Gemeindebrief - aktuell

Es geht nur miteinander
Umwandlungsprozesse - schmerzhaft aber mit Chancen
Mit meinem Artikel möchte ich Sie,
liebe Gemeinde, mitnehmen auf
den Weg des Umgestaltungsprozesses,
in dem sich die Apostel-
Kirchengemeinde seit nun gut 1 ½
Jahren vor dem Hintergrund notwendiger,
ganz erheblicher Sparmaßnahmen
befindet, wie in der
Gemeindeversammlung am 30.
November 2005 vorgestellt.
Ziel des Prozesses ist die Festlegung
der Pfarrbezirke unserer Gemeinde,
die Neubeschreibung der
Aufgabenbereiche bei und in aller
wertschätzenden Anerkennung
bestehender, traditionell gewachsener
Unterschiede und die Konsolidierung
des Haushalts.
Der Weg, den wir im Presbyterium
bis heute in diesem Prozess gegangen
sind, war nicht immer einfach.
Der einmütig gefundene
Konsens in der Konzeption aber
ist ein gutes Ergebnis unserer Bemühungen,
zeigt er uns doch eine
Perspektive für die Zukunft und
lässt nächste Schritte mutiger und
getroster gehen.
Trotz struktureller Veränderungen
musste nichts an gemeindlicher
Arbeit aufgegeben werden. Die
Weiterführung der Gottesdienste
und Gruppenveranstaltungen geschah
still, selbstverständlich und
gut.
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Einiges ist sogar neu oder wieder
belebt worden. Ich erinnere nur an
Kinder- und Familiengottesdienste.
Manches davon nehmen wir noch
als zarte Pflänzchen wahr, die gepflegt
werden wollen. Aber alles in
allem machen auch diese Mut und
lassen ein großes Potential und
Engagement in unserer Gemeinde
sichtbar werden. So erleben wir,
dass schwierige Zeiten auch Kräfte
wecken.
Die nun bestehende Gesamtkonzeption
ist eine Rahmenkonzeption,
die inhaltlich noch gefüllt werden
muss. Für mich eröffnet sie
aber gute Möglichkeiten zur Weiterarbeit
und gewährleistet, dass
wir mittel- und längerfristig auf sich
abzeichnende Entwicklungen flexibel
reagieren können, ohne von
Einbrüchen überrascht zu werden.
Der begonnene Prozess aber ist
noch lange nicht abgeschlossen.
Wir können ihn aber nur gemeinsam
fortführen. Darum wird es
künftig noch mehr darauf ankommen,
ein Netz der Information und
Transparenz zu schaffen, um
deutlich zu machen, dass unser
Auftrag ein gemeinsamer ist und
wir den eingeschlagenen Weg in
aller Verantwortung nur miteinander
gehen können.