SUNNY - TIMES Rückblick auf die Woche vom 04.08. bis 11.08.2013
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Sunnydays for Animals e.V.<br />
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<strong>SUNNY</strong> - Ausgabe 8/2013<br />
Sunnydays for Animals e.V. <strong>TIMES</strong><br />
<strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Woche</strong><br />
<strong>vom</strong> <strong>04.08.</strong> <strong>bis</strong> <strong>11.08.2013</strong>
Sunnydays for Animals e.V. 8/2013<br />
Titelseite<br />
Cristina, Ciprian und ihre kleine Tochter waren<br />
gestern wieder in Deutschland - im Gepäck<br />
hatten sie wertvolle Fracht.<br />
Und <strong>auf</strong> der Rückfahrt wurde das Auto gut<br />
beladen mit Hilfsgütern für <strong>die</strong> rumänischen<br />
Hunde und Katzen.<br />
Lesen Sie weiter <strong>auf</strong> Seite 5.<br />
Inhalt<br />
3 Neues Mitglied des Teams München<br />
3 8. August - Internationaler Tag der Katze?!<br />
4 Grüße von „Niki“ und „Baghira“<br />
4 Susi und Strolch<br />
4 Sandy, Sammy und Leonie<br />
5 Team APAM in Deutschland<br />
7 Willkommen in meinem Leben!<br />
7 Rezept der <strong>Woche</strong>
Sunnydays for Animals e.V. 8/2013<br />
Das Team München hat Verstärkung<br />
bekommen!<br />
Nicole, <strong>die</strong> eine Weile bei uns<br />
"reingeschnuppert" hat, ist nun bei<br />
unseren Münchnern offiziell ehrenamtlich<br />
tätig. Herzlich Willkommen<br />
liebe Nicole, schön dass du dabei<br />
<strong>bis</strong>t!<br />
Nicole ist zunächst zuständig für <strong>die</strong><br />
Infostand-Betreuung beim Team<br />
München und natürlich stellt sie<br />
sich auch selbst noch einmal vor:<br />
Seit ich zurückdenken kann, habe<br />
ich immer Tiere um mich gehabt.<br />
Ich liebe ihr ganz eigenes Wesen,<br />
den eigenen Charakter, das sie Gefühle<br />
haben, eine Welt ohne sie<br />
kann ich mir nicht vorstellen. Umso<br />
grausamer ist es für mich festzustellen,<br />
was Menschen ihnen antun.<br />
Tiere spüren auch Leid, Qual, wie<br />
wir Menschen doch auch, aber sie<br />
können sich nicht wehren, nicht verständigen,<br />
sind meist ganz alleine<br />
in ihrem Schmerz. Am schlimmsten<br />
finde ich jedoch <strong>die</strong> Menschen, <strong>die</strong><br />
einfach wegschauen, es ausblen-<br />
Wer eine Katze hat, entscheidet<br />
nicht selbst, wann er <strong>auf</strong>steht. Das<br />
übernimmt <strong>die</strong> Katze. Sie tut das<br />
<strong>auf</strong> eine Weise, <strong>die</strong> wenig Interpretationsspielraum<br />
lässt: Sie setzt<br />
sich <strong>auf</strong> eine Körperstelle, <strong>die</strong> überlebenswichtige<br />
Funktionen erfüllt,<br />
beispielsweise das Gesicht. Sie miaut.<br />
Sie spielt mit der Pfote in den<br />
Haaren ihres Besitzers. Ist ihr das<br />
zu langweilig geworden, beißt sie in<br />
<strong>die</strong> Haare.<br />
Wer zwei Katzen hat, kann berichten,<br />
dass <strong>die</strong> andere Katze sich derweil<br />
<strong>auf</strong> ein anderes Körperteil legt.<br />
Das rechte Bein zum Beispiel. Sie<br />
Neues Mitglied des Teams München<br />
den, nach dem Motto "was ich nicht<br />
sehe, kann mich nicht belasten".<br />
Dadurch hört das Leid nicht <strong>auf</strong>, im<br />
Gegenteil.<br />
Ich mag nicht mehr wegsehen, ich<br />
möchte dazu beitragen, den Tieren<br />
ein <strong>bis</strong>schen ihres Leids abzunehmen,<br />
