtschaftskraft<br />
mit 18 Wochenstunden eingestellt, welche in unserem Hause ausgebildet<br />
wurde.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 10
Ehrenamtliche<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus sind viele Ehrenamtliche tätig (Anm.: wir differenzieren in<br />
dieser <strong>Rahmenkonzeption</strong> nicht zwischen Ehrenamtlichen und freiwillig Aktiven).<br />
Die Ehrenamtlichen werden in die neuen Aktionen und Angebote des MGH mit eingebunden,<br />
insofern es von ihnen gewünscht wird.<br />
Viele der Studierenden der KFH, FH oder Universität bleiben nach ihren Praxissemestern<br />
und Praktika dem Dietrich-Bonhoeffer-Haus als Ehrenamtliche/Nebenamtliche oder<br />
Honorarkräfte eingebunden.<br />
Neue Ehrenamtliche werden zusätzlich durch die Kooperation mit der Freiwilligenagentur<br />
<strong>Münster</strong> gewonnen. Darüber hinaus motivieren wir neue Ehrenamtliche zum Mitmachen<br />
über die etablierte Aktion e (Aktion Ehrenamt), welche durch unsere Einrichtung<br />
federführend koordiniert und geleitet wird.<br />
Die Aufnahme von neuen ehrenamtlichen Mitarbeitenden kann in unserem Haus nur<br />
noch bedingt erfüllt werden, da es weitaus mehr Interessierte als Angebotsmöglichkeiten<br />
gibt. Derzeit sind im gesamten Haus ca. 100 Ehrenamtliche tätig.<br />
Ehrenamtliche werden in unserer Einrichtung wahr- und ernst genommen. Ihnen wird<br />
Kompetenz zugesprochen und keinesfalls <strong>das</strong> Gefühl vermittelt, nur als günstige Arbeitskräfte<br />
tätig zu sein. Die Ehrenamtlichen werden vor und während ihres Einsatzes<br />
intern und extern geschult. Wir kooperieren dabei mit externen Einrichtungen.<br />
Während ihres Einsatzes werden sie darüber hinaus mit Praxisreflexionen etc. in ihren<br />
Tätigkeiten begleitet. Auf diesen Ebenen wurden Möglichkeiten eingerichtet, in welchem<br />
sich die Ehrenamtlichen austauschen und planend in die MGH-Aktionen und -Projekte<br />
einbringen können.<br />
Wir investieren viel Zeit und Herzblut in die Betreuung unserer Ehrenamtlichen, sehen<br />
dies als eine der Hauptaufgaben der hauptamtlich Tätigen an. Dies bindet die Ehrenamtlichen<br />
mittel- und langfristig an unsere Einrichtung und nicht nur <strong>für</strong> punktuelle Aktionen.<br />
Wir zahlen keine Aufwandsentschädigungen, jedoch alle Auslagen, die den Ehrenamtlichen<br />
entstehen. Fortbildungskosten werden nach Absprache zu 100% übernommen.<br />
Die Teilnahme an Praxisreflektionen und ggf. Supervisionen wird ermöglicht.<br />
Durch <strong>das</strong> Ausstellen von Jugendgruppenleiterkarten erhalten die Ehrenamtlichen Vergünstigungen<br />
in (Freizeit-)Bereichen auf der gesamten Landesebene.<br />
Besondere Aktionen explizit <strong>für</strong> die Ehrenamtlichen werden regelmäßig angeboten, z.B.<br />
Grillabende, Raclette-Essen oder Ehrenamtlichen-Partys, Theater- und Varietébesuche.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 11
Weitere Aktive (geplant)<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Mitarbeiter/innen im Freiwilligen Sozialen Jahr und/ oder im Zivildienst:<br />
An der Einstellung von FSJ-Mitarbeitenden haben wir Interesse, die Einstellungskriterien<br />
müssen jedoch noch kirchenintern auf Landesebene entschieden werden.<br />
Selbständige, die ihre Leistung im bzw. um <strong>das</strong> MGH anbieten:<br />
Selbstständige sind eingeladen und werden motiviert, ihre Leistungen in unserem MGH<br />
anzubieten und zu verorten, vorzugsweise Anbieter aus Kleinst- oder Kleinbetrieben.<br />
Wir bieten eine Plattform zur Existenzgründung und -Erhaltung an. Die kommerziellen<br />
Angebote prüfen wir vor jeder Kooperation.<br />
Über die bereits in unserem Haus verorteten Angebote hinaus ist auch eine Vermittlung<br />
von selbstständigen Angeboten außerhalb unseres Hauses geplant.<br />
Durch eine klar geregelte und transparente Aufgabenverteilung müssen die Aufgaben<br />
