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Gemeindebrief - aktuell

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Widerstand und Trost aus der Haft<br />

Das Literarische Café liest Bonhoeffer<br />

Das Literarische Café hat sich an<br />

einem Sommernachmittag intensiv<br />

mit Dietrich Bonhoeffer befasst.<br />

Seine unter dem Titel „Widerstand<br />

und Ergebung“ erschienenen Briefe<br />

und Aufzeichnungen aus der<br />

Haft bildeten den Hintergrund des<br />

Gesprächs, das sich besonders<br />

an dem einleitenden Teil „Nach 10<br />

Jahren - Rechenschaft an der<br />

Wende zum Jahr 1943“ orientierte.<br />

Bonhoeffers Gefängniszelle in Berlin-Tegel<br />

26<br />

Wir konnten uns verdeutlichen,<br />

wie bedrohlich Bonhoeffer die Situation<br />

der Menschen im damaligen<br />

Deutschland erfahren hat und<br />

wie scharf er ihre Schwächen<br />

sieht. Und es kam zur Sprache,<br />

was er für erforderlich hält, nämlich<br />

Mitleiden und Leiden, ohne<br />

Menschenverachtung, in Liebe,<br />

die zu tatkräftigem, mutigem Einsatz,<br />

sogar zur Schuldübernahme<br />

und notfalls bis zum einsamen<br />

Ende führt.<br />

Für das, was ihn dabei trägt und<br />

was er seinen Lesern vermitteln<br />

möchte, mag der Satz stehen, mit<br />

dem er zur Verantwortung ruft:<br />

„Sie beruht auf einem Gott, der<br />

das freie Glaubenswagnis verantwortlicher<br />

Tat fordert und der<br />

dem, der darüber zum Sünder<br />

wird, Vergebung und Trost zuspricht“.<br />

Wir haben an dem Nachmittag<br />

erfahren, dass sich eine gründliche<br />

Begegnung und Auseinandersetzung<br />

mit Dietrich Bonhoeffer<br />

lohnt!<br />

Helga Stephany / Lit. Café

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