den Schwächsten helfen, denjenigen,<br />
<strong>die</strong> von unserer Gesellschaft<br />
ausgesetzt, verstoßen oder<br />
denen Leid / Qual zugeführt wird.<br />
Ich habe im letzten Jahr erkannt,<br />
dass ich meine Sicht der Dinge ändern<br />
muss und den ersten Schritt in<br />
<strong>die</strong> richtige Richtung unternommen,<br />
indem ich mich für eine vollkommen<br />
vegane Lebensweise entschlossen<br />
habe.<br />
Durch Urlaube u.a. in der Türkei,<br />
habe ich gesehen, wie viele Hunde<br />
und Katzen dort <strong>auf</strong> der Straße leben,<br />
wie sie leben und in welchem<br />
teils schlechtem Gesundheitszustand<br />
sie waren. Überrascht war ich<br />
jedoch, wie positiv sie den Menschen<br />
gegenüber eingestellt waren,<br />
obwohl jedes einzelne <strong>die</strong>ser Ge-<br />
8. August - Internationaler Tag der Katze?!<br />
spielt mit den Zehen. Ist ihr das zu<br />
langweilig... So beginnen <strong>die</strong> Tage<br />
eines Katzenbesitzers: wenig Luft,<br />
wenig Bewegungsfreiheit, wenig<br />
Selbstbestimmung. Und trotzdem:<br />
Niemals wollte man anders geweckt<br />
werden.<br />
Eigentlich gibt es den Ehrentag<br />
nicht.<br />
Mehr als 12,3 Millionen Katzen leben<br />
in deutschen Haushalten. Am<br />
8. August ist der offizielle Ehrentag<br />
<strong>die</strong>ser Tiere; das sagt zumindest<br />
das Internet. Andere Quellen dementieren<br />
das. Weder <strong>die</strong> Umwelt-<br />
schöpfe seine ganz eigene Leidensgeschichte<br />
hatte. Dankbar, ein wenig<br />
der Aufmerksamkeit zu bekommen<br />
oder ein wenig Essen.<br />
Im letzten Jahr bin ich <strong>auf</strong> Sunnydays<br />
<strong>auf</strong>merksam geworden, <strong>die</strong><br />
Arbeit ist so wichtig. Ich will helfen<br />
und Leid vermindern.<br />
"Tiere können nicht für sich selbst<br />
sprechen. Und deshalb ist es so<br />
wichtig, dass wir als Menschen unsere<br />
Stimme für sie erheben und<br />
uns für sie einsetzen."<br />
(Gillian Anderson)<br />
organisationen WWF oder Pro Wildlife,<br />
noch der International Fund for<br />
Animal Welfare oder <strong>die</strong> Tiertafel<br />
Deutschland wollen Initiatoren sein.<br />
Der Tag der Katze sei nie offiziell<br />
eingeführt worden. Eigentlich dürfte<br />
es ihn gar nicht geben. Doch wäre<br />
das nicht ein Fehler?
Niki und Baghira sowie ihre Besitzer<br />
Pia und Benny senden an alle, <strong>die</strong><br />
bei den Operationskosten geholfen<br />
und mitgefiebert haben, herzliche<br />
Grüße.<br />
Beiden Katern geht es gut und sie<br />
haben sich von den Operationen<br />
blendend erholt. Sie fressen sehr<br />
gut und bei Baghira müssen noch<br />
einige Haare nachwachsen.<br />
Die nächste Kontrolle bei Baghira<br />
Susi und Strolch haben sich in der<br />
einen <strong>Woche</strong> schon sehr gut erholt.<br />
Sie toben herum und fressen, was<br />
das Zeug hält.<br />
Alle Drei sind in der vergangenen<br />
<strong>Woche</strong> in ihr neues Zuhause umgezogen.<br />
Grüße von „Niki“ und „Baghira“<br />
steht Ende August an, aber allem<br />
Anschein nach sind <strong>die</strong> Probleme<br />
der Beiden nun restlos „behoben“.<br />
Susi und Strolch<br />
Sandy, Sammy und Leonie<br />
Sandy und Sammy zusammen zu<br />
einem sehr netten jungen Pärchen<br />
nach Bedburg ...<br />
Sunnydays for Animals e.V. 8/2013<br />
