Gemeindebrief - aktuell
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Gedanken zur Zeit<br />
Treffpunkt der Senioren<br />
In unserem Kreis wird viel erzählt<br />
und wenn manch einer auch aus<br />
seinem Leben berichtet, dann ist<br />
dies doch ein Zeichen dafür, dass<br />
die Teilnehmenden sich bei uns<br />
wohl fühlen und der Kreis vertraut<br />
ist. Es gehört eben zu unserem<br />
Alter, dass wir zurückschauen und<br />
dass dies auch im Stillen mit<br />
Selbstkritik geschieht.<br />
Wenn nun in diesen Tagen an<br />
Dietrich Bonhoeffer gedacht wird,<br />
der so tapfer nach seinem Glauben<br />
gelebt hat, der aus seinem<br />
Herzen keine "Mördergrube" gemacht<br />
hat, dann ist die Rückschau<br />
auf das eigene Erleben wohl nicht<br />
ohne Zweifel. Haben denn wir uns<br />
immer zu unserer Überzeugung<br />
bekannt und auch widersprochen,<br />
24<br />
wo es notwendig war?<br />
Sicherlich sind wir nicht immer Bekenner<br />
gewesen. Aber wir erleben,<br />
wie das Reden von unserem Leben<br />
gut tut, auch heilen kann und wenn<br />
es nur hilft, die eigenen Gedanken<br />
zu ordnen.<br />
Halten wir es mit dem Vers aus<br />
dem 1. Brief des Petrus 5,7:<br />
"Alle eure Sorgen werfet auf ihn;<br />
denn er sorgt für euch."<br />
Wir treffen uns jeden Mittwoch um<br />
15.00 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-<br />
Haus bei Kaffee und Kuchen, ausgenommen<br />
sind die Schulferien und<br />
die Busfahrten.<br />
Susanna von Ruville<br />
„Es gibt aber kaum ein beglückenderes Gefühl, als zu spüren, dass<br />
man für andere Menschen etwas sein kann. Dabei kommt es gar<br />
nicht auf die Zahl, sondern auf die Intensität an.<br />
Schliesslich sind eben die menschlichen Beziehungen doch einfach<br />
das Wichtigste im Leben; daran kann auch der moderne<br />
«Leistungsmensch» nichts ändern, aber auch nicht die Halbgötter<br />
oder die Irrsinnigen, die von menschlichen Beziehungen nichts wissen.“<br />
Dietrich Bonhoeffer