zwischen den Haupt-, Neben- und Ehrenamtlichen sowie den Praktikantinnen und Praktikanten<br />
nicht ständig neu ausgelotet werden. Das Verhältnis zwischen allen Mitarbeitenden<br />
ist kollegial und bewusst nicht streng hierarchisch angelegt.<br />
Die Ehren-, und Nebenamtlichen sowie die Praktikantinnen und Praktikanten haben in<br />
den Teams einen festen Platz und werden mit ihren Fähigkeiten und Ideen als Teammitglieder<br />
wahr- und ernstgenommen.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 12
9) Zukunftsperspektive bis 2012:<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
Viele unserer Angebote werden sich etablieren und diverse neue Angebote und Projekte<br />
werden hinzukommen. Wir fordern Kritik ein, motivieren dazu und entwickeln unser<br />
MGH jährlich nach Evaluationen weiter, um unsere Angebotsstruktur auf etwaige geänderte<br />
Bedürfnisse anzupassen.<br />
Bis 2012 werden sich Projekte und Aktionen zuschussfrei selbst tragen.<br />
Unser MGH wird mindestens im Innenstadtbereich bekannt sein.<br />
In der Lehre trägt unser MGH durch Praxissemester, Feldprojekte, Praktika und Lehrveranstaltungen<br />
an den weiterführenden Schulen und Hochschulen zu einer praxisorientierten<br />
Ausbildung von Studierenden bei. Wir prägen die praktische Ausbildung von<br />
Fachkräften an den Lehrinstituten im Bereich der Kooperationsangebote zwischen den<br />
Generationen mit.<br />
Im Jahr 2012 Jahren werden wir die Unterstützung <strong>für</strong> mehrere Existenzgründungen<br />
gegeben haben und diese praktisch in unserem Haus verortet haben; zu Existenzsicherungen<br />
von Kleinst- und Kleinbetrieben werden wir darüber hinaus beigetragen haben.<br />
Zur finanziellen Absicherung ist eine Mischfinanzierung angestrebt, um Angebote auch<br />
bei Einbruch einzelner Finanzquellen zu erhalten. Säulen dieser Finanzierung werden<br />
sein (sortiert nach Zuschusshöhe): Zuschüsse der Stadt <strong>Münster</strong> (z.T. bereits bestehende<br />
Verträge), Kooperationsvereinbarungen, Eigenmittel der Kirchengemeinde, Einnahmen<br />
aus kommerziellen Angeboten, Zuschüsse des Landes, Sponsoring, Spenden.<br />
Wir verstehen <strong>das</strong> Aktionsprogramm als Anschubfinanzierung: die Angebote unseres<br />
MGH sollen auch nach fünf Jahren weiter laufen.<br />
Viele der Angebote werden sich finanziell durch den Einsatz Ehrenamtlicher tragen,<br />
weitere Angebote werden Gewinne erwirtschaften. Bei kommerziellen Angeboten wird<br />
eine Komplett-Refinanzierung angesetzt. Dadurch werden die nicht-kommerziellen Angebote<br />
subventioniert. Ehren- und Nebenamtliche leisten die Basisarbeit und Finanzmittel<br />
fließen schwerpunktmäßig in die Schulung von Mitarbeitenden. Personalkosten werden<br />
nach Ablauf der Projektphase von fünf Jahren gesenkt, so<strong>das</strong>s diese hauptsächlich<br />
<strong>für</strong> die Organisation und Schulungen einzusetzen sind.<br />
Wie hoch der Anteil der kompensierten hauptamtlichen Personalkosten werden kann,<br />
ist erst nach weiterführenden Evaluationen unseres MGH durch die Wirkungsforschung<br />
des BMFSFJ kalkulierbar.<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 13
10) Ausgabenentwurf laufender Kosten <strong>für</strong> 2009ff<br />
45,00 % Hauptamtliche (päd. Fachkräfte)<br />
10,50 % Reinigung<br />
5,75 % Hausmeister/technischer Dienst<br />
9,00 % Versicherungen, Heizung, Strom, Wasser<br />
<strong>Mehrgenerationenhaus</strong> <strong>Münster</strong><br />
10,00 % Verbrauchsmaterial, Programmgestaltung, Fahrtkosten, Literatur<br />
5,00 % Werbung, Öffentlichkeitsarbeit, Büromaterial<br />
4,75 % Honorare<br />
3,00 % Vernetzungen<br />
7,00 % Ehrenamtlichen-Schulungen, Fortbildungen,<br />
explizite Veranstaltungen <strong>für</strong> Ehrenamtliche<br />
Nicht in der Auflistung, da zu 100 % refinanziert: Wirtschaftskraft<br />
<strong>Rahmenkonzeption</strong> MGH <strong>Münster</strong> S. 14