Nochmals herzlichen Dank für Ihre<br />
Unterstützung!<br />
Insgesamt haben sie bereits jeweils<br />
250 g zugenommen.<br />
Strolch bekommt nun keine Medikamente<br />
mehr. Bei Susi sind <strong>die</strong>se<br />
- insbesondere <strong>die</strong> Augentropfen -<br />
noch notwendig.<br />
Aber sie machen sich insgesamt<br />
sehr gut!<br />
... und Leonie zu einer sehr netten<br />
Frau und einem Main Coon-Kater<br />
nach Neuss:
Sunnydays for Animals e.V. 8/2013<br />
Möglichst einmal im Monat kommen<br />
Cristina und Ciprian nach Deutschland.<br />
Im „Gepäck“ haben sie jeweils<br />
<strong>die</strong> Hunde, <strong>die</strong> ein Zuhause gefunden<br />
haben und <strong>auf</strong> der Rückfahrt<br />
nehmen sie natürlich <strong>die</strong> im Vorfeld<br />
organisierten Sachspenden mit.<br />
Im „Vorfeld“ heißt immer eine Menge<br />
Arbeit für Nicola Decker, <strong>die</strong> den<br />
größten Teil der Sachspenden wie<br />
beispielsweise Futter, Decken etc.<br />
organisiert ...<br />
Ein großer Teil des Futters war <strong>die</strong>ses<br />
Mal bereits in der vorhergehenden<br />
<strong>Woche</strong> von einem Bekannten<br />
bei Jessi und Ozan abgeholt worden,<br />
damit Cristina und Ciprian keinen<br />
Umweg <strong>auf</strong> der Heimfahrt fahren<br />
mussten und auch das Team<br />
der Aktion Winterhilfe e.V. hatte ein<br />
Paket geschickt:<br />
Team APAM in Deutschland<br />
Natürlich werden auch <strong>die</strong> Familien<br />
für Cristina und Ciprian „vorkontrolliert“,<br />
<strong>die</strong> einem Hund von APAM<br />
ein Zuhause geben möchten.<br />
Alles in allem also immer jeden Monat<br />
viel Arbeit und jedes mal ist<br />
„nach der Fahrt“ schon wieder „vor<br />
der Fahrt“, denn umgehend wird<br />
schon wieder <strong>die</strong> nächste Fahrt organisiert.<br />
So war es auch am vergangenen<br />
Samstag. Alle Adoptanten hatten<br />
sich bereits in Nicola‘s Garten versammelt<br />
und warteten <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Ankunft<br />
des rumänischen Teils des<br />
Teams APAM.<br />
Gegen 10.15 Uhr war es dann soweit.<br />
Wir hörten den Ford Transit<br />
herannahen und sahen ihn dann<br />
kurze Zeit später auch schon:<br />
Der Wagen wurde auch direkt gewendet,<br />
damit <strong>die</strong> Tiere heraus und<br />
<strong>die</strong> Spenden wieder „hineinver-<br />
frachtet“ werden konnten.<br />
Aber erst einmal war <strong>die</strong> Freude<br />
groß, dass <strong>die</strong> Drei gut und Heil angekommen<br />
waren.<br />
Nach der Begrüßung wurden erst<br />
mal <strong>die</strong> Vierbeiner in den Garten<br />
entlassen. Insbesondere <strong>die</strong> Kleinen<br />
freuten sich, herumtoben zu<br />
dürfen und wurden dann auch von<br />
ihren Adoptanten gekuschelt.<br />
Mit dabei waren <strong>die</strong>ses Mal auch<br />
Tara, Luna und Alina, <strong>die</strong> viele noch<br />
aus den vorhergehenden Berichten<br />
kennen:<br />
Alina und Luna fand man zusammen<br />
mit ihren Geschwistern, <strong>die</strong> es<br />
leider nicht geschafft haben, in <strong>die</strong>sem<br />
Behälter:
Und Tara war einmal <strong>die</strong>ses Katzenkind:<br />
Auch <strong>die</strong>se „Mäuse“ wurden erst<br />
einmal in <strong>die</strong> Freiheit entlassen in<br />
einem extra für sie hergerichteten<br />
Raum.<br />
Alle Vierbeiner futterten und erleichterten<br />
sich erst einmal und flitzten<br />
dann ausgelassen herum.<br />
Kurze Zeit nach der Ankunft der Rumänen<br />
wurde dann auch schon das<br />
Auto von Ciprian und Bernd wieder<br />
beladen.<br />
Selbst ein Fahrrad hatte Nicola <strong>auf</strong><br />
Cristina‘s Bitte hin bei Ebay ersteigert.<br />
Auch das fuhr - oben <strong>auf</strong> allen<br />
anderen Spenden - mit:<br />
Im L<strong>auf</strong>e des Mittags fuhren <strong>die</strong><br />
Adoptanten dann mit ihren neuen<br />
Familienmitgliedern nach und nach<br />
in Richtung Heimat und auch <strong>die</strong><br />
Katzenkinder fuhren in ihre Pflegestelle.<br />
Dort angekommen waren sie zwar<br />
noch „ein wenig neben der Spur“,<br />
was aber auch verständlich ist,<br />
denn schließlich war <strong>die</strong> Fahrt lang<br />
und es gab viele neue Eindrücke zu<br />
verarbeiten. Deshalb schauten sie<br />
auch noch etwas skeptisch aus der<br />
Wäsche.<br />
Alina<br />
Luna<br />
Sunnydays for Animals e.V. 8/2013<br />
Tara<br />
Die Drei haben sich aber recht<br />
schnell eingelebt und toben nun<br />
auch ausgelassen herum.<br />
Wir möchten uns nochmals bei allen<br />
bedanken, <strong>die</strong> dabei geholfen haben,<br />
dass auch <strong>die</strong>se Fahrt wieder<br />
ein Erfolg wurde.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Und wie gesagt: Nach der Fahrt ist<br />
vor der Fahrt. Sollten Sie also irgendetwas<br />
haben, was sie spenden<br />
möchten, so nehmen wir <strong>die</strong>s gerne<br />
an. Kontaktieren Sie hierzu bitte <strong>die</strong><br />
Projektleiterin von APAM, Nicola<br />
Decker, unter der nachfolgenden<br />
Email-Adresse:<br />
Nicola.Decker@sunnydays-foranimals.de<br />
Vielen Dank!
Sunnydays for Animals e.V. 8/2013<br />
Willkommen in meinem Leben!<br />
Immer wieder erleben wir kuriose Dinge und Geschichten und wann immer wir davon erzählen, glaubt uns<br />
kaum jemand. Deshalb heißt es dann immer „Willkommen in meinem Leben!“. An <strong>die</strong>ser Stelle wollen wir daher<br />
immer wieder mal einige <strong>die</strong>ser Story‘s berichten:<br />
Unsere erste Begegnung mit<br />
einem Yorkshire-Terrier<br />
(von Nicola Decker)<br />
Yucon war gerade 4 <strong>Woche</strong>n bei<br />
mir und wir gingen bei uns im Dorf<br />
durch ein kleines Waldstück. Yucon<br />
stolzierte so ca. 30 Meter vor mir<br />
her , als plötzlich am Horizont ein<br />
kleiner Yorkshire-Terrier mit seinem<br />
Frauchen <strong>auf</strong>tauchte.<br />
Yucon stürmte natürlich erst einmal<br />
los und <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Zwei zu. Ich rief ihn<br />
ab, was auch (ausnahmsweise) einwandfrei<br />
funktionierte. Er kam als<br />
direkt an mich ran und im nächsten<br />
Moment beobachtete ich, wie <strong>die</strong><br />
Frau ihren Hund vor lauter Panik,<br />
<strong>auf</strong> den Arm nimmt, so als könnte er<br />
von meinem Yucon gefressen werden.<br />
Da hab ich meinen damals 25-Kilo-<br />
Brocken auch schnell <strong>auf</strong> den Arm<br />
genommen und bin dann völlig entrüstet<br />
an der Frau vorbei mit den<br />
Worten: Oh mein Gott... sind hier<br />
Rezept der <strong>Woche</strong>:<br />
(von Annett Burgarth)<br />
Pasta Pasta “Aglio “Aglio e e e Olio Olio - Sunny<br />
Sunny<br />
Speciale”<br />
Speciale”<br />
Speciale”<br />
Dieses einfache und traditionelle italienische Rezept besteht<br />
in der Ursprungsversion nur aus Pasta, Öl, Knoblauch<br />
und frisch gemahlenem Pfeffer.<br />
etwa Scherben??<br />
Yucon war nicht besonders davon<br />
angetan, von mir durch den Wald<br />
getragen zu werden, aber das Gesicht<br />
der Frau war mit Gold nicht<br />
<strong>auf</strong>zuwiegen: Eine Mischung aus<br />
Entrüstung und Unverständnis.<br />
Seither haben wir <strong>die</strong> Frau mit dem<br />
kleinen Yorkshire noch ganz oft getroffen,<br />
aber der kleine Hund blieb<br />
fortan mit seinen Füßen <strong>auf</strong> dem<br />
Boden.<br />
Sunny mag es im Sommer etwas erfrischender, darum hier seine Lieblingsversion für 4 Personen:<br />
1 Packung Spagetti (original italienisch immer ohne Ei)<br />
Gutes Olivenöl<br />
3-4 (je nach Geschmack mehr) Knoblauchzehen<br />
1 (je nach Geschmack gern mehr) Peperoni<br />
Eine Hand voll Tomaten<br />
1 Zitrone<br />
Glatte Petersilie<br />
Frisch gemahlener Pfeffer<br />
Salz
Spagetti wie gewohnt <strong>bis</strong>sfest kochen.<br />
Sunnydays for Animals e.V. 8/2013<br />
Den Knoblauch in dünne Scheiben schneiden, <strong>die</strong> Peperoni(s) und <strong>die</strong> Zitrone ebenfalls in Scheiben schneiden,<br />
Petersilie hacken, Tomaten in mundgerechte Stücke teilen. 4 Scheiben Zitrone und etwas Petersilie zur<br />
Seite legen. 7<br />
Das Olivenöl in eine große Pfanne geben und Knoblauch, Peperoni und Petersilie kurz anbraten (Achtung:<br />
Knoblauch darf nicht braun werden – wird bitter!). Zitronenscheiben kurz mit braten, Spagetti hinzugeben und<br />
im Öl schwenken. Die Tomaten hinzufügen und warm werden lassen. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und etwas<br />
Salz würzen.<br />
Auf 4 Tellern anrichten, je mit einer Zitronenscheibe und etwas Petersilie dekorieren. Guten Appetit!<br />
Dazu passt Rotwein oder selbst gemachter Eistee: Früchtetee brühen, ein paar Stunden kalt stellen und<br />
mit Eiswürfeln (Sunny mag gefrorene Johannisbeeren als Eiswürfelersatz) und Zitrone servieren.<br />
Nachdem Özden gerade erst Mama<br />
Linda mit ihren 6 Welpen <strong>auf</strong>genommen<br />
hat (wir berichteten)- <strong>die</strong><br />
Dank der Spender alle schon Impfpaten<br />
haben, reißt der Welpenstrom<br />
leider nicht ab.<br />
Los ging es am <strong>04.08.</strong>, als Özden<br />
von Anwohnern gerufen wurde. Sie<br />
hatten einen Wurf mit 8 Welpen entdeckt,<br />
<strong>die</strong> gerade mal ca. 4 <strong>Woche</strong>n<br />
alt waren.<br />
Die Mutter der Welpen - eine sehr<br />
scheue und ängstliche Hündin kümmerte<br />
sich nicht mehr um ihre Kinder<br />
und hatte wohl auch kaum<br />
Milch. Eigentlich waren es sogar 9<br />
Babys, aber eines war leider schon<br />
gestorben. Özden handelte sofort<br />
und fuhr zu der besagten Stelle.<br />
Dort fand sie den Wurf, allesamt<br />
typisch türkische Karabas-<br />
Straßenhund-Welpen. Leider waren<br />
nur 7 <strong>auf</strong>zufinden, aber <strong>die</strong> Anwohner<br />
versprachen, nach dem 8. Baby<br />
zu suchen und sich erstmal zu kümmern,<br />
<strong>bis</strong> Özden auch <strong>die</strong>ses Baby<br />
dann holen könne. Alle Welpen waren<br />
voll mit Parasiten und haben<br />
sofort ein Wurmmittel bekommen.<br />
Die Welpen tranken zum Glück<br />
Bericht aus Özdere<br />
schon selbständig, so dass sie sich<br />
gierig <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Welpenmilch stürzten.<br />
Zum Glück hatten wir gerade mit<br />
einer Flugpatin weitere 10 kg geschickt.<br />
Am nächsten Tag konnte<br />
Özden dann auch das 8. Baby abholen,<br />
um das sich <strong>die</strong> Anwohner -<br />
wie versprochen - in der Zwischenzeit<br />
gekümmert hatten.<br />
Was <strong>die</strong> Mama der Welpen betrifft,<br />
wird Özden versuchen, sie zu fangen,<br />
damit sie kastriert werden<br />
kann. Leider ist das kein leichtes<br />
Unterfangen, da sie sehr scheu ist<br />
und sofort <strong>die</strong> Flucht ergreift.<br />
Nur 3 Tage später, am 07.08, erhielt<br />
Özden erneut einen Anruf. Anwohner<br />
berichteten, dass eine Hündin<br />
in der sengenden Sonne bei 42<br />
Grad im Schatten <strong>auf</strong> einer Müllhalde<br />
angebunden wäre. Kein Wasser,<br />
kein Futter, nichts... Einige Anwohner<br />
hatten ihr schon Wasser hingestellt,<br />
damit sie wenigstens trinken<br />
konnte.<br />
Was Özden vor Ort sah, nahm ihr -<br />
wieder einmal - den Atem.<br />
Bei der Hündin handelt es sich um<br />
eine Art Ptibull-Mix, <strong>die</strong> Welpen sind<br />
ihr offenbar bereits weggenommen<br />
worden. Lediglich eines ist ihr<br />
geblieben, ein kleines Mädchen.<br />
Die Hündin hatte volle Zitzen, <strong>die</strong><br />
ihr das einzelne Baby kaum abnehmen<br />
konnte. Angebunden mit einer<br />
Schnur und einem Haken konnte<br />
sie sich kaum bewegen, geschweige<br />
denn in den Schatten flüchten.<br />
Sie hechelte in der Hitze, mitten im<br />
Müll. Die Hündin selbst war sehr<br />
sauber, keine Parasiten, aber sehr<br />
sehr dünn. Sie zeigte keine Angst
Sunnydays for Animals e.V. 8/2013<br />
Özden nahm auch <strong>die</strong>se Hündin<br />
und ihr Baby mit nach Payamli. Dort<br />
übernahm <strong>die</strong> Hündin, <strong>die</strong> gar nicht<br />
wusste, wohin mit ihrer Milch, <strong>die</strong><br />
Ammenrolle für den Wurf ohne Mama.<br />
Wie selbstverständlich hat sie<br />
<strong>die</strong> Kids wie ihre eigenen angenommen.<br />
Diese haben sich ganz begierig<br />
sofort <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Zitzen gestürzt.<br />
Schön für <strong>die</strong> Kleinen und Welpenmilch<br />
spart es auch. Echte Muttermilch<br />
ist ja auch nochmal besser<br />
und lernen werden sie von ihrer Er-<br />
satzmama sicher auch viele Dinge!<br />
Der Hündin tut es sicher auch gut,<br />
wenn <strong>die</strong> prallen Zitzen geleert werden,<br />
sonst entzündet sich noch alles.<br />
Kluges, liebes Mädchen.<br />
Özden hat zwei Tage später einen<br />
schattigen Unterstand in einem Extra-Gehege<br />
gebaut. Mehr schlecht,<br />
als recht, aber Verpackungskünstler<br />
Christo wäre sicher stolz <strong>auf</strong> Özden,<br />
wie sie mit Planen etc. einen<br />
Mutter-Kind-Bereich geschaffen hat.<br />
Dort leben nun <strong>die</strong> neue Mama mit<br />
ihrem eigenen Kind und den Adoptivkindern<br />
sowie auch Mama Linda<br />
und ihr Wurf. Die Hündinnen verstehen<br />
sich prächtig und kümmern sich<br />
gemeinsam um den Nachwuchs...<br />
Aber auch hier wieder <strong>die</strong> Frage:<br />
Wohin nur mit den Welpen, wenn<br />
sie groß sind....<br />
Es gibt noch viel zu tun! Kastrationen<br />
der Hündinnen ist der einzige<br />
Weg!<br />
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